Treffpunkt

Treffpunkt
Gasverteilleitungen
Anerk
a
Fortb nnte
ildung
gemä
§ 6 Fu ß
WO
19. - 20.04.2016
Wernigerode
Treffpunkt
„Iro-Treffpunkt Gasverteilleitungen“
Gasversorgungsnetze mit einem Betriebsdruck von
bis zu 16 Bar
Fachleute aus Gasversorgungsunternehmen, die ein Gasverteilnetz mit einem Betriebsdruck von bis zu 16 bar betreiben, gehören
zu den Teilnehmern dieser Veranstaltung.
Um eine ausgeprägte Diskussion zu ermöglichen, wird im Interesse der Teilnehmer die Anzahl pro Arbeitskreis auf 20 Teilnehmer
begrenzt. Wir hoffen damit weitgehend Ihren Wünschen zu entsprechen.
Wodurch zeichnet sich diese Veranstaltung aus?
Dadurch, dass diese Veranstaltung durch die IngenieurkammerBau Nordrhein-Westfalen gemäß § 6 Fort- und Weiterbildungsordnung (FuWO vom 26.10.2007), Reg.-Nr.: 33611, anerkannt ist.
Dadurch, dass jeder Teilnehmer sich für einen Arbeitskreis (AK)
entscheidet und seine Erfahrung und Mitarbeit dort voll einbringt.
Dadurch, dass die Arbeitskreise unter der Leitung anerkannter und
engagierter Experten aus den Versorgungsunternehmen stehen.
Dadurch, dass die Teilnehmer ausschließlich aus dem Kreis der
Planer und Betreiber von Gasversorgungsnetzen kommen oder
direkt von diesen zur Teilnahme vorgeschlagen werden.
Prof. Dipl.-Ing. Thomas Wegener
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Organisation
Anmeldung
Die Anmeldung ist bis zum 20.03.2016 möglich. Bitte füllen Sie pro
Teilnehmer ein Formular aus (s. Seite 17/18). Ein Zimmerkontingent steht Ihnen bis zum 23.02.2016 zur Verfügung (s. Seite 4).
Danach nach Verfügbarkeit.
Abmeldung
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aufgrund der begrenzten
Anzahl von Teilnehmern bei Abmeldungen, die nicht mindestens
zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn schriftlich eingegangen
sind, die Gebühren in voller Höhe zu zahlen sind. Dies gilt auch
bei Fernbleiben oder bei Abbruch der Teilnahme.
Tagungsbeitrag
Die Teilnahmegebühr beträgt 325,00 €. Es wird keine MwSt erhoben. Die Tagungspauschale beträgt 195,00 € (Imbiss am Anreisetag, 3 Kaffeepausen, Tagungsgetränke, 1 Mittagessen, 1 Mittagsimbiss, 1 Abendessen) inkl. MwSt. Wir bitten um Überweisung der
Gebühren von insgesamt 520,00 € nach Rechnungseingang unter
Angabe der Rechnungsnummer.
Teilnahme
Jeder Teilnehmer wird gebeten, sich bereits bei der Anmeldung für
die 1. Wahl bzw. 2. Wahl des Arbeitskreises zu entscheiden. Die
Teilnahme ist nur nach bestätigter Anmeldung möglich.
Exkursion/Abendveranstaltung
Bitte geben Sie ebenfalls auf dem Anmeldeformular an, ob Sie an
der Exkursion und der Abendveranstaltung sowie an dem Mittagsimbiss am zweiten Tag teilnehmen möchten (weitere Informationen s. Seite 16).
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Treffpunkt
Organisation
Zimmer und Tagungsort
Bitte reservieren Sie Ihr Zimmer frühzeitig im
HKK Hotel Wernigerode
Pfarrstraße 41
38855 Wernigerode
Tel. +49 (0) 3943 - 941 0
Fax +49 (0) 3943 - 941 555
Email: [email protected]
unter dem Kennwort iro-Treffpunkt bis zum 23.02.2016. Bei verspäteter Anmeldung kann die Unterbringung in diesem Hotel nach
Verfügbarkeit erfolgen bzw. nicht mehr gewährleistet werden.
Hotelkosten
Die Hotelkosten belaufen sich auf 76,00 €/Nacht im Einzelzimmer
(Doppelzimmer 104,00 €) inkl. Frühstücksbuffet. Die Kosten sind
vor Ort zu entrichten. Die Zimmer stehen ab 15.00 Uhr, nach Verfügbarkeit auch eher, zur Verfügung.
Änderungen
Behalten wir uns vor.
(Bildquelle Deckblatt: nowega)
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Organisation
Ihre Ansprechpartner vor Ort:
Dipl.-Ing. (FH) Matthias Heyer
iro GmbH Oldenburg
Ofener Straße 18
26121 Oldenburg
Telefon: +49 (0) 441-361039 14
Telefax: +49 (0) 441-361039 10
Mobil: +49 (0) 177-626 0717
Email: [email protected]
Dagmar Hots
Institut für Rohrleitungsbau
an der Fachhochschule Oldenburg e. V.
Ofener Straße 18
26121 Oldenburg
Telefon: +49 (0) 441-361039 0
Telefax: +49 (0) 441-361039 10
Mobil: +49 (0) 172-448 9914
Email: [email protected]
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Treffpunkt
Programm
Fachliche Gesamtleitung
Dipl.-Ing.
Jens Freisenhausen
Westnetz GmbH
Recklinghausen
Dipl.-Ing.
Arnd Kleemann
EWE NETZ GmbH
Oldenburg
Grußwort
Peter Gaffert
Oberbürgermeister
der Stadt Wernigerode
Eröffnungsvortrag
Dipl.-Ing. (FH)
Francois Kindler
Prokurist
der Stadtwerke
Wernigerode GmbH
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Programm
Dienstag, 19. April 2016
ab 8.00 Uhr: Eintreffen/Registrierung der Teilnehmer,
ggf. kleiner Imbiss
09.00 - 10.00 Uhr:
Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dipl.-Ing. Thomas Wegener
Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg
e.V., Oldenburg
Grußworte
Grußwort der Fachlichen Gesamtleitung
Dipl.-Ing. Jens Freisenhausen, Westnetz GmbH, Essen
Dipl.-Ing. Arnd Kleemann, EWE NETZ GmbH, Oldenburg
Grußwort der Stadt Werningerode
Oberbürgermeister Peter Gaffert, Wernigerode
Eröffnungsvortrag
„Vorstellung der Stadtwerke Wernigerode GmbH“
Dipl.-Ing. (FH) Francois Kindler
Bereichsleiter Netze und Erzeugung, Prokurist der Stadtwerke
Wernigerode GmbH, Wernigerode
10.00 - 10.30 Uhr
10.30 - 12.00 Uhr
12.00 - 13.00 Uhr
13.00 - 14.30 Uhr
14.30 - 15.00 Uhr
15.00 - 16.30 Uhr
17.00 - 19.30 Uhr
19.30 Uhr
Kaffeepause
Sitzung der Arbeitskreise
Mittagessen
Sitzung der Arbeitskreise
Kaffeepause
Sitzung der Arbeitskreise
Fachexkursion
Abendveranstaltung
Mittwoch, 20. April 2016
08.30 - 10.00 Uhr
10.00 - 10.45 Uhr
10.45 - 12.15 Uhr
12.15 - 12.45 Uhr
12.45 - 14.00 Uhr
14.00 - 14.30 Uhr
Sitzung der Arbeitskreise
Networking bei Kaffee/Check-Out
Sitzung der Arbeitskreise
Kaffeepause
Ergebnisse der Tagung im Plenum
- offene Diskussion Ausklang mit kleinem Imbiss
Ende der Veranstaltung
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Treffpunkt
Konzeption Arbeitskreis (AK) 1
Leiter:
Dipl.-Ing.
Jürgen Böttger
Städtische Werke
Magdeburg GmbH &
Co. KG, Magdeburg
Dipl.-Ing. (FH)
Peter Kübeck
Energieversorgung
Halle Netz GmbH,
Halle (Saale)
1. Thema: L-/H-Gasumstellung - erste Erfahrungen
eines Gasverteilnetzbetreibers
Referentin: Dipl.-Ing. (FH) Angela Brandes, Avacon AG, Salzgitter
In der Bundesrepublik Deutschland wird sich die Versorgungsstruktur mit Erdgas bis 2030 deutlich verändern. Davon sind die
Marktgebiete im Norden und Westen Deutschlands betroffen, die
derzeit mit Erdgas L versorgt werden. Die Marktraumumstellung
ist erforderlich, weil die Förderung in den deutschen und niederländischen L-Gas-Feldern kontinuierlich zurückgeht. Um die
L-Gasrückgänge auszugleichen und die Versorgungssicherheit
jederzeit zu gewährleisten, stellen die Netzbetreiber die L-GasGebiete Schritt für Schritt bis 2030 auf Erdgas H um.
Über erste Erfahrungen aus Sicht eines Verteilnetzbetreibers
möchten wir in diesem Arbeitskreis berichten und mit den Teilnehmern weitere Lösungsansätze diskutieren.
2. Thema: Strategische Zielnetzplanung in städtischen
Erdgas-, Fernwärme- und Nahwärmeverteilnetzsystemen
Das derzeitige Spannungsfeld in dem strategische Entscheidungen zur Netzentwicklung getroffen werden, könnte nicht fassettenreicher sein. Eine Vielzahl von Einflussfaktoren wie z.B.:
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Netzentwicklung
● Störungs- und Schadensentwicklung
● Anreizregulierung - Effizienzwert Gas
● Klimaschutzprogramme von Stadt-Land-Bund
● Wünsche und Vorstellungen der Wohnungswirtschaft
● KWK Gesetz
● Städtische Ausbaumaßnahmen
gilt es hierbei zu berücksichtigen.
Wie gelingt eine langfristig effiziente Netzentwicklung der Erdgas-,
Fernwärme- und Nahwärmeversorgung im städtischen Raum?
Strategische Ansätze und mögliche Instrumente für einen technisch/wirtschaftlich sinnvollen Wärmemedienausbau wollen wir im
AK 1 herausarbeiten.
3. Thema: Welche technischen Kompetenzen sollte ein
Gasnetzbetreiber besitzen?
In den vergangenen Jahren fanden zahlreiche Umstrukturieungen in den Unternehmen der Versorgungswirtschaft statt. Sehr
unterschiedliche Modelle wurden gewählt. Die Bandbreite reicht
vom „Kleinen“ bis zum „Großen“ Netzbetreiber.
Doch welche technischen Kompetenzen sollte ein Gasnetzbetreiber besitzen, um auch langfristig die technische Sicherheit zu gewährleisten?
Gemeinsam wollen wir Kernkompetenzen eines Gasnetzbetreibers herausarbeiten.
4. Thema: Einfluss von Strategie, Planung und Vertrieb auf die Realisierungsphasen im Rohrleitungsbau
- Analyse von Kostensenkungspotentialen
Der wesentliche Kostenaufwand von Maßnahmen im Rohrleitungsbau entsteht im Zeitraum der Errichtung. Dabei ist der Tiefbauaufwand ein maßgeblicher Kostenfaktor.
Doch welchen Einfluss haben die vorgelagerten Prozessabschnitte wie Strategie und Planung?
Gemeinsam wollen wir die einzelnen Prozessabschnitte von der
Strategie über die Planung bis zur Realisierungsphase diskutieren
und mögliche Optimierungsansätze analsyieren.
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Treffpunkt
Konzeption Arbeitskreis (AK) 2
Leiter:
Dipl.-Ing. Volker Höfs
HanseWerk AG,
Greifswald
Dipl.-Ing.
Torsten Lotze
Avacon AG, Salzgitter
Der Arbeitskreis 2 beschäftigt sich vorrangig um die betrieblichen
Themen der Gasverteilung bis hin zur Gasinneninstallation. Die
Themenschwerpunkte des diesjährigen iro-Treffpunktes sind in
den nachfolgenden Themenblöcken beschrieben.
Die Teilnehmer sind aufgefordert, aktuelle Themen aus den Unternehmen in die Themenblöcke einzubringen.
1. Thema: Anforderungen aus dem europäischen Regelwerk
Aus der europäischen Normung werden neue Anforderungen an
die Netzbetreiber gestellt. In diesem Themenblock wollen wir unter
anderem die Anforderungen aus der DIN 30675-1 „Überprüfung
von Isoliertrennstellen“ und DIN EN 1591, Teil 1 „Flanschberechnungsnorm“ diskutieren. Zusätzlich werden aus dem DVGW Regelwerk parallele Anforderungen beschrieben.
Was muss der Netzbetreiber umsetzen? Welche Erfahrungen liegen bereits vor?
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Betrieb von Gasverteilleitungen:
Gasverteilung, Netzanschluss
und Inneninstallation
2. Thema: Qualitätsmanagement - Welche Kontrolltätigkeit muss bei Beauftragung von Dienstleistern ausgeführt werden?
Die Netzbetreiber stehen auf Grund der gesetzlichen Anforderungen vor immer neuen Aufgabenstellungen. Eine zentrale Fragestellung im Technischen Sicherheitsmanagement ist die Sicherstellung der Qualität. In diesem Themenblock soll unter anderem
die grundsätzliche Fragestellung der Sicherstellung des „Beauftragtenwesen“ besprochen werden.
3. Thema: Der letzte Fachmann vor Ort: Rechtliche Diskussion - Verantwortung für die Kundeninstallation
Wir leben heute in Strukturen, die sich mit Bezug auf die örtlichen
Prozesse stark auf die Kunden ausgerichtet haben. Im Zuge des
steigenden Kostendruckes müssen wir unser Vorgehen hinterfragen.
Aber hier stellt sich natürlich die Frage - welche Aufgabe haben wir
als Netzbetreiber? Wo ist die rechtliche Grenze zu sehen?
Somit sollten die Regelwerke G 459-1 / 2, G 1020, G 600 und die
NDAV in die Diskussion einfließen.
4. Thema: Aktuelles aus der Regelsetzung
Viele DVGW Regelwerke befinden sich in der Überarbeitung bzw.
sind überarbeitet. In diesem Themenblock sollten wir über den
aktuellen Stand der Regelwerksarbeit diskutieren und die Auswirkungen auf die Gasverteilung, Netzanschluss bzw. Inneninstallation erarbeiten.
Welche Auswirkungen haben die Regelwerke auf das „Tagesgeschäft“?
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Treffpunkt
Konzeption Arbeitskreis (AK) 3
Leiter:
Dipl.-Ing.
Gerold Schnier
EWE NETZ GmbH,
Oldenburg
Dipl.-Ing.
Joachim Ehmen
Stadtwerke Emden
GmbH, Emden
1. Thema: Mobile Instandhaltung / Dokumentation IHMaßnahmen per digitaler Medien
Die Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen ist eine Verpflichtung eines jeden Netzbetreibers, auch das diese dokumentiert werden.
Damit aber die Maßnahmen auswertbar in der Form dokumentiert
werden, dass hieraus Schlüsse über den aktuellen Zustand der
Betriebsmittel und den daür notwendigen Einsatz von Material und
Leistung zur Instandhaltung gezogen werden können, ist die Dokumentation vor Ort ein wichtiger Baustein. Diese Dokumentation
sollte dann auch ohne weitere Bearbeitung im Büro für die Beteiligten zur Verfügung stehen.
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Instandhaltung von Gasleitungen und -anlagen
2. Thema: Zustandsorientierte Instandhaltung
Der Zustand einer Anlage ist vor der möglichen Reduzierung eines
Instandhaltungsintervalls genau zu bewerten und damit die Reduzierung zu begründen.
Wann kann denn hierfür eine Wirtschaftlichkeit erreicht werden,
wenn der Aufwand hierzu erst gesteigert werden muss?
Welche Gefahren können entstehen und welches Wissen um
den Ansatz von Zustandsänderungen an Betriebsmittel gehen
verloren, wenn bestimmte Zyklen immer länger werden?
3. Thema: Regelwerke im Wandel - Anspruch und Wirklichkeit
Durch den Kostendruck sollen im Betrieb von Netzen und Anlagen immer mehr Aufwendungen reduziert werden. Parallel steigen
die Ansprüche in der Umsetzung von Regelwerksanforderungen
durch zusätzliche Qualifikationen der eingesetzten Mitarbeiter,
notwendige Schulungen und Dokumentation der Maßnahmen.
Zusätzlich entstehen Anforderungen aus dem gesellschaftlichen
Umfeld in Richtung Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, die ebenfalls in weitere Regelwerksanforderungen münden.
Doch wie ist dieser Anspruch mit der Wirklichkeit zu vereinigen?
Beispiele sind Anforderungen an den Monteur für Flansche und
Klemmverbinder, Baumschutzsatzungen oder Druckprüfungen
von Leitungen.
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Treffpunkt
Konzeption Arbeitskreis (AK) 4
Leiter:
Dipl.-Ing.
Christian Stürtz
enercity Netzgesellschaft mbH, Hannover
Dipl.-Ing.
Richard Lunkenheimer
Westnetz GmbH, Bad
Kreuznach
1. Thema: Krisen Vorsorge Gas nach EnWG, § 16.2
- Welche Kunden stellen Sie wann ab?
Die Ereignisse im Februar 2012 und Oktober 2015 haben gezeigt,
dass ein Gasmangelfall der Gasversorgung nicht nur Theorie ist.
In einem solchen Fall wird von den Verteilnetzbetreibern eine ganze Menge in unter Umständen sehr kurzer Zeit erwartet. Ohne
eine systematische Vorbereitung kann man diesen Anforderungen
nicht gerecht werden. Was alles von den Verteilnetzbetreibern erwartet wird und wie man sich vorbereiten kann soll am Beispiel der
eNG vorgestellt und diskutiert werden. Folgende Schwerpunkte
stehen dabei im Fokus:
•
•
•
•
•
Abstimmung mit den Katastrophenschutzbehörden im Vorfeld
Lokales Krisenteam
Ermittlung des aktuellen Abschaltpotentials
Sicherstellung der Kommunikation (24/7-E-Mail-Sichtung)
Information von Kunden im Vorfeld
2. Thema: „Braungas“ - Was tun, wenn auf einmal Flüssigkeiten mit dem Gas mitkommen?
Flüssigkeitsmanagement gehört schon immer zu den Aufgaben der
Netzbetreiber. Bedingt durch verschiedene Quellen und Abscheideprozesse kann es zu mehr oder weniger Ablagerungen in den Rohrnetzen kommen. Überschreiten diese eine kritische Größe kann es
zu Mobilisierungen und Ansammlungen in Gasanlagen (eigene und
Kundenanlagen) kommen.
Welche Aufwände und Störungen daraus resultieren, wie man solche Ansammlungen verhindern bzw. beherrschen kann und wie
man die Eintragsquellen identifizieren kann soll vorgestellt und diskutiert werden.
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Umgang mit Störungen Vorbereitung, Entstörung, Nachlese
3. Thema: Mobile Daten für Entstörpersonal
Die „digitale Welt“ schreitet unaufhaltsam und mit steigendem
Tempo voran und trifft auch auf die Betreiber von Erdgasverteilnetzen. Sachdaten sowie Grafikinformationen sind in digitalen
Systemen integriert und stehen auf breiter Fläche zur Verfügung.
Längst sind auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Entstördienst
mit mobilen und vernetzten Datengeräten ausgestattet.
Welche mobilen Daten dem Entstörpersonal mit auf den Weg gegeben werden sollen, hierzu soll im AK 4 einmal ein Erfahrungsaustausch unternommen werden.
4. Thema: Welche Vorbereitungen benötigt ein funktionierendes Krisenmanagement?
Krisensituationen fordern ein schnelles Handeln. Standardisierte
Prozesse und eine klare interne Kommunikation sind wichtige Voraussetzungen, um im Krisenfall nicht im Chaos zu enden. Die
Unternehmen sind gut beraten, schon im Vorfeld Vorkehrungen
zu treffen, um im Falle eines Falles entsprechend reagieren zu
können und Schäden für sich und Dritte so gering wie möglich zu
halten.
Wie eine solche Krisenvorsorge aussehen kann, wollen wir im AK
4 anhand eines Beispiels näher erörtern, wobei jeder Teilnehmer
seine Erfahrungen einbringen kann.
5. Thema: Gasversorgung unterbrochen - wie schnell
kann ich wieder in Betrieb nehmen?
Die Gasversorgung kann geplant außer Betrieb genommen werden oder auch ungeplant durch eine Störung. Bei ungeplanten
Unterbrechungen ist man natürlich nicht vorbereitet. Nach Unterbrechung der Gasversorgung jeden Hausanschluss abzustellen und jede Hausinstallation zu überprüfen ist zu aufwendig und
auch (meist) nicht nötig. Die Gasversorgung geplant außer Betrieb zu nehmen kann finanziell attraktiv sein, wenn der Inbetriebnahmeaufwand sich in Grenzen hält. Das DVGW Rundschreiben
02/05 „Hinweise zur Wiederinbetriebnahme oder Druckbeaufschlagung von Ortsnetzen oder Hausinstallationen in der Gasversorgung“ behandelt diese Thematik. Es befindet sich momentan
in Überarbeitung.
Wann man was machen kann oder muss, darüber soll sich im AK
4 ausgetauscht werden.
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Treffpunkt
Rahmenprogramm 19. April 2016
Fachexkursion ab 17.00 Uhr:
Wasserkraftwerk und historisches Museum
Das Wasserkraftwerk an der Steinernen Renne nahm erstmals
im Jahr 1899 den Betrieb auf. Die Elektroenergie wurde für die
Beleuchtung und den Antrieb einer mittels Seilzug betriebenen Lorenbahn zwischen Steinbruch und Werksgelände benötigt. Unter
den strengen Vorgaben des Denkmalschutzes ist es umfangreich
saniert worden und erstrahlt heute im neuen Glanz, ganz im Sinner der Industriearchitektur der Jahrhundertwende. Das Wasser
im Wasserkraftwerk stürtzt aus 160 Metern auf zwei Peltonturbinen, die Stromgeneratoren antreiben und so jedes Jahr bis zu eine
Millionen Kilowattstunden 100-prozentigen Naturstrom erzeugen.
Abendveranstaltung ab 19.30 Uhr:
Die Abendveranstaltung findet im historischen Ambiente im „Brauhaus Wernigerode“, Breite Straße 24, 38855 Wernigerode, statt.
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26121 Oldenburg
Institut für Rohrleitungsbau
Oldenburg e. V.
Ofener Straße 18
oder im frankierten Umschlag an:
Bitte per Fax bis zum 23.02.2016
an +49 (0) 441 - 36 10 39 10
Anmeldung (Bitte für jede Anmeldung ein Formular ausfüllen!)
zum iro-Treffpunkt Gasverteilleitungen
vom 19. bis 20.04.2016 in Wernigerode
Datum, Unterschriftt
Firma bzw. Rechnungsanschrift, falls abweichend:
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Titel, Vorname, Nachname: __________________________________
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Telefon: _______________________ Durchwahl: ________________
Telefax: _______________________ Durchwahl: ________________
Email: ___________________________________________________
(bitte unbedingt angeben!)
Angaben zum Teilnehmer:
Firmenanschrift (Teilnehmeradresse):
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iro-Treffpunkt Gasverteilleitungen
Netzentwicklung
AK 1
Betrieb von
Gasverteilleitungen:
Gasverteilung, Netzanschluss
und Inneninstallation
AK 2
Instandhaltung
von Gasleitungen
und -anlagen
AK 3
Umgang mit Störungen
- Vorbereitung, Entstörung,
Nachlese
AK 4
Bitte kreuzen Sie den entsprechenden Arbeitskreis für Ihre 1. und 2. Wahl an.
1. Wahl
2. Wahl
Teilnahme an der Fachexkursion / Abendveranstaltung am 19.04.2016, ab 17.00 Uhr:
Teilnahme am Mittagsimbiss am 20.04.2016 ab 14.00 Uhr:
18

Treffpunkt
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Veranstalter
Institut für Rohrleitungsbau an der
Fachhochschule Oldenburg e. V.
Ofener Straße 18 / 26121 Oldenburg
Telefon +49 (0) 441-3610 39 0
Telefax +49 (0) 441-3610 39 10
Email: [email protected]
Internet: www.iro-online.de