KSB-Update Ausgabe 7 1 | 2015 Fachmagazin für Zuweisende Innere Medizin Stroke Unit am Kantonsspital Baden ist zertifiziert 4 Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Wirbelsäulenchirurgie am KSB 8 Gynäkologie und Radiologie Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen Kantonsspital Baden 12 Editorial «Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.» Henry Ford auf. Das KSB ist sich sehr wohl bewusst, dass wir nur zusammen mit Ihnen und weiteren Partnern bestehen können – dafür engagieren wir uns täglich. Wir wollen Ihnen unsere besten Leistungen anbieten und Ihnen damit Ihre anspruchsvolle Arbeit möglichst erleichtern. Adrian Schmitter, CEO Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Ärztinnen und Ärzte Das KSB ist über die Kantonsgrenze hinaus bekannt für seine fortschrittlichen Zusammenarbeitsmodelle. Ich bin sehr froh, existieren diese in unterschiedlichsten Formen und halte es gerne mit dem Spruch von Henry Ford. Erst wenn wir lernen zusammenzuarbeiten haben wir Erfolg. Vielleicht war dies das Erfolgs modell des KSB aus der Vergangenheit, aber sicher ist es das Erfolgsmodell des KSB für die Zukunft. Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, die bestehenden Zusammenarbeiten zu reflektieren und nach Verbesserungspotentialen und stärkeren Banden zu suchen. Vieles ist angedacht, einiges gemacht, aber noch vieles bleibt zu tun. Ich wünsche mir Ihre Unterstützung um diese gemeinsame Erfolgsgeschichte in die Zukunft fortschreiben zu können und nehme Ihre Wünsche und Anregungen sehr gerne Dass Zusammenarbeit nicht nur eine leere Worthülse bleibt, können Sie auch unserem Zuweisermagazin KSB-Update entnehmen. Die mit Bravour erreichte Zertifizierung unserer Stroke Unit zusammen mit der RehaClinic und vielen weiteren involvierten Personen und Berufsgruppen oder der Aufbau des Orthopädie-Zentrums der beiden Kantonsspitäler Aarau und Baden sind gute Beispiele dafür. Das grosse Expertenwissen, welches auf diese Weise generiert wird, hilft unseren Patientinnen und Patienten; hilft aber auch uns allen. So wurde auch das 1. Badener Brustsymposium zu einem grossen Erfolg: Hochkarätige nationale und internationale Experten trafen sich zum Austausch von Wissen und Innovationen, eine weitere effiziente Art der Zusammenarbeit von Fachleuten zum Nutzen der Patientinnen. Im aktuellen KSB-Update dürfen wir Ihnen zudem drei neue Führungspersönlichkeiten im KSB vorstellen. Wir sind sehr stolz, dass mit Prof. Michael Heesen ein ausgewiesener Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin seine Tätigkeit ab Februar 2015 in Baden aufgenommen hat. Er hat bereits seine Spuren gelegt und sorgt für viel guten Wind und beste Atmosphäre in der IDIS. Der neue Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur, Cristoffel Schwarz, hat am 1. April 2015 angefangen. Als ehemaliger KSBler kennt er unser Haus bereits bestens und konnte vom ersten Tag konstruktiv im Tagesgeschäft mitwirken. Es stehen viele Arbeiten an und wir freuen uns, ein so tatkräftiges und initiatives Geschäftsleitungsmitglied zu haben. Mit dem Zuzug von Philippe Scheuzger als Finanzchef ist das Führungsteam inzwischen wieder komplett. Seine langjährige Finanzerfahrung in Industrie, Handel und Dienstleistung kommt dem KSB sehr zugute, dies insbesondere bezüglich der veränderten Ausgangslage, mit welcher sich die Spitäler in der Schweiz seit der Einführung der Fall pauschalen auseinandersetzen müssen. Geschätzte Zuweisende, wie sie fest stellen können ist vieles im Umbruch und trotzdem – oder genau darum – bleibt das KSB das Spital für den Ostaargau und setzt weiterhin auf eine fruchtbare Zusammenarbeit und einen offenen konstruktiven Dialog mit Ihnen. Dafür hat sich mein Vorgänger in seinem Abschieds editorial der Ausgabe vom letzten Herbst bei Ihnen bestens bedankt, ich schliesse mich diesem Dankeschön an dieser Stelle gerne an. Adrian Schmitter Impressum: Herausgeber: Kantonsspital Baden AG, [email protected]. Auflage: 1500 Exemplare /2-mal jährlich. Redaktionskommission: Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, Chefarzt Innere Medizin; PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt Orthopädie KSB und Gesamtleiter Orthopädie-Zentrum KSA und KSB; Stefan Wey, Leiter Kommunikation. Produktion/Gestaltung: Stefan Wey, Leiter Kommunikation KSB; Katja Müller, Fachspezialistin Kommunikation KSB; Mathias Mäder, Grafikdesign KSB. Fotos: Stefan Wey, KSB: Seiten 4, 5, 6, 12, 17; René Rötheli, Baden: Seiten 8, 9, 10, 24; zVg: Seiten 1, 16, 25. Anzeigen: Myriam Gayret, KSB Stroke Unit Stroke Unit am Kantonsspital Baden ist zertifiziert Prof. Dr. med. Peter Sandor, Ärztlicher Direktor Neurologie Rehaclinic und ANR / Leitung Neurologie am KSB Dr. med. Jolanda Contartese, Leitende Ärztin Intermediate Care Unit und Stroke Unit Jana Efe, Klinikmanagerin Innere Medizin Ein Hirnschlag ist ein Notfall. Jede Minute zählt. Für den Heilungsverlauf ist die schnellstmögliche Behandlung von grösster Bedeutung. In unserer Abteilung für Schlaganfälle, der sogenannten Stroke Unit, werden Patienten durch speziell geschultes Personal – in Zusammenarbeit zwischen dem KSB und RehaClinic – betreut. Am 9.1.2015 wurde die Stroke Unit am Kantonsspital Baden durch eine Kommission von Spezialisten zertifiziert. Dies geschah nach Massgabe der SFCNS (Swiss Federation of Clinical Neuro Societies), der Dachorganisation sämtlicher klinischer Neurofächer. Die Vorbereitung der Zertifizierung begann ca. 2 Jahre vorher. Gesamthaft nahmen mehr als 100 Personen aus über 10 Fachgebiete daran teil. Stroke Versorgung ist Teamarbeit In einer Stroke Unit ist ein multiprofes sionelles Team rund um die Uhr für Diagnostik, Therapie, Überwachung sowie erste Rehabilitationsmassnahmen von Patienten im Einsatz. Das Stroke Team besteht aus folgenden Berufs gruppen: Neurologen, Neuroradiologen, Neurochirurgen, Anästhesisten, Intensivmedizinern, Notfallmedizinern, Kardio logen, Gefässchirurgen, Internisten, Rehabiliations-Spezialisten, spezialisierten Pflegefachkräften, Physio- und Ergo therapeuten, Logopäden, Ernährungs beratern und der Patientenberatung (Case Management). Zu den Aufgaben des Stroke Teams gehören: Stroke Units: Effektivität wissenschaftlich nachgewiesen Umfassende «Je weniger Zeit zwischen Schlaganfall und Behandlung vergeht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hirngewebe retten lässt». Stroke Units helfen, nach wissenschaft lichen Untersuchungen, selbst ohne spezielle Behandlung wie die Thrombolyse, ein positives Outcome zu erreichen. In zahlreichen Studien konnte belegt werden, dass Patienten, die in Stroke Units behandelt werden, eine höhere Überlebenschance haben, als Patienten, die eine herkömmliche, weniger struk turierte Behandlung erfuhren. Ferner erlangen Patienten der Stroke Units ihre Selbständigkeit früher zurück und ein grösserer Anteil kann nach erfolgter Rehabilitation wieder nach Hause. Diagnostik mit allen Möglich keiten für ein Wiedereröffnen eines verschlossenen Hirngefässes oder das Stillen einer Hirnblutung und anschliessender Nachbehandlung Einleitung einer Prophylaxe zur Vermeidung weiterer Schlaganfälle Kontinuierliche Überwachung zur Erkennung und Vermeidung neuro logischer und internistischer Komplikationen Engmaschige Überwachung in Hinblick auf Atmung, Herz-Kreislauf, Flüssigkeitshaushalt, Blutzucker und Temperatur Optimale Einstellung von Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung und Atmung Intensive Frührehabiliation (Physio therapie, Ergotherapie, Logopädie) Planung der Rehabilitation über den Aufenthalt auf der Stroke Unit hinaus Notfallbehandlung günstiger ist das Verhältnis von Wirkung zu Nebenwirkungen. Die NNT (number needed to treat) ist 3.6 in den ersten 90 Minuten nach Schlaganfall, 5.9 im Zeitraum zwischen 180 und 270 Minuten und steigt auf 19.3 zwischen 270 und 360 Minuten. Somit nimmt nach der Grenze von 4.5 Stunden das Risiko der Behandlung derart zu, dass der Nutzen zu gering ist, um sie noch durchzuführen. Falls der Zeitpunkt des Schlaganfalls erst kurz zurückliegt, ist es ein wichtiges Ziel, die Patientin, unabhängig davon, ob sie zu Hause, in der Praxis oder im Spital ist, schnellstmöglich einer spezialisierten Behandlung zuzuführen. Die Strukturen und Prozesse der Stroke Unit dienen dazu, dass wir die Schlag anfallpatienten im Ostkanton Aargau schnell und effektiv behandeln können. Während den ersten Stunden nach einem Schlaganfall zählt jede Minute In den ersten 4.5 Stunden nach einem Schlaganfall ist es möglich, ein die Durchblutung kompromittierendes Gerinnsel mit einer Lysetherapie zu behandeln. Je früher eine solche Therapie erfolgt, desto 5 Stroke Unit Zertifizierung führt zu kontinuierlichen Verbesserungen In der Vorbereitungsphase der Zertifizierung war es notwendig, zwischen den beteiligten Berufsgruppen intensiv zu kommunizieren, um unsere Arbeitsweise den anspruchsvollen Kriterien der SFCNS anzupassen. Unsere Bemühungen führen zu einer Reihe von Verbesserungen, von denen exemplarisch eine genannt sei: «Code Lyse» bezeichnet unser Alarmierungssystem, bei dem bereits durch den Rettungsdienst eine gleichzeitige Alarmierung der an der akuten Stroke Versorgung Beteiligten erfolgt. Um bei der Diagnostik Zeit zu gewinnen, wird die Patientin durch den Rettungsdienst direkt in die Computertomographie gebracht, wo sich das Stroke Team trifft und nach erfolgter Bildgebung sofort über eine mögliche Thrombolyse und das weitere Procedere entscheidet. Durch diese Massnahme war eine Reduktion der Zeit vom Eingang bis zur Bildgebung von über 40 auf aktuell 12 Minuten möglich. Jährlich erfolgt eine Neubeurteilung durch die Zertifizierungskommission, um sicherzustellen, dass der Verbesserungsprozess kontinuierlich weitergeht. Zusammenarbeit ist im Zentrum der Stroke Versorgung Die Stroke Unit des Kantonsspitals Baden wird ärztlich gemeinsam von den Medizinern des KSB und den Neurologen von RehaClinic betrieben. Dies ermöglicht es, wirtschaftlich sinnvoll die Stärken der beiden Unternehmungen zu nutzen. Hierzu gehört auch ein fliessender Übergang aus dem Akutspital in die Rehabilitation. Dank der Zusammenarbeit mit dem Stroke Center des Kantonsspitals Aarau ist bei bestimmten Patienten ohne Zeitverlust eine interventionelle neuro radiologische und neurochirurgische Behandlungsoption möglich. Kontakt Ärztliche Leitung Prof. Dr. med. Peter Sandor Ärztlicher Direktor Neurologie RehaClinic Chefarzt Akutnahe Rehabiliation am Standort KSB Dr. med. Jolanda Contartese Leitende Ärztin IMC/Stroke Unit Leitung Pflege Karsten Richter Stationsleitung IMC / Stroke Unit Stefan Kunze Stationsleitung 111 / Stroke Unit Ansprechpartner im KSB Dienstoberarzt Medizin Telefon 056 486 15 15 Stroke Oberarzt Neurologie Telefon 056 486 66 41 Klinik Barmelweid: Gepflegt gesund werden. Die Klinik Barmelweid ist die führende Spezial- und Rehabilitationsklinik mit einem fächerübergreifenden Angebot unter dem Dach der Inneren Medizin. Wir sind spezialisiert auf geriatrische, internistische, kardiovaskuläre und pulmonale Rehabilitation sowie auf psychosomatische Medizin und Schlafmedizin. Mit unserer ganzheitlichen Arbeitsweise stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt und begleiten ihn auf dem Weg zur Genesung und zurück in ein aktives Leben. Klinik Barmelweid AG, CH-5017 Barmelweid, Telefon 062 857 21 11, www.barmelweid.ch 15BAR 72.1 Inserat KSB_190x277.indd 1 28.01.15 13:43 Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Wirbelsäulenchirurgie am KSB Dr. Alexander T. Mameghani, Stv. Leitender Arzt Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Mit dem Start des Ortho-Zentrums kann und darf das KSB nun auch wirbel säulenchirurgische Behandlungen anbieten und schliesst damit weiter zu den grossen Schweizer Orthopädie-Kliniken auf. Die ersten Operationen wurden bereits im Januar erfolgreich durchgeführt und die ersten aufwändigen Stabilisationen fanden im März statt. Die moderne Wirbelsäulenchirurgie ist trotz des Nimbus, ein Spezialfach zu sein, ein breitgefächertes Gebiet. Es umfasst die chirurgische Behandlung von Verletzungen der Wirbelsäule, der Tumorerkrankungen, der Infektionen, der Fehlbildungen und natürlich die der degenerativen Veränderungen. Patienten können nun direkt vor Ort im KSB beraten und behandelt werden. Insbesondere bei onkologischen oder infektiologischen Krankheitsbildern steht bei Befall der Wirbelsäule die Frage im Raum, ob die Läsion die Wirbelsäule so sehr schwächt, dass sie instabil ist. Die Klärung dieser wichtigen Frage ist stets schwierig und die letztendliche Verantwortung liegt zumeist bei den Wirbel säulenchirurgen. Bisher wurden zumeist die Kolleginnen und Kollegen des Kantonsspitals Aarau telemedizinisch um eine Beurteilung gebeten. Der direkte Patientenkontakt über die Entfernung war nur schwer möglich. Mit dem nun vorhandenen wirbelsäulenchirurgischen Konsilwesen des Orthopädie-Zentrums Kantonsspitäler Aarau und Baden ändert sich das grundlegend: Die Anamnese erhebung, Untersuchung und Beratung kann im direkten Patientenkontakt erfolgen. Das steigert sicher die Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit. Anstieg von Erkrankungen der Wirbelsäule Gerade die demographische Entwicklung der Bevölkerung führt zu einem rasanten Anstieg der altersbedingten Erkrankungen an der Wirbelsäule. In der Fachwelt wird 8 der Begriff «aging spine» verwendet um die Krankheitsbilder Osteoporose, Spinalstenose und Wirbelsäulenverkrümmung im Alter zu umschreiben. In den letzten Jahren wurden die Behandlungs- methoden immer weiter verfeinert, so dass neben den klassischen offenen Operationen die sogenannten minimal invasiven Techniken heutzutage zum Standardeingriff in der Wirbelsäulen chirurgie gehören. So können osteo porotische Wirbelbrüche ohne grossen Blutverlust innerhalb einer einstündigen Operation sicher stabilisiert werden, zumeist mit einer Zementierung, Kyphoplastie genannt. Die Hospitalisationsdauer kann oftmals auf wenige Tage beschränkt werden. Noch vor Jahren waren sechswöchige Spitalaufenthalte keine Seltenheit. Im Februar konnte eine KSB-Patientin mit frischer Keilfraktur nach 4 Tagen nach Hause gehen. Grosse Bandbreite an Eingriffen Im KSB werden an der Wirbelsäule dekomprimierende, aufrichtende und stabilisierende Eingriffe durchgeführt – auf den richtigen Mix kommt es an: Mal reicht eine mikrochirurgische Operation aus, mal müssen in einem offenen Eingriff Wirbel miteinander versteift werden (Spondylodese). Bei einigen Operationen ist das Neuromonitoring notwendig, mit dem die Nervenfunktion während der OP gemessen und überprüft werden kann. Wenn der Eingriff zu komplex wird, müssen die Patienten zwar heute immer Lumbale Diskushernie: � Die Patienten leiden sehr unter einem quälenden Schmerz, der plötzlich einschiesst und «wie ein Stromschlag» oder begleitet von Dysästhesien ins Bein zieht. � Gerade bei der ersten Diskushernie sind Patienten stark verunsichert und verängstigt. � Sie haben einen grossen Aufklärungs- und Beruhigungsbedarf. � Dennoch ist die konservative Therapie in den meisten Fällen erfolgreich und sollte der erste Therapieschritt sein. � Bei fehlenden Kontraindikationen sind NSAR und Opioide sinnvoll, in zweiter Linie Steroide und Opiate. � Ein Standard-Analgetikum gibt es nicht! Eine individuelle Anpassung der Pharmakotherapie ist notwendig. Es empfiehlt sich die frühzeitige Vorstellung beim Wirbelsäulenchirurgen noch vor dem Auftreten von Paresen, z. B. nach ein bis zwei Wochen, zu initiieren, wenn das Schmerzsyndrom sehr stark ist und eine Arbeitsunfähigkeit verursacht. � Ziel ist die Aufklärung des Patienten, der Abbau von Ängsten und � die Aufstellung eines Therapieplans: Physiotherapie > Infiltration > Arbeitstätigkeit/Belastung > Operation bei refraktärer Situation Ein immobilisierender Schmerz sollte zur Hospitalisation führen. Diskektomien werden am KSB mikrochirurgisch durchgeführt. Die Hospitalisationsdauer beträgt je nach Patient 4 bis 7 Tage. Osteoporose im Frakturstadium: Osteoporosefrakturen der Wirbelsäule, die perakut auftreten, äussern sich oft als � neue, belastungsabhängige Schmerzen. � Im Liegen sind einige Patienten schmerzfrei. � Beim Versuch aufzustehen, treten massive Schmerzen auf. � Hat der Patient es in die sitzende oder stehende Position geschafft ist die Situation oft wieder halbwegs erträglich, nur um nach dem erneuten Hinlegen wieder zu eskalieren. Dieser Schmerz beim Positionswechsel ist hoch suggestiv auf eine Wirbelkörperfraktur und Bedarf der radiologischen Abklärung: � Ein Röntgenbild im Stehen und ergänzende Tomographien bei diagnostischer Unklarheit. � Die Region des thorakolumbalen Übergangs zwischen Th10 und L2 sollte unbedingt mit untersucht werden, wenn die Wirbelsäule auf einer LWS Aufnahme nur bis L1 oder auf einer BWS-Aufnahme nur bis Th12 einsehbar ist, da hier die meisten Frakturen lokalisiert sind. Wir empfehlen, alle symptomatisch oder neuen Wirbelfrakturen umgehend orthopädischtraumatologisch vorzustellen. Wird eine konservative Therapie empfohlen, so sind radiologische Stellungskontrollen in der Sprechstunde für 3 Monate notwendig. Am KSB werden die meisten Osteoporosefrakturen perkutan mit einer Zementaugmentation (Ballon-Kyphoplastie) behandelt. noch ins Kantonsspital Aarau verlegt werden, das Ärzteteam der Wirbelsäulenchirurgie bleibt aber das gleiche, da die Kaderärzte im Ortho-Zentrum beide Standorte bedienen. Mittelfristig strebt das KSB jedoch an, sämtliche Eingriffe an der Wirbelsäule durchführen zu können. Dafür wurde auch eine enge Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des KSA aufgebaut. Wöchentliche Kolloquien garantieren einen intensiven Austausch an Erfahrungen und ermöglichen eine direkte Zusammenarbeit. Bereits im Februar konnte ein KSB-Patient interdisziplinär von Dr. Mameghani und PD Dr. Fathi (Neurochirurgie KSA) erfolgreich operiert werden – eine Synergie, die an anderen Zentrumsspitälern oft nicht realisiert werden kann, sei es aus strukturellen, sei es aus politischen Gründen. Hier steht das KSB mit den Kooperationen Orthopädie, Traumatologie Dr. Alexander T. Mameghani Seit dem 1. Januar 2015 arbeitet der gebürtige Finn-Iraner Dr. Alexander T. Mameghani im Orthopädie-Zentrum als Stv. Leitender Arzt. Er ist ausgebildeter Wirbelsäulenchirurg und war in den letzten fünf Jahren am Universitätsspital Basel Oberarzt bei Prof. Jeanneret und Prof. Schären. Zuvor war er an den deutschen Universitätskliniken in Würzburg und Hannover tätig und hat zusätzlich zur orthopädischtraumatologischen Ausbildung über vier Jahre in der Neurochirurgie gearbeitet. und Neurochirurgie sicherlich voll auf der Höhe der Zeit und geht den richtigen Weg: Es geht nur miteinander, mit starken Partnern. Die Wirbelsäulenchirurgie wird das Spektrum der Orthopädie und Traumatologie unmittelbar, aber auch das aller anderen Partnerdisziplinen bereichern können. Der Start war sehr vielversprechend. 9 Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Ein Zentrum, zwei Standorte, fünf Teams PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt Orthopädie KSB und Gesamtleiter Orthopädie-Zentrum KSA und KSB Dr. med. Philippe Lindenlaub, Chefarzt Orthopädie KSA und Standortleiter KSA sich zusehends. Als Orthopädisches Zentrum der Kantonsspitäler Aarau und Baden werden wir denn auch zunehmend mit Zuweisungen immer komplexer werdender medizinischen Fällen konfrontiert. Letztlich geht es um die Wiedererlangung der körperlichen Integrität und vor allem den Erhalt der Selbständigkeit. Forderung nach Mobilität Dr. med. Philippe Lindenlaub, Chefarzt, Leiter Standort KSA und PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt, Gesamtleiter Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden, Leiter Standort KSB. Immer komplexer Die Entwicklung in der Medizin geht mit Riesenschritten voran. Auch und vor allem in der Orthopädie zeichnen sich fast täglich neue Herausforderungen ab. Das stellt hohe Anforderungen sowohl an Sie als Zuweisende wie an uns als Spezialisten. Mit den minimal-invasiven Techniken beispielsweise in der Hüft prothetik werden nicht nur die technischen Möglichkeiten erweitert. Auch die Indikationsgrenzen verschieben Die Anforderungen an die Mobilität, an die Sportfähigkeit und an die Lebensqualität werden gerade bei Senioren immer grösser. Das ist eine Entwicklung, der man Rechnung tragen will und muss. Hier stellt sich die Frage, ob alles sinnvoll ist, was vom Patienten gewünscht und medizinisch machbar ist? Es ist also nicht die technische Herausforderung alleine, die nach einer zunehmenden Spezialisierung verlangt, sondern auch die Beratung des Patienten und seiner Angehörigen. Es braucht die Erfahrung aus einer Vielzahl von Fällen, um eine auf den Patienten zugeschnittene Therapie anbieten zu können, sei sie nun konservativ oder operativ. Sprechstunden im KSA (A) und KSB (B) Team Kontakt Team Schulter/ Ellbogen PD Dr. med. Karim Eid, Chefarzt; Leiter Standort KSB med. pract. Matthias Schenkel, OA; Leiter Standort KSA [email protected] [email protected] Team Hüfte und Becken Dr. med. Tobias Bühler, OA mbF; Leiter Standort KSA med. pract. Andreas Würzburg, OA; Leiter Standort KSB [email protected] [email protected] Team Wirbelsäule Dr. med. Martin Jäger, LA; Leiter Standort KSA Dr. med. Alexander Tapio Mameghani, LA Stv.; Leiter Standort KSB [email protected] [email protected] Team Knie Dr. med. Philippe Lindenlaub, Chefarzt; Leiter Standort KSA Dr. med. Christof Abächerli, LA Stv.; Leiter Standort KSB [email protected] [email protected] Team Fuss Dr. med. Manuel Peterhans, OA mbF; Leiter Standort KSA Dr. med. Urs Neurauter, LA; Leiter Standort KSB [email protected] [email protected] Sprechstunde Kinderorthopädie PD Dr. med. Leo Ramseier, Oberarzt Universitäts-Kinderspital Zürich Prof. Dr. med. Reinald Brunner, Stellvertretender Chefarzt Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) [email protected] 10 [email protected] Mo Di Mi B A Do A A Fr B B A A B B A B A Kontakte Führendes Kompetenzzentrum Wir führen das Wissen, die Erfahrung und die Fertigkeiten der beiden Kantonsspitäler Aarau und Baden zusammen (vgl. KSBUpdate 02 /14). Die gebündelte Kompetenz erhöht die Indikationsqualität und natürlich auch die Behandlungsqualität. Damit werden wir zahlenmässig eines der führenden orthopädischen Zentren in der Schweiz und können für hochkomplexe Fälle – wie zum Beispiel in der Revisionschirurgie –, aber auch bei seltenen Krankheitsbildern eine hohe Versorgungsqualität mit Einbezug anderer Disziplinen (Infektiologie, Intensivmedizin, Kardiologie etc.) anbieten. In fünf Spezialisten-Teams (Schulter / Ellbogen, Wirbelsäule, Hüfte/Becken, Knie und Fuss) bündeln wir das Wissen und stellen es an beiden Standorten in der gleich hohen Qualität zur Verfügung. Sie als Zuweisende können Ihre Patienten weiterhin an den bevorzugten Standort zuweisen. Die Zuweisung kann sowohl gemäss dem erkrankten Gelenk wie auch an den gewünschten Arzt erfolgen. Serviceorientierung soll kein Schlagwort sein, sondern gelebt werden. So zum Beispiel durch kürzere Wartezeiten, eine schnellere Berichterstattung oder den intensiven Wissenstransfer an Sie, die Hausärztin oder den Hausarzt. Für Baden: Kantonsspital Baden AG Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden CH-5404 Baden Sekretariat Telefon 056 486 30 62 Fax 056 486 30 69 [email protected] Für Aarau: Kantonsspital Aarau AG Orthopädie-Zentrum Kantonsspitäler Aarau und Baden Tellstrasse CH-5001 Aarau Sekretariat Telefon 062 838 47 69 Fax 062 838 47 63 [email protected] Das ideale Umfeld für Ihre Wiedergenesung Die Privat-Klinik Im Park hat sich als anerkannte Rehabilitationsklinik auf die Betreuung von Patienten mit akuten oder chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats sowie mit neurologischen Beschwerden spezialisiert. Therapien für mehr Lebensqualität ... design©www.adverma.ch Für die bestmögliche Rehabilitation unserer Patienten können wir ein breites Spektrum an modernen Therapien anwenden. Die Umsetzung erfolgt stets in Form von Einzeltherapien. Das gewährleistet unser therapeutisches Team aus über 30 bestens ausgebildeten Spezialisten. Bad Schinznach - Ganz meine Welt unseren günstiprofitieren von Begleitpersonen achtung im Bern be onen bei Ü iti nd ko rk. er nd So gen Kurhotel Im Pa Klinik oder im gleitbett in der Tel. +41 (0)56 463 77 63 · www.bad-schinznach.ch 11 Gynäkologie und Radiologie Myom-Embolisation – eine Option in ausgewählten Situationen Prof. Dr. med. Christoph Zollikofer, Konsiliararzt Gefässintervention PD Dr. Nik Hauser, Direktor Departement Frauen und Kinder, Chefarzt Prof. Dr. med. Rahel Kubik-Huch, Direktorin Departement Medizinische Dienste und Chefärztin Radiologie Dr. med. Rüdiger Mascus, Leitender Arzt Frauenklinik, Leiter Blasen- und Beckenbodenzentrum Prof. Ch. Zollikofer führt eine Myom-Embolisation durch. Die Fakten Uterusmyome sind die häufigsten gutartigen Tumore des weiblichen Beckens. Sie sind bei 20-50% aller Frauen verantwortlich für Symptome wie Hypermenorrhoe und Meno-/Metrorrhagien. Auch unerfüllter Kinderwunsch kann die Folge von Uterusmyomen sein. Zwar gibt es viele Frauen mit Myomen die spontan schwanger werden, allerdings kann der Uterus myomatosus nach Eintritt einer Schwangerschaft Ursache für Komplikationen bis hin zu einem Abort sein. Allgemein wird die Rate myomassoziierter Komplikationen in der Schwangerschaft mit etwa 10 – 30% angegeben. 12 Man geht davon aus, dass sich bei jeder dritten Frau ab dem 35. Lebensjahr Myome nachweisen lassen. 600’000 Hysterektomien werden jährlich alleine in Laparoskopische Myomenukleation – der Eingriff wird in spezialisierten Frauenkliniken mit Erfahrung in minimal-invasiver Operationstechnik durchgeführt. den USA durchgeführt und über 35% der amerikanischen Frauen werden sich bis zum Erreichen des 60. Lebensjahres einer Hysterektomie unterzogen haben, davon 60% wegen Myomen. Während die Hysterektomie als effektivste Behandlungsform Patientinnen mit abgeschlossener Familienplanung angeboten wird, kann bei Frauen mit noch bestehendem Kinderwunsch zum Zwecke der Organerhaltung die Myomenukleation durchgeführt werden. Beide Eingriffe werden überwiegend minimalinvasiv durchgeführt und heute kann in Zentren mit Spezialisierung in minimalinvasiven Operationstechniken in bis zu 90% aller Fälle laparoskopisch vorgegangen werden. Die Komplikationsraten sind niedrig und durch die minimal-invasive Technik haben sich die postoperativen Verweildauern und die Rekonvaleszenzzeiten drastisch auf ein Minimum reduziert. Trotzdem erfordert die Operation eine Vollnarkose und es besteht naturgemäss ein gewisses Nachblutungsrisiko. spezialisierten Zentren mit minimal-invasiver Operationserfahrung vorbehalten bleiben. Der Vorteil liegt besonders im geringen Operationstrauma und die dadurch erzielte schnelle Rekonvaleszenz. Die bisherigen Optionen bei Vorliegen eines symptomatischen Uterus myomatosus Laparoskopische minimal-invasive Myomektomie Diese operative Therapieoption ist die operative Behandlungsmethode der ersten Wahl. Sie eignet sich aufgrund der heute entwickelten Operationsmethoden für alle subserösen, intramuralen und intraligamentären Myome bei Wunsch nach Uteruserhalt und / oder nicht abgeschlossener Familienplanung. Eine nachfolgende Schwangerschaft kann ohne erhöhtes Risiko ausgetragen werden. Da die Eingriffe operationstechnisch anspruchsvoll sind, sollten sie Parametranes Myom. Auch für die Therapie von zervikalen und parametranen Myomen ist das laparoskopische Vorgehen möglich. Hysteroskopische minimal-invasive Myomektomie Diese ebenfalls minimal-invasive Technik findet bei submukösen Myomen bei noch nicht abgeschlossener Familienplanung ihre Anwendung. Durch die Verwendung von bipolaren Resektoskopen ist das sogenannte “Fluid-Overload-Syndrom” als eine seiner Zeit gefürchtete Komplikation heute praktisch ausgeschlossen. Myomektomie per Laparotomie Diese Therapieoption hat eine Bedeutung für Frauen mit einem sehr grossen Uterus myomatosus, multipelsten/milliaren Myomen oder für die Laparoskopie sehr schwer zugängliche Myomlokalisationen mit dem Ziel einer uteruserhaltenden Therapie bei bestehendem Kinderwunsch. Medikamentöse Therapie Mit der Verfügbarkeit von Ulipristalacetat (Esmya®) als selektiver Progesteronrezeptor-Modulator steht heute eine medikamentöse Therapieoption zur Vorbehandlung von symptomatischen Myomen vor einer geplanten operativen Entfernung zur Verfügung. Der Therapieeinsatz muss kritisch gegen die potentiellen Nebenwirkungen abgewogen werden. Als alleinige Behandlungsoption soll dieser Therapieansatz nicht eingesetzt werden. Nach dem Absetzen der medikamentösen Therapie muss mit einem erneuten Wachstum gerechnet werden. Der Therapieeinsatz ist auf die Grössenreduktion vor einer operativen Therapie grosser Myome limitiert. Da diese Substanz selektiv die Bindungs stellen für das Progesteron am Myom etrium blockiert, fallen die bekannten Nebenwirkungen des Einsatzes von GnRH-Analoga weg. Die Behandlung mit GnRH-Analoga ist wegen potentieller Nebenwirkungen und erneutem Wachstum nach Absetzen der rein symptomatischen Therapie nicht zufriedenstellend und kann nicht empfohlen werden. Offene Myomenukleation – bei grossem Uterus myomatosus ist die Laparotomie das operative Verfahren der Wahl. 13 Gynäkologie und Radiologie Die Embolisation erfolgt im Angiographieraum durch einen interventionellen Radiologen Graphische Darstellung der Lokalisation von Myomen in der Gebärmutter Myomembolisation: eine minimalinvasive Alternative Die Gefässembolisation unter Durchleuchtungskontrolle ist eine etablierte interventionelle Technik, die seit über 35 Jahren praktiziert wird. Im weiblichen Becken wird sie erfolgreich bei trauma tischen oder post-partumBlutungen sowie bei akuten und chronischen, unstillbaren Blutungen infolge maligner Uterustumore eingesetzt. Mittels Embolisation der Arteriae uterinae mit Mikropartikeln (Polyvinylalkohol oder kalibrierten Mikrosphären) als Alternative zu chirurgischen Methoden auch Uterusmyome auf minimal-invasive Weise zu behandeln, wurde 1995 erstmals von Ravina et al. im Lancet publiziert. Seither wird die Embolisation, vor allem wegen der körperlichen Integrität als attraktive Alternative an Zentren in den USA und Europa (vor allem in Deutschland, England und Frankreich) angeboten. Interdisziplinäres Team Für eine optimale Selektion, Betreuung und Nachsorge der Patientinnen sowie einen effektiven und komplikationsarmen Eingriff ist ein gut eingespieltes interdis ziplinäres Team von Gynäkologie und Radiologie unerlässlich. Nur so ist es möglich, die Patientinnen über die 14 In Lokalanästhesie und Analgosedation (in Kooperation mit der Anaesthesie) wird über einen inguinal-femoralen Zugang ein Katheter unter Durchleuchtungskontrolle via die A. iliaca interna in die A. uterina vorgeführt und mittels Injektion von Kontrastmittel wird / werden das / die Myom/e dargestellt und die korrekte Katheterposition verifiziert. Danach erfolgt die Embolisation durch langsame Injektion der Mikropartikel, die präferentiell in die Endarterien des Myoms fliessen und diese verschliessen. Zur vollständigen Blockade des Blutflusses im Myom muss die Embolisation beide A. uterinae umfassen. Die Integrität des Uterus wird durch kollaterale Gefässe erhalten, die das normale Myometrium sehr rasch wieder perfundieren. verschiedenen Therapiemöglichkeiten in der individuellen Situation aufzuklären. Dem Wunsch vieler Patientinnen nach einer uteruserhaltenden Myomtherapie kann durch die Methoden der Emboli sation als minimal-invasive Alternative zur uteruserhaltenden minimal-invasiven Operation nachgekommen werden. Vorabklärung und Indikationsstellung Im interdisziplinären Gespräch wird mit der Patientin die für sie individuell beste Option besprochen. Vor einer Emboli sation ist für die genaue Evaluation der Grösse, Lage und Anzahl der Myome eine Magnetresonanztomographie unerlässlich. Gut geeignet für eine Emboli sation sind intramurale und auch subseröse, jedoch nicht gestielte Myome. Auch submuköse Myome können embolisiert werden, sofern sie nicht gestielt sind. In dieser Situation soll die hysteroskopische Resektion empfohlen werden. Gestielte subseröse und zervikale Myome sind für die Embolisation ungeeignet. Bei nicht abgeschlossener Familienplanung soll aufgrund der potentiellen Ovarialdysfunktion und einer erhöhten Abort- und Frühgeburten-Rate die Embolisation nicht empfohlen und nicht durchgeführt werden. Graphische Darstellung der Myomembolisation. Zugang über die Leiste.Verschluss der das Myom versorgenden Äste der A. uterina mittels Mikropartikeln. (Figs: www.obgyn.net) Da der Eingriff meist mit starken Ischämie schmerzen verbunden ist, ist eine effiziente Schmerztherapie während den ersten 24 – 36 Stunden essentiell. Dazu führen wir vor Embolisation der zweiten Kontakt Seite zusätzlich über eine Chibanadel perkutan eine Blockade des Plexus hypogastricus mittels eines langwirkenden Lokalanaesthetikums (Naropin) durch. Damit wird die akute Schmerzphase über die ersten 12 – 24 Stunden erheblich gelindert. Die ergänzende Schmerzbehandlung erfolgt meist mit einer PCA-Pumpe. Nach 2 – 3 Tagen können die Patientinnen nach Hause entlassen werden. Die Arbeitsunfähigkeit beträgt eine bis zwei Wochen. Studienresultate Die Sicherheit und Effizienz der Emboli sation wurde inzwischen in zahlreichen Studien belegt. Es liegen sowohl Langzeitstudien über 9 Jahre wie auch vergleichende Studien zur Hysterektomie und operativen Myomektomie vor. Durch Anwendung der Embolisation kann von einer durchschnittlichen Volumenreduktion der Myome von 50 – 60 % ausgegangen werden, wobei aber das Hauptkriterium auf die Symptomfreiheit und die verbesserte Lebensqualität gelegt wird. Hinsichtlich der Lebensqualität gibt es zwar im Vergleich zwischen der Emboli sation und den chirurgischen Verfahren keine signifikanten Unterschiede, jedoch ist nach der Embolisation die Hospitali sationsdauer und Rekonvaleszenz signifikant kürzer im Vergleich zu den chirurgischen Operationsverfahren. Die Symptomfreiheit nach einem Jahr liegt bei knapp 90 % und etwa drei Viertel der Patientinnen weisen auch nach fünf Jahren noch eine deutlich verbesserte Symptomatik auf. Die Symptom-Rezidivrate liegt nach fünf bis neun Jahren bei etwa 25 %. Die Myomembolisation ist mit einer geringen Zahl von Komplikationen behaftet. Direkte, eingriffsbedingte Komplikationen sind selten. Schwerwiegende akute Uterusinfektionen sind in etwa 1 – 2% der Fälle zu erwarten und führen in seltenen Fällen zur Notwendigkeit einer Hysterektomie. Zusätzliche operative Eingriffe aufgrund persistierender Blutungen oder partieller Myomex pulsionen sind mit 1 – 2 % selten. Eine transiente oder permanente Amenorrhoe wurde in 4 – 5 % nach Embolisation beobachtet. Entsprechend darf diese Methode bei bestehendem Kinderwunsch nicht empfohlen werden. Das sog. Postembolisations-Syndrom mit Malaise und leichtem Fieber über einige Tage sollte nicht als Komplikation gewertet werden und wird bei einem Viertel der Patientinnen beobachtet. In 90 % kann die normale Aktivität innerhalb von 10 bis 14 Tagen nach Embolisation wieder aufgenommen werden. Myomembolisation am KSB Das interdisziplinäre Team von Interventioneller Radiologie und Gynäkologie unter Mitarbeit der Anästhesie am Kantonsspital Baden garantiert eine optimale Behandlung und Betreuung von Patientinnen, die unter symptomatischen Myomen leiden. Alle Optionen der minimal-invasiven, organerhaltenden Therapiekonzepte mit kurzen Hospitalisations- und Rekonvaleszenzdauern werden angeboten. Frauenklinik Kantonsspital Baden AG Departement Frauen und Kinder Frauenklinik CH-5404 Baden Telefon +41 56 486 35 02 Fax +41 56 486 35 09 [email protected] www.frauenklinik.ch Radiologie Standort Baden Telefon +41 56 486 38 02 Fax +41 56 486 38 09 [email protected] Standort Brugg Telefon +41 56 486 34 01 Fax +41 56 486 34 09 [email protected] Myomembolisation am KSB: Das MRI vor dem Eingriff zeigt ein grosses Myom (oben li). Die MR Angiographie zeigt die Hauptversorgung über die rechte A. uterina (oben re). Die Angiographie nach Embolisation über Mikrokatheter zeigt nur noch minimale Durchblutung von Uterus und Myom ( unten li). 6 Wochen nach erfolgreicher Intervention zeigt das Myom im MRI keine Durchblutung mehr (unter re), die Patientin ist symptomfrei. Im weiteren Verlauf wird das Myom an Grösse abnehmen. 15 News Neuer Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin Neuer Leiter Neuer Finanzchef Betriebswirtschaft und Infrastruktur Prof. Michael Heesen ist seit dem 1. Februar neuer Chefarzt und Direktor Departe ment Anästhesie und Intensivmedizin. Michael Heesen wurde 1963 in Duisburg/ Deutschland geboren. Er studierte Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Dort wurde er auch 1991 zum Doktor der Medizin promoviert. Anschliessend absolvierte er die Facharztausbildung Anästhesie und erwarb den Zusatztitel in Intensivmedizin. Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft forschte er von 1995 bis 1997 in den USA und legte die Grundlagen seiner Habilitation, die im Wintersemester 1998/ 1999 erfolgte. Er arbeitete mehrere Jahre als Oberarzt an den Universitätskliniken in Aachen und Amsterdam. 2004 wurde er zum Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivstation am Klinikum Bamberg in Süddeutschland ernannt, wo er bis zu seinem Eintritt ins Kantonsspital Baden noch tätig war. Im selben Jahr wurde er zum Professor ernannt. Seine klinischen Schwerpunkte sind die Regionalanästhesien und die geburtshilfliche Anästhesie. Auf wissenschaftlichem Gebiet interessiert er sich für klinische Epidemiologie und Forschungen zur Verbesserung des Outcomes von Patienten nach Operationen. Er ist verheiratet und hat 2 Söhne. Cristoffel Schwarz hat per 1. April das Departement Betriebswirtschaft und Infrastruktur (BWI) übernommen und wird Mitglied der Geschäftsleitung. Das BWI umfasst unter anderem die Bereiche Bau, Technischer Dienst, Hotellerie, Wäscherei und Informatik. Bereits vor 9 Jahren arbeitete Schwarz als Leiter Hotellerie im KSB. Bis zu seiner Rückkehr führte Schwarz am UniversitätsKinderspital Zürich den Bereich Infrastruktur, für dessen Neuausrichtung er sich verantwortlich zeichnete. Als diplomierter Hotelier hat er 2002 die Ausbildung zum Betriebsökonomen abgeschlossen. Zusätzlich bildete sich Schwarz in der Folge zum Spitalfachmann und zum diplomierten Spitalexperten weiter. 16 Philippe Scheuzger wurde vom Verwaltungsrat zum neuen CFO gewählt. Er tritt per 1. August 2015 die Nachfolge von Daniel Kalberer an. Philippe Scheuzger wurde 1965 in Genf geboren. Seine Eltern sind kurz darauf in die Deutschschweiz gezogen. Nach der Wirtschaftsmatur in Aarau studierte er Betriebswirtschaft mit Vertiefungsrichtung Handel und Industrie an der Universität Zürich. 1991 schloss Philippe Scheuzger das Studium mit dem Lizentiat ab. 2006 folgte ein Executive MBA-Programm mit Studiengängen in der Schweiz und in den USA. Scheuzger bringt 18 Jahre Führungserfahrung mit und verfügt über weitreichende Kompetenzen in verschiedenen Management-Bereichen wie «Unternehmensführung», «Finance / Controlling» und «Sales / Marketing». Er arbeitete zu Beginn seiner Laufbahn u.a. als interner Revisor und im Anschluss mehrere Jahre als CFO sowie CEO von Tochtergesellschaften von ABB und Axpo. Zuletzt war er verantwortlich für das Vertriebsgeschäft der Axpo in der Schweiz. Philippe Scheuzger ist verheiratet und wohnt seit 14 Jahren in Baden. Interdisziplinäres Brustzentrum Baden Das Team der Frauenklink, Interdisziplinäres Brustzentrum Baden. Frau PD Dr. med. Cornelia Leo (vorn, zweite von rechts), Leiterin Brustzentrum. PD Dr. med. Cornelia Leo ist seit Sommer 2014 Leiterin des Interdiszi plinären Brustzentrums. Als stellvertretende Leitende Ärztin arbeitet sie an Effingerhof AG Brugg Druck & Verlag Storchengasse 15 5201 Brugg Telefon 056 460 77 77 [email protected] DRUCK. VERLAG. WERBUNG. der Frauenklinik des Kantonsspitals Baden unter der Leitung von PD Dr. Nik Hauser, Direktor des Departements Frauen und Kinder / Chefarzt. Das Brustzentrum kann damit sein Angebot und die Expertise in der ganzheitlichen Betreuung weiter ausbauen. PD Dr. Leo ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und war zuvor am Universitätsklinikum Leipzig sowie dem Universitätsspital Zürich tätig. Seit 2002 widmet sie sich dem Spezialgebiet Senologie, insbesondere der Diagnostik sowie der operativen und systemischen Therapie des Mammakarzinoms. Das Brustzentrum Baden wurde als erstes Zentrum der Schweiz nach internationalen und nationalen Standards zertifiziert und bietet das gesamte therapeutische Spektrum bei benignen und malignen Erkrankungen der Brust an. Effingerhof AG Möhlin Druck & Copycenter Hauptstrasse 11 4313 Möhlin Telefon 061 853 70 67 [email protected] www.effingerhof.ch 17 Leicht- und Standardrollstühle · SeniorenRollstühle · Rollstuhl-Schiebehilfen · Elektrorollstühle · Gehhilfen/Rollatoren · Bewegungstrainer Elektroscooter · Dusch-/Badehilfen · Pflegebett Professionelle Hilfsmittelberatung bei uns, in der Klinik oder bei Ihnen zu Hause Darin finden wir die besten Lösungen. Entscheidend für den Erfolg einer Behandlung ist eine präzise Diagnose. Frühzeitiges Erkennen der Krankheit erhöht die Heilungschancen. Unsere Innovationen helfen Millionen Menschen, Roche Diagnostics (Schweiz) AG indem sie Leid lindern und 6343 Rotkreuz Lebensqualität verbessern. www.roche-diagnostics.ch Wir geben Hoffnung. Zofingen · Tel 062 751 43 33 Baden-Dättwil · Tel 056 493 04 70 www.reha-hilfen.ch he_Die-besten-Lösungen_AD_DE_89x133mm_140314_1.indd 1 14.03.14 13:0 Erfolgsfaktor Hygiene Seit über 75 Jahren stehen wir für hochwertige Hygiene und Reinigung. Mit Enzlerh-tec erweitern wir unser Angebot und entwickeln individuelle Kundenlösungen für hygienisch anspruchsvolle Bereiche. Enzlerh-tec – Ihr Kompetenzzentrum für Hygiene. 18 www.enzlerh-tec.com Ein Spital ohne Strom? Undenkbar. Bau- und Möbelschreinerei AG Bankstrasse 11, 5432 Neuenhof Tel. 056 406 30 40, Fax 056 406 24 64 Ausstellung: Zürcherstrasse 158 www.egli-schreinerei.ch E-mail: [email protected] Seit über 35 Jahren sorgen wir dafür, dass der Spitalalltag reibungslos funktioniert. Wand- und Deckenverkleidung • Einbauschränke Küchen nach Mass • Haus und Zimmertüren Reparaturservice Schreinerarbeiten Holz- Holz/AluminiumKunststoff- und Kunststoff/Aluminium Fenster Fenster – Licht und Leben 90 Jahre Elektrische Unternehmungen 056 296 25 25 [email protected] Landstrasse 104 5415 Rieden www.hitz.ch Hitz095x140 Kantonsspital cmyk 90J def.indd 1 12.01.15 14:57 Der neue SCHÜWO Wein- & Getränkefachmarkt Der grösste der Deutschschweiz auf 900 m2: 2000 Weine, 1000 Spirituosen, 500 Biere, Softdrinks und viele schöne Geschenke! Täglich durchgehend geöffnet. SCHÜWO Trink-Kultur Schützenmattweg 32 5610 Wohlen www.schuewo.ch Schüwo Update 1 2015.indd 1 SCHÜWO Trink-Kultur 09.04.2015 17:25:02 19 Innere Medizin Gefährliche Kopfschmerzen Prof. Dr. med. Peter Sandor, Ärztlicher Direktor Neurologie RehaClinic und ANR Prof. Dr. med. Jürg Hans Beer, Direktor Departement Innere Medizin und Chefarzt Allgemeine Innere Medizin Primäre Kopfschmerzen sind häufig und nicht gefährlich Häufige Kopfschmerzen, wie Migräne, Spannungstypkopfweh und das seltene Cluster Headache werden als primär bezeichnet und als Folge einer Funktionsstörung des Gehirns verstanden. Diese Art von Kopfschmerzen ist für die Betroffenen alles andere als harmlos – eine Gefahr für die körperliche Gesundheit ergibt sich daraus aber nicht. Sekundäre Kopfschmerzen sind selten und können gefährlich sein Kopfschmerzen, die durch eine Raum forderung, eine Infektion, eine Stoff wechselstörung, eine Hirnblutung oder andere Ursachen wie eine Operation bedingt sind, werden als sekundär bezeichnet, sind selten und können gefährlich sein. Sie bedürfen einer schnellen und korrekten Diagnosestellung. In der computertomographischen Darstellung infrantentorielle subarachnoidale Blutung im Rahmen einer Sinusvenenthrombose (Sinus transversus und sigmoideus linksbetont), die sich mit plötzlich aufgetretenen linksseitigen Hals- und starken linksseitigen Kopfschmerzen präsentiert hat. Die Diagnosestellung erfolgt interdisziplinär – oft auch die Behandlung Typischerweise präsentieren sich Patienten mit einem Verdacht auf einen sekundären Kopfschmerz auf der interdisziplinären Notfallstation. Hier wird in Zusammenarbeit zwischen Internisten, Neurologen, Radiologen und auch anderen Disziplinen die Diagnose schnellstmöglich gestellt. Wird ein gefährlicher Kopfschmerz diagnostiziert, muss oft rasch therapiert werden. Beispiele hierfür sind die Meningitis, die Hirnblutung und die Sinusvenenthrombose. Darstellung der Thrombose der Sinus transversus linksbetont, des linken Sinus sigmoideus und der proximalen Vena jugularis interna links mittels MRI Venographie bei der gleichen Patientin. «Migräne schützt vor gefährlichen Kopfschmerzen NICHT.» Patienten mit bekannten primären Kopfschmerzen präsentieren sich auf dem Notfall – und den zuständigen Ärztinnen kann unklar sein, ob es einfach ein etwas atypischer Migräneanfall ist oder aber ein gefährlicher Kopfschmerz. Hier hilft die Einschätzung nach bewährten klinischen Warnzeichen und die diagnostische Vierfeldertafel für sekundäre Kopfschmerzen. 20 Vierfeldertafel der gefährlichen Kopfschmerzen Internistisch Neurologisch Anamnese ABNORMAL Klinik / Zusatzuntersuchungen Innere Medizin RED FLAGS – Warnzeichen: Das interdisziplinäre Angebot im KSB Kontakt 1.FIRST: das erste Kopfweh 2.WORST: das schlimmste Kopfweh 3.DIFFERENT: das andere Kopfweh Im Kantonsspital Baden werden akute Kopfschmerzattacken auf der interdiszi plinären Notfallstation abgeklärt und behandelt. Darüber hinaus gibt es eine neurologische Kopfschmerzsprechstunde, die von RehaClinic betrieben wird sowie eine interdisziplinäre internistischneurologische Sprechstunde, in der eine «Interdisziplinäre Spezialsprechstunde für symptomatische Kopfschmerzen» integriert ist. Hier wird, je nach Bedarf, die Patientin mit komplexem Kopfschmerzsyndrom von Vertretern der zuständigen Disziplinen gesehen; so z. B. vom KSB-Internisten zusammen mit dem RehaClinic-Neurologen und dem KSA-Neurochirurgen bei einem Patienten mit postoperativen Kopfschmerzen nach Meningeom Exstirpation. Interdisziplinäre Spezialsprechstunde für symptomatische Kopfschmerzen Leitung: Katharina Gut-Fischer und Petra Ferrari Pedrini in Zusammenarbeit mit Kaderärzten Neurologie (RehaClinic) [email protected] Telefon +41 56 486 25 84 Wenn mindestens eines der Warnzeichen vorhanden ist, muss weiter abgeklärt werden Stellt sich eine Patientin ambulant oder auf der Notfallstation mit Kopfschmerzen vor, und ist die erste Schmerzepisode, die Kopfwehattacke ungewöhnlich oder ganz besonders schlimm oder gibt es anamnestisch, klinisch, sei es im internistischen oder neurologischen Fach eine Abnormität, muss genauer hingeschaut werden, inkl. Zusatzuntersuchungen. Neurologische Kopfschmerzsprechstunde Leitung: Prof. Dr. med. Peter Sandor, Chefarzt Neurologie ANR (RehaClinic) Telefon +41 56 486 34 30 [email protected] Weitere Informationen: www.ksb.ch/portal014 Vorsorge Säule 3a Einfach sorglos und sicher ankommen. Filiale Niederweningen Dorfstrasse 2 8166 Niederweningen www.sparkasse-dielsdorf.ch 21 24h e da! e Uhr für Si Rund um di öffnet! – 24 h ge nton Aargau im Ka ll-Apotheke Einzige Notfa Sortiment - O - MA H MI N AL R E T. C • Medikamente der Schulund Komplementärmedizin • Kosmetik • Kindernährmittel E Ausserhalb der Geschäftszeiten sind wir am Notfallschalter für Sie da. SWISS MADE MIN ER BR 8.30 bis 16.00 Uhr N Samstag 8.30 bis 12.30 Uhr 14.00 bis 18.30 Uhr D EI Montag bis Freitag IK Öffnungszeiten A F AL h Auch unter: ke-husmatt.c www.apothe Apotheke Husmatt AG Husmatt 3 | 5405 Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 | Fax 056 493 00 28 www.apotheke-husmatt.ch | [email protected] 0543_aph_ins_95x140_farbig.indd 1 EIN PRODUKT DER CEREA AG, WWW.CEREA.CH 13.4.2010 16:03:41 Uhr m Das GRIMM-Tea erwartet Sie… Machen Sie heute in… noch einen Term Baden Zentrum 056 210 10 10 Kantonsspital Baden 056 470 07 81 Besuchen Sie unsere Webseite: coiffure-grimm.ch GUTSCHEIN CHF 10.– Einzulösen bei Ihrem nächsten Besuch bei uns. Gültig bis Ende 2015. 22 Pflegen Sie jemanden? Wir entlasten Sie. Betreuung rund um die Uhr. Stundenweise. Tageweise. 056 203 81 11 www.rpb.ch Attraktive Positionen im Gesundheitswesen, wir sprechen Ihre Sprache! Haselstrasse 11 · 5400 Baden Tel. 056 / 544 72 72 Schwarzackerstrasse 11 · 8304 Wallisellen Tel. 043 / 544 41 91 Tages- & Nachtzentrum www.private-care.org Regionales Pflegezentrum Baden Sie und wir — gemeinsam zum Heilungserfolg! Medizinische Abklärung und Behandlung Osteoporose-Sprechstunde Rheumatologische Sprechstunde Interventionelle Schmerztherapie Diagnostik Labor Röntgen und Sonographie EKG/Spirometrie/DXA Ambulante Therapien Physiotherapie Ergotherapie (inkl. Sturzprävention) Klinische Psychologie Infusionstherapie Medizinische Trainings-Therapie Ambulante Rehabilitation Interdisziplinäres Rehabilitationsprogramm 50 Jahre aarReha Schinznach! Tag der offenen Tür Samstag, 12.09.2015 ab 10.00 Uhr aarReha Schinznach Fachklinik für Rehabilitation, Rheumatologie und Osteoporose Badstrasse 55 / 5116 Schinznach-Bad T +41 (0)56 463 85 11 / [email protected] / www.aarreha.ch 23 Brustzentrum Kongressbericht 1. Badener Brustsymposium PD Dr. Nik Hauser, Direktor Departement Frauen und Kinder, Chefarzt PD Dr. med. Cornelia Leo, Leiterin Interdisziplinäres Brustzentrum, Stv. Leitende Ärztin Frauenklinik Eines der Operationsteams aus Baden während einer beidseitigen Sofortrekonstruktion. V.l.n.r.: PD Dr. Nik Hauser, Dr. Rebecca Königsdorfer, PD Dr. Cornelia Leo, Rahel Marley. Im Fokus des 1. Badener Brustsymposiums der Frauenklinik des Kantonsspitals Baden stand die plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie. Eröffnet wurde das Symposium mit der Demonstration von Live-Operationen. Dabei hatten die Teilnehmer im Hörsaal die Möglichkeit, über Direktschaltung in zwei Operationssäle mit den Operateuren die ausge führten Operationen zu diskutieren. Neben weiteren Eingriffen wurde eine Sekundärrekonstruktion mittels TRAMFlap, eine angleichende Augmentation, eine Mammareduktionsplastik sowie eine beidseitige hautsparende Mastektomie mit Sofortrekonstruktion mittels Silikon implantaten unter zusätzlicher Verwendung von synthetischen Netzen durch PD Dr. Nik Hauser und PD Dr. Cornelia Leo demonstriert. Mit den Möglichkeiten der onkoplastischen Chirurgie können heute gut 70 % der Frauen mit Mammakarzinom bruster haltend operiert werden. Jedoch wird weiterhin ein nicht unerheblicher Anteil der Frauen mit der Notwendigkeit einer Mastektomie konfrontiert und muss über alle Optionen einer sofortigen oder 24 späten Rekonstruktion informiert werden. In der Keynote Lecture fasste Prof. Sumner Slavin (Harvard Medical School, Boston) die Aspekte der onkoplastischen und rekonstruktiven Brustchirurgie zusammen und berichtete über die Indikationen und Verfahren der freien Lappentechniken. Prof. Andreas Günthert (Luzern) eröffnete die Vortragsreihe mit einem spannenden und provokativen Referat über die Indikationen und möglichen Formen der Mastektomie. Prof. André Faridi aus Berlin berichtete über die Sofortrekonstruktion mit Silikonimplantaten. Der Einsatz von azellulären dermalen oder synthetischen Netzen hat heute die Sofortrekonstruktion optimiert. Prof. Peter Cordeiro (Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York) und Prof. André Faridi (Berlin) referierten über die Vor- und Nachteile von ‚one-stage’ versus ‚two-stage’-Rekonstruktionen. Unter der Moderation von Prof. Peter Cordeiro und Prof. Werner Lichtenegger (Berlin) wurden viele Aspekte der Strahlentherapie nach einer Rekonstruktion durch Prof. Stephan Bodis (Aarau) besprochen. Eine spannende Diskussion entfachte sich unter der Moderation von Dr. Holger Dieterich (Baden) um das Thema des autologen Gewebetransfers: Vor- und Nachteile von freien und gestielten Lappen wurden erörtert. Prof. Pietro Giovanoli (Zürich) und Prof. Sumner Slavin (Boston) fassten die Vorteile der freien Lappentechniken zusammen. Diesen wurden die Erfahrungen von Frau Dr. Stephanie Buchen (Pforzheim) und Herrn Dr. Mahdi Rezai (Düsseldorf) gegenübergestellt, die über die gestielten Lappentechniken referierten. In den Entscheidungsprozess muss immer der Wunsch der Patientin und die Expertise des Operateurs einbezogen werden und die Rekonstruktionen sollen Zentren mit Expertise und Qualitätsnachweis vorbehalten sein. Am zweiten Tag des Symposiums moderierten Prof. Hans-Jörg Senn (St. Gallen) und Prof. Daniel Fink (Zürich) Diskussionen über aktuelle Aspekte der Systemtherapien. Insbesondere genannt seien hier die Darstellungen zur adjuvanten (PD Dr. Cornelia Leo, Baden), neoadjuvanten (Prof. Jens Huober, Ulm) und palliativen (Dr. Ziad Atassi, Baden) Therapie. Frau Dr. Daniela Rezek (Wesel) und Herr Dr. Max Dieterich (Rostock) referierten über die Techniken des Lipotransfers und abschliessend wurden die prophylaktischen Optionen bei BRCA-Mutations trägerinnen (Dr. Rebekka Welter, Baden), die Möglichkeiten der hypofraktionierten Bestrahlung (Prof. Stephan Bodis, Aarau), die potentiellen Informationsgewinne, die durch moderne Pathologie-Techniken erhältlich werden (PD Dr. Sylvia Stadlmann, Baden) und Ausblicke zum operativen axillären Lymphknotenstaging (Dr. Max Dieterich, Rostock) diskutiert. Das 1. Badener Brustsymposium 2014 brachte hochkarätige nationale und internationale Experten zusammen, die aktuelle Standards und Entwicklungen im Bereich der plastisch-rekonstruktiven Brustchirurgie gemeinsam darstellten und diskutierten - eine Veranstaltung, die in die Tiefe ging und vom gemeinsamen Diskurs lebte. Brustzentrum Kontakt Kantonsspital Baden AG Departement Frauen und Kinder Interdisziplinäres Brustzentrum CH-5404 Baden Telefon 056 486 36 36 Fax 056 486 36 39 [email protected] www.brustzentrumbaden.ch Diskussionen und Austausch zwischen den Experten und Teilnehmern während der Live-Operationen, der Präsentationen und der gemeinsamen Abendveranstaltung standen im Vordergrund des 1. Badener Brustsymposiums 2014. Aquilana– da rauf kann ich mich verlassen Sicherheit mit Zukunft. 25 Gesundheit heute – die wichtigste Ressource für morgen. Siemens bietet Lösungen für die menschliche Gesundheit, von deren Wirkung noch viele Generationen profitieren werden. www.healthcare.siemens.ch Ein langes, gesundes Leben ermöglicht den Menschen, ihr Bestes zu geben – und eine glücklichere Welt für jetzige und kommende Generationen zu schaffen. Wir helfen Ärzten und Kliniken, die Zugänglichkeit der Gesundheits- versorgung auszubauen, Kosten zu senken und zugleich immer mehr Menschen bestmöglich zu betreuen, indem wir innovative Technik für eine gesunde Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft entwickeln. Answers for life. Hausarztfortbildung am KSB Hausarztfortbildung jeweils am Montag im Hörsaal KSB Ablauf: ab 18.30 Apéro mit Präsenz von Referenten und Klinikleitern, anschliessend Fortbildung 19 bis ca. 20 Uhr Datum Klinik Zeit Thema Referenten Montag, 29.06.15 Medizin 18.30 – 20.00 Internistische Top Ten Prof. Beer et al Montag, 31.08.15 Gynäkologie 18.30 – 20.00 HPV Screening und Impfung – Was ist sinnvoll in der Prävention? Dr. Atassi Montag, 28.09.15 Radiologie 18.30 – 20.00 Workshops konventionelle Thorax-, Skelett und Kinderradiologie PD Dr Niemann Dr. Thueler Dr. Magerkurth Leiter Kinderradiologie KSB Montag, 26.10.15 INZ 18.30 – 20.00 EKG Veränderungen und Rhythmusstörungen Dr. Schwendinger Dr. Hufschmid Montag, 30.11.15 Orthopädie 18.30 – 20.00 Wirbelsäulenchirurgie OP versus konventionell Dr. Mameghani Leiter Wirbelsäulenchirurgie KSB Fortbildungen Datum / Zeit Ort Thema Referenten Montag, 11. bis Mittwoch, 13.5.15 Technopark Zürich Update Refresher, Forum für Medizinische Fortbildung PD Dr. Nik Hauser Donnerstag, 9. / Freitag, 10.7.15 Frauenklinik KSB Medical Expert Training, Laparoskopische Hysterektomie PD Dr. Nik Hauser Dr. med. Rüdiger Mascus Donnerstag, 27. / Freitag, 28.8.15 Frauenklinik KSB Medical Expert Training, Laparoskopische Hysterektomie PD Dr. Nik Hauser Dr. med. Rüdiger Mascus Donnerstag, 24.9. 15, 19 – 20.30 Uhr Casino Baden Patientinnenveranstaltung zum Brustkrebsmonat Oktober PD Dr. med Cornelia Leo PD Dr. Nik Hauser Donnerstag, 1. / Freitag, 2.10.15 Frauenklinik KSB Medical Expert Training, Laparoskopische Hysterektomie PD Dr. Nik Hauser Dr. med. Rüdiger Mascus NEU: Bestätigungen für die Fortbildungsdauer von 1h werden abgegeben (liegen am Schluss der Veranstaltung auf bzw können über das Sekretariat Prof. Beer bestellt werden). Die Eingabe als Kernfortbildung SGAIM erfolgt. Themen und Referenten werden bei der Einladung durch die Kliniken präzisiert. (Bitte jeweils auch elektronische Einladungen beachten) Prof. Dr. med. J. H. Beer Chefarzt Innere Medizin Dr. med. Andreas Bürgi Leitender Arzt Hausarztmedizin Aktualisierte Programmübersicht: www.ksb.ch/hausarztfortbildung 27 Ihre Kontakte im KSB Chirurgie Frauen und Kinder Medizin Interdisziplinäres Notfallzentrum Medizinische Dienste Anästhesie und Intensivmedizin Diverse PD Dr. med. Antonio Nocito Direktor Departement Chirurgie und CA Tel. 056 486 30 01, [email protected] Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefässchirurgie Sekretariat, Tel. 056 486 30 02, Fax. 056 486 30 09 Allgemein- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Antonio Nocito, CA, Tel. 056 486 30 01, [email protected]; Dr. med. Andreas Keerl, LA, Tel. 056 486 30 17, [email protected]; Interdisziplinäres Darmzentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Andreas Keerl, LA, Tel. 056 486 30 17, [email protected], Sekretariat, Tel. 056 486 26 20, Fax 056 486 26 29, [email protected] Adipositaszentrum PD Dr. med. Antonio Nocito, CA; Dr. med. Mark Mahanty, OA, Tel. 056 486 30 23, [email protected], Sekretariat Tel. 056 486 26 00 Gefässzentrum, inkl. Wundberatung Sekretariat, Tel. 056 486 30 12, Fax. 056 486 30 19 Angiologie Dr. med. Manuela Birrer, LÄ, Tel. 056 486 25 82, [email protected]; Dr. med. Daniel Hasselmann, LA Stv., Tel. 056 486 10 54, [email protected] Gefässchirurgie Dr. med. Alexander Engwicht, LA, Tel. 056 486 30 53, [email protected]; Dr. med. Thomas Huber, LA, Tel. 056 486 30 11, [email protected]; Dr. med. Ulrich Schneider, LA, Tel. 056 486 30 16, [email protected]; Dr. med. Arno Stellmes, LA Stv., Tel. 056 486 30 57, [email protected] Interventionelle Radiologie Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, [email protected] Wundberatung Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung, Tel. 056 486 29 39, Fax 056 486 29 36 [email protected], [email protected] Klinik für Orthopädie und Traumatologie PD Dr. med. Karim Eid, CA, Tel. 056 486 30 61, [email protected]; Dr. med. Urs Neurauter, LA, Tel. 056 486 30 68, [email protected], Sekretariat Claudia Bütler Tel. 056 486 30 62, Fax 056 486 30 69, [email protected] Urologie Dr. med. Kurt Lehmann, LA, Tel. 056 486 30 83, [email protected] Kinderchirurgie Dr. med. Valérie Oesch-Hofmann, CÄ, [email protected]; Dr. med. Andreas Dietl, LA, Tel. 056 486 37 04, [email protected] Departement Chirurgie Gesundheitszentrum Brugg Sekretariat Tel. 056 486 34 60, [email protected] Adipositas KSB Brugg PD Dr. med. Antonio Nocito, CA Proktologie KSB Brugg Dr. med. Andreas Keerl, LA Urologie KSB Brugg Dr. med. Kurt Lehmann, LA; Dr. med. S. Talimi, LA Stv. Wundberatung KSB Brugg Doris von Siebenthal, MSc, Leitung Wundberatung Tageschirurgie Baden ambulantes Operieren Dr. med. Ulrich Schneider, LA, Sekretariat, Tel. 056 486 26 00 PD Dr. Nik Hauser Direktor Departement Frauen und Kinder, Tel. 056 486 35 02, [email protected] Frauenklinik Gynäkologie PD Dr. Nik Hauser, CA; Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 50, [email protected], [email protected] Interdisziplinäres Brustzentrum PD Dr. med. Cornelia Leo, LÄ Stv., Tel. 056 486 36 36, [email protected] Gynäkologisches Tumorzentrum Dr. med. Ziad Atassi, LA Stv., Tel. 056 486 36 36, [email protected] Interdisziplinäres Blasen- und Beckenbodenzentrum Dr. med. Rüdiger Mascus, LA, Tel. 056 486 35 55, [email protected] Frauenklinik Geburtshilfe/Pränataldiagnostik PD Dr. med. Leonhard Schäffer, CA, Tel. 056 486 35 50, [email protected] Frauenarztpraxis, Ärztezentrum Limmatfeld, PD Dr. Nik Hauser, Tel. 044 745 17 80, [email protected] Klinik für Kinder und Jugendliche Dr. med. Markus Wopmann, CA, Tel. 056 486 37 02, [email protected] Prof. Dr. med. Jürg H. Beer Direktor Departement Medizin, Tel. 056 486 25 02, [email protected] Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02, [email protected] Diabetologie / Endokrinologie Dr. med. Lukas Villiger, Belegarzt, Tel. 056 486 28 00, [email protected] Externer Psychiatrischer Dienst Dr. med. Andreas Mohl, Konsiliararzt EPD, Tel. 056 486 34 81, [email protected] Gastroenterologie Dr. med. Franz Eigenmann, LA, Tel. 056 486 25 83, [email protected] Hausarztmedizin Dr. med. Andreas Bürgi, LA, Tel. 056 486 25 65, [email protected] IMC (Intermediate Care) Dr. med. Jolanda Contartese, LÄ, Tel. 056 486 25 48, [email protected] Infektiologie Dr. med. Andrée Friedl, LÄ, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Kardiologie Dr. med. Urs Hufschmid, LA, Tel. 056 486 26 36, [email protected] Nephrologie / Dialyse Dr. med. Hans-Rudolf Räz, LA, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Standort Brugg pract. med. Isabel Spozio Züst, OÄ, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Standort Muri Dr. med. Rahel Pfammatter, Stv. LÄ, Tel. 056 486 25 84, [email protected] Neurologie / Stroke Unit Prof. Dr. med. Peter Sandor, Tel. 056 486 34 36, [email protected] Onkologie / Hämatologie Dr. med. Clemens B. Caspar, LA, Tel. 056 486 27 62, [email protected] Standort Brugg Dr. med. Stefanie Pederiva, LÄ, Tel. 056 486 34 11, [email protected] Pneumologie Dr. med. Andreas Gross, LA, Tel. 056 486 25 86, [email protected] Thrombose / Hämostase Prof. Dr. med. Jürg H. Beer, CA, Tel. 056 486 25 02; [email protected]; Dr. med. Christoph Aegerter, OA, Tel. 056 486 25 73, [email protected] Zentrallabor Dr. Hans-Ruedi Schmid, Tel. 056 486 26 40, [email protected] Dr. med. Markus Schwendinger Direktor Departement Interdisziplinäres Notfallzentrum, Tel. 056 486 33 02, [email protected] Notfallpraxis Tel. 056 486 34 40 Gipszimmer Tel. 056 486 33 44 Prof. Dr. med. Rahel Kubik Direktorin Departement Medizinische Dienste, Tel. 056 486 38 02, [email protected] Institut für Radiologie Prof. Dr. med. Rahel Kubik, CÄ, Tel. 056 486 38 02, [email protected] Standort Brugg Dr. med. Martin Unterweger, LA, Tel. 056 486 38 10, [email protected] Neuroradiologie PD Dr. med. Frank Johannes Ahlhelm, LA, Tel. 056 486 38 15, [email protected] Gefässintervention Prof. Dr. med. Christoph L. Zollikofer, Konsiliararzt, Tel. 056 486 38 04, [email protected] Mammadiagnostik Dr. med. Bianka Freiwald, LÄ, Tel. 056 486 38 25, [email protected] Kinderradiologie Dr. med. Olaf Magerkurth, LA, Tel. 056 486 38 12, [email protected] PET-CT Dr. med. Philippe Appenzeller, Stv. LA, Tel. 056 486 38 55, [email protected] Nuklearmedizin Prof. Dr. med. Egbert U. Nitzsche, CA, Tel. 056 486 38 80, [email protected] Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Gad Singer, CA, Tel. 056 486 39 02, [email protected] Rehabilitation & Rheumatologie Dr. med. Andreas Thueler, Chef der Abteilung, Tel. 056 486 39 62, [email protected] Gesundheit & Bewegung MOVE Michael Phieler, Leiter Therapien, Tel. 056 486 39 70, [email protected] Prof. Dr. med. Michael Heesen Direktor Departement Anästhesie und Intensivmedizin, Tel. 056 486 31 01, [email protected] Anästhesie Prof. Dr. med. Michael Heesen, CA, Tel. 056 486 31 01, [email protected]; Dr. med. Peter Wiprächtiger, LA,Tel. 056 486 31 03, [email protected]; Dr. med. Katharina Rakita, LÄ, Tel. 056 486 31 06, [email protected] OP-Management Dr. med. Urban Rüttimann, LA, Tel. 056 486 31 08, [email protected] Schmerztherapie Dr. med. Lorenzo Cerletti, LA, Tel. 056 486 31 05, [email protected] Intensivmedizin Prof. Dr. med. Michael Heesen, CA, Tel. 056 486 31 01, [email protected]; Dr. med. François Fontana, LA Stv. und Leiter Intensivmedizin a.i., Tel. 056 486 31 19, [email protected]; Anästhesiesprechstunde (IPAS) und Regionalanästhesie Dr. med. Christoph Engmann, LA, Tel. 056 486 31 13, [email protected] Rettungsdienst Dr. med. Bettina Valetti, OÄ, a.i., Tel. 056 486 31 11, [email protected] Patientenbeschwerdestelle Holger Jung, Tel. 056 486 29 40 Patientenadministration Tel. 056 486 22 30 Care Management und Patientenberatung Beatrice Bäbler, Tel. 056 486 30 15, [email protected] Ökumenische Spitalseelsorge Erika Baur, Tel. 056 486 21 49; Karin Klemm, Tel. 056 486 21 46; Heiko Rüter, Tel. 056 486 21 45; Edwin Rutz: Tel. 056 486 21 48 Freie Stellen www.ksb.ch/jobs CA / CÄ = Chefarzt / -ärztin LA / LÄ = Leitende(r) Arzt / Ärztin LA / LÄ Stv. = Leitende(r) Arzt / Ärztin Stellvertreter(in) OA / OÄ = Oberarzt / -ärztin
© Copyright 2024 ExpyDoc