Die Faszination des Fliegens

Das waren die Airport Days Hamburg 2015: Bilder, Stimmen, Zahlen > Seite 6 und 7
Hamburg
Flughafen
hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 4 · 2015
Die Reportage: Vor dem Abflug am Gate –
so funktioniert das Boarding > Seite 2
Gewinnen Sie: Dieses Mal gibt es einen Flug für
zwei mit Turkish Airlines nach Istanbul > Seite 5
Mein Quickborn: Verein unterstützt Projekte für
Kinder in der ganzen Welt > Seite 9
Die Faszination des Fliegens
Hamburg
Airport spendet
6.000 Euro
An zwei Tagen kamen 80.000 Gäste zu den Airport Days Hamburg
Verein Hilfspunkt
möchte Armut lindern
Von Madeleine Lange
Beluga, Super Connie, Tante Ju – die
Liste der Flugzeug-Spitznamen war
lang auf den Airport Days Hamburg. Insgesamt 100 historische und
moderne Flugzeuge waren Ende
August unter dem Motto „Entdecke
die Welt des Fliegens“ zu Gast am
Flughafen. Auf dem Gelände der
Lufthansa Basis haben die Veranstalter Lufthansa Technik und
Hamburg Airport 80.000 Besucher
aus ganz Norddeutschland gezählt.
Glänzendes Chrom, Propeller
und Kolbenmotoren waren ebenso
Hingucker wie das 1.400-Kubikme-
Fotos: Hamburg Airport, Kloth, Kuchenbecker, Penner
Liebe Leserin, lieber Leser,
im August haben die Besucher auf den Airport Days Hamburg 2015 die
Faszination des Fliegens persönlich entdeckt. Wunderschöne historische
und moderne Flugzeuge ließen viele Herzen höherschlagen. Wie groß
das Interesse an der Luftfahrt und den Technologien der Zukunft ist –
bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen –, erlebte man
in der Halle der Innovationen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die
Luft­fahrtbranche eine besondere Anziehungskraft für junge Menschen
besitzt, die die ersten Schritte auf ihrem Berufsweg nehmen.
Es haben sich auch zahlreiche Vereine, Verbände und Institutionen aus
der Nachbarschaft des Flughafens auf den Airport Days präsentiert.
Für mich ist das ein Stück echte, gelebte Nachbarschaft!
Viele Norddeutsche sind begeisterte Skifahrer. Das spiegelt sich auch im
Winterflugplan von Hamburg Airport wider, der mit Verbindungen in die
beliebtesten Abfahrtgebiete
der Alpen aufwartet.
Ihr
Michael Eggenschwiler
Vorsitzender der
Geschäftsführung
ter-Volumen des riesigen AirbusTransporters „Beluga“. Als erstes
Verkehrsf lugzeug wurde die Junkers
Ein großes Luftfahrtfest
für die ganze Familie
Ju 52 aus der Lufthansa-Flotte von
Hamburgs Erstem Bürgermeister
Olaf Scholz am Eröffnungstag zum
„beweglichen Denkmal“ erklärt.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem abwechslungsrei-
chen Familien- und Kinderspiel­
angebot: An Kletterwänden, auf
Hüpf burgen oder Geschicklichkeits­
parcours konnten sich die Kleinen
austoben, an Experimentierstationen auf die Spur von naturwissenschaftlichen Phänomenen gehen.
„Dass so viele Familien hier waren,
freut uns ganz besonders“, sagte
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Flughafen-Geschäftsführung. Lesen Sie mehr
auf den Seiten 6 und 7.
Der Hamburger Verein Hilfspunkt freut sich über eine Spende
von 6.000 Euro. Die Summe
stammt aus der regelmäßigen
Versteigerung der nicht abgeholten Fundsachen am Flughafen.
Jedes Jahr sprechen sich die Mitarbeiter des Airport Office, die
das Fundbüro betreuen, für eine
gemeinnützige Organisation aus.
Sie erhält dann den Versteigerungserlös.
Hilfspunkt will einen Beitrag
zur Linderung der Armut leisten.
An verschiedenen Standorten in
Hamburg bieten der Verein und
seine ehrenamtlichen Helfer bedürftigen Menschen unter anderem gemeinsame Mahlzeiten,
Grill- und Weihnachtsfeste, kreative Aktivitäten, Filmabende
oder die Unterstützung bei Behördengängen sowie Arztbesuchen an. Alle Aufwendungen des
Vereins werden über Spenden
finanziert. MaL
hilfspunkt.de
Anna-Salome Galinanes und Helmut
Meierdierks vom Airport mit Gisela
Thun, Vorstand Hilfspunkt e.V. (Mitte)
Hamburg ist fit für Olympia
Die Wettkämpfe wären eine einmalige Chance für die Stadt
Hamburg Airport ist Feuer und
Flamme für die Bewerbung der
Hansestadt um die Olympischen
Spiele 2024. Das zeigt der Flughafen
allen ankommenden und abf liegen-
den Passagieren mit zwei OlympiaLogos nahe den Start- und Landebahnen. „Die Olympiabewerbung
ist eine einmalige Chance für die
Stadt und ihren Flughafen. Ich freue
mich, dass nun unsere Sportbegeisterung in die Welt getragen wird“,
sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am
Hamburg Airport. NJ
2 · Im Fokus
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Hamburg·Flughafen beim… Boarding
1
sich die Passagiere vom Abf lugGate zum Flugzeug begeben und
einsteigen. Mit dem Verschließen
der Türen endet das Boarding.
2 Cristian Gavrilia checkt über
das iPad, ob sich besondere Fluggäste wie etwa Familien mit kleinen Kindern, VIPs oder Menschen
mit Behinderung unter den Flug­
gästen befinden. Diese dürfen als
erstes einsteigen, danach die Business-Class-Passagiere. Auch even-
2
Breiter, heller, elektrisch
Mehr Service: Exklusiv-Bereich im
Parkhaus P4 mit Ladestationen für Elektroautos
Mit 32 Stellplätzen sorgt ein Exklusiv-Parkbereich am Airport im
Parkhaus P4, gegenüber dem Terminal 2, für noch mehr Komfort. Neben besonders breiten und zusätz-
tuelle Sitzplatzänderungen kann das
Team jetzt noch vornehmen.
3 10.23 Uhr: Cristian Gavrilia
scannt den Barcode der Bordkarten.
Dahinter verbergen sich Informa­
tionen wie der Name, Sitzplatz oder
Status im Vielf liegerprogramm.
Adriana Will kontrolliert unterdessen, ob die Größe einiger Handgepäckstücke an Bord zugelassen ist.
Zu einigen der Vielf lieger auf
dieser Strecke hat sich ein freund-
lich beleuchteten Stellplätzen gibt es
vier Ladestationen für Elektroautos.
Diese Parkplätze können unter der
Telefonnummer 040/5075 3303 reserviert werden. Für das Exklusivparken wurde die Spur W in der
Ankunftsebene (Ebene 0) ausgewählt.
„Gern leisten wir unseren Beitrag,
um die Akzeptanz alternativer
Energien zu unterstützen und unseren Passagieren einen zusätzlichen
Service bieten zu können“, sagt
Flughafenchef Michael Eggenschwiler. „Gerade für Passagiere, die
morgens zu einem Termin starten
und nachmittags oder abends zurückkommen, ist die Möglichkeit, in
der Zwischenzeit das Auto mit
Strom zu versorgen, ein idealer Service.“ WD
schaftliches Verhältnis aufgebaut:
So f liegen um 10.30 Uhr am Gate
manchmal auch ein paar Küsschen
hin und her (franz.: „bises“) – ganz
französische Lebensart eben.
4 „Boarding completed.“ Die
Passagiere sind an Bord, Cristian
Gavrilia bringt jeweils eine Kopie
der Passagierliste zur Crew und ins
Cockpit. AF 1411 kann pünktlich
zur Startbahn rollen und sich auf
den Weg nach Paris begeben.
4
Azubis haben
Mini-Airbus A350 gebaut
Das Modell fliegt wie das Original mit Kerosin
Von Jürgen Hinrichs
Täuschend echt und vom großen
Vorbild kaum zu unterscheiden: Das
23 Kilogramm schwere ModellFlugzeug mit einer Spannweite von
über drei Metern ist zurzeit der Knüller in der Lehrwerkstatt von Airbus.
Das riesige Modell eines Airbus
A350 aus Glasfaser, Styropor und
Balsaholz ist der ganze Stolz von
Christoph Paff. In Eigenregie
schaffte er es, zusammen mit insgesamt 30 Azubi-Kollegen während
seiner Ausbildung bei dem Flugzeughersteller dieses weltweit einmalige f lugfähige Modell eines
A350 zu bauen. Von der Idee bis zur
Fertigstellung vergingen fast drei
Jahre. 3.000 Arbeitsstunden wurden
in das Modell gesteckt. „Wir haben
alles in unserer Freizeit gemacht“,
erzählt Christoph Paff, „da war es
manchmal nicht so leicht, die Mitstreiter immer wieder zu motivieren.“
Das Modell f liegt wie die Großen
mit Kerosin im Tank und richtigen
Strahl-Triebwerken. Es erreicht eine
Spitzengeschwindigkeit von rund
200 Kilometern pro Stunde. Inzwischen wird das A350-Modell an den
anderen Airbus-Standorten und auf
Flugshows vorgeführt.
Christoph Paff (re.) und AirbusAzubi Henrik Groth (li.) mit dem
A350-Modell
Schöner warten
Parksessel und Vogelzwitschern vor dem Abflug
In typisch hamburgischer Atmosphäre können Fluggäste auf Höhe
von Gate A17 jetzt auf ihren Abf lug warten. „Upper Deck“ nennt
sich der neu gestaltete Bereich, der
den Anfang in einer Reihe von
weiteren Veränderungen auf der
Fluggastpier bilden soll. Das Besondere sind die „Hummelstühle“.
So heißen die weißen Parksessel,
die Besucher und Hamburger aus
den Parks der Stadt kennen. Dazu
kommen frische Farben und probeweise Vogelzwitschern, das über
Lautsprecher dezent eingespielt
wird. Da fühlt man sich auf den
rund 200 Quadratmetern fast wie
an den Alsterwiesen. MaL
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Der ganz
persönliche
Urlaubsgruß
In Zeiten des Smartphones und
per Internet versendeter Kurznachrichten gerät die gute alte
Postkarte immer mehr in Vergessenheit – sogar dann, wenn man
in einer Idylle Urlaub macht, die
man sonst nur auf den Motivkarten findet. Doch die Rettung
naht: Immer mehr Anbieter finden sich im Netz, bei denen man
eigene Fotos hochladen und anschließend mit persönlichem
Gruß an die Daheimgebliebenen
versenden lassen kann. Die Deutsche Post bietet diesen Service
über die App Funcard für 1,90
Euro bei Karten, die innerhalb
Deutschlands verschickt werden,
für 2,25 Euro bei international
versendeten Karten. Weitere Anbieter sind z. B. mypostcard.com
(1,99 Euro sowohl national als
auch international), urlaubskarte.eu (1,60 Euro bundesweit,
sonst 1,90 Euro) oder urlaubsgruss.com (1,69 Euro bzw. 1,99
Euro).
Nie wieder ein leerer Kühlschrank
Hamburg Airport mit Online-Einkaufsservice für Urlauber: „Fill My Fridge“
Das hat wohl jeder schon erlebt: Der
Urlaub geht zu Ende – plötzlich
kommt der Gedanke an den leeren
Kühlschrank daheim. Hamburg
Airport hatte die rettende Idee:
Unter dem Motto „Fill My Fridge“
(dt.: „Fülle meinen Kühlschrank“)
können sich Reisende in einem Online-Shop die Zutaten für ein reichhaltiges Abendessen ebenso wie für
ein leckeres Fitness-Frühstück aussuchen. Der Einkauf kann am Ankunftstag bis 22 Uhr im Flughafen
am Servicecounter im Edeka Fri-
schemarkt (Airport Plaza, Ankunfts­
ebene, öffentlicher Bereich) abgeholt werden. Fünf verschiedene Einkaufsvarianten für 10 oder 20 Euro stehen zur
Auswahl. Zunächst bis Jahresende
sollen erste Erfahrungen gesammelt
werden. „Wenn sich der Service bewährt, werden wir unseren stressfreien Online-Einkaufsservice auch
im kommenden Jahr anbieten“, sagt
Lutz Deubel, Leiter Center Management am Hamburg Airport. WD
fillmyfridge.de
Fotos: Bengt Lange/Airbus, Penner
Von Nina Jaspert
„Bonjour, Mesdames et Messieurs,
Ihr Flug AF 1411 nach ParisCharles-de-Gaulle ist in fünf Minuten einsteigebereit.“ Cristian Gavrilia und Adriana Will 1 haben ihre
Vor­bereitungen abgeschlossen und
begrüßen die Passagiere zum
Boarding um 10.15 Uhr des AirFrance-Fluges von Hamburg in
die französische Hauptstadt. Das
Boarding ist der Vorgang, bei dem
3
Airlines · 3
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
NEU IM FLUGPLAN
Aegean Airlines
JETZT auch im Winter: Athen
Di und Sa
Germania
NEU: Bodrum
ab: 7. Mai, Sa
Mehr Flüge im Sommer: Beirut
2x pro Woche
InterSky
Memmingen
Salzburg
airberlin
Lufthansa
InterSky
easyJet
airberlin
easyJet
München
Friedrichshafen
Basel
Germanwings
Swiss
Toggenburg Flumserberg
Wilder KaiserBrixental
airberlin
Zürich
Innsbruck
Kitzbühel
SaalbachKaltenbach/HochHinterglemm
zillertal-Hochfügen
Lech-Zürs
St. Anton
Sölden
JETZT auch im Sommer: Madeira
1x pro Woche
Zillertal-Arena
Mehr Flüge im Sommer: Rhodos
2x pro Woche
Ryanair
NEU: Alicante
ab: 26. Oktober, Mo, Do, Sa
NEU: Málaga
ab: 26. Oktober, Mo, Mi, Fr
NEU: Barcelona
ab: 9. November, täglich
NEU: Madrid
ab: 4. November, täglich
NEU: Palma de Mallorca
ab: 28. März, Mo, Di, Do, Fr, Sa
Gröden
Von der Elbe fast direkt auf die Piste
Die attraktivsten Skigebiete sind am besten mit dem Flugzeug zu erreichen
Von Andreas Spaeth
Die neue Skisaison steht kurz bevor
– und Hamburg Airport hält ein
breites Angebot an Flugverbindun-
gen bereit, die ganz in die Nähe der
beliebtesten Abfahrten führen. Die
vom Testportal skiresort.de am besten bewerteten Skigebiete in Europa
sind allesamt nonstop von Hamburg
aus – und schon nach einem kurzen
Transfer am Boden – erreichbar.
So liegt die Nummer 1, Kitzbühel,
nur 80 Kilometer von Salzburg entfernt. Dorthin f liegen airberlin und
easyJet. Auch Saalbach-Hinterglemm (Rang 6) ist nur unwesentlich weiter weg von Salzburg. Besonders günstig gelegen für den
Anf lug der beliebten Pisten auf den
Rängen 2 bis 5 (Kaltenbach/Hochzillertal-Hochfügen, St. Anton, Sölden und Gröden) ist Innsbruck, das
airberlin von Hamburg aus zweimal
pro Woche bedient.
Auch Friedrichshafen (InterSky)
eignet sich für die Reise zum Skifahren in Lech-Zürs (Rang 9), gerade 104 Kilometer entfernt. Andere
wichtige Ski-Flughäfen sind München (airberlin und Lufthansa),
Wien (airberlin, Germanwings,
Austrian), Basel (easyJet), Memmin-
gen im Allgäu (InterSky), Klagenfurt (Germanwings), Bern (Sky
Work Airlines), Zürich (Germanwings und Swiss) sowie Genf, Mailand und Venedig. Bis auf letzteres
werden im Winter alle sowohl von
easyJet als auch Germanwings bedient.
Großartige Abfahrten bietet auch
Norwegen. Die beste Ausgangslage
bietet Oslo, das von Hamburg aus
gleich von drei Airlines angef logen
wird: Germanwings, Norwegian
und SAS.
Noch mehr Auswahl im Sommer
Germania fliegt jetzt auch nach Bodrum
Ryanair setzt auf Hamburg
Die irische Airline hat demnächst neue Verbindungen
nach Spanien im Angebot
Die irische Günstig-Gesellschaft
Ryanair bietet ab November 2015
vom Hamburg Airport sechs neue
Verbindungen an: Zu den bestehenden Strecken nach Lissabon und
Porto kommen Barcelona, Madrid,
Alicante und Málaga hinzu. Mit
Beginn des Sommerf lugplans 2016
nimmt Ryanair außerdem Palma de
Mallorca in ihren Hamburger Flugplan auf und erhöht damit auf sieben
Ziele. Diese Verbindung bedienen
die Iren fünfmal pro Woche.
Durchschnittlich wird ein Ticket
bei Ryanair im kommenden Winter
30 bis 40 Euro pro Strecke kosten,
im Sommer 50 bis 60 Euro, so schät-
Die Fluggesellschaft Germania baut
ihr Angebot von Hamburg weiter
aus: Ab dem kommenden Sommer
geht es einmal pro Woche nach
Bodrum. Die Stadt an der türkischen Ägäis ist ein beliebtes Urlaubsziel, war aber länger nicht im
Hamburger Flugplan enthalten.
Neben Strand und Meer lockt sie
auch mit kulturellen Highlights,
wie dem Kastell oder einem Amphi-
theater. Auch wer sich gern im
Nachtleben tummelt, kommt hier
voll auf seine Kosten.
Ebenfalls Eingang in den Sommerf lugplan findet Madeira. Die
bisherige Winterverbindung erweitert Germania um einen zusätzlichen Flug im Sommer. Die
Airline erhöht außerdem die Frequenzen auf die Urlaubsinsel Rhodos sowie in die libanesische Haupt-
stadt Beirut. Beide Ziele sind ab
Ende März zweimal pro Woche von
Hamburg aus zu erreichen.
Die Germania-Verbindungen
nach Paphos auf Zypern, Tel Aviv
und Marrakesch (nur im Winter)
bleiben bestehen.
MaL
flygermania.de
Ein Airbus A319 von Germania auf
dem Hamburger Vorfeld
zen Brancheninsider. Die Flugpreise
starten wie gewohnt bei 19,99 Euro
pro Strecke. „Wir wollen in Hamburg stark wachsen“, sagt RyanairGeschäftsführer Michael O’Leary,
„Hamburg ist für Geschäftsreisende
und Touristen gleichermaßen interessant.“
Seit Oktober 2014 betreibt Ryanair seine beiden Portugal-Strecken
von der Hansestadt aus und will
nun weiter expandieren. Die Airline strebt nach eigenen Angaben
eine Erhöhung ihres Marktanteils
in ganz Deutschland von aktuell
5 Prozent auf 20 Prozent an.
AS
ryanair.com
Nonstop mit Aegean Airlines nach Athen
Fotos: Kloth, Penner
Griechenlands Hauptstadt erreicht man in rund drei Stunden
Die erfolgreiche griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines setzt
ihre Nonstop-Flüge nach Athen
erstmals auch im Winter fort: Jeweils am Dienstag und am Samstag
geht es morgens in rund drei Stunden mit einem Airbus A320 von der
Diese Aegean-A320 fliegt in den
Farben der Star Alliance
griechischen Hauptstadt nach
Hamburg und zurück.
Den einfachen Flug ohne Gepäck
kann man bereits ab etwa 50 Euro
buchen. Service gehört auch in der
Economy Class immer mit dazu –
die Bordverpf legung ist bei Aegean
selbst beim günstigsten Tarif inklusive. Bei dem Star-Alliance-Mitglied
sammeln Fluggäste außerdem Mei-
len im Vielf lieger-Programm von
Miles & More.
Innerhalb Griechenlands und zu
den Inseln der Ägäis (sowie darüber
hinaus) bedient die Gesellschaft ein
dichtes Streckennetz. So ist ein Abstecher in die Wintersonne, zum
Beispiel nach Santorin, problemlos
möglich.
AS
aegeanair.com
4 · Reise
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Traumurlaub: Tempeltour,
Tauchausflug, Thai-Küche
Ein Thailand-Besuch bietet besonders vielfältige Reiseerlebnisse
Es gibt viel zu erleben während eines Thailand-Urlaubs: Mit dem
Boot durch Bangkok auf dem Fluss
Chao Phraya und seinen Klongs
(Kanälen) kreuzen oder gleich auf
dem Wasser bis in die nördlich gelegene alte Königsstadt Ayutthaya
fahren. Faszinierende historische
Tempel besuchen, danach supermoderne Shopping Malls und pulsierende Nachtmärkte. Und natürlich
die berühmte Thai-Küche in allen
Variationen genießen, ob auf dem
Plastikhocker am Straßenrand oder
im edlen Restaurant.
Zwischen November und April ist
für Thailand die beste Reisezeit, es
ist überwiegend trocken und mit
etwa 30 Grad Celsius erträglich
heiß. Das gilt für alle Regionen des
Die beste Reisezeit
ist im Winter
Unter Palmen am Ban Taling Ngam Beach auf der Insel Koh Samui
wähnt man sich im Paradies
Königreichs. Etwa Chiang Mai, die
„Rose des Nordens“, wo Tempel und
Küche im nordthailändischen Stil so
ganz anders sind. Das von Reisfeldern durchzogene Ping-Tal in der
Nähe gilt als malerischste Landschaft des ganzen Landes.
Strandurlaub und Wellness vom
Feinsten ebenso wie Nachtleben
und vielfältige Action von Elefantenreiten bis Bungee-Jumping genie-
Der Tempel Wat Arun in Bangkok
ßen Urlauber auf Thailands größter
Insel Phuket. Berühmt sind die
spektakulären Sandsteinfelsen der
Inselgruppe Ko Phi Phi, ebenfalls in
Südthailand, die neben Badevergnügen in atemberaubender Atmosphäre erstklassige Tauchgründe bieten.
Ab Dezember bietet Eurowings
jetzt zweimal wöchentlich Flüge
über Köln/Bonn nach Bangkok sowie nach Phuket. Ein sehr großes
Angebot mehrerer täglicher Umsteigeverbindungen gibt es über
Dubai (Emirates). Gut zu erreichen
ist Bangkok außerdem über Frankfurt (Lufthansa/Thai Airways),
Wien (Austrian) oder Helsinki
(Finn­a ir). AS
thailandtourismus.de
Die spanische Sonne im
Winter genießen
Málaga und Alicante: mildes Klima und Kultur
Angie‘s World: Nashville, TN, Music City USA
Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen
fliegt beruflich viel durch die Welt.
Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte.
Nashville, die Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Tennessee, ist heute nach New York das
zweitgrößte Musikzentrum der
USA. Und wegen der Musik bin ich
hier!
Als erstes besuche ich das legendäre RCA Studio B. Der King of
Rock’n’Roll, Elvis Presley, aber auch
Roy Orbison, die Everly Brothers
und viele große Country-Künstler
nahmen hier Songs auf, die später
zu Welt-Hits wurden. In dem kleinen alten Flachbau hat sich sehr
wenig verändert, so dass es einem
vorkommt, als ob Elvis das Gebäude gerade erst verlassen hätte.
Beim anschließenden Besuch der
Country Music Hall of Fame erlebe
ich in einer multimedialen Sammlung die spannende Entstehungsgeschichte der Country-Musik. Besonders begeistern mich die
glamourösen Bühnenoutfits. Im
Ryman Auditorium, das jahrzehntelang als Veranstaltungs- und
Ausstrahlungsort der Grand Ole
Opry diente, der seit 1925 jeden
Samstag landesweit übertragenen Radio-Live-Show, gehe ich
auf eine Zeitreise in die vergangene Epoche der amerikanischen
„Volksmusik“ mit Künstlern wie
Hank Williams, Dolly Parton und
Johnny Cash. Ihm zu Ehren gibt
es auch ein eigenes sehenswertes
Museum.
Zum Ausklang meines Besuchs
in der Heimat der Country-Musik
eignet sich am besten der bunt erleuchtete Broadway. Dort reihen
sich wie einst unzählige HonkyTonk-Bars aneinander, in denen es
rund um die Uhr heiße Live-Konzerte und kaltes Bier gibt. „Yeehaw!“, wie man hier sagt.
Gitarre und Outfit
von Gram Parsons (li. oben),
Country-Musik live (re. daneben) und
die Country Music Hall of Fame (li.)
Von Andreas Spaeth
Rund 300 Sonnentage im Jahr
verwöhnen Andalusiens zweitgrößte Stadt Málaga an der Costa
del Sol. Auch im Winter wird es
dort tagsüber mit über 17 Grad
Celsius mild warm. Ähnlich gute
Bedingungen bietet auch Alicante
an der Costa Blanca. Die belieb­ten spanischen Urlaubsziele sind
auch in der Wintersaison hervorragend von Hamburg Airport aus
erreichbar.
Die Costa del Sol bietet insgesamt 160 Kilometer Strand, an
denen im Winter kein Gedränge
herrscht. Als Städteziel der Region
punktet Málaga – die kosmopolitische Metropole ist der Geburtsort des Malers Pablo Picasso, sein
Geburtshaus ist ebenso zu besichtigen wie das Picasso-Museum mit
276 seiner Werke. Einen grandiosen Ausblick bietet die AlcazabaFestung über dem historischen
Zentrum, bis hin zur Gebirgskette
Sierra Nevada. Um die quirlige
Stadt herum herrscht übrigens
Sportboote und Segler im Hafen
von Denia in Alicante (o.);
die verwinkelten Gassen in Málaga
laden zum Entdecken ein (u.)
eine der größten Golfplatz-Dichten der Welt.
Mitten in Alicante gibt es mit
der Playa del Postigut einen schönen Strand. Dorthin spaziert man
über die grandiose, palmengesäumte Explanada de España mit
ihrem wellenförmigen Mosaik aus
sieben Millionen Marmorsteinen.
Das Erklimmen des 166 Meter
hohen Monte Benacantil lohnt
sich – hier thront die Burg Castillo de Santa Bárbara. Abends locken die Restaurants und Bodegas
der Altstadt, die den hervorragenden Wein der Region ausschenken
– berühmt ist vor allem der Dessertwein Moscatel.
Nach Málaga und Alicante f liegen im Winter Norwegian und
Ryanair, nach Málaga außerdem
airberlin und Vueling.
malagaturismo.com/de
alicanteturismo.com
Fotos: Janssen, Kanehl, Kloth, Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Panthermedia/Caron Badkin/Tono Balaguer
Musik liegt in der Luft
Reise · 5
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
So viele Flugziele hat keine andere Airline
Turkish Airlines soll weltbeste Fluggesellschaft werden, sagt ihr Chef Temel Kotil
Von Cord Schellenberg
Hätte man diese Karte bei einem
Quartettspiel, wäre man nicht zu
schlagen: Turkish Airlines f liegt
regelmäßig 111 Länder und 279
Ziele an – mehr als jede andere
Fluggesellschaft der Erde. Der Weg
dahin ist auch die Erfolgsgeschichte
des Vorstandsvorsitzenden der
Fluggesellschaft Dr. Temel.
Der Luft- und Raumfahrtingenieur hat vier Eckpfeiler geschaffen,
um eine einmalige Wachstumsstrategie umzusetzen: Die Unterstützung des türkischen Staates, ein
hohes Qualitätsniveau in Bezug auf
Mitarbeiter, Flugzeuge und Service,
die geografisch attraktive Lage des
Istanbuler Flughafens bei Flügen
zwischen Europa, Asien und Afrika
sowie attraktive Flugpreise. Natürlich gehört auch Fleiß zu dieser
Erfolgsgeschichte. Temel Kotil ist
ein anspruchsvoller Chef, der vorneweg marschiert. Beispiel: Nach
einem abendlichen Gespräch beim
Hamburger Luftfahrt-Presse-Club
fuhr er noch in derselben Nacht
nach Berlin-Schönefeld. Warum?
„Damit ich morgen früh um sieben
Uhr an meinem Schreibtisch arbeiten kann“, sagte Temel Kotil.
Turkish Airlines ist Mitglied der
Star Alliance, so dass Mitglieder
von Miles & More hier nicht nur
Meilen sammeln können, sondern
auch der Gold- bzw. Silberstatus zu
einer bevorzugten Behandlung
führt.
An Bord gibt es für alle Passagiere kostenloses Essen und Getränke,
auf Langstrecken f liegt sogar ein
Koch für die Business Class mit.
Istanbul ist von Hamburg aus übri-
Farbenfroher Airbus A321 am Hamburg Airport
gens viermal am Tag zu erreichen.
Mehr als 60 Millionen Fluggäste
erwartet Turkish Airlines in diesem
Jahr. Das ist ganz nach dem Geschmack von Temel Kotil, der sein
nächstes Ziel so formuliert: „Wir
wollen Turkish Airlines zur weltbesten Fluggesellschaft machen.“
turkishairlines.com
Unsere Gewinnerin fliegt nach Wien
Dieses Mal in den Prater
Als sie der Anruf aus der Redaktion erreichte, dass sie einen Flug
für zwei mit airberlin nach Wien
gewonnen hat, stand Daniela
Laatsch gerade im Supermarkt.
Kein Wunder, dass ihre Überraschung – aber auch ihre Freude –
besonders groß war. Die österreichische Hauptstadt hat die
51-jährige Alsterdorferin bereits
einmal besucht. „Mir hat die ganze Stadt sehr gut gefallen. Vor allem die vielen historischen Prachtbauten fand ich toll“, schwärmt die
kaufmännische Angestellte. Auf
dieser Reise hat sie Freundschaft
mit einer ebenfalls aus Hamburg
stammenden Wien-Besucherin geschlossen. „Wenn es passt, nehme
ich sie mit!“, sagt Daniela Laatsch.
Auf dem Besichtigungsprogramm
steht der Prater ganz oben: „Den
haben wir damals ausgelassen,
weil es regnete.“
Hamburg·Flughafen wünscht
eine tolle Reise und gutes Wetter.
MaL
Daniela Laatsch errätselte das
Lösungswort unserer vergangenen
Ausgabe: „Wien“
Gewinnspiel
In dieser Ausgabe verlosen wir einen
Flug für zwei mit Turkish Airlines von
Hamburg nach Istanbul und zurück.
Fotos: Elgaard, Dennis Jarvey, Josep Llauradó, Penner, Platzer
Beantworten Sie einfach unsere Fragen, setzen Sie das Lösungswort
zusammen und schicken es per Post oder E-Mail an:
Schellenberg & Kirchberg PR
Redaktion Hamburg·Flughafen
Stichwort Gewinnspiel
Sportallee 54
22335 Hamburg
E-Mail: [email protected]
Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann.
Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist,
wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein­sendungen nicht zu berücksichtigen.
Die Hagia Sophia (o. li.), die Cisterna Basilika (o. re.) und ein Blick auf das moderne Viertel Levent (u.)
Istanbul: die Schöne am Bosporus
Hip und historisch – die Stadt auf zwei Kontinenten ist einzigartig
Von Nina Jaspert
Der Duft nach Baklava und Paprika,
Sumak und Cumin, edlen Süßigkeiten und kostbaren Gewürzen zieht
sich durch die Hallen des Grand
Bazaar in Istanbul. Hier wird gefeilscht, gestaunt, werden alle Sinne
berührt.
Moderne Architektur und trendige Stadtteile stehen wiederum für
ein ganz anderes Istanbul. Wer die
Stadt am Bosporus mit ihren fast
14,4 Millionen Einwohnern besucht,
muss sich auf die ganz eigene Atmosphäre einlassen: Istanbul fasziniert
mit einer Mischung aus orientalischer und abendländischer Kultur.
Im Gepäck sollte man unbedingt
ein Paar Turnschuhe haben, denn
darin lässt sich die Stadt auf den
sieben Hügeln am besten erkunden.
Einen schönen ersten Überblick mit
einem 360-Grad-Panorama kann
man sich vom Galata-Turm aus
verschaffen. 1348 erbaut, ist er einer
der ältesten Türme der Welt. Er
liegt im Stadtteil Beyoglu. Das Szeneviertel ist genauso hip wie Berlin
oder London: In den prachtvollen
Jugendstilhäusern der Fußgängerzone Istiklal Caddesi sind alle internationalen Warentempel vertreten,
während in den Seitengassen junge
Designer ihre Kreationen anbieten.
Den perfekten Sundowner sollte
man auf der Dachterrasse des Marmara-Pera-Hotels zu sich nehmen.
Ein Muss ist ein Besuch der Sultan-Ahmed-Moschee, die „Blaue
Moschee“ ist eines der Wahrzeichen
der Stadt. Neben der Hagia Sophia
und der Süleymaniye ist sie eines
der größten islamischen Gotteshäuser in Istanbul. Dem Reichtum an
blau-weißen Fliesen, die die Kuppel
3. Wie wird die Sultan-AhmedMoschee auch genannt?
4. Zu wie vielen Zielen fliegt
Turkish Airlines?
E
I
M
T
D
S
Gefragt:
1. Wie heißt die berühmte
Meerenge zwischen Europa
und Asien?
2. Wie häufig fliegt Turkish
Airlines von Hamburg nach
Istanbul?
M
W
Z
A
E
I
Busbus
Bambus
Bosporus
zweimal täglich
dreimal täglich
viermal täglich
Gelbe Moschee
Großer Palast
Blaue Moschee
279
179
197
und den oberen Teil der Mauern
zieren, verdankt sie ihren Beinamen.
Beeindruckend ist auch die als versunkener Palast bekannte Cisterna
Basilica, eine unterirdische Zisterne,
die zur Speicherung von Wasser
erbaut wurde.
Wer von Europa nach Asien reisen möchte, sollte den Bosporus, der
die beiden Kontinente trennt, mit
dem „Vapur“ überqueren. Mit einem
Simit (Sesamkringel) in der Hand
an Deck so einer historischen Fähre
den vielen Möwen nachschauen –
schöner kann ein Istanbul-Tag nicht
enden.
Gelöst:
1
2
3
4
:
eschluss
Einsend
er 2015
b
m
e
v
o
17. N
6 · Airport Days Hamburg 2015
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Das waren die Airport Days 2015
80.000 Besucher, 100 Flugzeuge, 80 Pilotinnen und Piloten – und dazu Sonnenschein fast rund um die Uhr:
Mit so viel „Faszination Fliegen“ an Bord hoben die Airport Days Hamburg 2015 Ende August zum Höhenflug ab.
Wir blicken zurück: Nostalgie verbreiteten historische Flugzeuge, einige von ihnen auf Rundflügen, viele am Boden.
Faszinierende Einblicke in die Gegenwart der Luftfahrt ebenso wie spannende Ausblicke in die Zukunft
des Fliegens gab es von einer Vielzahl von Unternehmen auf dem Gelände.
Mal
„So etwas sieht man nicht alle Tage”
Bauchredner Wolfgang Meyer kam
mit Opa Hamburg (99, nach Angaben des Bauchredners) auf dem
Arm zu den Airport Days: „Opa
Hamburg war selbst Pilot und Testf lieger und ist ein ganz, ganz großer
Flugzeugfan. Besonders der Hansa
Jet hat es ihm angetan. Das Wasserf lugzeug Catalina hat uns auch beeindruckt.“ Bauchredner Wolfgang
Meyer ist Mitglied im Verein „Ein
Hansa Jet für Hamburg“.
Thomas Koopmann aus Pinneberg
besuchte mit seiner Schwester und
den zwei Kindern die Airport Days.
Er wollte unbedingt einer der ersten
sein: „Wir sind schon kurz nach 10
Uhr da gewesen
und haben uns
sehr viel angesehen.“ Spaß hatten die Kinder
natürlich beim
vielseitigen Kinderprogramm.
80.000
Besucher
bewunderten
Oldtimer, moderne
Jets und neueste
Innovationen
Sebastian Ehmke und Daniela Seredinski aus Hamburg-Wellingsbüttel sind mit ihrem Sohn Noah (3)
hergekommen. „Das muss man sich
ansehen“, fanden alle drei. Beeindruckt hat sie die AWACS-Boeing,
der NATO-Auf klärer mit der Radarscheibe auf dem Flugzeugrumpf.
Noah amüsierte sich prächtig in der
Halle der Innovationen auf der
Experimentier-Meile. Daniela Se­
redinski: „Diese Experimente sind
toll, weil man sie selber ausprobieren kann.“
„Viele tolle
Mitmachaktionen“
Die Zwillingsschwestern Michaela
Strobelt aus Hamburg-Barmbek
und Manuela Trapp aus HamburgRahlstedt haben sich extra für die
Airport Days verabredet – nur die
Schwestern, ohne ihre Familien.
Hans Stäcker aus Hamburg-Sasel
kam mit Ehefrau Ursel zu den Airport Days. Er ist ein begeisterter
Hobby-Fotograf. Beliebtes Motiv:
Flugzeuge. Vor allem die AirbusBeluga und die Super Constellation
sollten vor die Linse. „Ich hoffe, dass
die Beluga noch geöffnet wird“,
sagte er. Wurde sie: Die etwa zwei
Tonnen schwere Frontklappe gab
den Blick frei auf eine Rumpfsektion
einer A320, die am Sonntagabend
nach Toulouse gef logen wurde. Ursel und Hans Stäcker f liegen auch
selbst gern: „Wir machen ganz viele,
ganz lange Urlaubstouren. Und
meistens mit dem Flugzeug.“
Ihnen gefiel besonders die Atmosphäre auf dem weitläufigen Gelände: „So etwas sieht man ja nicht
alle Tage. Toll, dass man viele Möglichkeiten hat, die Flugzeuge zu
besichtigen. Nur das lange Warten
ist nicht so klasse.“ Michaela Strobelt hat sich dennoch angestellt –
und ist mit dem Airport-Ballon auf
eine Höhe von 42 Metern gefahren.
Um sich von der heißen Spätsommersonne zu erholen, haben sich
beide ein Schattenplätzchen vor der
Halle der Innovationen gesucht.
„Ein gelungener Ausf lugstag“, fanden die 53-jährigen Schwestern.

16
Stunden schien die Sonne
an den beiden
Veranstaltungstagen
wurde der
Aussichtskorb an
einem Ballon von
einem Kran in die
Höhe gezogen
Wasserproben am Stand der Umweltabteilung von Hamburg Airport
Hinter den Kulissen der
modernen Luftfahrt
In der Halle der Innovationen gab es die Faszination
der Luftfahrt zum Erleben und Lernen
Die Quadrokopter des Deutschen
Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnten Besucher
selbst lenken, im Simulator virtuell
ein Flugzeug steuern, ein eigenes
(Mini-)Leitwerk basteln. Auf der
Experimentiermeile gingen die
Kleinsten physikalischen Phänomenen auf den Grund. Die Großen
bekamen in der Halle der Innovationen einen umfassenden Blick
hinter die Kulissen der Fliegerei.
Mitarbeiter und Auszubildende
von Lufthansa Technik erläuterten
an der aufgebockten AusbildungsBoeing 737, was an einem Flugzeug bei Start und Landung passiert – jede Stunde wurden das
Fahrwerk ein- und ausgefahren
und die Landeklappen an den
Tragf lächen in Bewegung gesetzt.
So wie sonst nur in der Luft! CS
Fotos: Kloth, Kuchenbecker, Penner, Stephan Wallocha
DAS SAGTEN DIE BESUCHER AN DEM SONNIGNE WOCHENENDE
170
Airport Days Hamburg 2015 · 7
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Glänzendes Chrom und moderne Technik:
Das waren die Publikumslieblinge
Sie feiert in diesem Jahr ihren 60.
Geburtstag: Die Breitling Super
Constellation „Star of Switzerland“ mit dem delfinförmigen
Rumpf und dreiteiligem Leitwerk.
Diese „Königin der Lüfte“ ist eines
von nur noch zwei f liegenden Exemplaren weltweit und außerdem
das einzige, das noch mit Passagieren f liegen darf. Bei der Entwick-
lung der Lockheed L-1049 Super
Constellation spielte übrigens der
exzentrische US-amerikanische Unternehmer Howard Hughes eine
große Rolle. Er drängte auf ein
Flugzeug, das Langstrecken in großer Höhe über den Atlantik absolvieren könnte. Es entstand das erste
kommerzielle Flugzeug mit Druckkabine.
V. li.: Bürgermeister Olaf Scholz winkte aus
dem Ju-52-Cockpit; die charakteris­tische Nase der „Super Connie“;
die Focke-Wulf „Stieglitz“ wird poliert;
„Surfen“ auf den Schwimmern einer Cessna;
der Roboter-Pinguin unterhält Kinder;
Piloten im „Zaungespräch“; mancher
Oldtimer war auch auf Stelzen unterwegs
Knallrot und ein echter Hingucker: Zwar nicht nostalgisch, dafür aber
Diese Beechcraft D18S stammt aus ein absoluter Renner beim Publidem Jahr 1946. Sie war eines der kum war der AWACS-Aufklärer der
ersten Geschäftsreisef lugzeuge NATO. Wer etwas Geduld für die
nach dem Krieg. Über 30
Warteschlange mitbrachte,
Jahre war sie bei Boeerhielt von der Manning in den USA im
schaft ausführliche
Einsatz, u. a. als
Erklärungen beim
Begleitf lugzeug
Gang durch die
bei Flugtests,
umgebaute Boez. B. bei Versuing 707-320 mit
chen mit dem
dem Rotodom
Flugzeuge waren
Prototyp der
(Radarscheibe) auf
zu Gast
Boeing 707.
dem Rumpf.
100
28
Gewinner gab es an
beiden Tagen beim Quiz im
Airport Days Radio
von NDR 90,3
Wenn die Beluga von Airbus Flugzeugteile der A320-Familie zwischen den europäischen Standorten
des Flugzeugherstellers hin- und
herf liegt, sind immer drei Personen
im Cockpit: Kapitän, Erster Offi­
zier und der Flugingenieur. Beeindruckt waren die Besucher vor allem von den Dimensionen dieses
riesigen Transporters: 54 Meter
lang, 17 Meter hoch und ein Volumen von 1.400 Kubikmetern. Die
riesige Klappe über dem Cockpit
wiegt übrigens zwei Tonnen.
„Tante Ju“ fliegt jetzt als Denkmal
Die Plakette überreichte Olaf Scholz auf den Airport Days Hamburg
Dies ist das letzte f lugfähige Exemplar der Nord 2501 Noratlas. In
Hamburg wurde dieses französische
Muster in Lizenz gebaut, von der
Hamburger Flugzeugbau GmbH
(HFB) auf Finkenwerder. Heute entstehen dort bei Airbus Deutschland
Flugzeuge.
60
Während der Berliner Luftbrücke
brachten die militärischen Versionen der Douglas DC-3 als Rosinenbomber Lebensmittel nach WestBerlin. Diese DC-3 f log zunächst in
Amerika, später im Liniendienst bis
1967 in Finnland. Dort ist sie immer
noch in Helsinki beheimatet.

Lautsprecher standen auf
dem Gelände für das
Airport Days Radio
von NDR 90,3
10
3
Kabel und
Kilometer
Fotos: Kloth, Penner, Stephan Wallocha
Kilometer
Glasfaser wurden für die
Veranstaltung verlegt
10.000
Papierflieger wurden an
beiden Tagen gebastelt
Mit ihren mittlerweile 79 Jahren
ist die Junkers Ju 52 nicht nur eines
der weltweit ältesten noch f liegenden Passagierf lugzeuge – jetzt ist
„Tante Ju“, wie sie liebevoll genannt wird, auch ein Denkmal.
Auf den Airport Days überreichte
Hamburgs Erster Bürgermeister
Olaf Scholz die offizielle Denkmalschutzplakette an Dr. Jürgen
Weber, den Ehrenvorsitzenden des
Aufsichtsrats der Deutschen Lufthansa AG, und an Bernhard Conrad, den Vorstandsvorsitzenden
der Deutschen Lufthansa BerlinStiftung. Die Stiftung ist die Betreiberin der Ju 52.
„An ihre Rente denkt sie noch
lange nicht“, versprach Jürgen Weber vor rund 50 Ehrengästen.
Auch mit 100 solle sie noch am
Himmel zu sehen sein und vielleicht schaffe sie es ja auch noch
zum Weltkulturerbe-Status, so wie
die Speicherstadt. Bernhard Con-
An Jürgen Weber (li.) übergab Olaf Scholz die Denkmalschutzplakette.
Rechts: Bernhard Conrad, im Hintergrund: die Ju-52-Crew des Tages
rad lobte unterdessen die Hamburger Denkmalschutzbehörde, die als
erste in der Bundesrepublik ein his-
torisches Verkehrsf lugzeug als
„bewegliches Denkmal“ unter ihre
Fittiche genommen habe.
WD
8 · Nachbarschaft
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Ideen aus Barmbek auf allen Weltmeeren
Die Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt erhält ihre Aufträge aus der ganzen Welt
Von Susanne Walloschek
Mitten in Hamburg-Barmbek gibt
es Containerschiffe, Jachten und
Kreuzfahrtschiffe. Als Modelle fahren sie und viele weitere Schiffstypen durch die Bassins der Hamburgischen Schiff bau-Versuchsanstalt
(HSVA) an der Bramfelder Straße.
Die 1913 gegründete Institution gehört zu den international bedeutendsten Testeinrichtungen der nautischen Branche.
Werften aus Deutschland, China
und Korea zählen zu den Auftraggebern, die hier die Rümpfe für
bestehende Schiffe und Neubauten
optimieren lassen. Etwa 100 ProjekEin Modell auf Probefahrt
im Schlepptank
MELDUNGEN
Länger geöffnet
Norderstedt. Das Gebrauchtwarenhaus „Hempels“ verlängert
seine Öffnungszeiten. Damit
kommt es dem Wunsch vieler
Berufstätiger nach. Ab sofort bietet das Haus an der Stormarnstraße 34-36 seine Second-HandWaren montags bis freitags von
10 bis 18 Uhr und sonnabends
von 10 bis 15 Uhr an.
www.hempels.norderstedt.de
Weihnachtlich
Alsterdorf. Am ersten Adventswochenende wird es wieder bunt
und festlich auf dem Alsterdorfer
Marktplatz. Am 28. und 29. November kann man sich von 11 bis
18 Uhr beim 84. Alsterdorfer
Advent auf die Weihnachtszeit
einstimmen lassen. Und am Freitag, 11. Dezember, lockt Heinz
Rühmann bei Wind und Wetter
mit der Feuerzangenbowle zum
Open-Air-Winterkino. Beginn
auf dem Marktplatz ist um 19.30
Uhr.
te betreut die Einrichtung jährlich,
davon 50 bis 70 mit Modellen, die in
der eigenen Werkstatt der HSVA
nach den Entwurfsdaten der Werften aus Holz gebaut werden. „Wir
erproben Schiffsrümpfe, um Pro­
gnosen für den effizientesten Leistungseinsatz eines Schiffes zu erstellen“, sagt Christian Johannsen (55),
Leiter des Bereichs Propeller &
Kavitation bei der HSVA. Versuche
werden im 300 Meter langen
Schlepptank, einem der weltgrößten
Eistanks und einem Umlauftunnel
für die Untersuchung von Propellern durchgeführt. Die Ideen aus
den Barmbeker Versuchen schwimmen später als optimierte Ozeanriesen über die Weltmeere. hsva.de
Eine gute Idee – nachhaltig
und kuschelweich
Smooth Panda bringt nachhaltiges Toilettenpapier
auf den Markt
Auch bei der Wahl des Toilettenpapiers gibt es Trends. Das wissen
Karsten Lutz (26), Simon Jost (28)
und Nandine Hunderlage (29) aus
dem Kreis Stormarn. Das Team von
Smooth Panda bringt derzeit ungebleichtes, reines Bambus-Klopapier
auf den deutschen Markt und will
damit einen aktiven Beitrag zum
Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Das Toilettenpapier ist angenehm
weich, dunkel-beige und hat einen
leichten Eigenduft. Schnell (nach-)
wachsende Bambuspf lanzen in
China liefern die Rohstoffe, die Verarbeitung erfolgt nur wenige Kilometer vom Anbaugebiet entfernt.
Dass ökologische Richtlinien tatsächlich eingehalten werden, kon­
trolliert Karsten Lutz in regelmä­
ßigen Abständen. Er war auch
derjenige, der das Papier in Asien
für Deutschland entdeckte. Seitdem
recherchiert das Smooth-PandaTeam die ökologischen Aspekte,
stellt Daten und Fakten zusammen,
organisiert die Produktion und den
Vertrieb. Schon bald soll das Toilettenpapier neben dem eigenen Online-Shop bei Groß- und Einzelhändlern verfügbar sein. NK
smoothpanda.de
Simon Jost, Nandine Hunderlage und
Karsten Lutz (v. li.)
Michael Möldner bei den Aufbauarbeiten
Gesucht: Ein Friseursalon
wie in den Fünfzigern
Michael Möldner aus Langenhorn stattet Serien
und Filme aus
Von Michael Penner
„Wir benötigen einen Friseursalon
– aus den Fünfzigerjahren! Hast
Du eine Idee?“ Der Szenenbildner
Michael Möldner (62) antwortet
mit einem Lächeln – wenn’s weiter
nichts ist. Seit 15 Jahren ist der
Langenhorner für die Serie „Neues
aus Büttenwarder“ tätig, seit den
Achtzigern ist er im Geschäft.
Da es im Kreis Stormarn, wo die
norddeutsche Kultserie gedreht
wird, keinen museumsreifen Friseursalon gibt, wird eben einer
nachgebaut. Eine alte Schule, in
der heute der Aufenthaltsraum für
Fotografien
Norderstedt. Der Fotoclub Norderstedt e.V. lädt am Sonntag,
18. Oktober, um 16 Uhr zur Eröffnung seiner Ausstellung „Experimentelle Fotografie“ in die
Galerie des Norderstedter Rathauses ein. Die Ausstellung kann
man bis zum 1. November immer
Montag, Dienstag, Donnerstag,
Freitag und Sonntag von 11 bis
18.30 Uhr besuchen.
die Freiwillige Feuerwehr untergebracht ist, findet sich schnell als
Drehort. Die Suche nach Trockenhauben mit Fifties-Charme gestaltet sich kniffeliger: Michael Möldner spricht z. B. professionelle
Verleiher an, er schaltet Kleinanzeigen und fragt in Social-MediaKanälen nach.
Manchmal hilft auch der Zufall:
Ein Freund hörte von einem „eingelagerten“ Salon mit OriginalUtensilien. Was der Szenenbildner
und sein Team daraus gemacht
haben, zeigt das NDR-Fernsehen
zu Weihnachten.
Square-Dance-Gruppe „Cross Country Hoppers“ feiert 40-jähriges Bestehen
Von Nicole Kuchenbecker
„Square Dance, das ist Deutschlands schnellster Partnerwechsel“,
lacht Klaus Hilgenfeldt (59), Mitglied bei Norderstedts „Cross Country Hoppers“. Vor fast 20 Jahren
begannen er und seine Frau Evelyn
im Schweden-Urlaub mit ihrem tänzerischen Hobby.
„Square Dance zu lernen, ist einfach, und er ist überall auf der Welt
tanzbar“, sagt Klaus Hilgenfeldt.
Was man dazu brauche, sei etwas
Geduld und ganz viel Übung. Auch
er habe gut ein Jahr lang die 72 Figuren einstudiert, die je aus bis zu
64 Schritten bestehen können. Jetzt
sitzt alles, und wenn der „Caller“,
der Sänger und Ansager, ruft, wisse
er genau, wohin er gehen und was
er machen soll.
Getanzt wird gemeinsam mit drei
anderen Paaren im „Square“, also im
Quadrat. Dabei richtet man sich
nach den Anweisungen des Callers.
Die Square Dancer tanzen zu ganz
unterschiedlicher Musik – vom
Westernhit über Rock- und PopMusik bis zum amerikanischen
Weihnachtssong.
Am 4. und 5. Juni 2016 feiern die
Cross Country Hoppers ihr 40-jähriges Bestehen in der Norderstedter
Moorbekhalle. Interessierte können
mitmachen: Vom Club werden auch
Kurse zum Square Dance sowie
zum Line Dance angeboten.
cross-country-hoppers.de
Die Cross Country Hoppers
unter freiem Himmel
Fotos: Marc Asmussen, Schiffbau-Versuchsanstalt, Penner, Kuchenbecker
Das könnte Deutschlands schnellster Partnerwechsel sein
Mein Quickborn · 9
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Mein… Quickborn
Wolfgang Kluge engagiert sich im Verein „Quickborn hilft“
Von Nicole Kuchenbecker
Sein Herz schlägt für Quickborn:
Wolfgang Kluge engagiert sich als
Zweiter Vorsitzender und Gründungsmitglied des Vereins „Quickborn hilft“, der sich Projekten für
Kinder verschrieben hat, direkt vor
Ort und weltweit.
Von Lübeck nach Quickborn zog
Wolfgang Kluge 1971 mit seiner
jungen Familie. Eine alte Tagelöhner-Kate in idyllischer Lage gestaltete er nach eigenen Wünschen. So
wurde Quickborn schnell zur Heimat. Dieses Gefühl von Zugehörigkeit möchte Wolfgang Kluge durch
sein Engagement bei „Quickborn
hilft“ an andere weitergeben.
Während seines Berufslebens
pendelte der heute 75-Jährige zwischen Quickborn und Hamburg.
„Ich bin in eine Stadt im Grünen
gezogen, die wunderbar an HamHat ein großes Herz: Wolfgang Kluge
engagiert sich bei „Quickborn hilft“
TIPPS UND TERMINE
Sonnabend, 24. Oktober und
Sonntag, 25. Oktober
Kunst- und Handwerkermarkt
im Rathaus
Mittwoch, 4. November, 19 Uhr
Vortrag: Die Chaussee
Altona-Kiel: Verkehrsader,
Denkmal, Biotop
Geschichtswerkstatt der VHS
Quickborn, Comenius-Schule,
Artur-Grenz-Saal, Am Freibad 3
Freitag, 27. November, 19 Uhr
Konzert: Adventskonzert
der Musikschule
Comenius-Schule,
Artur-Grenz-Saal, Am Freibad 3
Sonnabend, 5. Dezember,
12 bis 20 Uhr
28. Quickborner Weihnachtsmarkt, rund um die Marienkirche
Sonntag, 13. Dezember, 17 Uhr
Benefizkonzert mit Quickborner
Chören, Marienkirche Quickborn
HÄTTEN SIE’S
GEWUSST?
Fotos: Kuchenbecker
Quickborn:
ein echter
Jungbrunnen
Quickborn, eine Stadt im Grünen, knapp 20 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Rund
20.700 Menschen leben auf dem
43,2072 Quadratkilometer großen Stadtgebiet. Wer auf der
Autobahn A7 Richtung Norden
fährt, kennt den Namen.
Aber wissen Sie eigentlich,
was der Name Quickborn be­
deutet? Übersetzt soviel wie
„schnelle, f linke Quelle“, „lebender Born“, „lebendiger Brunnen“
oder auch „Jungbrunnen“. Nach
dieser Bedeutung entstand auch
das Stadtwappen: Ein Brunnen
mit zwei Quellen und zwei Seerosenblättern symbolisiert den
Elsensee und den Prophetensee,
die Eule als Wappentier obendrauf. Es stellt das einstige
Wirtshaus „Uhlenkroog“ dar,
früher ein beliebter Ort für
Durchreisende.
NK
burg angebunden ist“, sagt der ehemalige Bankkaufmann, der auf dem
Börsenparkett zu Hause war.
Aktuell unterstützt der Verein ein
Flüchtlingsprojekt, das gemeinsam
mit den Schülern des ElsenseeGymnasiums umgesetzt werden
Für Quickborn und
die ganze Welt
soll. „Das ist Hilfe vor Ort“, sagt er.
„2.000 Euro sind durch einen Spendenlauf bereits zusammengekommen.“ Von dem Geld sollen für
Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Sportbekleidung oder auch Schreibmaterial gekauft werden.
Der Verein engagiert sich unter
anderem auch für die 15 Jahre alte
Kim, die an Knochenkrebs erkrankte. Dem Mädchen musste ein Teil
ihrer Hüfte entnommen werden.
Der Verein sprang ein und kümmerte sich um die Finanzierung einer
Was „Hui“ und was „Pfui“ in Quickborn ist
Hippotherapie (therapeutisches
Reiten) sowie um die Anschaffung
eines Spezialfahrrades.
„Quickborn hilft“ ist 2010 aus einer Bürgerinitiative entstanden, die
fünf Jahre zuvor Tsunami-Opfer
unterstützt hatte. Daraus entwickelten sich weitere Kinderhilfsprojekte
am Amazonas oder auch in Ghana.
Finanziert wird der Verein durch
Spenden und Einnahmen eigener
Veranstaltungen. Highlight eines
jeden Jahres: die 70er-Jahre-Fete.
Auch der Stand auf dem Weihnachtsmarkt ist gefragt. Das mag
daran liegen, dass Schirmherr und
Bürgermeister Thomas Köppl seinen „Quick-Glüher“ dort ausschenkt. Wolfgang Kluge: „Das ist
ein Spezialdrink. Wir setzen 40 bis
50 Liter davon an. Das GewürzKonzentrat stellt unser Bürgermeister selbst her.“ Weiterer Schirmherr
des Vereins ist übrigens das NDRUrgestein Carlo von Tiedemann.
quickborn-hilft.de
IMPRESSIONEN
AUS DER STADT
Der Kinderstadtplan wird on- und offline genutzt
Der neun Jahre alte Jamain liebt
seinen Fußball. Wo er überall in der
Stadt damit spielen kann, weiß er
von dem orangefarbenen Faltplan,
der im Haus der Jugend an der
Pinnwand hängt. Denn im Kinderstadtplan ist alles verzeichnet, was
für die Kinder und Jugendlichen aus
Quickborn wichtig ist: Spiel- und
Bolzplätze, Kindergärten, angesagte
Treffpunkte, Einrichtungen wie Bücherei, Kino oder Freibad.
Birgit Hesse hat 2010 gemeinsam
mit ihrem Team den Plan ausgearbeitet. Unterstützt wurde die Leiterin des Fachbereichs Jugend dabei
von vielen Kindern und Jugendlichen. So wurden beispielsweise die
einzelnen Symbole des Plans von
Schülern gestaltet. „Mit dem Plan
kann man die Stadt erforschen“, sagt
Birgit Hesse. Wer nach Quickborn
zieht, erhält ihn. Ebenso liegt er im
„Haus 25“ oder in der Bücherei
kostenlos aus. Rund 4.500 Exem­
plare des Plans sind im Umlauf.
Online ist der Kinderstadtplan
ebenfalls abruf bar und wird hier
regelmäßig aktualisiert. „Dort findet
man auch weitere Rubriken wie
‚Hui‘ oder ‚Pfui‘, Orte und Plätze,
die entweder gemieden werden soll-
Jamain und Qusay orientieren
sich am Kinderstadtplan, wo ihre
Lieblingsspielplätze sind
Katholische Kirche St. Marien
ten oder die total angesagt sind“,
weiß Birgit Hesse.
NK
stadtjugendpflege-quickborn.de
Mit der Torfbahn durchs Himmelmoor
Rathaus
Der Förderverein will das größte Hochmoor Schleswig-Holsteins erlebbar machen
Das Himmelmoor ist weit mehr als
nur ein beliebtes Wochenendziel
für Ausf lügler. In den vergangenen
100 Jahren wurde hier Torf abgebaut, zunächst von den Einwohnern, später professionell vom Torfwerk. Daran erinnert sich auch
Klaus-H. Hensel, Vorsitzender des
Förder­vereins Himmelmoor, der in
den 1950ern gemeinsam mit seinen
Großeltern „ins Moor gegangen“ ist.
„Das haben wir gemacht, um Heizmaterial zu holen und so den Winter zu überstehen“, erzählt der heute
68-Jährige.
Noch bis 2020 ist der Abbau von
Torf hier gestattet, doch die Renaturierung des Gebietes hat bereits
begonnen. „Seit 2004 plant man, das
Moor langfristig zu erhalten“, sagt
der Naturschützer. Dabei unterstützen auch Vereine, wie der BUND,
die Reitervereinigung Quickborn
oder die Stiftung Naturschutz, die
Ziele des Fördervereins: Das Moor
Himmelmoor
Exkursionstour ins Himmelmoor: Die Arbeitsgemeinschaft Torfbahn Himmelmoor macht die Erlebnistouren mit der Bahn wieder möglich
soll erlebbar sein. Dazu wird laut
Rahmenplan ein Drittel des Himmelmoores für die regionale Nah­
erholung genutzt, die restlichen
zwei Drittel werden komplett der
Natur überlassen.
Um Besuchern die Geschichte
des Moores näherzubringen, rollt
die Torf bahn nach einer mehrjährigen Pause wieder auf einer zehn
Kilometer langen Strecke. NK
foerderverein-himmelmoor.de
Evangelische Marienkirche
10 · Arbeitsplatz Flughafen
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Diese drei sind neu am Flughafen
Mit dem Projekt „Spende Dein Pfand“ erhalten Langzeitarbeitslose einen Job
Drei Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose finanziert das Hamburger
Straßenmagazin Hinz&Kunzt seit
kurzem am Flughafen. Uwe Tröger,
Jaroslaw Wesolowski und Georgi
Nikolov sind hier künftig als „Leergutbeauftragte“ tätig: In regelmäßigen Abständen leeren sie sechs neue
Plexiglas-Sammeltonnen, die vor
der Sicherheitskontrolle stehen, sortieren den Inhalt und stellen ihn für
die Abholung durch das Duale System Deutschland bereit.
Der Erlös f ließt vollständig an
Hinz&Kunzt, das damit die Arbeitsplätze finanziert. Die drei Mitarbeiter werden in Vollzeit beschäftigt
und nach Mindestlohn bezahlt.
Zum Hintergrund: An der Sicher-
heitskontrolle wurden bisher Hunderte befüllte Pfandf laschen in den
Müll geworfen, weil sie nicht mit in
den Sicherheitsbereich genommen
werden dürfen. „Bislang verschwand
buchstäblich Geld in der Tonne –
jetzt hilft es einem sozialen Zweck“,
sagt Johannes Scharnberg, Leiter
des Bereiches Aviation am Hamburg Airport. Pro Jahr rechnet der
Flughafen mit über einer Viertelmillion Flaschen.
Die Idee stammt ursprünglich von
Studenten der Uni Hohenheim, die
der Organisation Enactus ange­
hören. Hamburg Airport zählt zu
drei deutschen Flughäfen, die das
Projekt „Spende Dein Pfand“ unterstützen. MaL
JOBS IN DER LUFTFAHRT
Im Terminal gut zu erkennen an ihren blauen Westen: Jaroslaw Wesolowski, Uwe Tröger und Georgi Nikolov (v. li.)
­
„Die Welt des Fliegens ist grandios“
Andrea Wächter ist neue Chefin im Tower am Hamburg Airport
Von Wolfgang Duveneck
Wenn Andrea Wächter aus ihrem
Bürofenster im Verwaltungsgebäude der Deutschen Flugsicherung
(DFS) blickt, hat sie den kompletten Flughafen vor sich: Im Vordergrund das Vorfeld in der Nähe
vom Geschäftsf liegerzentrum,
dann das Kreuz der beiden Startund Landebahnen und im Hintergrund die Terminals. Ein Arbeitsplatz, von dem viele träumen.
Die 50-jährige Westfälin ist neue
Tower-Chefin in Hamburg.
„Die Welt des Fliegens ist grandios“, schwärmt die Volljuristin.
Ihre Begeisterung wurde geweckt,
als sie während ihrer Ausbildung
im Personalbereich bei der Luft-
hansa Technik unter anderem für
die Mitarbeiter beim Ju-52-Team
tätig war. Auch bei der DFS begann
ihre Karriere in der Personalabteilung, bevor sie Tower-Managerin in
Bremen und Münster/Osnabrück
wurde. In Hamburg ist sie nun Chefin einer rund 40-köpfigen Crew
und hat einen breiten Aufgaben­
katalog – vor allem geht es um
Organisatorisches, damit die Arbeit
getan werden kann. Auch ist sie
Ansprechpartnerin für die Fluglärmschutzkommission. Seit gut
zwei Jahren gehört die Tower-Leiterin dem DFS-Aufsichtsrat an.
• Fluggerätmechaniker/-elektroniker
• Strukturmechaniker
• Industriemechaniker
• Fachkräfte für Lagerlogistik
• Zerspanungsmechaniker
• Supply Chain Manager
HANSETEAM
Partner für Personal GmbH
Frau Christina Ackmann
Neuer Wall 30
20354 Hamburg
Telefon (040) 36 98 76-101
[email protected]
hanseteam.de
Sie ist die neue Frau an der Spitze des
Hamburger Towers: Andrea Wächter
BEHIND THE SCENES
Sie sind die Chefs in der Flugzeugkabine
Den Purser erkennt man oft an den zusätzlichen Streifen auf dem Ärmel
Von Marion Liebermann
Egal, wohin die Flugreise geht, der
Service an Bord will gut organisiert
sein. Dafür, dass die Flugbegleiter
bestens auf ihre Aufgaben und mögliche Sonderwünsche vorbereitet
sind, sorgt der Purser bzw. die Purserette. Zusätzliche Streifen auf den
Uniform-Ärmeln zeichnen die
Chefs der Kabinencrew oft als ranghöchste Flugbegleiter aus. An Bord
gibt es je nach Größe des Flugzeugs
einen oder zwei Purser.
„Ich bin das Bindeglied zwischen
dem Cockpit und der Kabinencrew
sowie den Fluggästen“, erzählt
Nicola von Schirach, die seit 2008
Purserette auf der Langstrecke bei
der Deutschen Lufthansa ist. Aktuell f liegt sie auf dem Airbus A380.
Neben administrativen Aufgaben
kümmert sich Nicola von Schirach
an Bord um VIP-Passagiere und
löst auch mal menschliche Probleme der Fluggäste. Bei Änderungen
der Flugroute oder voraussichtlichen Turbulenzen wird die 52-Jäh-
rige vor dem Take-off vom Cockpit
informiert. So kann sie die Besonderheiten rechtzeitig ihren Kolle­
gen und den Passagieren mitteilen.
„Besonders schön ist es, wenn wir
alleinreisende Kinder an Bord betreuen, die mir schnell ans Herz
• Kabinenmechaniker für unseren
eigenen Instandhaltungsbetrieb
• Sattler
• Fachkraft für Lagerlogistik für die
Luftfahrt
• Facharbeiter für Isolierarbeiten im
Flugzeug
Stegmann Aircraft Maintenance
GmbH
Frau Tina Jenke
Jacobsenweg 5
22525 Hamburg
Telefon (040) 66 90 66-34
Weitere Informationen unter:
sam.7s.com/career
Bewerbungen bitte an:
[email protected]
wachsen oder wenn Fluggäste
dankbar für unseren Service sind“,
sagt Nicola von Schirach.
Übrigens stammt der Begriff Purser aus der Schifffahrt, wo er den
Zahl- bzw. Proviantmeister an Bord
bezeichnet.
• Mitarbeiter/-in
Bodenverkehrsdienste
• Flugzeug-/ und Gepäckabfertigung
Einsatzfreude, Teamfähigkeit und
Flexibilität, Bereitschaft zur Schicht­
arbeit, Führerschein Klasse B
GROUNDSTARS GmbH & Co. KG
Frau Christina Tiedtke
Flughafenstraße 1-3
22335 Hamburg
Telefon (040) 5075-3263
[email protected]
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Maler/Lackierer
• Kabinenmechaniker
• Fluggerätmechaniker
• Fluggerätelektroniker
• Metallfacharbeiter
AviationPower GmbH
Obenhauptstraße 3
22335 Hamburg
Telefon (040) 386 386 200
[email protected]
aviationpower.de
• Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für
Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung am Hamburg
Airport (perfekte Deutschkenntnisse
in Wort und Schrift und Grundkenntnisse der englischen Sprache, hohe
Flexibilität und Bereitschaft zur
Schichtarbeit, Teamfähigkeit, technische Grundkenntnisse und Führerschein Klasse C)
SecuServe Hamburg GmbH
Herr Jasmin Ramadanovski
Flughafenstraße 1-3
22335 Hamburg
Telefon (040) 5075-3947
[email protected]
• Elektroniker aller Fachrichtungen
• Metallfacharbeiter
für die Luftfahrt
• Fluggerätmechaniker
(wünschenswert mit CAT-A Theorie)
• Fachkraft für Lagerlogistik/
Fachlageristen
Bewerbungen bitte an:
[email protected]
• Technische/kaufmännische
Mitarbeiter für Einkauf, Materialverwaltung, Customer Support, Logistik,
Buchhaltung (Luftfahrtbranche)
(abgeschlossene Ausbildung, sehr
gute EDV (SAP) und Englischkenntnisse, technisches Verständnis)
• Techniker, Wirtschaftsingenieure,
Betriebswirte/Projektmanager für
den kaufmännischen Bereich
Bewerbungen bitte an:
[email protected]
Argo Aviation GmbH
Frau Jennifer Matthies/
Frau Christiane Wespa
Spitaler Straße 11
20095 Hamburg
Telefon (040) 30 06 18 5-0
argo-aviation.de
AUSBILDUNG
Hamburg Airport:
• Duales Studium Bachelor of
Science Betriebswirtschaftslehre
• Elektroniker/-in Betriebstechnik
• Industriekaufmann
• Industriemechaniker/-in (Einsatz­
gebiet: Instandhaltungstechnik)
• KFZ-Mechatroniker/-in
(Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik)
• Servicekaufmann/-frau im
Luftverkehr
Bitte bewerben Sie sich online unter
hamburg-airport.de/de/ausbildung.php
Lufthansa Technik:
Technische Ausbildung
• Flugerätmechaniker
Fachrichtung Instandhaltung
• Flugerätmechaniker
Fachrichtung Fertigungstechnik
• Fluggerätmechaniker
Fachrichtung Triebwerkstechnik
• Elektroniker für
luftfahrttechnische Systeme
• Werkzeugmechaniker
• Oberflächenbeschichter
Praxisorientierte Studiengänge
• Maschinenbau –
Bachelor of Engineering
• Mechatronik – Bachelor of Science
• Flugzeugbau –
Bachelor of Engineering
• Elektrotechnik –
Bachelor of Engineering
Lufthansa Technik Logistik Services:
Kaufmännische Ausbildung
• Fachkraft für Lagerlogistik
Bitte bewerben Sie sich online
unter Be-Lufthansa.com!
Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche
als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie
immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschreibung an [email protected].
Fotos: Duveneck, Penner, Gregor Schläger/Deutsche Lufthansa
OFFENE STELLEN
Erlebniswelt Hamburg Airport · 11
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
GEÖFFNET
Airport Office............................. 6:30 – 23 Uhr
Apotheke............................................... 7 – 21 Uhr
Autovermietungen.......................... 7 – 24 Uhr
Blumen.................................................... 9 – 21 Uhr
Deutsches Rotes Kreuz................ 5 – 23 Uhr
Edeka........................................................ 6 – 22 Uhr
Haspa, Mo – Fr .............................. 10 – 18 Uhr
Kieser Training
Mo – Fr. ............................... 7:30 – 21:30 Uhr
Sa, So................................................... 9 – 18 Uhr
Mode und Accessoires................. 9 – 21 Uhr
Post-Agentur, Terminal 2
Mo – Fr. .............................................. 9 – 17 Uhr
Sa............................................................ 9 – 14 Uhr
Reisebank, Terminal 1. ................. 6 – 22 Uhr
Reisebank, Terminal 2. ................. 8 – 21 Uhr
S-mart fine foods............................. 6 – 23 Uhr
Intex Wechselstube,
Terminal 1.......................... 5:45 – 20:45 Uhr
Zeitungen und Zeitschriften:
Terminal 1................................. 5:30 – 22 Uhr
Terminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr
Oma, Opa und die Enkel...
Ein stürmischer Herbsttag – Oma Karin (76),
Opa Gerd (78) und ihre Enkel Emily (16),
Bennet (14) und Finley (12) haben Pläne:
Das erlebnishungrige Quintett möchte es sich
am Hamburg Airport so richtig schön machen.
Marion Liebermann hat sie begleitet:
Naturkosmetik aus Amerika
Auf geht’s zu MICA Beauty; da
leuchten Oma Karins Augen schon
vor der Behandlung. Der Chef Itay
Berman (26) kümmert sich persönlich um ihr gutes Aussehen.
Nach der Pf lege mit der Gesichtscreme der Naturkosmetik-Linie
Hinter der Sicherheitskontrolle
(nur für Passagiere):
Mode und Accessoires................. 6 – 21 Uhr
Duty Free Shop................... 4:30 – 21:30 Uhr
Zeitungen, Zeitschriften. .....4:30 – 21 Uhr
verwöhnt er sie noch mit ein bisschen Puder. Übrigens zaubert das
Team von MICA auf Wunsch auch
noch ein paar Locken ins Haar.
MICA Beauty, Airport Plaza,
Ankunftsebene, öffentlicher Bereich
KONTAKT
Airport Conference Center:.50 75 33 38
.................. [email protected]
Bundespolizei......................................... 50 02 70
Erste Hilfe (DRK)............................50 75 33 53
.................................................drk-mediservice.de
................................... [email protected]
Flughafenseelsorge:.................... 50 75 18 57
[email protected]
Modellschau.................................... 50 75 26 44
....................... [email protected]
Geschäftsfliegerzentrum. ....... 50 75 17 13
............................................. [email protected]
Koch René Bohr (29) bereitet einen tollen Brunch vor
Sonntagsbrunch mit der Familie
Oma Karin und Opa Gerd steigen
an der Station Alte Wöhr in die
S-Bahn. Emily, Bennet und Finley
schwingen sich in Groß Borstel
aufs Fahrrad: Um 10.30 Uhr treffen sich die fünf im Mövenpick
Restaurant zum Sonntagsbrunch.
Bis 14 Uhr genießen sie das reichhaltige Buffet mit frischen Säften,
Backwaren, Früchten, Salaten und
warmen Köstlichkeiten.
Mövenpick Restaurant, Terminal 2,
Ebene 3, öffentlicher Bereich
Das ist der Flughafen – im Modell
Die Fünferbande macht sich auf
zur Modellschau: Um 15 Uhr ist
sie zur Vorführung angemeldet.
Im Maßstab 1:500 zeigen f liegende Modellf lugzeuge, Start- und
Landebahnen und das originalgetreue Flughafengelände mit 8.000
Lärmschutzbeauftragte........ 428 40 25 48
........................... [email protected]
Nachbarschaftsbeauftragter..........................
................................................................... 50 75 36 18
..................................... [email protected]
Parkhäuser, Parken. .....................50 75 33 03
....... hamburg-airport.de/de/parken.html
Leuchtdioden, wie der Flugbetrieb
funktioniert. Im Anschluss gibt es
die Vorfeld-Rundfahrt mit interessanten Blicken hinter die Kulissen.
Modellschau, zwischen Terminal 1
und Terminal Tango
Polizei. .................................................. 50 75 34 56
Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38
Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet
hamburg-airport.de
facebook.com/HamburgAirport
twitter.com/HamburgAirport
IMPRESSUM
Herausgeber:
Flughafen Hamburg GmbH
Stefanie Harder (verantw.),
Leiterin Unternehmenskommunikation
Lesestoff für graue Herbsttage
Die Leseratten zieht es weiter in
die Buch- und Zeitschriftenläden,
um einen Blick in die Neuerscheinungen zu werfen. Bei Relay gibt
es romantische Liebesgeschichten,
spannende Kriminalromane und
aufregende Abenteuerbücher. En-
keltochter Emily kann sich nicht
entscheiden – und wählt einfach
die Nummer 1 der Relay-Bestsellerliste.
Relay, Terminal 1, Ankunftsebene,
öffentlicher Bereich
Realisation:
Schellenberg & Kirchberg
Public Relations
Sportallee 54
22335 Hamburg
Telefon(040) 59350500
Telefax (040) 59350555
[email protected]
Fotos: Laible
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Wolfgang Duveneck, Annette
Engelhardt, Jürgen Hinrichs,
Esther Hirschhausen, Angelika Janssen,
Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker,
Andreas Laible, Madeleine Lange,
Marion Liebermann, Anika Lütjen,
Michael Penner, Sandra Platzer,
Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel,
Andreas Spaeth, Susanne Walloschek
Artdirektion: Barbara Kloth
Lithographie: Lithographie Zimmer
Druck: Axel Springer Offsetdruckerei
Ahrensburg GmbH & Co. KG
Vertrieb: W+V Werbung und Vertrieb
Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Bildsendungen wird keine
Gewähr übernommen. Zuschriften
können ohne ausdrücklichen Vorbehalt
im Wortlaut oder auszugsweise
veröffentlicht werden.
Das Neueste fürs Handy
Bei Mycell sollen Oma und Opa
technisch auf den neuesten Stand
gebracht werden: vielleicht mit
einer „Power Bank“, einer Art externem Akku für Mobiltelefone.
Damit ist Opa immer erreichbar
– auch dann, wenn der Akku im
Handy unterwegs einmal leer sein
sollte. Die Kids freuen sich riesig
über das umfangreiche Angebot
der mobilen Lautsprecher.
Mycell, Terminal 1, Ankunftsebene,
öffentlicher Bereich
Tipps rund um Hamburg
Im Airport Office erkundigen sich
Oma Karin und Opa Gerd, wohin
sie wohl ihr nächstes Familientreffen bringen könnte. Beide liebäugeln mit der Idee, den Enkeln jeweils eine Musical-Karte für „Das
Feuer und Flamme für Sushi
Passend zu den olympischen Plänen der Hansestadt gibt es bei
Sashimi Sushi im Terminal 2 eine
neue Auswahl: Die „Grasbrook
Rolle“ aus Frischkäse mit gesunder
Avocado und Surimi, umhüllt mit
Lachs Sashimi sowie die „Feuer
und Flamme Rolle“ aus Blattspinat
an Sesamdressing, bedeckt mit
Garnelen. Mit jeweils einem Ikura
Nigiri, Tuna Nigiri und einem Hamachi Nigiri heißt das Ganze
dann: Olympia Bento. Sashimi
Sushi liefert übrigens auch nach
Hause!
Sashimi Sushi, Terminal 2, Ankunfts­
ebene, öffentlicher Bereich
Wunder von Bern“ zu Weihnachten zu schenken – und sich selbst
zwei dazu. Psst, nicht verraten!
Airport Office, Airport Plaza,
Ankunftsebene, öffentlicher Bereich
12 · Buntes
Hamburg·Flughafen 4 · 2015
Von Chile bis China: Willkommen in Hamburg
Weltweit einzigartige Schiffsbegrüßungsanlage in Wedel
Von Nina Jaspert
Wissen Sie, wie Samoas Nationalhymne klingt? Nein? Dann lohnt
sich ein Besuch bei „WillkommHöft“ am Schulauer Fährhaus in
Wedel. Vielleicht haben Sie Glück,
denn hier werden seit 1952 täg­
lich rund 50 Schiffe aus aller Welt
begrüßt. Von 11 Uhr morgens bis
Sonnenuntergang werden die Schiffe mit ihrer Nationalhymne und
einem Grußwort in der jeweiligen
Landesprache empfangen.
Wolfgang Adler zählt seit fünf
Jahren zu den fünf „Begrüßungskapitänen“. Schon als Achtjähriger
half er hier aus und dippte die Hamburger Flagge als Gruß. Den gelernten Seehafenspediteur ließ das Fernweh nicht los, er charterte selbst
jahrelang Segelschiffe.
„Über 17.000 Karteikarten und
der Tägliche Hafenbericht dienen
als Quelle, um die Gäste des Fährhauses über Lautsprecher mit Informationen über die Schiffe zu versor-
gen“, erzählt der 66-Jährige. „Die
152 Hymnen und Grußworte wurden alle im NDR-Studio aufgenommen. Der chinesische Küchenjunge
des Fährhauses half sogar aus bei
der Begrüßung in Mandarin“, sagt
Wolfgang Adler schmunzelnd.
Die Seefahrer aus aller Welt freuen sich und danken mit einem kräftigen Hupen aus dem Schiffshorn.
Wolfgang Adler wählt aus über
150 Kassetten die richtige Hymne aus
Kinder auf die Bühne!
Das Theaterdeck und die Theaterjugend Hamburg
Bei den PR Bild Awards ist dieses Foto von Michael Penner in der Kategorie
Unternehmenskommunikation nominiert. Es zeigt Bussarddame Sally mit gespreizten Flügeln, über ihr ein landendes Flugzeug. Mit ihr und anderen Greifvögeln vertreibt Falkner Herbert Boger fremde Vögel vom Gelände des Hamburger Flughafens. Bis Mitte Oktober läuft das Voting: pr-bild-award.de
Kinder ab acht Jahren können bei
der Theaterjugend in die Welt des
Schauspiels eintauchen und erleben,
was es heißt, professionell vor Pu­
blikum zu stehen. Die Bühne dazu
bietet das Theaterdeck mit seinem
neuen Haus in Hamburg-Barmbek.
Theaterkapitän und -direktor Niklas
Heinecke (37) und Pirkko-Lillan
Behr (28), Vorsitzende der Theaterjugend Hamburg, freuen sich über
viele Nachwuchstalente.
In der Spielzeit 2016 sind im Theaterdeck bis zu 15 Produktionen
geplant, viele davon unter der Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen. Dazu gehört auch das diesjäh-
rige Weihnachtsmärchen „Die
großen Abenteuer von Pettersson
und Findus“.
Aber auch bei Produktionen wie
Storms Schimmelreiter oder Lindgrens Ronja Räubertochter, die ab
Februar zu sehen sind, ist der Einsatz der Jugendlichen gefragt. Das
Theater schöpft aus rund 100 aktiven Schauspielern im Alter zwischen acht und 84 Jahren und bietet
Einsteigerkurse für Kinder sowie
Jugend- und Erwachsenengruppen
an. theaterdeck.de
NK
Pirkko-Lillan Behr von der Theater­
jugend Hamburg und Niklas Heinecke
vom Theaterdeck
VERANSTALTUNGEN
Der Herbst lockt mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen
in und um Hamburg. Auch die
Vorweihnachtszeit bietet wieder
Gelegenheit, auf Märkten
schöne Dinge zu kaufen oder
sich unter den angebotenen
Weihnachtsmärchen das
verlockendste anzuschauen.
OKTOBER
Jazz-Fest Norderstedt
Kulturwerk am See
25. Oktober, 17 Uhr
Dunkel-Munkel-Nächte
Wildpark Eekholt
31. Oktober, 7. und 14. November
18 bis 21 Uhr
Nolde in Hamburg
Hamburger Kunsthalle
bis 10. Februar 2016
Vorsicht in der Luft
Regeln für Drohnen, Drachen und Luftballons
des Luftverkehrs gar nicht und
machen sich unbewusst sogar
straf bar“, sagt der Sprecher der
Deutschen Flugsicherung (DFS),
Axel Raab. Genaue Informationen
gibt es auf der Webseite der DFS
unter der Rubrik „Services – Luftsport und Freizeit“. So sind beispielsweise seit dem 1. Juni innerhalb
eines Abstandes von 1,5 Kilometern
vom Flughafenzaun Flugmodelle
und Drohnen ganz verboten, denn
Sicherheit hat immer höchste Priorität im Luftverkehr. WD
dfs.de
NOVEMBER
Barocker Herbst:
Konzert Ensemble Bell‘ Arte Salzburg
Die Drostei Pinneberg
1. November, 17 Uhr
JazzLite Orchestra
Kulturzentrum Marstall Ahrensburg
4. November und 2. Dezember, 20 Uhr
31. Kunsthandwerkermarkt
Freizeitzentrum Schnelsen
7. und 8. November, 10 bis 17 Uhr
Ein „halber“ Hubschrauber
Markt der Völker
Völkerkunde Museum
12. bis 15. November, 10 bis 22 Uhr
Museum gibt Einblick in die Polizeiarbeit aus der Luft
„Es ist realistisch gemacht und spiegelt einen möglichen Polizeieinsatz
recht gut wider“, sagt Gerd Weedermann über den virtuellen Verfolgungsf lug mit dem Polizeihubschrauber über Hamburgs Dächern.
Der 62-Jährige war viele Jahre selbst
Pilot und Dienststellenleiter der
Polizei-Hubschrauberstaffel. Heute
informiert der Pensionär ehrenamtlich die Besucher im Polizeimuseum
über das Einsatzspektrum der Polizei in der Luft.
Ein „halber“ Hubschrauber samt
Cockpit und großer Leinwand hilft
ihm dabei. Verschiedene Filme können per Knopfdruck abgerufen wer-
den und lassen den Besucher beispielsweise bei einer simulierten
Verfolgungsjagd „live“ dabei sein.
Obwohl sich der Simulator nicht
bewegt, entsteht der Eindruck, man
würde tatsächlich f liegen.
Das Cockpit stammt von einer
BO 105, die zwischen 1979 und 2004
tatsächlich bei der Hamburger Polizei im Einsatz war. Rund fünf
Minuten dauert ein Hubschrauberf lug im Polizeimuseum. Öffnungszeiten: Di bis Do und So 11 bis
17 Uhr. Eintritt für Erwachsene:
8 Euro, für Kinder bis 18 Jahre:
kostenlos.
NK
hamburg.de/polizeimuseum
Alsterdorfer Advent
Alsterdorfer Markt
28. und 29. November, 11 bis 18 Uhr
DEZEMBER
Figurentheater Wolkenschieber –
So eine Schweinerei
Freizeitzentrum Schnelsen
5. Dezember, 15 und 17 Uhr
8 to the bar
Freizeitzentrum Schnelsen
15. Dezember, 20 Uhr
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium Kantaten I-III
Kreuzkirche Henstedt-Ulzburg
19. Dezember, 18 Uhr
Silvesterkonzert
Kulturwerk am See, Norderstedt
31. Dezember ab 19 Uhr
Dreimal Musik-Location Hamburg Airport. Während das weltweit größte
Heavy-Metal-Festival in Dithmarschen stattfand, wurde der Hamburger Flughafen für die rund 4.500 mit dem Flugzeug angereisten „Metalheads“ zum
„Wacken Airport“. Elektro-Musik stimmte die Besucher des TomorrowlandFestivals in Belgien am Abfluggate von Brussels Airlines bestens ein (Foto).
Während die Beats wummerten, gab es alkoholfreie Cocktails. Und schließlich
brachte DJ Mad die Massen im S-Bahnhof Hamburg Airport beim SchleswigMaL
Holstein Musik Festival zum Tanzen. JANUAR
Ehrlich Brothers – Magie
Träume erleben
Barclaycard Arena
9. Januar 2016, 20 Uhr
Gerd Weedermann im Cockpit
Toshio Hosokawa
Stilles Meer – Uraufführung
Hamburgische Staatsoper
24., 27., 30. Januar 2016
sowie 9. und 13. Februar 2016
Fotos: Peter Bauer/Museum für Völkerkunde, Dirk Dunkelberg/Nolde Stiftung Seebüll, Kuchenbecker, Penner
Für viele sind sie ein attraktives
Technik-Spielzeug – doch nicht
nur in Airport-Nähe können sie
zur Gefahr werden: Ferngesteuerte Hubschrauber und Drohnen
haben schon vielerorts Rettungshubschrauber behindert oder
Flugzeuge in schwierige Situationen gebracht. Aber auch Massenstarts von Luftballons an Kindergeburtstagen und bunte Drachen,
die insbesondere im Herbst zahlreich aufsteigen, haben ihre Tücken für die Luftfahrt. „Viele kennen die Regeln für die Sicherheit