Werbung 2/2015 Mitteilungsblatt der kath. Pfarrgemeinde WEISSENBURG Die nächste Ausgabe des Pfarrbriefs „inform 3/2015“ erscheint am 22.11.2015 Bild: Lupo/pixelio.de Redaktionsschluss ist am 23.10.2015 "Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus." (Mk 6,31) 2 Vorwort, Pastoralassistentin C. Klenk Liebe Leserin und lieber Leser unseres Pfarrbriefs, eines meiner Lieblingszitate stammt von der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren. Sie schreibt: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.“ Vielleicht seufzen Sie jetzt innerlich und denken sich: „Ach ja, das wäre schön… Aber dafür fehlt mir momentan einfach die Zeit!“ Oder vielleicht fragen Sie sich auch: „Wozu soll das überhaupt gut sein? Ist das nicht sinnlos vertane Zeit?“ Angesichts unserer sich immer schneller füllenden Terminkalender sind diese Fragen und Gedanken durchaus verständlich. Dabei sind die vielen Termine gar kein neuzeitliches Problem – zumindest geht das aus einem Brief hervor, den Bernhard von Clairvaux an Papst Eugen III. bereits im 12. Jahrhundert schrieb. Darin heißt es: „Wo soll ich anfangen? Am besten bei deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten Mitleid mit dir. Ich fürchte, dass du, eingekeilt in deine zahlreichen Beschäftigungen, keinen Ausweg mehr siehst und deshalb deine Stirn verhärtest; dass du dich nach und nach des Gespürs für einen durchaus richtigen und heilsamen Schmerz entledigst. Es ist viel klüger, du entziehst dich von Zeit zu Zeit deinen Beschäftigungen, als dass sie dich ziehen und nach und nach an einen Punkt führen, an dem du nicht sein willst. Du fragst: An welchen Punkt? An den Punkt, wo das Herz hart wird.“ Es ist gar nicht so leicht, mit sich allein zu sein, das macht Bernhard von Clairvaux deutlich. Allzu oft schiebe ich die vielen Termine nur vor, denn die Begegnung mit mir selbst kann auch ziemlich anstrengend werden. Zeiten der Ruhe sind nicht immer nur Wellness für die Seele. Ohne Ablenkungen werde ich nur zu oft konfrontiert mit der Brüchigkeit meines eigenen Lebens, mit Fragen nach dem Sinn oder Unsinn meines Handelns, mit der Beziehung zu mir selbst, meinen Mitmenschen und zu Gott. Diese Gedanken auszuhalten, ist nicht immer einfach. Und doch ist es wichtig, sich diese Zeit für sich zu nehmen, in der es auch zu einem „durchaus richtigen und heilsamen Schmerz“ kommen kann. Denn sonst, so schreibt Bernhard von Clairvaux, kommt man an den Punkt, „an dem das Herz hart wird“. 3 Fortsetzung: Vorwort, Kirchgeld 2015 Ein Mensch mit einem harten Herzen kann nicht mehr gut mit sich und seinen Mitmenschen umgehen. Er verliert seine Lebendigkeit im Denken und Handeln und wird trotz allen Tuns irgendwann keinen Sinn mehr darin sehen. Bernhard von Clairvaux rät deshalb: „Gönne dich dir selbst. Ich sage nicht: Tu das immer. Ich sage nicht: Tu das oft. Aber ich sage: Tu das immer wieder einmal. Sei wie für alle anderen auch für dich selbst da, oder jedenfalls sei es nach allen anderen.“ Jesus hat sich und seinen Jüngern diese Pausenzeichen immer wieder gegönnt und ihnen gesagt: „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus.“ (Mk 6,31) Allein sein mit Jesus, das ist ein Geschenk für die Jünger, und das ist auch ein Geschenk für uns. Bei ihm können wir unser Planen, Sorgen und Schaffen loslassen, Verantwortung abgeben, durchatmen. Aus der Begegnung mit ihm wächst in uns die Orientierung über unser Leben. Und vielleicht ist dieses Ausruhen bei Jesus auch ganz einfach, wenn wir uns nur immer wieder einmal die Zeit nehmen, einfach dazusitzen und vor uns hinzuschauen. Es grüßt Sie herzlich Ihre Pastoralassistentin Cordula Klenk KIRCHGELD 2015 Liebes Pfarrmitglied! Und wie bereits in den vergangenen Jahren ist Ihrem persönlichen Kirchgeldbrief ein zweiseitiges Informationsschreiben beigelegt, das Sie über die Verwendung des Kirchgeldes im abgelaufenen wie auch im laufenden Jahr informiert. Wie seit nunmehr vierzehn Jahren gewohnt, erhalten Sie auch in diesem Sommer mit dem Pfarrbrief „Inform“ Ihren Kirchgeldbrief mit der jährlich wiederkehrenden Bitte, uns großzügig mit Ihrem Kirchgeld zu unterstützen Im Voraus schon heute ein herzli(IBAN: DE87764500000220330492 ches Vergelt´s Gott für Ihre Gabe BIC: BYLADEM1SRS bei der Sparkas- in diesem Jahr. se Mittelfranken-Süd). 4 Ministranten, Diakon N. Waldmüller Eerstkommunion, Diakon N. Waldmüller NEUE MINISTRANTEN Nach der Erstkommunion haben sich in diesem Jahr sieben Buben und Mädchen für den Ministrantendienst in unserer Pfarrei gemeldet. Seit einigen Wochen bereiten sie sich eifrig auf ihren Dienst vor. Sie üben den Gottesdienstablauf und lernen wichtige Aufgaben, die sie während der Hl. Messe übernehmen. Es ist gar nicht so einfach und selbstverständlich, wie es für Außenstehende aussieht, sich mit dem Ministrantengewand sicher im Altarraum zu bewegen und die richtigen Handlungen zu jeder Zeit während der Messfeier parat zu haben. Dahinter steckt viel Übung, aber auch die Freude, eine wichtige Aufgabe übernommen zu haben. RÜCKBLICK: ERSTKOMMUNION 2015 Dass die Gruppe der Weißenburger Ministranten ihren Altardienst sehr würdig und sorgfältig ausübt, stellte auch Bischof Gregor Maria Hanke beim 50jährigen Jubiläum der Hl. Kreuz Kirche fest. Deshalb wurden die Weißenburger Ministranten eingeladen, beim Pontifikalamt am Donnerstag in der Willibaldswoche, dem 9. Juli 2015, um 18.00 Uhr im Eichstätter Dom den Dienst zu übernehmen. Eine Herausforderung, die wir natürlich gerne annehmen. Die Weißenburger Ministrantengruppe freut sich schon auf dieses besondere Erlebnis. Am Sonntag, 26. Juli, werden die acht neuen Ministrantinnen und Ministranten beim Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Hl.- Kreuz Kirche in die Schar der Weißenburger Ministranten feierlich aufgenommen. Sicherlich werden Sie, liebe Gottesdienstbesucher, unsere „Neuen“ in den nächsten Wochen bald schon am Altar erleben dürfen. Wir danken an dieser Stelle den neuen Ministranten und ihren Eltern für ihre Bereitschaft, aber ebenso auch allen, die schon viele Jahre ihren Ministrantendienst tun, für ihre Zuverlässigkeit und ihre Treue. 5 Am 12. April gingen 19 Kinder Altar, bevor sie selbst zum ersaus den dritten Klassen zum ten Mal den Leib Christi empfinersten Mal zum Tisch des Herrn. gen. Unter der Leitung von Diakon Norbert Waldmüller und seiner Frau hatten sie sich in den Monaten zuvor auf den „Vorbereitungsweg“ zur Feier ihrer Erstkommunion gemacht. Im Zentrum der Vorbereitung stand die Begegnung mit Jesus Christus im Taufwasser, in der Heiligen Schrift, im gemeinsamen Mahl und im Sakrament der Eucharistie. An diese Symbole erinnerte Diakon Waldmüller auch noch einmal bei seiner Predigt am Erstkommuniontag: Jesus kommt uns immer nahe, wenn wir seine Botschaft hören, wenn wir miteinander Gemeinschaft haben und wenn wir ihm in der Kommunion unser Herz und unsere Hände öffnen. Am 1. Mai nahmen die Erstkommunionkinder in ihren weißen Gewändern an der feierlichen Maiandacht teil. In der darauf folgenden Woche führte der gemeinsame Ausflug die Kinder und viele Eltern noch einmal zusammen. Sie besichtigten das Kloster Plankstetten unter der kundigen Führung von Abt Beda Sonnenberg, erkundeten auf der Willibaldsburg in Eichstätt fasziniert Versteinerungen und Dinosaurier und begegneten im Eichstätter Dom dem Gründer unseres Bistums, dem Heiligen Willibald. Natürlich war auch noch genug Zeit für ein erfrischendes Eis, bevor alle müde, aber voller neuer Eindrücke, die Heimfahrt antraten. Beim Gottesdienst, der von der Band „Incanto“ aus Pleinfeld mitgestaltet wurde, erneuerten die Kinder das Taufversprechen, lasen Kyrierufe und Fürbitten und brachten die Gaben zum Wir wünschen allen Erstkommunionkindern und ihren Familien viel Freude auf dem Weg mit Christus und Gottes Segen für die Zukunft. 6 Werbung Firmung, Kaplan F. Leppert RÜCKBLICK: FIRMUNG 2015 Am Sonntag, den 17. Mai 2015, fand in der Pfarrei St. Willibald Weißenburg die Feier der hl. Firmung statt. Viele Jugendliche aus vier Pfarreien, Weißenburg, Stopfenheim, Ellingen und Fiegenstall empfingen an diesem Tag das Sakrament der hl. Firmung, das ihnen der Abt der Benediktinerabtei Plankstellen Dr. Beda Sonnenberg OSB spendete. Aus der Pfarrei St. Willibald – Weißenburg empfingen 28 Jugendliche das hl. Sakrament der Firmung. Die Namen der 28 Jungen und Mädchen lauteten: Tim Ast, Maximilian Bubenberger, Jonas Dietrich, Alexander Feix, Franziska Gerner, Florian Huger, Franziska Herrmann, Marcel Hofmann, Mateo Hovanjec, Jonas Karrasch, Pia Ludwig, Nicolas Mebs, Lucy Meyer, Jule Meyer, Mario Michael-Youssef, Paulina Michaelsen, Martina Miskic, Fabyana Novac-Ancea, Tim Nürminger, 7 8 Lisa Österlein, Johannes Rauh, Florian Rei, Lukas Rösch, Joel Rottler, Hannah Schmidt, Benedikt Schmitt, Franziska Stary, Sarah Volkert. Neben den gemeinsamen Firmlingsgruppenstunden haben sich die Firmlinge auch noch auf das Sakrament der Versöhnung vorbereitet und als Sozialaktion die „Eichhörnchen-Aktion“ der Weißenburger Tafel unterstützt. Ein herzliches “Vergelt’s Gott!” sage ich allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen der Firmvorbereitung beigetragen haben; natürlich insbesondere unseren Ehrenamtlichen Frau Stigler, Frau Hasselmeier, Frau Dick, Frau Pitzer, Frau Ludwig, Frau Bartl, Frau Stary, sowie der Familienband, die den Firmgottesdienst so schön gestaltet hat. Darüber hinaus sei allen Eltern, Paten und natürlich den Jugendlichen, die sich während der Firmvorbereitung so tatkräftig engagiert haben, ein herzliches Vergelt´s Gott gesagt. Werbung Ehrenamtliche. Fahrdienstangebot EHRENAMTLICHE GESUCHT! Für die in Weißenburg ankommenden Flüchtlinge und Asylbewerber sucht die Pfarrei St. Willibald in Kooperation mit der Caritas Kreisstelle ehrenamtliche Helfer. Bereits mit geringem Zeitaufwand können Sie das Leben dieser Menschen in ihrer neuen und fremden Umgebung lebenswerter mitgestalten und ihnen eine Starthilfe in das Alltagsleben ermöglichen. Angedacht sind die Begleitung bei Behördengängen und Einkäufen sowie die Gestaltung von Freizeitaktivitäten (z.B. Spielenachmittage, Spaziergänge, Handarbeitsgrup- pen) sowie Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache. Anleitung und Hilfestellung sowie ein fester Ansprechpartner sind gegeben. Es werden keine weiteren Vorkenntnisse benötigt. Helfen Sie mit und schenken Sie etwas Zeit! Kontakt über die Caritas Kreisstelle: Telefon: 09141-2616 E-Mail: [email protected] FAHRDIENSTANGEBOT Lieber Gottesdienstbesucher! Liebe Mitchristen! möchten wir Ihnen – zunächst für die herausragenden Gottesdienste des Kirchenjahres (Osternacht, Festgottesdienst am 1. Ostersonntag, Christmette, Festgottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag, Festgottesdienst am Pfingstsonntag) – das Angebot machen, Sie von zuhause abzuholen und wieder nach dem Gottesdienst dorthin zurück zu bringen. Immer wieder werde ich von älteren Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde St. Willibald angesprochen, dass es Ihnen schwer fällt oder gar unmöglich erscheint, wenn es dunkel geworden ist, noch an Gottesdiensten oder anderen Veranstaltungen der Pfarrei teilzunehmen. Gleichzeitig lässt diese Aussage darauf schließen, dass die jeweilige Person nach Sollten Sie Interesse an einem solwie vor Interesse am Gottesdienst- chen Angebot haben, bitte ich Sie, und Veranstaltungsbesuch hat. sich bis Ende Juli 2015 im Pfarrbüro zu melden (Tel.: 09141/85860), Liebe Leserin! Lieber Leser! damit wir – je nach Bedarf – in dieWenn Sie sich mit diesem darge- ser Sache weiter planen können. stellten Wunsch wiederfinden, 9 10 Werbung Die letzte Seite FAMILIENNACHRICHTEN DIE TAUFE HABEN EMPFANGEN: Burger, Joel Taylor Konvickova, Luis Bartel, Lukas Pelletier, Felix Henrik Michel, Anton Hertlein, Ludwig Michael Georg Kreißl, Jakob Zawistowski, Julian Meyer, Amelie Laura VON UNS GEGANGEN SIND: Brunner, Roman Störzer, Siegfried Struhár, Paul Stiller, Berthold Dinkelmeyer, Anna Zebisch, Siegfried Egner, Annemarie Schmola, Maria Tichanow, Maria Gregor, Reinhard Bezen, Elisabetha Killian, Rudolf Wilhelm, Maria Daßler, Katharina 64 83 86 82 66 86 94 78 92 68 91 76 79 72 J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. J. IMPRESSUM Herausgeber: Kath. Pfarramt St. Willibald unter Mitwirkung von Mitgliedern der Pfarrgemeinde und Gruppen Kontaktadresse: Kath. Pfarramt, Holzgasse 3, 91781 Weißenburg, Tel. 09141/8586-0, Fax 09141/858686 Verantwortlich für den Inhalt: Konrad Bayerle, Pfarrer Verantwortlich für die Einzelbeiträge: Die Autoren Redaktion: Diakon Norbert Waldmüller 11 12
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