Schweiz am Sonntag, Nr. 263, 27. September 2015 GLARUS 41 | NACHRICHTEN Riesenwald Elm im SRF präsent ELM Der Riesenwald in Elm ist seit Kurzem eröffnet. Was es mit dem Riesen Martin auf sich hat, ist nun auch eine Woche lang im Äther zu hören. Von Montag, 28. September, bis Freitag, 2.Oktober, jeweils um 19 Uhr ist der Riese Martin auf SRF 1 in der Kindersendung «Zambo» zu Gast. Die vom Schauspieler, Musiker und Geschichtenerzähler Dan Wiener als Hörspielreihe auf Glarnerdeutsch verfassten Geschichten, drehen sich um die Sage des Glarner Martinslochs. Zugleich sind sie mit der Thematik des UnescoWeltnaturerbes Sardona verknüpft. (CKM) Ausgabe Südostschweiz Sonntagsausgabe der «Südostschweiz» (vormals «Südostschweiz am Sonntag») Herausgeberin Somedia (SOSo Medien AG), Chur Verleger: Hanspeter Lebrument CEO: Andrea Masüger Redaktion Chefredaktorin: Martina Fehr Stv. 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Jeder Verstoss wird von dre Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag gerichtlich verfolgt © Somedia Accredited FSC-ACC-022 FSC Trademark © 1996 Forest Stewardship Council A.C. Neues Elite-Model für Glarus Luca Hochuli aus Filzbach ist der Publikumsliebling beim Elite Model Look Contest 2015 in Zürich Am Freitagabend ist der Glarner Luca Hochuli zu einem der drei Finalisten des Elite Model Look Contest gekürt worden. Auch dank kräftiger Unterstützung aus dem Glarnerland. jamin Aston aus St. Gallen. Sie werden nun ans internationale Finale in Mai land reisen. Trotzdem ist Luca Hochuli sehr zu frieden. Den Elite Model Look wird er auf jeden Fall in Erinnerung behalten. «Den ersten Schritt auf die Bühne werde ich nie vergessen», so der 19Jährige «Das ist ein so tolles Gefühl. Du hörst die Leute schreien, spürst den Rückhalt.» VON VIOLA PFEIFFER K « aum betritt der 19jährige Luca Hochuli aus Filzbach den Laufsteg, geht ein ohren betäubendes Gekreische los. Der junge Mann läuft selbst bewusst und in entschiedenen Schrit ten seine Runde und verschwindet unter tosendem Applaus wieder hinter der Bühne. Nach der Show darauf ange sprochen, lacht er. «Backstage haben die anderen mich gefragt, wie viele Leu te ich denn dabei hätte», grinst Hoch uli, «ob da der ganze Kanton mitgereist sei.» Man muss nicht unbedingt gewinnen, um gross einzusteigen.» LUCA HOCHULI IRGENDWIE HAT ER auch den ganzen Kan ton im Gepäck, denn Luca Hochuli kommt beim Elite Model Look Contest unter die ersten drei, und zwar dank des OnlineVotings. «Es ist doch verrückt, dass ausgerechnet aus unserem kleinen Kanton so viel Unterstützung kommt», sagt er. «Ich bin einfach nur unglaublich dankbar.» Sein Ziel, unter die top drei zu kommen, hat er erreicht. Doch bevor seine Platzierung klar ist, muss er ganz schön zittern. Die Jury wählt erst ihre vier Favoriten – Margaux PlaterZyberk, Michele Muff, Kevin Pin ter und Benjamin Aston – bevor dann die Gewinner des OnlineVotings ver lesen werden. Als Moderatorin Mirjam Rickli Luca Hochulis Name von ihrem Zettel abliest, steigt der Lautstärkepegel in der MaagHalle in Zürich abermals über die Schmerzgrenze. Der erste Platz bleibt ihm dann aber leider verwehrt. Die Jury entscheidet sich für die 15jährige Michele Muff aus Lachen SZ und für den 17jährigen Ben Tosender Applaus: Beim Auftritt von Luca Hochuli aus Filzbach kreischt das Publikum ohrenbetäubend. VIOLA PFEIFFER Der Elite Model Look hat schon einige bekannte ModelGesichter herausge bracht. Dies waren jedoch oftmals gar nicht die Gewinner der Veranstaltung. Gisele Bündchen, Alessandra Ambrosio, Linda Evangelista und Cindy Crawford sind nur einige der Models, die mit dem Contest starteten und danach Karriere machten. Aber auch Schweizer Models wie Ronja Furrer und Manuela Frey stammen aus dieser Schmiede. «Uns wurde auch gesagt, man müsse nicht unbedingt gewinnen, um einzusteigen», so Hochuli. Jurorin, Organisatorin und Inhabe rin der Modelagentur Option, Ursula Knecht, sagt selbst: «Wir suchen hier vor allem die klassischen Fotogesichter.» Das Laufen zähle deshalb nicht zu den wich tigsten Eigenschaften beim Elite Model Look. Schade eigentlich, denn das hat Lu ca Hochuli ganz offensichtlich im Griff. Was passiert als Nächstes in der Mo delKarriere des 19Jährigen? «Ich werde versuchen, mit der Agentur Option zu sammenzukommen und so an Aufträge zu gelangen», erklärt Hochuli. Erst ein mal wird aber an der Afterparty der Er folg gefeiert und der Abend in vollen Zü gen ausgekostet. Alte Schätze und neue Energiegewinnung Ein Blick in die Vergangenheit zeigt die heutige Vielfalt der Technischen Betriebe Glarus Nord VON ALDO LOMBARDI An elf Posten zeigen Tafeln, Bilder, Ap parate oder Maschinen die Vielseitig keit der Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN). Viele Besucher informie ren sich am Samstag in den Werkanla gen in der Risi über das Unternehmen. Bei den ersten Posten wird am soge nannten Energietag vor allem ein Blick zurück ermöglicht – mit alten Elektro geräten, ehemaligen Stromzählern oder massiven Telefongeräten. Dabei erfährt der Besucher beispielsweise auch, dass 1890 die erste Strassen beleuchtung in Näfels eingeschaltet worden ist. HEUTE BETREUEN DIE TBGN insgesamt 2873 Strassenlampen. Wurden diese früher noch mit Glühlampen betrieben, sind es heute zeitgemässe LEDLeuch ten. Auch gehören 197 Trafostationen, 416 Verteilkabinen, 220Kilometer TV und Glasfaserkabel, rund 4500Kabel schächte oder etwa 630 Kilometer Stromkabel zum Unternehmen. Weitere Themen auf dem Rund gang sind Hausinstallationen, Kom munikation, Werkpläne und der sorg same Umgang mit Energie. Mutig: Einige Besucher versuchen sich im Stangensteigen. ALDO LOMBARDI Eine grosse Bildtafel zeigt die chro nologische Entwicklung des ehemali gen Elektrizitätswerks Näfels, eine an dere verschafft den Besuchern eine Übersicht über die Kraftwerke der heu tigen TBGN. Die fünf Zentralen umfas sen zahlreiche Maschinengruppen, die Strom erzeugen. Auch werden Sonnen und Wärmeenergie produziert. BEIM RUNDGANG WIRD in der Netzabtei lung auch der Beruf des Netzelektrikers vorgestellt und gleichzeitig für diesen geworben. Denn wie Geschäftsführer Tony Bürge erklärt, habe man grosse Schwierigkeiten, junge Menschen für diesen Beruf zu rekrutieren. Wer Lust und Mut hat, kann sich dann auch gleich in der Netzabteilung am Stangensteigen versuchen. Zum Abschluss des Rund gangs bietet sich ausserdem die Gele genheit, eine Probefahrt mit einem Elektroauto zu machen. INSERAT «Die Glarner Wirtschaft ist auf eine starke bürgerliche Vertretung im Nationalrat angewiesen.» Martin Landolt wieder in den Nationalrat. Glarner Handelskammer
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