Das waren die Airport Days Hamburg 2015: Bilder, Stimmen, Zahlen > Seite 6 und 7 Hamburg Flughafen hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 4 · 2015 Die Reportage: Vor dem Abflug am Gate – so funktioniert das Boarding > Seite 2 Gewinnen Sie: Dieses Mal gibt es einen Flug für zwei mit Turkish Airlines nach Istanbul > Seite 5 Mein Quickborn: Verein unterstützt Projekte für Kinder in der ganzen Welt > Seite 9 Die Faszination des Fliegens Hamburg Airport spendet 6.000 Euro An zwei Tagen kamen 80.000 Gäste zu den Airport Days Hamburg Verein Hilfspunkt möchte Armut lindern Von Madeleine Lange Beluga, Super Connie, Tante Ju – die Liste der Flugzeug-Spitznamen war lang auf den Airport Days Hamburg. Insgesamt 100 historische und moderne Flugzeuge waren Ende August unter dem Motto „Entdecke die Welt des Fliegens“ zu Gast am Flughafen. Auf dem Gelände der Lufthansa Basis haben die Veranstalter Lufthansa Technik und Hamburg Airport 80.000 Besucher aus ganz Norddeutschland gezählt. Glänzendes Chrom, Propeller und Kolbenmotoren waren ebenso Hingucker wie das 1.400-Kubikme- Fotos: Hamburg Airport, Kloth, Kuchenbecker, Penner Liebe Leserin, lieber Leser, im August haben die Besucher auf den Airport Days Hamburg 2015 die Faszination des Fliegens persönlich entdeckt. Wunderschöne historische und moderne Flugzeuge ließen viele Herzen höherschlagen. Wie groß das Interesse an der Luftfahrt und den Technologien der Zukunft ist – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen –, erlebte man in der Halle der Innovationen. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die Luftfahrtbranche eine besondere Anziehungskraft für junge Menschen besitzt, die die ersten Schritte auf ihrem Berufsweg nehmen. Es haben sich auch zahlreiche Vereine, Verbände und Institutionen aus der Nachbarschaft des Flughafens auf den Airport Days präsentiert. Für mich ist das ein Stück echte, gelebte Nachbarschaft! Viele Norddeutsche sind begeisterte Skifahrer. Das spiegelt sich auch im Winterflugplan von Hamburg Airport wider, der mit Verbindungen in die beliebtesten Abfahrtgebiete der Alpen aufwartet. Ihr Michael Eggenschwiler Vorsitzender der Geschäftsführung ter-Volumen des riesigen AirbusTransporters „Beluga“. Als erstes Verkehrsf lugzeug wurde die Junkers Ein großes Luftfahrtfest für die ganze Familie Ju 52 aus der Lufthansa-Flotte von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz am Eröffnungstag zum „beweglichen Denkmal“ erklärt. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem abwechslungsrei- chen Familien- und Kinderspiel angebot: An Kletterwänden, auf Hüpf burgen oder Geschicklichkeits parcours konnten sich die Kleinen austoben, an Experimentierstationen auf die Spur von naturwissenschaftlichen Phänomenen gehen. „Dass so viele Familien hier waren, freut uns ganz besonders“, sagte Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Flughafen-Geschäftsführung. Lesen Sie mehr auf den Seiten 6 und 7. Der Hamburger Verein Hilfspunkt freut sich über eine Spende von 6.000 Euro. Die Summe stammt aus der regelmäßigen Versteigerung der nicht abgeholten Fundsachen am Flughafen. Jedes Jahr sprechen sich die Mitarbeiter des Airport Office, die das Fundbüro betreuen, für eine gemeinnützige Organisation aus. Sie erhält dann den Versteigerungserlös. Hilfspunkt will einen Beitrag zur Linderung der Armut leisten. An verschiedenen Standorten in Hamburg bieten der Verein und seine ehrenamtlichen Helfer bedürftigen Menschen unter anderem gemeinsame Mahlzeiten, Grill- und Weihnachtsfeste, kreative Aktivitäten, Filmabende oder die Unterstützung bei Behördengängen sowie Arztbesuchen an. Alle Aufwendungen des Vereins werden über Spenden finanziert. MaL hilfspunkt.de Anna-Salome Galinanes und Helmut Meierdierks vom Airport mit Gisela Thun, Vorstand Hilfspunkt e.V. (Mitte) Hamburg ist fit für Olympia Die Wettkämpfe wären eine einmalige Chance für die Stadt Hamburg Airport ist Feuer und Flamme für die Bewerbung der Hansestadt um die Olympischen Spiele 2024. Das zeigt der Flughafen allen ankommenden und abf liegen- den Passagieren mit zwei OlympiaLogos nahe den Start- und Landebahnen. „Die Olympiabewerbung ist eine einmalige Chance für die Stadt und ihren Flughafen. Ich freue mich, dass nun unsere Sportbegeisterung in die Welt getragen wird“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. NJ 2 · Im Fokus Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Hamburg·Flughafen beim… Boarding 1 sich die Passagiere vom Abf lugGate zum Flugzeug begeben und einsteigen. Mit dem Verschließen der Türen endet das Boarding. 2 Cristian Gavrilia checkt über das iPad, ob sich besondere Fluggäste wie etwa Familien mit kleinen Kindern, VIPs oder Menschen mit Behinderung unter den Flug gästen befinden. Diese dürfen als erstes einsteigen, danach die Business-Class-Passagiere. Auch even- 2 Breiter, heller, elektrisch Mehr Service: Exklusiv-Bereich im Parkhaus P4 mit Ladestationen für Elektroautos Mit 32 Stellplätzen sorgt ein Exklusiv-Parkbereich am Airport im Parkhaus P4, gegenüber dem Terminal 2, für noch mehr Komfort. Neben besonders breiten und zusätz- tuelle Sitzplatzänderungen kann das Team jetzt noch vornehmen. 3 10.23 Uhr: Cristian Gavrilia scannt den Barcode der Bordkarten. Dahinter verbergen sich Informa tionen wie der Name, Sitzplatz oder Status im Vielf liegerprogramm. Adriana Will kontrolliert unterdessen, ob die Größe einiger Handgepäckstücke an Bord zugelassen ist. Zu einigen der Vielf lieger auf dieser Strecke hat sich ein freund- lich beleuchteten Stellplätzen gibt es vier Ladestationen für Elektroautos. Diese Parkplätze können unter der Telefonnummer 040/5075 3303 reserviert werden. Für das Exklusivparken wurde die Spur W in der Ankunftsebene (Ebene 0) ausgewählt. „Gern leisten wir unseren Beitrag, um die Akzeptanz alternativer Energien zu unterstützen und unseren Passagieren einen zusätzlichen Service bieten zu können“, sagt Flughafenchef Michael Eggenschwiler. „Gerade für Passagiere, die morgens zu einem Termin starten und nachmittags oder abends zurückkommen, ist die Möglichkeit, in der Zwischenzeit das Auto mit Strom zu versorgen, ein idealer Service.“ WD schaftliches Verhältnis aufgebaut: So f liegen um 10.30 Uhr am Gate manchmal auch ein paar Küsschen hin und her (franz.: „bises“) – ganz französische Lebensart eben. 4 „Boarding completed.“ Die Passagiere sind an Bord, Cristian Gavrilia bringt jeweils eine Kopie der Passagierliste zur Crew und ins Cockpit. AF 1411 kann pünktlich zur Startbahn rollen und sich auf den Weg nach Paris begeben. 4 Azubis haben Mini-Airbus A350 gebaut Das Modell fliegt wie das Original mit Kerosin Von Jürgen Hinrichs Täuschend echt und vom großen Vorbild kaum zu unterscheiden: Das 23 Kilogramm schwere ModellFlugzeug mit einer Spannweite von über drei Metern ist zurzeit der Knüller in der Lehrwerkstatt von Airbus. Das riesige Modell eines Airbus A350 aus Glasfaser, Styropor und Balsaholz ist der ganze Stolz von Christoph Paff. In Eigenregie schaffte er es, zusammen mit insgesamt 30 Azubi-Kollegen während seiner Ausbildung bei dem Flugzeughersteller dieses weltweit einmalige f lugfähige Modell eines A350 zu bauen. Von der Idee bis zur Fertigstellung vergingen fast drei Jahre. 3.000 Arbeitsstunden wurden in das Modell gesteckt. „Wir haben alles in unserer Freizeit gemacht“, erzählt Christoph Paff, „da war es manchmal nicht so leicht, die Mitstreiter immer wieder zu motivieren.“ Das Modell f liegt wie die Großen mit Kerosin im Tank und richtigen Strahl-Triebwerken. Es erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Stunde. Inzwischen wird das A350-Modell an den anderen Airbus-Standorten und auf Flugshows vorgeführt. Christoph Paff (re.) und AirbusAzubi Henrik Groth (li.) mit dem A350-Modell Schöner warten Parksessel und Vogelzwitschern vor dem Abflug In typisch hamburgischer Atmosphäre können Fluggäste auf Höhe von Gate A17 jetzt auf ihren Abf lug warten. „Upper Deck“ nennt sich der neu gestaltete Bereich, der den Anfang in einer Reihe von weiteren Veränderungen auf der Fluggastpier bilden soll. Das Besondere sind die „Hummelstühle“. So heißen die weißen Parksessel, die Besucher und Hamburger aus den Parks der Stadt kennen. Dazu kommen frische Farben und probeweise Vogelzwitschern, das über Lautsprecher dezent eingespielt wird. Da fühlt man sich auf den rund 200 Quadratmetern fast wie an den Alsterwiesen. MaL KLICKEN SIE HIER Der ganz persönliche Urlaubsgruß In Zeiten des Smartphones und per Internet versendeter Kurznachrichten gerät die gute alte Postkarte immer mehr in Vergessenheit – sogar dann, wenn man in einer Idylle Urlaub macht, die man sonst nur auf den Motivkarten findet. Doch die Rettung naht: Immer mehr Anbieter finden sich im Netz, bei denen man eigene Fotos hochladen und anschließend mit persönlichem Gruß an die Daheimgebliebenen versenden lassen kann. Die Deutsche Post bietet diesen Service über die App Funcard für 1,90 Euro bei Karten, die innerhalb Deutschlands verschickt werden, für 2,25 Euro bei international versendeten Karten. Weitere Anbieter sind z. B. mypostcard.com (1,99 Euro sowohl national als auch international), urlaubskarte.eu (1,60 Euro bundesweit, sonst 1,90 Euro) oder urlaubsgruss.com (1,69 Euro bzw. 1,99 Euro). Nie wieder ein leerer Kühlschrank Hamburg Airport mit Online-Einkaufsservice für Urlauber: „Fill My Fridge“ Das hat wohl jeder schon erlebt: Der Urlaub geht zu Ende – plötzlich kommt der Gedanke an den leeren Kühlschrank daheim. Hamburg Airport hatte die rettende Idee: Unter dem Motto „Fill My Fridge“ (dt.: „Fülle meinen Kühlschrank“) können sich Reisende in einem Online-Shop die Zutaten für ein reichhaltiges Abendessen ebenso wie für ein leckeres Fitness-Frühstück aussuchen. Der Einkauf kann am Ankunftstag bis 22 Uhr im Flughafen am Servicecounter im Edeka Fri- schemarkt (Airport Plaza, Ankunfts ebene, öffentlicher Bereich) abgeholt werden. Fünf verschiedene Einkaufsvarianten für 10 oder 20 Euro stehen zur Auswahl. Zunächst bis Jahresende sollen erste Erfahrungen gesammelt werden. „Wenn sich der Service bewährt, werden wir unseren stressfreien Online-Einkaufsservice auch im kommenden Jahr anbieten“, sagt Lutz Deubel, Leiter Center Management am Hamburg Airport. WD fillmyfridge.de Fotos: Bengt Lange/Airbus, Penner Von Nina Jaspert „Bonjour, Mesdames et Messieurs, Ihr Flug AF 1411 nach ParisCharles-de-Gaulle ist in fünf Minuten einsteigebereit.“ Cristian Gavrilia und Adriana Will 1 haben ihre Vorbereitungen abgeschlossen und begrüßen die Passagiere zum Boarding um 10.15 Uhr des AirFrance-Fluges von Hamburg in die französische Hauptstadt. Das Boarding ist der Vorgang, bei dem 3 Airlines · 3 Hamburg·Flughafen 4 · 2015 NEU IM FLUGPLAN Aegean Airlines JETZT auch im Winter: Athen Di und Sa Germania NEU: Bodrum ab: 7. Mai, Sa Mehr Flüge im Sommer: Beirut 2x pro Woche InterSky Memmingen Salzburg airberlin Lufthansa InterSky easyJet airberlin easyJet München Friedrichshafen Basel Germanwings Swiss Toggenburg Flumserberg Wilder KaiserBrixental airberlin Zürich Innsbruck Kitzbühel SaalbachKaltenbach/HochHinterglemm zillertal-Hochfügen Lech-Zürs St. Anton Sölden JETZT auch im Sommer: Madeira 1x pro Woche Zillertal-Arena Mehr Flüge im Sommer: Rhodos 2x pro Woche Ryanair NEU: Alicante ab: 26. Oktober, Mo, Do, Sa NEU: Málaga ab: 26. Oktober, Mo, Mi, Fr NEU: Barcelona ab: 9. November, täglich NEU: Madrid ab: 4. November, täglich NEU: Palma de Mallorca ab: 28. März, Mo, Di, Do, Fr, Sa Gröden Von der Elbe fast direkt auf die Piste Die attraktivsten Skigebiete sind am besten mit dem Flugzeug zu erreichen Von Andreas Spaeth Die neue Skisaison steht kurz bevor – und Hamburg Airport hält ein breites Angebot an Flugverbindun- gen bereit, die ganz in die Nähe der beliebtesten Abfahrten führen. Die vom Testportal skiresort.de am besten bewerteten Skigebiete in Europa sind allesamt nonstop von Hamburg aus – und schon nach einem kurzen Transfer am Boden – erreichbar. So liegt die Nummer 1, Kitzbühel, nur 80 Kilometer von Salzburg entfernt. Dorthin f liegen airberlin und easyJet. Auch Saalbach-Hinterglemm (Rang 6) ist nur unwesentlich weiter weg von Salzburg. Besonders günstig gelegen für den Anf lug der beliebten Pisten auf den Rängen 2 bis 5 (Kaltenbach/Hochzillertal-Hochfügen, St. Anton, Sölden und Gröden) ist Innsbruck, das airberlin von Hamburg aus zweimal pro Woche bedient. Auch Friedrichshafen (InterSky) eignet sich für die Reise zum Skifahren in Lech-Zürs (Rang 9), gerade 104 Kilometer entfernt. Andere wichtige Ski-Flughäfen sind München (airberlin und Lufthansa), Wien (airberlin, Germanwings, Austrian), Basel (easyJet), Memmin- gen im Allgäu (InterSky), Klagenfurt (Germanwings), Bern (Sky Work Airlines), Zürich (Germanwings und Swiss) sowie Genf, Mailand und Venedig. Bis auf letzteres werden im Winter alle sowohl von easyJet als auch Germanwings bedient. Großartige Abfahrten bietet auch Norwegen. Die beste Ausgangslage bietet Oslo, das von Hamburg aus gleich von drei Airlines angef logen wird: Germanwings, Norwegian und SAS. Noch mehr Auswahl im Sommer Germania fliegt jetzt auch nach Bodrum Ryanair setzt auf Hamburg Die irische Airline hat demnächst neue Verbindungen nach Spanien im Angebot Die irische Günstig-Gesellschaft Ryanair bietet ab November 2015 vom Hamburg Airport sechs neue Verbindungen an: Zu den bestehenden Strecken nach Lissabon und Porto kommen Barcelona, Madrid, Alicante und Málaga hinzu. Mit Beginn des Sommerf lugplans 2016 nimmt Ryanair außerdem Palma de Mallorca in ihren Hamburger Flugplan auf und erhöht damit auf sieben Ziele. Diese Verbindung bedienen die Iren fünfmal pro Woche. Durchschnittlich wird ein Ticket bei Ryanair im kommenden Winter 30 bis 40 Euro pro Strecke kosten, im Sommer 50 bis 60 Euro, so schät- Die Fluggesellschaft Germania baut ihr Angebot von Hamburg weiter aus: Ab dem kommenden Sommer geht es einmal pro Woche nach Bodrum. Die Stadt an der türkischen Ägäis ist ein beliebtes Urlaubsziel, war aber länger nicht im Hamburger Flugplan enthalten. Neben Strand und Meer lockt sie auch mit kulturellen Highlights, wie dem Kastell oder einem Amphi- theater. Auch wer sich gern im Nachtleben tummelt, kommt hier voll auf seine Kosten. Ebenfalls Eingang in den Sommerf lugplan findet Madeira. Die bisherige Winterverbindung erweitert Germania um einen zusätzlichen Flug im Sommer. Die Airline erhöht außerdem die Frequenzen auf die Urlaubsinsel Rhodos sowie in die libanesische Haupt- stadt Beirut. Beide Ziele sind ab Ende März zweimal pro Woche von Hamburg aus zu erreichen. Die Germania-Verbindungen nach Paphos auf Zypern, Tel Aviv und Marrakesch (nur im Winter) bleiben bestehen. MaL flygermania.de Ein Airbus A319 von Germania auf dem Hamburger Vorfeld zen Brancheninsider. Die Flugpreise starten wie gewohnt bei 19,99 Euro pro Strecke. „Wir wollen in Hamburg stark wachsen“, sagt RyanairGeschäftsführer Michael O’Leary, „Hamburg ist für Geschäftsreisende und Touristen gleichermaßen interessant.“ Seit Oktober 2014 betreibt Ryanair seine beiden Portugal-Strecken von der Hansestadt aus und will nun weiter expandieren. Die Airline strebt nach eigenen Angaben eine Erhöhung ihres Marktanteils in ganz Deutschland von aktuell 5 Prozent auf 20 Prozent an. AS ryanair.com Nonstop mit Aegean Airlines nach Athen Fotos: Kloth, Penner Griechenlands Hauptstadt erreicht man in rund drei Stunden Die erfolgreiche griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines setzt ihre Nonstop-Flüge nach Athen erstmals auch im Winter fort: Jeweils am Dienstag und am Samstag geht es morgens in rund drei Stunden mit einem Airbus A320 von der Diese Aegean-A320 fliegt in den Farben der Star Alliance griechischen Hauptstadt nach Hamburg und zurück. Den einfachen Flug ohne Gepäck kann man bereits ab etwa 50 Euro buchen. Service gehört auch in der Economy Class immer mit dazu – die Bordverpf legung ist bei Aegean selbst beim günstigsten Tarif inklusive. Bei dem Star-Alliance-Mitglied sammeln Fluggäste außerdem Mei- len im Vielf lieger-Programm von Miles & More. Innerhalb Griechenlands und zu den Inseln der Ägäis (sowie darüber hinaus) bedient die Gesellschaft ein dichtes Streckennetz. So ist ein Abstecher in die Wintersonne, zum Beispiel nach Santorin, problemlos möglich. AS aegeanair.com 4 · Reise Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Traumurlaub: Tempeltour, Tauchausflug, Thai-Küche Ein Thailand-Besuch bietet besonders vielfältige Reiseerlebnisse Es gibt viel zu erleben während eines Thailand-Urlaubs: Mit dem Boot durch Bangkok auf dem Fluss Chao Phraya und seinen Klongs (Kanälen) kreuzen oder gleich auf dem Wasser bis in die nördlich gelegene alte Königsstadt Ayutthaya fahren. Faszinierende historische Tempel besuchen, danach supermoderne Shopping Malls und pulsierende Nachtmärkte. Und natürlich die berühmte Thai-Küche in allen Variationen genießen, ob auf dem Plastikhocker am Straßenrand oder im edlen Restaurant. Zwischen November und April ist für Thailand die beste Reisezeit, es ist überwiegend trocken und mit etwa 30 Grad Celsius erträglich heiß. Das gilt für alle Regionen des Die beste Reisezeit ist im Winter Unter Palmen am Ban Taling Ngam Beach auf der Insel Koh Samui wähnt man sich im Paradies Königreichs. Etwa Chiang Mai, die „Rose des Nordens“, wo Tempel und Küche im nordthailändischen Stil so ganz anders sind. Das von Reisfeldern durchzogene Ping-Tal in der Nähe gilt als malerischste Landschaft des ganzen Landes. Strandurlaub und Wellness vom Feinsten ebenso wie Nachtleben und vielfältige Action von Elefantenreiten bis Bungee-Jumping genie- Der Tempel Wat Arun in Bangkok ßen Urlauber auf Thailands größter Insel Phuket. Berühmt sind die spektakulären Sandsteinfelsen der Inselgruppe Ko Phi Phi, ebenfalls in Südthailand, die neben Badevergnügen in atemberaubender Atmosphäre erstklassige Tauchgründe bieten. Ab Dezember bietet Eurowings jetzt zweimal wöchentlich Flüge über Köln/Bonn nach Bangkok sowie nach Phuket. Ein sehr großes Angebot mehrerer täglicher Umsteigeverbindungen gibt es über Dubai (Emirates). Gut zu erreichen ist Bangkok außerdem über Frankfurt (Lufthansa/Thai Airways), Wien (Austrian) oder Helsinki (Finna ir). AS thailandtourismus.de Die spanische Sonne im Winter genießen Málaga und Alicante: mildes Klima und Kultur Angie‘s World: Nashville, TN, Music City USA Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel durch die Welt. Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte. Nashville, die Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Tennessee, ist heute nach New York das zweitgrößte Musikzentrum der USA. Und wegen der Musik bin ich hier! Als erstes besuche ich das legendäre RCA Studio B. Der King of Rock’n’Roll, Elvis Presley, aber auch Roy Orbison, die Everly Brothers und viele große Country-Künstler nahmen hier Songs auf, die später zu Welt-Hits wurden. In dem kleinen alten Flachbau hat sich sehr wenig verändert, so dass es einem vorkommt, als ob Elvis das Gebäude gerade erst verlassen hätte. Beim anschließenden Besuch der Country Music Hall of Fame erlebe ich in einer multimedialen Sammlung die spannende Entstehungsgeschichte der Country-Musik. Besonders begeistern mich die glamourösen Bühnenoutfits. Im Ryman Auditorium, das jahrzehntelang als Veranstaltungs- und Ausstrahlungsort der Grand Ole Opry diente, der seit 1925 jeden Samstag landesweit übertragenen Radio-Live-Show, gehe ich auf eine Zeitreise in die vergangene Epoche der amerikanischen „Volksmusik“ mit Künstlern wie Hank Williams, Dolly Parton und Johnny Cash. Ihm zu Ehren gibt es auch ein eigenes sehenswertes Museum. Zum Ausklang meines Besuchs in der Heimat der Country-Musik eignet sich am besten der bunt erleuchtete Broadway. Dort reihen sich wie einst unzählige HonkyTonk-Bars aneinander, in denen es rund um die Uhr heiße Live-Konzerte und kaltes Bier gibt. „Yeehaw!“, wie man hier sagt. Gitarre und Outfit von Gram Parsons (li. oben), Country-Musik live (re. daneben) und die Country Music Hall of Fame (li.) Von Andreas Spaeth Rund 300 Sonnentage im Jahr verwöhnen Andalusiens zweitgrößte Stadt Málaga an der Costa del Sol. Auch im Winter wird es dort tagsüber mit über 17 Grad Celsius mild warm. Ähnlich gute Bedingungen bietet auch Alicante an der Costa Blanca. Die beliebten spanischen Urlaubsziele sind auch in der Wintersaison hervorragend von Hamburg Airport aus erreichbar. Die Costa del Sol bietet insgesamt 160 Kilometer Strand, an denen im Winter kein Gedränge herrscht. Als Städteziel der Region punktet Málaga – die kosmopolitische Metropole ist der Geburtsort des Malers Pablo Picasso, sein Geburtshaus ist ebenso zu besichtigen wie das Picasso-Museum mit 276 seiner Werke. Einen grandiosen Ausblick bietet die AlcazabaFestung über dem historischen Zentrum, bis hin zur Gebirgskette Sierra Nevada. Um die quirlige Stadt herum herrscht übrigens Sportboote und Segler im Hafen von Denia in Alicante (o.); die verwinkelten Gassen in Málaga laden zum Entdecken ein (u.) eine der größten Golfplatz-Dichten der Welt. Mitten in Alicante gibt es mit der Playa del Postigut einen schönen Strand. Dorthin spaziert man über die grandiose, palmengesäumte Explanada de España mit ihrem wellenförmigen Mosaik aus sieben Millionen Marmorsteinen. Das Erklimmen des 166 Meter hohen Monte Benacantil lohnt sich – hier thront die Burg Castillo de Santa Bárbara. Abends locken die Restaurants und Bodegas der Altstadt, die den hervorragenden Wein der Region ausschenken – berühmt ist vor allem der Dessertwein Moscatel. Nach Málaga und Alicante f liegen im Winter Norwegian und Ryanair, nach Málaga außerdem airberlin und Vueling. malagaturismo.com/de alicanteturismo.com Fotos: Janssen, Kanehl, Kloth, Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Panthermedia/Caron Badkin/Tono Balaguer Musik liegt in der Luft Reise · 5 Hamburg·Flughafen 4 · 2015 So viele Flugziele hat keine andere Airline Turkish Airlines soll weltbeste Fluggesellschaft werden, sagt ihr Chef Temel Kotil Von Cord Schellenberg Hätte man diese Karte bei einem Quartettspiel, wäre man nicht zu schlagen: Turkish Airlines f liegt regelmäßig 111 Länder und 279 Ziele an – mehr als jede andere Fluggesellschaft der Erde. Der Weg dahin ist auch die Erfolgsgeschichte des Vorstandsvorsitzenden der Fluggesellschaft Dr. Temel. Der Luft- und Raumfahrtingenieur hat vier Eckpfeiler geschaffen, um eine einmalige Wachstumsstrategie umzusetzen: Die Unterstützung des türkischen Staates, ein hohes Qualitätsniveau in Bezug auf Mitarbeiter, Flugzeuge und Service, die geografisch attraktive Lage des Istanbuler Flughafens bei Flügen zwischen Europa, Asien und Afrika sowie attraktive Flugpreise. Natürlich gehört auch Fleiß zu dieser Erfolgsgeschichte. Temel Kotil ist ein anspruchsvoller Chef, der vorneweg marschiert. Beispiel: Nach einem abendlichen Gespräch beim Hamburger Luftfahrt-Presse-Club fuhr er noch in derselben Nacht nach Berlin-Schönefeld. Warum? „Damit ich morgen früh um sieben Uhr an meinem Schreibtisch arbeiten kann“, sagte Temel Kotil. Turkish Airlines ist Mitglied der Star Alliance, so dass Mitglieder von Miles & More hier nicht nur Meilen sammeln können, sondern auch der Gold- bzw. Silberstatus zu einer bevorzugten Behandlung führt. An Bord gibt es für alle Passagiere kostenloses Essen und Getränke, auf Langstrecken f liegt sogar ein Koch für die Business Class mit. Istanbul ist von Hamburg aus übri- Farbenfroher Airbus A321 am Hamburg Airport gens viermal am Tag zu erreichen. Mehr als 60 Millionen Fluggäste erwartet Turkish Airlines in diesem Jahr. Das ist ganz nach dem Geschmack von Temel Kotil, der sein nächstes Ziel so formuliert: „Wir wollen Turkish Airlines zur weltbesten Fluggesellschaft machen.“ turkishairlines.com Unsere Gewinnerin fliegt nach Wien Dieses Mal in den Prater Als sie der Anruf aus der Redaktion erreichte, dass sie einen Flug für zwei mit airberlin nach Wien gewonnen hat, stand Daniela Laatsch gerade im Supermarkt. Kein Wunder, dass ihre Überraschung – aber auch ihre Freude – besonders groß war. Die österreichische Hauptstadt hat die 51-jährige Alsterdorferin bereits einmal besucht. „Mir hat die ganze Stadt sehr gut gefallen. Vor allem die vielen historischen Prachtbauten fand ich toll“, schwärmt die kaufmännische Angestellte. Auf dieser Reise hat sie Freundschaft mit einer ebenfalls aus Hamburg stammenden Wien-Besucherin geschlossen. „Wenn es passt, nehme ich sie mit!“, sagt Daniela Laatsch. Auf dem Besichtigungsprogramm steht der Prater ganz oben: „Den haben wir damals ausgelassen, weil es regnete.“ Hamburg·Flughafen wünscht eine tolle Reise und gutes Wetter. MaL Daniela Laatsch errätselte das Lösungswort unserer vergangenen Ausgabe: „Wien“ Gewinnspiel In dieser Ausgabe verlosen wir einen Flug für zwei mit Turkish Airlines von Hamburg nach Istanbul und zurück. Fotos: Elgaard, Dennis Jarvey, Josep Llauradó, Penner, Platzer Beantworten Sie einfach unsere Fragen, setzen Sie das Lösungswort zusammen und schicken es per Post oder E-Mail an: Schellenberg & Kirchberg PR Redaktion Hamburg·Flughafen Stichwort Gewinnspiel Sportallee 54 22335 Hamburg E-Mail: [email protected] Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann. Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Masseneinsendungen nicht zu berücksichtigen. Die Hagia Sophia (o. li.), die Cisterna Basilika (o. re.) und ein Blick auf das moderne Viertel Levent (u.) Istanbul: die Schöne am Bosporus Hip und historisch – die Stadt auf zwei Kontinenten ist einzigartig Von Nina Jaspert Der Duft nach Baklava und Paprika, Sumak und Cumin, edlen Süßigkeiten und kostbaren Gewürzen zieht sich durch die Hallen des Grand Bazaar in Istanbul. Hier wird gefeilscht, gestaunt, werden alle Sinne berührt. Moderne Architektur und trendige Stadtteile stehen wiederum für ein ganz anderes Istanbul. Wer die Stadt am Bosporus mit ihren fast 14,4 Millionen Einwohnern besucht, muss sich auf die ganz eigene Atmosphäre einlassen: Istanbul fasziniert mit einer Mischung aus orientalischer und abendländischer Kultur. Im Gepäck sollte man unbedingt ein Paar Turnschuhe haben, denn darin lässt sich die Stadt auf den sieben Hügeln am besten erkunden. Einen schönen ersten Überblick mit einem 360-Grad-Panorama kann man sich vom Galata-Turm aus verschaffen. 1348 erbaut, ist er einer der ältesten Türme der Welt. Er liegt im Stadtteil Beyoglu. Das Szeneviertel ist genauso hip wie Berlin oder London: In den prachtvollen Jugendstilhäusern der Fußgängerzone Istiklal Caddesi sind alle internationalen Warentempel vertreten, während in den Seitengassen junge Designer ihre Kreationen anbieten. Den perfekten Sundowner sollte man auf der Dachterrasse des Marmara-Pera-Hotels zu sich nehmen. Ein Muss ist ein Besuch der Sultan-Ahmed-Moschee, die „Blaue Moschee“ ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Neben der Hagia Sophia und der Süleymaniye ist sie eines der größten islamischen Gotteshäuser in Istanbul. Dem Reichtum an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel 3. Wie wird die Sultan-AhmedMoschee auch genannt? 4. Zu wie vielen Zielen fliegt Turkish Airlines? E I M T D S Gefragt: 1. Wie heißt die berühmte Meerenge zwischen Europa und Asien? 2. Wie häufig fliegt Turkish Airlines von Hamburg nach Istanbul? M W Z A E I Busbus Bambus Bosporus zweimal täglich dreimal täglich viermal täglich Gelbe Moschee Großer Palast Blaue Moschee 279 179 197 und den oberen Teil der Mauern zieren, verdankt sie ihren Beinamen. Beeindruckend ist auch die als versunkener Palast bekannte Cisterna Basilica, eine unterirdische Zisterne, die zur Speicherung von Wasser erbaut wurde. Wer von Europa nach Asien reisen möchte, sollte den Bosporus, der die beiden Kontinente trennt, mit dem „Vapur“ überqueren. Mit einem Simit (Sesamkringel) in der Hand an Deck so einer historischen Fähre den vielen Möwen nachschauen – schöner kann ein Istanbul-Tag nicht enden. Gelöst: 1 2 3 4 : eschluss Einsend er 2015 b m e v o 17. N 6 · Airport Days Hamburg 2015 Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Das waren die Airport Days 2015 80.000 Besucher, 100 Flugzeuge, 80 Pilotinnen und Piloten – und dazu Sonnenschein fast rund um die Uhr: Mit so viel „Faszination Fliegen“ an Bord hoben die Airport Days Hamburg 2015 Ende August zum Höhenflug ab. Wir blicken zurück: Nostalgie verbreiteten historische Flugzeuge, einige von ihnen auf Rundflügen, viele am Boden. Faszinierende Einblicke in die Gegenwart der Luftfahrt ebenso wie spannende Ausblicke in die Zukunft des Fliegens gab es von einer Vielzahl von Unternehmen auf dem Gelände. Mal „So etwas sieht man nicht alle Tage” Bauchredner Wolfgang Meyer kam mit Opa Hamburg (99, nach Angaben des Bauchredners) auf dem Arm zu den Airport Days: „Opa Hamburg war selbst Pilot und Testf lieger und ist ein ganz, ganz großer Flugzeugfan. Besonders der Hansa Jet hat es ihm angetan. Das Wasserf lugzeug Catalina hat uns auch beeindruckt.“ Bauchredner Wolfgang Meyer ist Mitglied im Verein „Ein Hansa Jet für Hamburg“. Thomas Koopmann aus Pinneberg besuchte mit seiner Schwester und den zwei Kindern die Airport Days. Er wollte unbedingt einer der ersten sein: „Wir sind schon kurz nach 10 Uhr da gewesen und haben uns sehr viel angesehen.“ Spaß hatten die Kinder natürlich beim vielseitigen Kinderprogramm. 80.000 Besucher bewunderten Oldtimer, moderne Jets und neueste Innovationen Sebastian Ehmke und Daniela Seredinski aus Hamburg-Wellingsbüttel sind mit ihrem Sohn Noah (3) hergekommen. „Das muss man sich ansehen“, fanden alle drei. Beeindruckt hat sie die AWACS-Boeing, der NATO-Auf klärer mit der Radarscheibe auf dem Flugzeugrumpf. Noah amüsierte sich prächtig in der Halle der Innovationen auf der Experimentier-Meile. Daniela Se redinski: „Diese Experimente sind toll, weil man sie selber ausprobieren kann.“ „Viele tolle Mitmachaktionen“ Die Zwillingsschwestern Michaela Strobelt aus Hamburg-Barmbek und Manuela Trapp aus HamburgRahlstedt haben sich extra für die Airport Days verabredet – nur die Schwestern, ohne ihre Familien. Hans Stäcker aus Hamburg-Sasel kam mit Ehefrau Ursel zu den Airport Days. Er ist ein begeisterter Hobby-Fotograf. Beliebtes Motiv: Flugzeuge. Vor allem die AirbusBeluga und die Super Constellation sollten vor die Linse. „Ich hoffe, dass die Beluga noch geöffnet wird“, sagte er. Wurde sie: Die etwa zwei Tonnen schwere Frontklappe gab den Blick frei auf eine Rumpfsektion einer A320, die am Sonntagabend nach Toulouse gef logen wurde. Ursel und Hans Stäcker f liegen auch selbst gern: „Wir machen ganz viele, ganz lange Urlaubstouren. Und meistens mit dem Flugzeug.“ Ihnen gefiel besonders die Atmosphäre auf dem weitläufigen Gelände: „So etwas sieht man ja nicht alle Tage. Toll, dass man viele Möglichkeiten hat, die Flugzeuge zu besichtigen. Nur das lange Warten ist nicht so klasse.“ Michaela Strobelt hat sich dennoch angestellt – und ist mit dem Airport-Ballon auf eine Höhe von 42 Metern gefahren. Um sich von der heißen Spätsommersonne zu erholen, haben sich beide ein Schattenplätzchen vor der Halle der Innovationen gesucht. „Ein gelungener Ausf lugstag“, fanden die 53-jährigen Schwestern. 16 Stunden schien die Sonne an den beiden Veranstaltungstagen wurde der Aussichtskorb an einem Ballon von einem Kran in die Höhe gezogen Wasserproben am Stand der Umweltabteilung von Hamburg Airport Hinter den Kulissen der modernen Luftfahrt In der Halle der Innovationen gab es die Faszination der Luftfahrt zum Erleben und Lernen Die Quadrokopter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnten Besucher selbst lenken, im Simulator virtuell ein Flugzeug steuern, ein eigenes (Mini-)Leitwerk basteln. Auf der Experimentiermeile gingen die Kleinsten physikalischen Phänomenen auf den Grund. Die Großen bekamen in der Halle der Innovationen einen umfassenden Blick hinter die Kulissen der Fliegerei. Mitarbeiter und Auszubildende von Lufthansa Technik erläuterten an der aufgebockten AusbildungsBoeing 737, was an einem Flugzeug bei Start und Landung passiert – jede Stunde wurden das Fahrwerk ein- und ausgefahren und die Landeklappen an den Tragf lächen in Bewegung gesetzt. So wie sonst nur in der Luft! CS Fotos: Kloth, Kuchenbecker, Penner, Stephan Wallocha DAS SAGTEN DIE BESUCHER AN DEM SONNIGNE WOCHENENDE 170 Airport Days Hamburg 2015 · 7 Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Glänzendes Chrom und moderne Technik: Das waren die Publikumslieblinge Sie feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag: Die Breitling Super Constellation „Star of Switzerland“ mit dem delfinförmigen Rumpf und dreiteiligem Leitwerk. Diese „Königin der Lüfte“ ist eines von nur noch zwei f liegenden Exemplaren weltweit und außerdem das einzige, das noch mit Passagieren f liegen darf. Bei der Entwick- lung der Lockheed L-1049 Super Constellation spielte übrigens der exzentrische US-amerikanische Unternehmer Howard Hughes eine große Rolle. Er drängte auf ein Flugzeug, das Langstrecken in großer Höhe über den Atlantik absolvieren könnte. Es entstand das erste kommerzielle Flugzeug mit Druckkabine. V. li.: Bürgermeister Olaf Scholz winkte aus dem Ju-52-Cockpit; die charakteristische Nase der „Super Connie“; die Focke-Wulf „Stieglitz“ wird poliert; „Surfen“ auf den Schwimmern einer Cessna; der Roboter-Pinguin unterhält Kinder; Piloten im „Zaungespräch“; mancher Oldtimer war auch auf Stelzen unterwegs Knallrot und ein echter Hingucker: Zwar nicht nostalgisch, dafür aber Diese Beechcraft D18S stammt aus ein absoluter Renner beim Publidem Jahr 1946. Sie war eines der kum war der AWACS-Aufklärer der ersten Geschäftsreisef lugzeuge NATO. Wer etwas Geduld für die nach dem Krieg. Über 30 Warteschlange mitbrachte, Jahre war sie bei Boeerhielt von der Manning in den USA im schaft ausführliche Einsatz, u. a. als Erklärungen beim Begleitf lugzeug Gang durch die bei Flugtests, umgebaute Boez. B. bei Versuing 707-320 mit chen mit dem dem Rotodom Flugzeuge waren Prototyp der (Radarscheibe) auf zu Gast Boeing 707. dem Rumpf. 100 28 Gewinner gab es an beiden Tagen beim Quiz im Airport Days Radio von NDR 90,3 Wenn die Beluga von Airbus Flugzeugteile der A320-Familie zwischen den europäischen Standorten des Flugzeugherstellers hin- und herf liegt, sind immer drei Personen im Cockpit: Kapitän, Erster Offi zier und der Flugingenieur. Beeindruckt waren die Besucher vor allem von den Dimensionen dieses riesigen Transporters: 54 Meter lang, 17 Meter hoch und ein Volumen von 1.400 Kubikmetern. Die riesige Klappe über dem Cockpit wiegt übrigens zwei Tonnen. „Tante Ju“ fliegt jetzt als Denkmal Die Plakette überreichte Olaf Scholz auf den Airport Days Hamburg Dies ist das letzte f lugfähige Exemplar der Nord 2501 Noratlas. In Hamburg wurde dieses französische Muster in Lizenz gebaut, von der Hamburger Flugzeugbau GmbH (HFB) auf Finkenwerder. Heute entstehen dort bei Airbus Deutschland Flugzeuge. 60 Während der Berliner Luftbrücke brachten die militärischen Versionen der Douglas DC-3 als Rosinenbomber Lebensmittel nach WestBerlin. Diese DC-3 f log zunächst in Amerika, später im Liniendienst bis 1967 in Finnland. Dort ist sie immer noch in Helsinki beheimatet. Lautsprecher standen auf dem Gelände für das Airport Days Radio von NDR 90,3 10 3 Kabel und Kilometer Fotos: Kloth, Penner, Stephan Wallocha Kilometer Glasfaser wurden für die Veranstaltung verlegt 10.000 Papierflieger wurden an beiden Tagen gebastelt Mit ihren mittlerweile 79 Jahren ist die Junkers Ju 52 nicht nur eines der weltweit ältesten noch f liegenden Passagierf lugzeuge – jetzt ist „Tante Ju“, wie sie liebevoll genannt wird, auch ein Denkmal. Auf den Airport Days überreichte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz die offizielle Denkmalschutzplakette an Dr. Jürgen Weber, den Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutschen Lufthansa AG, und an Bernhard Conrad, den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Lufthansa BerlinStiftung. Die Stiftung ist die Betreiberin der Ju 52. „An ihre Rente denkt sie noch lange nicht“, versprach Jürgen Weber vor rund 50 Ehrengästen. Auch mit 100 solle sie noch am Himmel zu sehen sein und vielleicht schaffe sie es ja auch noch zum Weltkulturerbe-Status, so wie die Speicherstadt. Bernhard Con- An Jürgen Weber (li.) übergab Olaf Scholz die Denkmalschutzplakette. Rechts: Bernhard Conrad, im Hintergrund: die Ju-52-Crew des Tages rad lobte unterdessen die Hamburger Denkmalschutzbehörde, die als erste in der Bundesrepublik ein his- torisches Verkehrsf lugzeug als „bewegliches Denkmal“ unter ihre Fittiche genommen habe. WD 8 · Nachbarschaft Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Ideen aus Barmbek auf allen Weltmeeren Die Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt erhält ihre Aufträge aus der ganzen Welt Von Susanne Walloschek Mitten in Hamburg-Barmbek gibt es Containerschiffe, Jachten und Kreuzfahrtschiffe. Als Modelle fahren sie und viele weitere Schiffstypen durch die Bassins der Hamburgischen Schiff bau-Versuchsanstalt (HSVA) an der Bramfelder Straße. Die 1913 gegründete Institution gehört zu den international bedeutendsten Testeinrichtungen der nautischen Branche. Werften aus Deutschland, China und Korea zählen zu den Auftraggebern, die hier die Rümpfe für bestehende Schiffe und Neubauten optimieren lassen. Etwa 100 ProjekEin Modell auf Probefahrt im Schlepptank MELDUNGEN Länger geöffnet Norderstedt. Das Gebrauchtwarenhaus „Hempels“ verlängert seine Öffnungszeiten. Damit kommt es dem Wunsch vieler Berufstätiger nach. Ab sofort bietet das Haus an der Stormarnstraße 34-36 seine Second-HandWaren montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 15 Uhr an. www.hempels.norderstedt.de Weihnachtlich Alsterdorf. Am ersten Adventswochenende wird es wieder bunt und festlich auf dem Alsterdorfer Marktplatz. Am 28. und 29. November kann man sich von 11 bis 18 Uhr beim 84. Alsterdorfer Advent auf die Weihnachtszeit einstimmen lassen. Und am Freitag, 11. Dezember, lockt Heinz Rühmann bei Wind und Wetter mit der Feuerzangenbowle zum Open-Air-Winterkino. Beginn auf dem Marktplatz ist um 19.30 Uhr. te betreut die Einrichtung jährlich, davon 50 bis 70 mit Modellen, die in der eigenen Werkstatt der HSVA nach den Entwurfsdaten der Werften aus Holz gebaut werden. „Wir erproben Schiffsrümpfe, um Pro gnosen für den effizientesten Leistungseinsatz eines Schiffes zu erstellen“, sagt Christian Johannsen (55), Leiter des Bereichs Propeller & Kavitation bei der HSVA. Versuche werden im 300 Meter langen Schlepptank, einem der weltgrößten Eistanks und einem Umlauftunnel für die Untersuchung von Propellern durchgeführt. Die Ideen aus den Barmbeker Versuchen schwimmen später als optimierte Ozeanriesen über die Weltmeere. hsva.de Eine gute Idee – nachhaltig und kuschelweich Smooth Panda bringt nachhaltiges Toilettenpapier auf den Markt Auch bei der Wahl des Toilettenpapiers gibt es Trends. Das wissen Karsten Lutz (26), Simon Jost (28) und Nandine Hunderlage (29) aus dem Kreis Stormarn. Das Team von Smooth Panda bringt derzeit ungebleichtes, reines Bambus-Klopapier auf den deutschen Markt und will damit einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Das Toilettenpapier ist angenehm weich, dunkel-beige und hat einen leichten Eigenduft. Schnell (nach-) wachsende Bambuspf lanzen in China liefern die Rohstoffe, die Verarbeitung erfolgt nur wenige Kilometer vom Anbaugebiet entfernt. Dass ökologische Richtlinien tatsächlich eingehalten werden, kon trolliert Karsten Lutz in regelmä ßigen Abständen. Er war auch derjenige, der das Papier in Asien für Deutschland entdeckte. Seitdem recherchiert das Smooth-PandaTeam die ökologischen Aspekte, stellt Daten und Fakten zusammen, organisiert die Produktion und den Vertrieb. Schon bald soll das Toilettenpapier neben dem eigenen Online-Shop bei Groß- und Einzelhändlern verfügbar sein. NK smoothpanda.de Simon Jost, Nandine Hunderlage und Karsten Lutz (v. li.) Michael Möldner bei den Aufbauarbeiten Gesucht: Ein Friseursalon wie in den Fünfzigern Michael Möldner aus Langenhorn stattet Serien und Filme aus Von Michael Penner „Wir benötigen einen Friseursalon – aus den Fünfzigerjahren! Hast Du eine Idee?“ Der Szenenbildner Michael Möldner (62) antwortet mit einem Lächeln – wenn’s weiter nichts ist. Seit 15 Jahren ist der Langenhorner für die Serie „Neues aus Büttenwarder“ tätig, seit den Achtzigern ist er im Geschäft. Da es im Kreis Stormarn, wo die norddeutsche Kultserie gedreht wird, keinen museumsreifen Friseursalon gibt, wird eben einer nachgebaut. Eine alte Schule, in der heute der Aufenthaltsraum für Fotografien Norderstedt. Der Fotoclub Norderstedt e.V. lädt am Sonntag, 18. Oktober, um 16 Uhr zur Eröffnung seiner Ausstellung „Experimentelle Fotografie“ in die Galerie des Norderstedter Rathauses ein. Die Ausstellung kann man bis zum 1. November immer Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 11 bis 18.30 Uhr besuchen. die Freiwillige Feuerwehr untergebracht ist, findet sich schnell als Drehort. Die Suche nach Trockenhauben mit Fifties-Charme gestaltet sich kniffeliger: Michael Möldner spricht z. B. professionelle Verleiher an, er schaltet Kleinanzeigen und fragt in Social-MediaKanälen nach. Manchmal hilft auch der Zufall: Ein Freund hörte von einem „eingelagerten“ Salon mit OriginalUtensilien. Was der Szenenbildner und sein Team daraus gemacht haben, zeigt das NDR-Fernsehen zu Weihnachten. Square-Dance-Gruppe „Cross Country Hoppers“ feiert 40-jähriges Bestehen Von Nicole Kuchenbecker „Square Dance, das ist Deutschlands schnellster Partnerwechsel“, lacht Klaus Hilgenfeldt (59), Mitglied bei Norderstedts „Cross Country Hoppers“. Vor fast 20 Jahren begannen er und seine Frau Evelyn im Schweden-Urlaub mit ihrem tänzerischen Hobby. „Square Dance zu lernen, ist einfach, und er ist überall auf der Welt tanzbar“, sagt Klaus Hilgenfeldt. Was man dazu brauche, sei etwas Geduld und ganz viel Übung. Auch er habe gut ein Jahr lang die 72 Figuren einstudiert, die je aus bis zu 64 Schritten bestehen können. Jetzt sitzt alles, und wenn der „Caller“, der Sänger und Ansager, ruft, wisse er genau, wohin er gehen und was er machen soll. Getanzt wird gemeinsam mit drei anderen Paaren im „Square“, also im Quadrat. Dabei richtet man sich nach den Anweisungen des Callers. Die Square Dancer tanzen zu ganz unterschiedlicher Musik – vom Westernhit über Rock- und PopMusik bis zum amerikanischen Weihnachtssong. Am 4. und 5. Juni 2016 feiern die Cross Country Hoppers ihr 40-jähriges Bestehen in der Norderstedter Moorbekhalle. Interessierte können mitmachen: Vom Club werden auch Kurse zum Square Dance sowie zum Line Dance angeboten. cross-country-hoppers.de Die Cross Country Hoppers unter freiem Himmel Fotos: Marc Asmussen, Schiffbau-Versuchsanstalt, Penner, Kuchenbecker Das könnte Deutschlands schnellster Partnerwechsel sein Mein Quickborn · 9 Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Mein… Quickborn Wolfgang Kluge engagiert sich im Verein „Quickborn hilft“ Von Nicole Kuchenbecker Sein Herz schlägt für Quickborn: Wolfgang Kluge engagiert sich als Zweiter Vorsitzender und Gründungsmitglied des Vereins „Quickborn hilft“, der sich Projekten für Kinder verschrieben hat, direkt vor Ort und weltweit. Von Lübeck nach Quickborn zog Wolfgang Kluge 1971 mit seiner jungen Familie. Eine alte Tagelöhner-Kate in idyllischer Lage gestaltete er nach eigenen Wünschen. So wurde Quickborn schnell zur Heimat. Dieses Gefühl von Zugehörigkeit möchte Wolfgang Kluge durch sein Engagement bei „Quickborn hilft“ an andere weitergeben. Während seines Berufslebens pendelte der heute 75-Jährige zwischen Quickborn und Hamburg. „Ich bin in eine Stadt im Grünen gezogen, die wunderbar an HamHat ein großes Herz: Wolfgang Kluge engagiert sich bei „Quickborn hilft“ TIPPS UND TERMINE Sonnabend, 24. Oktober und Sonntag, 25. Oktober Kunst- und Handwerkermarkt im Rathaus Mittwoch, 4. November, 19 Uhr Vortrag: Die Chaussee Altona-Kiel: Verkehrsader, Denkmal, Biotop Geschichtswerkstatt der VHS Quickborn, Comenius-Schule, Artur-Grenz-Saal, Am Freibad 3 Freitag, 27. November, 19 Uhr Konzert: Adventskonzert der Musikschule Comenius-Schule, Artur-Grenz-Saal, Am Freibad 3 Sonnabend, 5. Dezember, 12 bis 20 Uhr 28. Quickborner Weihnachtsmarkt, rund um die Marienkirche Sonntag, 13. Dezember, 17 Uhr Benefizkonzert mit Quickborner Chören, Marienkirche Quickborn HÄTTEN SIE’S GEWUSST? Fotos: Kuchenbecker Quickborn: ein echter Jungbrunnen Quickborn, eine Stadt im Grünen, knapp 20 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Rund 20.700 Menschen leben auf dem 43,2072 Quadratkilometer großen Stadtgebiet. Wer auf der Autobahn A7 Richtung Norden fährt, kennt den Namen. Aber wissen Sie eigentlich, was der Name Quickborn be deutet? Übersetzt soviel wie „schnelle, f linke Quelle“, „lebender Born“, „lebendiger Brunnen“ oder auch „Jungbrunnen“. Nach dieser Bedeutung entstand auch das Stadtwappen: Ein Brunnen mit zwei Quellen und zwei Seerosenblättern symbolisiert den Elsensee und den Prophetensee, die Eule als Wappentier obendrauf. Es stellt das einstige Wirtshaus „Uhlenkroog“ dar, früher ein beliebter Ort für Durchreisende. NK burg angebunden ist“, sagt der ehemalige Bankkaufmann, der auf dem Börsenparkett zu Hause war. Aktuell unterstützt der Verein ein Flüchtlingsprojekt, das gemeinsam mit den Schülern des ElsenseeGymnasiums umgesetzt werden Für Quickborn und die ganze Welt soll. „Das ist Hilfe vor Ort“, sagt er. „2.000 Euro sind durch einen Spendenlauf bereits zusammengekommen.“ Von dem Geld sollen für Kinder aus Flüchtlingsfamilien Sportbekleidung oder auch Schreibmaterial gekauft werden. Der Verein engagiert sich unter anderem auch für die 15 Jahre alte Kim, die an Knochenkrebs erkrankte. Dem Mädchen musste ein Teil ihrer Hüfte entnommen werden. Der Verein sprang ein und kümmerte sich um die Finanzierung einer Was „Hui“ und was „Pfui“ in Quickborn ist Hippotherapie (therapeutisches Reiten) sowie um die Anschaffung eines Spezialfahrrades. „Quickborn hilft“ ist 2010 aus einer Bürgerinitiative entstanden, die fünf Jahre zuvor Tsunami-Opfer unterstützt hatte. Daraus entwickelten sich weitere Kinderhilfsprojekte am Amazonas oder auch in Ghana. Finanziert wird der Verein durch Spenden und Einnahmen eigener Veranstaltungen. Highlight eines jeden Jahres: die 70er-Jahre-Fete. Auch der Stand auf dem Weihnachtsmarkt ist gefragt. Das mag daran liegen, dass Schirmherr und Bürgermeister Thomas Köppl seinen „Quick-Glüher“ dort ausschenkt. Wolfgang Kluge: „Das ist ein Spezialdrink. Wir setzen 40 bis 50 Liter davon an. Das GewürzKonzentrat stellt unser Bürgermeister selbst her.“ Weiterer Schirmherr des Vereins ist übrigens das NDRUrgestein Carlo von Tiedemann. quickborn-hilft.de IMPRESSIONEN AUS DER STADT Der Kinderstadtplan wird on- und offline genutzt Der neun Jahre alte Jamain liebt seinen Fußball. Wo er überall in der Stadt damit spielen kann, weiß er von dem orangefarbenen Faltplan, der im Haus der Jugend an der Pinnwand hängt. Denn im Kinderstadtplan ist alles verzeichnet, was für die Kinder und Jugendlichen aus Quickborn wichtig ist: Spiel- und Bolzplätze, Kindergärten, angesagte Treffpunkte, Einrichtungen wie Bücherei, Kino oder Freibad. Birgit Hesse hat 2010 gemeinsam mit ihrem Team den Plan ausgearbeitet. Unterstützt wurde die Leiterin des Fachbereichs Jugend dabei von vielen Kindern und Jugendlichen. So wurden beispielsweise die einzelnen Symbole des Plans von Schülern gestaltet. „Mit dem Plan kann man die Stadt erforschen“, sagt Birgit Hesse. Wer nach Quickborn zieht, erhält ihn. Ebenso liegt er im „Haus 25“ oder in der Bücherei kostenlos aus. Rund 4.500 Exem plare des Plans sind im Umlauf. Online ist der Kinderstadtplan ebenfalls abruf bar und wird hier regelmäßig aktualisiert. „Dort findet man auch weitere Rubriken wie ‚Hui‘ oder ‚Pfui‘, Orte und Plätze, die entweder gemieden werden soll- Jamain und Qusay orientieren sich am Kinderstadtplan, wo ihre Lieblingsspielplätze sind Katholische Kirche St. Marien ten oder die total angesagt sind“, weiß Birgit Hesse. NK stadtjugendpflege-quickborn.de Mit der Torfbahn durchs Himmelmoor Rathaus Der Förderverein will das größte Hochmoor Schleswig-Holsteins erlebbar machen Das Himmelmoor ist weit mehr als nur ein beliebtes Wochenendziel für Ausf lügler. In den vergangenen 100 Jahren wurde hier Torf abgebaut, zunächst von den Einwohnern, später professionell vom Torfwerk. Daran erinnert sich auch Klaus-H. Hensel, Vorsitzender des Fördervereins Himmelmoor, der in den 1950ern gemeinsam mit seinen Großeltern „ins Moor gegangen“ ist. „Das haben wir gemacht, um Heizmaterial zu holen und so den Winter zu überstehen“, erzählt der heute 68-Jährige. Noch bis 2020 ist der Abbau von Torf hier gestattet, doch die Renaturierung des Gebietes hat bereits begonnen. „Seit 2004 plant man, das Moor langfristig zu erhalten“, sagt der Naturschützer. Dabei unterstützen auch Vereine, wie der BUND, die Reitervereinigung Quickborn oder die Stiftung Naturschutz, die Ziele des Fördervereins: Das Moor Himmelmoor Exkursionstour ins Himmelmoor: Die Arbeitsgemeinschaft Torfbahn Himmelmoor macht die Erlebnistouren mit der Bahn wieder möglich soll erlebbar sein. Dazu wird laut Rahmenplan ein Drittel des Himmelmoores für die regionale Nah erholung genutzt, die restlichen zwei Drittel werden komplett der Natur überlassen. Um Besuchern die Geschichte des Moores näherzubringen, rollt die Torf bahn nach einer mehrjährigen Pause wieder auf einer zehn Kilometer langen Strecke. NK foerderverein-himmelmoor.de Evangelische Marienkirche 10 · Arbeitsplatz Flughafen Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Diese drei sind neu am Flughafen Mit dem Projekt „Spende Dein Pfand“ erhalten Langzeitarbeitslose einen Job Drei Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose finanziert das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt seit kurzem am Flughafen. Uwe Tröger, Jaroslaw Wesolowski und Georgi Nikolov sind hier künftig als „Leergutbeauftragte“ tätig: In regelmäßigen Abständen leeren sie sechs neue Plexiglas-Sammeltonnen, die vor der Sicherheitskontrolle stehen, sortieren den Inhalt und stellen ihn für die Abholung durch das Duale System Deutschland bereit. Der Erlös f ließt vollständig an Hinz&Kunzt, das damit die Arbeitsplätze finanziert. Die drei Mitarbeiter werden in Vollzeit beschäftigt und nach Mindestlohn bezahlt. Zum Hintergrund: An der Sicher- heitskontrolle wurden bisher Hunderte befüllte Pfandf laschen in den Müll geworfen, weil sie nicht mit in den Sicherheitsbereich genommen werden dürfen. „Bislang verschwand buchstäblich Geld in der Tonne – jetzt hilft es einem sozialen Zweck“, sagt Johannes Scharnberg, Leiter des Bereiches Aviation am Hamburg Airport. Pro Jahr rechnet der Flughafen mit über einer Viertelmillion Flaschen. Die Idee stammt ursprünglich von Studenten der Uni Hohenheim, die der Organisation Enactus ange hören. Hamburg Airport zählt zu drei deutschen Flughäfen, die das Projekt „Spende Dein Pfand“ unterstützen. MaL JOBS IN DER LUFTFAHRT Im Terminal gut zu erkennen an ihren blauen Westen: Jaroslaw Wesolowski, Uwe Tröger und Georgi Nikolov (v. li.) „Die Welt des Fliegens ist grandios“ Andrea Wächter ist neue Chefin im Tower am Hamburg Airport Von Wolfgang Duveneck Wenn Andrea Wächter aus ihrem Bürofenster im Verwaltungsgebäude der Deutschen Flugsicherung (DFS) blickt, hat sie den kompletten Flughafen vor sich: Im Vordergrund das Vorfeld in der Nähe vom Geschäftsf liegerzentrum, dann das Kreuz der beiden Startund Landebahnen und im Hintergrund die Terminals. Ein Arbeitsplatz, von dem viele träumen. Die 50-jährige Westfälin ist neue Tower-Chefin in Hamburg. „Die Welt des Fliegens ist grandios“, schwärmt die Volljuristin. Ihre Begeisterung wurde geweckt, als sie während ihrer Ausbildung im Personalbereich bei der Luft- hansa Technik unter anderem für die Mitarbeiter beim Ju-52-Team tätig war. Auch bei der DFS begann ihre Karriere in der Personalabteilung, bevor sie Tower-Managerin in Bremen und Münster/Osnabrück wurde. In Hamburg ist sie nun Chefin einer rund 40-köpfigen Crew und hat einen breiten Aufgaben katalog – vor allem geht es um Organisatorisches, damit die Arbeit getan werden kann. Auch ist sie Ansprechpartnerin für die Fluglärmschutzkommission. Seit gut zwei Jahren gehört die Tower-Leiterin dem DFS-Aufsichtsrat an. • Fluggerätmechaniker/-elektroniker • Strukturmechaniker • Industriemechaniker • Fachkräfte für Lagerlogistik • Zerspanungsmechaniker • Supply Chain Manager HANSETEAM Partner für Personal GmbH Frau Christina Ackmann Neuer Wall 30 20354 Hamburg Telefon (040) 36 98 76-101 [email protected] hanseteam.de Sie ist die neue Frau an der Spitze des Hamburger Towers: Andrea Wächter BEHIND THE SCENES Sie sind die Chefs in der Flugzeugkabine Den Purser erkennt man oft an den zusätzlichen Streifen auf dem Ärmel Von Marion Liebermann Egal, wohin die Flugreise geht, der Service an Bord will gut organisiert sein. Dafür, dass die Flugbegleiter bestens auf ihre Aufgaben und mögliche Sonderwünsche vorbereitet sind, sorgt der Purser bzw. die Purserette. Zusätzliche Streifen auf den Uniform-Ärmeln zeichnen die Chefs der Kabinencrew oft als ranghöchste Flugbegleiter aus. An Bord gibt es je nach Größe des Flugzeugs einen oder zwei Purser. „Ich bin das Bindeglied zwischen dem Cockpit und der Kabinencrew sowie den Fluggästen“, erzählt Nicola von Schirach, die seit 2008 Purserette auf der Langstrecke bei der Deutschen Lufthansa ist. Aktuell f liegt sie auf dem Airbus A380. Neben administrativen Aufgaben kümmert sich Nicola von Schirach an Bord um VIP-Passagiere und löst auch mal menschliche Probleme der Fluggäste. Bei Änderungen der Flugroute oder voraussichtlichen Turbulenzen wird die 52-Jäh- rige vor dem Take-off vom Cockpit informiert. So kann sie die Besonderheiten rechtzeitig ihren Kolle gen und den Passagieren mitteilen. „Besonders schön ist es, wenn wir alleinreisende Kinder an Bord betreuen, die mir schnell ans Herz • Kabinenmechaniker für unseren eigenen Instandhaltungsbetrieb • Sattler • Fachkraft für Lagerlogistik für die Luftfahrt • Facharbeiter für Isolierarbeiten im Flugzeug Stegmann Aircraft Maintenance GmbH Frau Tina Jenke Jacobsenweg 5 22525 Hamburg Telefon (040) 66 90 66-34 Weitere Informationen unter: sam.7s.com/career Bewerbungen bitte an: [email protected] wachsen oder wenn Fluggäste dankbar für unseren Service sind“, sagt Nicola von Schirach. Übrigens stammt der Begriff Purser aus der Schifffahrt, wo er den Zahl- bzw. Proviantmeister an Bord bezeichnet. • Mitarbeiter/-in Bodenverkehrsdienste • Flugzeug-/ und Gepäckabfertigung Einsatzfreude, Teamfähigkeit und Flexibilität, Bereitschaft zur Schicht arbeit, Führerschein Klasse B GROUNDSTARS GmbH & Co. KG Frau Christina Tiedtke Flughafenstraße 1-3 22335 Hamburg Telefon (040) 5075-3263 [email protected] • Fachkraft für Lagerlogistik • Maler/Lackierer • Kabinenmechaniker • Fluggerätmechaniker • Fluggerätelektroniker • Metallfacharbeiter AviationPower GmbH Obenhauptstraße 3 22335 Hamburg Telefon (040) 386 386 200 [email protected] aviationpower.de • Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung am Hamburg Airport (perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und Grundkenntnisse der englischen Sprache, hohe Flexibilität und Bereitschaft zur Schichtarbeit, Teamfähigkeit, technische Grundkenntnisse und Führerschein Klasse C) SecuServe Hamburg GmbH Herr Jasmin Ramadanovski Flughafenstraße 1-3 22335 Hamburg Telefon (040) 5075-3947 [email protected] • Elektroniker aller Fachrichtungen • Metallfacharbeiter für die Luftfahrt • Fluggerätmechaniker (wünschenswert mit CAT-A Theorie) • Fachkraft für Lagerlogistik/ Fachlageristen Bewerbungen bitte an: [email protected] • Technische/kaufmännische Mitarbeiter für Einkauf, Materialverwaltung, Customer Support, Logistik, Buchhaltung (Luftfahrtbranche) (abgeschlossene Ausbildung, sehr gute EDV (SAP) und Englischkenntnisse, technisches Verständnis) • Techniker, Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte/Projektmanager für den kaufmännischen Bereich Bewerbungen bitte an: [email protected] Argo Aviation GmbH Frau Jennifer Matthies/ Frau Christiane Wespa Spitaler Straße 11 20095 Hamburg Telefon (040) 30 06 18 5-0 argo-aviation.de AUSBILDUNG Hamburg Airport: • Duales Studium Bachelor of Science Betriebswirtschaftslehre • Elektroniker/-in Betriebstechnik • Industriekaufmann • Industriemechaniker/-in (Einsatz gebiet: Instandhaltungstechnik) • KFZ-Mechatroniker/-in (Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik) • Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr Bitte bewerben Sie sich online unter hamburg-airport.de/de/ausbildung.php Lufthansa Technik: Technische Ausbildung • Flugerätmechaniker Fachrichtung Instandhaltung • Flugerätmechaniker Fachrichtung Fertigungstechnik • Fluggerätmechaniker Fachrichtung Triebwerkstechnik • Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme • Werkzeugmechaniker • Oberflächenbeschichter Praxisorientierte Studiengänge • Maschinenbau – Bachelor of Engineering • Mechatronik – Bachelor of Science • Flugzeugbau – Bachelor of Engineering • Elektrotechnik – Bachelor of Engineering Lufthansa Technik Logistik Services: Kaufmännische Ausbildung • Fachkraft für Lagerlogistik Bitte bewerben Sie sich online unter Be-Lufthansa.com! Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschreibung an [email protected]. Fotos: Duveneck, Penner, Gregor Schläger/Deutsche Lufthansa OFFENE STELLEN Erlebniswelt Hamburg Airport · 11 Hamburg·Flughafen 4 · 2015 GEÖFFNET Airport Office............................. 6:30 – 23 Uhr Apotheke............................................... 7 – 21 Uhr Autovermietungen.......................... 7 – 24 Uhr Blumen.................................................... 9 – 21 Uhr Deutsches Rotes Kreuz................ 5 – 23 Uhr Edeka........................................................ 6 – 22 Uhr Haspa, Mo – Fr .............................. 10 – 18 Uhr Kieser Training Mo – Fr. ............................... 7:30 – 21:30 Uhr Sa, So................................................... 9 – 18 Uhr Mode und Accessoires................. 9 – 21 Uhr Post-Agentur, Terminal 2 Mo – Fr. .............................................. 9 – 17 Uhr Sa............................................................ 9 – 14 Uhr Reisebank, Terminal 1. ................. 6 – 22 Uhr Reisebank, Terminal 2. ................. 8 – 21 Uhr S-mart fine foods............................. 6 – 23 Uhr Intex Wechselstube, Terminal 1.......................... 5:45 – 20:45 Uhr Zeitungen und Zeitschriften: Terminal 1................................. 5:30 – 22 Uhr Terminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr Oma, Opa und die Enkel... Ein stürmischer Herbsttag – Oma Karin (76), Opa Gerd (78) und ihre Enkel Emily (16), Bennet (14) und Finley (12) haben Pläne: Das erlebnishungrige Quintett möchte es sich am Hamburg Airport so richtig schön machen. Marion Liebermann hat sie begleitet: Naturkosmetik aus Amerika Auf geht’s zu MICA Beauty; da leuchten Oma Karins Augen schon vor der Behandlung. Der Chef Itay Berman (26) kümmert sich persönlich um ihr gutes Aussehen. Nach der Pf lege mit der Gesichtscreme der Naturkosmetik-Linie Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Mode und Accessoires................. 6 – 21 Uhr Duty Free Shop................... 4:30 – 21:30 Uhr Zeitungen, Zeitschriften. .....4:30 – 21 Uhr verwöhnt er sie noch mit ein bisschen Puder. Übrigens zaubert das Team von MICA auf Wunsch auch noch ein paar Locken ins Haar. MICA Beauty, Airport Plaza, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich KONTAKT Airport Conference Center:.50 75 33 38 .................. [email protected] Bundespolizei......................................... 50 02 70 Erste Hilfe (DRK)............................50 75 33 53 .................................................drk-mediservice.de ................................... [email protected] Flughafenseelsorge:.................... 50 75 18 57 [email protected] Modellschau.................................... 50 75 26 44 ....................... [email protected] Geschäftsfliegerzentrum. ....... 50 75 17 13 ............................................. [email protected] Koch René Bohr (29) bereitet einen tollen Brunch vor Sonntagsbrunch mit der Familie Oma Karin und Opa Gerd steigen an der Station Alte Wöhr in die S-Bahn. Emily, Bennet und Finley schwingen sich in Groß Borstel aufs Fahrrad: Um 10.30 Uhr treffen sich die fünf im Mövenpick Restaurant zum Sonntagsbrunch. Bis 14 Uhr genießen sie das reichhaltige Buffet mit frischen Säften, Backwaren, Früchten, Salaten und warmen Köstlichkeiten. Mövenpick Restaurant, Terminal 2, Ebene 3, öffentlicher Bereich Das ist der Flughafen – im Modell Die Fünferbande macht sich auf zur Modellschau: Um 15 Uhr ist sie zur Vorführung angemeldet. Im Maßstab 1:500 zeigen f liegende Modellf lugzeuge, Start- und Landebahnen und das originalgetreue Flughafengelände mit 8.000 Lärmschutzbeauftragte........ 428 40 25 48 ........................... [email protected] Nachbarschaftsbeauftragter.......................... ................................................................... 50 75 36 18 ..................................... [email protected] Parkhäuser, Parken. .....................50 75 33 03 ....... hamburg-airport.de/de/parken.html Leuchtdioden, wie der Flugbetrieb funktioniert. Im Anschluss gibt es die Vorfeld-Rundfahrt mit interessanten Blicken hinter die Kulissen. Modellschau, zwischen Terminal 1 und Terminal Tango Polizei. .................................................. 50 75 34 56 Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38 Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet hamburg-airport.de facebook.com/HamburgAirport twitter.com/HamburgAirport IMPRESSUM Herausgeber: Flughafen Hamburg GmbH Stefanie Harder (verantw.), Leiterin Unternehmenskommunikation Lesestoff für graue Herbsttage Die Leseratten zieht es weiter in die Buch- und Zeitschriftenläden, um einen Blick in die Neuerscheinungen zu werfen. Bei Relay gibt es romantische Liebesgeschichten, spannende Kriminalromane und aufregende Abenteuerbücher. En- keltochter Emily kann sich nicht entscheiden – und wählt einfach die Nummer 1 der Relay-Bestsellerliste. Relay, Terminal 1, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations Sportallee 54 22335 Hamburg Telefon(040) 59350500 Telefax (040) 59350555 [email protected] Fotos: Laible Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt, Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen, Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann, Anika Lütjen, Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth, Susanne Walloschek Artdirektion: Barbara Kloth Lithographie: Lithographie Zimmer Druck: Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KG Vertrieb: W+V Werbung und Vertrieb Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut oder auszugsweise veröffentlicht werden. Das Neueste fürs Handy Bei Mycell sollen Oma und Opa technisch auf den neuesten Stand gebracht werden: vielleicht mit einer „Power Bank“, einer Art externem Akku für Mobiltelefone. Damit ist Opa immer erreichbar – auch dann, wenn der Akku im Handy unterwegs einmal leer sein sollte. Die Kids freuen sich riesig über das umfangreiche Angebot der mobilen Lautsprecher. Mycell, Terminal 1, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich Tipps rund um Hamburg Im Airport Office erkundigen sich Oma Karin und Opa Gerd, wohin sie wohl ihr nächstes Familientreffen bringen könnte. Beide liebäugeln mit der Idee, den Enkeln jeweils eine Musical-Karte für „Das Feuer und Flamme für Sushi Passend zu den olympischen Plänen der Hansestadt gibt es bei Sashimi Sushi im Terminal 2 eine neue Auswahl: Die „Grasbrook Rolle“ aus Frischkäse mit gesunder Avocado und Surimi, umhüllt mit Lachs Sashimi sowie die „Feuer und Flamme Rolle“ aus Blattspinat an Sesamdressing, bedeckt mit Garnelen. Mit jeweils einem Ikura Nigiri, Tuna Nigiri und einem Hamachi Nigiri heißt das Ganze dann: Olympia Bento. Sashimi Sushi liefert übrigens auch nach Hause! Sashimi Sushi, Terminal 2, Ankunfts ebene, öffentlicher Bereich Wunder von Bern“ zu Weihnachten zu schenken – und sich selbst zwei dazu. Psst, nicht verraten! Airport Office, Airport Plaza, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich 12 · Buntes Hamburg·Flughafen 4 · 2015 Von Chile bis China: Willkommen in Hamburg Weltweit einzigartige Schiffsbegrüßungsanlage in Wedel Von Nina Jaspert Wissen Sie, wie Samoas Nationalhymne klingt? Nein? Dann lohnt sich ein Besuch bei „WillkommHöft“ am Schulauer Fährhaus in Wedel. Vielleicht haben Sie Glück, denn hier werden seit 1952 täg lich rund 50 Schiffe aus aller Welt begrüßt. Von 11 Uhr morgens bis Sonnenuntergang werden die Schiffe mit ihrer Nationalhymne und einem Grußwort in der jeweiligen Landesprache empfangen. Wolfgang Adler zählt seit fünf Jahren zu den fünf „Begrüßungskapitänen“. Schon als Achtjähriger half er hier aus und dippte die Hamburger Flagge als Gruß. Den gelernten Seehafenspediteur ließ das Fernweh nicht los, er charterte selbst jahrelang Segelschiffe. „Über 17.000 Karteikarten und der Tägliche Hafenbericht dienen als Quelle, um die Gäste des Fährhauses über Lautsprecher mit Informationen über die Schiffe zu versor- gen“, erzählt der 66-Jährige. „Die 152 Hymnen und Grußworte wurden alle im NDR-Studio aufgenommen. Der chinesische Küchenjunge des Fährhauses half sogar aus bei der Begrüßung in Mandarin“, sagt Wolfgang Adler schmunzelnd. Die Seefahrer aus aller Welt freuen sich und danken mit einem kräftigen Hupen aus dem Schiffshorn. Wolfgang Adler wählt aus über 150 Kassetten die richtige Hymne aus Kinder auf die Bühne! Das Theaterdeck und die Theaterjugend Hamburg Bei den PR Bild Awards ist dieses Foto von Michael Penner in der Kategorie Unternehmenskommunikation nominiert. Es zeigt Bussarddame Sally mit gespreizten Flügeln, über ihr ein landendes Flugzeug. Mit ihr und anderen Greifvögeln vertreibt Falkner Herbert Boger fremde Vögel vom Gelände des Hamburger Flughafens. Bis Mitte Oktober läuft das Voting: pr-bild-award.de Kinder ab acht Jahren können bei der Theaterjugend in die Welt des Schauspiels eintauchen und erleben, was es heißt, professionell vor Pu blikum zu stehen. Die Bühne dazu bietet das Theaterdeck mit seinem neuen Haus in Hamburg-Barmbek. Theaterkapitän und -direktor Niklas Heinecke (37) und Pirkko-Lillan Behr (28), Vorsitzende der Theaterjugend Hamburg, freuen sich über viele Nachwuchstalente. In der Spielzeit 2016 sind im Theaterdeck bis zu 15 Produktionen geplant, viele davon unter der Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen. Dazu gehört auch das diesjäh- rige Weihnachtsmärchen „Die großen Abenteuer von Pettersson und Findus“. Aber auch bei Produktionen wie Storms Schimmelreiter oder Lindgrens Ronja Räubertochter, die ab Februar zu sehen sind, ist der Einsatz der Jugendlichen gefragt. Das Theater schöpft aus rund 100 aktiven Schauspielern im Alter zwischen acht und 84 Jahren und bietet Einsteigerkurse für Kinder sowie Jugend- und Erwachsenengruppen an. theaterdeck.de NK Pirkko-Lillan Behr von der Theater jugend Hamburg und Niklas Heinecke vom Theaterdeck VERANSTALTUNGEN Der Herbst lockt mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen in und um Hamburg. Auch die Vorweihnachtszeit bietet wieder Gelegenheit, auf Märkten schöne Dinge zu kaufen oder sich unter den angebotenen Weihnachtsmärchen das verlockendste anzuschauen. OKTOBER Jazz-Fest Norderstedt Kulturwerk am See 25. Oktober, 17 Uhr Dunkel-Munkel-Nächte Wildpark Eekholt 31. Oktober, 7. und 14. November 18 bis 21 Uhr Nolde in Hamburg Hamburger Kunsthalle bis 10. Februar 2016 Vorsicht in der Luft Regeln für Drohnen, Drachen und Luftballons des Luftverkehrs gar nicht und machen sich unbewusst sogar straf bar“, sagt der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Axel Raab. Genaue Informationen gibt es auf der Webseite der DFS unter der Rubrik „Services – Luftsport und Freizeit“. So sind beispielsweise seit dem 1. Juni innerhalb eines Abstandes von 1,5 Kilometern vom Flughafenzaun Flugmodelle und Drohnen ganz verboten, denn Sicherheit hat immer höchste Priorität im Luftverkehr. WD dfs.de NOVEMBER Barocker Herbst: Konzert Ensemble Bell‘ Arte Salzburg Die Drostei Pinneberg 1. November, 17 Uhr JazzLite Orchestra Kulturzentrum Marstall Ahrensburg 4. November und 2. Dezember, 20 Uhr 31. Kunsthandwerkermarkt Freizeitzentrum Schnelsen 7. und 8. November, 10 bis 17 Uhr Ein „halber“ Hubschrauber Markt der Völker Völkerkunde Museum 12. bis 15. November, 10 bis 22 Uhr Museum gibt Einblick in die Polizeiarbeit aus der Luft „Es ist realistisch gemacht und spiegelt einen möglichen Polizeieinsatz recht gut wider“, sagt Gerd Weedermann über den virtuellen Verfolgungsf lug mit dem Polizeihubschrauber über Hamburgs Dächern. Der 62-Jährige war viele Jahre selbst Pilot und Dienststellenleiter der Polizei-Hubschrauberstaffel. Heute informiert der Pensionär ehrenamtlich die Besucher im Polizeimuseum über das Einsatzspektrum der Polizei in der Luft. Ein „halber“ Hubschrauber samt Cockpit und großer Leinwand hilft ihm dabei. Verschiedene Filme können per Knopfdruck abgerufen wer- den und lassen den Besucher beispielsweise bei einer simulierten Verfolgungsjagd „live“ dabei sein. Obwohl sich der Simulator nicht bewegt, entsteht der Eindruck, man würde tatsächlich f liegen. Das Cockpit stammt von einer BO 105, die zwischen 1979 und 2004 tatsächlich bei der Hamburger Polizei im Einsatz war. Rund fünf Minuten dauert ein Hubschrauberf lug im Polizeimuseum. Öffnungszeiten: Di bis Do und So 11 bis 17 Uhr. Eintritt für Erwachsene: 8 Euro, für Kinder bis 18 Jahre: kostenlos. NK hamburg.de/polizeimuseum Alsterdorfer Advent Alsterdorfer Markt 28. und 29. November, 11 bis 18 Uhr DEZEMBER Figurentheater Wolkenschieber – So eine Schweinerei Freizeitzentrum Schnelsen 5. Dezember, 15 und 17 Uhr 8 to the bar Freizeitzentrum Schnelsen 15. Dezember, 20 Uhr Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium Kantaten I-III Kreuzkirche Henstedt-Ulzburg 19. Dezember, 18 Uhr Silvesterkonzert Kulturwerk am See, Norderstedt 31. Dezember ab 19 Uhr Dreimal Musik-Location Hamburg Airport. Während das weltweit größte Heavy-Metal-Festival in Dithmarschen stattfand, wurde der Hamburger Flughafen für die rund 4.500 mit dem Flugzeug angereisten „Metalheads“ zum „Wacken Airport“. Elektro-Musik stimmte die Besucher des TomorrowlandFestivals in Belgien am Abfluggate von Brussels Airlines bestens ein (Foto). Während die Beats wummerten, gab es alkoholfreie Cocktails. Und schließlich brachte DJ Mad die Massen im S-Bahnhof Hamburg Airport beim SchleswigMaL Holstein Musik Festival zum Tanzen. JANUAR Ehrlich Brothers – Magie Träume erleben Barclaycard Arena 9. Januar 2016, 20 Uhr Gerd Weedermann im Cockpit Toshio Hosokawa Stilles Meer – Uraufführung Hamburgische Staatsoper 24., 27., 30. Januar 2016 sowie 9. und 13. Februar 2016 Fotos: Peter Bauer/Museum für Völkerkunde, Dirk Dunkelberg/Nolde Stiftung Seebüll, Kuchenbecker, Penner Für viele sind sie ein attraktives Technik-Spielzeug – doch nicht nur in Airport-Nähe können sie zur Gefahr werden: Ferngesteuerte Hubschrauber und Drohnen haben schon vielerorts Rettungshubschrauber behindert oder Flugzeuge in schwierige Situationen gebracht. Aber auch Massenstarts von Luftballons an Kindergeburtstagen und bunte Drachen, die insbesondere im Herbst zahlreich aufsteigen, haben ihre Tücken für die Luftfahrt. „Viele kennen die Regeln für die Sicherheit
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