Glarner Woche, Glarus, 13.1.2016

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Nr. 2, 13. Januar 2016
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INHALT
■ RIEDERN
Gemeinde unterstützt
Dorfleben. Seite 4
■ AUS ALT WIRD GELD
Bei Vögele in Glarus ein Nötli
einstecken. Seite 6
■ IMKERKURSE
Bienen arbeiten auch im
Winter. Seite 7
■ PERSÖNLICH
Peter Fricker und seine Leidenschaft für Ansichtskarten.
Seite 9
■ BILDHAUERKUNST
Fünf Jahre «D‘Glarner Skulptur»
im Volksgarten. Seite 20
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Ueli und Jolanda Guler bringen griechische Laune ins Glarnerland.
Bild Tina Wintle
AHV und B&B:
Ein Glarner in Griechenland
Auswandern, die Sonne geniessen und die Sorgen
vergessen. Für einen «alten Glarner» ist dieser
Traum im Süden Europas wahr geworden.
tw. Wer träumt schon nicht davon, einen Steinwurf vom Meer
entfernt, unter blauem Himmel
und heiterer Sonne zu Hause zu
sein? Ein Glarner hat mit seiner
Frau sein Glück auf der Insel Kos
gefunden. Dass es so weit kam,
ist nicht ganz freiwillig passiert:
Jobverlust und Existenzängste
trieben den gebürtigen Netstaler
dazu, seine Schweizer Heimat
aufzugeben.
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Mittwoch, 13. Januar 2016
Auswandern
Blumen, die das Auge beglücken und die Seele erfreuen: im neuen Zuhause der Gulers auf Kos.
glarner woche 2
Bilder Tina Wintle und zVg
Sirtaki statt Sozialamt
(K)ein Heimwehglarner findet sein Glück in Griechenland
■ Von Tina Wintle
Bougainvillea, wohin das Auge reicht: In
prächtigen Pinktönen strahlen die typisch
mediterranen Blumenbüsche und drücken
dem wintergeplagten, grau-schwarz gewohnten Betrachter ein Fernweh-Tränchen
in die Augen und lösen einen Reflex aus,
nach der Sonnenbrille greifen zu wollen.
Im Garten der Grösse eines halben Fussballfeldes wachsen unter anderem Olivenbäume, aus denen das weit und breit beste Olivenöl hergestellt wird. Jeden Morgen heisst
es: «Rein in die kurzen Hosen – Regen ist an
360 Tagen nicht in Sicht.» Das Meer ist nur
einen Katzensprung entfernt, und jeder lässt
den anderen leben.
Seit gut einem Jahr sind Ueli und Jolanda
Guler in diesem Paradies zu Hause; dürfen
es gar ihr eigen nennen. Dabei hat vor nicht
allzu langer Zeit alles ganz und gar nicht so
rosig ausgesehen.
Ohne Job kein Geld
«Wegen Umstrukturierungen» hatte es geheissen, als man Ueli Guler seine Stelle als
Produktmanager bei einem international tätigen Hersteller von Baustoffen strich. Damals wohnte der Netstaler mit seiner Frau
Jolanda in Surava im bündnerischen Albulatal und hatte soeben sein neues Haus bezogen. Als Arbeitsloser machte er sich auf Stellensuche: kein einfaches Unterfangen. «Seit
2013 habe ich keinen gescheiten Job mehr
gefunden.» Gesucht hat er über ein Jahr
lang, bis dann nur noch der Gang zum Sozialamt eine weitere Option darstellte. «Ich
wollte aber einfach kein Sozialfall werden,
dort Anklopfen und ‘bitti-bätti’ machen», so
der heute 58-Jährige.
Ein Jahr lang hat sich das Paar überlegt, in
Griechenland, wo bereits die Tochter mit
ihrer Familie wohnt, eine neue Existenz auf-
zubauen. Auf der Insel Kos in dem Städtchen
Pyli, das halb so gross ist wie Glarus, fanden
sie ihr Traumhaus, das ein deutsches Architektenpaar errichtete, und kauften es. «Es ist
das griechischste Haus der Insel Kos», lacht
Jolanda Guler, «mit blauen Fensterläden
und blauem Eingangstor und Rundbögen.
Wir fühlten uns auf Anhieb wohl.» Zum
2700 m2 grossen Anwesen gehören ein Obstbaumgarten und 20 Olivenbäume. Für die
Gulers hat sich der Schritt ins Ungewisse gelohnt, ihr neues Zuhause gleicht einem Paradies auf Erden.
Ankommen dank neuem Einkommen
«Wir sind nun nicht schlecht situiert», erklärt Ueli Guler, und er ist überrascht, wie
wenig er und seine Frau eigentlich zum Leben brauchen. Das Haus im Bündnerland
vermieten sie nun weiter, aus den Früchten
der Olivenbäume stellen sie kostbares Öl her
und sie führen einen kleinen Hotelbetrieb im
eigenen grossen Haus. «Im letzten Sommer
konnten wir unser erstes Bed- and Break-
Auswandern
Mittwoch, 13. Januar 2016
Das Haus am Meer: Nur einen Katzensprung entfernt lädt die Ägäis zum
erfrischenden Bad ein.
fast-Zimmer konstant vermieten», so Jolanda Guler. Diese Einnahmen sowie die vorbezogene Schweizer AHV von Jolanda Guler
geben dem Paar eine finanzielle Basis, mit
der es sich gut leben lässt.
Anfangs war sicher nicht immer alles einfach. Ueli Guler erwähnt den griechischen
Administrationsapparat, der alles sehr kompliziert mache. «Während man in der
Schweiz auf Behördenstellen für jeden Stempel eine 20er- oder 50er-Note hinlegen
muss, sind in Griechenland viele behördliche Dienstleistungen gratis.» Kompliziert
werde es aber, wenn es darum geht, ein
Haus zu kaufen. «Wer kaufen will, muss
einen Wohnsitz haben, um eine Steuernummer zu erhalten, mit der man Wohneigentum kaufen kann», zählt Jolanda Guler die
Sinnlosigkeit auf. Der Kreislauf ist nur mit
Tricks zu durchbrechen, welche die Gulers
dank Beziehungen in Kos anwenden konnten.
Es sei alles viel billiger, «eine andere Liga»,
so Ueli Guler. Für 60 000 Euro erhalte
man bereits ein Stück Bauland von bis zu
6000 m2 Grösse. Ein durchschnittliches griechisches Monatseinkommen liege bei zirka
1000 Euro. Andersherum müsse man als
Schweizer von den Griechen erst einmal
«die Langsamkeit des Tuns» lernen. «Kommt
einer heute nicht, dann kommt er vielleicht
morgen», lacht Jolanda Guler. «Siga, Siga»
sei ein Ausdruck, den sie rasch gelernt habe,
er bedeutet «langsam, langsam».
Ferien zwischen Flüchtlingszelten?
Ueli Guler mag sich zwischendurch doch
auch noch ganz schweizerisch aufregen. Etwa über die Vorgehensweise des Bürgermeisters von Kos im Umgang mit den Flüchtlingen. Er sei ein «Pflock» und habe die
glarner woche 3
Ein Grund zum Lachen: Die Gulers haben in Griechenland Fuss gefasst.
Situation nicht richtig eingeschätzt. Als das
erste Schlauchboot in Kos ankam mit 50
Flüchtlingen, seien die einfach so herumgestanden und niemand habe sich um deren
rasche Weiterreise gekümmert. Als weitere
Schlauchboote mit Flüchtlingen strandeten,
sei immer noch nichts geschehen, und als
mehrere Tausend Flüchtlinge im Hafen von
Kos ihre Zelte aufschlugen, da habe man das
Stadion geöffnet, ein Betongebäude mit zwei
Toiletten und ohne Schatten bei 40 Grad.
Erst da habe die Weltpresse sich für die Situation auf Kos interessiert. Daraufhin stor-
Mit Fondue und Kirsch im Gepäck reisen die Gulers
nach ihren Weihnachtsferien im Glarnerland wieder
auf Kos zurück.
nierten Touristen ihre Ferien und die Industrie erlitt einen Einbruch. «Ferien zwischen
Flüchtlingen» wollte nun niemand haben.
Dabei sei die Insel nur auf einem ganz kurzen Küstenabschnitt rund um den Fährhafen von den Flüchtlingen in Beschlag genommen worden.
Hätte der Bürgermeister beim ersten Flüchtlingsboot reagiert, wäre es nie so weit gekommen, wären die Bilder von campierenden, in der sengenden Sonne leidenden
Flüchtlingen nie um die Welt gegangen.
Zwischenstopp im Glarnerland
Ihre Weihnachtsferien im Glarnerland haben die Gulers genossen. Es sei schön gewesen, alte Bekannte zu treffen und wieder
einmal zu sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Der grösste Unterschied
von Kos zur Schweiz liege wohl im Klima:
«Es gibt in Kos einfach keine Wetterdiskussionen, keine Small-Talks, die sich ums Wetter drehen, keine Partys, um deren wetterbedingte Durchführung man sich sorgen
müsste. Es ist einfach immer schön, das Leben spielt sich draussen ab. Auch im Winter
seien die Temperaturen angenehm, die
Wassertemperatur liege im Dezember noch
bei zirka 20 Grad. «Das ist etwa so hoch,
wie im Klöntal im Hochsommer», lacht Ueli
Guler.
Mit der Auswanderungs-Strategie ist es dem
Paar gelungen, dem finanziellen Ruin in der
Schweiz aus dem Weg zu gehen und sich aus
eigenen Kräften einen würdevollen Start in
den Lebensabend aufzubauen. «In der
Schweiz wären wir Sozialfälle geworden»,
ist Ueli Guler überzeugt.
Weitere Informationen
mozello.ch
unter:
www.kos-ferien.
Mittwoch, 13. Januar 2016
Glarus
glarner woche 4
KURZ
NOTIERT
Im Grossen gedacht entsteht, was im Kleinen gepflegt wird – alle Beteiligten freuen sich auf eine
befruchtende, partnerschaftliche und wertvolle Zusammenarbeit.
Bild zVg
Von loser Vereinigung
zum offiziellen Partner
Am 15. Dezember haben der Verein Pro Dorfläbä Riederä sowie Vertreter der Gemeinde und der Technischen Betriebe Glarus eine Leistungsvereinbarung unterzeichnet.
mitg. Nachdem bereits in den Jahren 2011
und 2014 mit den Verkehrsvereinen Ennenda und Netstal sowie mit Glarus Service
Leistungsvereinbarungen
unterzeichnet
werden konnten, findet nun auch der Verein
Pro Dorfläbä Riederä den Weg in die offizielle Partnerschaft. Gemeindepräsident Christian Marti gratulierte denn auch nachträglich herzlich zur Gründung des Dachvereins
im Ortsteil Riedern.
In der Vergangenheit nahm die lose Vereinigung Pro Dorfläbä Riederä die verschiedenen Aufgaben bezüglich der Organisation
und Durchführung von Anlässen im Ortsteil
Riedern wahr. Um die traditionellen Dorfaktivitäten zu bündeln und um gegenüber der
Gemeinde als Ansprechpartner und Vertreter der Dorfvereine aufzutreten, ist am 9.
November 2015 der Verein Pro Dorfläbä
Riederä gegründet worden.
In der Leistungsvereinbarung 2016–2018
überträgt die Gemeinde dem Dachverein die
Organisation und Durchführung verschiedenster Aktivitäten wie der Kinderfasnacht,
der 1.-August-Feier im Wechsel mit Ennenda, Glarus und Netstal, eines Sommeranlasses und Unterstützung beim Chlausumzug.
Für die Erbringung dieser Leistungen unterstützen sowohl die Gemeinde als auch die
TB Glarus den Verein Pro Dorfläbä Riederä
mit finanziellen Beiträgen respektive Dienstleistungen.
Überdachung Eisfeld Buchholz:
Planungsarbeiten vergeben
Der Gemeinderat hat am 7. Januar den Kredit «Projektkosten für die Überdachung und
Sanierung der Kunsteisbahn Buchholz» von
90 000 Franken freigegeben. In der Folge
wurden bereits erste Arbeiten vergeben.
Kredit für Kostenbeteiligung an
Holensteinstrasse Glarus gesprochen
Die Holensteinstrasse Glarus befindet sich
am Ende ihrer Lebensdauer und muss erneuert werden. Gleichzeitig werden im
Rahmen der Kraftwerkerneuerungsarbeiten im Holenstein die Verbindungsleitungen
durch die TB Glarus erneuert und ausgebaut.
Im Konzessionsvertrag zwischen der Gemeinde Glarus und der TB Glarus vom
21. Oktober 2013 sind bei der Koordination
von Bauprojekten Kostenteiler vorgesehen.
Da die vorliegende Kostenbeteiligung im
Budgetprozess 2015 nicht beziffert werden
konnte, hat der Gemeinderat nun einen Kredit über 90 000 Franken ausserhalb des
Budgets 2015 zur Sanierung der Holensteinstrasse genehmigt.
Jubiläums-Ausgabe «Staublaui»
ist erschienen
 eing. Auch die 25. Ausgabe bringt wieder einiges ans Licht, das nicht unter den
Teppich gekehrt werden soll. Wir hoffen,
dass Sie sich dabei köstlich amüsieren
und auch die Betroffenen darüber
schmunzeln können. Das Verkaufteam ist
am Donnerstag, 15. Januar, ab 18 Uhr in
den Gasthäusern zwischen Linthal und
Ennenda unterwegs. Am Freitag- und
Samstagabend wird die «Staublaui» in
Glarus, Netstal und Ennenda angeboten.
Am Samstagnachmittag sind wir von Elm
bis Schwanden unterwegs. Wir freuen
uns, Sie auf unserer Beizentour anzutreffen. Wenn Sie uns verpasst haben, so fragen Sie in Ihrem Dorfladen nach der
«Staublaui».
Danken verändert
 eing. Am Donnerstag, 14. Januar, findet
um 15 Uhr in der EMK Glarus, Ennetbühlerstr. 8 der Treffpunkt zum Thema für Leute mit Lebenserfahrung statt. Wir kommen
von der Weihnachtszeit, da hatten wir sicher viel Anlass zum danke sagen. Hat
sich bei uns dadurch etwas verändert?
Wie sieht Frau Bond das, und was hat sie
uns zu diesem Thema zu sagen? Anschliessend sind alle zu Kaffee oder Tee
und etwas Süssem eingeladen, und sicher
gibt es wieder eine gute Gemeinschaft
und viel zu plaudern.
Blutspenden heisst solidarisch sein
 eing. Der Samariterverein Glarus-Riedern führt am 27. Januar eine Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit der mobilen
Equipe des Blutspendedienstes SRK Graubünden durch, dies in Ergänzung zu den
Blutspenden im Kantonsspital Glarus. Die
Blutspende selber dauert nur zirka 15 bis
20 Minuten, rechnen Sie aber für die Vorbereitung und Ruhephase rund eine Stunde. Nach der eigentlichen Blutentnahme
wird die Nadel schmerzlos entfernt und die
Einstichstelle mit einem Verband abgedeckt. Wer mindestens 18 Jahre ist, sich
einem guten Gesundheitszustand erfreut
und den umfangreichen Fragebogen positiv beantworten kann, darf Blut spenden.
Der Samariterverein Glarus-Riedern und
der Blutspendedienst SRK Graubünden
freuen sich über jeden Spender – Neu- und
Erstspender sind herzlich willkommen.
Feuerwehrstützpunkt Buchholz, Glarus, Mittwoch, 27. Januar 2016, 18 bis 20 Uhr. Es sind
genügend Parkplätze vorhanden. www.samariterglarus-riedern.ch
Umfrage
Mittwoch, 13. Januar 2016
Sonja Bonutto
Sina Kohler
Ja bestimmt, Hawaii wäre meine Traumdestination. Ich war schon einmal dort und die gemütliche, ruhige und naturverbundene Art zu leben,
gefällt mir dort so sehr, dass ich auf die Insel
auswandern würde.
«
glarner woche 5
Ich könnte mir vorstellen, für einige Monate in
ein weit entferntes Land zu reisen. Für immer
weg zu bleiben, könnte ich mir jedoch nicht vorstellen, weil ich meine Familie, Freunde und die
Schweiz zu sehr vermissen würde.
Können Sie sich vorstellen,
an einem anderen Ort ein
neues Leben zu beginnen?
Therese Gisler
In ein anderes Land auszuwandern, ist für mich
keine Option, weil ich mich hier rundum glücklich, geborgen und zu Hause fühle. Mit meinem
Mann zusammen an einem anderen Ort in der
Schweiz zu leben, wäre allerdings für mich in
Ordnung.
Federico Napolitano
Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, an
einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen, weil ich hier im Glarnerland alles habe, was
ich brauche.
»
Der englische Begriff Wanderlust (bei uns oft auch Fernweh
genannt) beschreibt das Bedürfnis und die Sehnsucht
nach neuen, fernen Ländern
und Kulturen. Wir haben bei
den Glarnerinnen und Glarnern
nachgefragt, wohin sie auswandern würden.
■ Von Altea D‘Agostini
Céline Hähni und Mirco Funk
Wir können uns vorstellen, zusammen in einem
anderen Land zu leben, jedoch nur, wenn wir
dort einen guten Job, unsere Familienangehörigen und Freunde dabei hätten – ansonsten eher
weniger.
glarner woche
Schreiben
Sie uns
Ihre Meinung.
Wir freuen uns, mit unseren
Leserinnen und Lesern in einen
Dialog zu treten.
Daniela Zuliani
Ja, ich könnte mir sehr gut vorstellen, irgendwo
am Meer zu leben. Ein mediterranes Klima wäre
für mich das Ideale.
Bianca Martinelli
Ich liebe es zu reisen und andere Leute und Länder kennenzulernen, aber an einem anderen Ort
als in der Schweiz müsste ich nicht unbedingt
leben.
Hat Sie etwas gefreut, geärgert
oder zum Nachdenken angeregt?
Senden Sie Ihren Leserbrief
mit vollständiger Postadresse an:
[email protected]
Glarus
Mittwoch, 13. Januar 2016
glarner woche 6
Vögele und Texaid spannen
zusammen
In den Filialen von Vögele kann man seit rund einem Jahr seine Altkleider für Texaid abgeben und erhält dafür einen Einkaufsgutschein.
Auch in der Filiale Glarus hat die Aktion grossen Erfolg.
■ Von Reto Jost
Lendita Jakupi, Filialleiterin Vögele Glarus, findet das Projekt sinnvoll.
«Dass man bei uns Altkleider abgeben
kann, ist bei den Glarner Kunden sehr gut
angekommen», erzählt Lendita Jakupi, Filialleiterin Vögele Glarus. Die Aktion habe
Bild Reto Jost
sehr grossen Anklang gefunden. Das Prinzip ist einfach: Sammeln Sie ihre alten
Kleider. Dann sortieren Sie diese nach Zustand. «Die Kleider sollten in möglichst gu-
tem Zustand sein», erklärt Jakupi. Anschliessend geben Sie den Kleidersack in
einer Filiale von Vögele ab. Im Gegenzug
erhalten Sie einen Gutschein im Wert von
zehn Franken ab einem Einkauf von 50
Franken.
Vögele kümmert sich anschliessend um den
Transport der Kleider zu Texaid. Der Lastwagen, welcher die neuen Kleider bringt,
nimmt auch gleich die alten, gesammelten
wieder mit. «Eine sinnvolle Sache, die keinen grossen Mehraufwand für uns bedeutet», findet Lendita Jakupi.
Eine gemeinnützige Sache
Bei Texaid werden die Kleidungsstücke
dann nochmals aussortiert. Mehr als die
Hälfte ist in so gutem Zustand, dass sie zu
angemessenen Preisen in ärmeren Ländern
weiterverkauft werden können. Die weniger guten Stücke werden zu Putzlappen,
Recyclingwolle und Isoliermaterialien. 95
Prozent der abgegebenen Kleider seien
wiederverwendbar, der Rest werde fachgerecht entsorgt, schreibt Texaid in einer Mitteilung.
Der Erlös geht zum grössten Teil an Hilfswerke wie das Heks, das Rote Kreuz oder
Caritas. In den letzten zehn Jahren seien
das rund 30 Millionen Franken gewesen,
die für gemeinnützige Zwecke und Hilfsprojekte eingesetzt wurden, gibt Texaid
an.
TB Glarus lancieren E-Portal
für ihre Kunden
Die TB Glarus als innovativer Energiedienstleister lancieren ein neues
online-basiertes Kundenportal mit vielen Möglichkeiten und Vorteilen
für ihre Kunden.
eing. Ob Zählerstanderfassung oder Einsicht
in die eigenen Verbrauchsstatistiken, ob Vertragsänderungen, Abfrage oder Herunterladen früherer Rechnungen als PDF-Datei:
Über das neue E-Portal kann der Kunde attraktive Services rund um die Uhr kostenlos
nutzen. «Mit dem neuen E-Portal eröffnen
sich ganz neue Möglichkeiten für unsere
Kunden – nebenbei erhoffen auch wir uns
eine Qualitätsverbesserung bei der Abwicklung von Kundenanliegen erzielen zu können», erklärt Mario Zimmermann, Hauptab-
teilungsleiter Vertrieb und Dienstleistungen
der TB Glarus.
Mehr Komfort für die Kunden
«Für die Benützung des Kundenportals muss
der Kunde einzig ein Benutzerkonto erstellen.
Anschliessend kann er sich mit seiner persönlichen Kundennummer sowie einer beliebigen Rechnungsnummer einer erhaltenen
Energierechnung registrieren –und schon hat
er Zugriff auf seine Kunden- und Rechnungsdaten sowie weitere Services», so Zimmer-
mann weiter. Meldungen, zum Beispiel Umzugs- oder Störungsmeldungen, aus dem
E-Portal fliessen in die Fachapplikation der
TB Glarus und werden dort durch die zuständigen Mitarbeiter bestätigt und integriert.
Wettbewerb für Neuanmelder
Anmelden auf dem neuen Kundenportal der
TB Glarus lohnt sich. Denn aus allen Neuanmeldungen bis zum 31.3.2016 werden
durch die TB Glarus 5 x 2 Tageskarten der
Sportbahnen Braunwald verlost.
Das Portal bietet eine sichere Lösung für OnlineInformations- und Serviceangebote und ist per sofort
für alle Kunden unter tb.glarus.ch kostenlos
verfügbar.
Mittwoch, 13. Januar 2016
Bienen
glarner woche 7
Bienen arbeiten auch im Winter –
ohne einen Winterschlaf
Auch während der kalten Winterzeit bietet Bieneninspektor Hanspeter Itschner angehenden Imkern Kurse über die artgerechte
Haltung von Bienen an.
■ von Susanne von Dach
Auch im Winter
herrscht in den
Bienenstöcken noch
reges Treiben.
Bilder Susanne
von Dach
Das Thema an diesem Samstag, in einem
der Zimmer der Kantonsschule Glarus, ist
die Apitherapie, das Heilen mit Bienenprodukten.
Mit der Ankunft des Winters wird es zwar
still um die Bienenhäuser, dennoch, in den
Brutstätten der Bienenvölker herrscht reges
Treiben. Ruth Tüscher aus Betschwanden,
eine der angehenden Jungimkerinnen, besitzt zurzeit bereits drei Bienenvölker. Sie ist
hocherfreut über deren Entwicklung, und
sie habe, so Tüscher, ausschliesslich gute Erfahrungen mit der Aufzucht gemacht. Bis
zum Bettag im September vergangenen Jahres habe sie ihre Bienen mit Zuckerwasser,
dem Vorrat für den Winter, gefüttert und sich
vergewissert, dass das Schlupfloch der Bienen frei sei. Bienen sind, besonders im Winter, ein kulinarischer Leckerbissen für
Spechte und Eichelhäher, sie können jedoch
in das kleine Bienenschupfloch des Stocks
nicht eindringen.
Mit der Gewinnung der Bienenpollen zur
Apitherapie
Die Apitherapie werde, so Kursleiter Itschner, bereits in der Bibel und im Koran
erwähnt. Seit dem Jahre 1888 werde die
Api-therapie bei Arthritis und anderen Gebrechen zur Heilung genutzt. Da es zu diesem Zeitpunkt noch keine chemischen Medikamente gab, benutzte der Mensch das
Propolis, das ist der Bienenharz, der eine
antibiotische, antivirale und antimykotische
Wirkung hat, als natürliches Antibiotikum
vor allem zur Wundbehandlung und für das
körperliche Wohlbefinden.
Blütenpollen stehen heute nicht nur auf der
Speisekarte der Bienen, sondern auch auf
derjenigen gesundheitsbewusster Menschen. Pollen bestehen aus einer Vielzahl
winzig kleiner Körnchen, die sich in den
Staubbeuteln jeder einzelnen Blüte befinden. Eine Löwenzahnblüte hat beispielsweise bis zu 240 000 Pollenkörner, eine Maispflanze gar bis zu 50 Millionen. Während
der Sammelsaison Schwärmen die Bienen
aus, sammeln Pollen und fliegen zurück ins
Bienenhaus. Beim Anflug streifen sie ihre
Pollenhöschen in einer Pollenfalle, einem
sehr kleinen Eingang, ab. Der Imker sammelt anschliessend täglich die in ein Gefäss
gefallenen Frischpollen ein, und – nach
Trocknungs-, Reinigungs- und Prüfprozess –
werden die Pollen in Gläser abgefüllt. So
wird eine wichtige Nahrungsergänzung, die
eine beachtliche Vielfalt an Naturstoffen aufweist, gewonnen. Dem Menschen dient sie
zum Aufbau und zur Anregung und Stärkung des Organismus.
Bienengift – ein Medikament
Im zweitenTeil des Kurses geht es um die
künstliche Giftgewinnung durch den Stachel
Die Jungimker wagen
einen Selbstversuch
mit Pollen und
Lippenpomade.
der Biene. Bienengift ist gelblich, bittersauer und schmeckt ähnlich wie Honig – nur
eben nicht süss. Achtzig Prozent des Giftes
besteht aus Eiweiss. Das Bienengift wird
hauptsächlich im fernen Osten und in NordAmerika produziert. Es wird während sieben Monaten, einmal wöchentlich, mit
einem für das Tier schmerzfreien Stromverfahren entnommen, und kann anschliessend
während mehrerer Jahre bei minus zwanzig
Grad im Gefrierfach aufbewahrt werden.
Das gewonnene Endprodukt nennt sich
dann Gelée Royale und wird in Form von Tabletten oder Cremes angeboten.
Die Kursteilnehmer tragen eine BienengiftCreme im Selbstversuch auf ihre Arme auf,
um deren Wirkung am eigenen Leib zu erfahren. Bei einigen der Probanden zeigen
sich schnell mal Rötungen, was die anfänglichen Aussagen des Bienenkenners Itschner
bestätigen dürfte, dass Bienengift als Medikament angewendet, zuerst auf Verträglichkeit geprüft werden muss.
Der Kursleiter erklärt eindrücklich, wie aufwendig das Gelée Royale gewonnen wird.
«Werden die Bienenmaden nur mit dem
Speicheldrüsensaft der Arbeiterinnen gefüttert, dann entstehen daraus Königinnen und
somit der heilende Gelée Royale», so Itschner.
Der Bienenliebhaber präsentiert in Bild und
Ton weitere wichtige Informationen betreffend Blütenpollen und Bienengiftgewinnung.
Anschliessend degustieren die Kursteilnehmer einen Joghurt, der mit Pollen angereichert wurde. Die Blütenpollen sind jedoch
auch im Müesli oder Orangensaft schmackhaft und stärken den menschlichen Organismus. Auch eine von Hanspeter Itschner angebotene Lippenpomade nehmen die
Jungimker zur Feier des Anlasses und nach
«getaner Arbeit» am Kursende gerne dankend entgegen, bevor sie sich dann abends
mit neuem, spannendem Imkerwissen auf
den winterlich kalten Nachhauseweg machen.
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Mittwoch, 13. Januar 2016
Persönlich
glarner woche 9
Ein Abenteurer mit Risikobewusstsein
Peter Fricker hat im Leben verschiedene Abenteuer bestanden, unter
anderem in den Anden und der Arktis. Jetzt hat er ein Buch über Ansichtskarten von Ortschaften rund um den Walensee veröffentlicht.
■ Von Beate Pfeifer
Er war lange Präsident der AlbertEinstein-Gesellschaft in Bern und
ist im Stiftungsrat der Terra Mineralia, einer der grössten Mineraliensammlung weltweit. Aus Altersgründen plant er nun sich dort
zurückzuziehen. Zudem hat er als
«Mondgeologe» am kalifornischen
Nasa Ames Research Center am
Apollo 11 Programm teilgenommen und war zweimaliger Expeditionsteilnehmer in den peruanischen Anden und der kanadischen
Arktis. Die Rede ist von Peter Fricker, mittlerweile pensionierter Generalsekretär des Schweizerischen
Nationalfonds und Honorarprofessor der Universität in Bern.
Bis zu einem gewissen Grade sei er
sicher ein Abenteurer, sagt der
83-Jährige, «aber mit einem grossen Risikobewusstsein.» Seine erste Expedition fand 1959 statt, zu
einer Zeit, als es noch weisse Flecken auf der Landkarte gab. Diese
Flecken zu entdecken und geologisch zu kartografieren ist seine
Aufgabe als Geologe gewesen.
«Wir haben Grundlagenforschung
betrieben.» Das sei teilweise sehr Peter Fricker mit seinem frisch gedruckten Buch. Die untere
mühsam gewesen und so manches Ansichtskarte ist seine Lieblingspostkarte.
Bild Beate Pfeifer
Mal auch recht gefährlich. Doch
der Vater dreier Kinder und heutige Grossmit der Landschaft, der Geologie und der Tovater von drei Enkeln hat die Expeditionen
pografie auseinander.» Bei den Ansichtskarin die Wildnis gut überstanden. Die Ergebten der Ortschaften rund um den Walensee
nisse hat Peter Fricker nach einem Forsei dies ähnlich. Da finden sich Abbildungen
schungsaufenthalt an der amerikanischen
der Landschaften und der Gebäude.
Stanford-Universität veröffentlicht. Diese zoPeter Fricker sammelt Grafiken und Stiche
gen dann das Interesse der Nasa auf sich.
seit seiner Jugendzeit. «Mein Schwiegervater
«Weil ich eine gewisse Expeditionserfahhat sich schon damit befasst. Ich habe seine
rung aufweisen konnte, erhielt ich die AnfraSammlung erweitert», so der Pensionär.
ge, ob ich mich in das Nasa-Programm ein«Das mit den alten Grafiken hat mir Spass
gliedern möchte. So kam ich durch die
gemacht. Zeitlich beginnen sie um 1700 und
Umstände in die Mondgeologie des Apollo
gehen bis zirka zum Jahr 1895.» Diese Kup11 Programms», erzählt der Professor.
ferstiche, Holzstiche, Lithografien, Radierungen usw. sind in seinem ersten Buch «Malerischer Walensee» zu finden. Er habe an
Von der Geologie zur Ansichtskarte
dieses Buch mit «Gruss vom Walensee – AnAll das liegt lange zurück. Geblieben ist die
Erinnerung an vielfältige Erlebnisse, eine
sichtskarten der Ortschaften am Walensee
grosse Sammlung verschiedener Mineralien
von 1895–1920» anschliessen wollen.
und Fossilien und die Leidenschaft für die
Zusammensetzung und Struktur der ErdAnsichtskarten ersetzen Stiche
kruste, zum Beispiel in der Region Weesen.
«In dieser Zeit hat das Goldene Zeitalter der
«Als Geologen sind wir gezwungen, die LandAnsichtskarte begonnen», so Peter Fricker.
schaft genau zu beobachten und zu analysie«Die Postkarte entwickelte sich mit der Zunahme der Mobilität, dem Ausbau des Strasren», erklärt Peter Fricker. «Wir setzen uns
senverkehrs und des Schienennetzes – und
mit ihm der Tourismus.» Denn die Touristen
hätten nun einen Bildnachweis verschicken
können und gleichzeitig persönliche Nachrichten auf der Karte hinterlassen können.
Das sei das Neue an den Ansichtskarten,
welche die bisher üblichen Stiche und Grafiken ersetzt hätten.
Auch von der damaligen Technik der Farblithografien zeigt sich der Wissenschaftler
fasziniert. «Das war ein aufwendiges Druckverfahren, äusserst komplex. So etwas kann
man heute kaum noch duplizieren.» Fricker
hat diese Zeitdokumente gesammelt und mit
Hinweisen zu den einzelnen Orten rund um
den Walensee veröffentlicht.
Langeweile kennt der Pensionär bis heute
nicht, auch wenn er sich aus dem ein- oder
anderen Ehrenamt langsam zurückzieht. «Ich
habe einen recht grossen Freundes- und Bekanntenkreis und war bisher mit den Publikationen ausgelastet. Jetzt kommt vielleicht die
Aufräumphase», sagt er und schmunzelt. Er
habe immer noch viele Gegenstände, auch
wenn er zum Beispiel seine, im Buch «Malerischer Walensee» beschriebenen, Stiche der
Zürcher Zentralbibliothek geschenkt habe.
«Und dann habe ich noch eine Reihe kleinerer Projekte ...», sagt Peter Fricker und eilt los
zu einem Vortrag an der ETH Zürich.
Gruss vom Walensee – Ansichtskarten der
Ortschaften am Walensee von 1895–1920. Somedia
Buchverlag, ISBN 978–3–906064–49–9
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Peter Fricker
Alter, Sternzeichen
83, Wassermann
Wohnort
Bern und Weesen
Interessen und Hobbys
Tennis, Ski laufen, Kunst, speziell Grafiken vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert
Liebster Ort im Kanton
Kerenzerberg
Lieblingsessen
Fisch, aber ich bin ein Omnivores, ein Allesesser
Lieblingsmusik
Klassik und Jazz
Grösstes Anliegen
In Harmonie leben – mit der Umwelt, der
Familie und Freunden und weiterhin eine
gewisse Verantwortung tragen.
Veranstaltungen
Anmeldung
Ausgang mit Tiefgang
7 Treffen mit Candle Light Dinner
jeweils von 18:45 – ca. 22:00 Uhr
Die Themen: Tragfähige Fundamente bauen, die Kunst zu
kommunizieren, Konfliktbewältigung, die Kraft der Vergebung, der Einfluss der Familie-Vergangenheit und Gegenwart, Zärtlichkeit und guter Sex, Liebe ist…
Die Daten 2016: 8./15./22./29. Februar; 7./14./21./ März
Wo:
Wer:
Kosten:
Glaspalast, 3. Stock Kirchweg 86, Glarus
interessierte Ehepaare jeden Alters
pro Ehepaar CHF 300.- (mit Essen und Unterlagen)
Vornamen:
Name:
Telefon:
Email:
Datum:
Unterschrift:
Einsenden an:
F. und K. Schölkopf, Haslerstrasse 17,
8775 Hätzingen
tel.: 055 643 26 55 / 079 473 94 34
Einsendeschluss: 5. Februar 2016
ehekurs.ch
Informationsabend für
werdende Eltern
Dienstag, 19. Januar 2016, 19.30 Uhr
im Sitzungszimmer Cafeteria
Sie erhalten wertvolle Informationen über das
vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor,
während und nach der Geburt. Beim Rundgang
durch die Familienabteilung lernen Sie unsere
topmoderne Infrastruktur kennen.
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu
einem Apéro ein.
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Weitere Auskünfte:
Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01,
[email protected], www.ksgl.ch
Nächster Informationsabend: 1. März 2016
Quantett Johannes Kobelt
Evangelische Kirche Mitlödi
Sonntag
17. Januar 2016
17.00 Uhr
Erzählstunde
mundart mit Beatrix Künzli
Mittwoch, 20. Januar 2016
14.00 Uhr
Im ReVier, Ennenda
Das neue Programm:
MusiCapriolen
Musikalisches Gourmenue in
5 Gängen
Eintritt frei – Kollekte
Jede Minute zählt!
Notruf 144 kommt sofort.
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Infos/Reservation: www.lihn.ch/freitagsspecial
Telefon 055 614 64 64
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Romantik im siebten Himmel über dem Walensee
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Schweizerischen Herzstiftung
Telefon 031 388 80 83 • www.swissheart.ch
Meinung
Mittwoch, 13. Januar 2016
glarner woche 11
KOLUMNE
«Nächstes Jahr in
Jerusalem ...»
... dies wünschten sich Generationen von Juden in der Diaspora alljährlich beim Passahfest, das an den Auszug aus der ägyptischen
Knechtschaft erinnert. Ein Mantra der Hoffnung in Zeiten der Verfolgung und der Ghettos. Jerusalem ist Symbol für Befreiung,
Heimkommen, Frieden. Unterdessen sind
Millionen von Juden in einem eigenen Staat
mit der Hauptstadt Jerusalem angekommen
– wenn auch leider nicht wirklich in der
«Stadt des Friedens», für welche der Name
steht. Und Palästinenser träumen weiterhin
von der Rückkehr in ein freies Al-Quds,
«ihrem» Jerusalem – vielleicht nächstes
Jahr oder irgendwann!
«Nächstes Jahr in einem friedlichen
Damaskus ...»
... dürften sich Millionen durch den grausamen Bürgerkrieg vertriebener Syrer wünschen. Statt Damaskus könnte auch Aleppo,
Mosul, Donezk, Kabul, Sanaa, Lhasa oder
sonst eine der gemarterten Städte in Kriegsgebieten und brutalen Diktaturen stehen. Es
ist die gleiche Hoffnung, welche unzähligen
Menschen bleibt – auf der Flucht, in der Versklavung, in der Fremde, aufgenommen
oder nur geduldet in modernen Ghettos.
«Nächstes Jahr zurück in ein normales Leben in ihrem Land, ihrer Kultur, ihren Familien» wäre wohl der sehnlichste Wunsch
der meisten. Nicht sich permanent in unserem Sozialsystem einzunisten, wie teils ver-
einfachende Politiker polemisch unterstellen!
«Nächstes Jahr in einer besseren Welt ...»
... wünschen auch wir uns und denken vorerst an eigene reale wie politisierte Probleme: den starken Franken, «Masseneinwanderung», ein imaginäres «Asylchaos» oder
mangelndes Verständnis der EU für unseren
Sonderfall. Ob sich eine bessere Welt aber
herbeiregulieren lässt? Allein beim Bund
sollen es 140 Seiten neue Erlasse pro Woche
sein. Die zusehends überladene Verfassung
verbannt Minarette und soll nächstens endlich festschreiben, was Ehe ist. Sicher ernste
Sorgen, die jedoch Millionen von Menschen
gerne gegen die ihrigen eintauschen möchten!
«Nächstes Jahr in einer Welt aus den Fugen?»
So könnte man befürchten, überwältigt von
Schauerlichkeiten der News – auf Papier
und elektronisch per TV, Internet oder Getwitter. Wir leiden mit am scheinbar «abnormalen» Gang der Welt, verdienen aber
als Privilegierte kaum Mitleid. Unsere Optik dafür, was «Normalität» ist, entspricht
leider nicht historischer Realität. Vielmehr
bestand der «Normalzustand» während
Jahrhunderten in regelmässigen Kriegen,
auch in Europa. Eine Friedensperiode wie
in Westeuropa seit 70 Jahren bleibt seltene
«Abnormität». Analog zur Entropie in der
Robert Jenny, Betreiber der Galerie
Gartenflügel, ehemals Leiter der
Entwicklungsorganisation Swisscontact,
Kulturpreisträger Kanton Glarus.
Natur scheint das Chaos in der Welt irreversibel zuzunehmen. Das ist der subjektive pessimistische Eindruck. Eine gute,
wenn auch erstaunliche Nachricht kommt
jedoch aus der Friedensforschung: Die
Zahl der gewalttätigen Konflikte habe objektiv seit etwa 1990 abgenommen. Natürlich ist eine Statistik persönlich nur relevant, wenn man zur richtigen Zeit am
richtigen Ort ist. Das Schicksal hat uns da
wohl bevorzugt – leistet aber keine Zukunftsgarantien. In diesem Bewusstsein
wünsche ich Ihnen ein positives «nächstes
Jahr»!
Zürcher Firma dank Glarner Projekt im Final
Das Architekturbüro Arento hat Chancen, den KMU-Preis der Zürcher
Kantonalbank für nachhaltige Unternehmen zu gewinnen.
tw. Die Firma Arento AG hat in Mollis ein
Haus realisiert, das sich ganz selbst mit
Strom versorgt und sogar noch so viel Energie produziert, das es für den Betrieb eines
Elektroautos reicht.
Das Haus nutzt Erdwärme und Regenwasser, etwa für die Toilettenspülungen, und
nutzt die Wärme des Abwassers. Zur Philosophie der Firma Arento gehört aber nicht
nur der Bau von Häusern, die sich selber mit
Strom versorgen, sondern auch, Baumaterialien zu verwenden, die rezykliert sind. Als
Spezialist für diesen nachhaltigen und umweltfreundlichen Hausbau steht die junge
Firma nun im Final des jährlichen KMUNachhaltigkeitspreises.
Wahl in der Umweltarena Spreitenbach
Der KMU-Preis für Nachhaltigkeit der Zürcher Kantonalbank ist mit 150 000 Franken
dotiert. «Nachhaltig im umfassenden Sinne
ist eine Entwicklung dann, wenn sie den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger
Generationen zu gefährden», verlautet die
ZKB.
Für Unternehmen bedeute dies, verantwortungsvoll und kompetent mit Ressourcen umzugehen. Damit seien sowohl die finanziellen als auch die sozialen und
ökologischen Ressourcen gemeint. Zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsleistung der
Bewerber berücksichtigt deshalb die Jury
Kriterien aus Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft sowie Management gleichwertig.
Ausserdem wird dem Potenzial für die
künftige Nachhaltigkeitsleistung Rechnung
getragen. Die Preisverleihung in der Umweltarena Spreitenbach findet am 27. Januar statt.
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Mittwoch, 13. Januar 2016
Demnächst
glarner woche 15
Frankenstein kommt
nach Glarus
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In einem englischsprachigen Gastspiel zeigt die Kulturgesellschaft
Glarus das bewegende Drama des Viktor Frankenstein.
Von seinem unstillbaren Wissensdurst getrieben, gelingt es dem Medizinstudenten
Viktor Frankenstein, künstliches Leben zu
erschaffen. Frankensteins Kreatur entwickelt menschliche Züge und sehnt sich nach
Liebe und Zuneigung, was ihm jedoch verwehrt wird. Durch den Ausschluss aus der
Gesellschaft wird die Kreatur zu einer Monstergestalt, welche den Menschen in seiner
Nähe den Tod bringt.
Mary Shelly hat mit ihrem Roman, welcher
1818 erstmals anonym erschienen ist, mit
Frankenstein einen grossen modernen
Mythos erschaffen. Die darin behandelten
Themen sind in unserer Gesellschaft brandaktuell: Darf wissenschaftliche Forschung
aufgrund von religiösen Dogmen unterbunden werden? Lassen sich die Stammzellenforschung und das Klonen von Menschen
mit moralischen und ethischen Werten vereinbaren? Wohin treibt uns falscher Ehrgeiz
und blinder Enthusiasmus? Diesen existenziellen Fragen geht sie nach und enthüllt da-
bei auch die Einsamkeit und Leiden des
Monsters.
Für die American Drama Group Europe und
TNT Theatre Britain ist Frankenstein Gothic
Comedy und aufregender Horrorthriller zugleich, die in einer faszinierenden, unterhaltsamen Bühnenfassung sich auch den
dunklen Themen des Mythos annimmt. Mit
seiner temporeichen und kraftvollen Aufführung voller visueller Reize versucht Regisseur Paul Stebbings zu ergründen, warum
der Name Frankenstein in der modernen
Welt einen ungebrochenen Nachhall findet.
Vielleicht ist sein Name Synonym für unsere
Angst vor einer Zukunft ausserhalb der
menschlichen Kontrolle.
Am Montag, 25. Januar, 20 Uhr, zeigen die American
Drama Group Europe und die Kulturgesellschaft
Glarus in der Aula der Kantonsschule das Theater
«Frankenstein». Tickets gibt es bei Bäschlin Bücher,
auf kulturgesellschaft-glarus.ch und an der
Abendkasse.
Kulturgesellschaft Glarus:
«Frankenstein»
Die American Drama Group Europe hat ihre
international ausgezeichnete Inszenierung
«Frankenstein» wieder in den Spielplan aufgenommen. In dieser Bühnenfassung wird die
Darbietung des Frankenstein-Darstellers Boris
Karloff aus dem Jahr 1931 mit der Romanvorlage von Mary Shelley zu einem aufregenden
Horrorthriller mit komödiantischen Anteilen
verbunden, der sich den dunklen Themen des
Frankenstein-Mythos annimmt. Und sogar eine
Liebesgeschichte findet Platz, indem sich die
Frage nach der wahren Braut des Monsters
stellt.
Darf wissenschaftliche Forschung durch
Vorurteile oder religiösen Glauben behindert
werden? Ist das Klonen von Menschen oder
Stammzellenforschung unmoralisch? Kann
Wissenschaft überhaupt gebremst werden?
Diesen existenziellen Fragen geht Regisseur
Paul Stebbings in seiner Inszenierung nach.
Seine Produktionen waren bereits in über
40 Ländern Europas und Asiens zu sehen.
Englischsprachiges Gastspiel
Am Montag, 25. Januar 2016, um 20 Uhr zeigt die
AMERICAN DRAMA GROUP EUROPE auf Einladung der
Kulturgesellschaft Glarus in der Aula der Kantonsschule das Theater «Frankenstein». Tickets gibt es
bei Bäschlin Bücher, auf kulturgesellschaft-glarus.ch
und an der Abendkasse.
«Frankenstein» neu inszeniert.
Bild zVg
Inserenten informieren
Mittwoch, 13. Januar 2016
Ausgang mit Tiefgang
eing. Bald findet in Glarus wieder
ein praxisbezogener Kurs für eine
glückliche und tragfähige Ehe statt:
Der Ehekurs. Dann öffnen wir doch
mal die Motorhaube. So fängt der
Service bei unserem geliebten Fahr-
Wohlfühl-Ambiente: Der Ehekurs findet
in romantischer Umgebung statt.
zeug meistens an. Es liegt Ihnen daran, noch viele unbeschwerte Kilometer zu fahren oder herauszufinden, ob das Geräusch von hinten
links etwas zu bedeuten hat. An sieben Abenden befassen sie sich mit
den relevanten Themen einer Beziehung, nachdem sie ein gediegenes
Nachtessen zu zweit am Tisch geniessen durften. Sie erhalten wertvolle Ausstattung, um die weitere
Strecke gemeinsam geniessen zu
können. Einige der Kursthemen lauten, die Kunst zu kommunizieren,
Konfliktbewältigung, die Kraft der
Vergebung, der Einfluss der Familien-Vergangenheit und Gegenwart,
Zärtlichkeit und guter Sex, Liebe
ist … Der Ehekurs startet in Glarus
am Montag, 8. Februar 2016, von
18.45 bis 22 Uhr im Glaspalast,
Kirchweg 86. Fritz und Karin Schölkopf aus Hätzingen bereiten die
Kursabende wieder mit Liebe und
viel Herzblut vor und freuen sich auf
Ihre Teilnahme.
Fritz
und
Karin
Schölkopf,
www.ehekurs.ch, Telefon 055 643 26 55
oder 079 473 94 34.
Sirocco: Bio-Qualität und
Genuss
eing. Tauchen Sie im Restaurant «Panorama Lihn» über die Wintermonate
in eine Tee- und Kaffeewelt ein. Tee
und Kaffee ist ein faszinierendes Naturprodukt, das weltweit in vielen
Qualitäten angebaut wird. Der Lieferant vom «Restaurant Panorama
Lihn» und langjährige Partner, Sirocco aus Schmerikon am Zürichsee, hat
dabei hohe Ansprüche: Persönliche
Kontakte zu Tee- und Kaffeebauern
sind die Grundlage für den direkten
und fairen Handel der Produkte, die
schlussendlich in Bio-Qualität den
Weg ins «Lihn» finden. Mit ihrem Engagement leistet Sirocco seit vielen
Jahren einen wertvollen
Beitrag zur Verbesserung
der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kaffee- und
Teepflanzern und ihren Familien. Damit verbunden
ist auch die Förderung des
Umweltschutzes vor Ort.
Alle Voraussetzungen und
Werte, die für das Seminarhotel «Lihn» sehr wichtig
sind. Nachhaltigkeit und
Genuss steht damit nichts mehr im
Weg. Das Seminarhotel «Lihn»
wünscht Ihnen ein paar köstliche Momente in der Tee- und Kaffeewelt und
freut sich über Ihren Besuch. Gäste
vom Restaurant «Panorama Lihn»
profitieren bis Ende Februar vom
«Lihn»-Genuss: Für Fr. 7.80 erhalten
die Gäste einen Sirocco-Kaffee oder
-Tee nach Wahl mit einem Stück Kuchen oder Torte aus der Hausbäckerei.
Seminarhotel «Lihn», Panoramastrasse
28, Filzbach, Telefon 055 614 64 64,
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glarner woche 16
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ohne OP und Narben. Eine Stosswellen-Therapie verbessert das Hautbild
sichtlich, das Bindegewebe wird
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offen. Die Wimpernwelle verschafft
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Mittwoch, 13. Januar 2016
glarner woche 17
«Girls, Girls, Girls»
eing. Das Hauptkonzert der Harmoniemusik Glarus vom 23./24. Januar
2016. Nach einem gefeierten Jubiläumsjahr 2015, in welchem die Harmoniemusik Glarus (HMG) erfolgreich das kantonale Musikfest «Glarus 2015» durchführte sowie ihr
150-jähriges Bestehen feiern konnte, steht im nun 151. Vereinsjahr
wieder das alljährliche Hauptkonzert vor der Tür. Am Wochenende
des 23./24. Januar 2016 wird die
HMG unter dem Motto «Girls, Girls,
Girls» ihr musikalisches Können
zum Besten geben und Sie in klangliche Welten entführen. Im ersten
Konzertteil spielen die rund 60 Musikantinnen und Musikanten ausgehend vom slawischen Eröffnungsmarsch, über Ausflüge in die französische Klassik oder schwedische
Filmmusik, einer orientalischen Sinfonie und florentinischem Marsch
ein breites Spektrum moderner
Blasmusik. Nach dem Spiel des
Nachwuchskorps der Jungmusiken
Glarus und Niederurnen eröffnet die
HMG dann mit der unverwechselbaren Baseline zu Michael Jackson’s
«Billie Jean» die zweite Konzerthälf-
te. Es folgen abwechslungsreich
Stück auf Stück Unterwasser-Melodien und Musical-Szenen, Jazziges,
Latin sowie Schlager. Psst, ebenfalls sei hier noch ein Geheimnis anvertraut: die HMG hat in ihren eigenen Reihen «Girls» offenbar eine
talentierte Gesangssolistin, welche
wunderschön singen soll. Hören Sie
selbst. Wir freuen uns, Sie an einem
der beiden Konzertabende begrüssen zu dürfen.
Samstag, 23. Januar 2016, 20 Uhr,
Sonntag, 24. Januar 2016, 16 Uhr
(Aula Kantonsschule Glarus).
Harmoniemusik
Glarus,
Weitere
Informationen auf www.hmgl.ch
Erzählstunde «Ich und du, wir
fahren Ski»
eing. Welches Kind erwartet nicht
sehnlichst den Schnee? Bis es so weit
ist, können sich junge oder zukünftige Skifahrer/innen mit dem bunt bebilderten Buch «Ich und du, wir fahren Ski» von Swantje Kammerecker
und Katarína Pozorova einstimmen.
Die Glarnerin Beatrix Künzli erzählt
am Mittwoch, 20. Januar 2016, um 14
Uhr im Familienzentrum Revier, Ennenda, die Geschichte vom kleinen
Skischüler David auf Mundart. Geeignet für Kinder ab ca. 4 Jahren (3 Franken Eintritt), auch begleitende Erwachsene sind willkommen und gratis. Anschliessend können die Kinder
noch eine Medaille basteln und diese
mit nach Hause nehmen.
Treffpunkt um 14 Uhr im Revier Ennenda,
Infos: www.kulturzyt.ch oder bei
Baeschlin, Telefon 055 640 11 25
Neujahrsapéro bei der Schreiner
Schlittler AG
eing. Auch dieses Jahr folgte eine
grosse Schar Besucher der Einladung zum traditionellen Neujahrsapéro der Schreiner Schlittler AG.
Der talentierte Jungkoch Frederik
Jud verwöhnte die Gäste mit zahlreichen kulinarischen Leckerbissen.
Renata Landolt, von Landolt Kaffee,
Geschenkboutique, Näfels, präsentierte diverse Olivenöle und andere
Köstlichkeiten, und die Möglichkeit
zu degustieren, wurde fleissig benützt. David Baumgartner von der
Knobel AG, Natursteine, Schwanden, gab nützliche Tipps für die Granitpflege ab. Grosses Interesse zeigten fast alle Gäste an den vielfältigen Typen von Bora-Dunstabzügen,
die kombinierbar mit den Kochfeldern sind und den Dunst nach unten
absaugen. Die fröhliche Stimmung
und viele gute Gespräche prägten
den Event und motivieren uns, auch
nächstes Jahr wieder ein interessantes Angebot für unsere Kunden und
Gäste zusammenzustellen, resümierten Ueli und Patrizia Schlittler.
Wettbewerb: Die Besucher des Apéros durften an einer Verlosung teilnehmen. Der Hauptgewinn, ein
Städteflug nach Amsterdam mit
Grachtenfahrt, ging an Giuseppe Lepore aus Freienbach. Den for8-PizzaGrill-Hot'Stone-Racletteofen von
Stöckli gewann Hannes Schiesser
aus Schwanden und der 3. Preis, ein
Delikatessenkorb, ging an Gustav
Weber aus Haslen.
Schreiner Schlittler AG, Küchenstudio,
Ziegelbrückstrasse 48, Niederurnen
Quantett Johannes Kobelt:
Erstaufführung in Mitlödi
eing. Ein einzigartiges Ensemble mit
Glarner Wurzeln: Seit über 40 Jahren
begeistert das Quantett Johannes
Kobelt mit seinen virtuosen, humorvollen und vielseitigen Programmen
das Publikum im In- und Ausland.
Die drei Musiker bespielen Dutzende von Instrumenten, nicht wenige
sind davon kostbare Raritäten, die
man im Konzert sonst kaum zu hören kriegt. Am kommenden Sonntag
ist es wieder so weit. Das Quantett
hat ein neues Programm erarbeitet:
Unter dem Titel «MusiCapriolen»
präsentieren Johannes und Kathari-
na Kobelt sowie Adrian Bodmer ihr
«musikalisches Gourmenue», dessen fünf Gänge das Publikum in verschiedene Geschmacksrichtungen
führt: Von der Schweiz über Russland und Ungarn bis zum Jazz. Die
Glarner Erstaufführung findet wie
immer in der Kirche Mitlödi statt,
die Evangelische Kirchgemeinde
Mitlödi lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.
Sonntag, 17. Januar 2016, 17 Uhr,
Evangelische Kirche Mitlödi, Eintritt frei
– Kollekte
Mittwoch, 13. Januar 2016
Auto
glarner woche 18
RATGEBER
Fahrassistenzen sind eine
gute Sache, aber ...
Ich lese oft Autoberichte und da ist regelmässig von FahrassistenzSystemen die Rede. Mir scheint alles etwas übertrieben zu sein, was
diesbezüglich alles angeboten wird. Kommt man wirklich nicht mehr
darum herum, diese meistens optionalen Systeme einfach zu kaufen
und entsprechend teuer zu bezahlen? Eine gewisse Geschäftemacherei scheint mir da mit im Spiel zu sein.
Wer sich heute mit dem Kauf eines Neuwagens befasst, kommt nicht mehr darum herum, sich mit diesen elektronischen Helferlein auseinanderzusetzen. Speziell ab der
Mittelklasse ist das Angebot riesengross geworden, ja selbst bei Kleinwagen gibt es immer mehr solche Systeme. Das Angebot hat
sich in den letzten ein bis zwei Jahren nicht
nur enorm vergrössert, sondern auch verbessert.
verkehr) zu verhindern, sind diese heute
lernfähiger geworden und erkennen auch
andere Hindernisse wie Fussgänger oder
Tiere. Hier handelt es sich um ein wichtiges
Sicherheitssystem, das man gern an Bord
hat und deshalb heute vielfach zum Standard gehört. Mehrheitlich dabei ist heute
auch ein Berg-Anfahrassistent, der konstruktiv ohne grossen technischen Aufwand
das Anfahren am Berg enorm erleichtert.
Kosten und Nutzen überdenken
Fahrassistenzsystem sind eine gute Sache,
aber für welche man sich entscheidet muss
genau überlegt werden. Es gibt Fahrzeuge,
bei denen sind bestimmte System fix verbaut, können also nicht gewählt werden.
Das trifft in immer mehr Fällen auf die automatischen City-Bremssysteme zu, die bis zu
einer bestimmten Geschwindigkeit (oft bis
50 km/h) eine automatische Bremsung einleiten. Dienten diese anfänglich um Auffahrunfälle in der Stadt (speziell bei Kolonnen-
Angewöhnung stets erforderlich
Assistenten verbessern die Sicherheit, aber
auch den Komfort. Speziell wenn es um die
Sicherheit geht, sind solche Systeme nützlich und vielfach auch empfehlenswert. Legt
man sich heute ein Auto mittlerer Preisklasse zu, sollte man auf folgende Systeme nicht
verzichten:
Toter-Winkel-Assistent: Dieser erkennt
Fahrzeuge, die im Begriff sind zu überholen
und – eben wegen dem Toten Winkel –
schlecht einsehbar sind. Das System warnt
Hanspeter Rennhard, Fachjournalist Auto
und Motorrad.
mit akustischem und/oder optischem Warnsignal.
Spurhalte-Assistent: Dieses System erkennt,
wenn man die gewählte Fahrspur verlässt
ohne das mit dem Blinker zuvor anzuzeigen.
Die Warnung kann optisch, akustisch oder
durch Rüttelbewegungen am Lenkrad oder
Sitz erfolgen. Eine Stufe weiter gehen jene
Systeme, die korrigierend aufs Lenkrad einwirken, was aber Angewöhnung erfordert.
Verkehrszeichen-Erkennung: Diese Systeme
setzen sich immer mehr durch und haben in
jüngster Zeit auch an Zuverlässigkeit und
Qualität gewonnen.
Lichtautomatik-Assistent: Auch diese Systeme sind deutlich besser geworden und können deshalb heute empfohlen werden. Zur
Lichttechnik ist zu sagen, dass sich diese bezüglich Sicherheit und Qualität im Umbruch
befindet, was sehr positiv zu werten ist.
Intelligenz nimmt ständig zu
Dank intelligenten Kameras, Radar- und Ultraschall-Sensoren sind den Assistenz-Systemen kaum Grenzen gesetzt. Ein Beispiel:
Der neuste Ford S-Max (Bild) ist mit bis zu
16 Assistenz-Systemen zu haben. Und diese
werden immer intelligenter. Ein Beispiel ist
der neue Tempomat. Schon bisher als aktives System ausgebildet, ist der neue Speed
Limiter an die Verkehrszeichen-Erkennung
gekoppelt, nimmt diese Informationen auf
und passt die Höchstgeschwindigkeit entsprechend an. Damit wird die Gefahr in eine
Geschwindigkeits-Bussenfalle zu tappen
deutlich reduziert.
Der brandneue Ford S-Max ist nicht nur erstmals mit 4x4 zu haben, sondern es stehen auch bis zu 16
Sicherheits-Assistenten zur Wahl.
Bild Hanspeter Rennhard
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie
uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner
Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@
somedia.ch
Rätsel
Mittwoch, 13. Januar 2016
glarner woche 19
Ein Glarner Rätsel
Wie gut kennen Sie das Glarnerland?
1. Wie heisst die beliebte Glarner Gratiszeitung?
2. Wie lautet der Name eines speziellen Glarner
Käseprodukts?
3. Wer produziert Schokolade im Glarnerland?
4. Welcher Anlass findet nur in Glarus und zwei
weiteren Kantonen statt?
5. Wie heisst der Gemeindepräsident von Glarus
Nord zum Nachnamen?
6. Wie lautet der Name der Redaktionsleiterin
der Glarner Woche?
7. Wie oft erscheint die Glarner Woche?
8. Wie heisst die bekannteste Glarner Hexe?
9. Wie viele Gemeinden gibt es im Kanton?
10. Wie heisst der höchste Glarner Berg?
11. Welches Glarner Geschäft hat Ende 2015 geschlossen?
12. In welches Land sind die Protagonisten
unserer Frontgeschichte ausgewandert?
13. Wie viele Skulpturen sind im Rahmen von
«D‘Glarner Skulptur» bisher gezeigt worden?
14. Wie heisst das Kulturcafé in Braunwald?
15. Welche Glarner Eisenbahn eröffnete 1905?
16. Aus welchem Ort stammt Vreni Schneider?
17. Welche der drei Gemeinden hat am meisten
Einwohner?
18. Was ist ein «Gummel»?
19. Wie heisst der älteste Glarner?
20. Wie viele Buchstaben haben die Nachnamen der beiden Glarner Ständeräte?
Sonnenuntergang über dem Nebelmeer
Pistenkontrolle:
auf Glarner
Skipisten
unterwegs.
In meinem Teil der Serie gebe ich Einblicke in meinen Lieblingsbereich der Fotografie, die
Nachtfotografie. Auf den Fotos zeige ich eine fotografische Reise durch die Nacht, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Das erste Bild ist Teil eines Zeitraffers, den ich für meine
Maturaarbeit aufgenommen habe. Es bildete einen schönen Abschluss zu unserer Wanderung
durch den Hochnebel auf den Schilt.
Bild und Text Jonas Reust
Mittwoch, 13. Januar 2016
Der «Ruhende Engel» wurde 1999 von Walter Dobler
aus Leuggelbach angefertigt und wurde als erste
Skulptur der Wechselausstellung «D’Glarner
Skulptur» präsentiert.
D‘Glarner Skulptur
«Emanation IV» lautet der Name der zweiten
Skulptur, die Christian Zimmermann aus Mühlehorn
geschaffen hat.
glarner woche 20
Die Künstlerin Jacky Orler aus Näfels hat die
Skulptur «Atypisch», eine Schraube aus Lärchenholz,
gestaltet, die ab Ende März 2011 zu sehen war.
«D‘Glarner Skulptur» – fünf Jahre
Bildhauerkunst im Volksgarten
«Phönix aus der Asche», «New Dimension», «Fee» oder einfach «Ohne Titel» – so lauten einige der
Namen der insgesamt zehn Skulpturen, die in den letzen Jahren im Glarner Volksgarten zu sehen waren.
bp. 2010 vereinbarte der Glarner Bildhauer
Lukas Sarasin mit dem Gemeinderat Glarus,
in loser Folge Skulpturen auf dem Platz zwischen dem Kunsthaus Glarus und den Alterswohnungen aufzustellen. Mit der Wechselausstellung «D‘Glarner Skulptur» wollte
und will Sarasin Glarner Künstlerinnen und
Künstlern eine Plattform bieten, ihre Werke
zu zeigen. Und er hofft, dass sich auch künftig Glarner Künstler finden, die ihre Skulpturen dort ausstellen möchten. «Es wäre doch
schade, wenn keine Skulpturen dort vor
dem Kunsthaus mehr zu sehen wären», so
der Bildhauer. Obwohl die Rückmeldungen
auf die Kunstwerke spärlich gewesen seien,
ist Sarasin persönlich, im gestalterischen
Sinne, zufrieden mit der Wechselausstellung. Und auch von den Künstlern selbst seien positive Rückmeldungen gekommen.
Als viertes Kunstwerk wurde ab Ende Augsut 2011
«Ohne Titel» von Ester Curiger aus Mollis gezeigt.
Interessierte Glarner Künstler melden sich bei: lucas.
[email protected], www.satyr.ch
Der Skulptur «Fee» hat ebenfalls Jacky Orler aus
Näfels die Form gegeben. Sie stand ab Frühling
2012 auf dem Skulpturensockel.
Mittwoch, 13. Januar 2016
D‘Glarner Skulptur
Vom Initiator der Wechselausstellung, Lukas Sarasin, stammt die sechste Skulptur
«Phönix aus der Asche».
Die «Welle 1998», gefertigt aus Marmor, stammt
wiederum vom Bildhauer Lukas Sarasin.
Bilder Lukas Sarasin und Beate Pfeifer
glarner woche 21
Der Bildhauer Johannes Hoppensack aus Glarus kreierte «New Dimension 2012»,
zu sehen ab März 2013.
Als neunte Skulptur präsentierte ab Herbst 2014
Kunstschmied Christian Zimmermann aus
Mühlehorn das Werk «Zehn Glarner 2014».
Die zehnte und bislang letzte Skulptur, die den
Volksgarten ziert, heisst «Transparenz» und ist das
Werk von Johannes Hoppensack.
Mittwoch, 13. Januar 2016
Fasnacht
Mit grossem «Trara» wird das 20-jährige Jubiläum gefeiert: Elsbeth Ronner spielt nach 20 Jahren ihre letzte Saison.
glarner woche 22
Bild zVg
20 Jahr «glüggli Tümpi»
Schon seit zwei Jahrzehnten touren die Linthaler Tümpelgumper
während der bunten Jahreszeit durch die Hallen. Zum Jubiläum gibts
eine grosse Party und neue Gwändli.
■ Von Sylvia Thiele-Reuther
Das Jubiläumsfest soll etwas ganz Besonderes werden. Deshalb wird seit Wochen
wieder kräftig geprobt und die Vorbereitungen für die Megaparty im Bebié laufen
auf Hochtouren. Am 16. Januar ist es dann
so weit. Die Tümpelgumper feiern ihr
20-jähriges Bestehen, zusammen mit drei
weiteren Guggen und einer Überraschungsshow um Mitternacht. Denn dann
werden die neuen Gewänder vorgestellt.
Ein weiteres Highlight: In der kommenden
Saison werden einige der «Extümpis» mitspielen, alle mit ihren früheren Guggegwändli, sodass dann eine grosse und kunterbunte Truppe die Hallen zum Vibrieren
bringen wird.
Klinken putzen für neue Instrumente
Alles beginnt im Sommer 1996, als drei engagierte Frauen finden, «es braucht für
Linthal eine eigene Gugge», erzählt Elsbeth
Ronner. Sie ist mit Andrea Zweifel Gründungsmitglied und von Anfang an dabei.
Man habe damals eine grosse Aktion gestartet und sei von Tür zu Tür gegangen, um
Geld für Instrumente zu sammeln. Mit Erfolg. Mehr als 5000 Franken kamen hier zusammen und weitere finanzielle Mittel
durch Sponsoren. Nun konnten für alle Mitglieder – damals etwa 20 – Instrumente gekauft werden. Bis heute bessern die Guggenmusiker durch verschiedenste Einsätze
wie das Servieren an Chilbis ihre Vereinskasse auf.
Die Tümpelgumper sind nach zwei Jahrzehnten auch über die Kantonsgrenze hinweg bekannt. Sie haben bisher an mehr als
hundert Umzügen an knapp 300 Orten gespielt. Sogar im nahen Ausland sind die
Guggen aus dem südlichen Glarnerland engagiert und an der Linthaler Kinderfasnacht
sind sie nicht mehr wegzudenken.
Jung und Alt spielen zusammen, immer wieder auch mit wechselnden Besetzungen.
«Manche hören wegen der Arbeit oder der
Familie auf», sagt Ronner. Der Höhepunkt
ist in jeder Saison wie für alle Guggen der
Sternmarsch in Glarus und der Umzug am
Fasnachtssonntag. Nach einer intensiven
Spielzeit oft ein wehmütiger Moment, denn
dann heisst es Abschiednehmen. Für die
einen bis zur nächsten Probezeit, für manch
andere aber auch endgültig. So wird auch
Ronner in diesem Jahr aufhören, da es doch
eine recht anstrengende Zeit ist. Dennoch
blickt sie positiv zurück. «Mir hat es immer
viel Spass gemacht, und ich habe viele
Freundschaften geschlossen, vor allem auch
mit den Jüngeren. Die hätte es ohne die
Tümpelgumper sicher nicht gegeben», so ihr
Resümee.
«Heiratsvermittlung» und viele Anekdoten
«Besonders intensiv sind jedes Jahr die Auswärtswochenenden», erzählt Ronner weiter,
«denn hier schweisst sich die Gruppe zusammen.» Hier wird geprobt, gesungen und
gefeiert. Die Partys in Bergün oder Höfen
seien unter den Tümpis legendär. Manche
schweisst es wohl auch etwas enger zusammen. Denn so manches Paar hat sich hier
kennen- und lieben gelernt. Einige sind heute verheiratet und haben bereits für neue
kleine Tümpelgumper gesorgt.
Einmal, im Jahr 2005, sei Jack Aebli sogar
in voller Tümpelgumper-Montur und ohne
sich abzuschminken nach Glarus ins Spital
gerast, um Töchterchen Lara in Empfang zu
nehmen. Für einiges Aufsehen hat die Truppe auch im Jahr 2000 gesorgt, als der Kreisel in Näfels gebaut wurde. «Denn dort haben wir uns im und um den Kreisel herum
verteilt und getutet, was das Zeug hielt», erinnert sich Ronner. Nun hoffen alle auf eine
unvergessliche Jubiläumsparty mit vielen
Besuchern. Der Lin-thaler Maskenball entfällt in diesem Jahr.
Jubiläumsparty im Bebié am 16. Januar ab 21 Uhr. Mit
dabei die Wiggisschränzer, Linthbölla und Hunghäfä
und Noise Industry. www.tuempelgumper.ch.
Mittwoch, 13. Januar 2016
Service
glarner woche 23
Bild der Woche
Gesicht in der Morgenröte vom Sonntagmorgen, 10. Januar, kurz nach 8 Uhr. Über dem
Schilt- und dem Kärpfgebiet macht sich in
blutroter Farbe zaghaft die Sonne bemerkbar.
Eine wunderschöne Morgenröte kündigt eine
neue Wetterfront an. Am Himmel bilden sich
eigenartige Gebilde. Mit etwas Fantasie
erkennt man auf dem Foto sogar ein Gesicht,
welches die noch schlafende Gemeinde Glarus
ganz genau beobachtet.
Bild Hans Speck, Netstal
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Kinderarztpraxis
Dr. med. M. Marti, Näfels
Die Praxis bleibt wegen Fortbildung
vom 21. bis 31. Januar 2016
geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 16. Januar, 11-12 Uhr
Sonntag, 17. Januar, 11–12/17–18 Uhr
Notfallzahnarzt Tel. 1811.
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 16./17. Januar
Dr. H. Wettler, Rapperswil-Jona
Neue Jonastrasse 85, Tel. 055 210 21 71
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12 bis Montag, 7 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 16./17. Januar
Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und
Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal,
Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus
mit Kleintierpraxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a,
Telefon 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst
Tierarztpraxis Landerer, Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
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50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected]
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Mittwoch, 13. Januar 2016
Digital
glarner woche 24
«Glarner Woche» online
Die «Glarner Woche» ist auf Facebook und auf der Kantonswebsite
glarus.ch im Web aktiv. Was man sonst noch rund um den Internetaufritt wissen sollte, lesen Sie hier.
■ Von Reto Jost
Die Facebook-Seite der «Glarner Woche».
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die Hinweise in der Fussnote des Artikels.
Falls es mehr Bilder auf Facebook gibt, verweisen wir jeweils darauf.
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«Leserbilder» nach. Allerdings haben wir
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mit hoher Auflösung können abgedruckt
Screenshot
und hochgeladen werden. Achten Sie darauf, dass beim Versenden des Mails keine
Komprimierung im Mailprogramm eingestellt ist. Haben Sie ein schönes Foto gemacht? Schicken Sie es uns mit Name und
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