Spiele für die Sinne Teil 1 - Fühlen Ziel ist es, die Aufmerksamkeit und die Konzentration zu steigern, die Körperwahrnehmung zu fördern, die Sinne zu sensibilisieren und Entspannung zu erreichen 1. Fühlstraße Tipp - Bananenkisten aus dem Supermarkt, lassen sich wunderbar füllen mit verschiedenen Materialien, wie Steine, Sandsäcke, Tannenzapfen, Sand, Watte, Tücher, Korken, Federn. Es kann aber auch eine flache Straße sein, mit Teppichfließen, Tüchern, flachen Steinen, Papier, Schaumstoff...Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig, dass es unterschiedliche Materialien und auch Oberflächen sind. Mal hart, mal weich, mal zart, mal rauh. Kleinere Kinder können die Fühlstraße erst einmal mit geöffneten Augen begehen und danach mit verbundenen Augen, wobei es dabei von einem Partner begleitet wird. Gemeinsam besprechen, wie das Kind die Fühlstraße erlebt hat, was angenehm war und was eher unangenehm war. 2. Tastkiste Nehmen Sie hierzu einen etwas größeren Karton mit Deckel. Schneiden Sie auf einer Seite eine handgroße Öffnung heraus. Sie können dann davor etwas Stoff bekleben, sodass das Kind nicht hineinschauen kann. Toll ist es, wenn Sie diesen Karton gemeinsam mit Ihrem Kind mit Wasserfarben oder Fingerfarben bemalen. Alternativ können Sie auch einen Kissenbezug nehmen. Füllen Sie den Karton oder den Kissenbezug mit verschiedenen Gegenständen, wie Naturmaterialien (Tannenzapfen, Steine, Federn, Blätter), kleine Gegenstände aus dem Haushalt, Legosteine, Playmobilfiguren, Stifte, Schlüssel, Bälle usw. Nun darf das Kind in den Karton hineingreifen und durch Tasten und Fühlen erraten, um welchen Gegenstand es sich handelt. 3. Fühlmemory Hierzu brauchen Sie viele Luftballons. Füllen Sie immer zwei Luftballons mit den gleichen Gegenständen und Materialien. Die Luftballons können gefüllt werden mit Reis, Tannenzapfen, Kugeln, Steine, Legosteine, Mehl, Getreide, Knöpfe, Watte, Radiergummi, Korken, etwas Hartes, etwas Weiches... Das Kind soll durch Fühlen die beiden passenden Luftballons finden. Spiele für die Sinne Teil 1 - Fühlen 4. Wettermassage Besprechen Sie mit Ihrem Kind, welche Wetterformen es kennt und wie man diese als Massage umsetzen kann. Hier einige Beispiele: Sonne: Hände solange reiben, bis sie warm sind und dann auf den Rücken legen Regen: Mit den Fingerspitzen sachte auf den Rücken klöpfeln - hier kann man auch die Intensität verändern, je nachdem ob es ein leichter oder starker Regen sein soll Donner: mit der Faust auf den Rücken trommeln Blitz: mit dem Zeigefinger von oben nach unten im Zickzack über den Rücken malen Wind: über den Rücken streichen und dabei pusten Nebel: mit den flachen Händen ganz leicht und langsam über den Rücken streichen Wolken: die flache Hand auf dem Rücken aufsetzen mit leichten Druck und wieder hochnehmen Das Kind legt sich auf den Bauch, der Kopf liegt auf den Händen. Sie erzählen eine kleine Geschichte zum Wetter und das Kind spürt den „Wetterbericht“, während Sie ihn auf den Rücken malen. Alternativ können Sie sich auch einen „Wetterbericht“ ausdenken und ohne Worte auf den Rücken malen. So kann das Kind erraten, wie das Wetter gerade ist. Weitere Ideen für Massagen - Pizza backen, Obstkuchen belegen, Brot belegen, IgelballMassage
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