Umfrage zur Ilmatar vom Frühling 2014 Zusammenfassung der Ergebnisse Das Bootsteam der Ilmatar wollte die Sicht ihrer Kunden kennen lernen. Fragen, inwiefern die Ilmatar den heutigen Anforderungen gerecht wird und welchen Beitrag das Team leisten kann, damit dies auch in Zukunft in hohem Mass der Fall ist, standen im Vordergrund. Alle 161 auf der Ilmatar eingesegelten Genossenschafter erhielten die elektronische Umfrage. 70 Teilnehmer füllten den Fragebogen vollständig aus was einer Rücklaufquote von 43% entspricht – ein für Umfragen erfreulich hoher Wert. Die Fragen orientierten sich an den Kriterien: Attraktivität, Zustand und Ausrüstung der Yacht sowie an den Nutzungspräferenzen und Buchungsplänen. Demographische Fragen nach Alter und Geschlecht sollten allfällige Unterschiede und Einflüsse aufzeigen. Annullierungen wurden diese Antworten mit Spannung erwartet. Bei prognostiziertem Dauerregen treten nur 6% den geplanten Törn an, 81% annullieren ihre Reservation und 13% würden situativ entscheiden. Von sehr stürmischem Wind lassen sich 44% abhalten, in See zu stechen wohingegen bei angekündigter Kälte nur 24% annullieren würden. In dieser Rubrik wird deutlich, dass Segeln bei Dauerregen kein Thema ist, Starkwind eher situativ beurteilt wird (eigenes Können und das der Crew?) und Kälte in vielen Fällen kein Hinderungsgrund ist, den Törn anzutreten. Für 57% der Teilnehmer stimmt das Preis- / Leistungsverhältnis, für 33% stimmt es nicht und 10% hatten keine Vergleichsmög- Ist die Ilmatar eine attraktive Yacht? Erfreulicherweise antworteten 74% der Teilnehmer mit „Voll und ganz“. Den Zustand der Ilmatar fanden rund 80% „Sehr gut“ oder „Zum Teil sehr gut“ und 20% wussten es schlicht nicht. Hinsichtlich der Anlässe zeigte sich, dass die Ilmatar hauptsächlich für Weekendtörns und für eintägiges Plauschsegeln gebucht wird. Die Buchung zu Ferienzwecken rangiert erst auf dem 3. Platz. Daher erstaunt auch nicht, dass die Wahl auf die Ilmatar fällt, wenn es darum geht, mit Freunden, bzw. der Partnerin oder dem Partner in See zu stechen. Der Törn mit der Familie rangiert auch hier wieder an 3. Stelle. Die Ilmatar spricht auch einige Einhandsegler an, die dann aber Wert darauf legen, dass eine Yacht bei Starkwind stabil läuft und – über eine Badeleiter verfügt! Welchen Einfluss hat das Wetter? Aufgrund der sehr vielen kalt-nassen Tage im Jahre 2013 und den vielen Reservations- lichkeit. Zur Preisgestaltung wurden folgende Vorschläge gemacht: Saisonal ausgerichtete Preise, unterschiedliche Preise für Wochentage und Wochenenden, von der Tageszeit abhängige Preise, ausgeprägte Rabatte bei längeren Buchungen etc. Es wurden auch konkrete Preise genannt: 250 bis 270 Franken pro Tag oder 40 bis 49 Fr./Std. und – last but not least – höhere Annullierungsgebühren. Begründet wurden die tieferen Preise mit der zum Teil günstigeren Charterkonkurrenz am Bodensee die neue oder wesentlich neuere Schiffe für den heutigen Ilmatar-Preis (oder nur leicht darüber) anbieten, Endreinigung inklusive. Auch die Tatsache dass die Nutzungsgebühr beim Segeln mit Partnerin/ Partner aus der gemeinsamen Kasse berappt wird, macht einen Törn „teurer“ als wenn der Preis durch die Anzahl der Crew-Mitglieder dividiert werden kann. Was ist wichtig, wenn ich eine Yacht buche? 64% der Teilnehmer erachteten die aufgeführten Ausstattungselemente und Eigen- schaften bei einer Segel-Yacht als „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“. Oben aus schwangen: Umfrage zur Ilmatar vom Frühling 2014 Zusammenfassung der Ergebnisse Die Badeleiter, Stabilität bei Starkwind, genügend Festmacherleinen und bei Schwachwind nicht all zu träge. Am unteren Ende der wichtigen Dinge figurierte der Kartentisch, fliessend Kalt- und Warmwasser oder die EinhandTauglichkeit. mOcean, Mahana, etc. Genannt wurden auch Charterfirmen ausserhalb von SailCom; zum Beispiel deutsche Anbieter. Einige weichen aus auf andere Seen, wie den Obersee, den Zürichsee oder nutzen ein Schiff auf einem ihrem Wohnort näher gelegenen See. Was soll verbessert werden? Hohe „Nein-“, und „Weiss-Nicht“-Anteile gab es bei den Fragen nach Verbesserungen (Ausrüstung 93%, Support Boots-Team 97% und sonstige Verbesserungen 94%). Jene 3-7% die eine Verbesserung wünschen nannten zum Beispiel: Gut zu montierender Sonnenschutz, Kissen im Cockpit, ein in der Handhabung einfacher Gennacker, elektronische Windanzeige, systematische Überholung der Yacht („sie ist etwas in die Jahre gekommen“) etc. Demographische Einflüsse. Die für die SailCom typische Geschlechterverteilung und Altersstruktur zeigt sich auch hier: 94% der Teilnehmenden sind männlichen und 6% weiblichen Geschlechts. Die älteren Jahrgänge überwiegen deutlich: Wird die Ilmatar wieder gebucht? Da die Ilmatar von ¾ der Teilnehmer als attraktiv empfunden wird und mehr als die Hälfte den Preis in Ordnung finden, erstaunt es nicht, dass 56% die Ilmatar in der kommenden Saison wieder buchen wird. 2/3 der Teilnehmenden sind 50 Jahre oder älter und nur gerade 9% sind jünger als 40 Jahre. Alternativen zur Ilmatar. Für Buchungswillige wie auch für die 33% Unschlüssigen ist nebst dem Preis entscheidend, ob die Ilmatar am Wunschtermin frei ist. 82% der Teilnehmer würden sonst ein anderes Schiff buchen. Allerdings gibt es keine sogenannt typischen Antworten wie zum Beispiel: Frauen legen mehr Wert auf die Inneneinrichtung, jüngere Teilnehmer nutzen die Yacht eher für Törns mit der Familie oder ältere finden den Preis eher in Ordnung. Nichts ist von alledem zu finden. Die Antworten gehen quer durch die Altersstruktur und auch für Frauen ist Segeln bei Starkwind durchaus eine interessante Option. Martin Dempfle und sein Bootsteam bedanken sich bei allen, die an dieser Umfrage mitmachten, ganz herzlich. Die Überprüfung der Vorschläge und deren Umsetzungspotenzial sind die nächsten Schritte. Das Bootsteam der Ilmatar freut sich auch in der Saison 2014 auf schöne und interessante Begegnungen. Martin Dempfle Regionalleiter Ostschweiz Alternativen sind vergleichbare Schiffe der SailCom Bodenseeflotte wie die Papillon, Inari, Levante, Raija etc. oder für kürzere Ausflüge
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