Materialien für die Arbeit mit Senioren (Ergebnisse der AG „Materialien“ im Kurs Kirchliche Arbeit mit alten Menschen [FEA-Kolleg 16-1], 28.1.2016) Links: Materialien zu allen Formen der Arbeit mit Senior*innen von Evang. AltenPflegeHeimSeelsorge Württemberg unter: http://www.seelsorge-imalter.de/materialboerse/ Ausgearbeite Gottesdienste vom Gottesdienstinstitut der Nordkirche u.a. unter http://gottesdienstinstitut-nordkirche.de/category/zielgruppen/senioren/ Diverse Arbeitshilfen/Artikel: Die Fachkommission Senioren der Zentralkonferenz der Methodistischen Kirche gibt jährlich die Arbeitshilfe »Horizonte – Impulse für die Arbeit mit Älteren« heraus. Sie enthält interessante Artikel, Bausteine und Programmvorschläge rund um die Seniorenarbeit. Dazu gibt es Literaturtipps und Veranstaltungshinweise. Die Ausgaben der letzten Jahre sind im Bildungswerk erhältlich; Möglichkeit zum Download sowie andere Ideen für die Seniorenarbeit finden Sie bei Service unter http://www.emkbildung.de/materialien-gen-und-lebensformen.html Diverse Vorschläge in der Zeitschrift "Mitteilungen für die Altenarbeit" vom Altenwerk der Erzdiözese Freiburg http://www.seniorenwebfreiburg.de/html/mitteilungen_fuer_die_altenarbeit.html?t=adda7c5ac42085234d2ebb3193 b7930a&tto=6dd22d30 Filme für Senior*innen unter: http://www.moviepilot.de/filme/beste/zielgruppeseniorenfilm 31.01.2016 - 4. Sonntag im Jahreskreis Gedanken zu Psalm 71 für Senioren: Gott, meine Zuversicht bis ins Alter – Gratis-Idee aus dem aktuellen Heft der Zeitschrift „Ideenwerkstatt Gottesdienste. Wort-Gottes-Feiern und Gestaltungselemente im Kirchenjahr“http://www.ideenwerkstattgottesdienste.de/gratisideen/heft/aus_dem_heft.html?beitrag_nr=4600368 Literaturtipps: Gute Texte, Andachten etc. in: Anno Domini: Das christliche Jahrbuch Zeitschrift „Ideenwerkstatt Gottesdienste. Wort-Gottes-Feiern und Gestaltungselemente im Kirchenjahr“, hier Vorlagen und Gestaltungselemente für Wort-Gottes-Feiern / Gottesdienste im Seniorenheim im Themenheft 2014: Gottesdienste im Seniorenheim Reihe: Dienst am Wort, hier z.B. Gottesdienste mit Symbolen „Keineswegs alt und lebenssatt – Goldene Konfirmation neu feiern“ in der Zeitschrift „Für den Gottesdienst“, Heft 74, September 2011 Eichhorn-Kösler, Elfi; Kraus, Bernhard, Senioren-Nachmittage. Impulse und Anregungen, Herder, 2008. Schmitt-Pridik, Ursula, Hoffnungsvolles Altern. Gerontologische Bibelauslegung, Neukirchener, 2003. Heetderks, Gerrit (Hg.) Aktiv dabei: Ältere Menschen in der Kirche, Vandenhoeck & R., 2011. Praxis Gemeindepädagogik, Lebensalter, Heft 1 (Januar-März 2016). Talk-Box Vol. 6, Glaubenssachen für Nach- und Umdenker, 120 Fragekarten, Neukirchener. Kusch, Rita, Ideenbörse für di Seniorenarbeit. Impulse, Materialien und Gesprächsanstöße, Gütersloher, 2012 (mit CD-ROM). (Erweiterungsband: 2013) Dannemann, Matthias, Die Begleitung älterer Menschen durch Bildung, Gemeindeaufbau und Seelsorge, in: Gerontologie und Gesellschaft, Bd. 1, Weißensee Verlag, 2009. Gäbler-Kaindl, Christa, Frauenmorgen. Aufbrüche in eine christliche Alterskultur, Kohlhammer, 2005. Engelsberger, Gerhard, Gottesdienst – alltäglich. Impulse, Provokationen, Liedvorschläge, Kurzgebete und Segenssprüche, Gütersloher, 2004. Fetzer, Susanne, Grau sind nur die Haare. Handbuch für die neue Seniorenarbeit, Neukirchener, 1999. Plietha, Martina, Seine Gnade ist bunt. Gottesdienste im Altenheim, Neukirchener, 2014. Bausteine Altenarbeit (Reihe), -- etwas einfach. Pastorin Dorothea Lindow Kirchenkreis Ostholstein [email protected] Andacht im Pflegeheim: Thema „Wandern“ Musikalisches Vorspiel Begrüßung: Im Namen des Vaters Und des Sohnes Und des Heiligen Geistes. Amen. Lied: Lobe den Herren Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, meine geliebete Seele, das ist mein Begehren. Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang hören! Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt; hast du nicht dieses verspüret? Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet! Pastorin und Gemeinde: Psalm 23 (sprechen gemeinsam) Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele; er leitet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl, Und schenkst mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang Und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Lied: Geh aus mein Herz 1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben, sich ausgeschmücket haben. 2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide, als Salomonis Seide. 3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder, Berg, Hügel, Tal und Felder. Text zur Ansprache: Lied „Nun lasst uns gehen und treten“ 2. Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, wir leben und gedeihen vom alten bis zum neuen 3. durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen, durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken. 4. Denn wie von treuen Müttern in schweren Ungewittern die Kindlein hier auf Erden mit Fleiß bewahret werden, 5. also auch und nicht minder läßt Gott uns, seine Kinder, wenn Not und Trübsal blitzen, in seinem Schoße sitzen. 6. Ach Hüter unsres Lebens, fürwahr, es ist vergebens mit unserm Tun und Machen, wo nicht dein Augen wachen. 7. Gelobt sei deine Treue, die alle Morgen neue; Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid wenden. Ich gehe, wenn ich Urlaub habe, gerne wandern. Aber einfach so marschiere ich nicht los, besonders dann nicht, wenn ich weiß, der Weg ist länger. Also suche ich mir Sachen für die Wanderung zusammen und packe auch einen Rucksack: Was brauchen wir, wenn wir eine Wanderung machen? Feste Schuhe, damit unsere Füße uns weit tragen können und wir auch auf holprigen Wegen nicht aus dem Tritt kommen Die ziehe ich jetzt mal an. Bevor ich losgehe, überlege ich natürlich: Wo will ich hin? Was ist mein Ziel? Welcher Weg führt mich dahin? Was kann mir helfen, dort anzukommen? Manchmal ist das Ziel nicht so genau, eher die Richtung und der Weg ist auch nicht festgelegt, es gibt vielleicht verschiedene dorthin. Dann ist es gut, wenn man sich einen Überblick verschafft: dafür benötige ich Karte und Taschenlampe In meinen Rucksack packe ich auch Stärkung für den Weg, denn manchmal ist er länger als man denkt. Dann ist es gut, dass wir Wegzehrung mitnehmen. Essen und Trinken, halten bekanntlich Leib und Seele zusammen. Besonders wenn ein Weg sich als schwierig erweist, braucht man Zuspruch und Erinnerung, dass man nicht alleine geht. Ich erinnere mich an den treuen Begleiter, an Gott, der uns zur Seite steht, auch wenn’s mal eng wird oder sich Abgründe auftun: Brotdose, Apfel und Wasser, Gesangbuch und Bibel Unser Weg ist nicht immer im Sonnenschein zu erwandern, manches Mal bekommen wir heftigen Regen ab, zuweilen so heftig, dass er den Weg aufweicht und wir ihn kaum noch erkennen können. oder der Wind bläst uns stark ins Gesicht, dass wir uns mit aller Kraft gegen ihn stemmen müssen und nur ein kleines Stück vom Weg sehen können. Manchmal scheint die Sonne so stark, dass wir uns vor ihrer Kraft schützen müssen. Das kostet Kraft, aber auch Vertrauen, dass wir nicht verloren gehen werden, dass der Weg sich wieder ganz zeigen wird und wir ihn zu Ende gehen können. Als Schutz vor schlechtem Wetter oder zuviel Hitze nehme ich: Regenjacke und Sonnenmütze/Sonnenbrille mit. Einige Dinge konnte ich gar nicht einpacken, weil es die nicht auf Vorrat oder zu kaufen gibt: Eine hilfreiche Hand, die uns über manche Felsen hinauf hilft, ein liebes Wort, das uns tröstet und ermutigt, wenn wir meinen, die Wanderung wird uns zuviel. Vielleicht auch ein fröhliches Lied, das uns daran erinnert, dass die Wanderung ja nicht nur Beschwer ist, sondern uns auch neues bringt und die Welt kennenlernen lässt. Und das uns zeigt: wir wandern nicht allein, es gehen ganz viele genauso auf ihren Lebenswegen. Sie sind sie vor uns gegangen, und es werden nach uns Menschen ihre Wege gehen. So wie das bekannte „das Wandern ist des Müllers Lust“ , das wir jetzt singen wollen. Amen. Lied (in der Predigt): Das Wandern ist des Müllers Lust Das Wandern ist des Müllers Lust Das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern. Das muß ein schlechter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern ein dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern. Vom Wasser haben wir’s gelernt, Vom Wasser haben wir’s gelernt, vom Wasser Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser. O Wandern, Wandern, meine Lust O Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern! Herr Meister und Frau Meisterin, lasst mich in Frieden weiterziehn lasst mich in Frieden weiterziehn, und wandern! Fürbittengebet mit Worten von Paul Gerhard: Sprich deinen milden Segen zu allen unsern Wegen, laß Großen und auch Kleinen die Gnadensonne scheinen. Sei der Verlaßnen Vater, der Irrenden Berater, der Unversorgten Gabe, der Armen Gut und Habe. Hilf gnädig allen Kranken, gib fröhliche Gedanken den hochbetrübten Seelen, die sich mit Schwermut quälen. Und endlich, was das meiste, füll uns mit deinem Geiste, der uns hier herrlich ziere und dort zum Himmel führe. Vater Unser Vater Unser im Himmel Geheiligt werde dein Name Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft Und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Abschlusslied: Keiner schöner Land zu dieser Zeit 1)Kein schöner Land in dieser Zeit Als hier das unsre weit und breit, wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit. 2) Da haben wir so manche Stund, gesessen da in froher Rund und taten singen; die Lieder klingen im Eichengrund und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund. 3) dass wir uns hier in diesem Tal noch treffen so vielhundertmal, Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad. Segen Gott segne dich und behüte dich Gott lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig Gott erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir Frieden. Amen. Musikalisches Nachspiel Pastorin Ulrike Wenn Kirchenkreis Hamburg-Ost Abendmahl im Pflegeheim Lied Einleitung Wenn wir jetzt das Abendmahl feiern, dann tun wir das, weil unser Herr und Bruder, Jesus Christus, selbst uns einlädt, zum Brot des Lebens, zum Trank der Freude. Wir danken Gott für alle Menschen, die uns begleiten, schützen, unterstützen und helfen. Wir danken Gott für Jesus Christus, seinen Sohn, unseren Bruder, der uns befreit von Angst und Schuld. Wir danken Gott für den Heiligen Geist, der uns immer wieder Mut macht zu neuem Glauben und zum Hoffen. Einsetzungsworte (zur Gemeinde) Vaterunser Christe, du Lamm Gottes Austeilung „Wir nehmen uns Zeit für das Austeilen und Empfangen. Jede und jeder ist wichtig. Das bedeutet, dass die Anderen ein wenig geduldig sein müssen. Wir sind eine Gemeinschaft.“ Ein Assistent/eine Assistentin trägt den Kelch mit dem Brot, ich die Patene mit den Hostien. Wir gehen durch die Reihen, die mit mehr Abstand gestellt werden, als bei anderen Gottesdiensten. Ich stehe vor der Person (die sitzen bleibt). Ich nehme eine Hostie, sage „Christi Leib für dich gegeben“, tauche sie in den Kelch des Assistenten/der Assistentin ein und sage „und Christi 1 Blut, für dich vergossen“, und lege sie der Person in den Mund und sage: „Das stärke und bewahre dich im Glauben zum ewigen Leben. Geh hin im Frieden.“ Beim letzten Satz wechsle ich die Patene in die andere Hand und mache ein Kreuzeszeichen auf die Stirn. Dann wechsle ich die Patene wieder zurück, damit ich nicht die Hostien mit derselben Hand berühre wie die Menschen. Dies alles in großer Ruhe. Dankgebet Lasst uns beten: Guter Gott, wir haben miteinander das Abendmahl gefeiert. Wir haben Brot und Traubensaft geteilt Zeichen deiner Liebe, Zeichen für den Leib und das Blut deines Sohnes. Wir bitten dich: Lass uns aus seiner Kraft in Liebe und Vertrauen leben, und in der Gewissheit, dass er immer und überall bei uns wohnen will, ganz gleich, wohin der Weg uns führt. Amen. Lied Segen 2 Psalm 147 i.A. - Gebet der vier Generationen in Mecklenburg-Vorpommern (Psalmlesung-Kind, A-Seniorin, B-Elterngeneration, C-Jugendliche) gestaltet für den Abschlussgottesdienst beim Kirchentag MV im September 06 Thema: „Und Abraham lachte – Leben im Gegenwind“ R.Thomas / 10.01.06 Alle: Liedstrophe: Vertraut den neuen Wegen, eg 395,1 1. Bild: Menschen auf dem Kirchentag in SN (7) Singt Gott ein Danklied, lobt ihn mit dem Spiel der Harfe, A: B: C: denn wir erleben heute fröhliche Gemeinschaft, gute Anregungen und ermutigende Gespräche. Wir sind dankbar für die Kirchgebäude in MecklenburgVorpommern, die unsere Landschaft prägen. Und wir lachen unseren Dank in den Gegenwind. 2. Bild: Landschaft und Tiere in Mecklenburg-Vorpommern (8a) Gott gibt Regen auf Erden, er lässt Gras wachsen den Tieren zum Futter, A: B: C: denn die Rinder sollen kein schlechtes Mischfutter fressen, vor dem Mensch und Vieh sich ekeln. darum bewahren wir die ganze Kreatur und pflegen schöpfungsgemäße Tierhaltung Noch seufzt die Schöpfung im Gegenwind. 3. Bild: Investruinen in MV Alle: Liedstrohe 395,2 (10) Gott hat nicht Gefallen an den Starken und Mächtigen, A: B: C: nicht an jenen, die ihre Macht missbrauchen, hinterlistige Prozesse führen und Betriebe in den Ruin treiben; auch nicht an jenen, die sich nur für ihre eigenen Interessen stark machen und das Wohl aller verachten. Und wir lachen trotzdem in den kalten Wind. 4. Bild: Eine ältere Frau und ein Jugendlicher im Gespräch (Porträts) (11) Gott hat Gefallen an denen, die Ehrfurcht haben und auf seine Güte hoffen. A: B: C: die freundlich bleiben, geduldig und sanftmütig, die solidarisch sind und Zeit füreinander haben; die Unglaubliches für möglich halten und Gottes Zusagen beim Wort nehmen. Deshalb lachen wir mit Abraham im Gegenwind. Alle: Liedstrohe 395,2 Kein KEHRVERS: Was Gott verheisst, das kann er auch tun. Der ist zu kurz, er sei denn, er würde ständig in die Collage oben hineingesprochen, aber das würde dies Geflecht eher stören, denke ich. also besser eine ganze Liedstrophe singen lassen, dann kann an auch wieder text aufnehmen.Der Psalm ist dann eine Art Vorführung, an der man hörend Anteil hat. Herzliche Grüße Thomas
© Copyright 2025 ExpyDoc