GZA/PPA • 8867 Niederurnen Nr. 2, 13. Januar 2016 Rutishauser Entwicklungen AG www.glarnerwoche.ch 055 640 90 00 www.rutishauser.gl INHALT ■ RIEDERN Gemeinde unterstützt Dorfleben. Seite 4 ■ AUS ALT WIRD GELD Bei Vögele in Glarus ein Nötli einstecken. Seite 6 ■ IMKERKURSE Bienen arbeiten auch im Winter. Seite 7 ■ PERSÖNLICH Peter Fricker und seine Leidenschaft für Ansichtskarten. Seite 9 ■ BILDHAUERKUNST Fünf Jahre «D‘Glarner Skulptur» im Volksgarten. Seite 20 RENAULT KADJAR 4x4 Tel. 055 618 44 88 Koller näfels Ihr Renault- und Dacia-Partner www.freihofgarage.ch Ueli und Jolanda Guler bringen griechische Laune ins Glarnerland. Bild Tina Wintle AHV und B&B: Ein Glarner in Griechenland Auswandern, die Sonne geniessen und die Sorgen vergessen. Für einen «alten Glarner» ist dieser Traum im Süden Europas wahr geworden. tw. Wer träumt schon nicht davon, einen Steinwurf vom Meer entfernt, unter blauem Himmel und heiterer Sonne zu Hause zu sein? Ein Glarner hat mit seiner Frau sein Glück auf der Insel Kos gefunden. Dass es so weit kam, ist nicht ganz freiwillig passiert: Jobverlust und Existenzängste trieben den gebürtigen Netstaler dazu, seine Schweizer Heimat aufzugeben. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 MACASA AG Immobilien Albert und Peter Hauser Holzbau GmbH Giessenbrücke 14 8752 Näfels Telefon 055 612 11 61 Fax 055 612 18 44 Natel 079 636 02 34 Ihr IhreRundumservice! Liegenschaft, unsere Leidenschaft! Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung Für Verkauf, Vermietung oder die Sanierung Ihrer Immobilie. und Verwaltung. Rufen Sie uns unverbindlich an, Seit fünf Jahren in der Region, wir freuen uns auf Sie! für die Region! Riedernstrasse 16 Riedernstrasse 16 8750 Glarus 8750 Glarus 055 640 24 24 85 85 055 640 079 346 82 82 79 79 079 346 www.macasa.ch www.macasa.ch Jetzt wieder jeden Abend Cordon-bleu-Festival Telefon 055 612 11 83 www.brauereiadler.ch/geisser Mittwoch, 13. Januar 2016 Auswandern Blumen, die das Auge beglücken und die Seele erfreuen: im neuen Zuhause der Gulers auf Kos. glarner woche 2 Bilder Tina Wintle und zVg Sirtaki statt Sozialamt (K)ein Heimwehglarner findet sein Glück in Griechenland ■ Von Tina Wintle Bougainvillea, wohin das Auge reicht: In prächtigen Pinktönen strahlen die typisch mediterranen Blumenbüsche und drücken dem wintergeplagten, grau-schwarz gewohnten Betrachter ein Fernweh-Tränchen in die Augen und lösen einen Reflex aus, nach der Sonnenbrille greifen zu wollen. Im Garten der Grösse eines halben Fussballfeldes wachsen unter anderem Olivenbäume, aus denen das weit und breit beste Olivenöl hergestellt wird. Jeden Morgen heisst es: «Rein in die kurzen Hosen – Regen ist an 360 Tagen nicht in Sicht.» Das Meer ist nur einen Katzensprung entfernt, und jeder lässt den anderen leben. Seit gut einem Jahr sind Ueli und Jolanda Guler in diesem Paradies zu Hause; dürfen es gar ihr eigen nennen. Dabei hat vor nicht allzu langer Zeit alles ganz und gar nicht so rosig ausgesehen. Ohne Job kein Geld «Wegen Umstrukturierungen» hatte es geheissen, als man Ueli Guler seine Stelle als Produktmanager bei einem international tätigen Hersteller von Baustoffen strich. Damals wohnte der Netstaler mit seiner Frau Jolanda in Surava im bündnerischen Albulatal und hatte soeben sein neues Haus bezogen. Als Arbeitsloser machte er sich auf Stellensuche: kein einfaches Unterfangen. «Seit 2013 habe ich keinen gescheiten Job mehr gefunden.» Gesucht hat er über ein Jahr lang, bis dann nur noch der Gang zum Sozialamt eine weitere Option darstellte. «Ich wollte aber einfach kein Sozialfall werden, dort Anklopfen und ‘bitti-bätti’ machen», so der heute 58-Jährige. Ein Jahr lang hat sich das Paar überlegt, in Griechenland, wo bereits die Tochter mit ihrer Familie wohnt, eine neue Existenz auf- zubauen. Auf der Insel Kos in dem Städtchen Pyli, das halb so gross ist wie Glarus, fanden sie ihr Traumhaus, das ein deutsches Architektenpaar errichtete, und kauften es. «Es ist das griechischste Haus der Insel Kos», lacht Jolanda Guler, «mit blauen Fensterläden und blauem Eingangstor und Rundbögen. Wir fühlten uns auf Anhieb wohl.» Zum 2700 m2 grossen Anwesen gehören ein Obstbaumgarten und 20 Olivenbäume. Für die Gulers hat sich der Schritt ins Ungewisse gelohnt, ihr neues Zuhause gleicht einem Paradies auf Erden. Ankommen dank neuem Einkommen «Wir sind nun nicht schlecht situiert», erklärt Ueli Guler, und er ist überrascht, wie wenig er und seine Frau eigentlich zum Leben brauchen. Das Haus im Bündnerland vermieten sie nun weiter, aus den Früchten der Olivenbäume stellen sie kostbares Öl her und sie führen einen kleinen Hotelbetrieb im eigenen grossen Haus. «Im letzten Sommer konnten wir unser erstes Bed- and Break- Auswandern Mittwoch, 13. Januar 2016 Das Haus am Meer: Nur einen Katzensprung entfernt lädt die Ägäis zum erfrischenden Bad ein. fast-Zimmer konstant vermieten», so Jolanda Guler. Diese Einnahmen sowie die vorbezogene Schweizer AHV von Jolanda Guler geben dem Paar eine finanzielle Basis, mit der es sich gut leben lässt. Anfangs war sicher nicht immer alles einfach. Ueli Guler erwähnt den griechischen Administrationsapparat, der alles sehr kompliziert mache. «Während man in der Schweiz auf Behördenstellen für jeden Stempel eine 20er- oder 50er-Note hinlegen muss, sind in Griechenland viele behördliche Dienstleistungen gratis.» Kompliziert werde es aber, wenn es darum geht, ein Haus zu kaufen. «Wer kaufen will, muss einen Wohnsitz haben, um eine Steuernummer zu erhalten, mit der man Wohneigentum kaufen kann», zählt Jolanda Guler die Sinnlosigkeit auf. Der Kreislauf ist nur mit Tricks zu durchbrechen, welche die Gulers dank Beziehungen in Kos anwenden konnten. Es sei alles viel billiger, «eine andere Liga», so Ueli Guler. Für 60 000 Euro erhalte man bereits ein Stück Bauland von bis zu 6000 m2 Grösse. Ein durchschnittliches griechisches Monatseinkommen liege bei zirka 1000 Euro. Andersherum müsse man als Schweizer von den Griechen erst einmal «die Langsamkeit des Tuns» lernen. «Kommt einer heute nicht, dann kommt er vielleicht morgen», lacht Jolanda Guler. «Siga, Siga» sei ein Ausdruck, den sie rasch gelernt habe, er bedeutet «langsam, langsam». Ferien zwischen Flüchtlingszelten? Ueli Guler mag sich zwischendurch doch auch noch ganz schweizerisch aufregen. Etwa über die Vorgehensweise des Bürgermeisters von Kos im Umgang mit den Flüchtlingen. Er sei ein «Pflock» und habe die glarner woche 3 Ein Grund zum Lachen: Die Gulers haben in Griechenland Fuss gefasst. Situation nicht richtig eingeschätzt. Als das erste Schlauchboot in Kos ankam mit 50 Flüchtlingen, seien die einfach so herumgestanden und niemand habe sich um deren rasche Weiterreise gekümmert. Als weitere Schlauchboote mit Flüchtlingen strandeten, sei immer noch nichts geschehen, und als mehrere Tausend Flüchtlinge im Hafen von Kos ihre Zelte aufschlugen, da habe man das Stadion geöffnet, ein Betongebäude mit zwei Toiletten und ohne Schatten bei 40 Grad. Erst da habe die Weltpresse sich für die Situation auf Kos interessiert. Daraufhin stor- Mit Fondue und Kirsch im Gepäck reisen die Gulers nach ihren Weihnachtsferien im Glarnerland wieder auf Kos zurück. nierten Touristen ihre Ferien und die Industrie erlitt einen Einbruch. «Ferien zwischen Flüchtlingen» wollte nun niemand haben. Dabei sei die Insel nur auf einem ganz kurzen Küstenabschnitt rund um den Fährhafen von den Flüchtlingen in Beschlag genommen worden. Hätte der Bürgermeister beim ersten Flüchtlingsboot reagiert, wäre es nie so weit gekommen, wären die Bilder von campierenden, in der sengenden Sonne leidenden Flüchtlingen nie um die Welt gegangen. Zwischenstopp im Glarnerland Ihre Weihnachtsferien im Glarnerland haben die Gulers genossen. Es sei schön gewesen, alte Bekannte zu treffen und wieder einmal zu sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Der grösste Unterschied von Kos zur Schweiz liege wohl im Klima: «Es gibt in Kos einfach keine Wetterdiskussionen, keine Small-Talks, die sich ums Wetter drehen, keine Partys, um deren wetterbedingte Durchführung man sich sorgen müsste. Es ist einfach immer schön, das Leben spielt sich draussen ab. Auch im Winter seien die Temperaturen angenehm, die Wassertemperatur liege im Dezember noch bei zirka 20 Grad. «Das ist etwa so hoch, wie im Klöntal im Hochsommer», lacht Ueli Guler. Mit der Auswanderungs-Strategie ist es dem Paar gelungen, dem finanziellen Ruin in der Schweiz aus dem Weg zu gehen und sich aus eigenen Kräften einen würdevollen Start in den Lebensabend aufzubauen. «In der Schweiz wären wir Sozialfälle geworden», ist Ueli Guler überzeugt. Weitere Informationen mozello.ch unter: www.kos-ferien. Mittwoch, 13. Januar 2016 Glarus glarner woche 4 KURZ NOTIERT Im Grossen gedacht entsteht, was im Kleinen gepflegt wird – alle Beteiligten freuen sich auf eine befruchtende, partnerschaftliche und wertvolle Zusammenarbeit. Bild zVg Von loser Vereinigung zum offiziellen Partner Am 15. Dezember haben der Verein Pro Dorfläbä Riederä sowie Vertreter der Gemeinde und der Technischen Betriebe Glarus eine Leistungsvereinbarung unterzeichnet. mitg. Nachdem bereits in den Jahren 2011 und 2014 mit den Verkehrsvereinen Ennenda und Netstal sowie mit Glarus Service Leistungsvereinbarungen unterzeichnet werden konnten, findet nun auch der Verein Pro Dorfläbä Riederä den Weg in die offizielle Partnerschaft. Gemeindepräsident Christian Marti gratulierte denn auch nachträglich herzlich zur Gründung des Dachvereins im Ortsteil Riedern. In der Vergangenheit nahm die lose Vereinigung Pro Dorfläbä Riederä die verschiedenen Aufgaben bezüglich der Organisation und Durchführung von Anlässen im Ortsteil Riedern wahr. Um die traditionellen Dorfaktivitäten zu bündeln und um gegenüber der Gemeinde als Ansprechpartner und Vertreter der Dorfvereine aufzutreten, ist am 9. November 2015 der Verein Pro Dorfläbä Riederä gegründet worden. In der Leistungsvereinbarung 2016–2018 überträgt die Gemeinde dem Dachverein die Organisation und Durchführung verschiedenster Aktivitäten wie der Kinderfasnacht, der 1.-August-Feier im Wechsel mit Ennenda, Glarus und Netstal, eines Sommeranlasses und Unterstützung beim Chlausumzug. Für die Erbringung dieser Leistungen unterstützen sowohl die Gemeinde als auch die TB Glarus den Verein Pro Dorfläbä Riederä mit finanziellen Beiträgen respektive Dienstleistungen. Überdachung Eisfeld Buchholz: Planungsarbeiten vergeben Der Gemeinderat hat am 7. Januar den Kredit «Projektkosten für die Überdachung und Sanierung der Kunsteisbahn Buchholz» von 90 000 Franken freigegeben. In der Folge wurden bereits erste Arbeiten vergeben. Kredit für Kostenbeteiligung an Holensteinstrasse Glarus gesprochen Die Holensteinstrasse Glarus befindet sich am Ende ihrer Lebensdauer und muss erneuert werden. Gleichzeitig werden im Rahmen der Kraftwerkerneuerungsarbeiten im Holenstein die Verbindungsleitungen durch die TB Glarus erneuert und ausgebaut. Im Konzessionsvertrag zwischen der Gemeinde Glarus und der TB Glarus vom 21. Oktober 2013 sind bei der Koordination von Bauprojekten Kostenteiler vorgesehen. Da die vorliegende Kostenbeteiligung im Budgetprozess 2015 nicht beziffert werden konnte, hat der Gemeinderat nun einen Kredit über 90 000 Franken ausserhalb des Budgets 2015 zur Sanierung der Holensteinstrasse genehmigt. Jubiläums-Ausgabe «Staublaui» ist erschienen eing. Auch die 25. Ausgabe bringt wieder einiges ans Licht, das nicht unter den Teppich gekehrt werden soll. Wir hoffen, dass Sie sich dabei köstlich amüsieren und auch die Betroffenen darüber schmunzeln können. Das Verkaufteam ist am Donnerstag, 15. Januar, ab 18 Uhr in den Gasthäusern zwischen Linthal und Ennenda unterwegs. Am Freitag- und Samstagabend wird die «Staublaui» in Glarus, Netstal und Ennenda angeboten. Am Samstagnachmittag sind wir von Elm bis Schwanden unterwegs. Wir freuen uns, Sie auf unserer Beizentour anzutreffen. Wenn Sie uns verpasst haben, so fragen Sie in Ihrem Dorfladen nach der «Staublaui». Danken verändert eing. Am Donnerstag, 14. Januar, findet um 15 Uhr in der EMK Glarus, Ennetbühlerstr. 8 der Treffpunkt zum Thema für Leute mit Lebenserfahrung statt. Wir kommen von der Weihnachtszeit, da hatten wir sicher viel Anlass zum danke sagen. Hat sich bei uns dadurch etwas verändert? Wie sieht Frau Bond das, und was hat sie uns zu diesem Thema zu sagen? Anschliessend sind alle zu Kaffee oder Tee und etwas Süssem eingeladen, und sicher gibt es wieder eine gute Gemeinschaft und viel zu plaudern. Blutspenden heisst solidarisch sein eing. Der Samariterverein Glarus-Riedern führt am 27. Januar eine Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit der mobilen Equipe des Blutspendedienstes SRK Graubünden durch, dies in Ergänzung zu den Blutspenden im Kantonsspital Glarus. Die Blutspende selber dauert nur zirka 15 bis 20 Minuten, rechnen Sie aber für die Vorbereitung und Ruhephase rund eine Stunde. Nach der eigentlichen Blutentnahme wird die Nadel schmerzlos entfernt und die Einstichstelle mit einem Verband abgedeckt. Wer mindestens 18 Jahre ist, sich einem guten Gesundheitszustand erfreut und den umfangreichen Fragebogen positiv beantworten kann, darf Blut spenden. Der Samariterverein Glarus-Riedern und der Blutspendedienst SRK Graubünden freuen sich über jeden Spender – Neu- und Erstspender sind herzlich willkommen. Feuerwehrstützpunkt Buchholz, Glarus, Mittwoch, 27. Januar 2016, 18 bis 20 Uhr. Es sind genügend Parkplätze vorhanden. www.samariterglarus-riedern.ch Umfrage Mittwoch, 13. Januar 2016 Sonja Bonutto Sina Kohler Ja bestimmt, Hawaii wäre meine Traumdestination. Ich war schon einmal dort und die gemütliche, ruhige und naturverbundene Art zu leben, gefällt mir dort so sehr, dass ich auf die Insel auswandern würde. « glarner woche 5 Ich könnte mir vorstellen, für einige Monate in ein weit entferntes Land zu reisen. Für immer weg zu bleiben, könnte ich mir jedoch nicht vorstellen, weil ich meine Familie, Freunde und die Schweiz zu sehr vermissen würde. Können Sie sich vorstellen, an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen? Therese Gisler In ein anderes Land auszuwandern, ist für mich keine Option, weil ich mich hier rundum glücklich, geborgen und zu Hause fühle. Mit meinem Mann zusammen an einem anderen Ort in der Schweiz zu leben, wäre allerdings für mich in Ordnung. Federico Napolitano Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen, weil ich hier im Glarnerland alles habe, was ich brauche. » Der englische Begriff Wanderlust (bei uns oft auch Fernweh genannt) beschreibt das Bedürfnis und die Sehnsucht nach neuen, fernen Ländern und Kulturen. Wir haben bei den Glarnerinnen und Glarnern nachgefragt, wohin sie auswandern würden. ■ Von Altea D‘Agostini Céline Hähni und Mirco Funk Wir können uns vorstellen, zusammen in einem anderen Land zu leben, jedoch nur, wenn wir dort einen guten Job, unsere Familienangehörigen und Freunde dabei hätten – ansonsten eher weniger. glarner woche Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten. Daniela Zuliani Ja, ich könnte mir sehr gut vorstellen, irgendwo am Meer zu leben. Ein mediterranes Klima wäre für mich das Ideale. Bianca Martinelli Ich liebe es zu reisen und andere Leute und Länder kennenzulernen, aber an einem anderen Ort als in der Schweiz müsste ich nicht unbedingt leben. Hat Sie etwas gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt? Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger Postadresse an: [email protected] Glarus Mittwoch, 13. Januar 2016 glarner woche 6 Vögele und Texaid spannen zusammen In den Filialen von Vögele kann man seit rund einem Jahr seine Altkleider für Texaid abgeben und erhält dafür einen Einkaufsgutschein. Auch in der Filiale Glarus hat die Aktion grossen Erfolg. ■ Von Reto Jost Lendita Jakupi, Filialleiterin Vögele Glarus, findet das Projekt sinnvoll. «Dass man bei uns Altkleider abgeben kann, ist bei den Glarner Kunden sehr gut angekommen», erzählt Lendita Jakupi, Filialleiterin Vögele Glarus. Die Aktion habe Bild Reto Jost sehr grossen Anklang gefunden. Das Prinzip ist einfach: Sammeln Sie ihre alten Kleider. Dann sortieren Sie diese nach Zustand. «Die Kleider sollten in möglichst gu- tem Zustand sein», erklärt Jakupi. Anschliessend geben Sie den Kleidersack in einer Filiale von Vögele ab. Im Gegenzug erhalten Sie einen Gutschein im Wert von zehn Franken ab einem Einkauf von 50 Franken. Vögele kümmert sich anschliessend um den Transport der Kleider zu Texaid. Der Lastwagen, welcher die neuen Kleider bringt, nimmt auch gleich die alten, gesammelten wieder mit. «Eine sinnvolle Sache, die keinen grossen Mehraufwand für uns bedeutet», findet Lendita Jakupi. Eine gemeinnützige Sache Bei Texaid werden die Kleidungsstücke dann nochmals aussortiert. Mehr als die Hälfte ist in so gutem Zustand, dass sie zu angemessenen Preisen in ärmeren Ländern weiterverkauft werden können. Die weniger guten Stücke werden zu Putzlappen, Recyclingwolle und Isoliermaterialien. 95 Prozent der abgegebenen Kleider seien wiederverwendbar, der Rest werde fachgerecht entsorgt, schreibt Texaid in einer Mitteilung. Der Erlös geht zum grössten Teil an Hilfswerke wie das Heks, das Rote Kreuz oder Caritas. In den letzten zehn Jahren seien das rund 30 Millionen Franken gewesen, die für gemeinnützige Zwecke und Hilfsprojekte eingesetzt wurden, gibt Texaid an. TB Glarus lancieren E-Portal für ihre Kunden Die TB Glarus als innovativer Energiedienstleister lancieren ein neues online-basiertes Kundenportal mit vielen Möglichkeiten und Vorteilen für ihre Kunden. eing. Ob Zählerstanderfassung oder Einsicht in die eigenen Verbrauchsstatistiken, ob Vertragsänderungen, Abfrage oder Herunterladen früherer Rechnungen als PDF-Datei: Über das neue E-Portal kann der Kunde attraktive Services rund um die Uhr kostenlos nutzen. «Mit dem neuen E-Portal eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für unsere Kunden – nebenbei erhoffen auch wir uns eine Qualitätsverbesserung bei der Abwicklung von Kundenanliegen erzielen zu können», erklärt Mario Zimmermann, Hauptab- teilungsleiter Vertrieb und Dienstleistungen der TB Glarus. Mehr Komfort für die Kunden «Für die Benützung des Kundenportals muss der Kunde einzig ein Benutzerkonto erstellen. Anschliessend kann er sich mit seiner persönlichen Kundennummer sowie einer beliebigen Rechnungsnummer einer erhaltenen Energierechnung registrieren –und schon hat er Zugriff auf seine Kunden- und Rechnungsdaten sowie weitere Services», so Zimmer- mann weiter. Meldungen, zum Beispiel Umzugs- oder Störungsmeldungen, aus dem E-Portal fliessen in die Fachapplikation der TB Glarus und werden dort durch die zuständigen Mitarbeiter bestätigt und integriert. Wettbewerb für Neuanmelder Anmelden auf dem neuen Kundenportal der TB Glarus lohnt sich. Denn aus allen Neuanmeldungen bis zum 31.3.2016 werden durch die TB Glarus 5 x 2 Tageskarten der Sportbahnen Braunwald verlost. Das Portal bietet eine sichere Lösung für OnlineInformations- und Serviceangebote und ist per sofort für alle Kunden unter tb.glarus.ch kostenlos verfügbar. Mittwoch, 13. Januar 2016 Bienen glarner woche 7 Bienen arbeiten auch im Winter – ohne einen Winterschlaf Auch während der kalten Winterzeit bietet Bieneninspektor Hanspeter Itschner angehenden Imkern Kurse über die artgerechte Haltung von Bienen an. ■ von Susanne von Dach Auch im Winter herrscht in den Bienenstöcken noch reges Treiben. Bilder Susanne von Dach Das Thema an diesem Samstag, in einem der Zimmer der Kantonsschule Glarus, ist die Apitherapie, das Heilen mit Bienenprodukten. Mit der Ankunft des Winters wird es zwar still um die Bienenhäuser, dennoch, in den Brutstätten der Bienenvölker herrscht reges Treiben. Ruth Tüscher aus Betschwanden, eine der angehenden Jungimkerinnen, besitzt zurzeit bereits drei Bienenvölker. Sie ist hocherfreut über deren Entwicklung, und sie habe, so Tüscher, ausschliesslich gute Erfahrungen mit der Aufzucht gemacht. Bis zum Bettag im September vergangenen Jahres habe sie ihre Bienen mit Zuckerwasser, dem Vorrat für den Winter, gefüttert und sich vergewissert, dass das Schlupfloch der Bienen frei sei. Bienen sind, besonders im Winter, ein kulinarischer Leckerbissen für Spechte und Eichelhäher, sie können jedoch in das kleine Bienenschupfloch des Stocks nicht eindringen. Mit der Gewinnung der Bienenpollen zur Apitherapie Die Apitherapie werde, so Kursleiter Itschner, bereits in der Bibel und im Koran erwähnt. Seit dem Jahre 1888 werde die Api-therapie bei Arthritis und anderen Gebrechen zur Heilung genutzt. Da es zu diesem Zeitpunkt noch keine chemischen Medikamente gab, benutzte der Mensch das Propolis, das ist der Bienenharz, der eine antibiotische, antivirale und antimykotische Wirkung hat, als natürliches Antibiotikum vor allem zur Wundbehandlung und für das körperliche Wohlbefinden. Blütenpollen stehen heute nicht nur auf der Speisekarte der Bienen, sondern auch auf derjenigen gesundheitsbewusster Menschen. Pollen bestehen aus einer Vielzahl winzig kleiner Körnchen, die sich in den Staubbeuteln jeder einzelnen Blüte befinden. Eine Löwenzahnblüte hat beispielsweise bis zu 240 000 Pollenkörner, eine Maispflanze gar bis zu 50 Millionen. Während der Sammelsaison Schwärmen die Bienen aus, sammeln Pollen und fliegen zurück ins Bienenhaus. Beim Anflug streifen sie ihre Pollenhöschen in einer Pollenfalle, einem sehr kleinen Eingang, ab. Der Imker sammelt anschliessend täglich die in ein Gefäss gefallenen Frischpollen ein, und – nach Trocknungs-, Reinigungs- und Prüfprozess – werden die Pollen in Gläser abgefüllt. So wird eine wichtige Nahrungsergänzung, die eine beachtliche Vielfalt an Naturstoffen aufweist, gewonnen. Dem Menschen dient sie zum Aufbau und zur Anregung und Stärkung des Organismus. Bienengift – ein Medikament Im zweitenTeil des Kurses geht es um die künstliche Giftgewinnung durch den Stachel Die Jungimker wagen einen Selbstversuch mit Pollen und Lippenpomade. der Biene. Bienengift ist gelblich, bittersauer und schmeckt ähnlich wie Honig – nur eben nicht süss. Achtzig Prozent des Giftes besteht aus Eiweiss. Das Bienengift wird hauptsächlich im fernen Osten und in NordAmerika produziert. Es wird während sieben Monaten, einmal wöchentlich, mit einem für das Tier schmerzfreien Stromverfahren entnommen, und kann anschliessend während mehrerer Jahre bei minus zwanzig Grad im Gefrierfach aufbewahrt werden. Das gewonnene Endprodukt nennt sich dann Gelée Royale und wird in Form von Tabletten oder Cremes angeboten. Die Kursteilnehmer tragen eine BienengiftCreme im Selbstversuch auf ihre Arme auf, um deren Wirkung am eigenen Leib zu erfahren. Bei einigen der Probanden zeigen sich schnell mal Rötungen, was die anfänglichen Aussagen des Bienenkenners Itschner bestätigen dürfte, dass Bienengift als Medikament angewendet, zuerst auf Verträglichkeit geprüft werden muss. Der Kursleiter erklärt eindrücklich, wie aufwendig das Gelée Royale gewonnen wird. «Werden die Bienenmaden nur mit dem Speicheldrüsensaft der Arbeiterinnen gefüttert, dann entstehen daraus Königinnen und somit der heilende Gelée Royale», so Itschner. Der Bienenliebhaber präsentiert in Bild und Ton weitere wichtige Informationen betreffend Blütenpollen und Bienengiftgewinnung. Anschliessend degustieren die Kursteilnehmer einen Joghurt, der mit Pollen angereichert wurde. Die Blütenpollen sind jedoch auch im Müesli oder Orangensaft schmackhaft und stärken den menschlichen Organismus. Auch eine von Hanspeter Itschner angebotene Lippenpomade nehmen die Jungimker zur Feier des Anlasses und nach «getaner Arbeit» am Kursende gerne dankend entgegen, bevor sie sich dann abends mit neuem, spannendem Imkerwissen auf den winterlich kalten Nachhauseweg machen. Empfehlungen Kaufe alle Autos + Busse, km und Zustand egal, Barzahlung. Höchstpreis. 079 721 49 71 Cornelia Pesenti Dipl. Naturheilpraktikerin TEN hfnh Ennetbachstr. 36 | CH-8754 Netstal | 079 272 29 93 info@xundheitsstübli.ch | www.xundheitsstübli.ch Achtung: Liebe Leute Tokiohome als Erotikstudio aus Asia (Japan/ Südkorea/China) in Näfels. Wir haben günstige Angebote von Montag bis Donnerstag. Bitte rufen Sie uns an und kommen Sie vorbei. 076 793 25 80 www.tokiohome.ch 746479 Sexy-heiss Glarus zierliche, bl. Puppe, 19, A–Z, tabulos Tel. 078 928 33 14 Geile, reife, bl. Luststute, 38, zart-hart, A–Z Tel. 079 352 15 36 Möchten Sie in der Glarner Woche inserieren? Rufen Sie uns an! Ihre Medienberater der «Glarner Woche» Claudia Nicoletti und Kurt Steiner Tel. 055 645 38 58 Tel. 055 645 38 62 Willst du lernen, wie man eine Zeitung produziert? Informationen für Lernende unter www.grafischeberufe.ch Mittwoch, 13. Januar 2016 Persönlich glarner woche 9 Ein Abenteurer mit Risikobewusstsein Peter Fricker hat im Leben verschiedene Abenteuer bestanden, unter anderem in den Anden und der Arktis. Jetzt hat er ein Buch über Ansichtskarten von Ortschaften rund um den Walensee veröffentlicht. ■ Von Beate Pfeifer Er war lange Präsident der AlbertEinstein-Gesellschaft in Bern und ist im Stiftungsrat der Terra Mineralia, einer der grössten Mineraliensammlung weltweit. Aus Altersgründen plant er nun sich dort zurückzuziehen. Zudem hat er als «Mondgeologe» am kalifornischen Nasa Ames Research Center am Apollo 11 Programm teilgenommen und war zweimaliger Expeditionsteilnehmer in den peruanischen Anden und der kanadischen Arktis. Die Rede ist von Peter Fricker, mittlerweile pensionierter Generalsekretär des Schweizerischen Nationalfonds und Honorarprofessor der Universität in Bern. Bis zu einem gewissen Grade sei er sicher ein Abenteurer, sagt der 83-Jährige, «aber mit einem grossen Risikobewusstsein.» Seine erste Expedition fand 1959 statt, zu einer Zeit, als es noch weisse Flecken auf der Landkarte gab. Diese Flecken zu entdecken und geologisch zu kartografieren ist seine Aufgabe als Geologe gewesen. «Wir haben Grundlagenforschung betrieben.» Das sei teilweise sehr Peter Fricker mit seinem frisch gedruckten Buch. Die untere mühsam gewesen und so manches Ansichtskarte ist seine Lieblingspostkarte. Bild Beate Pfeifer Mal auch recht gefährlich. Doch der Vater dreier Kinder und heutige Grossmit der Landschaft, der Geologie und der Tovater von drei Enkeln hat die Expeditionen pografie auseinander.» Bei den Ansichtskarin die Wildnis gut überstanden. Die Ergebten der Ortschaften rund um den Walensee nisse hat Peter Fricker nach einem Forsei dies ähnlich. Da finden sich Abbildungen schungsaufenthalt an der amerikanischen der Landschaften und der Gebäude. Stanford-Universität veröffentlicht. Diese zoPeter Fricker sammelt Grafiken und Stiche gen dann das Interesse der Nasa auf sich. seit seiner Jugendzeit. «Mein Schwiegervater «Weil ich eine gewisse Expeditionserfahhat sich schon damit befasst. Ich habe seine rung aufweisen konnte, erhielt ich die AnfraSammlung erweitert», so der Pensionär. ge, ob ich mich in das Nasa-Programm ein«Das mit den alten Grafiken hat mir Spass gliedern möchte. So kam ich durch die gemacht. Zeitlich beginnen sie um 1700 und Umstände in die Mondgeologie des Apollo gehen bis zirka zum Jahr 1895.» Diese Kup11 Programms», erzählt der Professor. ferstiche, Holzstiche, Lithografien, Radierungen usw. sind in seinem ersten Buch «Malerischer Walensee» zu finden. Er habe an Von der Geologie zur Ansichtskarte dieses Buch mit «Gruss vom Walensee – AnAll das liegt lange zurück. Geblieben ist die Erinnerung an vielfältige Erlebnisse, eine sichtskarten der Ortschaften am Walensee grosse Sammlung verschiedener Mineralien von 1895–1920» anschliessen wollen. und Fossilien und die Leidenschaft für die Zusammensetzung und Struktur der ErdAnsichtskarten ersetzen Stiche kruste, zum Beispiel in der Region Weesen. «In dieser Zeit hat das Goldene Zeitalter der «Als Geologen sind wir gezwungen, die LandAnsichtskarte begonnen», so Peter Fricker. schaft genau zu beobachten und zu analysie«Die Postkarte entwickelte sich mit der Zunahme der Mobilität, dem Ausbau des Strasren», erklärt Peter Fricker. «Wir setzen uns senverkehrs und des Schienennetzes – und mit ihm der Tourismus.» Denn die Touristen hätten nun einen Bildnachweis verschicken können und gleichzeitig persönliche Nachrichten auf der Karte hinterlassen können. Das sei das Neue an den Ansichtskarten, welche die bisher üblichen Stiche und Grafiken ersetzt hätten. Auch von der damaligen Technik der Farblithografien zeigt sich der Wissenschaftler fasziniert. «Das war ein aufwendiges Druckverfahren, äusserst komplex. So etwas kann man heute kaum noch duplizieren.» Fricker hat diese Zeitdokumente gesammelt und mit Hinweisen zu den einzelnen Orten rund um den Walensee veröffentlicht. Langeweile kennt der Pensionär bis heute nicht, auch wenn er sich aus dem ein- oder anderen Ehrenamt langsam zurückzieht. «Ich habe einen recht grossen Freundes- und Bekanntenkreis und war bisher mit den Publikationen ausgelastet. Jetzt kommt vielleicht die Aufräumphase», sagt er und schmunzelt. Er habe immer noch viele Gegenstände, auch wenn er zum Beispiel seine, im Buch «Malerischer Walensee» beschriebenen, Stiche der Zürcher Zentralbibliothek geschenkt habe. «Und dann habe ich noch eine Reihe kleinerer Projekte ...», sagt Peter Fricker und eilt los zu einem Vortrag an der ETH Zürich. Gruss vom Walensee – Ansichtskarten der Ortschaften am Walensee von 1895–1920. Somedia Buchverlag, ISBN 978–3–906064–49–9 PERSÖNLICHES Vorname, Name Peter Fricker Alter, Sternzeichen 83, Wassermann Wohnort Bern und Weesen Interessen und Hobbys Tennis, Ski laufen, Kunst, speziell Grafiken vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert Liebster Ort im Kanton Kerenzerberg Lieblingsessen Fisch, aber ich bin ein Omnivores, ein Allesesser Lieblingsmusik Klassik und Jazz Grösstes Anliegen In Harmonie leben – mit der Umwelt, der Familie und Freunden und weiterhin eine gewisse Verantwortung tragen. Veranstaltungen Anmeldung Ausgang mit Tiefgang 7 Treffen mit Candle Light Dinner jeweils von 18:45 – ca. 22:00 Uhr Die Themen: Tragfähige Fundamente bauen, die Kunst zu kommunizieren, Konfliktbewältigung, die Kraft der Vergebung, der Einfluss der Familie-Vergangenheit und Gegenwart, Zärtlichkeit und guter Sex, Liebe ist… Die Daten 2016: 8./15./22./29. Februar; 7./14./21./ März Wo: Wer: Kosten: Glaspalast, 3. Stock Kirchweg 86, Glarus interessierte Ehepaare jeden Alters pro Ehepaar CHF 300.- (mit Essen und Unterlagen) Vornamen: Name: Telefon: Email: Datum: Unterschrift: Einsenden an: F. und K. Schölkopf, Haslerstrasse 17, 8775 Hätzingen tel.: 055 643 26 55 / 079 473 94 34 Einsendeschluss: 5. Februar 2016 ehekurs.ch Informationsabend für werdende Eltern Dienstag, 19. Januar 2016, 19.30 Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria Sie erhalten wertvolle Informationen über das vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor, während und nach der Geburt. Beim Rundgang durch die Familienabteilung lernen Sie unsere topmoderne Infrastruktur kennen. Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem Apéro ein. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Auskünfte: Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01, [email protected], www.ksgl.ch Nächster Informationsabend: 1. März 2016 Quantett Johannes Kobelt Evangelische Kirche Mitlödi Sonntag 17. Januar 2016 17.00 Uhr Erzählstunde mundart mit Beatrix Künzli Mittwoch, 20. Januar 2016 14.00 Uhr Im ReVier, Ennenda Das neue Programm: MusiCapriolen Musikalisches Gourmenue in 5 Gängen Eintritt frei – Kollekte Jede Minute zählt! Notruf 144 kommt sofort. Candle Light Dinner .ch Infos/Reservation: www.lihn.ch/freitagsspecial Telefon 055 614 64 64 G er utsc w h h w äl e w t in .li li hn ch e Notfall Hirnschlag Romantik im siebten Himmel über dem Walensee Bis Ende Februar jeden Freitagabend 4-Gang-Menu mit Apéro CHF 65.00 pro Person Filzbach / Kerenzerberg Mehr lebenswichtige Informationen bei der Schweizerischen Herzstiftung Telefon 031 388 80 83 • www.swissheart.ch Meinung Mittwoch, 13. Januar 2016 glarner woche 11 KOLUMNE «Nächstes Jahr in Jerusalem ...» ... dies wünschten sich Generationen von Juden in der Diaspora alljährlich beim Passahfest, das an den Auszug aus der ägyptischen Knechtschaft erinnert. Ein Mantra der Hoffnung in Zeiten der Verfolgung und der Ghettos. Jerusalem ist Symbol für Befreiung, Heimkommen, Frieden. Unterdessen sind Millionen von Juden in einem eigenen Staat mit der Hauptstadt Jerusalem angekommen – wenn auch leider nicht wirklich in der «Stadt des Friedens», für welche der Name steht. Und Palästinenser träumen weiterhin von der Rückkehr in ein freies Al-Quds, «ihrem» Jerusalem – vielleicht nächstes Jahr oder irgendwann! «Nächstes Jahr in einem friedlichen Damaskus ...» ... dürften sich Millionen durch den grausamen Bürgerkrieg vertriebener Syrer wünschen. Statt Damaskus könnte auch Aleppo, Mosul, Donezk, Kabul, Sanaa, Lhasa oder sonst eine der gemarterten Städte in Kriegsgebieten und brutalen Diktaturen stehen. Es ist die gleiche Hoffnung, welche unzähligen Menschen bleibt – auf der Flucht, in der Versklavung, in der Fremde, aufgenommen oder nur geduldet in modernen Ghettos. «Nächstes Jahr zurück in ein normales Leben in ihrem Land, ihrer Kultur, ihren Familien» wäre wohl der sehnlichste Wunsch der meisten. Nicht sich permanent in unserem Sozialsystem einzunisten, wie teils ver- einfachende Politiker polemisch unterstellen! «Nächstes Jahr in einer besseren Welt ...» ... wünschen auch wir uns und denken vorerst an eigene reale wie politisierte Probleme: den starken Franken, «Masseneinwanderung», ein imaginäres «Asylchaos» oder mangelndes Verständnis der EU für unseren Sonderfall. Ob sich eine bessere Welt aber herbeiregulieren lässt? Allein beim Bund sollen es 140 Seiten neue Erlasse pro Woche sein. Die zusehends überladene Verfassung verbannt Minarette und soll nächstens endlich festschreiben, was Ehe ist. Sicher ernste Sorgen, die jedoch Millionen von Menschen gerne gegen die ihrigen eintauschen möchten! «Nächstes Jahr in einer Welt aus den Fugen?» So könnte man befürchten, überwältigt von Schauerlichkeiten der News – auf Papier und elektronisch per TV, Internet oder Getwitter. Wir leiden mit am scheinbar «abnormalen» Gang der Welt, verdienen aber als Privilegierte kaum Mitleid. Unsere Optik dafür, was «Normalität» ist, entspricht leider nicht historischer Realität. Vielmehr bestand der «Normalzustand» während Jahrhunderten in regelmässigen Kriegen, auch in Europa. Eine Friedensperiode wie in Westeuropa seit 70 Jahren bleibt seltene «Abnormität». Analog zur Entropie in der Robert Jenny, Betreiber der Galerie Gartenflügel, ehemals Leiter der Entwicklungsorganisation Swisscontact, Kulturpreisträger Kanton Glarus. Natur scheint das Chaos in der Welt irreversibel zuzunehmen. Das ist der subjektive pessimistische Eindruck. Eine gute, wenn auch erstaunliche Nachricht kommt jedoch aus der Friedensforschung: Die Zahl der gewalttätigen Konflikte habe objektiv seit etwa 1990 abgenommen. Natürlich ist eine Statistik persönlich nur relevant, wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Das Schicksal hat uns da wohl bevorzugt – leistet aber keine Zukunftsgarantien. In diesem Bewusstsein wünsche ich Ihnen ein positives «nächstes Jahr»! Zürcher Firma dank Glarner Projekt im Final Das Architekturbüro Arento hat Chancen, den KMU-Preis der Zürcher Kantonalbank für nachhaltige Unternehmen zu gewinnen. tw. Die Firma Arento AG hat in Mollis ein Haus realisiert, das sich ganz selbst mit Strom versorgt und sogar noch so viel Energie produziert, das es für den Betrieb eines Elektroautos reicht. Das Haus nutzt Erdwärme und Regenwasser, etwa für die Toilettenspülungen, und nutzt die Wärme des Abwassers. Zur Philosophie der Firma Arento gehört aber nicht nur der Bau von Häusern, die sich selber mit Strom versorgen, sondern auch, Baumaterialien zu verwenden, die rezykliert sind. Als Spezialist für diesen nachhaltigen und umweltfreundlichen Hausbau steht die junge Firma nun im Final des jährlichen KMUNachhaltigkeitspreises. Wahl in der Umweltarena Spreitenbach Der KMU-Preis für Nachhaltigkeit der Zürcher Kantonalbank ist mit 150 000 Franken dotiert. «Nachhaltig im umfassenden Sinne ist eine Entwicklung dann, wenn sie den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden», verlautet die ZKB. Für Unternehmen bedeute dies, verantwortungsvoll und kompetent mit Ressourcen umzugehen. Damit seien sowohl die finanziellen als auch die sozialen und ökologischen Ressourcen gemeint. Zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsleistung der Bewerber berücksichtigt deshalb die Jury Kriterien aus Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft sowie Management gleichwertig. Ausserdem wird dem Potenzial für die künftige Nachhaltigkeitsleistung Rechnung getragen. Die Preisverleihung in der Umweltarena Spreitenbach findet am 27. Januar statt. 8865 BILTEN Lendi Gartenbau GmbH Bahnhofstrasse 30 8865 Bilten Ihr Kundengärtner gen Renovierun d n von Spiel- u Sitzplätzen Telefon 079 678 82 72 Fax 055 615 31 12 www.lendi-bilten.ch ngen Neuumgebu Unterhalt t) (Pflegeschnit ltung Gartengesta Tanner & Partner International AG Unternehmensberatung Treuhand • Buchhaltungen • Steuerberatungen • Revisionen • Verwaltungen • Liegenschaften • Betriebsorganisation • Alle Treuhandfunktionen Wollerau Bilten Begeisterung? es! n all e r ie t r o p s n a r t Wir 044 786 38 39 055 615 43 10 Bild Maria Imhof «Verbundenheit mit unserer Region.» Bild Maria Imhof züge t-Um a v i r P Geschäfts-Umzüge öbeln Möbellift g von M Entsorgun 5 Bilten 6 8 8 | r e in e t Martin S 51 77 | Fax 055 619 Was immer Sie vorhaben. Wir sind für Sie da. Michele Cecio-Rhyner Versicherungs-/Vorsorgeberater 04 79 Tel. 079 646 et.ch martstei@soln .ch ilten www-steinerb Bild Jos Hoozemans Helvetia Versicherungen Agentur Glarus - Süd Burgstrasse 10, 8750 Glarus T 055 640 13 12, M 079 406 86 44 [email protected] Bild Maria Imhof CONT-REAL Treuhand Gmbh «Da weiss man, wen man hat!» Kryolipolyse – Fett weg mit Kälte Verlieren Sie bis zu 30% Fett an Problemzonen wie Bauch, Hüften, Oberschenkel, Po oder Oberarmen mit nur einer Behandlung. Michaela Stöhr-Friedlos, Barbara Diethelm-Strimer, Erika Zweifel, Petra Schwitter, Heidi Jud Ihre Privatkundenberater in Schänis Raiffeisenbank Schänis-Amden Oberdorf 7 8718 Schänis Telefon 055 619 20 10 E-Mail: [email protected] Internet: www.raiffeisen.ch/schaenis-amden Behandlung einer Zone Fr. 269.– / Behandlung 2 Zonen Fr. 319.– Mehr Informationen zu dieser oder weiteren Dienstleistungen finden Sie auf meiner Homepage: www.beautyemotions.ch Ich freue mich auf Sie! Andrea Chiarello 8865 Bilten, Giessmättli 2,Tel. 079 810 89 00 Neben traditionellen Treuhandaufgaben wie z. B. ✓ Firmengründung ✓ Buchhaltung ✓ u. a. erledigen wir gerne Ihre Steuererklärung für das Jahr 2015. Zaun 4 | 8865 Bilten | Tel. 055 615 28 00 E-Mail: [email protected] Veranstaltungen Mit der Glarner Woche erreichen Sie mit Ihrer Anzeige ALLE Haushaltungen im Kanton Glarus, Weesen und Schänis. Der heisse Draht: Tel. 055 645 38 58 oder 055 645 38 88 glarner woche ZEIGEN SIE UNS IHR SCHWANDEN Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto von Schwanden in Originalgrösse an [email protected] Die schönsten Bilder werden auf den Dorfporträt-Seiten in der «Glarner Woche» veröffentlicht. [email protected], www.somedia-promotion.ch Mittwoch, 13. Januar 2016 Demnächst glarner woche 15 Frankenstein kommt nach Glarus ANZEIGE demnächst In einem englischsprachigen Gastspiel zeigt die Kulturgesellschaft Glarus das bewegende Drama des Viktor Frankenstein. Von seinem unstillbaren Wissensdurst getrieben, gelingt es dem Medizinstudenten Viktor Frankenstein, künstliches Leben zu erschaffen. Frankensteins Kreatur entwickelt menschliche Züge und sehnt sich nach Liebe und Zuneigung, was ihm jedoch verwehrt wird. Durch den Ausschluss aus der Gesellschaft wird die Kreatur zu einer Monstergestalt, welche den Menschen in seiner Nähe den Tod bringt. Mary Shelly hat mit ihrem Roman, welcher 1818 erstmals anonym erschienen ist, mit Frankenstein einen grossen modernen Mythos erschaffen. Die darin behandelten Themen sind in unserer Gesellschaft brandaktuell: Darf wissenschaftliche Forschung aufgrund von religiösen Dogmen unterbunden werden? Lassen sich die Stammzellenforschung und das Klonen von Menschen mit moralischen und ethischen Werten vereinbaren? Wohin treibt uns falscher Ehrgeiz und blinder Enthusiasmus? Diesen existenziellen Fragen geht sie nach und enthüllt da- bei auch die Einsamkeit und Leiden des Monsters. Für die American Drama Group Europe und TNT Theatre Britain ist Frankenstein Gothic Comedy und aufregender Horrorthriller zugleich, die in einer faszinierenden, unterhaltsamen Bühnenfassung sich auch den dunklen Themen des Mythos annimmt. Mit seiner temporeichen und kraftvollen Aufführung voller visueller Reize versucht Regisseur Paul Stebbings zu ergründen, warum der Name Frankenstein in der modernen Welt einen ungebrochenen Nachhall findet. Vielleicht ist sein Name Synonym für unsere Angst vor einer Zukunft ausserhalb der menschlichen Kontrolle. Am Montag, 25. Januar, 20 Uhr, zeigen die American Drama Group Europe und die Kulturgesellschaft Glarus in der Aula der Kantonsschule das Theater «Frankenstein». Tickets gibt es bei Bäschlin Bücher, auf kulturgesellschaft-glarus.ch und an der Abendkasse. Kulturgesellschaft Glarus: «Frankenstein» Die American Drama Group Europe hat ihre international ausgezeichnete Inszenierung «Frankenstein» wieder in den Spielplan aufgenommen. In dieser Bühnenfassung wird die Darbietung des Frankenstein-Darstellers Boris Karloff aus dem Jahr 1931 mit der Romanvorlage von Mary Shelley zu einem aufregenden Horrorthriller mit komödiantischen Anteilen verbunden, der sich den dunklen Themen des Frankenstein-Mythos annimmt. Und sogar eine Liebesgeschichte findet Platz, indem sich die Frage nach der wahren Braut des Monsters stellt. Darf wissenschaftliche Forschung durch Vorurteile oder religiösen Glauben behindert werden? Ist das Klonen von Menschen oder Stammzellenforschung unmoralisch? Kann Wissenschaft überhaupt gebremst werden? Diesen existenziellen Fragen geht Regisseur Paul Stebbings in seiner Inszenierung nach. Seine Produktionen waren bereits in über 40 Ländern Europas und Asiens zu sehen. Englischsprachiges Gastspiel Am Montag, 25. Januar 2016, um 20 Uhr zeigt die AMERICAN DRAMA GROUP EUROPE auf Einladung der Kulturgesellschaft Glarus in der Aula der Kantonsschule das Theater «Frankenstein». Tickets gibt es bei Bäschlin Bücher, auf kulturgesellschaft-glarus.ch und an der Abendkasse. «Frankenstein» neu inszeniert. Bild zVg Inserenten informieren Mittwoch, 13. Januar 2016 Ausgang mit Tiefgang eing. Bald findet in Glarus wieder ein praxisbezogener Kurs für eine glückliche und tragfähige Ehe statt: Der Ehekurs. Dann öffnen wir doch mal die Motorhaube. So fängt der Service bei unserem geliebten Fahr- Wohlfühl-Ambiente: Der Ehekurs findet in romantischer Umgebung statt. zeug meistens an. Es liegt Ihnen daran, noch viele unbeschwerte Kilometer zu fahren oder herauszufinden, ob das Geräusch von hinten links etwas zu bedeuten hat. An sieben Abenden befassen sie sich mit den relevanten Themen einer Beziehung, nachdem sie ein gediegenes Nachtessen zu zweit am Tisch geniessen durften. Sie erhalten wertvolle Ausstattung, um die weitere Strecke gemeinsam geniessen zu können. Einige der Kursthemen lauten, die Kunst zu kommunizieren, Konfliktbewältigung, die Kraft der Vergebung, der Einfluss der Familien-Vergangenheit und Gegenwart, Zärtlichkeit und guter Sex, Liebe ist … Der Ehekurs startet in Glarus am Montag, 8. Februar 2016, von 18.45 bis 22 Uhr im Glaspalast, Kirchweg 86. Fritz und Karin Schölkopf aus Hätzingen bereiten die Kursabende wieder mit Liebe und viel Herzblut vor und freuen sich auf Ihre Teilnahme. Fritz und Karin Schölkopf, www.ehekurs.ch, Telefon 055 643 26 55 oder 079 473 94 34. Sirocco: Bio-Qualität und Genuss eing. Tauchen Sie im Restaurant «Panorama Lihn» über die Wintermonate in eine Tee- und Kaffeewelt ein. Tee und Kaffee ist ein faszinierendes Naturprodukt, das weltweit in vielen Qualitäten angebaut wird. Der Lieferant vom «Restaurant Panorama Lihn» und langjährige Partner, Sirocco aus Schmerikon am Zürichsee, hat dabei hohe Ansprüche: Persönliche Kontakte zu Tee- und Kaffeebauern sind die Grundlage für den direkten und fairen Handel der Produkte, die schlussendlich in Bio-Qualität den Weg ins «Lihn» finden. Mit ihrem Engagement leistet Sirocco seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kaffee- und Teepflanzern und ihren Familien. Damit verbunden ist auch die Förderung des Umweltschutzes vor Ort. Alle Voraussetzungen und Werte, die für das Seminarhotel «Lihn» sehr wichtig sind. Nachhaltigkeit und Genuss steht damit nichts mehr im Weg. Das Seminarhotel «Lihn» wünscht Ihnen ein paar köstliche Momente in der Tee- und Kaffeewelt und freut sich über Ihren Besuch. Gäste vom Restaurant «Panorama Lihn» profitieren bis Ende Februar vom «Lihn»-Genuss: Für Fr. 7.80 erhalten die Gäste einen Sirocco-Kaffee oder -Tee nach Wahl mit einem Stück Kuchen oder Torte aus der Hausbäckerei. Seminarhotel «Lihn», Panoramastrasse 28, Filzbach, Telefon 055 614 64 64, [email protected] glarner woche 16 Your boutique English school eing. Sie wollen Englisch lernen, sodass dies perfekt in Ihren Tagesablauf passt? Wir bieten Ihnen individuelle, spezifische Lektionen, sodass Sie sich auf das konzentrieren können, was Sie Ihrem Ziel Schritt für Schritt näher bringt. Sie wollen das Englisch auffrischen? Sie wollen Ihr Level aktuell halten? Sie haben ein spezielles Projekt, wofür Sie Englisch brauchen? Medizinisch? Technisch? Internationale Verhandlungen? Sie machen ein Master-Studium, für welches Sie eine Arbeit schreiben müssen? Seit 2002 haben wir uns auf die englische Sprache spezialisiert. Unsere Kunden sagen, dass bei uns Englisch lernen der beste Schritt sei. 99% unserer Kunden bestehen erfolgreich die Cambridge Zertifikate, FCE, CAE, CPE, BEC Preliminary, BEC Vantage, BEC Higher. Profitieren Sie von unserem globalen Wissen und unserem vielseitigen Erfahrungsschatz. Rufen Sie uns an für einen Termin für Ihr persönliches Beratungsgespräch. So können Sie sich selber ein Bild machen, uns kennenlernen und sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu Ihrer Zielereichung informieren. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Herzlichst, Ruud van der Glas. van der Glas & van der Glas KG, Hauptstr. 40c, Niederurnen, Tel. 055 610 17 01, [email protected], www.vanderglas-vanderglas.com Beauty Emotions – die Schönheitsoase in Glarus Nord eing. Sind Sie auf der Suche nach einem aufregenden Event Make-up, oder fehlen Ihnen trotz Sport und gesunder Ernährung diese wenigen Millimeter, um den Knopf Ihrer Lieblingsshorts zu schliessen? Dann sind Sie bei mir in den besten Händen. Zu meinem Grundangebot gehören unter anderem: Kryolipolyse-Behandlung, Stosswellen-Therapie, Event Make-up (Hochzeit, Gala …), Wimpernwelle, Augenbrauen- und Wimpern färben. Durch Kryolipolyse verschwinden lästige Fettpolster langfristig. Fettzellen werden mittels Kälte zerstört und durch den Organismus ausgeschieden. Und das ganz ohne OP und Narben. Eine Stosswellen-Therapie verbessert das Hautbild sichtlich, das Bindegewebe wird straffer und die Haut wirkt sichtbar glatter. Ihnen steht eine grosse Anzahl an kosmetischen Behandlungen offen. Die Wimpernwelle verschafft Ihren Wimpern einen Schwung, der Ihren Augenaufschlag betont und dadurch die Augen mehr zum strahlen bringt. Wir bieten Tages- und Event Make-up für jeden Anlass an. Sie können einzeln oder in Gruppen an Schminkkursen teilnehmen. Selbstverständlich lassen sich meine Angebote jederzeit auch kombinieren. Ich berate Sie gerne persönlich oder am Telefon. Ihr Wohlbefinden und Ihre Zufriedenheit liegen mir am Herzen. Ich freue mich schon jetzt, Sie in meinem Salon begrüssen zu dürfen. Weitere Details und Informationen finden Sie auf meiner Homepage www.beautyemotions.ch. Beauty Emotions GmbH, Andrea Chiarello, Giessmättli 2, Bilten, [email protected], Telefon 079 810 89 00. Inserenten informieren Mittwoch, 13. Januar 2016 glarner woche 17 «Girls, Girls, Girls» eing. Das Hauptkonzert der Harmoniemusik Glarus vom 23./24. Januar 2016. Nach einem gefeierten Jubiläumsjahr 2015, in welchem die Harmoniemusik Glarus (HMG) erfolgreich das kantonale Musikfest «Glarus 2015» durchführte sowie ihr 150-jähriges Bestehen feiern konnte, steht im nun 151. Vereinsjahr wieder das alljährliche Hauptkonzert vor der Tür. Am Wochenende des 23./24. Januar 2016 wird die HMG unter dem Motto «Girls, Girls, Girls» ihr musikalisches Können zum Besten geben und Sie in klangliche Welten entführen. Im ersten Konzertteil spielen die rund 60 Musikantinnen und Musikanten ausgehend vom slawischen Eröffnungsmarsch, über Ausflüge in die französische Klassik oder schwedische Filmmusik, einer orientalischen Sinfonie und florentinischem Marsch ein breites Spektrum moderner Blasmusik. Nach dem Spiel des Nachwuchskorps der Jungmusiken Glarus und Niederurnen eröffnet die HMG dann mit der unverwechselbaren Baseline zu Michael Jackson’s «Billie Jean» die zweite Konzerthälf- te. Es folgen abwechslungsreich Stück auf Stück Unterwasser-Melodien und Musical-Szenen, Jazziges, Latin sowie Schlager. Psst, ebenfalls sei hier noch ein Geheimnis anvertraut: die HMG hat in ihren eigenen Reihen «Girls» offenbar eine talentierte Gesangssolistin, welche wunderschön singen soll. Hören Sie selbst. Wir freuen uns, Sie an einem der beiden Konzertabende begrüssen zu dürfen. Samstag, 23. Januar 2016, 20 Uhr, Sonntag, 24. Januar 2016, 16 Uhr (Aula Kantonsschule Glarus). Harmoniemusik Glarus, Weitere Informationen auf www.hmgl.ch Erzählstunde «Ich und du, wir fahren Ski» eing. Welches Kind erwartet nicht sehnlichst den Schnee? Bis es so weit ist, können sich junge oder zukünftige Skifahrer/innen mit dem bunt bebilderten Buch «Ich und du, wir fahren Ski» von Swantje Kammerecker und Katarína Pozorova einstimmen. Die Glarnerin Beatrix Künzli erzählt am Mittwoch, 20. Januar 2016, um 14 Uhr im Familienzentrum Revier, Ennenda, die Geschichte vom kleinen Skischüler David auf Mundart. Geeignet für Kinder ab ca. 4 Jahren (3 Franken Eintritt), auch begleitende Erwachsene sind willkommen und gratis. Anschliessend können die Kinder noch eine Medaille basteln und diese mit nach Hause nehmen. Treffpunkt um 14 Uhr im Revier Ennenda, Infos: www.kulturzyt.ch oder bei Baeschlin, Telefon 055 640 11 25 Neujahrsapéro bei der Schreiner Schlittler AG eing. Auch dieses Jahr folgte eine grosse Schar Besucher der Einladung zum traditionellen Neujahrsapéro der Schreiner Schlittler AG. Der talentierte Jungkoch Frederik Jud verwöhnte die Gäste mit zahlreichen kulinarischen Leckerbissen. Renata Landolt, von Landolt Kaffee, Geschenkboutique, Näfels, präsentierte diverse Olivenöle und andere Köstlichkeiten, und die Möglichkeit zu degustieren, wurde fleissig benützt. David Baumgartner von der Knobel AG, Natursteine, Schwanden, gab nützliche Tipps für die Granitpflege ab. Grosses Interesse zeigten fast alle Gäste an den vielfältigen Typen von Bora-Dunstabzügen, die kombinierbar mit den Kochfeldern sind und den Dunst nach unten absaugen. Die fröhliche Stimmung und viele gute Gespräche prägten den Event und motivieren uns, auch nächstes Jahr wieder ein interessantes Angebot für unsere Kunden und Gäste zusammenzustellen, resümierten Ueli und Patrizia Schlittler. Wettbewerb: Die Besucher des Apéros durften an einer Verlosung teilnehmen. Der Hauptgewinn, ein Städteflug nach Amsterdam mit Grachtenfahrt, ging an Giuseppe Lepore aus Freienbach. Den for8-PizzaGrill-Hot'Stone-Racletteofen von Stöckli gewann Hannes Schiesser aus Schwanden und der 3. Preis, ein Delikatessenkorb, ging an Gustav Weber aus Haslen. Schreiner Schlittler AG, Küchenstudio, Ziegelbrückstrasse 48, Niederurnen Quantett Johannes Kobelt: Erstaufführung in Mitlödi eing. Ein einzigartiges Ensemble mit Glarner Wurzeln: Seit über 40 Jahren begeistert das Quantett Johannes Kobelt mit seinen virtuosen, humorvollen und vielseitigen Programmen das Publikum im In- und Ausland. Die drei Musiker bespielen Dutzende von Instrumenten, nicht wenige sind davon kostbare Raritäten, die man im Konzert sonst kaum zu hören kriegt. Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Das Quantett hat ein neues Programm erarbeitet: Unter dem Titel «MusiCapriolen» präsentieren Johannes und Kathari- na Kobelt sowie Adrian Bodmer ihr «musikalisches Gourmenue», dessen fünf Gänge das Publikum in verschiedene Geschmacksrichtungen führt: Von der Schweiz über Russland und Ungarn bis zum Jazz. Die Glarner Erstaufführung findet wie immer in der Kirche Mitlödi statt, die Evangelische Kirchgemeinde Mitlödi lädt alle Interessierten herzlich dazu ein. Sonntag, 17. Januar 2016, 17 Uhr, Evangelische Kirche Mitlödi, Eintritt frei – Kollekte Mittwoch, 13. Januar 2016 Auto glarner woche 18 RATGEBER Fahrassistenzen sind eine gute Sache, aber ... Ich lese oft Autoberichte und da ist regelmässig von FahrassistenzSystemen die Rede. Mir scheint alles etwas übertrieben zu sein, was diesbezüglich alles angeboten wird. Kommt man wirklich nicht mehr darum herum, diese meistens optionalen Systeme einfach zu kaufen und entsprechend teuer zu bezahlen? Eine gewisse Geschäftemacherei scheint mir da mit im Spiel zu sein. Wer sich heute mit dem Kauf eines Neuwagens befasst, kommt nicht mehr darum herum, sich mit diesen elektronischen Helferlein auseinanderzusetzen. Speziell ab der Mittelklasse ist das Angebot riesengross geworden, ja selbst bei Kleinwagen gibt es immer mehr solche Systeme. Das Angebot hat sich in den letzten ein bis zwei Jahren nicht nur enorm vergrössert, sondern auch verbessert. verkehr) zu verhindern, sind diese heute lernfähiger geworden und erkennen auch andere Hindernisse wie Fussgänger oder Tiere. Hier handelt es sich um ein wichtiges Sicherheitssystem, das man gern an Bord hat und deshalb heute vielfach zum Standard gehört. Mehrheitlich dabei ist heute auch ein Berg-Anfahrassistent, der konstruktiv ohne grossen technischen Aufwand das Anfahren am Berg enorm erleichtert. Kosten und Nutzen überdenken Fahrassistenzsystem sind eine gute Sache, aber für welche man sich entscheidet muss genau überlegt werden. Es gibt Fahrzeuge, bei denen sind bestimmte System fix verbaut, können also nicht gewählt werden. Das trifft in immer mehr Fällen auf die automatischen City-Bremssysteme zu, die bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit (oft bis 50 km/h) eine automatische Bremsung einleiten. Dienten diese anfänglich um Auffahrunfälle in der Stadt (speziell bei Kolonnen- Angewöhnung stets erforderlich Assistenten verbessern die Sicherheit, aber auch den Komfort. Speziell wenn es um die Sicherheit geht, sind solche Systeme nützlich und vielfach auch empfehlenswert. Legt man sich heute ein Auto mittlerer Preisklasse zu, sollte man auf folgende Systeme nicht verzichten: Toter-Winkel-Assistent: Dieser erkennt Fahrzeuge, die im Begriff sind zu überholen und – eben wegen dem Toten Winkel – schlecht einsehbar sind. Das System warnt Hanspeter Rennhard, Fachjournalist Auto und Motorrad. mit akustischem und/oder optischem Warnsignal. Spurhalte-Assistent: Dieses System erkennt, wenn man die gewählte Fahrspur verlässt ohne das mit dem Blinker zuvor anzuzeigen. Die Warnung kann optisch, akustisch oder durch Rüttelbewegungen am Lenkrad oder Sitz erfolgen. Eine Stufe weiter gehen jene Systeme, die korrigierend aufs Lenkrad einwirken, was aber Angewöhnung erfordert. Verkehrszeichen-Erkennung: Diese Systeme setzen sich immer mehr durch und haben in jüngster Zeit auch an Zuverlässigkeit und Qualität gewonnen. Lichtautomatik-Assistent: Auch diese Systeme sind deutlich besser geworden und können deshalb heute empfohlen werden. Zur Lichttechnik ist zu sagen, dass sich diese bezüglich Sicherheit und Qualität im Umbruch befindet, was sehr positiv zu werten ist. Intelligenz nimmt ständig zu Dank intelligenten Kameras, Radar- und Ultraschall-Sensoren sind den Assistenz-Systemen kaum Grenzen gesetzt. Ein Beispiel: Der neuste Ford S-Max (Bild) ist mit bis zu 16 Assistenz-Systemen zu haben. Und diese werden immer intelligenter. Ein Beispiel ist der neue Tempomat. Schon bisher als aktives System ausgebildet, ist der neue Speed Limiter an die Verkehrszeichen-Erkennung gekoppelt, nimmt diese Informationen auf und passt die Höchstgeschwindigkeit entsprechend an. Damit wird die Gefahr in eine Geschwindigkeits-Bussenfalle zu tappen deutlich reduziert. Der brandneue Ford S-Max ist nicht nur erstmals mit 4x4 zu haben, sondern es stehen auch bis zu 16 Sicherheits-Assistenten zur Wahl. Bild Hanspeter Rennhard Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@ somedia.ch Rätsel Mittwoch, 13. Januar 2016 glarner woche 19 Ein Glarner Rätsel Wie gut kennen Sie das Glarnerland? 1. Wie heisst die beliebte Glarner Gratiszeitung? 2. Wie lautet der Name eines speziellen Glarner Käseprodukts? 3. Wer produziert Schokolade im Glarnerland? 4. Welcher Anlass findet nur in Glarus und zwei weiteren Kantonen statt? 5. Wie heisst der Gemeindepräsident von Glarus Nord zum Nachnamen? 6. Wie lautet der Name der Redaktionsleiterin der Glarner Woche? 7. Wie oft erscheint die Glarner Woche? 8. Wie heisst die bekannteste Glarner Hexe? 9. Wie viele Gemeinden gibt es im Kanton? 10. Wie heisst der höchste Glarner Berg? 11. Welches Glarner Geschäft hat Ende 2015 geschlossen? 12. In welches Land sind die Protagonisten unserer Frontgeschichte ausgewandert? 13. Wie viele Skulpturen sind im Rahmen von «D‘Glarner Skulptur» bisher gezeigt worden? 14. Wie heisst das Kulturcafé in Braunwald? 15. Welche Glarner Eisenbahn eröffnete 1905? 16. Aus welchem Ort stammt Vreni Schneider? 17. Welche der drei Gemeinden hat am meisten Einwohner? 18. Was ist ein «Gummel»? 19. Wie heisst der älteste Glarner? 20. Wie viele Buchstaben haben die Nachnamen der beiden Glarner Ständeräte? Sonnenuntergang über dem Nebelmeer Pistenkontrolle: auf Glarner Skipisten unterwegs. In meinem Teil der Serie gebe ich Einblicke in meinen Lieblingsbereich der Fotografie, die Nachtfotografie. Auf den Fotos zeige ich eine fotografische Reise durch die Nacht, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Das erste Bild ist Teil eines Zeitraffers, den ich für meine Maturaarbeit aufgenommen habe. Es bildete einen schönen Abschluss zu unserer Wanderung durch den Hochnebel auf den Schilt. Bild und Text Jonas Reust Mittwoch, 13. Januar 2016 Der «Ruhende Engel» wurde 1999 von Walter Dobler aus Leuggelbach angefertigt und wurde als erste Skulptur der Wechselausstellung «D’Glarner Skulptur» präsentiert. D‘Glarner Skulptur «Emanation IV» lautet der Name der zweiten Skulptur, die Christian Zimmermann aus Mühlehorn geschaffen hat. glarner woche 20 Die Künstlerin Jacky Orler aus Näfels hat die Skulptur «Atypisch», eine Schraube aus Lärchenholz, gestaltet, die ab Ende März 2011 zu sehen war. «D‘Glarner Skulptur» – fünf Jahre Bildhauerkunst im Volksgarten «Phönix aus der Asche», «New Dimension», «Fee» oder einfach «Ohne Titel» – so lauten einige der Namen der insgesamt zehn Skulpturen, die in den letzen Jahren im Glarner Volksgarten zu sehen waren. bp. 2010 vereinbarte der Glarner Bildhauer Lukas Sarasin mit dem Gemeinderat Glarus, in loser Folge Skulpturen auf dem Platz zwischen dem Kunsthaus Glarus und den Alterswohnungen aufzustellen. Mit der Wechselausstellung «D‘Glarner Skulptur» wollte und will Sarasin Glarner Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten, ihre Werke zu zeigen. Und er hofft, dass sich auch künftig Glarner Künstler finden, die ihre Skulpturen dort ausstellen möchten. «Es wäre doch schade, wenn keine Skulpturen dort vor dem Kunsthaus mehr zu sehen wären», so der Bildhauer. Obwohl die Rückmeldungen auf die Kunstwerke spärlich gewesen seien, ist Sarasin persönlich, im gestalterischen Sinne, zufrieden mit der Wechselausstellung. Und auch von den Künstlern selbst seien positive Rückmeldungen gekommen. Als viertes Kunstwerk wurde ab Ende Augsut 2011 «Ohne Titel» von Ester Curiger aus Mollis gezeigt. Interessierte Glarner Künstler melden sich bei: lucas. [email protected], www.satyr.ch Der Skulptur «Fee» hat ebenfalls Jacky Orler aus Näfels die Form gegeben. Sie stand ab Frühling 2012 auf dem Skulpturensockel. Mittwoch, 13. Januar 2016 D‘Glarner Skulptur Vom Initiator der Wechselausstellung, Lukas Sarasin, stammt die sechste Skulptur «Phönix aus der Asche». Die «Welle 1998», gefertigt aus Marmor, stammt wiederum vom Bildhauer Lukas Sarasin. Bilder Lukas Sarasin und Beate Pfeifer glarner woche 21 Der Bildhauer Johannes Hoppensack aus Glarus kreierte «New Dimension 2012», zu sehen ab März 2013. Als neunte Skulptur präsentierte ab Herbst 2014 Kunstschmied Christian Zimmermann aus Mühlehorn das Werk «Zehn Glarner 2014». Die zehnte und bislang letzte Skulptur, die den Volksgarten ziert, heisst «Transparenz» und ist das Werk von Johannes Hoppensack. Mittwoch, 13. Januar 2016 Fasnacht Mit grossem «Trara» wird das 20-jährige Jubiläum gefeiert: Elsbeth Ronner spielt nach 20 Jahren ihre letzte Saison. glarner woche 22 Bild zVg 20 Jahr «glüggli Tümpi» Schon seit zwei Jahrzehnten touren die Linthaler Tümpelgumper während der bunten Jahreszeit durch die Hallen. Zum Jubiläum gibts eine grosse Party und neue Gwändli. ■ Von Sylvia Thiele-Reuther Das Jubiläumsfest soll etwas ganz Besonderes werden. Deshalb wird seit Wochen wieder kräftig geprobt und die Vorbereitungen für die Megaparty im Bebié laufen auf Hochtouren. Am 16. Januar ist es dann so weit. Die Tümpelgumper feiern ihr 20-jähriges Bestehen, zusammen mit drei weiteren Guggen und einer Überraschungsshow um Mitternacht. Denn dann werden die neuen Gewänder vorgestellt. Ein weiteres Highlight: In der kommenden Saison werden einige der «Extümpis» mitspielen, alle mit ihren früheren Guggegwändli, sodass dann eine grosse und kunterbunte Truppe die Hallen zum Vibrieren bringen wird. Klinken putzen für neue Instrumente Alles beginnt im Sommer 1996, als drei engagierte Frauen finden, «es braucht für Linthal eine eigene Gugge», erzählt Elsbeth Ronner. Sie ist mit Andrea Zweifel Gründungsmitglied und von Anfang an dabei. Man habe damals eine grosse Aktion gestartet und sei von Tür zu Tür gegangen, um Geld für Instrumente zu sammeln. Mit Erfolg. Mehr als 5000 Franken kamen hier zusammen und weitere finanzielle Mittel durch Sponsoren. Nun konnten für alle Mitglieder – damals etwa 20 – Instrumente gekauft werden. Bis heute bessern die Guggenmusiker durch verschiedenste Einsätze wie das Servieren an Chilbis ihre Vereinskasse auf. Die Tümpelgumper sind nach zwei Jahrzehnten auch über die Kantonsgrenze hinweg bekannt. Sie haben bisher an mehr als hundert Umzügen an knapp 300 Orten gespielt. Sogar im nahen Ausland sind die Guggen aus dem südlichen Glarnerland engagiert und an der Linthaler Kinderfasnacht sind sie nicht mehr wegzudenken. Jung und Alt spielen zusammen, immer wieder auch mit wechselnden Besetzungen. «Manche hören wegen der Arbeit oder der Familie auf», sagt Ronner. Der Höhepunkt ist in jeder Saison wie für alle Guggen der Sternmarsch in Glarus und der Umzug am Fasnachtssonntag. Nach einer intensiven Spielzeit oft ein wehmütiger Moment, denn dann heisst es Abschiednehmen. Für die einen bis zur nächsten Probezeit, für manch andere aber auch endgültig. So wird auch Ronner in diesem Jahr aufhören, da es doch eine recht anstrengende Zeit ist. Dennoch blickt sie positiv zurück. «Mir hat es immer viel Spass gemacht, und ich habe viele Freundschaften geschlossen, vor allem auch mit den Jüngeren. Die hätte es ohne die Tümpelgumper sicher nicht gegeben», so ihr Resümee. «Heiratsvermittlung» und viele Anekdoten «Besonders intensiv sind jedes Jahr die Auswärtswochenenden», erzählt Ronner weiter, «denn hier schweisst sich die Gruppe zusammen.» Hier wird geprobt, gesungen und gefeiert. Die Partys in Bergün oder Höfen seien unter den Tümpis legendär. Manche schweisst es wohl auch etwas enger zusammen. Denn so manches Paar hat sich hier kennen- und lieben gelernt. Einige sind heute verheiratet und haben bereits für neue kleine Tümpelgumper gesorgt. Einmal, im Jahr 2005, sei Jack Aebli sogar in voller Tümpelgumper-Montur und ohne sich abzuschminken nach Glarus ins Spital gerast, um Töchterchen Lara in Empfang zu nehmen. Für einiges Aufsehen hat die Truppe auch im Jahr 2000 gesorgt, als der Kreisel in Näfels gebaut wurde. «Denn dort haben wir uns im und um den Kreisel herum verteilt und getutet, was das Zeug hielt», erinnert sich Ronner. Nun hoffen alle auf eine unvergessliche Jubiläumsparty mit vielen Besuchern. Der Lin-thaler Maskenball entfällt in diesem Jahr. Jubiläumsparty im Bebié am 16. Januar ab 21 Uhr. Mit dabei die Wiggisschränzer, Linthbölla und Hunghäfä und Noise Industry. www.tuempelgumper.ch. Mittwoch, 13. Januar 2016 Service glarner woche 23 Bild der Woche Gesicht in der Morgenröte vom Sonntagmorgen, 10. Januar, kurz nach 8 Uhr. Über dem Schilt- und dem Kärpfgebiet macht sich in blutroter Farbe zaghaft die Sonne bemerkbar. Eine wunderschöne Morgenröte kündigt eine neue Wetterfront an. Am Himmel bilden sich eigenartige Gebilde. Mit etwas Fantasie erkennt man auf dem Foto sogar ein Gesicht, welches die noch schlafende Gemeinde Glarus ganz genau beobachtet. Bild Hans Speck, Netstal Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Kinderarztpraxis Dr. med. M. Marti, Näfels Die Praxis bleibt wegen Fortbildung vom 21. bis 31. Januar 2016 geschlossen. Besten Dank für Ihr Verständnis. Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 16. Januar, 11-12 Uhr Sonntag, 17. Januar, 11–12/17–18 Uhr Notfallzahnarzt Tel. 1811. Augenarzt Samstag/Sonntag, 16./17. Januar Dr. H. Wettler, Rapperswil-Jona Neue Jonastrasse 85, Tel. 055 210 21 71 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12 bis Montag, 7 Uhr. Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 16./17. Januar Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal, Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus mit Kleintierpraxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Tierarztpraxis Landerer, Näfels, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. 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