Brief Gemeinde November/Dezember 2015 Seite 1 Monatsspruch November 2015 „Erbarmt euch derer, die zweifeln!“ Judas 22 Sie wurde von einem Reporter gefragt, ob sie an Gott glaube. Ihre Antwort ist bei mir hängen geblieben, denn sie hat mich sehr beeindruckt. Sie sagte: „Ich zweifle an Gott, habe viele Fragen an ihn. Das beweist wohl, dass ich an ihn glaube.“ Zweifel als Indiz für den Glauben? Ein interessanter Gedanke und, wie ich finde, nicht von der Hand zu weisen. Kann der, der nie gezweifelt hat, wirklich glauben? Tatsächlich denke ich, dass Zweifel dazu gehören. Sie sind schließlich ein Beweis dafür, dass wir denkende und fühlende Wesen, eben Menschen sind. Außerdem sind Zweifel eine hervorragende Grundlage, mit Gott im Gespräch zu sein und zu bleiben. Wer zweifelt, stellt Fragen, ist noch nicht fertig, zieht nicht einfach seine Schlüsse und wendet Gott den Rücken zu. Wer zweifelt, bleibt offen. Es besteht Hoffnung, eine Aussicht auf Antwort. „Erbarmt euch derer, die zweifeln“ sagt unser Monatsspruch. Ich sehe ihn noch vor mir, den Lehrer, Mitglied einer kleinen Baptistengemeinde, zu der mein Mann und ich während unserer theologischen Ausbildung gehörten. Wir trafen uns regelmäßig zu gemeinsamen Bibelgesprächen. Er stellte viele unbequeme Fragen. Unsere oft platten Antworten reichten ihm nicht. Wir fühlten uns im Recht, argumentierten gegen ihn. Frisch vom Seminar gekommen, meinten wir, auf alles eine Antwort zu haben, hielten seine Fragen nicht aus und glaubten, Gott in seinem Handeln verteidigen zu müssen. Als ob der so etwas nötig hätte! Nein, wir waren keineswegs barmherzig. Doch genau dieser Mensch gab uns in der Nacht unseres Wohnungsbrandes, als wir mit nichts auf der Straße standen, Unterschlupf in seinem Haus. Gott sei Dank konnten wir unsere harte Position korrigieren. Es entstand eine Beziehung. Wie oft sind wir in unserem weiteren Leben selbst zu Zweiflern geworden? 2 Tatsächlich können unsere schnellen Seite Antworten und Lösungen auf Fragen und Zweifel unserer Mitmenschen, ob Christen oder Nichtchristen, sehr unbarmherzig sein. Vielleicht tun wir es, weil wir die Fragen nicht aushalten und meinen, wir müssten doch eine Antwort haben? Antworten abzuspeisen, das ist Barmherzigkeit. Denn letztlich ist der Glaube ein Mysterium, nicht erklärbar, ein Geschenk eben, das wir uns nicht erarbeitet haben. Wenn wir zweifeln, brauchen wir keine Erklärungen, sondern eine Begegnung mit Jesus, der in uns durch seinen guten Heiligen Geist Erkennen schenkt. Gottes Antworten sind allemal besser als unsere eigenen und kommen immer zur richtigen Zeit. Schnelle Antworten dagegen können manchmal die tiefen wirklichen Antworten verdrängen. Ich traf mich regelmäßig mit Pfarrerinnen zu einem TheologinnenKonvent. Das war schon eine bunte Truppe, die da zusammen kam. Einige von ihnen hatten große Mühe mit dem stellvertretenden Opfertod Jesu. Im Gespräch mit ihnen und im wirklichen Hinhören, wo genau ihre Zweifel lagen, bekam ich ein Verständnis für ihre Fragen. Ja, mehr Ich liebe die Geschichte von der Benoch, ich konnte mit ihnen zusam- gegnung zwischen Thomas und Jesus men die Fragen an Gott richten. Wie nach dessen Auferstehung. Der zweioft haben mir zweifelnde Menschen felnde Thomas verlangt erst handgeholfen, indem sie Fragen stellten, feste Beweise. Die Worte und Bedie ich durch meine religiöse Erzie- richte der anderen Jünger reichen hung nie gestellt habe. Gott antwor- ihm nicht. tet gern auf unsere Fragen. Ja, viel- Schließlich kommt es zur Begegnung leicht gibt er uns immer mal wieder mit dem Auferstandenen selbst. die Antwort, die er auch einem Hiob „Glückselig sind, die nicht gesehen gab. Hiob 38,4: „Wo warst du, als und doch geglaubt haben“, sagt Jeich die Welt gründete?“ Und doch sus zu Thomas. Doch zuvor geht er ist es Kommunikation mit Gott, der auf dessen im Jüngerkreis genannte größer ist als mein Denken. Es ist Forderung eines handfesten Beweilebendiger Glaube, der Fragen ses ein. Er hält ihm seine eigenen stellt, manches Mal an Gott und sei- von Nägeln verwundeten und vernen Zusagen zweifelt, ja sogar an narbten Handflächen hin. Thomas Gott leidet, weil er eben Gott ist, darf sie ertasten, er darf sie erspüso ganz anders als wir. Glaube ist ren. Das überzeugt und öffnet sein Beziehung, und Beziehung, so fern Herz für ein kurzes und doch so gehaltvolles Glaubensbekenntnis. Josie lebendig ist, hält Zweifel aus. Wirklich hinzuhören, wenn ein hannes 20,28: „Mein Herr und mein Zweifler seine Zweifel äußert, und Gott!“ ihn nicht gleich mit unseren fertigen Seite Ille 3Ochs Seite 4 Zu folgenden Veranstaltungen rund um Advent & Weihnachten laden wir herzlich ein: Sonntag, den 15. November 2015 um 17.00 Uhr Bläservesper Sonntag, den 13. Dezember 2015 um 17.00 Uhr Christmas Carols Singing Sonntag, den 20. Dezember 2015 um 17.00 Uhr Chor Cantamus: Weihnachtsoratorium, Stadthalle Meinerzhagen Donnerstag, den 24. Dezember 2015 um 17.00 Uhr Christvesper Freitag, den 25. Dezember 2015 um 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst Sonntag, den 27. Dezember 2015 um 10.00 Uhr Gottesdienst nach Weihnachten Seite 5 Rückblick Ehemaligen Treffen Am 05. und 06. September trafen sich ehemalige Jugendliche, die in der Zeit von 1966 bis 1972 den Jugendkreis unserer Gemeinde besuchten, nach vielen Jahren wieder. 51 Personen sind der Einladung gefolgt und haben ein spannendes, schönes Wochenende miteinander verbracht. Nachfolgend schildern einige Teilnehmer ihre Eindrücke vom Treffen. Brigitte und Helmut Speckenbach Jutta Frenz (Ehefrau des damaligen Pastors): Vielen Dank für die Einladung zum Wiedersehenstreffen. Auf dem Weg zum Gemeindehaus dachte ich: war es richtig diese Einladung anzunehmen? Ich, alte Frau, bin doch sicher eine Außenseiterin. Doch weit gefehlt! Schon an der Tür wurde ich ganz herzlich von ehemaligen Jugendlichen begrüßt. Noch während des Stehcafés hatte ich den Eindruck im Kreis lieber Freunde zu sein. Es gab manches „AhaErlebnis“, denn längst erkannte ich nicht alle sofort wieder. Dazu ein Beispiel: Eine Dame stellte sich vor und sagte: „Ihr Mann hat uns getraut und das hat schon vierundvierzig Jahre gehalten.“ Einfach toll! Die drei Module waren sehr gut ausgewählt: „Erinnern“ war sehr humorvoll, „Begegnen“ echt spannend und „Bewegen“ wegweisend. Die Logistik war perfekt vorbereitet und durchgeführt. Dem Team und allen Mitwirkenden nochmals vielen herzlichen Dank Gisela Pannen, geb.Bender: Das Wiedersehenstreffen der alten Jugend hat mich sehr bewegt. Schon zu Beginn, als alle nach und nach eintrudelten, war eine wohltuende, offene und positiv-neugierige Atmosphäre zu spüren, die im weiteren Verlauf unseres Zusammenseins immer deutlicher wurde. Einige haben - sozusagen stellvertretend - uns nähere Einblicke in ihr Leben gewährt. Die Offenheit, mit der auch an schmerzliche Gefühle erinnert wurde, hat mich dabei besonders berührt. DANKE! 1966-1972“ fahren wollte, da ich mich innerlich/theologisch seit langer Zeit von der FEG entfernt habe. Die Entscheidung zu kommen fiel, weil „die Jugend“ und die FEG zwar ein kleiner, aber eben ein Teil meines Lebens ist und ich ja nach wie vor guten Kontakt zu Menschen aus der FEG und zum Hauskreis Brake habe, selbst über die Zeit unseres Umzugs nach Ahaus hinaus. Und ich habe die Entscheidung zu kommen nicht bereut! Es war an dem Wochenende eine sehr offene und herzliche Atmosphäre. Schön, wie viele Leute gekommen waren. Die Kiersperinnen und Kiersper waren ja alle mehr oder weniger bekannt – aber die Auswärtigen waren eine Überraschung, nicht nur dass ich viele nach Jahrzehnten nicht wiedererkannt habe, sondern zu hören, wie ihr Leben in der Zwischenzeit weiter ging. Das war an dem WoKlaus-Jürgen Gresförder: chenende schon eine wahrhaft Ich war lange unschlüssig, ob ich bunte Mischung, sowohl was die 7 zu dem Treffen „Jugend FEG Seite Regionen und Länder, die Werdegänge, die Lebens- und Partnerschaftsmodelle und die kirchliche Entwicklung anging. Was aus dieser kleinen Kiersper Jugend so alles geworden ist… Besonders spannend fand ich jedes einzelne Interview bis dahin, dass auch das Erleben von einem angstgeprägten Glaubensumfeld seinen Raum fand. Deshalb habe ich auch den Gottesdienst am Sonntagsmorgen sehr schön empfunden, in dem in Predigt und Gebet auf Letzteres eingegangen wurde. Besonders habe ich mich gefreut, dass Karl Gerhard Köser in seiner Predigt nicht nur darauf und auf den Anlass des Wochenendes eingegangen ist, sondern den Blick auch aktuell auf die Flüchtlinge gerichtet hat. Mein Resümee des Wochenendes insbesondere im Hinblick auf das Letztgenannte: Ich kann und wir als „Jugend 1966-1972“ können nur dankbar sein, hier und in dieser Zeit aufgewachsen zu sein und zu leben, in der es uns trotz vielleicht mancher auch erlebter Tiefen so gut geht. Das können wir – aufbauend auf der Predigt - auch deshalb zeigen, wenn uns trotz vieler Fragezeichen und Zerreißproben nun Jesus in jedem der Flüchtlinge begegnet. Danke dem Vorbereitungskreis und der FEG Kierspe für das Wochenende. Rückblick: Mitarbeiter-Bruch „Christsein in Kierspe“ Leckeres Essen, gute Gespräche und viele, die mitmachen wollen. Ausgesprochen produktiv endete das gesellige Mitarbeiter-Brunch in unserer FeG! Seite 8 Seite 9 Das Seniorenforum, schon wieder unterwegs September - eine bevorzugte Reisezeit der Senioren. 17. September - das Seniorenforum, schon wieder unterwegs. 17. September 15.30 Uhr - wir trafen uns in der Historischen Brennerei Rönsahl, nicht um die Getränke zu probieren, deren Hauptsubstanz, nämlich Alkohol, hier früher gebrannt wurde, auch nicht, um das Rönsahler Landbier zu verkosten, das heute hier gebraut wird. Nein, es gab wie üblich Kaffee und Kuchen für die mehr als 30 Senioren, die gemütlich zwischen Braukesseln und anderem Gerät an hübsch gedeckten Tischen Platz genommen hatten. Die Andacht von Pastor Siegfried Ochs zur Tageslo- sung, Psalm 139, 5, erinnerte uns daran, dass wir von Gott umgebene und von ihm behütete Menschen sind, auch dann, wenn wir mitunter nichts davon spüren. Nach dem Kaffeetrinken hörten wir vom ehemaligen Kiersper Ortsheimatpfleger Hans-Ludwig Knau interessante Ausführungen über die Rönsahler Geschichte: Bekannt durch die Lage als Grenzdorf, wo man im Mittelalter Zoll bezahlen musste, bekannt durch die Eisen verarbeitende Industrie in den zahlreichen Hammerwerken, bekannt und reich durch die Herstellung von Schwarzpulver ab dem 16. Jahrhundert. Seite 10 Im Anschluss informierte uns Herr Bremicker, ein Rönsahler Urgestein, der auch heute als Rentner noch in seinem Geburtshaus wohnt, über die Geschichte der einer Pulvermühle und auch das eines Hammerwerkes erklären lassen, das Letztere stand lange in unserem Gemeindehaus und wurde von Heinrich Gresförder Historischen Brennerei und die Pulverherstellung mit all ihren Gefahren und häufigen Unfällen. Die Zeit verging sehr schnell. Trotzdem nutzten die meisten unserer Senioren noch das Angebot einer Besichtigung der im Gebäude befindlichen Heimatstube. Dort konnten wir uns das Modell gebaut. 17. September 17.30 Uhr - wir fuhren bereichert durch die interessanten Vorträge und dankbar für die schönen Stunden in fröhlicher Gemeinschaft nach Hause zurück. Klaus Seuthe Seite 11 Kinderbibelwochenende vom 2. bis 4.Oktober Das Kinderbibelwochenende liegt hinter uns. Wir haben es unter der Gesamtleitung von Andrea Bahr (Jugendreferentin der evangelischen Kirche) gemeinsam mit den Mitarbeitern der evangelischen Kirche und der FeG durchgeführt. Es war die Auftaktveranstaltung von Christ sein in Kierspe. 43 Kinder hatten sich angemeldet. Es begann Freitagnachmittag, ging weiter Samstag den ganzen Tag und endete Sonntag mit einem Familiengottesdienst. Alles stand unter dem Motto: Peter haut ab! Die Tage waren aufgeteilt in Veranstaltungen im Plenum, eingebettet von sehr bewegungsreichen Liedern, Theaterszenen, in denen die Geschichte vom verlorenen Sohn nacherzählt wurde, und den Handpuppen Peggy und Mattes. Sie waren auf der Suche nach dem Himmel. Wie sieht es dort aus? Keine Schule und Hausaufgaben, viele Spielsachen, kein Elterngemecker. Sie stellen dann im Laufe der Tage fest: Es gibt einen Himmelsvater, der immer und überall bei uns ist. Mattes macht ähnliche Erfahrungen wie der Sohn in der Geschichte: er hat Mist gebaut und am Ende vergibt ihm sein Vater, sie finden eine gute Lösung und alles wird gut. Peggy und Mattes stellen zum Schluss fest: Gott ist ein Vater für uns, egal was auch passiert, so muss es im Himmel sein!!! Die Plenumsveranstaltungen waren unterbrochen von Kleingruppen. Hier wurde die biblische Geschichte vertieft. Und es gab Bastel-und Spielgruppen. Am ersten Tag bastelten die Kinder verschiedene Geldbörsen. Am Samstag konnten die Seite Kinder 12 mit ihren Geldbörsen zur Christuskirche wandern. Dort war ein Casino aufgebaut. Die Kinder bekamen Spielgeld und konnten ihr Geld verprassen oder, wenn sie Glück hatten, auch Gewinne machen. In den Kreativangeboten am Samstag haben die Kinder das Fest, das der Vater für seinen verlorenen Sohn gibt, vorbereitet. Es wurde gebacken und es wurden Lampions und Wimpelketten gebastelt, die dann die Gemeinde geschmückt haben für den Gottesdienst am Sonntag. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Es war beeindruckend, wie die Kinder in den Plenumsveranstaltungen dabei waren. Bei den Liedern haben sie begeistert mit gemacht, bei den Puppen und Schauspielszenen war es mucksmäuschenstill, so aufmerksam waren die Kinder. In den Kleingruppen, Bastel - und Kreativeinheiten ging es dagegen dann schon mal hoch her. Es war toll, dass sich fast alle Kinder mit ihren Eltern zum Gottesdienst am Sonntag haben einladen lassen. Das Gemeindehaus war voll!!! Sehr bereichernd war die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern aus der Kirche. Das macht viel Mut und Vorfreude auf die kommende Aktion im November: Christsein in Kierspe. Andrea und ich danken allen Mitarbeitern aus den vielen verschiedenen Bereichen. Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft!! Seite 13 Schröder Silke Gute Nachrichten! Die Gemeindefreizeit findet statt!! Cantamus Konzert Nachdem wir im letzten Gemeindebrief und in den Gottesdiensten noch einmal kräftig für die Gemeindefreizeit geworben haben, liegt die aktuelle Teilnehmerzahl bei 60 Personen, davon 54 Erwachsene, 4 Kleinkinder, 4 Jugendliche. Wir haben vorsorglich für 70 Personen reserviert. Die 3- und 4Bettappartements sind nun belegt. Nach aktuellem Stand vom 07.10. stehen noch 1EZ und 5DZ zur Verfügung. Was darüber hinaus benötigt werden sollte, muss angefragt werden. Wer also noch überlegt, kann gerne mitfahren, sollte sich aber innerhalb der nächsten Tage anmelden. Wir freuen uns über jeden. Für Mitfahrgelegenheit wird gesorgt. Für viele Menschen gehört es einfach zur Advents- und Weihnachtzeit, das Weihnachtsoratorium von Bach zu hören. Dieses Jahr gibt es die Gelegenheit, das Oratorium live in unserer unmittelbaren Umgebung zu hören. Der Chor Cantamus führt es am Sonntag, den 20.12.15 um 17:00 Uhr in der Stadthalle in Meinerzhagen auf. Der Chor Cantamus ist ein überkonfessioneller Chor, der 1995 von Frank Bisterfeld gegründet wurde. Dieses Jahr haben wir also 20-jähriges Jubiläum!! Bei uns singen Sängerinnen und Sänger aus unterschiedlichen Kirchengemeinden und Städten mit. Wir haben aber auch Sängerinnen und Sänger, die sich keiner Kirche zugehörig fühlen und bei uns mitsingen, weil sie gerne singen, die klassische Chormusik lieben und die Gemeinschaft schätzen. Sie beschäftigen sich durch das Singen immer wieder mit dem Evangelium und erleben so auch, wie Gott durch die Musik wirkt. Das Weihnachtsoratorium BWV 248 ist ein sechsteiliges Oratorium für Soli (SATB), gemischten Chor und Iris Lemmer am 20.12.2015 um 17:00 Uhr in der Stadthalle Meinerzhagen Seite 14 Orchester von Johann Sebastian Bach. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt. Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Die sechs Teile werden durch die Freude über die Geburt Christi verbunden. Von der musikalischen Gattung steht das WeihnachtsOratorium Bachs oratorischen Passionen nahe. Es ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen. Das Oratorium wird heute häufig in der Advents- und Weihnachtszeit ganz oder in Teilen aufgeführt. Der Chor Cantamus wird alle Teile mit nur wenigen Streichungen aufführen. Zu einem Höhepunkt aller bisherigen Konzerte wird die Jubiläumsaufführung durch den bisher noch nie gewählten Aufführungsort werden - die Stadthalle Meinerzhagen mit ihrer wunderbaren Akustik, vielen Parkmöglichkeiten und bequemen Sitzplätzen! Außerdem wird die Möglichkeit genutzt, eine echte Pause von längerer Dauer einzulegen. So wird es erstmals auch eine Beköstigung der Besucherinnen und Besucher geben. Nicht jedes sakrale Werk lässt einen solchen Konzertrahmen zu. Beim Weihnachtsoratorium kann aber eine festliche Pause den Jubiläumscharakter der Aufführung verstärken. Ein ungewöhnliches Konzept! Wir möchten Sie alle herzlich zu unserem Konzert einladen! Lassen Sie Bachs wunderbare Musik kurz vor Weihnachten auf sich wirken und nutzen Sie die Möglichkeit, auch Freunde dazu einzuladen. Wir freuen uns auf Sie!! Silke Schröder (im Namen des VorSeite 15 standes Cantamus) Der Countdown läuft Vormerken – einladen – dabei sein Die Woche vom 15. - 21. November 2015 im Überblick: Musikalische Vesper: 15.11.2015 um 17.00 Uhr Freie evangelische Gemeinde Kierspe, Am Nocken 48 Eintritt frei Nacht der Lichter - Abend mit Gesängen aus Taizé: 16.11.2015 19.00 Uhr Katholische Kirche St. Josef Kierspe, Glockenweg 4 Eintritt frei Über Fußball und andere wichtige Themen: 17.11.2015 um 18.30 Uhr Gemeindehaus Kierspe-Vollme, Herlinghauser Weg 1 Eintritt frei Zurück auf Los: 18.11.2015 um 19.30 Uhr Margarethenkirche Kierspe, Kirchplatz 2 Eintritt frei Only You – ein Abend für Paare: 19.11.2015 um 19.00 Uhr Historische Brennerei Rönsahl, Hauptstr. 23 20 € pro Paar (für das Essen), Getränke können vor Ort gekauft werden Anmeldungen bitte an: Margitta Wülfrath, Tel. 02353-2448 Jugendkonzert mit „Klangwerk“: 20.11.2015 um 19.30 Uhr Bürgerzentrum Kierspe, Fritz-Linde-Str. 43 nur mit VIP-Ticket Tim Rosenthal [email protected] Kabarett mit „superzwei“: 21.11.2015 um 19.30 Uhr PZ der Gesamtschule Kierspe, Otto-Ruhe-Str. 2 10 € – Vorverkauf 8 € Seiteunter: 16 Weitere Infos http://christsein-in-kierspe.de Weitere Infos unter: http://christsein-in-kierspe.de Hauskreise Hauskreise sind zentrale Orte unserer Gemeinschaft. Hier kann man neue Kontakte knüpfen und Freunde gewinnen. Wir sprechen über „Gott und die Welt“. Dabei kommen auch persönliche Fragen und Nöte nicht zu kurz. Der Zusammenhalt eines Hauskreises hat schon vielen Menschen Kraft und Mut in schwierigen Zeiten gegeben, und das Gebet füreinander ist oft eine große Ermutigung. Hier sind Sie herzlich willkommen: Hauskreis Lemmer Sonntag, 20:00 Uhr (14tägig) Treffpunkt: wechselnd Info: Ingo Lemmer (02359-61 22) Hauskreis Gräve Montag, 19:30 Uhr (14tägig) Treffpunkt: Am Wiesenrain 4 Info: Frank und Linda Gräve (02359-69 30) Hauskreis Bender Montag, 20:00 Uhr (14tägig) Treffpunkt: Am Nocken 45 Info: Hermann und Doris Bender (02359-41 64) Bibelkreis Mittwoch, 20:00 Uhr (außer am 1. Mittwoch im Monat) Treffpunkt: im Gemeindehaus Am Nocken 42 Info: Burkhard Meißner (02359-74 48) Weitere Informationen erhalten Sie bei: Doris Bender, Tel.: 02359-41 64, [email protected] Seite 17 Pressemitteilung des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland vom FeG-Bundestag Keine „Schwarz-Weiß-Antworten“ Einfache „Schwarz-Weiß-Antworten“ werden komplexen Fragestellungen in Gesellschaft und Gemeinde nicht gerecht. Diese Ansicht vertrat FeG-Präses Ansgar Hörsting vor den 284 Delegierten des neu formierten Bundestages der Freien evangelischen Gemeinden, der am 19. September in Dortmund tagte. Mit Blick auf die anstehende parlamentarische Gesetzgebung zur Suizidbeihilfe sei er einerseits für das Verbot der geschäftsmäßigen Hilfe zur Selbsttötung, gleichzeitig aber gegen eine Bestrafung von Privatpersonen: „Wo jemand keine Lebenshoffnung mehr hat, hilft keine Kriminalisierung.“ Weit verbreitet sei heute die Ansicht: „Ich lebe selbstbestimmt, ich sterbe auch selbstbestimmt.“ Für „Jesus-Leute“ gelte jedoch: „Wir gehören nicht uns selbst. Aus dieser Perspektive schließt sich auch jede Hilfe zur Selbsttötung aus!“ Wichtig sei es, das Leben zu schützen. Dazu gehörten auch schmerzlindernde Therapien, die ein würdiges Sterben ermöglichen. Brennpunkt Flüchtlinge Die Menschen, die nach Deutschland als Flüchtlinge kommen, sieht Hörsting „als Chance Gottes“, ihnen seine Liebe weiterzugeben. Auf der anderen Seite bleibt die Unsicherheit, welche Folgen die Zuwanderung für die Gesellschaft in Deutschland habe. Er warnte davor, nur Flüchtlingen mit christlichem Hintergrund zu helfen. Gottes Liebe gilt ebenso Menschen mit einer anderen religiösen Herkunft. Drei Freie evangelische Gemeinden berichteten über ihre laufenden Hilfsprojekte. Seit Anfang des Jahres ist die Facebook-Seite „FeG-Netzwerk Flüchtlinge“ als Austausch-Plattform online, die von Pastor Immo Czerlinski (FeG Saarlouis) initiiert wurde. Fünf neue Gemeinden wurden in den Bund FeG mit großer Zustimmung aufgenommen. Für weitere sechs Jahre wurde Bundessekretär Reinhard Spincke mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Auf der Tagesordnung standen die Wahlen zum neu eingerichteten Ständigen Ausschuss. Ihm gehören 23 Kreisvorsteher, der Leiter des Wirtschaftsausschusses und je ein Vertreter der Arbeitsgemeinschaften Kinder und Jugend an. Alle Kandidaten wurden mit großer Mehrheit gewählt. Der nächste FeG-Bundestag wird voraussichtlich am 1. Oktober 2016 unmittelbar vor dem FeG-Kongress in Oberhausen stattfinden. Seite Freier 18 Dietrich Ebeling, Pressesprecher des Bundes evangelischer Gemeinden ! ! "# & * "# ) +& ) ) & . $ $ '( , ! ) & ) & " $ - ( ) ! & 3 " 8 $ 9 $ ! $ % 7 ! ! * ' ( ) $ % $ ! ! 6 ! % % ! ! :* / % ( ' $ % $ ! 7 ' ! ; ) ! % % 8 # ! *& ! 7 ) ) !$ 5 9 % & % 6 $ ( & / ! ! ' % 2 5 ! & ! 4 ' / ! * / ! % & 0 ! ! 6 " . % 3 ! !3 / * % & # ) 2 0 % % & & ! , $ & / ) & + !& & 1 %# % )( - " % $ & 5 9 /< ! ) = ###$ Seite% 19 $% & 1 ) ! ! & ( " ' $ / Termine November Datum Zeit Veranstaltung November 2015 Ort Di. 03. 19:30 Treffen Leiter "Junge Generation" Bahnhof 3und90 Mi. 04. 8:00 Evangelischer Schulgottesdienst Magarethenkirche Margarethenkirche Mi. 04. 8:30 12:00 Pastorenkonvent des Sauerlandkreises FeG Halver Mi. 04. 20:00 Allianzgebetsabend Christliche Gemeinde Kierspe Fr. 06. 7:30 Gemeindeleitung (Ältestenkreis) bei Christa Meißner Mi. 11. 19:30 21:30 AK Diakonie im SauerlandKreis FeG Gummersbach ? Mi. 11. 08:00 Evangelischer Schulgottesdienst FeG So. - Sa. 15. - 21. Normaler als du denkst Christsein in Kierspe 2015 So. 15. 17:00 Musikalische Vesper: Auftaktveranstaltung "Normaler als du denkst Christsein in Kierspe 2015" FeG Mi. 18. 8:00 Evangelischer Schulgottesdienst Aula Schanhollenschule So. 22. 19:00 Feedback-Abend "Christsein in Kierspe 2015" FeG Di. 24. 19:30 Gemeindeleitung (Ältestenkreis) FeG Di. 24. 18:30 Redaktionssitzung des Gemeindebriefes bei Matthias Gräve Do. 26. 19:30 Gemeindeversammlung FeG Seite 20 Termine Dezember Datum Zeit Veranstaltung Dezember 2015 Mi. 02. 24:00 Redaktionsschluss Gemeindebrief "Januar/Februar 2016" Mi. Mi. 02. 02. 20:00 20:00 Allianzgebetsabend Sa. Sa. Sa. 05. 05. 05. 9:00 Gemeindeleitung (Ältestenkreis) - Klausur 13. 13. 13. 13. 15. 15. 15. 15. 16. 15. 16. 16. 16. 16. 20. 20. 16. 20. 20. 20. 22. 20. 22. 22. 20. 22. 30.1222. 30.1222. 30.1222. 02.01 30.1230.1222. 30.1230.1230.1230.12- 17:00 17:00 17:00 17:00 19:30 19:30 19:30 19:30 08:00 19:30 08:00 08:00 08:00 08:00 17:00 17:00 08:00 17:00 17:00 17:00 08:00 17:00 08:00 08:00 17:00 08:00 08:00 08:00 08:00 08:00 So. So. So. So. Di. Di. Di. Di. Mi. Di. Mi. Mi. Mi. Mi. So. So. Mi. So. So. So. Di. So. Di. Di. So. Di. Di. Di. Mi. - Sa. Mi. Di. - Sa. Sa. Mi. Mi. Di. Sa. Mi. Sa. Mi. Sa. Mi. Sa. Mi. Sa. Danke Mi. Sa.- Ort Gemeindehaus Gemeindehaus Vollme Bethanien, Halver Bethanien, Halver Bethanien, Halver Bläserchor: Christmas Carols Bläserchor: Christmas Carols FeG Bläserchor: Christmas Carols Singing Bläserchor: Christmas Carols Gemeindeleitung FeG (Ältestenkreis) Ökumenischer Schulgottesdienst St. Josef Chor Cantamus: Weihnachtsoratorium Stadthalle Meinerzhagen Ökumenischer Schulgottesdienst Gemeindefreizeit Liebe Gemeinde, liebe Hochzeitsgäste, Dass wir am 12.09.2015 in diesem Rahmen, mit SO vielen Gästen und SO großartigen Mitwirkenden, neben einem SO bunten Kuchenbuffet, inmitten SO vieler helfender Hände, vor einen SO großen Gott treten durften, um uns als Familie unter seinen SEGEN zu stellen, erfüllt uns mit SO viel DANKBARKEIT! Diese Unterstützung und Wertschätzung ist unbezahlbar und rührt uns zutiefst. Habt auf diesem Wege vorab GANZ HERZLICHEN DANK!!! Anne-Kathrin & André mit CharlotteSeite 21 Margarethenkirche Margarethenkirche Margarethenkirche Margarethenkirche Dünenhof, Margarethenkirche Margarethenkirche Margarethenkirche Cuxhaven Margarethenkirche Gottesdienste November/Dezember Datum Zeit Gottesdienst Predigt November 2015 Leitung So. 01. 10:00 Gottesdienst : Feier zur Reformation in der Christuskirche So. So. 08. 08. 10:00 10:00 So. 15. 10:00 Abendmahls-Gottesdienst Jürgen Rittinghaus Jürgen Rittinghaus ittinghaus Jürgen Rittinghaus Gottesdienst: Handeln, Gottesdienst: Handeln, bis er kommt (Matthäus Pastor Siegfried Ochs Stefan Rittinghaus 25, 14 - 30) So. So. So. So. So. So. 22. 22. 22. 29. 29. 29. 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 Gottesdienst: Die Pastor Siegfried Ochs Gottesdienst: Die Melancholie Gottesdienst:dieses Die Tages Pastor Siegfried Ochs Pastor Siegfried Ochs Gottesdienst: 1. Advent Pastor Siegfried Ochs Gottesdienst: 1. Advent Pastor Siegfried Ochs Gottesdienst: 1. Advent Pastor Siegfried Ochs Martin Schriever Martin Schriever Martin Schriever Silvia Witulski Silvia Witulski Silvia Witulski Dezember 2015 So. 06. 10:00 Datum Zeit Datum So. 13. Zeit 10:00 Datum So. 13. Zeit 10:00 So. So. So. So. So. Do. Do. So. Do. So. Do. Fr. So. Fr. Fr. So. Fr. So. Fr. So. So. So. Do. So. Do. Do. 20. 06. 20. 06. 20. 06. 24. 24. 13. 24. 13. 24. 25. 13. 25. 25. 20. 27. 25. 20. 27. 25. 27. 20. 27. 27. 24. 27. 24. 24. 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 17:00 17:00 10:00 17:00 10:00 17:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 17:00 10:00 17:00 17:00 Gottesdienst: 2. Advent Abendmahls-Gottesdienst: Gottesdienst: 3. Advent Gottesdienst: 2. 4. Advent Gottesdienst: Gottesdienst: 4. Advent Advent Gottesdienst: Gottesdienst: 2. 4. Advent Advent Gottesdienst: 2. Advent Christvesper Gottesdienst: Gottesdienst: Gottesdienst: Weihnachtsgottesdienst Weihnachtsgottesdienst Weihnachtsgottesdienst Gottesdienst: 4. Advent Gottesdienst Weihnachtsgottesdienst Gottesdienst: 4. Advent Weihnachtsgottesdienst Gottesdienst: 4. Advent Fr. 25. 10:00 Weihnachtsgottesdienst Mitgliederbewegung: Fr. 25. 10:00 Weihnachtsgottesdienst Pastor Siegfried Ochs Predigt Paul Gerhard Predigt Paul Gerhard Predigt Schröder Pastor Siegfried Siegfried Pastor Pastor Siegfried Pastor Pastor Siegfried Siegfried Ochs Pastor Pastor Siegfried Siegfried Pastor Siegfried Ochs Paul Gerhard Pastor Siegfried Paul Gerhard Pastor Siegfried Pastor Siegfried Paul Gerhard Pastor Siegfried Ochs Pastor Siegfried Siegfried Pastor Pastor Siegfried Pastor Pastor Siegfried Siegfried Pastor Siegfried Pastor Siegfried Pastor Siegfried Pastor Siegfried Pastor Siegfried Pastor Siegfried Pastor Siegfried Fr. 27. 25. August 10:00 haben Weihnachtsgottesdienst Am wir Inga Christine Schultz So. 27. 10:00 So. in 27.unsere 10:00 Gemeinde aufgenommen. neu So. 27. 10:00 Mit Psalm 62, Vers 2 bis Vers 3 heißen wir sie in unserer Gemeinde herzlich willkommen. Britta Kölsche Paul Gerhard Paul Gerhard Schröder Claudia Kufeld Britta Kölsche Britta Kölsche Britta Kölsche Siegfried Ochs Paul Gerhard Siegfried Ochs Paul Gerhard Siegfried Ochs Siegfried Ochs Paul Gerhard Doris Bender Doris Bender Doris Bender Ulla DorisSchröder Bender er Doris Bender er er er Siegfried Ochs er Siegfried Ochs Siegfried Ochs Doris Bender Doris Bender Doris Bender er er er „Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe. Nur er ist mein Fels, meine Seite 22 ich nicht wanken.“ Hilfe, meine Burg; darum werde
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