GL KOMPAKT Oktober 2015 16. Jahrgang www. glverlag.de Wir schaffen das! Stadtgespräch | Seite 10 Nachgefragt | Seite 12 gewinnspiel | Seite 21 GL Verlag Liebe Leserin, lieber Leser, Herausgeber: GL Verlags GmbH Hermann-Löns-Str. 81 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202.28 28 0 Fax: 02202.28 28 22 www.glverlag.de im Jahr 2013 mussten wir in Bergisch Gladbach ein Jahrhunderthochwasser erleben. Viele von Ihnen werden diese Tage noch gut in Erinnerung haben. Wir mussten nach vorne schauen und darüber nachdenken, wie wir eine solche Situation – sofern die Natur vergisst, dass so ein Hochwasser nur einmal im Jahrhundert vorkommen sollte – in Zukunft verhindern können. Geschäftsführer: Frank Kuckelberg Sabine Kuckelberg Aus diesen Überlegungen wurde das Projekt „Strunde hoch vier“ geboren. Dieses Projekt bündelt den Hochwasserschutz, die Abwasserbeseitigung, die Gestaltung unserer Stadt und den Kreisverkehr Schnabelsmühle. Ein Projekt, das uns mehr Schutz vor einem erneuten Hochwasser bietet, erforderliche Maßnahmen zur Regenwasserbehandlung umsetzt und das Stadtbild sowie die Verkehrssituation in unserer Stadt positiv verändern wird. Redaktionsleitung: Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.) Mail: [email protected] Mediaberatung: Nurdan Klein Mail: [email protected] Titelfoto: Walter K. Schulz Grafik: Natascha Burgmer Es sind Veränderungen, die richtig und wichtig sind. Leider gehen mit solch großen Projekten häufig Beeinträchtigungen einher. Darüber kann wohl jeder berichten, der in diesen Tagen in der Innenstadt, rund um die Großbaustelle, im Stau steht. Und wenn wir ehrlich sind: ein Ende ist erstmal nicht in Sicht. Redaktion/Fotos: Thomas Heinemann (TH) Ulrich Kläsener (UK) Helga Niekammer (HN) Klaus Pehle (KP) Carmen Sadowski (CMS) Walter K. Schulz (WKS) Aber, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger: wir machen das für uns, für unsere schöne Stadt! Wir haben schon jetzt so viel gemeinsam geschafft und werden auch dieses Projekt gemeinsam erfolgreich abschließen. GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich Nächste Ausgabe: 31. Oktober 2015 Druckauflage: 55.000 Exemplare Verteilung an die Haushalte in Bergisch Gladbach. Zusätzliche Auslegung an öffentlichen Stellen und Banken in der Region. Lassen Sie uns geduldig sein und uns auf eine Zeit freuen, in der der Hochwasserschutz optimiert und die Verkehrssituation entspannter ist. ISSN (Print) 1615-4223 ISSN (Digital) 2198-5960 Herzliche Grüße Lutz Urbach, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach Die GL Verlags GmbH ist Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V. Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336 GL KOMPAKT Oktober 2015 Foto: Manfred Esser Impressum „Strunde hoch vier“ 3 INHALT 3 Editorial 6 Kolumne: Lecker Tässchen Kaffee? 7 Der Steuertipp: Hilfe für Alleinerziehende 8 Krüger-News: Family Code Aktion 9 Der RECHTSTIPP: 10 Jahre Hartz IV 10 STADTGESPRÄCH: Interview mit Sebastian Höller 12 NACHGEFRAGT: Dienstleister – Wer? Wie? Was? Wo? 14 Kreissparkasse Köln: Der Kunde setzt auch aufs Internet 16 Erster Rheinisch-Bergischer Unternehmerpreis 18 Besuch bei Christian Lindner im Landtag 20 Neues Entrée für Gronau 21 Gewinnspiel 22 In|du|strie-Akzeptanz-Offensive: „Offene Werkstore“ 24 Jung in Gladbach: Azubi in der Industrie 25 FHDW: Ford-Chef zu Besuch in der FHDW 26 3. Badmacher-Tage: Begeisterte Besucher 28 Best of Bergisch – Das Unternehmer Netzwerk 30 Aktuelles aus den Stadtteilen 38 Made in GL: Handgemacht: Lob´s Uriges 40 GL informiert: Seniorenbüro Bergisch Gladbach 42 Projekt „Strunde hoch vier“ 44 Versicherungen: Risiken erkennen und Schutz prüfen 45 Besonderes Einkaufserlebnis im Laurentiusviertel 46 EVK: Neue Behandlungsangebote für Übergewichtige 48 VPH: Kein Problemfall – der Oberschenkelhalsbruch GL KOMPAKT Oktober 2015 54 Auszeichnung für Bäckerei Kraus/Rezept-Tipps 4 56 REISE: Ferien an der Mosel: Von wegen altmodisch! 58 Toyota Auris: Live-Premierenshow 60 Auto: Neuheiten von BMW, Opel und Skoda 63 Sport: Jan Wellem Fußballplatz wird Ruhfus Sportpark 64 Termine, Tipps und Kleinanzeigen 66 REWE-News 42 Die Ulme auf dem Zandersgelände (Mitte) muss ebenfalls für den Bau des Kreisverkehrs weichen. 56 Neue Winzer, neue Schauplätze, neue Weine – Ferien an der Mosel: Von wegen altmodisch! Handgemacht: Lob´s Uriges heißt die neue Brotkreation der Bäckerei Lob – ein besonders rustikales Produkt. GL KOMPAKT Oktober 2015 38 5 LECKER TÄSSCHEN KAFFEE? Was machen Sie gerade? Gefällt Ihnen das? Kolumne Zu Risiken und Nebenwirkungen bei der Betrachtung von Alltagsnachrichten fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker. Trinken Sie lieber „e lecker Tässchen Kaffee“… von Walter K. Schulz 6 Wenn Sie mich fragen… GL KOMPAKT Oktober 2015 Der Autor kennt durch seine Tätigkeit als Redakteur den Rheinisch-Bergischen Kreis wie seine Westentasche. Der gelernte Verlagskaufmann ist schon seit Jugend an mit Block und Kamera auf Tour. Beim Heider Verlag in GL erschien sein Buch „Als die Fööss das Laufen lernten“. Keine Angst! Ich will Sie nicht operieren. Die OP-Saal-Ausstattung musste ich nur anziehen, als ich einen Freund an seinem Arbeitsplatz in einer Klinik besuchte. Das Bild war irgendwie gelungen. Oder, was meinen Sie? Und da habe ich es einfach als „Profilbild“ beim Sozialen Internet-Medium „Facebook“ eingerückt. E s gab natürlich noch andere Bilder. WKS mit Apfel auf der Birne (wie bei Wilhelm Tell), von der Journalistin Helga Niekammer kreiert, beispielsweise. Oder WKS als Busbild in London, gezaubert von Beatrice Birkholz aus Köln. Undundund. Mit Facebook-Bildern jonglieren kommt einem Hobby gleich. Facebook ist keine Scheinwelt, wie manche meinen. Viele gaukeln natürlich auch ein bisschen heile Welt vor. Aber das ist ja auch im täglichen Leben oft der Fall. Facebook zeigt ein dickes Paket Wirklichkeit und Fotos von Leuten in allen möglichen Lebenssituationen und von allen denkbaren Ereignissen. Wer keine Furcht vor der Unvergesslichkeit des Netzes hat, kann sich hier austoben. Hässlich ist derweil die Tatsache, dass sich teilweise hasserfüllte Kommentare verbreiten lassen. Ob auf politischen Diskussions- oder auf Sportseiten. Stichwort: Hater, zu Deutsch: Hasser. Da kennt mancher keine Hemmungen, die Tatbestände Beleidigung und Verleumdung außer Acht lassend. Oft sind es Zeitgenossen, die mit Pseudonymen oder Pseudo-Gesichtern unterwegs sind. Das widerspricht eigentlich dem Prinzip eines „Gesichtsbuchs“, spielt manchem Heckenschützen aber in die Karten. Der Schauspieler Til Schweiger, den Neonazi-Sprüche auf seiner Seite nervten, postete jüngst knallhart zurück: „Zeig mal deine dumme Fresse.“ Hart, aber ehrlich. Fußballer, die irgendwie in Ungnade fielen, mussten sogar zeitweise ihre Seite stilllegen. Ein sogenannter „shitstorm“ (Sturm der Entrüstung) war über sie hereingebrochen. Abstrus ist es eigentlich, wenn sich manche in politischen Foren gegenseitig blockieren, weil sie den anderen nicht mehr ertragen können, dann aber mit erfundenen Namen zurückkehren, um die Texte des anderen (doch) lesen zu können. Da lacht die Koralle. Mit bestimmten Klicks kann der Facebook-Freund indes auf „Posts“ reagieren. Ein gewisser Patrick Miller erheiterte jüngst mit einem Text, der das alles auf die Schippe nahm: „Ich versuche zurzeit auch ohne Facebook neue Freunde zu gewinnen. Täglich laufe ich also auf die Straße und schreie, was ich gekocht habe, was ich gegessen habe, was ich eingekauft habe, wo ich bin, was ich gerade mache, wie ich mich fühle. Ich stubse gerade jeden an, der mir über den Weg läuft und gröle laufend: „Gefällt mir.“ Nicht ohne Erfolg. Ich habe gerade zwei, die mir folgen: zwei Polizisten und einen Psychiater! Nicht schlecht, oder?“ So witzig ist es aber inzwischen nicht immer bei Facebook. Immer mehr Neonazis im Gleichschritt mit „Besorgten Bürgern“ kriechen aus den Löchern, oft gesichtslos. Da brauche ich fast schon wieder einen Cognac. Sie haben Fragen? [email protected] Steuertipp Wie der Staat Alleinerziehenden unter die Arme greift Der Gesetzgeber hat mit dem meinschaft mit einer anderen „Gesetz zur Anhebung des volljährigen Person bestehen. Grundfreibetrags, des KinderAusgenommen hiervon sind freibetrags, des Kindergeldes Haushaltsgemeinschaften mit und des Kinderzuschlages“ volljährigen Kindern, für die vom 16.07.2015 auch den ein Anspruch auf Kindergeld „Entlastungsbetrag für Alleinoder den Kinderfreibetrag erziehende“ angehoben. Dembesteht bzw. es sich um Kinnach steht Alleinerziehenden der im Sinne des § 32 EStG mit einem Kind ab sofort ein handelt. um 600 € höherer Steuerfreibetrag in Höhe von insgesamt Für jeden vollen Kalender1.908 € pro Kalenderjahr zu. monat, in dem die VorausFür jedes weitere zum Haussetzungen nicht vorliegen, Christian Servos halt gehörende Kind steht vermindert sich der EntlasGründercoach Dipl.-Kfm Steuerberater Alleinerziehenden ein Betrag tungsbetrag um je 1/12. von 240 € je Kalenderjahr zu. Die Änderung greift rückwirkend ab dem Hinweis 01.01.2015. Wohngemeinschaften mit anderen volljährigen Personen sind für den EntlasGrundsätzlich soll der „Entlastungsbetrag tungsbetrag unschädlich, wenn nicht für Alleinerziehende“ die meist größeren gemeinsam „gewirtschaftet“ wird. Dies finanziellen Belastungen von Alleinerzie- sollte dem Finanzamt gegenüber nachhenden, gegenüber anderen Eltern oder weislich dargelegt werden können. kinderlosen Alleinstehenden, ausgleichen. Die Steuervergünstigung ist jedoch an fol- Steuerpflichtige Arbeitnehmerinnen und gende Voraussetzungen geknüpft: Arbeitnehmer, denen der Entlastungsbetrag zusteht, werden grundsätzlich in Der oder die Steuerpflichtige ist in Deutsch- der Steuerklasse II geführt. Ist dies der land unbeschränkt steuerpflichtig, alleinste- Fall, wird der erhöhte Entlastungsbehend i. S. d. § 24b Abs. 2 EStG und zum trag automatisch beim Lohnsteuerabzug Haushalt gehört mindestens ein Kind, für durch den Arbeitgeber berücksichtigt. das ein Anspruch auf den Kinderfreibetrag Hier wurde eine Nachholregelung für oder Kindergeld besteht. Insbesondere Dezember 2015 getroffen. Dies bedeudürfen die Voraussetzungen für die An- tet, dass der erhöhte Freibetrag erstmals wendung des Splitting-Verfahrens nicht beim Lohnsteuerabzug auf Arbeitslohn, gegeben sein und keine Haushaltsge- der für einen nach dem 30.11.2015 endenden Lohnzahlungszeitraum gezahlt wird, angewendet wird. Die Steuerentlastung 2015 für alle weiteren zu berücksichtigenden Kinder kann entsprechend bei der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. Ebenso können Alleinerziehende, die keine Arbeitnehmer sind oder die nicht die Steuerklasse II beantragt haben, die Freibeträge bei der nächsten Einkommensteuererklärung geltend machen. Sofern der zusätzliche Freibetrag von 240 € für weitere Kinder bereits beim Lohnsteuerabzug in diesem Jahr berücksichtigt werden soll, muss bis Ende November ein entsprechender Antrag beim Finanzamt gestellt werden. Hinweis Sollten die Voraussetzungen für die Berücksichtigung des Entlastungsbetrags unterjährig wegfallen, ist ein in der Steuerklasse II geführter Arbeitnehmer dazu verpflichtet, die Änderung dem Finanzamt mitzuteilen und die Steuerklasse entsprechend ändern zu lassen. Dennis Bickenbach Servos Winter & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Odenthaler Straße 213 – 215 51467 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/933030 | www.servos-winter.de Besuchen Sie Servos Winter & Partner GmbH auf Katrin Timm Fachanwältin für Arbeitsrecht Kündigung? Aufhebungsvereinbarung? Abfindung? Fragen zum Arbeitsvertrag? Ich bin für Sie da! nth | rechtsanwälte neu · timm · hermanns partnerschaftsgesellschaft Leskanpark Haus 5 Waltherstr. 49-51• 51069 Köln Telefon: 0221/969080-0 www.nth-rechtsanwaelte.de GL KOMPAKT Oktober 2015 [email protected] 7 code aktion Family Code Aktion GL KOMPAKT Oktober 2015 Ob Montagmorgen oder Sonntagnachmittag. Für Cappuccino-Liebhaber gibt es keinen falschen Zeitpunkt, um sich einen Genuss-Moment zu gönnen. Mit dem KRÜGER Family Cappuccino machst Du diese Zeit zu Deinem KRÜGER Moment. Aromatischer Kaffee mit vollmundiger, cremiger Milch. Ob klassisch, mit leckerem Schoko-Geschmack oder in vielen anderen Variationen. KRÜGER bietet Dir jedes Mal aufs Neue einen entspannenden Genuss-Moment. Doch nicht nur das! In KRÜGER Family Cappuccino steckt 8 mehr für Dich drin: Mit der neuen Family Code Aktion ist jeder KRÜGER Cappuccino Genießer ein Gewinner, denn jeder Code gewinnt! Wellnessreisen von weg.de? Oder freust Du dich über eine von 1000 Geschenkboxen von mydays? 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Leonhard & Imig Rechtsanwälte Gartenstr. 1 – 51429 Bergisch Gladbach Tel.: (02204) 97 61 0 www.anwaelte-bensberg.de Sanktionen bei Verstoß Wer gegen eine per Eingliederungsvereinbarung festgelegte Pflicht verstößt, hat in erster Stufe mit einer 3-monatigen Minderung der Regelleistung um 30% zu rechnen. Das lässt sich möglicherweise vermei- den. Es besteht nämlich keine Verpflichtung zur Unterschrift unter eine Eingliederungsvereinbarung; es reicht nicht aus, wenn das Jobcenter den Entwurf einer Eingliederungsvereinbarung vorlegt, ohne dass es über den Inhalt verhandlungsbereit ist (Bundessozialgericht – B 14 AS 195/11 R; Sozialgericht Dortmund, S 35 AS 594/15 ER). Allerdings muss der/die Betroffene selbst verhandlungsbereit sein. Das Jobcenter wird dann bei Scheitern der Verhandlungen den Inhalt der geplanten Eingliederungsvereinbarung per Verwaltungsakt festsetzen. Hiergegen aber kann Widerspruch eingelegt werden, bei einer unterschriebenen Eingliederungsvereinbarung ist das nicht möglich. Im Widerspruchsverfahren kann dann geprüft werden, ob der Inhalt des Verwaltungsakts rechtswidrig ist oder nicht. Fazit: Es ist ratsam, eine angebotene Eingliederungsvereinbarung nicht sofort zu unterschreiben, sondern um Bedenkzeit zu bitten. Bei einem zweiten Termin kann man dem Jobcenter eigene Vorschläge machen (z.B. die Vereinbarung eines genau bezifferten Betrags als Kostenzuschuss pro Bewerbungsschreiben o.ä.). Will das Jobcenter darauf nicht eingehen, empfiehlt es sich, die Unterschrift zu verweigern und einen Verwaltungsakt zu kassieren, der dann notfalls gerichtlich überprüft werden kann. GL KOMPAKT Oktober 2015 Rechtsanwalt Jens Grotefend ist seit 2005 als Rechtsanwalt zugelassen und als Fachanwalt für Medizinrecht und für Sozialrecht sowie mit weiterem Schwerpunkt imVerkehrsrecht in der Kanzlei Leonhard & Imig in Bergisch Gladbach-Bensberg tätig. Nach § 15 SGB II sollen die Jobcenter mit den Betroffenen Eingliederungsvereinbarungen abschließen. Darin soll geregelt sein, welche Leistungen das Jobcenter zur Eingliederung in Arbeit erbringt (damit sind nicht die Leistungen zum Lebensunterhalt gemeint, die das Jobcenter ohnehin gewähren muss) und welche Bemühungen die/der Betroffene zur Eingliederung in Arbeit unternehmen muss. Diese Zielsetzung wird in der täglichen Praxis vielfach nicht beachtet. So bekommen z.B. die Betroffenen häufig vorformulierte Eingliederungsvereinbarungen mit den Worten vorgelegt: „Das müssen Sie unterschreiben, das gehört zu Ihrem Antrag!“ Das ist zum einen falsch, und zum anderen führt dies auch nicht zu einem sinnvollen Umgang mit dem Instrument der Eingliederungsvereinbarung. Idealerweise müsste sich das Jobcenter im Vorfeld zunächst mit den persönlichen Fähigkeiten des/der Betroffenen auseinander zu setzen und eine Strategie entwickeln, welche Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit erfolgversprechend sind. 9 Stadtgespräch: Interview mit Sebastian Höller Sebastian Höller (2.v.l.) an seinem ersten Tag als Baustellenmanager, unter anderem mit Bürgermeister Lutz Urbach (3.v.l.). Kreisel regelt schon ab November den Verkehr VON Klaus Pehle GL KOMPAKT Oktober 2015 Nach den Vorarbeiten der BELKAW an der Odenthaler Straße beginnt im Oktober die vier Maßnahmen umfassende Großbaustelle „Strunde hoch vier“. Zu den Auswirkungen auf den Straßenverkehr dazu das Stadtgespräch mit Sebastian Höller, dem Baustellenmanager der Stadt. 10 Bereits im November wird es an der Kreuzung Schnabelsmühle einen Beinahe-Kreisverkehr geben. Dort baut die Stadt bis Ende 2016 einen Hochwasserkanal, ein Regenrückhaltebecken und einen Kreisverkehr, 2017 gehen die Arbeiten in westlicher Richtung weiter. Herr Höller, was haben wir im Oktober und November an der Schnabelsmühle zu erwarten? Die Bauarbeiten des Strundeverbandes zu „Strunde hoch vier“ beginnen nach dem aktuellen Stand der Planung Ende Oktober. Wichtig ist für den Verkehrsfluss an diesem Nadelöhr, dass sofort zu Beginn der Bau des Kreisverkehrs in Angriff genommen wird. Dazu müssen wir ab November in die Verkehrsführung eingreifen. Eine Baustellenampel wird es aber zum Glück nicht geben; auch die stationäre Ampel entfällt, ebenso wie die Signalisierung der Tunnelausfahrt. Insgesamt wird der Verkehr ohne die Ampeln etwas flüssiger. Wofür ist das notwendig? Durch den Bau des Kanals entlang der Schnabelsmühle verlieren wir dort mindestens zwei Fahrspuren. Damit entfällt ein großer Teil des Aufstellraums vor der Ampel. Durch die Ausgestaltung des Kreisels schon während der Bauzeit wollen wir vermeiden, dass der Rückstau bis in die nächste Baustelle reicht. Damit dieses Prinzip aber funktioniert, dürfen sich so wenig kreuzende Verkehre wie möglich im Kreisel treffen. Aus diesem Grund wird der Verkehr von Kürten kommend nach Bensberg komplett herausgenommen und stattdessen geradeaus bis zur Einmündung Poststraße geführt, um dort einen U-Turn zu machen. Dadurch entsteht ein kleiner Umweg, man spart sich jedoch den Stau an einer Baustellenampel. Schon für die bisherigen Arbeiten der BELKAW an der Odenthaler Straße waren Sie als Baustellenmanager der Stadt zuständig, wie ist das aus Ihrer Sicht gelaufen? Bis zur zweiten Septemberwoche war ich sehr zufrieden. Dann fiel aufgrund größerer Baufelder die separate Linksabbiegespur in die Odenthaler Straße weg. Die nun einspurige Verkehrsführung hat die Leistungsfähigkeit rapide nach unten korrigiert. Der Rückstau ist jetzt da, der Verkehr aus Richtung Schnabelsmühle kommt nur einspurig am Hindernis vorbei. Man merkt halt im Moment wieder sehr deutlich, dass in Bergisch Gladbach meist nur genau eine Hauptverkehrsstraße existiert, die Stadtteil A mit Stadtteil B verbindet, und keine geeigneten Umfahrungsmöglichkeiten bestehen. Und auch ohne Baustelle staut es sich insbesondere im Berufsverkehr. Aber viele wussten ja schon, Sein Büro teilt sich Baustellenmanager Sebastian Höller mit Birgit Schäfer. Sinnvoll, denn sie ist von der Straßenverkehrsbehörde zuständig für die mobile Verkehrslenkung. dass dieses Großprojekt anstand. Im Großen und Ganzen ist die Resonanz positiv, es gibt auch viel Verständnis für die Maßnahme. Heute Morgen hatte ich zum Beispiel ein Gespräch mit einem Anwohner, der seinem Chef erklären musste, warum er jeden Tag eine Viertelstunde zu spät zur Arbeit kommt. Ich habe ihm unseren Baustellenflyer geschickt, der hilft ihm hoffentlich, dem Chef die Lage plausibel zu machen. Die Kommunikation mit der Öffentlichkeit war von Anfang ihr Aufgabengebiet? Den Baustellenmanager in Bergisch Gladbach gibt es ja erst, seit Sie die Stelle im April 2014 übernommen haben. Ich hatte auch bei meinen bisherigen Aufgaben schon viel Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern. Die Herausforderung auf der jetzigen Stelle war viel eher, eine vollkommen neue Aufgabe mit den notwendigen Inhalten zu füllen. Entscheidend war in jedem Fall, die Koordination und Kommunikation großer Baumaßnahmen im Stadtgebiet zu verbessern, was meiner Auffassung nach nun schon wesentlich besser gelingt. Gerade auch, weil für die Sachbearbeiter bei diesen Fallzahlen einfach keine Zeit bleibt, sich vernünftig mit solchen Planungen zu beschäftigen. Allein die Telekom verlegt im zweiten Halbjahr 2015 über 40 Kilometer Kabel in offenen Gräben. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Marathonaufgabe. Für 2015 haben wir nun Mitte September heute schon so viele Baustellen genehmigt wie im ganzen Vorjahr. Ich informiere auch über die Internetseite (siehe Kasten). Da finden die Bürgerinnen und Bürger alle Infos zu den aktuellen Baustellen. Man kommt direkt von der städtischen Homepage über den Button ‚Baustellen in GL‘ dorthin. Manche Autofahrer nervt der Stau im Berufsverkehr sehr. Ich kann die genervten Blicke teilweise verstehen, aber im Moment geht es nicht ohne. Bereits ganz zu Beginn der vorbereitenden Baumaßnahmen zu „Strunde hoch vier“ haben wir den Hinweis herausgebracht, den Bereich nach Möglichkeit großräumig zu meiden. Das tun offenbar bereits sehr viele Autofahrer, und ich kann es nach wie vor wirklich nur empfehlen.. Siehe auch S.42 „Strunde hoch 4“ Baustelleninfos online: Zur besseren Orientierung bei den wechselnden Verkehrsführungen in der Innenstadt gibt es jetzt die Internetseite mit der Übersicht zu allen Baustellen. Die aktuelle Lage in der Stadt kann man hier sehen: www.baustellen-gl.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Sie sind auch Autofahrer. Wie erleben Sie denn persönlich die Situation? Ich stelle mich morgens ab der Sander Straße selbst in den Stau. Manchmal fahre ich sogar bewusst zwei Mal um die Baustelle herum. Das mag ein wenig masochistisch klingen, aber so erhalte ich den besten Einblick, wie der Verkehr läuft und wo es hakt 11 nachgefragt In vertrauensvollen und profession Dem strengen Wortsinne nach sind Dienstleister Personen, die uns Dienste leisten. Und das können ganz unterschiedliche Dienstleistungen sein: Viele Aufgaben sind für den Normalbürger kaum mehr in richtiger Art und Weise, sicher, effizient oder auch nur zeitnah leistbar. Mal sind wir also auf die Hilfe anderer angewiesen, mal nutzen wir sie, um unseren Alltag zu erleichtern. Umso wichtiger ist es daher, Aufgaben und Dienste in verantwortungsvolle und professionelle Hände von Johanna Arnold Hans-Ludwig Theis Inhaberin Johanna Arnold Gesundheitspflege Sie bieten einen ungewöhnlichen Service: Wie kamen Sie auf die Idee, einen rauchfreien Pflegedienst zu gründen? Viele ältere Menschen haben nie in ihrem Leben geraucht oder aufgehört. Unter anderem aus gesundheitlichen Gründen. Auf der anderen Seite rauchen aber 90 Prozent der Pflegekräfte. Diese beiden Welten passen für mich einfach nicht zusammen. Warum? Welche Probleme ergeben sich daraus? Da man sich bei der Pflege nahe kommt, riechen die Kunden natürlich, wenn jemand vorher geraucht hat. Ein Bonbon oder Kaugummi nutzt nichts, um den Geruch zu überdecken. Er steckt in der Kleidung und wird über die Haut ausgedünstet. Diesen Geruch empfinden viele Kunden als sehr unangenehm. Aber nicht nur das. Bei Menschen mit Asthma oder chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen kann schon der Geruch zu Atembeschwerden führen. Deshalb sind in meinem Team alle Nichtraucher. Auch Allergiker profitieren von unserem rauchfreien Pflegedienst. Was macht für Sie eine gute Pflege aus? Im Vordergrund muss der Respekt vor den alten Menschen stehen. Ebenso wichtig ist es mir, jeden in seiner Ganzheit zu erfassen. Mir und meinen Mitarbeiterinnen liegt der Mensch mit seinem persönlichen biographischen Hintergrund am Herzen. Wo wurde er geboren, in welcher Zeit, was hat er erlebt … all das macht ihn aus und wir berücksichtigen das bei unserer Arbeit. Wir nehmen uns Zeit, hören gut zu. Bei uns darf jeder Mensch sein. Fachkräften und Meister ihrer Branche zu geben. Bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner zeigt Ihnen GL KOMPAKT empfehlenswerte Anbieter. TH Der zuverlässige Hausmeisterservice Der Hausmeister ist der Meister für das Haus. Welche Arbeiten rund ums Haus überlässt man am besten dem Meister? Wir empfehlen die regelmäßige Objektbegehung durch den Hausmeister. Dabei suchen und finden wir Beschädigungen etwa am und im Haus, ehe daraus größere Schäden entstehen können. Das können zum Beispiel Sturmschäden am Dach oder an Bäumen sein, aber auch verstopfte Regenrinnen oder Fallrohre, die bei starkem Regen überlaufen könnten. Führen Sie auch Reparaturen durch? Ja durchaus, wir übernehmen Kleinreparaturen aller Art im Haushalt. Wir befestigen Lampen, tauschen defekte Glühbirnen aus, helfen aber auch beim verstopften Siphon, bei der Justierung von Schranktüren, bei der Reparatur von Türen oder beim Austausch von Schließzylindern. Wenn wir etwas nicht selbst reparieren können oder dürfen, helfen wir bei der Suche nach dem geeigneten Fachmann. Dabei weisen wir den jeweiligen Handwerksbetrieb vor Ort ein, stimmen die Arbeiten ab und nehmen die durchgeführten Arbeiten anschließend für unsere Kunden auch ab. Der Kunde kann sich dabei entspannt zurücklehnen, wir kümmern uns um die gesamte Abwicklung. Warum lieben Sie Ihren Job? Es macht mir Spaß, den Menschen mit Rat und Tat zu helfen. Dafür nehme ich mir gern Zeit, auch weil mir der soziale Kontakt zu den Menschen wichtig ist, insbesondere bei älteren Menschen. Da ist es für mich Ehrensache, auch bei kleineren Problemen wie einer wackelnden Türklinke vor Ort zu helfen. GL KOMPAKT Oktober 2015 RAUCHFREI 12 Unsere Leistungen Grundpflege Behandlungspflege Betreuung Hauswirtschaftliche Versorgung Private Zusatzleistungen Öffnungszeiten Mo. – Do.: 8 – 12 Uhr und nach Anfrage! Ihr kompetenter Partner für Haus und Garten Gesundheitspflegedienst Johanna Arnold Hermann-Löns-Str. 37a 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 0 2202/92 78 813 [email protected] www.pflege-rauchfrei-ja.com • Treppenhaus • Keller • Speicher • Tiefgarage • Waschraum • Gartenpflege • Außenanlage • Müllplatz • Entrümpelung • Haustechnik • Winterdienst • Spielplatz Hans-Ludwig Theis – Der zuverlässige Hausmeisterservice Dolmanstrasse 126, 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/30 555 40, Mobil: 0177/59 69 704 Telefax: 02204/300 13 98, [email protected] www.hms-theis.de © Marco2811/Fotolia.com ellen Händen Rütter´s D.O.G.S Hundeschule Wann brauchen mein Hund und ich Hilfe? Schon dann, wenn er nicht gleich auf Kommando „Sitz“ macht oder erst dann, wenn er beim Einschalten des Fernsehers die Stehlampe attackiert? Bei letzterem natürlich auf jeden Fall. Wir fangen aber meist schon viel früher an: Immer mehr Hundehalter holen sich von Anfang an einen Experten zur Seite, wenn der Hund noch ein Welpe ist. Das macht gerade bei Hunde-Anfängern Sinn. Wir werden aber auch manchmal viel später gerufen, wenn sich Probleme bereits ritualisierst haben. Je früher man sich Hilfe holt, desto einfacher ist es für Mensch und Hund. Anita Groß FußART Sie bieten eine ganz neue Art der Fußpflege in Bergisch Gladbach. Warum ist ihre Fußpflege etwas Besonderes? Es gibt ganz viele Arten der Fußpflege. Ich mache sowohl Prophylaxe als auch ganz klassisch „schöne Füße“. Dazu zähle ich in erster Linie eine ganzheitliche Pflege, die den Füßen gut tut. Wer das einmal ausprobiert hat, bleibt dabei – das gilt übrigens insbesondere für unsere männlichen Kunden. Wer lernt bei Ihnen mehr, der Mensch oder der Hund? Definitiv der Mensch. Ich trainiere und coache auch lediglich den Menschen im Umgang mit seinem Hund. Die Erziehung des Hundes läuft immer nur über Beziehung, und die hat der betroffene Mensch mit seinem Hund, nicht ich. Das ist so wie bei unseren Kindern, wo wir die Erziehung auch nicht an Andere, etwa an die Schulen, abgeben sollten – das funktioniert einfach nicht. Ist Fußpflege nur Kosmetik oder nützt eine professionelle Fußpflege auch der Gesundheit der Füße? Unsere Fußpflege ist in erster Linie eine Wertschätzung der Füße, eine ganzheitliche, entspannende Anwendung. Aber natürlich kümmern wir uns auch um Fußprobleme und unterstützen bei der Behandlung von Nagelpilz, Hornhautschwiegeln, Schrunden oder Hühneraugen. Es gibt viele Menschen, die schon auf ihre Füße achten müssen – etwa Diabetiker – da stehen wir beratend zur Seite. Wir sind aber keine Podologen, die etwa Wundbehandlungen durchführen. Gibt es auch hoffnungslose Fälle, in denen ein Hund sich nicht erziehen lässt? Das ist zum Glück wirklich nur ganz, ganz selten der Fall. Für mich ist es daher wichtig, eine Verbindung zum Menschen aufzubauen, die ihn motiviert, ihn unterstützt, die ihm vielleicht auch einmal den Spiegel vorhält und dadurch Missverständnisse in Körpersprache und Kommunikation abbaut. Natürlich braucht man Geduld, aber die Erfolgsquote und die Zufriedenheit bei Mensch und Hund ist sehr hoch. Welche Arten von Anwendungen gibt es und wie pflegen Sie die Füße? Unsere Anwendungen enthalten zu Beginn immer ein wohltuendes biologisches Duftfußbad aus eigener Herstellung sowie eine Abschlussmassage. Im Paket „Basic“ ist eine typische Pediküre, Hornhaut- und Nagelpflege enthalten. Im Paket „Klassik“ entfernen wir auch Hornhautschwielen, Hühneraugen oder Helfen beim Pilznagel. Das „ART De Luxe“-Paket enthält zudem ein Fußpeeling sowie eine Wellnessmassage mit natürlichen Düften. 7 Jahre FußART Patentiertes Konzept auf natürlicher & biologischer Basis, einzigartig in Bergisch Gladbach • Maniküre & Pediküre • Fußpflege- und Massage • Umfangreiches Schulungsund Ausbildungsangebot für alle, die sich beruflich noch einmal verändern möchten FußART Hauptstraße 75 51465 Bergisch Gladbach Anita Groß – 0163/4585923 Alina Groß – 0157/7542743 www.fusspflege-gl.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Hubert Berretz 13 WIE SICH DIE GEWOHNHEITEN DER BANKKUNDEN ÄNDERN Kreissparkasse: Der Kunde setzt auch aufs Internet Fotos: Gollhardt Die Verbraucher in Deutschland zahlen ihre Einkäufe immer noch gern vorwiegend mit Bargeld, doch der Anteil anderer Zahlmethoden nimmt sukzessive zu. Dies bestätigt auch die Kreissparkasse Köln (KSK). S GL KOMPAKT Oktober 2015 o sagte KSK-Vorstandschef Alexander Wüerst jüngst: „Immer noch erfolgen mehr als die Hälfte aller Umsätze im Geschäft über Bargeld, doch der Anteil an Kartenzahlungen nimmt weiterhin stetig zu.“ Als eine Art Kombination dieser beiden Bezahlmöglichkeiten bietet die KSK zudem seit einigen Jahren „girogo“ an, das kontaktlose Bezahlen mit der Girokarte. Dieses Verfahren ist vor allem für das zügige Begleichen von Kleinstbeträgen geeignet und macht somit an der Kasse das lästige Kramen nach Münzgeld überflüssig. 14 Neues Bezahlsystem im Internet Zunehmend an Bedeutung gewinnen nicht zuletzt auch die Bezahlmöglichkeiten bei Einkäufen im Internet. Hierzu bietet die Kreissparkasse Köln für Online-Händler seit diesem Frühjahr GiroCheckout an – ein Komfortsystem, über welches der Kunde auswählen kann, ob er mit schneller Online-Überweisung („giropay“), Lastschrift oder Kreditkarte bezahlt. Auch zukünftige Bezahlsysteme können je nach Bedarf des Händlers in das System integriert werden. Im Unterschied zur „klassischen“ Überweisung bietet „giropay“ übrigens den Vorteil, dass es direkt aus dem Online-Shop aufgerufen werden kann und der Händler sofort eine Zahlungsgarantie von dem Geldinstitut des Käufers erhält, also nicht erst den Geldeingang abwarten muss. Vertrauter Berater auch per Videochat erreichbar Doch erwarten Verbraucher heutzutage innovative mediale Angebote nicht nur bei Serviceleistungen wie dem Zahlungsverkehr, sondern möchten zum Beispiel auch individuelle Beratungsleistungen „medienbruchfrei“ gleichfalls über den Online-Kanal in Anspruch nehmen können. Die Lösung der Kreissparkasse Köln ist eine standortunabhängige Videoberatung. Vorstandschef Wüerst sagt: „So haben die Kunden bei uns die Möglichkeit, ihren vertrauten Berater aus der örtlichen Filiale über das Internet von jedem Ort der Welt per Video-, Sprach- oder Textchat persönlich zu erreichen.“ Durch YouGov ausgezeichnet Das System hat bereits Preise eingeheimst. Von unabhängiger, neutraler Stelle wurde dem Geldinstitut bestätigt, dass es mit sei- nem neuen Multikanal-Angebot zu den Vorreitern in der Kreditwirtschaft zähle. So erhielt die KSK 2014 in der Kategorie „Informieren und Beraten“ den Service-Innovationspreis des internationalen Marktforschungsinstituts YouGov. Nach Angaben der renommierten American Marketing Association gilt YouGov als Pionier in der Online-Marktforschung und gehört zu den Top-25-Marktforschungsunternehmen der Welt. Entstanden ist die Online-Beratung der Kreissparkasse Köln übrigens nicht etwa im Silicon Valley, sondern hier in der Region, als Eigenentwicklung in Zusammenarbeit mit der Oevermann Networks GmbH aus Bergisch Gladbach. Kunde wählt den Kontaktweg Die Filiale bleibt unterdessen trotz der Online-Möglichkeiten auch künftig „der“ Weg zum Kunden. Die Menschen werden weiterhin in die Filiale gehen, um ihre Finanzgeschäfte zu erledigen – „allerdings mit rückläufiger Tendenz“, so Alexander Wüerst. Nach einer aktuellen Erhebung sind es 16 Prozent aller Kunden, die ihre Finanzgeschäfte ausschließlich online abwickeln, und 37 Prozent, die sich immer noch ausschließlich in den Geschäftsstellen um ihre Finanzen kümmern. Die größte Gruppe bildet unterdessen die dritte Gruppe: Fast die Hälfte der Kunden wechselt mittlerweile wie selbstverständlich zwischen den Online-Kanälen und Filialbesuchen. Dementsprechend gibt es bei der Kreissparkasse Köln kein „entweder oder“, sondern ein „sowohl als auch“. „Unsere Kunden können entscheiden, über welchen Weg sie mit ihrem Berater in Kontakt treten möchten, und das jedes Mal neu. Damit bleibt die Kreissparkasse auch über digitale Kanäle zu 100 Prozent persönlich und lokal.“ WKS Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln & Arbeitslosengeld online beantragen www.arbeitsagentur.de –> eService So funktioniert´ s: Neben verschiedenen anderen Online-Angeboten kann nun auch der Antrag auf Arbeitslosengeld – ähnlich wie die Steuererklärung beim Finanzamt – online ausgefüllt werden. Anschließend besteht die Möglichkeit, ihn ebenfalls online an die Agentur zu übersenden oder ihn „klassisch“ auszudrucken und per Post zuzuschicken. Die Vorteile: • Schnellere Bearbeitung der Anträge durch elektronischen Versand. • Vollständigkeit der Angaben wird über eine Ausfüllhilfe sichergestellt; Fehler werden minimiert! • Online-Übermittlung der Formulare erspart den Weg zur Agentur für Arbeit sowie Wartezeiten. • „Papierflut“ im Rahmen der Antragstellung entfällt. Notwendige zusätzliche Unterlagen werden angezeigt und stehen direkt zum Download bereit. • Das Formular kann nach dem Ausfüllen für die eigenen Unterlagen gespeichert/ausgedruckt werden. • Bei Fragen helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit unter der gebührenfreien Servicerufnummer 0800 4 5555 03. Online-Angebot auch für Nicht-Kunden: Die Jobbörse! Nach einer notwendigen Registrierung können Sie online Ihr Bewerberprofil veröffentlichen und nach passenden Jobs suchen. Sie können die Jobbörse ebenfalls dazu benutzen, Ihre Bewerbungsmappe nach den aktuellen Richtlinien online zu erstellen und auszudrucken oder eine E-Mail-Bewerbung zu versenden. All dies ohne Meldung bei der Agentur für Arbeit! Benötigen Sie ein Beratungsgespräch oder zeichnet sich ein Jobverlust ab? Dann können Sie sich problemlos über das Internet Arbeitsuchend melden, ohne Wartezeiten. Sind Sie arbeitslos gemeldet, können Sie das gesamte Online-Portfolio nutzen, wie z.B., Änderungen (z.B. Adresse oder Bankverbindung) mitteilen, eine Ortsabwesenheit (Urlaub) beantragen oder natürlich auch Ihre Abmeldung aus der Arbeitslosigkeit mitteilen. Bei Fragen helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne! GL KOMPAKT Oktober 2015 Bitte beachten: Dies ersetzt nicht die erforderliche persönliche Meldung bei der Agentur, die notwendig ist, wenn Sie Arbeitslosengeld beantragen möchten! 15 Unternehmerische und soziale Verantwortung enden für den Preisträger Fabian Rensch und die DEUTA-Werke nicht an den Werkstoren. GL KOMPAKT erklärt, was die Projekte im Einzelnen bedeuten: KURS Die Abkürzung steht für „Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schule“ und ist eine Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln und der Industrie- und Handelskammern zu Köln, Aachen und Bonn/Rhein-Sieg. Durch Lernpartnerschaften öffnen sich Schulen der Wirtschaft und die Wirtschaft den Schulen. Girls Day Der jährlich stattfindende Aktionstag soll Schülerinnen für klassische „Männerberufe“ motivieren. Unternehmen bieten dazu einen Tag lang spannende Einblicke insbesondere in naturwissenschaftliche, technische oder auch handwerkliche Berufe. Beim jüngsten Girls’Day am 23. April nahmen bundesweit rund 103.000 Schülerinnen an 9.450 Veranstaltungen teil. GL KOMPAKT Oktober 2015 MINT-Netzwerk und TuWaS! Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bilden die sogenannten MINT-Fächer. Die Landesinitiative „Zukunft durch Innovation.NRW“ bündelt in regionalen Netzwerken auch im Rheinisch-Bergischen Kreis Projekte und Ideen, die Schüler für eine Ausbildung oder ein Studium in einem MINT-Beruf begeistern. Das Projekt TuWaS! führt bereits Grundschüler an naturwissenschaftliche und technische Fragen heran. 16 In|du|strie-Akzeptanz-Offensive Die Industrie ist eine vielfältige Wirtschaftskraft, deren Innovationen und Produkte nicht nur ein wichtiger Motor für die Region sind, sondern bundesweit und global nicht mehr wegzudenken sind. Was das konkret bedeutet, lesen Sie in jeder Ausgabe GL KOMPAKT. ILA-GL Die Unternehmer-Initiative Leben und Arbeiten in Bergisch Gladbach, kurz ILA-GL, arbeitet an Strategien und Themen, die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen sowie den Wirtschaftsstandort zu stärken. www.ILA-GL.de Von links: Volker Suermann (RBW-Geschäftsführer), Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, Preisträger Fabian Rensch, Kreisdirektor Dr. Erik Werdel, Alexander Wüerst (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln), Eva Babatz, Leiterin der Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg der IHK Köln und Marcus Otto (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land). erster Rheinisch-Bergischer Unternehmerpreis geht an Fabian Rensch Die unternehmerische und soziale Verantwortung ist beispielhaft Der neue Rheinisch-Bergische Unternehmerpreis soll alle zwei Jahre auf Unternehmer aufmerksam machen, die die Region beispielhaft bereichern und voranbringen. A m 14. September wurde der erste Preis im Schloss Bensberg verliehen. Leicht habe man sich die Wahl nicht gemacht, denn es habe viele Unternehmen gegeben, die den strengen Kriterienkatalog erfüllten, sagte Schirmherr Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke. Doch ein Unternehmer begeisterte die Initiatoren und Ausrichter des Preises, der Rheinisch-Bergische Kreis, die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW), die Kreissparkasse Köln – Direktion Rhein-Berg, die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land sowie die Geschäftsstelle Leverkusen/ Rhein-Berg der Industrie- und Handelskammer Köln, ganz besonders: Fabian Rensch. Der Geschäftsführer des Unternehmens DEUTA setzt die erfolgreiche Tradition des international tätigen Familienunternehmens mit vorbildlicher Verantwortung als Unternehmer, als Arbeitgeber und engagierter Wirtschaftsbotschafter fort. Nicht nur für die innovativen Technologien für Sicherheit im Schienenverkehr, mit denen DEUTA weltweiter Markt- führer ist, ist das Familienunternehmen und insbesondere auch Fabian Rensch bekannt: Das aktive Mitglied der Industrie- und Handelskammer ist Mitbegründer der Initiative ILA-GL (siehe lnformationsspalte links), engagiert sich persönlich für die Förderung der MINTFächer in den Schulen, für praxisnahe Vorbereitung von Schülern in KURSLernpartnerschaften oder die Begeisterung von Schülern für Naturwissenschaft und Technik im Projekt „TuWaS!“. Ob beim Girls’Day, der Nacht der Technik oder der In|du|strie-Akzeptanz-Offensive: Rensch begeistert mit Transparenz und Herzblut die Menschen für die in der Region so wichtige Wirtschaft und deren Zukunft. Nicht nur als Unternehmer, sondern auch als Bergisch Gladbacher und als Familienvater beweise der Preisträger, dass er den ausgelobten und von der Künstlerin Uta K. Becker entworfenen Preis mehr als verdiene, betonte der ehemalige Leiter der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW), Dr. Stefan Kayser, in seiner Laudatio beim Festakt im Schloss Bensberg vor 180 Gästen. TH ServiceResidenz Schloss Bensberg Matinee-Programm „Mehr Mozart“ In der ServiceResidenz Schloss Bensberg hat die Matinee-Reihe der Sonntagskonzerte begonnen. Ü ber 100 Konzerte hat die ServiceResidenz Schloss Bensberg seit ihrer Eröffnung im Jahr 2003 im Konzertsaal veranstaltet. Mit erstklassigen Künstlern und einem gut konzipiertem Programm. Der Besitzerwechsel der Anlage im März hat laut Residenzleitung keine Auswirkungen auf die Wohn- oder Servicequalität. „Wir machen in gewohnter Weise hier weiter“, sagt Marita Feldt von der Residenzleitung zum Verkauf der Immobilie. Im März war die Anlage von der Aachen Münchener Versicherung an das belgische Unternehmen Aedifica gegangen. „Auf den Betrieb hier hat das keine Auswirkungen“, verspricht sie. Ida Bieler und James Maddox: Die international renommierten Musiker sind auch in diesem Jahr wieder bei den Sonntagsmatinees der Serviceresidenz Schloss Bensberg dabei. „Mehr Mozart“ hat er das Programm genannt, mit dabei in diesem Jahr sind auch wieder Ida Bieler (Violine) und James Maddox (Klavier). Die Violinistin und der Pianist werden weltweit geschätzt und sind seit mehreren Jahren regelmäßig in der ServiceResidenz zu hören. Maddox spielt am 9. November gemeinsam mit Vilolinistin Anke Schittenhelm Stücke von Mozart, Janácek, Schostakowitsch und Poulenc; mit Bieler und Gästen ist er am 6. Dezember auf dem Cembalo zu hören. KP „Mehr Mozart“: Sonntagsmatinees in der ServiceResidenz Schloss Bensberg, Im Schlosspark 10, Haus 19, 51429 Bergisch Gladbach. Karten und Infos unter 02204/830100, www.schlossbensberg.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Jeden Sonntag um 11 Uhr sind jeweils international renommierte Musiker eingeladen, die auf sehr hohem Niveau spielen. Zwei Termine ergänzen die Reihe jeweils zu Ostern und Weihnachten an einem Samstagnachmittag. Nach allen Konzerten bietet das Restaurant Schlossberg anschließend die Möglichkeit, den musikalischen Vormittag kulinarisch ausklingen zu lassen. Konzipiert wurde die W Konzertreihe von dem Musikfachmann Dr. Peter Wieners. 17 Besuch bei Christian Lindner im Düsseldorfer Landtag „Bergisch Gladbach braucht eine professionelle Anbindung“ VON WALTER K. SCHULZ Besuch Nummer drei im NRW-Landtag. Erster Stock. Über die Treppen. „Freie Demokraten – FDP.“ Vor der Tür zu den Liberalen stehen große bunte Würfel, die neu aufgenommene Farbe „Magenta“ springt heraus. Ansonsten das gewohnte Gelb-Blau. C GL KOMPAKT Oktober 2015 hristian Lindner, Chef der Bundes-FDP und Landtagsabgeordneter aus dem „Bananen-Wahlkreis“ Wermelskirchen, steht plötzlich im Türrahmen. „Hallo“, mit Zweitage-Bart, schickem Anzug, Krawatte. Der Jungliberale von einst, den ich im Kreis kennenlernte, ist „richtig“ erwachsen, aufgeräumt und guter Dinge. Lindner wohnt mit seiner Frau Dagmar Rosenfeld, Journalistin bei der ZEIT, jetzt in Düsseldorf. Geheiratet haben sie 2011 auf Schloss Eicherhof bei Leichlingen. Der gebürtige Wuppertaler 18 ist in Wermelskirchen aufgewachsen. Zur nächsten Bundestagswahl will er in Bosbachs Rhein-Berg für die FDP antreten. Seine Aktivitäten verteilen sich „fifty-fifty“ auf Land und Bund. Keine Aktenberge auf dem Schreibtisch. Ein paar Zettel und Internetanschluss. Lindner redet frei. Auf den Schnipseln stehen nur ein paar Stichworte. Wortgefechte bei Facebook hat Christian Lindner längst aufgegeben. „Das ist der Versuch, das Meer auszupeitschen.“ Aber: „Ich beantworte jeden Brief, den ich erhalte.“ In seiner knappen Freizeit ist er gerne mit seinem Oldtimer unterwegs, einem Porsche 911, „der so alt ist wie ich“. Auch bei OldtimerRallyes. In seinem Arbeitszimmer stehen ein Laufband und ein Rudergerät. Wenn der Schweiß fließt, sieht er am liebsten amerikanische Serien wie „House of cards“: „Das sind richtig spannende Geschichten.“ Spaß macht dem Spitzenpolitiker auch sein „großer toller Freundeskreis“: „Wir machen gemeinsam Urlaub und auch die Gastronomie im Rheinland unsicher. Meine Frau ist auch eine exzellente Köchin. Wir treffen uns reihum mit den Freunden zum Essen.“ Dazu mag Lindner gerne ein Glas Wein: „Gelben im Sommer, roten im Winter. Je nach Temperatur.“ FLÜCHTLINGSFRAGE: Die aktuelle Politik spitzt sich zu. Die Kanzlerin hat sich gerade entschieden, doch nach Sachsen zu fahren, dorthin, wo der braune Mob „Katz und Maus“ mit der Republik spielt. Der Versuch, etwas auszusitzen, ist für Lindner der falsche Weg. Ein Signal geben! Das sei aus vielen Gründen wichtig, so Lindner, der auch beim Finanzierungsproblem mit Kritik an Bund und Land nicht zurückhält: „Der Bund muss die vollständige Finanzierung überneh- men, es handelt sich um eine gesamtstaatliche Aufgabe, die Länder und Kommunen überfordert“, sagt er mit Blick auf die schwierige Lage der Kommunen bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Das Problem müsse politisch gelöst werden. „Der Bund darf Länder und Kommunen nicht alleine lassen. Er muss vor allem die Asylverfahren beschleunigen.“ Ausreichend Personal sei notwendig, um die Asylanträge zeitnah zu bearbeiten. Tausende Menschen könnten nicht über Monate im Unklaren darüber gelassen werden, ob sie bleiben dürften oder ob sie unser Land verlassen müssten, meint der Liberale. Die Innenminister des Bundes und der Länder hätten viel zu spät auf die steigenden Flüchtlingszahlen reagiert. Insbesondere durch fehlende Entscheider beim Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (BAMF), aber auch durch „unstrukturierte Unterbringung in den Ländern“ hätten sich die Verfahren massiv verzögert. „Hier muss man Tempo machen.“ Wenn der Bund die Gesamtkosten übernehme, dann sei er auch daran selbst sehr interessiert, sagt Lindner augenzwinkernd. VERKEHRSMISERE IN GL: Lindner: „Wir werden das Thema im Landtag auf den Tisch bringen. Gladbach braucht eine professionelle Anbindung. Das ist ein Dauerbrenner seit über 20 Jahren.“ Im Grunde sei es eine Schande für Deutschland, dass bestimmte Probleme über Jahrzehnte nicht gelöst würden. NRW mache „dicht“, Köln sei gespalten, Gladbach lange Zeit uneins. Lindner: „Die FDP wird sich parteienübergreifend zum Botschafter machen.“ Zunächst wolle er sich auch nach der von Helene Hammelrath angedeuteten Planung des A-4-Ausbaus erkundigen, so Lindner. GL KOMPAKT Oktober 2015 Die Forderungen der FDP: geordnete Zuwanderung. Staaten des Balkans zu sicheren Herkunftsländern erklären und zugleich die Visa-Pflicht wieder einführen. Gleichzeitig ein Einwanderungsgesetz schaffen, das die Einreise qualifizierter Menschen erleichtere. Asylanträge von Menschen aus dem Irak, aus Eritrea und aus Syrien sollten nach einer Sicherheitsüberprüfung pauschal angenommen werden. Sie würden ohnehin zu 99,5 Prozent bewilligt. Lindner hält es nicht für sinnvoll, ausgerechnet dort Flüchtlinge unterzubringen, wo Wohnraum knapp ist. Etwas anderes sei es, wenn der Asylantrag genehmigt worden sei. Dann müssten die Menschen dorthin, wo es Arbeit gebe. Zeltstädte sind für ihn nicht das richtige Bild, das man der Welt von Deutschland zeigen sollte – zum einen aus humanitären Gründen, und wolle man der Welt dokumentieren, dass man logistisch nicht in der Lage sei, das Problem anders zu stemmen? Der Bund besitze Immobilien in ländlichen Gebieten. Die könnten bis zur Entscheidung der Anträge genutzt werden. 19 CRAMER-BAU AN DER POLIZEIZENTRALE, GRONAUER MÜHLENWEG UND WERTSTOFFHOF Stahl im Glasmantel: neues Entrée für Gronau VON WALTER K. SCHULZ In Gronau tut sich ’was. Der Stadtteil „erlebt“ ein völlig neues Entrée. Das unattraktive „Bild“ steht vor dem Aus. Der Cramer‘sche Glaspalast wächst. In einer CDU-Versammlung sagten jetzt Bürger ihre Meinung. GL KOMPAKT Oktober 2015 A 20 uf dem Areal zwischen Refrather Weg, Haupt-, Richard-ZandersStraße und Gronauer Mühlenweg verwirklicht Dr. Josef Cramer einen multifunktionalen Bau mit „hohem architektonischen Anspruch“ (BM Lutz Urbach). Ziel ist, den Stahlbau im Glasmantel nicht durch schreiende Werbung zu beeinflussen. Der Matratzenshop, ein Gebrauchtwagenhandel und das „Futterhaus“ sind verschwunden. Es entsteht auf 15.000 qm ein 3000 qm großes verglastes Gebäude für Büros, Dienstleistung und Gewerbe. Das, von der Fachhochschule aus gesehen, bis zu 7,50 m hohe Gebäude steht teilweise auf einer Art Podest mit Freitreppe, weil das Gelände vom Gronauer Wirtshaus bis zur FH und im Süden zum Mühlenweg hin ebenfalls abfällt. Eine Tiefgarage bietet für 90 Pkw Platz. Der Campus-Traum ist derweil geplatzt: Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) hat sich gegen die Anmietung von Räumen am Kreisel entschieden. BM Urbach bedauert: „Das hätte mir sehr gut gefallen.“ Die FHDW betont, der Einzug sei nicht am Mietpreis gescheitert. Grund: Das FHDW-Gelände ist durch den Bahndamm zweigeteilt. Mittelfristig wolle man sich aber erweitern, so ein Statement. Ende offen. Ein Wasserrohrbruch hat indes in die Mühlenwegplanung eingegriffen. Stadtsprecher Martin Rölen: „Wir haben schon jetzt eine eindeutige Einspurigkeit umgesetzt, die dann vor dem Refrather Weg in eine übersichtlichere Zweispurigkeit mündet.“ Rechts und links gibt‘s Bürgersteige, angedacht ist eine Verkehrsberuhigung wie an der Stationsstraße. Pläne, die Strunde freizulegen, seien gut, so die Bürger. Aber die Plakattafeln am Schuhcenter verdeckten den Blick. Stadtbaurat Stephan Schmickler: „Die Strunde soll bis zur Kippemühle offengelegt werden. Ich werde prüfen, auf wessen Gelände die Tafeln stehen.“ Der neue Wertstoffhof (Bezirksregierung entscheidet) findet derweil nicht nur Zustimmung: „Wir haben den Bauhof, jetzt noch den Wertstoffhof ?“ Stadt und Hans-Josef Haasbach (CDU): „Wir haben nach objektiven Kriterien einen idealen Standort in der Stadt gesucht.“ Die Gronauer Ratsmitglieder hätten sich der demokratischen Entscheidung unterordnen müssen. Der Hof hinter Roplasto wird Anlaufstelle für Sperrmüll, Elektrogeräte, Alttextilien, kleine Mengen Bauschutt, Altpapier, Pappe, Altholz, Verpackungen, Kunststoffe, Metalle, Altreifen, Dispersionsfarben, Glas, Schuhe, Batterien und Altöl. Und: Das Schadstoffmobil wird hier stationiert. Genießen Sie exotische Aromen mit dem Zwilling WOK und dazu einen chai latte „Exotic India“ – das MilchteeGetränk mit Schwarztee-Extrakt, sinnlicher Chai-Note und aromatischem Kokos-Mandel-Geschmack – fertig ist das perfekte Exotik-Feeling! Preisfrage: Wie heißt die neue Brot-Kreation der Bäckerei Lob? a) Lob`s Ulkiges b) Lob`s Uriges Senden Sie uns Ihre Antwort unter Angabe von Name und Adresse per Fax, Postkarte oder E-Mail! Einsendeschluss ist der 22. Oktober 2015 GL Verlags GmbH | Hermann-Löns-Str. 81 | 51469 Bergisch Gladbach Fax: 02202/28 28 22 oder [email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre. * E-Mail Teilnehmer erhalten zusätzlich die kostenlose GL KOMPAKT Digitalausgabe GL KOMPAKT Oktober 2015 Gewinnen Sie einen von 24 Zwilling WOKs inklusive einer Packung KRÜGER chai latte „Exotic India“ 21 Offene Werkstore: Bürger im Dialog mit der Industrie Besucher begeistert von Produkten und Prozessen VON Klaus Pehle GL KOMPAKT Oktober 2015 Es sind alles Dinge, die wir regelmäßig nutzen. Und doch weiß kaum einer, wo sie eigentlich herkommen. Sichere Steckverbindungen und Lüsterklemmen, Flugzeugteile aus Hightech-Kunststoff, digitale Fahrdatenmess-Systeme in Hochgeschwindigkeitszügen: Dinge, auf die niemand verzichten möchte. Und alle werden in Bergisch Gladbach produziert. 22 Nach einer repräsentativen Studie der IHK zur Einstellung der Menschen zur Industrie sind das die bekanntesten Industrieunternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis: Bayer, Zander, Ford, Krüger und Shell. Nur zwei davon produzieren überhaupt in der Region, Dutzende Unternehmen werden gar nicht genannt. Weil sie nicht bekannt sind, und das ändert die In|du|strie-Akzeptanz-Offensive gerade. Drei Werke öffneten jetzt zur Produktionszeit ihre Tore. Firmeneigentümer, Geschäftsführer und Manager standen den Besuchern Rede und Antwort. Deuta-Werke Geschäftsführer Fabian Rensch (4.v.l.) mit der Besuchergruppe. In den Produktionsräumen mussten die Gäste antistatische Overalls tragen. E in bisschen Silicon Valley-Atmosphäre erlebten die Besucher bei DEUTAWerke. Antistatische Overalls mussten sich die interessierten Gäste überziehen, die Schuhe mit ableitenden Streifen bekleben: An der Paffrather Straße, direkt gegenüber der Belkaw-Arena, produziert man unter laborartigen High-Tech-Bedingungen Mess-Systeme – hauptsächlich für den Schienenverkehr. Weltweit liefert DEUTA ihre Produkte aus. Nahverkehrs- und Hochgeschwindigkeitszüge im Ural, in den USA und in China nutzen die Gladbacher Technik, um Geschwindigkeit und alle sicherheitsrelevanten Fahrdaten aufzuzeichnen. Auch die S-Bahn Richtung Köln ist mit DEUTA-Produkten bestückt. „Unternehmen wie wir agieren hier vor Ort, brauchen und bieten in der Region Arbeitsund Ausbildungsplätze. Unsere Produkte sieht aber im normalen Leben niemand, deshalb wollen wir uns darstellen“, erklärt Geschäftsführer Fabian Rensch das Anliegen der Industrie. Den etwa 15 Besuchern, die der Einladung zu den offenen Werkstoren gefolgt waren, zeigte er eindrucksvoll, welchen neuen Herausforderungen sich die DEUTA-Werke in den 110 Jahren ihrer Geschichte immer wieder stellen mussten. Ingenieur und Firmengründer Georg Rensch (Großvater von Fabian Rensch) entwickelte 1905 das erste patentierte Tachometersystem für Automobile. Nur vier Jahre später hat das Unternehmen Niederlassungen in Paris und London, selbst der Tacho des kaiserlichen Mercedes stammt von DEUTA. Die analogen Tachometer von damals haben nichts mehr gemeinsam mit den DEUTA-Produkten von heute. Das ist Hightech pur, besonders beeindruckend für die Besucher war die vollautomatische Bestückung von Platinen. 5,6 Millionen einzelne Bauteile liegen bei DEUTA dazu auf Lager. Nach der Werkführung stellten die Besucher bei einem Imbiss Fragen zu Produkten und Prozessen im Werk: „Ich hätte mir vielleicht noch mehr kritischere Fragen gewünscht“, so Rensch anschließend. Buchholzstraße. Dort konnten die Gäste jetzt jeden Produktionsschritt im Detail erleben. Managing Director Andre Rumpf und Inhabertochter und Leiterin Controlling und IT, Anja Hochköppler, führten die Besuchergruppe mit ausführlichen Erklärungen durch Fertigung, Lager und Qualitätssicherung. Neben den fertigungstechnischen Details erfuhren die Gäste aber auch, dass Firmeninhaber J. Hans Hochköppler ein Freund moderner Kunst ist. An der Außenfassade des Verwaltungsgebäudes hat sich Bananensprayer Thomas Baumgärtel verewigt. Mal sehen, was in der Nachbarschaft produziert wird: Auch Adels-Contact an der Buchholzstraße nahm an den offenen Werkstoren teil. D ie Produkte von Adels-Contact kennt ebenfalls jeder. Aber kaum einer kennt den Hersteller. An der Buchholzstraße in Bergisch Gladbach stellt das Unternehmen Klemmen für Beleuchtungen, LED-Steckverbindungen und Lüsterklemmen her. Täglich etwa eine halbe Million Teile produziert Adels-Contact, 70 Prozent davon für den Export. Die Produkte stehen für sichere Elektroanlagen, werden unter höchsten Qualitätsstandards in bis zu drei Schichten produziert. Damit sind sie konkurrenzfähig gegenüber den Wettbewerbern in Fernost. Die produzieren zwar günstiger, bieten aber nicht die Qualität. Ein Kunde von Adels ist zum Beispiel der Schweizer Kaffeemaschinenhersteller Jura. Die Elektrotechnik der eidgenössischen Premiumprodukte ist ausgestattet mit Verbindungsteilen aus der Abschließend gab es auch hier einen Imbiss und die Möglichkeit, mit Andre Rumpf und Anja Hochköppler ins Gespräch zu kommen. Dabei wollten die Besucher zum Beispiel wissen, welche Expansionsmöglichkeiten der innerstädtisch gelegene Betrieb hat, wie die Verkehrssituation die Prozesse im Werk beeinflusst und wie es um die Versorgung der Industrie mit Breitbandnetzen bestellt ist. Die Gäste waren dankbar für die Einladung: „Ein toller Einblick, das kriegt man selten“, sagt zum Beispiel der Besucher Gregor Göbel aus Odenthal. „Faszinierend, wie modern und fortschrittlich hier produziert wird.“ D Durch das Werk führte Polytron-Geschäftsführer Fred Arnulf Busen. Der Diplom-Kaufmann ist auch Sprecher der In|du|strie-Akzeptanz-Offensive, die zu den offenen Werkstoren eingeladen hatte. „Wir suchen den Dialog, wollen zeigen, was die Bevölkerung an der Industrie in der Nachbarschaft hat“, sagt er zu der Kampagne, die von der IHK Köln unterstützt wird. In den drei Fertigungshallen ließ er seine Gäste teilhaben Alle Altersklassen vertreten: Bei Polytron zeigte Geschäftsführer Fred Arnulf Busen (Mitte, mit Besucherkind) den Besuchern, wie Teile aus Hochleistungskunststoffen gefertigt werden. an der Faszination des noch recht jungen Werkstoffes Kunststoff. Die Produkte aus Hochleistungskunststoffen sind weltweit gefragt, der Einkaufspreis für das Vorprodukt Kunststoff kann bis zu 10.000 Euro pro Kilo kosten. Die Teile formt und fertigt Polytron dann in extrem aufwändigen Verfahren. Heraus kommen Teile genau nach dem Anforderungsprofil des Kunden und in höchster Qualität. Sogar ein Formel 1-Team hat bei Polytron geordert. „Wir haben auch Kunststoffe, die den absoluten Nullpunkt aushalten“, erläutert Busen. Das Material wird also auch bei minus 273 Grad Celcius weder porös noch brüchig. Der Produktionsprozess ist volldigital organisiert und koordiniert. „Industrie 4.0 eben“, sagt Busen zu den dadurch komplett transparenten Maschinenauslastungen. GL KOMPAKT Oktober 2015 ie Begeisterung für einen besonderen Werkstoff erlebten die Besucher bei Polytron. Das Unternehmen ist 1961 in Köln als Tochter eines US-amerikanischen Polyamid-Produzenten gegründet worden. Heute produziert es im Heidkamper Industriegebiet Zinkhütte Teile aus dem Kunststoff, der landläufig als Nylon bekannt ist. In kleiner Stückzahl, aber mit Eigenschaften, die besonderen Belastungen standhalten müssen. Extreme Hitze und Kälte zum Beispiel muss eine Vorrichtung an den Landeklappen des Airbus A 380 aushalten – ohne seine Funktion zu verlieren. Auch das ein klassischer Fall: Keiner der Besucher wusste, dass das weltweit größte Zivilflugzeug nur landen und starten kann mit einem Bauteil aus Bergisch Gladbach. 23 Ju ng Azubi in der Industrie in Gladba JiG Ausbildung zum Filigran-Mechaniker ch Es ist der Ausbildungsberuf, der fast immer genannt wird, wenn es um das Thema Fachkräftemangel geht: Aber wie sieht die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker eigentlich aus? Das Gladbacher Unternehmen Polytron bildet zurzeit vier junge Menschen in dem Beruf aus. VON KLAUS PEHLE D enis Kniss‘ Arbeitstag geht von 7.00 bis 16.45 Uhr, Frühstück hat er von 9.15 bis 9.30 Uhr, Mittag von 12.15 bis 12.45 Uhr. Für die Theorie fährt der 25-Jährige ein- bis zweimal zum Berufskolleg nach Leverkusen-Opladen. Freitags ist immer schon um 12.30 Uhr Feierabend. Klare Strukturen, alles ist geregelt, denn der Betrieb muss funktionieren. Die Polytron stellt Spezialteile aus hochwertigsten Kunststoffen zum Beispiel für die Flugzeugindustrie her. Termine spielen eine große Rolle, eine gute Organisation ist wichtig. In diese funktionierenden Prozesse bindet Ausbildungsleiter Michael Kötter die Azubis ein. GL KOMPAKT Oktober 2015 Im eigenen Werkzeugbau lernen sie das Arbeiten mit Metall: Sägen und Pfeilen an der Werkbank, Fräsen und Drehen an der Maschine, Materialkunde Metall und später in Kunststoff. „Dann werden sie voll mit in den Werkzeugbau eingespannt“, erklärt Kötter, der selbst hier in diesem Betrieb der erste Lehrling war. „Wir bilden auch heute noch für den eigenen Bedarf aus, viele unserer ehemaligen Azubis arbeiten heute hier.“ Maschinenschlosser hat er gelernt, später den Meister als Werkzeugmacher gemacht. Der heißt heute Zerspanungstechniker und stellt in industrieller Produktion Präzisionsbauteile her. 24 Millimetergenaue Arbeiten an Metall und Kunststoff führt er durch, muss das Material und seine Beschaffenheit unter verschiedenen Bedingungen genau kennen. Die High-Tech-CNC-Maschinen bei Polytron können ein Werkstück mit bis zu zwölf parallelen Arbeitsvorgängen bearbeiten. „Das ist schon faszinierend und es kommt echt auf jeden Millimeter an“, sagt Kötter über den Beruf. 1. Ausbildungsleiter Michael Kötter schaut dem Azubi Denis Kniss im Einspannen eines Werkzeugs zu. 1 2. Manuell steuert Denis Kniss die Maschine im Werkzeugbau der Gladbacher Firma Polytron. 3. Filigranes Werkstück: Eine solche Vorrichtung für eine 10-FachSpannvorrichtung für die industrielle Produktion stellen die Azubis zum Beispiel her. 2 3 „Alle Abteilungen durchlaufen die Azubis, bekommen einen Blick für das ganze Unternehmen“, sagt Personalleiterin Christiane Busen. Außendienst, Vertrieb, Einkauf, Lager, Kalkulation, Auftragsvorbereitung und Programmierung, in den dreieinhalb Jahren der Ausbildung sehen sie alle Schritte des Herstellungs- und Vertriebsprozesses. So können sie sich beispielsweise zwischen Programmierer und Zerspanungsmechaniker auf Augenhöhe über Abläufe für einen neuen Auftrag verständigen. Der Gesamtüberblick wird aber auch in der Prüfung verlangt. War früher ein Werkstück Gegenstand der 4. Zerspanungsmechaniker Domenic Schrick hat 2011 hier die Ausbildung abgeschlossen, jetzt zeigt er Denis Kniss den Umgang an der CNC-Fräse. 4 Bewertung, ist es heute die Dokumentationsmappe, in der auch Kosten- und äußere Produktionsfaktoren berücksichtigt werden müssen. Ein anspruchsvoller Beruf, trotzdem ist es für Unternehmen schwer, geeignete Azubis zu finden. Dementsprechend gut sind die Berufschancen. „Die Industrie sucht nach diesen Kräften“, sagt Polytron-Geschäftsführer Fred Arnulf Busen. Ford-Chef: „Beste Voraussetzungen mit der FHDW“ Bernard Mattes war Gastredner auf dem Abschiedsabend der FHDW Master-Absolventen. Der FHDW stellte er beste Noten aus. D er Geschäftsführungsvorsitzende der Ford-Werke, Bernhard Mattes, sieht die Absolventen des berufsbegleitenden Masterstudiums an der FHDW gut gerüstet für den Markt. „Ein Studium an der FHDW ist sicherlich eine hervorragende Voraussetzung“, sagte der Gastredner an dem feierlichen Abend der Urkundenüberreichung. Betriebswirtschaft, Informatik und Automotive Management haben die jungen Menschen studiert, Ende September haben sie ihren Abschied gefeiert. Mattes wies auf die sich rasant verändernden Rahmenbedingungen in der Wirtschaft hin und forderte von den potenziellen Führungskräften „eine gesunde Respektlosigkeit gegenüber Autoritäten“. Aber auch eine stetige Selbstreflektion, wie er sie von Evolutions-Theorie-Begründer Charles Darwin kennt: „Er hat 20 Jahre auch nach Widersprüchen seiner Annahmen gesucht. Er hatte den Mut, seine eigenen Ansicht zu hinterfragen.“ KP Bernhard Mattes, Ford-Chef (2.v.l.) inmitten der FHDWDozenten auf dem Abschiedsabend der Master-Absolventen. Sportliche Fachhochschule Im Alltag beschäftigen sie sich mit Betriebswirtschaft oder Informatik. Einmal im Jahr aber geht es gemeinsam zum Sport. Die Teilnahme der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) am Bergisch Gladbacher Stadtlauf ist schon Tradition. Mit etwa 20 Läuferinnen und Läufer war die FHDW in diesem Jahr dabei. Die sportlichen Akademiker liefen bei bestem Laufwetter und angenehmen Temperaturen die drei und zehn Kilometer langen Strecken durch Gladbachs Innenstadt. Anschließend gab es noch ein nettes Get-together auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Rathaus. KP Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/9527-02 www.fhdw.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Studierende, Dozenten und Verwaltungsmitarbeiter der FHDW waren erneut beim Stadtlauf dabei. 25 begeisterte Besucher Das Bad als Wohlfühloase ist im Trend Wer sich den Wunsch nach einem Traumbad erfüllen will, sollte diesen in die Hand von Experten geben. G GL KOMPAKT Oktober 2015 leich elf führende Unternehmen aus dem Bereich „Bäderbau“, präsentierten sich bei den nunmehr dritten „Badmacher-Tagen“ mit der Ausstellung „Elements“ in der GustavStresemann-Straße in Hand. So konnten die „Badmacher“ neueste Trends und Techniken in der großen Ausstellung präsentieren, gleichzeitig dem Kunden auch ausführende Unternehmen für alle Arbeiten im Bad vorstellen. „Viele Besucher kamen nur einmal aus Neugierde vorbei. Andere Besucher machten sogar gleich Termine mit den Handwerksbetrieben aus“, erklärt Badausstellungsexperte Rafael Spallek das Konzept. Ob klassisch, modern oder ausgefallen, ob großes Badezimmer oder Kleinraumlösung – allen Stilrichtungen ist gemein, dass das Bad sich weg vom Funktionsraum hin zur heimischen WellnessOase entwickelt, sagt der Experte. Das beginnt bei mehr Aufenthaltsqualität durch komfortablere Badmöbeln und reicht über elektrische Badarmarturen und Whirlpool-Badewannen bis zur heimischen Dampfsauna mit integrierter Dusche. TH 26 Telefon: 02202-2934 880 E-Mail: [email protected] www.baeder-team.com Handwerker helfen mit Rat und Tat Haus und Garten fit für den Herbst machen Jetzt ist die richtige Zeit, Haus und Garten für den nächsten Winter auf Vordermann zu bringen. D as Thermometer fällt, die Heizsaison beginnt. Effizient und sicher heizt nur, wer seine Heizung regelmäßig prüfen und warten lässt. Gleiches gilt für den Schornstein, der auf mögliche Vogelnester, Schadstellen oder alten Ruß kontrolliert werden sollte. Damit die erzeugte, wohlige Wärme nicht verloren geht, sollten Fenster auf ihre Dichtigkeit überprüft werden. Oft reicht schon eine kostengünstige Justierung vom Fachmann, um teure Zugluft abzustellen. Allen Pflanzen gemein ist: Die Ruhezeit steht an, Dünger kann nun mehr schaden als nützen. Fachmännischer Rat ist auch beim größeren Rückschnitt von Sträuchern, Hecken und Bäumen empfohlen, was zum Vogelschutz zwischen März und Oktober verboten war: Professionell ausgedünnte Baumkronen lassen mehr Licht in den Baum, das beugt Pilzerkrankungen vor und stärkt verbleibende Triebe. Und wohin mit Rückschnitt und Herbstlaub? Mehr als 20 Prozent sollte der Laubanteil im eigenen Kompost nicht betragen, vor der Verrottung sollte das Laub zudem zerkleinert werden. Ein Laubhaufen in einer windgeschützten Gartenecke kann Kleintieren beim Überwintern helfen. TH 24-Stunden Notdienst – Mobil: 0163/699 16 15 Soforthilfe bei Sturm- und Hagelschaden oder undichtem Dach! Dächer Schieferarbeiten Fassaden Klempnerarbeiten Asbestentsorgung Velux- und Rotodachfenster Sturmschadenreparaturen Schrägaufzugverleih Terrassen- und Balkonsanierung Denkmalpflegearbeiten Risch 4 51467 Bergisch Gladbach Telefon: 0 22 02/96 43 45 Mobil: 0163/699 16 15 [email protected] www.schwoeppe-dach.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Wer im Herbst Zeit für den Garten investiert, wird dafür im nächsten Jahr belohnt. Das Ende der Gartensaison ist die richtige Zeit, den Garten neu- oder umzuplanen. Frühblüher, Laubbäume und viele andere Gewächse, die vom Herbstwetter mit milden Tagen und viel Regen profitieren sollen, wachsen deutlich besser an. Für empfindliche Gewächse gilt das nicht, daher sollte man sich beim Gärtner des Vertrauens gut beraten lassen oder, noch besser, ihn gleich in die Gartenplanung mit einbeziehen. 27 28 GL KOMPAKT Oktober 2015 © U. Kühn/St. Johann Baptist Refrath Anzeige 29 GL KOMPAKT Oktober 2015 randnotizeN: Hebborn StadtmitteHeidkamp herrenstrunden Gronau Buddhistische Gebetszeremonie Am 5. Oktober findet bei Silah Thai Massage eine kostenfreie buddhistische Gebetszeremonie statt. Durchgeführt von einem thailändischen Mönch, der zweimal im Jahr nach Deutschland kommt. Buddhisten und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Einlass (nur vor Beginn der Zeremonie) von 10 – 11 Uhr. Gebet von 11.00 – ca. 12.30 Uhr, Ende gegen 14 Uhr. Um eine vorzeitige Anmeldung unter Tel.: 02202-9831563 oder per Mail an: [email protected] (auch Sa. & So.) wird gebeten. Silah Thai Massage, Paffrather Str. 15, 51465 Bergisch Gladbach Flohmarkt … bei THEAS Theaterschule + Theater e.V. am Sonntag, 11. Oktober, von 11 – 17 Uhr. Sie möchten nicht nur kaufen, sondern etwas verkaufen? 10 Euro kostet ein Stand mit Biertisch/8 Euro ohne. Jakobstraße 103, 51465 Bergisch Gladbach Anmeldung: [email protected] und 02202-9276 500 sowie online unter www.theas.de Vortrag für frauen …zum Thema Trennung, Scheidung, Familienrecht. Dieses Angebot richtet sich sowohl an Frauen in Trennungs- und Scheidungssituationen als auch an Frauen, die sich für das Thema interessieren. • Dienstag, 20. Oktober, 18.00 – 19.30 Uhr Familienzentrum FlicFlac, Langemarckweg 24, Bergisch Gladbach, Gebühr: 10 € (Anmeldung erforderlich: 02202-43935) • Montag, 02. November, 18.00 – 19.30 Uhr Frauenberatungsstelle, Hauptstraße 155, Bergisch Gladbach, Gebühr: 10 € Anmeldung erforderlich: 02202-45 112 Talentierte slamer GL KOMPAKT Oktober 2015 Der ReimBerg Slam wird am 17.10.2015 ab 20 Uhr im Q1 Jugend-Kulturzentrum wieder einen Abend voller mitreißender und spannender Texte und Vorträge präsentieren. Mehr aktuelle Informationen finden sich hier: www.reimberg-slam.de und auf Facebook: www.facebook.com/ ReimBergSlam 30 PRÄSENZ – 30 Jahre Arbeitskreis der Künstler Der Arbeitskreis der Künstler feiert sein 30-jähriges Bestehen. Über 50 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten, geben einen Überblick über das künstlerische Schaffen im AdK. Dauer der Ausstellung: Bis 31.10.2015 In der VHS Bergisch Gladbach, Buchmühlenstr. 12, 51465 Berg. Gladbach Öffnungszeiten: www.vhs-gl.de/team 1. hera Hochzeitsmesse am 25. Oktober Alles für einen der schönsten Tage im Leben Wenn zwei Menschen den gemeinsamen weiteren Lebensweg mit dem Bund der Ehe besiegeln, ist das ein Tag zum Feiern. G anz viele Ideen und Tipps für diesen Festtag bietet die 1. hera Hochzeits- und Festmesse im Bürgerhaus Bergischer Löwe. Am 25. Oktober öffnet sie von 11 – 18 Uhr ihre Pforten. Mehr als 50 Aussteller aus 30 verschiedenen Branchen haben sich angemeldet, freut sich die Agentur Janke. Vor 13 Jahren richtete sie im Tanzzentrum Agne-Krauss, heute Ollis Tanztreff, ihre erste Hochzeitsmesse aus. Es folgten Messen in ganz NRW und jetzt die erste große Messe in Bergisch Gladbach: Fünf renommierte Fachgeschäfte für Braut- und Festmode werden vor Ort sein, natürlich auch Herrenausstatter für den Bräutigam. Anprobieren ist ausdrücklich erlaubt. Natürlich dürfen bei der Messe Trauringe, Blumen, Dekoration und Accessoires ebenso nicht fehlen wie ein buntes Rahmenprogramm. Der Eintritt kostet 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt. TH JETZT ANMELDEN Laub- und Reisigabfuhr 2015 – Ohne Anmeldung keine Abholung Von Oktober bis Dezember 2015 sorgt der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb für die Abfuhr von Laub und Reisig. M itgenommen werden: Laub in Papiersäcken und bis zu drei Reisigbündel je Abholstelle (Durchmesser max. 30 cm, Länge max. 1 m). Achtung: Plastik- oder Jutesäcke dürfen nicht verwendet werden. Anmeldungen Oktober: bis 16.10., 12 Uhr, November: bis 13.11., 12 Uhr und für Dezembersammlungen bis zum 11.12., 12 Uhr. Anmeldung: [email protected] mit Angabe von Name und Anschrift sowie Anzahl der Laubsäcke/Reisigbündel. Der Abholtermin wird per Mail mitgeteilt. Telefonische Anmeldung: 02202-143997 Wo kann ich Laubsäcke kaufen? Bergisch Gladbach: OBI Heimwerkermarkt, Jakobstr. 57; MOBAU Bauzentrum Metten, Paffrather Str. 14 Bensberg: Edeka-Markt Feldmann, Kölner Str. 104, OBI Heimwerkermarkt, An der Bahn 1-3, Abfallwirtschaftsbetrieb, Obereschbach 1 Refrath: Safran-Kiosk, Immanuel-Kant-Str. 1, Selmas Kiosk, Vürfels 73-75 Schildgen: Daume GmbH, Kempener Str. 235, Lotto Toto Sohnius, Leverkusener Str. 65 Paffrath: REWE-Markt Jakubek, Kempener Str. 79, CAP- Markt-Paffrath, Neue Nußbaumer Str. 2 Hand: Schreibwaren Cin, Handstraße 281 Gronau: Breidohr’s Frische-Center, De-GasperiStr. 1, Volberg GmbH, Britanniahütte 2 Herkenrath: Edeka-Markt Hetzenegger, Straßen 51 Sand: Edeka-Markt Hetzenegger, Herkenrather Str. 70 www.bergischgladbach.de/abfallwirtschaft.aspx Grundsteinlegung am Rübezahlwald Startschuss für den kleinen Bruder des Kreishauses Der Grundstein ist gelegt. Zwei Jahre dauerten Planung und Vorarbeiten. J Ende 2012 lagen acht Sanierungs-Varianten auf dem Tisch. Die Verwaltung kam zu dem Fazit, dass die Erweiterung am Kreishaus die wirtschaftlichste Lösung sei. Am 20. Dezember 2012 gab der Kreistag einstimmig sein Jawort. Nach der Auswertung erhielt das Architekturbüro Rhode Kellermann Wawrowsky (Düsseldorf) den Zuschlag. Im Dezember 2014 ging‘s mit dem Kanal los. Da die Kanalisation Am Rübezahlwald dringend sanierungsbedürftig war, wurden die Maßnahmen aufeinander abgestimmt. Im Mai 2015 begann der Erdaushub. Aufgrund der paläontologischen Besonderheiten der Region mussten Vorkehrungen getroffen werden. Gladbach liegt in der „Paffrather Kalkmulde“. Im DevonZeitalter vor 350 bis 320 Mio. Jahren war die Region ein Meer mit subtropischem Klima. Die Umgebung ist als bedeutender Fundort bekannt und wissenschaftlich dokumentiert. Bei der Bodendenkmalpflege und Diplom-Geologen Dr. Hans Martin Weber liegt die wissenschaftliche Arbeit. Gefunden wurde wertvolles Material. Dieter Schmoll und Sueheyla Madenci-Tapper vom Architekturbüro Rhode Kellermann Wawrowsky aus Düsseldorf, Klaus Eckl, Projektleitung des Kreises, Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke und Walter Büttgens, Projektleitung des Kreises (von links). Der Neubau umfasst 3852 Quadratmeter. Der „Große Bruder“ wird umgestaltet und energetisch saniert. In ihm werden die publikumsintensiveren Ämter angesiedelt, die Kundschaft soll schnell alles Gewünschte finden. Dem Kreis liegt eine bessere Verteilung der Dienststellen am Herzen. Synergieeffekte sind beispielsweise eine bessere Kommunikation und reduzierte Fahrtkosten. Die Kreisverwaltung ist künftig wieder komplett auf einer „Scholle“. WKS Hier verlosen wir den PLATZ DES MONATS Bürgerhaus Bergischer Löwe Konrad-Adenauer-Platz | 51465 Bergisch Gladbach ZIRKUS BARBIROLLI Eine Geschichte zur Vogelhochzeit Musiktheater ab 4 Jahren PARKETT: Reihe: 01 Platz: 02 Wer sitzt am 31.10.2015 auf diesem Platz? Am Veranstaltungstag erhält dieser Gast eine Überraschung! Theaterkasse: Tel. 02202-38999 Samstag, 31. Oktober Büro: Tel. 02202-29460 14:30 Uhr GL KOMPAKT Oktober 2015 etzt gab Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke den Startschuss für den „Kleinen Bruder“, den Erweiterungsbau am Kreishaus Heidkamp. Der Zweckbau soll die Außenstelle Gronau ersetzen, die sich in einem dringend sanierungsbedürftigen Zustand befindet. Marode Fenster, Mängel bei Heizung und Kühlung und alte Brandschutzeinrichtungen sprechen eine deutliche Sprache. Geplante Bauzeit: bis Ende 2016. Die Kosten wurden mit 15,3 Mio. Euro (einschließlich Kanalsanierung) veranschlagt. Fertigstellung: etwa September 2016. 31 randnotizeN: bensbergbockenberglückerath moitzfeld Kaule HERKENRATH live-musik im mediterana 03.10. Mike Quabeck (Gitarre) 16 Uhr 04.10. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr 06.10. González (Música Latina) 15 Uhr 09.10. Uta Deilmann (Harfe) 19 Uhr 11.10. Anousheh (Persische Musik) 15 Uhr 16.10. Mike Quabeck (Gitarre) 16 Uhr 18.10. Uta Deilmann (Harfe) 15 Uhr 20.10. González (Música Latina) 15 Uhr 22.10. González (Música Latina) 15 Uhr 28.10. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr 29.10. González (Música Latina) 15 Uhr (Kurzfristige Änderungen vorbehalten) Mediterana, Saaler Mühle 1, 51429 Bergisch Gladbach Familien zur Aufnahme von Flüchtlingskindern gesucht Wer erkennt die Motive auf dem edlen Stadt-Collier und dem Stadt-Ring? Das hatte BRUNE Schmuck unsere Leser im Gewinnspiel gefragt. I n ihrer Manufaktur hatten die Schmuckexperten die bekannten Stadtansichten mit den Fassaden der beiden Rathäuser, das Stadtwappen, das Schloss Bensberg sowie die bergische Dröppelminna in den exklusiven Stadt-Ring gebrannt. Seit Mai ist auch das edle Collier mit den Stadtansichten erhältlich. Unter der unglaublich großen Zahl an richtigen Einsendungen wurden je drei Ringe und drei Anhänger verlost. „Alle Gewinner sind inzwischen benachrichtigt worden und haben Ihre Schmuckstücke bei uns abgeholt“, freute sich Alexander Brune. Bei einer Gewinn- Buchhandlung Funk: Late Night Shopping Zwei erfahrene Mitarbeiterinnen setzen Buchtradition fort Neueröffnung Parkcafè … GL KOMPAKT Oktober 2015 Gewinner wurden ermittelt: Ein Stadtring für den Stadtführer Die Stadt Bergisch Gladbach sucht für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Familien, die Kindern und Jugendlichen aus den Krisengebieten ein Zuhause geben können. Am Montag, dem 26. Oktober um 17 Uhr findet dazu im Großen Ratssaal im Rathaus Stadtmitte eine Informationsveranstaltung statt. Mitarbeitende des Pflegekinderdienstes des Jugendamtes der Stadtverwaltung informieren zum Thema und beantworten Fragen. Weitere Infos unter: www.bergischgladbach.de/ pflegekinderdienst.aspx Ein winterliches Einkaufserlebnis am Donnerstag, 22. Oktober bis 22 Uhr. Ein „Come together“ in entspannter Atmosphäre bei Kerzenlicht und vielen Überraschungen. Stöbern Sie bis in die späten Abendstunden in den hochwertigen Sortimenten der Bensberger Händler und finden Sie ganz ohne Stress Ihre Lieblingsteile. Weitere Infos unter: www.ibhbensberg.de 32 brune schmuck … in der Service-Residenz am Schloss Bensberg. Am 4. Oktober wird das Parkcafé wieder eröffnet. Linda Leidens ist die neue Pächterin und wird ihre Gäste mit Köstlichkeiten, frisch hergestellt und mit überwiegend regionalen Produkten, verwöhnen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr Parkcafé Bensberg, Inh. Linda Leidens Am Schloss 6, 51429 Bergisch Gladbach www.parkcafe-bensberg.de übergabe wurde dabei besonders herzlich gelacht: Das Losglück traf ausgerechnet auf Hermann-Josef Rodenbach, der als Stadtführer von Bergisch Gladbach die gesuchten Motive freilich wie seine Westentasche kennt. TH In den vergangenen 58 Jahren ist die Buchhandlung Funk zu einer echten Institution in Bensberg geworden. L esungen, literarisch-musikalische Abende und die individuelle, fachkundige Beratung haben die Buchhandlung weithin bekannt gemacht. Viel ist seither in der Branche geschehen, doch Inhaberin Almut Al-Yaqout hat stets den Spagat zwischen kaufmännischem und buchhändlerisch-literarischen Ehrgeiz gemeistert. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem engagierten Team, darunter die Mitarbei- terinnen Pia Patt und Birgit Jongebloed. Zum 1. Oktober haben die beiden Mitarbeiterinnen das Geschäft in ihre Hände übernommen. Bereits im September wurde die bislang räumlich getrennte Schreibwarenabteilung in die Buchhandlung integriert. Die neuen Geschäftsführerinnen werden zudem noch mehr neue Trends der Branche aufgreifen. „Wir wollen weiterhin eine spannende Mischung aus Bestsellern und ausgefallenen Büchern anbieten. Jede inhabergeführte Buchhandlung ist individuell, ganz im Gegensatz zu den austauschbaren Filialen der Buchhandelsketten“, sagt Pia Patt. „Am besten fühlen wir uns, wenn wir Menschen für das Lesen, für einen Autor oder ein bestimmtes Buch begeistern können. Deshalb versuchen wir Bücher nur zu empfehlen, wenn wir von ihnen überzeugt sind“, ergänzt Birgit Jongebloed. TH Sommerfest im Seniorenzentrum AGO Herkenrath Geselligkeit, Austausch und nette Begegnungen! Auf dem Grill brutzelten Würstchen, Lose wurden gezogen und ganz viel miteinander erzählt. A m 22. August feierten wieder Alt und Jung ihr Sommerfest im Seniorenzentrum AGO Herkenrath. Es ist längst eine schöne Tradition. Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde des Hauses waren eingeladen – bei blendendem Wetter führte Heimleiterin Sigrun Kuhmann durch einen liebevoll gestalteten Tag. Im Anschluss an einen Gottesdienst standen der Alleinunterhalter Herrn Koutny, die Tanzgruppe „Die Wibbelstätzje“ und eine Tombola auf dem Programm. Bei lecker Gegrilltem und Kuchen nutzten die Gäste die Gelegenheit für nette Gespräche, Interessenten sahen sich bei einer Hausführung um. Der Auftritt des Blasorchesters unter der Leitung von Herrn Finkenburg vom Musikverein Kürten krönte das Fest. Jahreszeitliche Feste sind fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms des Seniorenzentrum AGO Herkenrath. Das Haus verfügt über 80 Pflegeplätze auf 4 Etagen, im Parterre trifft man sich im Café/Bistro. GL KOMPAKT Oktober 2015 Seit dem 1. Juli steht das Seniorenzentrum unter neuer Leitung. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Verantwortung für die dem Haus anvertrauten Menschen zu übernehmen“, sagt Heimleiterin Sigrun Kuhmann. „Mir liegt es besonders am Herzen, dass sich die Bewohner wie zu Hause fühlen.“ In Ihrer Freizeit geht die 4-fache Mutter und 7-fache Großmutter übrigens einem ungewöhnlichen Hobby nach: Sie züchtet amerikanische Langhaar-Collies. 33 randnotizeN: alt-refrath frankenforst REFRATH LUSTHEIDE kippekausen Bergische Residenz • Sonntag, 18. Oktober 2015, ab 15 Uhr Sonntagskonzert „Das Beste aus Oper und Operette“, Elena Knapp (Mezzosopran) und Alexandra Felder (Klavier) bieten einen schwungvollen Reigen bekannter Melodien. • Montag, 26. Oktober 2015, 15.30 Uhr Kunstbetrachtung Albrecht Dürer: „Melencolia I“, „Wir wollen mehr als nur den „schlecht gelaunten Engel“ sehen´ – so titelt Dr. Klaus Hachmann seinen kenntnisreichen Dia-Vortrag. • Freitag, 30. Oktober 2015, 15.30 Uhr Autorenlesung „Südseereise“ Hans-Uwe Petersen liest aus seinem humorvollen Reisebericht und schildert ganz persönliche Eindrücke von Perlentauchern, Begegnung mit Haien, Korallengärten und Traumhotels auf winzigen Südseeinseln. Um telefonische Anmeldung wird gebeten! Bergische Residenz Refrath Dolmanstr. 7, 51427 Bergisch Gladbach Tel.: 02204-929-0 stellenangebot: Ab sofort wird eine zahnmedizinsche Fachangestellte in Vollzeit für die Zahnarztpraxis Refrath gesucht. Praxis ZA Kostas Manoussios, Pippelstein 7, 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204-64275, [email protected] www.smile-doc.de 30. Refrather Herbstlauf durch den Königsforst Auf windgeschütztem Kurs eine „flotte Zeit“ laufen In diesem Jahr feiert der TV Refrath seine 30. Auflage des Herbstlauf-Klassikers im Königsforst. A m 18. Oktober werden über 600 Läufer aus dem ganzen Rheinland an der Schutzhütte „Am Dicken Stock“ erwartet. Ob den Herbst und die familiäre Atmosphäre zu genießen oder auf dem windgeschützten Kurs und festen Waldwegen noch einmal eine flotte Zeit zu laufen, der letzte Sonntag der Herbstferien ist ideal dafür. Geboten werden von Detlev Ackermann DLV-vermessene Laufstrecken über 5 km, 10 km und Halbmarathon. Der erste Startschuss fällt um 10 Uhr. Mit einem Start über 10 km oder 21,1 km können zudem Punkte für den Laufpass Köln gesammelt werden. Ausschreibung und Anmeldung auf www.tvr-running.de. Bonbon zum Jubiläum: Jetzt doppelt melden und Geld sparen Wer sich bis zum 11. Oktober zum 30. Refrather Herbstlauf für die 10 km oder 21,1 km online anmeldet, hat in diesem Jahr einmalig die Möglichkeit, sich gleichzeitig auch für den 11. Bensberger Martinilauf einzuschreiben. In der Kombi 10+10 oder 21+10 bezahlt der „Doppelstarter“ nur die Hälfte der Martinilauf-Startgebühren. So kann man für nur 6 Euro am Bensberger Schloss am 8. November dabei sein. Alle Infos zum Bensberger Martinilauf: www.bensberger-martinilauf.de Forum am montag Montag, 26. Oktober, 10 Uhr Nie wieder Krieg! Eine szenische Textcollage. Eine Jüdin (Stella Shcherbatova), eine Christin (Dorothee Schaper) und eine Muslima (Munise Cuma-Oguzay) lesen gemeinsam aus den Lebenszeugnissen säkularer Pazifistinnen des 20. Jahrhunderts und kommen über diese mutigen und couragierten Frauen miteinander ins Gespräch. Zu Beginn der Veranstaltung wird zu einem Frühstück eingeladen. Ev. Gemeindehaus Kippekausen Am Rittersweg 1, 51427 Bergisch Gladbach Infos erteilt: Karin d. Witthöft Telefon: 02204-61165 GL KOMPAKT Oktober 2015 Holzschnitt-Ausstellung 34 Der Holzschneider Friedrich Förder stellt im Rahmen der Ausstellungsreihe KUNST & KAFFEE bis zum 17. Oktober seine Arbeiten vor. ERSTE GALERIE – Ute Olschowy, Dolmanstraße 2 A, Telefon 02204-25577, Öffnungszeiten: Di. – Sa. 10 – 13 Uhr, Di. – Fr. 15 – 18 Uhr www.bensberg-im-blick.de Erhältlich ab 1. Oktober Der Geschenkgutschein IG Refrather Handel nimmt Fahrt auf Mit der Einführung des Geschenkgutscheins will die IG Refrather Handel – Wir sind Refrath – die Gemeinschaft stärken. D en Geschenkgutschein gibt es in Höhe von 10, 20 oder 50 Euro. Erhältlich ist der Einkaufsgutschein ab dem 1. Oktober bei den Refrather Geschäftsstellen der Bensberger Bank eG und der Kreissparkasse Köln. Die Gutscheine können flexibel eingelöst werden bei mehr als 40 teilnehmenden Geschäften der IG und werden wie Bargeld akzeptiert. Die Palette der Refrather Händler ist breit gestreut. Gastronomie, Bücherei, Optik, Fotofachgeschäft, Mode, sind u.a. vertreten. „Mit dieser Aktion stärken wir auch die Gemeinschaft der Händler“, sagt Daniel Kirchenmayer, Geschäftsführer der Zweigstelle Bensberger Bank in Refrath. Er ist auch Ansprechpartner für Geschäftsleute, die sich über einen Beitritt zur IG Refrather Handel informieren möchten. HN Telefon 02204 - 401172 www.refrath-shopping.de „keine Krankheit, sondern ein Symptom“ Ein Expertenrat spart Zeit und Leid Die „Volkskrankheit Rücken“ kennt viele Gesichter. In bestimmten Fällen sollte man keine Zeit verlieren. N icht jeder Rückenschmerz ist gleich ein Bandscheibenvorfall, von denen es auch noch sehr viele verschiedene Typen gibt. Das macht die Behandlung von Rückenschmerzen nicht immer einfach. In den allermeisten Fällen ist der Besuch beim Hausarzt die richtige Wahl, sagt Professor Dr. med. Friedrich Weber (Foto). Doch nicht nur wenn der Patient neurologische Ausfälle wie Missempfindungen oder Lähmungen spürt, kann der sofortige Gang zum Facharzt angeraten sein, rät der Mediziner: „Wenn wir das Problem analysieren, können wir in der Regel sofort feststellen, ob der Patient etwas hat, das man von einem entsprechenden Facharzt behandeln lassen müsste oder ob der Hausarzt, wie in vielen Fällen, der richtige Ansprechpartner ist. Denn unsere Überzeugung ist: Zuerst klären, dann behandeln – und nicht umgekehrt.“ Für Professor Dr. med. Friedrich Weber, der ein Rückenzentrum an der Bertram-Blank-Straße 8 betreibt, ist daher die enge Zusammenarbeit mit den Haus- und Fachärzten sowie den Physiotherapeuten ein persönliches Anliegen. Ausgewählte Designer Ware Charisma Nobel Second Hand Jacqueline Schmalenbach Vürfels 64 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/249309 Öffnungszeiten: Di. – Sa. 10 – 13 Uhr, Di., Do., Fr., 15 – 18 Uhr Parkplätze vor der Tür 18 Jahre Charisma! Jetzt unter neuer Leitung – Wir stehen Ihnen weiterhin charismatisch und beratend zur Verfügung. „Mit Kompetenz und Herz“ Tagespflege Junkersgut • Soziale Kontakte in der Gemeinschaft • Entlastung der Angehörigen • Professionelle Versorgung • 16 Plätze in großzügigen modernen Räumen • Fahrdienst auf Wunsch Weitere Informationen bei: Sabine Gieraths, Telefon: 02204/47-1251 St. Josefshaus Refrath Alten- und Pflegeheim „Viele Patienten warten sehr lange, probieren in der Zeit vieles aus, auch weil es schwer ist, zeitnah Termine beim Facharzt oder für eine Kernspintomographie zu erhalten. Wir empfehlen daher, frühzeitig den Experten aufzusuchen und das Problem abklären zu lassen. Denn Rückenschmerz ist keine Krankheit, er ist immer nur ein Symptom für eine zu Grunde liegende Erkrankung. Und die sollte man zunächst mit Sicherheit diagnostizieren und dann richtig, effizient und zeitnah behandeln.“ Rückenzentrum | Prof. Dr. med. F. Weber NEU Bertram-Blank-Straße 8 | 51427 Bergisch Gladbach in Refrath Telefon: 02204 21006 | Fax: 0 2204 21008 [email protected] | www.rueckenzentrum-weber.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Junkersgut 10 – 14 | 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/47-0 | [email protected] 35 randnotizeN: paffrath hANDschildgenkatterbach NUSSBAUM TERMINE IM CAFÉ HIMMEL UN ÄÄD • 1. Oktober ab 19 Uhr/Beginn 19.30 Uhr So war´s in der DDR: Menschen – Städte – Sehenswürdigkeiten mit Gert Koshofer • 12. Oktober von 10 – 12 Uhr Malen für Erwachsene mit Gabriele Gerlach • 12. Oktober um 19.30 Uhr Ehrenamtstreff: Erinnerungen zu 25 Jahren Deutsche Einheit • 17. Oktober von 15 – 17 Uhr Malzeit im Café: Malen für Kinder mit Vätern und Müttern • 24. Oktober ab 9 Uhr „Das Buch für die Stadt 2015“ Rafik Schami - Eine Hand voller Sterne Bücher-Frühstück mit Gaby Friedel Kartenvorverkauf im H&Ä-Café • 26. Oktober von 10 – 12 Uhr Malen für Erwachsene mit Gabriele Gerlach • 29. Oktober ab 19 Uhr/Beginn 19.30 Uhr Neue Spiele 2015 – Die Spielbaustelle lädt ein • 30. Oktober ab 19 Uhr/Beginn 19.30 Uhr Goethes Faust – kabarettistisch mit Nikolaus Kleine, Kartenvorverkauf im H&Ä-Café Treffpunkt: Begegnungs-Café Himmel un Ääd, Altenberger-Dom-Str. 125, Telefon: 02202-2609296 www.himmel-un-aeaed.de Bädergesellschaft Erfolgreiche Freibadsaison 2015 – Außenbecken bleibt offen 142.000 Besucher kamen in der abgelaufenen Freibadsaison in die Gladbacher Bäder Paffrath und Milchborntal. D ie abgelaufene Saison in den Bergisch Gladbacher Freibädern Milchborntal und Kombibad Paffrath war aus Sicht der Bädergesellschaft eine erfolgreiche: Mit etwa 142.000 Freibadgästen in beiden Bädern schloss die Saison am 5. September ab. Das sind rund 34.000 Besucher mehr als im Vorjahr. „Die Saison 2015 liegt damit im Mittel der guten Sommerjahre 2006, 2010, 2012 und 2013“, analysiert Günter Hachenberg die Zahlen. „Sie wird aber nicht von den Zahlen im Jahrhundertsommer 2003 übertroffen“, so der Geschäftsführer der Bädergesellschaft. Stärkster Tag 2015 war mit rund 9.000 Besuchern der 4. Juli. Am 5. September wurden die Außenanlagen der Bäder geschlossen. Aber nicht ganz. Das 50-Meter-Außenbecken im Kombibad Paffrath bleibt vorerst weiter geöffnet und ist über den Hallenbereich zugänglich. KP Trödelmarkt + Fundgrube Töpfe, Pfannen, Küchenhelfer, Gläser, Porzellan, Geschenk- und Dekoartikel, Gartenmöbelauflagen, Elektrogeräte, Einzelstücke, Restposten u. v. m. am Samstag, 10. Oktober, 10.00 – 15.30 Uhr Fachgeschäft in Schildgen Wilhelm Daume, Kempener Straße 235 - 241 51467 Bergisch Gladbach/Schildgen Mo. – Fr. 9.30 – 19.00 Uhr Sa. 9.30 – 16.00 Uhr Telefon: 02202-98874-0 www.daume.com GL KOMPAKT Oktober 2015 8. Paffrather Oktoberfest 36 Vom 2. bis 4. Oktober 2015, organisiert von der Interessengemeinschaft Paffrath mit Unterstützung von der KG Alt Paffrath und Heimatklängen Nußbaum • 2. Oktober, 19 Uhr, Räuberkonzert • 3. Oktober, 18 Uhr, Auf geht‘s zur Wiesen in Paffrath und zu den „Wickemdorfer Musikanten“ • 4. Oktober, FAMILIENTAG: 9.30 Uhr Erntedankmesse im Festzelt, 11 Uhr Frühschoppen mit den „Wickendorfer Musikanten“, 14.30 Uhr Ernteumzug bunter Nachmittag im Zelt für Groß und Klein, Verkaufsoffener Sonntag Das Festzelt steht am Steinenkamp in Paffrath, weitere Infos unter: www.igpaffrath.de stöbern und trends austauschen Erste Ladies Shopping Night in der Kita Dreckspatz Abendliches Shoppingvergnügen für Frauen am 23. Oktober ab 18.30 Uhr in der Schildgener Kita Dreckspatz K inderkleiderbörse? Gibt es viele. Vielleicht zu viele, daher will die Elterninitiative der „Dreckspätze“ am Hoppersheider Weg jetzt mal was ganz anderes machen. „In Köln gibt es das schon und wir wollten uns mit der Aktion ein wenig absetzen“, erklärt Melanie Schütt, eine der Initiatoren der ersten Ladies Shopping Night. Jetzt wird die Idee in die Tat umgesetzt: Am 23. Oktober wird die Kita zum Shopping- und Wohlfühlparadies. Ganz in Ruhe können die Besucherinnen dabei über den Frauenkleider-Flohmarkt bummeln, nach den neuen Lieblingsteilen stöbern, Trends austauschen, auf jeden Fall aber einen Abend in toller Atmosphäre und bester Gesellschaft genießen. Zugesagt haben schon die Thermo-Mix-Beraterinnen, die mit der bekannten Küchenmaschine Cocktails zubereiten werden. Außerdem gibt es eine Präsentation mit Bestellmöglichkeit von Tupperware. Die Kita sorgt für ein Buffet mit kleinen Speisen wie Salate und Kuchen, eine Sektbar lädt zum gemeinschaftlichen Schlückchen ein. Wer als aktive Verkäuferin dabei sein will, der kann sich noch über die Homepage der Kita anmelden oder am Tag selbst vorbei kommen. KP Kindergarten Elterninitiative Dreckspatz e.V. Hoppersheider Weg 24a 51467 Bergisch Gladbach-Schildgen Tel: 02202 - 83417, www.kita-dreckspatz.de „Kabarett an der IGP“ 2015/2016 Kabarett: Zum Lachen in die IGP gehen In Paffrath geht man zum Lachen nicht in den Keller. Dafür gibt es das Kabarettprogramm der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP). Im Oktober geht’s los. Wilfried Schmickler: Der Grandseigneur der deutschen Kabarettszene. Mit seinem aktuellen Programm „Das Letzte“ kommt er in die IGP und geht der Frage nach, warum immer mehr Menschen in Deutschland vom Glauben an die Grundordnung abfallen. Die Antworten sind verblüffend bis erheiternd. Eine ganz andere Frage hat Jürgen Becker, der mit dem Journalisten und Historiker Martin Stankowski und den Talking Horns als musikalische Unterstützung nach Paffrath kommt. Der Kölner fragt sich „Why Nachten?“ und spürt im Team den Geheimnissen der Weihnachtsgeschichte nach. So heilig war der lustige Abend noch nie. „Ist das Politik, oder kann das weg?“ Fragen sich viele, aber Anni Hartmann findet sogar Antworten. An denen lässt die quirlige Frau die IGP-Besucher teilhaben. Das kann bissig sein, ist meistens ironisch, auf jeden Fall aber immer geistesbelebend. Sie hat nicht nur Humor, sondern auch Haltung und Hirn. Das attestierte Volker Pispers. Ein bisschen Stunk kommt mit „Köbes Underground“ in die IGP. Die Hausband des alternativen Sitzungsklassikers bringt fast sämtliche Musikgenres bei ihren Konzerten auf die Bühne. Die Musiker scheinen sich ganz offenbar bei ihren Stunk-Kollegen angesteckt zu haben mit dem kölschen Humor-Bazillus. Auftritte von „Köbes Underground“ sind nicht nur gut, sondern auch äußerst amüsant. KP Kabarett in der IGP, bei allen Veranstaltungen Einlass ab 19 Uhr Wilfried Schmickler: 23.10.2015, Jürgen Becker, Martin Stankowski und Talking Horns: 18.12.2015, Anni Hartmann: 11.3.2016, Matthias Richling: 20.4.2016 Köbes Underground: 20.5.2016 Eintrittspreise der einzelnen Veranstaltungen: Normal: 18 €, SchülerInnen 6 € Köbes Underground: 24 €/10 € Vorverkauf u.a.: Stadtteilbibliothek Paffrath, IGP (02202/51462) und Theaterkasse Bergischer Löwe (02202/38999) Weitere Infos unter: www.igp-web.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Matthias Richling fragt nicht, er spielt. Und zwar Richling. „Richlings spielt Richling“ heißt das Programm, in dem unter anderem Angela Merkel auf Sigmund Freud trifft. Selbst das kann komisch sein, wenn Richling es macht. Sonst ist Richling bekannt für üppige Bühnenbilder. Zu diesem Programm kommt er, ganz klassisch, nur mit Stuhl. 37 GL KOMPAKT September Oktober 2015 2015 01 38 Handgemacht: Lob’s Uriges Lob’s Uriges heißt die neue Brotkreation der Bäckerei Lob. Das Mehl, aus dem das Brot gebacken wird, besteht aus vorgeschichtlichen Getreidesorten. So entsteht in komplett handwerklicher Herstellung ein besonders rustikales Produkt. Wie? Das zeigt diese Folge der Serie „Made in GL“, in der in Bergisch Gladbach hergestellte Produkte vorgestellt werden. 02 01 Ein Brot, wie es schon vor Tausenden von Jahren gebacken worden sein könnte: Lob’s Uriges wird mit Mehlsorten gebacken, die in Mesopotamien bereits vor 8.000 Jahren angebaut wurden. Dadurch hat es eine unvergleichliche Geschmacksvielfalt. Fein würzige Nuancen, leicht nussige und kräftige Aromen verbinden sich zu einer besonderen Gesamtnote. Wo es das gibt? Bei Lob. 04 Zwei Mann formen anschließend die ovalen Laibe. Dazu bestreuen sie den Tisch und das Brot mit Roggenmehl. So ist sichergestellt, dass der Teig nicht auf dem Tisch klebt und schön aufreißt. Besondere Aufmerksamkeit legen die Bäcker beim Urigen auf den sogenannten Ausbund. Die gefurchte Mitte des Brotes ist hier besonders rustikal ausgeprägt. Urig eben. 02 Dinkel, Emmer und Einkorn (von vorne nach hinten): Die im vorgeschichtlichen Europa bedeutendsten Getreidesorten waren lange in Vergessenheit geraten. Sie sind aufwändig in der Verarbeitung und nicht sehr ertragreich. Die sogenannten Urgetreidesorten vertragen weder Düngung noch chemischen Pflanzenschutz, gegen Schädlinge schützen sie sich durch eine besondere Spelzhülle. 05 Das geht jetzt ganz fix: In rasender Geschwindigkeit verteilen die Bäcker die fertig geformten Laibe auf die vorbereiteten Holzkästen. Darin ruht der noch rohe Teig dann 20 Minuten lang. Durch das Holz bekommt das Brot eine zusätzliche, herzhafte Geschmacksnote. 04 06 Und jetzt ab in den Ofen damit. Nach 50 Minuten bei 240 Grad ist die erste Fuhre der neuen Brotsorte um 2 Uhr 20 fertig. Jetzt wird es an die Filialen ausgefahren oder kommt in das Hauptgeschäft vor der Backstube in Bergisch Gladbach-Paffrath. 07 Dort wird es von den freundlichen Lob-Damen verkauft. „Es wird sehr gut angenommen, verkauft sich gut“, sagt Bäckermeister Peter Lob. 06 05 Produkte aus der Region L Made i n G 07 Text und Fotos: Klaus Pehle GL KOMPAKT Oktober 2015 03 Der Arbeitstag in der Bäckerei beginnt um 23.30 Uhr. In der Maschine wird der Teig für Lobs Uriges geknetet. Da das spezielle Mehl am Vortag verquollen wird, dauert das nicht lange. Brötchen knetet man vier Mal so lang“ sagt Teigmacher und Bäckermeister Jörg Swirzina. Und: „Wenn sich der Teig vom Kesselrand löst, ist er gut.“ 03 39 ie – Te i l 6 GL in fo r m rt Bedeutung der Begegnungsstätten Begegnungsstätten für Senioren – der Seismograph des Stadtteils „Das hier ist wie mein zweites Wohnzimmer“, hört Alexander Grothe vom Seniorenbüro der Stadt Bergisch Gladbach seine Zielgruppe häufig sagen. Seine Zielgruppe, das sind Seniorinnen und Senioren, die die Angebote der Begegnungsstätten in den einzelnen Stadtteilen bereits wahrnehmen oder für die diese interessant sein könnten. Alexander Grothe D GL KOMPAKT Oktober 2015 ie Stadt Bergisch Gladbach hat mit drei Wohlfahrtsverbänden und der evangelischen Kirche die Vereinbarung getroffen, fünf Seniorenbegegnungsstätten zu fördern. Alexander Grothes Aufgabe ist dabei die Fachberatung. Er pflegt den Kontakt zu Mitarbeitern und Besuchern und begleitet die Umsetzung der verabredeten finanziellen Förderungen. 40 „Die Begegnungsstätten dienen nicht nur der Förderung der Gemeinschaft“, erklärt er. „Sie funktionieren wie ein Seismograph im Stadtteil. Man achtet aufeinander. Es fällt auf, wenn jemand längere Zeit nicht kommt“. Durch die gemeinsamen Aktivitäten wirkt das Angebot der Begegnungsstätten aktiv gegen die Vereinsamung der älteren Mitbürger. „Wir sind eine Bühne der Gesundheitsprophylaxe, ermöglichen einen generationenübergreifenden Austausch und erhalten mit unseren Angeboten die geistige Fitness der Besucher“, erklärt der Sozialarbeiter. „Wir bieten Orte der ehrenamtlichen Mitarbeit – die Seniorinnen und Senioren können nicht nur an den Kursen teilnehmen, sie können ihre Stärken auch einbringen und selber als Referenten agieren. Viele Gäste erzählen mir, dass sie zunächst wegen des Kursangebots gekommen sind, nun aber vor allem auch deswegen kommen, weil sie sich in der Gruppe so wohl fühlen“, freut er sich über die gute Resonanz und die vielen Kontakte, die durch das Angebot ermöglicht werden. Die Begegnungsstätten haben sich in den letzten Jahren fest etabliert, sind aus dem städtischen Leben nicht mehr wegzudenken. Dabei stellt Alexander Grothe einen immer größer werdenden Bedarf dieses Angebots fest. „Die Anzahl interessierter Besucher nimmt kontinuierlich zu. Das kommt nicht zuletzt daher, dass auch der Anspruch und die Mobilität der Seniorinnen und Senioren wachsen. So müssen wir den Spagat zwischen Lernwille und Engagement einerseits und Handicap und Beeinträchtigungen andererseits meistern, was für uns eine spannende Herausforderung darstellt.“ Damit das Angebot funktioniert und die Begegnungsstätten als Anlaufstelle im Stadtteil unmittelbar zur Verfügung stehen, ist eine fließende Kommunikation zwischen den Stätten und der Stadt notwendig. Fragen können so direkt an entsprechende Stelle weitergeleitet werden, so dass umfassende Hilfestellungen gewährleistet sind. Angebote der Begegnungsstätten Die Stadt fördert momentan fünf Begegnungsstätten für Seniorinnen und Senioren. Den „Mittendrin – Treff für Alt und Jung“ und den Treffpunkt „Anna Haus“, beide von der Caritas, den „Refrather Treff“, das „PROgymnasium Bensberg“ sowie die Evangelische Begegnungsstätte an der August-KierspelStraße. Das Angebot ist dabei so vielseitig wie die Interessen der Besucher. Es reicht von Koch-, Computer- oder Handarbeitskursen über literarische Themen bis hin zu Kaffeenachmittagen. Dabei finden einige Angebote in Kooperation mit anderen Anbietern statt, beispielsweise mit Schulen, so dass generationsübergreifende Kontakte möglich sind. Mit ihrem Angebot fördern die Begegnungsstätten den Austausch der Besucher untereinander und haben somit eine hohe Beratungs- und Informationsqualität in Alltagsfragen. Da die Stätten sowohl miteinander als auch mit der Stadt gut kooperieren, können für Fachfragen unmittelbar die richtigen Ansprechpartner genannt werden, so dass ein umfassendes Angebot ermöglicht wird. Damit bilden die Begegnungsstätten eine wichtige Ressource zum längst möglichen Verbleib in der eigenen Wohnung und dienen als Bühne zum Informationsaustausch zwischen Bürgern, Behörden und Institutionen. Im Seniorenbüro ist Alexander Grothe Ihr Ansprechpartner. Konrad-Adenauer-Platz 9, Zimmer 125, 51439 Bergisch Gladbach, Telefon: 02202/14 24 93, Mail: [email protected] www.bergischgladbach.de/ seniorenbuero.aspx MKH-Orthopädie zum Anfassen Muskeln, Knochen und Gelenke Tag der offenen Tür am Samstag, 24. Oktober in der Zeit von 10 bis 16 Uhr. G leich drei Jubiläen feiert das Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach (MKH) Ende Oktober. Die „Fraktion“ der Muskeln, Knochen und Gelenke wird den Besuchern das weite Spektrum der Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie und Rehabilitation vorstellen. Die Besucher können das Ambulante OP-Zentrum besichtigen und selbst einmal Orthopäde sein. Vor 30 Jahren wurde im MKH die Orthopädie ins Leben gerufen. Über all die Jahre hinweg hat sich die Abteilung besonders mit dem Einbau von mittlerweile mehr als 15.000 künstlichen Gelenken einen Namen gemacht. Wegen ihrer besonders hohen Qualität wurde die Abteilung im letzten Jahr sogar als Endoprothesen-Zentrum zertifiziert. ! Achtung: Neue erbschaftliche Regeln in der EU seit dem 17.08.2015 ! „Rehabilitation in Bewegung“, so das Motto der Reha Marienberg. Seit 20 Jahren ist die Reha Marienberg in der orthopädischen Rehabilitation und Prävention eine der führenden Einrichtungen der Region. Ärzte, Therapeuten und Sportwissenschaftler betreuen hier jährlich mehr als 500 Patienten. Schwerpunkt des Wirbelsäulenzentrums bildet die Wirbelsäulenchirurgie. Hier werden über minimal-invasive bis hin zu großen offenen Verfahren alle Operationen an der Wirbelsäule durchgeführt. Im Fokus steht die Diagnostik und Therapie der Wirbelsäule, denn jeder Rückenschmerz verdient eine individuelle Ursachenforschung. In der Reha Marienberg können sich die Besucher per MediMouse den Rücken vermessen lassen. Außerdem stellt die Physikalische Therapie des Krankenhauses ihr Leistungsspektrum vor. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsorte: Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach - Ambulantes OP-Zentrum - Seminarraum MKH - Reha Marienberg Wir raten daher jedem, der einen Teil seines Lebens im Ausland verbringt oder dies künftig plant und seinen Nachlass in jedem Fall nach deutschem Erbrecht regeln möchte, sich frühzeitig über entsprechende Möglichkeiten zu informieren. Unsere im Erbrecht spezialisierte Partnerin, Frau Rechtsanwältin Hermanns, steht Ihnen hierzu für eine Beratung zur Verfügung. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wir sind gerne für Sie da. nth | rechtsanwälte neu · timm · hermanns partnerschaftsgesellschaft Leskanpark Haus 5 • Waltherstr. 49-51• 51069 Köln Telefon: 0221/969080-0 • www.nth-rechtsanwaelte.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Dr. Andreas Schmidt, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am MKH. Seit dem 17.08.2015 gelten innerhalb der EU neue Regelungen für Todesfälle, die ab diesem Datum eintreten. Entscheidend für die Frage, welches Erbrecht im Einzelfall anzuwenden ist, ist künftig nicht mehr die Staatsangehörigkeit des Erblassers, sondern dessen letzter gewöhnlicher Aufenthaltsort. Dies kann im Einzelfall zur Anwendung ausländischen Rechts und damit zu bösen Überraschungen führen, da ausländische Erbregelungen oftmals stark vom deutschen Recht abweichen und erhebliche Nachteile für die Erben mit sich bringen können. 41 Projekt „STRUNDE HOCH VIER“ STADT :GESTALTEN Das Projekt aus dem Rahmen der Regionale 2010 kostet 2,4 Millionen Euro, 80 Prozent kommen aus der Städtebauförderung. Als Teil des Stadtentwicklungs-Konzeptes „Projekt stadt :gestalten“ wird im Rahmen der Baumaßnahmen die Offenlegung der Strunde fertiggestellt. Dies geschieht in zwei weiteren Bauabschnitten im Forum-Park und der Buchmühle und gehört zur Regionale 2010. KREISVERKEHR SCHNABELSMÜHLE Die Maßnahme schlägt mit 1,5 Millionen Euro (anvisiert sind 60 Prozent Fördermittel Straßenbau) zu Buche. Der Kreisverkehr Schnabelsmühle dient der Optimierung des innerstädtischen Verkehrs. Der Blick zur Villa Zanders und auf den KonradAdenauer-Platz von der Bensberger Straße wird dabei freigestellt werden. Während der Bauphase bleiben der Parkplatz Schnabelsmühle und die Tiefgarage geöffnet. GL KOMPAKT Oktober 2015 HOCHWASSERSCHUTZ 15 Millionen Euro (60 Prozent Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Gewässer) müssen hier bewegt werden. Das Gesamtkonzept – ein Hochwasserschutzkanal vom Hebborner Bach über die Odenthaler Straße bis zur Stadtgrenze Köln – schafft mehr Sicherheit und hilft, die geringe Vorwarnzeit von 20 Minuten aufzufangen. Für die Maßnahme stehen Fördergelder des Landes NRW zur Verfügung. Die Bauarbeiten in der Stadtmitte sind dafür der erste Schritt. 42 ABWASSERBESEITIGUNG 1,8 Million Euro (wird aus Gebühren finanziert) sind notwendig. Nach EUund NRW-Recht darf Oberflächenregenwasser wegen Verschmutzung durch Asphalt, Reifenabrieb und Ähnlichem nicht ungeklärt in Bäche geleitet werden. Daher werden im Rahmen des Gesamtprojektes Maßnahmen zur Regenwasserbehandlung mit umgesetzt. Das millionenschwere GroSSprojekt „Strunde hoch vier“ Im Osten Gladbachs wird es ungemütlich VON WALTER K. SCHULZ Baggerschaufeln, Presslufthämmer und Baumsägen: Zweieinhalb Jahre Großbaustelle. Umleitungsverkehr sorgt für massive Störungen des gewohnten Ablaufs. Unwirtlich wird‘s! „Strunde hoch vier“ heißt das Projekt. Zur Information richteten Stadt und Strundeverband das Baustellenbüro an der Buchmühle ein. Seit Mitte August können sich Interessenten über die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz, zur Abwasserbeseitigung, über „stadt :gestalten“ und den „Kreisverkehr Schnabelsmühle“ informieren. Im Oktober 2015 geht‘s richtig los. Alles ist eingetütet. Regelmäßig soll ein runder Tisch stattfinden: Rund 20 Bürger besuchten das erste Tisch-Gespräch. Beim zweiten „Tisch“ herrschte derweil erst mal tote Hose. Die Baustelle an der Odenthaler Straße, die gleich mit einem Wassereinbruch für Aufregung sorgte, hat GL offenbar erst einmal „akzeptiert“. Statistik: Alle 100 Jahre kommt ein Jahrhundert-Hochwasser Jahrhundert-Hochwasser im Sommer 2013! So ein Ereignis tritt, statistisch gesehen, einmal in 100 Jahren auf. Die Natur hält sich aber nicht an die Statistik – und die Wahrscheinlichkeit einer Flut steigt durch den Klimawandel. Deshalb das Ziel, diese Gefahr zu reduzieren und den Hochwasserschutz zu verbessern, was auch wegen Regressansprüchen unvermeidlich ist. Auch im Sinne der Werterhaltung für die Grundstücke und Immobilien in der City, so die Stadt. Am 26. Oktober startet das Szenario auf breiter Front. An fünf Punkten parallel knallt der Startschuss für das Großprojekt. Verkehrsprobleme werden die ganze Stadt Im „Osten“ Bergisch Gladbachs wird es für zweieinhalb Jahre ungemütlich. Auf der Kreuzung Schnabelsmühle entsteht ein Kreisverkehr. Die grafische Animation der Stadt zeigt, wie sich alles verändern wird. Die Mauer zur Villa Zanders hin ist verschwunden. Der Parkplatz vor dem Stadthaus, der als Baustellenfläche herhalten muss, ist wieder hergerichtet. Das zweite Bild zeigt die Baustelle für Kanalund Wasserschutzmaßnahmen auf der Odenthaler Straße, die andere Aufnahme den Bereich des Hebborner Bachs (mit den städtischen Wasserexperten Daniela Reuscher und Martin Wagner). Fotos: Walter K. Schulz in Atem halten, weil der Zu- und Abfluss der Fahrzeuge aus Hebborn, Strundorf und Heidkamp/Bensberg betroffen ist. Zwischen Odenthaler Straße und Zanders-Gelände wird ein Hochwasserkanal für die Strunde gebaut, der insgesamt 1,3 Kilometer misst. Außerdem wird die Ampelkreuzung Gohrsmühle/Bensberger Straße zu einem Kreisverkehr umgebaut, vor dem Stadthaus ein Regenrückhaltebecken errichtet, der Hebborner Bach, der bisher durch einen Regenwasserkanal Richtung Cederwald strömt, in eine eigene Kanalröhre in der Odenthaler Straße verlegt und das Regionale-Projekt „Strundeöffnung“ im Buchmühlen- und Forumpark abgeschlossen. Hebborner Bach entkoppelt Das Regenklär- und Rückhaltebecken an der Cederwaldstraße war nur zu genehmigen, wenn der Hebborner Bach vom Regenwasserkanal entkoppelt wird – weil die Klärung von Bachwasser keinen Sinn macht und diese Becken nur dann effektiv funktionieren, wenn nicht ständig Fremdwasser zuläuft. Die Bruchsteinmauer muss dem Kreisverkehr weichen Die Arbeiten sind so verzahnt, dass sie technisch nicht auseinandergerissen werden können. Der Start erfolgt parallel an zwei Stellen in der Odenthaler Straße, nämlich oberhalb und unterhalb der Einmündung Mühlenberg, und mit der Baustelle Hebborner Bach sowie im Südteil des Villa-Zanders-Parks, wo die Baustelle für den neuen Kreisverkehr eingerichtet wird. Dazu wird die Bruchsteinmauer abgebrochen und ein Baumstreifen abgeholzt. Auch die Offenlegung der Strunde zwischen Odenthaler Straße und dem Beginn des schon geöffneten Teils („Regionale-Projekt Buchmühlenpark“) und die Fortsetzung der Strundeöffnung von der Hauptstraße bis zur Villa Zanders im Forum-Park waren früh anzuvisieren. Diese Bauabschnitte sollen keine Auswirkungen auf den Verkehr haben. Martin Wagner, Leiter des Abwasserbetriebs und Chef des Strundeverbands, nannte auch die „Umbindung“ der Versorgungsleitungen von BELKAW und Telekom wichtig, die vor den Baumaßnahmen fertig sein musste. Wagner: „Die Baugruben sind nicht wesentlich kleiner als unsere und müssen weitgehend das gleiche Verkehrskonzept nutzen.“ Die Odenthaler Straße wird sich ab Einmündung Mühlenberg in eine Einbahnstraße verwandeln – entgegengesetzt. Fast 60 Bäume kommen unter die Säge Indes: 59 Bäume stehen im Weg, darunter auch eine 100-jährige Feldulme und ein Mammutbaum. Nach Protesten hieß es bei der Stadt, die notwendigen Fällungen seien auch den Fachausschüssen bekannt und akzeptiert worden. Fällung: unvermeidbar: „Weder die HochwasserschutzTrasse noch der Kreisel Schnabelsmühle lassen sich verlagern.“ Die Gehölze stehen an vier Orten im Weg: eine Eibe mit 45 Zentimeter Durchmesser im Bereich Buchmühle/Odenthaler Straße, 6 Bäume im Forumpark, 16 an der Südecke des Villa-Parkes sowie 36 am „Kreisel“. Die 16 Bäume im Villa-Park (Winterlinden, Sommereichen, Vogelkirschen und ein Spitzahorn) sind „nicht stadtbildprägend“, nur 3 Kirschen und der Ahorn überschreiten die 30-Zentimeter-Dicke. Im Forum-Park sind ein Blutahorn (52 cm), eine Eibe, eine Kastanie (19 cm), eine Vogelkirsche (35 cm), eine Zierkirsche und eine Eberesche betroffen. 7 Bäume sind auf dem Zanders-Gelände fällig. 23 Linden wachsen auf beiden Seiten und auf dem Mittelstreifen GohrsmühleStraße, die für den Kreisel verlagert werden muss, in den Himmel. Und am Parkdeck Schnabelsmühle müssen 6 Bäume weichen. Baurecht bricht Baumrecht! Strundeverband Baustellenbüro Buchmühlenstr. 2-12, 51465 Bergisch Gladbach Ansprechpartner: Martin Wagner und Michael Kremer, Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr Telefon 02202-141345, Fax 02202-141344 Mail: [email protected] GL KOMPAKT Oktober 2015 Foto: Stadt Bergisch Gladbach 43 Versicherungen Risiken erkennen und optimalen Schutz prüfen Ob man gut versichert oder eher verunsichert ist, das merkt man spätestens im Schadenfall. Vorsorge ist daher nicht nur einfacher, sondern auch günstiger als Nachsorge. Und Versicherungsexperten helfen dabei, in der Vielfalt der Angebote und Leistungen die individuell am besten geeigneten Policen zu finden. U nd das nicht nur bei der KfzVersicherung, bei welcher der 30. November der traditionelle Stichtag zum Wechseln zelebriert wird. Denn nicht nur auf der Straße, sondern insbesondere in unserem Alltag lauern viele Risiken, die schon aus einem kleinen Versehen oder Unfall eine existenzbedrohende Situation für eine ganze Familie hervorrufen können. Privathaftpflichtversicherungen, die durch „Unvorsichtigkeit“ oder „Pech“ anderen zugefügte Schäden abdecken, sind daher ebenso wichtig wie der Schutz vor vorübergehender oder dauerhafter Berufsunfähigkeit durch Krankheit und Unfall, insbesondere dann, wenn eine Familie oder auch eine Immobilie finanziert werden wollen. Immer wichtiger werden zudem die private Vorsorge für das Alter sowie zusätzlicher Schutz durch private Krankenversicherungen: Ob für das Ausland, den Zahnersatz oder den Krankenhausaufenthalt – die oftmals kleinen Monatsbeiträge können sich rasch auszahlen. Wer seine Risiken gut geschützt wissen will, holt sich hierfür Rat vom Versicherungsex- perten. GL KOMPAKT hilft Ihnen bei der Expertensuche in Ihrer Nähe. TH Kathrin Lange Hauptagentur Sterntalerweg 24 a 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/9310074 www.kathrin.lange.ergo.de Qualifizierte, vertrauensvolle und transparente Dienstleistungen, attraktive Versicherungsprodukte, persönliche Betreuung, schnelle Schadenregulierung und vielseitiger Service werden hier groß geschrieben. Versichern und Bausparen GL KOMPAKT Oktober 2015 Debeka-Geschäftsstelle Bergisch Gladbach Schloßstr. 70 a | 51429 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/9687-0 E-Mail: [email protected] 44 Immer da, immer nah. Hackländer Stefer Oedelshoff OHG Geschäftsstellenleiter: Benjamin Hackländer, Holger Stefer und Ingo Oedelshoff Hauptstr. 104, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202-928555, E-Mail:[email protected] AVA Assekuranz | Werner Wipperfürth Versicherungsmakler Hermann-Löns-Str. 77 | 51469 Bergisch Gladbach Telefon 02202/188 79 - 0 www.ava-assekuranz.net Sicherheit ist etwas Persönliches Bezirksdirektion Willi Odinius Wipperfürther Str. 386a, 51515 Kürten Telefon: 02268 7777, Telefax: 02268 2332 E-Mail: [email protected] DEVK Versicherungen in Bergisch Gladbach Thomas Maronna Schubertstr. 11 A, 51427 Bergisch Gladbach Telefon 02204 962296 [email protected] | www.devk-gl.de Die Zukunft lässt Ihnen keine andere Wahl Versicherungs- und Finanzierungsfachmann (BWB) Büro: Laurentiusstraße 82 • 51465 Bergisch Gladbach Telefon 02202 - 245288 • www.norbert-anton.de Laurentiusviertel: Besonderes Einkaufserlebnis mit Charme Gemütliches Schaufensterbummeln, sich schon mal beim Juwelier für Weihnachten inspirieren lassen oder bei Bekleidung, Schuhen oder schicken Brillen auch an sich selber denken: D as geht im Laurentiusviertel, dem östlichen Teil der Fußgängerzone in Bergisch Gladbach-Stadtmitte. Vor eineinhalb Jahren schlossen sich die Geschäfte der östlichen Fußgängerzone zum Laurentiusviertel zusammen. Heute steht die Marke für das besondere Einkaufserlebnis in Bergisch Gladbach-Stadtmitte. Es sind die kleineren, inhabergeführten Geschäfte, die man hier findet. In schönen Altbauten, nah beieinander und mit einer individuellen Atmosphäre gibt es antike Möbel und Wohnaccessoires, Schuh- und Bekleidungsmode im Angebot, es gibt Optiker und Juweliere. Bäcker sorgen für die Dinge des täglichen Bedarfs. Vor allem aber steht das Laurentiusviertel für ein besonderes Verhältnis zum Kunden. „Hier wird man noch bedient, das tun wir gerne und unsere Kunden schätzen das“, sagt Ulrich Lenz vom Schuhhaus Werheit, stellvertretend für die anderen Geschäftsinhaber. Das ist kein Zufall, sondern Konzept. „Wir haben die Zeit, uns um die Kunden zu kümmern, bieten typgerechte Beratung an“, weiß Mark Peters (Brillen + Hörakustik Potyka). „Außerdem kennen wir unsere Kunden und bedienen offen und ehrlich. Aber man kann natürlich auch einfach mal nur gucken, was wir haben“, ergänzt Andreas Peck. Andersherum ist es genau das, was die Kunden suchen. „Wir haben einen hohen Anteil an Stammkunden und sind dankbar für deren Treue“, betont Jörg Zilligen von Thema Wohnkultur. Es lohnt sich, einfach nur mal über das individuelle Angebot zu schauen, denn die Händler schaffen es immer wieder mit viel Engagement, den Kunden etwas Besonderes zu bieten. „Auch da ist es hilfreich, die Kunden zu kennen. Zu wissen, nach was sie suchen“, erklärt Lenz. Wer also beim Shopping Wert auf freundliche Beratung, ausgefallene Ware und eine Wohlfühlatmosphäre legt, der ist richtig im Laurentiusviertel. KP SCHMUCKSTÜCK Herbst-Trends entdecken – und gewinnen! s Besuchen Sie un l! e t r e i v s u i t n e r u a im L COUPON zur Teilnahme an der Laurentius-Tombola: Einfach ausfüllen, ausschneiden und im jeweiligen Fachgeschäft abgeben. Gewinne im Gesamtwert von über Geschäft: Name: Telefon/E-Mail: 500 € GL KOMPAKT Oktober 2015 adbach h Gl 51465 Bergisc ✁ Abgabe des Coupons: 5. – 31. Oktober 2015. Keine Barauszahlung möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 45 Neues aus dem Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach EVKkompakt evangelisches krankenhaus bergisch gladbach Neues Behandlungsangebot für Übergewichtige Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach eröffnet Adipositas-Zentrum – Multimodaler Ansatz mit mehreren Bausteinen – Infoveranstaltung am 28. Oktober Von Robert Schäfer D ie Adipositas (krankhafte Fettleibigkeit) ist eine chronische Erkrankung, die bereits von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannt ist und unter der immer mehr Menschen leiden. Von Adipositas spricht man, wenn der Body Mass Index (BMI) einen Wert von 30 erreicht oder überschritten hat. Viele Betroffene leiden unter Folgeerkrankungen wie Gelenkverschleiß, Bluthochdruck, Diabetes oder Gefäßerkrankungen. GL KOMPAKT Oktober 2015 Am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach gibt es seit Neuestem ein Adipositas-Zentrum, das sich der Behandlung von übergewichtigen Patienten widmet. „Unser zentrales Behandlungsziel besteht darin, gemeinsam mit den Betroffenen eine dauerhafte Reduktion ihres Körpergewichts zu erreichen“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie, Dr. med. Andreas Hecker (Foto). Hierzu wurde am EVK ein umfassendes Therapiekonzept entwickelt, das zentrale Bausteine wie Ernährungsumstellung und Bewegung beinhaltet. 46 „Je größer jedoch der BMI der Patienten ist, desto wichtiger sind zusätzliche operative Therapiemöglichkeiten“, erklärt Dr. Andreas Hecker. Er wird im Rahmen einer Infoveranstaltung für Patienten am Mittwoch, 28. Oktober, das AdipositasZentrum vorstellen. Die Veranstaltung findet im EVK-Forum (5. Stock) von 18 bis 20 Uhr statt. Das Adipositas-Programm am EVK enthält folgende Module: • „ICH nehme ab“ – Dieses Programm ist keine Diät, sondern beinhaltet eine Anleitung, wie Betroffene ihr Gewicht mit Hilfe von vollwertiger Ernährung langfristig verringern und halten können. • Individuelle Ernährungsberatung – Mit professioneller Unterstützung erarbeiten die Patienten, wie sie ihr bisheriges individuelles Ess- und Trinkverhalten künftig so ändern können, dass sie dauerhaft Gewicht verlieren. • Sport für Übergewichtige – Das Zentrum für Prävention und Rehabilitation am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (P.U.R.) bietet eine Fülle von Kursen an. Darunter sind etliche Kurse, die im Wasser stattfinden und für adipöse Kursteilnehmer besonders geeignet sind, weil sie die Gelenke schonen. • Selbsthilfegruppe – Der regelmäßige Austausch mit anderen Patientinnen und Patienten kann bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben weiterhelfen und neue Perspektiven eröffnen. Wenn die konservativen Maßnahmen ausgereizt sind und sich die gewünschten Erfolge noch nicht eingestellt haben, kommen operative Maßnahmen in Frage. Am EVK werden zwei minimal-invasive (laparoskopische) Operationsverfahren angewandt: Schlauchmagenbildung (Sleeve): Ein großer Teil des Magens wird in Längsrich- Dr. med. Andreas Hecker tung entfernt. Patienten können fortan nur noch kleine Mengen an Nahrung zu sich nehmen und sind viel schneller satt als früher. Magenbypass: Auch hierbei wird der Magen verkleinert und zusätzlich wird ein Teil des Dünndarms aus dem Verdauungsweg herausgenommen. Vorteile – Die medizinischen und emotionalen Vorteile des Eingriffs stellen sich beinahe sofort nach der Operation ein: • Hoher Gewichtsverlust • Besserung des Typ 2-Diabetes • Blutdrucksenkung • Senkung des Cholesterinspiegels • Weniger Gelenkschmerzen Risiken – Der Eingriff am Magen birgt gewisse Risiken: • Infektion der Bauchhöhle • Infektion des Wundbereichs • Schwächung der Bauchwand • Blutgerinnsel Infoveranstaltung für Patienten: Mittwoch, 28. Oktober, 18 bis 20 Uhr EVK-Forum (5. Stock), freier Eintritt, keine Anmeldung erforderlich Ihre Ansprechpartner: Dr. med. Andreas Hecker, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Ferrenbergstraße 24, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/122-2300, Fax: 02202/122-2319 E-Mail: [email protected] Zentrum für Prävention und Rehabilitation am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (P.U.R.) Ferrenbergstraße 24, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/122-7300 [email protected], www.evk-gesund.de SANGUINUM-KUR Den Stoffwechsel auf Trab bringen Die erfolgreiche Sanguinum-Kur zur Gewichtsreduktion wird jetzt auch in Kürten und Overath angeboten D ie Sanguinum-Kur zur Gewichtsreduktion stabilisiert den Stoffwechsel und sorgt für eine gute Kalorienverbrennung während und nach der Gewichtsreduktion. Sie wird bundesweit ausschließlich von Ärzten und Heilpraktikern angeboten. Auch die Heilpraktikerinnen Kerstin Schüppel und Alexandra Breidenstein bietet jetzt in ihren Praxen die Möglichkeit, von der Sanguinum-Kur zu profitieren. Die Gesundheitsrisiken von Übergewicht waren für die Heilpraktikerinnen ein wichtiger Grund, nach einem Abnehmprogramm für ihre Patienten zu suchen. „Nachdem wir die gesundheitlichen Risiken von Übergewicht kennen, wollten wir noch ein Programm zur Gewichtsreduktion anbieten“, sagen die Therapeutinnen. „Das Konzept, das uns als einziges überzeugt hat, ist die Sanguinum-Kur.“ Die Sanguinum-Kur setzt auf die Aspekte Stoffwechsel, Ernährungsumstellung, Betreuung und Entgiftung. Besonders wichtig ist die Stoffwechselstabilisierung. „Der Stoffwechsel entscheidet darüber, in welchem Maße der Körper Kalorien verbrennt“, erläutern die Therapeutinnen. „Während der Sanguinum-Kur soll der Stoffwechsel durch homöopathische Hilfe stabil gehalten werden, sodass auch bei verringerter Nahrungszufuhr weiterhin auf hohem Niveau Kalorien verbrannt werden können. Das gilt auch für Menschen, deren Stoffwechsel aufgrund von Raucherentwöhnung, Schwangerschaften, Wechseljahre oder Medikamente bereits verlangsamt arbeitet.“ Kerstin Schüppel Alexandra Breidenstein Interessierte können einen kostenlosen Informationstermin vereinbaren bei: Naturheilpraxis Kerstin Schüppel, Hauptstraße 30, 51515 Kürten, Tel.: 02268-9 37 99 70 Heilpraktikerin Alexandra Breidenstein, Hauptstraße 77, 51491 Overath, Telefon: 02206-9 04 78 42 GL KOMPAKT Oktober 2015 Neben der homöopathischen Stoffwechselstabilisierung ist die konstante und individuelle Betreuung ein entscheidender Faktor für den Erfolg. „Während der Kur kommen die Abnehmwilligen dreimal pro Woche in meine Praxis“, führen die Therapeutinnen aus. „Sie erhalten ein homöopathisches Komplexmittel, werden gewogen und während des Abnehmens therapeutisch begleitet.“ Auch die Nachbetreuung wird im Rahmen der Sanguinum-Kur sehr ernst genommen und ist ein Grund dafür, dass das erreichte Gewicht gehalten werden kann. 47 Altersbedingte Stürze sind für die Unfallchirurgie am VPH keine Bagatellverletzungen Trotz Alters kein Problemfall: der Oberschenkelhalsbruch In einer alternden Gesellschaft sind immer mehr hochbetagte Menschen von harmlosen Unfällen betroffen, die dennoch zu schweren Verletzungen führen können. So nimmt in dieser Gruppe die Anzahl der Knochenbrüche merklich zu. Von Beatrice Tomasetti D GL KOMPAKT Oktober 2015 ie häufigste Fraktur bei älteren Menschen ist der Bruch des Oberschenkelknochens im Hüftbereich, im Volksmund auch Oberschenkenkelhalsbruch genannt. Dass gerade dieser Bruch im Seniorenalter so oft vorkommt, hat vor allem mit der Art des Sturzes zu tun. Denn wenn ältere Menschen stürzen, ist das meist die Folge lokomotorischer Probleme, also von Gangunsicherheiten, die verschiedenste Ursachen haben können: eine generelle Veränderung des Gangbildes im Alter, neurologische Probleme, wie Lähmungserscheinungen nach einem Schlaganfall, Gleichgewichts- oder Sehstörungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, zunehmender Muskelabbau – etwa durch fehlende Beanspruchung oder Mangelernährung – und sogenannte Stolperfallen im häuslichen Umfeld. 48 Der Oberschenkelhalsbruch wird zusätzlich vor allem durch den altersbedingten Knochenschwund begünstigt. Bei Osteoporose reicht oft bereits ein einfacher Sturz zuhause aus, und der Oberschenkelknochen bricht am Übergang zwischen Hüftkopf und Schaft. „Ein solcher Bruch macht sich meistens durch Blutergüsse und Schwellungen bemerkbar. Dazu kommen starke Schmerzen in der Hüfte und Leiste, die die Bewegungsfähigkeit stark einschränken“, erklärt Dr. Ulrich Thelen. „Das betroffene Bein wirkt verkürzt und kann nicht mehr gestreckt oder angehoben werden.“ Sowohl körperlich als auch seelisch könne ein Oberschenkelhalsbruch für Senioren gravierende Folgen haben und sei daher eine ernst zu nehmende Verletzung, sagt der Oberarzt der Unfallchirurgie am Vinzenz Pallotti Hospital. „Um für den Patienten das Risiko einer Lungenentzündung, Thrombose oder Embolie zu minimieren, operieren wir in den meisten Fällen so schnell und so schonend wie möglich. Denn solche Brüche im fortgeschrittenen Alter sind keine Bagatellverletzungen.“ Oft werde der Einsatz von Schrauben nötig, die den Knochen zusammenhalten, oder ein Gelenkersatz, so der Experte, für den die Behandlung von altersbedingten Stürzen zum unfallchirurgischen Standard gehört. Für die Wahl der Methode sei entscheidend, ob beispielsweise die Durchblutung des Hüftkopfs noch ausreichend für den Heilungsprozess ist. „Bei Patienten über 65 Jahren ist das Risiko einer ausbleibenden Bruchheilung bei Schenkelhalsfrakturen so hoch, dass ein Gelenkersatz erforderlich wird“, erläutert Thelen. Heute stünden eine Reihe von Operationsverfahren und Implantaten zur Verfügung, die auf sehr schonende Weise die Rekonstruktion gebrochener Gliedmaßen erlaub- Dr. Ulrich Thelen ten und in vielen Fällen sogar sofortige Belastbarkeit ermöglichten. Eine ausgeprägte Osteoporose begünstigt aber auch einen Bruch an der Wirbelsäule, am Becken, am Oberarm oder am Handgelenk. Banalste Bewegungen reichen manchmal für sogenannte Spontanfrakturen aus, die die eigenständige Lebensführung durch Verlust der Mobilität gefährden. Hinzu kommt, dass alte Menschen aufgrund altersbedingter Bewegungseinschränkungen ohnehin mit einer realistischen Angst vor Stürzen oder sogar einem bereits erlittenen Sturztrauma leben. Doch Unfallchirurg Thelen macht Mut: „Auf alle diese Patienten sind wir mit modernster Medizintechnik vorbereitet. Alter allein ist kein Gegenargument zu einer OP. Im Gegenteil: Gerade diese Patienten, die zudem ja oft auch internistische Probleme haben, müssen so schnell wie möglich wieder mit den entsprechenden Maßnahmen in die Lage versetzt werden, das Krankenbett zu verlassen, um Muskelabbau, Druckgeschwüren und Kreislaufverfall vorzubeugen und eine mögliche Sturzspirale, die durch mangelnde Bewegung und Kräfteverlust entstehen kann, zu verhindern.“ Der Mediziner betont: „Mit unseren Kooperationspartnern der Physiotherapie und geriatrischer Einrichtungen arbeiten wir immer an einem individuellen Therapiekonzept für jeden Patienten. Auch mit 100 sollte jeder noch so viel Lebensqualität wie nur möglich genießen.“ 49 GL KOMPAKT Oktober 2015 easylife köln Begleitet wird diese umfangreiche Therapie von qualifizierten Ärzten und medizinischem Fachpersonal. Eine sportliche Figur ohne Sport? » Aber easy! « Damit keine Missverständnisse aufkommen: Sport ist eine tolle Sache. Er kräftigt die Muskulatur. Strafft die Haltung und das Gewebe. Bringt die Ausdauer auf Zack. Und hebt sogar die Laune. Aber dass Sport beim Abnehmen eine zentrale Rolle spiele, ist ein Mythos. GL KOMPAKT Oktober 2015 L 50 aut der Gesellschaft für Sportmedizin muss man pro Woche zusätzlich 56 Kilometer stramm gehen, um schlappe 500 Gramm abzuspecken. Dr. Volker Manz (Foto) wundert das nicht. „Gewichtsverlust hat nur bedingt mit Bewegung zu tun, aber ganz viel mit dem richtigen Essen“, sagt der Stoffwechselexperte und Mitglied der Unternehmensleitung der easylifeTherapiezentren in Köln, Bonn, Siegburg, Koblenz und Bergisch Gladbach. Doch was ist das richtige Essen? easylife hat es unzählige Male unter Beweis ge- stellt: Wer abnehmen will, muss auf eine Ernährung setzen, die den Stoffwechsel aktiviert und vor allem die Fettdepots in den Problemzonen verbrennt. Das Institut tut dies aufgrund ausgesuchter leckerer Lebensmittel auf Eiweißbasis, fünf Mahlzeiten am Tag sowie einer Betreuung durch Ärzte und diplomierte Ernährungswissenschaftler. Und mit einer Gewichtsreduktion von bis zu zwölf Kilo in vier Wochen. Ohne Hungergefühl und Leistungsabfall, ohne Auszehrung und Jo-Jo-Effekt. Aber kann Sport denn nicht gar nichts beitragen? „In der Abnahmephase betrachten wir ihn bei deutlich Überge- wichtigen sogar kritisch. Aufgrund der flott purzelnden Pfunde sind dann viele übermotiviert, belasten ihre Gelenke und setzen die falschen Reize“, erklärt Manz. „Auf Dauer aber unterstützt Bewegung den Stoffwechsel durchaus – wenn sie richtig dosiert ist. Was hier beachtet werden muss, gehört auch zu unserem Know-how. Denn wir sind nicht auf temporäre Erfolge aus, sondern auf einen rundum gesunden Lebensstil.“ Und der etabliert sich schon früh, wie ein Phänomen regelmäßig belegt: Wer mit easylife leichter wird, fühlt sich vitaler und entdeckt den Spaß an der Bewegung von ganz allein. 51 GL KOMPAKT Oktober 2015 Oktoberfest im TechnologiePark vom 23. bis 25. Oktober 2015 „Wer viel arbeitet, muss auch mal ‚ganz doll‘ feiern“ In den rund 130 Firmen im TechnologiePark arbeiten mehr als 2.300 Menschen. Anlass genug für das Parkmanagement, den Firmen und ihren vielen Mitarbeitern auch in diesem Jahr wieder „Danke“ zu sagen und sie zum Oktoberfest im TBG einzuladen. „Wer viel arbeitet, muss auch mal ‚ganz doll‘ feiern“, begründet Parkmanager Albert Hanseder-Schiessl seine Initiative, die im letzten Jahr ihre erfolgreiche Premiere feierte und 2015, im Jahr des 20-jährigen Bestehens des TBG, ihre Fortsetzung findet. Das Oktoberfest ist zudem auch eine gute Gelegenheit für die Mitarbeiter, sich kennenzulernen und auszutauschen. GL KOMPAKT Oktober 2015 Offen für jedermann – Eintritt frei Eingeladen zu dem Fest, das vom 23. bis 25. Oktober 2015 stattfindet, sind natürlich auch wieder alle Bürger aus Bergisch Gladbach und dem Umland. Drei Tage lang ist beim Oktoberfest launige Unterhaltung und beste Stimmung für jeden ga- 52 rantiert: bei Musik im Festzelt und in der Disco sowie mit bayrischen Attraktionen und Spezialitäten für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei. Das Motto „Wer viel arbeitet, muss auch mal ‚ganz doll‘ feiern“ gilt natürlich auch für die jungen Firmen im Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum, das allein in den letzten zwölf Monaten vier Neuzugänge verzeichnen konnte. Insgesamt sind im RBTZ derzeit 20 Gründungsfirmen angesiedelt – viele von ihnen nicht zuletzt dank „harter Arbeit“ auf klarem Wachstumskurs. Viel bewegt wurde aber nicht nur von den Firmen in TBG und RBTZ, sondern auch von der Parkverwaltung selbst: die Gewinnung neuer Mieter wie z. B. die IQuL GmbH, viele Mietvertragsverlängerungen, der Bau einer neuen Fertigungshalle für die Research Instruments GmbH oder auch die Teilnahme als Station an der „Nacht der Technik“. Gestartet wurde ferner die Umsetzung des neuen Energiekonzeptes, mit dem der TBG zu einem „Green Park“ wird. Damit wird nicht nur der CO2 -Ausstoß drastisch verringert – auch die Mieter werden von den Kosteneinsparungen durch die „Energiewende“ im Park profitieren. Grund genug also, mit dem zünftigen Fest vom 23. bis 25. Oktober 2015 allen „Danke“ zu sagen und „ganz doll zu feiern“. Weitere Infos unter: www.TBG.de 53 GL KOMPAKT Oktober 2015 Bäckerei kraus Meisterhaftes Handwerk, das man schmeckt schon probiert? Ein echtes Handwerk mit ausnahmslos erstklassigen, regionalen Zutaten, eigenen Rezepturen und nachhaltiger Produktion bietet die Kölner Traditionsbäckerei Kraus aus Überzeugung. Das ist Qualität, die man spürt und schmeckt. Und Qualität, die das Land Nordrhein-Westfalen als meisterhaft und beispielhaft prämiert hat. Rezept-Tipp von: www.kochatelierbergisch-gladbach.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Rösti vom Hokkaido Kürbis 54 Bäcker Stephan Kraus (rechts) bekam von Minister Johannes Remmel die Urkunde. mit Grafschafter Goldsaft, Bresaola und Zwiebelschmand Landesumweltminister Johannes Remmel hat den Preis „Meister. Werk.NRW“ als „Preis für ausgezeichnete Qualität im Lebensmittelhandwerk“ persönlich an 43 ausgewählte und ausgezeichnete Unternehmen übergeben. Nach 2013 war die Bäckerei Kraus aus Köln, die auch an der Schloßstraße in Bensberg zu finden ist, zum zweiten Mal unter den Preisträgern. „Während andere Auszeichnungen aus der Lebensmittelbranche immer nur das Produkt in den Vordergrund stellen, gehen wir einige Schritte weiter und zeichnen das Handwerk an sich und alle darauf folgenden Aspekte für Region und Gesellschaft aus“, betonte der Landesumweltminister bei der Preisübergabe: „Denn, was traditionell und nachhaltig aus Produkten der Region entsteht, hat nicht nur eine große wirtschaftliche Bedeutung. Die Kartoffeln, den Kürbis und die Zwiebeln mit einer groben Küchenreibe reiben. In ein Küchentuch geben und auspressen. Die Masse würzen und das Ei unterrühren. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und bei mittlerer Temperatur ca. 10 goldbraune Rösti braten. Schmand mit den gehackten Kräutern und Zwiebelwürfeln verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken. Bresaola mit Zwiebelschmand einrollen Feldsalat zum Garnieren. Zwiebelschmand: 200g Schmand 1 kleine rote Zwiebel (fein gewürfelt) 50g gehackte Kräuter (Blattpetersilie, Schnittlauch, Estragon) Salz, Pfeffer, Paprikapulver Sonstiges: 8 Scheiben Bresaola (luftgetrockneter Rinderschinken) Tipp: Der Sirup schmeckt hervorragend in Mineralwasser! Foto: www.diamant-zucker.de/rezepte Es steht auch für ein Lebensgefühl: Etwa seine Brötchen morgens um die Ecke zu kaufen und zu wissen, dass sie dort noch täglich selbst und mit frischen Zutaten gebacken werden.“ Verbraucher interessierten sich zunehmend dafür, was sie kaufen, woher die Produkte kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden, sagte der Minister: „Vor allem regional erzeugte Lebensmittel gewinnen daher immer mehr an Bedeutung“. TH Zutaten für 4 Personen: Rösti: 300g geschälter Kürbis 150g geschälte Kartoffeln 1 Zwiebel, grob gerieben 1 Ei Salz, Pfeffer, Muskat Rapsöl zum Braten Birnen-Ingwer-Sirup Zutaten für 500 ml: 450 g Birnen (vorbereitet gewogen) 50 g frischer Ingwer (vorbereitet gewogen) 250 ml Wasser 500 g Diamant Sirupzucker Birnen waschen, putzen und in grobe Würfel schneiden. Ingwer waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden. Insgesamt 500 g abwiegen, mit Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und ca. 8 – 10 Minuten ohne Deckel auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Abkühlen lassen. Ausgekühlte Birnenmasse mit Diamant Sirupzucker verrühren, sodass sich der Zucker löst. Über Nacht abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Danach durch ein Safttuch oder feines Sieb abseihen. Sirup in einem großen Topf aufkochen und unter Rühren 3 – 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Sirup in heiß ausgespülte Flaschen füllen, gut verschließen und kühl lagern. Goldener Herbst im Lindenhof Lassen Sie sich entführen – auf eine Weinreise durch Europa Wir servieren Ihnen ein 6-Gänge Menü und servieren Ihnen zu jedem Gang die besten Weine der Weinkellerei Karl Weber. 16. Oktober 2015 Günter Blindert und Peter Pielka begleiten diesen Abend moderierend. Wir freuen uns auf Ihre Reservierung! „Der Alte Lindenhof“ | Inh. Peter Pielka Schlodderdicher Weg 13 | 51469 Bergisch Gladbach Tel. 02202 51965 | www.deraltelindenhof.de Öffnungszeiten Dienstag – Sonntag ab 12 Uhr durchgehend geöffnet Kuchen & Bergische Waffeln 15 – 18 Uhr, Abendkarte ab 18 Uhr GL KOMPAKT Oktober 2015 89,00 Euro pro Person inkl. Weinreise, Sektempfang und Kaffee 55 Carmen Sadowski: Neue Winzer, neue Schauplätze, neue Weine Ferien an der Mosel: Von wegen altmodisch! Die Mosel ist eine der ältesten Tourismusgegenden in Deutschland – und manche sagen, das merkt man. Die Vorstellung von Kegelclubs, Ausflugdampfern und älteren Herrschaften mit Römerglas vernebelt immer noch die Sinne. D GL KOMPAKT Oktober 2015 abei ist der Generationenwechsel längst im vollen Gange. Der Riesling läuft zwischen Trier und Koblenz zur Hochform auf ! Winzer engagieren begabte Baumeister und setzen ihre Weine in schicken Vinotheken in Szene, viele alte Güter erstrahlen in neuem Glanz. 56 Und auch bei den Gastgebern weht ein frischer Wind: Eiche-Rustikal weicht moderner Architektur, regionale Produkte erobern die Speisekarten, frische Ideen wie die „Mythos Mosel“-Weinproben begeistern auch ein junges Publikum für das Kulturgut Wein. Gerade mal 120 Kilometer von Bergisch Gladbach entfernt gibt es so viel Neues zu entdecken. Kostprobe gefällig? GL KOMPAKT gibt 5 Tipps für Ausflüge an die Mosel. lebt als freie Journalistin in Köln und schreibt u.a. regelmäßig für GL KOMPAKT. Seit einiger Zeit reist sie zwischen Trier und Koblenz den Fluss entlang, staunt und sammelt Geschichten. Auf www.mosel-zweinull.de zeigt sie das neue Gesicht der Mosel: Der stetig wachsende Blog führt zu leidenschaftlichen Winzern und originellen Veranstaltungen, er erzählt von Menschen, die ihre Heimat lieben und bietet Insider-Tipps für den Aufenthalt vor Ort. Schlafen in Matteo Thuns Häuschen Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie nach Longuich. Denn hier kann sich nun jeder ein Winzerhäuschen mieten. Entworfen von einem der umtriebigsten Gestalter Europas, dem Architekten Matteo Thun. Sie sind die Gästezimmer des Weinkulturguts Longen-Schlöder. Inspiriert haben den Baumeister die traditionellen Geräteschuppen im Weinberg. Thun folgt klaren Prinzipien beim Bauen: Er will die Seele eines Ortes einfangen und legt Wert auf Nachhaltigkeit. Gut essen kann man hier auch: In der Vineria-Vinothek setzt man auf Winzerküche, mit Zutaten aus der Region. Dazu Riesling, Chardonnay oder Merlot? In seinen Weinbergen pflegt Chef Markus Longen eine moseluntypische Sortenvielfalt. Info: WeinKulturGut Longen-Schlöder, Kirchenweg 9, 54340 Longuich, Telefon 06502/8345, www.longen-schloeder.de, DZ ab 90 €. Bullerbü an der Mosel: Strauße in Bengel Eine uralte Mühle, Akrobaten und überall Strauße! Mit seiner Leidenschaft für Außergewöhnliches hat Christoph Engels einen Sehnsuchtsort an der Mosel geschaffen, große und kleine Menschen sind hin und weg von dem Platz. Von Beruf ist Christoph Engels geprüfter Landwirt – doch nicht nur das. Er ist auch noch Jongleur und Komödiant. Rund 20 Jahre lang war der Mann mit den feuerrot gefärbten Haaren in der Weltgeschichte unterwegs. aus aller Welt. Sie sitzen im Biergarten oder im Café, beobachten Strauße. Ebenso finden auf dem Grundstück auch der Bauernmarkt (13.10.2015) und der Weihnachtsmarkt der Gemeinde statt. Info: Bauernhof „Zur Klostermühle”, Springiersbacher Mühle 2, 54538 Bengel, Telefon: 06532/9539 888, www.zur-klostermuehle.com Der Winzer-Nachwuchs hat dem deutschen Wein weltweit ein sagenhaftes Comeback beschert, „German Riesling“ wird als hippes SzeneGetränk von New York bis Tokio gehandelt. Wer an der Mittelmosel unterwegs ist, sollte sich eine Weinprobe vor Ort nicht entgehen lassen. Zum Beispiel in der neuen Vinothek von Axel Pauly, unlängst geadelt mit der zweiten Traube im Gault Milleau. Termine unter Tel. 065 31/61 43, Weingut Pauly, Hochstraße 80, 54470 Lieser, www.wein-pauly.de Vor einigen Jahren kehrte der Künstler zu seinen Wurzeln zurück und hat in Bengel das Gelände um die alte Klostermühle gekauft. Seitdem baut er aus und züchtet die größten Laufvögel der Welt. Das alte Mühlengelände ist inzwischen Treffpunkt für Menschen Kraxeln durch den steilsten Weinberg Weinprobe bei jungen Winzern Tour durch Beilstein: Auf alle Fälle Vitz Der Berg ruft und immer mehr Leute kommen. Sie steigen über Leitern, hangeln sich an Seilen entlang und sind ganz aus dem Häuschen wegen der Aussicht. Was es bedeutet, Steillagenriesling zu machen, bekommt man vor Augen geführt: Wer hier steht, versteht, dass der Wein seinen Preis haben muss. Der Riesling aus dem Calmont ist eine Einzigartigkeit im deutschen Weinbau. Zwischen steilen Weinbergen drängeln sich die Fachwerkhäuschen, hoch über dem Ort thront die Burgruine Metternich. Beilstein zieht Touristen magisch an. Denn hier gibt‘s die pure Moselromantik. Und es gibt Rainer Vitz, der mit seinen sozialhistorischen Führungen, den Beilstein-Besuch zum Erlebnis macht. Ob es nun um die Armut im 16. Jahrhundert geht, um Dreharbeiten mit Heinz Rühmann oder um das Bürgerhaus, das früher eine Kirche war: Mit Begeisterung vermittelt er die Historie des Städtchens und verrät dabei so manches Detail, was nirgendwo geschrieben steht. Info: Führungen noch bis Ende Oktober, 14.30 Uhr (samstags) bzw. 10.30 Uhr (sonntags), Treffpunkt: Marktplatz, Kosten: Erw. 4,50 €, Kinder 3 €. Kontakt: Rainer Vitz, Telefon 026 73 / 90 00 50, www.beilstein-stadtfuehrung.de An der Terrassen-Mosel bieten Kilian Franzen und seine Frau Angelina Weinproben am und auch im Calmont an. Am steilsten Weinberg Europas ist nicht nur die Landschaft besonders imposant. Mit ihrem Riesling „Der Sommer war groß“ hat das sympathische Paar auch dem 2010 übernommenen elterlichen Weingut seine ganz persönliche Note gegeben. Terminvereinbarung unter Tel: 02675 412, Weingut Franzen, Gartenstraße 14, 56814 Bremm, www.weingut-franzen.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Seit einigen Jahren führt ein besonderer Pfad durch den steilsten Weinberg Europas: Der Calmont-Klettersteig. Der etwa drei Kilometer lange Strecken-Steig kann von beiden Seiten begangen werden. Einstiege liegen in Eller an der Eisenbahnbrücke und in Bremm bei der Kirche. Der Buchsbaum wächst hier mannshoch, Eidechsen flitzen über den Schieferboden. 57 live aus Bergisch Gladbach Toyota feierte Auris-Premiere für den guten Zweck Seit Langem und intensiv pflegt das Toyota Autohaus Karst in Bergisch Gladbach das soziale Engagement. GL KOMPAKT Oktober 2015 N 58 un wurden die engagierten Toyota-Experten für ihren Einsatz geehrt: Als eines von vier Autohäusern, die aus über 400 Toyota-Partnern ausgewählt worden waren, nahm das Autohaus Karst an der Mülheimer Straße bei der großen Live-Premierenshow des neuen Toyota Auris teil. Erich KaradLegart übernahm die Moderation der Live-Schaltung aus Bergisch Gladbach zur großen Premierenshow in Köln, wo Moderator Oliver Geissen sowie Prominente wie Nazan Eckes, Atze Schröder, Jana Ina Zarella, The BossHoss und DJ Robin Schulz die Show bereicherten. Freilich wurde auch in Bergisch Gladbach groß gefeiert: Beim Karst Schlager-Event zur Auris-Premiere sorgten nicht nur Schlagersternchen wie Oliver Bernd, Peter Sebastian, René Christian, Gaby Baginsky oder Christian Frank für Unterhaltung, sondern auch das bunte Rahmenprogramm. Und das alles für den guten Zweck: Mit dem Event unterstützte das Autohaus die Verkehrswacht, die seit nunmehr fünf Jahrzehnten über Gefahren im Straßenverkehr aufklärte und zur Auris-Premiere mit ihrem Informationsbus und mit zahlreichen Aktionen zum Ausprobieren für Jung und Alt vorbeikam. TH Krug klärt auf – Baustellen Teil 1 Den Überblick behalten im Baustellenverkehr Die Vorarbeiten zu dem städtischen Mammutprojekt von „Strunde hoch 4“ haben den Ostteil der Stadt in eine große Baustelle verwandelt. Fahrbahn Menschen und außerdem sind Baustellen auch für Kinder immer total interessant“, warnt er vor Kollisionen. „Hinter einer Baustellenbarke verschwindet ein Kind locker, das sieht man nicht, bis es losrennt.“ Auch die neue, vielen unbekannte Verkehrssituation verlangt Übersicht und Gelassenheit. „Augen zu und durch hilft da nicht weiter“, geht Krug auf das Fahrverhalten einiger Verkehrsteilnehmer ein, die in Gefahrensituationen das Gaspedal treten. „Halten Sie Augenkontakt mit den Baustellenarbeitern, die den Verkehr regeln, oder mit dem Baggerfahrer“, gibt er einen weiteren Tipp. Vor allem an der Kreuzung Odenthaler Straße/Mühlenberg rät er zur Tempodrosselung. „Die Kreuzung ist sehr unübersichtlich geworden.“ KP Achtung Gegenverkehr: An dieser Kreuzung mussten Fahrspuren gesperrt werden. Jetzt kommt der Gegenverkehr frontal entgegen. Die vielen Schilder und Bauabsperrungen machen die Situation zusätzlich unübersichtlich. GL KOMPAKT Oktober 2015 D ie Verkehrsführung wird zurzeit laufend den Bauarbeiten angepasst. Baustellenampeln, gelbe Markierungen, temporäre Verkehrsschilder, verschmutzte Fahrbahnen und Baustellenverkehr machen die Situation im Bereich Odenthaler Straße/Hauptstraße unübersichtlich und gefährlich. Fahrlehrer Jürgen Krug bekommt das hautnah mit. Erstens liegt seine Fahrschule im Baustellengebiet und zweitens ist er täglich mit seinen Schülern auf Gladbachs Straßen unterwegs. Er sagt, worauf es ankommt, damit Autofahrer, Fußgänger und Bauarbeiter heil durch die Zeit kommen: „Aggression und Ungeduld helfen natürlich nicht weiter, eher sollte man als Autofahrer Stress vermeiden.“ Also möglichst entspannt und mit angemessener Geschwindigkeit in die Baustelle hineinfahren. „Da arbeiten ja direkt an der 59 Fotos: BMW BMW 730d xDrive Opel Astra Dynamic 1.6 CDTi ecoFLEX (5-Türer) Hubraum: 1.598 ccm Hubraum: 2.993 ccm Leistung: 195 kW/265 PS Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h Verbrauch (ca.): innerorts: 5,5 l, außerorts: 4,1 l, kombiniert: 4,6 l Preis: ab 85.300,00 Euro Fotos: Opel Mit dem neuen 7er hat BMW die Luxusklasse erneut definiert: Die Liste an Serienausstattung umfasst einen Concierge-Service ebenso wie Assistenten für Sicherheit, Navigation und Komfort auf höchstem Niveau. Highlight unter den Extras ist das Remote Control Parking, bei dem das Fahrzeug auch ohne Fahrer in Parklücken einparkt. Leistung: 100 kW/136 PS Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h Verbrauch (ca.): innerorts: 4,4 l, außerorts: 3,4 l, kombiniert: 3,7 l Preis: ab 26.535,00 Euro Auf der IAA im September feierte der neue Astra Weltpremiere und über 30.000 Vorbestellungen. Ab Oktober steht er bei den Händlern und bringt viele neue Highlights auf OberklasseNiveau mit: LED Matrix Lichter, Wellness-MassageSitze und der auf Knopfdruck erreichbare OnStar Online-Service-Assistent führen die lange Liste an. Mit Flipflops auf die Skipiste? Jetzt Winterreifen aufziehen! denn ab 4 mm Restprofil, (Tipp: Rand der 2 Euro Münze)verliert der Winterreifen seine Vorteile.“ Fotos: Skoda Skoda Citigo 1,0 MPI Active Hubraum: 1.499 ccm GL KOMPAKT Oktober 2015 Leistung: 55 kW/75 PS 60 Höchstgeschwindigkeit: 171 km/h Verbrauch (ca.): innerorts: 5,9 l, außerorts: 4,0 l, kombiniert: 4,7 l Preis: ab 10.310,00 Euro Nicht nur in Sachen Sicherheit und Alltagstauglichkeit hat der ultrakompakte Skoda Citigo die Messlatte hoch angesetzt: Der Cityflitzer hat die geringste Mängelquote bei den ein- bis dreijährigen Gebrauchtwagen erzielt und damit den GTÜ-Gebrauchtwagenreport 2016 gewonnen. „Jung, frisch und zuverlässig“, resümierten die Prüfer. Der Herbst ist da, der Winter naht. Zeit, sein Auto fit für die kalte, nasse Jahreszeit zu machen. So, wie man nicht mit Flipflops auf die Skipiste geht, sollte das Auto auch nicht mit Sommerreifen im Winter fahren. Über den Daumen gepeilt ist von O bis O – von Oktober bis Ostern – der Winterreifen die bessere Wahl, rät ReifenExperte Marcus HenrichBandis von Reifen Henrich: „Dank besonderer Profile und anderer Gummimischungen bieten sie deutlich bessere Bodenhaftung als Sommerreifen. Die Profiltiefe ist entscheidend, Wichtig zu wissen: Fahrzeuge, die ab dem 1. November 2014 produziert wurden, sind mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet. Wer neue Winterreifen braucht, wird das merken, erklärt der Reifenexperte: „Die zusätzlichen Sensoren können den Reifenwechsel zukünftig verteuern, wenn die empfindlichen Sensor-Ventile laut Herstellervorgabe zusätzlich gewartet werden müssen.“ Weil diese Technik für Kunden nicht immer auf Anhieb zu erkennen ist, rät der Reifenexperte, frühzeitig mit dem Auto in die Werkstatt zu kommen und dort einen Termin zum Reifenwechsel zu vereinbaren. BMW Autohaus Kaltenbach weiht Neubau ein Drei Gründe, um ein Wochenende lang zu feiern Am 24. und 25. Oktober wird im BMW Autohaus Kaltenbach an der Mülheimer Straße 185 von 10 bis 18 Uhr groß gefeiert. V iel hat sich in den vergangenen Monaten an der Mülheimer Straße verändert. Nun kann sich das Autohaus im neuen Glanz präsentieren. Im Jahr 2014 hatte das Unternehmen zwei angrenzende Grundstücke erwerben und damit das Fundament zur Erhaltung des Standorts mit einer umfangreichen Erweiterung legen können. Auf 1.500 Quadratmetern allein für die Ausstellung der Neufahrzeuge kann das Autohaus nun ebenso zurückgreifen wie auf für die Zukunft ausgerichtetes Gebäude. Und das wird ein Wochenende lang groß gefeiert. Ausbildung in allen Führerscheinklassen PKW, PKW mit Anhänger Zweirad - Mofa 25 bis zum „Big Bike“ Ausbildung auch von Motorrad zu Motorrad Auf Wunsch: Motorrad mit Beiwagen Die „Großen“ – LKW & LKW mit Anhänger & Bus BKF – Weiterbildung für LKW & Bus NEU: Wohnmobil-/Wohnwagen-Training für den nächsten Urlaub, Auffrischungskurs für Führerscheinbesitzer Info und Anmeldung: Mo 17-19 Uhr, Di & Do 17-18 Uhr Hauptstraße 325 | 51465 Bergisch Gladbach 02202-30960 [email protected] Besuchen Sie uns auch auf Facebook: Zeitgleich wird das BMW Autohaus sein neues Flaggschiff der Oberklasse, den neuen BMW 7er, vorstellen, der erneut Maßstäbe in Technik, Komfort und Sicherheit setzt. Frisch von der Automesse IAA in Frankfurt wird auch die neueste Generation des Kompakt-SUVs BMW X1 nach Bergisch Gladbach kommen und bei der Eröffnungsfeier präsentiert. Auch Freunde der Premiummarke MINI, die den Generationenwechsel mit der Premiere des neuen MINI Clubman fortsetzt, dürfen sich auf Neuigkeiten freuen. TH • Unfallschadengutachten • Unfallrekonstruktion • Wertgutachten PKW, Oldtimer, Motorräder, Boote, Caravan, Sonder- und Nutzfahrzeuge, US-Cars SVSD Kfz-Sachverständigenbüro Sebastian Dietz | Ada InVido zertifiziert nach DIN EN / IEC 17024 Hermann-Löns-Straße 45b | 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202 964 66 26 | Fax: 02202 964 66 27 [email protected] | www.kfz-svsd.de GL KOMPAKT Oktober 2015 Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten 61 09 Benefiz- und Golfturnier Benefiz-Golfer sammelten 11.500 Euro für Jugend Golfen und Gutes tun, das konnten die Teilnehmer des 09 Benefiz- und Golfturnier Anfang September. GL KOMPAKT Oktober 2015 D 62 ank hervorragender Organisation des am Golfclub Am Lüderich in Untereschbach ausgerichteten Turniers, konnte auch der ein oder andere Regenschauer der besten Stimmung nichts anhaben. Nachdem der SV 09-Beiratsvorsitzende Rolf Menzel das Turnier im Vorjahr nach Kölner Sitte zur Tradition erhoben hatte, erfolgte in diesem Jahr der Status des „Brauchtums“. Ein Brauch, der für die Jugendarbeit von Bergisch Gladbach 09 sehr wichtig ist: Nach 10.500 Euro Spenden im Vorjahr kletterte der Spendenpegel auf stolze 11.500 Euro. Dafür sorgten auch die Sponsoren, die Patenschaften für alle 18 Löcher übernahmen. Das Turnier selbst punktete mit vielen Highlights. So übernahm Initiator Mirco Remmel auf Wunsch für jedermann den weiten Abschlag an Loch 18 mit dem Driver. Mit unfassbar guten 312 Metern schlug nur Erich Fuchs weiter. Am Abend wurde das tolle Turnier lang und ausgiebig gefeiert. Marianne Brochhaus, Regionaldirektorin der Kreissparkasse Köln, und Roman Konrads, Geschäftsführer des Porsche Zentrums Bensberg, kündigten bereits die Unterstützung für die Fortsetzung im Jahr 2016 an. TH ssv jan wellem Jan Wellem macht aus Fußballplatz den Ruhfus Sportpark Vor drei Jahren sah es schlimm aus um den SSV Jan Wellem. Die Finanzlage hing schief, die Mitgliederzahlen sanken, die Anlage im Stadtteil Heidkamp war in keinem guten Zustand und noch mit einem Ascheplatz ausgestattet. Im Sommer eröffnete der Verein den Ruhfus Sportpark – benannt nach einem der Sponsoren. „Wir möchten uns auf jeden Fall bei den Sponsoren bedanken“, sagt Kaufmann, denn ohne die Unterstützung wäre der Sportpark so nicht entstanden. Benannt ist der neu entstandene Sportpark nun nach der Allianz-Agentur von Daniel Ruhfus. Ohne öffentliche Gelder hat der Verein das Mammutprojekt gestemmt, auch wenn die Stadt Bergisch Gladbach mit Rat und Tat zur Seite stand. Der neue Sportpark bietet jetzt mehr als einen Fußballplatz, soll auch Trainingsanlage für Leichtathletik und Mountainbikes sein. Das angrenzende Waldgebiet verschafft dem Platz nicht nur eine schöne Lage, sondern wird auch als Trainingsgelände genutzt. Gefeiert wurde die Eröffnung ganze drei Tage lang. Mit Grillabend, Jugend-, Alte Herren- und Bambini-Turnier, einem Prominentenspiel und einer großen Party. Bundestagsabge- Haben viel geleistet: Erster Vorsitzender Thomas Kaufmann und einer der Hauptsponsoren und Namensgeber des neuen Sportparks, Daniel Ruhfus. ordneter Wolfgang Bosbach, der die offizielle Eröffnung mit Stadtsportverbandschef Rainer Adolphs durchführte, wurde neues Ehrenmitglied. KP GL KOMPAKT Oktober 2015 T homas Kaufmann ist begeistert: „Es ist schon toll zu sehen, was wir hier auf die Beine gestellt haben“, sagt der erste Vorsitzende, der 2013 den angeschlagenen Verein übernahm, zu der neuen Sportanlage, die auch vom benachbarten Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium benutzt wird. Im Team erarbeitete der Verein in knapper Zeit ein schlüssiges Finanz- und Umsetzungskonzept, um auf Kunstrasen umzustellen und das gesamte Areal mit Vereinsheim, Trainerbänken und Trainingsanlagen in einen modernen Zustand zu versetzen. 63 Lust auf ein Ehrenamt? Video & Super 8/N8 auf DVD (auch LP, MC) Mi., 07.10. | 10.00 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Mi., 28.10. | 18.30 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Gut – Günstig – Zuverlässig Die „Geschenk-Idee“ Digitalisierung z. B. 1 Stunde Video nur 6,00 Euro. Kostenloser Abhol- und Lieferservice. Individuelle Beratung und Ausführung. An- und Verkauf, Verleih von VHS-Rec. u.v.m! Informationsabend zur Mitarbeit bei der Bergisch Gladbacher Tafel: Infos unter 02202-9572040 [email protected] oder www.bergisch-gladbacher-tafel.de Bergisch Gladbacher Tafel, Kalkstr. 43 Jetzt spielend fit werden beim TTC Bärbroich Tanzabend: Samstag, 24.10. und 31.10. von 20:30 – 23:00 Uhr Senioren-Tanztee: Dienstag, 20.10. und 27.10. von 14:00 – 16:00 Uhr Herbstwanderung: Sonntag, 04.10., 10:15 Uhr „Wanderung durch pure Idylle“, ca. 9 km mit Rast auf halber Strecke. Treffpunkt: ab 10:15 Uhr, Parkplatz Schloß Eulenbroich, Abmarsch: 10:30 Uhr Weitere Informationen und Anmeldung unter 02202/36006 oder per Mail [email protected]. www.ollis-tanzwelt.de Richard-Zanders-Str. 11 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202/36006 Hochwertige Kindermode und Accessoires in der „Grünen Ladenstraße“ Motorsägen-Kurse Blutspendetermin im Oktober Theorie: Freitag, 23. Oktober 16.00 – 21.30 Uhr Praxis: Samstag, 24. Oktober 8.00 – 15.00 Uhr Do. 08.10. Stadtmitte 14:30 – 19:00 Uhr AOK Rheinland/Hamburg, Bensberger Str. 76 Alte Wipperfürther Str. 164 51519 Odenthal/Alte Hufe Klön im Café 20. Oktober ab 19 Uhr Thema: Armut in Bergisch Gladbach Wie die Tafel hilft?! Jeden ersten Sonntag im Monat mit reichhaltigem Brunchbuffet und einer großen Auswahl kalter und warmer Speisen, feiner Salate und verführerischer Desserts. GL KOMPAKT Oktober 2015 Neben Internationalen Spezialitäten stehen auch Klassiker aus der Region auf der Speisekarte. 64 Kaffee, Tee, Säfte sowie ein Glas Prosecco sind im Preis von 19,50 Euro pro Person inbegriffen. Reservierungen unter: 02205/8030 Raiffeisenstr. 10–16 51503 Rösrath-Forsbach www.genohotel.de Osteoporose Selbsthilfegruppe Bergisch Gladbach bietet an: Am Alten Pastorat 42, Berg. Gladbach Tel.: 02202-2808710 www.little-star-kindermoden.de Auf ein Glas … Sonntagsbrunch im Geno Hotel Sie haben Interesse? Der Gesundheitssport Tischtennis findet dienstags von 9:30 – 11:00 Uhr im TTreff des TTC Bärbroich, Ball 17, 51429 Bergisch Gladbach/Herkenrath statt. Infos unter: 02268/901 418 www.ttc-baerbroich.de Little Star – Boutique für Kinder Infos & Anmeldung: Oliver Makulik | 02202/9310405 [email protected] Cafe Leichtsinn, Dr.-Robert-Koch-Str. 8, 51465 Bergisch Gladbach Weitere Infos unter: 02204/72659 | 0170/1737027 Mi. 14.10. Schildgen 15:30 – 19:30 Uhr Bürgerzentrum Schildgen, Am Schild 31 Änderungen vorbehalten Kostenloses Service-Telefon: 0800-1194911 www.blutspendedienst-west.de „KaZett und Kabarett: Widerworte in brauner Zeit‘‘ – Kabarett-Abend über den Wert der Freiheit Eine Veranstaltung der Friedrich-NaumannStiftung für die Freiheit (Gummersbach) am 30.10.2015 um 19 Uhr im Kunstmuseum Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 21.10.2015 auf www.glverlag.de/ VillaZanders oder unter 02261-3002 146. Wassergymnastik jeden Donnerstag im Marienkrankenhaus 1. Gruppe 9.30 – 10.30 Uhr 2. Gruppe 10.30 – 11.30 Uhr durch speziell ausgebildete Therapeuten. Trockengymnastik im Stand und im Sitz Dienstag 15.45 – 16.45 und Gymnastik in Fortbewegung und auf der Matte Dienstag 17.15 – 18.15 Uhr Interessierte wenden sich bitte an: Marlene Bremer 02202-52259 17. ganzheitliche Gesundheitstage am 17. + 18. Oktober, 11 – 18 Uhr „Gesundheit & Wellness für Körper, Geist und Seele – alternatives Heilen“ Mehr als 100 Aussteller mit Vorträgen und Workshops in acht Räumen. Bürgerhaus Bergischer Löwe Konrad Adenauer Platz 51465 Bergisch Gladbach Weitere Infos unter: www.natuerlichlebenkoeln.de Selbsthilfegruppe TINNITUS Nächste Termine: 5. Oktober & 2. November 18 Uhr (Neue Gäste bitte um 17 Uhr) In der Kantine der AOK Bergisch Gladbach, Bensberger Straße 76, Ansprechpartnerin: Ursula Bundschuh, 02202/940861 Mittwochstreff 21. Oktober, 15 Uhr Bericht aus dem Kölner Dom Domdechant Monsignore Robert Kleine über seine Aufgaben, die Zusammenarbeit mit dem Erzbischof, über stattgefundene Veranstaltungen und anstehende Großereignisse. Sie haben Fragen? Manfred Klein: 02202/83572 Hotel-Café Gronauer Tannenhof, Robert-Schuman-Straße 2 er ist wieder da KINO-TIPP Künstlerische Leitung: Gerd-Josef Pohl Die prinzessin ist futsch! (ab 3 Jahren) Samstag, 10. Oktober | 15:00 Uhr Samstag, 17. Oktober | 15:00 Uhr Samstag, 24. Oktober | 15:00 Uhr Hänsel und gretel! (ab 4 Jahren) Samstag, 31. Oktober | 15:00 Uhr Karten sollten unter 02204/54 636 reserviert und pünktlich vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden. Kompletter Spielplan: www.theater-im-puppenpavillon.de © Constantin Film Verleih GmbH Puppenpavillon Er ist wieder da, der Führer. Knapp 70 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang erwacht Adolf Hitler im Berlin der Gegenwart. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Angela Merkel und vielen tausend Ausländern startet er, was man am wenigsten von ihm erwartet hätte: eine Karriere im Fernsehen. Denn das Volk, dem er bei einer Reise durch das neue Deutschland begegnet, hält ihn für einen politisch nicht ganz korrekten Comedian und macht ihn zum gefeierten TV-Star. Und das, obwohl sich Adolf Hitler seit 1945 äußerlich und innerlich keinen Deut verändert hat. ER IST WIEDER DA ist keine Romanverfilmung im üblichen Sinne. Denn Hauptdarsteller Oliver Masucci spielt Adolf Hitler nicht nur an der Seite von erstklassigen Kollegen wie Fabian Busch, Christoph Maria Herbst und Katja Riemann – er begegnet in dokumentarischen Szenen auch dem kleinen Mann auf der Straße, außerdem Kleintierzüchtern, Unternehmern, Prominenten, Jungpolitikern, Journalisten, Nipstern und Neonazis. Bensberg Ab 8. Oktober im Cineplex Bensberg Schloßstrasse 46 - 50 | 51429 Bergisch Gladbach Kartenreservierung: 02204/55566 (ab 15.30 Uhr) oder online kaufen unter: www.cineplex.de Ab ober 8. Okt GL KOMPAKT Oktober 2015 Kaule (Gelände Johann-GutenbergRealschule) in Bensberg 65 GroSSe Payback-Cashback-Aktion Auf die Plätze, Rewe, los! Punkte sammeln ist der Renner, Millionen von Menschen haben hierzulande die Payback-Karte im Portemonnaie. Rewe-Kunden, aufgepasst! Am 5. Oktober startet die neue Cashback-Aktion. Haben Sie eine Payback-Karte? In etlichen Geschäften gehört diese Frage für die Kassierer zum Alltag. Immer häufiger lautet die Antwort ‚Ja‘. Gut jeder zweite Haushalt ist bei dem Bonusprogramm dabei, die Payback-Karte ist nach EC- und Kreditkarte die meistverbreitete Plastikkarte in Deutschland. Auch in den über 3000 REWE Märkten werden Einkäufe belohnt: Einfach Punkte sammeln, in Einkaufsgutscheine umwandeln und so beim Shoppen sparen. Und bei Aktionen wie dieser macht die Punktejagd besonders großen Spaß: Vom 5. bis 17. Oktober erhält jeder 100. PaybackKunde seinen Einkauf von Rewe in Form von Punkten erstattet. 66 Foto: REWE GL KOMPAKT Oktober 2015 Wie‘s funktioniert? Ganz einfach: Für mindestens 20 Euro rabattfähige Artikel in den Einkaufswagen legen und die Payback-Karte beim Bezahlen vorzeigen. Jeder 100. Kunde erhält den Einkaufswert in Form von Payback-Punkten auf sein Punktekonto erstattet. Der Gewinner wird per Kassendisplay und Bon über seinen Gewinn benachrichtigt, der Gewinn wird sofort auf dem Mitgliedskonto gutgeschrieben. Wer bislang noch keine Karte besitzt, kann sich mit der neuen REWE PaybackKarte anmelden und diese sofort im Markt einsetzen. CMS Die Faire Milch im REWE-Regal Marktleiterin Petra Heyn hat „Die faire Milch“ im REWE-Markt Gärtner in der Odenthaler Straße prominent platziert. Etwas ganz Besonderes und besonders lecker Fair zu Tier und Umwelt, fair zum Bauern. Das ist das Motto des Projekts „Die faire Milch“. Der Naturdrink in Weiß wird nachhaltig, traditionell und gentechnikfrei hergestellt und unterstützt heimische Familienbetriebe. P ur zum Frühstück oder nach dem Sport, ob im Kaffee oder als Zutat beim Backen. Milch ist in aller Munde und gilt als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Doch Milch ist längst nicht gleich Milch, das Angebot im Supermarkt ist riesig. So steht bei REWE auch der Tetra-Pack mit einer schwarz-rotgoldenen Kuh im Regal. „Die faire Milch“ steht darauf geschrieben. Was das bedeutet? Die faire Milch ist eine junge Marke der Milchbauern des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) e.V. und ein echtes Qualitätsprodukt aus deutschen Landen. Hergestellt ohne Gentechnik in heimischen Familienbetrieben kommt das „weiße Gold“ reich an hochwertigen Inhaltsstoffen mit besonders gutem Geschmack daher. In der Molkerei wird die Milch in einem schonenden Herstellungsprozess haltbar gemacht und ist in zwei verschiedenen Fettstufen zu 3,8 Prozent und 1,8 Prozent erhältlich. Gute Fütterung kann man schmecken Milchbauern aus ganz Deutschland liefern Tag für Tag die faire Milch, sämtliche am Projekt teilnehmenden Betriebe sind zertifiziert. Das heißt: Strenge Richtlinien garantieren eine artgerechte Fütterung der Tiere. Auf Futter aus Übersee wird verzichtet. Das Beste, was man Kühen geben kann, ist Gras. Und genau das haben sich die teilnehmenden Betriebe auf die Fahnen geschrieben. Das Futter basiert auf einem besonders hohen Grünfutteranteil. Dafür geben ihre Kühe im Gegenzug köstliche Milch. Den Unterschied kann man schmecken. Ein respektvoller Umgang mit der Natur liegt den Milchbauern bei ihrer Arbeit besonders am Herzen. Deshalb setzen sie sich auch für den Schutz der Bienen ein. Dazu achten sie auf Mähzeiten und Mähgeschwindigkeiten und auf eine bienenfreundliche Nutzung der Flächen. Doch nicht nur das: Außerdem setzen sie auf ihren Höfen Naturprojekte um und tragen damit aktiv zum Erhalt der Umwelt bei. Umweltschutz und faire Bezahlung Fairness bedeutet, gut mit Tieren und der Natur umzugehen. Fair zu sein, heißt aber eben auch, die Milcherzeuger anständig zu vergüten. Die Milchbauern des BDM engagieren sich für faire Marktbedingungen, die es ihnen ermöglichen, einen Vollkosten deckenden Milchpreis zu erzielen. Das bedeutet: Sie wollen ihr Einkommen über ihre Arbeit und ihr Produkt erwirtschaften – ohne existenziell von Subventionen abhängig zu sein. Mit jedem Liter der fairen Milch unterstützen Verbraucher die deutschen Milchbauern und sorgen dafür, dass sie und ihre Familien auch in Zukunft von ihrer Arbeit wirtschaften und leben können. Das alles steckt in der fairen Milch – sie bietet den Verbrauchern eine echte Alternative. Sie ist ein Schritt hin zu mehr Verantwortung und weg von der industrialisierten Landwirtschaft. CMS 67 GL KOMPAKT Oktober 2015 68 GL KOMPAKT Oktober 2015
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