Juli 2015 Alterszentrum Sunnewies Ausgabe 3 uf ein Blick Ferien! Wie toll das Wort doch klingt! Vor meinem inneren Auge erscheinen Bilder, tolle Bilder...Strand, Sonne und Meer, Liegestuhl, ein Buch lesen, wandern oder weitere wunderbare Sachen. Der Gedanke erfüllt mich mit erwartungsvoller Vorfreude. Ich stelle mir vor, wie erholsam es wäre, einfach mal eine Zeit in den Tag leben zu können, tun und lassen was ich gerade möchte. Ausschlafen so lange ich möchte, eine kühle Abwechslung im Pool, Glace schlecken, toll. Für ein paar Tage scheint mir dieses süsse Nichtstun angenehm, auf die Dauer aber scheint es mir doch etwas zu langweilig. Welche Ferienpläne haben Sie? - Da wir einen grossen Anteil unserer Zeit mit betagten Menschen verbringen, weilen meine Gedanken in früheren Zeiten, wie war es wohl bei unseren Bewohnenden? Haben auch sie fremde Länder bereisen dürfen? Wie wurde die Zeit erlebt, als noch viele Abenteuer und Arbeiten auf dem Schiff von statten ging? Wohnen und leben wo andere Ferien machen? Wie mag das wohl sein? Ich stelle mir dies spannend vor, romantisch in den Sonnenuntergang segeln, fein essen, ja so lässt es sich Leben. Genau diesen Klischees sind wir nachgegangen, lassen sie sich von 2 Menschen begeistern, leben Sie es mit, gehen Sie auf die Beiden zu. Sie werden beide kennen und schon oft begegnet sein. Unglaublich wie interessant die Wege gehen. Fortsetzung Editorial: Ich möchte es nicht unterlassen, Ihnen alle eine schöne und ebenso einmalige Ferienzeit zu wünschen, etwas Ungewohntes zu erleben und noch viele Monate und Jahre daran ziehen zu können. Wagen Sie es, machen sie mal Pause und lassen sie die Seele baumeln. Unsere Ferienregelung erlaubt es allen Mitarbeitenden eine Woche zusätzliche Ferien einzuziehen und hoffe, dass Sie danach in Ihrer Arbeit wieder Bereicherung und Erfüllung finden. Da unser Haus 365 Tage und 24 Stunden betreut wird, danke ich allen Mitarbeitenden herzlich für den Einsatz auch an heissen Tagen und Nächten. Nun wünsche ich Ihnen viel Freude an der neuen Ausgabe „Sunnewies uf ein Blick“. Herzlichst Heidi Bötschi Ich wollte die Welt sehen Der im Zürcher Oberland aufgewachsene Waldemar Wieser wohnt seit Ende letzten Jahres im Alterszentrum Sunnewies. Anfangs hat der 82 jährige Senior noch mit seiner Frau Margrith zusammengewohnt. Nun ist er alleine, da seine Frau im Frühjahr verstorben ist. Wieser kann auf ein spannendes Leben zurückblicken. Seine Reiselust hat er im Beruf ausleben können. „Ich wollte die Welt sehen und habe mich daher nach meiner Ausbildung zum Maschinenschlosser entschlossen auf See zu gehen.“ Im Jahre 1958 ist er zum ersten Mal auf See gegangen, präziser ausgedruckt mit dem Frachtschiff auf Weltmeeren umhergefahren. Als Motormann hat er seine Karriere mit einem Monatslohn von 250 Franken begonnen. „Für Inhalt Editorial Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Überstunden habe ich 1.80 Franken pro Stunde erhalten“, betont er. Schon bald wollte der initiative und ehrgeizige Mann mehr. So absolvierte er eine einjährige Schule in England und hat damit das 2. Klasse Patent zum Maschinenoffizier erworben. Gleich danach hat er nochmals eine einjährige Ausbildung zum „Chief technology officer“ in Angriff genommen. So war er fortan Chief der Technischen Anlagen. Sein Verdienst erhöhte sich dadurch auf 6500 Franken. „Dies ermöglichte uns später das Bauen unseres Hauses in Tägerschen.“ Weisse Wale gesehen Begeistert erzählt Wieser von den schönen Orten, die er gesehen hat. So war er in Südamerika, Afrika, Brasilien, Japan, Kanada, Los Angeles, New York und hat auch den Panamakanal befahren. Im Hudson Bay in Kanada hat er weisse Wale gesehen. „Mitzuerleben, wie die weissen Wale Junge zur Welt bringen, das werde ich nie vergessen“, sagt der frohgelaunte ehemalige Seemann. Wieser hat auch gefährliche Situationen erlebt. „Einmal hatten wir eine Ladung Tropenholz an Bord, das Holz war bis zu vier Meter Höhe aufgestapelt. „Ein Sturm hat Editorial - Ich wollte die Welt sehen Ich wollte die Welt sehen (Fortsetzung) - Wellness im Alterszentrum Sunnewies Hochzeit gleich Sommerzeit? - Die Sunnewies-Babys Rezepte … - Einweihung Rutschbahn beim Alterszentrum Modeschau - Fruchtiger Abend Sunnige Nochrichte - Herzliche Gratulation! - Gesunde Kräuter Patientensicherheit - Aussage Bundesrat Alain Berset - Sommer ist die Zeit, in der ….. Voranzeige Anlässe - Es war immer mein Ziel nach Marokko zu gehen Seite 2 Ausgabe 3 uf ein Blick Wellness Wellness im Alterszentrum Sunnewies Um die hochsommerlichen Temperaturen besser zu ertragen, haben sich die Gesundheitsfachfrauen etwas Besonderes einfallen lassen. Dank diesem erfrischenden Blütenfussbad konnten die Hitzetage gut gemeistert werden. Im weiteren haben sie darauf geachtet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner genügend Flüssigkeit zu sich genommen haben. Wellness im Alterszentrum Sunnewies gemäss dem Motto .. „Was Haenschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ das ganze Holz mit einem „Ruck“ weggefegt, obwohl es mit Ketten und Drahtseilen befestigt gewesen ist.“ Wenn Eisschollen den Weg versperrten, sei Vorsicht und Geduld angesagt gewesen. „Die Eisschollen entfernten wir mit Stangen, um weiterfahren zu können. Wir sind ausserdem als erstes Schiff in Port Arthur angekommen. Deswegen sind wir im amerkanischen Fernsehen gekommen“, berichtet Wieser. „Meine Frau durfte mitkommen“ Als Chief hatte man ein besonderes Privileg. Man durfte seine Frau ein halbes Jahr auf das Schiff mitnehmen. „Meine Frau hat, während wir in der Werft das Schiff überholen mussten, einen Privatchauffeur und einen Dolmetscher erhalten“, erklärte Wieser. Das Reisen und das Kennenlernen der verschiedenen Kulturen hat ihr sehr gefallen. Viele Reisen wie von Japan nach Australien bleiben unvergessen. Auch im Disneyland und an der Weltaussstellung 1970 in Osaka sind sie damals schon gewesen. Im Ganzen war Wieser 13 Jahre lang auf See. Auf dem ersten Schiff ist er zwei Jahre gewesen, danach hat er jeweils Jahresverträge unterzeichnet. Nach einem Jahr hatten wir immer zwei bis drei Monate freie Zeit. Er hat diese Zeit zum Arbeiten auf dem Bauernhof oder auf dem Leitungsbau genutzt. Ferien hat er eigentlich nie gemacht. Warum auch, er konnte ja das Reisen mit dem Arbeiten verbinden. Oft hatten sie auch Zeit Städte zu erkunden. Koch und Bäcker an Bord Er kann sich auch an lange Fahrten, wie diese von Australien nach England, welche 41 Tage gedauert hat, erinnern. Nach 14 Tagen gab es keine Frischprodukte mehr an Bord. Anstelle von Salaten und frischen Gemüsen mussten wir uns aus dem Tiefkühler verpflegen. „Die Verpflegung ist, da wir einen Koch und einen Bäcker an Bord hatten, immer sehr gut gewesen“, erinnert sich Wieser. Fleisch hatten sie in rauhen Mengen. Fische hatten sie oft selbst gefangen. Mit dem Alkohol musste die Seeleute lernen bewusst umzugehen. „Zwar bekam jeder von uns einen halben Liter Wein pro Tag.“ Während der Arbeit lag es aber nicht drin, dass man alkoholisiert war. „War dies der Fall, dann gehörte man schnell nicht mehr zur Mannschaft.“ Vom Seemann zum Landmann „Ich hatte immer wieder das „Reissen“ zum Fortgehen.“ Besonders gefallen haben im Destinationen wie Südafrika, Neuseeland, Südamerika, Rio de Janeiro und San Salvador. Nach 13 Jahren auf hoher See war es dann Schluss und aus dem Seemann wurde ein Landmann. Er baute für sich und seine Frau ein Haus in Tägerschen. Nur gerade neun Franken musste das Ehepaar für einen Quadratmeter unerschlossenes Bauland bezahlen. Im Vergleich kostete es damals in Russikon 110 Franken. Sein Traumhaus hat ihn damals 230 000 Franken gekostet. Zum ersten Mal konnten sie den eigenen Garten und auch Haustiere geniessen. Filteranlagen für Schwimmbäder waren dann seine neue berufliche Herausforderung. Durch diese Tätigkeit kam er zwar nicht mehr um die ganze Welt. Er war aber dadurch immer noch in ganz Europa unter- wegs. Fremde Sprachen waren für ihn eine Selbstverständlichkeit, so sprach er nebst englisch auch französisch und italienisch. Das Beste daraus machen Seine Augen leuchten, wenn er von seinen Erlebnissen auf der ganzen Welt berichtet. „Heute habe ich keine Kraft mehr.“ Er, der einst so kräftig gewesen ist, ist auf seine Gehhilfe, seinen Rollator, angewiesen. Fast von einem Tag auf den anderen haben ihn seine Kräfte verlassen. „Dies anzunehmen war und ist noch immer schwierig für Wieser. Die positive Ausstrahlung und sein erstaunliches Gedächtnis sind geblieben. Nachdenklich sagt er: “Man meint der Besitz ist das Wichtigste, doch wenn der Körper nicht mehr mitmacht, nützt der ganze Besitz nichts mehr.“ So musste er sich schweren Herzens von seinem geliebten Haus trennen. Nun ist sein Zuhause im Sunnewies. Er macht das Beste daraus. „Am liebsten würde ich heute noch einem Bauern helfen“, sagt er. „Im Prinzip sollte man nach einem erfüllten Leben gehen können, doch das sind Wunschträume.“ Mit einem Blick in die schöne blumige Umgebung richtet er seinen Fokus bereits wieder in die Zukunft. Was diese bringen wird, weiss er nicht. Doch eines weiss er, es geht alles leichter, wenn man es annimmt und das Beste daraus macht. Ausgabe 3 Seite 3 uf ein Blick Die Sunnewies-Babys Hochzeit gleich Sommerzeit? Vor kurzem haben wir in unserer Familie eine wunderschöne Hochzeit erleben dürfen. Was heisst eigentlich Hochzeit? Hochzeit leitet sich von Hohe Zeit (Festzeit) ab, das Wort Trauung vom gegenseitigen Vertrauen. Hochzeiten werden meist im Sommer gefeiert, also Hochzeit gleich Sommerzeit? Ja, wir hatten sehr warm, hochsommerliche Temperaturen waren uns beschieden. Doch wir alle haben uns ja den Sommer so sehr herbeigewünscht und nun ist er in vollen Zügen da. Über 35 Grad ja bisweilen sogar fast 40 Grad sind für viele Leute, vor allem für ältere Menschen und schwangere Frauen schon etwas zuviel des Guten. Wenn wir an die Bauarbeiter, die Bauern, die Gärtner und viele andere, die an der Sonne arbeiten müssen, denken, dann ist es wirklich zuviel des Guten. Doch für uns, für mich, empfinde ich es nicht als Problem. Ich muss ja nicht bei der grössten Hitze draussen arbeiten. Gartenarbeiten erledigt man am besten frühmorgens oder spätabends. Schwitzen tut nicht weh, auch wenn es mühsam ist. Versuchen wir doch trotz der Hitze, die Sommertage und –abende zu geniessen. Wenn es uns gelingt die Wärme zu speichern, können wir Sie in Gedanken mitnehmen in die Herbst- und Wintertage. Wie schön, wenn wir dann einfach etwas Wärme abrufen könnten. Den Weg mit Hilfe des Herrgotts gehen Nun bin ich vom Thema Hochzeit zum Thema Sommerzeit gegangen. Zurück zur Hochzeit. Der Priester sagte an der Hochzeit, ob wir wissen, was Ehe bedeutet. Ehe bedeute: die zwei E für Einzelpersonen, das H für Herrgott, für Heimat oder für Herz. So habe ich das Wort noch nie betrachtet. Zwei Einzelpersonen gehen den Weg mit Hilfe des Herrgotts, eine schöne, treffende Aussage, oder? Dies könnte man mit jedem Wort spielen. Was hat denn Hochzeit mit Sommerzeit zu tun? Hochzeit wie es das Wort sagt, man ist für eine Zeitlang im Hoch. Der Sommer hat auch ein Hoch, so wie wir es jetzt erleben. Alles hat seine Zeit könnte man sagen, es sind immer Abschnitte. Und schöne Momente gehen vorbei, haben ihre Zeit. Einen Tag nach dieser Hochzeit ist mir das so richtig bewusst geworden. Man beschäftigt sich so lange mit diesem einen Tag und so schnell ist er vorbei. Doch das was man im Herzen speichert, das bleibt immer, das kann einem Niemand nehmen. Im Alltag „Hochzeit“ erleben Der Sommer ist glücklicherweise noch nicht vorbei, zwi- schendurch kann es ein Gewitter, eine willkommene Abkühlung geben und dann ist der Sommer in voller Pracht zurück. Doch auch die Sommertage sind immer gleich. In den Ferien wünscht man sich sommerliches Wetter. Beim Nichtstun und beim Geniessen sind Sonne und Wärme willkommen. Wenn man jedoch arbeiten muss, sieht es anders aus. Wenn man eine anstrengende Wanderung macht, eine Biketour oder gar eine Klettertour in den Bergen unternimmt, dann wünscht man sich zwar gutes aber nicht allzu heisses Wetter. So ist es auch bei der Hochzeit. Man kann nicht ständig in diesem Hoch leben, der Alltag kommt auch. Doch trotzdem ist es möglich, im Alltag etwas „Hochzeit“ zu erleben. Es genügen kleine Gesten, ein nettes, liebes Wort, ein Lächeln, eine Hilfestellung oder ganz einfach indem man einem Menschen sagt, dass man ihn gerne habt. Wann haben Sie dies zum letzten Mal einem lieben Menschen gesagt. Ich ermuntere Sie dazu. Denken Sie es nicht nur, sprechen Sie es auch und ich kann Ihnen versichern, dass es ein gutes Gefühl auslösen wird. Wer weiss, vielleicht erleben Sie dann ganz für sich ein wenig „Hochzeit“. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen eine schöne restliche Sommerzeit und immer wieder Momente in denen Sie sich wie an der Hochzeit fühlen. Das Zitat: Liebe ist das einzige das wächst, wenn wir es verschwenden, finde ich ganz treffend. Pflanzen Sie Liebe, dann werden Sie auch Liebe ernten. Ursi Vetter Samira Enzler geb. am 6. April 2015 Tochter von Sarah Enzler Malik Sejdii geb. am 15. Mai 2015 Sohn von Ajshe Sejdii Seite 4 Ausgabe 3 uf ein Blick Rezepte .. (empfohlen von Einweihung Rutschbahn beim Alterszentrum wenn unsere kleinen Besucherinnen und Besucher sich betätigen können.“ Musikalische Klänge der Musikgesellschaft Tobel-Tägerschen und ein feiner Apéro rundeten die Einweihung ab. Küchenchef Reto Reichen) Randentatar auf Safranfenchel serviert mit Blätterteigfleuron Randentatar 300 gr. gekochte Randen schälen und in kleine Würfel schneiden 1 Zwiebel gehackt 1 Bund Schnittlauch gehackt, mischen 0,5 TL Sesamöl 0,5 TL Tabasco Salz, abschmecken, zirka 30 Minuten kühl stellen Tatar mit Hilfe eines Ring anrichten nach Belieben mit Randensprossen, Schnittlauch oder sonstigen Sprossen garnieren Safranfenchel 2 Fenchel halbieren und Stotzen herausschneiden, in feine Steifen schneiden wenig Olivenöl anziehen Gemüsebouillon ablöschen und knackig weich dünsten Salz, Pfeffer abschmecken Safran gelb einfärben Blätterteigfleurons Blätterteig in Rechtecke schneiden (Grösse beliebig). Mit Ei bestreichen. 1/3 des Rechtecks mit Sesam fein bestreuen, 1/3 leer lassen, 1/3 mit Mohn bestreuen. Wie ein Preussien zusammenfalten, in Streifen schneiden du einrollen, auf Backpapier legen und im Ofen bei 210°C ca. 12 Minuten backen. uve/ Am 7. Juli wurde die neue Rutschbahn, welche Alt Gemeindeammann Roland Kuttruff dem Sunnwies geschenkt hat, feierlich übergeben. Bei seinem Abschied im letzten Jahr nach 17-jähriger Tätigkeit, hat er auf ein Abschiedsgeschenk bewusst verzichtet. Seinem Wunsch, stattdessen dem Alterszentrum Sunnewies ein Spielgerät zu schenken, hat der Gemeinderat entsprochen. Gemeinderat Rolf Zimmermann, dankte Kuttruff im Beisein vieler Anwesenden für die Spende. „Diese Rutschbahn dient der Entwicklung des Kindes und sie verbindet Generationen“, betonte er. Sie verbindet Generationen, weil der Spielplatz beim Alterszentrum von unseren jüngsten Mitbewohnern genutzt wird, erklärte Zimmermann. „Ich wollte bewusst kein Geschenk für mich, da ich bezahlt worden bin für meine Arbeit“, sagte Kuttruff. Seine drei Enkelkinder genossen die erste Rutschfahrt sichtlich. Auch Heini Stürm, Heimkommissionspräsident dankte Kuttruff für seine Grosszügigkeit und für die gute Idee. „Es ist schön, Ausgabe 3 Modeschau Modeschau im Alterszentrum Sunnewies. Für einmal betätigten sich die Bewohnerinnen und Bewohner als Models und machten dabei sehr gute Figur. Sie wussten die gezeigten Kleidungsstücke gekonnt zu präsentieren. Fruchtiger Abend uve/ Am 5. Juni hat im Sunnewies ein fruchtiger Abend FRUITmix.ch stattgefunden. Gesund, natürlich, geschmacksvoll – FRUITmix – Erfolg mit Vitaminen seit über 20 Jahren. Seite 5 uf ein Blick Seite 6 Ausgabe 3 uf ein Blick Herzliche Gratulation! Sunnige Nochrichte Neue Mitarbeitende Alexandra Locher Buchhaltung Marco Wenger Rotkreuzassistenz, Team 1 In den vergangenen Wochen haben vier Frauen aus dem Alterszentrum Sunnewies die Ausbildung abgeschlossen und die Prüfung mit Erfolg bestanden. Ich danke ihnen für den Einsatz und gratuliere herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss. - Heidi Bötschi Erfolgreiche Lehrabsolventinnen von links: Rita Weggenmann, Fachfrau Gesundheit Sara Filipa Hofer, Fachfrau Gesundheit Lara Kohler, Fachfrau Gesundheit Bejnas Ramadani, Hauswirtschaftspraktikantin Gesunde Kräuter geistert wie vorzüglich sie geschmeckt haben. Die Spezialitäten wie: Wildkräuterröllchen in Variationen, GänseblümchenLärchenspitzenhäppchen, Waldrandschnecken, Baguette mit Wegerichpesto, Wegerichquark Häppchen, Maibowle, Süssmost mit Kräuter angesetzt, Holundertiramisu und Kräutercake waren ein kulinarischer Genuss. Barbara Hasler Rotkreuzassistenz, Team 2 Sandra Fürst Pflegefachfrau DN1, Team 1 Herzlich willkommen und viel Erfolg und Zufriedenheit im Sunnewies. uve/ Das Team Lingerie hat unter der Leitung von Barbara Frehner einen tollen Abend organisiert. Neugierig und gespannt haben sich alle auf eine Reise durch einhei- mische Kräuter eingelassen. Die Kräuter werden oft als Unkraut oder Gras bezeichnet. Die Anwesenden lernten die Kräuter von einer anderen Seite kennen und waren be- Ausgabe 3 Seite 7 uf ein Blick Patientensicherheit geht alle an! Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz will mobil machen, Akteure und Leistungserbringer bewegen und die Öffentlichkeit zum Thema Patientensicherheit informieren. Mit einer erstmals lancierten Aktionswoche 2015 soll auf die Patientensicherheit als zentrales Thema in der Gesundheitsversorgung aufmerksam gemacht werden. Weitere Hinweise im beiliegenden Flyer. Alain Berset Um was geht es? Patientensicherheit ist die Grundlage einer guten und patientenzentrierten Gesundheitsversorgung und von allgemeinem und gesellschaftlichem Interesse. Sie gehört zu den fundamentalsten Qualitätsmerkmalen einer medizinischen Behandlung und ist deshalb als öffentliche Aufgabe aller Akteure im Gesundheitswesen anzusehen. Das Thema ist im Vergleich zu anderen sicherheitsrelevanten Bereichen, wie dem Strassenverkehr oder der Luftfahrt, ein in der Öffentlichkeit noch unterschätztes Problem. Auch in der Schweiz ist es an der Zeit, die Öffentlichkeit stärker und gezielter zu sensibilisieren und die Patientensicherheit in den Fokus einer Aktionswoche zu stellen. mer findet gleichzeitig mit dem Südwinter statt. Meteorologisch ordnet man dem Nordsommer die Monate Juni, Juli und August zu. Astronomisch beginnt der Sommer mit der Sommersonnenwende – dem Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis der eigenen Erdhälfte steht und «Unter jedem unnötigen, falschen oder fehlerhaft durchgeführten Eingriff leiden Menschen, jeder Behandlungsfehler verursacht Kosten. Deshalb sind Bund, Kantone, Leistungserbringer und Versicherer gefordert, rasch Massnahmen umzusetzen. Gemeinsam müssen wir die Sicherheit der Patientinnen und Patienten und unser Gesundheitssystem weiter verbessern.» Von der Homepage www.patientensicherheit.ch Sommer ist die Zeit, in der …………... Der Sommer ist die Zeit, in der es zu heiss ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. Der Sommer ist die wärmste der vier Jahreszeiten in der gemäßigten und arktischen Klimazone. Je nachdem, ob er gerade auf der Nord- oder Südhalbkugel herrscht, spricht man vom Nord- oder Südsommer. Der Nordsom- Bundesrat, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern die Tage am längsten sind. Der Sommerbeginn ist auf der Nordhalbkugel am 20., 21. oder 22 Juni. Im 2015 am 21. Juni. Danach werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Der Sommer endet mit der herbstlichen Tagundnachtgleiche am 22. oder 23. September. Seite 8 Ausgabe 3 uf ein Blick Es war immer mein Ziel nach Marokko zu gehen Hedi Benbachir wird mit ihrem Mann in den Orient von Marokko nahe an der algerischen Grenze, im Dorf Guensouda wohnen. Voranzeige Anlässe Samstag, 15. September 10.00 Uhr gemischter Chor Lustdorf Montag, 14. September 14.30 –17.00 Uhr Clownfrau Strubla auf Besuch im Sunnewies Samstag, 24. Oktober 15.00 Uhr Singing People Sonntag, 8. November ab 10.00 Uhr Bazar, Jubiläum 20 Jahre Montag, 9. November 14.30-17.00 Uhr Clownfrau Strubla auf Besuch im Sunnewies Dienstag, 1. Dezember 19:00 Uhr MG Tägerschen-Tobel in der Cafeteria Mittwoch, 9. Dezember 16:30 Uhr Liechtliausflug mit Rollstuhlcar Dienstag, 22. Dezember 17.00 Uhr Bewohnerweihnachtsfeier mit Angehörigen Am 31. Juli steht der 56 jährigen Serviceangestellten Hedi Benbachir der letzte Arbeitstag im Sunnewies bevor. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt sich nachdenklich. Bis dahin gibt es viel zu tun, für die Mutter und Grossmutter. Ihren 4 ½ Monate alten Enkel Louan geniesst sie in vollen Zügen. „Meine Kinder, mein Enkel, meine Familie und auch meine Freunde werde ich sicherlich vermissen.“ Ihr Mann Hassan ist seit ein paar Jahren zurückgekehrt nach Marokko. Er hat mich nie gedrängt, er hat gewusst, dass ich komme, wenn die Zeit reif ist dafür. Nun ist der Moment da, meine Kinder sind erwachsen und selbständig.“ Sie freut sich mit ihrem Mann in seiner Heimat zusammenzuleben. „Wir haben schon einmal fünf Jahre in Marokko gelebt, für mich ist es ein Heimkommen, es ist auch meine Heimat“, sagt sie mit Vorfreude. In Marokko verständigt man sich in arabisch oder französisch. Hedi Benbachir wird sich vor allem in französisch unterhalten. „Ich kann auch ein wenig arabisch, doch französisch liegt mir schon mehr.“ Der Garten ist das gemeinsame Hobby In einem kleinen Häuschen mit viel Umschwung im Orient von Marokko nahe an der algerischen Grenze, im Dorf Guensouda, werden sie wohnen. Früchte und Gemüse gibt es aus dem eigenen Garten. „Der Garten ist unser ge- meinsames grosses Hobby.“ Sie haben auch Kleintiere, wie Hühner und Hasen. Zudem möchte sie mit ihrem Mann Marokko bereisen. „Ich habe keine Angst, dass es mir langweilig wird, denn ich werde sicherlich wieder Vieles selbst machen wie Brotbacken, Konfitüre herstellen und anderes mehr. Sie müsse in Marokko auf nichts verzichten, dort bekomme man alles frisch. Zum Meer sind es sechzig Kilometer, dank eigenem Auto ist dies ein Katzensprung. „In Marokko ernährt man sich bestimmt gesünder, es wird auch sehr viel Fisch gegessen“, erklärt sie weiter. Die marokkanische Bevölkerung jammert nicht Auch in Marokko wird sie eine Frühaufsteherin sein. „Wir stehen mit der Sonne auf, es ist angenehmer am Morgen früh zu arbeiten.“ Es gebe schon Unterschiede zum Leben hier in der Schweiz. „Die marokkanische Bevölkerung jammert nicht, obwohl die Meisten nur wenig Geld und Gut besitzen. Meist leben sie von einem Tag zum anderen.“ Ein Kühlschrank und ein Fernseher haben nun aber fast alle, andere Luxusgüter, wie man sie bei uns kennt, besitzen sie nicht. Es gibt viele Marokkaner, die ein Auto besitzen, oft fehlt aber das Geld für das Benzin. „Dann lässt man das Auto einfach stehen“, sagt sie lachend. Es gibt auch gut betuchte Marokkaner, das ist aber die Minderheit. Wenn sie gesundheitlich Unterstützung Aus der Cafeteria Die Cafeteria ist immer ab 11:00 Uhr für jedermann geöffnet. Für Mittagessen bitte voranmelden unter der 071 918 62 85 od. 071 918 62 92. Am Wochenende gibt es immer einen Wochenendhit .. Alterszentrum Sunnewies - Höhenstrasse 16 - 9555 Tobel Telefon: 071 918 62 62 - Fax: 071 918 62 63 E-Mail: [email protected] - www.sunnewies.ch Redaktion: Ursi Vetter, [email protected] braucht, so ist dies auch in Marokko kein Problem. „Es gibt viele Ärzte und Zahnärzte, das Gesundheitssystem funktioniert gut.“ Ein Leben in zwei Welten Im Jahre 1979 ist sie zum ersten Mal in Marokko gewesen. Sie hat ihren Mann auf einer Reise in Spanien kennengelernt. Hedi Benbachir wird auch in Zukunft in zwei Welten leben. Durch die heutige Technik dank Handy und Computer bin ich eng verbunden mit meinen Kindern. „Bereits an Weihnachten werden wir in die Schweiz kommen, um mit unseren Kindern Weihnachten zu feiern.“ Alle vier Monate wird sie für einige Zeit in die Schweiz zu ihren Kindern und zu ihren Schwestern kommen. Manchmal sieht man sich mehr, wenn man weiter voneinander entfernt lebt, als wenn man um die nächste Ecke lebt, sagt Hedi Benbachir. Meinen Traum umsetzen Der neue Lebensabschnitt beginnt schon bald, anfangs Oktober wird sie in ihre zweite Heimat fliegen. Sie hat diesen Schritt bewusst gemacht. In meinem Alter, kann es plötzlich anders sein. Sie habe dies hautnah bei ihrer Schwester miterlebt. Wenn man plötzlich ein gesundheitliches Problem erleidet, kann man oft Vieles, wovon man träumte, nicht mehr machen. „Ich will daher meinen Traum umsetzen.“
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