Die jüngsten Aachener Wasserspringer zeigten erstmals ihr Talent

Die jüngsten Aachener Wasserspringer zeigten erstmals ihr Talent bei einem Wettbewerb! Beim 20. Aachener Sichtungsspringen -‐ das nun im 10. Jahr ausgeführt wird -‐ zeigten die jüngsten Aachener Was-‐
serspringer ihre erlernten Sprünge bei einem Wettbewerb. Der Andrang in der Halle war groß, denn viele Eltern, Großeltern und Geschwister hatten sich in der Halle eingefunden, um die 24 Sichtungskinder des SV Neptun bei ihrem ersten großen Wettkampf zu unterstützen. Der Sichtungswettkampf startete mit den männlichen Sichtungskindern der E-‐Jugend der Jahrgänge 2007, 2008 und 2009. Die Leistungsdichte bei diesem Wettbewerb war sehr eng, sodass am Ende die ersten fünf Plätze noch keine 10 Punkte trennten. Sieger des Sichtungsspringens wurde Carlos Gao (Jahrgang 2008) mit 59,05 Punkten. Der zweite Platz ging an William Ackmann (2008), wobei noch nicht einmal ein Punkt die Beiden voneinander trennte. Dritter wurde der ein Jahrgang jüngere Pierre de Percin mit 56,20 Punkten. Auf den Plätzen 4 und 5 -‐ und damit sehr knapp an einem Treppchenplatz vorbei -‐ folgten Pablo Kreklow (2009/4.) und Daniel Bogmenblit (2008/5.) Auch die anderen Springer lieferten einen guten Wettkampf. Jonah Heck erreichte mit 42,25 Punkten den 6. Platz, vor Tristan Schöpe (7.), Jonas Küpers (8.), Elias Kassem (9.), Marcel Goldbeck (10.) und Max Ter Wey (11.). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 20. Sichtungsspringen Es folgten die Sichtungskinder der weiblichen E-‐Jugend der Jahrgänge 2007 bis 2009. Die Siegerin des Sichtungs-‐
springens wurde Judith Hoffmann (Jahrgang 2007), die mit 79,25 Punkten den Wettkampf klar gewann. Zweiplat-‐
zierte wurde Edith Stelling (2007) mit 64,90 Punkten vor der drittplatzierten Anja Amin (2007) mit 61,90 Punkten. Auf den Plätzen 4 bis 7 folgten allesamt Springerinnen, die mit einem Endergebnis von mehr als 50 Punkten ein sehr gutes Resultat erzielten: 4. Hannah Liebs, 5. Sara Moussaoui, 6. Emma Sprünken und 7. Lena Schmitz. Es folg-‐
ten Pauline Meinert, Angelika Litau, Lena Maintz, Nele Wohlfeil, Leah Offergeld und Rebekka Marialke. Am selben Wochenende starteten die älteren Sportler beim 82. NRW Sprin-‐
gertag Der Springertag startete mit der weiblichen E-‐Jugend des Jahr-‐
gangs 2008. In diesem Jahrgang gingen nur zwei Springerinnen an den Start, beide vom SV Neptun. Bis zum letzten Sprung waren die beiden Trainingspartnerinnen Jeanne Rautenstengel und Karla Ackmann fast gleichauf. Jeanne sprang ihren letzten Sprung, einen Kopfsprung-‐vorwärts-‐gehechtet, sehr sauber und erhielt gute Wertungspunkte. Karla bekam ihren letzten Sprung, einen Kopfsprung-‐rückwärts-‐gehockt, an diesem Tag nicht ganz so gut hin und erreichte damit insgesamt gute 65 Punkte. Siegerin des Wettkampfes wurde Jeanne mit sehr guten 80 Punkten. Gleichzeitig sprang auch die weibliche E-‐Jugend des Jahrgangs 2006. Klarer Favorit dieses Wettkampfes war Jazzelle Eickermann, die für den TPSG Köln startete. Die Serie von Caroline Gronholz vom SV Neptun war allerdings identisch. Mit etwas leichteren Se-‐
rien schickte der SV Neptun auch die beiden Springerinnen Mela-‐
nie Levcenko und Katharina Gao ins Rennen. Der Wettkampf wurde für Jazzelle nicht zum erwarteten Selbstläufer. Jeder gute Sprung von Jazzelle wurden mit einem ebenso guten Sprung von Caroline gekontert. Vor der letzten Runde trennten die Beiden le-‐
diglich 2 Punkte und so musste der letzte Sprung die Entscheidung bringen. Beide sprangen ihren letzten Sprung sehr sauber und es kam zum Wimpernschlagfinale. Am Ende setzte sich Caroline Gronholz vom SV Neptun mit 108 Punkten und somit mit einem Siegerehrung weibl. E (2008): Karla A ckmann und Vorsprung von 0,35 Punkten gegenüber Jazzelle (107,65) durch. Jeanne Rautenstengel Ebenso spannend war der Kampf um den begehrten 3. Platz auf dem Treppchen. Zunächst sah alles nach Katharina aus, aber Melanie blieb dran. Mit dem letzten Sprung, den Katharina im Gegensatz zu Melanie nicht ganz so sauber ins Wasser brachte, wurde es noch mal richtig eng. Am Ende setzte sich Katharina Gao (83,4) mit einem Vorsprung von gerade mal 1 Punkt gegenüber Melanie Levcenko (82,4) durch und konnte sich über den 3. Platz freuen. Beim dritten Wettkampf gingen 13 Springerinnen der weibliche E-‐
Jugend des Jahrgangs 2007 – davon 8 Springerinnen vom SV Nep-‐
tun Aachen -‐ an den Start. So viele, wie bei keinem anderen Wett-‐
kampf. Nach 2 von 4 Sprüngen zeichnete sich bereits ein Zwei-‐
kampf um den Sieg zwischen Jolina Barth und Alina Kopytov (beide SVNA) ab, wobei sich auch Charlotte Dieckmann (Müns-‐
ter), Nuala Bauch (Köln) und Lena Braun (Münster) noch in aus-‐
sichtsreicher Position befanden. Elvira Miller (SVNA) war zu die-‐
sem Zeitpunkt überraschenderweise schon ein wenig abgeschla-‐
gen. Vor dem letzten Sprung trennten Jolina und Alina gerade mal 1,8 Punkte. Da beide einen gleich guten Sprung zeigten, konnte Jolina Barth ihren Vor-‐
sprung ins Ziel retten und ge-‐
wann den Wett-‐
kampf. Zweite Siegerehrung weibl. E (2006): Jazzelle Eikermann, Caro-‐
wurde Arina Ko-‐
line Gronholz, Catharina Gao und Melanie Levcenko pytov mit sehr guten 103,40 Punkten. Drittplatzierte wurde Charlotte Dieck-‐
mann aus Münster mit gerade mal 4 Punkten vor Nuala Bauch aus Köln. Elvira Miller kämpfte sich mit den letzten Sprüngen auf den 5. Platz vor Lena Braun (Münster) vor. Die weiteren Aachener Plat-‐
zierungen: Dorkas Debie (8.), Jana Krüger (9.), Nieke Sander (10.), Annabel Taube (12.) und Laura Haupts (13.). Nun waren die Jungs der E-‐Jugend der Jahrgänge 2006 bis 2010 Siegerehrung weibl. E (2007): A lina Kopytov, Jolina an der Reihe. Barth und Charlotte Dieckmann Es startete die Jahrgänge 2008, 2009 und 2010, allerdings ohne Aachener Beteiligung, da diese Jahrgänge überwiegend am Sich-‐
tungsspringen teilgenommen hatten. Sieger wurde Peer Bertram aus Münster mit 70,3 Punkten vor Mats Kemper (Münster/64,85). Knapp dahinter wurde wurde Lennox Kruber vom Duisburger SSC (62,2) Dritter. Auf den Plätzen 4 und 5 folgte das Münsteraner Bruderpaar Leopold und Ludwig Fränzer. Siegerehrung männl. E (2007): Athur Thomé, Timur Buhmann, Marvin Kepa (hinten), Emil Niederwemmer, Simon Baltes, Julian Henning und Mick Kaminski Anschließend folgte der Jahrgang 2007 mit 7 Springern, davon 4 vom SV Neptun Aachen. Die Serie mit den höchsten Schwierig-‐
keitsgraden konnte Timur Buhmann vorweisen, der auch vom ers-‐
ten Sprung an, seiner Favoritenrolle in diesem Wettkampf ge-‐
recht wurde. Der Schützling von Herrn Neufeld gewann schließlich souverän mit 104,6 Punkten. Zweiter wurde ebenfalls ein Neptun-‐Springer: Arthur Thomé (86,3). Auf dem 3. Platz folgte Marvin Kepa (Münster). Auf die Plätze 4 – 7 sprangen Emil Niederwemmer (4.), dann die beiden Neptun-‐Springer Simon Baltes (5.) und Julian Henning (6.) vor Mick Kaminski (7.) aus Duisburg. Im Jahrgang 2006 gingen lediglich 3 Springer an den Start, davon mit Alexander Yevtushenko nur einer für den SV Neptun. Favorit war allerdings der Kölner Tim Axer, der auch die schwierigste Se-‐
rie vorweisen konnte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim 1½-‐Salto gehockt und dem Delphin-‐Salto kam Tim dann doch noch rechtzeitig in den Wettkampf und gewann diesen Dank sei-‐
ner beiden guten Schlusssprünge. Zweiter wurde der Aachener Alexander Yevtushenko vor Jan Klaus vom Duisburger SSC. Im Jahrgang 2004 der Jungs war mit Christian Bilke, wieder ein Neptun-‐Springer, der Favorit. Allerdings hatte Christian – trotz ei-‐
ner recht ambitionierten Serie – Schwierigkeiten in den Wett-‐
kampf zu kommen und lag nach 4 von 5 Runden noch auf dem zweiten Rang. Erster war Mica Kriwet vom SV Münster und auch der Dritte Joris Haenlein lag nur 2,9 Punkte hinter Christian. Der letzte Sprung musste es nun richten. Die Schraube gelang Chris-‐
tian und so konnte er sich auf der Zielgeraden mit 177,15 Punkten noch den Sieg sichern. Zweiter wurde Mica Kriwet (Münster) mit 165,25 vor Joris Haenlein (Münster) mit 156,85 Punkten. Jan Axer aus Köln wurde Vierter. Jan sprang zwar seine Sprünge recht sau-‐
ber, aber der Schwierigkeitsgrad seiner Serie war gegenüber den Mitstreitern noch zu niedrig. Siegerehrung männl. E (2006) Alexander Yevtushenko, Tim Axer und Jan Klaus Im Jahrgang 2005 startete Jaden Eickermann für die TPSG Köln al-‐
leine, der somit auch diesen Wettkampf gewann. Zu erwähnen ist allerdings, dass die erreichte Punktzahl von 198 ausgereicht hätte, um im älteren Jahrgang 2004 locker Gold zu holen. Zum Abschluss des 1. Wettkampftages gingen die beiden Jahrgänge 2005 und 2004 der weiblichen D-‐Jugend an den Start. Im Jahrgang 2005 gab es 3 Springerinnen, davon 2 vom SV Neptun. Die ersten Sprünge von Laura Sander (SVNA) gelangen gut und so führte sie nach vier von fünf Runden. Allerdings war ihr Vorsprung mit 0,5 Punkten vor der Kölnerin Celine Ostwald äußerst knapp. Die zweite Aachener Springerin Fabienne Röthleitner hatte bei ihrem Schraubensprung noch große Schwierigkeiten und so hatte sie in der letzten Runde keine Chance mehr auf den Sieg und wurde letztlich noch Dritte. Bei Celine und Laura war der Auerbachkopfsprung-‐gehechtet der letzte Sprung. Es entschieden Nuancen mit dem besseren Ende für Celine Ostwald (Köln), die letztendlich mit 111,35 Punkten gegenüber Laura's 108,65 ganze 2,7 Punkte Vorsprung hatte. Für den weiblichen Jahrgang 2004 waren 4 Springerinnen, davon 3 vom SV Neptun am Start. Neben Manal Jaakik kam es somit zur Neuauflage des Duells der beiden Freundinnen Jennifer Marx und Shirin Barth. Jenny's Serie war sehr anspruchsvoll und obwohl sich Shirin für eine leichtere Serie entschied, blieb es bis zur letzten Runde ein Wettkampf auf Augenhöhe. Der letzte Sprung beider Kontrahentinnen war gleich gut, nur dass der Schwierigkeits-‐
grad von Shirins letztem Sprung höher war. So konnte Shirin Barth ihren Vorsprung ausbauen und gewann diesen Wettkampf. Jenny wurde knapp dahinter Zweite. Erfreulich war auch die gute Leistung von Manal, die vor Catarina Fischer aus Köln Dritte wurde. In der C-‐Jugend (Jahrgang 2002/2003) schickte der SV Neptun keine Sportler an den Start. Hier machten die NRW Vereine Köln, Rheydt und Duisburg die Platzierungen unter sich aus. Bei den Männern der B-‐Jugend zeichnete sich bereits von Anfang an die spätere Aufteilung der Podiumsplätze ab. Sebastian Rossow vom SV Münster 91 gewann mit 172,20 Punkten vor Lukas Schmitt vom SV Neptun, der sich mit 126,00 Punkten 14,6 Punkte vom dritt-‐
platzierten David Masurek vom Duisburger SSC absetzte. Katharina Lube sicherte sich bei den Damen der gleichen Altersklasse die Goldmedaille mit 192,25 Punkten deut-‐
lich vor ihrer Vereinska-‐
meradin Anna Soiron die sich ebenfalls deut-‐
lich vor der Dritten Ma-‐
reike Jakobs, mit 168,85 Punkten und einem Ab-‐
stand von 59,65 Punk-‐
ten, Platz 2 holte. Die Damen der nächst höheren Altersklasse Siegerehrung männl. B: Lukas Schmidt, Sebas-‐
(A-‐Jugend) fochten ei-‐ tian Rossow und David Masurek nen Trainingsgruppen internen Zweikampf aus, den Lara Korn vor ihrer ein Jahr jüngeren Kon-‐
kurrentin Kim Bergmann für sich entschied. Siegerehrung weibl B: A nna Soiron, Katharina Lube und Mareike Jakobs Siegerehrung männl. A: Jan Kurschatke, Paul Hammer, Farras Fathi und Marc Casas Reguena Siegerehrung weibl. A : Kim Bergmann und Lara Korn Bei den A-‐jugendlichen Männern hatte Paul Hammer mit der am Schwierigkeitsgrad gemessenen schwersten Sprungserie und den höchsten Durchschnittswertungen leichtes Spiel. Souverän sicherte er sich Platz 1 vor Jan Kurschatke von der TPSG Köln und Farras Fathi vom SV Neptun Aachen auf dem Bronzerang. In der offenen Klasse mussten alle Sportler an den Start gehen, die bei den NRW Meisterschaften 80% der in ih-‐
rer Altersklasse geforderten Norm übertroffen hatten. Im Teilnehmerfeld der Männer sorgte der jüngste Sprin-‐
ger für eine Überraschung. Der gerade einmal 12 Jahre alte Maxim Schwab sicherte sich mit 239,80 Punkten Gold. Auf den Silberplatz folgte ihm der nur etwas ältere Jan Marx mit 226,00 Punkten. Der in diesem Teilnehmer-‐
feld als Favorit geltende Alexander Lube zeigte erstmals eine Sprungserie auf Weltklasseniveau, bei der kein Sprung einen Schwierigkeitsgrad unter 3,0 hatte. Da er die sehr schweren Sprünge aber noch nicht sauber ins Siegerehrung Männer: Moritz Wesemann, Jan Marx, Maxim Wasser bringen konnte, blieb für ihn Platz 6. Dritter Schwabke, Kilian Hildmann, Ruben von der Kall (hinten), Felix Verse, Alexander Lube, A lex Bilke und Linas Haenlein wurde Kilian Hildmann vom SV Münster 91. Den Wettkampf der Frauen führt von Beginn an Jana Lisa Rother deutlich an und ließ sich das goldenen Edelmetall bis zum Schluss nicht streitig machen. Für die zweitplatzierte Gianna Dieling sah es nach Runde 3 nicht ganz so gut aus, da sie bei ihrer Vorwärtsschraube patzte und kurzzeitig auf Rang 5 abrutschte. Bronze sicherte sich Alina Reihlen vom TPSG Köln knapp vor der drei Jahre jüngeren Jessica Schrei-‐
ber. Als Letzte an diesem Wettkampfwochenende gaben sich die Masters die Ehre. Jana Hönmann ging bei den Frauen als einzige Teilnehmerin an den Start, überzeugte das Kampf-‐
gericht jedoch mit sehr sauberen Sprüngen und wurde da-‐
Siegerehrung Frauen: Katharina Bartsch, Jessica Schreiber, Gi-‐
für mit Wertungen bis 9,0 belohnt. anna Dieling, Jana Lisa Rother, Alina Reihlen, Jessica Roch (hin-‐
ten), Julia Deng, Svenja Verse und Isabel Barth Bei den Männern lieferten sich Matthias Donay und Ste-‐
phan Alt bis zum letzten Sprung ein knappes Rennen, das Matthias mit gerade einmal 3,15 Punkten Vorsprung für sich entscheiden konnte. Auf das Treppchen folgte den beiden Thomas Würschig vom TPSG Köln. Siegerehrung Masters: Stephan A lt, Jana H önmann, Guido Verse, Matthias Donay (hinten), Thomas Würschig und Max Wittig Insgesamt lieferten sich 98 Teilnehmer aus unterschiedlichen Alters-‐ und Leistungsklassen spannende Wettkämpfe und boten den Zuschauern einen Blick in die Welt des Wasserspringens von Grundschülern, die an ihrem ersten Wettkampf teilnahmen, bis hin zu amtierenden Deutsche Meistern. Bericht: Volker Barth, MaD Bilder: Anke Marx, MaD

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