Integrierte Hilfe-Reaktionsketten zur Erhöhung der Sicherheit des

Integrierte Hilfe-Reaktionsketten
zur Erhöhung der Sicherheit
des ÖPNV
2. BMBF-Innovationsforum „Zivile Sicherheit“ • Urbane Sicherheit II: InREAKT • Dr.-Ing. Christian Thienert • STUVA e. V.
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Verbundpartner
 STUVA e. V., Köln
Gesamtkonzept & Interventionsmaßnahmen
 Fraunhofer IPK, Berlin
Optische Sensorik & Intelligente Leitstellensysteme
 Infokom GmbH, Neubrandenburg
Audio-Sensorik & Meldeinfrastruktur
 INIT GmbH, Karlsruhe
Leitstellensysteme & Fahrzeugtelematik
 Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Psychologische Begleitforschung
 VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Praxispartner
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Ausgangssituation
 Sicherheitsszenario
– U-Bahn-Schläger Berlin (2011)
– Getöteter Busfahrer in Brüssel (2012)
 Menschen in ÖPNV können hilfebedürftig werden
 Wer?
– Fahrgäste
– Fahrpersonal / Fahrscheinkontrollpersonal
 Wo?
– In Fahrzeugen
– An Haltestellen
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Gesamtziel
 Schnelleres und effizienteres Handeln von Akteuren im ÖPNV
in sicherheitskritischen Situationen als bisher
 Automatisiertes Ablaufen einer in ein Ereignis-ManagementSystem integrierten Hilfe-Reaktionskette
– Erkennen eines hilfebedürftigen Menschen
– Melden einer detektierten Situation
– Verständigen von Reaktionskräften
– Intervenieren am Ereignisort
 InREAKT
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Erkennen
 Automatisiertes Erkennen von
sicherheitskritischen Situationen
und Notfällen mittels optischer,
akustischer und mechanischer
Detektion
 Berücksichtigung zusätzlicher
Datenquellen (z. B. Fahrzeugtelematik) zur Vermeidung von
Fehlalarmen
 Keine Speicherung von Daten
für eine datenschutzrechtlich
unbedenkliche Vorgehensweise
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Melden
 Übertragen des Erkennens einer
Situation an ein EreignisManagementsystem (EMS) der
ÖPNV-Leitstelle
 Das EMS enthält Maßnahmenempfehlungen für Leitstellenmitarbeiter, Fahr- und
Fahrschein-Kontrollpersonal,
Sicherheitsdienst
 Selbstlernende Strukturen
bieten kontinuierlich
verbessernde Empfehlungen
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Verständigen
 Für ein rascheres Intervenieren
von Hilfskräften (Polizei,
Rettungsdienst,
Sicherheitsdienst) werden
Kommunikationswege
verbessert
 Integration einer Mitarbeiter-App
in das Ereignis-Managementsystem zum effektiven
Austausch relevanter
Informationen
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Intervenieren
 Technische Systeme wie
Lautsprecheranlagen und
Lichtsteuerung bieten die
Möglichkeit, Situationen
ferngesteuert zu beeinflussen
 Konzeption entsprechender
Strategien und Unterbreiten von
Auswahloptionen für Leitstellenmitarbeiter, Fahr- und
Fahrscheinkontrollpersonal,
Sicherheitsdienst
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Psychologische Begleitforschung und juristische Aspekte
 Psychologische
Begleitforschung
– Erfassung subjektiver
Sicherheitsbedenken
• Mikroebene
• Makroebene
– Akzeptanzanalysen
 Juristische Aspekte
– Datenschutzrecht
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Was ist das Besondere an InREAKT?
 Interdisziplinäres Konsortium,
aber mit einschlägiger Erfahrung im Bereich ÖPNV
 Offener Dialog mit Endnutzern von Anfang an!
– VDV ‒ Verband Deutscher Verkehrsunternehmen
– UITP ‒ International Public Transport Association
– Projekt-Workshops
– Wissenschaftlicher Beirat
 InREAKT baut so weit wie möglich auf vorhandenen technischen
Strukturen auf, um spätere Anschaffungskosten gering zu halten
 Weitreichende Berücksichtigung bereits vorhandener Standards
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Weitere Informationen: www.inreakt.de
Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
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