Ergänzende Nutzungsbedingungen Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013 1. Gegenstand der Bedingungen Die nachfolgenden Bedingungen samt ihrer Anlagen regeln in Verbindung mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Telekom die Nutzung der Softwareanwendungen der Firma Symantec Ltd. zwischen der Telekom und dem Kunden. Soweit dabei Rechte und Pflichten Symantec bzw. der Kunde nach dieser Vereinbarung Pflichten und Obliegenheiten gegenüber Symantec hat, handelt es sich um Rechte und Pflichten der Telekom bzw. Pflichten und Obliegenheiten des Kunden, die gegenüber der Telekom zu erfüllen sind, es sei denn der Kontext erfordert eindeutig etwas Anderes. Allgemeine Geschäftsbedingungen von Symantec, die der Kunde nach Bestellung vor der erstmaligen Nutzung des Produkts aus technischen Gründen akzeptieren muss, werden nicht Bestandteil des Vertrages zwischen der Telekom und des Kunden. 2. 2.1 Definitionen und Auslegung In diesen Bedingungen einschließlich der dienstspezifischen Anlagen und Service Levels haben folgende Wörter, es sei denn der Kontext erfordert eindeutig etwas Anderes, folgende Bedeutungen: „Bulk Email“ bezeichnet eine Gruppe von über fünftausend (5000) Email Nachrichten mit überwiegend dem gleichen Inhalt welche während eines einzelnen Arbeitseinsatzes oder einer Serie von miteinander verbundenen Arbeitseinsätzen empfangen oder gesandt werden. "E-Mail" (Email) bezeichnet eine eingehende oder ausgehende SMTP-Nachricht, die über einen Service weitergeleitet wird. ”Normale Arbeitszeiten” definiert Zeiten zwischen 08:30 und 17:30 deutscher Zeit , Montag bis Freitag unter Ausschluss von deutschen Feiertagen. "Offener Proxy" (Open Proxy) bezeichnet einen Proxy-Server, der so eingerichtet ist, dass unbekannten oder nicht autorisierten Dritten das Abrufen, Speichern oder Weiterleiten von DNS, Webseiten oder anderen Daten für den Email Security Services ermöglicht wird. "Open Relay" bezeichnet einen E-Mail-Server, der so konfiguriert ist, dass er E-Mails von nicht bekannten und nicht berechtigten Dritten empfängt und diese E-Mails an einen oder mehrere Empfänger weiterleitet, die nicht Benutzer des E-Mail-Systems sind, an das der E-Mail-Server angebunden ist. Open Relay kann auch als "Spam Relay" oder "Public Relay" bezeichnet werden. "Servicesoftware" (Service Software) bezeichnet Software (Definition siehe weiter unten), die ggf. von einem Service benötigt wird und die auf jedem Kundencomputer installiert sein muss, um den Service zu beziehen. Servicesoftware umfasst die Software und zugehörige Dokumentation, die von Symantec als Teil des Service separat bereitgestellt werden kann. "Software" bezeichnet ein Softwareprogramm von Symantec oder einem Lizenzgeber in Form von Objektcode, für das Symantec dem Kunden eine Lizenz gewährt und das den Bestimmungen der beiliegenden EULA. "Spam" bezeichnet unerwünschte Werbe-E-Mails. "Benutzer" bezeichnet eine Einzelperson und/oder ein Gerät, die/das autorisiert ist, den Service zu nutzen und/oder von der Nutzung des Service profitieren bzw. die/das effektiv einen Teil des Service nutzt. Für die Email Security Services und/oder Email Archivierungsservices schließt die Definition von "Benutzer" sämtliche Postfächer ein, die E-Mails senden und empfangen. "Virus" bezeichnet Programmcode, einschließlich eines sich selbst vervielfältigenden Bestandteils, der sich in der Regel als etwas anderes tarnt und so programmiert ist, dass er andere Computersysteme infizieren kann. Bezugnahmen auf Abschnitte, Klauseln, Unterklauseln, Anhänge und Anlagen gelten für Abschnitte, Klauseln, Unterklauseln, Anhänge und Anlagen dieser Bedingungen. 2.2 Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 1 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. 3. 3.1 Bereitstellung des Dienstes Falls zu jedwedem Zeitpunkt: (i) festgestellt wird, dass die Systeme des Kunden ein offenes Relay oder einen Offener Proxy zulassen; oder (ii) festgestellt wird, dass die E-Mail-Systeme vom Kunden verursachte Massen-E-Mails oder Spam versenden oder empfangen; oder (iii) die weitere Bereitstellung des Dienstes die Sicherheit des Dienstes auf Grund von insbesondere HackingVersuchen, Denial-of-Service-Angriffen, Mail-Bomben, Dictionary-Spam-Angriffen oder anderen böswilligen Aktivitäten beeinträchtigen würde, die entweder auf die Domänen des Kunden gerichtet sind oder von ihnen ausgehen, 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 4. 4.1 4.2 4.3 5. werden diese Handlungen als erheblicher Verstoß gegen diese Bedingungen betrachtet. In diesem Fall informiert Symantec den Kunden und behält sich das Recht vor, die Bereitstellung des Dienstes zu verweigern oder den gesamten Dienst oder einen Teil davon unmittelbar und bis zur Lösung des Problems auszusetzen. Symantec garantiert nicht, dass eine Installation oder ein Teil davon zur alleinigen Verwendung durch den Kunden vorgesehen ist. Symantec kann den Dienst sowie jegliche darauf bezogene Dokumentation jederzeit aus einem beliebigen Grund abändern, insbesondere wegen rechtlicher, sicherheitsbezogener, geschäftsrelevanter oder technischer Überlegungen, vorausgesetzt dies stellt keine erhebliche Verschlechterung hinsichtlich des Dienstes dar. Sollte der Dienst ausgesetzt oder eingestellt werden, macht Symantec alle Konfigurationsänderungen rückgängig, die bei der Bereitstellung des Dienstes vorgenommen worden sind, und der Kunde ist dafür verantwortlich, alle anderen notwendigen Konfigurationsänderungen an seinen Mail-Servern vorzunehmen und seinen Internetdienstanbieter über die Notwendigkeit einer Umleitung des Internetverkehrs zu informieren. Der Dienst wird dem Kunden zu dessen eigener Nutzung bereitgestellt, und der Kunde darf den Dienst nicht an Dritte weiterverkaufen. Der Kunde erklärt sich bereit, eine Liste mit bestimmten E-Mail-Adressen zum Empfang des Dienstes („Validierungsliste“) bereitzustellen und zu führen. Der Kunde ist für die Überprüfung dieser Validierungsliste vor der Verfügbarmachung des Dienstes und während der Laufzeit des Vertrags verantwortlich. DER KUNDE BESTÄTIGT, DASS EINGEHENDE E-MAILS, DIE AN IN DER VALIDIERUNGSLISTE NICHT GENANNTE ODER FALSCH EINGEGEBENE E-MAIL-ADRESSEN GESENDET WERDEN, AUTOMATISCH BLOCKIERT WERDEN. DER KUNDE STIMMT ZU, DASS SYMANTEC FÜR DIE NICHTZUSTELLUNG SOLCHER E-MAILS AUF GRUND VON FEHLERN IN ODER AUSLASSUNGEN VON E-MAILADRESSEN KEINE HAFTUNG ÜBERNEHMEN KANN. DER KUNDE BESTÄTIGT, DASS DER DIENST UNTER ANWENDUNG DER SYMANTEC-STANDARDEINSTELLUNGEN VON ANFANG AN BEREITGESTELLT WIRD, WIE IN DEN MASSGEBLICHEN DIENSTBESCHREIBUNGEN BESCHRIEBEN, UND DASS DER KUNDE FÜR DIE KONFIGURATION DES DIENSTES ÜBER CLIENTNET, ABGESTIMMT AUF SPEZIFISCHE ERFORDERNISSE, ALLEIN VERANTWORTLICH IST. Verpflichtungen des Kunden Der Kunde übermittelt Symantec alle technischen Daten sowie alle anderen Informationen, die Symantec angemessenerweise hin und wieder anfordern darf, um den Dienst für den Kunden bereitstellen zu können. Alle vom Kunden gelieferten Informationen sind vollständig, genau und werden in gutem Glauben verfügbar gemacht. Diese Informationen werden gemäß den Bedingungen dieses Vertrags als Vertrauliche Informationen behandelt. Der Kunde erkennt an, dass an den und vom Kunden gesendete Informationen den Dienst durchlaufen; dementsprechend erklärt sich der Kunde damit einverstanden, den Dienst ausschließlich für legitime und rechtmäßige Geschäftszwecke zu nutzen. Symantec übernimmt keine Haftung für Verstöße des Kunden nach Punkt 4.2, und der Kunde haftet für jegliche von Symantec gegenüber Dritten eingegangene Verpflichtungen, die auf über den Dienst weitergegebene Informationen zurückzuführen sind. Bereitstellung des Dienstes Symantec stellt den Dienst mit der im Geschäftsverkehr angemessenen Sorgfalt und gemäß den anwendbaren bestimmten Dienstbedingungen und Service Levels in den Anlagen bereit. Der Kunde bestätigt und akzeptiert diese Bedingungen, die zusammen mit diesem Bedingungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Telekom die einzigen auf die Bereitstellung des Dienstes anwendbaren Bedingungen sind. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 2 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. Die vorangehenden Dokumente ersetzen und schließen im gesetzlich zulässigen Ausmaß alle weiteren vertraglichen und gesetzlichen Gewährleistungen, Vertragsbestimmungen und anderen Bedingungen aus, insbesondere Garantien der Durchschnittsqualität, einer zufrieden stellenden Qualität und der Eignung für einen bestimmten Zweck. 6. 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 7. 7.1 7.2 Lizenz für Servicesoftware Lizenzgewährung. Vorbehaltlich der Bestimmungen und Bedingungen dieser Vereinbarung gewährt Symantec dem Kunden das nicht ausschließliche, nicht übertragbare Recht zur Installation und Nutzung der Servicesoftware für den internen Unternehmensbetrieb des Kunden. Alle Rechte am geistigen Eigentum in der Servicesoftware sind und bleiben im Besitz von Symantec und/oder deren Zulieferer. Die Servicesoftware wird nicht verkauft, sondern von Symantec lizenziert. Der Kunde bestätigt, dass die Servicesoftware und sämtliche zugehörigen Informationen, einschließlich und uneingeschränkt aller Updates, Eigentum von Symantec und deren Zulieferern ist. Der Kunde übernimmt die Verantwortung und haftet uneingeschränkt für die Einhaltung oder die Verletzung der Bestimmungen dieser Vereinbarung durch jeden einzelnen Benutzer. Der Kunde verpflichtet sich, Symantec über jede nicht autorisierte Nutzung oder einen Verstoß gegen diese Bestimmungen zu informieren. Kopier- und Nutzungseinschränkungen. Der Kunde darf die Servicesoftware unter den folgenden Bedingungen herunterladen und installieren: a) Der Kunde darf die Servicesoftware maximal für die Anzahl der Endbenutzerlizenzen, für die der Kunde eine Lizenz erhalten hat, herunterladen oder installieren. b) Der Kunde darf die Servicesoftware, soweit dies billigerweise erforderlich ist, zu Zwecken der Datensicherung, der Archivierung oder der Notfallwiederherstellung (Disaster Recovery) kopieren. Gedruckte Dokumentation darf vom Kunden nur für den internen Gebrauch vervielfältigt werden. "Dokumentation" bezeichnet in der heruntergeladenen Servicesoftware enthaltene Benutzerhandbücher und/oder Handbücher zur Bedienung der Software von Symantec. c) Der Kunde ist nicht berechtigt und hat auch nicht das Recht, einer Drittpartei zu gestatten: (i) die Servicesoftware ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Symantec zu dekompilieren, zu disassemblieren oder rückzuentwickeln (reverse engineering), soweit dies nicht nach geltendem Recht ausdrücklich zulässig ist; (ii) Produktkennzeichnungen oder Hinweise auf Eigentumsrechte zu entfernen; (iii) die Servicesoftware zu vermieten, zu verleihen oder zu Timesharing- oder Servicebüro-Zwecken zu nutzen; (iv) die Servicesoftware zu verändern, zu übersetzen, anzupassen oder abgeleitete Produkte davon zu erstellen; oder (v) die Servicesoftware in anderer Weise zu nutzen oder zu kopieren, soweit dies hierin nicht ausdrücklich vorgesehen ist. Übertragung von Rechten. Der Kunde darf diese Lizenz aus dieser Vereinbarung ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Symantec nicht übertragen, abtreten oder weitergeben. Jegliche Übertragung, Abtretung oder Weitergabe entgegen dieser Bestimmung ist nichtig. Beschränkte Gewährleistung und Haftungsausschluss a) Symantec gewährleistet, dass nach dem Herunterladen die Servicesoftware in allen wesentlichen Belangen der aktuellen Dokumentation von Symantec entspricht. b) Die vorstehende Gewährleistung gilt nicht, wenn: (i) die Software nicht gemäß dieser Vereinbarung oder der Dokumentation genutzt wird; (ii) die Servicesoftware oder Teile davon durch einen anderen Rechtsträger als durch Symantec verändert wurden; oder (iii) eine Fehlfunktion in der Servicesoftware durch Anlagen oder Geräte des Kunden oder durch fremde Software verursacht wurde. c) SYMANTEC GEWÄHRLEISTET NICHT, DASS DER BETRIEB DER SOFTWARE UNUNTERBROCHEN ODER FEHLERFREI IST. Symantec schließt jegliche ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen aus, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, der stillschweigenden Garantien der Verkäuflichkeit, der zufriedenstellenden Qualität oder der Eignung für einen bestimmten Zweck. d) Insofern Symantec es dem Händler erlaubt, die Services für einen gewissen Zeitraum zur Probe zur Verfügung zu stellen, schließt Symantec, mit Ausnahme von Klausel 7.2 jegliche ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen, einschließlich, aber nicht ausschliessslich bezueglich stillschweigender Garantien, der Verkäuflichkeit, der zufriedenstellenden Qualität oder der Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Kündigung. Mit Kündigung des jeweiligen Service oder der Vereinbarung enden mit sofortiger Wirkung alle hierin gewährten Rechte des Kunden zur Nutzung der Servicesoftware; der Kunde muss alle Kopien der Servicesoftware und der Dokumentation. Haftungsbeschränkung Für Schäden wegen Rechtsmängeln haftet Symantec entsprechend Ziffer 8. Für sonstige Pflichtverletzungen haftet Symantec im Rahmen der Gesetze unbegrenzt soweit im Folgenden nichts anderes bestimmt ist. Die Haftung für Vermögensschäden wird auf den jeweils höheren der folgenden Beträge beschränkt: Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 3 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. 7.2.1 den vom Kunden während der ersten zwölf (12) Monate des Dienstes zu zahlenden Gesamtbetrag; oder 7.2.2 den vom Kunden an Händler während der vorherigen zwölf (12) Monate des Dienstes tatsächlich gezahlten Betrag. Diese Beschränkungen gelten für jedes Ereignis oder eine Reihe verbundener Ereignisse. Ferner wird die Haftung auf solche Schäden begrenzt, mit deren Entstehung im Rahmen einer entsprechenden Serviceleistung typischerweise gerechnet werden muss. 7.2.3 Die Haftung wegen (i) der Verletzung von Körper, Leben, Gesundheit und (ii) wegen arglistiger Täuschung ist unbeschränkt. Im Übrigen haftet Symantec unbeschränkt nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit auch seiner gesetzlichen Vertreter und leitenden Angestellten. Für das Verschulden sonstiger Erfüllungsgehilfen haftet Symantec nur im Umfang der Haftung für Vermögensschäden nach dem voranstehenden Absatz. 7.3 Für leichte Fahrlässigkeit haftet Symantec nur, sofern eine Pflicht verletzt wird, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszwecks von ganz besonderer Bedeutung ist (sog. Kardinalpflicht). Bei leicht Fahrlässiger Verletzung einer Kardinalpflicht ist die Haftung auf typischerweise vorhersehbare Schäden, sowie in der Höhe auf das Fünffache des vom Kunden für die betroffene Teilleistung entrichtete Entgelt beschränkt. 7.4 Die Haftung für Datenverlust wird auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt, der bei regelmäßiger und gefahrentsprechender Anfertigung von Sicherungskopien eingetreten wäre. 7.5 Die vorstehenden Regelungen gelten auch zugunsten der Mitarbeiter von Symantec. 7.6 Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt (§ 14 ProdHG). 7.7 Im Falle von Leistungsstörungen hat der Kunde das Recht, Schadenersatz zu verlangen oder den Rücktritt vom Vertrag zu erklären, dies gilt jedoch nur dann, wenn Symantec die Leistungsstörung zu vertreten hat und eine vom Kunden gesetzte angemessene Frist zur vertragsgemäßen Leistung. 8. 8.1 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 9. 9.1 9.2 9.3 Rechte des gewerblichen Rechtsschutzes Die Rechte des gewerblichen Rechtsschutzes für den Dienst und die gesamte in Verbindung mit dem Dienst verwendete Hard- oder Software sind und werden jederzeit das Eigentum von Symantec oder das der Lizenzgeber von Symantec sein. Falls der Dienst Rechte Dritter verletzt, entschädigt Symantec den Kunden für jegliche Verluste oder Schäden und verteidigt und/oder befriedigt Ansprüche Dritter, gegen die der Dienst verstößt, wobei stets die Bedingung gilt, dass der Kunde Symantec unverzüglich über derartige Ansprüche schriftlich informiert, Symantec das alleinige Recht zur Aufsicht über derartige Handlungen oder Vorgänge überträgt und Symantec in solch einer Weise überstützt, die es in angemessener Hinsicht benötigt, um solche Handlungen oder Vorgänge (auf Kosten von Symantec) zu regeln und/oder zu verteidigen. Jegliche Kostenauferlegungen und/oder Zubilligung von Schadensersätzen stehen Symantec zu. In diesem Fall ergreift Symantec im eigenen Ermessen folgende Maßnahmen: Verschaffung des Rechts der weiteren Inanspruchnahme des Dienstes für den Kunden; Verfügbarmachung des Dienstes, ohne Rechte des gewerblichen Rechtsschutzes Dritter zu verletzten, soweit Symantec davon Kenntnis hat; oder Sofortige Kündigung dieser Bedingungen mittels schriftlicher Benachrichtigung an den Kunden. Die Schadloshaltung gemäß Klausel 8.2 oben gilt nicht für eine Verletzung, die auf folgende Umstände zurückzuführen ist: Nutzung des Dienstes, die nicht den gemäß diesen Bedingungen zulässigen Nutzungsweisen entspricht; Von Symantec auf Antrag des Kunden vorgenommene Abwandlungen oder Änderungen des Dienstes; oder Kombination des Dienstes mit einem Drittprodukt und/oder –dienst oder einer Änderung, die vom Kunden ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Symantec vorgenommen wurde. Laufzeit und Kündigung Die Mindestvertragslaufzeit sowie die Kündigungsfrist ergeben sich aus der jeweiligen Produktbestellseite sowie den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen Cloud- und Software as a Service-Produkte“. Folgende Bestimmungen gelten unbeschadet aller anderen Rechte, die eventuell in Anspruch genommen werden dürfen. Jede Partei darf diesen Vertrag mit sofortiger Wirkung kündigen wenn die andere Partei einen erheblichen Verstoß gegen eine der darin enthaltenen Bedingungen begeht und (falls ein solcher Verstoß behebbar ist) diesen Verstoß nicht innerhalb von dreißig (30) Tagen, nachdem diese Partei gemäß dieser Klausel über den Verstoß benachrichtigt worden ist, behebt, wobei sich diese Benachrichtigung auf die Absicht der benachrichtigenden Partei zur Kündigung dieses Vertrags beziehen muss, es sei denn der Verstoß wird behoben. Alle Kündigungsmitteilungen des Kunden müssen an die Telekom geschickt werden. Der Kunde erkennt an und stimmt zu, dass das Datum des Inkrafttretens der Kündigung den folgenden Bedingungen unterliegt: Dass die Telekom Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 4 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. Symantec vorab über eine solche Kündigung unterrichtet hat. Der Kunde erkennt ferner an, dass Symantec berechtigt ist, den Service nach Eingang einer Mitteilung, in dem die Telekom die Aussetzung und/oder Kündigung des Service anfordert, auszusetzen oder zu beenden. 10. Überdauerung Folgende Klauseln überdauern die Kündigung: Klausel 7 „Haftungsbeschränkung“, Klausel 8 “Rechte des gewerblichen Rechtsschutzes“, Klausel 11 „Vertraulichkeit“, Klausel 14.„Allgemeines”. 11. Vertraulichkeit 11.1 Jede Partei akzeptiert und verpflichtet sich, dass sie während der Laufzeit des Vertrags und danach für unbegrenzte Zeit Informationen vertraulicher Natur (insbesondere Geschäftsgeheimnisse und Informationen mit Handelswert), von denen diese Partei über die andere Partei eventuell Wissen erlangt (“Vertrauliche Informationen”), vertraulich behandelt, nicht für ihre eigenen Zwecke verwendet und keinem Dritten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der anderen Partei bekannt gibt. Dies gilt nicht für Informationen, die (i) öffentlich bekannt sind, oder (ii) zum Zeitpunkt der Offenlegung der empfangenden Partei bereits bekannt sind, oder (iii) nachträglich ohne Verletzung dieses Vertrags öffentlich bekannt werden, oder (iv) nachträglich der empfangenden Partei rechtmäßig von Dritten zur Verfügung gestellt werden, oder (v) laut Gesetz oder Gerichtsbeschluss bekannt gegeben werden müssen, vorausgesetzt, der Empfänger benachrichtigt den Informationsgeber sofort schriftlich über die Notwendigkeit der Bekanntgabe und schränkt den Inhalt und die Verbreitung einer solchen Bekanntgabe auf das im vernünftigen Rahmen mögliche Maß ein. 11.2 Soweit für die Durchführung der Bestimmungen des Vertrags notwendig, darf jede Partei die vertraulichen Informationen ihren Angestellten und Sublieferanten bis zu einem angemessen notwendigen oder wünschenswerten Grad unter der Voraussetzung bekannt geben, dass jede Partei vor einer solchen Bekanntgabe diese Angestellten und Sublieferanten auf ihre Vertraulichkeitspflichten gemäß diesem Vertrag hinweist und gewährleistet, dass sie von diesen Angestellten und Sublieferanten jederzeit erfüllt werden. 11.3 Symantec akzeptiert und bestätigt, dass der vom Kunden über den Dienst gesendete und empfangene Inhalt vertraulich ist. Bei der normalen Bereitstellung des Dienstes würde Symantec außer mittels elektronischer Methoden für die Zwecke der Bereitstellung des Dienstes keinen Zugang zu E-Mails, Sofortnachrichten (Instant Messages), Webseiten oder ihren Anhängen haben oder sie lesen oder kopieren. Symantec behält sich jedoch das Recht vor, die mit Viren, Span, Malware, Adware und Spyware in Zusammenhang stehenden Inhalte solcher E-Mails, Sofortnachrichten, Webseiten und ihrer Anhänge zu nutzen: 11.3.1 Wahrung und Verbesserung der Leistung und der Integrität des Dienstes; und 11.3.2 Verfügbarmachung von durch den Dienst weitergegebenen Informationen für Lizenzgeber des Dienstes, welche für die Lizenzgeber allein zum Zweck der weiteren Entwicklung und Verbesserung des Dienstes von Interesse sein können. Wenn Symantec die vorangehenden Rechte von Klausel 11.3 ausübt, bemüht sich Symantec in angemessener Weise, alle vom Kunden und für den Kunden in Verbindung mit dem Dienst empfangenen Informationen vertraulich zu behandeln. 12. Höhere Gewalt Mit Ausnahme der Zahlungsverpflichtungen auf Grund dieser Vorschrift werden die Pflichten jeder Partei gemäß diesem Vertrag vorübergehend in einem Zeitraum und Ausmaß ausgesetzt, in dem diese Partei von einer Erfüllung dieser aus irgendeinem Grund über eine angemessene Beeinflussungsmöglichkeit hinausgehend abgehalten wird. Falls die Ursache mehr als dreißig (30) Tage nach einer schriftlichen Mitteilung bestehen bleibt, darf jede der Parteien den Vertrag unverzüglich mittels einer schriftlichen Benachrichtigung an die andere Partei kündigen. 13. Datenschutz und Regulierung von Ermittlungsbefugnissen 13.1 Der Kunde ergreift alle notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung dessen, dass sich alle seine Angestellten ihrer Pflichten bewusst sind, die sie hinsichtlich des Datenschutzes, der Datenschutzgesetze und/oder –verordnungen haben, und weil Symantec keine Kontrolle über oder keinen Einfluss auf den vom Dienst verarbeiteten Inhalt hat, hält der Kunde Symantec gegenüber jeglichen Ansprüchen von Parteien in Bezug darauf schadlos. 13.2 Der Kunde bemüht sich gemäß der gesetzlichen Erfordernisse in angemessener Weise um die Gewährleistung dessen, dass er (beispielsweise über eine Bannernachricht in E-Mails) diejenigen informiert, die ein vom Dienst abgedecktes Mitteilungssystem nutzen, dass über dieses System übermittelte Mitteilungen abgefangen werden können, und die Zwecke eines solchen Abfangens erläutert. 13.3 Symantec erkennt an, dass es bei der Bereitstellung des Dienstes als Datenverarbeiter fungiert, der persönliche Daten verarbeitet, da jede dieser Bedingungen gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) definiert ist. Symantec Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 5 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. garantiert hiermit, dass es gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz registriert ist und während der Laufzeit dieses Vertrags in Bezug auf sämtliche von ihm verarbeitete persönliche Daten alle Vorgaben zu Registrierungen und Benachrichtigungen erfüllt, die nach den Datenschutzgesetzen erforderlich sind. 14. Allgemeines 14.1 Ergänzungen oder Änderungen dieser Bedingungen, es sei denn es ist in diesen Bedingungen ausdrücklich anders vorgesehen, sind nur gültig, wenn sie von einem ordnungsgemäß bevollmächtigten Vertreter jeder der Parteien schriftlich festgehalten und unterzeichnet werden. 14.2 Der Kunde ist nicht berechtigt, den Vertrag ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Symantec zu übertragen oder abzutreten. Symantec darf den Vertrag oder einen Teil davon abtreten, als Unterauftrag oder einen Teil davon weitervergeben. 14.3 Wenn eine Partei ein Recht nach dem Vertrag nicht ausübt oder geltend macht, ist dies weder als Verzicht auf dieses Recht zu werten noch schließt dies dessen Ausübung oder Geltendmachung zu irgendeinem Zeitpunkt oder irgendwelchen Zeitpunkten später aus. 14.4 Falls eine Bestimmung dieser Bedingungen ungültig, illegal oder gerichtlich nicht durchsetzbar wird, wird diese Bestimmung aufgelöst, und die übrigen Bestimmungen des Vertrags gelten weiterhin in vollem Umfang. 14.5 Nur wenn es ausdrücklich in Klausel 9.2 anders festgesetzt ist, müssen gemäß diesen Bedingungen zu übermittelnde erforderliche Mitteilungen schriftlich erfolgen, wobei die Mitteilungen persönlich auszuhändigen oder mittels freigemachter First-class-Post (Luftpost, falls an eine Adresse außerhalb des Landes, aus dem versendet wird) an die Adresse der jeweiligen in diesen Bedingungen bestimmten Partei oder an eine andere Adresse, wie von einer der Parteien zu einem gegebenen Zeitpunkt mitgeteilt, zu schicken sind. Alle gemäß der oben beschriebenen Verfahrensweise übermittelten Mitteilungen gelten zum Zeitpunkt der Aushändigung (falls persönlich ausgehändigt) oder des Empfangs (falls mit der Post geschickt) als übermittelt. 14.6 Der Kunde bestätigt und stimmt hiermit zu, dass der Service sowie sämtliche zugehörigen Technologien ("Kontrollgesetzen unterliegende Technologie") Exportkontrollen und Handelssanktionsgesetzen, Bestimmungen, Regeln und Lizenzen unterliegen können, einschließlich aber nicht darauf beschränkt, EU-Ratsverordnung (EC) Nr. 428/2009, U.K. Export Control Act 2002, U.S. Export Administration Regulations (US-Bestimmungen zur Verwaltung des Exports, EAR), U.S. International Traffic in Arms Regulations (US-Regelung des internationalen Waffenhandels) und andere Gesetze, die die vorstehenden Bestimmungen ersetzen, sowie alle unter den vorstehenden Bestimmungen erteilten Anordnungen. Für die Kontrollgesetzen unterliegende Technologie muss vor dem Export möglicherweise eine Lizenz vorgelegt werden. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, alle relevanten Gesetze einzuhalten, einschließlich und ohne Einschränkung die Gesetze aller Länder, aus denen die Kontrollgesetzen unterliegende Technologie exportiert oder wiedereingeführt ("re-exportiert") wird. Die Services dürfen zurzeit nicht in die Länder Kuba, Nordkorea, Iran, Syrien oder Sudan exportiert bzw. aus diesen wiedereingeführt ("re-exportiert") werden. Es ist dem Kunden untersagt, Services im Zusammenhang mit chemischen, biologischen oder nuklearen Waffen bzw. mit Raketen, Drohnen oder Weltraumträgerraketen, die als Träger solcher Waffen dienen können, zu nutzen oder einer solchen Nutzung zuzustimmen. Weitere Informationen zu Exportbestimmungen, die die Nutzung einzelner Services regeln, finden Sie in der entsprechenden Servicebeschreibung. 14.7 Der Kunde erklärt, dass er Symantec hinsichtlich jeglicher Ansprüche, Prozesse, Verluste, Kosten und Auslagen schadlos halten bzw. dafür entschädigen wird, welche Symantec aufgrund folgender Umstände entstehen können: (i) jegliche Verstöße des Kunden gegen die Bestimmungen in den Klauseln 4.2 und/oder 13; (ii) jegliche Ansprüche, die von Dritten bezüglich Informationen erhoben werden, welche den Dienst hin zum oder ausgehend vom Kunden durchlaufen; (iii) jegliche Ansprüche, die von Dritten bezüglich über den Dienst abgefangener Mitteilungen erhoben werden; und/oder (iv) jegliche Ansprüche, die von Dritten bezüglich der Nutzung des Dienstes durch den Kunden, wenn dadurch Datenschutzgesetze verletzt werden, erhoben werden. 14.8 Der Vertrag sowie jegliche Rechtsstreitigkeiten oder Ansprüche, die sich aus oder in Verbindung mit dem Vertrag bzw. dem Vertragsgegenstand ergeben (insbesondere außervertragliche Rechtsstreitigkeiten oder Ansprüche), unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 6 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. Anlage 1 – Definitionen und Allgemeine Serviceübersicht 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. Symantec Services Symantec liefert jeden über das Internet bereitgestellten und verwalteten Service wie in Anlage 2, Servicebeschreibung, definiert ist und mit den entsprechenden Service Level, die in Anlage 3, Service Level Agreement (SLA), definiert sind. Jeder Service wird vierundzwanzig (24) Stunden/Tag, sieben (7) Tage/Woche verwaltet. Zum Serviceumfang gehören die Überwachung auf Hardwareverfügbarkeit, Servicekapazität und die Auslastung von Netzwerkressourcen. Jeder Service wird regelmäßig auf die Einhaltung der Service Level überwacht und Anpassungen werden bei Bedarf vorgenommen. Für die erfolgreiche Bereitstellung und Leistung des Service sind für jeden Service Informationen vom Kunden erforderlich. Der Kunde muss die Verlängerungsidentifikationsdaten, die das Abonnementinstrument (wie unten definiert) begleitet, nach Erhalt auf sein Konto anwenden. Verlängerungsidentifikationsdaten sind erforderlich, um Kontoinformationen und Kundendaten während eines Aufbewahrungszeitraums (falls vorhanden) nach Kündigung wie unten im jeweiligen Serviceanhang festgelegt weiterzuführen. Andernfalls werden Kontozugriff und Daten ggf. dauerhaft gelöscht. 2. Definitionen Die nachfolgenden Begriffe haben im Rahmen dieser Vereinbarung die folgenden Bedeutungen. "Administrator" bezieht sich auf einen Benutzer im Unternehmen des Kunden, der autorisiert ist, den Service im Auftrag des Kunden zu verwalten. Administratoren können wie vom Kunden festgelegt einen Service komplett oder teilweise verwalten. "Verbindungsmanager" (Connection Manager) bezeichnet die Erkennungsmethoden, die in der SMTP Handshake-Phase vorhanden sind. "Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA)" (End User License Agreement (EULA)) bezeichnet die Bedingungen und Bestimmungen, die die Software (Definition siehe weiter unten) begleiten. "Infrastruktur" (Infrastructure) bezeichnet Technologien und geistiges Eigentum von Symantec oder Lizenzgebern, die für die Bereitstellung der Services genutzt werden. "Monatliche Gebühr" (Monthly Charge) bedeutet die monatliche Gebühr für den (die) in der Vereinbarung aufgeführten Service(s). "Service Level" bezeichnet die unten in Anlage 3 Service Level Agreement (SLA) definierten Serviceparameter. "Servicesoftware" (Service Software) bezeichnet Software (Definition siehe weiter unten), die ggf. von einem Service benötigt wird und die auf jedem Kundencomputer installiert sein muss, um den Service zu beziehen. Servicesoftware umfasst die Software und zugehörige Dokumentation, die von Symantec als Teil des Service separat bereitgestellt werden kann. "Software" bezeichnet ein Softwareprogramm von Symantec oder einem Lizenzgeber in Form von Objektcode, für das Symantec dem Kunden eine Lizenz gewährt und das den Bestimmungen der beiliegenden EULA oder dieser Anlage 1 Definitionen und allgemeine Serviceübersicht unterliegt (wie zutreffend). Die Software umfasst uneingeschränkt neue Versionen oder Updates, die unter dieser Vereinbarung bereitgestellt werden. "Abonnementinstrument" (Subscription Instrument) bezieht sich auf eines oder mehrere der zugehörigen Dokumente, die die Rechte und Pflichten des Kunden in Bezug auf den Service näher definieren: ein Symantec-Zertifikat bzw. ein vergleichbares von Symantec ausgestelltes Dokument oder eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Kunden und Symantec, das/die den Service begleiten, ihm vorausgehen oder nachfolgen. "Benutzer" bezeichnet eine Einzelperson und/oder ein Gerät, die/das autorisiert ist, den Service zu nutzen und/oder von der Nutzung des Service profitieren bzw. die/das effektiv einen Teil des Service nutzt. Für die Email Security Services und/oder Email Archiving Services schließt die Definition von "Benutzer" sämtliche Postfächer ein, die E-Mails senden und empfangen. "Virus" bezeichnet Programmcode, einschließlich eines sich selbst vervielfältigenden Bestandteils, der sich in der Regel als etwas anderes tarnt und so programmiert ist, dass er andere Computersysteme infizieren kann. 3. Service Management Console (SMC) Jede Service Management Console (wie zutreffend) ist eine Online-Ressource und ein internetbasiertes Tool, das dem Kunden als Teil eines Service zur Verfügung gestellt wird. Der Kunde kann mithilfe sicherer, kennwortgeschützter Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 7 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. Zugangsdaten auf die SMC zugreifen. Über die SMC kann der Kunde den Service konfigurieren und verwalten, Berichte abrufen sowie Daten und Statistiken anzeigen, wenn diese als Teil des Service bereitgestellt werden. Ein Kunde kann Zugriff auf mehrere SMCs erhalten, um verschiedene Services zu verwalten (z. B. ClientNet, CMES oder Manage). 4. Berichterstattung Die Berichterstattung für jeden Service erfolgt über die für diesen Service verwendete SMC und wie unten in Anlage 2 Servicebeschreibung, definiert. 5. 5.1. Geplante Wartung "Geplante Wartung" bezieht sich auf Wartungsintervalle, die Symantec dem Kunden sieben (7) Tage vor Durchführung durch Veröffentlichung in der SMC mitteilt und die zu einer Beeinträchtigung des Services mangels Verfügbarkeit der Serviceinfrastruktur führen können. Symantec unternimmt alle wirtschaftlich vertretbaren Anstrengungen, um die geplante Wartung nicht Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr (in der Zeitzone, in der sich die Infrastruktur befindet) durchzuführen. Soweit möglich, wird die geplante Wartung ohne Beeinträchtigung des Service erbracht. Die geplante Wartung wird in der Regel während Zeiten mit erwartungsgemäß geringem Datenverkehr und nur für einzelne Teile des Netzwerks und nicht für das gesamte Netzwerk durchgeführt. Während der Durchführung der geplanten Wartung wird der Service über solche Teile des Netzwerks umgeleitet, die nicht gewartet werden, um die Beeinträchtigung des Service gering zu halten. Werden Notfallwartungsarbeiten notwendig und ist wahrscheinlich, dass hierdurch der Service beeinträchtigt wird, wird sich Symantec bemühen, die betroffenen Parteien zu informieren, und eine Warnmeldung in der jeweiligen SMC innerhalb einer (1) Stunde nach Beginn der Notfallwartungsarbeiten veröffentlichen. Die routinemäßige Wartung der SMC wird außerhalb von Spitzenbelastungszeiten ausgeführt, um die Verfügbarkeit der SMC so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Symantec unternimmt alle wirtschaftlich vertretbaren Anstrengungen, um diese Wartungsintervalle auf maximal dreißig (30) Minuten zu beschränken. Der Kunde wird vorab nicht über diese Wartungsarbeiten unterrichtet. 5.2. 5.3. 5.4. 6. Technischer Support Technischer Support wird vierundzwanzig (24) Stunden/Tag und sieben (7) Tage/Woche geleistet, um dem Kunden bei der Konfiguration der in den entsprechenden Anhängen beschriebenen Servicefunktionen zu unterstützen und um Probleme mit dem Service zu lösen. Weitere Informationen zum technischen Support können unten in Anlage 2, Servicebeschreibungen, aufgeführt sein. 7. 7.1. Kundenservice Symantec wird seinen Kundenservice innerhalb der örtlichen Geschäftszeiten von Symantec wie folgt erbringen: a) um Aufträge hinsichtlich der Bereitstellung des Service entgegenzunehmen und zu bearbeiten b) um Anfragen zur Änderung betrieblicher Aspekte des Service entgegenzunehmen und zu bearbeiten, und c) um auf Fragen im Zusammenhang mit Rechnungen und Zahlungen einzugehen Wenn nicht anders im jeweiligen Anhang angegeben, unternimmt Symantec nach Erhalt einer vollständig ausgefüllten und gültigen Bestellung oder Serviceänderungsanfrage alle wirtschaftlich vertretbaren Anstrengungen, um den Service innerhalb von fünf (5) Werktagen bereitzustellen, vorausgesetzt, der Kunde hat alle erforderlichen Informationen an Symantec weitergeleitet. 7.2. 8. 8.1. Lizenz für Servicesoftware Für jeden Service, für den dem Kunden Servicesoftware bereitgestellt wird, gilt die EULA, die der Servicesoftware beiliegt. Falls der Servicesoftware keine EULA beiliegt, gelten die nachfolgenden Bestimmungen. Diese Klausel 8 gilt nicht für Software, die dem Kunden als Teil einer vor Ort installierten Option bereitgestellt wird, falls ein Service die Auswahl zwischen einer Cloud-verwalteten oder vor Ort installierten Lösung vorsieht. Lizenzgewährung. Vorbehaltlich der Bestimmungen und Bedingungen dieser Vereinbarung gewährt Symantec dem Kunden das nicht ausschließliche, nicht übertragbare Recht zur Installation und Nutzung der Servicesoftware für den internen Unternehmensbetrieb des Kunden. Alle Rechte am geistigen Eigentum in der Servicesoftware sind und bleiben im Besitz von Symantec und/oder deren Zulieferer. Die Servicesoftware wird nicht verkauft, sondern von Symantec lizenziert. Der Kunde bestätigt, dass die Servicesoftware und sämtliche zugehörigen Informationen, einschließlich und uneingeschränkt aller Updates, Eigentum von Symantec und deren Zulieferern ist. Der Kunde übernimmt die Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 8 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. 8.2. 8.3. 8.4. 8.5. 9. 9.1. Verantwortung und haftet uneingeschränkt für die Einhaltung oder die Verletzung der Bestimmungen dieser Vereinbarung durch jeden einzelnen Benutzer. Der Kunde verpflichtet sich, Symantec über jede nicht autorisierte Nutzung oder einen Verstoß gegen diese Bestimmungen zu informieren. Kopier- und Nutzungseinschränkungen. Der Kunde darf die Servicesoftware unter den folgenden Bedingungen herunterladen und installieren: a) Der Kunde darf die Servicesoftware maximal für die Anzahl der Endbenutzerlizenzen, für die der Kunde eine Lizenz erhalten hat, herunterladen oder installieren. b) Der Kunde darf die Servicesoftware, soweit dies billigerweise erforderlich ist, zu Zwecken der Datensicherung, der Archivierung oder der Notfallwiederherstellung (Disaster Recovery) kopieren. Gedruckte Dokumentation darf vom Kunden nur für den internen Gebrauch vervielfältigt werden. "Dokumentation" bezeichnet in der heruntergeladenen Servicesoftware enthaltene Benutzerhandbücher und/oder Handbücher zur Bedienung der Software von Symantec. c) Der Kunde ist nicht berechtigt und hat auch nicht das Recht, einer Drittpartei zu gestatten: (i) die Servicesoftware ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Symantec zu dekompilieren, zu disassemblieren oder rückzuentwickeln (reverse engineering), soweit dies nicht nach geltendem Recht ausdrücklich zulässig ist; (ii) Produktkennzeichnungen oder Hinweise auf Eigentumsrechte zu entfernen; (iii) die Servicesoftware zu vermieten, zu verleihen oder zu Timesharing- oder Servicebüro-Zwecken zu nutzen; (iv) die Servicesoftware zu verändern, zu übersetzen, anzupassen oder abgeleitete Produkte davon zu erstellen; oder (v) die Servicesoftware in anderer Weise zu nutzen oder zu kopieren, soweit dies hierin nicht ausdrücklich vorgesehen ist. Übertragung von Rechten. Der Kunde darf diese Lizenz aus dieser Vereinbarung ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Symantec nicht übertragen, abtreten oder weitergeben. Jegliche Übertragung, Abtretung oder Weitergabe entgegen dieser Bestimmung ist nichtig. Beschränkte Gewährleistung und Haftungsausschluss a) Symantec gewährleistet, dass nach dem Herunterladen die Servicesoftware in allen wesentlichen Belangen der aktuellen Dokumentation von Symantec entspricht. b) Die vorstehende Gewährleistung gilt nicht, wenn: (i) die Software nicht gemäß dieser Vereinbarung oder der Dokumentation genutzt wird; (ii) die Servicesoftware oder Teile davon durch einen anderen Rechtsträger als durch Symantec verändert wurden; oder (iii) eine Fehlfunktion in der Servicesoftware durch Anlagen oder Geräte des Kunden oder durch fremde Software verursacht wurde. c) SYMANTEC GEWÄHRLEISTET NICHT, DASS DER BETRIEB DER SOFTWARE UNUNTERBROCHEN ODER FEHLERFREI IST. Symantec schließt jegliche ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen aus, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, der stillschweigenden Garantien der Verkäuflichkeit, der zufriedenstellenden Qualität oder der Eignung für einen bestimmten Zweck. Kündigung. Mit Kündigung des jeweiligen Service enden mit sofortiger Wirkung alle hierin gewährten Rechte des Kunden zur Nutzung der Servicesoftware; der Kunde muss alle Kopien der Servicesoftware und der Dokumentation umgehend an Symantec zurückgeben oder vernichten. Synchronisierungstools und APIs Schemus-Tool. Das Schemus-Tool ist eine Software, die Daten zwischen dem Verzeichnisserver des Kunden und bestimmten Symantec-Services synchronisiert. Die Lizenz für das Schemus-Tool wird dem Kunden von Schemus Limited im Rahmen der EULA, die den Download des Schemus-Tools begleitet, erteilt. Der Kunde bestätigt und erkennt an, dass der Zugriff auf das Schemus-Tool und dessen Nutzung davon abhängig sind, dass der Kunde die Bestimmungen der EULA von Schemus Limited akzeptiert und einhält. Eine Kopie der EULA ist auf Anfrage bei Symantec erhältlich. Symantec gibt keine weiteren (ausdrücklichen, stillschweigenden, gesetzlichen oder sonstigen) Garantien in Bezug auf das Schemus-Tool ab. Falls ein Defekt in Bezug auf das Schemus-Tool auftritt, unternimmt Symantec wirtschaftlich angemessene Anstrengungen, um die Problemquelle zu ermitteln und das Problem gegebenenfalls an Schemus Limited zu eskalieren. Symantec wird alle wirtschaftlich angemessenen Anstrengungen unternehmen, um den Kunden dreißig (30) Kalendertage im Voraus über die SMC oder per E-Mail darüber zu informieren, ob Symantec die Nutzung und/oder die Unterstützung des Schemus-Tools und der zugehörigen API einstellen wird. Falls verfügbar, erhält der Kunden gleichzeitig Informationen über ein alternatives Synchronisierungstool. DER KUNDE STIMMT ZU, DASS DIE HÖCHSTHAFTUNG VON SYMANTEC GEGENÜBER DEM KUNDEN IN BEZUG AUF DAS SCHEMUS-TOOL AUF EINE SUMME ENTSPRECHEND DEM VOM KUNDEN AN SYMANTEC FÜR DAS SCHEMUS-TOOL TATSÄCHLICH GEZAHLTEN BETRAG ODER EINEN BETRAG VON 500 US-DOLLAR BEGRENZT IST, WOBEI DER HÖHERE BETRAG DER JEWEILS MASSGEBLICHE BETRAG IST. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 9 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. 9.2. CloudLink-Tool. Das CloudLink-Tool ist eine Software, die Daten zwischen dem Verzeichnisserver des Kunden und bestimmten Symantec-Services synchronisiert. Das CloudLink-Tool wird dem Kunden im Rahmen der oben beschriebenen Lizenz für die Servicesoftware lizenziert. 10. Zusätzliche rechtliche Bestimmungen und Bedingungen Die folgenden Bestimmungen gelten für alle Services. Der Kunde akzeptiert und stimmt zu, dass: 10.1. Jeder Service dafür vorgesehen ist, dem Kunden die Möglichkeit zu geben, eine gültige und durchsetzbare Computernutzungsrichtlinie (oder deren Entsprechung) zu implementieren. Der Kunde verpflichtet sich, sämtliche geltenden Gesetze in Bezug auf die Nutzung des Service/der Services einzuhalten. In bestimmten Ländern muss gegebenenfalls die Zustimmung einzelner Mitarbeiter eingeholt werden. Die Konfiguration und Nutzung der Services unterliegt vollständig der Kontrolle des Kunden. Symantec ist nicht für die Nutzung der Software durch den Kunden haftbar und übernimmt auch keine Verantwortung für die zivilrechtliche oder strafrechtliche Haftung, die der Betrieb des Service durch den Kunden nach sich ziehen kann. 10.2. Alle von Symantec zur Verfügung gestellten Vorlagen erfüllen nur die Funktion von Richtvorlagen, anhand derer der Kunde seine eigenen, individuell angepassten Richtlinien und andere Vorlagen erstellen kann. 10.3. Vorgeschlagene Wortlisten und Vorlagenregeln, die Symantec zur Verfügung stellt, können Wörter enthalten, die als beleidigend betrachtet werden könnten 10.4. Der Kunde ist nicht berechtigt, ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Symantec die Ergebnisse von BenchmarkTests oder anderen Tests im Zusammenhang mit dem Service einer Drittpartei gegenüber offenzulegen. 10.5. Für den Fall, dass die fortlaufende Bereitstellung der Software für den Kunden die Sicherheit des Service beeinträchtigt, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Hacker-Angriffe, Denial-of-Service-Angriffe, Mail-Bomben oder andere bösartige Aktivitäten, die an die Domänen des Kunden gerichtet sind oder von dessen Domänen ausgehen, stimmt der Kunde zu, dass Symantec den Service für den Kunden vorübergehend aussetzen kann. In einem solchen Fall wird Symantec den Kunden umgehend informieren und mit dem Kunden zusammenarbeiten, um diese Probleme zu lösen. Sobald die Sicherheitsbedrohung beseitigt ist, wird Symantec den Servicebetrieb wieder aufnehmen. 10.6. Sollte ein Service aus irgendeinem Grund ausgesetzt oder gekündigt werden, macht Symantec sämtliche Konfigurationsänderungen, die nach der Bereitstellung des Service vorgenommen wurden, rückgängig. Der Kunde ist dafür verantwortlich, alle notwendigen Konfigurationsänderungen vorzunehmen, sobald der Servicebetrieb wieder aufgenommen wird. 10.7. E-Mails, Instant Messages, Webseiten oder ihre Anhänge werden von Symantec nicht auf irgendeine andere Weise als mit elektronischen Mitteln abgerufen, gelesen oder kopiert, soweit dies zu Zwecken der Servicebereitstellung erforderlich ist. Symantec behält sich jedoch das Recht vor, Inhalte im Zusammenhang mit Viren, Spam, Malware, Adware und Spyware in diesen E-Mails, Instant Messages, Webseiten und ihren Anhänge für diese alleinigen Zwecke zu nutzen: (i) um die Leistung des Service aufrechtzuerhalten und zu verbessern; und (ii) um den Lizenzgebern des Service Informationen bereitzustellen, die durch den Service fließen, die für die Lizenzgeber zu dem alleinigen Zweck von Interesse sind, um den Service weiterzuentwickeln und zu optimieren. Falls Symantec die unter dieser Klausel eingeräumten Rechte wahrnimmt, wird Symantec alle wirtschaftlich vertretbaren Anstrengungen unternehmen, um alle Informationen, die Symantec vom Kunden erhält oder die Symantec im Zusammenhang mit diesem Service an den Kunden sendet, vertraulich zu behandeln. 10.8. Service Level gelten für die unten in Anlage 3, Service Level Agreement (SLA) beschriebenen Services sowie für jeden Vorgängerservice (falls zutreffend). 10.9. Symantec stellt dem Kunden eine Einrichtungsgebühr zu den dann geltenden Preisen in Rechnung (falls zutreffend), wenn der Kunde die Anzahl der Benutzer erhöht oder den Service/die Services in einer Weise nutzt, die über die vereinbarte Nutzung hinausgeht. 10.10. Die registrierte Nutzung kann nur in Intervallen von zehn (10) Benutzern erhöht werden. 10.11. Zur Optimierung des jeweiligen Service kann Symantec nach eigenem Ermessen jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Funktionen zu jedem Service hinzufügen oder Servicefunktionen ändern bzw. entfernen. Symantec ist berechtigt, nach eigenem Ermessen gelegentlich allgemeine Betriebspraktiken aufzustellen oder abzuändern, um den Betrieb und die Verfügbarkeit des Service zu optimieren und Missbrauch zu verhindern. Um Missverständnisse auszuschließen: Diese Änderungen führen nicht zu einer wesentlichen Verschlechterung des Service. Symantec kann diese Servicebeschreibungen von Zeit zu Zeit aktualisieren, um den bereitgestellten Service adäquat zu beschreiben. 10.12. Der Kunde erkennt an und stimmt zu, dass die in dieser Vereinbarung beschriebenen Rechtsbehelfe die einzigen und ausschließlichen zur Verfügung stehenden Rechtsbehelfe darstellen, sofern ein Service nicht entsprechend dieser Vereinbarung erbracht wird. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 10 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. Anlage 2 – Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013 A. Serviceübersicht Der Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013 Service ist ein Antivirus- und Anti-Malware-Service, bei dem der Kunde zwischen einem Cloud-verwalteten Service oder einer Vor-Ort-Bereitstellungsoption wählen kann. Dieser Anhang gilt lediglich für die Cloud-verwaltete Bereitstellungsoption. Die Vor-Ort-Option unterliegt dem Abonnementinstrument und der zugehörigen Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA). B. B.1. Servicemerkmale Der Service hat folgende Aufgaben: a) Schützen des Computers vor erkannter Malware auf der Grundlage bekannter Methoden. b) Blockieren bekannter bösartiger Angriffe, die aus dem Netzwerk auf den Computer erfolgen. c) Bereitstellen verfügbarer Antiphishing-Funktionalität in unterstützten Browsern, die vermutete Phishing-Angriffe blockieren soll. d) Symantec veröffentlicht die aktuelle Liste unterstützter Computerbetriebssysteme für den Agenten sowie unterstützter Browser für die SMC. e) Blockieren oder Zulassen des Zugriffs von USB-Speichergeräten gemäß kundenspezifischer Konfiguration. An den Richtlinien vorgenommene Änderungen sind in der SMC sichtbar und werden im Stapelmodus an die Agenten verteilt. Die jeweils wirksamen Richtlinieneinstellungen für einzelne Agenten können in der SMC oder in dem auf dem Endbenutzercomputer ausgeführten Agenten angezeigt werden. Der Kunde kann den Service so konfigurieren, dass eine automatische Benachrichtigung an konfigurierte E-MailEmpfänger gesendet wird. Die Benachrichtigungen basieren auf der Regel für Warnmeldungen, die in der SMC konfiguriert werden kann. Benachrichtigungen können über die SMC erstellt, gelöscht und angepasst werden. B.2. B.3. C. C.1. C.2. C.3. C.4. C.5. D. D.1. D.2. Pflichten des Kunden Die Servicesoftware muss auf jedem Endbenutzercomputer installiert werden, der den Service empfängt. Der Kunde muss die Servicesoftware über die SMC verwalten. Der Kunde muss Computer, Richtlinien, Warnmeldungen, Berichte und andere Konfigurationsoptionen über die SMC verwalten. Der Kunde muss die erforderlichen Firewall-Änderungen vornehmen, damit der Agent mit dem Service kommunizieren und zusammenarbeiten kann. Der Kunde muss einen lokalen Update-Host über die SMC festlegen. Berichterstattung Sämtliche vom Agenten erstellten Protokolle und Berichte werden für einen Zeitraum von zwölf (12) Monaten in der SMC gespeichert und können während dieses Zeitraums darin angezeigt und von dort heruntergeladen werden. Nach Ablauf dieses Zeitraums werden die Protokolle automatisch gelöscht. E. E.1. Technischer Support Zu den Supportleistungen gehören: a) Führung durch die SMC, einschließlich einer Servicebeschreibung sowie einer Frage- und Antwortsitzung (Dies schließt keine Hilfestellung bei der Einrichtung von Richtlinien oder der Analyse der Richtlinienwirksamkeit ein.) b) Onlinehilfe-Inhalte c) Benutzerhandbuch F. F.1. Zusätzliche Bestimmungen und Bedingungen Instanzen: Ungeachtet jeglicher widersprüchlicher Aussagen in diesem Anhang muss jede laufende Instanz der Servicesoftware (ob physisch oder virtuell) entsprechend lizenziert sein. Eine "Instanz" der Servicesoftware wird durch Ausführen des Setup- oder Installationsverfahrens der Servicesoftware erstellt. Eine "Instanz" der Servicesoftware wird durch Duplizieren einer vorhandenen Instanz erstellt. Verweise auf die Servicesoftware beinhalten "Instanzen" der Servicesoftware. Das "Ausführen einer Instanz" der Software durch den Kunden erfolgt, indem dieser die Software in den Arbeitsspeicher lädt und mindestens eine der darin enthaltenen Anweisungen ausführt. Wird eine Instanz ausgeführt, gilt sie so lange als ausgeführt (unabhängig davon, ob ihre Anweisungen weiterhin ausgeführt werden oder nicht) bis sie aus dem Speicher entfernt wird. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 11 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. F.2. F.3. F.4. F.5. Terminalserver: Wenn die Servicesoftware zur Nutzung auf einem Hardwaregerät/Server bestimmt ist, das/der Endgeräte mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt zu einem lokalen oder Weitverkehrsnetzwerk bereitstellt ("lizenzierter Terminalserver"), und auf derartige lizenzierte Terminalserver von Endgeräten zugegriffen wird, auf denen keine Kopie der Servicesoftware installiert ist ("Thin Clients"), wird jeder Thin Client, der auf einen lizenzierten Terminalserver zugreift, als "Instanz" betrachtet und muss über eine gültige Lizenz für die Servicesoftware verfügen. Falls auf den oder die lizenzierten Terminalserver Endgeräte zugreifen, auf denen bereits autorisierte Kopien der Servicesoftware installiert sind ("Thick Clients"), werden solche Zugriffe auf lizenzierte Terminalserver durch Thick Clients nicht als zusätzliche Instanzen angesehen, und der Kunde muss keine zusätzlichen Lizenzen für die Servicesoftware erwerben. DER KUNDE AKZEPTIERT UND STIMMT ZU, DASS DIE SERVICELEISTUNGEN TEILWEISE ODER GANZ IN DEN VEREINIGTEN STAATEN ERBRACHT WERDEN KÖNNEN. Wie im geltenden Abonnementinstrument angegeben, kann der Kunde entscheiden, während der geltenden Lizenzlaufzeit zu einem beliebigen Zeitpunkt entweder die Cloud-verwaltete Option oder die Vor-Ort-Option bereitzustellen, jedoch nicht beide zur gleichen Zeit. Unabhängig davon, wann der Service erworben wurde, müssen alle Benutzer des Service dieselbe Bereitstellungsoption nutzen. Wenn der Kunde von einer Bereitstellungsoption zur anderen wechselt, wird ihm eine Kulanzfrist von sechzig (60) Kalendertagen gewährt, um diese Umstellung vorzunehmen. Wenn sich der Kunde für die Bereitstellung der Vor-Ort-Option entscheidet, muss er innerhalb von neunzig (90) Tagen nach Verfügbarkeit des entsprechenden Upgrades auf die aktuellste Version aktualisieren. Bei Nutzung des Cloud-verwalteten Service ist der Kunde berechtigt, die Vor-Ort-Option zum Schutz einer Umgebung bereitzustellen, für die der Cloud-verwaltete Service noch nicht verfügbar ist. Jegliche Bereitstellung der Vor-Ort-Option muss in der Gesamtanzahl der Benutzer berücksichtigt werden. Sobald der Cloud-verwaltete Service für diese Umgebung verfügbar wird, stehen dem Kunden sechzig (60) Kalendertage zur Verfügung, um die Bereitstellung für alle Benutzer zu synchronisieren. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 12 Ergänzende Nutzungsbedingungen, Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013. ANLAGE 3 SERVICE LEVEL AGREEMENT (SLA) 1. 1.1. 1.2. 1.3. 2. 2.1. 2.2. Allgemein Dieser Service Level Agreement hat keine Wirkung: (i) zu Zeiten geplanter Wartung oder von Notfallwartung, Zeiten von Nichtverfügbarkeit aufgrund höherer Gewalt oder Handlungen oder Unterlassungen vonseiten entweder des Kunden oder eines Dritten; (ii) während einer von Symantec veranlassten Aussetzung des Service gemäß den Bedingungen der Vereinbarung oder (iii) wenn der Kunde gegen die Vereinbarung verstoßen hat (einschließlich und ohne Einschränkung bei Zahlungsrückstand des Kunden) oder (iv) wenn der Kunde den Service nicht vereinbarungsgemäß konfiguriert hat. Die kumulative Höchsthaftung von Symantec unter diesem Service Level Agreement in einem Kalendermonat beläuft sich auf nicht mehr als einhundert Prozent (100 %) der vom Kunden für den/die betroffene(n) Service(s) zu zahlenden monatlichen Gebühr. Sofern der betroffene Service Teil eines nicht aufteilbaren Servicepakets ist: a) Zum Zweck der Berechnung von Servicegutschriften wird die monatliche Gebühr für den betroffenen Service berechnet, indem die Gesamtmonatsgebühr für das nicht aufteilbare Servicepaket durch die Anzahl der in diesem Paket enthaltenen einzelnen Services dividiert wird. b) Wenn der Kunde den betroffenen Service gemäß dem vorliegenden Service Level Agreement kündigt, wird die geänderte Gebühr für das nicht aufteilbare Servicepaket berechnet, indem die Gesamtmonatsgebühr für das nicht aufteilbare Servicepaket durch die ursprüngliche Anzahl der in diesem Paket enthaltenen einzelnen Services dividiert und mit der Anzahl der verbleibenden in diesem Paket enthaltenen einzelnen Services multipliziert wird. Technischer Support und Störungsreaktion rund um die Uhr Symantec stellt vierundzwanzig (24) Stunden am Tag an sieben (7) Tagen der Woche folgende Leistungen bereit: a) Technischen Support für den Kunden bei Problemen mit dem Service b) Kontakt zum Kunden hinsichtlich einer Lösung dieser Probleme Immer wenn ein Kunde Symantec gegenüber per Telefon oder E-Mail ein Problem oder eine Störung meldet oder um Serviceinformationen bittet, wird die jeweilige Prioritätsstufe ermittelt, und Symantec reagiert darauf in der in der folgenden Tabelle definierten Weise: Prioritätsstufe Schweregrad 1 Schweregrad 2 Schweregrad 3 Beschreibung Reaktionsziel Serviceausfall Reaktion auf 95% der Anfragen binnen 2 Stunden Teilweiser Verlust des Service oder Reaktion auf 85% der Anfragen Servicebeeinträchtigung binnen 4 Stunden Möglicherweise den Service beein- Reaktion auf 75% der Anfragen flussende oder den Service nicht beein- binnen 8 Stunden flussende Informationsanfrage 2.3. Auf Handlungen des Kunden zurückzuführende Störungen oder Störungen, die Handlungen vonseiten anderer Serviceanbieter erfordern, unterliegen nicht der Kontrolle von Symantec und sind als solche ausdrücklich vom diesem Service Level ausgeschlossen. 3. 3.1. Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013 Die Bestimmungen unter dem vorliegenden Absatz 3 gelten ausschließlich für den Symantec Endpoint Protection Small Business Edition 2013 Service. Für den Service wird pro Kalendermonat jeweils eine Verfügbarkeit von 100 % gewährleistet; hiervon ausgeschlossen sind Zeitfenster für geplante Wartungsarbeiten und Notfallwartungsarbeiten. In diesem Fall bezieht sich "Verfügbarkeit" auf die Bereitschaft der von Symantec gehosteten Infrastruktur für die Synchronisierung von Richtlinieninformationen. Für die Zwecke der Berechnung der Nichtverfügbarkeit gelten folgende Kriterien: (i) Die Messung erfolgt durch die Symantec-Überwachungssysteme (diese Messung kann dem Kunden auf schriftliche Anfrage vorgelegt werden), und (ii) die Messung bezieht sich ausschließlich auf die von Symantec gehostete Infrastruktur und schließt jegliche Nichtverfügbarkeit aus, die aufgrund eines Netzwerkausfalls auf Seiten des Kunden, eines Ausfalls seitens einer Drittpartei oder eines DNS-Problems, das sich der direkten Kontrolle durch Symantec entzieht, verursacht wird. 3.2. Telekom, Stand: 03.11.2015 www.telekom.de 13
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