Basil Achermann Erfolgreicher Juniorentrainer Wer sonntags zum Fitnessrudern geht, kennt dieses Bild Basil einsam am Steg. Bei Wind und Wetter, im Sommer und.... wie heute….. im Winter Leider habe ich es versäumt, Basil an einem Sommertag am Steg zu besuchen. So mache ich mich heute, beim ersten grossen Schnee (zumindest bei mir zu Hause) auf den Weg zu ihm. So hinterlässt es so oder so einen anderen Eindruck, als bei Sommertemperaturen am Steg zu stehen. Seit drei Jahren trainiert er nun erfolgreich die Junioren, nun soll Schluss damit sein? Zum Rudersport ist er dank seiner Mutter, Kathrin Achermann gekommen. Sie begann damit, als sie an den Greifensee zogen. Mit circa 12 Jahren begann er dann auch im Ruderclub Uster zu trainieren, sein Trainer war Christian Iseli. Mit 13 nahm er bereits an Regatten teil. Sein schönster Erfolg? Die Teilname an der Schweizermeisterschaft mit Valentin Gmelin, an der sie den stolzen dritten Rang erreichten. Während 7 Jahren nahm er an Regatten teil, bis er mit Hüftproblemen zu Kämpfen hatte. Die Ärzte wollten operieren, doch für ihn kam das mangels genauer Diagnose mit positiver Prognose nicht in Frage. Mit Schmerzen im Ruderboot, das macht keinen Spass und nur Plauschmässig auf den See – keine Option für den ehrgeizigen Basil. Verständlich. Entweder Alles oder Nichts. Das ist sein Motto. So stieg er aus dem Ruderboot aus und zur Trainergemeinschaft ein. Mit learning by dooing stieg er ins Trainerbusiness ein. Wichtig ist ihm, die Freude zu vermitteln und hinter dem zu stehen, was man tut. Immer wieder gab es Trainerabgänge, so dass er nun heute Alles alleine meistert. Tägliches Training, Regatten, an denen er der Erste vor Ort ist und derjenige, zurück im Bootshaus, die Türe abschliesst. Er hat noch immer Freude daran, auch heute, wo bei garstigem Wetter lediglich drei der Fitnessruderer am Steg erscheinen und alle Anderen zu Hause an der Wärme blieben. Den Jungen ist dies egal. Training geht vor. „Es gibt schlimmeres, als am Sonntag morgen um 08.00 Uhr am Steg des Greifensees zu sein“ meint er. Ich stimme ihm zu. Warum gibst du denn die Leitung als Juniorentrainer ab? Nach seiner Informatiklehre und seinem BMS Studium studiert er seit diesem Sommer Gesundheits- und Bewegungswissenschaft an der ETH. Da bleibt keine Zeit für ein so engagiertes Trainerleben. Fünf Jahre dauert das Studium. Ich frage ihn nach seinem Ziel. „Aufstehen und Freude an der Arbeit haben“. Simpel und doch nicht immer einfach, sich das verwirklichen zu können. Wir drücken dir die Daumen! Basils Motto – Alles oder nichts – leben auch die derzeit Acht regattierenden Junioren. Wenig Ausgang, selten Partys. Eine nachfolgene Trainingseinbusse wäre nicht der gewünschte Preis. Training, Schule und Regatten unter einen Hut zu bringen ist nicht immer einfach und kann anstregend sein. . Doch diese Einstellung hat sich gelohnt. Basil konnte schon einige Internationale Erfolge mit seinen Junioren Feiern. HERZLICHEN DANK BASIL für den geleisteten Einsatz und viel Freude weiterhin mit dem Ruderclub Uster!
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