Strassenbeleuchtung wird umgestellt Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung den Ersatz der Quecksilberdampfleuchten durch mode rne LED-Leuchten beschlossen und gleichzeitig der Änderung des AVAG-Vertrages per 01.01.2016 zugestimmt. Ferner hat der Rat einem W echsel der Pensionskasse für das Verwaltungspersonal von der Pensionskasse des Kantons Solothurns zur Promea in Schlieren zugestimmt. Neue Strassenbeleuchtung An der Ge meindeversammlung vom 08.12. 2014 wurde aus der Versammlungsmitte der Wunsch geäussert, wenn schon die bestehenden Quecksilberdampfleuchten ersetzt werden müssen, diese durch mo derne LED-Leuchten zu ersetzen. Der Gemeinderat beauftragte in der Folge die Bau- und Fi nanzverwaltung, eine entsprechende Gemeinderatsvorlage zu erar beiten. Dem Rat l ag eine Of ferte der Aare Energie AG vor. Insgesamt sollen 268 Le uchten verschiedener Bauarten ersetzt werden. Die Kosten (inkl. MWST) für Liefer ung, Anschluss und Projekt belaufen sich auf Fr. 266‘840.30. Dazu kommt der vertraglic h vereinbarte Restwert der vor Ablauf der Lebensdauer demontierten alten Leuc hten von Fr. 12‘536.65. Somit beträgt der gesamte Investitionsbeitrag Fr. 279‘376.95. Insbesondere leuchtete dem Rat in der Diskussion ein, dass ne bst den umweltschutztechnischen Argumenten un d dem gesetzlichen Zwang auch die jährliche Stromeinsparung von rund 78‘000 kWh oder Fr. 13‘700.00 für einen Wechsel für die Technologie sp richt. Die alten Quecksilberdampfleuchten sind bis im Jahre 2018 noch erhältlich, danach muss aus gesetzlichen Gründen umgerüstet werden. Die Umrüstung auf die neuen LED-Leuchten soll etappiert, d.h. auf 3 bis 4 Jahre verteilt, erfolgen. Der Rat stimmt e dem beantragten Kredit von Fr. 280‘000.00 zuhanden der Gemeindeversammlung, die abschliessend zuständig ist, einhellig zu. Gleichzeitig hatte der Rat über eine Anpassung des AVAGVertrages Strassenbeleuchtung ab 01. 01.2016 zu befinden. Grund da zu ist eine gesetzliche Änderung aufgrund der Strommarktöffnun g. Ferner haben die elektronischen Bauteile der neuen LED-Leuchten nicht mehr eine Lebensdauer von 40 Jahren. Daher sollte die Abschreibungsdauer neu de finiert werden. Schliesslich soll die Dienstleistungen der AVAG transparenter aufgeführt und geregelt werden als im laufenden Vertrag. Für den vorgelegten Vertragsentwurf sprachen verschiedene Gründe: Der Zinsfuss für den Restwert der bestehenden Anla gen wird nach neue m Vertrag tiefer festgelegt. Ei ne Verkürzung der Abschreibungsdauer für LED-Leuchten ist irrelevant, da die Gemein de die Le uchten selbst fi nanziert. Der Gegenstand der Strassenbeleuchtung ist besser definiert. Die Leistungen aus de m Betrieb der AVAG Seite 1 von 2 sind genauer definiert und der Vertrag si eht eine jährliche K ündigungsmöglichkeit vor. Der Rat war in der anschliessenden Disku ssion einhellig der Meinung, dass die neuen Vertragsbedingungen für die Einwohnergem einde positiver sind als der geltende Zustand. Dem neuen Vertragswerk wurde in der Folge einhellig zugestimmt. Pensionskasse Bekanntlich musste der Ra t bis am 30.09.2015 ent scheiden, ob das Verwaltungspersonal weiterhin bei der PKSO BVG-versichert sein soll, ode r ob zu einer anderen BVG-Versicherung gewechselt werden soll. Die Finanzkommission hat mit unabhängigen Beratern Kontakt aufg enommen, welche die aktuelle Situation analysierten und Offertvergleiche anste llen lassen. Dem Rat lag eine Offerte der PROMEA, Schlieren, vor. Diese Pensionskasse steht auf soliden Füssen und hat einem Vergleich gegenüber der PKSO absol ut standgehalten. Der akt uelle Deckungsgrad der Promea liegt bei 112.1%. Vertreter d er Syna und Unia sind im Stiftungsrat vertreten, was eine arbeitnehm erfreundliche Lösung garantiert. Zur Zeit ist das Verhältnis von a ktiven Arbeitnehmern zu passive n 6:1, was als sehr gut z u bezeichnen ist. Das Personal wurde vorgängig über einen Kassenwechsel orientiert. Einem Wechsel wurde ausnahmslos zugestimmt. Man war sich im Rat schnell einig, dass unter de n gegebenen Voraussetzungen einem Wechsel von der PKSO zur PROMEA nichts im Wege steht. In der Folge wurde dem Wechsel auf 01.01.2016 einhellig zugestimmt. Der Verwaltungs- und Personalausschuss hat dem Gemeinderat die Wahl der neuen Lernenden (Profil E) mit Lehrbeginn 1. August 2016 zur Kenntnis gebracht. Es handelt sich um Severine Zi mmerli aus Neuendorf. Das Ka nzleiteam heisst Severine bereits heute willkommen und freut sich auf eine gut e Zusammenarbeit. Beat Wildi Gemeindeschreiber Seite 2 von 2
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