Sich einmischen und mitgestalten

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Amtsanzeiger der Stadt
– 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 42 - 14. Oktober 2015
Sich einmischen und mitgestalten
In dieser Ausgabe
Bewerbungsphase für die Jugendgemeinderatswahl im Dezember hat begonnen
Bahnhofsvorplätze
Ob Sperrzeitverkürzung
in der Altstadt, Grillen
auf der Neckarwiese oder
Fahrplangestaltung der
Moonliner – in den vergangenen Jahren haben
sich die Mitglieder des
Jugendgemeinderates um
viele Themen gekümmert,
die Heidelbergs Jugendliche bewegen.
Jetzt steht die Wahl des
sechsten Jugendgemeinderates an. Heidelberger Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren
haben die Möglichkeit, für
den Jugendgemeinderat zu
kandidieren. Kandidatinnen und Kandidaten können sich bei der Kinderund Jugendförderung der
Stadt Heidelberg, Plöck 2a,
melden.
Für die Neugestaltung der
Bahnhofsvorplätze hat der
Gemeinderat beschlossen,
eine Ideenstudie in Auftrag zu
geben. Die Bürgerschaft kann
bereits jetzt unter www.
heidelberg.de/bahnhofsvor
platz ihre Anregungen einbringen.
Seite 7
Reife Früchte
Mit diesem Plakatmotiv wirbt der Jugendgemeinderat um Kandidatinnen und Kandidaten
Gestaltung: Reuter
für die Wahl des Gremiums im Dezember 2015.
Am 13. November ist
Bewerbungsschluss
Bewerbungsschluss ist der 13. November 2015. Mit Plakaten an den
Heidelberger Schulen, auf Facebook
und im Internet ruft die Stadt Heidelberg Jugendliche auf, sich für den
Jugendgemeinderat zu bewerben. Im
Dezember 2015 wird der neue Heidelberger Jugendgemeinderat gewählt.
Mehr zum Thema auf Seite 5
Ausbildung
Windenergie
Flüchtlinge
Berufe hautnah
Bürgerbeteiligung startet
Befugnisse erweitert
Kompakte Berufsinformationen für
Schülerinnen und Schüler bieten
die Heidelberger Ausbildungstage
am 15. und 16. Oktober. Im Dezernat 16 in Bergheim, Emil-MaierStraße 16, stellen mehr als 50 Aussteller eine Vielzahl von Ausbildungsberufen
und
duale
Studienmöglichkeiten vor. Im Idealfall können sich Schülerinnen
und Schüler sogar vor Ort einen
Praktikums- oder Ausbildungsplatz
sichern. Weitere Informationen
sind auf Seite 6 dieser Ausgabe und
unter
www.heidelberg.de/
ausbildungstage zu finden.
Der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim erstellt aktuell einen
„Flächennutzungsplan Windenergie“
für seine 18 Mitgliedskommunen. Ein
erster Planungsentwurf enthält sieben
mögliche Flächen auf Heidelberger
Gemarkung, wo künftig Windräder
gebaut werden könnten. Über diese
möglichen Standorte möchten die
Stadt und der Nachbarschaftsverband
mit den Bürgerinnen und Bürgern
diskutieren. Den Auftakt bildet eine
öffentliche Informationsveranstaltung
am Donnerstag, 15. Oktober, um 18
Uhr im Bürgerzentrum Kirchheim.
Weitere Informationen auf Seite 6
Weil die aktuelle Entwicklung der
Flüchtlingszahlen rasche und flexible
Reaktionen erfordert, hat der Gemeinderat am 8. Oktober mehrheitlich beschlossen, die Befugnisse des Oberbürgermeisters in finanziellen Angelegenheiten befristet bis 31. Dezember 2016
auszuweiten: Für die Unterbringung,
Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen kann er künftig kurzfristig Finanzmittel freigeben, ohne den sonst
üblichen Lauf durch die gemeinderätlichen Gremien. Das ermöglicht dem
Oberbürgermeister beispielsweise Projekte vorzufinanzieren, wie etwa den
Bus-Shuttle von PHV in die Innenstadt.
Stillleben aus verschiedenen
Epochen der Malerei zeigt die
große Herbst-/Winterausstellung des Kurpfälzischen
Museums vom 18. Oktober
2015 bis 31. Januar 2016.
Seite 12
Aus dem Gemeinderat
GGH
Impressum
Bekanntmachungen
Kultur und Freizeit
2/3
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2
Aus dem Gemeinderat
stadtblatt - 14. Oktober 2015
Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Bündnis 90/
Die Grünen
Kristina
Essig
Peter
Holschuh
Böse Gerüchte
Seit Wochen werde ich – wie viele andere Stadträte und Stadträtinnen sicher auch – immer wieder von Mitbürgerinnen
und
Mitbürgern
angesprochen auf die seit Längerem
bereits kursierenden Gerüchte über
das Verhalten der Flüchtlinge, die von
gestohlenen und über dem Feuer gegrillten Pferden, Vergewaltigungen
bis hin zu Geschäftsschließungen in
verschiedenen Stadtteilen aufgrund erhöhter Flüchtlingsfrequenz gehen.
Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger
glauben diesen Gerüchten leider und
reagieren verständlicherweise zum einen verschreckt und ängstlich darauf,
zum anderen aber auch mit entsprechender Ablehnung den Flüchtlingen
gegenüber.
Die Rhein-Neckar-Zeitung hat darauf
nun am letzten Wochenende reagiert.
Der Artikel mit der Überschrift „Böse
Gerüchte“ geht jedem einzelnen Gerücht auf den Grund und kommt,
nach entsprechenden Recherchen, zu
dem Ergebnis, dass es sich hier tatsächlich nur um Gerüchte handelt und
an keiner Behauptung etwas dran ist.
Mit diesem Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung von Steffen Blatt und
der persönlichen Stellungnahme von
Ingrid Thoms-Hoffmann greift die
Presse sehr verantwortungsvoll ein
heikles Thema auf und trägt so hoffentlich dazu bei, dass sich die bösen
Gerüchte, die sich nun schon seit Wochen halten und die Menschen in unserer Stadt doch teilweise sehr verunsichert haben, wieder legen.
Es ist erfreulich, dass wir vor Ort eine
Tageszeitung haben, die in hohem
Maße verantwortungsvoll mit einem
so heiklen und emotionsgeladenen
Thema umgeht und gerade nicht, wie
das vielerorts der Fall ist, die Gerüchte
noch weiter schürt und zusätzliches Öl
ins Feuer schüttet.
Dafür sage ich ganz herzlichen Dank!
Tel. 06221 58-47160,
[email protected]
nahmen durch Parkgebühren wieder die
Marke von einer Million Euro im Jahr
‒ und sind damit auf dem Stand von vor
fünf Jahren.
Tel.: 06221 58-47170
geschaeftsstelle@gruene-fraktion.
heidelberg.de
Aller guten Dinge sind
drei!
Die Grüne Gemeinderatsfraktion hatte
in den letzten Jahren bereits zweimal einen Antrag auf Anpassung der Parkgebühren gestellt. Den dritten Anlauf unternahmen wir bei den Beratungen zum
Haushalt 2015/2016. Nun hat es geklappt. Der Gemeinderat hat in der letzten Woche der Anpassung der Parkgebühren zum 1. Januar 2016 mit großer
Mehrheit zugestimmt. Das 20-minütige
Parken kostet dann 50 Cent (zuvor 50
Cent für 30 Minuten Parken). Als weitere Neuerung wurde beschlossen, dass es
im ganzen Stadtgebiet nur noch einen
Tarif geben wird. Die bisherige unterschiedliche Handhabung zwischen Innenstadt und Außenbereich entfällt.
In diesem Zusammenhang begrüßen wir
es auch, dass unsere Stadtwerke „mitziehen“. Die Parkhäuser der Stadtwerke
passen ihre Preise ebenfalls zum
01.01.2016 an. Die übrigen Parkhäuser
der Innenstadt sind jetzt schon teurer.
Und auch die RNZ stellt in ihrer Ausgabe vom 24.09.2015 süffisant, aber richtigerweise fest, dass das Parken in Heidelberg – im Gegensatz zu Mannheim
und Ludwigshafen – bisher „ein richtiges Schnäppchen“ war.
Zur Einordnung der Anpassung noch
zwei wichtige Hinweise: Die Parkgebühren wurden zuletzt 1992 angehoben – ja,
Sie hören richtig, vor rund 23 Jahren.
Eigentlich ein Unding, dass man so lange warten musste. Die Fahrpreise für
den öffentlichen Nahverkehr wurden in
den vergangenen 23 Jahren mehrfach,
zum Teil deutlich, erhöht. Aber auch
sämtliche städtischen Gebühren müssen
und werden von Zeit zu Zeit angepasst
sprich erhöht.
Allerdings ist die Grüne Gemeinderatsfraktion nicht gewillt, die nächste Anpassung der Parkgebühren wieder erst in
23 Jahren vorzunehmen. Aus diesem
Grund haben wir beantragt, dem Gemeinderat in zwei Jahren einen entsprechenden Umsetzungsbericht vorzulegen.
Als zweites ist anzumerken, dass die
Stadt durch die Anpassung eine Einnahmeverbesserung von 150.000 bis
200.000 Euro pro Jahr erzielt. Damit
überspringen wir bei den Gesamtein-
vermittelt werden können, bei der Versorgung mit Wohnraum nicht vergessen
werden.“ Diesem Auftrag stellen wir uns
nicht nur in dieser „Woche gegen Armut
und Ausgrenzung“.
Tel.: 06221 58-4715-0/-1
geschaeftsstelle@spd-fraktion.
heidelberg.de
Fraktionsgemeinschaft
SPD
Karl
Emer
Bericht des
Bürgerbeauftragten
Im März 1991 beschloss der Gemeinderat die „Satzung über die Einrichtung
einer oder eines Bürgerbeauftragten“.
Damit wurde auf Initiative unserer damaligen Oberbürgermeisterin Beate
Weber (SPD) und nach skandinavischem Vorbild das Amt einer Vertrauensperson (Ombudsmann/-frau) geschaffen, die im Konfliktfall zwischen
Bürgern und Stadtverwaltung vermitteln und Lösungen aufzeigen soll. Heute
eine Selbstverständlichkeit, war diese
Einrichtung damals eine fast revolutionäre Neuerung, die von den Konservativen im Gemeinderat abgelehnt wurde.
Jetzt legte der seit 2012 ehrenamtlich tätige Bürgerbeauftragte Gustav Adolf Apfel dem Gemeinderat seinen aktuellen
Jahresbericht vor. Er stellte ihn unter das
Motto: „Das Kunststück ist nicht, dass
man mit dem Kopf durch die Wand
rennt, sondern dass man mit den Augen
die Tür findet“. Damit kommt in sehr
treffender Weise das Ziel der Mittlerfunktion des Beauftragten zum Ausdruck: Bestmögliche Lösungen zu suchen im Rahmen der Rechtmäßigkeit
des Handelns der Verwaltung unter Berücksichtigung der jeweiligen Lage betroffener Bürger. Dies gelingt nicht immer, aber meistens, wie die vorgelegte
Jahresstatistik belegt: Von 134 Fällen
konnte Herr Apfel 112 als erledigt vortragen.
Der Bürgerbeauftragte, der das Recht
des unmittelbaren Vortrags im Gemeinderat und gegenüber dem OB hat, sparte
angesichts aktueller Herausforderungen
auch nicht mit mahnenden Worten und
sah sich verpflichtet, „daran zu erinnern,
dass auch die Bewohner der Obdachlosen- und Notunterkünfte der Stadt, die
seit Monaten oder Jahren dort untergebracht sind und bewiesen haben, dass sie
unbedenklich in ein ‚normales Wohnen’
GAL/HDp&e/
generation.hd
Judith
Marggraf
Vorgeschmack
Was für eine wunderbare Szenerie: Das
Torhaus der Campbell Barracks rot und
golden beleuchtet, rein und raus strömen
Menschen in Autos, auf Fahrrädern und
zu Fuß, auf dem Paradeplatz die Zeltlandschaft des internationalen Filmfestivals, einige Liegestühle auf den Grünflächen ... So oder ähnlich wird es hoffentlich
auch in Zukunft sein. Belebt, attraktiv,
ein Anziehungspunkt nicht nur für die
Menschen im Heidelberger Süden.
Ja, es war schön beim Eröffnungsabend
des Filmfestivals! Die vielen gut gelaunten Kinogänger – einige vielleicht auch
„nur“ aus Neugier auf den neuen Standort – waren ein Beweis dafür, dass Kultur (und Kino!) nicht nur in der Altstadt
'funktioniert'. Das ist eine Ermunterung
für den Karlstorbahnhof und hoffentlich
auch eine Ermutigung für das kommunale Kino!
Michael Kötz und seinem Team gebührt
ein großer Dank für die Idee und den Mut
diesen neuen Standort auszuprobieren
und den Heidelbergern damit einen ersten, gelungenen Vorgeschmack auf neues,
urbanes Leben im Süden zu ermöglichen.
[email protected]
DIE
HEIDELBERGER
Larissa
Winter-Horn
Heidelberg auf dem Weg
zur plastiktütenfreien
Stadt
Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag,
die Möglichkeiten hin zu einer plastiktütenfreien Stadt zu prüfen, fraktions-
Aus dem Gemeinderat
übergreifend Zustimmung gefunden
hat. Die Stadtverwaltung hat sich der
Sache angenommen und hat Lösungsansätze erarbeitet, die in Teilen sogar
schon umgesetzt, aber auch noch weiter ausgearbeitet werden. Dabei geht
es nicht um Verbotspolitik, sondern
Aufklärung und Bildung stehen im
Vordergrund.
Wichtig ist, dass vor allem der Einzelhandel, aber auch die Verbraucher mit
ins Boot geholt werden und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, um
ein stärkeres Bewusstsein für das Problem zu schaffen und für eine ressourcenschonende Verhaltensweise zu werben. Denn ohne die Kommunikation
der Gründe und Ziele der Maßnahmen sind Akzeptanzprobleme wahrscheinlich.
Wir sind stolz darauf, dass wir den
entscheidenden Anstoß gegeben haben, Heidelbergs ökologische Standards ein weiteres Stück voranzutreiben und werden uns weiter in dieser
Angelegenheit engagieren!
[email protected]
Freie Wähler
Heidelberg
Dr. Simone
Schenk
3
Fraktionsgemeinschaft
Die Linke/
Piraten
Bunte
Linke
Bernd
Zieger
Hildegard
Stolz
Gegen Armut und
Ausgrenzung
Aktuell erinnert die jährlich stattfindende „Aktionswoche gegen Armut“ einem
breiten Publikum, dass auch im reichen
Deutschland Armut und materielle Ausgrenzung zunehmen. Die Normalität
und das Abfinden mit der steigenden
Anzahl von Transferempfängern, steigender Altersarmut, Verfestigung von
Langzeitarbeitslosigkeit oder die Zunahme von Lebensmitteltafeln sind der eigentliche Skandal.
Auf unsere Initiative hin befasst sich der
Gemeinderat derzeit mit der Berechnung der Mietobergrenzen für ALG IIBezieher. Damit wird deren Berechnungsweise erstmals transparent und
ihre Höhe hoffentlich realistischer an die
Marktgegebenheiten angepasst. Die Beratungen im Sozialausschuss hierzu wurden um zwei Monate vertagt. So erhalten die Sozialverbände auch Gelegenheit
zur Abgabe einer Stellungnahme. Wir
bleiben dran.
[email protected]
Neu im Gemeinderat
Ich freue mich sehr, als gebürtige Heidelbergerin nun zu den 48 Menschen
dieser Stadt zu gehören, die sich um
ihre Zukunft Gedanken machen und
Verantwortung übernehmen dürfen.
Ich bedanke mich bei meiner großartigen Vorgängerin Ursula Lorenz, die
mich sehr gefördert und unterstützt
hat. Ich habe großen Respekt vor ihrem
selbstlosen und tatkräftigen Engagement in der Sache, unabhängig von
ideologischen Vorgaben. Diese Tradition der Freien Wähler möchte ich gerne
fortführen. Mir ist wichtig, die Belange
der einzelnen Stadtteile in ihrer Unterschiedlichkeit wahrzunehmen und bei
Entscheidungen mit zu berücksichtigen.
Die Bezirksbeiräte und Stadtteilvereine
halte ich hierbei für wichtige Informationsquellen. Die bauliche Gestaltung
unserer Stadt mit Augenmaß ist mir ein
großes Anliegen. Als Psychologin an einer Sonderschule sind mir die Belange
von Schulen und jungen Menschen
nicht fremd. Ich bin gespannt auf den
Austausch in den Gremien und mit Ihnen!
www.fw-hd.de
AfD
Matthias
Niebel
Kofferdiebe am
Hauptbahnhof
Es klagen immer mehr Fahrgäste und
Busunternehmer über den Koffer- und
Taschenraub am Hauptbahnhof. Während die Gäste warten, brechen bei abgeschlossenem Sprinter Asylbewerber aus
den Balkanstaaten den Kofferraum auf
und entwenden Taschen und Koffer.
Kaum erwischt und polizeilich bekannt,
stehen sie drei Tage später wieder da.
Wie kann das sein? Der kommunale
Ordnungsdienst sollte auch hier ein
Auge auf diese Zustände am Hauptbahnhof werfen. Besuchen sie unsere
Webseite oder schreiben Sie mir:
[email protected].
www.alternative-heidelberg.de
„Eine Stadt für alle?“ –
für mich mit Ausrufezeichen!
Veranstaltungesreihen wie die diesjährige Aktionswoche des Bündnisses gegen
Armut und Ausgrenzung sind wichtig.
Gerade jetzt, wo alle auf die Not der
Flüchtlinge schauen, lenkt sie den Blick
auf die vielfältigen berechtigten Ansprüche und Bedürfnisse der Armen, der
Kranken und der Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt. So bunt wie
das Spektrum der Partner des Bündnisses sind auch die Themen (Programm:
www.das-heidelberger-buendnis.de/aktionswoche-2015). Nehmen sie doch einfach teil und lassen Sie sich überraschen!
[email protected]
Aus den Sitzungen des
Gemeinderates
Klaus-Tschira-Platz
Die Freifläche südlich des Seminarund Institutsgebäudes Mathematikon soll künftig „Klaus-TschiraPlatz“ heißen. Mit der Benennung
des Platzes soll Dr. Klaus Tschira für
sein außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement geehrt werden. Der
SAP-Mitbegründer, Stifter und Mäzen war am 31. März 2015 verstorben. Der Neubau des Mathematikons zwischen der Berliner Straße
und der Straße Im Neuenheimer Feld
wurde von der Klaus-Tschira-Stiftung initiiert und gefördert. (Gemeinderat am 8. Oktober 2015)
Straßenbahn in die Bahnstadt
Die Bahnstadt erhält mit dem Neubau der Straßenbahntrasse einen direkten Anschluss an das Straßenbahnnetz. Jetzt hat der Gemeinderat
die Finanzierung der städtischen Kostenanteile für das Teilprojekt Straßenbahn Bahnstadt im Rahmen des
Mobilitätsnetzes Heidelberg 2020
einstimmig beschlossen. Der städtische Anteil beträgt voraussichtlich
1.280.000 Euro. Die neue Trasse
wird durch die Grüne Meile und den
Czernyring verlaufen. Die derzeitige
Führung über die Eppelheimer Straße wird aufgegeben, da die Grüne
Meile für den neuen Stadtteil zentraler liegt. Der Baubeginn ist für Anfang 2016 geplant. (Gemeinderat am
8. Oktober 2015)
Erhaltungssatzung Neuenheim
In Neuenheim wird die städtebauliche Gestalt des Bereichs zwischen
Mönchhofstraße und Hainsbach-
weg sowie zwischen Quinckestraße
und Bergstraße künftig mit einer
Erhaltungssatzung besonders geschützt. Der Gemeinderat hat die
Satzung mehrheitlich beschlossen.
(Gemeinderat am 8. Oktober 2015)
Bebauung Bahnstadt-West
Die Entwicklung der Bahnstadt
schreitet weiter voran: Mit dem Bebauungsplan „Bahnstadt – West“ werden die planungsrechtlichen Grundlagen für den dritten Bauabschnitt der
städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme geschaffen. Der Gemeinderat
fasste einstimmig den Aufstellungsbeschluss. Mit der Erarbeitung des Bebauungsplans und des schalltechnischen Gutachtens sollen Büros
beauftragt werden. Die Mittel für die
Beauftragung stehen im Treuhandvermögen Bahnstadt zur Verfügung.
(Gemeinderat am 8. Oktober 2015)
Bahnstadttreff LA 33
Der Gemeinderat hat der Vertragsverlängerung zum Betrieb des Bahnstadttreffs LA 33 um weitere drei Jahre bis
Ende Oktober 2018 mit einem Kostenvolumen von 260.000 Euro einstimmig zugestimmt. Träger ist das
Kulturfenster e.V. Der Bahnstadttreff
hilft, Neubürgerinnen und Neubürgern das Ankommen zu erleichtern
und gute Nachbarschaften zu fördern.
(Gemeinderat am 8. Oktober 2015)
Gemeinderat online
Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen
sind
unter
www.heidelberg.de/
gemeinderat zu finden.
In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu
Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst
verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.
4
Aktuelles
OB-Sprechstunde
stadtblatt - 14. Oktober 2015
Stadträtin Dr. Ursula Lorenz verabschiedet
Die Bewohnerinnen und Bewohner
von Kirchheim haben am Montag, 19.
Oktober, von 16 bis 18 Uhr, Gelegenheit, sich mit ihren Anregungen und
Problemen persönlich an den Oberbürgermeister zu wenden. Die Sprechstunde von Dr. Eckart Würzner findet
im Bürgeramt Kirchheim, Schwetzinger Straße 20, statt. Anmeldungen
werden an diesem Tag ab 15 Uhr entgegengenommen. Telefonische Anmeldungen sind unter 06221 58-13860
möglich, persönliche Anmeldungen
werden vorrangig berücksichtigt.
Geist Heidelberg
Das Wissenschaftsfestival „Geist Heidelberg“ präsentiert wieder ein breitgefächertes Programm aus Vorträgen,
Lesungen, Diskussionen und Konferenzen. Ab Mitte Oktober werden dazu
Wissenschaftler, Nobelpreisträger, Literaten und weitere Experten aus aller
Welt im Deutsch-Amerikanischen Institut, Sofienstraße 12, erwartet. Prof.
Manfred Spitzer und Dr. Manfred
Osten befassen sich zum Auftakt am
Donnerstag, 15. Oktober, um 20 Uhr
mit dem Phänomen der „digitalen Demenz“. Programm und Karten sind
unter www.dai-heidelberg.de zu finden.
Baustellen der Woche
Im Neuenheimer Feld
Westliche Parallelstraße zur Berliner
Straße nördlich der Mönchhofstraße
zwischen Haltestellen Bunsen-Gymnasium West und Technologiepark
bis voraussichtlich Ende Oktober
2015 gesperrt; Busse der Linien 31
und 37 werden umgeleitet.
Rudolf-Diesel-Straßew
Bis voraussichtlich Ende April 2016
halbseitig gesperrt mit Einbahnregelung in Richtung Speyerer Straße.
Buslinie 33 in Fahrtrichtung Emmertsgrund wird umgeleitet.
Stadträtin Dr. Ursula Lorenz (78) (r.) legte nach fast 17-jähriger Tätigkeit im
Gemeinderat der Stadt Heidelberg ihr Mandat für die Freien Wähler Heidelberg nieder. Für sie rückt Dr. Simone Schenk nach, bislang Bezirksbeirätin in
Wieblingen. Bei der Verabschiedung in der Gemeinderatssitzung am 8. Oktober 2015 bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner Dr. Ursula
Lorenz als „hervorragende Demokratin“. Er lobte ihre hohe Fachkompetenz
sowie ihre Fähigkeit, bei gegensätzlichen Meinungen Brücken zu bauen und
Kompromisse zu erwirken. Sie habe wesentlich dazu beigetragen, dass Heidelberg sich als Stadt des Dialogs positionieren konnte. Nach einer sehr persönlichen Laudatio von FDP-Stadtrat Karl Breer verabschiedete der gesamte
Foto: Rothe
Gemeinderat die Stadträtin mit viel Applaus.
Parken am Pferchel
A 5/L 637
Behinderungen durch Sanierung der
Brücke über den Neckar bis Ende
2015 sowie der Autobahnbrücke
über die L 637 nördlich des Heidelberger Kreuzes bis Januar 2016; tageweise Einschränkungen auf L 637.
Kurfürsten-Anlage
Bis 22. Dezember einspurige Verkehrsführung in beiden Richtungen. Busse werden umgeleitet.
Weitere Infos zu den Baustellen
unter www.heidelberg.de/baustellen.
Walderlebnisanlage jetzt mit mehr Stellplätzen
Nahversorgung
Der Betreiber des REWE-Supermarktes in der Straße Im Franzosengewann
3 in Kirchheim möchte dort einen
neuen Markt errichten. Auf einer Bürgerveranstaltung am Dienstag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Mathilde-VogtHaus, Schwarzwaldstraße 22, stellt der
Investor das Vorhaben vor. Anschließend besteht Gelegenheit zur Äußerung
und Erörterung (siehe auch Seite 10).
Die Stadt Heidelberg hat neue Parkplätze nahe der Walderlebnisanlage
Pferchel in Ziegelhausen gebaut.
Die Anlage ist eine beliebte Anlaufstelle für Vereins- und Freizeitaktivitäten des Stadtteils. Das pädagogische
Angebot ist insbesondere bei Kindertageseinrichtungen und anderen Kinderund Kleingruppen sehr beliebt. Weil
in der Vergangenheit bei Veranstaltungen die Parkplätze nicht ausreichten,
hat die Stadt 15 neue Stellplätze zur
Verfügung gestellt.
Kürzlich übergab Bürgermeister Wolfgang Erichson den neuen Parkplatz
gemeinsam mit Cordula Samuleit,
Geschäftsführerin des Naturparks
Neckartal-Odenwald, und Raimund
Beisel, Vorsitzender des Stadtteilvereins Ziegelhausen, seiner Bestimmung.
Der Bau ist vom Naturpark NeckartalOdenwald gefördert worden.
Seniorenherbst
Demnächst stehen weitere „Seniorenherbste“ in den Stadtteilen an: in
Schlierbach am Samstag, 17. Oktober,
im Bürgerhaus, Schlierbacher Landstraße 130, in Handschuhsheim ebenfalls
am 17. Oktober, um 15 Uhr im Rottmann-Saal, in Neuenheim am Sonntag,
18. Oktober, um 14.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Lutherstraße 67,
im Emmertsgrund für Emmertsgrund
und Boxberg am Sonntag, 18. Oktober,
um 14.30 Uhr im Forum 1, und in
Rohrbach am Samstag, 24. Oktober,
um 14.30 Uhr in der Eichendorffhalle.
Bürgermeister Wolfgang Erichson (l.) pflanzte zur Eröffnung der neuen Parkplätze
Foto: Welker
ein Apfelbäumchen.
Kurz gemeldet
Neue Möbelhalle
Die rund zwanzig Jahre alte Möbelhalle auf dem Recyclinghof in
Kirchheim wurde saniert. Jetzt eröffnet Bürgermeister Wolfgang
Erichson die Halle offiziell am
Samstag, 17. Oktober, um 11 Uhr.
Anschließend gibt es für die Bürgerinnen und Bürger ein buntes Fest.
Da die Möbelhalle neu eingerichtet
werden muss, ist sie von Mittwoch,
14. Oktober, bis Freitag, 16. Oktober, geschlossen.
Reparieren mit Unterstützung
Im Heidelberger „Repair Café“
helfen fachkundige Laien, defekte
Elektrogeräte, Computer, Fahrräder, Möbel und weitere Gegenstände zu reparieren. Geöffnet hat
es wieder am Samstag, 17. Oktober,
von 13 bis 17 Uhr im Haus der Jugend, Römerstraße 87. Betreiber
des „Repair Café“ sind der Verein
Ökostadt Rhein-Neckar gemeinsam
mit der Initiative Transition Town
Heidelberg, dem BUND Heidelberg und dem Haus der Jugend.
www.oekostadt.org/Repaircafe
Aktuelles
5
Sich einmischen und mitgestalten
Fortsetzung von S. 1 - Kandidaten für Jugendgemeinderat können sich bewerben
Noch bis zum 13. November können sich Jugendliche als Kandidaten
für den Jugendgemeinderat melden.
Der Jugendgemeinderat setzt sich aus
30 gewählten Jugendvertreterinnen
und -vertretern und sechs beratenden
Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates zusammen. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner ruft alle
Jugendlichen zwischen 14 und 19
Jahren auf, für den Jugendgemeinderat zu kandidieren: „Über den Jugendgemeinderat haben Jugendliche die
Möglichkeit, ganz konkret ihre Ideen
und Interessen in die Kommunalpolitik einzubringen. Deshalb sollten wieder möglichst viele Jugendliche aus
unterschiedlichen Schulen für den Jugendgemeinderat kandidieren. Ich
möchte alle Heidelberger Jugendlichen dazu ermutigen, die Chance zu
nutzen, sich für ihre eigenen Belange
und für Heidelberg zu engagieren.“
Jeweils zehn Sitze entfallen auf Jugendliche aus Gymnasien, aus berufsbildenden Schulen und auf Jugendliche aus Gemeinschafts-, Real- und
Haupt- beziehungsweise Förderschulen. Die Amtszeit dauert zwei Jahre.
Chance zum Engagement
Drei Jugendgemeinderäte sagen,
warum das Gremium so wichtig
für die Interessenvertretung junger Heidelberger ist.
Mamdouh
Butt:
„Was hat der Jugendgemeinderat in
der Vergangenheit
gemacht?
Die
Moonliner
waren
eine Idee von uns. Auch haben wir
uns für den Erhalt der Grillplätze
auf der Neckarwiese eingesetzt.“
Spät nachts problemlos mit dem Bus nach Hause: Der Jugendgemeinderat hat sich
Fotos: Diemer
für ein ausreichendes Moonliner-Angebot ausgesprochen.
Dass Jugendliche in der Heidelberger
Kommunalpolitik mitreden wollen,
haben die Jugendgemeinderäte bewiesen (siehe auch Kasten rechts). Die
Wahlbeteiligung bei den vergangenen
Wahlen lag jeweils bei über 50 Prozent, Rekordergebnisse in der Region.
Das Gremium tagt etwa alle sechs
Wochen, hat im Gemeinderat ein Rederecht bei Jugendangelegenheiten,
verfügt über ein eigenes Budget und
Frische Ideen für Heidelberg
organisiert auch Partys, Konzerte, Podiumsdiskussionen oder Sport-Events.
Infos zur Bewerbung
Interessierte erhalten weitere Infos und
Bewerbungsvordrucke bei der Kinderund Jugendförderung der Stadt Heidelberg, Plöck 2a, Telefon 58-37991,
in den Schulsekretariaten oder im Internet zum Download unter www.
jugendgemeinderat.heidelberg.de. eu
Niels Ott: „Als Jugendgemeinderat
wird man ernst genommen. Der Gemeinderat hört sich
unsere Vorschläge an
und orientiert sich daran.“
Lisa
Brunelle:
„Durch den Jugendgemeinderat habe ich
die Chance bekommen, mich direkt bei
Projekten zu engagieren und die Interessen und Ideen der
Jugendlichen in Heidelberg einbrinFotos: Dorn, Jutisz
gen zu können.“
Ferienpass für Flüchtlingskinder
Sitzung von Jugendgemeinderat und Gemeinderat
Zu einer gemeinsamen Sitzung
kamen am Donnerstag, 8. Oktober,
Jugendgemeinderat und die Mitglieder des Gemeinderates zusammen.
Eine Bilanz der bisherigen Tätigkeit des
aktuellen Jugendgemeinderates stellte
dessen Vorsitzender Mamdouh Ahmed
Butt vor. Er betonte, wie wichtig es
sei, dass Jugendliche in Heidelberg
eine politische Plattform hätten, um
sich kommunalpolitisch zu engagieren:
„Wir bringen frische Ideen ein.“ Der
Vorsitzende berichtete unter anderem
über die Aktivitäten des Gremiums vor
der Gemeinderats- und Oberbürgermeisterwahl, um junge Menschen zur
Teilnahme an der Wahl zu bewegen.
Immerhin 45 Prozent der Erstwähler
hätten 2014 bei der Gemeinderatswahl
ihre Stimme abgegeben.
Besonders engagierte sich das Gremium in seiner bisherigen Amtszeit
für die Sperrstundenverkürzung in
der Altstadt, für Grillplätze auf der
Neckarwiese und die Ausweitung der
Moonliner-Fahrzeiten in den Nachtstunden. Die Jugendgemeinderäte
brachten auch einen neuen Vorschlag
in die Sitzung mit ein, den Takt der
Nachtbusse zu verdichten, um lange
Wartezeiten vor allem zwischen zwei
und vier Uhr zu verkürzen. In der Sitzung verständigten sich beide Gremien
darauf, dass die Stadtverwaltung eine
Vorlage zu Kosten und Nutzen einer
Taktverdichtung erarbeitet.
Ein weiteres Thema der Sitzung war
die Sicherung des Fuß- und Radweges
entlang der Julius-Springer-Schule.
Da eine ausreichende Beleuchtung
der Verbindung zur S-Bahn-Station
Weststadt/Südstadt rund 35.000 Euro
Kosten verursacht, schlug der Jugendgemeinderat vor, mit Schildern darauf
hinzuweisen, dass es parallel eine gut
ausgeleuchtete Verbindung gäbe, die
Jugendliche nachts nutzen sollten.
Jugendgemeinderat: Neuwahl
Mehr dazu im Artikel oben und unter
www.jugendgemeinderat.heidelberg.de.
Fröhliches Kinderlachen bei der Rallye durch die Altstadt und mittendrin
Flüchtlingskinder: Das war in diesem Jahr ein häufiges Bild bei den Veranstaltungen des Heidelberger Ferienpasses. Die Kinder aus Flüchtlingsfamilien
konnten kostenlos an den Ferienangeboten teilnehmen. In den beiden kommenden Jahren soll sich das wiederholen. Denn die Projektförderung läuft bis
2017. Dafür sorgen die die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg, die Heidehof Stiftung und das Integrationsministerium des Landes mit ihrer Unterstützung. So konnte das Ferienpass-Team der Stadt gemeinsam mit dem Asylarbeitskreis, der Caritas und dem Diakonischen Werk Kindern und
Jugendlichen aus den städtischen Flüchtlingsunterkünften in der Hardt- und
der Henkel-Teroson-Straße und weiteren Flüchtlingskindern im Stadtgebiet
die Teilnahme am städtischen Ferienpassprogramm ermöglichen. Foto: Bäcker
6
Aktuelles
stadtblatt - 14. Oktober 2015
Bürgerbeteiligung zu Windenergie
Planungsentwurf sieht sieben Flächen in Heidelberg vor - Infoabend am 15. Oktober
Wo dürfen in Heidelberg Windenergieanlagen entstehen? Wo nicht?
Was spricht für, was gegen mögliche
Standorte? Darüber möchten die
Stadt Heidelberg und der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.
Den Auftakt der Bürgerbeteiligung
bildet eine Informationsveranstaltung
am Donnerstag, 15. Oktober, um 18
Uhr im Bürgerzentrum Kirchheim,
Hegenichstraße 2. Zeitgleich läuft ein
vierwöchiger Online-Dialog der Stadt
unter www.heidelberg-windenergie.de
an. Im Anschluss daran lädt die Stadt
im Dezember zu einer abschließenden
Bürgerveranstaltung ein, bei der eine
Auswertung des Online-Dialogs präsentiert wird. Ort und Uhrzeit werden
noch bekannt gegeben.
Hintergrund ist, dass der Nachbarschaftsverband aktuell einen „Flächennutzungsplan Windenergie“ für seine
18 Mitgliedskommunen erstellt. Ein
erster Planungsentwurf enthält sieben
mögliche Flächen auf Heidelberger
Gemarkung, wo künftig Windräder
gebaut werden könnten.
ser Flächen wären Windenergieanlagen dann unzulässig.
Heidelberg
mitgestalten
Gezielte und verträgliche
Standortsteuerung
Momentan sind Windenergieanlagen
aufgrund des bestehenden Regionalplans „Windenergie“ rechtlich nicht
zulässig. Dieses Bauverbot wird jedoch
in absehbarer Zeit entfallen. Damit
werden Windenergieanlagen grundsätzlich überall möglich sein, solange
keine sonstigen öffentlichen Belange
entgegenstehen. Eine gezielte und verträgliche Standortsteuerung ist dann
nur über einen Flächennutzungsplan
möglich. Dort können sogenannte
Konzentrationszonen für Windenergie
ausgewiesen werden – außerhalb die-
Mögliche Standorte
in Heidelberg
Diese Standorte auf Heidelberger Gemarkung werden diskutiert:
Grenzhof Ost
•
•
Kirchheimer Mühle
•
Hoher Nistler
•
Weißer Stein Süd
•Lammerskopf
•Auerhahnkopf
•
Drei Eichen
Auf diesen Konzentrationszonen könnten insgesamt zwischen 25 und 28
Windenergieanlagen gebaut werden.
Direkt an Heidelbergs Grenze ist eine
weitere Fläche in Schriesheim vorgesehen. Zudem gibt es weitere mögliche
Zonen in Nachbargemeinden.
Pläne im Technischen
Bürgeramt einsehbar
Bis 16. November ist der Planungsentwurf zu allen möglichen Standorten im
Verbandsgebiet im Technischen Bürgeramt, Kornmarkt 1, öffentlich einsehbar. Weitere Informationen gibt es
unter www.heidelberg-windenergie und
www.nachbarschaftsverband.de.lgr
Parkgebühren:
Anpassung
Der Gemeinderat hat eine Anpassung
der Parkgebühren an Parkscheinautomaten und Parkuhren in seiner Sitzung am 8. Oktober mehrheitlich beschlossen. Demnach wird die Stadt
künftig je angefangene 20 Minuten
Parkdauer eine Gebühr von 50 Cent
erheben statt wie bisher je angefangene 30 Minuten. Außerdem soll die
Unterscheidung zwischen Zentrumsund Außenbereich aufgehoben werden. Im Außenbereich, zu dem bislang
nur der Bereich des Schlosses gehörte,
kostete das Parken bislang 20 Cent je
angefangene 30 Minuten Parkdauer.
Die Umstellung der Automaten soll
im Januar 2016 erfolgen. Dann ist
auch die Aufstellung neuer Automaten in der Bahnstadt vorgesehen.
Die Anpassung der Parkgebühren
hatte der Gemeinderat im Rahmen
der Beratungen zum Haushalt
2015/2016 beschlossen. Die Parkgebühren an Parkscheinautomaten waren in Heidelberg seit 23 Jahren nicht
mehr erhöht worden. Mannheim und
Ludwigshafen erheben im Zentrumsbereich ebenfalls je angefangene 20
Minuten 50 Cent, Karlsruhe je angefangene 15 Minuten 50 Cent.
Grundschule
Emmertsgrund
„Berufe zum Anfassen“ im Dezernat 16
Die Grundschule Emmertsgrund soll
zum Schuljahr 2016/2017 Ganztagsgrundschule nach neuem Landesgesetz
werden. Das hat der Gemeinderat am
8. Oktober bei zwei Enthaltungen beschlossen. In allen Jahrgangsstufen gibt
es dann ein verbindliches Ganztagsprogramm an vier Tagen je acht Stunden. Die Schule ist damit nach der
Grundschule Bahnstadt die zweite in
Heidelberg nach neuem Landesgesetz.
Wichtiger Leitgedanke der Ganztagsgrundschule nach Landesmodell ist
mehr Lernzeit für alle Kinder.
Bei den Heidelberger Ausbildungstagen am Donnerstag und Freitag, 15.
und 16. Oktober, können Schülerinnen und Schüler in der kreativen Atmosphäre der alten Feuerwache Ausbildungsberufe praxisnah erleben.
Unterstützung bei der Umsetzung des
Ganztagesbetriebs bekommt die Schule
von der Stadt Heidelberg: So soll weiterhin der hohe Qualitätsstandard bezüglich Gruppengröße, Zuverlässigkeit
der Betreuung und Güte der pädagogischen Arbeit aufrechterhalten werden.
Kommunale Unterstützungsleistungen
wie Sprachförderung oder Förderung
im Rahmen des Heidelberger Unterstützungssystems Schule (HÜS) werden weiterhin umfänglich angeboten.
Heidelberger Ausbildungstage bieten Orientierung für Schülerinnen und Schüler
Mehr als 50 Aussteller aus Industrie,
Handwerk, Einzelhandel, Bankwesen,
Hotellerie und Gastronomie stellen
eine Vielzahl an Ausbildungsberufen
und duale Studienmöglichkeiten vor.
Außerdem gibt es Informationen über
offene Ausbildungsstellen für 2015
und 2016.
Neu im Programm ist der Berufeparcours der Jugendagentur Heidelberg,
bei dem auch Preise winken. Hier werden die Schüler über verschiedene Stationen durch die Ausbildungstage geleitet und erhalten durch praktische
Aufgaben Einblick in unterschiedliche
Berufsbilder. An den Ständen gibt es
Informationen rund um das Thema
Ausbildung und Beruf und kleine Aufgaben zu den Berufsfeldern.
Die Ausbildungstage werden von der
Wirtschaftsförderung der Stadt und ihren Partnern Regionales Bildungsbüro
Heidelberg, Heidelberger Dienste,
Agentur für Arbeit Heidelberg, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Industrie- und Handelskammer
Rhein-Neckar,
Jugendagentur Heidelberg und Kreis-
handwerkerschaft Heidelberg veranstaltet.
Ausbildungstage kompakt
Donnerstag, 15. Oktober, von 9.30
bis 18 Uhr, und Freitag, 16. Oktober,
von 9.30 bis 15 Uhr, Dezernat 16,
Emil-Maier-Straße 16, Bergheim.
(www.heidelberg.de/ausbildungstage) eu
Foto: Dorn
Schreiner müssen sägen können: Üben lässt sich das bei den Ausbildungstagen.
Aktuelles
7
Neugestaltung Bahnhofsvorplätze
Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung mit Online-Umfrage und Infoveranstaltung am 20. Oktober
Veranstaltungen
gestalterische Neuordnung der Plätze
zu entwickeln, die sowohl die verkehrlichen Aspekte wie Fahrradparken oder
Fußgängerströme, als auch die besondere Bedeutung der Vorplätze als repräsentativer Stadteingang berücksichtigen. Insbesondere für den WillyBrandt-Platz Nord soll möglichst bald
eine realisierbare Planung vorliegen,
damit diese bereits beim Umbau der
Haltestelle berücksichtigt werden kann.
Online-Umfrage bis 23. Oktober
Um ein möglichst breites Meinungsbild
einzuholen, läuft noch bis zum 23. Oktober unter www.heidelberg.de/bahnhofs
vorplatz die Online-Befragung „Wie
soll der Willy-Brandt-Platz aussehen?“
Zukünftig ein repräsentativer Stadteingang: Der Willy-Brandt-Platz und die BeFoto: Rothe
reiche in unmittelbarer Nähe sollen schöner werden.
Ab Ende 2016 wird die Haltestelle
Hauptbahnhof Nord im Zuge des
Mobilitätsnetzes Heidelberg umgebaut. Auch der Willy-Brandt-Platz
mit seinen Teilbereichen soll neugestaltet werden. Dazu gibt es jetzt
zwei Formate der Bürgerbeteiligung:
eine Online-Umfrage und eine Infoveranstaltung am 20. Oktober.
Um bereits heute ein stimmiges Gesamtkonzept für die Neuordnung der
Bahnhofsvorplätze zu erhalten, wird die
Ideenstudie „Neugestaltung Bahnhofsvorplätze“ durchgeführt. Sie besteht aus
einer Mehrfachbeauftragung mit fünf
Landschaftsarchitekturbüros inklusive
dem Bürgerbeteiligungsverfahren. Ziel
ist es, Ideen für eine funktionale und
Industrieunternehmen tun sich zusammen
Veranstaltung am 20. Oktober
Am Dienstag, 20. Oktober, um 18
Uhr, werden in der Kantine der Stadtwerke Heidelberg, Kurfürsten-Anlage
42-50, der Planungsstand und die
Aufgabenstellung für die Landschaftsarchitekturbüros vorgestellt und diskutiert. Auch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) wird den aktuellen
Planungsstand zum Haltestellenumbau vorstellen. (www.heidelberg.de/
lgr
bahnhofsvorplatz )
Neugestaltung Bahnhofsvorplätze: Online-Umfrage noch bis
zum 23. Oktober 2015; Bürgerveranstaltung am 20. Oktober um 18
Uhr in der Kantine der Stadtwer-
ke Heidelberg, Kurfürsten-Anlage
42-50; www.heidelberg.de/
bahnhofsvorplatz; (siehe nebenstehender Bericht)
Wo dürfen Windenergieanlagen
stehen?: Infoveranstaltung zum
Auftakt der Bürgerbeteiligung am
Donnerstag, 15. Oktober, 18 Uhr,
Bürgerzentrum Kirchheim, Hegenichstraße 2. Vierwöchiger OnlineDialog unter www.heidelberg-wind
energie.de. (siehe Bericht Seite 6)
REWE-Nahversorgungsmarkt
in Kirchheim: Infoveranstaltung
zur Bürgerbeteiligung am Dienstag, 20. Oktober, um 18 Uhr im
Mathilde-Vogt-Haus, Schwarzwaldstraße 22, in HeidelbergKirchheim. (siehe Bekanntmachungen Seite 10)
Weitere Infos: www.heidelberg.
de/buergerbeteiligung.
Wettbewerb für Gründer
Zwei Heidelberger Firmen gewinnen Vorauswahl
Anfang Oktober fand der erste regionale Vorentscheid des „Elevator
Pitch Baden-Württemberg“ in Heidelberg statt. Zehn Gründerinnen
und Gründer traten im Kultur- und
Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16 an, um den Regional Cup
Rhein-Neckar zu gewinnen. Zwei
Heidelberger Unternehmen belegen
die ersten beiden Plätze.
Neun Unternehmen aus Heidelberg haben sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammengeschlossen: dem Industriekreis Heidelberg e.V. Dazu fand
kürzlich ein Treffen im Rathaus statt. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner
(r.) unterstützt das Vorhaben: „Für Heidelberg ist die Industrie ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor. Daher freuen wir uns über die Standortinitiative dieser bedeutenden Unternehmen. Die Plattform bietet neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Vernetzung. Besonders die Entwicklung neuer Wirtschaftsflächen auch für das produzierende Gewerbe ist uns ein wichtiges Anliegen.“ Die
neun Mitgliedsunternehmen sind: BorgWarner Transmission Systems, Chemische Werke Kluthe, Eternit, Etex Holding, Gebäudereinigung Richard Wirth,
Henkel, ProMinent, Rehability Reha-Fachhandel, Rockwell Collins DeutschFoto: Rothe
land. Weitere Infos unter www.industriekreis-heidelberg.com.
Das Team von PROMPT hat sich den
ersten Platz auf dem Siegertreppchen
gesichert. PROMPT konnte die Jury
mit ihrer Webanwendung und ihrer
mobilen Applikation zur Psychotherapie, die die Kommunikation zwischen
Patient und Therapeut verbessert und
somit zu einer angenehmeren Therapie führt, überzeugen.
Den zweiten Platz hat die Geschäftsidee Coboc, ebenfalls aus Heidelberg,
belegt. Die Coboc GmbH & Co. KG
ist eine Manufaktur für High Tech
E-Bikes. Das Unternehmen hat bereits
das E-Bike „ONE eCycle“ entwickelt.
Dieses E-Bike wiegt nur 13,5 Kilogramm, sein Antrieb ist vollständig in
das Fahrzeug integriert. Dadurch ist
das E-Bike kaum als solches zu erkennen.
Den dritten Platz hat die Geschäftsidee SUSI&James aus Mannheim gewonnen. Das Team von SUSI&James
hat eine lernfähige Sprachsteuerung
für Navigationssysteme entwickelt.
Der landesweite Gründerwettbewerb
„Elevator Pitch BW“ bietet Start-ups
und Jungunternehmern eine attraktive Plattform, um ihre Geschäftsidee
vor einer hochkarätigen Jury und einem Publikum aus regionalen Institutionen, potenziellen Investoren, Geschäftspartnern und Kunden zu präsentieren. Die jeweiligen Gewinner
der lokalen Pitch-Wettbewerbe (Regional Cups) erhalten die Chance, beim
Landesfinale im Sommer 2016 ihre
Geschäftsidee zu präsentieren und ein
Preisgeld von bis zu 3.000 Euro zu
red
gewinnen. 8
stadtblatt - 14. Oktober 2015
Neues Gesicht auf dem Emmertsgrund
Häuserwände als Ausstellungsflächen
Das Metropolink/Festival für urbane Kunst hat mit lokalen und internationalen Künstlern die Stadt in
eine Galerie verwandelt.
Die Emmertsgrundpassage 31/31a
ist von Hendrik Beikirch mit dem
Gesicht eines alten Mannes gestaltet
worden, der sichtbar viel erlebt hat.
„Das Bild wirft Fragen auf: Wer ist
das? Warum hängt der da? Außerdem
verändern sich die Emotionen im Gesicht mit Entfernung und Perspektive.
Deshalb ist dieses Porträt sehr interessant“, so Gerald Kraus, Leiter des Bestandsmanagements. „Die Menschen
bleiben stehen, schauen und diskutieren. Bei der Vernissage haben junge
Leute sogar nur im Vorbeigehen anerkennend geklatscht.“
Das Gemälde auf der acht Stockwerke
hohen Fassade stammt von Hendrik
Beikirch alias „ecb“. Der in Kassel geborene Künstler gestaltet weltweit
Haus- und Galeriewände mit ausdrucksstarken, monochromatischen
Porträts. „Es ist faszinierend, wie er aus
einer kleinen Vorlage das Gesicht auf
diese große Hauswand umgesetzt hat,
ohne Projektion oder ähnliches“, sagt
Gerald Kraus.
Der Initiator und Leiter des Festivals
Metropolink, Pascal Baumgärtner, hat
die GGH gebeten, die große, fensterfreie Fassade der Emmertsgrundpassage 31/31a als eine von acht Ausstellungsflächen nutzen zu können. Gerald
Kraus: „Wir haben es gerne genehmigt, weil es ein gesamtstädtisches
Projekt ist und nicht nur ein Leuchtturmprojekt auf dem Emmertsgrund.“
leistet. Damit der Künstler von einem
Hubsteiger aus die Hauswand gestalten kann, musste die unter dem Areal
liegende Tiefgarage vorübergehend
verstärkt werden. „Der gesamte Bereich neben und vor dem Haus darf
nicht befahren werden, weil die Decke
der Tiefgarage das Gewicht nicht tragen kann“, sagt Frank Jäger, Projektleiter im Geschäftsbereich Technik.
Darüber hinaus hat die GGH finanzielle und „statische“ Unterstützung ge-
„Einfacher Start in Heidelberg“
Studentenzimmer auf dem Emmertsgrund
Erstmals vermietet die GGH nicht
eine ganze Wohnung, sondern möblierte Zimmer in einer Wohngemeinschaft an Studenten.
Dafür hat sie zwei Wohnungen auf
einer Etage in der Emmertsgrundpassage 1 renoviert. Sie haben vier
bzw. sieben Zimmer mit gemeinschaftlicher Küche, Ess- und Aufent-
haltsbereich sowie Bad. Sie sind vollständig ausgestattet: In jedem
Zimmer stehen Bett, Kleiderschrank,
Schreibtisch, Stuhl und ein Sideboard. Die Küchen verfügen über
alle notwendigen Geräte und Geschirr, die Gemeinschaftsbereiche
über Tisch und Stühle. Auch eine
Waschmaschine gehört zu jeder
Wohnung.
„Damit haben die Studenten einen
einfachen Start in Heidelberg, weil sie
nicht noch Möbel kaufen müssen“, so
Markus Bernock, der die Wohnungen
vermietet hat. „Die Nachfrage war
groß – wir hatten sogar Interessenten
aus Russland und Indien.“ Viele Studenten haben die Wohnungen mit ihren Eltern besichtigt. „Die Wohnungen haben allen gut gefallen; manchen
hat aber das Umfeld nicht zugesagt.
Hier hatten eher die Eltern Bedenken
als die Studenten.“
Die vielen positiven Rückmeldungen liegen sicherlich auch an der
Miete: Monatlich 290 Euro kostet
ein Zimmer mit allen Nebenkosten
wie Strom, Heizung und Wasser. Jedes Zimmer hat seinen eigenen TVund Internetanschluss, sodass die
Bewohner voneinander unabhängig
sind. Im Preis enthalten ist auch ein
regelmäßiger Reinigungsservice der
Allgemeinflächen.
Ende September sind die neuen Bewohner eingezogen. Die Vier-Zimmer-Wohnung teilen sich vier Studenten. Die Sieben-Zimmer-Wohngemeinschaft wird von vier Frauen
und drei Männern gebildet. Sie alle
beginnen mit dem Wintersemester
2015/2016 ihre akademische Laufbahn in Heidelberg.
Hier haben auch die Mieter mitgeholfen: 15 von ihnen haben für einige
Tage ihre Garagen freigeräumt, damit
der Fahrweg und die Aufstellfläche des
Hubsteigers von unten mit Stahlstützen verstärkt werden konnten. Frank
Jäger: „Das hat sehr gut geklappt!“ Das
Ergebnis dieser gemeinschaftlichen
Unterstützung: Ein neues Gesicht auf
dem Emmertsgrund, über das noch
viel gesprochen werden wird.
Impressum
Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH
Heidelberg
Bluntschlistraße 14, 69115 Heidelberg
Telefon: 06221 5305-0
www.ggh-heidelberg.de
Geschäftsführer: Peter Bresinski
Unternehmenskommunikation: Ina Siebert
9
9
Bekanntmachungen
Aktuelles
Frauen starten
durch
„Deine Energie
fürs Klima!“
Energiesparende Lampen zum Stromsparcheck
Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage steht der Freitag, 16. Oktober, von
15 bis 20 Uhr unter dem Titel „Die
hohen Berge ... Meine Lehrmeister“.
Nach einer Podiumsdiskussion hält
die Ex-trembergsteigerin Gerlinde
Kaltenbrunner einen Vortrag. Veranstaltungsort ist die Print Media Academy, Kurfürsten-Anlage 60. Anmeldung unter www.heidelberger-unter
nehmerinnen.de.
Ein Tag zum Erfahrungsaustausch unter dem Motto „International Women
at Work“ (in englischer Sprache) ist der
Samstag, 17. Oktober. Die Veranstaltung des „Heidelberg International
Professional Women’s Forum“ findet
von 10 bis 16.30 Uhr im DAI, Sofienstraße 12, statt. Infos: http://hipwf.com/
hip-carousel. Weitere Informationen
unter www.heidelberg.de/chancengleich
heit >Aktuelles
Beim „Stromspar-Check Plus“ werden Langzeitarbeitslose zu Stromsparhelfern ausgebildet. Anschließend beraten sie Haushalte mit geringem Einkommen, wie diese ihre Energiekosten senken können. Zur Feier des 300. Stromsparchecks erhielt die Kirchheimerin Angie Engel (Mitte) energiesparende
LED-Lampen als Geschenk. Es gratulierten (v.l.) Heike Günther (Jobcenter),
Jan-Niklas Hellmann (Caritas), die Stromsparhelfer Armin Schönbrunner
und Karsten Boysen, Ralf Bermich (Umweltamt) und Katharina SchimekHefft (Stadtwerke). Der „Stromspar-Check Plus“ wird angeboten von der Caritas und unterstützt von der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur,
Foto: Rothe
dem Jobcenter, der Stadt Heidelberg und den Stadtwerken.
e-Infos unter
Service
BÜRGERSERVICE
Zentrale telefonische Anlaufstelle
der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 5810580 oder 115,
Lob und Kritik: Telefon 06221 5811580; Rathaus, Zimmer 204
BÜRGERBEAUFTRAGTER
Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216.
Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15
Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr
KINDERBEAUFTRAGTE
Kinderbeauftragte (Kibs) in den
Stadtteilen – Infos unter www.hei
delberg.de/kinderbeauftragte.
EMail:
kinderbeauftragte@heidel
berg.de
RECYCLINGHÖFE
Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa
8-15 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz
Stiftsmühle,
Erzeugergroßmarkt:
Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa
8-15 Uhr,
Abfall-Hotline: 06221 58-29999
BÜRGERÄMTER
Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10,
Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18
Uhr)
„Deine Energie fürs Klima!“ – unter
diesem Motto laden der HeidelbergKreis Klimaschutz & Energie und die
Stadt Heidelberg zum Klimaschutzforum am Sonntag, 25. Oktober, von 11
bis 17 Uhr in die Halle 02 ein. Es werden Heidelberger Klimaschützer gesucht, die ihre persönliche CO2-Bilanz
reduzieren wollen. Neben Vorträgen
am Vormittag wird in moderierten
Workshops am Nachmittag die konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geplant. Auf dem Programm stehen Themen wie „Konsum
und Ernährung“, „Bauen und Sanieren“ oder „Klimaneutrale Mobilität“.
Gleichzeitig dient die Veranstaltung
dazu, Akteure kennenzulernen, Ideen
weiterzuentwickeln und neue Impulse
zu setzen. Um Anmeldung unter www.
heidelberg.de/masterplan100 oder telefonisch unter 06221 58-18000 und
58-45603 wird gebeten.
ic
Weitere Serv
erg.de
www.heidelb
Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage 17, Tel. 06221 5813850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16
Uhr, Mi 8-18 Uhr)
Handschuhsheim:
Dossenheimer
Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820
(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr,
Do 8-18 Uhr)
Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel.
06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16
Uhr, Do 8-18 Uhr)
Mitte (Bergheim, West-, Südstadt):
Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 5847980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16
Uhr, Mi 8-17.30 Uhr),
Rentenstelle nur nach Terminvereinbarung, Tel. 06221 58-13760
Neuenheim: Rahmengasse 21, Tel.
06221 58 13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr
8-16 Uhr)
Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel.
06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi,
Do, Fr 8-16 Uhr)
Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1,
Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr,
Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)
Wieblingen: Mannheimer Straße 259,
Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)
Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder Str. 18, Tel. 06221 58-13840
(Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)
Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und
Führerscheinstelle: Pleikartsförster
Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 5813444 (Führerscheinstelle)
(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr,
Mi 8-17.30 Uhr)
Technisches Bürgeramt: Kornmarkt
1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12
Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30
Uhr)
FUNDBÜRO
Heidelberger Dienste gGmbH, MoDo 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797
TOURIST INFORMATION
Öffnungszeiten: Hauptbahnhof 9 bis
19 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr;
Rathaus Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 10-17
Uhr, Tel. 06221 58-44 444
MUSIK- UND SINGSCHULE
Kirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500
(Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18
Uhr, Fr geschlossen)
THEATER
Kasse/Vorverkauf: Tel. 06221
58-20000, E-Mail: tickets@theater.
heidelberg.de
ZOO
Tiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550,
täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet
STADTBÜCHEREI
Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)
SCHWIMMBÄDER
Hallenbad im DHC
Tel. 06221 513-2873
Di bis Fr 7-14 Uhr, Sa 11.30-17-30
Uhr, So und Mo geschlossen
Hallenbad Köpfel
Tel. 06221 513-2880
Mo-Mi, Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr,
Sa und So 8.30-19.30 Uhr
Hallenbad Hasenleiser
Tel. 06221 513-2871
Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr,
Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So
10-18 Uhr
Weitere Infos: www. swhd.de >Bäder
Impressum
Herausgeber: Stadt Heidelberg,
Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Marktplatz 10, 69045 Heidelberg,
Tel. 06221 58-12000/-12010,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidel
berg.de
Leitung des Amtes:
Achim Fischer
Redaktion: Eberhard NeudertBecker (neu), Christiane Calis (cca),
Christina Euler (eu), Nina Flosdorff
(flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm
Herre (tir), Claudia Kehrl (ck)
Grafik: Claudia Kölbl
Druck und Vertrieb:
Rhein-Neckar-Zeitung GmbH
Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20
10
Bekanntmachungen
Bekanntmachung
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014
Die Stiftung Jugend und Wissenschaft Heidelberg GmbH, gibt die Feststellung des
Jahresabschlusses und das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014 bekannt.
Der Abschlussprüfer hat für den Jahresabschluss und Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Die Gesellschafterversammlung der Stiftung Jugend und Wissenschaft Heidelberg
GmbH
hat
mit
Datum
vom
13.08./09.09.2015 beschlossen, den geprüften Jahresabschluss und Lagebericht festzustellen. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresergebnis von € 0,00 ab.
Jahresabschluss und Lagebericht liegen in
der Zeit vom 19.10.2015 bis 27.10.2015 in
den Geschäftsräumen der Tiergarten Heidelberg gGmbH, Tiergartenstraße 3, 69120
Heidelberg, jeweils in der Zeit von Montag
bis Donnerstag von 9:00 bis 16:00 Uhr und
Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr zur Einsichtnahme offen.
Stiftung Jugend und Wissenschaft Heidelberg GmbH
Bekanntmachung
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014
Die Tiergarten Heidelberg gGmbH, gibt
die Feststellung des Jahresabschlusses, die
Ergebnisverwendung und das Ergebnis der
Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014 bekannt.
Der Abschlussprüfer hat für den Jahresabschluss und Lagebericht den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
In der Gesellschafterversammlung am 22.
Juli 2015 wurde beschlossen, den geprüften
Jahresabschluss und Lagebericht festzustellen.
Die Gesellschafterversammlung beschloss,
den Jahresüberschuss in Höhe von
294.788,38 Euro auf neue Rechnungen
vorzutragen.
Jahresabschluss und Lagebericht liegen in
der Zeit vom 19.10.2015 bis 27.10.2015 in
den Geschäftsräumen der Tiergarten Heidelberg gGmbH, Tiergartenstraße 3,
69120 Heidelberg, jeweils in der Zeit von
Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:00
Uhr und Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr
zur Einsichtnahme offen.
Tiergarten Heidelberg gGmbH
Bekanntmachung
Satzung über den Zugang zum Mittagstisch an der Sekundarstufe der Internationalen Gesamtschule Heidelberg, der
Geschwister-Scholl-Schule und der Grafvon-Galen-Schule (Mittagstischsatzung
‒ MitS II) vom 26.03.2015
Auf Grund des § 4 der Gemeindeordnung in
der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBI. S. 581,
ber. S. 698), zuletzt geändert durch Gesetz
stadtblatt - 14. Oktober 2015
vom 16. April 2013 (GBI. S. 55), hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 26.03.2015
folgende Satzung beschlossen:
§1
Öffentliche Einrichtung
(1) Der Mittagstisch an der in Schulträgerschaft der Stadt Heidelberg stehenden Sekundarstufe der Internationalen Gesamtschule Heidelberg, der Geschwister-SchollSchule und der Graf von Galen-Schule ist
eine öffentliche Einrichtung der Stadt Heidelberg (§ 10 Abs. 2 GemO). Sie dient dazu,
allen Schülerinnen und Schülern an diesen
Schulen ein hochwertiges und preiswertes
warmes Mittagessen zu ermöglichen.
(2) Allen Schülerinnen und Schüler der in
Absatz 1 genannten Schulen haben im
Rahmen des tatsächlich Möglichen das
Recht, das Mittagstischangebot nach gleichen Grundsätzen zu nutzen, auch wenn
sie nicht in Heidelberg wohnhaft sind. Andere Personen (z. B. Lehrpersonal, Sekretariatskräfte, Hausmeister und Gäste) haben
keinen Benutzungsanspruch, können aber
im Einzelfall nach Ermessen zugelassen
werden.
(3) Als Mittagstisch erhalten die Benutzerinnen und Benutzer grundsätzlich pro
Schultag (in Abstimmung mit dem Stundenplan) ein warmes Mittagessen in den
Räumlichkeiten ihrer Schule. Aus organisatorischen oder wirtschaftlichen Gründen
kann das Mittagessenangebot auf eine bestimmte Anzahl von Schultagen pro Woche begrenzt werden. In den Ferien und an
schulfreien Tagen wird kein Mittagessen
angeboten.
(4) Der Zugang zum Mittagstisch ist nach
Maßgabe dieser Satzung geregelt. Im Übrigen richtet sich das Benutzungsverhältnis
einschließlich des zu zahlenden Entgelts
nach den Verträgen, die der Betreiber mit
den einzelnen Benutzerinnen und Benutzern abschließt.
§2
Beginn und Ende des Benutzungsverhältnisses
(1)Das Benutzungsverhältnis beginnt durch
Erteilung einer schriftlichen Zulassung. Die
Zulassung setzt bei Schülern eine gültige
Schulanmeldung an einer der in § 1 Absatz 1
genannten Schulen voraus. Sie kann abgelehnt
werden, wenn zuvor gegenüber dem Benutzer
die Beendigung des Benutzungsverhältnisses
nach Absatz 3 verfügt worden ist.
(2) Das Benutzungsverhältnis endet
1. mit Ablauf der Schulanmeldung,
2. mit Anordnung eines Schulausschlusses
nach § 90 des Schulgesetzes für BadenWürttemberg oder
3. durch Beendigungsverfügung nach Absatz 3.
(3) Die Stadt kann bei schwerwiegenden
oder wiederholten Verstößen gegen die Benutzungsregelungen die Beendigung des
Benutzungsverhältnisses verfügen.
§3
Inkrafttreten
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
Heidelberg, den 26.03.2015
Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Das Theater und Orchester Heidelberg sucht zum nächstmöglichen
Zeitpunkt eine/einen
Projektleiter/in
für die Umwandlung des Theaters und Orchesters in einen Eigenbetrieb mit Diplom oder
vergleichbarem Abschluss als Betriebswirt /in.
Die Beschäftigung erfolgt nach dem TVöD-V zunächst befristet für die Dauer von zwei Jahren.
Bei Bewährung besteht die Möglichkeit einer unbefristeten Weiterbeschäftigung.
Aufgabe der Projektleiterin /des Projektleiters ist die Koordination und Durchführung der
Umwandlung des Theaters in einen Eigenbetrieb unter Beteiligung aller relevanten (städtischen) Ämter und die Auswahl und der Aufbau eines funktionsfähigen und theaterbezogenen Buchführungs- und Controllingsystems inclusive der Gestaltung der Schnittstellen zu
anderen Bereichen.
Die detaillierte Stellenausschreibung mit den notwendigen Qualifikationen und ergänzenden
Informationen finden Sie unter www. theaterheidelberg.de.
Bitte schicken Sie Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail im PDFFormat bis spätestens 31.10.2015 an das:
Theater und Orchester Heidelberg | Intendant Herr Holger Schultze | Theaterstr. 10
69117 Heidelberg | E-Mail: [email protected] | Ansprechpartnerin für Fragen:
Tel. 06221|5835150, Andrea Bopp, Verwaltungsleiterin
Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemO
Eine Verletzung von Verfahrens- oder
Formvorschriften der Gemeindeordnung
für Baden-Württemberg oder aufgrund dieses
Gesetzes beim Zustandekommen dieser Satzung, mit Ausnahme der Vorschriften über die
Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung
oder die Bekanntmachung der Satzung, ist gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der Gemeindeordnung
für Baden-Württemberg unbeachtlich, wenn
nicht der Bürgermeister dem Beschluss nach §
43 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn nicht vor Ablauf eines
Jahres nach Bekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat
oder wenn nicht die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift unter Bezeichnung
des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden
ist. Ist eine Verletzung in der beschriebenen
Art geltend gemacht worden, so kann auch
nach Ablauf der genannten Frist jedermann
diese Verletzung geltend machen.
Bebauungsplan durch den Gemeinderat
zur Errichtung eines REWE-Nahversorgungsmarktes mit ca. 1.700 m² Verkaufsfläche in Kirchheim auf den Grundstücken Straße Im Franzosengewann 3,
Hardtstraße 12
Geplant ist die Errichtung eines Einkaufsmarktes mit Backshop und Café mit einer
Gesamtnutzfläche von insgesamt ca.
2.500m². Die Verkaufsfläche im Lebensmittelmarkt wird ca. 1.700m² betragen, die
Verkaufs-und Gastraumfläche für einen
Backshop mit Café wird ca. 95m² betragen.
Es ist vorgesehen insgesamt ca. 87 Stellplätze auf dem Grundstück zu errichten. Die für
die Errichtung des Nahversorgungsmarktes
notwendige Grundstücksfläche beträgt insgesamt ca. 6.400m². Die Durchwegbarkeit
des Geländes in Verlängerung der Straße
Langgarten in Richtung Norden zu den öffentlichen Spielplätzen bleibt erhalten.
Die Grenze des Vorhabengebiets ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen.
GGH geschlossen
Die Gesellschaft für Grund – und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) ist am Montag, den 19. Oktober 2015, ab 14.00 Uhr
wegen einer betrieblichen Veranstaltung
geschlossen. Hilfe in dringenden technischen Notfällen erhalten Sie unter der Telefon-Nummer 06221 619086.
Öffentliche
Bekanntmachung
Frühzeitige Bürgerbeteiligung nach den
Heidelberger Leitlinien vor Aufstellungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen
Die Veranstaltung zur Bürgerbeteiligung
findet am Dienstag, 20. Oktober 2015, um
18.00 Uhr im Mathilde-Vogt-Haus,
Bekanntmachungen
Schwarzwaldstraße 22, 69124 HeidelbergKirchheim statt.
Bekanntmachung
Die Stadt Heidelberg beabsichtigt nach § 7
Abs. 1 des Straßengesetzes für BadenWürttemberg die im Planauszug schraffierten Teilflächen im Kranichweg auf
Höhe der Hausnummern 39 - 49 zu entwidmen.
nungsrechtlichen Grundlagen für die zügige
Entwicklung des dritten Bauabschnitts der
städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme
Bahnstadt geschaffen.
Heidelberg, den 9.10.2015
Stadt Heidelberg
Stadtplanungsamt
Öffentliche
Ausschreibung
nach VOB/A
Der ausführliche Bekanntmachungstext
kann auf www.heidelberg.de/ausschreibungen
sowie auf der Seite www.bund.de eingesehen
werden.
Heidelberg, den 07.10.2015
Der Oberbürgermeister
Öffentliche
Bekanntmachung
Aufstellung des Bebauungsplans
Bahnstadt – West
Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat
in öffentlicher Sitzung am 8. Oktober 2015
gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch
(BauGB) beschlossen, für den Bereich
Bahnstadt – West einen Bebauungsplan
aufzustellen.
Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehme
Der Aufstellungsbeschluss wird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich
bekannt gemacht.
Ziele der Planung
Um die vorgesehene Entwicklung der Bahnstadt zu verwirklichen, werden mit dem Bebauungsplan Bahnstadt – West die pla-
Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen
Andreas Huth
der am 1. Oktober 2015 nach schwerer Krankheit im Alter von 48 Jahren verstorben ist.
Herr Huth war seit 1987 beim Tiefbauamt der Stadt Heidelberg beschäftigt.
Projekt: Dachinstandsetzung am Haus 3
des Hölderlin-Gymnasiums, Plöck 40-42 in
69117 Heidelberg
Art der Ausführung: Zimmer-, Dachdeckungs- und Spenglerarbeiten
Ausführungszeit: Februar bis April 2016
Einwände können innerhalb eines Monats
nach Veröffentlichung schriftlich oder
mündlich zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Heidelberg – Tiefbauamt –,
Gaisbergstraße 7, 69115 Heidelberg, Zimmer 510, erhoben werden.
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Ausländerat/
Migrationsrat
Einladung zur Sitzung des Ausländerrates/Migrationsrates am Donnerstag,
15.10.2015, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Zimmer 0.06, Marktplatz 10,
69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Bürgerfragestunde
2 Antrag des Vereines KulturTandem International e.V. auf Förderung einer Veranstaltung, Beschlussvorlage
3 Planungen zur Durchführung einer Konferenz zum Partizipationsgesetz und Integrationsgesetz Baden-Württemberg – Information des Vorstandes
4 Unterstützung der Willkommensinitiative
für Flüchtlinge „Kirchheim sagt Ja“, Beschlussvorlage
5 Willkommensinitiative für Flüchtlinge
durch Musik und Kunst – Vorstellung eines
Projekts
6 Runder Tisch „Eine Welt - ein Boot“: Bericht und Arbeitsüberblick
7 Der Ausländerrat/Migrationsrat als Unterstützer des „Heidelberger Bündnisses gegen Armut und Ausgrenzung“ – Information des Vorstandes
8 Interkulturelles Fest vom 18.07.2015:
Rückblick
9 Bericht aus der Arbeit des Interkulturellen
Zentrums
10 Besetzung und Terminplanung der gremieninternen Kommissionen
11 Bericht aus dem Gemeinderat: Frau
Stadträtin Kathrin Rabus
12 Bericht aus den Kommissionen und den
Ausschüssen
13 Information/Aktuelles
14 Verschiedenes
Nicht öffentliche Sitzung
1 VertraulicherTagesordnungspunkt
Betroffen nehmen wir Abschied von einem Mitarbeiter, der sich die große Wertschätzung
seiner Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen erworben hat. Seine Erfahrung, sein
Engagement und seine Freundlichkeit werden uns sehr fehlen.
Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.
Unser Mitgefühl gehört seiner Familie.
Stadtverwaltung Heidelberg
Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister
Ausschuss für
Soziales und
Chancengleichheit
Einladung zur Sitzung des Ausschusses
für Soziales und Chancengleichheit am
Dienstag, 20.10.2015, um 17.00 Uhr,
Neuer Sitzungssaal, Zimmer 0.06,
Marktplatz 10, 69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Institutionelle Förderung des Vereins
Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an
Frauen und Mädchen e.V., Bericht über die
Tätigkeit des Vereins im Jahre 2014 und
Ausblick auf 2015/16, Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung, hier: Frau Renate Kraus als Vertretung des Frauennotruf gegen sexuelle
Gewalt, an Frauen und Mädchen e.V. oder
Stellvertretung, Beschlussvorlage
1.1 Institutionelle Förderung des Vereins
Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an
Frauen und Mädchen e.V., Bericht über die
Tätigkeit des Vereins im Jahr 2014 und Ausblick auf 2015/2016, Informationsvorlage
2 Institutionelle Förderung des Vereins Internationales Frauen- und Familienzentrum
Heidelberg e.V., Bericht über die Tätigkeit
des Vereins im Jahre 2014 und Ausblick auf
2015/16, Zuziehung von Sachverständigen
gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung,
hier: Frau Andrea Dondelinger als Vertretung des Internationalen Frauen- und Familienzentrums Heidelberg e.V. oder Stellvertretung, Beschlussvorlage
2.1 Institutionelle Förderung des Vereins
Internationales Frauen- und Familienzentrum e.V. Bericht über die Tätigkeit des Vereins im Jahr 2014 und Ausblick auf
2015/2016, Informationsvorlage
Nicht öffentliche Sitzung
1 Vertraulicher Tagesordnungspunkt
Konversionsausschuss
Einladung zur Sitzung des Konversionsausschusses am Mittwoch, 21.10.2015, um
18.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Zimmer
Dirk Hofmann
Vorsitzender des Gesamtpersonalrates
0.06, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Patton Barracks – Erstellung einer Rahmenplanung durch das Büro Hosoya Schaefer auf Grundlage des städtebaulichen Entwurfs, hier: Anhörung von Betroffenen
gemäß § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung,
hier: Herr Markus Schäfer, als Vertreter des
Büros Hosoya Schaefer Architects, Zürich
oder Stellvertretung Beschlussvorlage
1.1 Patton Barracks – Erstellung einer Rahmenplanung durch das Büro Hosoya Schaefer auf Grundlage des städtebaulichen Entwurfs, Beschlussvorlage
2 Entwicklung der Konversionsfläche
Campbell Barracks – Wettbewerblicher Dialog, 1. Ergebnis Teilnahmewettbewerb, 2.
Aufgabenbeschreibung, 3. Weiterer Verfahrensablauf, 4. Vertragseckpunkte, Beschlussvorlage
3 Konversionsfläche Südstadt Mark Twain
Village Nord Auftragsvergabe: Städtebaulicher Entwurf zur Neuordnung der Konversionsfläche Mark Twain Village Nord, Teilbereiche ehemalige High School, ehemalige
Chapel, Beschlussvorlage
4 Teilhaushalt Konversion Bereitstellung
überplanmäßiger Mittel, Beschlussvorlage
5 17. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung (Vergabewertgrenzen bei Bauaufträgen), Beschlussvorlage
Nicht öffentliche Sitzung
1 - 6 Vertrauliche Tagesordnungspunkte
Bezirksbeirat
Emmertsgrund
Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Emmertsgrund am Donnerstag,
22.10.2015, um 18.00 Uhr, Bürgerhaus,
Bürgersaal, Forum 1, 69126 Heidelberg
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
1 Bürgerfragestunde
2 ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ III),
Projekt Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil Emmertsgrund“,
Informationsvorlage
3 Verschiedenes
Kultur und Freizeit
stadtblatt - 14. Oktober 2015
„Reife Früchte − junges Gemüse“
Ausstellung im Kurpfälzischen Museum zeigt ausgewählte Stillleben
kenntnis über Adam und Eva, so
wirkt Cornelius Völkers fast 500 Jahre später gemalter Apfelbutzen fast
wie ein ironisch-witziger Kommentar zur langen Bedeutungstradition
dieses
Fruchtmotivs.
Die große Herbst- und Winterausstellung des Kurpfälzischen Museums „Reife Früchte − junges Gemüse“ zeigt vom 18. Oktober
2015 bis 31. Januar 2016
ausgewählte Stillleben aus
den Sammlungen des
Museums. Sie werden,
ergänzt durch Leihgaben, einer Auswahl an
Werken der Stiftung
für Fruchtmalerei und
Skulptur des Heidelberger Unternehmers
Dr. Rainer Wild gegenübergestellt.
Diese hat sich auf die Darstellung von Früchten aus
dem 20. und 21. Jahrhunderts
spezialisiert und enthält unter anderem Arbeiten von Künstlern wie Ai
Weiwei, Georg Baselitz, Fernando
Botero, Nathalie Djurberg, Jan Fabre, Karin Kneffel, Thomas Scheibitz,
Marc Quinn und Andy Warhol.
Durch die Gegenüberstellung vergleichbarer Bildinszenierungen aus
fast fünf Jahrhunderten soll auf formale wie inhaltliche Gemeinsamkeiten, aber auch auf die deutlichen
Unterschiede der jeweiligen künstle-
Unter den Exponaten: „Der Sündenfall“
Foto: KMH
von Lucas Cranach d. Ä. rischen Intentionen aufmerksam gemacht werden.
Wölbt sich bei dem 1525 von Lucas
Cranach d. Ä. gemalten „Sündenfall“
noch ein üppiger Apfelbaum der Er-
Gezeigt werden circa
100 Exponate: Gemälde, Aquarelle, Gouachen, Zeichnungen,
Porzellan, Skulpturen
und Videoarbeiten −
punktuell
didaktisch
präsentiert als direkte
Gegenstücke − zu den
hauptsächlichen Themenschwerpunkten Apfel, Trauben, Zitrusfrüchte, Pfirsich,
Beeren, Gemüse, Spargel und
Melonen. Zur Ausstellung erscheint
ein Kalender mit 24 Bildmotiven aus
red
beiden Sammlungen.  Informationen
Weitere Infos zur Ausstellung
„Reife Früchte − junges Gemüse“:
www.museum-heidelberg.de.
„Liberté, égalité ...“
16. bis 30. Oktober: Französische Woche feiert zehnten Geburtstag
Unter dem Motto „Liberté, égalité
…“ feiert das Festival Französische
Woche Heidelberg-Mannheim in
diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. In über 90 Veranstaltungen vom
16. bis 30. Oktober setzten sich die
zahlreichen Partnerinnen und Partner des Festivals mit der einstigen
Revolutionsparole auseinander.
Zur Eröffnungsveranstaltung am
Freitag, 16. Oktober, in der Hebelhalle wird die französische Compagnie
32 Novembre mit ihrer Produktion
„CloC“ zu Gast sein. Das Bühnenspektakel verbindet Zauberei, Komödie und Illusion miteinander im
Raum. Es folgen die „Histoires
cachées – Gedanken-Gänge“ des Begat-Theaters. In Koproduktion mit
dem Heidelberger Theater zeigt die
Französische Woche am Mittwoch,
21. Oktober, zwei Aufführungen dieses Straßentheaters, das Sehgewohnheiten aufbricht sowie neue Spielorte
und -arten ausprobiert.
Eröffnung der Französischen Woche mit der französischen Compagnie 32 Novembre
Foto: B. Soulage
und ihrer Produktion „CloC“ in der Hebelhalle
Literaturliebhaber können sich auf Lesungen mit Patrick Deville, Autor von
„Kampuchea“ am Montag, 19. Oktober, im Kunstverein und David Foenkinos am Dienstag, 20. Oktober, im DAI
freuen. Zwei Konzerte im Marstallcafé
mit „Mini Moustache“ und „Une touche d’optimisme‘ aus Montpellier ga-
rantieren gute Laune. Die Popakademie
in Mannheim hat zum Finale des
Festivals am Freitag, 30. Oktober, „La
Formation fatale“ eingeladen, eine
aufregende Melange der Stile mit Musikern aus Mannheim und Nancy.
Weitere Informationen sind zu finden
unter www.französische-woche.de.
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Kurz gemeldet
Jerusalem – Stätte zweier Frieden
An drei Tagen in drei verschiedenen
Städten beschäftigen sich die Schola
Heidelberg und das ensemble aisthesis mit einer vierten Stadt: Jerusalem. „Jerusalem – Stätte zweier
Frieden“ versucht den tieferen Sinn
im Mythos Jerusalem musikalisch
zu erschließen. Im Zentrum steht
Olivier Messiaens Werk „Couleurs
de la cité céleste“. Das Eröffnungskonzert findet am Freitag, 16. Oktober, um 20 Uhr in der Neuen Aula
statt. Dr. Jan Reichow gibt um 19.15
Uhr eine Einführung. Karten können an der Abendkasse erworben
werden. Infos: www.klanghd.de.
Neue Leiterin für Junges Theater
Natascha Kalmbach
übernimmt in der
nächsten Spielzeit
die Leitung des Jungen Theaters Heidelberg. Die Theater- und Literaturwissenschaftlerin
löst Franziska-Theresa Schütz ab,
die das Junge Theater fünf Jahre
lang geleitet hat. (Foto: Hörnscheyer)
Kabarettherbst 2015
Kabarett zum Nachdenken und
Mitlachen präsentiert das Kulturfenster mit dem Festival „Denke.
schön – der Kabarettherbst 2015“.
Den Auftakt macht am Freitag, 16.
Oktober, um 20 Uhr Bernd Gieseking mit seinem Programm „Gefühlte 30, für Männer ab 50“. Mit
tiefgründigem Humor berichtet
der Kabarettist von den Wünschen
und Träumen der Männer seiner
Generation. Infos und Tickets unter www.kulturfenster.de.
Stadtgeschichte im Gehen
In der Reihe Stadtgeschichte im
Gehen“ thematisieren Michael
Buselmeier und Hans-Martin
Mumm am Sonntag, 18. Oktober, die Weststadt mit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
treffen sich um 11 Uhr am Wilhelmsplatz. Die Führung dauert
zweieinhalb Stunden und kostet
fünf Euro.
Fünf Jahre Hebel-Halle
Das Unterwegstheater feiert ab 16.
Oktober „5 Jahre HebelHalle“.
Mit der Compagnie 32 Novembre
sowie dem Australien Dance Theatre stehen internationale Gastspiele auf dem Programm. Ausführliche Infos zu den Jubiläumsveranstaltungen unter www.
unterwegstheater.de.