Hausaufgaben

Einführung in die Maschinenkonstruktion (EMK) Laborübungen
(Dipl.-Ing. Martina Wadehn, Dipl.-Ing. Garby Warmbier-Petong und
Prof. Dr.-Ing. Jan Henrik Weychardt)
1. Aufgabe
1.1. Zur Bearbeitung wird allen Studierenden eines der Bauteile z.B. aus der Datei
Encrypted_EMK-L-Werkstücke_20150909.pdf
zugewiesen. Dieses ist auf einem karierten Blatt mit Rand und Schriftfeld in
Dreitafelprojektion frei Hand zu zeichnen. Wählen Sie ein sinnvolles Blattformat,
anschauliche Ansichten und einen geeigneten Maßstab. Verdeckte Körperkanten sind
zulässig. Projektionslinien sollen zwischen den Ansichten stehen bleiben.
1.2. Ausfüllen eines karierten Blattes DIN A4 mit Rand und Schriftfeld frei Hand mit
technischem Inhalt in Normschrift nach DIN EN ISO 3098-0 Form B vertikal, 5mm
hoch, Grundlinienabstand 10mm. Die Zeilen sind vollzuschreiben, Wörter also an den
Zeilenenden zu trennen. An Absätzen ist keine Leerzeile einzufügen.
Die Ränder und Schriftfelder (DIN EN ISO 7200) sind frei Hand zu zeichnen und die
Blätter sind normgerecht in Normschrift zu beschriften und zu falten.
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2. Aufgabe
Zur Bearbeitung wird allen Studierenden ein anderes der Bauteile z.B. aus der Datei
Encrypted_EMK-Hausaufgaben-Werkstücke_WS16-A.pdf
zugewiesen.
2.1. Das Bauteil ist auf einem karierten Blatt DIN A3 mit Rand und Schriftfeld in
Dreitafelprojektion mit Lineal, Zirkel usw. zu zeichnen. Wählen Sie sinnvolle Ansichten,
ggf. (Teil-)Schnitte und einen geeigneten Maßstab. Verdeckte Körperkanten sind nicht
zulässig. Projektionslinien sollen zwischen den Ansichten stehen bleiben und
verdeutlichen, dass Durchdringungen (z.B. Quader-Zylinder) konstruiert wurden.
2.2. Die Bemaßung ist fertigungsgerecht auszuführen.
Verwenden Sie die Zeichenblattvorlagen. Die Zusatzangaben wie Werkstoff etc. sind
anzugeben und die Blätter sind normgerecht in Normschrift zu beschriften und zu falten.
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3. Aufgabe
Aus einem Rundstahl DIN EN 10060 Ø50x220 blank gezogen, E295 ist eine Welle zu
fertigen. Von links beginnend liegen nacheinander folgende Abschnitte vor:
1. Zapfen Ø30x60, von links Fase 1x45°, von der linken Stirnseite Zweikant SW 25,
20mm lang, Blick auf Schlüsselfläche, axial mittig von links beginnend Innengewinde
M6, 10mm lang mit Gewindeauslauf (Regelfall) nach DIN 76-1, Welle-Nabe-Verbindung
mittels Nut (fester Sitz) für Passfeder nach DIN 6885-A, 25mm lang; Abstand von
rechter Kante 8 mm; Blick auf Nutgrund, Übergang rechts Radius 0,5mm.
2. Zapfen Ø35k6x30, von links Fase 1x45°, von der rechten Anlagefläche nach links
für ein 25mm breites Wälzlager, welches mit einem Sicherungsring nach DIN 471 axial
gesichert ist, einen Lagersitz vorsehen.
3. Zahnradsitz Ø42g6x60 nach links, mit Fase 2x45°, Welle-Nabe-Verbindung mittels
Nut (fester Sitz) für Passfeder nach DIN 6885-A, 40mm lang, Abstand von linker Kante
6mm; Blick auf Nutgrund, Übergang rechts Radius 1,6mm.
4. Ø50x10.
5. Absatz Ø40k6x40 mit Fase 1,5x45°, für ein 33mm breites Wälzlager, dieses wird mit
einem Sicherungsring nach DIN 471 axial gesichert.
6. Absatz Ø35x20 mit M35x1,5, Freistich DIN 76 Form A, axial mittig von rechts und
Gewindebohrung M12x28 Linksgewinde.
Erstellen Sie einen proportionsgerechten Entwurf auf einer DIN A3
Zeichenblattvorlage, aus dem die Informationen hervorgehen, die für eine später
mittels CAD zu erstellende normgerechte Fertigungszeichnung erforderlich sind.
Diesen bringen Sie zum CAD-Labor mit.
3.1. Skizzieren Sie die Welle
3.2. Zeichnen Sie die Welle mit allen für die Fertigungszeichnung erforderlichen Maßen in
Bleiausführung auf ein kariertes DIN A3 Blatt.
3.3. Die Freistiche an Lagersitzen und Gewinden sind an der Welle vereinfacht
darzustellen und je 1x als Einzelheit vergrößert exakt darzustellen.
3.4. Weitere Zusatzangaben wie Oberflächenangaben, Werkstoff, Halbzeug und
Toleranzen sind sinnvoll anzugeben. Die Toleranztabelle ist auszufüllen.
3.5. Das Gewicht ist in der Zeichnung einzutragen und die Berechnung ist beizufügen.
3.6. Dokumentenart: Entwurf
Hinweis: Sauberkeit sowie Anordnung von Maß-, Toleranz-, Oberflächen- und
Werkstückkantenangaben sollen dahingehend optimiert werden, dass die vollständige und
zweifelsfreie Darstellung gewährleistet ist.
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4. Konstruktionsentwurf einer Getriebewellenlagerung
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4.1. Sie bekommen von der Laborleitung einen Wellendurchmesser für die Wälzlager aus
folgender Tabelle vorgegeben:
Nr.
d/[mm]
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
65
70
75
80
85
90
95
100
110
120
130
140
4.2. Zeichnen Sie die (Teil-)Baugruppe maßstäblich frei Hand auf DIN A3.
Verwenden Sie die Zeichenblattvorlagen.
Die Abmessungen aller Maschinenelemente sollen z.B. aus den Dateien
Encrypted_Normteile Muttern, Scheiben, Schrauben und Stifte.pdf und
Encrypted_Zukaufteile Sicherungs-, O- und RWD-Ringe.pdf bzw. Fachliteratur
entnommenen werden.
Sehen Sie folgende Änderungen bzw. Ergänzungen vor:
•
Durchmesser und Länge des Wellenendes sollen aus DIN 748-1 gewählt bzw. an
diese Norm angelehnt werden. Tragen Sie die Anschlussmaße ein und wählen Sie
eine geeignete Durchmessertoleranz
(in dieser einen Ansicht einer Teilbaugruppe sind keine weiteren Maße sinnvoll).
•
Der Innenring des unteren Lagers soll anstelle der Übermaßpassung mit einer
Nutmutter mit Sicherungsblech axial fixiert sein.
•
Der Außenring des unteren Lagers soll anstelle des Schiebesitzes mit dem
abzuändernden Deckel und einem Sicherungsring axial fixiert sein (Festlager,
die Vorlage zeigt eine schwimmende Lagerung).
•
Der Innenring des oberen Lagers soll anstelle der Übermaßpassung mit einem
Sicherungsring axial fixiert sein.
•
Der Außenring des oberen Lagers soll den Schiebesitz behalten (Loslager).
•
Der Gehäusedeckel soll mittels Zylinderschrauben mit Innensechskant nach DIN
EN ISO 4762 axial am Gehäuse fixiert sein, so dass eine Nabe ungehindert auf
das Wellenende geschoben werden kann. Die Verschraubung ist vollständig mit
Durchgangs- und Sackloch darzustellen.
4.3. Fertigen Sie eine Stückliste an in Normschrift nach DIN EN ISO 3098-0 Form B
vertikal, in der alle dargestellten Teile verzeichnet sind. Format nach Maßgabe
Laborleitung.
4.4. Die letzten vier Ziffern der Zeichnungsnummern sind für die Dokumentenarten
Baugruppe und Stückliste jeweils 4000.
Hinweis:
Zum besseren Verständnis z.B. der
Gehäuseverschraubungen sei die
quasi-isometrische Funktionsskizze
(Ohne Lager und Dichtungen) des
gesamten Getriebes gegeben –
umzukonstruieren ist die hinten
dargestellte Welle.
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