Axel Krommer Uni Erlangen Fortbildungspaper Stand: 03.09.2015 1/9 Demokratisierung des Beamers URL: bit.ly/beamer-demokratie Liebe Kolleg(inn)en, kontaktieren Sie mich einfach, wenn Sie Fragen haben: [email protected] oder bei Skype: mediendidaktik_deutsch oder Twitter: @mediendidaktik_ Herzlicher Gruß Axel Krommer P.S.: Webtipp vom Schluss: https://webmaker.org/en-US/goggles Inhalt: Die Demokratisierung des Beamers 1. WLAN nutzen oder erzeugen 1.1 WLAN ohne Internet erzeugen 1.2 Persönlichen Hotspot erzeugen 2. AppleTV konfigurieren 3. Beamer anschließen 3.1 VGA-Beamer 3.2 HDMI-Beamer 4. Eigene Geräte in Betrieb nehmen 4.1 „Neuere“ Apple-Geräte (Mac OS X bzw. iOS) 4.2. Windows-Laptops und „alte“ Apple Macbooks 4.3 AirServer oder Reflector2 statt Apple TV 4.4. Android-Geräte 5. Weitere Alternativen 5.1. EZCast 5.2 Miracast 5.3. Airtame 5.4 Chromecast Axel Krommer Uni Erlangen Fortbildungspaper Stand: 03.09.2015 2/9 Die Demokratisierung des Beamers Das Prinzip: Anstatt jedes Gerät, das Signale an einen Beamer übertragen soll, physisch per Kabel mit dem Beamer zu verbinden, werden stattdessen Audio- und Videosignale drahtlos via WLAN z.B. an ein AppleTV übertragen, das mit dem Beamer verbunden ist. Mit jedem Gerät, das via WLAN Signale an ein AppleTV senden kann, lässt sich dann auch der Beamer nutzen. Der Zugriff auf den Beamer ist dann „demokratisiert“ und nicht mehr an den fest verkabelten Lehrerrechner gebunden. Das im Folgenden skizzierte Setting ist nicht auf Apple-Produkte beschränkt, sondern umfasst auch den Einsatz von Android-Smartphones und Windows-Laptops.1 1. WLAN nutzen oder erzeugen Am einfachsten ist es, wenn die Schule, an der Sie arbeiten, ein WLAN zur Verfügung stellt, das Sie nutzen können. Da das aber auch im Jahr 2015 in Deutschland längst noch keine Selbstverständlichkeit ist, können Sie ggf. eine der folgenden Alternativen ausprobieren: 1.1 WLAN ohne Internet erzeugen Eine einfache Möglichkeit, in jedem Klassenzimmer ein temporäres WLAN zu erzeugen, besteht schlicht darin, einen Router in die Steckdose zu stecken, der dann eine „WLAN-Blase“ erzeugt, die für das drahtlose Beamen ausreichend ist. Die Vorteile: Diese Lösung funktioniert überall dort, wo Sie eine freie Steckdose finden, und unabhängig von einem Internetzugang. Und theoretisch kann sich sogar eine ganze Klasse in das vom Router erzeugte WLAN einloggen. Der Nachteil: Wenn der Router selbst nicht an das Internet angeschlossen ist (z.B. mit einem LAN-Kabel), können Sie innerhalb der WLAN-Blase natürlich auch das Internet nicht nutzen. 1 Die neuen AppleTV-Modelle unterstützen das sogenannte Peer-to-Peer-AirPlay. Hier wird direkt via Bluetooth eine Verbindung zwischen AppleTV und mobilem Gerät aufgebaut. Man muss dann nur das AppleTV an den Beamer anschließen und kann unabhängig von einer WLAN-Verbindung mit einem mobilen Gerät drahtlos Inhalte spiegeln. Vorteil: Man ist bei Präsentationen vollkommen autark und nicht auf den Zugang zu einem “fremden” WLAN angewiesen. Nachteil: Diese Lösung funktioniert nur mit den neuesten AppleTV-Modellen (Baureihe 1469), erst ab dem iPad der vierten Generation und erst ab iOS8. Ausführliche Erläuterungen gibt es u.a. hier und hier. Nicht-Apple-Geräte sind (noch) ausgeschlossen.
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