Resultate Swatch Freeride World Tour Andorra

PRESSEMITTEILUNG
SWATCH FREERIDE WORLD TOUR 2016 VALLNORDARCALÍS: Vier Österreicher erreichen Top-TenPlatzierungen
Resultat
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Vallnord-Arcalís, Andorra, 22. Januar 2016 – Beim Auftaktevent der SWATCH
FREERIDE WORLD TOUR 2016 (FWT) in Vallnord-Arcalís siegten heute Jaclyn Paaso
(USA) und Kristofer Turdell (SWE) bei den Skifahrern sowie Estelle Balet (SUI) und
Sascha Hamm (GBR) bei den Snowboardern. Ski-Weltmeisterin Eva Walkner (AUT)
begann die Saison mit einem zweiten Platz; die Skifahrer Fabio Studer (AUT) und
Stefan Häusl (AUT) sowie Snowboarder Flo Orley (AUT) landeten jeweils unter den
Top Ten.
Die FWT war nach 2015 zum zweiten Mal in Vallnord-Arcalis zu Gast. An dem 350
Höhenmeter langen Wettkampfhang am Basser Negre (2600 m) warteten nach den
Schneefällen der letzten Woche wechselhafte Schneebedingungen auf die 61 Teilnehmer:
oben durch die Sonneneinstrahlung schon kompakt, nach unten zu immer pulvriger. Das
östlich ausgerichtete und bis zu 40 Grad steile Face bot zahlreiche Felsen für
eindrucksvolle Sprünge. Bei Sonnenschein und blauem Himmel zeigten die weltbesten
Freeride-Profis kreative Runs.
Ski Herren: Newcomer Turdell landet auf Platz eins
Kristofer Turdell (SWE), Sieger des Freeride World Qualifiers 2015 (FWQ), gelang gleich bei
seinem ersten FWT-Auftritt ein herausragender Run. Der 26-Jährige setzte schon oben
einen technisch schwierigen Sprung in den Hang und ließ dann den höchsten Cliffdrop des
Tages folgen. Zwei weitere solide Sprünge und seine ideenreiche Linienwahl brachten ihm
90,50 Punkte und den Sieg.
Jérémie Heitz (SUI), letztes Jahr Zweiter der Gesamtwertung, zeigte einen seiner typisch
superschnellen Runs in der Falllinie samt einem Sprung in eine schmale Rinne und einem
Triple über ein Felsband. 87,50 Punkte bedeuteten Platz zwei für den 26-jährigen
Schweizer. Der über den FWQ qualifizierte Ivan Malakhov (RUS) ging als letzter Fahrer an
den Start, fand aber eine zuvor noch nicht gefahrene, originelle Linie mit hohen Sprüngen.
Mit 86,62 Punkten landete er knapp vor Wildcard Logan Pehota (USA) mit 86,5 Punkten,
der mit einem spektakulären Triple und einem 360 überzeugte.
Fabio Studer aus Koblach (AUT), nach einer Verletzung dieses Jahr mit Wildcard am
Start, kombinierte technisch anspruchsvolles Riding mit drei hohen Sprüngen, darunter
einem herausragenden Cork 360. Damit sammelte der 29-Jährige vor allem Punkte in den
Judging-Kriterien „Air & Style“ und „Technik“. Mit 84 Punkten holte er Platz sechs. „Ich war
oben sehr unsicher, welche Schneebedingungen herrschen. Dann war ich überrascht, ich
habe überall ziemlich guten Schnee erwischt. Ich hatte einen sauberen Lauf mit
spektakulären Drops, ich freue mich über das Resultat!“, sagte Studer im Ziel.
Stefan Häusl (AUT), im Vorjahr 15. der Gesamtwertung, begann seinen Run mit zwei
Sprüngen und schnellen Turns. Den oberen Bereich beendete er mit einem weiten Air.
Unten legte er mit zwei weiteren solide gelandeten Sprüngen nach – insgesamt ein extrem
flüssiger und rasanter Auftritt des Strengeners, der ihm 81,75 Punkte und Platz acht
einbrachte: „Ich hatte einen ziemlich guten Lauf. Oben war der Schnee sehr kompakt, bei
einem Sprung hatte ich einen kleinen Backslap drin. Aber im Großen und Ganzen bin ich
sehr zufrieden.“
Felix Wiemers aus Biedenkopf (GER), letztes Jahr Dritter beim Event in Andorra und am
Ende Elfter der Gesamtwertung, landete im oberen Bereich des Hangs einen Backflip,
geriet dabei aber leicht in Rücklage, was ihn eine höhere Wertung kostete. Mit weiteren
Sprüngen sammelte der 27-Jährige 65,25 Punkte und wurde am Ende Dreizehnter. „Im
oberen Part war der Schnee nicht so leicht zu fahren. Ich hatte eine schlechte Landung
nach dem Backflip, auch die anderen Sprünge waren nicht perfekt“, resümierte er. Der
Olympiateilnehmer im Slopestyle von Sotschi 2014, Benedikt Mayr (GER), ging mit einer
Wildcard erstmals auf der FWT an den Start. Der Münchner verlor gleich zu Beginn einen
Ski und stürzte später bei einem Sprung, so dass er mit Platz 19 zufrieden sein musste.
Snowboard Herren: Erster FWT-Triumph für Sascha Hamm
„Speed is your friend“ ist das Motto des Londoners Sascha Hamm (GBR), und diesen
Wahlspruch beherzigte der Brite auch in Vallnord-Acalís: Nach mehreren
Podiumsplatzierungen in den Vorjahren gelang ihm sein erster FWT-Sieg. Sehr hohes
Tempo und sichere, weite Sprünge bescherten ihm die Tageshöchstpunktzahl von 81,75
Punkten. Platz zwei ging an Christoffer Granbom (SWE). Der 32-jährige Schwede war
letztes Jahr zweitbester Europäer auf dem Freeride World Qualifier und führte sich mit einer
Serie hoher und weiter Airs sowie 80 Punkten eindrucksvoll auf der FWT ein. Dritter wurde
Camille Armand (FRA), der mit einem Backflip und schneller Fahrt 78,25 Punkte
sammelte. Flo Orley (AUT), im Vorjahr Zweiter in Andorra, startete im Gorillakostüm in
seine letzte Saison auf der FWT. Der Innsbrucker lieferte einen originellen, technisch sehr
anspruchsvollen Lauf ohne größere Sprünge ab und belegte Platz sechs (72,75 Punkte).
Johannes Schnitzer aus München (GER), der schon 2014 an der FWT teilgenommen
hatte und sich über den Freeride World Qualifier (FWQ) nun zum zweiten Mal für die FWT
qualifizierte, wurde Neunter.
Snowboard Damen: Balet siegt weiter
Die amtierende Weltmeisterin setzt ihren Siegeszug fort: Estelle Balet (SUI) holte am
Basser Negre mit 70 Punkten den Sieg. Die 21-Jährige überzeugte vor allem im unteren
Teil des Hanges, als sie mit hohem Tempo einen zuvor noch nicht befahrenen Couloir
eröffnete. Platz zwei ging an Marion Haerty (FRA), die einen aggressiven Run mit weiten
Airs zeigte, jedoch kurz vor dem Ziel stürzte und sich um eine höhere Punktzahl brachte.
Mikaela Hollsten (FIN) holte mit einem konservativen, aber sicheren Run Platz drei. Nicola
Thost aus München (GER), Halfpipe-Olympiasiegerin 1998 und Xtreme-Verbier-Gewinnerin
2015, musste ihre Teilnahme leider kurzfristig wegen Verletzung absagen.
Ski Damen: Weltmeisterin Walkner auf Platz zwei
Bei den Skifahrerinnen ging der Sieg in Vallnord-Arcalís an Jaclyn Paaso (USA), die mit
mehreren weiten Sprüngen 70 Punkte sammelte. Die amtierende Weltmeisterin Eva
Walkner aus Salzburg (AUT) fuhr im oberen Bereich sichere Turns und im unteren Part
eine ausgefallene Linie, als sie einen Sprung in eine zuvor noch nicht befahrene Rinne
setzte. 68,5 Punkte reichten für Rang 2. Dritte mit 66,75 Punkten wurde Evelina Nilsson
(SWE), die sich über den FWQ qualifiziert hatte und einen flüssigen, selbstbewussten
Auftritt mit schönen Airs präsentierte. Eva Walkner sagte: „Ich habe mein Linie so gewählt,
dass ich nicht volles Risiko gehen musste, und Cliffs mit guten Landungen oder Rinnen mit
viel Schnee ausgesucht. Es war kein hundertprozentiger Run, aber ich bin zufrieden.“
Die Weltmeisterin 2013 und 2014, Nadine Wallner aus Klösterle (AUT), feierte nach langer
Verletzungspause ihr Comeback. Die 26-Jährige fuhr anfangs auf Sicherheit und
verzichtete im oberen Bereich auf Sprünge, zeigte dann aber in der unteren Hanghälfte
einen weiten, leider nicht ganz sauber gelandeten Sprung am Ausgang einer Rinne. Mit
64,50 Punkten lag sie am Ende auf Platz fünf: „Es war interessant zu fahren, die
Schneebedingungen waren recht wechselhaft. Für mich war es wichtig, eine gescheite Line
zu finden, Ich habe mein Ziel erreicht und bin gut unten angekommen. Ich bin ja vor zwei
Wochen nach eineinhalb Jahren Pause erstmals wieder Ski gefahren.“
Lorraine Huber aus Lech am Arlberg (AUT), Zweite der Gesamtwertung 2014 und letztes
Jahr verletzt, belegte Rang 14. Sie begann selbstbewusst und sehr flüssig mit einem hohen
Sprung, blieb aber beim zweiten Air bei der Landung hängen und stürzte.
Next Stop: Chamonix-Mont-Blanc
Die SWATCH FREERIDE WORLD TOUR 2016 wird am 6. Februar 2016 mit dem zweiten
Stopp in Chamonix-Mont-Blanc (FRA) fortgesetzt, bevor sich beim dritten Event am 6.
März 2016 in Fieberbrunn-Kitzbüheler Alpen (AUT) schon entscheidet, wer sich für Alaska
qualifiziert. Alle Veranstaltungen werden live im Webcast übertragen.
Weitere Informationen unter www.freerideworldtour.com
Fotoauswahl*
* Bitte als Copyright immer erwa hnen: freerideworldtour.com /Name des Fotografen
Swatch
Swatch, von Nicolas G. Hayek 1983 gegrundet, ist einer der fuhrenden Schweizer
Uhrenhersteller und gleichzeitig eine der weltweit beruhmtesten Marken. Die ersten Swatch
Uhren verblufften ihr Publikum durch ein revolutionares Konzept, kreatives Design und die
Lust an der Provokation. Auch heute noch uberrascht Swatch mit Innovationen, neuen
Modellen, Kollektionen und Sondereditionen. Durch das große Engagement, das die Marke
in den Bereichen Snowboarden, Freeskiing, Surfen, Beachvolleyball und Mountainbike Dirt
Jump seit langem zeigt, bewahrt sich das Unternehmen seine starke Prasenz in der Welt
des Sports. Von Beginn an suchte Swatch die Verbindung mit der Kunst und mit Kunstlern
– Uhren von Swatch sind und bleiben eine beliebte Leinwand fur Kunstler der
unterschiedlichsten Horizonte und Stilrichtungen.
www.swatch.com
FWT Management SA
Die FWT Management SA hat ihren Sitz in Lutry/Lausanne in der Schweiz und organisiert
seit 1996 Weltklasse- Sportveranstaltungen in Gebirgsorten und Gebirgsregionen. Das
Unternehmen hat den legendaren Freeride-Ski- und Snowboard-Event Xtreme Verbier
gegrundet. In der Folge hat die FWT Management SA auch die Freeride World Tour (FWT),
den Freeride World Qualifier (FWQ), Freeride Junior World Championships (FJWC) sowie
den Freeride-Ski-Teamwettbewerb Swatch Skiers Cup mit Events in Europa, Nordamerika,
Sudamerika und Ozeanien ins Leben gerufen. FWT Management SA ist der einzige und
exklusive Veranstalter dieser Events. www.freerideworldtour.com
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