Neuerscheinungen Frühjahr 2016

Neuerscheinungen
Neuerscheinungen
Frühjahr 2016
Frühjahr 2016
89
89
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
2Altertumswissenschaften
15Geschichte
30Wirtschaftsgeschichte
34Wissenschaftsgeschichte
36Medizingeschichte
40Philosophie
42Rechts- und Sozialphilosophie
44Medienethik
45Geographie
47Berufspädagogik
48Germanistik
49Orientalistik
50 Vor- und Frühgeschichte
51 Aus den Akademien
53Autorenverzeichnis
in diesem Jahr begehen wir den 300. Todestag von
Gottfried Wilhelm Leibniz, einem der letzten Universalgelehrten. Kristallisationspunkt der internationalen Forschung für Werk und Denken von Leibniz sind seit 1969
die von der Leibniz-Gesellschaft herausgegebenen „Studia
Leibnitiana“. Mit gleich drei Sonderheften zu dem Journal
werden wir auf dem X. Internationalen Leibniz-Kongress
vom 18.–23. Juli in Hannover präsent sein (S. 40–41).
Die Lektüre und Analyse von Grundlagentexten zu
Schlüsselbegriffen und Basiskategorien bleiben in den
Geistes- und Sozialwissenschaften das Kerngeschäft
akademischer Lehre. Mit „Raum und Ort“, dem ersten
Band der Reihe „Basistexte Geographie“, finden Sie
wegweisende Texte zum spatial turn (S. 45). Erstmalig in dieser Form zusammengestellt und sorgfältig
kommentiert – ein gelungener Start für die Reihe!
Das umfassende Grundlagenwerk „Handwörterbuch
der antiken Sklaverei“ bringt die Ergebnisse der internationalen Sklavereiforschung auf den Punkt und
erfasst konzise den enormen Wissenszuwachs der
letzten Jahre (S. 12). Zugleich ist das Handwörterbuch
ein würdiger Schlusspunkt des Akademievorhabens
Forschungen zur antiken Sklaverei, einem Projekt, das
uns über knapp 50 Jahre hinweg mit der Akademie der
Wissenschaften und der Literatur Mainz verbindet.
Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr
Dr. Thomas Schaber
– Verlagsleiter –
Altphilologie
Die severischen Kaiserfrauen
Palingenesia 104
2
Sonja Nadolny
Die severischen
Kaiserfrauen
Klassische Philologie
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
9
Palingenesia 104
Sonja Nadolny
Michael Müller
Die severischen
Kaiserfrauen
Tod und Auferstehung
Jesu Christi bei Iuvencus
(IV 570–812)
Sonja Nadolny
www.steiner-verlag.de
Altphilologie
ISBN 978-3-515-11311-3
7835 1 5 1 1 3 1 1 3
Untersuchungen zu Dichtkunst,
Theologie und Zweck der
Evangeliorum Libri Quattuor
PALINGENESIA – BAND 104
PALINGENESIA – BAND 105
Die antiken Historiker betonten wiederholt die
außergewöhnliche Machtstellung der severischen Kaiserfrauen Julia Domna, Julia Maesa,
Julia Soaemias und Julia Mamaea: Sie hätten
Herrschaft und Reichspolitik der Jahre 193 bis
235 n. Chr. in erheblichem Maße bestimmt.
Angesichts dieser Einschätzung verwundert
es, dass die Severerinnen in den zahlreichen
Publikationen über römische Kaiserfrauen noch
immer unterrepräsentiert sind und auch die
Frage nach den Gründen für ihre herausragende
Stellung nur selten gestellt wurde.
Zum Ausgangspunkt ihrer Untersuchung
nimmt Sonja Nadolny die öffentliche Rolle
der Kaiserfrauen, die in einer großen Anzahl
numismatischer und epigraphischer Quellen
zutage tritt. Diese bezeugen nicht nur ihre intensive politische Einbeziehung in die kaiserliche
Selbstdarstellung, welche das Kaiserhaus immer
wieder als Familienherrschaft präsentierte,
sondern auch ihre besondere Rolle für die
Dynastiebildung und eine allgemeine Akzeptanz- und Verehrungsbereitschaft der römischen
Öffentlichkeit gegenüber den Kaiserfrauen.
Ihre herausragende Stellung ist dabei nicht als
historischer Zufall anzusehen, sondern als logische Folge der zunehmenden Autokratisierung
römischer Herrschaft.
Im vierten Jahrhundert, in dem das Christentum
noch seinen Platz suchte, in dem man es noch
wegen der mangelhaften Qualität seiner wichtigsten Schrift, des Evangeliums, angriff, versuchte der spanische Dichter Iuvencus, getragen
von Bewunderung für sein Vorbild Vergil, auch
das Evangelium in eine Form zu gießen, die dem
literarischen Geschmack seiner Zeit angemessen
war. So wurde er einer der Ersten, der die ästhetische Dimension des Glaubens nicht ausblendete, sondern bewusst literarischen Genuss mit
seinem innersten Bedürfnis, das Evangelium zu
lesen und zu verbreiten, verband.
Sein Werk ist bisher nicht vollständig erschlossen und kommentiert. Michael Müller schließt
mit dieser Kommentierung der Schlüsselstelle
des christlichen Glaubens, der Passion und
Auferstehung Jesu Christi, eine wichtige Lücke.
Dabei wirft er ein neues Licht auf die Frage nach
den Merkmalen der im vierten Jahrhundert
gerade erst durch Iuvencus ins Leben gerufenen Gattung „Bibelepik“. Ferner nimmt Müller
die Wechselwirkung zwischen Theologie und
Exegese auf der einen und christlicher Literatur
auf der anderen Seite in den Blick. Somit richtet
sich dieses Buch sowohl an Philologen als auch
an Theologen.
2016
9
257 Seiten mit 10 s/w-Abbildungen,
→ erscheint voraussichtlich April 2016
3 Grafiken und 7 Übersichten
ca. 420 Seiten
€ 52,00
ca. € 68,00
978-3-515-11315-1 e-book
978-3-515-11341-0 e-book
978-3-515-11311-3 gebunden
978-3-515-11340-3 Gebunden
7835 1 5 1 1 3 1 1 3
Alte Geschichte
Altay Coşkun / Alex McAuley (ed.)
Seleukid Royal Women
Creation, Representation and Distortion of
Hellenistic Queenship in the Seleukid Empire
Seleukid Royal Women
Edited by Altay Coşkun and Alex McAuley
Seleukid Royal Women
Creation, Representation and Distortion of Hellenistic
Queenship in the Seleukid Empire
HISTORIA – EINZELSCHRIFT 240
Hist-E
240
Alte Geschichte
Historia – Einzelschriften 240
Franz Steiner Verlag
Altay Coşkun /
Alex McAuley
de
3
the editors
Altay Coşkun is Associate Professor for
Classical Studies at the University of
Waterloo ON. He has published broadly on the law, rhetoric and diplomacy
of Ancient Rome and the Hellenistic
Kingdoms.
Alex McAuley is a Lecturer in
Classics at the University of British
Columbia in Vancouver, Canada. Since
his publication of the Seleukid Genealogy project he has published various
articles on Seleukid dynastic ideology
and practice, Hellenistic royal women,
and Greek government and federalism.
→ erscheint voraussichtlich Mai 2016
ca. 324 Seiten mit 23 s/w-Abbildungen
ca. € 62,00
978-3-515-11296-3 e-Book
978-3-515-11295-6 GeBunden
9
7835 1 5 1 1 2956
The study of royal women has been one of the most
dynamic fields of inquiry into the Hellenistic world (ca.
336–30 BC) and has dramatically shifted our perceptions
of gender, status, and influence in the ancient world.
Amid numerous works on the Ptolemies, Antigonids, and
Argeads, this volume is the first to examine the roles and
representations of the women of the Seleukid dynasty and
its clients. These royal women were born or married into a
dynasty that ruled an empire spanning dozens of cultures
and languages, encompassing territory from western Asia
Minor to modern-day Afghanistan. As representatives
of their family’s prestige, they were highly influential
in shaping the culture and legacy of this Empire that
spanned East and West. The contributions of this volume
offer a systematic scrutiny of the representation of female
Seleukids in visual and textual media. Avoiding Eurocentric perspectives in favour of embracing the diversity of
the Empire, these scholars examine the interaction of Seleukid women with royal traditions ranging from Persia,
Bactria, and Judaea to their Hellenistic contemporaries.
The result is a landmark achievement in the study of
ancient women.
4
Alte Geschichte
Sebastian Scharff
Eid und Außenpolitik
Eid und Außenpolitik
Studien zur religiösen Fundierung der
Akzeptanz zwischenstaatlicher Vereinbarungen
im vorrömischen Griechenland
Hist-E
241
Sebastian Scharff
Eid und Außenpolitik
Studien zur religiösen Fundierung der Akzeptanz
zwischenstaatlicher Vereinbarungen im vorrömischen
Griechenland
HISTORIA – EINZELSCHRIFT 241
Alte Geschichte
Historia – Einzelschriften 241
Sebastian Scharff
Franz Steiner Verlag
der Autor
Sebastian Scharff studierte Geschichte und Lateinische Philologie an der
Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster und an der Università degli
Studi di Perugia. Zunächst war er
wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Alte Geschichte in Münster,
dann wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Münsteraner Exzellenzcluster
„Religion und Politik“ sowie erneut
am Seminar für Alte Geschichte. Seit
Oktober 2013 ist er wissenschaftlicher
Mitarbeiter im DFG-Projekt „Selbstdarstellung hellenistischer Athleten“
an der Universität Mannheim.
→ erscheint voraussichtlich April 2016
ca. 376 Seiten
€ 68,00
978-3-515-11207-9 e-Book
978-3-515-11203-1 GeBunden
Die integrative Kraft von Eiden als einem Fundament der
inneren Ordnung griechischer Gemeinwesen wird von
den antiken Quellen viel beschworen und von der modernen Forschung häufig konstatiert. Was passierte jedoch,
wenn der Eid die Grenzen einer Polis überschritt? Wie
konnte der Eid in einem Kontext funktionieren, in dem
das Recht des Stärkeren ganz offen zur Handlungsmaxime
erklärt werden konnte?
Sebastian Scharff untersucht mit den Schwurgötterlisten griechischer Staatsverträge, dem Eidritual und der
Praxis der Aufstellung von Verträgen in Heiligtümern
genau die Elemente griechischer Religiosität, derer man
sich bediente, um die zwischenstaatlichen Beziehungen
abzusichern, die sich im antiken Griechenland vielerorts
in einem dauerhaft prekären Zustand befanden. Über
die Absicherung konkreter Verträge hinaus kam dem Eid
damit eine immens wichtige Rolle in der Kommunikation
zwischen Staaten zu. Der Autor analysiert detailliert, wie,
wann und warum man im zwischenstaatlichen Verkehr
des antiken Griechenlands mit Eiden argumentierte.
Quellengrundlage sind erstmals alle epigraphisch und
historiographisch überlieferten griechischen Vertragseide
von der archaischen Zeit bis zum Tag von Eleusis
(168 v. Chr.).
5
Alte Geschichte
Benjamin Biesinger
Römische Dekadenzdiskurse
und ihre Kontexte
(2. Jahrhundert v. Chr. bis
2. Jahrhundert n. Chr.)
Benjamin Biesinger
Römische Dekadenzdiskurse und ihre
Kontexte (2. Jahrhundert v. Chr. bis
2. Jahrhundert n. Chr.)
HISTORIA – EINZELSCHRIFT 242
-verlag.de
r Verlag
Hist-E
242
Alte Geschichte
Historia – Einzelschriften 242
Franz Steiner Verlag
5-10617-7
06 1 7 7
der Autor
Benjamin Biesinger studierte Geschichte und Germanistik an der
Universität Konstanz. 2014 Promotion
im Fach Alte Geschichte.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen
im Bereich Römische Geschichtsschreibung, Julisch-Claudische Dynastie sowie der Geschichtsdidaktik.
→ erscheint voraussichtlich Juli 2016
ca. 448 Seiten
ca. € 76,00
978-3-515-11342-7 e-Book
978-3-515-11339-7 GeBunden
Das römische Reich stieg infolge seiner Siege über Karthago im 2. Jahrhundert vor Christus zur unangefochtenen
Herrschaft über die antike Welt auf und erreichte im
2. Jahrhundert nach Christus seine größte territoriale
Ausdehnung. Dennoch nahm sich die römische Geschichtsschreibung dieser Zeit keineswegs nur der
Darstellung politischer und militärischer Erfolge an.
Ihr Ton ist vielmehr von der beinahe allgegenwärtigen
Behauptung geprägt, dass die Römer der Gegenwart ihren
eigenen Vorfahren in vielfacher Hinsicht unterlegen seien.
Diese Rede über die eigene Dekadenz gilt als ein herausragendes Merkmal der römischen Geschichtsschreibung
und hat die Rezeptionsgeschichte des antiken Roms
erheblich geprägt.
Benjamin Biesinger stellt daher die Frage, weshalb Dekadenzerzählungen für die Autoren römischer Geschichtsschreibung anhaltend attraktiv blieben und wie diese
ihren Lesern plausibel gemacht werden konnten. Mit
einem Blick auf die historiographischen Werke der Autoren Cato maior, Sallust, Livius, Velleius Paterculus und
Tacitus kann der Autor zeigen, dass solche Niedergangserzählungen ihre entscheidende Wirkung immer auf dem
politischen Sektor der Gegenwart zeigten.
6
Alte Geschichte
David Whitehead
David Whitehead
Philo Mechanicus
On Sieges
Philo Mechanicus: On Sieges
Translated with Introduction and
Commentary
Translated with Introduction and Commentary
HISTORIA – EINZELSCHRIFT 243
Hist-E
243
Alte Geschichte
Historia – Einzelschriften 243
Franz Steiner Verlag
the Author
David Whitehead, Professor Emeritus
of Ancient History, Queen’s University
Belfast, and Member of the Royal Irish
Academy; author of numerous books
and articles on Greek history and
prose literature, especially in the genres of lawcourt oratory and military
writings.
Towards the end of the second century BCE Philo of
Byzantium, a.k.a. Philo Mechanicus, wrote what is held
to be the first Engineering Compendium, in eight or nine
parts. Three concern warfare, viewed theoretically: a
technical treatise on catapult-design (Belopoiika), and
two associated ones which survive only in (lengthy) epitome. United here under the title On Sieges, Paraskeuastika
and Poliorketika address broader aspects of siege-warfare.
First and primarily, withstanding a siege is the objective:
cities must design and build towers, walls and gates in
the most suitable way, stockpile and manage food and
other strategic commodities, and resist a direct assault by
men and machines. Then more briefly the perspective is
reversed, with those who wish to conduct such an attack
shown how to do so successfully.
This is the work’s first-ever complete translation into
English, preceded by an Introduction on the writer and
his work. The Commentary – the first since Garlan’s in
1972 – aims to elucidate the multifarious matters arising:
issues of text, translation, vocabulary, idiom; themes in
the poliorcetic genre; archaeological and other substantive contexts.
Aus der BAcklist
David Whitehead
Apollodorus Mechanicus, Siege-matters
Translated with Introduction and Commentary
Historia – Einzelschrift 216
2010
162 Seiten mit 6 s/w-Abbildungen
€ 48,00
978-3-515-09710-9 Gebunden
→ erscheint voraussichtlich Juli 2016
ca. 432 Seiten
ca. € 74,00
978-3-515-11344-1 e-Book
978-3-515-11343-4 kArtoniert
7
Alte Geschichte
Henning Börm / Marco Mattheis /
Johannes Wienand (ed.)
Civil War in Ancient Greece and Rome
Contexts of Disintegration and Reintegration
HEIDELBERGER ALTHISTORISCHE BEITRÄGE UND
EPIGRAPHISCHE STUDIEN – BAND 58
contributors
Henning Börm, Hans-Joachim Gehrke,
Benjamin Gray, Boris Dreyer, Federico
Santangelo, Wolfgang Havener,
Alexander Heinemann, Matthias
Haake, Martijn Icks, Troels Myrup
Kristensen, Johannes Wienand,
Marco Mattheis, Peter Bell
2016
437 Seiten mit 25 s/w-Abbildungen und
2 Tabellen
€ 68,00
978-3-515-11225-3 e-book
978-3-515-11224-6 kartoniert
Civil war is the most radical form of political conflict. This
volume analyses the impact of civil war on society and
culture in Greco-Roman antiquity. The collected papers
examine phenomena such as tyrannicide, staseis and usurpations from the classical age to late antiquity. The focus
lies on the lasting impact violence and disorder had on
political discourse and memory culture. In particular, the
contributions explore how internal conflicts were staged
and performed. Beyond spectacular triumphal celebrations there existed a broad range of symbolic forms of
communication pertaining to civil war: rituals of reconciliation, reintegration and restoration as well as acts of
commemoration and condemnation. The multidisciplinary volume aims at contributing to a better understanding of the performative and communicative logic of civil
conflict within the ancient societies of Greece and Rome.
8
Alte Geschichte
Clifford Ando (ed.)
Citizenship and Empire in Europe 200–1900
The Antonine Constitution after 1800 years
POTSDAMER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE
BEITRÄGE – BAND 54
The Editor
Clifford Ando is David B. and Clara
E. Stern Professor of Classics, History
and Law at the University of Chicago,
and Research Fellow in the Department of Biblical and Ancient Studies
at the University of South Africa. He
is the author and editor of 15 books on
Roman history and the Roman legal
tradition.
In 212 CE, the emperor Caracalla extended citizenship to
nearly all free-born residents of the Roman Empire. In
doing so, he transformed not only his own, but the very
ideal of empire and statehood in Europe. This volume
first inquires into the contexts of Caracalla’s act in his own
day. Rome was an ancient empire: it had traditionally
ruled over populations that were conceived and governed
as distinct units, a practice that was both strategic and
ideological. What were the practical and political effects
of a universalizing ideology in this context? Was there a
reorientation of private social and legal practice in response? And what politics of exclusion came to apply, now
that citizenship no longer served to distinguish persons of
higher and lower status? The volume subsequently traces
the history of citizenship in universalizing ideologies and
legal practice from late antiquity to the codification of law
in Europe in the nineteenth century. Caracalla’s act was
then repeatedly cited as the ideal toward which sovereign
polities should strive, be they states or empires. Citizenship and law were thereby made preeminent among the
universalisms of European statecraft.
contributors
Clifford Ando, Ari Z. Bryen, Georgy Kantor, Claudia Moatti, Hervé Inglebert, Daniel Lee, Jean-Frédéric Schaub,
António Manuel Hespanha, Luigi Lacchè, Ana Cristina
Nogueira da Silva, Josep M. Fradera, Anthony Pagden
2016
261 Seiten
€ 52,00
978-3-515-11189-8 e-book
978-3-515-11187-4 kartoniert
e
Alte Geschichte
Wolfgang Havener
Studies in
Ancient
Monarchies
Wolfgang Havener
Imperator
Augustus
Imperator Augustus
Die diskursive Konstituierung der
militärischen persona des ersten
römischen princeps
SAM
4
Alte Geschichte
Franz Steiner Verlag
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9
der Autor
Wolfgang Havener ist Akademischer
Rat auf Zeit am Seminar für Alte
Geschichte und Epigraphik an der
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte
liegen im Bereich Kaiser, Militär und
Eliten im römischen Prinzipat, Römischer Triumph und kaiserliche Triumphpolitik, Augustus, iulisch-claudische
und flavische Dynastie sowie der
römischen Bürgerkriegskultur.
2016
424 Seiten
€ 69,00
978-3-515-11221-5 e-Book
978-3-515-11220-8 GeBunden
9
7 83 5 1 5 1 1 2 208
Imperator Augustus
Die diskursive Konstituierung der militärischen persona
des ersten römischen princeps
STUDIES IN ANCIENT MONARCHIES – BAND 4
Die völlige Kontrolle über den militärischen Apparat
war ein Grundpfeiler der Macht des ersten römischen
princeps. Von Beginn seiner Herrschaft an nahm Augustus
militärischen Erfolg und das daraus erwachsende politische und soziale Prestige exklusiv für sich in Anspruch.
Den Mitgliedern der senatorischen Elite wurde damit
eine zentrale Ressource im Kampf um Ehren, Ämter und
Ansehen genommen.
Wolfgang Havener zeigt, wie es dem princeps gelang, sein
Monopol im militärischen Bereich zu etablieren und es in
eine Form zu überführen, die für die Senatoren akzeptabel war. Wie entwarf Augustus seine Rolle als ultimativer
Sieger und oberster Feldherr? Wie wurde diese Rolle von
den Angehörigen der senatorischen Oberschicht wahrgenommen? Welche Phasen im Kommunikationsprozess
zwischen ihnen und Augustus lassen sich nachzeichnen?
Zur Beantwortung dieser Fragen analysiert der Autor
zentrale Themenfelder: Augustus’ Handeln während der
Bürgerkriege; die öffentliche Präsentation seines Sieges
über Antonius und Kleopatra; die Darstellung des Verhältnisses von Krieg, Sieg und Frieden im augusteischen
Prinzipat; und schließlich den Umgang des princeps mit
dem Siegesritual des Triumphs.
10
Alte Geschichte
Kristina Winther-Jacobsen / Lâtife Summerer (ed.)
Landscape Dynamics and Settlement Patterns
in Northern Anatolia during the Roman and
Byzantine Period
GEOGRAPHICA HISTORICA – BAND 32
Contributors
Philip Bes, Owen Doonan, Peri
Johnson, Kristina Winther-Jacobsen,
Peter Bikoulis / Hugh Elton / John
Haldon / Jim Newhard, Max Ritter,
Celal Özdemir, Pavol Hnila, Vera
Sauer, Julia Koch, Muzaffer DoğanbaŞ,
İlkay İvgin, Baran Aydin / Laura
Buccino / Lâtife Summerer, Luisa
Musso, Esra Keskin, Tønnes BekkerNielsen / Rainer M. Czichon, Christian
Marek
2015
354 Seiten mit 49 Abbildungen, 140 Fotos
sowie 8 Tabellen
€ 58,00
978-3-515-11216-1 e-book
978-3-515-11214-7 kartoniert
After his victory over Mithradates VI the Roman general
Pompey founded a number of cities in order to shape
the newly founded Roman province in the inland of the
conquered former Pontic kingdom, in the southern Black
Sea region. This sparked the beginning of an intense
process of urban and rural development peaking in the
2nd century AD and continuing until the Byzantine period, a level of intensity never accomplished in northern
Anatolia until today. The reorganization of space through
the development of new urban centers affected the whole
region and transformed the territory. This volume reviews
current knowledge regarding these new founded Roman
cities in relation to their territories, necropoleis and sanctuaries. It consists of 18 articles, which explore dynamics
in settlement patterns, architecture, urban and mortuary
spaces, monetary circulation and epigraphic habit. Some
articles present the results of recent field research, others
review little known material ripe for new interpretations,
while new archaeological data is provided by the reports
of rescue excavations carried out by local museums.
Daniela Bonanno / Peter Funke / Matthias Haake (Hg.)
Rechtliche Verfahren und religiöse
Sanktionierung in der griechischrömischen Antike
Procedimenti giuridici e sanzione
religiosa nel mondo greco e romano
Alte Geschichte
Daniela Bonanno / Peter Funke /
Matthias Haake (Hg.)
Rechtliche Verfahren und
religiöse Sanktionierung in
der griechisch-römischen
Antike / Procedimenti
giuridici e sanzione
religiosa nel mondo greco
e romano
www.steiner-verlag.de
www.steiner-verlag.de
Alte Geschichte
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Elite und Krise in antiken Gesellschaften
Alte Geschichte
CBR
5
herausgegeben von Lennart
Gilhaus / Stephanie Kirsch /
Isabelle Mossong / Franziska Reich /
Sebastian Wirz
Altertumswissenschaften
Collegium Beatus Rhenanus – 5
Lennart Gilhaus / Stephanie
Kirsch / Isabelle Mossong /
Franziska Reich / Sebastian Wirz
(Hg.)
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collegium beatus rhenanus
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rhenanus
collegium collegium beatus rhenanus collegium beatus rhenanus beatus
Franz rhenanus
Steiner Verlag
Steiner Verlag
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beatus rhenanus collegium beatus rhenanus beatus rhenanus collegium beatus rhenanus colISBN 978-3-515-11310-6
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Elite und Krise in antiken
Gesellschaften
COLLEGIUM BEATUS RHENANUS – BAND 5
Was ist eine Krise? Ist jede Veränderung gleich
als Krise zu werten oder macht erst die Wertung
der Akteure aus der Veränderung eine Krise?
Auf jeden Fall sind in solchen Situationen Führung und Orientierung gefragt. Krisen bieten
den bestehenden Eliten Chancen zur Bewährung, stellen aber auch eine Gefahr für sie dar.
Die Beiträge in diesem Band vereint ihr Fokus
auf das Handeln der Eliten und sie gehen deren
unterschiedlichen Strategien, Wahrnehmungen
und Deutungen im Kontext von Krisen nach. Dabei reichen die Fallstudien von der griechischen
Archaik bis in die römische Spätantike.
Der Band vereinigt die Beiträge einer deutschitalienischen Tagung, die der Frage der wechselseitigen Beeinflussung von Recht und Religion
in der griechisch-römischen Welt gewidmet war.
Fokussiert wird dabei auf die Frage der Verwobenheit von rechtlichen Verfahren und religiöser
Sanktionierung im Kontext von Gesetzgebung,
rechtlichen Auseinandersetzungen und politischen Aushandlungsprozessen.
Il volume raccoglie i contributi di un Convegno
italo-tedesco dedicato alle modalità di articolazione reciproca tra diritto e religione nel mondo
greco e romano. Dall’età arcaica all’epoca
tardoantica, singoli casi studio esplorano la
questione dell’interazione tra procedimenti giuridici e sanzione religiosa in ambito legislativo,
all’interno dei contenziosi giuridici e dei processi di negoziazione politica. L’indagine sulle
forme, sul lessico e l’efficacia della legittimazione religiosa s’intreccia qui con quella relativa
alle prassi giuridiche di regolamentazione della
sfera religiosa.
9
Elite und Krise in
antiken Gesellschaften
COLLEGIUM
BEATUS
RHENANUS
Gilhaus / Kirsch /
Mossong / Reich / Wirz
11
Qu’est-ce qu’une crise? Est-ce que tout changement rime forcément avec crise? Ou est-ce
l’appréciation du phénomène qui fait du changement une crise? Ce sont justement ces situations
qui demandent direction et orientation. Les
crises offrent à l’élite en place la possibilité d’une
mise à l’épreuve, mais constituent en même
temps un danger pour celle-ci. Les contributions
réunies dans cet ouvrage se focalisent sur l’agir
des élites et interrogent les diverses stratégies,
perceptions et interprétations dans un contexte de crise. Les études de cas s’étendent de la
période de la Grèce archaïque jusqu’à l’Antiquité
tardive romaine.
→ erscheint voraussichtlich Mai 2016
→ erscheint voraussichtlich Juni 2016
ca. 316 Seiten
ca. 180 Seiten mit 20 s/w-Abbildungen
€ 58,00
ca. € 42,00
978-3-515-11300-7 e-book
978-3-515-11316-8 e-book
978-3-515-11298-7 gebunden
978-3-515-11310-6 kartoniert
7 83 5 1 5 1 1 298 7
9
7 83 5 1 5 1 1 3 1 06
12
Alte Geschichte
Antike Sklaverei zwischen Verdammung
und Beschönigung
Handwörterbuch der antiken
Sklaverei (HAS)
FAS
40
Herausgegeben von Heinz Heinen
in Verbindung mit Ulrich Eigler, Peter Gröschler, Elisabeth
Herrmann-Otto, Henner von Hesberg, Hartmut Leppin,
Hans-Albert Rupprecht, Winfried Schmitz, Ingomar Weiler
und Bernhard Zimmermann
Handwörterbuch der antiken Sklaverei (HAS),
Buchausgabe
FORSCHUNGEN ZUR ANTIKEN SKLAVEREI – BEIHEFT 5
Geschichte
Forschungen zur antiken Sklaverei Band 5
Franz Steiner Verlag
Winfried Schmitz (Hg.)
Heinz Heinen (†) (Hg.)
Redaktion: Johannes Deissler in Zusammenarbeit mit
Andrea Binsfeld
IM AUFTRAG DER
AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
UND DER LITERATUR, MAINZ
Als alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk beinhaltet
das Handwörterbuch der antiken Sklaverei (HAS) auf ca.
4.200 Spalten über 1.400 Stichwörter in unterschiedlicher
Gewichtung. Beigegeben sind umfangreiche Register.
Außer den klassischen Formen der Sklaverei finden
auch andere Arten der Unfreiheit, die übrigen Kulturen
des Mittelmeerraumes sowie Abhängigkeitszustände
in außereuropäischen und nichtantiken Zivilisationen
Berücksichtigung. Beiträge zur Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte runden das HAS ab. Die Beiträge werden erstmals – teilweise aktualisiert – in einer herkömmlichen Buchversion veröffentlicht, vorausgegangen sind seit
2006 vier elektronische, kumulative Lieferungen auf CD
bzw. DVD, die fünfte und letzte Gesamtlieferung erscheint
ebenfalls 2016. Publikationssprache ist Deutsch, Artikel
in englischer, französischer, italienischer und spanischer
Sprache sind ebenfalls vertreten.
Weitere Ausgaben
Handwörterbuch der antiken Sklaverei (HAS), DVD 1-5
5 kumulierende Einzellieferungen
2012: CD-ROM 4, Lieferung I–IV.
Systemvoraussetzungen:
PC ab 1 GHz; 256 MB RAM; MS Windows 2000, XP oder Vista
MAC ab G3; 256 MB RAM; Mac OS X 10.4 oder höher
Es sind keine Einzellieferungen beziehbar.
€ 182,–
978-3-515-08919-7
Handwörterbuch der antiken Sklaverei (HAS) - Set
5 CD-ROM und gedruckte Ausgabe
2015. Komplettpaket: 5 kumulierende Einzellieferungen und
gedruckte Ausgabe
→ erscheint voraussichtlich März 2016
€ 348,–
ca. 3400 Seiten
978-3-515-10191-2
ca. € 198,00
978-3-515-10161-5 Gebunden
Das Handwörterbuch der antiken
Sklaverei (HAS) ist das Abschlussprojekt
des Mainzer Akademievorhabens Forschungen zur antiken Sklaverei. Das Handwörter­
buch soll den durch das Projekt erzielten
Wissens- und Erkenntniszuwachs sowie die
Ergebnisse der nationalen und internationalen Sklavereiforschung erfassen, auswerten
und konzise darstellen. Damit will das
Projekt zum Abschluss ein bisher fehlendes
Grundlagenwerk als Arbeitsinstrument für
spätere Forschungen bereitstellen und die
Fortschritte bei der Einschätzung der antiken Sklaverei breiteren Kreisen zugänglich
machen.
Das Handwörterbuch der antiken Sklaverei
ist als alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk für das Sachgebiet „Antike Sklaverei“
konzipiert. Als deskriptives Real-Lexikon
umfasst es Personen, Sachen und Begriffe.
Es richtet sich in erster Linie an die Fachwissenschaft. Um dem alltäglichen Gebrauch zu
dienen und um auch Vertreter der Nachbardisziplinen und breitere Kreise anzusprechen, soll Wert auf Allgemeinverständlichkeit, Anschaulichkeit und Lesbarkeit gelegt
werden. Der Begriff „Antike Sklaverei“ ist
dabei weit gefasst. Er soll neben den klassischen Formen der Sklaverei auch andere
Arten der antiken Unfreiheit berücksichtigen und neben den Forschungsfeldern der
klassischen Altertumswissenschaften auch
die übrigen Kulturen des Mittelmeerraumes (Alter Orient, Ägypten, Karthago etc.)
einschließen.
Es wird herausgegeben in Verbindung mit
Ulrich Eigler, Peter Gröschler, Elisabeth
Herrmann-Otto, Henner von Hesberg,
Hartmut Leppin, Hans-Albert Rupprecht,
Winfried Schmitz, Ingomar Weiler und
Bernhard Zimmermann in Zusammenarbeit
mit den Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der
Universität Trier.
J. MICHAEL RAINER · STELLUNG DES SKLAVEN IM PRIVATRECHT: VERTRETUNG - GESCHÄFTSFÄHIGKEIT - ERWERB
Alte Geschichte
FORSCHUNGEN ZUR ANTIKEN SKLAVEREI
BEGRÜNDET VON JOSEPH VOGT, FORTGEFÜHRT VON HEINZ BELLEN UND HEINZ HEINEN
IM AUFTRAG DER KOMMISSION FÜR GESCHICHTE DES ALTERTUMS
DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER LITERATUR
HERAUSGEGEBEN VON WINFRIED SCHMITZ
BEIHEFT 3
J. Michael Rainer (Bearb.)
_____________________________________________________________________
CORPUS DER
RÖMISCHEN RECHTSQUELLEN
ZUR ANTIKEN SKLAVEREI
(CRRS)
Herausgegeben von
TIZIANA J. CHIUSI, JOHANNA FILIP-FRÖSCHL, J. MICHAEL RAINER
TEIL IV
STELLUNG DES SKLAVEN IM PRIVATRECHT
2: VERTRETUNG DES DOMINUS
5: GESCHÄFTSFÄHIGKEIT
6: ERWERB DURCH DEN SKLAVEN
Bearbeitet von
J. MICHAEL RAINER
Corpus der römischen
Rechtsquellen zur antiken
Sklaverei (CRRS)
ISBN-13: 978-3-515-10406-7
9 783515 104067
CRRS
IV
2, 5, 6
FRANZ STEINER VERLAG STUTTGART 2015
Teil 4.2: Vertretung des dominus
Teil 4.5: Geschäftsfähigkeit
Teil 4.6: Erwerb durch den
Sklaven
FORSCHUNGEN ZUR ANTIKEN SKLAVEREI –
BEIHEFTE 3.4.2/5/6
Möchte man das herkömmliche Bild des typischen römischen Sklaven zeichnen, so wird man
unweigerlich an die in Arbeitshäusern angeketteten, der Ausbeutung schonungslos ausgesetzten bemitleidenswerten Menschen denken.
Auch Gladiatoren und Spartakus bestimmen
dieses Bild.
Dieses Buch dagegen gibt Einblick in die „gehobene“ Sklaverei, stellt anhand der zahlreichen juristischen Texte jene Sklaven vor, die in
Vertretung ihrer Herren als mehr oder minder
selbständige Unternehmer tätig waren. Sie
traten als Geschäftsführer in Kaufhäusern, Gaststätten, Gutshöfen und Bankfilialen auf, häufig
war ihnen ein Sondervermögen eingeräumt
worden, auf Grundlage dessen sie geradezu auf
eigene Rechnung tätig werden konnten und
nicht selten erhebliche Vermögen erwarben,
über welche sie vielfach selbst verfügen konnten. Als Vorläufer moderner Handelsgesellschaften waren bisweilen mehrere, verschiedenen
Herren zugehörige Sklaven im Wirtschaftsleben
engagiert.
2015
XIV, 237 Seiten
€ 54,00
978-3-515-10406-7 Gebunden
9 783515 104067
14
Alte Geschichte
Winfried Schmitz (Hg.)
Antike Sklaverei zwischen Verdammung
und Beschönigung
Kolloquium zur Rezeption antiker Sklaverei
vom 17. bis 20. Jahrhundert
FORSCHUNGEN ZUR ANTIKEN SKLAVEREI – BAND 40
Der Herausgeber
Winfried Schmitz, Professor für Alte
Geschichte an der Universität Bonn
und 2010–2012 Leiter des Projekts
„Forschungen zur antiken Sklaverei“
an der Akademie der Wissenschaften
und der Literatur, Mainz.
Schwerpunkte der Forschung sind
die griechische Sozial-, Familienund Rechtsgeschichte einschließlich
der antiken Sklaverei, der attischen
Demokratie und der frühchristlichen
Epigraphik.
2016
XII, 266 Seiten mit 9 s/w-Abbildungen
€ 46,00
978-3-515-11089-1 kartoniert
Eine uneingeschränkte Verdammung der Sklaverei
ist heute selbstverständlich – im Gegensatz dazu fällt
das Urteil über historische Sklavengesellschaften sehr
unterschiedlich aus. Es ist beeinflusst durch Traditionen,
variierende Geschichtsbilder, ein bestimmtes Geschichtsverständnis, aber auch durch verdeckte Legitimationsstrategien. Bemühungen, politische oder soziale
Ordnungen zu stabilisieren, sind ebenso zu verzeichnen
wie Versuche, etablierte Systeme durch Verweise auf die
Sklavenaufstände in der Antike herauszufordern. Dies
gilt insbesondere für Personen wie Spartacus, der den
Sklavenaufstand in den Jahren 73–71 v. Chr. anführte.
In den Dramen der Neuzeit, in Opern, in historischen
Romanen und Filmen ist Spartacus Projektionsfläche
ganz unterschiedlicher Erwartungen, von Forderungen
nach einem menschenwürdigen Leben ebenso wie von
Verschleierungen möglicherweise brisanter Ungleichheiten. Bei kaum einem anderen wissenschaftlichen Thema
gelingt es so wenig, sich auf die Nüchternheit angeblicher
historischer Wahrheiten zurückzuziehen und sich einer
ethisch-moralischen Wertung zu entziehen, wie bei dem
Thema Sklaverei.
In diesem Band befassen sich zehn namhafte Forscher
mit der Rezeption antiker Sklaverei in Literatur, Film und
Wissenschaft vom 17. bis ins 20. Jahrhundert.
15
Alte Geschichte
Mit telalter
Bassir Amiri
Cordula Kropik
Esclaves et affranchis des
Germanies: Mémoire en
fragments
Moralsatirische Selbst­
bespiegelung eines
(pseudo-)anonymen
Alkoholikers
Étude des inscriptions
monumentales
Helius Eobanus Hessus’
„De generibus ebriosorum et
ebrietate vitanda“
FORSCHUNGEN ZUR ANTIKEN SKLAVEREI –
BAND 41
JENAER MEDIÄVISTISCHE VORTRÄGE – BAND 5
Ce volume a pour but d’étudier les esclaves
et les affranchis des Germanies à partir de la
documentation épigraphique fournie par les
inscriptions monumentales disponibles (funéraires, votives ou religieuses). L’ouvrage ne
se contente pas d’étudier la situation juridique
des esclaves et des affranchis attestés à l’époque
romaine. Il tente principalement d’éclairer
leur intégration sociale et culturelle. Sont ainsi
envisagées la distribution régionale et temporelle des inscriptions, les conditions favorisant
leur émergence (l’urbanisation, les voies de
communication, le stationnement militaire)
ainsi que les caractéristiques onomastiques,
sociales, culturelles et religieuses de la population servile dont les inscriptions ont survécu au
temps. L’intérêt de l’ouvrage est de proposer un
examen qui vise à offrir une base de travail pour
l’étude de la documentation épigraphique de
l’esclavage ancien dans les provinces romaines.
Il offre en outre la possibilité d’interroger, pour
une population donnée, les processus complexes
d’appropriation, d’adoption et parfois de rejets
des codes culturels romains à partir des critères
de l’intégration économique, sociale et culturelle des esclaves et des affranchis de Germanies.
Wer ist der Verfasser der Abhandlung „Über die
Arten der Betrunkenen und die Vermeidung der
Trunkenheit“? Was veranlasste ihn dazu, sein
Werk anonym zu publizieren, und wie gelingt es
ihm, die eigene Person gerade dadurch ins Licht
dichterisch-akademischer Exzellenz zu rücken?
Ausgehend von diesen Fragen unternimmt Cordula Kropik eine umfassende Deutung des 1515
in Erfurt gedruckten neulateinischen Textes. Die
Recherche in der literarischen Landschaft der
Frühen Neuzeit verhilft ihr dabei zur Begegnung
mit einem Autor, dessen ingeniöse Selbstbespiegelung als aufstrebender Hochschuldozent in
vielerlei Hinsicht bis in die jüngste Gegenwart
hinein Geltung beanspruchen darf.
2016
IX, 249 Seiten mit 21 s/w-Abbildungen und
2015
zahlreichen Tabellen
84 Seiten mit 4 s/w-Abbildungen
€ 44,00
€ 29,00
978-3-515-11289-5 e-book
978-3-515-11208-6 e-book
978-3-515-11088-4 kartoniert
978-3-515-11204-8 kartoniert
16
Mit telalter
Hans Christian Lehner
Prophetie zwischen Eschatologie und Politik
Zur Rolle der Vorhersagbarkeit von Zukünftigem
in der hochmittelalterlichen Historiografie
HISTORISCHE FORSCHUNGEN – BAND 29
Der Autor
Hans Christian Lehner studierte
Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg. Er
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung in Erlangen.
2015
XI, 279 Seiten mit 1 Farb- und
2 s/w- Abbildungen
€ 39,00
978-3-515-11155-3 kartoniert
Verfinsterungen von Sonne oder Mond, auffällige Sternbilder, Erscheinung von Kometen, schreckliche Gewitter,
Sturmfluten und Überschwemmungen, Heuschreckenplagen und fliegende Würmer, Erdbeben, Seuchen etc.: die
hochmittelalterlichen Geschichtsschreiber registrierten
viele Phänomene, die sich als Anzeichen für Zukünftiges
interpretieren ließen und ebenso wie die Berichte von
Träumen und Visionen, Prophezeiungen, mirakulösen
Begebenheiten und mantischen Praktiken den Lauf der
Geschichte nach Gottes Plan verstehbar zu machen vermochten. Dies konnte die Ankunft des Antichrist und die
letzten Tage ebenso betreffen wie Sorgen der großen Politik oder des einfachen Alltags. Sonderfälle entstehen bei
Pluralität von Vorhersagen und Deutungen – etwa wenn
ein historisches Ereignis unterschiedlich als zukunftsvorhersagend erkannt wird – sowie im Umgang mit falschen
Propheten und falschen Prophezeiungen. In der vorliegenden Arbeit werden solche Textstellen für das 12. und
13. Jahrhundert analysiert und verglichen. Ausdrücklich
zu würdigen ist die besondere Rolle des Geschichtsschreibers, seine Absichten, Interessen sowie sein Bildungshintergrund.
frühe neuzeit
Peter Burschel / Sünne Juterczenka (Hg.)
Die europäische Expansion
Die europäische Expansion
BASISTEXTE FRÜHE NEUZEIT – BAND 3
Peter Burschel /
Sünne Juterczenka
(Hg.)
Die europäische
Expansion
Frühe Neuzeit
Burschel / Juterczenka (Hg.)
üssen gekennzeichnetes
chen Europa und der Welt
lem eines zu erkennen gibt:
ansion ist eine entangled
Amerika, Asien und Afrika
auch Europa selbst.
r den Rubriken „Begegnen“,
rmessen“ vor allem Beiträge
ie Herrschaft, Handel,
sowie zu Ordnungen der
hen Formen von Rassismus.
17
die herAusGeBer
Peter Burschel ist Inhaber des Lehrstuhls für Europäische Geschichte der
Frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. Veröffentlichungen
zur Historischen Anthropologie, zur
Geschichte des Kulturkontakts und
zum Schreiben der Geschichte.
Sünne Juterczenka ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für
Europäische Geschichte der Frühen
Neuzeit der Humboldt-Universität
zu Berlin. Veröffentlichungen zu
Missionen, zu Forschungsreisen und
zu europäisch-außereuropäischen
Begegnungen.
293 Seiten mit 4 s/w-Abbildungen
und 2 Karten
€ 29,00
978-3-515-10729-7 kArtoniert
9
7835 1 5 107 297
„Europäische Expansion“ – kein einfacher Begriff. Denn
wer von „europäischer Expansion“ spricht, spricht von
einem frühneuzeitlichen Fundamentalprozess, der die
Ausweitung politischer Herrschaft, ökonomischer Aktivität und kultureller Praktiken ebenso umfasst wie den Export von Gewalt und Krankheiten oder vielfältige Formen
sozialer Ausbeutung und ökologischer Zerstörung. Ein
Begriff zudem, der immer wieder kritisch überprüft wird,
seit die Geschichtswissenschaft ein dichtes, von wechselseitigen Einflüssen gekennzeichnetes Beziehungsnetz
zwischen Europa und der Welt ausmacht, das vor allem
eines zu erkennen gibt: Die europäische Expansion ist
eine entangled history, die nicht nur Amerika, Asien und
Afrika veränderte, sondern auch Europa selbst.
Der Band bietet unter den Rubriken „Begegnen“, „Aneignen“ und „Vermessen“ Beiträge zu Themenfeldern
wie Herrschaft, Handel, Sprache und Mission sowie zu
Ordnungen der Geschlechter und frühen Formen von
Rassismus.
Aus dem inhAlt
Jürgen Osterhammel: Kulturelle Grenzen in der Expansion Europas | Natalie Zemon Davis: Iroquois Women,
European Women | Mark Häberlein: Macht und Ohnmacht der Worte. Kulturelle Vermittler in gewaltsamen
Konflikten zwischen Europäern und Außereuropäern |
Wolfgang Reinhard: Gelenkter Kulturwandel im siebzehnten Jahrhundert. Akkulturation in den Jesuitenmissionen
als Universalhistorisches Problem | Claudia Schnurmann:
‘Wherever profit leads us, to every sea and shore ...’. The
VOC, the WIC, and Dutch Methods of Globalization in the
Seventeenth Century | Michael Zeuske: Sklavereien statt
Sklaverei. Ein historisch-anthropologischer Essay | und
weitere
18
Frühe Neuzeit
19.-21.
Jahrhundert
Eva-Maria Dickhaut / Daniel
Geißler / Birthe zur Nieden /
Eva-Maria Vering / Jörg Witzel
(Bearb.)
Clemens Bogedain
Katalog der Leichenpredigten und sonstiger
Trauerschriften in den
Thüringischen Staats­
archiven Gotha, Greiz,
Meiningen und Weimar
Erfolgreichster U-Bootkommandant der Seekriegsgeschichte –
ein vergessener „Kriegsheld“?
Veröffentlichungen der Akademie der Wissenschaften
und der Literatur Mainz
MARBURGER PERSONALSCHRIFTENFORSCHUNGEN – BAND 56
Interessante Details lassen sich in etlichen
Leichenpredigten finden – so in den Personalia
des Mediziners Johannes Volckius (1621–1656).
Obwohl er zunächst den Vater und kurz nach
deren Wiederverheiratung auch die Mutter
verlor, konnte er dank seines Stiefvaters Medizin
studieren. Später avancierte er zum fürstlichen
Landmedicus. Daneben tat er sich als Verfasser
von Liedern hervor und übersetzte die lateinischen Oden des Dichters Ludwig Helmbold ins
Deutsche.
Schwierigkeiten in seiner Ausbildung musste
auch Johann David Nike (1666–1726) hinnehmen. Er begann zu studieren, wurde aber so
schwer krank, dass weder er noch seine Eltern
an einen Abschluss glaubten. 1681 wurde er zu
seinem Vetter geschickt, der Maler war. Dieser
überredete ihn, sich von ihm ausbilden zu lassen. Als angesehener Bürger und Ratsmitglied in
Gera erhielt er später den Auftrag, die Johanniskirche auszumalen. Dabei stürzte er so unglücklich vom Gerüst, dass er sofort tot war.
Lothar von Arnauld de la
Perière
HISTORIA ALTERA – BAND 3
Lothar von Arnauld de la Perière war – gemessen an versenkter Tonnage – der erfolgreichste
U-Bootkommandant nicht nur des Ersten
Weltkrieges, sondern der gesamten Seekriegsgeschichte. Dennoch ist er heute außerhalb von
Fachkreisen nahezu unbekannt. Im Gegensatz
dazu erfreut sich sein fliegerisches Pendant, der
„Rote Baron“ Manfred v. Richthofen, bis heute
einer vergleichsweise breiten medialen Präsenz
im In- und Ausland. Über ihn erschienen zahllose Bücher, mehrere Filme erzählen sein Leben,
und das Bild seines roten Fokker-Dreideckers ist
nahezu jedermann geläufig. All dies kann man
über v. Arnauld nicht im Ansatz behaupten.
Clemens Bogedain zeichnet das Leben des späteren Admirals von seinen Anfängen als junger
Offizier in Fernost bis zu seinem Unfalltod im
Jahr 1941 nach und zeigt, weshalb v. Arnauld
heute nahezu in Vergessenheit geraten ist.
Eingebettet in den zeitgenössischen militärischpolitischen Kontext entsteht so – trotz schwieriger Quellenlage – ein geschlossenes Gesamtbild,
welches zugleich als Beispiel für die Entwicklung deutscher Militäreliten zwischen wilhelminischer Marine und Zweitem Weltkrieg gelesen
werden kann.
→ erscheint voraussichtlich April 2016
2015
ca. 212 Seiten
XIII, 168 Seiten mit 1 ausklappbaren Seite
ca. € 44,00
€ 32,00
978-3-515-11276-5 e-book
978-3-515-11257-4 kartoniert
978-3-515-11256-7 kartoniert
19
19.-21.
Jahrhundert
Immacolata Amodeo / Christiane Liermann Traniello /
Fulvio Longato / Hans Vorländer (Hg.)
Migration, Demokratie, Menschenrechte
IMPULSE. VILLA VIGONI IM GESPRÄCH – BAND 9
Über die Reihe
Der Name der Reihe ist Programm –
sie soll „Impulse“ geben: Anregungen,
Anstöße zur Diskussion. Diese „Impulse“ haben eine Besonderheit: Sie
gehen aus von einem Dialog zwischen
Italien und Deutschland, zu dessen
Förderung die am Comer See gelegene
„Villa Vigoni“ durch eine Vereinbarung der beiden Staaten im Jahr 1986
begründet worden ist.
→ erscheint voraussichtlich April 2016
86 Seiten
€ 22,00
978-3-515-11066-2 e-book
978-3-515-10363-3 kartoniert
In der heutigen Zeit ist Migration bei Weitem keine leichte
Thematik. Aussagen, Einschätzungen und Prognosen zu
treffen, gestaltet sich angesichts weltweiter Krisen zunehmend als schwierig. Daher soll dieser Band, der in der
Reihe „Impulse“ erscheint, Denkanstöße zur Diskussion
über aktuelle Fragen der Migration geben. Wie funktioniert erfolgreiche Integration? Worin liegen die Herausforderungen für eine Demokratie? Welche Rolle spielen
Menschenrechte?
Im Rahmen des deutsch-italienischen Vigoni-Forums
zum Thema „Migration, Demokratie, Menschenrechte“
werden hier die vielfältigen Beiträge der Teilnehmer am
Forum zusammengefasst und ermöglichen so eine neue
Perspektive auf Fragen der Migration, die heute aktueller
sind denn je.
Aus dem Inhalt
Immacolata Amodeo / Christiane Liermann Traniello:
Einführende Überlegungen | Immacolata Amodeo: Literarische Stimmen – Voci Letterarie: Kaha Mohamed Aden
und Abbas Khider | Barbara Henry: Valori comuni, valori
diversi? Una sfida per le democrazie | Fulvio Longato:
Interkulturelle Verständigung und Anerkennung. Philosophische Ansätze zur Migration | Laura Garavini: Rapporto tra migrazioni, democrazia e diritti umani: Osservazioni. Una testimonianza sul duplice versante italo-tedesco |
Manuela de Marco: Le asimmetrie dell’integrazione | Roberto Alborino: Deutschland: Einwanderung mit Hindernissen | Ennio Codini: La cittadinanza e l’immigrazione.
Idee per una nuova disciplina italiana | Ulrich Fastenrath:
Ausländerstatus und Staatsbürgerschaft im deutschen
Recht | Rupert Graf Strachwitz: Der Staatsbürger: Eine
Fiktion. Kollektivität im 21. Jahrhundert
20
19.-21.
Jahrhundert
Matthias Asche / Ulrich Niggemann (Hg.)
Das leere Land
Historische Narrative von Einwanderergesellschaften
HISTORISCHE MITTEILUNGEN - BEIHEFT 92
Die Herausgeber
Matthias Asche ist Außerplanmäßiger
Professor für Neuere Geschichte an
der Eberhard Karls Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte sind
u.a. sozial- und kulturhistorische Migrations- und Minderheitenforschung.
Ulrich Niggemann ist Akademischer
Rat auf Zeit am Seminar für Neuere
und Neueste Geschichte der PhilippsUniversität Marburg. Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Migrationsgeschichte sowie die Erforschung
von Erinnerungskulturen und der kulturellen Fundierung des Politischen.
2015
287 Seiten mit 8 s/w-Abbildungen
€ 52,00
978-3-515-11199-7 e-book
978-3-515-11198-0 kartoniert
Zahlreiche Zeugnisse belegen, dass Immigranten, Neusiedler und Kolonisten, die in ein neues, ihnen fremdes
Land vorstießen, dieses als „leer“ und „wüst“ schilderten,
ohne die dort lebende Bevölkerung differenziert wahrzunehmen. Die Narrative vom vermeintlich „leeren Land“
trugen ganz maßgeblich zur Entstehung eines exklusiven
Gruppenbewusstseins, spezifischer Mentalitäten und
Habitusformen in der Fremde bei. Um eben diese Narrative geht es in diesem Band. Exemplarisch werden für die
Wahrnehmung, Deutung und retrospektive Sinnstiftung
des Vorgangs der Einwanderung und der Legitimation
der Aneignung des Raumes epochenübergreifend und in
globaler Perspektive Formen, Mechanismen, Funktionen
und Intentionen von „Erinnerungsarbeit“ der Einwan­
derer- und Siedlergruppen sowie deren Nachkommen
nachgezeichnet. Dabei wird insbesondere die Persistenz
von gruppenspezifischen Wahrnehmungs- und Deutungsmustern in Narrativen aus der jeweiligen Einwanderungszeit explizit thematisiert, deren Prägekraft in hohem
Maße insbesondere die populären Geschichtsbilder
bestimmt hat und diese zuweilen bis heute noch immer
bestimmt.
21
19.-21.
JAhrhundert
19.-21.
JAhrhundert
Jahrbuch für
Kommunikationsgeschichte
Ralph L. Dietl
Beyond Parity
Herausgegeben von Daniel
Bellingradt, Holger Böning,
Arnulf Kutsch, Patrick Merziger,
Rudolf Stöber
Redaktion: Wilbert Ubbens
Europe and the SALT Process in
the Carter Era, 1977–1981
HISTORISCHE MITTEILUNGEN - BEIHEFT 93
BAND 17/2015
NATO Europe is an underestimated factor in
strategic arms control. NATO Europe was the
nemesis of the SALT II process. Europe feared
an early SALT ratification. The SALT process
was artificially delayed in order to create a
“time window” for an INF deployment. NATO
sought negotiation currency prior to the start of
the planned SALT III negotiations. The NATO
dual track decision killed the SALT II treaty.
Superpower détente was the victim. The Second
Cold War originated in Europe and not on the
periphery.
This multi-archival research monograph analyzes the penetration of US decision-making
under the Carter Administration, the limitation
of the influence of NATO Europe to non-central
systems and the re-nationalization of US decision-making under the Reagan Administration.
The latter paved the way to the arms control
breakthrough of the mid-1980s.
Britt-Marie Schuster und Manuel Wille zeigen
an den Texten der „Staats- und gelehrten
Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen
Correspondenten“, wie sich im 18. Jahrhundert
der Sprachgebrauch von der so genannten
Kanzleisprache zur Bürgersprache wandelte.
Yvonne Graf beschreibt die Verlegerdynastie der
Familie Huck und ihre Generalanzeiger-Presse,
zudem bietet sie eine detaillierte Übersicht
aller Zeitungen, an denen die Hucks finanziell
beteiligt waren. Holger Böning setzt sich unter
kommunikationshistorischen Gesichtspunkten
mit Neuerscheinungen zum hundertjährigen
Beginn des Ersten Weltkriegs auseinander.
Michael Nagel gibt einen Überblick über die
deutsch-jüdische Presse vor und nach 1933, die
sich in der Funktion für ihre Leser notgedrungen
von einer Ergänzung zum Hauptmittel der Information und Meinungsbildung wandelte. Stefan
Dietzel und Maja Eilhammer berichten über das
Dokumentationsvorhaben „Gelehrte Journale
und Zeitungen als Netzwerke des Wissens im
Zeitalter der Aufklärung“ und zeigen Beispiele
seiner Nutzung. Außerdem werden über 70 Neuerscheinungen zur Kommunikationsgeschichte
rezensiert und mehr als 1300 Aufsätze aus internationalen Fachzeitschriften verzeichnet.
2016
356 Seiten mit 15 s/w-Abbildungen und
2016
4 Tabellen
306 Seiten
Einzelband: € 94,00
€ 54,00
Abonnement: € 83,00
978-3-515-11243-7 e-Book
978-3-515-11267-3 e-Book
978-3-515-11242-0 kArtoniert
978-3-515-11263-5 kArtoniert
22
19.-21.
Jahrhundert
Wolfram Pyta / Carsten Kretschmann (Hg.)
Bürgerlichkeit
Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart
NASSAUER GESPRÄCHE DER FREIHERR-VOM-STEINGESELLSCHAFT – BAND 9
Die Herausgeber
Wolfram Pyta lehrt Neuere Geschichte
an der Universität Stuttgart und ist
zugleich Direktor der Forschungsstelle
Ludwigsburg. Im Mittelpunkt seiner
Forschungen stehen die Politik- und
Kulturgeschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus.
Carsten Kretschmann ist Akademischer Rat am Historischen Institut der
Universität Stuttgart. Er beschäftigte
sich unter anderem in einer deutschdeutschen Kulturgeschichte der Jahre
1949 bis 1989 mit Aspekten der bürgerlichen Lebensführung in der Moderne.
→ erscheint voraussichtlich April 2016
209 Seiten mit 5 Fotos
€ 46,00
978-3-515-11268-0 e-book
978-3-515-11249-9 Gebunden
Das Ende des Bürgertums ist bereits mehr als einmal beschworen worden – stets zu Unrecht, wie sich gezeigt hat.
Über zweihundert Jahre nachdem die Idee der bürger­
lichen Gesellschaft Wirklichkeit zu werden begann hat sie
an Attraktivität kaum verloren. Bürgerliche Tugenden wie
Bildungsstreben, Leistungsbereitschaft und ökonomische
Solidität stehen gerade heute hoch im Kurs. Ungebrochen waren die Wege, die das Bürgertum im 19. und 20.
Jahrhundert beschritt, freilich nicht. Das ist das Ergebnis
der Spurensuche, die dieses Buch unternimmt. Von der
preußischen Reformzeit über das Kaiserreich, von der
Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis in
die Nachkriegszeit zeichnet es ein facettenreiches Bild von
dem, was frühere Zeiten unter Bürgerlichkeit verstanden.
Eine solche Suche nach historischen Genealogien lässt
die Forderungen des Tages allerdings nicht in den Hintergrund rücken. Der immer lauter werdende Ruf nach
umfassender Bürgerbeteiligung bei staatlichen Großprojekten lässt die bürgerlichen Traditionslinien in neuem
Licht erscheinen. Und nicht zuletzt die Bedrohung durch
den internationalen Terrorismus zwingt die moderne
Gesellschaft, sich mit den Normen und Werten auseinanderzusetzen, auf denen sie historisch beruht.
erviews
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lag.de
trAnsAtlAntische Geschichte
THS 57
Katharina Scheffler
Operation Crossroads Africa, 1958–1972
Kulturdiplomatie zwischen Nordamerika und Afrika
Operation Crossroads Africa
größte
merikaedy als
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23
TRANSATLANTISCHE HISTORISCHE STUDIEN – BAND 57
Geschichte
THS
rlag
Franz Steiner Verlag
57
Katharina Scheffler
t r ans at l ant i sHistorische
c h e h i s toStudien
rische studien
Transatlantische
Katharina Scheffler
Operation Crossroads Africa, 1958–1972
Kulturdiplomatie zwischen Nordamerika und Afrika
die Autorin
Katharina Scheffler studierte Anglistik
und Geschichte an der FriedrichSchiller-Universität in Jena. 2008/09
studierte und unterrichtete sie an der
Central Michigan University in den
USA und erlangte dort einen Master of
Arts. Nach ihrem Studium promovierte sie bei Professor Jörg Nagler in Jena
am Lehrstuhl für Nordamerikanische
Geschichte. Nach Abschluss ihres
Zweiten Staatsexamens arbeitet sie
nun als Gymnasiallehrerin.
→ erscheint voraussichtlich Juli 2016
ca. 416 Seiten mit 20 s/w-Abbildungen
ca. € 64,00
978-3-515-11286-4 e-Book
978-3-515-11285-7 GeBunden
9
7835 1 5 1 1 285 7
Operation Crossroads Africa (OCA) war in den sechziger
Jahren die größte in Afrika tätige private Freiwilligenorganisation. 1957 von dem afroamerikanischen Pfarrer
James H. Robinson gegründet und von John F. Kennedy
als „Blaupause für das Peace Corps“ bezeichnet, initiierte
OCA zahlreiche Hilfsprojekte in verschiedenen Regionen
Afrikas. Zugleich diente die Organisation als interkultureller Kontaktraum sowohl für Afrikaner und Nordamerikaner als auch für schwarze und weiße junge Amerikaner.
Auf der Grundlage umfangreicher Archivstudien und
Zeitzeugeninterviews untersucht Katharina Scheffler
die Anfangsjahre der Organisation. Sie beleuchtet ihre
Gründung sowie die institutionellen und gesellschaftlichen Hürden, die es anfänglich zu überwinden galt.
Dabei stellt sie nicht nur OCAs Einzigartigkeit und
Pioniercharakter heraus, sondern zeigt, wie James H.
Robinson es verstand, Anliegen der Bürgerrechtsbewegung auf internationaler Bühne zu formulieren, indem
er Zielsetzungen der amerikanischen Kulturdiplomatie für
sich nutzte. Ein besonderes Augenmerk gilt den Erlebnissen der Freiwilligen selbst und deren Rolle als inoffizielle
Botschafter Amerikas auf der einen und als Vorreiter für
interkulturelle Verständigung auf der anderen Seite.
24
Aussereuropäische Geschichte
Claudia von Collani / Erich Zettl (Hg.)
Claudia von Collani /
Erich Zettl (Hg.)
Johannes SchreckTerrentius SJ
Johannes Schreck-Terrentius SJ
Wissenschaftler und
China-Missionar (1576–1630)
Johannes Schreck-Terrentius SJ
Wissenschaftler und China-Missionar (1576–1630)
MISSIONSGESCHICHTLICHES ARCHIV – BAND 22
MGAr
22
Geschichte
Missionsgeschichtliches Archiv – 22
Claudia von Collani /
Erich Zettl (Hg.)
Franz Steiner Verlag
Die Herausgeber
Claudia von Collani studierte Katholische Theologie mit Spezialstudium
Missionswissenschaft, Sinologie und
Japanologie an der Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkt ist u. a.
die ostasiatische Missions­geschichte.
Der deutsche Jesuit Johannes Schreck, latinisiert
Terrentius SJ (1576–1630), gehört zu den herausragenden, aber wenig bekannten frühen Chinamissionaren. Er
war ein Freund Galileo Galileis, Mitglied der Accademia
dei Lincei in Rom, ein bedeutender Arzt und Botaniker,
Astronom und Mathematiker. 1611 trat er in den Jesuitenorden ein. Von 1619 bis zu seinem Tod 1630 wirkte er als
Wissenschaftler und Missionar in China. Seine Leistungen auf den Gebieten der Medizin, Botanik, Astronomie,
Technik und Philologie sind von großer Vielfalt und
Breite. Erstmals liegt hier ein wissenschaftlich fundiertes
Werk vor, das auch Sammlungen und Übersetzungen der
Quellen, der Nachrufe und der zahlreichen Briefe von, an
und über Schreck in deutscher Sprache enthält.
Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten namhafte
Wissenschaftler in diesem Band das Leben und Wirken
dieser interessanten und vielschichtigen Persönlichkeit
der Frühen Neuzeit.
Mit Beiträgen von
Erich Zettl studierte Germanistik,
Anglistik und Geschichte in München.
Seit 1970 Professor für technisches
Englisch und Deutsch für Ausländer
an der Fachhochschule Konstanz und
Leiter der Sprachenabteilung. Seit
1980 mehrere Lehraufträge an chinesischen Hochschulen.
2016
446 Seiten mit 55 s/w-Abbildungen
€ 68,00
978-3-515-11254-3 kartoniert
9
7835 1 5 1 1 2543
Edwin Ernst Weber, Erich Zettl, Julius Oswald, Ada
Alessandrini, Isaia Iannaccone, Claudia von Collani,
Michael Rupprecht, Jean-Pierre Voiret, Hartmut
Walravens, Zhang Baichun, Tian Miao, Peter H. Richter,
Yu Sanle
MGAr
24
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-11293-2
9
Die missionarische Begegnung
zwischen Christen und Muslimen
in den 1950er bis 1970er Jahren
als transkultureller Prozess
Geschichte
Missionsgeschichtliches Archiv – 24
Franz Steiner Verlag
Friedemann Walldorf
Der Band widmet sich dem Übergang von
Sklaverei- zu Postemanzipationsgesellschaften in der britischen bzw. dänischen Karibik. Im Zentrum stehen dabei die Missionsstationen der Herrnhuter Brüdergemeine
und die Frage nach dem Spannungsverhältnis zwischen den protestantischen Herrnhutern, die selbst Sklavenhalter waren, und
ihrer Position hinsichtlich der Abolition
bzw. der transatlantischen Abolitionsbewegung.
Jan Hüsgen bietet die erste kritische, empirische Analyse der Sklaverei innerhalb der
Mission in der Karibik. Er relativiert das von
der Missionshistoriographie propagierte
Bild einer humanen Sklaverei insbesondere
durch seine Darstellung der Ausgestaltung
des Lebensraumes der Sklaven auf den
Missionsstationen. Zudem beleuchtet der
Autor die Freilassung der Herrnhuter Sklaven unter dem öffentlichen Druck der Antisklavereibewegung. Abgerundet wird der
Band mit einem Blick auf die Interaktion
zwischen Missionaren und Gemeindemitgliedern zur Zeit der Sklavenemanzipation
in Britisch- (St. Kitts) und Dänisch-Westindien (St. Croix).
Migration und
interreligiöses Zeugnis in
Deutschland
www.steiner-verlag.de
Die Herrnhuter Brüdergemeine und
die Sklavenemanzipation in Britischund Dänisch-Westindien
MGAr
25
Franz Steiner Verlag
Missionsgeschichtliches Archiv – 25
Franz Steiner Verlag
Die missionarische Begegnung
zwischen Christen und Muslimen
in den 1950er bis 1970er Jahren als
transkultureller Prozess
9
Jan Hüsgen
Mission und Sklaverei
Geschichte
ISBN 978-3-515-11272-7
7835 1 5 1 1 2932
7835 1 5 1 1 2 7 2 7
Die Herrnhuter Brüdergemeine
und die Sklavenemanzipation in
Britisch- und Dänisch-Westindien
MISSIONSGESCHICHTLICHES ARCHIV – BAND 25
Der Band widmet sich dem Übergang von
Sklaverei- zu Postemanzipationsgesellschaften
in der britischen bzw. dänischen Karibik. Im
Zentrum stehen dabei die Missionsstationen der
Herrnhuter Brüdergemeine und die Frage nach
dem Spannungsverhältnis zwischen den protestantischen Herrnhutern, die selbst Sklavenhalter waren, und ihrer Position hinsichtlich der
Abolition bzw. der transatlantischen Abolitionsbewegung.
Jan Hüsgen bietet die erste kritische, empirische
Analyse der Sklaverei innerhalb der Mission in
der Karibik. Er relativiert das von der Missionshistoriographie propagierte Bild einer humanen
Sklaverei insbesondere durch seine Darstellung
der Ausgestaltung des Lebensraumes der Sklaven auf den Missionsstationen. Zudem beleuchtet der Autor die Freilassung der Herrnhuter
Sklaven unter dem öffentlichen Druck der Antisklavereibewegung. Abgerundet wird der Band
mit einem Blick auf die Interaktion zwischen
Missionaren und Gemeindemitgliedern zur Zeit
der Sklavenemanzipation in Britisch- (St. Kitts)
und Dänisch-Westindien (St. Croix).
MISSIONSGESCHICHTLICHES ARCHIV – BAND 24
Die Bildungs- und Arbeitsmigration der 1950er
bis 1970er Jahre hat zu neuen Formen der interkulturellen und interreligiösen Wahrnehmung
in der Bundesrepublik Deutschland geführt.
Friedemann Walldorf beleuchtet hier die missionarischen Entwicklungen, die sich in diesem
Kontext auf transnationaler, institutioneller und
individueller Ebene zwischen Christen und Muslimen vollzogen, erstmals als Aspekt der religiösen und kirchlichen Zeitgeschichte. Im Zentrum
seiner Untersuchung stehen die Initiativen und
Diskurse protestantischer Islambegegnung im
Rahmen des Deutschen Evangelischen Missionsrats (DEMR) und des 1963 von Willi Höpfner
begründeten Orientdienstes in Wiesbaden sowie
damit zusammenhängende Kontroversen,
Konversionen und Gemeinschaftsbildungen als
Ausdruck selbstbestimmter Identitätskonstruktion. Die missionarische Begegnung beschreibt
der Autor als transkulturellen Prozess, der zu
neuen Wahrnehmungen und Selbstverständnissen führte und zugleich Herausforderungen und
Ressourcen für ein friedliches Zusammenleben
zwischen religiösen Gruppen in einer pluralen
Gesellschaft aufzeigt.
9
Mission und Sklaverei
Jan Hüsgen
Mission und Sklaverei
Migration und interreligiöses Zeugnis in
Deutschland
Aussereuropäische Geschichte
Jan Hüsgen
www.steiner-verlag.de
Friedemann Walldorf
Migration und interreligiöses
Zeugnis in Deutschland
des Deutschen Evangelischen Missionsrats
(DEMR) und des 1963 von Willi Höpfner
begründeten Orientdienstes in Wiesbaden
sowie damit zusammenhängende Kontroversen, Konversionen und Gemeinschaftsbildungen als Ausdruck selbstbestimmter
Identitätskonstruktion. Die missionarische
Begegnung beschreibt der Autor als transkulturellen Prozess, der zu neuen Wahrnehmungen und Selbstverständnissen führte
und zugleich Herausforderungen und Ressourcen für ein friedliches Zusammenleben
zwischen religiösen Gruppen in einer pluralen Gesellschaft aufzeigt.
Aussereuropäische Geschichte
Friedemann Walldorf
Bildungs- und Arbeitsmigration der
er bis 1970er Jahre hat zu neuen Forder interkulturellen und interreligiöWahrnehmung in der Bundesrepublik
schland geführt. Friedemann Wallbeleuchtet hier die missionarischen
wicklungen, die sich in diesem Kontext
transnationaler, institutioneller und
vidueller Ebene zwischen Christen
Muslimen vollzogen, erstmals als Asder religiösen und kirchlichen Zeitgehte. Im Zentrum seiner Untersuchung
en die Initiativen und Diskurse protesscher Islambegegnung im Rahmen
25
2016
→ erscheint voraussichtlich März 2016
532 Seiten mit 20 Tabellen
ca. 240 Seiten
€ 77,00
€ 46,00
978-3-515-11294-9 e-book
978-3-515-11280-2 e-book
978-3-515-11293-2 kartoniert
978-3-515-11272-7 kartoniert
7835 1 5 1 1 2932
9
7835 1 5 1 1 2 7 2 7
26
osteuroPäische Geschichte
Diskriminiert – vernichtet – vergessen
Alexander Friedman / Rainer Hudemann (Hg.)
Diskriminiert – vernichtet – vergessen
Diskriminiert –
vernichtet –
vergessen
Behinderte in der Sowjetunion,
unter nationalsozialistischer Besatzung
und im Ostblock 1917–1991
Geschichte
friedman / hudemann
Franz Steiner Verlag
Herausgegeben von
alexander friedman
und rainer hudemann
die herAusGeBer
Alexander Friedman, seit 2014 Senior
Researcher in der Forschungseinheit
„Education, Culture, Cognition and
Society“ der Universität Luxemburg
im Forschungsprojekt „Die UdSSR, die
DDR und das Großherzogtum Luxemburg nach dem Zweiten Weltkrieg“.
Rainer Hudemann, 2010 – 2015 Professor für Histoire contemporaine de
l’Allemagne et des pays germaniques
an der Universität Paris-Sorbonne.
Gastprofessuren Hebrew University,
Sciences Po Paris.
2016
563 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen
€ 84,00
978-3-515-11273-4 e-Book
978-3-515-11266-6 GeBunden
Behinderte in der Sowjetunion, unter
nationalsozialistischer Besatzung und im
Ostblock 1917–1991
Behinderte und psychisch Kranke wurden in der stalinistischen Sowjetunion diskriminiert. Viele von ihnen
überlebten die nationalsozialistische Mordpolitik nicht.
Nach 1945 blieben sie in der UdSSR, im Ostblock und auch
im Westen als Opfer des Zweiten Weltkrieges vergessen.
Unter welchen Umständen lebten Behinderte und Kranke
in der UdSSR vor dem deutschen Überfall? Wie wurden
sie in der sowjetischen und deutschen Propaganda dargestellt? Wie entwickelte sich das sowjetische Gesundheitswesen? Waren eugenische Theorien in der Sowjetunion
im Umlauf? Wie verliefen die nationalsozialistischen
Kranken- und Behindertenmorde in den besetzten Gebieten? Wie lässt sich die schleppende Aufarbeitung dieser
Verbrechen nach 1945 erklären? Wie war die Lage von
Kranken und Behinderten in der UdSSR, im Ostblock und
im postsowjetischen Raum? Forscher aus Weißrussland,
Russland, Deutschland und der Ukraine analysieren diese
und weitere bislang wenig erforschte Probleme, welche
große Bevölkerungsteile betrafen. Es werden dabei umfangreiche, lange Zeit gesperrte und bis heute für westliche Wissenschaftler kaum zugängliche postsowjetische
Archiv- und Bibliotheksbestände ausgewertet.
27
osteuroPäische Geschichte
lAndesGeschichte
Heide Moldenhauer / Hermann
Beyer-Thoma (Bearb.)
Jahrbuch für
Regionalgeschichte
Jahrbücher für Geschichte
Osteuropas – Neue Folge
Begründet von Karl Czok,
herausgegeben von Mark
Häberlein, Helmut Bräuer, Josef
Ehmer, Rainer S. Elkar, Gerhard
Fouquet, Franklin Kopitzsch,
Reinhold Reith, Martin Rheinheimer, Dorothee Rippmann,
Susanne Schötz, Sabine
Ullmann
Redaktion: Andreas Flurschütz
da Cruz
Register. Band 51 (2003) bis
Band 60 (2012)
Die Jahrbücher für Geschichte Osteuropas sind
ein internationales Forum für den wissenschaftlichen Meinungsaustausch über die Geschichte
Osteuropas. Thematisch und geographisch
deckt die Zeitschrift die gesamte Geschichte
aller Länder des östlichen Europa ab.
Das Zehnjahresregister verzeichnet alle Beiträge, die in den Ausgaben der Jahrgänge 51 (2003)
bis 60 (2012) erschienen sind. Das Register ist
nach dem bewährten Prinzip aufgebaut: Am
Anfang steht ein alphabetisches Verzeichnis der
Forschungsbeiträge und Rezensionen nach fortlaufenden Nummern. Dem folgt eine systematische Erschließung der Forschungsbeiträge und
Rezensionen mit Verweisen auf die fortlaufenden Nummern. Separat erschlossen werden zudem die Chronik-Beiträge. Beim alphabetischen
Verzeichnis wurde endgültig Abschied genommen von der Gruppierung nach Titelanfängen
und Autorennamen. Die Auflistung ist dadurch
erheblich schlanker und auch übersichtlicher
geworden. Die systematischen Begriffe lehnen
sich an diejenigen der früheren Zehnjahresregister an und entwickeln sie fort. Völlig neu ist die
Gliederung der Systematik. Sie trägt der neuen
politischen Landschaft des östlichen Europa so
gut wie möglich Rechnung.
BAND 33/2015
Dieser Band des „Jahrbuchs für Regionalgeschichte“ deckt chronologisch, räumlich und
methodisch ein breites Spektrum ab: Ingrid
Bátori legt grundlegende Befunde zur demographischen und sozialen Entwicklung der
schwäbischen Reichsstadt Nördlingen an der
Wende vom Mittelalter zur Neuzeit vor. Matthias Winkler nähert sich dem Phänomen der
Emigration im Zeitalter der Französischen Revolution aus einer akteurszentrierten Perspektive
und beleuchtet unterschiedliche Handlungsund Erfahrungsräume der Emigranten. Dietmar
Stübler untersucht die Berichte Wilhelm
Hähners, des sächsischen Konsuls in Livorno in
den Jahren 1840 bis 1868, und dessen wirtschafts- und sozialpolitische Reformvorschläge
im Revolutionsjahr 1848. Sonja Hinsch geht der
Frage nach, wie in österreichischen Zwangsarbeits- und Besserungsanstalten sowie in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Zwischenkriegszeit die Kategorien „Arbeit“ bzw. „Nicht-Arbeit“
diskursiv konstruiert wurden. Im Rezensionsteil
werden zahlreiche Neuerscheinungen vom
Mittelalter bis zur Zeitgeschichte besprochen.
→ erscheint voraussichtlich März 2016
2016
ca. 168 Seiten
190 Seiten mit 4 s/w-Abbildungen und 1 Tabelle
€ 44,00
€ 56,00
978-3-515-11338-0 e-Book
978-3-515-11269-7 e-Book
978-3-515-11333-5 kArtoniert
978-3-515-11261-1 GeBunden
28
Landesgeschichte
Franz Josef Felten (Hg.)
Erinnerungsorte in Rheinland-Pfalz
MAINZER VORTRÄGE – BAND 19
Der herausgeber
Franz J. Felten, nach Studien in Saarbrücken und Paris Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Promotion
und Referendariat an Gymnasien in
Saarbrücken, danach an der Freien
Universität Berlin (Habilitation),
Essen, Dresden und Halle/Saale tätig.
Von 1997 bis 2011 Professor für mittelalterliche Geschichte in Mainz, von
2003 bis 2013 Leiter des Instituts für
Geschichtliche Landeskunde.
2015
128 Seiten mit 30 s/w-Abbildungen
€ 24,00
978-3-515-11201-7 e-book
978-3-515-11200-0 kartoniert
Der von Pierre Nora für Frankreich entwickelte Begriff der
„lieux de mémoire“ hat in den letzten Jahren europaweit
viel Beachtung gefunden. „Erinnerungsorte“ umfassen
nicht nur Orte oder Bauwerke im engeren Sinne, sondern
auch Ereignisse, Symbole, Personen und Begriffe, mit
denen eine kollektive Erinnerung verknüpft ist. Diese
Erinnerung kann eine lange Dauer haben, ist in politische,
soziale und kulturelle Gemeinschaften eingebettet und
kann sich je nach Wahrnehmung, Akzeptanz, Ablehnung
oder Neukonstruktion wandeln.
Anknüpfend an dieses Konzept werden Erinnerungsorte
in Rheinland-Pfalz vorgestellt, wie sie unterschiedlicher
nicht sein könnten. So werden Funktion, Memoria und
Mythos des Doms zu Speyer und der im Trierer Dom
aufbewahrte „Heilige Rock“ ebenso auf ihre Bedeutung
als „Erinnerungsorte“ abgeklopft wie die „Jugendburg“
Waldeck im Hunsrück als Aufbruchssymbol der Jugend
und das Denkmal für Kaiser Wilhelm I. am Deutschen
Eck in Koblenz. Der Beitrag „Anna Seghers und Carl
Zuckmayer in der Erinnerung der Mainzer“ widmet sich
„immateriellen Erinnerungsorten“. Mit dem Betzenberg in
Kaiserslautern wird belegt, dass auch ein Fußballstadion
zum Erinnerungsort werden kann.
29
Landesgeschichte
Landesgeschichte
Gerald Wiemers
Armin Kohnle /
Uwe Schirmer (Hg.)
In Verbindung mit:
Heiner Lück / Margit Scholz /
Thomas A. Seidel / André Thieme
Sächsische Lebensbilder.
Band 7
Leipziger Lebensbilder. Der Stadt
Leipzig zu ihrer Ersterwähnung
vor 1000 Jahren. 1015–2015
Kurfürst Friedrich der
Weise von Sachsen
Politik, Kultur und Reformation
QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR SÄCHSISCHEN
GESCHICHTE – BAND 39
Diesen Sonderband der Sächsischen Lebensbilder widmet die Historische Kommission der
Sächsischen Akademie der Wissenschaften der
Stadt Leipzig zu ihrem Gedenken an die Ersterwähnung vor 1000 Jahren.
Die lose Klammer, die alle Lebensbilder miteinander verbindet, ist der Bezug zu Leipzig.
So unterschiedlich die beschriebenen Persönlichkeiten scheinen, so unterschiedlich sind
auch die Wirkungskreise der Autorinnen und
Autoren. Im Ergebnis bleiben in sich geschlossene biografische Darstellungen – meist abhängig
vom Grad der schriftlichen Überlieferung – von
herausragenden Menschen, die in ihrer Zeit auf
ihre Umwelt ausgestrahlt haben. Sie reflektieren
ältere Geschichte und Zeitgeschichte aus einem
subjektiven, singulären Blickwinkel in objektiven Gegebenheiten.
QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR SÄCHSISCHEN
GESCHICHTE – BAND 40
Der sächsische Kurfürst Friedrich III., der Weise
(1486–1525), gehört als Schutz- und Landesherr
Martin Luthers zu den bekanntesten Persönlichkeiten der frühen Reformationszeit. Der
kursächsische Hof entwickelte zu seiner Zeit
eine eigene und überregionale Strahlkraft.
Am Wittenberger Kurfürstenhof sowie an der
im Jahr 1502 gestifteten Leucorea fanden die
Antikerezeption, die Debatten um die Reformen von Kirche und Reich sowie nicht zuletzt
Lukas Cranach d. Ä., Georg Spalatin oder
Philipp Melanchthon eine wirkliche Heimstatt.
Wittenberg, die wettinische Hofkultur sowie
Kursachsen insgesamt etablierten sich während
der Regierungszeit des Kurfürsten als Zentrum
des „sächsisch-wettinischen“ Renaissancehumanismus. Die Interdependenzen von politisch-kultureller Rezeption und eigenständigproduktivem Schaffen sind infolge der Causa
Lutheri nach 1521 massiv überlagert worden,
standen doch nun der Kurfürst, die Universität
Wittenberg sowie Luther im Zentrum einer öffentlichen Debatte, die schnell über die Grenzen
des Reiches hinaus eine intensive Publizität entfacht hat. Der vorliegende Band beschränkt sich
indes nicht allein auf die Luthersache. Vielmehr
erschließt er neue Themenfelder und Perspektiven im Diskurs zwischen Kirchen-, Rechts-,
Profan- und Kunstgeschichte.
2015
2015
580 Seiten mit 39 s/w-Abbildungen
451 Seiten mit 99 s/w-Abbildungen und 18 Tabellen
€ 74,00
€ 76,00
978-3-515-11145-4 gebunden
978-3-515-11282-6 Gebunden mit Schutzumschlag
VSWG-B 235
30
wirtschAftsGeschichte
Eva Jullien / Michel Pauly (ed.)
Guilds and Craftsmen in the
Medieval and Early Modern Periods
Guilds and Craftsmen in the
Medieval and Early Modern Periods
Edited by Eva Jullien and Michel Pauly
Guilds and Craftsmen in the Medieval and
Early Modern Periods
VIERTELJAHRSCHRIFT FÜR SOZIAL- UND
WIRTSCHAFTSGESCHICHTE – BEIHEFT 235
Geschichte
VSWG – Beiheft 235
Jullien / Pauly
Franz Steiner Verlag
contriButors
Eva Jullien, Rudolf Holbach, Arie van
Steensel, Tineke Van Gassen, Ricardo
Córdoba de la Llave, François Rivière,
Muriel González Athenas, Maija
Ojala, Sabine von Heusinger, Danica
Brenner, Katalin Prajda, Knut Schulz,
Reinhold Reith, Eleonora Canepari,
Nicoletta Rolla
→ erscheint voraussichtlich Mai 2016
ca. 328 Seiten mit 19 Abbildungen
€ 54,00
978-3-515-11237-6 e-Book
978-3-515-11235-2 kArtoniert
Over the last twenty years research on guilds has freed
itself from traditional clichés, such as the guilds’ supposed
backwardness and seclusion, and has thus paved the way
for a new and more differentiated assessment of these
historical institutions. Yet the subject matter remains far
from being exhaustively studied. This book addresses
some of the most disputed questions on craftsmen corporations, such as: the role of women and senior journeymen within guild structures, the interaction of guilds with
local authorities and other urban institutions as well as
their interrelations with local job markets and supra-local
entrepreneurship.
By combining more general theoretical reflections with
micro-historical case studies the trilingual contributions
do not only shed light on the institutional side of guilds
but also on the individual actors within these corporations. By studying the phenomenon over a period of
several hundreds of years (14th – 18th century) the volume
furthermore offers a long-term perspective on the research matter while its geographical spread offers points
of reference for future comparative studies.
31
Wirtschaftsgeschichte
Christopher Landes
Sozialreform in transnationaler Perspektive
Die Bedeutung grenzüberschreitender Austauschund Vernetzungsprozesse für die Armenfürsorge in
Deutschland (1880–1914)
VIERTELJAHRSCHRIFT FÜR SOZIAL- UND
WIRTSCHAFTS­G ESCHICHTE – BEIHEFT 236
Der Autor
Christopher Landes studierte 2004–
2010 Neuere und Neueste Geschichte,
Politikwissenschaft und Öffentliches
Recht an der Universität Tübingen und
der Universidad de Sevilla, Spanien.
Es folgte die Promotion in Geschichtswissenschaft an der Universität Tübingen und eine Honorardozententätigkeit für Deutsch als Fremdsprache und
interkulturelle Kompetenzentwicklung
2010–2015.
Forschungsschwerpunkte: Geschichte
der Armenfürsorge, Sozialreform und
Sozialarbeit sowie transnationale
Geschichtsschreibung.
Seit Oktober 2015 ist Christopher
Landes Bibliotheksreferendar an der
Freien Universität Berlin.
2016
386 Seiten
€ 62,00
978-3-515-11305-2 e-book
978-3-515-11304-5 kartoniert
Das komplexe und zunehmend ausdifferenzierte System
öffentlicher und privater Armenfürsorge befand sich zu
Beginn des 20. Jahrhunderts in einem Wandlungs­prozess.
Traditionelle Unterstützungsformen und neuartige sozial­
staatliche Konzepte standen dabei in einem Spannungsverhältnis, das die Armenpfleger, Fürsorge­experten
und Sozialreformer in Verwaltung, Vereinen und in der
alltäglichen Fürsorgepraxis zu lösen versuchten. Grenzüberschreitende Austausch- und Vernetzungs­prozesse
spielten bei der Frage, wie man die Armen­fürsorge am
effektivsten organisieren und Armut am besten bekämpfen sollte, eine entscheidende Rolle. Internationale
Konferenzen, Studienreisen und die intensive Rezeption
der Fach­literatur zeugen von einem dichten Netzwerk an
fruchtbaren Beziehungen.
Christopher Landes untersucht in einem beziehungs­
geschichtlichen Ansatz systematisch diese in der Forschung zur Armenfürsorge bislang unberücksichtigten
Formen internationaler Vernetzungen und stellt deren
Bedeutung für das Fürsorgewesen in Deutschland heraus.
32
Wirtschaftsgeschichte
Unternehmer in der Weimarer
Republik
BzUG 35
Patrick Bormann / Judith Michel /
Joachim Scholtyseck (Hg.)
Unternehmer in der Weimarer Republik
Patrick Bormann / Judith Michel / Joachim Scholtyseck (Hg.)
Unternehmer in der Weimarer
Republik
Wirtschaftsgeschichte
Beiträge zur Unternehmensgeschichte 35
Patrick Bormann /
Judith Michel /
Joachim Scholtyseck (Hg.)
Franz Steiner Verlag
Die Herausgeber
Patrick Bormann und Judith Michel
sind wissenschaftliche Mitarbeiter an
der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn. Forschungsschwerpunkt ist u.a. die Unternehmens­
geschichte im 19. und 20. Jahrhundert.
Joachim Scholtyseck hat einen
Lehr­stuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Rheinischen FriedrichWilhelms-Universität Bonn inne. Seine
Forschungsschwerpunkte sind die
Geschichte des Deutschen Kaiserreichs, die Geschichte von Faschismus
und Nationalsozialismus sowie die
Unternehmensgeschichte.
2016
397 Seiten
€ 64,00
978-3-515-11218-5 e-book
978-3-515-11215-4 kartoniert
9
7835 1 5 1 1 2 1 54
BEITRÄGE ZUR UNTERNEHMENSGESCHICHTE – BAND 35
Die Unternehmensgeschichte der Weimarer Republik
liegt meist im Schatten des „Dritten Reiches“. Um die
Eigenständigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung der
Weimarer Zeit und ihres Unternehmertums deutlicher
hervorzuheben, stellt dieser Band bedeutende Unternehmer verschiedener Branchen in ihrer Weimarer
Schaffensphase mit konzisen Portraits vor. Dabei werden
sie in die spezifischen Rahmenbedingungen, insbesondere
die politischen Unsicherheiten und die wirtschaftlichen
Krisensituationen der Weimarer Republik eingeordnet.
Zudem nehmen die Autoren wichtige Trends der jeweiligen Unternehmensentwicklungen in den Blick.
In der Summe der Beiträge entfaltet sich ein Bild
verschiedener Unternehmertypen, die sich in Hinblick
auf Branche, strategisches Vorgehen, politische Positionierung und generationelle Prägung teilweise stark
unterschieden. Der Band bietet sowohl einen allgemeinen
Überblick über das Unternehmerspektrum der
Weimarer Republik, als auch die Möglichkeit, sich schnell
über Einzelbiographien zu informieren.
Wirtschaftsgeschichte
Eine andere
Industrialisierung
Bd. 7
Regionale Industrialisierung – Band 7
herausgegeben von
Ole Fischer
Aufgeklärte Lebenswelten
Band 54
54
Studien zur Wirtschaftsund Sozialgeschichte
Schleswig-Holsteins
Die Transformation der
sächsischen Textilexportgewerbe
1790–1890
ISBN 978-3-515-11318-2
9
Eine andere
Industrialisierung
Ole Fischer (Hg.)
Aufgeklärte Lebenswelten
Franz Steiner Verlag
Michael Schäfer
Franz Steiner Verlag
Geschichte
SWSG
Über die konkreten Auswirkungen aufklärerischer Ideen und Reformen auf die
Lebenswelten und den Alltag breiter Bevölkerungsgruppen und einzelner Personen
im 18. Jahrhundert erfahren wir wenig, wenn diese nur als Objekte volksaufklärerischer Bemühungen in den Fokus der Geschichtswissenschaft geraten. Die Beiträge
dieses Buches geben daher Einblicke in die Wahrnehmungen und Deutungen der
Aufklärung aus der Perspektive von „Betroffenen“. Die Fokussierung auf die lebensweltliche Relevanz aufklärerischer Ideen in Norddeutschland und Dänemark bringt
dabei auch gängige Vorstellungen von den Akteuren der Bewegung ins Wanken.
In ihrer Gesamtheit zeigen die Studien, wie nicht nur philosophierende Dichter,
bürgerliche Publizisten und politische Reformer im Sinne ihrer Vorstellung von
Aufklärung tätig wurden, sondern auch Bauern, Dorfbewohner und einfache Pastoren als reflektierende Akteure auftraten und sich in verschiedenster Weise zu den
Ideen der Aufklärung verhielten.
O. Fischer (Hg.)
www.steiner-verlag.de
Michael Schäfer
Die Transformation der sächsischen
Textilexportgewerbe 1790–1890
Wirtschaftsgeschichte
Aufgeklärte Lebenswelten
Michael Schäfer
Eine andere
Industrialisierung
Regionale
Industrialisierung 7
33
ISBN 978-3-515-11233-8
7835 1 5 1 1 3 182
STUDIEN ZUR WIRTSCHAFTS- UND
SOZIALGESCHICHTE SCHLESWIG-HOLSTEINS –
BAND 54
REGIONALE INDUSTRIALISIERUNG – BAND 7
Sachsen zählt zu den bedeutendsten deutschen
Industrieregionen, der industrielle Wandel kam
hier schon sehr frühzeitig in Gang. Die Industrialisierung in Sachsen verlief jedoch keineswegs als plötzliche „Revolution“. Sie gründete
vielmehr in den jahrhundertelangen Vorläufen
einer Gewerbelandschaft, in der vor allem
Textilien erzeugt und in alle Welt exportiert
wurden. Die Transformation der sächsischen
Textilexportgewerbe seit dem Ausgang des
18. Jahrhunderts öffnet daher den Blick für
das Szenario einer „anderen“ Industrialisierung: Industrielle Strukturen bildeten sich erst
allmählich über längere Zeiträume aus, große
Fabrikunternehmen waren noch am Ende des
19. Jahrhunderts die Ausnahme, dezentrale
Betriebsformen blieben erhalten oder prägten
sich neu aus. Anders als die meisten Studien
zur Industrialisierung beschränkt sich Michael
Schäfer nicht auf den Bereich der Produktion,
sondern nimmt zugleich die Sphäre des Marktes
systematisch in den Blick. Er kann damit zeigen,
wie der Zugang zu Rohstoff- und Absatzmärkten
und die Konstellationen des Wettbewerbs auf
diesen Märkten den Industrialisierungsprozess
in den sächsischen Textilrevieren beeinflussten.
Über die konkreten Auswirkungen aufklärerischer Ideen und Reformen auf die Lebenswelten
und den Alltag breiter Bevölkerungsgruppen
und einzelner Personen im 18. Jahrhundert
erfahren wir wenig, wenn diese nur als Objekte
volksaufklärerischer Bemühungen in den Fokus
der Geschichtswissenschaft geraten. Die Beiträge dieses Buches geben daher Einblicke in die
Wahrnehmungen und Deutungen der Aufklärung aus der Perspektive von „Betroffenen“. Die
Fokussierung auf die lebensweltliche Relevanz
aufklärerischer Ideen in Norddeutschland und
Dänemark bringt dabei auch gängige Vorstellungen von den Akteuren der Bewegung ins Wanken. In ihrer Gesamtheit zeigen die Studien, wie
nicht nur philosophierende Dichter, bürgerliche
Publizisten und politische Reformer im Sinne
ihrer Vorstellung von Aufklärung tätig wurden, sondern auch Bauern, Dorfbewohner und
einfache Pastoren als reflektierende Akteure
auftraten und sich in verschiedenster Weise zu
den Ideen der Aufklärung verhielten.
→ erscheint voraussichtlich Juni 2016
9
ca. 500 Seiten
238 Seiten
ca. € 74,00
€ 29,00
978-3-515-11335-9 e-book
978-3-515-11234-5 e-book
978-3-515-11318-2 kartoniert
978-3-515-11233-8 kartoniert
7835 1 5 1 1 3 182
9
7835 1 5 1 1 2338
34
Wissenschaftsgeschichte
Uwe Hoßfeld
Geschichte der biologischen Anthropologie
in Deutschland
Von den Anfängen bis in die Nachkriegszeit
Zweite überarbeitete und aktualisierte Auflage
Der Autor
Uwe Hoßfeld war u. a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ErnstHaeckel-Haus der Universität Jena
sowie in der Senatskommission
„Aufarbeitung der Jenaer Universitätsgeschichte im 20. Jahrhundert“ tätig.
2003 Habilitation in Geschichte der
Naturwissenschaften. Seit 2006 ist er
Leiter des Bereichs Biologie-Didaktik
an der Universität Jena.
→ erscheint voraussichtlich April 2016
2. Auflage
573 Seiten mit 56 s/w-Abbildungen
und 6 Übersichten
€ 79,00
978-3-515-11239-0 e-book
978-3-515-11238-3 Gebunden
Uwe Hoßfeld schreibt erstmals die Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland: vom ersten Treffen
deutscher Anthropologen 1861 in Göttingen bis in die
Nachkriegszeit. Hoßfeld entwirft eine Gesamtperspektive,
zeigt aber ebenso auf, in welcher speziellen Weise die
Universität Jena über den Zoologen Ernst Haeckel hinaus
für die Etablierung des Fachs im deutschen Sprachraum
unter verschiedenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bedeutsam war – und inwieweit sich in der
Konturierung der biologischen Anthropologie nach 1900
bereits die weitere Entwicklung des Fachs im „Dritten
Reich“ abzeichnete. Ein abschließendes Kapitel führt über
den Nationalsozialismus hinaus bis hin zur Darstellung
der Rezeption der so genannten „zweiten darwinschen
Revolution“ (Synthetischer Darwinismus).
Aus dem Inhalt
Vorwort zur zweiten Auflage | Vorwort zur ersten Auflage
| Einführung | Wesen und Methoden der (biologischen)
Anthropologie | Die Situation vor Darwin | Der Beginn
einer biologischen Anthropologie im 19. Jahrhundert |
Die Internationale der biologischen Anthropologen |
Ernst Haeckel als Anthropologe | Zur Institutionalisierung der (biologischen) Anthropologie | Aufstieg und
Fall bis zur zweiten darwinschen Revolution | Von der
Weimarer Republik zum Nationalsozialismus –
Fall­beispiel Jena |Biologische Anthropologie und
Evolutionsbiologie im Dritten Reich | Tendenzen und
Strömungen der biologischen Anthropologie nach 1945 |
Epilog | Bibliographie
35
wissenschAftsGeschichte
Joachim Bauer / Gerhard Müller /
Thomas Pester (Bearb.)
Jörg Wagenblast
Die Tübinger Militärpsychiatrie
im Zweiten Weltkrieg
radikal durchgreifenden Wehrmachtjustiz von Simulation abzugrenzen? Zu welchen Mitteln griffen sie, um diese Soldaten wieder bereit zu machen für den Einsatz an der Front? Anschaulich und differenziert zeigt der Autor auf, wie sich die
Lazarettärzte durch die Einbindung in
militärische Strukturen immer stärker
mit den Zielen des kriegsführenden NSRegimes identifizierten und unter den Bedingungen des Krieges die Grenzen zwischen Therapie und Disziplinierung zerfließen. Dabei werden aber auch die Besonderheiten deutlich, welche die Praxis
in Tübingen von der in Berlin koordinierten Militärpsychiatrie abhoben.
Jörg Wagenblast
Die Tübinger Militärpsychiatrie
im Zweiten Weltkrieg
www.steiner-verlag.de
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
84
contubernium
Jörg Wagenblast
Von September 1939 bis Mai 1945 wurden
im Reservelazarett der Tübinger Universitätsnervenklinik ungefähr 6000 Soldaten
und Angehörige der Wehrmacht behandelt. Ausgehend von den Krankenakten
dieser Patienten zeichnet Jörg Wagenblast
in seiner medizinhistorischen Lokalstudie
den Behandlungsalltag in dieser Einrichtung nach. Der Autor rückt vor allem Soldaten, die auf die Schrecken des Krieges
mit psychischer Krankheit reagierten, in
den Blick: Wie ordneten die Ärzte derartige Fälle in ihr ätiologisches Gefüge ein,
das von einer unbegrenzten Belastbarkeit
der menschlichen Seele ausging? Wie entschieden sie, wenn es darum ging, derartige Störungen vor dem Hintergrund einer
wissenschAftsGeschichte
Tübinger Beiträge zur
Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte
Die Tübinger
Militärpsychiatrie im
Zweiten Weltkrieg
Statuten und
Reformkonzepte für die
Universität Jena von 1816
bis 1829
ISBN 978-3-515-11217-8
9
7835 1 5 1 1 2 1 78
CONTUBERNIUM – BAND 84
Von September 1939 bis Mai 1945 wurden im
Reservelazarett der Tübinger Universitätsnervenklinik ungefähr 6000 Soldaten und Angehörige der Wehrmacht behandelt. Ausgehend
von den Krankenakten dieser Patienten zeichnet
Jörg Wagenblast in seiner medizinhistorischen
Lokalstudie den Behandlungsalltag in dieser
Einrichtung nach. Der Autor rückt vor allem
Soldaten, die auf die Schrecken des Krieges mit
psychischer Krankheit reagierten, in den Blick:
Wie ordneten die Ärzte derartige Fälle in ihr
ätiologisches Gefüge ein, das von einer unbegrenzten Belastbarkeit der menschlichen Seele
ausging? Wie entschieden sie, wenn es darum
ging, derartige Störungen vor dem Hintergrund
einer radikal durchgreifenden Wehrmachtjustiz von Simulation abzugrenzen? Zu welchen
Mitteln griffen sie, um diese Soldaten wieder
bereit zu machen für den Einsatz an der Front?
Anschaulich und differenziert zeigt der Autor
auf, wie sich die Lazarettärzte durch die Einbindung in militärische Strukturen immer stärker
mit den Zielen des kriegsführenden NS-Regimes
identifizierten und unter den Bedingungen des
Krieges die Grenzen zwischen Therapie und
Disziplinierung zerfließen. Dabei werden aber
auch die Besonderheiten deutlich, welche die
Praxis in Tübingen von der in Berlin koordinierten Militärpsychiatrie abhoben.
9
QUELLEN UND BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE DER
UNIVERSITÄT JENA – BAND 12
Der Band ist das Ergebnis einer gründlichen
Quellensichtung und Aufarbeitung. Das Augenmerk richtet sich auf den schwierigen Übergang
der Universität Jena hin zur Moderne. Sie spielte in den gesellschaftlichen Reformprozessen
um 1800 eine herausragende Rolle. Auch für die
thüringischen Herzogtümer, die als Erhalter der
Universität fungierten, vornan Sachsen-WeimarEisenach und Sachsen-Gotha-Altenburg, blieb
sie ein Markenzeichen. Goethe schrieb dazu
1807: „Wir sind niemals politisch bedeutend
gewesen. Unsere ganze Bedeutung bestand in
einer gegen unsere Kräfte disproportionirten Beförderung der Künste und Wissenschaften.“
In diesem Band finden sich Quellen, die die ganze Dimension des gesellschaftlichen Umbruchs
spiegeln. Das Spektrum reicht von Dokumenten,
die im Ergebnis der Konstitutionalisierungsprozesse in Sachsen-Weimar-Eisenach entstanden,
über solche, die die Reformbestrebungen in der
Studentenschaft augenscheinlich werden lassen,
bis hin zu Quellen, die im Detail die Beteiligung
Goethes an den Modernisierungsprozessen der
Jenaer Universität belegen.
2016
2016
103 Seiten mit 1 s/w-Abbildung und 9 Tabellen
451 Seiten mit 13 s/w-Abbildungen
€ 36,00
€ 69,00
978-3-515-11219-2 e-Book
978-3-515-11331-1 e-Book
978-3-515-11217-8 GeBunden
978-3-515-11299-4 kArtoniert
7835 1 5 1 1 2 1 78
MedGG-Beiheft
36
Medizingeschichte
Suizid und Männlichkeit
Selbsttötungen von Männern auf See, in der Wehrmacht
und im zivilen Bereich, 1893 – ca. 1986
en i
von Nicole Schweig
MedGG-Beiheft 57
Franz Steiner Verlag Stuttgart
Nicole Schweig
Suizid und Männlichkeit
Selbsttötungen von Männern auf See, in der Wehrmacht
und im zivilen Bereich, 1893 – ca. 1986
Suizid und Männlichkeit
MEDIZIN, GESELLSCHAFT UND GESCHICHTE – BEIHEFT 57
57
Die Autorin
Nicole Schweig, Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik in Kiel und Stuttgart. Promotion
2008, seit Januar 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
Geschichte der Medizin der Robert
Bosch Stiftung in Stuttgart.
2016
126 Seiten mit 2 s/w-Tabellen
€ 36,00
978-3-515-11181-2 e-book
978-3-515-11176-8 kartoniert
Die Suizidrate der männlichen Bevölkerung in der Bundesrepublik liegt dreimal höher als die entsprechende
Rate der weiblichen Bevölkerung. Dies ist kein Spezifikum
des 21. Jahrhunderts, sondern auch im letzten Drittel
des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
lag in der deutschen Bevölkerung der Anteil der Suizide
der Männer immer über dem der Frauen. Anhand der
Berufsgruppen der Seeleute und der Militärangehörigen
geht Nicole Schweig der Frage nach, welche Aspekte der
Kategorie Männlichkeit im Kontext mit Suizid in den
Vordergrund traten. Sowohl in der Seefahrt als auch beim
Militär waren zu dieser Zeit fast ausschließlich Männer
beschäftigt. Das Gleiche gilt für die Institutionen, die einen durchgeführten Suizid untersuchten. Wie wurde eine
solche Tat von den Untersuchungsbehörden wahrgenommen, verhandelt und gegebenenfalls erklärt? Wie reagierten die Angehörigen? Welche Positionen des öffentlichen
Diskurses sind in den Darstellungen der Akten der Untersuchungsbehörden und in den Erklärungsversuchen der
Familien wiederzufinden?
Das Schiff oder der Stationierungsort der Soldaten war
für die Männer Arbeitsplatz und temporärer Wohnort
gleichermaßen. Welchen Einfluss diese Lebensumstände
auf die Entscheidung der Suizidenten hatten, legt die
Autorin dar, indem sie mit Polizeiakten, die Suizide in der
zivilen Bevölkerung untersuchten, einen dritten Quellenkorpus berücksichtigt.
Medizingeschichte
MedGG-Beiheft
37
Gender-Specific Life Expectancy in Europe
1850–2010
e
Edited by Martin Dinges and Andreas Weigl
MedGG-Beiheft 58
Gender-Specific Life Expectancy in Europe 1850–2010
Franz Steiner Verlag Stuttgart
-1
58
Contributors
Andreas Weigl, Marc Luy, Andreas
Weigl, Johannes Klotz, Alice Reid,
Eilidh Garrett, Chris Dibben, Lee
Williamson, Patrick Deboosere, Frans
Van Poppel, Fanny Janssen, Sam
Willner, Örjan Hemström, Raymond
Kohli, Christoph Junker, Martin
Dinges, Andreas Weigl
2016
217 Seiten mit 46 Farb- und
29 s/w-Ab­bildungen sowie 15 Tabellen
€ 44,00
978-3-515-11275-8 e-book
978-3-515-11258-1 kartoniert
Martin Dinges / Andreas Weigl (ed.)
Gender-Specific Life Expectancy in Europe
1850–2010
MEDIZIN, GESELLSCHAFT UND GESCHICHTE – BEIHEFT 58
It was not until the 1850s that the average life expectancy in women began to rise noticeably in Germany and
Europe. Up to the 1980s it increased in waves. Since then
the gender gap has gradually decreased and settled. For
decades demographers, historians, medical researchers
and health scientists have provided partial explanations
for this phenomenon. This volume now presents a comparison of seven Central, Western and Northern European
countries spanning one and a half centuries: some of the
selected countries took part in both World Wars, others
remained neutral; in some countries the rate of smoking
varies, others have widely differing female occupation
rates. As a result of this comparison, the varying effects of
biological and socio-cultural influences on the gender gap
and the reversal of this secular trend can be placed with
much greater scientific precision than before. The volume
also contributes to objectify the public debate on the gender gap and its implications for health policy.
Medizingeschichte
Gesundheitsvorsorge in der DDR
Zwischen Propaganda und Praxis
en i
von Jenny Linek
Medizingeschichte
Jenny Linek
MedGG-Beiheft
MedGG-Beiheft
38
MedGG-Beiheft 59
Franz Steiner Verlag Stuttgart
Briefe an eine Patientenorganisation für alternative
Behandlungsmethoden (1992–2000)
en i
Philipp Eisele
von Philipp Eisele
MedGG-Beiheft 60
Franz Steiner Verlag Stuttgart
N 978-3-515-11281-9
Pluralismus in der
Medizin aus der
Patientenperspektive
Pluralismus in der Medizin aus der Patientenperspektive
Gesundheitsvorsorge
in der DDR zwischen
Propaganda und Praxis
Gesundheitsvorsorge in der DDR
Pluralismus in der Medizin
aus der Patientenperspektive
ISBN 978-3-515-11255-0
59
Briefe an eine Patientenorganisation für alternative Behandlungsmethoden (1992–2000)
60
MEDIZIN, GESELLSCHAFT UND GESCHICHTE –
BEIHEFT 59
Krankheitsverhütung und Gesundheitsvorsorge nahmen einen prominenten Platz in der
DDR- Politik ein. Erklärtes Ziel der Regierung
war es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen
derart zu gestalten, dass sie sich „segensreich“
auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken
sollten. Den DDR-Bürgerinnen und -Bürgern
wurde der Schutz ihrer Gesundheit sogar in der
Verfassung garantiert. Doch inwiefern konnte
der Staat seiner Fürsorgepflicht nachkommen
und entsprechende Rahmenbedingungen und
Strukturen für ein „gesundes Leben“ schaffen?
Und wie verhielt es sich im Gegenzug mit der
persönlichen Verpflichtung des Einzelnen, selbst
für seine Gesundheit Sorge zu tragen?
Jenny Linek befasst sich aus alltagsgeschichtlicher Perspektive mit der Präventionspolitik
der DDR und deren Implementierung. Anhand
von Eingaben sowie Dokumenten der Gesundheitsverwaltung zeigt sie, wie die Bevölkerung
die staatlichen Vorgaben für ein gesundheitsbewusstes Leben wahrgenommen und umgesetzt
hat. Geschlechterspezifische Gesichtspunkte
sind dabei von besonderer Relevanz. Durch
die Arbeit mit Selbstzeugnissen fördert Linek
Stimmen zutage, die den verordneten SEDNormen teilweise entgegenstanden oder von
diesen verdrängt wurden und die bislang kaum
Gehör fanden.
MEDIZIN, GESELLSCHAFT UND GESCHICHTE –
BEIHEFT 60
Aus dem Inhalt
1. Einleitung | Patientenverhalten im Wandel |
Erkenntnisinteresse und Fragestellung |
Begriffserklärungen | Stand der Forschung |
Hintergründe | Quellen | Gliederung
2. Methoden | Theoretisch-methodische
Verortung | Inhaltsanalyse | Bildung des
Quellenkorpus | Beschreibungsinstrument: Die
Schreibabsichten | Reflexion der Methoden
3. Die Briefe an Natur und Medizin: Ein Überblick | Quantitative Entwicklung des Briefaufkommens | Schreibabsichten | Briefautoren |
Konturen einer reflexiven Wissenschafts­organisation
4. Der Brief als Ort medizinischer Beratung |
Der Weg zu Natur und Medizin | Häufigkeit
und Form der brieflichen Kontaktaufnahmen |
Beratungsbedarf | Nutzen der Beratung |
5. Die Briefpatienten | Herkunft | Die Kategorie Geschlecht | Das Alter | Nutznießer der
Briefe | Gesundheit und Krankheit | Patientenprofile
6. Patienten(vor)geschichten | Informationswege | Behandlungswege | Der Patient als
Gesundheitsmanager?
Schlussbetrachtung | Anhang | Bibliographie
2016
242 Seiten mit 7 s/w-Abbildungen und
→ erscheint voraussichtlich Juli 2016
3 Tabellen
ca. 508 Seiten mit 81 s/w-Abbildungen
€ 46,00
ca. € 74,00
978-3-515-11283-3 e-book
978-3-515-11277-2 e-book
978-3-515-11281-9 kartoniert
978-3-515-11255-0 kartoniert
medizinGeschichte
Philipp Teichfischer / Eva Brinkschulte (Hg.)
Johann Lukas Schönlein (1793–1864):
Mon chèr Monsieur Schönlein
bislang
önlein,
chiven
ern
hkeiboldt
e Kaiser
er der
Wilhelm
rzt
um von
isch
ser Bild
schulr und
Grundng.
39
rlag.de
Johann Lukas Schönlein (1793–1864):
Mon chèr Monsieur Schönlein
Briefe an den Arzt, Lehrer und Vater
Johann Lukas Schönlein (1793–1864):
Mon chèr Monsieur Schönlein
Briefe an den Arzt, Lehrer und Vater
Medizingeschichte
Franz Steiner Verlag
Philipp Teichfischer /
Eva Brinkschulte (Hg.)
erlag
Herausgegeben von
PhiliPP Teichfischer und
eva BrinkschulTe
die herAusGeBer
Philipp Teichfischer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen
Fakultät der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg. Einer seiner
Forschungsschwerpunkte ist die
Geschichte der Medizin des
19. Jahrhunderts.
Eva Brinkschulte ist seit 2003 Leiterin
des Fachbereichs Geschichte, Ethik
und Theorie der Medizin der Medizinischen Fakultät der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg. Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Historische
Frauen- und Geschlechtergeschichte
in der Medizin.
351 Seiten mit 5 s/w-Abbildungen und
10 Faksimiles
€ 64,00
978-3-515-11287-1 e-Book
978-3-515-11284-0 GeBunden
Der gebürtige Bamberger Johann Lukas Schönlein zählt
zu den einflussreichsten deutschen Medizinern der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schönlein hat sich vor allem
als Kliniker einen Namen gemacht und die Einführung
moderner naturwissenschaftlicher Methoden in die
Medizin befördert. Nicht zuletzt gilt Schönlein zusammen mit Robert Remak (1815–1865) als Erstbeschreiber
eines humanpathogenen Krankheitserregers. Nachdem
bereits im Jahr 2014 anlässlich der Wiederkehr seines
150. Todestages die bis dahin unveröffentlichten Briefe
von Schönlein ediert wurden, folgt nun die Herausgabe von insgesamt 202 bislang unbekannten Briefen an
Schönlein, die größtenteils aus Privatarchiven stammen.
Unter den Schreibern befinden sich etwa Persönlichkeiten
wie Alexander von Humboldt (1769–1859), der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) oder der preußische
König Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861), dessen Leibarzt
Schönlein über einen Zeitraum von fast 20 Jahren war.
Diese kritisch edierten Briefe erweitern unser Bild von
Schönlein als Arzt, Hochschullehrer, Wissenschaftsförderer und Privatperson und dienen als Grundlage für die
weitere Forschung.
Aus dem inhAlt
Inhalt | Danksagung | Einführung | Alphabetisches
Verzeichnis der Briefschreiber | Verzeichnis der
abgedruckten Briefe | Die Briefe | Verzeichnis bereits
veröffentlichter Briefe | Register
40
Philosophie
Wenchao Li (Hg.)
„Das Recht kann nicht ungerecht sein …“
Beiträge zu Leibniz’ Philosophie der Gerechtigkeit
STUDIA LEIBNITIANA – SONDERHEFT 44
Der Herausgeber
Wenchao Li ist seit 2007 Arbeitsstellenleiter der Leibniz-Edition Potsdam der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften und
verantwortlich für die historischkritische Edition der Politischen
Schriften von Gottfried Wilhelm
Leibniz. Seit 2010 zugleich Inhaber
der Leibniz-Stiftungsprofessur an der
Leibniz Universität Hannover. Seine
Forschungsschwerpunkte sind u.a.
Europäische Philosophie des 17. und
18. Jahrhunderts, insbesondere Leben,
Werk, Denken und Schriften
Leibnizens.
2015
184 Seiten mit 3 s/w-Abbildungen
€ 39,00
978-3-515-11213-0 e-book
978-3-515-11212-3 kartoniert
„La faute de ceux qui ont fait dependre la justice de la
puissance, vient en partie de ce qu’ils ont confondu le
droit et la loy. Le droit ne sauroit estre injuste, c’est une
contradiction; mais la loy le peut estre […]“ – „Der Fehler
derjenigen, die die Gerechtigkeit von der Macht abhängig
gemacht haben, kommt teilweise daher, dass sie Recht
und Gesetz verwechselt haben. Das Recht kann nicht ungerecht sein, das wäre ein Widerspruch, aber das Gesetz
kann es sein […]“. Demnach gehört das Recht in den
Bereich der notwendigen Wahrheiten und darf keinesfalls
mit Gesetzen, deren Basis die Macht des Gesetzgebers ist,
verwechselt werden. Diese von G. W. Leibniz vollzogene
kategoriale Trennung zwischen Recht (droit) und Gesetz
(loi) ist unserer Gegenwart fremd geworden. Die von ihm
entwickelte Lehre von Recht und Gerechtigkeit ist noch
immer erstaunlich unbekannt.
Die Beiträge reichen von Leibnizens Rechtstheorie über
sein Konzept des Naturrechts bis hin zu den bisher kaum
untersuchten Bemerkungen Leibniz’ zu internationaler
Mediation. Im Anhang aufgenommen ist die historischkritische Edition zweier Schlüsseltexte Leibniz’ über die
Gerechtigkeit.
Aus dem Inhalt
Matthias Armgardt: Die Rechtstheorie von Leibniz im
Licht seiner Kritik an Hobbes und Pufendorf | Hubertus
Busche: Leibniz’ Lehre von den drei Stufen des Naturrechts | Luca Basso: Leibniz und die Gerechtigkeit: eine
platonische Perspektive? | Stefanie Ertz: Pietas, Aequitas,
Caritas: Einige Bemerkungen zur Terminologie und historischen (Übergangs-)Stellung von Leibniz’ Naturrecht |
Carmelo Massimo De Iuliis: Leibniz and the Legal Logic:
a Myth to Resize | Andreas Blank: Leibniz and the Early
Modern Controversy over the Right of International
Mediation | Anhang | Autorenverzeichnis | Personen­
register
41
Philosophie
Philosophie
Arnaud Pelletier
Arnaud Pelletier
Leibniz and the aspects
of reality
Leibniz’s experimental
philosophy
STUDIA LEIBNITIANA – SONDERHEFT 45
What is reality? Is it what appears to me, or
what appears to most, or even what appears to
some minds? Or should it rather be characterised as that which resists, as that which does not
depend on me, or as that which exists anyway?
And is the sense of “what is real” actually
grasped by such idealist and realist conceptions? German philosopher Gottfried Wilhelm
Leibniz (1646–1716) addressed the different
aspects of this difficult issue through sustained
and constant attention. By examining these
aspects, the contributions gathered in this volume follow a dual purpose. First, they intend to
reflect the diversity of the objects that triggered
Leibniz’s thoughts. In particular, they provide
new insights into Leibniz’s understanding of not
only the reality of dreams, the properties and
relations of things, the soul, and mathematical
objects, but also the reality of space and time
or the theological problem of the Eucharist.
Second, they intend to overcome the overly unilateral debate between the idealist and realist
readings of Leibniz’s last metaphysics that have
pervaded interpretations over the past 30 years.
STUDIA LEIBNITIANA – SONDERHEFT 46
The philosophy of Leibniz is often considered
as an intellectualism. Speculation is said to take
precedence over experience in it. Against this
persistent misunderstanding, Leibniz holds
that experience plays a constitutive role in all
areas of knowledge, even in mathematics and
even in metaphysics. For metaphysics itself shall
rely on common experiences and empirical
observations. In this sense, one can speak of a
true experimental philosophy in Leibniz, which
does not reduce itself to a mere explanation
of natural phenomena through deduction and
induction – which was the understanding of
“experimental philosophy” when Newton coined
the term. On the contrary, Leibniz’s experimental philosophy seeks to overcome the vacuity of
the modest empiricists and the boldness of the
so-called “experimental philosophers”. Without
being exhaustive, this volume brings together
contributions on the various facets of this experimental philosophy – and on the various aspects
of experience itself – from considerations in
metaphysics and natural philosophy to Leibniz’s
project of an encyclopaedia of all knowledge.
2016
→ erscheint voraussichtlich Juni 2016
149 Seiten mit 7 s/w-Abbildungen
ca. 256 Seiten
€ 36,00
€ 50,00
978-3-515-11172-0 e-book
978-3-515-11308-3 e-book
978-3-515-11170-6 kartoniert
978-3-515-11307-6 kartoniert
42
Rechts- und Sozialphilosophie
Rechts- und Sozialphilosophie
Harro von Senger /
Marcel Senn (Hg.)
Pravu Mazumdar (Hg.)
Foucault und das Problem
der Freiheit
Maoismus oder
Sinomarxismus?
Rechtswissenschaftlichsinologische Tagung an der
Universität Zürich,
5. und 6. Dezember 2014
Auf welchen geistigen Grundlagen wird die
Volksrepublik China zu Beginn des 21. Jahrhunderts in die Zukunft geführt? Sind dies antike
Staatsphilosophien wie Konfuzianismus oder
Legismus oder John Deweys „Experimentalismus“ oder der „Pragmatismus“? Oder wirkt immer noch der „Maoismus“ nach? Diese geistigen
Ressourcen werden von Wissenschaftlern der
deutschsprachigen Chinaforschung und einem
namhaften Journalisten näher beleuchtet.
Im Fokus des vorliegenden Bandes steht indes
eine im Westen weitgehend übersehene politische Theorie, der „Sinomarxismus“. Er wird
von der größten politischen Partei der Welt,
der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh),
als „Richtschnur ihres Handelns“ bezeichnet. In
diesem Band wird der Zusammenhang zwischen
der „Richtschnur“ und den außerhalb Chinas
so gut wie unbekannten zwei 100-Jahreszielen
sowie mit der chinesischen Innen- und Außenpolitik eingehend untersucht und diskutiert.
STAATSDISKURSE – BAND 32
Michel Foucault gilt weithin als ein Denker der
Macht. Doch ist das ein recht einseitiges Etikett,
das der Breite seines philosophischen Horizonts
nicht gerecht wird und die eigentliche Stoßkraft
seiner diskursiven Interventionen verkennt.
Demgegenüber wollen Foucaults Studien die
Machtverhältnisse stets als Spiele der Freiheit
erkennbar machen, die für die reale Praxis der
Machtausübung konstitutiv sind. Somit sind
Freiheit und Macht untrennbar miteinander verflochtene Erscheinungsweisen sozialer Kräfte.
Die Macht funktioniert als eine Problematisierung der Freiheit, die ihrerseits die wichtigste
Voraussetzung der Machtausübung darstellt.
Die Autor/innen dieses Bandes, die so unterschiedlichen Forschungsgebieten wie etwa
Rechtswissenschaft, Gender-Studies, Technikphilosophie angehören, befassen sich mit
Foucaults Analytik der Macht unter der Voraussetzung einer verborgenen Genealogie der
Freiheit. Daraus ergibt sich ein vielfältiges Bild
der Korrelationen zwischen Macht und Freiheit
in den diversen historischen Feldern epistemischer und politischer Praktiken.
2016
2015
IV, 300 Seiten
239 Seiten
€ 54,00
€ 47,00
978-3-515-11035-8 e-book
978-3-515-11232-1 e-book
978-3-515-11028-0 kartoniert
978-3-515-11229-1 kartoniert
Right to Identity
joined in this book discuss this assumption
under different aspects and from different
cultural and legal backgrounds (Brazil,
China, Germany, Japan, and Turkey). The
book contains contributions that analyze
the meaning(s) of the concept „identity“
based on an individual approach as well
as on the basis of a collective approach. It
deals with certain aspects of identity in the
context of certain fields of positive law, including criminal law and family law, and it
questions the real need for a new right to
identity.
Proceedings of the Special Workshop „Right to Identity“ held at the
27th World Congress of the International Association for Philosophy
of Law and Social Philosophy in Washington DC, 2015
Truth and Objectivity
in Law and Morals
www.steiner-verlag.de
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie
ARSP Beiheft 147
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-11260-4
ISBN 978-3-515-11244-4
9
7835 1 5 1 1 2444
ARSP
Franz Steiner Verlag
Proceedings of the Special
Workshop “Right to Identity”
held at the 27th World Congress
of the International Association
for Philosophy of Law and Social
Philosophy in Washington DC, 2015
7 83 5 1 5 1 1 2604
Proceedings of the Special Workshop “Truth and Objectivity
in Law and Morals” held at the 26th World Congress
of the International Association for Philosophy of Law
and Social Philosophy in Belo Horizonte, 2013
Edited by Hajime Yoshino / Andrés Santacoloma Santacoloma /
Gonzalo Villa Rosas
Franz Steiner Verlag
Truth and Objectivity in
Law and Morals
Proceedings of the Special
Workshop held at the 26th World
Congress of the International
Association for Philosophy of Law
and Social Philosophy in Belo
Horizonte, 2013
ARCHIV FÜR RECHTS- UND
SOZIALPHILOSOPHIE – BEIHEFT 147
According to the case law of the Inter-American
Court of Human Rights, the catalogue of human
rights as it is expressed in the American Convention of Human Rights, as well as in all the other
international codifications of human rights,
contains a serious gap. It does not provide a
particular right for the protection of identity.
Therefore, the Court demands the creation of an
unwritten human right to identity by case law in
addition to the written codices of human rights
in international law. The philosophers, lawyers
and political scientists joined in this book discuss this assumption under different aspects and
from different cultural and legal backgrounds
(Brazil, China, Germany, Japan, and Turkey).
The book contains contributions that analyze
the meaning(s) of the concept “identity” based
on an individual approach as well as on the
basis of a collective approach. It deals with certain aspects of identity in the context of certain
fields of positive law, including criminal law and
family law, and it questions the real need for a
new right to identity.
9
Hajime Yoshino / Andrés
Santacoloma Santacoloma /
Gonzalo Villa Rosas (ed.)
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie
ARSP Beiheft 148
Yoshino / Santacoloma Santacoloma /
Villa Rosas
ARSP
Franz Steiner Verlag
9
Paul Tiedemann (ed.)
Right to Identity
Right to Identity
www.steiner-verlag.de
Rechts- und Sozialphilosophie
Edited by Paul Tiedemann
Tiedemann
According to the case law of the Inter-American Court of Human Rights, the catalogue
of human rights as it is expressed in the
American Convention of Human Rights, as
well as in all the other international codifications of human rights, contains a serious gap. They do not provide a particular
right for the protection of identity. Therefore, the Court demands the creation of an
unwritten human right to identity by case
law in addition to the written codices of
human rights in international law. The philosophers, lawyers and political scientists
Rechts- und Sozialphilosophie
Truth and Objectivity in Law and Morals
43
ARCHIV FÜR RECHTS- UND
SOZIALPHILOSOPHIE – BEIHEFT 148
This volume contains a selection of papers
presented at the special workshop “Truth and
Objectivity in Law and Morals”, held at the 26th
World Congress of the IVR. The papers deal with
diverse but correlated issues such as the search
for truth in and through legal argumentation;
the intelligible character of rules inside theories
of interpretation which guarantee the coherence
and the integrity of law; the role of hermeneutic
analysis in the construction of the objectivity of
law; the procedural and contextual aspects of
objectivity in legal reasoning; the role of objectivity in the distinction between the context of
justification and the context of discovery; the
problem about truth of normative propositions
and legal statements; the incompatibility of
non factualism with the traditional account of
validity and legality; as well as the possibility of
objectivity in morals.
2016
→ erscheint voraussichtlich Mai 2016
185 Seiten
ca. 156 Seiten
€ 42,00
ca. € 39,00
978-3-515-11245-1 e-book
978-3-515-11274-1 e-book
978-3-515-11244-4 kartoniert
978-3-515-11260-4 kartoniert
7835 1 5 1 1 2444
9
7 83 5 1 5 1 1 2604
44
Medienethik
Petra Grimm / Tobias O. Keber / Oliver Zöllner (Hg.)
Anonymität und Transparenz in der digitalen
Gesellschaft
MEDIENETHIK – BAND 15
Mit Beiträgen von
Petra Grimm, Tobias O. Keber,
Oliver Zöllner, Wolfgang Wunden,
Sonja Haug, Karsten Weber, Patrick
Kilian, Inga Tappe, Sarah Mönkeberg,
Tobias Eberwein, Huub Evers, Harmen
Groenhart, Hektor Haarkötter,
Thomas Haas, Thomas Kilian,
Christopher Koska, Martin Hennig,
Natascha Zowislo-Grünewald,
Julian Hajduk, Franz Beitzinger
2015
230 Seiten mit 5 s/w-Abbildungen und
10 Tabellen
€ 44,00
978-3-515-11227-7 e-book
978-3-515-11226-0 kartoniert
Der digitale Alltag bringt neuartige Herausforderungen mit sich. Für den Menschen als Teil einer digitalen
Gesellschaft werden Transparenz und Anonymität zu
(identitäts-)relevanten Werten. Sichtbarkeit ist grundlegende Bedingung, um an Gesellschaft teilzuhaben. Doch
wie soll man mit der Unsicherheit, die Selbstdarstellung
im Netz originär innehat, umgehen, wenn man mit persönlichen Daten (scheinbar) kostenlose Dienstleistungen
datenhungriger Firmen bezahlt? Subjekte werden so nur
aus einzelnen Puzzleteilen ihrer Identität konstruiert
und bewertet, während die restlichen Teile zwangsläufig
„unsichtbar“ bleiben. Kann das Ideal der Ermächtigung
des Menschen, Herr seiner Werkzeuge zu sein, folglich
nur durch ein pseudonymes Auftreten im Internet gesichert werden? Doch wie kann kommunikatives Handeln
funktionieren, wenn der Handelnde im Dunkel bleibt?
Kann Transparenz nicht vielmehr dafür sorgen, dass
der Einzelne wie auch Institutionen im gesellschaftsbildendenden Diskurs Verantwortung übernehmen und
Vertrauen schaffen?
Dieses Buch dokumentiert den Auftakt der Tagungsreihe
IDEepolis des Instituts für Digitale Ethik (IDE) der Hochschule der Medien Stuttgart.
45
Geographie
Anton Escher / Sandra Petermann (Hg.)
Raum und Ort
BASISTEXTE GEOGRAPHIE – BAND 1
Die Herausgeber
Anton Escher ist Professor für Kulturgeographie und Leiter des Geographischen Instituts der Universität Mainz.
Seine Forschungsschwerpunkte sind
u. a. die Mediengeographie und das
Thema Migration und Diaspora.
Sandra Petermann lehrt am Geographischen Institut in Mainz. Sie
beschäftigt sich u. a. mit Raum- und
Ritualtheorien und Stadt- und Sozialgeographie.
2016
214 Seiten mit 16 s/w-Abbildungen und
2 Tabellen
€ 25,00
978-3-515-09121-3 kartoniert
9
7 83 5 1 5 09 1 2 1 3
Seit Beginn der wissenschaftlichen Geographie gelten
„Raum und Ort“ als die zentralen Schlüsselbegriffe und
Basiskategorien geographischer Forschung. Ende des
20. Jahrhunderts vollzieht sich in nahezu allen Geistes-,
Sozial- und Gesellschaftswissenschaften eine Hinwendung (spatial turn) zur Thematisierung von „Raum und
Ort“. Inzwischen liegen nicht nur in der Geographie,
sondern auch außerhalb der Fachdisziplin zahlreiche Publikationen mit einer Fülle von unterschiedlichen Definitionen und vielfältigen Konzepten dazu vor.
Der in der Reihe Basistexte Geographie erscheinende Band
umfasst eine Auswahl der für die Entwicklung der Geographie wegweisenden und Impulse gebenden Texte, welche die Vielfalt der unterschiedlichen Raumverständnisse
und Vorstellungen für Orte widerspiegelt. Ein besonderes
Augenmerk wird hierbei auf aktuelle sozialgeographische
Ansätze und die kulturalistische Geographie gelegt, die
davon ausgehen, dass Räume soziale Konstrukte sind.
Aus dem Inhalt
Anton Escher / Sandra Petermann: Einleitung |
Gerhard Hard / Dietrich Bartels: Eine „Raum“-Klärung
für aufgeweckte Studenten | Benno Werlen: Gibt es eine
Geographie ohne Raum? Zum Verhältnis von traditioneller Geographie und zeitgenössischen Gesellschaften |
Peter Weichhart: Die Räume zwischen den Welten und die
Welt der Räume. Zur Konzeption eines Schlüssel­begriffs
der Geographie | Andreas Pott: Systemtheoretische
Raumkonzeption | Pierre Bourdieu: Ortseffekte | Michel
Foucault: Andere Räume | Yi-Fu Tuan: Space and Place:
Humanistic Perspective | David Harvey: Zwischen Raum
und Zeit: Reflektionen zur Geographischen Imagination |
Doreen Massey: A Global Sense Of Place
46
GeoGrAPhie
Deutschlands Anteil an der geographischen
Erforschung der außereuropäischen
Erdteile im 20. Jahrhundert.
Dietmar Henze
Dietm ar Henze
Deutschlands Anteil an
der geographischen Erforschung
der außereuropäischen
Erdteile im 20. Jahrhundert
Geographie
Dietm ar Henze
Franz Steiner Verlag
Teil I
Von 1900 bis zu Ausbruch
des Zweiten Weltkrieges
→ erscheint voraussichtlich Juni 2016
ca. 512 Seiten mit 58 s/w-Abbildungen
ca. € 74,00
978-3-515-11328-1 GeBunden
Deutschlands Anteil an der geographischen
Erforschung der außereuropäischen Erdteile
im 20. Jahrhundert
Teil 1: Von 1900 bis zum Ausbruch des Zweiten
Weltkrieges
Dietmar Henze gelingt eine eindrucksvolle Zusammenschau und kritische Würdigung der zahllosen deutschen
Forschungsleistungen in der Endphase der räumlichen
Erschließung der Erde. Zu den Errungenschaften jener
Epoche zählen unter anderem die vergleichende Geographie der tropischen und subtropischen Hochgebirge
und deren erstmalige photogrammetrische Kartierung,
die Forschungsfahrt des „Graf Zeppelin“ 1931, die erste
weitgreifende geophysikalische Erforschung Grönlands
sowie die erste luftphotogrammetrische Aufnahme eines
größeren Gebietsteils der Antarktis durch die Deutsche
Antarktis Expedition 1938/39. Dieser erste Teil des auf
zwei Bände angelegten Werks schreibt die Darstellungen der Enzyklopädie der Entdecker und Erforscher der
Erde für das 20. Jahrhundert fort: Auch wenn die großen
Kontinentalreisen des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt
bereits erreicht hatten – noch harrte terra incognita der
Entdeckung, wurden bahnbrechende Ergebnisse erzielt.
47
Berufspädagogik
Svitlana Mokhonko
Nachwuchsförderung im MINT-Bereich
Aktuelle Entwicklungen, Fördermaßnahmen und
ihre Effekte
EMPIRISCHE BERUFSBILDUNGSFORSCHUNG – BAND 2
Die Autorin
Svitlana Mokhonko hat ein MagisterStudium in den Fächern Berufs- und
Wirtschaftspädagogik sowie Linguistik
an der Universität Stuttgart absolviert.
Seit 2008 ist sie als wissenschaftliche
Mitarbeiterin in der Abteilung Berufs-,
Wirtschafts- und Technikpädagogik
der Universität Stuttgart tätig.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen
in den Bereichen Förderung von
Jugendlichen im MINT-Bereich,
Berufswahl und Übergänge an der 1.
und 2. Schwelle, Ausbildungsqualität
in der Lehramtsausbildung, Übergangssystem und der Personal- und
Organisationsentwicklung.
→ erscheint voraussichtlich April 2016
207 Seiten mit 36 s/w-Abbildungen und
84 Tabellen
€ 42,00
978-3-515-11326-7 e-book
978-3-515-11322-9 kartoniert
Im MINT-Bereich wird nach den vorliegenden Prognosen
in den nächsten Jahren eine größer werdende Fachkräftelücke erwartet. Gleichzeitig zeigen Forschungsergebnisse
und Trendanalysen, dass sich nach wie vor relativ wenig
Jugendliche für diesen Bereich interessieren. Aus diesem
Grund gewinnt die Frage, wie hier gefördert werden
könnte, an Relevanz und stellt ein wichtiges Forschungsanliegen dar.
Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage nach. Wichtige
Prädiktoren der Berufswahl wie fachspezifische Interessen und Fähigkeitsselbstkonzepte sowie berufliche
Interessen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I werden in ihrer Entwicklung untersucht, um
Ansatzpunkte für das pädagogische Handeln zu gewinnen. Verfolgt werden zwei Forschungsperspektiven: In der
ersten Studie wird analysiert, wie sich diese Interessen,
Fähigkeitsselbstkonzepte und beruflichen Orientierungen
bei Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis 10
entwickeln. Im Fokus der zweiten Studie stehen Analysen
von Effekten außerschulischer Fördermaßnahmen auf die
Entwicklung dieser Merkmale. Die Befunde der beiden
Studien liefern wichtige Erkenntnisse und Hinweise für
die Förderung der Jugendlichen im MINT-Bereich.
48
Germanistik
Oscar Eckhardt
Alemannisch im Churer Rheintal
Von der lokalen Variante zum Regionaldialekt
ZEITSCHRIFT FÜR DIALEKTOLOGIE UND LINGUISTIK –
BEIHEFT 162
Der Autor
Oscar Eckhardt hat in Zürich Germanistik, Italienisch und Medienwissenschaften studiert. Er promovierte
bei Professor Stefan Sonderegger mit
einer strukturalistischen Arbeit über
die Mundart der Stadt Chur.
Eckhardt arbeitet beim Institut für Kulturforschung Graubünden als Projektleiter für linguistische Forschungen.
Forschungsschwerpunkt ist sein dreisprachiger Herkunftskanton Graubünden, der sowohl von der Dialektologie
als auch von der Kontaktsprachenforschung her zahlreiche „laborähnliche“
Sprachwandelsituationen anbietet.
→ erscheint voraussichtlich Juni 2016
ca. 424 Seiten
ca. € 64,00
978-3-515-11265-9 e-book
978-3-515-11264-2 kartoniert
9
7835 1 5 1 1 2642
Im schweizerischen Churer Rheintal hat sich im Verlauf
der letzten 100 Jahre bei den alemannischen Dialekten ein
massiver Sprachwandel ergeben. Aus den ehemals sich
zum Teil klar von einander abgrenzenden Ortsdialekten
bildete sich ein regionaler Dialekt heraus, der starke Züge
des Churerdeutschen, des Dialekts der Kantonshauptstadt
Chur, aufweist.
Die vorliegende Publikation geht die Frage des Sprachwandels von verschiedenen Seiten an. Ausgangspunkt
bilden die Daten des Schweizerdeutschen Sprachatlasses,
die mit aktuellen Daten konfrontiert werden, die bei
150 Jugendlichen und jungen Erwachsenen erhoben wurden. Verschiedene Distanzberechnungen bestätigen die
Vermutung, dass besonders markante, saliente Formen zu
Gunsten eines regionalen Dialekts geopfert wurden.
Die Auswertung der Daten im Hinblick auf die Veränderungsrichtung zeigt auch auf, welche Faktoren zum
Sprachwandel führten und führen. Ein Vergleich mit zum
Teil populärwissenschaftlichen, älteren Darstellungen der
Ortsdialekte schließlich offenbart die ganze Dimension
des Sprachwandels: Fast alle als besonders ortstypisch
angesehenen Dialektmerkmale sind verschwunden.
49
Orientalistik
Orientalistik
Rosemarie Quiring-Zoche
(Bearb.)
Saadet Arslan (Bearb.)
Tibetische Handschriften
und Blockdrucke
Arabische Handschriften
Teil 20: Staatsbibliothek zu
Berlin – Preußischer Kulturbesitz,
Hs. or. 2511 bis Hs. or. 2903
VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTEN IN DEUTSCHLAND – BAND 11.20
Im vorliegenden Katalog werden 282 Manuskripte beschrieben, die überwiegend Ritualtexte des tibetischen Buddhismus behandeln.
Die Texte bieten Adepten, die sich auf den
Übungsweg begeben, zahlreiche und vielfältige Methoden (thabs), um zur Freiwerdung zu
gelangen – vor allem Meditation (sgom-pa),
Visualisierung (bskyed-pa) und Rezitation
(bzlaspa). Ein zentrales Mittel bei der religiösen
Praxis sind Sādhanas (sgrub-thabs), das ist eine
bestimmte Sorte von Ritualtexten, die festgelegte Vorschriften für die (Meditations-)Übungen
beinhalten. Eine eigene Textsammlung bilden
die Handschriften Hs. or. 2862 bis Hs. or. 2903.
Sie besteht aus insgesamt 41 Manuskripten, die
inhaltlich zusammenhängen und in den Kontext
der rDzogs-chen-Lehren einzuordnen sind.
Entnommen ist sie dem Lehrzyklus Zab-tig chosdbyings rang-gsal, der als Schatzwerk (gter-ma)
von dem aus mNga’-ris (West-Tibet) stammenden Schatzfinder (gter-ston) Gar-dbang rdo-rje
geborgen worden sein soll. Der Schatzfinder ist
besser bekannt als mNga’-ris gter-ston (Padma) Gar-dbang rdo-rje rtsal (1640–1685). Der
Katalog besitzt ein detailliertes Register der
Werktitel, Personen-, Götter- und Ortsnamen.
Reihe B, Teil 7: Arabische Handschriften der Staatsbibliothek zu
Berlin – Preußischer Kulturbesitz
VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN HANDSCHRIFTEN IN DEUTSCHLAND – BAND 17.B7
Die Vielfalt des arabisch-islamischen Schrifttums – angefangen vom Koran über wissenschaftliche Werke und erbauliche Literatur bis
zur Darstellung der ägyptischen Arbeiterbewegung Mitte des 20. Jahrhunderts – spiegelt
sich in diesem Katalogband wider. Es werden
vor allem Manuskripte und Werke beschrieben,
die sich durch ihr hohes Alter, eine besondere
künstlerische Ausstattung, ihre Herkunft, ihren
Seltenheitswert oder Vermerke ihrer vormaligen
Besitzer auszeichnen. Hervorzuheben sind 26,
meist relativ junge Kodizes mit 72 Werken aus
dem am Rande der islamischen Welt gelegenen
Jemen. Aus den Benutzereinträgen lassen sich
Rückschlüsse auf die Ausbildung der politischen
und geistlichen Elite bis in die Mitte des
20. Jahrhunderts ziehen. Durch prächtige Lackeinbände ragen drei Bücher aus dem Iran heraus. Gefälschte Miniaturen in zwei juristischen
Werken suggerieren ebenfalls persischen Einfluss. Ausführlich beschrieben sind 444 Werke in
243 Handschriften. Der Band wird durch neun
Indices erschlossen (Titel in arabischer Schrift
und in Umschrift, Personen, Orte, Sachen, datierte Handschriften, jemenitischen Handschriften, Handschriften im Magribi-Duktus).
→ erscheint voraussichtlich April 2016
2015
XXIV, 218 Seiten
XXXII, 489 Seiten
€ 65,00
€ 84,00
978-3-515-11314-4 Leinen
978-3-515-11156-0 Leinen
50
Vor- und Frühgeschichte
Vor- und Frühgeschichte
Julian Winiker
Richard Davis
Die bronzezeitlichen
Vollgriffschwerter in
Böhmen
The Late Bronze Age
Spearheads of Britain
PRÄHISTORISCHE BRONZEFUNDE – BAND 4.19
Böhmen, die westliche Teillandschaft der
heutigen Tschechischen Republik, ist durch die
umgebenden Mittelgebirge ein relativ geschlossener Raum. Das Gebiet gliedert sich in Hügelländer, plateauartige, flachwellige Hochländer
und Beckenlandschaften. Dabei bilden Moldau,
Eger, Elbe, Beraun und ihre Zuflüsse wichtige
Verkehrsadern, die das Areal aufschließen.
Diese Studie schließt eine Forschungslücke in
der Bearbeitung dieser Fundgattung und bildet
erstmalig eine vollständige Zusammenstellung
der in Böhmen gefundenen Exemplare und ihres
Zubehörs.
Aus dem Arbeitsgebiet sind 61 Vollgriffschwerter bekannt. Davon waren fünf noch nicht
publiziert. Ferner liegen zwölf Schwerter vor,
die keinem Typ zugewiesen werden können.
Ergänzend zur älteren Edition der böhmischen
Griffzungenschwerter durch Novák sind
hier auch drei Griffzungenschwerter und
42 Schwertklingenfragmente aufgeführt.
Der böhmische Fundstoff wird in Anlehnung
an schon existierende Systeme, insbesondere
an die Bearbeitung der süddeutschen Vollgriffschwerter durch v. Quillfeldt gegliedert sowie
nach Zeitstellung und Verbreitung eingeordnet.
PRÄHISTORISCHE BRONZEFUNDE – BAND 5.7
This study of Late Bronze Age spearheads
from Britain is a sequel to the Prähistorische
Bronzefunde (PBF) volume on the Early and
Middle Bronze Age spearheads of Britain (Davis
2012). For the present study on LBA spearheads,
Davis has identified a number of regions within
Britain that reflect differences in spearhead
typology, period of currency and hoarding
practices. He also focuses on the development
of British spearhead design during the Bronze
Age. The volume concludes with an appendix of
163 plates.
Contributor: Peter Northover
Mit Beiträgen von: Harry Wüstemann /
Bernhard Sicherl
2015
2015
IX, 143 Seiten mit 1 s/w-Abbildung, 31 Tafeln
X, 267 Seiten mit 19 s/w-Abbildungen,
und 6 Tabellen
163 Tafeln und 19 Tabellen
€ 68,00
€ 78,00
978-3-515-11211-6 leinen
978-3-515-11246-8 leinen
51
Akademie der Wissenschaften und
der Literatur Mainz
Michael Custodis
Rudolf Gerber und
die Anfänge der
Gluck-Gesamtausgabe
Abhandlungen der Geistes- und
Sozialwissenschaftlichen Klasse
Winfried Schmitz
Antike Demokratie und Atomistik
Politische Ordnungsvorstellungen im Spiegel
antiker Kosmologien
Band 2015.3
ABHANDLUNGEN DER GEISTES- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHEN KLASSE – BAND 2015.6
2015
46 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen
€ 9,00
In besonderer Deutlichkeit lassen sich an der
Gründung der Gluck-Edition Spezifika von
Musikforschung im „Dritten Reich“ und ihrer
bruchlosen Fortführung in der Nachkriegszeit
rekonstruieren: Noch in der letzten Phase des
Zweiten Weltkriegs erhielt der etablierte GluckExperte Rudolf Gerber vom Staatlichen Institut
für deutsche Musikforschung den Auftrag, in
Karl Vötterles Bärenreiter-Verlag eine Gesamtausgabe der Werke Christoph Willibald Glucks
herauszugeben. Trotz Gerbers Vereinnahmung
des Komponisten für das nationalsozialistische
Weltbild, seiner Quellensuche in Archiven in
besetzten Kriegsgebieten für Herbert Gerigks
Sonderstab Musik beim Einsatzstab Reichsleiter
Rosenberg sowie der von Vötterle vermittelten Gründung einer Gluck-Gesellschaft unter
Schirmherrschaft des Hannoveraner Gauleiters
galt die Gluck-Edition auch nach Kriegsende als
unpolitische Angelegenheit.
Der Beitrag spannt einen Bogen von Gerbers
ersten Plänen aus dem Jahr 1940 bis in die
frühen 1950er Jahre, als unter Federführung
Friedrich Blumes, der Leitfigur der damaligen
deutschen Musikwissenschaft, mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesinnenministerium die Gluck-Gesamtausgabe
als musikwissenschaftliches Langzeitprojekt
institutionalisiert werden konnte.
2015
48 Seiten mit 4 s/w-Abbildungen
€ 9,00
978-3-515-11248-2 kartoniert
978-3-515-11154-6 kartoniert
Stefan Hradil (Hg.)
Der Alltag in der digitalen Gesellschaft –
Chancen und Risiken
Vorträge des Symposions vom 28. November 2014
Band 2015.4
2015
36 Seiten
€ 7,00
978-3-515-11209-3 kartoniert
Otto Zwierlein
Die antihäretischen Evangelienprologe und
die Entstehung des Neuen Testaments
Band 2015.5
2015
86 Seiten mit 3 s/w-Abbildungen und
1 Tabelle
€ 15,00
978-3-515-11210-9 kartoniert
52
Akademie gemeinnütziger Wissenschaften
zu Erfurt
Rudolf Bentzinger /
Meinolf Vielberg (Hg.)
Sonderschriften der Akademie gemeinnütziger
Wissenschaften zu Erfurt
Wissenschaftliche
Erziehung seit der
Reformation:
Vorbild Mitteldeutschland
Werner Köhler / Hans Bosseckert (Hg.)
Medizinische Schriften von Erfurter
Akademiemitgliedern
Band 46
2015
Beiträge des 5. Erfurter
Humanismuskongress 2015
X, 380 Seiten mit 6 s/w-Abbildungen
€ 45,00
978-3-515-11168-3 kartoniert
SONDERSCHRIFTEN DER AKADEMIE
GEMEIN­N ÜTZIGER WISSENSCHAFTEN
ZU ERFURT – BAND 48
Die Schulentwicklung Mitteldeutschlands vom
16. bis zum 20. Jahrhundert, u.a. in Schulpforta,
St. Augustin in Grimma, St. Afra in Meißen,
in den Franckeschen Stiftungen in Halle, im
Grauen Kloster in Berlin, bildet den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes. Dabei stehen
die für die Pädagogikgeschichte wichtigen geistigen Strömungen wie Pietismus, Philanthro­
pismus und Neuhumanismus im Mittelpunkt.
Auch Einzelpersonen wie den Philologen
Johann Matthias Gesner, August Koberstein und
Karl August Regel wird Beachtung geschenkt.
Doch wird auch das Bildungswesen vor der
Reformation beleuchtet, so die zweitausend­
jährige Geschichte der Septem artes in Europa
und im islamischen Orient, die Wissensver­
mittlung in spätmittelalterlichen Klosterschulen
Mitteldeutschlands und dessen vorreformatorischen Lateinschulen. Möglichkeiten, wissenschaftliche Erziehung mit der Modularisierung
durch die Bologna-Reform in Einklang zu bringen, werden am Schluss des Bandes aufgezeigt.
→ erscheint voraussichtlich März 2016
ca. 200 Seiten mit 3 s/w-Abbildungen
ca. € 28,00
978-3-515-11250-5 kartoniert
Natalija Ganina / Klaus Klein /
Catherine Squires / Jürgen Wolf (Hg.)
Von mittelalterlichen und neuzeitlichen
Beständen in russischen Bibliotheken und
Archiven. Ergebnisse der Tagungen des
deutsch-russischen Arbeitskreises
(Zugleich: Deutsch-russische Forschungen zur Buchgeschichte, Band 3)
Band 47
2016
286 Seiten mit 56 s/w-Abbildungen und
3 Tabellen
€ 33,00
978-3-515-11228-4 kartoniert
53
Autorenverzeichnis
Amiri, Bassir 15
Amodeo, Immacolata 19
Ando, Clifford 8
Arslan, Saadet 49
Asche, Matthias 20
Bauer, Joachim 35
Bellingradt, Daniel 21
Bentzinger, Rudolf 52
Beyer-Thoma, Hermann 27
Biesinger, Benjamin 5
Binsfeld, Andrea 12
Bogedain, Clemens 18
Bonanno, Daniela 11
Böning, Holger 21
Bormann, Patrick 32
Börm, Henning 7
Bosseckert, Hans 52
Bräuer, Helmut 27
Brinkschulte, Eva 39
Burschel, Peter 17
Coşkun, Altay 3
Custodis, Michael 51
Czok, Karl 27
Davis, Richard 50
Deissler, Johannes 12
Dickhaut, Eva-Maria 18
Dietl, Ralph L. 21
Dinges, Martin 37
Eckhardt, Oscar 48
Ehmer, Josef 27
Eisele, Philipp 38
Elkar, Rainer S. 27
Escher, Anton 45
Felten, Franz Josef 28
Fischer, Ole 33
Flurschütz da Cruz, Andreas 27
Fouquet, Gerhard 27
Friedman, Alexander 26
Funke, Peter 11
Ganina, Natalija 52
Geißler, Daniel 18
Gilhaus, Lennart 11
Grimm, Petra 44
Haake, Matthias 11
Häberlein, Mark 27
Havener, Wolfgang 9
Heinen, Heinz 12
Henze, Dietmar 46
Hoßfeld, Uwe 34
Hradil, Stefan 51
Hudemann, Rainer 26
Hüsgen, Jan 25
Jullien, Eva 30
Juterczenka, Sünne 17
Keber, Tobias O. 44
Kirsch, Stephanie 11
Klein, Klaus 52
Köhler, Werner 52
Kohnle, Armin 29
Kopitzsch, Franklin 27
Kretschmann, Carsten 22
Kropik, Cordula 15
Kutsch, Arnulf 21
Landes, Christopher 31
Lehner, Hans Christian 16
Liermann Traniello, Christiane 19
Linek, Jenny 38
Li, Wenchao 40
Longato, Fulvio 19
Mattheis, Marco 7
Mazumdar, Pravu 42
McAuley, Alex 3
Merziger, Patrick 21
Michel, Judith 32
Mokhonko, Svitlana 47
Moldenhauer, Heide 27
Mossong, Isabelle 11
Müller, Gerhard 35
Müller, Michael 2
Nadolny, Sonja 2
Niggemann, Ulrich 20
Northover, Peter 50
Pauly, Michel 30
Pelletier, Arnaud 41
Pester, Thomas 35
Petermann, Sandra 45
Pyta, Wolfram 22
Quiring-Zoche, Rosemarie 49
Rainer, J. Michael 13
Reich, Franziska 11
Reith, Reinhold 27
Rheinheimer, Martin 27
Rippmann, Dorothee 27
Santacoloma Santacoloma, Andrés 43
Schäfer, Michael 33
Scharff, Sebastian 4
Scheffler, Katharina 23
Schirmer, Uwe 29
Schmitz, Winfried 14, 51
Scholtyseck, Joachim 32
Schötz, Susanne 27
Schweig, Nicole 36
Senn, Marcel 42
Sicherl, Bernhard 50
Squires, Catherine 52
Stöber, Rudolf 21
Summerer, Lâtife 10
Teichfischer, Philipp 39
Tiedemann, Paul 43
Ubbens, Wilbert 21
Ullmann, Sabine 27
Vering, Eva-Maria 18
Vielberg, Meinolf 52
Villa Rosas, Gonzalo 43
von Collani, Claudia 24
von Senger, Harro 42
Vorländer, Hans 19
Wagenblast, Jörg 35
Walldorf, Friedemann 25
Weigl, Andreas 37
Whitehead, David 6
Wiemers, Gerald 29
Wienand, Johannes 7
Winiker, Julian 50
Winther-Jacobsen, Kristina 10
Wirz, Sebastian 11
Witzel, Jörg 18
Wolf, Jürgen 52
Wüstemann, Harry 50
Yoshino, Hajime 43
Zettl, Erich 24
Zöllner, Oliver 44
zur Nieden, Birthe 18
Zwierlein, Otto 51
54
AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Warenlieferungen und Dienstleistungen
einschließlich Widerrufsbelehrung und Pflichtangaben des Franz Steiner Verlags
1. VORBEMERKUNG
1.1 Diese Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche Warenlieferungen (Bücher, Zeitschriften,
Loseblattwerke, Ergänzungslieferungen, Tabellen, Broschüren, CD-ROM und DVD u. ä.) Ihres
Vertragspartners, einem Unternehmen der Verlagsgruppe - Deutscher Apotheker Verlag.
1.2 Abweichende Bedingungen bedürfen zu ihrer Geltung der ausdrücklichen Zustimmung.
1.3 Für Online-Produkte, deren Nutzung ausschließlich im Wege der Datenfernübertragung
über das Internet erfolgt, gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Online-Produkte
(AGB Online Produkte).
1.4 Bei Lieferung von Software (CD-ROM, DVD, Download von Applikationen) gelten
ergänzende Bestimmungen.
2. VERTRAGSSCHLUSS
2.1 Bei einer Bestellung schließen Sie den Vertrag mit der Franz Steiner Verlag GmbH,
Birkenwaldstraße 44, 70191 Stuttgart, Telefon: 0711 25 82 0, Telefax: 0711 25 82 390,
E-Mail: [email protected], Umsatzsteuer-ID DE811207273,
Handelsregister Registergericht Stuttgart HRB 11455,
vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Dr. Christian Rotta und André Caro.
2.2 Die Präsentation unserer Waren stellt kein bindendes Angebot unsererseits dar. Erst die
Bestellung einer Ware durch Sie ist ein bindendes Angebot nach § 145 BGB. Sie werden über
den Eingang Ihrer Bestellung, bei telefonischer Bestellung telefonisch und bei schriftlicher
Bestellung jeweils schriftlich informiert. Der Kaufvertrag kommt dadurch zustande, dass
wir das in Ihrer Bestellung liegende Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages durch eine
Auftragsbestätigung oder durch die Lieferung der Ware an Sie annehmen.
2.3 Ihre elektronische Bestellung wird ausgelöst, indem Sie den Button „Bestellung verbindlich
absenden“ anklicken. Mit der Bestellung erklären Sie verbindlich, die Ware erwerben
zu wollen. Den Bestellvorgang leiten Sie ein, indem Sie den Button „Zur Kasse“ anklicken.
Ihre Angaben werden dann noch einmal angezeigt, damit Sie Änderungswünsche
ausführen oder mögliche Eingabefehler korrigieren können. Durch Anklicken des Buttons
„Bestellung verbindlich absenden“ wird Ihre Bestellung ausgelöst und an uns weitergeleitet.
Mit Ihrer Bestellung erklären Sie verbindlich die Ware erwerben zu wollen. Sie werden
über den Eingang Ihrer Bestellung umgehend per E-Mail informiert. Bitte beachten Sie,
dass diese E-Mail nur der Bestätigung des Eingangs Ihrer Bestellung dient und noch keine
Annahme Ihres Angebotes auf Abschluss eines Kaufvertrages darstellt. Der Kaufvertrag
kommt dadurch zustande, dass wir das in Ihrer Bestellung liegende Angebot zum Abschluss
eines Kaufvertrages durch die Lieferung der Ware annehmen. Der Vertragstext wird nach
dem Vertragsabschluss von uns gespeichert und ist auf Ihren Wunsch jederzeit bei unserem
Kundenservice abrufbar.
2.4 Alle Loseblattwerke und Softwareprogramme sind bis zum Liefertermin aktualisiert.
Damit Loseblattwerke oder Software stets aktuell bleiben, nehmen Sie am vertragsgemäßen
Aktualisierungs-Service teil, sofern Sie nichts anderes angeben.
3. PREISE
3.1 Unsere Preise verstehen sich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland inklusive
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
3.2 Unsere Preise verstehen sich bei Lieferung in Deutschland zuzüglich der in Ihrer
Bestellung ausgewiesenen Versandkosten.
3.3 Beim Auslandsversand wird eine Versandkostenpauschale in Höhe von € 8,90 pro
Versandstück berechnet.
4. ZAHLUNGS- UND LIEFERUNGSBEDINGUNGEN
4.1 Sofern nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung durch unsere Verlagsauslieferung
an die von Ihnen angegebene Lieferadresse.
4.2 Die Lieferzeit beträgt bis zu 4 Werktage nachdem wir Ihre Bestellung durch unsere
Auftragsbestätigung angenommen haben.
4.3 Der Kaufpreis ist bei Lieferung gegen Rechnung innerhalb von 21 Tagen nach Rechnungsstellung fällig.
4.4. Sie können den Kaufpreis entweder per Kreditkarte oder mittels Überweisung oder
im Lastschriftverfahren bezahlen.
4.5 Für den Fall der Rückgabe oder Nichteinlösung einer Lastschrift ermächtigt der Besteller
die Bank mit Abgabe der Bestellung unwiderruflich, dem Verkäufer seinen Namen und
seine aktuelle Anschrift mitzuteilen.
4.6 Für Neukunden besteht eine Höchstgrenze, bis zu welcher der Kauf auf Rechnung
möglich ist. Diese Grenze gilt für das gesamte Kundenkonto und berücksichtigt auch noch
offene Beträge aus früheren Rechnungsstellungen.
4.7 Lieferung an eine von Ihnen angegebene Packstation ist nicht gegen offene Rechnung
möglich. In diesem Fall muss der Kaufpreis per Lastschrift, Vorkasse oder Kreditkarte
bezahlt werden.
5. WIDERRUFSRECHT
5.1 Als Verbraucher steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Verbraucher ist jede
natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihre
gewerblichen, noch ihre selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann
(§ 13 BGB).
5.2 Hinsichtlich der Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Widerrufs wird auf die Widerrufsbelehrung außerhalb der AGBs im Anhang verwiesen.
6. RÜCKSENDEKOSTEN
Wir tragen die Kosten der Rücksendung der Waren im Falle eines Widerrufs.
7. KÜNDIGUNG | MINDESTLAUFZEIT
7.1 Zeitschriftenabonnements - dies gilt auch für Loseblattwerke - gelten unbefristet, sind
aber jeweils jährlich kündbar. Die Kündigung ist bis 31.12. eines jeden Jahres möglich und
muß bis spätestens 15.11. des laufenden Jahres beim Verlag eingetroffen sein.
7.2 Etwaige nach der Kündigung noch erhaltene Lieferungen sind zurückzugeben. Gleiches
gilt für den Aktualisierungs-Service bei Loseblattwerken.
8. EIGENTUMSVORBEHALT
8.1 Wir behalten uns bei allen Lieferungen das uneingeschränkte Eigentum bis zur vollständigen
Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen durch den Kunden vor.
8.2 Bei Lieferung an Weiterverkäufer ist dieser zur Weiterveräußerung im ordentlichen
Geschäftsgang berechtigt. Er ist grundsätzlich ermächtigt, die Forderungen einzuziehen.
Der Weiterverkäufer tritt uns sicherheitshalber alle Forderungen gegen seine Abnehmer in
Höhe des Rechnungswertes der Ware ab (verlängerter Eigentumsvorbehalt).
9. GEWÄHRLEISTUNG/HAFTUNG
9.1. Es gilt das gesetzliche Gewährleistungsrecht.
9.2 Für Fragen, Reklamationen und Beanstandungen erreichen Sie unseren Kundenservice
telefonisch unter 08191 – 97000-962 Montag bis Freitag von 8.00 h – 17.00 h oder per Mail
[email protected]. Für Kaufleute gelten diesbezüglich §§377; 378 HGB.
10. NICHTVERFÜGBARKEIT
10.1 Wir behalten uns vor, von einer Ausführung Ihrer Bestellung abzusehen, wenn wir den
bestellten Titel nicht vorrätig haben, der nicht vorrätige Titel beim Verlag vergriffen und die
bestellte Ware infolgedessen nicht verfügbar ist.
In diesem Fall werden wir Sie unverzüglich über die Nichtverfügbarkeit informieren und
einen gegebenenfalls von Ihnen bereits gezahlten Kaufpreis unverzüglich rückerstatten.
11. DATENSCHUTZ
11.1 Sämtliche von Ihnen mitgeteilten personenbezogenen Daten [wie z.B. Anrede, Name,
Anschrift, Geburtsdatum, E-Mailadresse, Telefon- und Telefaxnummer, Bankverbindung,
Kreditkartennummer] werden wir ausschließlich gemäß den Bestimmungen des deutschen
Datenschutzrechts erheben, verarbeiten und speichern.
11.2 Wir nutzen Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich für Zwecke rund um Ihre
Bestellung, so z.B. für die Information zu Ihrem Bestellstatus und/oder Lieferstatus und für
interne Kundenanalysen. Persönliche Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt
und an Dritte nur in Rahmen der Zustellung und Bezahlung weitergegeben. Bitte lesen
Sie auch unsere Datenschutzerklärung.
11.3 Ich erteile meine Einwilligung in die Speicherung, Verarbeitung und Weitergabe meiner
personenbezogenen Daten gemäß den gesonderten Datennutzungsbestimmungen.
12. ANWENDBARES RECHT/GERICHTSSTAND
12.1 Soweit der Kunde nicht Verbraucher ist, gilt deutsches Recht unter Ausschluss
des UN-Kaufrechts.
12.2 Ist der Kunde Kaufmann oder juristische Person des öffentlichen Rechts, ist ausschließlicher
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis das für
unseren Firmensitz Stuttgart zuständige Gericht.
13. ONLINE-SHOP-BESTELLUNG
Soweit Sie beim Besuch auf unserer Homepage Ware bestellen, möchten wir Sie auf Folgendes
hinweisen:
1. Die für den Vertragsabschluss zur Verfügung stehende Sprache ist ausschließlich Deutsch.
2. Die wesentlichen Merkmale der von uns angebotenen Waren sowie die Gültigkeitsdauer
befristeter Angebote entnehmen Sie bitte den einzelnen Produktbeschreibungen im
Rahmen unseres Internetangebotes.
3. Die Präsentation unserer Waren stellt kein bindendes Angebot unsererseits dar. Erst die
Bestellung einer Ware durch Sie ist ein bindendes Angebot nach § 145 BGB. Sie werden
über den Eingang Ihrer Bestellung umgehend per E-Mail informiert. Die Eingangsbestätigung
erfolgt sofort und automatisch und stellt keine Vertragsannahme dar. Der Kaufvertrag
kommt dadurch zustande, dass wir das in Ihrer Bestellung liegende Angebot zum Abschluss
eines Kaufvertrages durch die Lieferung der Ware annehmen. Die Lieferung der Ware
erfolgt innerhalb 4 Werktage nachdem Ihre Bestellung bestätigt wurde, vorausgesetzt die
Ware ist verfügbar.
4. Sollte die von Ihnen bestellte Ware nicht verfügbar sein, behalten wir uns vor, die Leistung
nicht zu erbringen. In diesem Fall werden wir Sie unverzüglich über die Nichtverfügbarkeit
informieren und einen ggf. bereits bezahlten Kaufpreis unverzüglich zurückerstatten.
5. Etwaige Eingabefehler bei Abgabe Ihrer Bestellung können Sie bei der abschließenden
Bestätigung vor der Kasse erkennen und mit Hilfe der Lösch- und Änderungsfunktion vor
Absendung der Bestellung jederzeit korrigieren.
6. Die von uns angegebenen Preise verstehen sich inklusive Steuern zuzüglich der ggf. in
Ihrer Bestellung ausgewiesenen Versandkosten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
7. Der Kaufpreis wird 21 Tage nach Rechnungsstellung fällig. Die Zahlung der Ware erfolgt
nach Ihrer Wahl per Kreditkarte, mittels Banküberweisung oder per Scheck. Unsere Bankverbindung lautet: BW Bank Stuttgart IBAN DE54 6005 0101 0002 8325 51 BIC SOLADESTXXX
8. Der Vertragstext einschließlich Ihrer Bestellung wird von uns gespeichert und wird Ihnen
auf Wunsch zusammen mit unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen zugesandt.
13. SCHLICHTUNGSSTELLE
Der Franz Steiner Verlag, Stuttgart, ist gegenwärtig nicht an eine Schlichtungsstelle über
die alternative Beilegung verbraucherrechtlicher Streitigkeiten (Richtlinie 2013/11/EU)
angeschlossen.
– ENDE DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN –
55
AGB
WIDERRUFSRECHT
Als Verbraucher steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.
Widerrufsbelehrung bei der Bestellung von gedruckten Büchern und anderen körperlichen Waren. Verbrauchern steht ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Verbraucher ist jede natürliche Person,
die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen
noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB).
FOLGEN DES WIDERRUFS
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten
haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus
ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag
zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen
ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes
vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder
bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem,
welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens
binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor
Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Wir tragen die Kosten der Rücksendung der Waren.
Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust
auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der
Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
WIDERRUFSBELEHRUNG
WIDERRUFSRECHT
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu
widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag an dem Sie oder ein von Ihnen
benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw.
hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns
Franz Steiner Verlag GmbH
Vertreten durch die Geschäftsführer: Dr. Christian Rotta und André Caro
Birkenwaldstraße 44, 70181 Stuttgart
Fax: +49 711 2582 390
E-Mail: [email protected]
- ENDE DER GESETZLICHEN WIDERRUFSBELEHRUNG mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail)
über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung
der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor
Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Die Rücksendung ist zu richten an:
AUSSCHLUSS BZW. VORZEITIGES ERLÖSCHEN DES WIDERRUFSRECHTS:
Ein Widerrufsrecht besteht nicht bei Lieferungen von Ton- oder Videoaufnahmen (z.B. CD, Musikoder Videokassetten) oder von Computersoftware in einer versiegelten Verpackung,
wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde.
Ein Widerrufsrecht besteht ferner nicht bei Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren
Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Verbraucher maßgeblich
ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.
Ein Widerrufsrecht besteht außerdem nicht bei Verträgen zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten mit Ausnahme von Abonnement-Verträgen.
Rhenus Medien Gotha GmbH & Co. KG
Für Franz Steiner Verlag
Langenscheidtstr. 10
99867 Gotha
Deutschland
WIDERRUFSFORMULAR
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)
An:
Franz Steiner Verlag GmbH
vertreten durch die Geschäftsführer: Dr. Christian Rotta und André Caro
Birkenwaldstraße 44, 70181 Stuttgart
Fax: +49 711 2582 390 | E-Mail: [email protected]
Hiermit widerrufe(n) ich / wir (*) den von mir / uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*) / die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*):
Bestellt am (*) / erhalten am (*): Name des/der Verbraucher(s):
Anschrift des/der Verbraucher(s): Unterschrift des/der Verbraucher(s) :
(nur bei Mitteilung auf Papier)
Datum:
(*) Unzutreffendes streichen.
BEstellschein
Ex.
á€
Ex.
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Ex.
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Ex.
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Ex.
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Ex.
á€
Absender:
Name / Vorname
Adresse
ZAHLUNGSART:
□ Rechnung
Innerhalb Deutschlands liegt die Rechnung der Lieferung bei. Lieferung ins Ausland gegen Vorabrechnung.
□ KREDITKARTE □ Diner’s Club
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□ MasterCard
|…|…|…|…|
|…|…|…|…|
□ Visa
|…|…|…|
|…|…| ⁄ |…|…|…|…|
Karten-Nr.Prüfziffer
Gültigkeit
Ort / Datum
Unterschrift Karteninhaber
Alle Preise inklusive MwSt. [D], sofern nicht anders angegeben. Lieferung erfolgt versandkostenfrei innerhalb Deutschlands. Lieferung ins Ausland zuzüglich Versandkostenpauschale von € 8,90 pro Versandstück. E-Books sind als PDF online
zum Download erhältlich unter www.buchoffizin.de.
Datum / Unterschrift
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