Pressemitteilung im PDF-Format - SPD

FRANK JUNGBLUTH
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01.07.2015
Pressemitteilung Nr. 17-591
Siebels: Anhörung bestätigt – Einstieg in den Ausstieg
aus dem Schwänze kupieren ist möglich und notwendig
„Der Einstieg in den Ausstieg aus dem Schwänze kupieren muss schnellstmöglich
beginnen“, erklärt Wiard Siebels, agrarpolitischer Sprecher der SPDLandtagsfraktion nach der großen Anhörung im Landwirtschaftsausschuss von
heute, Mittwoch.
Die Anhörung habe bestätigt, dass der Ausstieg aus dem routinemäßigen Kürzen
von Ringelschwänzen bei Schweinen bald beginnen kann. Siebels: „Dies wurde
durch die Experten im Ausschuss erneut belegt. Die bisherige Praxis des
routinemäßigen Kupierens von Schweineschwänzen könne nicht als Maßnahme
des Tierschutzes angesehen werden.“
SPD-Agrarpolitiker Wiard Siebels macht deutlich: „Wir müssen nun in
gemeinsamer Zusammenarbeit mit den Landwirten reale und machbare
Verbesserungen in der Tierhaltung erreichen. Ein positiver Anfang hierfür ist das
Positionspapier der ISN, der AEF und des Landwirtschaftsministeriums. Auf
dieser Basis kann ein gemeinsames Konzept entwickelt und später umgesetzt
werden. Das Konzept der Ringelschwanzprämie ist der richtige Weg“.
Man müsse nun schrittweise und konsequent vorgehen, betont Siebels: „Nur so
lässt sich ein wirksamer Tierschutz erreichen. Der Ausstieg aus dem
routinemäßigen Kürzen der Schweineringelschwänze ist der richtige Schritt. Wir
wollen auch das Kürzen von Schnäbeln bei Hühnern beenden. Die Verbraucher
erwarten von der Politik praktische Vorgaben für artgerechte Haltung und
Tierschutz in der Landwirtschaft.“
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