christen in indonesien - Christliche Ostmission

525 | FEBRUAR 2016
Monatszeitschrift der Christlichen Ostmission
CHRISTEN IN
INDONESIEN
Persönlich Thyda | Kambodscha Es ist nie zu spät |
Indonesien Land der Gegensätze | Porträt Elli Kurt Kohler-Zysset
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ostvision
ostvisionfebruar 2016
editorial
ostvision
Wer den Armen unterdrückt, verhöhnt dessen Schöpfer.
Wer dem Hilflosen beisteht, der ehrt Gott.
Sprüche 14,31
wird monatlich herausgegeben von der
CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM),
Worb
Nr. 525:
Februar 2016
Jahresabonnement: CHF 15.–
Redaktion: Georges Dubi
Liebe Missionsfreunde
Sind Kinder nicht wunderbar? Sie stellen
oft geniale Fragen, ganz direkt und unverblümt. Besonders spannend ist das Alter,
in dem sie immer wieder «warum?» fragen.
Wir Erwachsenen kommen dann manchmal ins Schwimmen, denn es sind gute
Fragen. Sie helfen uns, unsere Motivation
zu hinterfragen oder unsere Gründe und
unsere Überzeugungen zu formulieren.
So fragen wir, bis wir konkrete Gründe
für eine Situation herausgefunden haben.
Das kann wehtun, ist aber sehr hilfreich.
Denn damit werden die wahren Gründe
sichtbar und wir können konkret arbeiten.
Auf diese Weise lernen Unternehmer, die
Ursachen von Problemen zu beheben. Wir
motivieren sie, Hindernisse im Betrieb und
im Leben anzugehen.
Ganz ähnlich gehen wir in der Gewerbe- So helfen wir Unternehmern, aber auch
förderung vor. Ein Hilfsmittel für Unterneh- vielen anderen Menschen. Wir gehen den
mer, um in ihrer Firma Schwierigkeiten zu Ursachen auf den Grund und arbeiten
überwinden, ist die «Fünfmal-warum-Me- Schritt für Schritt an der Verbesserung der
thode». Sie geht so: Bei einem konkreten Lebensumstände.
Problem in einer Firma fragt der Berater
nach. Nehmen wir an, eine Maschine sei Was sehen wir in allen unseren Projektdefekt. Die erste Frage lautet: «Warum ist ländern? Die Not ist gross! Darum sind wir
die Maschine defekt?» Antwort des Unter- mit unserer Hilfe genau am richtigen Ort.
nehmers: «Ein Zahnrad ist gebrochen.» – Wenn wir den Hilflosen beistehen, ehren
Wir fragen weiter: «Warum ist das Zahnrad wir Gott.
gebrochen?» Der Chef antwortet möglicherweise: «Der Mitarbeiter hat zu wenig Mit Ihrer Hilfe, liebe Leserin, lieber Leser,
zur Maschine geschaut.» – Darauf fragen können wir die Aufgabe in Angriff nehmen.
wir als Begleiter den Unternehmer: «War- Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
um hat der Mitarbeiter zu wenig zur Maschine geschaut?» «Weil er zu wenig gut
ausgebildet ist.» – Und wir fragen weiter:
«Warum ist der Mitarbeiter zu wenig gut
ausgebildet?» Jetzt wird es persönlicher:
«Weil ich als Chef zu wenig auf die Ausbildung geachtet habe.» – Der Berater fragt Gallus Tannheimer
dann weiter: «Warum hast du als Chef zu Leiter Projekte
Mitglied der Geschäftsleitung
wenig auf die Ausbildung geachtet?»
Adresse:
Telefon:
Fax:
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Internet:
Christliche Ostmission
Bodengasse 14
3076 Worb BE
031 838 12 12
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www.ostmission.ch
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30-6880-4
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Münsingen,
16 0.264.720.06
Kontrolle der Bücher:
Unico Treuhand AG, Burgdorf
Spenden sind in allen Kantonen steuer­
abzugsberechtigt. Nähere Auskünfte
er­teilt unser Sekretariat. Gehen für ein
Projekt mehr Spenden als benötigt
ein, werden diese für ähnliche Zwecke
ein­gesetzt.
Bildquelle: COM
Wenn nicht anders vermerkt, haben die
abgebildeten Personen keinen Zusammenhang mit den erwähnten Beispielen.
Gestaltung: Thomas Martin
Druck: Stämpfli AG, Bern
Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei
gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier
gedruckt.
Geschäftsleitung:
Georges Dubi, Missionsleiter
Gallus Tannheimer
Stiftungsrat:
Mario Brühlmann, Orpund, Präsident
Pfr. Thomas Hurni, Madiswil, Vizepräsident
Lilo Hadorn, Selzach
Pfr. Matthias Schüürmann, Reitnau
Christian Bock, Seedorf
Thomas Haller, Langenthal
Pfr. Jürg Maurer, Hirschthal
Beauftragter des Stiftungsrates:
Günther Baumann
Die Christliche Ostmission hat den Ehrenkodex
unter­zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die
Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen
Umgang mit Ihrer Spende.
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persönlich
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Thyda
MENSCHEN
unterwegs mit uns
Mein Name ist Thyda. Ich wurde 1985 in
­Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas,
geboren und wuchs in einer armen, buddhistischen Familie auf. Mein Vater hatte eine
schlecht bezahlte Arbeitsstelle als Krankenpfleger und meine Mutter war Hausfrau. Später arbeitete sie im Geschäft ihrer Schwester mit. Ich fühlte mich manchmal diskriminiert, weil wir arm waren. Doch meine
Eltern haben mich bei der Ausbildung immer unterstützt, trotz ihrer Armut. Sie und
meine Tanten waren es, die durch Werte, die
sie vorlebten, mein Leben geprägt und meinen Charakter geformt haben.
Seit 2008 bin ich bei Hagar, einer christlichen Organisation, angestellt. Anfangs arbeitete ich in der Kommunikation, dann im Projektbereich. Heute bin ich verantwortlich für
Monitoring und Evaluation. Ich fühle mich
sehr gesegnet, denn es war schon immer
mein Wunsch, im humanitären Sektor zu arbeiten und bedürftigen Menschen zu helfen.
Als ich 13 war, mussten meine Schwester und
ich aus finanziellen Gründen zu Verwandten
ziehen. Das war sehr hart. So oft wir konnten, besuchten wir die Eltern. Erst vier Jahre
später konnten wir alle wieder zusammenwohnen. Ich arbeitete halbzeitlich als Englischlehrerin in einer privaten Schule, um
mein Studium an der Universität in Phnom
Penh zu finanzieren. Meine Eltern deckten
die Restkosten. 2006 schloss ich mit dem Bachelor in Informationstechnologie ab.
Im Alter von 25 Jahren entschied ich mich für
den christlichen Glauben. Als einzige Christin in der Familie wurde ich wegen meines
Glaubens oft beschuldigt und gedemütigt.
Doch zwei Jahre später wurden auch meine
Mutter und meine Schwester Christinnen.
Gott hatte einen perfekten Plan.
2007 zog ich zuhause aus. Meine Schwester suchte Arbeit in Thailand. Unsere Eltern
brauchten unsere finanzielle Hilfe, denn Vater war krank und Mutter gab ihre Arbeit auf,
um ihn zu pflegen. 2009 starb mein Vater.
Meine Schwester erlangte einen höheren Abschluss in Buchhaltung und ich einen weiteren Bachelor, diesmal in Kommunikation, und
einen Master in Entwicklungsmanagement.
«Gott hatte einen
perfekten Plan.»
In meiner Arbeit motivieren mich besonders
die positiven Veränderungen im Leben gebrochener Menschen. Es macht mich sehr
glücklich, wenn sie wieder lachen können,
Heilung erfahren, sich wertgeschätzt fühlen und sich wieder in ihre Familien integrieren. Dank der treuen Unterstützung durch
die Christliche Ostmission haben viele wieder Halt und Kraft gefunden und schauen
vertrauensvoll in die Zukunft. Eine Betroffene formulierte es so: «Vorher war ich wie
ein Vogel ohne Flügel. Jetzt habe ich starke
Flügel und kann fliegen, wohin ich will. Ich
bin frei.»
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ostvision
WIR BAUEN AUF
durch Bildung und Gewerbeförderung
KAMBODSCHA
ES IST NIE ZU SPÄT
Beatrice Käufeler
Projektleiterin
Unzählige kambodschanische Kinder
gehen nicht oder kaum zur Schule.
Entsprechend düster sind ihre Aussichten auf ein Leben in Würde. Die
Christliche Ostmission setzt sich für
solche Kinder ein.
In Kambodscha herrscht Schulpflicht und die
staatlichen Schulen sind gratis. Trotzdem gehen in ländlichen Gegenden nur wenige Kinder zur Schule. Die Gründe sind vielfältig:
Oft liegt die nächste Schule weit weg und
der Fussmarsch ist den Kindern nicht zuzumuten, besonders in der Regenzeit. Manchmal lassen schlecht bezahlte Lehrer den Unterricht einfach ausfallen oder bieten nur gegen Geld einen guten Unterricht. Kinder, die
nicht bezahlen, werden schikaniert und erhalten schlechte Noten. Auch Schulmaterial
kostet. Für Dorfbewohner, die ihren Lebensunterhalt mit harter Arbeit auf dem Land
bestreiten und kaum Bargeld haben, ist das
eine grosse Belastung. Zudem sind Familien
auf die Mithilfe ihrer Kinder angewiesen, sei
es auf dem Feld, im Haus oder beim Hüten
jüngerer Geschwister.
Ohne Schulbildung keine Zukunft
Düstere Perspektiven
Für viele Familien ist es schlicht unmöglich,
ihre Kinder in die Schule zu schicken. So bleiben diese dem Unterricht fern oder gehen
nur zwei, drei Jahre zur Schule. Damit sind
ihre beruflichen Perspektiven düster; der Armut zu entkommen, ist ausgeschlossen. Manche landen in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen, in der Prostitution oder in der
Kriminalität.
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Zusammen mit unserem Partner betreuen
wir Kinder, die nicht zur Schule gehen, und
solche, die ausgebeutet wurden. Insbesondere
sorgen wir dafür, dass sie eine solide Schulbildung bekommen. Manche haben in ihrem
jungen Leben viel Schwieriges erlebt und
kämpfen mit allerlei Blockaden. Doch wir sehen immer wieder, wie Zuwendung und Geborgenheit Kinder aufblühen und gesunden
lassen.
sich positiv entwickeln. Damit verbessern
sich ihre Aussichten auf eine gute Zukunft.
Nicht selten setzen sich solche Menschen
später grosszügig und aufopfernd für Gefährdete ein.
Wende zum Guten
Rithroth* war als kleiner Junge ausgebeutet worden und kam schliesslich ins Schutzhaus. Er erzählt: «Nach den schlimmen Erlebnissen traute ich niemandem, sondern
hasste alle und alles. Etwas zu lernen oder
Freunde zu haben, interessierte mich nicht.
Doch ich spürte, dass ich den Mitarbeitern im
Schutzhaus und in der Schule nicht egal war.
Das berührte und veränderte mich. Auf einmal ging ich gern zur Schule und meine Noten wurden immer besser. Dann wollte ich zu
den Besten gehören – und schaffte es. Als ich
sogar die höchste Auszeichnung bekam, war
ich mächtig stolz! Heute habe ich Träume
und setze alles daran, diese zu verwirklichen. Einer davon ist, Kindern zu helfen, die
Ähnliches erlebt haben wie ich.»
Auch Kinder, die Schlimmes erlebt
haben, entwickeln sich positiv.
Es ist nie zu spät! Das gibt uns Hoffnung. Auch
Kinder, die Schlimmes erlebt haben, können
Viele kambodschanische Familien sind arm.
Pro Jahr betreuen wir mit unserem Partner
gegen 200 Kinder und Jugendliche. Rithroth
ist einer von vielen, die sich positiv entwickelt
haben.
KAMBODSCHA
Hoffnung für Kambodscha
Die Hälfte des 15-Millionen-Volkes ist jünger
als 25. Diese jungen Menschen werden einmal Kambodscha prägen und regieren. Darum ist es so wichtig, ihre Schulbildung und
ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern,
ihr soziales Umfeld zu stärken und sie so zu
begleiten, dass sie später einen positiven Beitrag zum Aufbau ihres Landes leisten können. Kambodscha hat eine Zukunft, wenn
die heute junge Generation eine gute Ausgangslage hat. Denn ein Land ist nur so stark
wie sein schwächstes Glied.
* Der Name wurde zum Schutz des Betroffenen geändert.
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ostvision
WIR BAUEN AUF
durch Bildung und Gewerbeförderung
INDONESIEN –
LAND DER GEGENSÄTZE
Trotz Religionsfreiheit können Christen ihren Glauben nicht überall im Land frei leben.
Georges Dubi
Missionsleiter
INDONESIEN
In Indonesien gibt es 20 Millionen
Christen. Wie alle anderen Nichtmuslime können sie ihren Glauben
nicht überall im Land frei leben. Von
Diskriminierung im Alltag bis zu gewalttätigen Übergriffen kommt alles
vor. Trotzdem leben und bekennen
Christen ihren Glauben oder kämpfen gar mutig für ihre Rechte.
Mit über 191 Millionen Muslimen ist Indonesien der Staat mit der grössten muslimischen
Bevölkerung weltweit. Nebst den Muslimen
gibt es sieben weitere anerkannte Religionsgemeinschaften, darunter Christen, Buddhisten, Hindus und Baha’i. Die indonesische Verfassung garantiert Religionsfreiheit.
Religionsfreiheit und Scharia
Trotz dieser klaren Rechtslage sieht der Alltag anders aus. An manchen Orten können
Christen ihren Glauben ungestört leben. In
anderen Landesteilen hingegen kommt es zu
gewalttätigen Angriffen islamischer Extremisten gegen Christen.
In der Provinz Aceh gilt gar die Scharia. Eine
eigene Scharia-Polizei wacht dort über die
Einhaltung der islamischen Gesetze. Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich auch für
Nichtmuslime die Einhaltung dieser Gesetze.
Insgesamt 90 000 Christen leben in Aceh,
knapp zwei Prozent der Bevölkerung. Für sie
und alle anderen Minderheiten bedeutet die
Scharia Unsicherheit und Angst.
Gottesdienst vor dem
Regierungsgebäude
Seit langem ist es für Christen kaum möglich,
Kirchen zu bauen. So kaufte zum Beispiel
die Gemeinde Yasmin in Bogor (Westjava)
vor Jahren schon Land und beantragte eine
Baugenehmigung. Doch die Bauverwaltung
und der Stadtpräsident lehnten diese ab. Die
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Kirche akzeptierte den negativen Entscheid
nicht und ging mit der Stadt vor Gericht, bis
hin zum obersten Gericht Indonesiens. Dieses entschied, dass die Ablehnung illegal sei
und die Stadt den Bau genehmigen müsse. Es
half nichts: Die Kirche durfte bis heute nicht
gebaut werden. Die Gemeinde gibt sich jedoch nicht geschlagen. Sie darf zwar nicht
bauen, ihre Gottesdienste hält sie trotzdem
ab, und zwar auf der Strasse vor dem Amtssitz des Stadtpräsidenten!
Von der Familie verstossen
Muslime, die zum Christentum übertreten,
haben es besonders schwer. Meist werden sie
von der Familie und ihrem näheren Umfeld
ausgeschlossen und verachtet. Diese Erfahrung machte auch Marta, eine junge Theologiestudentin: «Als meine Eltern hörten,
dass ich Christin geworden war, verstiessen
sie mich sofort aus der Familie. Meine Angehörigen behandeln mich seither wie eine
Fremde. Sie wollen mich weder sehen noch
mit mir sprechen. Ich schreibe ihnen trotzdem SMS und versuche, ihnen so zu zeigen,
dass ich sie dennoch liebe. Um mich wieder
auf die rechte Bahn zu bringen, möchten sie
mich mit einem Muslimen verheiraten. Das
ist für mich undenkbar und ich bitte Gott,
dass er mir auch in dieser Sache hilft.
Was will Gott von mir? Soll ich versuchen,
zur Familie zurückzukehren? Oder Ihm vollzeitlich dienen? Um mir darüber klar zu werden, fastete und betete ich intensiv. Die Antwort war eindeutig: Ich soll die Bibelschule
besuchen und mich auf einen vollzeitlichen
Dienst vorbereiten. Dort bin ich jetzt und
freue mich jeden Tag auf die spannenden
Lektionen. Nur eine Last bedrückt mich: Ich
wünsche mir, dass meine Eltern mich nicht
mehr ablehnen, und vor allem, dass sie meinen Gott kennenlernen.»
«Meine Angehörigen behandeln
mich seither wie eine Fremde.»
Christliche Ostmission hilft Christen
Seit Jahren fördert die Christliche Ostmission in Indonesien die Ausbildung junger
Christen in Theologie und Sozialarbeit. Unterstützt werden vorwiegend Personen, die
sich ohne finanzielle Hilfe kein Studium leisten könnten. Für die Kirche in Indonesien ist
es wichtig, dass ihre Mitarbeitenden gut ausgebildet sind und über einen staatlich anerkannten Abschluss verfügen.
Die Christliche Ostmission fördert die Ausbildung junger Christen in Theologie und Sozialarbeit.
ostvision porträt
WER IST ...?
Mein Bruder Ernst und Mädi Zysset haben mir von der Ostmission in Worb erzählt und von der dortigen Kleidersammelstelle. Sie ermutigten mich mit den
Worten: «Komm doch einmal vorbei und schau, was wir dort machen!» Gut –
bei ihrem nächsten Einsatz war ich dann auch dabei. Das war im Jahr 2003.
Ich fand sie mitten in einem Berg von Kleiderschachteln und Säcken. Da habe
ich gesehen, dass meine Mithilfe dringend nötig ist. Sorgfältig und liebevoll
haben sie mich eingeführt, wie man mit den geschenkten Kleidern umgeht
und sie zum Verlad bereit macht. Der Lastwagen bringt dann das kostbare Gut
nach Osteuropa. Seither fahre ich einmal pro Monat nach Worb, manchmal
auch zweimal. Ich freue mich immer auf den Einsatz.
Auch der Kontakt mit den Leuten, welche Kleider bringen, ist jedes Mal ein
Erlebnis. Sie freuen sich nämlich auch, dass ihre Kleider in Osteuropa eine
willkommene Hilfe sind. Nun hoffe ich, mit Gottes Hilfe diese gesegnete Arbeit noch lange machen zu können.
Elli Kurt Kohler-Zysset
DIE NEUE KLEIDERZEITUNG IST DA!
Gebrauchte Kleider sind für viele Menschen
in Osteuropa eine grosse Hilfe. Warum das so
ist – und wie Sie selbst helfen können, erfahren Sie in der neuen Kleiderzeitung.
Ein Auffangnetz, wie wir es in der Schweiz mit unseren Versicherungen und der Sozialhilfe kennen, existiert
in Osteuropa nur ansatzweise. Kinderreiche Familien,
Arbeitslose, Kranke und alte Menschen haben es sehr
schwer. Ihr Alltag ist oft ein einziger Überlebenskampf.
Darum ist die Kleiderhilfe der Christlichen Ostmission,
die den Ärmsten der Armen zugutekommt, so wichtig!
Sagen Sie es weiter
Die neue Kleiderzeitung berichtet aus Osteuropa und informiert, wie Sie selbst helfen können. Zum Beispiel, indem Sie in Ihrem Freundes­k reis erzählen, wie wichtig
gebrauchte Kleider für Bedürftige in Osteuropa sind.
Oder indem Sie unter Bekannten oder in Ihrer Kirchgemeinde Kleiderzeitungen verteilen.
Rufen Sie an oder schreiben Sie uns, wenn Sie
weitere Exemplare zum Verteilen möchten.
Vielen Dank für ihre wertvolle Hilfe!