Zürcher Regierung will zweite Gotthard-Röhre

Medienmitteilung
Zürcher Regierung will zweite Gotthard-Röhre
Zürich, 18.01.2016 – Auch der Zürcher Regierungsrat befürwortet den Bau einer zweiten Gotthard-Röhre. Mit Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh nimmt nun
eine offizielle Vertreterin im Zürcher Komitee «JA zum Gotthard» Einsitz. Damit verdeutlicht Regierungsrätin Walker Späh die Bedeutung einer zweiten Gotthardröhre
für den Kanton Zürich.
Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh tritt im Namen des Zürcher Regierungsrates dem Zürcher Komitee «JA zum Gotthard» bei. Die Zürcher Regierung unterstreicht damit die Bedeutung des Gotthard-Strassentunnels für den Kanton Zürich: Die Zürcher Wirtschaft sei auf funktionierende Verkehrsverbindungen ins Tessin und nach Italien
angewiesen. Eine mehrjährige Sperrung des Gotthards würden auch Zürcher Unternehmen
zu spüren bekommen. «Die Schweiz exportiert jährlich Waren für 9 Milliarden Franken über
das Tessin nach Italien», so Carmen Walker Späh. «Unsere Volkswirtschaft braucht eine
funktionierende Strassenverbindung in diesen wichtigen Markt.» Insbesondere die Lombardei, das wirtschaftliche Zentrum Italiens, ist für die Wirtschaft bedeutend. «Der Verlad auf die
Schiene ist für diese doch recht kurze Strecke nur bedingt konkurrenzfähig.»
Ein klares Ja zur zweiten Röhre
Für Frau Regierungsrätin Carmen Walker Späh sprechen aber auch folgende Punkte für
eine Sanierungsröhre: „In unserem Land müssen wir grosse Verkehrs- und Infrastrukturfragen gemeinsam lösen. Das Tessin ist auf die Solidarität der restlichen Schweiz angewiesen.
Auch der Kanton Zürich hat für seine Infrastrukturprojekte, wie zum Beispiel die Nordumfahrung, auf die Solidarität anderer Kantone zählen können.“ Für die Zürcher Regierung sei es
elementar, dass durch die Sanierung des Gotthards keine der vorgesehenen Projekte zur
Beseitigung der Engpässe auf den Autobahnen im Kanton Zürich gefährdet werden.
Auch Ancillo Canepa für ein Ja
Eine Totalsperrung des Gotthard-Strassentunnels würde auch für Sportclubs grosse Strapazen bedeuten. Deshalb hofft auch Ancillo Canepa, Präsident des FC Zürich, dass die Vorlage am 28. Februar angenommen wird: «Wir vom FC Zürich sind mit unseren 500 Spielerinnen und Spieler, auch aus der ganzen Nachwuchsabteilung, auf eine sichere Strassenverbindung angewiesen. Deshalb ein klares Ja zur zweiten Gotthard-Röhre.»
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Dr. Ruth Enzler, Co-Präsidium Zürcher Komitee "JA zum Gotthard", Präsidentin ACS Sektion
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