Flyer

4. - 28. MÄRZ 2016 / KREMS
ZWEIFEL, LIEBE,
HOFFNUNG
Es existieren aber noch andere Glaubenslehren,
deren Dogmen ebenfalls wert wären, hinterfragt
zu werden, etwa das Dogma vom ewig währenden
Wirtschaftswachstum, das unseren Kapitalismus
mit seinen Konsumzwängen rechtfertigt. Die
Medienkonzerne und sozialen Netze finden über
unbedarfte NutzerInnen die Gelegenheit, andere
auszugrenzen und zu diffamieren. Immer mehr
Menschen wollen Gewissheit statt Wissen. Diesem
Umstand verdanken wir abstruse Verschwörungstheorien, Erlösungsmythen genauso wie Heilsversprechungen unterschiedlichster Provenienz.
ZWEIFEL
LIEBE
HOFFNUNG
Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen
und tragen edlen Samen,
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
(Psalm 126,5.6.)
Ungemein hohes Aggressionspotential, bedrohliche Vorurteile und quälende Missverständnisse
entstehen in unserer Gegenwart bei der Begegnung der unterschiedlichen religiösen, soziokulturellen, politischen und ökonomischen Weltanschauungen und ihrer daraus resultierenden
(Über-)Lebenssysteme. Besonders im Mittelpunkt
steht derzeit die Konfrontation des so genannten
„Christlichen Abendlandes“ mit dem von vielen
westlichen Betrachtern undifferenziert als „unaufgeklärt“ bezeichneten Islam.
Der islamischen Weltsicht, deren Grundlage ebenso wie im Christentum und allen anderen Religionen der Glaube an ein transzendentes Wesen ist,
wird oft mangelnde Reflexion und fehlende Selbstkritik vorgeworfen.
Doch haben schon die großen Denker der Aufklärung, vor allem Immanuel Kant, sich nicht
ausschließlich auf Religionskritik beschränkt.
Vielmehr bestehe die Gefahr in der geistigen Unmündigkeit, durch Faulheit und Feigheit des Menschen. Das Nicht-nachdenken-Wollen, das Fehlen
jeglichen Zweifels an vorgegebenen Meinungen
stand und steht im Mittelpunkt der aufklärerischen Kritik. Der Zweifel also erst, indem er zur
Wahrheit führt, ermöglicht wahren Humanismus
und wahren Glauben. Denn auch eine Religion, die
keine Grenzen und keinen Zweifel mehr kennt, erstarrt oder wird zu eiferndem Fundamentalismus.
Titelsujet: „My History is Your Playground“ Amna Yaseen
Zweifelnde werden oft als Kritiker, Abtrünnige oder
Häretiker konnotiert, die in unserer Gesellschaft
möglichst schnell „mundtot“ gemacht werden.
Das Zweifeln an tradierten Werten, Standpunkten,
Sichtweisen und Handlungsstrategien wie auch
das Staunen und die Sehnsucht nach Wissen sind
im Begegnungskampf der interkulturellen Auseinandersetzungen oftmals absolut negativiert worden. Doch missverstandener Glaube, Glaube ohne
Zweifel, in dessen Namen grausamste Verbrechen
begangen werden, ist keine göttliche Tugend.
Daher kann daraus weder Hoffnung noch Liebe
erwachsen.
Die Kunst, die Musik verschafft den Zweifeln
wieder Gehör und verhindert, dass aus Zweifeln
Verzweiflung wird.
Das Osterfestival Imago Dei 2016 bietet Raum
für einen interdisziplinären Diskurs über den
Zweifel und die theologischen Tugenden „Glaube,
Liebe, Hoffnung“ auf der Basis unterschiedlichster
Musikerfahrungen.
Ich lade Sie zu spannenden Erlebnissen
in verschiedenen musikalischen, kulturellen und
spirituellen Welten ein.
Jo Aichinger
Künstlerischer Leiter
Osterfestival Imago Dei
„Nun aber bleiben
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei,
am größten jedoch unter ihnen ist die Liebe.“
(Paulus, 1 Kor 13,13)
„Durch Zweifeln kommen wir nämlich
zur Untersuchung;
in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit.“
(Petrus Abaelardus, Sic et Non)
FREITAG
4. MÄRZ / 18:00
FREITAG
4. MÄRZ / 19:00
ERÖFFNUNG IM KLANGRAUM KREMS
KAPITELSAAL - EINTRITT FREI
KAT I: 30,- / 27,- ; KAT II: 26,- / 24,-
KLANGKUNST
RUBEN D‘HERS
QUEBRADA ESCONDIDA
SŒUR MARIE KEYROUZ
(Gesang)
L‘ENSEMBLE DE LA PAIX
Abdo Haydamous
Adham Chalhoub
Pierre Abdeljalil
Jihad Boukaram
Joe Abinader
Walid Aboujaoude
Fadi Makhlouf
(Gesang)
HYMNEN AUS DER ALTEN TRADITION
DER ÖSTLICHEN KIRCHEN:
BYZANTINISCH, MELKITISCH,
ARAMÄISCH UND MARONITISCH
Hymnen der Hoffnung
DIE LIEBE als universelle Kraft schwingt über den Gesängen aus der Urzeit des Christentums im orientalischen Raum. Schwester Marie Keyrouz, die aus einer
katholisch-maronitischen Familie im Libanon stammt,
widmet ihr Leben als Sängerin, Musikwissenschaftlerin und Anthropologin der musikalischen Ökumene.
Sie spannt einen Bogen von den Hymnen der östlichen Kirchen bis zur Gregorianik in der katholischen
Kirchenmusik. Gemeinsam mit dem Ensemble De La
Paix wird die Nonne in Krems aus den Musiktraditionen christlicher Kirchen schöpfen, die ihren Ursprung
im einst syrischen Antiochia (heute Türkei) haben.
Zum einen Gesänge der syrischen Maroniten, die seit
frühchristlicher Zeit mündlich überliefert sind und
deren asketischen Melodien mit stufenweiser Fortschreitung in aramäischer, syrischer und arabischer
Sprache gesungen werden. Zum anderen die byzantinisch-melkitischen Gesänge, die ihre Ursprünge im
vierten Jahrhundert haben und durch einen komplexen Reichtum der Tonalität über einem langgezogenen
Grundton bestimmt sind, zu bewältigen nur von SängerInnen mit großem Stimmumfang und ausgereifter
Stimmtechnik.
DIE HOFFNUNG schwingt im Gesang von Schwester
Marie Keyrouz mit, eine Brücke zwischen Gott und
den Menschen sowie Paradiese für die Angehörigen
verschiedener Kulturen zu schaffen. Nicht die Bewahrung einer weit mehr als ein Jahrtausend zurückreichenden Musik steht bei ihr im Vordergrund, vielmehr
die Vitalisierung der ursprünglichen Gefühlskraft im
Gesang auf der Grundlage von Hymnen aus den Traditionen der Kirchenmusik. Die Gläubigen der östlichen Kirchen leben heute aufgeteilt im orientalischen
Raum von Syrien bis in den Irak und die Türkei sowie
in der Emigration auf mehreren Kontinenten. Für
Schwester Marie gibt es im Gesang keine Grenzen, sie
unterstützt mit ihren Auftritten die Stiftung „Children
for Peace“, die die medizinische Versorgung und Bildungseinrichtungen für benachteiligte Kinder in Syrien, Irak und Libanon mitfinanziert.
L‘Ensemble De La Paix
Sœur Marie Keyrouz
SAMSTAG
5. MÄRZ
17:00
VIDEOINSTALLATION
DANIEL KÖTTER
Ausschnitte aus 12 KOMPONISTEN (2014)
Identitäten aus dem Mittelmeerraum
18:00
LESUNG & PODIUMSDISKUSSION:
DER EIFERSÜCHTIGE GOTT
Rachid Boutayeb
Philosoph (Marokko/Berlin)
Michael Roes
Autor „Der eifersüchtige Gott“ (Berlin)
Samir Odeh-Tamimi
Komponist (Palästina, Berlin)
Johann Kneihs (Radio Ö1)
(Moderation)
In ihrem Gesprächsband „Der eifersüchtige Gott“
kreisen der marokkanische Philosoph Rachid Boutayeb
und der deutsche Schriftsteller und Ethnologe Michael
Roes um Gottesbilder, Ironie, Politik und Gesellschaft.
Der Podiumsdiskussion schließt sich an diesem Abend
der Komponist Samir Odeh-Tamimi aus Palästina an.
In Kooperation mit ELit Literaturhaus Europa
26,- / 24,-
Mediterrane Stimmen
ZWEIFEL werden immer bestehen, ob es in einer
transkulturellen Welt wie der mediterranen jemals zu einer konfliktfreien, gesamtfriedlichen
Situation kommen kann. Drei Weltreligionen haben ihre Geburtsstätte im Mittelmeerraum, der
mit drei Kontinenten und einer Vielzahl an Kulturen und Traditionen verbunden ist. Der Mythos
von der ersten Demokratie der Welt lebt in diesem
Raum und wird von aktuellen Diktaturen übertüncht. Wieder und wieder werden auch Grenzen
gezogen, Völkerwanderungen eingedämmt, Bruderkriege geführt. Tausende Menschen lassen
auf dem Weg in eine vermeintlich bessere Zukunft im Mittelmeer ihr Leben. Die Ausgangslage
für das Projekt „Mediterranean Voices“ der Neuen
Vocalsolisten Stuttgart könnte nicht dramatischer sein. Sie wagen eine Interpretation des Mittelmeerraumes aus der Sicht von KünstlerInnen,
die alle in einem Mittelmeerland beheimatet oder
verwurzelt sind. Der libanesische Komponist
Zad Moultaka schuf ein vokales Drama aus der
Form des Zagal, Wortgefechten, wie sie in verschiedenen orientalisch-mediterranen Ländern
geführt werden, und thematisiert damit das von
Christen und Juden verübte Massaker von Sabra
und Schatila in Beirut. Die Griechin Marianthi Papalexandri-Alexandri bringt die Manipulation der
Menschlichkeit durch Motoren und andere künstliche Objekte zum Klingen.
HOFFNUNG auf ein friedliches Miteinander
kommt am Beginn der Komposition des Ägypters
Amr Okba auf: Ra, Osiris, Amun, Aten, Isis, Serapis, Yehowa, El Shaddai, Gott, Adonai, Allah bilden
ein friedliches Nebeneinander ägyptischer, jüdischer, christlicher und islamischer Religionen.
Samir Odeh-Tamimi, als Palästinenser in Israel
geboren, schöpft in „Jarich“ (Jericho und Mondgott) aus dem Gestus arabischer und besonders
sufistischer Musik, komponierte aber dennoch
eine Musik westlicher Prägung über die vielleicht
älteste Stadt der Welt. Oder der in der jüdischen
Diaspora verwurzelte Dániel Péter Biró gewann
die tonale Struktur seines Stückes über den
Mythos vom Turmbau zu Babel aus der Begegnung mit jüdischen und islamischen Rezitationstraditionen bei einem Besuch in der tunesischen
Gemeinde Djerba.
19:30
NEUE VOCALSOLISTEN STUTTGART
Johanna Zimmer
(Sopran)
Susanne Leitz-Lorey
(Sopran)
Truike van der Poel
(Mezzosopran)
Daniel Gloger
(Countertenor)
Martin Nagy
(Tenor)
Guillermo Anzorena
(Bariton)
Andreas Fischer
(Bass)
MARK ANDRE:
3 (2015)
für sechs Stimmen
MARIANTHI PAPALEXANDRI-ALEXANDRI:
UNTITLED VI (2013/14)
für drei Männerstimmen und Klangobjekte
DÁNIEL PÉTER BIRÓ:
AL KEN KARA (2013/14)
für sieben Stimmen
AMR OKBA:
FAITH (2013)
für fünf Stimmen
ZAD MOULTAKA:
HUMMUS (2013)
für sieben Stimmen
SAMIR ODEH-TAMIMI:
JARICH (MONDGOTT) (2013/14)
für drei Frauenstimmen und Tonband
ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG
Neue Vocalsolisten Stuttgart
Mediterranean Voices ist ein Projekt von
Musik der Jahrhunderte, gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes
FREITAG
11. MÄRZ / 19:00
KAT I: 30,- / 27,- ; KAT II: 26,- / 24,-
HAT DIE LIEBE einen Superlativ? „Ich habe niemanden lieber als dich“ heißt es in einem Lied aus
Schweden. Fünf norwegische MusikerInnen heben
Volksmusik und Kirchengesänge aus Alltag und
Feiertag auf das Konzertpodium, wofür diese Lieder und Tänze ursprünglich nicht gedacht waren.
Ihr Publikum waren der direkt Angesprochene oder
Angeflehte, ging es nun um Schicksalsthemen
oder um die Verzauberung durch die Augen der
Angebeteten. Wie kann da Liebe blind machen?
Und kann die Liebe, bei den Sternen am Himmel
und dem Sand am Meeresgrund, denn wirklich
auch Kummer bringen? Die Vokalistinnen des
Trios Mediæval, der Lautenist Rolf Lislevand und
der Trompeter und Sänger Arve Henriksen greifen
keine komponierten Lieder auf, sondern über die
Jahrzehnte und Jahrhunderte in Island, Norwegen
und Schweden mündlich tradierte Gesänge, Tänze
und Weisen, um sie in ihrer persönlichen musikalischen Sprache weiterleben zu lassen.
Arve Henriksen
Trio Mediæval
Rolf Lislevand
DIE HOFFNUNG auf Glück und Begegnung liegt in
der Poesie der Lieder. Wie weit werden die Flügel
des kleinen Vogels tragen? Bis in das Moor im Norden, wo die Mädchen sitzen? Oft tun nicht einmal
mehr Worte not. Eine Besonderheit der schwedischen und norwegischen Volksmusik sind Lieder
und Tänze, die allein aus Vokalisen und Rhythmen
bestehen, mit denen die Musizierenden ihre eigenen Klänge aus nasalen Konsonanten und hellen
Vokalen entwickeln wie trällernde Trolle bei Springtänzen und elegische Elfen in Wiegenliedern. Zur
Verstärkung der Lieder ohne Worte werden die
Sängerinnen vom Trio Mediæval auch zur Hardangerfiedel greifen und Glocken zum Klingen bringen.
DER ZWEIFEL schwingt auch in Volks- und Kirchenliedern mit – in den Melodien der Liebenden
und in den Hymnen der Gläubigen. Doch der isländische Choral „Jesú, min morgunstjarna“ wird
von Anfang an über den Liedern und Tänzen des
Abends leuchten, so wie die Videoanimation von
Lillevan die Klänge sichtbar machen wird.
Jesus, mein Morgenstern
TRIO MEDIÆVAL
Anna Maria Friman
(Gesang, Hardangerfiedel, Glockenspiel)
Linn Andrea Fuglseth
(Gesang, Shruti Box, Glockenspiel)
Berit Opheim
(Gesang, Glockenspiel)
ARVE HENRIKSEN
(Trompete, Gesang, Electronics)
ROLF LISLEVAND
(Laute)
LILLEVAN
(VideoAnimation)
NORWEGISCHE, SCHWEDISCHE,
ISLÄNDISCHE VOLKSLIEDER
UND RELIGIÖSE HYMNEN
FILMPROGRAMM KINO IM KESSELHAUS: SA., 12. MÄRZ, 16:00
(Kinoticket € 7,50 / mit gültigem IMAGO DEI-Ticket € 6,50)
IRAQI ODYSSEY
SAMSTAG
12. MÄRZ / 19:00
>>SCHWEIZ/IRAK/VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE/DEUTSCHLAND 2014
>>REGIE: SAMIR
Anhand der Migrationsgeschichte seiner eigenen Familie zeichnet
Samir ein großartiges Portrait seines Heimatlandes Irak, das vor
60 Jahren ein moderner Staat mit einer blühenden Gesellschaft war.
KAT I: 30,- / 27,- ; KAT II: 26,- / 24,-
DIE HOFFNUNG komponierte der Leipziger Thomaskantor Johann Hermann Schein während des Dreißigjährigen Krieges seinen Motetten des „Israelsbrünnleins“
ein. Die Melodik und die Harmonik wandelt sich mit den
Versen des Alten Testaments vom Dunkel ins Licht, von
Bangigkeit in Zuversicht, von Leid in Freude: „Die mit
Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ – „Was betrübst du dich, meine Seele? Ich harre auf Gott ... dass
er meines Angesichtes Hilfe ist.“ – Die Company of
Music aus Wien unter der Leitung von Johannes
Hiemetsberger wird Scheins Motetten als Hoffnungsschimmer inmitten von Musik aus Kriegs- und
Katastrophenzeiten aufleuchten lassen.
Company of Music
IHRE LIEBE, ihre Freude, ihren Schmerz, aber auch den
Schmerz ihres leidenden Landes drückt die syrische
Musikerin Waed Bouhassoun mit den Noten aus, die
sie auf ihrer Oud spielt und singt. Tief verbunden mit
ihren Wurzeln, betrachtet sie ihre Musik als Ausdruck
ihrer Identität. „Die Musik ist für mich lebensnotwendig, sie bestimmt den Rhythmus meines Daseins. Sie
ist die Verbundenheit mit meinem Geburtsland, mit
meiner Familie, mit meinen Freunden. Sie ist alles für
mich.“
DER ZWEIFEL an der Humanität folgt dem Schweigen
über unfassbare Geschehnisse. Da nicht darüber gesprochen und schon gar nicht geholfen wird, möchte
der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas
mit seiner Musik des Werkes „Schweigen“ an Schmerzliches, Beunruhigendes, Katastrophales erinnern. Erinnern an Fukushima, wo nach wie vor radioaktives Material aus dem AKW ins Freie gelangt und die dort noch
lebenden Menschen mit ihren Nöten allein gelassen
werden. Erinnern an Lampedusa, wo Bootsflüchtlinge, welche die Überfahrt bis dahin überlebt haben und
nicht wie Tausende andere im Meer ertrunken sind, von
Grenzschützern der EU auf der Asylsuche abgewiesen
und Lebensretter wegen des Verdachts auf Förderung
illegaler Zuwanderung inhaftiert werden. Erinnern an
Laaken in der Steiermark, wo die SS 1945 ein Massaker
an einer Bauernfamilie verübte, die Widerstandskämpfern ein Quartier gegeben hatte. Musik besinnt auf das,
worüber geschwiegen oder gelogen wird. Musik bringt
das Verschwiegene an die Ohren. Musik bricht das
Schweigen.
COMPANY OF MUSIC
Johannes Hiemetsberger
(Leitung)
Die mit Tränen säen
JOHANN HERMANN SCHEIN:
DIE MIT TRÄNEN SÄEN
GEORG FRIEDRICH HAAS:
SCHWEIGEN – TEIL 1: FUKUSHIMA
JOHANN HERMANN SCHEIN:
SIEHE, NACH TROST WAR MIR SEHR BANGE
GEORG FRIEDRICH HAAS:
SCHWEIGEN – TEIL 2: LAMPEDUSA
JOHANN HERMANN SCHEIN:
DENNOCH BLEIBE ICH STETS AN DIR
GEORG FRIEDRICH HAAS:
SCHWEIGEN – TEIL 3: III.MLAKE
JOHANN HERMANN SCHEIN:
WAS BETRÜBST DU DICH, MEINE SEELE
ARVO PÄRT:
SUMMA / CREDO
GIACINTO SCELSI:
TRE CANTI SACRI
1. ANGELUS / 2. REQUIEM / 3. GLORIA
JOHANN HERMANN SCHEIN:
ICH FREUE MICH IM HERREN
LUIGI NONO:
SARA DOLCE TACERE
JOHANN HERMANN SCHEIN:
DIE MIT TÄNEN SÄEN
WAED BOUHASSOUN
(Oud, Gesang)
SYRISCHE LIEDER
In Kooperation mit
Osterfestival Tirol
Waed Bouhassoun
FOTO: THE RELUCTANT FUNDAMENTALIST (POLYFILM)
SONNTAG
13. MÄRZ / 16:00
8,- / 6,- (erm. mit NÖ Familienpass)
kino im
kesselhaus
FAMILIENVORSTELLUNG
MUSIKTHEATER FÜR KINDER AB 7 JAHREN
VON MARTIN HOFSTETTER,
MICHAEL BRUCKNER,
STEFAN BUTZMÜHLEN
Suse Lichtenberger
(Schauspiel, Gesang)
Michael Bruckner
(Gitarre, Komposition)
Christina Ruf
(Violoncello)
Igor Gross
(Schlagwerk)
Martin Hofstetter
(Text)
Gisela Hesser
(Bühne, Ausstattung)
Lilian Genn
(dramaturgische Beratung)
Stefan Butzmühlen
(Regie)
Eine Produktion der Jeunesse Wien
Erdkobold Erni sucht den Regen In allen Dingen schläft ein Lied
Große Aufregung unter den Erdkobolden: Der
Regen bleibt aus, es gibt kein Wasser mehr! Jemand muss sich auf die Suche nach dem Regen
machen. Alle Erdkobolde schütteln ihre Köpfe
- keiner traut sich durch den Finsterwald, wo der
furchtbare Greif haust. Da nimmt Erni all ihren Mut
zusammen und stürzt sich in das Abenteuer. Alle
Hoffnung ruht nun auf ihr. Aber sie ist sehr kurzsichtig und muss erst lernen, ihren Ohren und ihrem Gefühl zu vertrauen. „In allen Dingen schläft
ein Lied“ - diesen Rat hat ihr der alte Rufus noch
mit auf die Reise gegeben. Erst hat Erni Zweifel...
Stimmt es, dass in allen Dingen ein Lied schläft?
Werden ihre Ohren sie sicher durch das Abenteuer führen? Aber der alte Rufus sollte Recht
behalten… Die Klänge und Geräusche der Natur,
die ganz persönliche Musik aller Lebewesen und
Dinge werden zu Ernis wichtigsten Helfern. Wird
sie es schaffen, den Regen zurückzubringen?
Ein spannendes Abenteuer, das mit seinen lauten
und fast unhörbaren Passagen neue Hörwelten
eröffnet und zum Mitmachen genauso einlädt wie
zum Zuhören.
12.3. 16 Uhr IRAQI ODYSSEY
19.3. 16 Uhr THE RELUCTANT FUNDAMENTALIST –
Tage des Zorns
Tickets: EUR 7,50 / Ermäßigt: EUR 6,50 mit gültigem
OSTERFESTIVAL IMAGO DEI-Ticket
kinoimkesselhaus.at
kino im kesselhaus, am campus krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, A-3500 Krems, T. 02732/90 80 00
FREITAG
18. MÄRZ / 19:00
KAT I: 30,- / 27,- ; KAT II: 26,- / 24,-
DEN ZWEIFELN müssen sich die Gläubigen
von Generation zu Generation in jeder Religion
aufs Neue stellen. Dementsprechend führt
für Kirchenmusiker in ihren Zugängen und Inspirationen kein Weg am Zweifel vorbei, stellt
Sona Hovhannisyan vom armenischen Hover
Kammerchor in neuen Kompositionen für die
Armenische Apostolische Kirche fest. Alle Zeremonien, von der Göttlichen Liturgie bis zu den
neun Stundengebeten, sind von Kirchenliedern
begleitet, die mehr als ein Jahrtausend lang
bewahrt wurden. Der Priester und Musiker Komitas Vardapet überführte sie schließlich auf der
Grundlage des Gesangs alter Geistlicher in eine
reformierte musikalische Liturgie, bevor auch
er von den schrecklichen Ereignissen des 1915
verordneten Völkermords an den Armeniern im
Osmanischen Reich erfasst wurde. Komitas hat
zwar überlebt, war aber für den Rest seines
Lebens traumatisiert.
Alle Worte enden hier
HOVER KAMMERCHOR
VON DER ERLÖSUNG DURCH LIEBE kündet das
„Kyrie eleison“ des jungen armenischen Komponisten Artur Avanesov, der einen Ausweg aus
Leiden in Töne fasste. Der Hover Kammerchor
spannt einen Bogen von Komitas’ erhaltenen Gesängen der Göttlichen Liturgie bis zu zeitgenössischen Vertonungen von Avanesov und seinem
Landsmann Vache Sharafyan sowie geistlichen
Werken des Estländers Arvo Pärt und des Polen
Krzysztof Penderecki.
DIE HOFFNUNG, den Urklang zu finden, liegt in
49 Mikrotönen innerhalb der Oktave, aus denen
der einzigartige Gesang von Ustad NaseerudDin
Saami aus Pakistan hervorgeht. Er pflegt als
heute einziger Repräsentant die nordindische
„Qawwal Bachcha/Dilli Gharana“-Schule des
Khyal-Gesangsstils. Der Hauptton Sa wird zur
Heimat aller anderen Töne. Der „Sudh Bani“Gesang begründet die vollkommene Reinheit
des Ausdrucks. Im Khyal verbanden sich indische Musikstile unter dem zunehmenden muslimischen Einfluss mit persischen, arabischen
und türkischen Melodiesystemen zu einer ornamentreichen und klangfarbenprächtigen Kontemplation. In dieser Musik „enden alle Worte
und Erklärungen. Sie sind überflüssig geworden.
Denn nun ist Liebe ihre ureigene Botschaft.“
(Verse des indischen Dichters Jigar Muradabadi)
Artur Manukyan
Edgar Varosyan
(Tenor)
Vahagn Babloyan
Kim Sargsyan
Gevorg Avetisyan
Areg Ghahramanyan
(Bass)
Liparit Avetisian
(Tenor, Solo)
Sona Hovhannisyan
(Dirigentin)
USTAD NASEERUDDIN SAAMI
Ustad NaseerudDin Saami
(Khyal-Gesang)
Riaz Ahmed
(Tabla)
Muhammad Rauf Saami
(Harmonium)
Muhammad Urooj Saami
(Gesang, Tanpura)
Ahmed Ghani
(Tanpura)
DOPPELKONZERT MIT
TRADITIONELLER RELIGIÖSER
MUSIK AUS ARMENIEN
UND PAKISTAN
Hover Kammerchor
Ustad NaseerudDin Saami
FILMPROGRAMM KINO IM KESSELHAUS: SA., 19. MÄRZ, 16:00
(Kinoticket € 7,50 / mit gültigem IMAGO DEI-Ticket € 6,50)
THE RELUCTANT FUNDAMENTALIST - TAGE DES ZORNS
SAMSTAG
19. MÄRZ / 19:00
>>USA/GROSSBRITANNIEN/KATAR, 2012 >>REGIE: MIRA NAIR
Mira Nairs Politthriller zeigt die Auswirkungen von 9/11 auf die amerikanische Gesellschaft
aus der Sicht eines in New York lebenden Pakistani, der sich zunehmend mit Vorurteilen und
Fremdenhass konfrontiert sieht.
makroPHONIA
DAS PRINZIP HOFFNUNG von Ernst Bloch stellen die
MusikerInnen von makroPHONIA und Musiker aus Pakistan ihrem gemeinsamen Projekt voran:
„ich bin. wir sind. das ist genug.“
Vom Lob der Hoffnung
und der Liebe zu den
kleinen Dingen
makroPHONIA strebt die Entfaltung persönlicher
Begegnungen an, die im gemeinsamen Musizieren
tiefer liegende Schichten des Seins ansprechen und
Möglichkeiten des menschlichen Zusammenlebens
und -wirkens freilegen sollen. Das Projekt ist für seine Gestalter Renald Deppe und Michael Bruckner der
erklärte Versuch einer Reduktion der Mittel, der Möglichkeiten, der Vorgaben – um das Große im Kleinen,
das Eigene im Fremden, das Ungewöhnliche im Bescheidenen zu erkennen, zu erkunden, zu begreifen,
zu tolerieren.
DIE LIEBE ZUM DETAIL prägt die Musik. Visuelle Mikrostrukturen alltäglicher Lebensräume werden
zur kompositorischen Substanz zeitgenössischer
Klangwelten. makroPHONIA stellt sich der Herausforderung, feinste Strukturen abzubilden und durch
unterschiedliche Kompositionsformen „vergrößert“
sichtbar und hörbar zu machen. Durch die zugrundeliegenden Tuschegrafiken bzw. Makrofotografien
werden Details deutlich, die die natürlichen Schwingungen der Lebewesen und Dinge erahnen lassen. In
dieser Transformation vom Bild zum Klang erfüllen die
pakistanischen Instrumente mit ihren mikrotonalen
Abstufungen eine wesentliche Aufgabe: Die pakistanischen Flöten, die zwanzigsaitige Sitar und die Tablas
eröffnen im Zusammenwirken mit Gitarre, Violoncello, Schlagzeug und Saxophon/Klarinette ein weites
Klangspektrum, das – natürlichen Vorgängen ähnlich
– zarte Differenzierungen genauso wie herbe Konturen und Brüche zulässt.
26,- / 24,-
Nafees Ahmad
Elisabeth Naske
Elisabeth Naske
(Violoncello)
Valentin Duit
(Drums)
Michael Bruckner
(Gitarre, Komposition)
Renald Deppe
(Klarinette, Saxophon, Komposition)
Nafees Ahmad
(Sitar)
Salamat Hussein
(Flöte)
Ustad Basshir Khan
(Tabla)
URAUFFÜHRUNG
Ein Kompositionsauftrag
der Abteilung Kunst und Kultur
des Landes Niederösterreich
Michael Bruckner
„VOM LOB DER HOFFNUNG UND DER LIEBE ZU DEN
KLEINEN DINGEN“ ist ein Kontrapunkt zu der Welt des
stetigen Wachstums, der allgegenwärtigen Manifestationen expansiver Gedankenwelten. Renald Deppe
und Michael Bruckner: „Solange die Sprache noch unabhängig war von der Schrift, dominierte das Hörbare über das Sichtbare, besaßen Gesetze und Gebote
noch akustische Autorität. Solange die Musik noch
unabhängig war von jedweder Normverschriftung,
dominierte das Hörbare über das Sichtbare, besaßen
Regeln und Techniken noch akustische Autorität. Unsere makrophonischen Klang- und Bildzeichen spüren
im Sinne einer auf sichtbare Autorität verzichtende
,Entschriftung’ dieser verloren gegangenen Frühzeit
im gegenwärtigen Musikschaffen nach.“
Michael Bruckner & Renald Deppe
Salamat Hussein
Renald Deppe
Wiener
Kammerchor
DONNERSTAG
24. MÄRZ / 19:00
26,- / 24,-
WIENER KAMMERCHOR
Michael Grohotolsky
(künstlerischer Leiter)
Ernst Kovacic
AMADEUS ENSEMBLE WIEN
Amadeus Ensemble Wien
Simona Venslovaite
Die sieben letzten Worte
LIEBE spricht aus Jesus und aus der Musik.
„Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im
Paradies sein“ – des Heilands Worte vom Kreuz erklingen in James MacMillans Vertonung in höchster Sopran-Lage und werden von dunklen Hymnen
der Männerstimmen, einem innigen Gesang der
Solovioline und einem leidenschaftlichen Streicherchor vorbereitet. Im Angesicht des Todes breitet sich die Liebe aus. Es ist nicht der Tod, der den
Menschen zu schaffen macht, es ist das Leben mit
seinen Verlusten und Verletzungen. Die Botschaft
klingt auch aus der Motette „Warum ist das Licht
gegeben dem Mühseligen“ von Johannes Brahms,
der den Anfechtungen des Hiob einen inständigen
Chorsatz widmete. Am Ende bringt in der BrahmsMotette ein vierstimmiger Choral im Bach-Stil über
ein Luther-Kirchenlied Erlösung: „Mit Fried und
Freud fahr ich dahin.“
DER ZWEIFEL kam in der neunten Stunde.
„Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich
verlassen?“ Aus archaischen Urtiefen der Einsamkeit tönt die vierte Frage Jesu am Kreuz in
James MacMillans Chor-Streichorchester-Werk
„Seven Last Words from the Cross“, steigt in die
Transzendenz auf und kehrt zu der Stätte Golgatha zurück. In diesem Spannungsfeld werden der Wiener Kammerchor und das Amadeus
Ensemble unter der Leitung von Ernst Kovacic die
Wirkung von MacMillans gesamter Komposition
offenbaren. Auch Brahms prägt ein „Warum“ tief
in das hörende Bewusstsein ein. „Warum ist das
Licht gegeben dem Mühseligen“ – immer wieder
klingt die Frage nach dem Sinn irdischen Leidens
in die Polyphonie der menschlichen Stimmen hinein.
HOFFNUNG geben die Passionschoräle, die MacMillan im Moment der Jesusworte „Frau, siehe,
dein Sohn!“ und „Siehe, deine Mutter!“ im zweiten
Abschnitt seines Werkes in einer Weiterführung
Bachs komponierte, denn beharrlich erheben sich
die vierstimmigen Chorsätze über die größte Unruhe. Die Gottesanrufungen werden an diesem
Abend eine irdische Suche nach einem Gegenüber
einfassen. In den fünf Sätzen von Germán ToroPérez’ Violinkonzert „Dialogos Incietros“ befindet
sich die Solistin Simona Venslovaite auf dem Weg
durch verschiedene Phasen der Begegnung mit
kollektiven Klängen. Musikalische Verwirrungen,
Spiegelbilder und Ahnungen führen schließlich zu
einer Vereinigung von Solostimme und Orchester.
JOHANNES BRAHMS
Motette op.74/1
Warum ist das Licht
gegeben dem Mühseligen
(1879)
Michael Grohotolsky
(Dirigent)
GÉRMAN TORO PÉREZ
Inciertos Dialogos
(2014)
Ernst Kovacic
(Dirigent)
Simona Venslovaite
(Solovioline)
JAMES MACMILLAN
Seven Last Words
from the Cross
(1993)
Ernst Kovacic
(Dirigent)
In Kooperation mit
musik aktuell
ZWEIFEL an einem Zusammenhang des Turiner Grabtuches mit dem Leichnam des gekreuzigten Jesus
sind seit dem Auftauchen des Stoffstückes im 14.
Jahrhundert geäußert worden. La Sindone di Torino
war und ist Gegenstand akribischer wissenschaftlicher Untersuchungen und verschiedenster Deutungen. Auf dem Gewebe ist die Gestalt eines männlichen
Leichnams erkennbar, der alle Spuren jener Misshandlungen und Torturen trägt, denen nach den Berichten der Evangelisten Jesus von Nazareth am Tag
der Kreuzigung ausgesetzt war. Gleichwohl wird das
geheimnisumwobene Stück Stoff auch von der Kirche
nicht als Reliquie, sondern lediglich als Ikone, als Gegenstand frommer Kontemplation betrachtet.
Mit unseren Zweifeln nicht alleine lässt uns Martin
Mosebachs Text „Das Tuch“, den Dörte Lyssewski und
Hans Michael Rehberg, zwei große Figuren des deutschen Sprechtheaters, zwischen den musikalischen
Teilen der Aufführung sprechen werden. Allmählich
werden sich Zweifel am Zweifel selbst einstellen, so
dass Raum entstehen kann für Hoffnung und Liebe.
DIE HOFFNUNG auf den Erlöser erscheint im Grabtuch
von Turin auf greifbare Weise materialisiert. Joseph
Haydn gab für das Passionsritual in einer Kirche von
Cádiz den Sieben letzten Worten Jesu eine Stimme
ohne Worte durch einzelne Sonaten für Instrumente.
Die Musik erklang am Karfreitag im Dunkel einer Kapelle. In Krems wird sie von den MusikerInnen des
Klangforum Wien interpretiert, teilweise in zeitgenössischen Überschreibungen des Werks durch den
österreichischen Komponisten Bernhard Lang. Sein
Blick auf die Sonaten umkreist katastrophische Ereignisse, in denen jedes Mal die Musik in ihrem Entfaltungsprozess zum Stillstand kommt und in „dead
repetitions“, wie eine hängende Schallplatte, um sich
selbst kreist: „The Anatomy of Disaster“. Der italieni-
Klangforum Wien
FREITAG
25. MÄRZ / 19:00
sche Komponist Salvatore Sciarrino betritt mit seiner
Musik die Schwelle zur Nacht, in den Momenten der
Flut des Bewusstseins und gleichzeitig kurz vor dem
Verschwinden in das nicht mehr Wahrnehmbare. Notturnos im Dunkel der Melancholie.
KAT I: 30,- / 27,- ; KAT II: 26,- / 24,-
KLANGFORUM WIEN
MIT DÖRTE LYSSEWSKI UND
HANS-MICHAEL REHBERG
DIE LIEBE in ihrer allumfassenden Kraft überwand die
Katastrophe: Olivier Messiaen komponierte 1940/41
in einem deutschen Kriegsgefangenenlager mit Duldung der deutschen Lagerkommandanten für sich und
drei weitere inhaftierte Musiker das „Quartett für das
Ende der Zeit“. Mit einer immateriellen musikalischen
Sprache, inspiriert von der Offenbarung des Johannes,
näherte Messiaen sich, die Mitmusiker und die zuhörenden Lagerinsassen der „Ewigkeit im Raum“, der
„harmonischen Stille des Himmels“.
LESUNG & KONZERT
MARTIN MOSEBACH:
DAS TUCH
JOSEPH HAYDN:
DIE SIEBEN LETZTEN WORTE
UNSERES ERLÖSERS AM KREUZE
(STREICHQUARTETTFASSUNG)
(Sonaten III, V, VI, VII)
Das Tuch
OLIVIER MESSIAËN:
QUATUOR POUR LA FIN DU TEMPS
(Sonaten I und VI)
BERNHARD LANG:
THE ANATOMY OF DISASTER
(MONADOLOGIE IX)
(SONATEN I, II, IV)
Hans-Michael Rehberg
Dörte Lyssewski
SALVATORE SCIARRINO:
LA MALINCONIA
DUE NOTTURNI CRUDELI
LET ME DIE BEFORE I WAKE
ÜBER IHRE LIEBE zu Gott verständigten sich Abgesandte des Buddhismus, Christentums, Islams und
Polytheismus mit der Musik ihrer Religionen. Sie sangen und rezitierten die Lobgesänge an ihre Gottheiten
und vereinigten sich zu einem universellen spirituellen Hymnus. Die Gläubigen waren im Frühjahr 1254 in
der ökumenischen und multikulturellen Stadt Karakorum zusammengekommen, dem Mittelpunkt der mongolischen Welt, der erbaut war aus Moscheen, Kirchen
und Tempeln.
IN SEINEM ZWEIFEL an der Religiosität hatte der tolerante Dschingis-Khan-Enkel Möngke Khan alle
zusammengerufen, damit sie ihre religiösen Überzeugungen darlegen mochten. Laut dem Zeugnis
des in Karakorum anwesenden Franziskanermönchs
Wilhelm von Rubruk gingen den Botschaftern der verschiedenen Religionen und Konfessionen nach einer
Nacht heftiger Debatten und theologischer Rhetorik
die Worte aus. Da setzte die Kraft der Musik ein und
das Verständnis unter den Menschen verschiedener
Glaubensrichtungen entfaltete sich.
Karakorum:
Dialog der Liebe
VON DER HOFFNUNG auf gegenseitigen Respekt auch
in unserer Zeit wurde das Projekt des Ensembles La
Camera delle Lacrime genährt, mit dem diese wunderbare Nacht des Singens, Musizierens und gegenseitigen Zuhörens noch einmal anbrechen wird. Gesänge
und Lieder östlicher und westlicher Religionen werden wieder angestimmt, darunter auch katholische
Hymnen, die der Franziskanermönch Wilhelm von
Rubruk in seinen Schriften und Aufzeichnungen erwähnte, wie etwa „Canticum Fratris Solis Vel Laudes
Creaturarum“ des Heiligen Franz von Assisi. Der Reichtum religiöser Musik des 13. Jahrhunderts in ihren
globalen Facetten – reine Vokalmusik oder mit mittelalterlichen Instrumenten verknüpft – breitet sich aus
und mündet in der Gegenwart in der „Universalhymne“ des zeitgenössischen französischen Komponisten Thierry Machuel.
MONTAG
28. MÄRZ / 19:00
KAT I: 33,- / 30,- ; KAT II: 29,- / 26,-
LA CAMERA DELLE LACRIME
Bruno Bonhoure
(Tenor & Musikalische Leitung)
Khaï-dong Luong
(Künstlerische Leitung
Bühnenregie & Szenografie)
Michèle Claude
(Percussion)
Martin Bauer
(Viola d‘arco)
Christophe Tellart
(Flöten, Drehorgel, Nay-Flöte,
Dudelsack, Sprechstimme)
Guo Gan
(Altchinesische Erhu-Laute,
buddhistischer Gesang)
Mokrane Adlani
(Orientalische Violine)
Colas Murer
(Licht- und Sounddesign)
REICHTUM UND VIELFALT
DER MUSIK DES 13. JAHRHUNDERTS
MIT GESÄNGEN UND LIEDERN DER
WESTLICHEN UND
ÖSTLICHEN RELIGIONEN
In Kooperation
mit Osterfestival Tirol
KLANGKUNST
KLANGKUNST
IM KLANGRAUM KREMS KAPITELSAAL
5. MÄRZ –
2. OKTOBER
RUBÉN D’HERS
QUEBRADA
ESCONDIDA
ERÖFFNUNG AM 4. MÄRZ, 18:00
DI – SO (oder an Feiertagen)
11:00 – 17:00
An Festivaltagen des Osterfestival
Imago Dei und des donaufestival
jeweils bis Ende des Konzertabends im
Klangraum Krems Minoritenkirche geöffnet.
EINTRITT FREI
IM KLANGRAUM KREMS MINORITENKIRCHE
Der in Berlin lebende venezolanische Gitarrist
und Klangkünstler Rubén D’Hers präsentiert in
seiner Arbeit Quebrada Escondida 15 Saiteninstrumente, welche sich auf dem Boden des Kapitelsaals befinden. Von der Decke hängt eine
Wolke aus Kabeln, welche knapp bis zu den Saiten der Instrumente ragen. Am Ende der Kabel
befinden sich Gleichstrommotoren, die frei über
den Instrumenten schwingen und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit rotieren. Ein Stück
Stoff, das an den Motoren befestigt ist, streift die
Saiten. So entsteht eine sich konstant ändernde Klangwolke. Abhängig vom physikalischen
Zustand der Instrumente und der Raumtemperatur, wird sich die Struktur der Stimmungen im
Lauf der Tage leicht verändern.
Der belgische Klangkünstler Jeroen Vandesande
(geb. 1986) hat seinen Master auf der Ghent
School of Fine Arts Sint Lucas abgeschlossen
und ist seit 2004 als Klangkünstler aktiv. Neben Live-Auftritten kreiert er auch Soundinstallationen, er arbeitet regelmäßig mit Musikern
und Performern zusammen. Für den Klangraum
Krems Minoritenkirche schafft er in seiner
Klanginstallation CIRCUIT03 Instrumente, die
akustische Rückkoppelungen erzeugen. Dabei
bewegen sich Lautsprecher in sechs Glasröhren
von oben auf Mikrophone zu, die am unteren
Ende befestigt sind. Durch die Form und Länge
der Röhren, die Position der Lautsprecher sowie
der BesucherInnen im Raum ändert sich die
Komposition.
3. JUNI – 31. JULI
JEROEN
VANDESANDE
CIRCUIT03
ERÖFFNUNG AM 2. JUNI, 18:00
DI – SO, 11:00 – 17:00
SONNTAGSFÜHRUNGEN
Von 5. 6. bis 31. 7. finden jeweils sonntags
um 16:00 Führungen durch die beiden
Klanginstallationen, den Klangraum Krems
Minoritenkirche und das historische
Kloster statt.
Treffpunkt: Eingang
Klangraum Krems Minoritenkirche
EINTRITT UND FÜHRUNGEN FREI
Produziert von overtoon,
koproduziert von Z33
Mit Unterstützung von
der flämischen Gemeinschaft
Dank an Pauwel De Buck,
Jan Wante und Stéfan Piat
FESTIVAL
GUTSCHEINE
Schenken Sie Gutscheine zu jedem Anlass. Die Gutscheine sind gültig für die Festivals
Osterfestival Imago Dei, donaufestival, Glatt&Verkehrt, Glatt&Verkehrt HerbstZeitlos sowie die
Europäischen Literaturtage.
Der Gutschein kann im Büro der NÖ Festival und Kino GmbH (Minoritenplatz 4, 3500 Krems
Öffnungszeiten Mo - Do 9:00 - 16:00, Fr 9:00 - 13:00) oder telefonisch unter +43 (0) 2732/908033,
online unter www.glattundverkehrt.at bzw. [email protected] bezogen werden.
Die Gutscheine werden an die von Ihnen angegebene Adresse zugeschickt.
FÖRDERER:
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AUSSTELLUNGEN:
UNIVERSAL, PERSONAL
eine Gruppenausstellung mit jungen aufstrebenden KünstlerInnen
aus Pakistan
kuratiert von Aisha Khalid
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Eröffnung: Di 5. April 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 6. April - 13. Mai 2016
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Gruppenausstellung mit
österreichischen KünstlerInnen
in Lahore / Islamabad / Karachi,
Pakistan
kuratiert von Gudrun Wallenböck
Mai/Juni 2016
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MINOR PROPHETS
Amna Yaseen: Photographie
(Pakistan)
Renald Deppe:
Interference-Kalligraphie
(Österreich)
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Wien / April 2016
Salvatorgasse 10, 1010 Wien
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6.04.2016: Schule der Wahrnehmung: Die 1002. Nacht: Musik aus
Pakistan, Syrien, Irak, Iran…
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April / Mai / Juni 2015:
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* Quelle: MA 14/15, Feldzeit: Juli 2014 bis Juni 2015, Schwankungsbreite: 0,4%
** ÖWA Basic November 2015
LITURGISCHE FEIERN
der Pfarre Krems St. Veit
Palmsonntag, 20. März 2016 / 10:00
PALMSONNTAGSLITURGIE
Palmweihe am Dreifaltigkeitsplatz in Krems
Prozession zur Stadtpfarrkirche Krems – St. Veit
Gottesdienst
Karsamstag, 26. März 2016 / 20:00
OSTERNACHTSFEIER
Gesänge zur Osternacht von Ronald Peter
CHORUS MUSICA SACRA KREMS
Musikalische Leitung und Orgel: Ronald Peter
Gründonnerstag, 24. März 2016 / 19:00
ABENDMAHLFEIER
Gemeindegesänge aus Taizé
Ostersonntag, 27. März 2016 / 10:00
OSTERHOCHAMT
Wolfgang Amadeus Mozart: „Krönungsmesse“ KV 317
Georg Friedrich Händel: Halleluja aus dem „Messiah“
HWV 56
Doris Bogner / Sopran
Nadiya Khaverko / Alt
Bernd Hemedinger / Tenor
Walter Wegscheider / Bass
CHORUS MUSICA SACRA KREMS
CAPPELLA MUSICA SACRA
Musikalische Leitung und Orgel:
Ronald Peter
Karfreitag, 25. März 2016 / 19:00
KARFREITAGSLITURGIE
Anton Bruckner: Christus factus est
Gemeindegesänge aus Taizé u. a.
CHORUS MUSICA SACRA KREMS
Musikalische Leitung:
Ronald Peter
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Gültig von 17. bis 20.03.2016
auf Anfrage und nach Verfügbarkeit
Künstlerische Leitung
Christian Altenburger
Composer in Residence
HK Gruber
Musik von
Johannes Brahms, Luciano Berio,
Claude Debussy, Igor Strawinsky u.a.
Texte
Chris Greenhalgh, Wolfgang Hildesheimer,
Primo Levi, Guy de Maupassant
Begleitausstellung
Lisa Thurner
Die
Wachau
Die
KULTURL:
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Inspiration.
Kontemplation.
Osterfestival Imago Dei.
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Wo Kultur & Landschaft
symbiotisch verschmelzen –
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Fotos: steve.haider.com, Sascha Osaka, Friedrich Cerha, Ohne Titel, 1987, Foto: Gregor Graf
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ie Wachau gilt als eines der
bezauberndsten Flusstäler
Europas. Ihre Schätze wurden viel besungen, umfassend
gerühmt. Sie sind in ihrer Gesamtheit zum Weltkulturerbe erhoben,
gleichzeitig zukunftsweisend und
stets der Moderne verpflichtet.
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durch das Donautal und die Weinlandschaft Wachau. Der verbindet über historische Pfade die 13 Gemeinden des
UNESCO-Weltkulturerbes Wachau und
leitet durch eine der bezauberndsten
Flusslandschaften Europas.
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FRIEDRICH CERHA
Aus Anlass seines 90. Geburtstages
zeigt das Forum Frohner ab 14. 2. in
Kooperation mit dem Archiv der Zeitgenossen einen Aspekt des OEuvres des
Ausnahmekünstlers, der der Öffentlichkeit bislang wenig geläufig ist: sein
bildnerisches Werk. www.kunsthalle.at
KIRCHEN AM FLUSS
Lassen Sie sich zu einem Ausflug zu den
wertvollen Kulturdenkmälern in einer
der schönsten Regionen Österreichs
inspirieren. Informationen zu den
Ausflugszielen und Öffnungszeiten:
www.kirchen-am-fluss.at
TICKETS &
SERVICE
CATERING SISSY HEISS
Sissy Heiss und ihr Team werden Sie jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn
(ausgenommen 13.03.), in den Pausen und nach der Veranstaltung im
Klangraum Krems Minoritenkirche kulinarisch verwöhnen.
VERANSTALTUNGSORTE
KLANGRAUM KREMS MINORITENKIRCHE
Minoritenplatz 5, 3500 Krems-Stein
KINO IM KESSELHAUS
Dr.-Karl-Dorrek-Strasse 30, 3500 Krems-Stein
Der Klangraum Krems Minoritenkirche empfiehlt
ATELIER DANIEL DOMAIKA
„Die kulturelle Mischung seines Heimatlandes findet sich in seiner
kreativen, ironischen und oft pointiert kritischen Interpretation der Welt.
Wache Augen beim Flanieren durch die Welt sind seine primäre Quelle.“
ATELIER -KUNST-GALERIE – UND MEHR Minoritenplatz 1, 3500 Krems
osterfestival
PREISE
Die jeweiligen Ticketpreise entnehmen Sie bitte
der Programmübersicht auf der letzten Seite.
IMAGO DEI-ABO
Sie können mehrere Veranstaltungen Ihrer Wahl buchen und bis zu 30% sparen! (ausgenommen 13.03.)
Ab 3 Veranstaltungen -20%, ab 6 Veranstaltungen
-25%, alle 9 Veranstaltungen -30%.
B37
von Zwettl
KREMS
NORD
KUNSTHALLE
KREMS
KLANGRAUM KREMS
MINORITENKIRCHE
B3
Richtung
Melk
KINO IM
KESSELHAUS
BHF
KREMS
FREIER EINTRITT
Alle gültigen Festivaltickets (2016) der NÖ Festival
und Kino GmbH berechtigen zum einmaligen GratisEintritt in die Kunsthalle Krems, ins Forum Frohner
und in das Ernst Krenek Forum im Jahr 2016.
KREMS
MITTE
S5
von Wien
KREMS
SÜD
S33
von St. Pölten
IMPRESSUM/CREDITS:
FILMPROGRAMM IM KINO IM KESSELHAUS
Tickets für die Filme am 12.03. und 19.03.
um € 7,50 bzw. mit gültigem IMAGO DEI-Ticket
€ 6,50 unter: www.klangraum.at bzw.
www.kinoimkesselhaus.at erhältlich.
NÖ Festival und Kino GmbH, Minoritenplatz 4, A-3500 Krems, Texte: J. Aichinger, R. Lepuschitz, Programmgestaltung: J. Aichinger, Redaktion: B. Pluch, D. Freistetter, K. Moser,
P. Haslinger, L. Grand, A. Grossberger, B. Aichinger, Gestaltung: H. Seiter, drevseiterweiter.at
Titelsujet: „My History is Your Playground“ © Amna Yaseen
4.3.: Promo (Sœur Marie Keyrouz); Promo (L‘Ensemble De La Paix); 5.3.: Martin Sigmund (Neue Vocalsolisten Stuttgart); 11.3.: Stian Andersen (Arve Henriksen); Oddleiv
Apneseth (Trio Mediæval); Roberto Masotti (Rolf Lislevand); 12.3.: Theresa Pewal (Company of Music); Marie-Noelle Robert (Waed Bouhassoun); 13.3.: beide Bilder: Igor
Rapik (Suse Lichtenberger, Michael Bruckner, Christina Ruf & Igor Gross); 18.3.: Sona Andreasyan (Hover Kammerchor); beide Bilder: Tapu Javeri (Ustad NaseerudDin Saami); 19.3.: Michael Bruckner (makroPHONIA); Promo (Renald Deppe); Promo (Elisabeth Naske); Promo (Nafees Ahmad); Promo (Salamat Hussein); Zoe Fotografie (Michael
Bruckner); 24.3.: Promo (Wiener Kammerchor); Promo (Amadeus Ensemble Wien); Promo (Simona Venslovaite); Promo (Ernst Kovacic); 25.3.: Lukas Beck (Klangforum
Wien); Jim Rakete (Dörte Lyssewski); Carole Bellaiche (Hans-Michael Rehberg); 28.3.: Promo (La Camera delle Lacrime); Robin H. Davies (La Camera delle Lacrime);
Klangkunst: Rubén D’Hers (Quebrada Escondida); Klangkunst: Kristof Vrancken (CIRCUIT03 / Jeroen Vandesande)
BUSTRANSFER: KREMS/WIEN
Das Osterfestival Imago Dei bietet auch 2016 einen
Bustransfer 20 Minuten nach Ende des Konzertes von
Krems (Abfahrt vor der Kunsthalle Krems) nach Wien
(Karlsplatz/Künstlerhaus) an. Bitte sichern Sie sich
rechtzeitig Ihr Ticket um € 9,- im Vorverkauf.
VORVERKAUF
NÖ Festival und Kino GmbH, Minoritenplatz 4, 3500
Krems; von Montag bis Donnerstag 9:00 - 16:00 Uhr,
Freitag 9:00 - 13:00 Uhr; Ticket- und Infoline:
+43 (0) 2732 / 90 80 33, [email protected]
Onlinetickets unter www.klangraum.at
Kauf mittels Onlineüberweisung oder Kreditkarte spesenfrei,
Abholung an der Abendkasse. Versand per Nachnahme gegen
eine Gebühr von € 7,- nur bis 8 Tage vor Vorstellung möglich.
An Festivaltagen ist die Tickethotline auch an Samstagen und
Feiertagen ab 11:00 Uhr bis Vorstellungsbeginn besetzt.
EXTERNE VORVERKAUFSSTELLEN
Vorverkauf in allen Raiffeisenbanken
in Wien und Niederösterreich sowie
in allen Geschäftsstellen von:
www.oeticket.com (01/96 0 96)
(jeweils zzgl. Vorverkaufsgebühr/keine Abos erhältlich)
ABENDKASSA
Jeweils 1 ½ Stunden vor Veranstaltungsbeginn
ERMÄSSIGUNGEN
Sie finden die Ermäßigungsmöglichkeiten auf
www.klangraum.at
Umtausch und/oder Rückgabe von erworbenen Karten sowie die
nachträgliche Reklamation von allfälligen Ermäßigungen ist NICHT
möglich! Alle Preise verstehen sich inklusive 10% MWSt. Es gelten
die AGB der NÖ Festival und Kino GmbH. Programmänderungen berechtigen nicht zum Umtausch bzw. zur Rückgabe der erworbenen
Tickets. Programm- und Ablaufänderungen vorbehalten. Wir bitten
um Verständnis. Stand: 17.12.2016
SERVICE
Informationen zu Unterkünften und Empfehlungen
zur Kulturlandschaft Wachau und Umland
finden sie unter
www.klangraum.at/de/service
www.bestof-wachau.at
BARRIEREFREIHEIT
siehe www.klangraum.at/service
Österreichische Post AG/Sponsoring Post 05Z036145S
NÖ Festival und Kino GmbH, Minoritenplatz 4, A-3500 Krems
FR., 4. MÄRZ, 18:00
KLANGKUNST
RUBEN D‘HERS
EINTRITT FREI
QUEBRADA ESCONDIDA
HYMNEN DER HOFFNUNG
FR., 4. MÄRZ, 19:00
SŒUR MARIE KEYROUZ &
L‘ENSEMBLE DE LA PAIX
KAT. I: 30.- / 27.KAT. II: 26.- / 24.-
SA., 5. MÄRZ, 18:00/19:30
LESUNG / KONZERT
NEUE VOCALSOLISTEN STUTTGART
26.- / 24.-
MEDITERRANE STIMMEN
FR., 11. MÄRZ, 19:00
TRIO MEDIÆVAL, ROLF LISLEVAND &
ARVE HENRIKSEN
KAT. I: 30.- / 27.KAT. II: 26.- / 24.-
JESUS, MEIN MORGENSTERN
Eröffnung im Klangraum Krems Kapitelsaal
Hymnen aus der alten Tradition der östlichen Kirchen:
byzantinisch, melkitisch, aramäisch und maronitisch
zeitgenössische Kompositionen, Texte und eine
Videoinstallation (ab 17 Uhr) über den Mittelmeerraum
norwegische, schwedische, isländische Volkslieder und
religiöse Hymnen mit einer Videoanimation von Lillevan
SA., 12. MÄRZ, 19:00
COMPANY OF MUSIC & WAED BOUHASSOUN
DIE MIT TRÄNEN SÄEN
Werke von Johann Hermann Schein,
Georg Friedrich Haas, Luigi Nono, Arvo Pärt
sowie syrische Musik für Oud und Stimme
KAT. I: 30.- / 27.KAT. II: 26.- / 24.-
SO., 13. MÄRZ, 16:00
FAMILIENVORSTELLUNG
SUSE LICHTENBERGER, MICHAEL BRUCKNER,
CHRISTINA RUF & IGOR GROSS
8.- / 6.-
ERDKOBOLD ERNI SUCHT
DEN REGEN
FR., 18. MÄRZ, 19:00
HOVER KAMMERCHOR &
USTAD NASEERUDDIN SAAMI KAT. I: 30.- / 27.KAT. II: 26.- / 24.-
SA., 19. MÄRZ, 19:00
makroPHONIA
26.- / 24.-
DO., 24. MÄRZ, 19:00
WIENER KAMMERCHOR &
AMADEUS ENSEMBLE WIEN
26.- / 24.-
LESUNG & KONZERT
KLANGFORUM WIEN MIT DÖRTE LYSSEWSKI &
HANS-MICHAEL REHBERG
KAT. I: 30.- / 27.KAT. II: 26.- / 24.-
LA CAMERA DELLE LACRIME
KAT. I: 33.- / 30.KAT. II: 29.- / 26.-
ALLE WORTE ENDEN HIER
VOM LOB DER HOFFNUNG UND
DER LIEBE ZU DEN KLEINEN DINGEN
DIE SIEBEN LETZTEN WORTE
FR., 25. MÄRZ, 19:00
DAS TUCH
Musiktheater für Kinder ab 7 Jahren.
Doppelkonzert mit traditioneller religiöser Musik
aus Armenien und Pakistan
Klangwelten aus Pakistan und Österreich
Werke von Johannes Brahms, Gérman Toro Pérez,
James MacMillan
Werke von Joseph Haydn, Olivier Messiaen, Salvatore
Sciarrino & Bernhard Lang und ein Text zum Turiner
Grabtuch von Martin Mosebach
MO., 28. MÄRZ, 19:00
KARAKORUM: DIALOG DER LIEBE
Reichtum und Vielfalt der Musik des 13. Jahrhunderts
mit Gesängen und Liedern der westlichen und östlichen
Religionen
TICKETS & INFOS (auch zu Filmprogramm
) WWW.KLANGRAUM.AT bzw. 02732/90 80 33