Rathaus stellt Baupläne der WoGee überraschend infrage

18. November 2015
Nr. 47 · Jahrgang 35
Druckauflage: 35.935
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Das Orginal.
AKTUELL
Am Schleusenkanal
voll gesperrt
Geesthacht (fmb). Seit Mitte
des Jahres laufen die Bau­
arbeiten am Sandfang Am
Schleusenkanal. Nun kom­
men die Arbeiten in eine
schwierige Phase. Ab Don­
nerstag, 19. November, bis
voraussichtlich Freitag, 4.
Dezember, wird in dem Be­
reich der Baustelle eine
Vollsperrung eingerichtet.
Die Wärderstraße bleibt
bis zum Wasser­ und
Schifffahrtsamt befahrbar.
Aus der westlichen Rich­
tung kann Am Schleusen­
kanal bis zum Parkplatz der
Lkw­Spedition OTG gefah­
ren werden. Eine Umlei­
tung wird über Heuweg,
Spandauer Straße und Dü­
neberger Straße eingerich­
tet. Damit der Verkehrs­
fluss in der Spandauer Stra­
ße gewährleistet werden
kann, wird ein komplettes
Haltverbot auf der südli­
chen Seite eingerichtet.
Kreis­SPD trifft sich
in Geesthacht
Geesthacht (jhs). Die SPD
plant ihren nächsten Kreis­
parteitag für Samstag, 21.
November, in Geesthacht.
Die Genossen kommen da­
zu um 10 Uhr im Oberstadt­
treff im Dialogweg 1 zu­
sammen. Eingeladen sind
108 Delegierte, die sich
nicht nur über den allge­
meinen Kurs der Partei im
Herzogtum
Lauenburg
unterhalten wollen, son­
dern auch ihre Positionen
bei konkreten Themen wie
dem Breitbandausbau im
Kreis oder der sozialen Ge­
rechtigkeit abstimmen wol­
len. Der Kreisparteitag ist
öffentlich, Interessierte
sind herzlich willkommen.
Die Häuser der WoGee an der Heidestraße, Ecke Silberberg, sollen eigentlich abgerissen werden. Doch
die Stadt hat überraschend neue Pläne für das Ensemble.
Foto: Jann
Rathaus stellt Baupläne der
WoGee überraschend infrage
Geesthacht (tja). Vor mehr als
eineinhalb Jahren stellte die
damals frisch gegründete
Wohnraumentwicklungs­Ge­
sellschaft Geesthacht (Wo­
Gee) ihre Pläne für ihr erstes
Neubauvorhaben vor: 117
Wohnungen sollen anstelle
von zehn Altbauten mit bis­
lang insgesamt 40 Wohnein­
heiten an der Hugo­Otto­Zim­
mer­Straße entstehen – ein
von Anfang an mit Hindernis­
sen konfrontiertes Vorhaben:
Erst brachten Anwohner­Pro­
teste die ambitionierten Neu­
baupläne ins Wanken, dann
drohte der Denkmalschutz der
WoGee einen Strich durch die
Rechnung zu machen. Seit
Sommer wird nun gebaut.
Doch jetzt stellt die Verwal­
tung die Pläne überraschend
infrage.
Bauamtsleiter Peter Junge
und Architektin Birgit Riepe­
nau aus dem Stadtplanungs­
Dacheindeckung, Fachwerkbau,
Dachstühle, Garagen, Carports
amt empfahlen im Planungs­
ausschuss, dass mindestens
vier der Altbauten erhalten
bleiben sollten – und ernteten
dafür überwiegend Kopfschüt­
teln, denn die Zahl der neuen
Wohnungen würde sich um 40
reduzieren. Die Verwaltungs­
vorlage sieht nicht nur den Er­
halt von vier Altbauten vor,
sondern würde auch die Neu­
bauten deutlich einschränken,
indem nur zwei statt drei Ge­
schosse zulässig wären.
Junge und Riepenau haben
die aus den 1920er­Jahren
stammenden Arbeiterhäuser
offenbar plötzlich für sich ent­
deckt – obwohl die Abrissplä­
ne der WoGee seit über ein­
einhalb Jahren bekannt sind.
„Da kann man Stadtgeschichte
noch erleben“, sagte Junge und
erinnerte an die Zeit der
Sprengstofffabrik, in der diese
Häuser für die Arbeiter gebaut
wurden. Im einfachsten Stan­
Tel.
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04152
dard, vier Wohnungen je
Haus, im Garten Flächen für
privaten Ackerbau und Ställe
für die Tierhaltung. „Die
Selbstversorgergärten sind er­
haltungswürdig“, sagte Birgit
Riepenau jetzt im Ausschuss –
und spricht sich trotz fertiger
Planung gegen einen Abriss
aus.
Vor Ort ist von Selbstver­
sorgung allerdings wenig zu
erkennen: Neben verwilderten
Gräsern steht lediglich ein
Trampolin. Dennoch plädiert
die Stadtplanung jetzt für ab­
gespeckte Pläne und geringere
Geschosshöhen.
„Wir warten die weitere
Diskussion auf politischer
Ebene jetzt ab, hoffen aber,
dass sich die Vernunft durch­
setzt“, sagt dazu WoGee­Ge­
schäftsführer Markus Prang.
Er mahnt zur Eile – der Druck
auf dem Wohnungsmarkt sei
groß.
Weiter auf Seite 3.
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Lokales
KOMMENTAR
Zeit und Liebe
Es ist wohl der
Deutschen liebs­
tes Fest: Weih­
nachten. Doch ist
es hierzulande
vor allem auch
eines: ein monst­
Thomas
röses, kommer­
Schütt
zielles Spektakel.
Besinnlichkeit? Es werden
Massen an Geschenken ge­
kauft, Plätzchen gebacken,
die Weihnachtsmärkte ge­
stürmt. Viele Menschen wis­
sen nicht mehr um den
christlichen Hintergrund des
Festes: die Geburt von Jesus
Christus, übrigens ein
Flüchtlingskind. Die Ansprü­
che an die Weihnachtstage
sind absurd überhöht. Men­
schen verschulden sich, um
„adäquate“ Geschenke ma­
chen zu können. Dabei kos­
ten die besten Geschenke
nichts: Zeit und Liebe.
Kommende Woche ist es wie­
der soweit: Die Weihnachts­
märkte öffnen am Montag ihre
Pforten, bringen Weihnachts­
stimmung in die Einkaufsstra­
ßen. Viele Deutsche fangen
spätestens jetzt an nachzuden­
ken, wie sie den Gabentisch
bestücken können. Den einen
ist die Kommerzialisierung
des heiligen Festes ein Dorn
im Auge. Die anderen halten
sich eher an den biblischen
Spruch „Geben ist seliger denn
Nehmen“ – und beginnen mit
dem Geschenkekauf. Doch
eine aktuelle Studie zeigt, dass
die hohen Weihnachtsausga­
ben jedem dritten Deutschen
Sorgen bereiten. Bei Familien
sind es sogar 40 Prozent.
Wer glaubt, dass es doch
noch viel zu früh sei, um sich
mit dieser Frage zu beschäfti­
gen, der irrt gewaltig. Im Kauf­
haus stehen längst Heerscha­
ren von Engelchen bereit. Da­
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Donnerstag, 19. November
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Lauenburger Straße 10, Telefon
04151/3313
Freitag, 20. November
Ahorn-Apotheke, Schwarzenbek,
Hamburger Straße 33, Telefon
04151/3988; Sonnen-Apotheke,
Geesthacht, Bergedorfer Str. 64,
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Samstag, 21. November
Nautilus Apotheke, Am Schu sselteich 11, Lauenburg, Tel.
04153/58990.
Sonntag, 22. November
Mu hlen-Apotheke, Schwarzenbek, Möllner Str. 55, Tel.
04151/899880; Schloss-Apotheke, Lauenburg, Weingarten 8, Tel.
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Montag, 23. November
Buntenskamp-Apotheke, Geesthacht, Buntenskamp 5a, Telefon
04152/75073.
Dienstag, 24. November
Oberstadt-Apotheke, Geesthacht,
Hansastraße 32, Tel. 04152/139
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Arztpraxen,
Tel. 116 117
Bei schweren, lebensbedrohlichen
Notfällen: 112.
Gift-Information: 0551/19292
Notdienstambulanz im JohanniterKrankenhs. Geesthacht.
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ZAHNÄRZTE
21. und 22. November
ZA E. Martens, Hauptstraße 3,
Wentorf, Te l. 720 47 11.
Änderungen vorberhalten
zu gibt es Christbaum­
schmuck, Glühwein und
Geschenkpapier. Auch an
manchen Häusern erstrahlen
schon die Lichterketten. Und
bei den ganz Eifrigen stehen
bereits Weihnachts­ und
Schneemänner auf dem Balkon
Spalier und erleuchten die
dunkle Herbstnacht.
Gemäß der repräsentativen
Studie von RetailMeNot,
einem Marktplatz für digitale
Angebote, der in Deutschland
durch die Gutscheinseite
deals.com vertreten wird, ge­
hen zwölf Prozent der Bundes­
bürger davon aus, dass sie
während der Feiertage einen
Dispokredit in Anspruch neh­
men müssen, schreibt das
Handelsblatt.
Das kann ziemlich teuer
werden, denn bei vielen Ban­
ken bewegen sich die Zinssät­
ze noch immer oberhalb von
zehn Prozent. Selbst, wer
DONNERSTAG, 19. 11.:
„Vom Dorf in die Stadt –
die chinesische Variante“, Vortrag von Prof.
Dr. Behm (Uni Rostock)
über diesen Prozess und
Auswirkungen auf Men­
schen, Kultur, Umwelt.
19.30 Uhr, Stadthaupt­
mannshof, Hauptstraße
150, Mölln.
Die Weihnachtsbeleuchtung an der Alten Holstenstraße ist in jedem Jahr ein Hingucker.
Foto: NEWS & ART/Carsten Neff
einen günstigeren Überzie­
hungszins erwischt, muss zwi­
schen fünf und neun Prozent
zahlen.
Auch von Finanzierungsan­
geboten direkt beim Händler
sollten sich Weihnachts­ und
andere Einkäufer nicht blen­
den lassen.Die Verbraucher­
zentralen weisen aktuell ver­
stärkt darauf hin, dass auch
eine sogenannte Null­Prozent­
oder Sofortfinanzierung im­
mer ein Kredit ist. Auf den ers­
ten Blick sehen die Angebote
zwar verlockend aus, doch da­
hinter können sich Kostenfal­
len verbergen.
Lesermeinung
04152/750 75
04152/701 16
[email protected]
Regina Luttert (60):
„Ich bin schon dabei,
Weihnachtsgeschenke
für Familie und Freunde zu kaufen. Auf die
Weihnachtsmärkte
freue ich mich schon.
Manche sind genervt
von Weihnachten, ich
nicht.“
Schwarzenbek und Lauenburg
Telefon:
04151/68 88
Fax:
04151/89 53 19
E-Mail:
[email protected]
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Alfred Koschlig (77):
„Ich freue mich schon
auf Weihnachten.
Auch Märkte finde ich
schön. Geschenke habe ich noch nicht gekauft. Das kommt aber
noch. Für meine Enkel
werde ich auch Adventskalender kaufen
Dr. Christina BischofDeichnik (48): „Ich
freue mich auf die
Weihnachtszeit, auf
die Weihnachtsmärkte,
das schöne Licht überall. Ich habe mir extra
Urlaub genommen, um
Weihnachtsgeschenke
zu kaufen.“
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Redaktionsleiter: Wolfgang Rath
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„Ich bin eher ein Dorfkind und finde Weihnachtsmärkte nicht so
toll. Das geht auch alles zu früh los. Weihnachtsgeschenke hole
ich auf den letzten
Drücker. Mein Freund
macht die Deko.“
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LESER
REISEN
18. November 2015
Geesthacht
Seite
3
Kein Platz für
Lucke­Partei
in Geesthacht
Geesthacht (ger). Die Plakate
sorgten für Diskussionsstoff,
etwa in der Facebook­Grup­
pe „Geesthachter“. Flächen­
deckend war die Fußgänger­
zone mit weiß­blauen Trans­
paranten plakatiert, die
außer der provokanten Paro­
le „Merkel stoppen“ kaum
weitere Informationen bo­
ten. Als Absender war der
Schriftzug „Alfa“ zu erken­
nen – und der Hinweis auf
eine Veranstaltung am 18.
November im Gasthof Waid­
mannsruh in Grünhof.
Angst vor Ärger
Doch diese war längst abge­
sagt worden, denn den Gast­
ronomen ging es ähnlich wie
den meisten Passanten in der
Fußgängerzone. „Als wir die
Reservierung angenommen
haben, wussten wir nicht,
was sich dahinter verbirgt.
Uns wurde nur eine Partei­
versammlung angekündigt“,
sagt Seniorchefin Ute Warn­
cke. Mittlerweile sei man
schlauer – und habe die Ver­
anstaltung aus Angst vor Är­
ger abgesagt.
Hinter dem Kürzel „Alfa“
verbirgt sich die neu gegrün­
dete Partei „Allianz für Fort­
...jetzt auch in Geesthacht
27 m
22 m
schritt und Aufbruch“ des
AfD­Gründers Bernd Lucke.
Dieser fordert beispielsweise
eine deutliche Reduzierung
der Flüchtlingsströme. Bei­
behalten wurde nach der Ab­
spaltung zudem eine kriti­
sche Haltung zur EU.
Der in Geesthacht geplan­
te Abend war Teil einer um­
fangreichen Kampagne mit 31
Terminen in Schleswig­Hol­
stein – von denen mittlerwei­
le aber mehrere Termine wie
in Geesthacht von den Gast­
ronomen abgesagt wurden –
die Auftaktveranstaltung in
Norderstedt konnte nur
unter Polizeischutz stattfin­
den. Für eine Stellungnahme
war die Partei nicht erreich­
bar – es wurde auf einen
Geesthachter Ortsverein ver­
wiesen, der im Internet bis­
lang allerdings nicht auf­
taucht.
Die Plakataktion wurde
von der Stadt übrigens offi­
ziell genehmigt. „Wir stim­
men zu, wenn der Inhalt mit
der Verfassung vereinbar
ist“, so Stadtsprecher Torben
Heuer. Da die Veranstaltung
nun aber nicht stattfand,
mussten die Plakate umge­
hend entfernt werden.
Beratung/Bestellung
Tel. 04131/2330818
Die knapp 100 Jahre alten Häuser der WoGee im Quartier Hugo-OttoZimmer-Straße sollen Neubauten weichen. Doch jetzt hat die Stadt
überraschend andere Pläne.
Foto: Jann
Politiker kritisieren das
Konzept der Stadtplaner
Geesthacht (tja). Fortsetzung von
Seite 1. Den überraschenden
Plänen der Bauverwaltung zur
Quartiersentwicklung in Dü­
neberg erteilen die Fraktions­
chefs von CDU und SPD nun
prompt eine klare Absage.
„Das wird es mit uns nicht ge­
ben“, macht Kathrin Wagner­
Bockey (SPD) deutlich. „Ich
empfinde es als leichtsinnig,
bei der angespannten Woh­
nungssituation plötzlich ohne
zwingende Gründe ein gesam­
tes Quartierskonzept auf den
Prüfstand zu stellen“, sagt sie.
Auch Sven Minge (CDU)
versteht den Vorstoß aus der
Stadtplanungsabteilung nicht.
Round Table lädt zum
Benefizdinner
Geesthacht (gb). Zum 3. Geest­
hachter Benefizdinner lädt für
Donnerstag, 26. November,
der Serviceclub Round Table
(RT 145) in die Mensa der He­
lios­Klinik, Johannes­Ritter­
Straße 100, ein.
Wie in den letzten bei­
den Jahren werden ein
herbstliches Menü so­
wie ein Begrüßungs­
getränk serviert. Die
Roundtabler legen
persönlich Hand
an, kochen und ser­
vieren unter der
Anleitung des Gast­
ronomen und Club­
freundes Sascha Fran­
ke das 5­Gänge­Menü,
mit dem sie ihre Gäste in
der Mensa im Susannenhaus
verwöhnen.
Das Abendprogramm wird
mit Livemusik und einer Tom­
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bola für den guten Zweck be­
gleitet. Die Kosten pro Person
betragen 38 Euro. Einlass ist ab
19 Uhr.
„Der gesamte Erlös fließt
der Finanzierung von Hilfs­
projekten von Round Table
zu. Auch darüber werden
wir unsere Gäste infor­
mieren“, sagt der
Club­Präsident Ste­
phan Bessel (Bild).
Sämtliche
Infos
über den Runden
Tisch 145, aktuelle
Projekte und Kon­
taktdaten sind im
Internet
unter
rt145.de zu finden. Kar­
ten für das Benefizdin­
ner gibt es ab sofort bei Zi­
garren Fries, Bergedorfer Stra­
ße 46, oder können per E­Mail
bestellt werden: benefizdinner
@rt145.rtd-mail.de
„Wir stehen zu den bekannten
Plänen. Solche Störungen, wie
sie sich gerade die Verwaltung
leistet, nehmen wir nicht hin“,
erklärt Minge. Eine Mehrheit
für die Pläne der Bauverwal­
tung während der Dezember­
Sitzung im Planungsausschuss
– hier soll eine endgültige Ent­
scheidung getroffen werden –
scheint somit ausgeschlossen.
Die Verzögerung könnte al­
lerdings dem Denkmalschutz
in die Karten spielen – denn
noch immer ist eine verbindli­
che Denkmalschutzliste in
Vorbereitung. In einem Ent­
wurf tauchen auch die Häuser
in dem Quartier auf.
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Ich gucke in die Röhre
Als Kunde des Pay­TV­Sen­
ders Sky bin ich gerade Leid­
tragender einer Technik­
Posse. Ich nutze zusätzlich
zu meinem Bundesliga­Abo
auch die kostenpflichtigen
Services HD+ (dadurch be­
komme ich die Privatsender
in HD) sowie Sky Online
(eine Art Online­Videothek)
– jedenfalls bislang. Denn
seit Neuestem funktionieren
diese Services nicht mehr.
Der Grund: Sky hat mit dem
letzten Software­Update of­
fenbar auch am Kopier­
schutz HDCP geschraubt –
leider wohl etwas zu heftig.
Sämtliche private HD­Sen­
der sowie die Angebote auf
Sky Online verweigern nun
ihren Dienst. Statt hochauf­
lösender Inhalte sehe ich
kryptische Fehlermeldun­
gen. Nach einem über ein­
stündigen Gespräch mit ins­
gesamt vier Sky­Mitarbei­
tern erfahre ich, dass der
Super­Kopierschutz ein Soft­
ware­Update bei älteren TV­
Geräten notwendig macht.
Das Problem nur: Für mei­
nen Samsung­Fernseher gibt
es kein Update. Der völlig
unbefriedigende Lösungs­
vorschlag eines Sky­Techni­
kers: Ich müsste mir einen
neuen Fernseher kaufen. Is’
klar. Bei allem Verständnis
für das Bestreben des Kon­
zerns, seine digitalen Inhalte
gegen Piraterie zu schützen:
Wenn der teuer zahlende
Kunde dadurch solchen
Widrigkeiten
ausgesetzt
wird, läuft da etwas gewaltig
schief. Natürlich kaufe ich
mir jetzt keinen neuen Fern­
seher, sondern kündige HD+
und Sky Online.
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Seite
4
Geesthacht
18. November 2015
AKTUELL
Bundesweiter Vorlesetag
Schnelles Internet
für Wiershop
Geesthacht (muc). Auch in die­
sem Jahr nimmt die Stadtbü­
cherei am Bundesweiten Vor­
lesetag teil, der am Freitag, 20.
November, stattfindet. Die Le­
sefreu(n)de für Kinder lesen
Wiershop (fmb). Die Bürger
haben die Möglichkeit,
schnelles Internet zu be­
kommen. Dazu müssen
60 Prozent der Wiers­
hoper Verträge mit den
Stadtwerken Geesthacht
abschließen. Am Don­
nerstag, 19. November,
gibt es einen Infoabend
zu dem Thema. Beginn ist
um 19 Uhr im Feuerwehr­
haus, Lindenstraße 8.
VHS­Bretterstürmer
inszenieren Kästner
Geesthacht (pl). Die Theater­
Fraueninitiative
feiert 25­Jähriges
Geesthacht (pl). Die Frauen­
initiative e.V. mit ihrer
„Tochter“ ini Qualifizie­
rung und Service gemein­
nützige GmbH wird 25.
Das Jubiläum soll gefeiert
werden am Donnerstag,
19. November, um 11 Uhr
mit einem Empfang
(Gastvortrag von Dr. Ni­
na Scheer) im Krüger­
schen Haus, Bergedorfer
Straße 28, sowie am
Samstag, 21. November,
ab 19.30 Uhr mit einem
Frauenfest (wobei auch
Männer mitgebracht wer­
den dürfen) in der Düne,
Geesthachter Straße 101.
Beide Veranstaltungen
sind öffentlich.
Seniorentreff mit
Kaffee und Musik
Geesthacht (pl). Zu einem
gemütlichen Nachmittag
bei Kaffee, Kuchen, Mu­
sik und netten Gesprä­
chen lädt die Christenge­
meinde Elim für Samstag,
21. November, ein. Das
gesellige Treffen findet
von 15 bis 17 Uhr im Ge­
meindehaus am Barm­
beker Ring 15 statt. Kaffee
und Kuchen sind wie im­
mer kostenlos. Für Geh­
behinderte wird ein Fahr­
dienst angeboten: Tel.
0 41 52/83 59 02.
Karten: Fahrt zur
Grünen Woche
Geesthacht (gak). Der Bür­
gerverein Grünhof­Te­
sperhude fährt am Sonn­
tag, 17. Januar 2016, zur
Grünen Woche nach Ber­
lin. Es gibt noch wenige
Restkarten, der Komplett­
preis für Fahrt und Ein­
tritt beträgt 42 Euro. Wei­
tere Infos unter Telefon
0 41 52/23 80.
Mohammad Jarjour (55) kämpft sich durch seine Unterlagen von verschiedenen Ämtern.
Foto: Baier
Das lange Warten auf
den Asylantrag
Reportage aus dem Amt für Ausländerangelegenheiten
Escheburg/Neumünster (fmb). Es
ist laut. Das eigene Wort ist
kaum zu verstehen. Viele
Menschen reden in verschie­
denen Sprachen wild durch­
einander. Ruhe kehrt immer
nur dann ein, wenn eine kleine
zierliche Frau oder ein junger
Mann Namen aufrufen: „Mo­
hammad Schahir?“ Sichtlich
nervös steht der 34­jährige Sy­
rer auf und folgt der Frau ins
Büro.
Mohammad Schahir lebt
seit Mitte August in Escheburg
und musste gemeinsam mit
seinen Freunden Mohammad
Jarjour, Alaa Badwi und Mo­
hammad Amir zum Landesamt
für Ausländerangelegenheiten
(LfA) nach Neumünster. Wäh­
rend Mohammad Jarjour (55)
nur seinen Pass nachreichen
muss, stellen die anderen
ihren Asylantrag.
Stühle im Wartebereich
reichen nicht aus
Jeweils von 8 bis 12 Uhr hat
das LfA in Neumünster geöff­
net. Es ist in der ehemaligen
Scholtz­Kaserne
unterge­
bracht. Gleichzeitig dient das
Areal auch als zentrale Erst­
aufnahme für Flüchtlinge. Oh­
ne eine Einladung vom LfA
kommt niemand auf das Ge­
lände, auf dem rund 2000
Asylsuchende untergebracht
sind, davon 850 in Containern.
Ein Pfeil mit der Aufschrift
„Landesamt für Ausländeran­
gelegenheiten“ weist den Weg.
Wer noch kein Deutsch lesen
kann, folgt einfach der Masse.
Es ist kurz vor 8 Uhr. Rund 20
Personen warten vor einer
verschlossenen Tür. Geöffnet
werden kann sie nur von Mit­
arbeitern des LfA mit einem
elektronischen Schlüssel. Ein­
zeln werden die Flüchtlinge
reingelassen. Jeder muss seine
Einladung abgeben. Dann
heißt es warten. Ungefähr 40
Stühle stehen im Wartebe­
reich, viele Flüchtlinge stehen
aber auch auf dem Gang.
Alle 15 Minuten wird ein
Flüchtling aufgerufen
Bei Jarjour geht es fix. „Ich
hatte beim Asylantrag verges­
sen, meinen Pass mitzubrin­
gen“, erzählt er in einem gut
verständlichen
Mix
aus
Deutsch und Englisch. Seit
dem 13. Juli ist er mit seiner
Familie in Deutschland. Der
55­Jährige stammt aus der Ha­
fenstadt Latakia, rund 50 Kilo­
meter von der türkischen
Grenze entfernt. Über die Tür­
kei floh Familie Jarjour. „Wir
nahmen ein Boot nach Grie­
chenland, aber es war gefähr­
lich“, berichtet der Familien­
vater. Er ist als Seemann viel
rumgekommen. Zu viele Per­
sonen seien auf dem Boot ge­
wesen. „Too much“, sagt Jar­
jour. Die Odyssee führte dann
von Griechenland über Maze­
donien, Ungarn und Öster­
reich nach Deutschland. „Wir
gingen 25 Tage zu Fuß“, erin­
nert er sich. Jarjour ist nun
froh, hier zu sein.
Mohammad Jarjour verlässt
schnell das Landesamt und
wartet draußen an der fri­
schen Luft auf seine Freunde.
Denn drinnen wird es immer
voller und lauter. Im 10­ bis 15­
Minuten­Takt werden die
Flüchtlinge aufgerufen. Sie
können ihren Asylantrag stel­
len. Danach werden noch Fin­
gerabdrücke genommen und
Fotos gemacht. Aber nicht je­
der ist mit einer Einladung
nach Neumünster gekommen.
Ein Eritreer, vielleicht gerade
mal Anfang 20, sucht Hilfe,
weil er endlich seinen Antrag
stellen möchte. Eine Mitarbei­
terin erklärt dem enttäuschten
jungen Mann, dass er nur
einen Asylantrag stellen kann,
wenn er auch eine Einladung
bekommen hat. Geknickt zieht
er davon mit seiner weiblichen
Begleitung: „Ich kann es nicht
verstehen.“
Nun nach Ratzeburg
zur Ausländerbehörde
Mohammad Schahir, Alaa Bad­
wi und Mohammad Amir ha­
ben mehr Glück. Sie bekamen
nämlich Unterlagen für das
beschleunigte Asylverfahren.
Denn in der Regel erfüllen sy­
rische Flüchtlinge alle Krite­
rien für Asyl. Allerdings haben
die drei ihre Aufenthaltsge­
stattung noch nicht bekom­
men. Diese müssen sie jetzt in
Ratzeburg abholen – bei der
Ausländerbehörde des Krei­
ses. Und auch dort heißt es zu­
nächst wieder warten.
Stadt sucht
Unreine Haut, brüchige Nägel und Haarausfall? Schiedsfrau
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Wenn Zink fehlt, kann das äußere Erscheinungsbild leiden
in tierischen Lebensmitteln und in
Vollkornprodukten. Sehr wenig
Zink enthalten Weißbrot, Nudeln,
Obst und Gemüse. Ein Mangel
kann entstehen, wenn zu wenig
Zink über die Nahrung aufgenommen wird oder wenn der Bedarf
erhöht ist. Letzteres kann z. B. in
Wachstumsphasen, bei manchen
Erkrankungen, bei Stress oder Aufnahmestörungen im Magen-DarmTrakt der Fall sein.
Foto: Colourbox.de
Ein kleiner Nahrungsbestandteil
kann große Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Aussehen haben: Das lebenswichtige
Spurenelement Zink steuert mehr als
300 Enzymreaktionen im Körper.
Entsprechend vielfältig können die
Folgen sein, wenn zu wenig Zink
über die Nahrung aufgenommen
wird. Besonders empfindlich reagieren die Organe auf eine Zink-Unterversorgung, deren Zellen sich häufig
teilen und erneuern müssen. Dazu
zählen Haut, Haare und Nägel,
aber auch das Immunsystem. Ein
Defizit an dem Spurenelement kann
daher dazu beitragen, dass Pickel
und Pusteln entstehen oder sich verschlimmern, dass die Haut trocken,
juckend und schuppig ist oder dass
Wunden schlecht heilen. Aber auch
brüchige Nägel und Haare sowie
Haarausfall und eine erhöhte Infektanfälligkeit können eine Folge sein.
Wie kann es zu einem Zinkmangel
kommen? Zink steckt überwiegend
diesmal das Bilderbuch „Zu­
hause kann überall sein“ vor.
Um 15 Uhr liest Ursula Kruska
in der Rathausstraße 58 für al­
le Kinder ab 5 Jahre. Ohne
Voranmeldung, Eintritt frei.
Ein Zinkmangel, der durch die Ernährung alleine nicht behoben werden kann, sollte durch ein geeignetes
Zink-Präparat ausgeglichen werden.
In Zinkorot® 25 ist Zink organisch
an die natürliche Substanz Orotsäure
gebunden. In dieser Verbindung wird
Zink gut vom Körper aufgenommen.
Das ist eine wichtige Voraussetzung
dafür, dass es am Wirkort, wie z. B.
in den Hautzellen, gut ankommt.
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und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und
fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Geesthacht (pl). Die Stadt sucht
eine neue Schiedsfrau bzw.
einen Schiedsmann für den
Bezirk 2 in Geesthacht. Das
Schiedsamt ist ein Ehrenamt
mit einer Dauer von fünf Jah­
ren. Schiedsfrauen und ­män­
ner führen Schlichtungsver­
fahren in Straf­ und Zivilsa­
chen durch. Die Schiedsperso­
nen werden vom zuständigen
Amtsgericht fachlich betreut
sowie in Schiedsamtssemina­
ren geschult. Bewerber müs­
sen mindestens 30 Jahre alt
sein und in Geesthacht woh­
nen. Bewerbungen unter An­
gabe von Name, Geburtsname,
Geburtsdatum, Geburtsort,
Beruf, Anschrift und Rufnum­
mer schriftlich bis 27. Novem­
ber an: Stadt Geesthacht, Frau
Klaper, Markt 15, 21502 Geest­
hacht. Oder per E­Mail: nele.
[email protected]
gruppe „Bretterstürmer“ der
VHS Geesthacht hat sich in­
tensiv mit Erich Kästner be­
schäftigt. Das daraus resultie­
rende Bühnenprogramm gibt
einen Einblick in Leben und
Werk des Schriftstellers.
Das „Projekt Kästner“ stell­
te eine große Herausforderung
für das Laientheater dar auf­
grund der großen Menge Ma­
terials, das es zu sichten, aus­
zuwählen und zu inszenieren
galt. Letztlich ist es den Bret­
terstürmern aber gelungen,
das Kästner­Programm wird
unter dem Titel „Leben in die­
ser Zeit“ aufgeführt.
Die Vorstellungen finden
auf der Studiobühne im Klei­
nen Theater Schillerstraße,
Schillerstraße 33, statt am
Freitag, 20. November, um
20.30 Uhr, am Samstag, 21. No­
vember, um 20.30 Uhr, am
Sonntag, 22. November, um 16
Uhr, am Samstag, 28. Novem­
ber, um 20.30 Uhr und am
Sonntag, 29. November, um 16
Uhr. Karten sind im Vorver­
kauf im kTS und bei Zigarren
Fries erhältlich für 8, ermäßigt
7 Euro.
Die Laientheatergruppe präsentiert das Programm unter dem Titel
„Leben in dieser Zeit.
Foto: VHS
Winterzauber genießen
im Fruchtparadies
Geesthacht (gb). „Winterpracht?
Bei diesem Wetter eher Fehl­
anzeige. Aber Weihnachtszau­
ber und Einstimmung auf die
schönste Zeit vor dem Fest
sind auch diesmal garantiert“,
sagen Birgit und Thomas Bas­
tian und laden herzlich ein, in
ihrem Frucht­ und Pflanzen­
paradies an der Besenhorst 32
den Weihnachtszauber zu ge­
nießen. Schon jetzt ist das
„volle Weihnachtsprogramm“
richtig spürbar. Adventskrän­
ze und ­gestecke, Baumkugeln,
Kerzen und Kerzenhalter, Be­
leuchtung, Nikoläuse, Rentie­
re, Schneemänner, Tannen­
zweige und vieles mehr erwei­
tert in diesen Tagen das ohne­
hin üppige Sortiment des
Betriebs.
Den Auftakt des vorweih­
nachtlichen Programms macht
am Freitag, 20. November, die
„Winternacht“ zwischen Tan­
nen und Fackeln, mit Brat­
wurst und Glühwein. „Das
Wetter spielt zwar verrückt,
aber die milden Temperaturen
machen das Verweilen unter
freien Himmel umso angeneh­
mer“, sagt Birgit Bastian. Die
mitgebrachte Anzeige aus die­
ser Echo­Ausgabe ist bei der
„Winternacht“ am Freitag ein
Gutschein für eine leckere
Bratwurst.
Die Deko­ und Adventsarti­
kel stehen auch im Mittel­
punkt der großen Adventsaus­
stellung, die an den kommen­
den zwei Wochenenden gebo­
ten wird – an den Samstagen
21. und 28. November von 9 bis
16 Uhr, an den Sonntagen 22.
und 29. November von 10 bis
16 Uhr. Kurzum: stöbern, kau­
fen und genießen – bei Kaffee
und Kuchen. „Dann treffen
auch die ersten, frisch geschla­
genen Tannenbäume in allen
Größen ein. Vor allem Unter­
nehmen, die ihre Firmenräume
zum 1. Advent mit einem schö­
nen Christbaum schmücken
wollen, können zugreifen“,
sagt Birgit Bastian und ver­
spricht, auch in diesem Jahr
eine ausgesprochen große
Auswahl an schön geformten
Tannenbäumen aller Größen
anzubieten. Nähere Infos
unter Telefon 0 41 52/778 82.
„Wir haben für jeden Raum und Garten passenden Adventsschmuck
in großer Auswahl“, sagt Birgit Bastian und lädt schon diese Woche
zur „Weihnachtsnacht“ und großer Adventsausstellung ein. Foto: Bator
Geesthacht
18. November 2015
Kinofrühstück
mit Victoria
Geesthacht (pl). Beim nächsten
Kinofrühstück im Kleinen
Theater Schillerstraße flim­
mert der Film „Victoria“ über
die Leinwand. Der in Berlin
spielende Thriller­Drama­
Mix, in dem die junge Victoria
eine verhängnisvolle Nacht
durchlebt, startet am Sonntag,
22. November, um 12 Uhr. Be­
reits ab 10 Uhr lockt ein reich­
haltiges Buffet ins kTS, Schil­
lerstraße 33. Karten für das
Buffet inkl. Film kosten 23
Euro und sind nur mit vorheri­
ger Anmeldung im kTS erhält­
lich (T. 04152/77 97 9). Karten
nur für den Film kosten 7,50
(Parkett) bis 8,50 Euro (Loge).
VfL sucht Trainer
für Badminton
Geesthacht (pl). Für das Jugend­
training der Badminton­Abtei­
lung sucht der VfL Geesthacht
dringend einen Übungsleiter
bzw. eine Trainerin für frei­
tags in der Zeit von 16.30 bis 19
Uhr in der Bertha­von­Sutt­
ner­Schule. Nähere Infos er­
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Weihnachtlicher Konzerte­Reigen
Viel musikalisches Programm in Christuskirche und Gemeindezentrum
mit Couplets von Otto Reut­ staltet von Johanna Rabe und 14.30 Uhr: „Weihnachtser­
ihren Flötenschülern. Am wartung“ – das beliebte Lu­
Musik drin: Schon ein kurzer ter präsentieren.
Am 22. November (Ewig­ Sonntag, 6. Dezember, gestal­ cia­Konzert mit dem Mäd­
Blick in den Veranstaltungs­
kalender der evangelischen keitssonntag) ist die Düne­ ten Dagmar Müller (Oboe) chenchor „Cantus“ und den
und Gregor Ba­ „Lucia­Voices“ aus der letti­
Kirchengemeinde Düneberg berger Kantorei im Gottes­
tor (Orgel) schen Verschwisterungsstadt
belegt es: In der Christuskir­ dienst (10 Uhr) zu hören,
mit Ba­ Kuldiga. Der vorweihnachtli­
che und dem Gemeindezent­ um 18 Uhr beginnt das
che „Konzertbetrieb“ klingt
rockmu­
rum am Neuen Krug wird in Konzert des Sextetts
sik den am Freitag, 18. Dezember, aus.
„Harmonie“ aus St. Pe­
puncto Musik viel geboten.
Um 19 Uhr beginnt in der
Got­
Allein in der Zeit bis tersburg. Am Freitag,
Christuskirche das Advents­
tes­
Weihnachten können sich die 27. November, um
und Weihnachtskonzert der
dienst
Geesthachter auf eine Reihe 19.30 Uhr gibt der von
am 2. Düneberger Kantorei und des
von Konzerten aus verschie­ Jennifer Peter geleite­
Kammerensembles Hamburg
Advent.
denen Genres freuen. „Es te Pop­ und Gospel­
Strings. Auf dem Programm
Eine
fehlt einzig ein Klavier­ chor „Sound Emotion“
stehen Barockmusik (Vivaldi,
Woche
abend“, schmunzelt der Dü­ sein Weihnachtskon­
Bach, Durante), Klassik (Mo­
später,
neberger Kantor und Orga­ zert. Um 16 Uhr beginnt
am Sonn­ zart) sowie weihnachtliche
nist Gregor Bator, fügt aller­ am Samstag, 5. Dezember,
tag, 13. De­ Chorsätze aus mehreren Jahr­
dings hinzu: „Auch die Sparte in der Christuskirche das
zember, be­ hunderten. Leitung/Orgel:
Klavierkonzerte werden wir vorweihnachtliche Fami­
reits
um Gregor Bator. Bei allen Kon­
lienkonzert
2016 fortsetzen.“
zerten ist der Eintritt grund­
Am Samstag, 21. Novem­ Horchberts
sätzlich frei. Kirchenmusiker
ber, geht es im Gemeinde­ Weih­
Bator: „Ebenso grundsätzlich
zentrum heiter­besinnich zu, nachtska­
bitten wir allerdings um
wenn ab 19.30 Uhr der Geest­ non(e),
Spenden, die nach jedem
hachter Bariton Heinz Hein­ ge­
Konzert gesammelt werden
rich Rohde und Pianistin
und für Künstlerhonorare
Svetlana
Bisja­
und die Musikarbeit in der
kova das
Kirchengemeinde bestimmt
Programm
sind. Somit kann jeder Besu­
„In 50 Jah­
ren ist al­ Am 5. Dezember um 16 Uhr ist Johanna Rabe mit ihren Flötenschülern im adventlichen Fami- cher den Eintrittspreis selbst
les vorbei“ lienkonzert in der Christuskirche zu hören.
Foto: privat bestimmen.“
Geesthacht (jhs). Da ist (viel)
Wundermittel Manuka­Honig
Geesthacht (gb). „Die Heilwir­
kung von Honig war schon im
Altertum bekannt. Doch die­
ser Honig ist wahrlich ein Na­
turwundermittel“, schwärmt
der Inhaber der Parfümerie
und Reformhaus Wulkow, Oli­
ver Kegel. Ab sofort ist hier an
der Bergedorfer Straße 35 der
%
„Seine Wirkung übertrifft sogar
Antibiotika“, so Lydia Kegel vom
Reformhaus Wulkow. Foto: Bator
5
Manuka­Honig erhältlich. Der
neuseeländische Honig kann
mit seiner stark antiseptischen
und antibakteriellen Wirkung
sogar Antibiotika übertreffen.
Der aus dem Blütennektar der
Südseemyrte stammende Ho­
nig enthält einen hohen Gehalt
an Methylglyoxal, einem stark
antibakteriellen Wirkstoff. Re­
gelmäßig
eingenommen,
stärkt der Honig das Immun­
system. Im Reformhaus Wul­
kow, Fachgeschäft für wert­
volle Naturprodukte, steht
eine ganze Palette Manuka­
Produkte zur Wahl. Weitere
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Handarbeiten für
Flüchtlinge
Geesthacht (pl). Neben den vie­
len ehrenamtlichen Angebo­
ten wie Kochgruppen oder
Sprachförderung entsteht nun
auch eine wöchentliche Hand­
arbeitsgruppe für Flüchtlings­
frauen­ und mädchen. Diese
wird erstmals am Mittwoch,
25. November, im Gemeinde­
haus St. Barbara angeboten.
Dort werden praktische Dinge
für den Alltag gestrickt und
gehäkelt. Für den Start werden
noch Strick­ und Häkelgarne
benötigt. Kontaktmöglichkeit
unter Tel. 0 41 52/74 06 9.
Frauenfrühstück
mit Vortrag
Geesthacht (gb). Zum 22. Frau­
enfrühstück lädt die evange­
lisch­freikirchliche Gemeinde
Geesthacht für Samstag, 21.
November, in die Friedenskir­
che, Querstraße 4, ein. Im Mit­
telpunkt steht der Vortrag
„Träume nicht dein Leben,
sondern lebe deinen Traum“
von Doris Krekeler, Diakonin,
und Seelsorgerin. Los geht’s
um 9.30 Uhr mit einem reich­
haltigen Frühstücksbüfett, das
mit Livemusik begleitet wird.
Für Kinder bis acht Jahren
wird eine Betreuung angebo­
ten. Kostenbeitrag: 8 Euro. Es
wird um Anmeldung gebeten
unter Tel. 0 41 76/89 44.
Geesthacht
Geesthacht bis Tansania:
Viel Farbe zur dunklen Zeit
Geesthacht (jhs). Es begann
einst am Fleesensee. Bei 35
Grad Hitze. Während eines
Urlaubs mit ihrer Tochter
Kathrin im Jahr 1999 entdeck­
te Jutta Gehrke eine lange
verborgene Leidenschaft wie­
der – mit Pinsel, Farbe und
Leinwand vor Gewässerkulis­
se. Die Tochter animierte die
Mama, es doch erneut mit der
früher geliebten Malerei zu
probieren. Und es funktio­
nierte bei Jutta Gehrke auf
Anhieb. Sie malte einfach nur
Sonnenblumen – so schön,
dass alle, die das Bild sahen,
voll des Lobes waren. „Da er­
kannte ich: Ich kann es doch
eigentlich“, sagt Jutte Gehrke.
Die 72­Jährige ist als Ac­
ryl­ und Ölmalerin mittler­
weile so bekannt, dass sich
ihre Bilder nicht nur gut ver­
kaufen, sondern sie auch eine
enorme Anzahl an Ausstel­
lungen seit 1999 vorweisen
kann. Sie war überall im Nor­
den, im Berliner Bundesmi­
nisterium für Verbraucher­
schutz, in der Turmgalerie
Festung Dömitz, in der Burg
Lenzen und im Vorjahr in der
Hamburger Alstercity.
Hafenmotive
Jetzt ist sie wieder mal in
Geesthacht, vom 20. Novem­
ber bis zum 18. Dezember im
Werkstatt­Café SmuX, Lich­
„Geesthachter
Angsthasen“
Geesthacht (pl). Die Selbsthilfe­
gruppe „Geesthachter Angst­
hasen“ für Menschen mit einer
Angsterkrankung, Depression
oder Burn­Out trifft sich jeden
Donnerstag um 19 Uhr bei Ki­
bis, Neuer Krug 4. Um vorhe­
rige Anmeldung wird gebeten.
Kontaktaufnahme über Gabi
Intemann unter Tel. 0172/880
70 52.
18. November 2015
Hafeneindrücke aus Bagamoyo (oben) und Hamburg: Ab dem 20.
November zeigt Jutta Gehrke ihre Werke im SmuX. Foto: Schubert
terfelder Straße 5, mit „Bil­
dern aus zwei Malwelten“,
die auch eine spezielle
Freundschaft dokumentieren.
Denn sie wird mit Gastma­
ler Omari A. Chenga (38)
rund 30 Exponate ausstellen
zum Oberthema „Hafen“. In
ihrem teils realistischen, teils
verfremdeten Stil zeigt Gehr­
ke ihre Interpretationen des
maritimen Geschehens der
hanseatischen Metropole.
„Ich brauche die Verfrem­
dung, sonst könnte ich ja
gleich fotografieren“, sagt sie,
die im früheren Berufsleben
Personalreferentin war. Ihr
künstlerischer Partner aus
Tansania steuerte unter an­
derem eine Szene aus dem
Hafen von Bagamoyo, einer
30 000­Einwohner­Stadt am
Indischen Ozean, bei. Dort
lebt er sehr einfach und be­
scheiden in einem Atelier am
Strand. „Für ihn ist die Male­
rei der Lebensunterhalt“,
weiß Gehrke.
Chenga ist so etwas wie
ihr künstlerischer Ziehsohn.
Der Kontakt entstand vor
fünf Jahren über ein interna­
tionales Künstler­Forum im
Internet. Es wurde gemailt,
anfangs sogar unter widrigs­
ten Umständen geskypt. „Da­
mals wollte Omari unbedingt
die europäische Art des Ma­
lens lernen“, erinnert sich
Gehrke. Deshalb schickte sie
ihm Fotomotive, die es so nur
in Mitteleuropa zu sehen gibt.
Wie zum Beispiel die schnee­
bedeckten Loren vor der Brü­
cke des Menzer­Werft­Plat­
zes. Dieses Bild des (leider
abwesenden) Künstlers, der
vor zwei Jahren die Geest­
hachterin zum einzigen Mal
besuchte und vieles für seine
Malerei mitnahm, ist bei der
Vernissage am 20. November
ebenfalls zu bestaunen.
Hinter der Absperrung befindet sich eine wichtige Feuerwehrzufahrt.
Doch die wird ständig zugeparkt.
Foto: Jann
Feuerwehrzufahrt
ständig zugeparkt
Geesthacht (tja). Am Keil sorgen
Falschparker derzeit für ein
großes Problem: Sie blockie­
ren mit ihren Autos eine pro­
visorische Zufahrt zum Pom­
mernweg – und das kann
schlimme Folgen haben. Denn
sollte in den Wohnblöcken am
Pommernweg ein Notfall sein,
müssen Feuerwehr, Polizei
und Rettungsdienst derzeit
über die mit Absperrgittern
gesicherte Zufahrt anrücken –
die Bauarbeiten sind so platz­
raubend, dass Drehleiter und
Co. über die normale Straße
nicht mehr durchpassen.
„Das ist kein Kavalierdelikt.
Das kann weitaus schlimmere
Folgen als 35 Euro fürs Parken
im absoluten Halteverbot nach
sich ziehen“, sagt Torben
Heuer, der Sprecher der Stadt­
verwaltung. Im Notfall ginge
wertvolle Zeit verloren. „Wer
dort mit seinem Auto im Weg
steht, gefährdet Menschenle­
ben“, wird Heuer deutlich.
Die Stadt hatte die proviso­
rische Feuerwehrzufahrt vom
Keil in den Pommernweg im
Oktober gebaut, weil der Pom­
mernweg und die Danziger
Straße zurzeit grundsaniert
werden. Die Politessen des
Ordnungsamtes streifen seit­
dem regelmäßig an der Stelle
entlang und verteilen Knöll­
chen, so Heuer. Bislang mit
wenig Erfolg: Auch drei Wo­
chen nach Einrichtung des ab­
soluten Halteverbots ist die Si­
tuation nicht in den Griff zu
bekommen.
Die Bauarbeiten in den bei­
den Straßen werden noch bis
zum Sommer 2016 dauern. Die
Stadt appelliert an die Fahrer,
die ausgeschilderten Haltever­
bote einzuhalten.
Historische Ansichten
Geesthacht (fmb). Neue und alte
Bilder und Ansichtskarten aus
dem Stadtarchiv präsentiert
der Heimatbund und Ge­
schichtsverein am Donners­
tag, 19. November. Der Ge­
schichtsabend beginnt um 19
Uhr im Krügerschen Haus,
Bergedorfer Straße 28. Eintritt
frei, Gäste sind willkommen.
LESERREISE
Traumhaft schönes Dalmatien
Kroatien und vor allem Dal­
matien hat viele seiner se­
henswerten Schätze aus
mehr als 2000 Jahren Ge­
schichte bewahrt und bietet
zahlreiche Unesco­Weltkul­
turerbestätten. In diese be­
eindruckende Region führt
die bz­Leserreise vom 30.
April bis 7. Mai 2016. Auf der
8­tägigen Rundreise besu­
chen Sie die wichtigsten Se­
henswürdigkeiten Dalma­
tiens.
Dubrovnik, die „Perle der
Adria“, zählt zu einem der
schönsten Orte der Welt.
Der mittelalterliche Kern,
umgeben von Stadtmauern
und Festungen, ist eine
Schatzkammer architektoni­
scher und kultureller Kunst­
werke. Sie besichtigen hier
u.a. den Rektorenpalast, das
Dominikanerkloster und die
Kathedrale.
Ein wunderbarer Natur­
schauplatz sind die Krka
Wasserfälle. Der National­
park gilt aufgrund seiner rei­
che Flora und Fauna, der
Kaskaden und der Vielfalt an
Wald­, Tier­ und Vogelarten
als ein wahres Paradies für
alle Naturliebhaber.
Historische Städte mit
mediterranem Charme, sma­
ragdgrüne Buchten und herr­
liche Naturlandschaften er­
warten Sie! Im Angebot sind
unter anderem auch Ausflü­
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per Schiff auf die Insel Brac.
Blick auf Dubrovnik, die „Perle der Adria“.
Ausgangspunkt der Tou­
ren ist das 4­Sterne­Hotel
Meteor in Makarska. Das
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Foto: Dertour
Schwarzenbek
18. November 2015
Seite
7
Der Wettkampf
der Lego­Roboter
Schwarzenbek (pl). Das Schwar­
zenbeker Lego­Robotik­Te­
am „We are one“ aus Ge­
meinschaftsschülern und
Gymnasiasten mit Coach
Reinald Weber lädt zu einem
Tag der offenen Tür in die
Gemeinschaftsschule, Berli­
ner Straße 12, ein. Die Veran­
staltung findet am Sonntag,
22. November, von 15 bis 18
Uhr statt. Gezeigt wird auch
ein
Roboter­Wettkampf.
Thema: „Trash Treck“. Da­
bei müssen die Roboter
einen Parcours bewältigen.
Vorgestellt werden die
Forschungsergebnisse des
Teams, zum Mitmachen gibt
es Autorennen, verschiedene
Robotervorstellungen und
vieles mehr. Wer dann Lust
auf Lego hat, kann sich über
die Aufgaben des Teams in­
formieren und ist gern zur
Unterstützung willkommen.
Schirmherr ist die First­
Lego­League (FLL), ein welt­
weites Förderprogramm, das
Kinder und Jugendliche spie­
lerisch für Wissenschaft und
Technologie motivieren soll.
Herr Schmeinta will
auf seine Judenbank
In einer Woche geht er in den Verkauf: Thomas Nowottnick, Uwe Kuss, Frank Flatau, Jerg Uffmann, Wolfram Kubbutat, Sven Reinke und
Sandra Uffmann (v.l.) mit dem Kalender "100 Jahre SC Schwarzenbek" vor dem Fanshop an der Schmiedestraße 1.
Foto: Jürgensen
Fußballer planen ihre Zukunft
SC Schwarzenbek Trotz Vereinsheimbrand wird 2016 groß Jubiläum gefeiert
Schwarzenbek (cus). Das abge­
brannte Sportlerheim an der
Schützenallee ist noch mit
einem Bauzaun gesichert. In
dieser Woche erwarten die
Stadt als Eigentümer und der
SC Schwarzenbek als Nutzer
des Gebäudes den abschlie­
ßenden Bericht der Brander­
mittler. Doch intern wird be­
reits an der Zukunft des Fuß­
ballvereins gearbeitet: „Wir
wollen aus dem Unglück einen
Neubeginn starten und gleich­
zeitig mit großen Hoffnungen
das 100­jährige Jubiläum des
Vereins ankündigen“, sagt
Vereinschef Wolfram Kubbu­
tat.
Erstes Projekt ist der Kalen­
der „100 Jahre SC Schwarzen­
bek“: Neben aktuellen und his­
torischen Mannschaftsfotos
zeigt er auch Innenansichten
des abgebrannten Sportler­
heims: „Als die Brandermittler
nachfragten, waren das die
einzigen Fotos, die ich ihnen
anbieten konnte“, so Kubbutat.
Der Kalender ist ab Montag,
16. November, im Fanshop des
SC
Schwarzenbek
bei
„11punkt1 Licht Werbung“ an
der Schmiedestraße 1 sowie im
Reisebüro Neumann, Lauen­
burger Straße 5, erhältlich und
kostet 10 Euro. Der Verkaufs­
erlös soll helfen, die Jubilä­
umsevents des kommenden
Jahres ­ Höhepunkt ist der of­
Wenn Erinnern
schwerfällt
Schwarzenbek (pal). Immer mehr
Menschen im hohen Lebens­
alter leider an einer Hirnleis­
tungsschwäche, der sogenann­
ten Demenz. Gedächtnis,
Urteilsfähigkeit, räumliches
Vorstellungsvermögen, emo­
tionaler Ausdruck und Spra­
che werden zunehmend beein­
trächtigt. Für Betroffene und
Angehörige beginnt eine Zeit
schwerer Belastung. An je­
dem 4. Dienstag im Monat,
diesmal am 24. November, fin­
det im DRK­Zentrum, Bis­
marckstr. 9b, eine Sprechstun­
de statt. In der Zeit von 15.30
Uhr bis 16.30 Uhr werden Be­
troffene von Sozialpädagogin
Gerti Drouven beraten.
fizielle Festakt am Gründungs­
tag, 29. Juli, im Festsaal des
Rathauses ­ zu finanzieren.
Aktuell ist eine Auflage von
200 Stück geplant. Ist das Inte­
resse größer, kann problemlos
nach gedruckt werden.
Zweites Projekt ist der
Arbeitskreis „Wiederaufbau“
unter Leitung des SV­Vizevor­
sitzenden Thomas Nowott­
nick. Der
Fußballverein
möchte gerne die Chance nut­
zen, ein modernes Gebäude in
Höhe des Hauptplatzes zu er­
richten.
Nun soll in Gesprächen mit
der Stadt soll nun der Raum­
bedarf für Schul­ und Vereins­
sport geklärt werden. Für den
Schulsport waren bisher zwei
Schülerumkleiden und eine für
Lehrer vorgesehen, die auch
von den Schiedsrichtern ge­
nutzt wird. Doch auch das
reicht nicht, so Nowottnick:
„Wir haben auch Frauen in
den Schiedsrichterteams oder
als Sportlehrerinnen ­ die
brauchen wir eigene Umklei­
demöglichkeiten.“
Aktuell hat der Verein zahl­
reiche Unternehmen der Euro­
pastadt angeschrieben und an­
gesichts des Großbrandes um
finanzielle Hilfe gebeten. In
den sozialen Netzwerken gab
es ebenfalls große Unterstüt­
zung: Mitglieder rufen auf, für
den SC Schwarzenbek beim
Projekt „Budenzauber“ der
Holsten­Brauerei für den SC
zu voten (holsten-anstoss.de).
Bis zu 15 000 Euro werden für
die Sanierung eines Clubhau­
ses verteilt, akutell liegt der
SC in der Rangliste der Projekt
auch Platz 1.
Auch Dank Fußballern wie
Zhi Gin Lam: Der Fußballprofi
von Greuther Fürth aus der
Zweiten Bundesliga hat via
Facebook eine Solidaritätsad­
resse geschickt. Als Jugendli­
cher hat er mit Lohbrügge und
dem SVNA oft gegen den SC
gespielt. Aufgrund der vielen
Anfragen hat der Verein ein
Spendenkonto (IBAN DE40
2305 2750 0081 3452 33) bei der
Kreissparkasse eingerichtet.
1000 Euro sind laut Nowott­
nick bisher eingegangen, aber
auch Sachspenden haben den
Verein erreicht: An der Schüt­
zenallee steht ein Bürocontai­
ner, auch die Computeranlage,
auf der die Spielberichte ge­
tippt werden, ist eine Spende.
Schwarzenbek (pal). „Den lei­
sesten und überzeugendsten
Theatertext zum Thema Na­
tionalsozialismus hat Rein­
hold Massag geschrieben:
ein anrührendes, fein ge­
arbeitetes
Einpersonen­
stück“, schrieb die Süddeut­
sche Zeitung in ihrer Kritik
zur „Die Judenbank“. Die
Kleine Bühne im Schwarzen­
beker Rathaus zeigt das
Stück in Kooperation mit
dem Altonaer Theater/Ham­
burger Kammerspielen am
Sonnabend, 21. November,
um 19.30 Uhr.
Zum Inhalt: Das Jahr 1937.
Peter Bause spielt in der Judenbank in neun verschiedenen
Rollen.
Foto: Bo Lahola
Dominikus Schmeinta sitzt
tagein, tagaus auf „seiner“
Bank gegenüber dem Bahn­
hof von Ottersdorf. Bis die
Nazis ihm mit dem Schild
„Nur für Juden“ das Sitzen
auf dieser Bank verbieten.
Warum, kann ihm niemand
sagen. So entbrennt ein
Kampf gegen die kafkaeske
Bürokratie der Nationalso­
zialisten, bis er sich in seiner
Not an Adolf Hitler wendet
und ihn bittet, ihn zum Juden
zu machen, damit er wieder
auf seiner Bank sitzen kann.
Schelmenstück? Realsati­
re? Oder auch ein Stück, das
in seinem harmlosen Anlie­
gen die Brutalität jener Zeit
besonders gut einfängt! Prä­
sentiert von einem bravou­
rösen Peter Bause, der gleich
in neun verschiedene Rollen
schlüpft.
„Die Judenbank“ ist ein
Stück, das mit intelligentem
Humor, ganz ohne erhobe­
nen moralischen Zeigefinger,
das Leben von linientreuen
Dorfbewohnern und zerris­
senen Familien in Deutsch­
land zur Zeit des Nationalso­
zialismus schildert.
Karten von 22 bis 24 Euro
bei Tabak Lange im Sky­
Markt.
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Durch persönliche Gespräche entstehen Vertrauen und
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Seite
8
Schwarzenbek
SO SEH ICH DAS
Realschul­Umbau für
Flüchtlinge wird immer teurer
Anpfiff zu einem
Trauerspiel
Es soll Fußball gespielt wer­
den in Hannover, entschied
die DFB­Spitze am Wochen­
ende. Nach den Terroran­
schlägen am Freitag in Paris
während und nach dem Spiel
der DFB­Auswahl gegen das
französische Team war zu­
nächst diskutiert worden,
den Vergleich gegen die
Niederländer abzusagen.
Aber nun soll ein Zeichen
gegen den Terror gesetzt
werden, so der DFB. Martia­
lischer äußert sich Vize­
kanzler Sigmar Gabriel
(SPD): „Gerade jetzt dürfen
und werden wir nicht wei­
chen“. Klingt nach einem
Textentwurf aus der Mot­
tenkiste der Durchhaltepa­
rolen. Und so werden nun,
während vor der Konzert­
halle Bataclan und den ande­
ren Orten des Massakers
noch die Kerzen zum Ge­
denken an die Opfer fla­
ckern, gut 650 km Luftlinie
entfernt in der HDI­Arena
schon wieder die Flutlichter
angefahren für Spiel und
Spaß. „The Games must go
on“, hatte schon IOC­Präsi­
dent Avery Brundage in
München 1972 nach dem
Überfall palästinensischer
Attentäter auf israelische
Sportler trotzig als Parole
vorgegeben.
Aber muss die Show
wirklich immer weiter ge­
hen? Glauben wir denn, Ge­
walttäter nur dadurch zu
beindrucken, indem wir ih­
nen grimmig ins Gesicht la­
chen – und zur Tagesordung
Dirk Palapies
@bergedorferzeitung.de
übergehen? Bleibt dabei
nicht auch der Respekt vor
den Opfern, vor den Ver­
stümmelten, vor denjenigen,
die ihre Toten betrauern, auf
der Strecke? Es wäre eine
souveräne und angemessene
Entscheidung gewesen, ein­
zugestehen, dass man zu
traurig, zu entsetzt ist für
Fußball. Dass ein Freund­
schaftsspiel angesichts der
Dimensionen dieses Verbre­
chens sowas von unwichtig
geworden ist.
Trauer aber hat keinen
Stellenwert in dieser Gesell­
schaft, funktionieren, das
wird erwartet. Eben auch
von jungen Profifußballern,
die vor vier Tagen die Deto­
nationen, die die Menschen
zerrissen, auf dem Spielfeld
haben hören können. Was
haben die Funktionäre bei
ihrer Entscheidung zuguns­
ten eines Anpfiffs nun
eigentlich erwartet von so
einer Partie? Freudige Luft­
sprünge nach einem Tor, ju­
belnde Fans, von denen sich
manche noch vor kurzem
verschreckt in den Innen­
raum des Stade de France
geflüchtet hatten? Dass der
DFB nicht die Größe hatte,
diese Partie abzusagen, ist in
jedem Fall ein Trauerspiel.
LESERREISEN
Die Bauarbeiten in der ehemaligen Realschule laufen auf Hochtouren. Ende Dezember soll alles fix
und fertig sein.
Foto: Jürgensen
Schwarzenbek (sh). Der Umbau
der ehemaligen Realschule an
der Berliner Straße zur Unter­
bringung für Flüchtlinge wird
immer teurer: Mittlerweile
rechnet Bürgermeisterin Ute
Borchers­Seelig mit Kosten in
Höhe von bis zu 900 000 Euro.
„Mit dieser Summe sind wir
auf der sicheren Seite. Es ist
ein altes Gebäude, da kann es
bei der Sanierung immer böse
Überraschungen geben“, sagt
die Verwaltungschefin.
Im Finanzausschuss war
Mitte Oktober noch von Um­
baukosten in Höhe von
438 000 Euro die Rede ur­
sprünglich sollten es sogar nur
300 000 Euro sein. „Diese
Summe bezog sich auf die
technischen Anlagen. Die Sa­
nierung ist darin noch nicht
enthalten“, erläuterte Ute Bor­
chers­Seelig.
Zu den technischen Anla­
gen gehören unter anderem
der Brandschutz, die Sanitär­
einrichtungen und die Küche
sowie Waschmaschinen. Es
müssen aber auch Rohre er­
neuert und Umbauten vorge­
nommen werden. Die Arbeiten
laufen auf Hochtouren, aber
voraussichtlich werden erst
zum Jahreswechsel die ersten
Flüchtlinge einziehen können.
Ursprünglich hatte die Ver­
waltung gehofft, bereits An­
fang November mit dem Um­
bau fertig zu sein. Die Arbei­
ten waren aber wesentlich auf­
wendiger als gedacht. „Wenn
alle Gewerke den Terminplan
einhalten, sind wir zum Jah­
resende fertig. Wir brauchen
die Realschule als Puffer,
wenn uns plötzlich eine grö­
ßere Zahl von Flüchtlingen zu­
gewiesen wird“, so die Bürger­
meisterin.
Bis zu 150 Flüchtlinge sollen
in der Realschule unterge­
bracht werden können. „Es ist
allerdings nicht geplant,
dauerhaft Flüchtlinge in der
Realschule unterzubringen.
Wir setzen weiterhin auf eine
dezentrale Unterbringung in
Wohnungen“, so die Verwal­
tungschefin. Trotzdem soll
neben der alten Realschule
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noch eine weitere Unterbrin­
gungsmöglichkeit geschaffen
werden. Dafür werden aber le­
diglich 100 000 Euro zur Ver­
fügung stehen.
Das war ursprünglich an­
ders geplant. In der Oktober­
sitzung hatte der Finanzaus­
schuss einer Kreditaufnahme
in Höhe von einer Million
Euro zugestimmt. Nach dem
Votum der Politiker sollte die
Hälfte für den Umbau der
Realschule verwendet werden,
der Rest für die Schaffung
einer weiteren Gemeinschafts­
unterkunft. Diese Pläne sind
nun vom Tisch. Der Druck auf
die Stadt ist gewaltig: 352
Flüchtlinge soll Schwarzenbek
in diesem Jahr aufnehmen, bis­
lang sind erst rund 100 da. Im
kommenden Jahr werden wohl
mindestens 400 Menschen in
Not hierherkommen.
Bis zur Fertigstellung der
Unterkunft in der Realschule
hat die Stadt lediglich die
Sporthalle der ehemaligen
Compeschule als Notfallplan
in der Hinterhand.
Behinderte als
Erben – Vortrag
Brunstorf (pl). Die Kibis­
Selbsthilfegruppe „Ich bin
Wir“ lädt für Mittwoch, 18.
November, zu einem Vor­
trag ein zum Thema
„Erben und Vererben –
Testamente von Eltern zu­
gunsten ihrer Kinder mit
Behinderung“. Ab 20 Uhr
referiert Reinhold Hohage,
Fachanwalt für Sozial­ und
Medizinrecht, in Bruhns
Gasthof, Bundesstraße 18,
zum sogenannten Behin­
dertentestament.
Flohmarkt
für Frauen
Brunstorf (pl). Der beliebte
Brunstorfer Frauenfloh­
markt „mit viel Tüddel­
kram und Prosecco“ findet
am Freitag, 20. November,
von 19 bis 21 Uhr im Ge­
meindezentrum, Schulweg
6, statt. Umrahmt wird die
Schnäppchenjagd
von
einem Buffet und Musik.
Vegane Küche
kennenlernen
Schwarzenbek (jhs). Vegan
kochen – aber wie geht
das eigentlich genau? Ju­
gendliche, die ihre Koch­
künste erweitern wollen,
können immer donners­
tags ab 17 Uhr ins Jugend­
zentrum Korona in der
Hans­Böckler­Straße 2 a
kommen. Am Dienstag­
nachmittag wird zur sel­
ben Zeit „normal“ ge­
kocht. Anmeldungen
unter 0 41 51/ 56 17.
Fun und Klang mit den
schönsten Pop­Songs
Kollow (pl). Am Sonntag, 22. No­
vember, um 15 Uhr tritt der
Dassendorfer Chor „Fun und
Klang“ im Mückenbach in Kol­
low, Brückenstraße 24, bei
freiem Eintritt auf. Es werden
Pop­Songs von Money, Mo­
ney, Money von Abba bis Hal­
leluja von Leonard Cohen prä­
sentiert. Die Instrumental­
gruppe „Grine Cousine“ spielt
Irish Folk und Klezmer­Musik
mit Flöte, Gitarre und Trom­
mel. Selbstgebackene Kuchen
und leckerer Kaffee können
dazu genossen werden. Gern
können die Gäste mitsingen
oder mitsummen. Wer den
Chor verstärken möchte: „Fun
und Klang“ trifft sich jeden
Montag um 20 Uhr in der Das­
sendorfer Kirche.
LESERBRIEF
Zum Kommentar „Syrien – freie Hand für Diktatoren: Refugees
welcome“ von Thomas Schütt, Wochenblatt Nr. 44:
Mit Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen und beneide Sie
um Ihre klare Sicht der Dinge. Ich dagegen bin mehr als ver­
wirrt: Zwar halte auch ich die Absetzung von Assad für wün­
schenswert, nur was kommt danach? In Syrien kämpfen ca.
200 bis 300 verschiedene Gruppierungen gegen Assad, aber
auch mit täglich wechselnden Allianzen gegeneinander. Wä­
ren sich diese Gruppierungen einig, wäre Assad schon lange
nicht mehr im Amt. Auf welche Gruppierungen sollten sich
Ihrer Meinung nach die Europäer nach Assad stützen? Ich
befürchte ein Chaos fanatisch kämpfender Gruppen wie in
Afganistan, Lybien und im Irak, solange von außen Parteien
wie die Türkei, der Iran, Saudi Arabien, Hisbollah u.a. die
Gruppen mit Geld und Kämpfern unterstützen. Ich bin des­
halb froh, dass sich Europa dort nicht militärisch einmischt.
Und nun zu den „paar Flüchtlingen“: Mit dem zu erwartenden
Familiennachzug werden es ein paar Millionen werden. Auch
ein reicher Staat wie Deutschland wird daran scheitern, die
Spaltung der Gesellschaft ist schon jetzt beträchtlich. Wir
schaffen dies nicht, sondern werden geschafft. Um die Integ­
ration dieser Flüchtlinge zu erreichen, genügen nicht Massen­
quartiere, Kenntnis des Grundgesetzes, Erhalt der Gleichbe­
rechtigung der Frauen und so weiter. Und alle Probleme kann
man nicht allein dem Staat übertragen. Ich nehme deshalb an,
dass Sie trotz an sich begrenzter Wohnungsgröße bereits 3
bis 4 Flüchtlinge aufgenommen haben, deren Integration
durch das Zusammenleben mit Ihnen sicher erfolgreich sein
wird.
Henning Ewe, Hamburg
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Michael W.
aus Eimsbüttel sagt:
Seite
10
Lauenburg
18. November
Überraschende Zahlen: Doch
weniger Verkehr durch Poller
Lauenburg (kl/wb). Überraschen­
de Zahlen aus der Altstadt: Die
versenkbaren Poller haben of­
fenbar doch dazu geführt, dass
weniger Autos durch die Elb­
straße fahren. Eine aktuelle
Zählung der Stadtverwaltung
hat durchschnittlich 45 Autos
am Tag ergeben. Das sind nur
noch etwa 20 Prozent der 236
Fahrzeuge, die im Jahr 2011 ge­
zählt worden waren.
„Das überrascht mich auch,
aber wir haben zweimal ge­
messen und werden noch eine
dritte Erhebung durchführen“,
sagt Lauenburgs Bauamtsleiter
Reinhard Nieberg. Beschwer­
den über ein zu hohes Ver­
kehrsaufkommen in der Elb­
straße, die auch heute noch bei
der Verwaltung eingehen,
deckten sich demnach nicht
mit den Fakten. Sie beruhten
wohl eher auf „subjektiver
Wahrnehmung“, so Nieberg.
Nach vielen Diskussionen,
Verzögerungen und techni­
schen Pannen waren die bei­
den Poller – einer vor dem
Elbschifffahrtsmuseum, einer
in Höhe Rufer­Platz – im Sep­
tember 2014 in Betrieb genom­
men worden. Durchfahrtsbe­
rechtigt sind Anlieger. Wer
Schiffstour mit
Grünkohl an Bord
Lauenburg (kl). Gibt es Deftiges
an Bord, lässt sich auch eine
herbstliche Schiffstour auf der
Elbe genießen. Die „Lünebur­
ger Heide“ startet am Sonntag,
29. November, um 11 Uhr vom
Lösch­ und Ladeplatz zur
Grünkohlfahrt in die Elbtalaue.
Die Kosten betragen 28 Euro,
Karten unter Tel. 051 39/62 85.
Handgriffe für
den Ernstfall
Lauenburg (pwb). Was bei einem
Unfall zu tun ist, lernen Teil­
nehmer des Erste­Hilfe­Kur­
ses am Sonnabend, 21. Novem­
ber, von 10 bis 14 Uhr im Ka­
tastrophenschutzzentrum des
DRK, Reeperbahn 33. Die Teil­
nahme ist Voraussetzung für
den Erwerb des Führerscheins
und kostet 20 Euro. Anmel­
dungen erforderlich unter
04153/811 45 oder 04153/2733.
Einstimmung auf
den Advent
Stimmen Sie für Spiele, die
zum Vo
Vorbild werden:
Ab 2. November
mber in Ihrem Briefkasten.
Brie
n.
Die versenkbaren Poller in der Elbstraße sollen seit September
2014 den Durchgangsverkehr fernhalten.
Foto: Foto: Lohmeier
Bedarf hat, erhält bei der
Stadtverwaltung einen Trans­
ponder, mit dem die Poller ab­
gesenkt werden können. Des­
sen Ausgabe war jedoch kaum
kontrolliert worden. Die Ver­
mutung einiger Anwohner:
Auch Pendler, die die ruhige
Elbstraße als Abkürzung zur
B 5 nutzen, haben sich einen
Transponder besorgt und fah­
ren weiterhin durch.
Die SPD­Fraktion hatte die
umstrittenen Poller Ende Sep­
tember 2015 erneut zum The­
ma gemacht, der zuständige
Bauausschuss regte eine neue
Verkehrszählung an.
Susanne Kirsch vom Nagel­
studio an der Elbstraße 61 war
eigentlich eine Gegnerin der
Poller. „Es ist schon weniger
geworden“, räumt sie jetzt ein.
Lisa Bethge, Wirtin des Res­
taurants Le Rufer, meint auch,
dass weniger Autos unter­
wegs sind. „Dafür fahren sie
aber viel schneller als früher.
Das müsste mal kontrolliert
werden.“
Musikalische Synthese
aus Alt und Neu
Lauenburg (kl). Wenn Leon Gur­
vitch bekannte Musikwerke
bearbeitet, verwandeln sich
diese: Ihr Charakter bleibt er­
halten, ihre Ausdrucksvielfalt
jedoch wird erweitert und er­
gänzt. Denn der Pianist liebt
das Spiel mit den Genres und
Stilen, er kombiniert Barockes
und Spätromantik, Jazz und
Impressionistisches. Das Er­
gebnis ist eine Synthese aus
Alt und Neu, Unverkennbarem
und Unerwartetem. Das kön­
nen auch die Lauenburger er­
leben: Hans­Jürgen Rumpf hat
Leon Gurvitch zu einem Kon­
zert in sein Altes Kaufmanns­
haus eingeladen. „Play Bach,
Faure, Gershwin, Piazolla,
Gurvitch“ heißt es am Sonn­
abend, 28. November.
Auch einige seiner mehr als
300 eigenen Kompositionen
wird der Pianist an diesem
Abend spielen. Gurvitch hat
an der Musikhochschule in
Minsk (Weißrussland) und an
der Hochschule für Musik und
Theater in Hamburg studiert.
Im „Leon Gurvitch Project“
vereint der Pianist mit ande­
ren Musikern Europäischen
Jazz, Klassik und stilübergrei­
fende Weltmusik zu einer neu­
en Größe. Nach Lauenburg
kommt er mit Konstantin Ma­
naev, der bereits im Alter von
sieben Jahren seinen ersten
Violoncello­Unterricht erhielt.
Manaev studierte am Moskau­
er Konservatorium, den Mu­
sikhochschulen
Münster,
Dresden und Basel. Seit 2013
ist er Künstlerischer Leiter
beim International Lithunian
Chamber Musik Festival in
Kaunas (Litauen).
Das Konzert beginnt um 20
Uhr im Alten Kaufmannshaus,
Elbstraße 95. Geöffnet ist ab
19 Uhr. Der Eintritt kostet 24
Euro, für Schüler und Studen­
ten 12 Euro. Bei einem Glas
Wein können die Gäste den
Abend ausklingen lassen.
Hans­Jürgen Rumpf bittet um
Anmeldung – unter Telefon
01 70/727 2393 oder [email protected].
Lauenburg (kl). Seit dem 1. Okto­
ber ist Claudia Löding als
Quartiersmanagerin dafür zu­
ständig, dass Lauenburgs In­
nenstadt seniorenfreundlicher
wird. In der Adventszeit lädt
sie zur gemütlichen Runde mit
Liedern, Geschichten und Ge­
dichten ein. Die Termine:
Freitag, 28. November, 4., 11.
und 18. Dezember, jeweils von
10 bis 11 Uhr im Café Brawo,
Büchener Weg 8 a.
Rundgang mit
Köstlichkeiten
Lauenburg (kl). „Lauenburg ge­
unterstützt von:
nussvoll“ – unter diesem Mot­
to gibt es am Sonnabend, 28.
November, eine Stadtführung
mit Verkostung. Start ist um
14.30 Uhr am Schlossplatz, An­
meldung unter der Telefon­
nummer 04153/590 9220.
Pianist Leon Gurvitch spielt auch eigene Kompositionen. Foto: privat
18. November 2015
Lauenburg
Seite
11
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470,ab
Julia Fischer und Sabine Vogel (rechts) haben die Checkliste entworfen, an der sich ehrenamtliche Flüchtlingshelfer orientieren können
Foto: Brütt
Flüchtlinge bekommen
Hilfe per Checkliste
Lauenburg (wb). Von der Konto­
karte bis zur Kinderbetreuung
– die typisch deutsche Büro­
kratie macht schon Einheimi­
schen zu schaffen. Damit
Flüchtlinge und vor allem ihre
ehrenamtlichen Helfer sich
besser im Antragswirrwarr
zurechtfinden, gibt es nun
eine übersichtliche Checkliste.
Entworfen haben den 18
Punkte umfassenden Laufzet­
tel mit Ansprechpartnern und
Verhaltenstipps Sabine Vogel,
Koordinatorin des Lauen­
burger Helferkreises für
Flüchtlinge, und Julia Fischer,
die seit Juli in der Stadtver­
waltung für Soziales und Asyl­
angelegenheiten zuständig ist.
Totentanz mit
„Thekila“
Lauenburg (pl). Eine szenische
Darstellung des mittelalterli­
chen Lübecker Totentanzes
bringt „Thekila“, die Theater­
gruppe der Kirchengemeinde
Lauenburg, am Mittwoch, 18.
November, auf die Bühne. Die
mittelalterliche Tradition des
Totentanzes in Wort, Bild und
Musik führt den personifizier­
ten Tod vor, wie er die Men­
schen der gesellschaftlichen
Stände zu sich holt. Dabei tritt
der Tod, wie zur Parodie auf
das Leben, als Tänzer auf. Die
Aufführung in der Maria­Mag­
dalenen­Kirche beginnt um
19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Albinus­Schule
informiert
Lauenburg (pl). Die Albinus­Ge­
meinschaftsschule informiert
am Donnerstag, 26. Novem­
ber, über die gymnasiale
Oberstufe für das Schuljahr
2016/2017. Interessierte Schü­
ler der 10. Klassen, die im
Schuljahr 2016/2017 an der Al­
binus­Schule in der 11. Klasse
Richtung Abitur starten möch­
ten, sind ab 19 Uhr in der
Schule, Schulstraße 1, herzlich
willkommen.
Auch die Eltern sind hierzu
eingeladen. Die Schulleitung
informiert über den Aufbau
der Profiloberstufe, die Zu­
gangsberechtigungen sowie
die möglichen wählbaren Pro­
file. Schüler, die jetzt die 11.
und 12. Klasse besuchen und
auch Lehrer, die aktuell in der
Oberstufe unterrichten, geben
zusätzlich Einblicke in den
Unterrichtsalltag und das
Schulleben und stehen für Ge­
spräche und Fragen zur Verfü­
gung.
Die Checkliste wird nun an al­
le Ehrenamtlichen verteilt, die
Flüchtlingen bei ihren ersten
Schritten in Lauenburg helfen
möchten. Aufgeführt sind da­
rin stichwortartig die Abläufe,
die den Asylbewerbern unbe­
dingt vermittelt werden soll­
ten – von der Abwicklung des
notwendigen Papierkrams bis
zur Organisation des Alltags
in Deutschland: Wie wird in
Deutschland ein Konto eröff­
net? Wie ist der Antrag für das
Bildungs­ und Teilhabepaket
zu stellen? Wo werden Kinder
in Schule oder Kindergarten
angemeldet? Wo können die
Flüchtlinge günstig einkaufen,
und was müssen sie machen,
wenn sie krank werden?
„Einen Stadtplan und eine
Ärzte­Liste sowie die Öff­
nungszeiten der Bücherei ge­
ben wir den Asylbewerbern
beim ersten Kontakt hier im
Amt schon mit“, erklärt Julia
Fischer. Nach Möglichkeit sei­
en bei dieser ersten Vorstel­
lung die ehrenamtlichen Be­
treuer bereits vor Ort. So wer­
den erste Hemmschwellen
schnell überwunden.
Wer Flüchtlinge unterstützen möchte,
meldet sich bei Sabine Vogel, Treffpunkt
im Moorring (TOM), Moorring 19 c,
Telefon: (0 41 53) 55 98 50, E-Mail:
tom-lauenburg@ gmx.de, oder bei Julia
Fischer, Stadtverwaltung, Amtsplatz 6,
Telefon: (0 41 53) 5 90 93 36. Dort gibt
es auch die Checklisten.
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Das Quartett LaLeLu überzeugt sein Publikum immer wieder mit
Stimmakrobatik und Humor.
Foto: Veranstalter
Lauenburg (kl). Die Sänger von
LaLeLu sind nicht nur komö­
diantisch eine Klasse für sich,
sondern auch musikalisch bril­
lant aufeinander abgestimmt:
Seit 18 Jahren begeistert das A­
capella­Quartett das Publi­
kum. Und natürlich sind Sanna
Nyman, Tobias Hanf, Jan
Melzer und Frank Valet auch
in der Adventszeit unterwegs.
Am Sonnabend, 28. November,
gastieren sie mit dem Pro­
gramm „Weihnachten mit La­
LeLu“ in Lauenburg.
Im Mosaik­Zentrum prä­
sentiert das Quartett seinen
einzigartigen Mix aus Gesang
und Komik, Satire und Paro­
die, Pop und Klassik. Stilsicher
singen sich die vier Hambur­
ger Stimmakrobaten durch
sämtliche Musikrichtungen.
Und dabei erleben die Zu­
schauer einige Überraschun­
gen.
So erscheint Shakira als
Christkind, und George Mi­
chael erklärt, warum er das
ganze Jahr über Angst vor Hei­
ligabend hat. Drafi Deutscher
droht gar: „Morgen kommt der
Weihnachtsmann.“ Was aber,
wenn Papa vergessen hat, den
Katzenkalender für Oma zu
besorgen? Wenn die Kinder
sich weigern, Blockflöte zu
spielen? Und wie schafft man
es, in drei Tagen 13 Kilo zuzu­
nehmen?
Als besondere Perle präsen­
tiert LaLeLu das Weihnachts­
musical „Kumpel Jesus“.
Die Vorstellung im Mosaik­
zentrum (Raiffeisenweg 1a)
beginnt um 20 Uhr, Einlass ist
bereits ab 19 Uhr.
Karten für 20 Euro sind im
Vorverkauf erhältlich in Lau­
enburg im Reisebüro Oberel­
be, Buchhandlung Rusch, Res­
taurant im Mosaik und Edeka
Dumnik. In Geesthacht bei Zi­
garren Fries, in Schwarzenbek
im Tabakshop Lange im Sky­
Markt sowie unter Telefon
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kasse kosten Tickets 24 Euro,
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November 2015
Kompetente Partner bei allen Fragen zum Steuerrecht
n
Die Deutschen zahlen jedes Jahr
200 Millionen Euro Steuern zu viel
D
er Staat hat im vergange­
nen Jahr so viele Steuern
eingenommen wie nie zuvor.
Gut 593 Milliarden Euro flos­
sen 2014 in die Kassen von
Bund und Ländern. Der Fiskus
profitierte von der guten Be­
schäftigungslage,
höheren
Unternehmensgewinnen und
mehr Privatkonsum.
Finanzminister Wolfgang
Schäuble konnte sich aber
auch wieder über satte 200
Millionen Euro Steuereinnah­
men freuen, die die Deutschen
zuviel gezahlt haben. Der
Grund: Wegen ständig neuer
Steuerregeln und komplizier­
ter Formulare schalten viele
Bundesbürger beim Thema
Steuererklärung auf Durchzug
und zahlen lieber unnötig ho­
he Steuern. Doch das muss
nicht sein: Wer dem Fiskus
keine „Geschenke“ machen
will, wendet sich an einen
Steuerberater.
Clevere Arbeitnehmer drü­
cken ihre Steuerlasten zum
Beispiel mit Arbeitsmitteln,
Krankheitskosten und Versi­
cherungsbeiträgen. Im Durch­
schnitt können so 900 Euro
zurückgeholt werden. Bei
Freiberuflern oder Unterneh­
mern steigt der Aufwand der
Finanzbuchhaltung noch ein­
mal erheblich an – mit ent­
sprechend höherem Potenzial
für Einsparungen. Natürlich
verlangt der Steuerberater ein
Honorar, doch dafür hat der
Klient auch viele Vorteile:
n
Keine Steuerrisiken hinsicht­
lich Vorsteuern und Umsatz­
steuern; die Zahlen stimmen
u Kostenvorteil beim Jahres­
abschluß durch weniger Um­
und Nachbuchungen
u Verläßliche Zahlen für die
betriebswirtschaftlichen und
steuerlichen Planungen
u Zeitnahe Überprüfung der
Belege
u Steuersichere Verbuchung
ist gewährleistet
u Regelmäßige Kontrolle der
betriebswirtschaftlichen Aus­
wertung durch den Berater
u Vorjahres­ und Branchen­
vergleich
u Die
steuerlichen Fristen
werden eingehalten
u
Je eher sich der Steuerzah­
ler an einen Steuerberater
wendet, desto länger kann er
von dessen Kompetenz profi­
tieren. Der Berater begleitet
seinen Klienten von den ers­
ten Schritten ins Berufsleben
über die Familiengründung bis
in den Ruhestand. So ist bei je­
der Steuererklärung einfach
mehr drin.
Für Berufseinsteiger stehen
Vermögensaufbau und Alters­
vorsorge im Vordergrund.
Doch wer kennt schon die
unterschiedlichen steuerli­
chen Auswirkungen einer Rü­
rup­ oder Riester­Rente? Um
die richtigen Entscheidungen
zu treffen, ist ein kompetenter
und unabhängiger Partner ge­
fragt. Besonders interessant
für Familien mit Eigenheim:
Der Erwerb, die Veräußerung,
die Vermietung oder Renovie­
rung einer Immobilie haben
steuerliche Auswirkungen, auf
die ein Steuerberater frühzei­
tig aufmerksam macht. Er
prüft, ob alle steuerlichen Ver­
günstigungen berücksichtigt
sind und zeigt Optimierungs­
potenziale auf.
Im Alter wächst das Sicher­
heitsbedürfnis – gerade in fi­
nanzieller Hinsicht, aber auch
beim Datenschutz. Ein Steuer­
berater steht von der Renten­
planung bis hin zur Nachlass­
regelung beratend zur Seite.
D
Steuererklärung?
Kein Problem.
Verschenken Sie kein Geld,
denn ohne Einkommensteuererklärung gibt es
keine Rückzahlung!
Eine kostengünstige Alternative zum Steuerberater
kann die Zuhilfenahme
eines
Lohnsteuerhilfevereins sein.
Im Rahmen einer Mitgliedschaft berät Gudrun Peters
Arbeitnehmer, Beamte und
Rentner bei ausschließlich
nichtselbstständigen Einkünften und erstellt dann
die Einkommensteuererklärung.
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Lohnsteuerhilfeverein e.V.
Beratungsstellenleiterin
Gudrun Peters
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www.gpeters.aktuell-verein.de
„Ohne den Fiskus
schrubbe ich nichts!“
A
uch rund um die Haus­
haltsführung gilt: Eine gu­
te Vorbereitung ist die halbe
Miete. Spätestens ab diesem
Jahr heißt das: Einfach mal den
Besen aus der Hand geben,
eine professionelle Hilfe su­
chen und die Rechnung ans Fi­
nanzamt senden.
Dieses beteiligt sich näm­
lich an den in Rechnung ge­
stellten Haushalts­ und Hand­
werkerkosten. Um 20 Prozent
der
Aufwendungen
für
Arbeitsleistung einschließlich
Fahrtkosten kann die Steuer so
vermindert werden, informiert
der Deutsche Steuerberater­
verband e.V. (DStV).
Beschäftigt man beispiels­
weise eine Haushaltshilfe mit
einem monatlichen Arbeits­
lohn bis max. 450 Euro (Mini­
job), können 20 Prozent der
Aufwendungen, max. 510 Euro
jährlich, steuerlich geltend ge­
macht werden. Für andere
haushaltsnahe Dienstleistun­
gen ermäßigt sich die Steuer
um 20 Prozent der Aufwen­
In den Tiefen der Steuergesetze
schlummert viel Einsparpotenzial
für Haushaltsbesitzer. Foto: BStBK
dungen, max. 4000 Euro. Hie­
runter sind zum Beispiel die
Beauftragung eines selbständi­
gen Fensterputzers oder Gärt­
ners, aber auch Dienstleistun­
gen einer Umzugsfirma oder
eines selbständigen Pflege­
dienstes zu fassen. Zusätzlich
kann eine Steuerermäßigung
für Handwerkerleistungen wie
Modernisierungs­, Renovie­
rungs­ und Erhaltungsmaß­
nahmen in Anspruch genom­
men werden. Ausgenommen
davon sind Neubaumaßnah­
men. Interessierte wenden
sich am besten an einen Exper­
ten über das DStV­Angebot:
steuerberater­suchservice.de
Steuerberatungsgesellschaft
Beratungsstelle Hamburg-Vierlande
Qualifizierter Service
rund um Ihre Steuern.
Das Bundesfinanzministerium kann sich jedes Jahr über rund 200 Millionen Euro Steuereinnahmen freuen,
die die Deutschen zahlen, weil sie keine ordentliche Steuererklärung abgeben.
Foto: BMF/Hendel
Fortbildungen steuerlich geltend machen
er Besuch einer Fortbil­
dung oder eines Sprach­
kurses bringt Arbeitnehmer
nicht nur beruflich voran, auch
steuerlich können sich die
hierfür entstandenen Kosten –
sofern nicht bereits vom
Arbeitgeber steuerfrei erstat­
tet – in Form des Werbungs­
kostenabzugs positiv auswir­
n
ken. Doch aufgepasst: Ausbil­
dungs­ und Fortbildungskos­
ten sind im Steuerrecht
bislang klar zu unterscheiden.
Aufwendungen für die erst­
malige Berufsausbildung oder
ein Erststudium sind nach
Auffassung des Gesetzgebers
grundsätzlich Kosten der Le­
bensführung und nur als Son­
n
derausgaben bis zu einem Be­
trag von 6000 Euro jährlich
abziehbar. Typische Fortbil­
dungskosten – und damit di­
rekt in voller Höhe als Wer­
bungskosten zu berücksichti­
gen – sind hingegen Aufwen­
dungen zur Weiterbildung in
einem bereits erlernten Beruf,
für Umschulungen oder ein
Zweitstudium, wenn diese in
einem konkreten Zusammen­
hang zu späteren Einnahmen
aus der angestrebten berufli­
chen Tätigkeit stehen. Neben
Kursgebühren, Aufwendungen
für Fachliteratur und anderes
Lernmaterial können damit
auch Reisekosten berücksich­
tigt werden.
Beratungsstellenleitung
Kevin Stolz Steuerberater • Kristina
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Walther Steuerberaterin, M.Sc. agr.
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Steuerfachangestellte: eine attraktive
Alternative zum Studium
V
or allem bei Jugendlichen
mit hoher schulischer
Vorbildung erfreut sich der
Beruf des Steuerfachangestell­
ten zunehmender Beliebtheit.
Das besagt die aktuelle Berufs­
bildungsstatistik 2014 „Bildung
und Kultur“ des Statistischen
Bundesamtes.
Hiernach haben rund 61
Prozent der Auszubildenden
mit neu abgeschlossenen Aus­
bildungsverträgen eine Hoch­
bzw. Fachhochschulreife. Vor
vier Jahren waren dies nur
knappe 56 Prozent. Bei diesen
hoch qualifizierten Jugendli­
chen rangiert der Beruf auf
Platz 7 der 20 am stärksten be­
setzten Ausbildungsberufe, bei
den weiblichen Auszubilden­
den sogar auf Platz 6.
Dr. Horst Vinken, Präsident
der Bundessteuerberaterkam­
mer (BStBK): „Für unseren Be­
rufsstand sind das gute Zahlen.
Denn sie zeigen: Unsere ver­
einten Bemühungen um die
besten Köpfe tragen Früchte.
Immer mehr Jugendliche er­
kennen, dass unsere Ausbil­
dung sehr abwechslungsreich
und oftmals erst der Anfang
einer interessanten und an­
spruchsvollen Karriere in der
WP/StB
WP/StB
N. Bonn
WP/StBO.
N. Kuhlmann
Bonn
WP/StB
O. Kuhlmann
StB
StBD.
J. Verfürth
Gozemba
WP/StB
Benthack
WP/StB E.-A.
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Eine Steuerberaterin in einer Besprechung mit einer auszubildenden
Steuerfachangestellten.
Foto: BStBK/Rafalzyk
Steuerberatung ist.“ Um die
Steuerberater bei der Nach­
wuchsgewinnung zu unter­
stützen, initiierte die Bundes­
steuerberaterkammer die bun­
desweite Kampagne „Mehr als
du denkst“.
Auf dem gleichnamigen In­
formationsportal finden Inte­
ressierte auch die bundesweite
Ausbildungsplatzbörse und in­
teressante Veranstaltungs­
tipps. Infos online auf:
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Aus der Region
18. November 2015
Tombola: „Eigentlich
gibt’s hier nur Gewinner!“
Bergedorf (muc/pal). Jetzt heißt
es bummeln und gewinnen im
Herzen Bergedorfs, denn hier
können sich auf Kunden jede
Menge toller Preise freuen.
Die Bergedorfer Geschäfts­
leute legen richtig los – mit
einer großen Tombola beteili­
gen sie sich an einer guten Sa­
che: Insgesamt sollen je 10 000
Lose zu je zwei Euro an Mann
und Frau gebracht werden.
Und der größte Teil davon –
nämlich der Reinerlös – fließt
dann zu gleichen Teilen an das
Kinderkulturhaus (KiKu) am
Lohbrügger Markt und an den
Verein Bergedorfer für Völ­
kerverständigung. Noch bis
Samstag, 19. Dezember, können
in der Bergedorfer Innenstadt
in rund 30 Geschäften Lose für
je 2 Euro gekauft werden.
Und dieser Knüller erhöht
die Gewinnchancen noch:
„Wir haben 50 Extra­Lospake­
te geschnürt, diese kann man
ab dem 19. November exklusiv
im City Center Bergedorf am
Infopoint im ersten Stock kau­
fen: Hier sind je 24 Lose drin
für 48 Euro. Das Beste daran:
Im Paket gibt’s dazu auch noch
je eine Tages­Parkkarte im
Wert von bis zu 7 Euro, einen
CCB­Einkaufsgutschein im
Wert von 10 Euro sowie einen
Gutschein über 5 Euro von
Hartfelder Marken­ und Quali­
tätsspielzeug am Kupferhof 1“,
so Centermanager Lutz Mül­
ler. „Eigentlich kann es nur
Gewinner geben!“
Der große Lose­Showdown
steigt am 19. Dezember ab 14
Uhr auf der Bühne vor dem
Bergedorfer Schloss: Mit einer
Nummer auf dem Los hat man
schon etwas gewonnen. Wer
nicht vor Ort sein kann, hat bis
zum 16. Januar Zeit, den Ge­
winn im Le Petit Muës, Sach­
sentor 58, abzuholen.
Alle Infos über die Tombo­
la und die Verkaufsstellen on­
line auf wsb-bergedorf.de
Im City-Center Bergedorf können ganze Gutscheinpakete erworben
werden und auch einzelne Lose. Centermanager Lutz Müller (rechts):
„Das sind tolle Pakete, eigentlich kann man damit nur gewinnen! Unser
CCB-Infopoint ist ab 19. November wieder besetzt."
Foto: Ucke
Seite
Das Museum als Pforte zu
faszinierender Klangwelt
Ariana Burstein
und Roberto
Legnan begeistern auch mit
dem Klang ihrer
hochwertigen
Instrumente.
Foto: privat
Ratzeburg (pal). Das Duo Aria­
na Burstein und Roberto Leg­
nani präsentiert mit dem
neuen Konzertprogramm
eine faszinierende Vielfalt
aus Klassik und Weltmusik:
leidenschaftliche Melodien,
pulsierende Tänze und
Rhythmen aus Spanien sowie
keltisch geprägte Eigenkom­
positionen.
Alte Stilelemente erklin­
gen in einem neuen kunstvol­
len Gewand: Musik aus dem
maurischen Mittelalter, hin­
führend ins 21. Jahrhundert.
Mit ihren fließenden Gren­
zen zwischen abendländi­
scher, orientalischer und jü­
discher Kultur geht die musi­
kalische Reise auch in die
präkolumbische Zeit nach
Lateinamerika, dem Konti­
nent der beschwingten
Rhythmen.
Zur Aufführung am Sonn­
tag, 29. November, im Kreis­
museum Ratzeburg kommen
Meisterwerke u. a. von Sanz,
Granados, Barrios und Albé­
niz. Programmhöhepunkte
auch „Tango­Nächte in Bue­
nos Aires“ sowie andalusi­
sche Musik.
Im harmonischen Dialog
mit den Kulturen verschmel­
zen die verschiedenen Epo­
chen und Genres und führen
das Publikum in eine magi­
sche Welt der Klänge und
Rhythmen. Die Arrange­
ments von Ariana Burstein &
Roberto Legnani verheißen
stets ein Konzerterlebnis der
besonderen Art.
Zeugnisse hoher Instru­
mentenbaukunst sind das
von Konrad Stoll gebaute
Cello und die preisgekrönten
Hopf­Gitarren „Progreso“ &
„La Portentosa Furioso“. Die
charismatischen Künstler
lassen ihre hochwertigen
Instrumente sprechen, ihre
Musik berührt und beglückt.
Das Duo öffnet den Zuhörern
eine Pforte zur faszinieren­
den Klangwelt: zwei Virtuo­
sen mit Elan und einer Inten­
sität, die in ihrem Tempera­
ment von imponierender
Perfektion und überraschen­
der instrumentaler Rollen­
verteilung sind.
Beginn 17 Uhr, Karten an
der Konzertkasse ab 16.30
Uhr. Infos und Reservierung:
tour
neebuero-cunningham.com, Tel. 07852/93 30 34.
13
Zollenspieker
Elbsilvester mit
vielen Varianten
Kirchwerder (pal). Die letzte
Nacht des Jahres am 31. De­
zember kann im Zollenspie­
ker Fährhaus am Zollenspie­
ker­Hauptdeich 141 direkt an
der Elbe auf unterschiedliche
Art und Weise gefeiert wer­
den: So bringt die großartige
„Starcover Partyband“ beim
Silvesterball den Saal zum
Tanzen mit Hits von damals
bis heute. Kulinarisch genie­
ßen die Gäste ein Sechs­Gän­
ge­Gala­Menü im Wintergar­
ten (ab 179 Euro) oder im Fest­
saal das große Buffet (149
Euro) mit einem Gourmet­An­
gebot an kalten und warmen
Speisen und leckeren Süßspei­
sen zum Nachtisch von der
großen Dessertpyramide.
Oder die Entscheidung der
Partygänger fällt zugunsten
der Silvesterparty mit DJ An­
dy alias André Trothe aus.
Dann wird ab 21 Uhr im
Goldkuppelsaal gefeiert mit
einer Getränkepauschale für
Bier, Wein, Softdrinks (keine
Schnäpse enthalten) sowie
Berliner und Gulaschsuppe
um Mitternacht zum Preis von
65 Euro.
Reservierungen im Zollen­
spieker Fährhaus unter Tele­
fon 040 793133­0.
Die Starcover Partyband spielt
Silvester im Zollenspieker Fährhaus auf
Foto: privat
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Aus der Region
18. November 2015
Verlosung: Winterdom mit Nostalgie
und Actionspaß
Hamburg (rsi). Bis zum 6. De­
zember gleicht der Hamburger
Winterdom einer farben­
prächtigen Budenstadt. Knapp
240 Schausteller erwarten auf
der 1,6 Kilometer langen Ver­
gnügungsmeile mehr als eine
Million Besucher.
Auf der Sonderveranstal­
tungsfläche gibt es ein Wie­
dersehen mit dem idyllischen
Landmarkt. Holzhütten und
Zelte mit warmen Feuerquel­
len sorgen für rustikales Am­
biente. Besitzer von Oldtimer­
Traktoren präsentieren inte­
ressierten Liebhabern gren­
zenloses Interesse.
Drei Hamburg­Premieren
sorgen für einen besonderen
Mix aus hochmodernem Ac­
tionspaß und nostalgischem
Flair. In der „Villa Wahnsinn“
dürfen sich Besucher auf das
„verrückte Badezimmer“ freu­
en und erleben Rolltonne oder
Spiralrutsche einmal anders.
Der „Voodoo Jumper“ sorgt
für außergewöhnlichen Fahr­
spaß: Die um die eigene Achse
rotierenden Zweiergondeln
kreisen um das Voodoo­Feuer.
Es geht extrem schnell auf und
ab. Mittwochs gibt’s ermäßig­
te Preise bei den Fahr­, Belus­
tigungs­ und Spielgeschäften.
Freitags um 22.30 Uhr lockt
das traditionelle Feuerwerk.
Rasante Fahrgeschäfte
und behagliche Holzhütten laden zum Bummeln
über den Winterdom.
Foto: Silhan
Das Echo Wochenblatt verlost drei
Dompakete im Wert von jeweils 200
Euro: Wer eines gewinnen will, ruft das
Gewinntelefon an: 01378/10 11 26 (50
ct./Anruf aus dem deutschen Festnetz,
Mobilfunkpreise können abweichen).
Sprechen Sie das Stichwort „Winterdom“, Ihren Namen, Ihre Adresse und
Telefonnummer auf das Tonband. Anrufschluss ist am Sonntagabend, 22. November, um 24 Uhr. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
20 Prozent auf alles bei Bode Lagerverkauf
Wentorf (fra). Wer jetzt noch
keine warmen Schuhe für den
Winter hat oder nach Schuhen
zu Schnäppchenpreisen sucht,
sollte zum Schuh Bode Lager­
verkauf fahren: Dort gibt es
vier Tage lang, vom 18. bis 21.
November, noch mal 20 Pro­
zent Rabatt auf alles. Der
Grund: Der Lagerverkauf von
Schuh Bode in Wentorf (Am
Casinopark 9) wird in diesem
Acht Jahre Schuh Bode Lagerverkauf in Wentorf – die Mitarbeiterinnen
Sabine Assmann (re.) und Tina Sensen-Basemann freuen sich auf viele
Kunden zum Geburtstag.
Foto: Klotz
November acht Jahre alt.
„Wir haben eine große
Auswahl an Stiefeletten, aber
auch Langschaftstiefel, Pumps
und Schnürschuhe für Damen
im Angebot“, erzählen Sabine
Assmann und Tina Sensen­Ba­
senau. „Zum Beispiel von Ga­
bor, Paul Green, Waldläufer,
Buffalo, Tamaris und Esprit.“
Aber auch für Kinder hal­
ten die Mitarbeiterinnen ein
großes Sortiment an warmen
Schuhen und Winterstiefeln
bereit, darunter so bekannte
Marken wie Richter, superfit
und Ricosta. Obwohl Schuh
Bode im Lagerverkauf auf
Selbstbedienung setzt, messen
die freundlichen Damen auf
Wunsch die Füße der Kleinen
und prüfen, ob der neue Schuh
auch optimal passt.
Im Herrenbereich wartet
ebenfalls eine schöne große
Auswahl an Modellen auf die
Kunden, zum Beispiel von
Lloyd, Clarks, Bugatti und Rie­
ker.
Und natürlich gilt der Ra­
batt auch für alle Taschen, Tü­
cher, Gürtel, Socken, Stulpen,
Pflegeprodukte, Strumpfhosen
und Einlegesohlen. „Wir ge­
ben an diesen vier Tagen zu­
sätzliche 20 Prozent auf wirk­
lich alles, was wir im Lager­
verkauf haben“, sagt Sabine
Assmann. „Darauf können sich
die Kunden freuen.“
Geöffnet ist der Lagerver­
kauf in Wentorf, Am Casino­
park 9, immer montags bis
freitags von 9.30 bis 19 Uhr,
samstags von 9.30 bis 16 Uhr
und am Samstag, 21. Novem­
ber, ausnahmsweise bis 18
Uhr. Telefon: 040/72 00 85 06.
Seite
15
Terrassendach jetzt
bauen und Geld sparen
Bergedorf (pal). Der Winter
steht vor der Tür, damit ist
die Garten­ und Terrassen­
saison eigentlich beendet –
muss aber nicht. Mit einer
entsprechenden Überda­
chung ist noch so manch
schöner Nachmittag auf der
Terrasse möglich – und die
Gartensaison würde nach
der Winterpause viel früher
beginnen.
Moderne
Glasüberda­
chungen bieten Schutz ohne
zu Verdunkeln. Versehen
mit Seitenelementen ent­
steht ein idealer Wind­ und
Wetterschutz. Wird die Ter­
rasse mit Heizstrahlern und
Lichtleisten ausgestattet, ist
es gemütlich warm.
Noch mehr Schutz bietet
ein Kaltwintergarten. Er ist
eine preisgünstige Alternati­
ve zum Wintergarten, ist da­
bei weder beheizt noch iso­
liert. Vor allem bei südlich
gelegenen Kaltwintergärten
kann aber die Sonnenein­
strahlung optimal genutzt
werden. Er ist ein idealer
Aufenthaltsort für Pflanzen,
die den Winter in unseren
Breitengraden nicht überle­
ben würden.
Die Firma Nelson Park
Terrassendächer hat sich auf
den Bau von Terrassendä­
chern und Kaltwintergärten
spezialisiert. Mit fundiertem
Fachwissen und Erfahrungs­
schatz helfen und beraten
die Techniker bei Planung
und Gestaltung, es gibt eine
große Farb­ und Formenaus­
wahl. Ausgestattet mit Pflan­
zen und Möbeln entsteht
eine Wohlfühl­Oase.
Wer sich jetzt noch ent­
schließt, ein Terrassendach
oder einen Kaltwintergarten
bauen zu lassen, kann das so
günstig wie zu keiner ande­
ren Jahreszeit. Nelson Park
bietet zum Saisonende Ter­
rassendächer und Kaltwin­
tergärten mit einem Rabatt
von 20 % besonders preis­
wert an.
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rassendächer, Servicebüro
Bergedorf, In der Hörn 44 a,
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Bille Wochenblatt
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Di. 22. Dezember
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Anzeigenschluss Di., 12. Januar
Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung
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Bille Wochenblatt
Sa. 16. Januar
Mi. 20. Januar
Mi. 20. anuar
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Bille Wochenblatt
Mi. 27. Januar
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REISEN
Anzeigenschluss Do., 21. Januar
Anzeigenschluss Fr., 5. Februar
SENIOREN
AnzeigenSonderveröffentlichung
November 2015
die Seite rund um das Leben im Alter
n Senioren im
Internet
D
as Internet ist im Kom­
men. Für 76,8 Prozent der
Deutschen ist der Umgang mit
diesem Kommunikationsme­
dium selbstverständlich. In
der Altersgruppe der 60­ bis
69­Jährigen sind es immerhin
noch 64,5 Prozent. Bei den
über 70­Jährigen fällt jedoch
das Interesse stark ab: Nur
noch 29,4 Prozent dieser Be­
völkerungsgruppe ist online.
Weitere Informationen sind
im Internet zu finden auf:
nonliner­atlas.de
n
Der Umzug in eine Seniorenwohnung: „Ich kam
hier an und fühlte mich sofort sauwohl“
A
n den Umzug in ihre Se­
niorenwohnung am 1. Ap­
ril 2000 kann sich Sigrid Imo­
gen Winterfeldt noch genau
erinnern. Die damals 55­Jähri­
ge war schwer krank gewor­
den. Nach der Krankenhausbe­
handlung und der anschlie­
ßenden Reha befand sich die
Patientin zwar auf dem Wege
der Besserung. Doch das Trep­
pensteigen in den 4. Stock wä­
re auf Dauer eine Zumutung
gewesen, denn es gab keinen
Fahrstuhl.
Nicht von Wartelisten
abschrecken lassen
Gefunden hat Sigrid Imogen
Winterfeld eine 40 Quadrat­
meter große Einzimmerwoh­
nung für 380 Euro (warm) mit
Küche, Bad, Terrasse und Par­
kett im Wohnzimmer. Inner­
halb von 14 Tagen konnte sie
in ihre neue Wohnung einzie­
hen. Manchmal hat man Glück
und sollte sich nicht von lan­
gen Wartelisten abschrecken
lassen. Oft sind die Interessen­
ten, die sich dort haben eintra­
gen lassen, noch nicht bereit,
die vertraute Umgebung auf­
TAGESPFLEGE Bunter Schirm:
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Senioren-Wohneinrichtung
Sigrid Winterfeldt liebt den intensiven Duft des Oleanders auf ihrer Terrasse.
zugeben und einen Neuanfang
zu wagen. Die beiden Söhne
waren beim Umzug behilflich.
„Ich kam hier an und fühlte
n
Lebensqualität in
familiärer Atmosphäre
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Sitzgymnastik und Senioren­
tanz. Freitags wird Tischtennis
gespielt, es gibt zahlreiche
Ausflüge und Feste – im Som­
mer genauso wie zu Weih­
nachten.
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Das soziale Netz
für Südstormarn
mich sofort sauwohl“, erinnert
sich die Seniorin. Doch wie
lebt man in dieser Anlage mit
97 Wohnungen? Wie ist die
Sicherheit für ältere
Radfahrer in Hamburg
H
annelore Spottke ist lei­
denschaftliche Autofah­
rerin, doch vor zwei Jahren hat
sie sich entschieden, ihr ge­
liebtes Auto zu verkaufen.
Seitdem ist die 77­Jährige aufs
Fahrrad umgestiegen und fährt
damit überall hin – ins Fitness­
Center, zum Arzt und zum
Einkaufen. Wenn kein Pkw zur
Verfügung steht, ist es mit
dem Rad leichter, die Einkäufe
vom Supermarkt nach Hause
zu bringen, als diese Wege zu
Fuß zurückzulegen.
Zusammenstöße verhindern
Hannelore Spottke hat kaum
Probleme mit den Autofah­
rern. Aus eigener Erfahrung
weiß sie, wie schnell man
einen Radfahrer beim Abbie­
gen übersehen kann. Deshalb
fährt sie entsprechend vor­
sichtig. Größere Probleme be­
reiten ihr jedoch Fußgänger,
die unvermittelt den Radweg
kreuzen. „Ich befürchte, dass
mir jemand ins Fahrrad läuft.
Bisher konnte ich immer noch
klingeln und ausweichen.“
Polizeioberkommissar Mi­
chael Jensen hat in den ver­
gangenen Jahren beobachtet,
dass die ältere Generation mo­
biler geworden ist. „Wir be­
kommen immer wieder Anru­
fe, in denen ältere Radfahrer
fragen, ob es bei uns Auffri­
schungskurse gibt, um die
Verkehrsregeln noch einmal
einzuüben.“ Der erfahrene
Polizist kennt die gefährlichen
Situationen, wenn unachtsame
Fußgänger plötzlich auf den
Radweg laufen. „Es ist kein bö­
ser Wille, sondern Gedanken­
losigkeit“, sagt Michael Jensen.
„Wir appellieren an die Rad­
fahrer, für die Fußgänger mit­
zudenken. Außerdem bitten
wir die Radler dringend, die
Verkehrsregeln einzuhalten.“
So können Zusammenstöße
verhindert werden. Bei Senio­
ren hat der Verkehrsexperte
beobachtet, dass mit zuneh­
mendem Alter die Reaktions­
fähigkeit etwas nachlässt und
bittet um Verständnis von den
anderen Verkehrsteilnehmern.
Einen wichtigen Aspekt
können die mobilen Senioren
jedoch selbst beeinflussen,
nämlich, dass sie gesehen wer­
den. „Wir raten älteren Rad­
fahrern dringend, helle Klei­
dung zu tragen. Reflektoren an
Mützen, Jacken, Hosen oder
Taschen sind die beste Unfall­
vorsorge.“ Weitere Infos bie­
tet die Broschüre „Einfach mo­
bil bleiben“, die kostenlos bei
der Verkehrswacht Hamburg
angefordert werden kann
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„Mit Sicherheitsweste ist Hannelore Spottke auch bei Regen, Nebel
und trübem Wetter schon von weitem zu sehen“, erklärt Polizeioberkommissar Michael Jensen.
Foto: Umsorgt Wohnen
Foto: Umsorgt Wohnen
Nachbarschaft? Die Mieter
führen ihren eigenen Haushalt.
Zum Betreuungsprogramm ge­
hören
Gedächtnistraining,
n
Funktionierende
Nachbarschaftshilfe
Außerdem helfen sich die
Mieter gegenseitig. Die Auto­
fahrer bieten Fahrten zum Ein­
kaufen, zum Friedhof oder zu
Arztbesuchen an. „Bei meiner
Knie­Operation hatte mich ein
Nachbar ins Krankenhaus ge­
bracht und danach wieder ab­
geholt. Es wurde für mich ein­
gekauft. Und ein Mitbewohner
ist mit mir jeden Tag gemein­
sam um den Block gegangen,
damit ich wieder in den Tritt
komme.“ Die Nachbarschafts­
hilfe klappt wunderbar. Es
wird sofort bemerkt, wenn et­
was nicht stimmt. Wer im
Krankenhaus liegt, bekommt
Besuch und eine selbst gebas­
telte Karte mit Genesungs­
wünschen. Man muss offen auf
die neuen Nachbarn zugehen,
dann ist der gewünschte An­
schluss schnell gefunden.
Lebensfreude durch
Tango für Senioren
Jana Osterhus tanzt mit einer Altenheim-Bewohnerin. Spätestens,
wenn der 30er-Jahre-Evergreen „Regentropfen, die an mein Fenster
klopfen“ erklingt, füllt sich die Tanzfläche.
Foto: Umsorgt Wohnen
D
er Tango erobert die Al­
tenheime. In Hamburg
wurden in diesem Jahr bereits
150 Tango­Veranstaltungen in
über 40 Einrichtungen ausge­
richtet. Tanztherapeutin Jana
Osterhus und ihr Partner Hel­
mut Fuchs bringen Musik und
Farbe in den Alltag der Be­
wohner.
Die Mitbegründer des
Hamburger Projektes „Tango
für Senioren“ haben einen
Tanzkurs entwickelt, der spe­
ziell auf die Bedürfnisse älte­
rer Menschen abgestimmt ist.
Um dem Auftritt ein Stück
Dramatik zu verleihen, betritt
Jana Osterhus die Szene stets
schwarz gekleidet – mit bun­
ten Blumen im hochgesteckten
Haar. Ihrem Tanzpartner, des­
sen Markenzeichen sein locker
um den Hals geschlungenes
rotes Tuch ist, fällt bei jeder
galanten Verbeugung eine
dunkle Haarsträhne ins Ge­
sicht. Sobald die ersten Tango­
Takte erklingen, übertragen
sich die temperamentvollen,
südamerikanischen Rhythmen
sofort auf die Senioren. „Bei
der Gymnastik können sich
manche kaum bewegen, aber
hier stürmen sie die Tanzflä­
che“, verrät eine Bewohnerin
schmunzelnd. Jeder im Raum
kennt den argentinischen Tan­
go, der sich Ende des 19. Jahr­
hunderts in den Armenvier­
teln von Buenos Aires entwi­
ckelte und sich in alle Welt
verbreitete. „Es ist schön zu
sehen, wie unsere Senioren
beim Tango aufblühen. Die
vertrauten Melodien regen das
Langzeitgedächtnis an, die
körperliche Nähe sorgt für
strahlende Augen“, hat Haus­
und Pflegedienstleiter Robert
Bociek beobachtet.
Gut für Leib und Seele
Aber nicht nur die Seele, son­
dern auch die Gesundheit pro­
fitiert vom Tanz. Wissen­
schaftliche Untersuchungen
haben gezeigt, dass Tango den
Gleichgewichtssinn älterer
Menschen fördert, Muskulatur
und Beweglichkeit trainiert
sowie die nonverbale Kommu­
nikation, Intuition und Empa­
thie verbessert.
Im Gegensatz zum Tango
aus ihrer Tanzschulzeit erler­
nen die Tänzer hier nur einfa­
che Schrittfolgen – extreme
Verbiegungen oder ruckartige
Bewegungen werden nicht von
ihnen verlangt. Und auch Be­
wohner mit Handicap kom­
men auf ihre Kosten: Jana Os­
terhus zeigt einer Bewohnerin
im Rollstuhl, dass Tango auch
im Sitzen funktioniert und
wiegt sich mit ihr lächelnd im
Takt der Musik.
SENIOREN
AnzeigenSonderveröffentlichung
November 2015
die Seite rund um das Leben im Alter
n
Geborgenheit im Kleingarten: Neue
Wege in der Dementenbetreuung
W
ie schaffen es die Mit­
arbeiter im Altenheim
immer wieder aufs Neue, dass
sich die Bewohner geborgen
fühlen? Sabine Riediger ist seit
über 20 Jahren Heimleiterin
und hatte die Idee, einen
Kleingarten zu pachten. Nicht
für sich privat, sondern in
dienstlicher Mission.
Nun steht den zum Teil de­
menzkranken Menschen ihres
Seniorendomizils ein 1000
Quadratmeter großes Grund­
stück mit Gartenhaus zur Ver­
fügung. „Unsere Bewohner
schneiden die Hecken und mä­
hen den Rasen. Wir haben ge­
meinsam mit ihnen gesät und
gepflanzt, gegossen und ge­
düngt, jetzt ernten wir“, freut
sich Pflegedienstleiter Holger
Carstensen.
So werden im Herbst Kar­
toffeln aus der Erde geholt und
gekocht, die Bewohner berei­
ten sich Pellkartoffeln mit
Quark und Schmorgurke aus
dem eigenen Gewächshaus
selbst zu. Einige kennen die
Gartenarbeit noch von früher,
andere decken den Tisch und
erledigen den Abwasch. Und
es gibt Bewohner, die einfach
nur die Atmosphäre genießen
und gern an der frischen Luft
sind.
Sabine Riediger hatte zu­
nächst große Sorgen, dass sich
der Vorsitzende des Kleingar­
tenvereins gegen das Projekt
aussprechen würde. Doch der
„Die Kürbissuppe meiner Mutter schmeckte besonders gut“, berichtet Irmgard Fürst (Mitte) und zeigt
zusammen mit Ruth Lang und Sabine Riediger die heutige Kürbisernte.
Foto: Umsorgt Wohnen
n
war davon total begeistert. Sa­
bine Riediger hat allen Beden­
kenträgern zum Trotz dieses
bundesweit einmalige Projekt
vor zwei Jahren zum Erfolg ge­
führt.
Neues Verständnis von Pflege
Es geht um ein neues Ver­
ständnis von Pflege: Wie kön­
nen die Selbstständigkeit und
das Selbstbewusstsein von
pflegebedürftigen Senioren
besser gefördert werden, als
wenn man sie sich selbst ver­
sorgen lässt? „In unseren
Kleingarten kommt fast jeder
Bewohner mindestens einmal
im Monat“, berichtet Riediger.
Die Therapieerfolge sind in
den Tagen danach deutlich zu
sehen: Die Menschen erhalten
sich weitgehend ihre Selbst­
ständigkeit, im Altenheim de­
cken sie den Tisch und neh­
men aktiv am Tagesprogramm
teil.
Für die dunkle Jahreszeit
haben sich Riediger und Cars­
tensen vorgenommen, dass sie
und die Senioren „hier zum
Kaffee trinken und Kuchen es­
sen raus fahren, Punsch ko­
chen, im Gartenhaus gemüt­
lich zusammensitzen und die
kalten Wintertage genießen“.
Altenheime: Preischeck
in Hamburg und Lübeck
I
n Hamburg ist das Buch
„Umsorgt wohnen“ seit 1998
im Buchhandel und hat sich
zum Standardwerk entwickelt.
Jetzt gibt es eine weitere Aus­
gabe, die in Lübeck
und Umge­
bung
für
Preis­Trans­
parenz rund
um das Woh­
nen im Alter
sorgt. 400 Al­
tenheime, Senio­
renwohnungen
und Pflegedienste
aus den Landkrei­
sen Herzogtum Lauenburg,
Lübeck, Nordwestmecklen­
burg, Ostholstein, Segeberg
und Stormarn werden vorge­
stellt. Wer also auf der Suche
nach einem geeigneten Alters­
wohnsitz in dieser Region ist,
wird in der Lübecker Ausgabe
fündig. Außerdem werden die
Pflegeversi­
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klärt sowie
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Fragen zur
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Ist es Altersvergesslichkeit oder schon Demenz?
Die Gedächtnissprechstunde schafft Klarheit
M
it zunehmendem Alter
lässt die Gedächtnisleis­
tung nach: Wann war der
nächste Arzttermin? Wo habe
ich die Schlüssel hingelegt?
Und wo befindet sich nochmal
die Butter im Supermarkt?
Auch das Lesen langer Artikel
in der Tageszeitung fällt
schwerer als früher. Sind dies
normale Alterungsprozesse
oder bereits erste Anzeichen
einer Demenz?
Klare Antworten gibt es in
der Gedächtnissprechstunde,
die in der Tagesklinik in meh­
reren Krankenhäusern ange­
boten wird. Demenz ist noch
nicht heilbar. Bei einer früh­
zeitigen Diagnose kann der
Krankheitsverlauf
jedoch
durch Medikamente oder The­
rapieangebote verzögert wer­
den. Dr. Ann­Kathrin Meyer
bietet besorgten Senioren eine
zweitägige Untersuchung in
der Tagesklinik an. Gedächt­
nis­ und andere kognitive Stö­
n
n
rungen rund um die Konzent­
ration, Wahrnehmung, Spra­
che und Orientierung werden
überprüft. Dazu gehört ein
ausführliches Erstgespräch.
Organische Ursachen?
„Um uns ein genaueres Bild
von der Lebenssituation des
Betroffenen machen zu kön­
nen, dürfen auch nahe Ange­
hörige dabei sein“, ergänzt die
Chefärztin. Um organische
Ursachen wie eine Schilddrü­
senunterfunktion oder einen
Vitaminmangel zu erkennen,
wird eine Blutuntersuchung
durchgeführt. Bei einer Rönt­
genaufnahme des Gehirns
wird unter anderem geschaut,
ob sich zum Beispiel nach
einem Sturz auf den Kopf ein
Blutgerinnsel gebildet oder
sich Nervenwasser aufgestaut
hat. „Wenn das Nervenwasser
nicht normal ins Rückenmark
abläuft, kann es auf das Gehirn
drücken und so eine Gedächt­
nisstörung auslösen“, erklärt
Dr. Ann­Kathrin Meyer. In
weiteren neuropsychologi­
schen Tests und Gesprächen
wird überprüft, wie gut das
Kurz­ und Langzeitgedächtnis
sowie die allgemeine Auffas­
sungsgabe ausgeprägt sind.
Anhand der Untersuchungs­
ergebnisse können erforderli­
che Behandlungen mit den Be­
troffenen besprochen werden.
Sollte eine Demenzerkrankung
bestehen oder vermutet wer­
den, erfolgen eine umfassende
Beratung und eine individuelle
Therapieempfehlung für den
Haus­ oder Facharzt. Die Ge­
dächtnissprechstunde wird
von der Krankenkasse bezahlt,
es ist eine Überweisung vom
Haus­ oder Facharzt nötig.
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Meyer zeigen ein Bild mit Dominosteinen. Die Patientin erklärt, was
sie darauf sieht.
Foto: Umsorgt Wohnen
Ein anspruchsvoller Arbeitsplatz
A
m Ende ihrer Realschul­
zeit hatte Jessica Reu kei­
ne genaue Vorstellung davon,
wie ihr Einstieg ins Berufsle­
ben aussehen könnte. Den ent­
scheidenden Tipp gab dann
ihre Tante, die seit vielen Jah­
ren als Altenpflegerin arbeitet.
Über ein Freiwilliges Sozia­
les Jahr (FSJ) im Altenheim
hat Jessica Reu den Zugang zu
diesem sozialen Beruf gefun­
den. Seit sechs Jahren hat die
26­Jährige ihr Examen in der
Tasche. Jessica Reu beschreibt
ihren Arbeitsplatz als familiär.
Bewohner und Mitarbeiter
verbringen oft über Monate
und Jahre viel Zeit zusammen.
Die Aufgaben eines exami­
nierten Altenpflegers sind an­
spruchsvoll. So gehören ge­
naue Kenntnisse über Anato­
mie, Medikamentenkunde,
Krankheitslehre, Recht, Ethik,
Ernährung und Geriatrie (Al­
tersheilkunde) zum soliden
Grundwissen. Mit entspre­
chender Berufserfahrung müs­
sen die Mitarbeiter zum Bei­
spiel sofort die typischen
Jessica Reu übernimmt Verantwortung, wenn sie z.B. nach ärztlicher Anweisung Schmerzmittel
vorbereitet. Foto: Umsorgt Wohnen
Symptome von medizinischen
Notfällen wie Schlaganfall,
Thrombose oder Herzinfarkt
erkennen und die richtigen
Maßnahmen einleiten. Neben
Organisationstalent gehört
zum Berufsbild die Fähigkeit,
die Menschen in einer schwie­
rigen Lebensphase liebevoll zu
betreuen. Man muss zuhören
können, aber auch vom ge­
meinsamen Singen bis zum
Ausflug für Unterhaltung sor­
gen.
Ein examinierter Altenpfle­
ger mit mehr als sieben Jahren
Berufserfahrung verdient 2800
Euro (brutto). Jessica Reu ab­
solviert zurzeit eine Weiterbil­
dung, um künftig als Wohnbe­
reichsleiterin zu arbeiten. Be­
reut hat sie ihre Berufswahl
nicht: „Ich würde alles noch
einmal so machen.“
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(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV)
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(auch Wärmepumpe), Strommix: E
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des
Energieausweises in kWh/(m²a)
(§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
4. Baujahr des Wohngebäudes
(§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV)
Bj, zum Beispiel Bj 1997
3. Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
– Koks, Braunkohle, Steinkohle.: Ko
– Heizöl: Öl
– Erdgas, Flüssiggas: Gas
5. Energieeffizienzklasse des
Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV)
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Geländewagen stehen bei deut­
schen Autofahrern trotz höheren
Spritverbrauchs weiter hoch im
Kurs – ihr Bestand legte 2014 um 22
bzw. 10 Prozent zu. Doch wie steht
es um den Fußgängerschutz der
Schwergewichte, der in Tests frü­
her häufig mit null Punkten bewer­
tet wurde? Laut einer aktuellen
Auswertung der ADAC­Unfallfor­
schung sind die Fahrzeuge mittler­
weile besser als ihr Ruf: Das Sicher­
heitsniveau von SUVs und Gelän­
dewagen hat sich beim Fußgänger­
schutz
sehr
gut
an
die
Kompaktklasse angenähert. Für die
positive Entwicklung sind vor al­
lem Verbesserungen der passiven
Sicherheit verantwortlich.
Generell sinken bereits ab 45 bis
50 Stundenkilometern die Überle­
benschancen bei Fußgängerunfäl­
len dramatisch. Deshalb sollte nach
Meinung des ADAC auch die aktive
Sicherheit, sprich Unfallvermei­
dung, noch stärker in den Fokus der
Hersteller rücken. Fahrerassistenz­
systeme, die frühzeitig Fußgänger
erkennen, den Fahrer warnen und
den Wagen automatisch abbrem­
sen, können Zusammenstöße ver­
meiden, aber auch die Aufprallge­
schwindigkeit vermindern und so
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Seite
24
Echo
18. November 2015
Hier hat der Hund nur gute Seiten:
Wir schreiben den Blog für den Dog
Verlosung für drei Tage
Steinzeit in Hamburg
Hamburg (pal). Steinzeit in Ham­
Geesthacht (muc). Diese beiden
Zweibeiner haben ein Faible
für vier Pfoten: Stefanie Ohl
und Anna Roggmann lieben
Hunde, haben eine sichere
Spürnase für spannende The­
men und pfiffige News rund
um den Hund.
Ihre Leidenschaft zu den
Fellnasen teilen sie mit vielen
Gleichgesinnten, beim Spa­
ziergang plauscht man sowie­
so immer über Pfotenge­
schichten, Sorgen und Nöte
beim Tierarzt, Spielzeug, das
richtige Futter und vieles
mehr. Warum also nicht selbst
darüber schreiben? Da dach­
ten die beiden Hundefans an
einen Blog. So haben auch an­
dere etwas davon und man
kann sich auch noch austau­
schen via Social Web mit
Fotos und Tipps.
Ihren Hundeblog „MyDog ­
der HundeBlog“ haben sie im
Sommer gestartet – genau am
6. Juni, dem internationalen
Tag des Hundes. Dass der
Blog professionell gemacht ist,
liegt daran, dass Anna Grafike­
rin ist und Stefanie Redakteu­
rin. Komplettiert wird die My­
Dog­Mannschaft durch „Hen­
ry“. Der Labrador lebt bei Ste­
fanie Ohl in Geesthacht,
wohin die ehemalige Berge­
dorferin mittlerweile „einge­
wandert“ ist.
Ohne Hund geht es nicht
Ehrlich, geradeheraus, ohne
Schnickschnack: Die Leser fin­
den spannende Geschichten
über den Alltag mit Hund. Die
beiden Frauen verbindet eine
persönliche Leidenschaft zu
MyDog – der Hundeblog: Das Team mit Anna, Labrador Henry und Frauchen Steffi.
Hunden und ihren Berufen:
„MyDog ist unsere Hunde­
spielwiese für die Couch! Wir
lieben es, spannende Stories
über interessante Hunde­
Menschen mit Text und Fotos
zum Leben zu erwecken, neue
Produkte mit unseren Hunden
unter die Lupe zu nehmen,
oder Tricks zum Nachmachen
als Video zu teilen. Wie bunt
und spannend das Leben mit
Hund ist, begeistert uns – es
gibt täglich Neues zu entde­
cken. Diese Erlebnisse mit an­
deren Hunde­Fans zu teilen,
macht großen Spaß!“, sind
sich Stefanie und Anna einig.
So entstand die Seite mal in
der Mittagspause und wird als
Liebhaber­Projekt nach Feier­
damit ich Sie - lieber Herr zw. 72 &
86 J. z. Adventskaffee einladen darf.
Ich bin e. ganz norm. Frau (Witwe)
Anf. 70 J. u. wünsche mir wieder e.
Partner den ich m. meinen Back &
Kochkünsten verwöhnen möchte.
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11-20 h, auch am Wochenende
Otto 79/verw. sagt...
Das Leben ist zu Kurz um auf den
Zufall zu warten. Den Rest unseres
Lebens sollten wir gemeins. mit
schönen Reisen, Konzertbesuchen,
Spaziergängen u.v.m. verbringen.
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Fescher Witwer 76 J.
Zuhause gesucht: Der Blog
deckt viele Themenbereiche ab.
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MyDog zeigen, was das Leben
mit Hund noch spannender
und schöner macht.“ Stories
über Rassen und Rabauken
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in der ,Pfui­Ecke’ werden gro­
ße und kleine Hundesünden
gebeichtet – und auch verzie­
hen. ,Sofa gesucht’ heißt es für
Vierbeinerschicksale aus dem
Tierheim, eine ,Homedogsto­
ry’ gibt Einblick in stilvolle
Hundehütten, und ,Rudel­
News’ ist für besondere Tipps
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Motto lautet: ,MyDog – für
euch, von Herzen!’ Es gibt
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burg: drei Tage lang, von Frei­
tag, den 4., bis zum Sonntag,
den 6. Dezember, öffnet die
Mineralien­Messe in Hamburg
wieder ihre Pforten zum Stö­
bern, Shoppen und Mitma­
chen. Mehr als 400 Aussteller
aus 35 Nationen präsentieren
schöne und einzigartige Expo­
nate, edlen Schmuck und Jahr­
millionen alte Fossilien auf
der viertgrößten Mineralien­
börse weltweit. Und es gibt
eine ganze Reihe exquisiter
und lehrreicher Sonderschau­
en mit erlesenen Fundstücken
und ausgewählten Objekten.
Für Kinder gibt es tolle Aktio­
nen. Forscher und Nach­
wuchs­Archäologen haben in
vier Hallen Gelegenheit, bei
Unternehmungen wie Gold­
waschen oder Tonscherben
ausgraben aktiv zu werden.
Eine der vielen Sonder­
schauen ist dem Edelstein des
Jahres 2015 gewidmet – dem
Turmalin. In vier Vitrinen
werden alle Varietäten und
Farben der Turmaline gezeigt.
Darüber hinaus gibt es auch
Beratung und Information. Ein
Gutachter­Service prüft für
Besucher den Wert mitge­
brachter oder gerade gekauf­
ter Kleinode.
Die Messe ist von 10 bis 18
Uhr geöffnet, Eintritt 10 Euro
(ermäßigt 8 Euro), Familien­
und Dreitages­Dauerkarte je­
weils 18 Euro, Kinder von 6 bis
15 Jahren 5 Euro, Kinder unter
6 Jahren kostenlos. Täglich ab
15 Uhr gibt es das Last­Minu­
te­Ticket für 5 Euro.
Infos unter mineralienhamburg.de
Das Bille-Wochenblatt verlost 5 mal 2 Karten. Wer gewinnen will, ruft unser Gewinntelefon an: 01378/10 11 26 (50 ct./
Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können
abweichen). Sprechen Sie das
Stichwort „Mineralien“, Ihren
Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer auf unser Tonband.
Anrufschluss ist am Sonntagabend, 22. November, um 24
Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Die Mineralien-Messe beginnt am 4. Dezember und bietet viele
Aktionen zum Mitmachen.
Foto: HMC/Fuhrmann
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TRAUERANZEIGEN
Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unsere liebe Mutter,
Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante
Lisa Rutschkowski
Ein herzliches Dankeschön
sagen wir hiermit allen Verwandten, Freunden,
Nachbarn und Bekannten, die uns anlässlich unserer
geb. Möller
* 9. Oktober 1921
† 7. November 2015
entschlafen.
goldenen Hochzeit
In stiller Trauer
mit Liebe und Dankbarkeit
Marion und Karl-Heinz
Christel und Rolf
Ursel und Hans-Wilhelm
Heinrich Möller
Enkel, Urenkel und alle Angehörigen
mit so vielen Blumen, Geschenken und Karten­
grüßen große Freude bereitet haben.
Ein besonderer Dank gilt unseren Kindern und
Enkelkindern für den Blumenschmuck, die tollen
Überraschungen und Darbietungen sowie der
Freiwilligen Feuerwehr, der Gemeindevertretung und
dem Börsener Posaunenchor, die uns unvergessliche
Tage bereitet haben.
Christa und Franz Wohltorf
Escheburg, im November 2015
Geesthacht-Grünhof
Wir haben im engsten Familienkreis Abschied genommen.