Ausbildung & Bildung Ausbildung & Bildung Kinder, Jugend, Familie Alles Familie! Jungs als Babysitter Stadtranderholung Beratung & Betreuung Suchtvorbeugung an Schulen Termine Weitere Themen: • Kinder, Jugend & Familie • Ausbildung & Bildung • Beratung & Betreuung • Kaufen, Service • Termine 02 | 2016 Familie ist überall dort, wo Kinder sind. Mit diesem Verständnis von Familie stehen die Kinder im Mittelpunkt und sind Maßstab, wie Familien sind und sein können: Vater-MutterKind-Gemeinschaften, Patchwork-, Regenbogen-, Pflegefamilien oder Ein-Eltern-Familien, Wohngemeinschaften, Großfamilien… Wie sich diese Entwicklung in der aktuellen Bilderbuchproduktion widerspiegelt, zeigt die Wanderausstellung Alles Familie! Die Bilderbücher erzählen und zeigen, dass jede Familie anders ist, wie Familienglück und Familienleid aussehen und wie mit Trennung, Adoption oder Einsamkeit umgegangen werden kann. Asthetisch ansprechende Beispiele zu verschiedenen Familienmodellen werden systematisch aufgebaut und vorgestellt. Unterhaltsam, anregend, witzig und herausfordernd für alle, die Kindern Bücher vermitteln und selbst noch Freude an Kinderbüchern haben. Die Ausstellung ist ab dem 01. Juni bis 08. Juli 2016 im Evangelischen Familienbildungswerk der NeanderDiakonie, Haus am Turm, Turmstr. 10 in Ratingen zu sehen. Kontakt Gabriele Kibat Telefon 02102-109412 In Ratingen-Hösel zeigt sich ein neuer Trend: Nicht nur Mädchen und Frauen sind von Babys begeistert! Acht Jungen haben sich an drei Nachmittagen zum Babysitter ausbilden lassen und den Umgang mit den Kleinen erprobt. Altersgerechtes Spielen und Grundzüge der kindlichen Entwicklung gehören genauso zur Ausbildung, wie die Grundlagen der Säuglingspflege oder die Zubereitung eines Babybreis. Ein Praxisnachmittag in einer KITA oder Spielgruppe runden das Ausbildungsprogramm ab. Zusätzliche Kenntnisse zur Unfallverhütung und Erste Hilfe geben den Babysittern Sicherheit für die neue Aufgabe. Für bis zu 100 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren bietet die diesjährige Stadtranderholung in Mettmann vom 11. bis 29. Juli 2016 ein vielfältiges Programm unter dem Motto Mit dem Babysitter-Diplom haben die Teilnehmenden ihre Kenntnisse erweitert und die Chance, ihr Taschengeld aufzubessern. Die Betreuung umfasst einen Zeitraum von 07.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Der Teilnahmebetrag für einen Ganztagesplatz beträgt € 170,00, für den Halbtagesplatz bis 12.00 Uhr € 100,00. Geschwisterkindern wird ein Nachlass gewährt. Der nächste Babysitter-Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren findet am 15. April 2016 in Ratingen statt. Kontakt Gabriele Kibat Telefon 02102-109412 Toben – Turnen – Toleranz Themenbezogene Ausflüge, Sportmuseum in Köln, Hochseilklettern oder Floßbau im Adventurepark Xanten und in das Irrland Erlebnislabyrinth in Kevelaer stehen auf dem Programm. Neben den sechs Integrativplätzen wird erstmals auch Flüchtlingskindern die Möglichkeit gegeben, drei unbeschwerte Wochen zu erleben. Die Anmeldung ist ab dem 04. April 2016 im Haus der Diakonie, Bismarckstr. 39, in Mettmann möglich. Kontakt Renate Voortman Telefon 02104-2335311 Neben den vielfältigen Beratungsangeboten für Suchtkranke und deren Angehörige bietet die Suchthilfe der NeanderDiakonie auch für Schulen verschiedene Angebote zur Suchtvorbeugung an. Ob Unterrichtsreihen zu den Themen Sucht und Suchtentwicklung für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen, Fortbildung und Beratung der Lehrkräfte zur Durchführung suchtpräventiver Angebote, Elternabende oder die Jugendsprechstunde, Ziel ist die frühzeitige Sensibilisierung und die Verhinderung des Einstiegs in den Substanzkonsum oder sein Verzögern. In den Schulen werden die Schülerinnen und Schüler über gesundheitliche, soziale und ökonomische Schäden, die mit dem Gebrauch legaler und illegaler Drogen sowie den Folgen süchtigen Verhaltens verbunden sind, informiert. Wie wirkt sich Alkohol aus? Ab wann ist meine Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit eingeschränkt? Bin ich süchtig? Was bedeutet Sucht? Ist mein Smartphonekonsum bedenklich? „Durch das Aufsetzen der Rauschbrillen erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie sich beispielsweise 1,5 Promille anfühlen und wie ihre Wahrnehmungen eingeschränkt sind. Diese Erfahrung ist für viele überraschend. Es gibt unterschiedliche Anschauungsmaterialien und Methodenkoffer, die wir Mitarbeitenden bei der Prävention einsetzen. Wichtig ist, dass wir die jungen Menschen frühzeitig sensibilisieren und mit ihnen ins Gespräch kommen“ , so Anette Sprenger, Mitarbeiterin der NeanderDiakonie. Kontakt Anette Sprenger Telefon 02102-109119 Sie haben Zeit und Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Sie möchten sich gerne engagieren? Wir bieten ein breites Spektrum an interessanten Möglichkeiten und Aufgaben, wie - Gruppenangebote - Besuchs- und Begleitdienste - Einzelbetreuungen - Mitarbeit in den Cafés - und vieles mehr Ihr Engagement kann regelmäßig, stündlich, wöchentlich, monatlich oder projektbezogen für eine begrenzte Zeit sein. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Kontakt Christa Martens Telefon 0211-28070347 Spendenkonto: Verwendungszweck bitte angeben! NeanderDiakonie GmbH KD Bank • IBAN DE04 3506 0190 1013 7280 18 • BIC GENODED1DKD Herausgeber: Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann NeanderDiakonie GmbH Düsseldorfer Str. 31 • 40822 Mettmann • Fon 02104-9 70 10 • Fax 02104-9 70 18 22 Verantwortlich: i.S.d.P.: Jörg Koch Bildnachweis: © Fotolia: S. 1, 2, 5, 6 ; NeanderDiakonie S. 3, 4, 5; Jacky Gleich, kwasi Verlag, 2015 S. 5; Gigi Limone S. 6 April 2016 ab 4.4. Anmeldebeginn für die Stadtranderholung 2016 Haus der Diakonie, Bismarckstr. 39, Mettmann 9.4. „Gottesdienst der Sinne“ für Demenzkranke, Angehörige und Interessierte um 16 h Christuskirche, Dorfstr., Ratingen-Homberg Mai 2016 12.5. Hausführung im Haus Wichern um 17 h Dorfstr. 8, Ratingen-Homberg Juni 2016 1.6.-8.7. Alles Familie! Wandersaustellung der Internationalen Jugendbibliothek Ev. Familienbildungswerk der NeanderDiakonie, Haus am Turm, Turmstr. 10, Ratingen 5.6. Diakonie Gottesdienst in Mettmann um 11 h Am Vogelskamp, Mettmann 9.6. Hausführung im Haus Wichern um 17 h Dorfstr. 8, Ratingen-Homberg 12.6. Gemeindefest in Alt-Erkrath von 11.15 h - 17 h Bahnstr. 66, Erkrath Juli 2016 7.7. Hausführung im Haus Wichern um 17 h Dorfstr. 8, Ratingen-Homberg 11.-29.7 Stadtranderholung 2016 in Mettmann Toben-Turnen-Toleranz Ev. Gemeindehaus, Donaustr. 26, Mettmann NeanderDiakonie investiert in Zukunft Auch 2016 investiert die NeanderDiakonie in die Zukunft und bildet junge Menschen aus. Während die stationären Altenhilfeeinrichtungen Haus Wichern und das Haus Bavier/ Bodelschwingh bereits seit vielen Jahren Altenpflegerinnen & Altenpfleger erfolgreich ausbilden, bieten nun auch die vier Diakoniestationen in Haan, Hilden, Mettmann und Ratingen Ausbildungsplätze an. Um die Ausbildung mit gleichen Standards durchführen zu können, wurde ein einheitliches Ausbildungskonzept für den gesamten Bereich der Altenpflege beschlossen. Alle Einrichtungen verfügen über Mentoren, die als Praxisanleiter/innen vor Ort den Auszubildenden zur Verfügung stehen. Sie vertie- fen mit ihnen das theoretische Wissen und überwachen die korrekte Umsetzung in die Praxis. Als stets präsente Ansprechpersonen ermöglichen sie eine an den neuesten Standards angelehnte Ausbildung. Kontakte Altenhilfeeinrichtungen der NeanderDiakonie Haus Bavier / Haus Bodelschwingh Matthias Müller-Orthey Telefon 0211-24051 Nicht ganz uneigennützig investiert die NeanderDiakonie in die Zukunft. „In Zeiten des Fachkräftemangels ist es schwierig, gut ausgebildetes Personal zu finden. Unser Ziel ist es, die Auszubildenden nach der erfolgreichen Prüfung einzustellen und mit qualifizierten Mitarbeitenden, die uns anvertrauten Menschen professionell zu versorgen“ , so Sylvia Menke-Hollenberg, Leiterin der ambulanten Dienste. Haus Wichern Rolf Axmann Telefon 02102-9550 Kontakt Ambulante Pflege & Diakoniestationen Sylvia Menke-Hollenberg Telefon 02104-2335320 Angebote der NeanderDiakonie für alle Lebensbereiche • Beratung, Begleitung & Betreuung in allen Lebensbereichen für - Babys, Kleinkinder & Kind - Jugend - Erwachsene - Familie - Senioren Haus Bodelschwingh - Haus Wichern • Stationäre Altenhilfeeinrichtungen - Haus Bavier & • Diakoniestationen - Haan/ Hilden - Mettmann/Erkrath/Hochdahl - Ratingen • Haushaltsnahe Dienstleistungen, 24-Std.-Betreuungen & Alltagshilfen • und vieles mehr... Ausbildung & Bildung Beratung & Betreuung Beratung & Betreuung Beratung & Betreuung Beratung & Betreuung Beratung & Betreuung Bundesfreiwilligendienst Ich wünsche mir... Flüchtlingsarbeit in Mettmann Platz & Raum zum Ankommen Integratives Schulprojekt Seiteneinsteigerklassen Es ist Montag, ein guter Start in eine neue Woche meines Bundesfreiwilligendienstes. Ich fahre zuerst zur Mettmanner Tafel, in der ich immer freundlich von allen Mitarbeitenden begrüßt werde. Gemeinsam mit den vielen Ehrenamtlichen darf ich dort einmal wöchentlich helfen. Meine Aufgabe besteht darin, die Lebensmittelgeschäfte in Mettmann und naher Umgebung anzufahren und die Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden dürfen, abzuholen. Danach werden diese sortiert und an bedürftige Menschen ausgegeben. Um 12 Uhr geht es für mich weiter zum Heinrich-Heine-Gymnasium in Mettmann. Dort helfe ich bei der Essensausgabe, bei der Küchenarbeit oder übernehme die Aufsicht über die Schülerinnen und Schüler. Anschließend fahre ich zurück ins Büro und erledige Verwaltungsaufgaben, nehme Telefonate entgegen und erteile Auskunft über die verschiedenen Angebote und Projekte der NeanderDiakonie. Um 16 Uhr ist schon Feierabend. Zum Glück ist mein Arbeitstag meist kurzweilig und dann freue ich mich auf den nächsten Tag meines Bundesfreiwilligendienstes. „...dass ich meine Familie wiedersehen kann“ , „...dass ich keine Angst mehr haben muss“, „... dass ich verstanden werde“. Was ist notwendig, damit Menschen mit Fluchterfahrung wirklich in Mettmann ankommen? Wie können ängstliche und besorgte Stimmen, bezogen auf die aktuelle Entwicklung der Flüchtlingszahlen, wahrgenommen und in einen gesamtgesellschaftlichen Dialog einbezogen werden? Wie und wo können wir gegenseitig interkulturelle Kompetenzen entwickeln und Orte und Möglichkeiten der Begegnung schaffen, um die gesellschaftliche Vielfalt als Bereicherung zu empfinden, sie zu schützen und zu bewahren? Anfang des Jahres ist in einem gemeinsamen Projekt der evangelischen Kirchengemeinde Mettmann und der NeanderDiakonie eine neue Stelle in der Flüchtlingsarbeit in Mettmann besetzt worden. Die Beantwortung dieser Fragen stellt in den nächsten zwei Jahren eine zentrale Aufgabe dar. In Abstimmung mit dem Integration Point sollen mit den Betroffenen berufliche Perspektiven entwickelt und umgesetzt werden. Auch interessierte Arbeitgeber/-innen können sich hier melden, um Praktika oder Arbeitsplätze zu besetzen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit, die Gewinnung und Qualifizierung neuer Freiwilliger für den Bereich der beruflichen Orientierung sowie die Entwicklung von Angeboten zur persönlichen Reflexion der Arbeit aller Ehrenamtlichen sind wesentlicher Bestandteil der Arbeit. Die NeanderDiakonie hat zu Beginn des Jahres die Betreuungsangebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge maßgeblich erweitert und verändert. Zusätzlich zu der Wohngruppe für sieben Jugendliche, bietet die NeanderDiakonie nun im Kleinen Stadt Hotel in Ratingen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Alter von 14 bis 17 Jahren ein differenziertes und umfassendes Clearingverfahren sowie eine interkulturell geprägte pädagogische Begleitung an. Ziele des Betreuungskonzeptes sind die Identitätsfindung innerhalb des neuen gesellschaftlichen und kulturellen Kontextes und die Erarbeitung einer realistischen Lebensperspektive. Grundlagen hierfür sind eine eigenverantwortliche Lebensweise sowie die Stabilisierung und Entfaltung der Persönlichkeit. Durch ein multiprofessionelles und multikulturelles Team erfahren die jungen Flüchtlinge eine individuelle Unterstützung auf ihrem Weg. Als Grundgerüst dient Aufbau und Erhalt einer geregelten Tagesstruktur mit den üblichen Aufgaben, Diensten und Verpflichtungen. Über Wertschätzung, Rituale und Reflektion sowie durch Vorbildfunktion leben und erleben die Jugendlichen Verlässlichkeit und Struktur. Ziel des integrativen Schulprojektes ist es, Schulkinder durch kleinschrittige und intensive Lernförderung in einer kleinen Lerngruppe an Schule zu binden und sie auf einen regulären Schulbesuch vorzubereiten. Der Unterricht findet regelmäßig an drei Tagen in der Woche statt und neben speziellen Unterrichtinhalten wird u.a. das Erlernen von sozialen Kompetenzen, Toleranz und Akzeptanz für sich und andere vermittelt. Der Erfolg des Projektes spricht für sich: Zum Schuljahresanfang 2015/2016 konnten Schülerinnen und Schüler die Elsa-Brandström und die Helen Keller-Schule in Ratingen besuchen. Die Schulkinder entwickeln mehr Selbstbewusstsein und haben wieder Freude zu lernen. Schule und Lernen kann mit persönlichen Erfolgen verknüpft werden und macht Mut, den Schritt auf die Regelschule zu wagen. 20 Flüchtlingskinder unterschiedlicher Nationalitäten mit keinen oder nur sehr geringen Deutschkenntnissen werden in der Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen in Ratingen in Seiteneinsteigerklassen unterrichtet. Primäres Ziel ist der Erwerb der deutschen Sprache. Unterstützt werden die Lehrkräfte am Dietrich-Bonhoeffer und Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium von Herrn Awthman, irakischer Herkunft und Herrn Hariri, syrischer Herkunft. Beide sind selbst Flüchtlinge, waren Lehrer in ihrem Herkunftsland und haben eine hohe Motivation, die Lehrkräfte zu unterstützen. An sechs Stunden in der Woche helfen sie schwierige Inhalte in der Muttersprache zu erklären, Fragen zu beantworten, Elterngespräche zu führen und über allgemeine Belange des Schulbesuchs in Deutschland zu informieren. Bericht von Tabea Stark. Kontakt Diana Müller Telefon 02104-2335311 Ausbildung & Bildung Freiwilliges Praktikum Seit Januar leiste ich in der NeanderDiakonie in Erkrath ein freiwilliges Praktikum. Viele mögen sich fragen, warum? Für mich war diese Entscheidung einfach. Ich habe nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Hospiz absolviert. In diesem Jahr wurde mir bewusst, dass ich weiterhin einen sozialen Beruf ausüben möchte und entschloss mich, zunächst noch einige soziale Bereiche durch verschiedene Praktika kennenzulernen. Zu meinen Aufgabenfeldern in der Flüchtlingshilfe der NeanderDiakonie zählen die Begleitung von Flüchtlingen zu Behörden, zu Ärzten oder ähnlichen Terminen, bei denen Unterstützung benötigt wird, die Anmeldung von Kindern im Kindergarten, aber auch die Hilfe bei Koordinations- und Büroarbeiten. Es ist nicht immer leicht, mit Flüchtlingen zu kommunizieren, besonders wenn es um Behördenangelegenheiten geht. Viele befinden sich noch in den Anfängen des Deutschunterrichtes, manche sprechen englisch und manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als mit Händen und Füßen zu kommunizieren. Doch durch diese verschiedenen Herausforderungen, Aufgabenfelder und durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen, variiert mein Arbeitsalltag und stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen und Erlebnisse. Bericht von Pia Luers Kontakt Beate Grass Telefon 0211-28070345 Dies sind einige Antworten von Kindern aus Flüchtlingsfamilien auf die Frage, was sie sich wünschen. Die Kinder kommen aus verschiedenen Ländern, Verhältnissen und Kulturen, doch sie wünschen sich alle, in Frieden und sicher leben zu können. Das, was für die meisten von uns selbstverständlich ist, fehlt den Flüchtlingsfamilien. Einige der Kinder erzählen mir, wie es für sie war von zuhause zu fliehen und wie es ihnen in den ersten Tagen in Deutschland ging. „Als wir von unserem Zuhause weggegangen sind, waren viele Soldaten in unserer Stadt. Ich hatte Angst. Wir mussten lange laufen, bis wir an dem Boot waren, wo wir mitkonnten. Wir hatten alle Angst, dass uns was passiert. Meine kleine Schwester hat nicht aufgehört zu schreien und dann meinte ein Mann, dass er sie ins Wasser wirft, wenn sie nicht aufhört.“ „Wir wussten erst gar nicht, wo wir hinsollten, keiner hat uns verstanden und wir haben auch nichts verstanden...Einige Leute waren nett und haben versucht uns zu helfen.“ „Als ich mit einem Freund draußen gespielt habe, sind Leute vorbei gekommen und haben laut geschimpft und uns böse angeguckt. Ich hatte mir gewünscht, dass ich verstehe, was sie sagen und dass sie mich verstehen.“ Die Schicksale dieser Familien sind kaum vorstellbar und sie sind dankbar für jede Unterstützung, die sie erhalten. Ein Projekt, das sich um die Kinder aus den Flüchtlingsfamilien kümmert, ist die Sonntagsschule der NeanderDiakonie. Die Kinder werden aus ihren Unterkünften abgeholt und können hier, außerhalb ihres täglichen Umfeldes, spielen und lernen. Alle freuen sich sehr, wenn sie Neues dazulernen und einfach mit anderen Kindern spielen können. Dass manchmal nur Kleinigkeiten den Familien und Kindern helfen und Freude bereiten, zeigt dieses Projekt. ...und manchmal gehen Wünsche in Erfüllung. Bericht von Leah Argow, Mitarbeiterin der Sonntagsschule Kontakt Dagmar Argow Telefon 02102-109116 Kontakt Christiane Müschenich Telefon 02104-2335341 Kaufen, Service Kaufhaus der Mettmanner Auf 700qm bietet das Kaufhaus der Mettmanner gut erhaltene und günstige Second-Hand-Ware sowie antike Möbel, Kleidung, Haushaltswaren, Bücher und Spielzeug. Adresse & Kontakt Kaufhaus der Mettmanner Bahnstr. 20, 40822 Mettmann Telefon 02104-173090 Kontakt Stephanie Annas-Haag Telefon 02102-109110 Kontakt Karen Holle Telefon 02102-109124 Kontakt Karen Holle Telefon 02102-109124 Ausbildung & Bildung Kurse für Flüchtlingsfrauen Am 28. April 2016 startet der fünf monatige Deutschkurs für Flüchtlingsfrauen, inkl. Kinderbetreuung. Der Kurs findet jeden Montag und Donnerstag von 14.45 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Während die Mütter lernen können, werden die Kinder liebevoll betreut. Weitere Information unter www.ev-familienbildung.de Kontakt Evangelisches Familienbildungswerk Haus am Turm, Turmstr. 10, 40878 Ratingen Gabriele Kibat Telefon 02102-109412 Beratung & Betreuung Airport Düsseldorf fördert Sonntagsschule Der Airport Düsseldorf unterstützt die Sonntagsschule für Flüchtlingskinder der NeanderDiakonie in Ratingen–West. Felicitas Daum, Öffentlichkeitsreferentin des Airport Düsseldorf, übergab Dagmar Argow, Geschäftsbereichsleitung Soziale Dienste der NeanderDiakonie, und Cansu Erdogan, Koordinatorin des Projektes, einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. „Mit der Integration der Flüchtlingskinder legen wir ein wichtiges Fundament für ein gutes Miteinander“, so Dagmar Argow. Der Hintergrund: Die Bildungschancen von Flüchtlingskindern müssen dringend verbessert werden. Für eine adäquate schulische Differenzierung und Sprachförderung reichen die vorhandenen Ressourcen nicht mehr aus. Gleichzeitig leiden die Kinder in den überfüllten Unterkünften unter Bewegungs- und Beschäftigungsmangel. In der Sonntagsschule findet neben der schulischen Förderung auch eine gemeinsame Freizeitgestaltung statt. Honorarkräfte und Ehrenamtliche ermöglichen so rund 40 Kindern die Teilnahme am Projekt. Finanziert wird die Sonntagsschule für Flüchtlingskinder ausschließlich aus Spendenmitteln. Möchten auch Sie die Sonntagsschule finanziell unterstützen? Wir freuen uns über jede Spende. Bankverbindung: Stichwort Sonntagsschule Kontakt KD DuisburgDagmar Argow IBAN DE04 3506 0190 1013 7280 18Telefon 02102-109116 BIC GENODED1DKD
© Copyright 2025 ExpyDoc