National League - Swiss Ice Hockey Federation

National League
Weisungen für Schiedsrichter.................................................................................... 3
Spielbericht - Versand...............................................................................................3
Rapport-Formulare – Verwendung und Adressat................................................................ 3
SR-Rapport - Beilage Spielbericht................................................................................. 3
Referee Report/Incident Report (BESO) – Uebermittlung / Versand.........................................3
Rapporterstellung im 3 Mann System mit ausländischem Head...............................................3
Rapporterstellung Spielfeldprotest............................................................................... 4
Schiedsrichter NL und Jun Elite– Anwesenheit Eisstadion / Eisbahn......................................... 4
Schiedsrichter-Leibchen............................................................................................ 4
Glücksspiel- und Lotteriewesen................................................................................... 4
Dresscode NL-SR (Elite A inbegriffen)............................................................................ 4
Erhaltenes Material (Ausrüstung).................................................................................. 4
Medien & Social Media.............................................................................................. 4
Spielabbruch.......................................................................................................... 5
Weisungen National League...................................................................................... 5
Verlängerung (Overtime)........................................................................................... 5
Penaltyschiessen (PSS).............................................................................................. 6
Torraumoffside NLA, NLB, Elite A................................................................................. 7
Richtlinien für die Kommunikation................................................................................ 7
Spielbetrieb........................................................................................................... 7
Spielsperren...........................................................................................................8
Torrichter NLA........................................................................................................9
Torrichter NLB / Elite Junioren A und B (NL Ziff 1.8 für die NL B, bzw. NL Ziff 1.7 für die Elite Junioren A
und B)................................................................................................................. 9
Verlassen des Eisfeldes – NL und Junioren Elite (NL Ziff 1.11, resp1.12)................................... 9
Spielerleibchen, Helme und Stulpen (NL Ziff 6).................................................................9
Ausrüstung während des Aufwärmens........................................................................... 10
Torhüter Junioren Elite A und B..................................................................................10
Umgang und Kommunikation zwischen dem Schiedsrichterwesen, dem Einzelrichter und Vertretern der
Clubs (NL Ziff 8 bis 12)...............................................................................................
........................................................................................................................ 10
Benützung von Video-Wänden in den Stadien während Eishockey-Spielen................................ 11
Weisungen für die Betreuung der Schiedsrichter und deren Betreuer..................................... 12
Auszug Reglemente National League..........................................................................13
Video-Entscheidhilfe für die Schiedsrichter (NL 1.6.)........................................................ 13
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Videobenützung Junioren-Elite A................................................................................ 15
Reglement für den Spielbetrieb.................................................................................. 15
Reglement Ordnung und Sicherheit..............................................................................16
Nachwuchs-Alterskategorien Saison 2015/2016............................................................... 16
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Weisungen für Schiedsrichter
Spielbericht - Versand
Der auf dem Spielbericht erstaufgeführte SR muss die von den Coaches unterschriebene
Mannschaftsaufstellung und den unterschriebenen Originalspielbericht. Die nach Liga und chronologisch
geordneten Mannschaftsaufstellungen und Spielberichte werden erst nach Saisonschluss (spätestens 5
Tage nach dem letzten Play-Off Spiel) der Geschäftsstelle SIHF, Flughofstrasse 50, 8152 Glattbrugg,
zugestellt wo sie während 5 Jahren aufbewahrt bleiben.
Wenn ausländische SR eingesetzt sind gilt folgende Regelung:
• 4-Mann System: der ausländische SR muss als zweiter aufgeführt werden
• 3-Mann System: der LM sendet die Mannschaftsaufstellung und den Spielberichte nach dem Spiel dem
Head of Referee Management.
Rapport-Formulare – Verwendung und Adressat
Wer Was
An
NL
Nur an eine Adresse senden und nur per E-Mail:
[email protected]
(geht an den Einzelrichter, an das NL
Management und an das Referee Management)
01 Referee Report (Match-,
Spieldauerdisziplinarstrafen, etc.)
Dieses Formular ist wie folgt abzuspeichern:
JJMMTT_Liga_Spieler_Referee
(Beispiel: 150902_NLA_Jobin_Massy)
NL
02 Incident Report (BESO Vorkommnisse NLA ,
NLB, Elite A und Elite B)
Dieses Formular ist wie folgt abzuspeichern:
JJMMTT_Liga_Home-Team_Away-Team_Referee
(Beispiel: 150906_NLA_Bern_Ambrì_Kurmann)
Nur an eine Adresse senden und nur per E-Mail:
[email protected]
(geht an das NL Management und an das Referee
Management)
SR-Rapport - Beilage Spielbericht
Die Kopie des Spielberichtes muss wie folgt abgespeichert werden:
JJMMTT_Liga_Spieler_ Spielbericht (Beispiel: 150902_NLA_Jobin_Spielbericht)
Referee Report/Incident Report (BESO) – Uebermittlung / Versand
Der Referee Report muss zusammen mit dem Spielbericht dem Einzelrichter NL ([email protected]) bis
spätestens am nachfolgenden Tag um 08.00 Uhr per E-Mail übermittelt werden.
Der Incident Report (BESO) muss dem NL Management und dem Referee Management (
[email protected]) bis spätestens am nachfolgenden Tag um 08.00 Uhr per E-Mail übermittelt werden.
Rapporterstellung im 3 Mann System mit ausländischem Head
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Der Linienrichter erstellt den Bericht und ist für die Zustellung verantwortlich.
Rapporterstellung Spielfeldprotest
Es muss immer ein Referee-Report erstellt werden egal ob der Spielfeldprotest bestätigt wurde oder
nicht.
Schiedsrichter NL und Jun Elite– Anwesenheit Eisstadion / Eisbahn
Spätestens 90’ vor dem Spiel - 30’ vor Spielbeginn in der SR-Garderobe
Schiedsrichter-Leibchen
Die SR der NL (Elite B ausgenommen) müssen zwei SR-Leibchen zum Spiel mitnehmen. Wird ein Leibchen
durch Blut verschmutzt, muss es ausgewechselt werden.
Glücksspiel- und Lotteriewesen
Den Schiedsrichtern, Supervisor oder Mitglieder der ASR ist es verboten, an irgendeinem Glücksspiel oder
einer Lotterie im Zusammenhang mit dem Eishockey teilzunehmen insbesondere:
Abschliessen von Wetten oder jemanden anzustiften Wetten abzuschliessen
Entschädigung zu akzeptiert, um die Ergebnisse zu beeinflussen
Informationen direkt oder indirekt liefern die Auswirkungen auf die Wetten haben könnten
Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird durch die zuständigen Rechtspflegeorgane untersucht.
Jede Person die Kenntnis hat, dass gegen dieses Verbot verstossen wurde, ist verpflichtet unverzüglich
einen Bericht dem Referee-in-Chief oder seinem Stellvertreter zu erstatten.
Dresscode NL-SR (Elite A inbegriffen)
Vorrunde:
Lange Hosen (keine blauen Jeans), Hemd oder Poloshirt und je
nach Witterung zusätzlich eine Jacke oder einen Sakko.
Play-Off:
Kleidung mit Hemd und Krawatte.
Erhaltenes Material (Ausrüstung)
Die erhaltenen Kleider sind während 3 Jahren aufzubewahren. Dies erlaubt ein einheitliches Auftreten
an Kursen, Meetings, etc.
Medien & Social Media
Am Spieltag:
Interviews mit Medien nach Absprache mit dem Head of Referee Management/RiC und/oder
Ligavertreter/SV, die direkt vor Ort sind! Diese sind beschränkt auf eine spezielle Spielsituation des
eigenen Spiels, in Zusammenhang mit einer Regelauslegung, erlaubt. Zu Spieldauerdisziplinar/Matchstrafen gibt es keine Kommentare da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.
Situationen aus anderen Spielen sind nicht zu kommentieren.
Ausserhalb:
Die Schiedsrichter benötigen eine Bewilligung der SR-Führung NL für Interviews ausserhalb der Spiele.
Bevor ein Artikel veröffentlicht wird, ist er der bewilligenden Person vorzulegen.
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Social Media:
Es dürfen keine Bilder und Kommentare über Spiele auf Facebook, Twitter, Hi5 usw. veröffentlicht
werden.
Spielabbruch
Wenn aus irgendeinem Grund ein möglicher Spielabbruch wegen höherer Gewalt oder technischen
Problemen in Erwägung gezogen werden muss, handelt der SR wie folgt:
• Frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem offiziellen Punktrichter, damit dieser den Sicherheitschef des
Stadions informieren kann (Sicherheitsvorbereitungen betreffend Verlassen des Eisstadions durch die
Zuschauer)
• Information an die Coaches, dass ein Spielabbruch möglich sein könnte.
• Sobald vom Sicherheitschef (oder dem Clubmanager) das OK kommt, dass alles vorbereitet ist, kann
das Spiel abgebrochen werden.
• Der Speaker muss diese Durchsage gemäss den Vorgaben machen.
• Der SR beendet das Spiel.
• Den Referee-in-Chief (Brent Reiber) informieren und wenn dieser nicht erreichbar ist den Direktor
Leistungssport (Ueli Schwarz).
Weisungen National League
Verlängerung (Overtime)
Qualifikation (NL Ziff 2.5)
Verlängerung von 5 Minuten, ohne Eisreinigung:
Die Pause dauert 3 Minuten;
Es ist den Mannschaften nicht erlaubt, sich für diese 3-minütige Pause in die Garderoben zu begeben.
Die Spieler beider Mannschaften müssen sich auf ihrer Spielerbank oder unmittelbar vor ihrer
Spielerbank (max. 5 Feldspieler und 1 Torhüter auf dem Eis) aufhalten, es sei denn, die Schiedsrichter
ordnen einen Garderobengang für beide Teams an. Die gleiche Regelung gilt vor einem eventuellen
Penaltyschiessen;
Die Mannschaften beziehen die gleichen Spielfeld-Seiten wie im 2. Drittel;
Beide Mannschaften beginnen, bei keinen laufenden Strafen nach 60 Minuten, mit je 4 Feldspielern
plus Torhüter;
Jene Mannschaft, die in der Overtime das 1. Tor erzielt (sudden death), gewinnt das Spiel und erhält 1
zusätzlichen Punkt
Spiel auch nach Ablauf des Overtime immer noch unentschieden è Penalty-Schiessen.
Play-Off, Play-Out und Ligaqualifikation (inkl Ligaqualifikation Elite) (NL Ziff 5)
Verlängerung 20 Minuten, mit Eisreinigung
Pause dauert 15 Minuten
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Beide Mannschaften beginnen – bei keinen laufenden Strafen nach 60 Minuten mit je
5 Feldspielern plus Torhüter.
Mannschaft die das erste Tor erzielt, gewinnt das Spiel (sudden death).
Spiel auch nach Ablauf des Overtime immer noch unentschieden è Penalty-Schiessen gemäss den
Bestimmungen für die Qualifikation.
Nachdem der Sieger feststeht, stellen sich die Teams auf der „eigenen“ vor der Spielerbank liegenden
blauen Linie, für die „Best Player“ Zeremonie, auf (gilt für Qualifikation, Play-Off, Play-Out,
Ligaqualifikation und Penaltyschiessen).
Penaltyschiessen (PSS)
Qualifikation + Play Off (NL Ziff 2.6)
Steht ein Spiel der Qualifikation am Ende eines «sudden-death-overtime» (Verlängerung) immer noch
unentschieden, wird unverzüglich (ohne Pause) das Penalty-Schiessen zur Ermittlung des Siegers
durchgeführt.
Das Eis wird maschinell mit der Eisreinigungsmaschine gereinigt. Diese Reinigung muss „trocken
erfolgen, also ohne Wasser und muss die ganze Länge zwischen den Endanspielpunkten umfassen.
Junioren Elite: Qualifikation ohne Eisreinigung - Play-Off und Ligaqualifikation mit Eisreinigung
1. Die Torhüter verteidigen dasselbe Tor wie in der „sudden-death“-Verlängerung.
2. Jede Mannschaft bestimmt fünf auf dem offiziellen Spielbericht aufgeführte Spieler, welche die
Schüsse ausführen werden.
3. Ein Spieler, dessen Strafe nach Beendigung der «sudden-death»-Verlängerung nicht beendet ist, kann
nicht für das Penalty-Schiessen nominiert werden, er bleibt auf der Strafbank. Auch Spieler, die
während des Penalty-Schiessens eine Strafe erhalten, müssen auf der Strafbank verbleiben, bis das
Penalty-Schiessen beendet ist.
4. Der Schiedsrichter ruft die beiden Kapitäne zur Mitte des Eises und wirft eine Münze, um zu
entscheiden, welche Mannschaft den ersten Penalty ausführt. Der Gewinner des Münzenwurfs hat die
Wahl, ob seine Mannschaft als Erste oder als Zweite schiessen wird.
5. Die Torhüter eines jeden Teams können nach jedem Penalty ausgewechselt werden. Wird der
Torhüter nicht ausgewechselt, behält er seine Position auf dem Eis, während dem der gegnerische
Torhüter im Einsatz ist.
6. Für die Ausführung der Schüsse gelten die Regeln 176, 177 und 178 des offiziellen IIHF-Regelbuches.
7. Die Spieler beider Mannschaften schiessen die Penalties abwechselnd bis das entscheidende Tor
erzielt wird. Die restlichen Penalties werden nicht mehr ausgeführt.
8. Steht es nach 5 Penalties jeder Mannschaft immer noch unentschieden, wird das Penalty-Schiessen
mit einem «tie-break»-Verfahren mit Serien 1 gegen 1, also mit jeweils einem Spieler je Mannschaft
fortgesetzt. Es beginnt die Mannschaft mit den «tie-break»-Penalties, die in der 1. Penalty-Serie als
Zweite begonnen hat. Das Spiel ist beendet, sobald im Vergleich von zwei Gegenspielern das
entscheidende Tor erzielt wird. Als Penalty-Schützen können die gleichen, neue Spieler oder immer
derselbe Spieler (sofern diese nicht unter Ziffer 3 fallen) eingesetzt werden.
9. Der offizielle Punktrichter registriert alle geschossenen Penalties mit Angabe der Torhüter und der
erzielten Tore.
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10.Nur das entscheidende Tor zählt für das Resultat des Spiels; d.h.
- das Spiel, das nach der Verlängerung 2 : 2 gestanden hat, wird mit dem Resultat von 3 : 2 oder 2 :
3 für den Sieger im Penalty-Schiessen gewertet und so in die Rangliste einfliessen;
- nur das entscheidende Tor wird dem Torhüter des Verlierers in der Torhüter-Statistik belastet;
- das entscheidende Tor (inbegriffen Elite-Junioren) wird dem Schützen in der Torschützen-Statistik
nicht gutgeschrieben.
11.Weigert sich eine Mannschaft, am Penalty-Schiessen zur Ermittlung eines Siegers teilzunehmen, wird
das Spiel für diese Mannschaft als verloren erklärt, sie erhält keinen Punkt, die andere Mannschaft
erhält drei Punkte.
12.Weigert sich ein Spieler, einen Penalty-Schuss auszuführen, so gilt dieser Penalty für seine
Mannschaft als vergeben.
Torraumoffside NLA, NLB, Elite A
Die Regel 94 xii, wie folgt interpretiert und angewendet:
Regel 94 xii soll nur in Zusammenhang mit einer visuellen und/oder physischen
Torhüterbehinderung angewendet werden (siehe Regeln 184 iv, 185i, 186 iv und Regel 186 i, 186 iii).
Richtlinien für die Kommunikation
Die SIHF unterstützt die Kommunikation auf dem Eis mit den Trainern
Sofern ...
• das Spiel nicht verzögert wird.
• ein Bedarf und ein Zweck vorhanden sind.
Anweisungen:
• Der Schiedsrichter wird von einem Linesman begleitet, wenn er sich zur Spielerbank begibt.
• Die Trainer werden gebeten, sich nach vorne zur Bande zu begeben.
• Der Spieloffizielle kontrolliert das Gespräch.
• Der Spieloffizielle verlässt das Gespräch, wenn es ausser Kontrolle gerät.
• Verhalten Sie sich professionell.
• Zeigen Sie Respekt, indem Sie beiden Teams die gleichen Informationen mitteilen.
• Sprechen Sie nach ENDE des Drittels nie mit Spielern oder Trainern.
• Falls Gesprächsbedarf besteht, können Sie vor Beginn des Drittels mit den Trainern sprechen.
Ziel:
Die Schaffung von Vertrauen und Respekt zwischen den Spieloffiziellen und den Trainern.
Anmerkung:
Trainer, die Spieloffizielle anschreien, beschimpfen oder respektlose Gesten wie zum Beispiel Handoder Armzeichen verwenden, sind nach einer ersten Verwarnung gemäss IIHF-Regel 116/168 zu
bestrafen.
Spielbetrieb
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Spielsperren
In der National League A wird der Umgang mit Spielsperren wie folgt konkretisiert:
In der jeweils aktuellen Reporter-Spielerliste können während vier Tagen WarnungsHinweise erscheinen, wenn ein Spieler in den letzten vier Tagen mit Spieldauer-Disziplinarstrafen
oder Matchstrafen bestraft worden ist. Diese lauten:
Code 30,31: Aufgrund einer Spieldauer-Disziplinarstrafe läuft ein Verfahren mit möglichen
Sanktionen (Spielsperre/n).
Code 21 bis 26, sowie 29: Aufgrund einer Matchstrafe läuft ein Verfahren mit möglichen Sanktionen
(Spielsperre/n).
Bei solchen Hinweisen gilt besondere Vorsicht. Es liegt allein in der Verantwortung des Clubs, ob er
qualifizierte und/oder nicht gesperrte Spieler einsetzt.
Ein Spieler der National League A ist nach einer 2. Spieldauer-Disziplinarstrafe (und jeder weiteren)
in der gleichen Saison (vorbehältlich Bestimmung 1.6.3) ab der Zustellung des entsprechenden
Entscheides im Tarifverfahren durch den Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport für
das/die nächste/n Spiel/e derjenigen Mannschaft gesperrt, in welcher die 2. SpieldauerDisziplinarstrafe (oder weitere) gegen ihn ausgesprochen worden ist.
Dieser Entscheid trifft so früh wie möglich, spätestens jedoch am nächsten Spieltag des betroffenen
Clubs um 10.00 Uhr beim Club ein. Der Spieler ist in dieser Zeitspanne für sämtliche Spiele der
National League–Meisterschaften gesperrt.
Sämtliche in der Qualifikation der National League–A-Meisterschaften ausge-sprochenen SpieldauerDisziplinarstrafen werden für die Play-offs-, Platzierungsrunden-spiele, Play-out-Final- und
Ligaqualifikations-Spiele gestrichen.Durch den Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport im
Tarifverfahren oder ordentlichen Verfahren ausgesprochene Spielsperren mit Wirkung in die Play-offs-,
Platzierungsrunden- und Ligaqualifikations-Spiele sind in jedem Fall zu verbüssen.
Ein Spieler, der in einem Meisterschaftsspiel der Regio League-Meisterschaften auf Grund von
Spieldauer-Disziplinarstrafen gesperrt ist, kann bis zum Ablauf dieser Sperre in den National
League-Meisterschaften nicht eingesetzt werden.
Matchstrafe (Code 21 bis 26, sowie 29 Spielbericht)
In Meisterschaftsspielen der National League A werden auf dem Eis direkt keine Matchstrafen
ausgesprochen. Ob ein vorgefallenes Vergehen gemäss IIHF Regelbuch mit einer Matchstrafe belegt
werden muss, wird, gemäss Reglement über die Organisation der Disziplinarverfahren im Bereich
Leistungssport bis spätestens am Folgetag 10.00 Uhr entschieden und vom Einzelrichter für
Disziplinarsachen Leistungssport beiden beteiligten Clubs kommuniziert.
Ein so in einem Meisterschafts-Spiel der National League A mit einer Matchstrafe belegter Spieler ist
automatisch für mindestens das nächste Meisterschaftsspiel derjenigen Mannschaft gesperrt, in
welcher die Matchstrafe gegen ihn ausgesprochen worden ist. Er bleibt in dieser Zeitspanne auch
automatisch für alle anderen National League-Meisterschaften gesperrt. Gegen einen
Einspracheentscheid kann gemäss Rechtspflegereglement Nichtigkeitsbeschwerde eingereicht
werden. Der Nichtigkeitsbeschwerde kommt keine aufschiebende Wirkung zu.
Vorgehen
Wird ein Spieler mit 5’ des Feldes verwiesen ist der RiC mittels SMS in der nächsten Pause (3.Drittel
unmittelbar nach Spielende) zu informieren.
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Angaben: Spiel, Zeit, Aktion
RiC nimmt Rücksprache mit dem Ref-Quartett nach Visionierung der Szene. Innerhalb der Zeitspanne von
2 Stunden nach Spielende muss eine verbale Unterredung mit den RiC erfolgen.
Auf dem Spielbericht darf in der NLA der Code 21 bis 26, sowie 29 nicht mehr aufgeführt werden.
Sperren werden Ende Saison unabhängig vom Alter des Spielers grundsätzlich nicht gelöscht, sondern in
die neue Saison übertragen, was dem betroffenen Spieler zu kommunizieren ist. Nicht verbüsste Sperren
bleiben fünf Jahre lang in Kraft bzw. sind zu vollziehen.
In Meisterschaftsspielen der National League B, Elite A und Elite B ausgesprochene Matchstrafen
haben eine automatische Spielsperre von mindestens einen Spiel zur Folge. Ein mit einer
Matchstrafe belegter Spieler ist automatisch für das nächste Spiel gesperrt. Es liegt in der
Verantwortung des Clubs, einen solchen Spieler nicht einzusetzen (NL Ziff 1.6.7)..
Ein Spieler, der in einem Meisterschaftsspiel der Regio League-Meisterschaften wegen einer
Matchstrafe vom Einzelrichter für Disziplinarsachen Nachwuchs- & Amateursport gesperrt wird,
bleibt ebenfalls für sämtliche Spiele innerhalb der National League-Meisterschaften bis zum Ablauf
der Sperre in den Regio League-Meisterschaften gesperrt (NL Ziff 1.6.8).
Torrichter NLA
In der NL A sind keine Torrichter erlaubt.
Torrichter NLB / Elite Junioren A und B (NL Ziff 1.8 für die NL B, bzw. NL Ziff 1.7 für die Elite
Junioren A und B)
Es sind keine Torrichter erlaubt.
Verlassen des Eisfeldes – NL und Junioren Elite (NL Ziff 1.11, resp1.12)
In den Pausen und am Ende des Spiels verlässt zuerst der Gastclub das Spielfeld. Sofern beide
Mannschaften den gleichen Ausgang benützen, hat der Heimclub entsprechend zu warten.
Die Schiedsrichter sind beauftragt, die Anwendung dieser Weisung vor Ort durchzusetzen.
Spielerleibchen, Helme und Stulpen (NL Ziff 6)
Treten die beiden Mannschaften aus irgendeinem Grund mit gleich oder ähnlich farbigen Spielerleibchen
an, wird gemäss Regelbuch IIHF wie folgt entschieden:
Regel 40 iv
Wenn nach Auffassung des Schiedsrichters die Dressfarben der am Spiel teilnehmenden Mannschaften
sich derart gleichen, dass Fehlentscheidungen durch den Schiedsrichter oder die Linienrichter möglich
sind, hat bei allen Spielen die Heim-Mannschaft die Pflicht, auf Verlangen des Schiedsrichters ihre
Spielerleibchen zu wechseln.
Beide Mannschaften haben in den vor Meisterschaftsbeginn schriftlich bestätigten Leibchenfarben
anzutreten. Sollte festgestellt werden, dass der Heim-Club seine Leibchen wechseln muss, weil die GastMannschaft nicht in den vorgesehen hellen Leibchen antritt, wird gegen den fehlbaren Club ein
Verfahren eingeleitet.
Spielerleibchen, Helme und Stulpen - NLA
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Home: Trikots, Helm und Stulpen - dunkel (schwarz, rot, blau, dunkelgrün)
Away: Trikots, Helm und Stulpen - hell (weiss, hellblau, hellgrau, gelb exkl. Helm)
Spielelerleibchen - NLB
Home: Trikots - dunkel (schwarz, rot, blau, dunkelgrün)
Away: Trikots - hell (weiss, hellblau, hellgrau, gelb exkl. Helm)
Helme - NLB
Für die Meisterschaft der National League B ist ein Helm (hell oder dunkel) erlaubt.
Ausnahme: In der Ligaqualifikation hat der National League B-Meister zwingend Home in einem dunklen
Helm und Away in einem hellen Helm anzutreten.
Spielerleibchen und Helme - Elite A
Trikots: Home dunkel / Away hell - Helm: hell oder dunkel (nur ein Helm)
Spielerleibchen und Helme - Elite B
Trikots: Home dunkel / Away hell - Helm: hell oder dunkel (nur ein Helm)
Ausrüstung während des Aufwärmens
Gemäss dem offiziellen IIHF-Regelbuch 2010-2014 muss während des Aufwärmens vor dem Spiel
eine vollständige Ausrüstung einschliesslich Spielerleibchen mit Nummern getragen werden. Die
Nummer ist gut sichtbar auf dem Rücken zu platzieren. Die Spielernummer muss obligatorisch auch
auf den Aufwärmleibchen platziert werden.
Torhüter Junioren Elite A und B
Jede Mannschaft ist verpflichtet, bei jedem Spiel einen Ersatztorhüter auf der Spielerbank zu haben.
Trifft dies nicht zu, wird die Angelegenheit dem Einzelrichter Disziplinarsachen Leistungssport
übergeben (NL Ziff 1.3.2)
Umgang und Kommunikation zwischen dem Schiedsrichterwesen, dem Einzelrichter und Vertretern
der Clubs (NL Ziff 8 bis 12)
Sowohl der gegenseitige Umgang und die Kommunikation sollen in den Meisterschaften des
Leistungssports (NLA, NLB, Elite A und Elite B) in geregeltem Rahmen stattfinden und es müssen die
folgenden Regeln eingehalten werden:
Vor dem Spiel kann eine Kommunikation zwischen Schiedsrichtern, Coaches, Spielern und
Cluboffiziellen im Sinne einer Begrüssung stattfinden.
Während dem 1., 2. und 3. Drittel (eventuell Verlängerung, Penaltyschiessen) soll/kann und darf die
Kommunikation auf dem Eis zwischen Schiedsrichtern und Spielern/Coaches stattfinden. Der
Schiedsrichter bestimmt, was er zulässt und wie die Kommunikation verläuft. Oberstes Ziel ist ein
flüssiges Spiel ohne ausufernde Diskussionen. Der Schiedsrichter hat Sanktionsmöglichkeiten, wenn
die Kommunikation nicht ordnungsgemäss verläuft:
- kleine Bankstrafe (es soll immer zuerst eine Warnung erfolgen, bevor sie ausgesprochen
wird)
- Spieldauer-Disziplinarstrafe oder Matchstrafe
- Rapport nach dem Spiel, falls es Fehlverhalten gibt, welche diese
Massnahme recht-
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fertigen
In den Pausen findet keine direkte Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und Cluboffiziellen
(Coaches, Betreuer, Manager, etc.) statt. Der Captain oder einer seiner Assistenten sind davon
ausgenommen wenn es sich um regeltechnische Fragen handelt (keine Diskussion um Scorerpunkte!).
Diese Weisung gilt nach dem jeweiligen Ertönen der Sirene bis zum ersten Puckeinwurf des folgenden
Drittels, resp. der Verlängerung oder dem ersten allfälligen Penalty-Schuss.
Eine Verletzung dieser Bestimmung ist vom Schiedsrichter immer zu rapportieren und kann zu einem
Tarifverfahren gemäss Code 10 „Rechtspflegereglement SIHF/Bussentarif Leis-tungssport“ führen.
Wird diese Regelung gravierend im Sinne von Artikel 81 des Rechtspflegereglements SIHF gebrochen (
Funktionäre, Offizielle, Angestellte und Beauftragte der SIHF, die Clubs des LS und die Mitglieder des
NAS, deren Mitglieder, Spieler, Trainer, Funktionäre, Offizielle, Angestellte und Beauftragte verhalten
sich nach den Grundsätzen der Loyalität, Integrität, Fairness und der sportlichen Gesinnung), kann das
die Einleitung eines ordentliches Verfahrens zur Folge haben.
Nach Spielende findet keine direkte Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und
Cluboffiziellen (Coaches, Betreuer, Manager, etc.) statt. Der Captain oder einer seiner Assistenten
sind davon ausgenommen, wenn es sich um eine Bestätigung eines Spiel-feldprotestes oder um die
Verabschiedung handelt (keine Diskussion um Scorerpunkte!).
Eine Verletzung dieser Bestimmung ist vom Schiedsrichter immer zu rapportieren und kann zu einem
Tarifverfahren gemäss Code 10 „Rechtspflegereglement SIHF/Bussentarif Leis-tungssport“ führen.
Ab 20 Minuten nach Spielende soll/kann und darf die Kommunikation zwischen Su-pervisors, dem
Referee in Chief oder SIHF Offiziellen und Coaches/Manager statt-finden. Es ist darauf zu achten,
dass die Kommunikation unter Ausschluss der Medien-schaffenden erfolgt. Beteiligte Parteien sind
angehalten, gegenüber Medien keinerlei Kom-mentare über die Inhalte der Kommunikation zu
geben. Eine Verletzung dieser Bestimmung durch die Parteien kann zu einem Tarifverfahren gemäss
Code 10 „Rechtspflegereglement SIHF/Bussentarif Leistungssport“ führen. Verläuft die
Kommunikation nicht im Sinne von Artikel 88 des Teilreglementes NL Rechtspflege kann das im
schlimmsten Fall zur Einleitung eines ordentlichen Verfahrens gegen die eine oder andere Partei
führen.
Benützung von Video-Wänden in den Stadien während Eishockey-Spielen
1. Vorbemerkungen
Der Einsatz von VIDEO-Wänden (Grossbildschirme) in den Stadien während Eishockey-Spielen soll
insbesondere den Unterhaltungswert der Veranstaltung für den Zuschauer steigern. Keinesfalls dürfen
die darauf projizierten Bilder dazu verwendet werden, den Ablauf des Spiels zu stören, SchiedsrichterEntscheide zu hinterfragen und sowohl Spieler als auch Offizielle beider Mannschaften lächerlich zu
machen oder zu erniedrigen.
2. Benützung von Signalen der SRG SSR
Wird die Projektion von Bildern auf VIDEO-Wände das von SRG SSR produzierte Signal benützt, ist dafür
vorgängig eine besondere Vereinbarung zwischen der SRG SSR einerseits und dem veranstaltenden Club
andrerseits erforderlich. Der Inhalt dieser Vereinbarung richtet sich nach dem diesbezüglichen
Reglement der SRG SSR, welche beim Geschäftsführer NL angefordert werden kann.
3. Bestimmungen für die Projektion von Bildern
3.1. Wiederholungen von Spielszenen, welche die Spielleitung kritisieren oder welche dazu geeignet
sind, die Zuschauer aufzuhetzen, sind nicht gestattet. Dazu gehören auch Szenen, welche begangene
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und geahndete oder nicht geahndete Fouls und/oder Kämpfe zwischen Spielern und/oder
Handgreiflichkeiten sowie ungebührliches Verhalten von Offiziellen oder Spielern auf den Spieler- oder
Strafbänken und/oder Randalen im Zuschauer-Bereich zeigen.
3.2. Wiederholung von Spielszenen, welche der Head-Schiedsrichter ab den Bildern der HintertorKameras zwecks Entscheidfindung zeigen lässt, sind nicht erlaubt.
3.3. Wiederholungen von Spielszenen, welche das Zustandekommen und die Konsequenzen eines Unfalls
auf dem Spielfeld, bei den Spieler- oder Strafbänken oder im Zuschauerbereich zeigen, sind nicht
gestattet.
3.4. Wiederholungen von Szenen, welche ungebührliches Verhalten von Zuschauern (z.B. obszöne
Gesten, Werfen von Gegenständen, etc.) zeigen, sind verboten.
4. Kontrolle
Der mit der Spielleitung beauftragte Head-Schiedsrichter oder im Einsatz stehende SchiedsrichterInspektoren sind verpflichtet, Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften mit besonderem Rapport
dem Geschäftsführer der NL zu melden.
5. Behandlung von gemeldeten Zuwiderhandlungen
- Gemeldete Zuwiderhandlungen werden dem Einzelrichter Disziplinarstrafwesen – NL zur weiteren
Behandlung überwiesen.
- Im Wiederholungsfall kann das Komitee der NL dem fehlbaren Club gleichzeitig die weitere Benützung
der VIDEO-Wand befristet oder unbefristet untersagen.
Weisungen für die Betreuung der Schiedsrichter und deren Betreuer
1. Schiedsrichter
Jeder NL-Club hat der NL, Bereich Schiedsrichter, - bis am 31. August des laufenden Jahres - den
Standort der Parkplätze für die Schiedsrichter (SR) (jeweils 2 Parkplätze) und die Personalien (Name,
Vorname, Handy-Nr) der für die Betreuung der SR verantwortlichen Person auf Club-Ebene zu melden.
Die SR sind 90 Minuten vor Spielbeginn im Eisstadion.
Sollten die SR 75 Minuten vor Spielbeginn noch nicht eingetroffen sein, so ist die Aufbietungsstelle für SR
durch den Heimclub sofort telefonisch zu benachrichtigen:
Philipp Bohnenblust (NL A, NLB und Junioren ELITE A)
Strandweg 1
3400 Burgdorf
Handy: 079 448 62 83
Tel. Geschäft: 044 306 50 50
E-Mail Geschäft: [email protected]
Für das Einlaufen im Freien benötigen die SR keine Begleitung.
Die SR können das Eis 3 Minuten vor Spielbeginn betreten.
Die SR-Garderobe ist durch Funktionäre des Heim-Clubs zu überwachen; Unberechtigten ist der Zutritt
zur SR-Garderobe durch die damit beauftragten Funktionäre des Heim-Clubs zu verweigern.
Die SR haben vor, während und nach dem Spiel Anrecht auf Getränke (Tee und isotonische Getränke)
und nach dem Spiel
• NL A und NL B auf ein warmes Essen
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• Elite A und B auf eine kleine Verpflegung (z.B. Sandwich, Wurst mit Brot etc.)
Auf dem Weg von der Garderobe zum Spielfeld und zurück sind die SR von genügend Funktionären des
Heim-Clubs immer zu begleiten um sicherzustellen, dass sie nicht belästigt werden und um fehlbare
Personen zu identifizieren.
Während den Pausen hat nur der SR-Betreuer Zutritt zu den Garderoben, es sei denn, der Head-SR
verlange ausdrücklich nach einer anderen Person.
Nach dem Spiel haben nur der SR-Betreuer und der Punktrichter Zutritt zur SR-Garderobe (weiter gelten
die Weisungen NL für Kommunikation im Schiedsrichterwesen).
Die SR sind von der SR-Garderobe bis zu ihren Fahrzeugen von genügend Funktionären des Heim-Clubs zu
begleiten; die ungestörte Wegfahrt der SR ist sicherzustellen.
Den Vollzeit-SR, werden von den Heim-Clubs nur die Reisespesen ausbezahlt; die Entschädigung für die
Spielleitung wird den Clubs in Rechnung gestellt.
2. SR-Betreuer (RSV)
Die SR-Betreuer haben Anspruch auf einen Sitzplatz mit uneingeschränkter Sicht auf das ganze Spielfeld,
wenn möglich in der Spielfeldmitte, ggf. auf der Medien-Tribüne.
Jeder NL-Club hat der NL, Bereich Schiedsrichter – bis am 31. August des laufenden Jahres - den ständig
reservierten Sitzplatz (inkl. Play-off), wo das Ticket abgeholt werden kann und den Standort des
Parkplatzes für den SR-Betreuer zu melden. Dem SR-Betreuer soll die Zufahrt zum Parkplatz der MedienVertreter erlaubt werden.
Zutrittsberechtigung zu NL-Spielen mit besonderen Ausweisen
SIHF-Ausweise
Ausweise - ausgestellt durch den SIHF für Trainer, Schiedsrichter, Funktionäre berechtigen zum freien
Zutritt auf Stehplätzen.
Mit telefonischer Voranmeldung kann dem betreffenden SIHF-Ausweis-Inhaber vom NL-Club ein Sitzplatz
zugewiesen werden, welcher von diesem Ausweis-Inhaber an der Abendkasse abgeholt werden muss.
Auszug Reglemente National League
Video-Entscheidhilfe für die Schiedsrichter (NL 1.6.)
Art. 1 Definition Head-Schiedsrichter
Definition: „Head-Schiedsrichter“ = 2 Personen im 4-Mannsystem und 1 Person im 3-Mannsystem
Jeder „Head-Schiedsrichter“ hat zu jeder Zeit das Recht, den Videobeweis anzufordern. Sollte ein
„Head-Schiedsrichter“ den Videobeweis konsultieren wollen, gehen beide „Head-Schiedsrichter“ zur
Videoanlage. In allen Stadien der Clubs der NL A und NL B sind jene technischen Einrichtungen
vorhanden, welche es dem im Einsatz stehenden Head-Schiedsrichtern ermöglicht, kritische TorSituationen, mittels Video, vor der endgültigen Entscheidung, zu überprüfen. Bei allen
Meisterschaftsspielen der NL A und NL B in der Schweiz, werden die technischen Einrichtungen installiert
und benützt, dies ohne Rücksicht darauf, ob ein Spiel vom Fernsehen produziert wird, oder nicht. Wenn
Spiele TV produziert werden, ist zu gewährleisten, dass die technischen Einrichtungen für die VideoEntscheid Hilfe spätestens drei Stunden vor Spielbeginn einsatzbereit, montiert sind. Dies, um den TV
Zuständigen die nötigen Vorarbeiten zu ermöglichen.
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2. Reglement
2.1 Der veranstaltende Verein ist verantwortlich dafür, dass bei Spielbeginn die technischen
Einrichtungen bereit sind. Wir empfehlen Ihnen, jeweils vor dem Saisonstart, die komplette Anlage in
Betrieb zu nehmen und allfällige Mängel zu überprüfen.
2.2 Bei Spielbeginn hat sich der „Head-Schiedsrichter“ zu vergewissern, dass sich der Videobeauftragte
des Heimclubs beim Punktrichtertisch befindet und dass die Anlage funktionsbereit ist.
2.3 Es muss die Möglichkeit gegeben sein, dass das Video-Replay mittels Monitor beim Punktrichtertisch
eingesehen werden kann.
2.4 Beim Video-Replay muss der „Head-Schiedsrichter“ sämtliche verfügbaren Videobilder mit der
nötigen Sorgfalt überprüfen!
2.5 Es liegt allein im Ermessen des „Head-Schiedsrichters“, das Video-Replay zur Beurteilung von
Torsituationen zur Hilfe zu nehmen.
2.6 Kein Spieler oder Teamoffizieller hat das Recht, beim „Head-Schiedsrichter“ zu beantragen, das
Video-Replay zur Beurteilung von Torsituationen zur Hilfe zu nehmen.
2.7 Wenn der „Head-Schiedsrichter“ das Video-Replay zur Hilfe nimmt, haben sich die Spieler beider
Mannschaften (mit Ausnahme der Torhüter) zu ihrer Spielerbank zu begeben, bis der Schiedsrichter den
endgültigen Entscheid gefällt hat. Die LM sind dafür verantwortlich, dass die Spieler zur Spielerbank
gehen.
2.8 Vor der Betrachtung der Bilder muss das Schiedsrichter-Team einen Entscheid treffen und diesen den
Kapitänen der Mannschaften mitteilen. Kann die Szene nicht gefunden werden oder kann aufgrund der
Bilder kein klarer Entscheid getroffen werden, so ist der gefällte Entscheid gültig. Der HeadSchiedsrichter entscheidet mittels Handzeichen „Tor“ oder „nicht Tor“. Es werden keine Diskussionen
gehalten und Erklärungen abgegeben. Bei „nicht Tor“, informiert der Head-Schiedsrichter den
Punktrichter über den Grund der Nichtanerkennung des vermeintlichen Tores.
2.9 Während der Zeit der Begutachtung der Torsituation darf keine Wiederholung der Situation auf der
Stadion-Grossleinwand gezeigt werden.
2.10 Die Begutachtung der Torsituation hat vor dem nächsten Anspiel zu erfolgen.
2.11 Wenn der Puck ins Tor geht und das Spiel wird fortgesetzt, so hat die Wiedergabe nach dem
nächsten Spielunterbruch nach diesem Vorfall zu erfolgen. Kommt es während dieses Spielunterbruches
zu keiner Konsultation des Video, so ist das Resultat endgültig. Zu einem späteren Zeitpunkt kann keine
Videowiedergabe mehr erfolgen.
2.12 Wenn es die Situation verlangt, dass nach einer Videowiedergabe die Uhr zurückgestellt werden
muss, so ist dem Zeitnehmer genügend Zeit zu geben, die korrekte Spielzeit an der Uhr einzustellen.
2.13 Wenn ein bestrafter Spieler von der Strafbank kommt, und die Zeit musste im Anschluss an eine
Videowiedergabe einer Torsituation zurückgestellt werden, so kehrt der Spieler wieder auf die Strafbank
zurück, um die restliche Strafzeit abzusitzen.
2.14 Sollte der erste Unterbruch nach einer umstrittenen Situation gleichbedeutend mit dem Ende des
Spieldrittels oder des Spieles sein, so muss die umstrittene Situation vom „Head-Schiedsrichter“ mittels
Video begutachtet werden, bevor die Teams das Eisfeld verlassen.
2.15 Wenn vor dem Zeitpunkt des Torerfolges eine Strafe angezeigt wird, doch das Spiel geht weiter und
die Videowiedergabe ergibt einen Torerfolg, so erlischt die angezeigte Strafe, wie wenn das Tor normal
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erzielt worden wäre. Wenn hingegen die Strafe nach dem Tor, aber vor dem Spielunterbruch angezeigt
wird, so wird die Strafe ausgesprochen. Sie beginnt zum Zeitpunkt des Zurückstellens der Uhr.
2.16 Folgende Tor-Situationen können über Video-Replay geklärt werden:
a)
Puck hat die Torlinie überquert;
b.I) Puck gelangte ins Tor, bevor der Torrahmen verschoben wurde;
b.II) Puck gelangte ins Tor, nachdem der Torrahmen verschoben wurde und der Torschütze
befand sich in der Aktion des Schusses bevor der Torrahmen verschoben wurde, gemäss
Regel 98 i1.
b.III) Der Puck wäre ins Tor gelangt, wenn der Torrahmen in der regulären Position geblieben
wäre. Der Schütze befand sich in Aktion des Schusses bevor der Torrahmen verschoben
wurde, gemäss Regel 98 i2.
b.IV) In den Tor-Situationen b.I) bis b.III) kommt beim Penaltyschiessen kein Video Goal Judge
zum Einsatz, gemäss Regel 178 vi)
c)
Puck gelangte ins Tor, bevor oder nachdem die offizielle Spielzeit abgelaufen ist;
d)
Puck wurde von einem angreifenden Feldspieler mit der Hand oder irgend einem Teil des
Körpers ins Tor gelenkt, oder mit dem Schlittschuh ins Tor gekickt.
e)
Puck wurde von einem Spieloffiziellen ins Tor abgelenkt;
f)
Puck traf gegen einen Stock eines angreifenden Spielers über der Höhe der Querstange
bevor er ins Tor gelangte.
g)
Ein angreifender Spieler behindert durch seine Positionen im Torkreis die Sicht oder
Bewegungsfreiheit des Torhüters. „Torraum-Offside“. (gemäss Regeln 184, 185, 186)
h)
Ein angreifender Spieler behindert durch Kontakt den Torhüter (gemäss Regel 186).
Videobenützung Junioren-Elite A
Für sämtliche Play-off- und Ligaqualifikation–Spiele müssen die Videobilder, dort wo vorhanden, genutzt
und konsultiert werden können. (NL Ziff 4.6)
Reglement für den Spielbetrieb
Absage/Verschiebung von Meisterschaftsspielen - Art. 12
In unvorhersehbaren, plötzlich eintretenden Fällen von höherer Gewalt (Unfall oder Naturkatastrophe)
entscheidet der Leiter Spielbetrieb NL über die Absage oder Verschiebung des Spiels bis eine Stunde
nach dem offiziellen Spielbeginn. Danach obliegt die Entscheidung über Absage oder Verschiebung beim
Direktor NL. Im Verhinderungsfall vertreten sich der Direktor NL und der Leiter Spielbetrieb NL
gegenseitig.
Spielabbruch - Art. 16
Der Schiedsrichter kann bei Vorliegen schwerwiegender Gründe das Spiel vor Ablauf der regulären
Spielzeit abbrechen. Als schwerwiegende Gründe gelten insbesondere die Gefährdung der Sicherheit der
Spieler, Offiziellen oder Zuschauer sowie weitere Handlungen, die eine Weiterführung des Spiels als
unmöglich oder inopportun erscheinen lassen.
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Der Fall wird dem Einzelrichter zur Abklärung weiterer einzuleitender Massnahmen unterbreitet. Er
entscheidet auch, wer für den Spielabbruch verantwortlich ist und wie das Spiel gewertet wird.
Reglement Ordnung und Sicherheit
Art. 5 Allgemeine Pflichten des NL-Clubs als Veranstalter
Der Veranstalter ist verpflichtet, die Sicherheit der Spieler, Zuschauer und Funktionäre innerhalb des
Stadions von der Ankunft der Gästemannschaft und der Schiedsrichter bis zum Zeitpunkt, da diese das
Stadion wieder verlassen, zu gewährleisten.
Spieler, Schiedsrichter und Offizielle sind jederzeit vor Übergriffen durch Zuschauer zu schützen. Ebenso
sind Zuschauer vor Übergriffen durch Spieler und offiziellen Funktionären zu schützen.
Art. 7 Allgemeine Grundsätze
Der Veranstalter muss dafür sorgen, dass der Mannschaftscar, die Fahrzeuge der Schiedsrichter sowie
Fahrzeuge des Gast-Sicherheitsdienstes geschützt im Stadiongelände oder in unmittelbarer Nähe parkiert
werden können. Diese Fahrzeuge sind zu bewachen. Die Parkplätze sind weiter so zu wählen, dass in
Notfällen die Mannschaften sowie die Schiedsrichter nach dem Spiel das Stadiongelände ungehindert
verlassen können.
Nachwuchs-Alterskategorien Saison 2015/2016
Elite Junioren A und B
Feldspieler der Jahrgänge 1996 und jünger
Es gibt keine Overage Spieler bei den Junioren Elite A und B
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