Einblick45 Oktober 2015 Internet

ein/ /blick
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Das Magazin des Südtiroler Kulturinstituts
Nr. 45
Oktober 2015
Theater
Schriftstellerin und
Dramatikerin Sibylle Berg
im Interview
Nicht senden,
sondern reden
Soziale Netzwerke
sinnvoll nutzen
// Überblick // 03
Inhalt
04
04 „Ich hatte sie mir immer
intelligenter vorgestellt,
diese Leute.“
Sibylle Berg im Interview
12
12 Kunst grenzüberschreitend.
BLICK-KUNST-TIROL
Ausstellung
13 Wofür der Mensch Kunst braucht
16
oder das Geschenk, Rudi Wach
zu begegnen
Ausstellung
16 Zwischen zwei Buchdeckeln… die Welt!
Stärken und Vorteile von Kinderund Jugendsachbüchern
19 Nicht senden, sondern reden
Wie Unternehmen soziale Netzwerke
sinnvoll nutzen können
23 Josef Rainer
gibt ein/ /blick
24 Seitenblick
KLANGfeste, Tanz Bozen,
Theater
25 Programm
im Überblick
19
„Ich hatte sie mir immer
intelligenter vorgestellt,
diese Leute.“
Schriftstellerin und Dramatikerin Sibylle Berg im Interview
Von Kunigunde Weissenegger, Übersetzerin, Publizistin, Texterin und Mitbegründerin von franzmagazine.com
06 // Ausblick //
Unbequem sollen sie sein, ihre Bücher, berührendundspannend,voneinerfiesen,alten
Wahrheit geprägt, steht in Kommentaren unter Interviews mit ihr auf renommierten Online-Portalen. „Der gewalttätigste Lidstrich
Deutschlands“ meinte „Die Welt“ im Jahr
2000 über sie – vielleicht nachdem sie ihr
Buch „Ein paar Leute suchen das Glück und
lachen sich tot“ gelesen hatten, mit dem sie
1997 in größerem Terrain bekannt wurde.
Und die FAZ schrieb: „Piranha im Goldfischteich der deutschen Literatur“. Im Debütroman von Sibylle Berg geht es um ein
paar Leute, die das Glück suchen, und bis auf
eine Ausnahme auch finden, denn am Ende
des Buches sind sie tot.
Die Berg, wie sie schon mal bewundernd bezeichnet wird, erzählt in ihren Büchern und
Theaterstücken von normalen Verlierern,
alleinerziehenden oder kinderlosen Damen,
Fettabsaugern, Singles oder ewigen Geliebten, älteren Lehrerehepaaren und anderen
seltsamen Freunden. Wenn die Berg über
Menschen und ihre Existenzen schreibt,
dann ist das traurig, radikal und witzig, wütend, schrill und zärtlich, beglückend und
bestürzend. Wenn die Berg Frauen verschiedenen Alters und verschiedener Nationalität
portraitiert, dann erzählen diese von Verletzungen und Narben, von Selbstverstümmelung und Fremdvernichtung, von Tod und
Zerstörung: „Sie tun dies nicht mit biblischer Wucht, sondern fast beiläufig und lakonisch, mal lückenhaft, mal beklemmend
klar, mal in völliger Selbstverkennung, meist
aber geprägt von finster-bitterem Humor“,
steht beispielsweise in der Stückbeschreibung von „Missionen der Schönheit“.
In der Spielzeit 2015/2016 des Südtiroler
Kulturinstituts sind auf den Südtiroler Bühnen zwei Stücke aus der Feder der Autorin,
Dramatikerin und Publizistin Sibylle Berg zu
sehen: „Es sagt mir nichts, das sogenannte
Draußen“ am 15. Oktober 2015 in Schlanders und „Mein ziemlich seltsamer Freund
Walter“ für junge Menschen vom 11. bis 15.
Jänner 2016 in Bozen, Schlanders, Meran,
Brixen und Bruneck.
Am Neumarkt Theater in Zürich führt die
ausgebildete Puppenspielerin 2015 erstmals
/Theater im Kulturinstitut/
auch Regie und inszeniert zur Zeit das eigene, neue Stück „How to sell a murder house“
mit zwei Schauspielern. Sie ist gespannt
darauf, wie diese Uraufführung wird. – Wir
auch: Was wird uns diese Frau, die sich in
einem Interview auf Kevinasks.com selbst
als „Randgruppenautorin“ bezeichnet, in
den nächsten Jahren liefern? Einen vagen
Eindruck ihres feinen und aufmerksamen
Geistes bekommen wir vielleicht, wenn wir
sie auf einige Fragen antworten lassen. Auf
ihrem Twitter-Account @SibylleBerg steht
übrigens: „Kaufe nix, ficke niemanden.“
ein/ /blick: Sibylle Berg, was halten Sie von
Menschen?
Sibylle Berg: Manchmal sind sie niedlich, die
Menschen. Wenn sie unerwartet hilfsbereit
sind, sich im Angesicht von Katastrophen
helfen, mitfühlen. Aber ein großes Aber: Ich
hatte sie mir immer intelligenter vorgestellt,
diese Leute.
Sie haben erfolgreich 15 Romane, 17 Theaterstücke, unzählige Essays geschrieben,
übersetzt in 34 Sprachen. Was muss ein guter Text? Was kann er?
Als ob ich eine drollige Amerikanerin wäre,
würde ich als erstes sagen: Er darf nicht
stören. Der Text muss sich um gute Ideen
schmiegen wie ein Kaschmirpullover. Die
Worte dürfen nicht in sich verliebt sein.
„Der Text muss sich um
gute Ideen schmiegen
wie ein Kaschmirpullover.“
Wie entscheiden Sie sich bzw. wissen Sie,
wann Idee und Gedanke für ein zukünftiges
Buch richtig sind?
Ach, man sollte solche Buch- und Stückgedanken auch nicht überschätzen. Oft ist es
ein Bild, ein aktueller Zustand, ein politisches
Ereignis und den Rest erforscht man dann im
Schreiben. Oft war ich in den Grundgedanken mehr verliebt als in die Ausführung.
Man sollte niemals von der Geschichte auf
die Geschichtenerzählerin schließen; oder
doch? Wo in Ihren Texten schimmert Sibylle
Berg durch?
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08 // Ausblick //
Sibylle Berg
Die deutsch-schweizerische Autorin, Dramatikerin und Publizistin Sibylle Berg wurde am 2. Juni 1962 in Weimar im „ehemaligen Osten“ Deutschlands als Tochter eines
Musikprofessors und einer Bibliothekarin
geboren. Nach der Schule machte sie eine
Ausbildung als Puppenspielerin. Als 1984
bekannt geworden war, dass sie aus der DDR
ausreisen wollte, verlor sie ihren Arbeitsplatz
am Naumburger Puppentheater. Im selben
Jahr wurde ihr Ausreiseantrag bewilligt und
sie übersiedelte mit 22 Jahren in die Bundesrepublik Deutschland. Von Berlin zog es sie
nach einem Abstecher an die Tessiner Schule
für Artisten „Scuola Teatro Dimitri“ schließlich weiter nach Hamburg, wo sie sich in
Kurzzeitjobs verdingte, schließlich anfing zu
schreiben und als Autorin für verschiedene
Magazine arbeitete. 1996 übersiedelte Sibylle Berg in die Schweiz; seit einigen Jahren
hat sie die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Ihren ersten Roman „Ein paar Leute suchen
das Glück und lachen sich tot“ veröffentlichte sie 1997 in Leipzig und damit begann ihre
erfolgreiche Karriere als Schriftstellerin und
Dramatikerin. 2000 erhielt sie den Marburger Literaturpreis; die Hörspielfassung von
„Das wird schon. Nie mehr Lieben!“ (NDR
2006) wurde von der Deutschen Akademie
der Darstellenden Künste zum Hörspiel des
Monats gewählt. 2008 wurde Sibylle Berg für
ihr Werk mit dem Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis der Universitäts- und Hansestadt
Greifswald geehrt. 2014 wurde „Es sagt mir
nichts, das sogenannte Draußen“ als Stück
des Jahres der Zeitschrift „Theater heute“
ausgezeichnet. Außerdem wurde sie sowohl
für den Deutschen als auch für den Schweizer Buchpreis und den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert.
Seit 2013 hat Sibylle Berg einen Lehrauftrag
an der Zürcher Hochschule der Künste im
Bereich Dramaturgie. 2013 führte sie KoRegie am Staatstheater Stuttgart; 2015 führt
sie erstmals Regie für „How to sell a murder
house“. Ihr neuester Roman ist im Februar
2015 erschienen und trägt den Titel „Der
Tag, als meine Frau einen Mann fand“. Dazwischen liegen unter anderem „Ende gut“
oder „Vielen Dank für das Leben“ oder die
Theaterstücke „Angst reist mit“, „Hund,
Frau, Mann“ oder „Wünsch dir was“. Bis
dato schrieb sie 15 Romane, 17 Theaterstücke und unzählige Essays und Kolumnen,
unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung
und Spiegel Online. Ihre Bücher wurden in
34 Sprachen übersetzt.
/Theater im Kulturinstitut/
Vermutlich in der Sicht auf die Welt.
Könnte man alle Ihre Figuren, die Sie geschaffen haben, in eine Schublade stecken?
Was zeichnet sie aus?
Eine gewisse traurige Albernheit.
Provozieren bzw. gruseln Sie gerne? Warum?
Kann man das? Provozieren? Oder fühlen
sich die Leser oder Zuschauer aus vollkommen unterschiedlichen Gründen von etwas
provoziert, das ihnen Manifest des eigenen
Lebens scheint?
Welche Reaktionen auf Ihre Texte lieben Sie
am meisten?
Freude.
„Keine Angst“ meinen Sie auf Ihrer Website.
Wovor haben Sie keine Angst? Und wovor
haben Sie Angst?
Ich bin relativ angstfrei. Und fürs Fliegen
gibt es Pillen.
Wie ist es bei einem eigenen Stück – „How
to sell a murder house“ am Neumarkt Theater in Zürich – Regie zu führen?
Ermüdend, weil ich reden nicht so gewohnt
bin; aber sehr, sehr spannend, weil ich eine
großartige Managerin bin und ein MegaTeam habe. Die besten Leute für so ein kleines Theater, das ist Luxus. Ich bin gespannt,
ob die Inszenierung so wird, wie ich mir das
immer erträumt habe: nicht langweilig.
Was reizt Sie am Schreiben für junge Menschen? – Ist da unbedingt eine Trennung zu
sehen? Sind diese Bücher und Stücke wirklich nur für Kleine?
Ich denke, kleine Menschen haben noch
nicht so den Zugang zu Ironie. Und sie verstehen ihre Sterblichkeit nicht. Naja, das tun
Erwachsene auch nicht, aber Witze über den
Tod sind bei kleinen Menschen vielleicht
„Ich denke, kleine Menschen
Von der DDR in die BRD in die Schweiz, wo haben noch nicht so den
Sie heute leben, viele Reisen in unzählige Zugang zu Ironie.“
Länder. Wie wichtig sind Ihnen Nationalitäten und Zuordnungen? – Warum Zürich
bzw. die Schweiz?
Relativ unwichtig. Menschen unterscheiden sich in ihrer Grundstruktur nur unwesentlich. Die Schweiz ist für mich der Ort,
an dem ich Todesanzeigen lese, weil ich die
Menschen kenne. Mir behagt die Übersichtlichkeit und der Humor der Leute hier.
Was halten Sie generell von Schubladisierungen?
Langweilig.
„Fragen Sie Frau Sibylle“ ist Ihre SpiegelOnline-Kolumne – was sollten wir Sie eher
nicht fragen? – Warum?
Wie fühlt es sich denn an, es nicht zu einem
Lautner-Haus in LA geschafft zu haben? –
Weil: demütigend.
[Anm. d. Red.: John Lautner war ein USamerikanischer Architekt, sein bekanntestes
Bauwerk ist das „Chemosphäre House“ in
Los Angeles.]
Wie und wo schreiben Sie am liebsten?
Im Bett. Mit laufendem TV-Apparat.
nur bedingt lustig. Immer mitdenken muss
man bei Kindern die unselige Abhängigkeit
von den Großen. Ansonsten, glaube ich, ist
es wie bei den Großen: Es gibt Dumme und
weniger Dumme. Das war es auch schon mit
den Unterschieden.
Was inspirierte Sie zum Schreiben von „Es
sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“?
Am Anfang stand zuerst einmal die Idee der
Zusammenarbeit mit dem Regisseur Nübling, der wie kaum ein anderer mit jungen
Laien arbeiten kann. Das Thema war sein
Wunsch. Also wer bin ich, da „nein“ zu sagen. – Wir planen eine lebenslange Serie mit
den jungen Frauen – Mitte September hatte
am Gorki Theater Teil 2 Premiere. //
// Ausblick // 9
10 // Ausblick //
Veranstaltungstipp: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
Stück des Jahres der Zeitschrift „Theater
heute“; Uraufführung 23.11.2013 am Maxim Gorki Theater Berlin in Kooperation mit
dem jungen theater basel; Regie von Sebastian Nübling:
Sie sind klug, gut ausgebildet und leben in
prekären Verhältnissen, weil auch das x-te
Praktikum kein Geld bringt. Sie verkaufen
selbstgekochte Drogen im Internet, schreiben Mode-Blogs und steigern den Marktwert ihres Körpers im Fitnessstudio, obwohl
sie den Markt verachten. Sie kommunizieren per Skype, SMS, Chat oder Telefon, und
doch bleibt da ein Gefühl von überwältigender Einsamkeit.
Eine junge Frau bilanziert in Sibylle Bergs
„Text für eine Person und mehrere Stimmen“ ihr bisheriges Leben: früher Mitglied
einer brutalen Mädchengang, heute friedlich Yoga, früher unbeholfenes Knutschen
mit Jungs im Zeltlager, heute Gender-Fragen und die Projekte „Sex“ und „Liebe“ mit
Männern oder Frauen, früher hochfliegende
Ideale, heute Pragmatismus. Sehnsucht ist
etwas, das man hauptsächlich aus Filmen
kennt, Familie ein Verbund, den man sich
selbst zusammenstellt, und immer lauert
draußen die Welt, stellt Forderungen und
diktiert Bilder, denen man unmöglich genügen kann. Gnadenlos und zugleich mit
großer Zärtlichkeit porträtiert Sibylle Berg
vier Frauen Anfang 20, die – schwankend
zwischen Aggression und Apathie, Aufbruch
und Abgeklärtheit – unsicher sind, wofür sie
kämpfen sollen, und bei denen schon das
Wort „wir“ für berechtigte Skepsis sorgt.
(Quelle: www.sibylleberg.com)
Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
Ein Gastspiel des
Maxim Gorki Theaters, Berlin
Donnerstag, 15.10.2015, 20 Uhr
Schlanders, Kulturhaus „Karl Schönherr“
/Theater im Kulturinstitut/
Veranstaltungstipp: Mein ziemlich selstamer Freund Walter
Stück für junge Menschen; Uraufführung
– 09.11.2014 am Consol Theater Gelsenkirchen; Regie von Andrea Kramer:
Lisa ist acht, kann aus Altmetall Computer
löten und verbringt ihre Abende damit, mithilfe eines Astro-Programms den Weltraum
nach extraterrestrischem Leben abzusuchen.
Dafür hat sie gute Gründe, denn das Leben,
mit dem sie sich auf der Erde herumschlagen
muss, ist alles andere als erfreulich: Seit ihre
Eltern ihre Jobs verloren haben, bewegen sie
sich nur noch vom Bett zum Sofa und zurück; gemeinsame Mahlzeiten, Ausflüge und
Gespräche gehören der Vergangenheit an. In
der Schule sitzt Lisa allein und liest heimlich
Bücher über Physik, in der Pause bemüht sie
sich, nicht aufzufallen: ein willkommenes
Opfer für Lehrer und Kinder gleichermaßen.
Doch dann landet eines Abends tatsächlich
ein Raumschiff im Wald hinter Lisas Siedlung. Die außerirdische Reisegruppe wirft
zwar nur einen kurzen, angewiderten Blick
auf die Erde, bevor sie wieder kehrtmacht,
aber bei ihrer überstürzten Abreise bleibt einer von ihnen zurück: Klakalnamanazdt, von
Lisa kurz Walter genannt. Auf Walters Planet
wird vor allem gekuschelt, gespielt und sich
umeinander gekümmert; kein Wunder, dass
er Lisas Alltag höchst befremdlich findet.
Kurzerhand macht er sich daran, in ihrem
Leben aufzuräumen – bis Lisa auch ohne
fremde Kräfte wieder zurechtkommt. „Mein
ziemlich seltsamer Freund Walter“ ist ein
Stück über Freundschaft und über kleine
Schritte in schwieriger Lage. Weit entfernt
von verlogener Selbstermächtigungsprosa,
gibt Sibylle Berg ihrer Heldin die Möglichkeit, längst nicht alles, aber doch manches
eigenständig zu verändern.
(Quelle: www.sibylleberg.com)
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
Ein Gastspiel des
Consol Theaters, Gelsenkirchen
Für die 4. und 5. Klasse Grundschule
Montag, 11.01.2016 – Bozen, Waltherhaus
Dienstag, 12.01.2016 – Schlanders, Kulturhaus
Mittwoch, 13.01.2016 – Meran, Stadttheater
Donnerstag, 14.01.2016 – Brixen, Forum
Freitag, 15.01.2016 – Bruneck, Haus M. Pacher
Beginn: jeweils um 8.45 und 10.45 Uhr
// Ausblick // 11
12 // Seitenblick //
Kunst grenzüberschreitend.
Von Eva Gratl, Kunstkritikerin und Verwaltungsrätin des Südtiroler Kulturinstituts
Kontaktpflege // Der Blick in den deutschen
Kulturraum war für das Südtiroler Kulturinstitut seit seiner Gründung im Jahre 1954
von besonderer Bedeutung. In diese kulturelle Tätigkeit fällt auch die Organisation
von Ausstellungen. Ziel ist es, den Kontakt
insbesondere zu Nord- und Osttirol sowie
zum übrigen Österreich zu pflegen. Deshalb
werden jährlich Werke bekannter Künstler
zum Teil zum ersten Mal in Südtirol präsentiert, Einzel- und Sammelausstellungen angeboten, aber auch Ausstellungen zu Leben
und Werk berühmter Persönlichkeiten gezeigt. So ermöglicht z. B. der alle zwei Jahre
stattfindende österreichische Graphikwettbewerb, zu welchem immer auch Künstler
und Künstlerinnen aus der Autonomen Provinz Bozen zugelassen sind, den Blick für
künstlerische Positionen zu schärfen. Eine
Ausstellung im Waltherhaus präsentiert die
Siegerblätter und bietet somit Gelegenheit,
Graphik in unterschiedlichster Form auch
aus den einzelnen Bundesländern Österreichs kennenzulernen.
Einzelausstellungen // Besonders am Herzen liegt dem Südtiroler Kulturinstitut auch
die Präsentation von Einzelausstellungen
von Künstlern und Künstlerinnen aus dem
benachbarten Tirol. Lang ist die Liste bekannter Tiroler, welche in den letzten Jahrzehnten ihre Werke in Bozen präsentierten.
Ernst Nepo, Paul Flora, Markus Prachensky,
eine Gedächtnisausstellung zu Jean Egger,
Max Weiler, eine Schau zu den Meisterwerke aus dem Landesmuseum Ferdinandeum,
neue, zeitgenössische und auch klassische
Positionen: Sie alle ermöglichen es, Kunst
grenzüberschreitend und als Landschaft
zu erfahren, die den Blick für Neues öffnen
kann. So präsentierte im letzten Jahr Nino
Malfatti in einer vielbesuchten Ausstellung
in Bozen seine Sicht der Berge, zehn Jahre
früher war es Therese Eisenmann, im heurigen Jahr zeigt das Kulturinstitut im November Werke des bekannten Nordtiroler Künstlers Rudi Wach.
Das Motto // „Blick-KUNST-Tirol“ soll zukünftig das Motto sein, unter welches das
Kulturinstitut diese Ausstellungstätigkeit
stellt. Und nicht bei einem bloßen Schlagwort soll es bleiben. Der Blick nach Norden
bietet uns eine besondere und einmalige
Gelegenheit: Was tut sich künstlerisch im
benachbarten Tirol? Wie können wir künstlerische Brücken bauen?
Tirol im Blick der Kunst: Blick-KUNST-Tirol:
Beginnen wird die alljährliche Ausstellungsreihe mit dem renommierten Künstler Rudi
Wach, dem das Kulturinstitut im November eine Einzelschau mit Zeichnungen und
Plastik widmet. Er ist ein Paradebeispiel für
Kunst über alle Grenzen hinweg. Rudi Wach
ist in Thaur aufgewachsen, lebt seit sechzig
Jahren fast ausschließlich in Mailand. Er
wurde heuer mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol ausgezeichnet und war im letzten
Jahr mit einer Sonderausstellung vom Österreichischen Kulturforum in Rom anlässlich
seines achtzigsten Geburtstages geehrt worden. //
/Ausstellungen im Kulturinstitut/
// Ausblick // 13
Wofür der Mensch
Kunst braucht
oder das Geschenk, Rudi Wach zu begegnen
von Teresa Indjein, stell. Leiterin der Kulturpolitischen Sektion
im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
seinen Weg zu bahnen – zum Licht seiner
Kunst. Ein faszinierender Gegensatz. Als ich
selbst noch in Mailand lebte, zog es mich
immer wieder zu Rudi Wach, in sein Atelier
im Hof eines Hinterhauses unweit des Zentrums der Metropole. Was für Geschenk ist
es, einem Menschen zu begegnen, der darauf
achtet, oder vielleicht gar nicht mehr anders
kann, als Wertvolles zu sprechen. Jahrzehnte konzentrierter Einsamkeit, tagein tagaus
auf der Suche, getrieben von einer Sehnsucht
nach etwas Unsichtbarem. Man stelle sich
das einmal vor, lebenslange Treue zu etwas
Ungreifbarem, Kampf und Freude, und der
Wunsch mit Hilfe der Kunst zur Essenz des
Menschen vorzudringen, all das hat ihn so
werden lassen, ja, das ist meine Deutung.
Mailand // Rudi Wach lebt in Mailand, seit
Jahrzehnten, und nur im Sommer, wenn es
ihm wirklich zu heiß wird, verlässt er die
lärmend hektische Betriebsamkeit der Stadt
und fährt ins Grüne, heim nach Nordtirol. Er
sagt, er brauche Mailand, im Grünen wäre er
nur allzu entspannt. Ohne die Energien der
Großstadt, mit ihrer Jahrtausende alten Geschäftigkeit und ihren Spuren des Geistes,
die ihn sichtbar und unsichtbar zwischen
Museen, Mauern, Straßenzügen und Palästen begleiten, wäre er gar nicht in der Lage,
sich auf den Weg zu machen – zur Kunst. Er
brauche die Kräfte der Mühsal und die Wirrnis des urbanen Lebens, um sich daraus
Gedanken und Worte // Die Gespräche mit
Rudi Wach in seinem lichtdurchfluteten
Atelier, voll von Zeichnungen und unfertigen Gips-Skulpturen, Arbeitsutensilien und
Lieblingsbüchern hatten mich damals in
Mailand so beeindruckt, dass ich begann,
seine Worte aufzuschreiben.
Hier sind einige seiner Gedanken:
1. Wenn man in die Tiefe der Seele steigt,
braucht man die Zeit nicht. Dort gibt es keine
Zeit. Die Menschen wollen das nicht wahrhaben. Die Zeit gehört dem Körper. Dadurch
sind die Menschen so versessen auf Besitz.
Ich suche den inneren Menschen. Nur mit
dem inneren Menschen kommen wir weiter. Jeder Mensch hat den Funken. Er muss
zum Leuchten gebracht werden. Das größte
Kulturprodukt, das der Mensch hat, ist das
Wissen um die Seele.
2. Es gibt eine Stimme, die dich führt. Die
Seele muss man nähren, wie den Körper,
Musik hören, ein gutes Buch lesen, ein Ge-
14 // Ausblick //
dicht, das die Vibration ausstrahlt, die sie
nährt. Die schönste Freude ist die Freude der
Seele. Sie zu suchen empfinde ich als meine
„Daher ist Bildung ein
großes Geschenk, das uns
die Gesellschaft vermittelt.“
Lebensaufgabe. Ich bin für jeden Tag dankbar. Berühmt zu sein bedeutet gar nichts. Ich
will Stufen tiefer steigen in meiner inneren
Welt, mit meinen Werken von dort berichten. Die Vorarbeit der anderen ist wichtig.
Daher ist Bildung ein großes Geschenk, das
uns die Gesellschaft vermittelt.
3. Die Kunst zeigt uns die Seele und das
Menschsein. Ich erkenne Kunst daran, dass
sie mich mit Freude erfüllt. Wenn ich in Gegenwart eines Kunstwerks bin, komme ich
in einen euphorischen Zustand. Es ist ein
Glücksgefühl. Kunst ist das, was die Natur
nicht hat. Allerdings hat uns die Natur die
Möglichkeit gegeben, Kunst zu schaffen.
Mit der Kunst erweitern wir unser Selbst
und schließen gleichsam an die Schöpfung
an. Die Kunst gibt uns die Möglichkeit, uns
selbst zu erkennen und durch den Akt der
Kreativität in Sphären vorzudringen, die uns
als Menschen sonst verschlossen bleiben.
Sie veredelt und erhöht uns.
4. Ich habe eine Definition für Kunst: Sie ist
die einzige Möglichkeit, die wir besitzen,
um menschliche Energie zu konservieren
und sie damit unserem Nächsten zu schenken. Das Kostbarste, das wir haben, ist die
menschliche Energie. Wenn sie in einer zwi-
„Wenn wir einfach das Gefühl
haben, beschenkt worden zu
sein – dann ist Kunst da.“
schenmenschlichen Beziehung da ist, wenn
sie fließt, wird die Beziehung von Dauer
sein. Wenn nicht, endet sie. Es ist diese Energie, die man bei großen Kunstwerken wahrnimmt. Diese Kraft erfüllt uns mit großer
Freude, macht uns glücklich. Wenn wir einfach das Gefühl haben, beschenkt worden zu
sein – dann ist Kunst da.
5. Die Kunst hat die einmalige Aufgabe, den
/Ausstellungen im Kulturinstitut/
Menschen zur Harmonie zu führen, ihn zum
Bewusstsein der Gesamtheit seines Daseins
zu führen. Die Kunst ist das Mittel, das uns
die Schöpfung in die Hand gegeben hat, um
zu wachsen und uns weiter zu entwickeln. Es
gibt in meinen Augen außer den Religionen
vor den Dogmen nichts, was dazu geeigneter
wäre.
6. Die alten Griechen wussten, dass DIE
ZEIT DIE CHANCE IST, um seelisch und
körperlich zu wachsen. Folglich haben sie
sich nicht gehetzt, sondern sich VON DER
ZEIT FÜHREN lassen. Sie haben die Zeit
walten lassen. Jeder Mensch hat eine andere Zeit in sich und jede Zeitepoche hat ihre
Höhen und Tiefen. Wir leben in einer Zeit,
in der die materielle Orientierung einen so
hohen Stellenwert hat, dass sie beinahe die
geistigen Bedürfnisse überdeckt. Ich glaube,
dass man das ganze Leben im Blick haben
soll, mit der einmaligen Chance sich innerhalb von Geburt und Tod zu verändern, besser zu begreifen, wer wir wirklich sind und
dadurch wirklich mehr erfahren zu können.
7. Man weiß heute nicht mehr genau, was
Kunst ist. Es ist wie eine babylonische Verwirrung. Man kennt ihre Möglichkeiten und ihre
„Die Frage an die Kunst lautet:
hilft sie mir bei der Entwicklung
meines Daseins?“
Schönheit zu wenig. Viele Menschen wissen
nicht, wie wunderbar das Leben ist. Die Frage
an die Kunst lautet: hilft sie mir bei der Entwicklung meines Daseins? Wenn die Antwort
„ja“ lautet, hilft sie uns bei der Weiterentwicklung, hilft sie uns mehr und mehr Mensch
zu werden. Dann können wir sagen: die Botschaft der Kunst hat uns beschenkt und uns
zu unserem wirklichen Wesen geführt. Die
Seele ist es, die den Menschen ausmacht.
Veranstaltungstipp
Ausstellung Rudi Wach
Eröffnung: Dienstag, 17.11.2015, 18 Uhr
Bozen, Waltherhaus, Oberes Foyer
Öffnungszeiten: bis Samstag, 05.12.2015,
Montag bis Freitag von 15–18 Uhr
und Samstag von 9–12 Uhr
16 // Seitenblick //
Zwischen zwei
Buchdeckeln…
die Welt!
Stärken und Vorteile von Kinder- und Jugendsachbüchern
Von Von Sonja Aberham, Mitarbeiterin im JUKIBUZ
Sachbücher bringen Jungs zum Lesen // Es
ist erwiesen, dass Frauen tendenziell lieber
Belletristik lesen, während Männer – und
auch schon Jungen – eher zu Sachliteratur
Sachbücher steigern Lesekompetenzen //
Sind Sachbücher also „falsche“ Bücher oder
zumindest zweitrangig? Dieses Vorurteil ist
weit verbreitet. Tatsächlich sind Sachbücher
in vielerlei Hinsicht ganz anders als erzählende Bücher, also als solche, die von vielen
Bezugspersonen der Kinder als „wertvoll“
betrachtet werden. Den kontinuierlichen
Texten der Belletristik stehen die diskontinuierlichen der Sachliteratur gegenüber:
Sachbücher sind die Lieblingslektüre vieler Jungen
greifen. Und weil Schulen und Bibliotheken
häufig Frauendomänen sind, wird der Fokus
dort sehr oft auf erzählende Literatur gelegt, während die Sachbücher häufig in die
Schublade der Bücher für Lesefaule gesteckt
werden. Ein Beispiel für diese Vorgehensweise habe ich während eines Gesprächs
zwischen einer Deutschlehrerin und ihrem
achtjährigen Schüler beobachtet: Während
einer Bibliotheksstunde sollte jedes Kind ein
Buch auswählen und zur Lektüre mit nach
Hause nehmen. Als der Junge ein Sachbuch
ausleihen wollte, schickte die Lehrperson
ihn mit den Worten „Geh dir ein richtiges
Buch suchen!“ zurück an die Bücherregale.
Doppelseite als Strukturierungsprinzip, hier ein Beispiel
aus: 100 Erfindungen, die die Welt verändert haben, ©
Dorling Kindersley Verlag
Statt einer durchgehender Geschichte gibt
es mehrere, klar voneinander getrennte
(Teil-)Themen, der Fließtext wird immer
wieder von anderen Elementen wie Bildern,
Tabellen oder Grafiken abgelöst. Die Doppelseite fungiert normalerweise als Gliederungselement und entspricht einem Thema.
Typisch sind dabei die unterschiedlichen
Schriftarten und -größen, das Zusammenspiel von Text und Bild und die Verwendung
besonderer grafischer Ausdrucksmittel, um
Besonderheiten zu markieren. Text und Bild
/JUKIBUZ im Kulturinstitut/
stehen dabei gleichrangig nebeneinander.
Durch diese Strukturierungsprinzipien wird
ein Sachbuch nur in Ausnahmefällen vollständig von vorne nach hinten durchgelesen.
Weil eine solche „vollständige“ Lektüre aber
Heranwachsende müssen
mehrere Techniken des Lesens
erlernen und bei vielen davon
sind Sachtexte sehr hilfreich.
vielfach als Norm empfunden wird, entsteht
das Gefühl, die Lektüre eines Sachbuchs
sei der eines erzählenden Textes gegenüber
minderwertig. Gibt ein Kind an, lieber Sachbücher als Belletristik zu lesen, wird ihm
gerne mangelnde Lesekompetenz attestiert,
weil ein Sachbuch aufgrund der Kürze der
Texte und seiner medialen Auflockerung,
leichter zu lesen sei als ein Roman. Die Annahme ist jedoch falsch. Heranwachsende
müssen mehrere Techniken des Lesens erlernen und bei vielen davon sind Sachtexte
sehr hilfreich. So erwirbt man anhand von
Sachbüchern selektive, fokussierende oder
überfliegende Lesekompetenzen. Auch die
Fähigkeit zur Recherche über Inhaltsverzeichnisse und Glossare wird durch das Lesen vieler Texte zu Sachthemen entwickelt.
Sachbücher öffnen Welten // Dem Sachbuch
gebührt also ein bedeutsamer Platz in der
Kinder- und Jugendliteratur. Mit
Sachbüchern können sich junge
Leser/innen, auf
fundierte und altersgerecht aufbereitete Weise Wissen über die Welt
aneignen. Sachbücher öffnen den Blick auf die Welt, vermitteln Informationen und befriedigen die Neugierde der Kinder. Sie geben nämlich auch
Antworten auf Fragen wie „Was macht der
U-Bahn-Fahrer, wenn er auf Toilette muss?“
(Jürgen Brater, Beltz & Gelberg) oder „Warum wedeln Hunde mit ihrem Schwanz?“(zu
finden im „Hunde-Warum“ von Lila Prap,
Bajazzo). Ansprechend gestaltet und in verständlicher Sprache geben viele Sachbücher
Antworten auf wichtige wie auf abwegigere
Fragen und lassen so die Wissensaneignung
Sachbücher öffnen den Blick
auf die Welt, vermitteln Informationen und befriedigen
die Neugierde der Kinder.
zum Vergnügen werden.
Um dieses Vergnügen so abwechslungsreich
wie möglich zu gestalten, lassen sich die Verlage allerlei einfallen: Bei Sauerländer gibt
es „Photicular-Bücher“ (2015 erschienen:
„Ozean“), deren Folien den Eindruck erwecken, dass sich die darauf abgebildeten Tiere
tatsächlich bewegen, wenn man den Lichteinfall darauf verändert. Das Buch „Bäng! 60
gefährliche Dinge, die mutig machen“ von Beltz &
Gelberg lädt zum
Mitmachen, Ausprobieren und
Einschätzen der
Gefahr ein und
wurde in Zusammenarbeit
mit
mehreren Kindern verwirklicht. Pop-up-Effekte zählen noch immer zu den Klassikern
und werden auch heute noch erfolgreich
verwendet (etwa in „Mathe: total cool!“ im
Carlsen-Verlag).
Am Büchermarkt findet man heute Sachbücher zu allen Themen, die sehr unterschiedlich gestaltet und aufgebaut sind: Um
Identität, Unterschiede und Zusammenleben geht es in
„Alle da“. Witzige Zeichnungen mit einzigartig vielfältigen Menschen
machen neugierig auf den
nebenstehenden Text, der
sich mit den
Bildern
die
// Seitenblick // 17
18 // Seitenblick //
Waage hält. Mehr Text hat Andreas Venzkes
„Zeichen setzen! Zwölf Porträts berühmter
Frauen“, ist aber trotzdem nicht weniger
faszinierend. Nacherzählte Schlüsselszenen
und zentrale Informationen über wichtige
Frauen wechseln sich ab.
Von den zahlreichen Büchern zum Thema
Tiere sei stellvertretend eines genannt: In
„2500 Meter, oder wie weit stinkt ein Stinktier?“ werden Daten, Fakten und Rekorde
von Tieren auf unterhaltsame Weise präsentiert. Qualitativ hochwertige Kunst-Kindersachbücher findet man im Prestel-Verlag,
etwa den Band „Der Blaue Reiter“, in dem
die berühmtesten Bilder dieser Gruppierung
erklärt und kontextualisiert werden.
Sachbücher machen Lust auf mehr // So
können Kinder also mit guten Sachbüchern
mehr von der Welt erfahren. Sie werden dazu
ermuntert, Fragen zu stellen und nach relevanten Informationen zu suchen. Gerade
der Sachbuchbereich kann mit zahlreichen
Reihen für alle Altersstufen aufwarten. Eine
neue Reihe für Leser/innen im Grundschulalter ist die der „Leseforscher“ im Ueberreuter-Verlag, die mit abwechslungsreich und
übersichtlich
dargelegten Informationen aufwartet. Ein Garant für qualitativ hochwertige
Sachinformationen sind auch die
Bücher der Sachreihe „Abenteuer!“ bzw. „Abenteuer & Wissen“.
Berühmte geschichtliche Ereignisse und
Personen wie Julius Caesar oder Edmund
Hillary werden darin mit Informationen zu
Forschungen rund um das Thema kombiniert. Beide Reihen sind sowohl als Buch als
auch als Hörbuch empfehlenswert.
Es gibt also viele gute Gründe, Sachbücher
zu lesen und zu empfehlen: Sie erweitern das
Wissen, steigern Lesekompetenzen, sind
Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten. Vor
allem aber macht es (nicht nur Jungs) Spaß,
in ihnen zu schmökern und immer wieder
Neues zu entdecken und zu erfahren! //
/JUKIBUZ im Kulturinstitut/
Erwähnte Bücher
· 100 Erfindungen, die die Welt verändert
haben (Dorling Kindersley 2015), ab 10
· Jürgen Brater: Was macht der
U-Bahn-Fahrer, wenn er auf Toilette
muss? (Beltz & Gelberg 2013), ab 10
· Lila Prap: Das Hunde-Warum
(Bajazzo Verlag 2011), ab 5
· Dan Kainen: Ozean – ein Photicular-Buch
(Sauerländer 2015), ab 4
· tinkerbrain: Bäng! 60 gefährliche Dinge,
die mutig machen (Beltz & Gelberg 2015),
ab 9
· Mathe: total cool! (Carlsen 2014), ab 6
· Anja Tuckermann: Alle da! Unser
kunterbuntes Leben (Klett 2014), ab 7
· Andreas Venzke: Zeichen setzen!
Zwölf Porträts berühmter Frauen
[Arena Bibliothek des Wissens]
(Arena 2015), ab 12
· 2500 Meter, oder wie weit stinkt
ein Stinktier? (Kosmos 2014), ab 8
· Der Blaue Reiter (Prestel 2014), ab 9
· Kathrin Köller: Wild! Tierisches vom
Tiger bis zum Känguru [Leseforscher B]
(Ueberreuter 2015), ab 7
· Maja Nielsen: Julius Caesar, Feldherr und
Staatsmann im Alten Rom [Abenteuer!]
(Gerstenberg 2015), ab 11
· Berit Hempel: Edmund Hillary – Triumph
am Mount Everest [Abenteuer & Wissen]
(Headroom 2015), ab 8
/Sprachstelle im Kulturinstitut/
// Seitenblick // 19
Nicht senden,
sondern reden
Wie Unternehmen soziale Netzwerke sinnvoll nutzen können
Facebook, Twitter, WhatsApp – die meisten Unternehmen setzen mittlerweile auch soziale Netzwerke
für ihr Marketing ein. Doch wie macht man das mit Erfolg? Im Netz reicht es nicht aus, als Unternehmen einfach nur Botschaften zu senden. Ein Gespräch mit Sascha Schmidt, der als Dozent und Coach
Unternehmen bei ihren Auftritten im Internet und in sozialen Netzwerken berät.
Das Interview führte Monika Obrist,
Leiterin der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut
ein/ /blick: Ein Hotel, ein Produzent von
hochspezialisierten technischen Geräten
und ein gemeinnütziger Verein im Sozialbereich sind drei vollkommen unterschiedliche Unternehmen. Ist für sie alle ein Auftritt
in sozialen Medien wie Facebook oder Twitter gleich wichtig?
Sascha Schmidt: Nein. Als Hotel macht es
Sinn, auf Facebook vertreten zu sein. Hier
kann die Beziehung zum Gast über den Besuch hinaus gepflegt werden. Als Hersteller
von technischen Geräten würde ich mich
mehr auf Twitter bewegen. Hier habe ich
die Möglichkeit, meine PR-Meldungen viral
zu verlängern. Gerade Journalisten nutzen
Twitter gerne als einen Recherche-Kanal. Als
Verein bieten sich sowohl Facebook als auch
Twitter an. Facebook für den lockeren Kontakt zu den Mitgliedern und Interessierten;
Twitter um Gattungsmarketing für den sozialen Bereich zu betreiben.
Welcher Inhalt passt auf die Internetseite eines Unternehmens und welcher ist eher für
dessen Facebook-Auftritt geeignet?
Sex, Drugs and Rock´n Roll – heißt: Emoti-
20 // Seitenblick //
Sascha Schmidt
/Sprachstelle im Kulturinstitut/
onen, lockere Infos sowie Bilder eignen sich
sehr gut für Facebook. Das kann der Blick
hinter die Kulisse sein wie zum Beispiel der
Foto-Schnappschuss, eine witzige Umfrage
oder ein sprachlich locker verpacktes neues Angebot. Ich empfehle meinen Kunden
immer wieder zu hinterfragen, wo der Sexappeal der Info liegt, die sie über Facebook
verbreiten möchten. Das Ganze sollte natürlich nicht künstlich sein. Daher sehe ich
nicht zwingend einen Facebook-Auftritt bei
dem vorher angesprochenen Hersteller von
technischen Geräten.
Gehört zum Erscheinungsbild einer Firma
auch ein durchgehender Sprachstil oder
darf er auf Facebook auch mal lockerer sein?
Darf man Kunden beispielsweise duzen?
Facebook sollte auf jeden Fall sprachlich persönlicher sein. Der Grundgedanke von Facebook ist die lockere und geistreiche Kommunikation – nicht die formale Information.
Viele entscheiden sich für das Duzen. Einige versuchen es zu umgehen, indem sie gar
keine Ansprache wählen. Das hängt von der
Zielgruppe ab. Nur: es sollte glaubhaft sein!
Wir kennen alle die Portale von Pädagogen
für Jugendliche – das lesen die nicht, da es
nicht auf Augenhöhe ist.
Sascha Schmidt bietet Seminare rund um die
Themen Google, Web 2.0 und Crossmedia
an. Basis dafür ist seine berufliche Laufbahn
bei Fachmedien und Special-Interest-Häusern. Erste berufliche Station war Bertelsmann Fachinformation, danach gestaltete
er als Leiter E-Business bei CHIP Online Erlösmodelle für Web-Angebote. Bei iPUBLISH
(Ganske Interactive Publishing) war er als
Leiter Produktmanagement tätigt, bevor er
sich 2005 selbständig machte. Heute arbeitet
Sascha Schmidt als freier Berater für Verlage
sowie als Karriere- und Gründercoach für
Journalisten, Redakteure und Mediengestalter. Schmidt ist Dozent an der Akademie der
Bayerischen Presse. Für die Presseakademie,
die von der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut und der Volkshochschule Südtirol
organisiert wird, macht er Fortbildungen im
Bereich Online-Texten, soziale Medien und
Crossmedia.
Die nächsten Seminare der Presseakademie
finden Sie im Veranstaltungskalender dieser
Ausgabe.
Ist die Zahl der „Freunde“ und „Follower“
maßgeblich für die Beurteilung des Unternehmenserfolgs auf Facebook oder Twitter?
Oder wie misst man „Erfolg“?
Die Zahl der Freunde oder Follower ist ein
erster Indikator – mehr nicht. Viel wichtiger
ist die jeweilige Interaktionsrate, d.h. wie oft
wurde der Beitrag kommentiert oder geteilt
auf Facebook. Bei Twitter ist es die Anzahl
der Weiterleitungen, die sogenannten Retweets, die interessant sind. In diesen Fällen
startet der virale Marketing-Effekt. Heißt:
weniger, dafür interaktive Freunde oder Follower sind wertvoller als die nackte Anzahl.
Wie kommt man als Unternehmen zu einer
beliebten Facebook-Seite?
Indem man ein beliebtes Unternehmen ist
bzw. tolle Produkte hat. Das hat nicht jeder.
Hier stecken viele im Tunnelblick, d. h. Eigensicht ist nicht gleich Fremdsicht. Es gibt
jedoch immer wieder angestaubt wirkende
22 // Seitenblick //
/Sprachstelle im Kulturinstitut/
Produkte, die es auf Facebook schaffen, cool
zu werden. Die nehmen sich dann manchmal selbst auf die Schippe. Das trauen sich
jedoch nicht viele. Ein Beispiel: Bifi – eine
eingeschweißte Salami aus dem letzten Jahrhundert. Die sind auf Facebook cool unterwegs.
Welches sind die größten Fehler, die Unternehmen in sozialen Netzwerken begehen
können?
Der Hauptfehler ist ein Missverständnis. Firmen wollen senden – plötzlich müssen sie
offen sein und reden. Das können und wollen viele nicht. Wer ein Telefon nutzt, jedoch
sein gegenüber nicht zu Wort kommen lässt,
der darf sich nicht wundern, wenn aufgelegt
wird. Das gilt insbesondere auch für Facebook. Kritik, Spaß auf meine Kosten muss
ich als Firma oder Marke aushalten können.
Wie sollte ein Unternehmen mit Kommentaren umgehen, die nicht erfreulich sind?
Löschen oder kommentieren?
Erst einmal ruhig bleiben. Häufig wird eine
Kritik intern im Management aufgespielt,
als ob die Welt untergehen würde. Leute motzen gerne im Web. Das ist bekannt.
Also: ich kann Kritik stehen lassen; wenn
sie gerechtfertigt ist, sollte ich sie kommentieren. Löschen bitte nur, wenn es unter die
„Leute motzen gerne im Web.“
Gürtellinie geht oder Ausdrücke drin sind,
die nichts dort zu suchen haben. Und ich
muss Erfahrung haben mit der Social-Media-Kommunikation. Die kann ich mir aber
nicht anlesen, die muss ich sammeln, indem
ich mich auf Facebook und Co. sichtbar mache und kommuniziere.
Nach Facebook und Twitter kam und kommt
noch vieles an neuen Entwicklungen. Manche Unternehmen nutzen nun WhatsApp,
um Kunden zu informieren. Sollten Firmen
sich auf ständig neue Kommunikationskanäle einstellen?
Derzeit gesetzt sind Facebook, Twitter und
die Karawane zieht weiter. Es hängt immer
von den Zielgruppen ab. Wenn ich Jugendliche erreichen will, dann muss ich mich mit
WhatsApp und neu Snapchat auseinandersetzen. Ansonsten kann ich sicher abwarten,
was nur ein Hype ist und was sich entwickeln
wird. Meiner Erfahrung nach ist noch keine
Firma zu spät gekommen. Es gibt zugleich
Ausnahmen wie etwa Marketing-Agenturen,
die immer ganz vorne dabei sein wollen und
müssen. Nur sollten sich Unternehmer hier
nicht verrückt machen lassen.
Erwartet der moderne Kunde von Unternehmen Erreichbarkeit rund um die Uhr und auf
möglichst vielen Kanälen? Oder darf sich ein
Unternehmen auch in Zukunft „Geschäftszeiten“ erlauben?
Hängt vom Unternehmen und den Produkten
ab. Verlage können es sich nicht mehr erlauben, die Informationen nur noch morgens
auf Papier herauszubringen. Diese Art von
Öffnungszeit hat sich überholt. News wollen
die Leute auf allen Kanälen – 24 Stunden an
7 Tagen in der Woche. Ansonsten sollte man
„Social Media funktioniert immer
dann sehr gut, wenn die Unternehmen es wirklich leben.“
zu einer gewissen Zeit reagieren. Wie viel
Zeit man dafür braucht, hängt vom eigenen
Servicegedanken ab. Nur eins ist auch klar,
wer sich auf Messaging-Services wie WhatsApp engagiert, der kann nicht sagen „Hey, es
ist Sonntag – ich bin mal weg“. Social Media
funktioniert immer dann sehr gut, wenn die
Unternehmen es wirklich leben. Häufig sind
es jüngere Mitarbeiter, die auch kein Problem damit haben, am Wochenende schnell
einmal den Status zu checken. Weil es eben
zu deren Lebenswelt dazugehört. //
Josef Rainer*
gibt ein/ /blick
* wurde 1970 in Brixen geboren. Nach seiner Ausbildung an
der Akademie der Bildenden Künste in München und einem
Arbeitsstipendium der Stadt Wien lebt er seit 2003 in Bozen. In
seinen Werken beschäftigt er sich mit geschrumpften Wirklichkeiten: Seine Menschenbilder geben eine neue Sichtweise auf
unsere Umgebung und verschieben die Perspektiven.
24 // Seitenblick //
/Sponsoring im Kulturinstitut/
Musikalische Reise
Runkelstein und Maretsch // Zum Auftakt der Klangfeste 2015
luden VOCES8 mit geistlichen Werken, Soul und Swing zu
einer musikalischen Reise durch die Jahrhunderte. Weitere 5
Konzerte führten das Publikum – passend zum Motto „Voyage“, das Matthias Mayr, der künstlerischer Leiter der Klangfeste, der diesjährigen Ausgabe der Konzertreihe, die von der
Raiffeisenkasse Bozen großzügig unterstützt wurde, gegeben
hat – quer durch alle Kontinente, Epochen und Stilrichtungen.
Im Bild v. l.: SKI-Vorsitzender Georg Mühlberger, „Schlossherr“
Helmuth Rizzolli, LR Philipp Achammer, Direktor der Raika
Bozen Erich Innerbichler, Eva Rizzolli, Generaldirektor des
Raiffeisenverbandes Paul Gasser, Countertenor Barnaby Smith,
Konzertpate Raimund Außerhofer, Sopranistin Andrea Heines,
Matthias Mayr und die Sänger Sam Dressel und Paul Smith. //
Im Zeichen des Tanzes
Alles tanzt // Seit 31 Jahren heißt es in den letzten beiden Juliwochen: Bozen tanzt! Über 700 Teilnehmer aus Südtirol, dem
oberitalienischen Raum und dem Ausland nahmen auch heuer
an den verschiedenen Tanz- und Bewegungskursen teil. Eine
der besonders treuen Teilnehmerinnen, Maria Theresia Wiedenhofer, wurde exemplarisch für ihre langjährige Treue prämiert: Landesrat Philipp Achammer und Karl „Schaly“ Pichler,
Präsident des Hauptsponsors Stiftung Südtiroler Sparkasse,
haben einen bunten Blumenstrauß überreicht.
Im Bild v. l.: SKI-Mitarbeiterin Verena Hafner, Edith Wolf Perez, künstlerische Leiterin des Kursprogramms, Maria Theresia Wiedenhofer, Karl Pichler und Philipp Achammer. //
Gefühlt
zu wahr um schön zu sein // „Gefühlt“ – unter diesem Motto
steht das Theater- und Konzertprogramm 2015/16 des Südtiroler
Kulturinstituts: Die 16 Inszenierungen zeigen einen Querschnitt
der deutschsprachigen Theaterszene, von Zürich über Wien bis
Hamburg. Die sechs Konzerte sind bunt und hochkarätig.
Gefühle spielen auch im neuen Kinder- und Jugendtheaterprogramm eine wichtige Rolle. Das Kulturinstitut sieht gemeinsam mit den Förderern Raiffeisenverband (für das Kindertheater) und Stiftung Südtiroler Sparkasse (für das Jugendtheater)
eine große Herausforderung darin, junge Menschen für das
Theater zu begeistern. Über das neue „Maskottchen“ der Saison freuten bei der Vorstellung der neuen Spielzeit neben SKIDirektor Peter Silbernagl auch Karl „Schaly“ Pichler, Präsident
der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Paula Aspmair, Präsidentin
der Etschwerke Trading, Landesrat Philipp Achammer, der
Künstler Josef Rainer, der für die Gestaltung des neuen Programmheftes gewonnen werden konnte und Andreas Mair
am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung für Bankwirtschaft im
Raiffeisenverband (im Bild v. l.). //
Programm
Sprachstelle
Diskussionsrunde
Jung und Alt – Schreiben in
Zeiten von Facebook
Wie schreiben Herr und Frau Südtiroler
auf Facebook? Spielt dabei das Alter eine
Rolle? Wie häufig greifen deutschsprachige Südtiroler in sozialen Netzwerken
zum Dialekt, zu Italienisch oder Englisch?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich das
Forschungsprojekt DiDi des Instituts für
Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit der Europäischen Akademie Bozen.
Es diskutieren: Eva Cescutti, Aivars Glaznieks, Anne-Bärbel Köhle, Carla Thuile
Di., 10.11.2015, 20 Uhr
Bozen, Landesbibliothek
Dr. Friedrich Teßmann
Eine gemeinsame Veranstaltung
der Gesellschaft für deutsche Sprache/
Zweig Bozen, des Instituts für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit der
Europäischen Akademie Bozen und der
Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann
Von Spreu und Weizen – Wie
Verlage Manuskripte auswählen
// Überblick // 25
im Überblick
Eine gute Reportage im Hörfunk ist immer sinnlich und voller kreativer Ideen. Im
redaktionellen Alltag trauen sich aber nur
wenige daran. Der zweitägige Workshop
vermittelt anhand von Hörbeispielen die
Bandbreite und das Handwerkszeug.
Die TeilnehmerInnen dieses Workshops
sollten bereits Erfahrung im Umgang mit
dem Medium Radio haben.
Referent: Ino Kohlmann
Do., 29.10.2015 und Fr., 30.10.2015,
9–17 Uhr (inkl. Mittagspause)
Bozen, Waltherhaus
Anmeldung unter Tel. 0471 061444,
[email protected]
bis zum 15.10.2015
Presseakademie
Pressemitteilungen schreiben,
Statements abgeben
Wie schafft es ein Unternehmen in die
Tageszeitungen? Was führt dazu, dass eine
Veranstaltung in der Öffentlichkeit besser
wahrgenommen wird? Das Geheimnis
sind gutgeschriebene Pressemitteilungen
und flott formulierte Statements. Anhand
konkreter Beispiele der Seminarteilnehmer lässt sich das üben.
Referentin: Anne-Bärbel Köhle
Die Flut an unverlangt eingesandten
Manuskripten bei Verlagen ist groß. Dem
Lektorat bleibt oft nur wenig Zeit, um die
Angebote zu prüfen. Deshalb ist es für angehende Autorinnen und Autoren wichtig,
in kurzen, aber aufschlussreichen Texten
erklären zu können, worum es in einem
Buch geht. Diese Werkstatt richtet sich
an alle, die Verlagen ein Manuskript oder
Buchprojekt anbieten möchten.
Referent: Thomas Kager
Mi., 11.11.2015 und Do., 12.11.2015,
9–17 Uhr (inkl. Mittagspause)
Bozen, Waltherhaus
Fr., 27.11.2015, 14–18 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Briefe an Kunden schreiben, E-Mails an
Kollegen verfassen, Zusammenhänge
schriftlich erklären: Dabei kommt es vor
allem darauf an, sich deutlich und klar
auszudrücken, um sicherzustellen, dass
das, was gemeint ist, beim Empfänger
auch tatsächlich ankommt. In diesem
Seminar erhalten die TeilnehmerInnen
leicht umzusetzende Sprachregeln fürs
Formulieren.
Referentin: Anne Bärbel Köhle
Anmeldung unter Tel. 0471 061444,
[email protected]
bis zum 13.11.2015
Eine Veranstaltung des
Forums Text und Literatur
Presseakademie
Die Radio-Reportage
Live, gebaut und Live-On-Tape
Anmeldung unter Tel. 0471 061444,
[email protected]
bis zum 28.10.2015
Presseakademie
Kundenorientiert schreiben
Fr., 13.11.2015,
9–17 Uhr (inkl. Mittagspause)
Bozen, Waltherhaus
Anmeldung unter Tel. 0471 061444,
[email protected]
bis zum 28.10.2015
Presseakademie
Titel, Teaser, Bildunterschrift
Keine zweite Chance auf den ersten
Eindruck: Wir verlieren rund 60 Prozent
unserer Leser zu Beginn eines Textes. Sei
es mit einem uninspirierten Titel oder
einem langweiligen Vorspann oder einer
schiefen Bildunterschrift oder, oder, oder.
Die Mittel dagegen werden im Seminar
vorgestellt und geübt. Das Seminar eignet
sich für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Referent: Sebastian Poliwoda
Di., 16.02.2016 und Mi., 17.02.2016, 9-17
Uhr (inkl. Mittagspause)
Bozen, Waltherhaus
Anmeldung unter Tel. 0471 061444,
[email protected]
bis zum 02.02.2016
Presseakademie
Kreatives Schreiben
Sie haben schon hundertmal über dasselbe Thema geschrieben und werden
es noch öfter tun? Damit Sie nicht zum
schreiberischen Wiederholungstäter
werden, ergründen Sie die bisher verschlossenen Hallen Ihrer Kreativität. Mit
Techniken wie Clustering, Haiku oder
Bisoziationen.
Referent: Sebastian Poliwoda
Do., 18.02.2016 und Fr., 19.02.2016,
9–17 Uhr (inkl. Mittagspause)
Bozen, Waltherhaus
Anmeldung unter Tel. 0471 061444,
[email protected]
bis zum 02.02.2016
eine gemeinsame Fortbildungsreihe
der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut und der Volkshochschule Südtirol;
unterstützt von der
Fahrt zur Leipziger
Buchmesse 2016
26 // Überblick //
Die Veranstaltungen des Südtiroler Kulturinstituts werden unterstützt von der
Südtiroler Landesregierung, Abteilung deutsche Kultur.
Mit Tagesausflug in die Literatur- und
Musikstadt Halle an der Saale
Mit über 2.000 Ausstellern ist die Leipziger Buchmesse Anziehungspunkt für alle,
die sich für Bücher, Zeitschriften, Hörbücher und andere Medien interessieren. Das
Rahmenprogramm „Leipzig liest" bietet
über 2.000 Veranstaltungen.
Konzerte
Nordic Voices
Wenn Igudesman mit seiner „lachenden
Geige“ das Programm „Fasten Seatbelts“
anstimmt, heißt es sich anschnallen.
Mit schrulligem Humor und bizarrer
Virtuosität führt er uns an das heran, was
klassische Musik ursprünglich wollte:
unterhalten und unser Leben bereichern.
Do., 31.12.2015, 20 Uhr
Bozen, Waltherhaus
16.–20. März 2016
Anmeldung bei Primus Reisen:
0471 059900, [email protected]
ACHTUNG! Anmeldeschluss:
22. Dezember 2015
Informationen unter Tel. 0471 313820,
www.kulturinstitut.org
Bestellen Sie den kostenlosen Newsletter
der Sprachstelle: [email protected]
Hörbar gut
Boris Aljinovic liest
„Die Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krull“
Mit Stimmen experimentieren, Grenzen
ausloten und diese überschreiten, das
lieben die Sängerinnen und Sänger des
norwegischen Ensembles Nordic Voices.
In ihren Konzerten reihen sie zeitgenössische Vokalmusik an Werke der Renaissance, Klänge aus dem Norden an jene
aus dem Süden, geistliche an weltliche
Gesänge.
Nuria Rial & Artemandoline
Mi., 11.11.2015, 20 Uhr
Bruneck, Ursulinenkirche
Einführung: 19.15 Uhr
bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4
Akademie für Alte Musik Berlin
Seit 33 Jahren besteht die Akademie für
Alte Musik in Berlin und gehört unbestritten zur Weltspitze der Kammerorchester.
Mit barocken Klängen von Biber bis
Vivaldi stimmt das Kammerorchester
das Publikum in Bruneck auf
Weihnachten ein.
Mi., 16.12.2015, 20 Uhr
Bruneck, Ursulinenkirche
Einführung: 19.15 Uhr
bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4
Silvesterkonzert
Der Schauspieler Boris Aljinovic interpretiert in seiner Lesung die markantesten Stellen aus Thomas Manns Roman.
Aljinovic ist neben seinen Theaterrollen
durch Kinofilme wie „Sieben Zwerge“
und als ehemaliger Berliner TatortKommissar Felix Stark bekannt geworden.
Er hat unzählige Hörbücher aufgenommen und wurde dafür u. a. mit
dem Deutschen Hörbuchpreis
ausgezeichnet.
Di., 03.11.2015, 20 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Aleksey Igudesman
& Überraschungsgast
Die Katalanin Nuria Rial ist als Sopranistin im Konzertsaal wie in der Oper
gleichermaßen erfolgreich. Sie hat sich
vor allem mit der Barockmusik und der
historischen Aufführungspraxis auseinandergesetzt, doch auch in der zeitgenössischen Musik ist sie zu Hause. Mit dem
Ensemble Artemandoline verbindet sie die
Leidenschaft für Alte Musik.
Fr., 15.01.2016, 20 Uhr
Bruneck, Ursulinenkirche
Einführung: 19.15 Uhr
bei Athesia-Buch, Stadtgasse 4
Konzertkarten erhalten Sie im Südtiroler
Kulturinstitut oder bei Athesia-Ticket.
Informationen unter: Tel. 0471 313800,
www.kulturinstitut.org
granitdesign.eu Photo: Parkhotel Laurin, Andréa Fazzari
ENJOY
THE
LAURIN BAR
LIFE!
SCHNELL. FRISCH. LECKER.
SO SCHMECKT NACH-THEATER!
L AURIN.IT
— Laurinstraße 4, 39100 Bozen, T +39 0471 311000, [email protected]
28 // Überblick //
Theater
Nach Émile Zola
Sibylle Berg
Bühne Cipolla & metropol-ensemble
Regie: Sebastian Kautz
Es sagt mir nichts,
das sogenannte Draußen
Bestie Mensch
Maxim Gorki Theater, Berlin
Regie: Sebastian Nübling
Abends, eine junge Frau allein in ihrer
Wohnung. Freundinnen kontaktieren
sie per Skype und Chat, Kurznachrichten
treffen ein, die Mutter ruft an. Einige
Stockwerke tiefer im Keller: ein gefesselter
Mann …
Sibylle Berg dreht all die Frauenbilder, wie
sie Medien und Werbeindustrie produzieren, durch den Fleischwolf. Die vier
jungen, wütenden Frauen auf der Bühne
rebellieren im Chor gegen die „gut aussehenden Menschen da draußen“ – und
üben Rachelust.
Do.,15.10.2015, 20 Uhr
Schlanders, Kulturhaus „Karl Schönherr“
Einführung um 19.15 Uhr
Edward Albee
Wer hat Angst
vor Virgina Woolf?
Residenztheater München
Regie: Martin Kušej
Nach Heinrich von Kleist
Amphitryon und
sein Doppelgänger
Schauspielhaus Zürich
Regie: Karin Henkel
Der Eisenbahner Roubaud ist außer sich:
Grandmorin, der Patenonkel seiner Frau
Severine, hat ihm nicht nur den Job bei der
Bahn verschafft, sondern treibt es auch
mit Severine – seit ihrer frühesten Jugend.
Roubaud sieht nur einen Ausweg: Mord.
Doch es gibt einen Mitwisser: Jacques
Lantier. Ein gefährliches Dreiecksspiel
beginnt.
Di, 27.10.2015
Brixen Forum
Einführung um 19.15 Uhr
David Seidler
The King’s Speech –
Die Rede des Königs
St. Pauli Theater, Hamburg
Regie: Michael Bogdanov
Martha und George lieben sich. Sie
wissen alles über sich und das Leben und
dennoch – oder gerade deshalb – sind sie
nicht glücklich. George ist Professor für
Geschichte und Martha die Tochter des
Präsidenten vom hiesigen College. Martha
liebt es, mit den Gefühlen anderer zu
spielen, doch eines Abends ist alles
anders und das Spiel eskaliert.
Mi., 21.10. 2015
Bozen, Waltherhaus
Do., 22.10.2015
Meran, Stadttheater
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
Mi, 04.11.2015
Bozen, Waltherhaus
Do, 05.11.2015
Meran, Stadttheater
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
Gott Jupiter kriegt jede Frau, die er will.
Auch wenn er sich bei Alkmene zuvor in
deren Gatten Amphitryon verwandeln
muss. Als Alkmene dem echten Amphitryon von der vermeintlichen gemeinsamen
Nacht erzählt, bricht für diesen eine Welt
zusammen. Er sieht sich durch einen
Doppelgänger ersetzt, der ihm mehr zu
entsprechen scheint als er selbst.
Mi., 18.11.2015
Bozen, Waltherhaus
Do., 19.11.2015
Bozen, Waltherhaus
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
Karl Schönherr
Der Weibsteufel
Im Jahr 1925 steht Prinz Albert vor dem
Mikrofon und soll die Abschlussrede
zur großen Empire-Ausstellung halten.
Die Rede wird weltweit live übertragen.
Doch Albert bringt nichts heraus. Jeder
Redeversuch macht es schlimmer. Albert
ist Stotterer. 14 Jahre später wird er aber
„The King’s Speech“ halten, um den
Bürgern mitzuteilen, dass Großbritannien
Deutschland den Krieg erklärt. Zu dieser
Zeit ist aus dem scheuen Albert längst
König Georg VI. geworden.
Theatergastspiele Fürth
Regie: Thomas Rohner
Ein Ehepaar in den Tiroler Bergen: Sie ist
eine schöne Frau. Er ist ein kränkelnder
Mann, aber erfolgreicher Schmuggler.
Die Grenzjäger wollen ihm endlich das
Handwerk legen. Deshalb soll ein junger,
gutaussehender Kerl der Frau den Kopf
verdrehen, um an den Mann heranzukommen.
Mi, 25.11.2015
Schlanders, Kulturhaus „Karl Schönherr“
Einführung um 19.15 Uhr
// Überblick // 29
Sophokles
Antigone
Schauspiel Leipzig
Regie: Enrico Lübbe
Als Oskar Matzerath 1924 geboren wird,
ist er geistig bereits voll ausgereift. Die
Welt erkennt er als Desaster – und lehnt
sie ab. Einzig die von seiner Mutter
versprochene Blechtrommel eröffnet
ihm eine akzeptable Perspektive: eine
Existenz als Trommler. Er beschließt an
seinem dritten Geburtstag, nicht mehr
zu wachsen, sondern zu beobachten und
zu trommeln. Aus der Froschperspektive
schildert er das Aufziehen des faschistischen Denkens und Handelns, berichtet
von Ehebruch und Pogromnacht, verknüpft Privates mit Zeitgeschichte.
Yasmina Reza
Bella Figura
Schaubühne Berlin
Regie: Thomas Ostermeier
Mi., 20.01.2016, 20 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Do., 21.01.2016, 20 Uhr
Meran, Stadttheater
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
in Meran, Volksbankfiliale, Kornplatz 3
Antigones Brüder haben sich im Machtstreit um Theben gegenseitig getötet. Der
neue Machthaber Kreon will nur einem der
beiden ein Staatsbegräbnis gönnen. Der
zweite Bruder soll als Feind der Stadt in
Schande unbeerdigt bleiben. Antigone will
sich dem nicht beugen. Beide Brüder haben, so ihre Meinung, nach altem Brauch
ein Recht auf Bestattung.
Yasmina Reza
Drei Mal Leben
Staatstheater Kassel
Regie: Eva Lange
Do., 26.11.2015
Brixen, Forum
Fr., 27.11.2015
Meran, Stadttheater
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
Günter Grass
Die Blechtrommel
Schauspiel Frankfurt
Regie: Oliver Reese
Überraschend stehen Henris Arbeitskollege Hubert und dessen Frau Ines bei
Henri und Sonja vor der Tür. Einen Tag zu
früh! Der Astrophysiker Henri hofft, dass
Hubert für seine Beförderung ein gutes
Wort einlegen könnte. Also werden hastig
Appetithäppchen und Kekse organisiert.
Doch dann platzt Hubert mit der Neuigkeit heraus, dass Henris Forschungen dieser Tage möglicherweise schon von einem
Konkurrenten veröffentlicht werden.
Mi., 27.01.2016, 20 Uhr
Brixen, Forum
Do., 28.01.2016, 20 Uhr
Schlanders, Kulturhaus „Karl Schönherr“
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
Ein Mann und eine Frau auf dem Parkplatz
eines Restaurants in der Provinz. Sie,
Andrea, alleinerziehende Mutter und
pharmazeutisch-technische Assistentin,
sitzt noch im Auto. Er, der Glasereiunternehmer Boris, ihr Liebhaber, versucht sie
zum Aussteigen zu überreden, trotz seines
Ausrutschers: Wie konnte er nur erwähnen, dass ihm das Restaurant von seiner
Frau empfohlen worden war? So macht
man keine „bella figura“.
Mi., 24.02.2016, 20 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Do., 25.02.2016, 20 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Einführung jeweils um 19.15 Uhr
Karten für die Aufführungen erhalten
Sie im Südtiroler Kulturinstitut
oder bei Athesia-Ticket.
Informationen unter: Tel. 0471 313800,
www.kulturinstitut.org
30 // Überblick //
Kinder- und
Jugendtheater
Hans-Christian Andersen
Die Schneekönigin
Musical für die 1. bis 4. Klasse
Grundschule
Theater mit Horizont Wien
Gerda und Kay sind unzertrennlich. Doch
als Kay einen Glassplitter in sein Herz
bekommt, erkennt Gerda ihn nicht wieder.
Der Splitter stammt von einem verzauberten Spiegel und verwandelt Kays Herz zu
Eis. Andersens Märchen zeigt, wie sehr
Kälte und Grausamkeit verletzen können,
aber auch wie sehr Zuneigung und Kindlichkeit davor schützen können.
Mo., 26.10.2015 – Meran, Stadttheater
Di., 27.10.2015 – Lana, Raiffeisenhaus
Mi., 28.10.2015 – Naturns, Bürgersaal
Do., 29.10.2015 – Eppan, Kultursaal
Fr., 30.10.2015 – Brixen, Forum
Aurely und Jan. Zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und
doch sind ihre Fragen dieselben: Was tun
mit dem Leben? Welchen Träumen folgen?
Wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Mo., 09.11.2015 – Bruneck, Haus „M. Pacher“
Di., 10.11.2015 – Meran, KiMM
Mi., 11.11.2015 – Brixen, Forum
Do., 12.11.2015 – Bozen, Cristallo Theater
Fr., 13.11.2015 – Sterzing Stadttheater
Die Aufführungen finden jeweils
um 8.45 und 10.45 Uhr statt.
Nach Jonathan Swift
Gullivers Reisen
Mittelschule
Next Liberty Theater, Graz
Die Aufführungen finden jeweils
um 8.45 und 10.45 Uhr statt.
Am Freitag, 30.10 in Brixen
auch um 14.30 Uhr
Sibylle Berg
Mein ziemlich seltsamer
Freund Walter
4. und 5. Klasse Grundschule
Consol Theater, Gelsenkirchen
Die neunjährige Lisa hat es nicht leicht:
Die Eltern haben ihre Arbeit und ihren
Lebensmut verloren und sitzen nur noch
traurig auf dem Sofa. In der Schule wird
sie gemobbt, auf dem Spielplatz geärgert.
Ein Stück über Nichtverstehen und Nichtverstandenwerden, über Abgrenzung und
Einsamkeit, über die Suche nach dem
richtigen Platz in der Welt.
Mo., 11.01.2016 – Bozen, Waltherhaus
Di., 12.01.2016 – Schlanders, Kulturhaus
Mi., 13.01.2016 – Meran, Stadttheater
Do., 14.01.2016 – Brixen, Forum
Fr., 15.01.2016 – Bruneck, Haus „M. Pacher“
Die Aufführungen finden jeweils
um 8.45 und 10.45 Uhr statt.
Frei nach Miguel de Cervantes
Don Quijote
3. bis 5. Klasse Grundschule
Ensemble Toboso, Essen
Wilhelm Iben, Stefan Lack
Träum weiter
3. Klasse Mittelschule und
1. und 2. Klasse Oberschule
Taka-Tuka-Theater, Salzburg
Der englische Schiffsarzt Lemuel Gulliver
hat fast 16 Jahre lang ferne Länder und
fremde Völker bereist. Er weiß von
abenteuerlichen Seenöten zu berichten,
von den irrwitzigen Sitten und Kriegen im
Lande Lilliput, von der Überlegenheit der
Riesen aus Brobdingnag, von gefährlichen
Riesenglühwürmchen und der fliegenden
Insel Laputa ... Doch wieder in England
gestrandet, wollen seine Frau Mary und
sein Sohn Jonathan ihm nicht glauben.
Mo., 30.11.2015 – Bozen, Waltherhaus
Di., 01.12.2015 – Bruneck, Haus „M. Pacher“
Mi., 02.12.2015 – Brixen, Forum
Do., 03.12.2015 –Sterzing, Stadttheater
Fr., 04.12.2015 – Meran, Stadttheater
Die Aufführungen finden jeweils
um 8.45 und 10.45 Uhr statt.
Maries Opa hat keine Lust auf „Ruhestand“. Vielmehr sieht er sich dazu
berufen, die Welt gegen das Böse zu
verteidigen und Heldentaten zu vollbringen. Daher ernennt er sich selbst zum
Ritter und begibt sich mit seiner Enkelin
im Gefolge auf eine abenteuerliche Reise.
Vor Augen ein Ziel: die Eroberung einer
eigenen Insel.
Mo., 15.02.2016 – Bozen, Waltherhaus
Di., 16.02.2016 – Bozen Waltherhaus
Mi., 17.02.2016 – Brixen, Forum
Do., 18.02.2016 – Meran, Stadttheater
Fr., 19.02.2016 – Meran, Stadttheater
Die Aufführungen finden jeweils
um 8.45 und 10.45 Uhr statt.
// Überblick // 31
Jukibuz
Reiseführer für Tiere
Alle miteinander
Alle miteinander
Werkstatt mit Isabel Pin für Kindergarten und 1. Klasse Grundschule
Werkstatt mit der Kinderbuchautorin
Isabel Pin für Kinder von 4–9
Isabel Pin wird den Kindern während der
Werkstatt einige ihrer Bücher vorstellen
und deren Geschichten erzählen. Ausgehend von ihrem Leporello in Pappe „Alle
miteinander“ wird sie dann mit ihnen
gemeinsam ein neues Buch entwickeln.
Referentin: Isabel Pin
Wo finden Autor/innen ihre Ideen für
Geschichten und wie gelangen diese in
ein Buch? Wie lernen Illustrator/innen
gut zeichnen und wie lange brauchen
sie für ein Bild? Solche und ähnliche
Kinderfragen wird Isabel Pin persönlich
beantworten.
Referentin: Isabel Pin
für 4. und 5. Klasse Grundschule
Ausgehend von nagelneuen Kindersachbüchern begeben sich die Kinder auf
eine Reise mit verschiedenen Tieren.
Sie erfahren von Reiserouten, Tarnungen
und besonderen Fähigkeiten vertrauter
und wundersamer Tiere. Durch das Eintauchen in die Tierwelt entdecken sie,
wie vielfältig, spannend und abwechslungsreich uns Bücher Sachwissen
vermitteln.
Referentin: Elisabeth Nitz
Mo., 19.10.2015, 8.30–10 Uhr
Di., 20.10.2015, 8.30–10 Uhr
Bozen, Jukibuz
Der Bär hat Geburtstag
Werkstatt mit Isabel Pin für Kindergarten, 1. und 2. Klasse Grundschule
Di., 13.10.2015, nachmittags
Di., 10.11.2015, nachmittags
Di., 15.02.2015, nachmittags
Do., 25.02.2016, vormittags
Dauer 1,5 Stunden, flexibler Beginn
Bozen, Jukibuz
Do., 15.10.2015,
8.30–10 Uhr und 10.30–12 Uhr
Do., 17.12.2015,
8.30–10 Uhr und 10.30–12 Uhr
Bozen, Jukibuz
Schaurig schön
für 1., 2. und 3. Klasse Grundschule
Spannung und am Ende wohlige Erleichterung erleben Kinder bei Monster-,
Gespenster- oder Wolfsbüchern. Weil es
darin gruselig zugeht, lieben die Kinder
diese sehr. Ist die Leselust geweckt,
bekommt die Klasse ein Buchpaket mit an
die Schule. 21 Tage lang dürfen die Bücher
im Unterricht betrachtet, gelesen, vorgelesen, vertieft werden.
Referentin: Elisabeth Nitz
Di., 27.10.2015, nachmittags
Do., 03.12.2015, vormittags
Fr., 15.01.2016, vormittags
Di., 16.02.2016, nachmittags
Dauer 1,5 Stunden, flexibler Beginn
Bozen, Jukibuz
5x6 Bücher
Lesestoff und mehr für
1. und 2. Klasse Mittelschule
Ziel dieses Angebots ist es, mit einer
Auswahl an druckfrischen Büchern
die Neugierde auf neuen Lesestoff zu
wecken. Die Schulklassen kommen für
1,5 Stunden ins JUKIBUZ, wo ihnen die
Neuerscheinungen verschiedener
Genres vorgestellt werden. Anschließend
erhält die Klasse ein Buchpaket mit
30 Büchern. Jeder Schüler und jede
Schülerin kann sich so den eigenen
Lesevorlieben und Interessen
entsprechend Bücher aussuchen
und lesen.
Referentin: Elisabeth Nitz
Di., 20.10.2015, 15.30–17.30 Uhr
Bozen, Jukibuz
Tolle Sachen zusammen machen
Eine namhafte Autorin/Illustratorin persönlich kennenzulernen ist ein besonderes
Erlebnis. Diese Werkstatt soll Kindern diese Möglichkeit bieten. Isabel Pin wird aus
ihren Büchern vorlesen und im Anschluss
daran mit den Kindern gemeinsam lustige
Geburtstagskarten oder Masken basteln.
Referentin: Isabel Pin
Mo., 19.10.2015, 10.30–12 Uhr
Di., 20.10.2015, 10.30–12 Uhr
Bozen, Jukibuz
Bücher und kreatives Gestalten
für Kinder von 5–9
Mit Geschichten können wir in der Hängematte liegen und Kekse essen, im Sommer
einen Schneemann bauen, mit bunten
Papierfliegern die Welt neu entdecken,
… oder uns einfach zurücklehnen und
diesen heiteren Geschichtennachmittag
genießen. Bei Schachtelgeschichten,
Kamishibai und Figurentheater werden
die Buchhelden lebendig.
Referentin: Katrin Klein
Do., 12.11.2015, 16.30–18 Uhr
Bozen, Jukibuz
32 // Überblick //
Rate und suche
für 1., 2. und 3. Klasse Grundschule
Wer versteckt sich wo? Wer guckt da so?
Wie löst sich der Fall? Bücher werden
genau unter die Lupe genommen und
schwierigste Fälle gelöst. Die Kinder
dürfen miträtseln, suchen und entdecken,
Bilder entschlüsseln, knifflige Aufgaben
lösen und dabei erleben, wie spannend
und unterhaltsam „lesen“ sein kann.
Referentin: Elisabeth Nitz
Do., 12.11. 2015, vormittags,
1.5 Stunden, flexibler Beginn
Fr., 29.01.2016, 10–11.30 Uhr
Bozen, Jukibuz
Bücher-Café
Vormittagsveranstaltung für Kinder
und deren Begleitpersonen
Das Theater-Café öffnet am Samstagvormittag seine Tore. Es gibt Tee, Kaffee,
heiße Schokolade und das JUKIBUZ stellt
eine geschmackvolle Bücher-SpeiseKarte zusammen. Eltern, Großeltern
oder andere Begleitpersonen bringen ein
geschichtenhungriges Kind und etwas Zeit
zum Vorlesen mit und bedienen sich an
unserem Bücherbuffet.
Referentinnen:
Claudia Bazzoli, Julia Aufderklamm
Bücher-Café 1:
Sa., 14.11.2015, 10.30–12 Uhr
Bozen, Waltherhaus, Unteres Foyer
Bücher-Café 2 mit Weihnachtsbüchern:
Sa., 12.12.2015, 10.30–12 Uhr
Bozen, Waltherhaus, Unteres Foyer
Ein Tannenbaum für alle
Werkstatt für Kinder ab 5
und Jugendliche
Gute Gedanken sind wie Schokolade für
die Seele und die mögen alle Menschen
gerne. Die TeilnehmerInnen basteln einen
Adventskalender für die Familie, bei dem
hinter jedem Türchen ein literarischer
Leckerbissen verborgen liegt.
Referentinnen:
Claudia Bazzoli, Julia Aufderklamm
Do., 19. und Do., 26.11. 2015,
16–17.30 Uhr
Bozen, Jukibuz
24-mal Vorlesen
Abendveranstaltung für
Jugendliche und Erwachsene
Die Adventszeit steht vor der Tür und Sie
möchten diese nutzen, um in der Familie
ein tägliches Vorleseritual zu pflegen? Das
JUKIBUZ stellt Ihnen alle Materialien zur
Verfügung, um einen Adventskalender
mit Geschichten und Gedichten für die
Familie zu basteln.
Referentinnen:
Claudia Bazzoli, Julia Aufderklamm
Fr., 20.11. 2015, 19.30–21 Uhr
Bozen, Jukibuz
Das JUKIBUZ stellt einen Sternenbaum
vor dem Waltherhaus auf und schmückt
ihn mit zahlreichen selbstgebastelten
Sternen. Wertvolle Worte sind wie Licht,
sie schenken Freude und Glück. Kinder,
Jugendliche und Erwachsene dürfen sich
am Sternenbaum EINEN Stern holen und
mit nach Hause nehmen.
27.11.–23.12.2015
Bozen, vor dem Waltherhaus
Stimmungsvolle Adventszeit
Erzählstunde für Kinder ab 4
und deren Begleitpersonen
Achtung Neuerscheinungen 11–15
Nachmittagsveranstaltung für
Lehrpersonen der Mittelschule
Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren zum
Lesen zu motivieren kann gelingen. Bücher können auch Jugendliche ansprechen
und bis zur letzten Seite nicht mehr loslassen, wenn sie ihren Lesevorlieben und
Themen gerecht werden. Aus dem reichen
Angebot der Verlage wird eine Auswahl
aller Genres für Jugendliche von 11 bis 15
Jahren vorgestellt.
Referentin: Sonja Aberham
Fr., 20.11.2015, 15–18 Uhr
Bozen, Jukibuz
Achtung Neuerscheinungen 3–10
Nachmittagsveranstaltung für
pädagogische Fachkräfte im Kindergarten und Lehrpersonen der Grundschule
Die Neuen von 2015 sind da! Aus dem
reichen Angebot der Verlage wurde eine
Auswahl von aktuellen und wertvollen Bilder-, Kinder- und Sachbüchern für Kinder
von 3 bis 10 Jahren getroffen, die Eltern,
Bibliothekaren und Fachkräften aus Kindergärten und Schulen bei der Auswahl
von neuen Büchern behilflich sein kann.
Referentinnen:
Claudia Bazzoli, Elisabeth Nitz
Mo., 23.11.2015, 15–18 Uhr
Bozen, Jukibuz
Mi., 25.11.2015, 15–18 Uhr
Olang, Mittelschule
Erzählnachmittage haben im JUKIBUZ
während der Adventszeit Tradition.
Heuer werden diese erstmals im TheaterCafé stattfinden. Dort lauschen die
TeilnehmerInnen in ruhiger Atmosphäre
stimmungsvollen Geschichten, die in die
Adventszeit passen.
Referentinnen: Julia Aufderklamm,
Claudia Bazzoli, Karin Seppi
Fr., 04.12.2015, 16–17 Uhr
Bozen, Waltherhaus, Unteres Foyer
Adventszeit – Vorlesezeit
Worte wie Licht
Eine Initiative im Advent für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
Erzählstunde für Kinder ab 4
und deren Begleitpersonen
Endlich steht Weihnachten vor der Tür!
Bei Kerzenschein und Nelkenduft wird
eine Auswahl der schönsten Weihnachtsgeschichten kreativ und abwechslungsreich erzählt.
Referentinnen: Julia Aufderklamm,
Claudia Bazzoli, Karin Seppi
Fr., 18.12.2015, 16–17 Uhr
Bozen, Waltherhaus, Unteres Foyer
// Überblick // 33
Bücherwelten im Waltherhaus
Einführung in die Ausstellung
„Bücherwelten“ für Grundschulen
Die Geschichte vom Löwen,
der nicht schreiben konnte
Lesungen mit Martin Baltscheid für 1., 2.,
3. und 4. Klasse Grundschule
schwierigste Fälle gelöst. Die Kinder
dürfen miträtseln, suchen und entdecken,
Bilder entschlüsseln, knifflige Aufgaben
lösen und dabei erleben, wie spannend
und unterhaltsam „lesen“ sein kann.
Referentin: Elisabeth Nitz
Do., 18.02. 2016, 15.30–17 Uhr
Bozen, Jukibuz
Von fliegenden Büchern
und Bücherfressern
Die Einführung in die Buchausstellung
bietet den Kindern einen ersten Überblick
über verschiedene Buchgattungen und die
ausgestellten Bücher, sie lenkt die Aufmerksamkeit der Kinder auf Buchdetails
und regt gezieltes Vorgehen während des
Ausstellungsbesuches an.
Referentin: Elisabeth Nitz
Mo., 18.01.2016, 14.30–15.15 Uhr
Di., 19.01.2016:
erste Gruppe 8.30–9.15 Uhr
zweite Gruppe 9.30–10.15 Uhr
Fr., 29.01.2016, 8.30–9.15 Uhr
Bozen, Walterhaus
Bücherwelten im Waltherhaus
„Bücherwelten“ entdecken
Führung durch die Buchausstellung
für Kinder, Erwachsene und
pädagogische Fachkräfte
Das JUKIBUZ begleitet Groß und Klein
durch die Buchausstellung. Es werden
besonders gelungene Neuerscheinungen vorgestellt und die eine und andere
Bilderbuchgeschichte erzählt. Anschließend dürfen sich Kinder und Erwachsene
frei in der Ausstellung bewegen, Regale
durchstöbern und Bücher gemeinsam
betrachten und anlesen.
Referentin: Elisabeth Nitz
Di., 19.01.2016, 15.30–16.30 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Einige Bücher und Hörbücher Martin Baltscheits haben „Kult-Status“ erreicht. Er
selbst ist als Illustrator, Bilderbuch-, Prosa-, Hörspiel- und Theaterautor weit über
die Grenzen des deutschen Sprachraums
hinaus bekannt und liest so packend vor,
dass er auch zum „Lesekünstler“ des
Jahres ernannt wurde.
Referent: Martin Baltscheid
Bücher und kreatives Gestalten
für Kinder von 4–9
Eine beachtliche Anzahl an Bilderbüchern
befasst sich kindgerecht und humorvoll
mit dem „Erlebnis Buch“ und „Erlebnis
Lesen“ direkt. Diese Geschichten zeigen
die Wirkungskraft von Büchern auf, ihre
Fähigkeit, uns in unbekannte Welten zu
entführen und zum Träumen anzuregen.
Referentin: Katrin Klein
Do., 21.01.2016, 9.30–10.30 Uhr
Fr., 22.01.2016, 9.30–10.30 Uhr
Bozen, Jukibuz
Fr., 29.01.2016, 15.30–16.30 Uhr
Bozen, Jukibuz
„Gans für dich“
ein Abend mit Martin Baltscheid
für Eltern, Lehrpersonen, Bibliothekare
und andere Interessierte
Martin Baltscheit ist als Autor und Illustrator vielfach ausgezeichneter Bücher und
Hörbücher bekannt. Er wird aus seinen
Büchern vorlesen, darüber sprechen, warum er darin vor allem über menschliche
Schwächen oder Eigenarten, Sehnsüchte, Ängste, aber auch Glücksmomente
schreibt und wie es ihm gelingt, diese
Themen keinesfalls belehrend, sondern
witzig oder in augenzwinkerndem Ton in
Geschichten zu verpacken.
Referent: Martin Baltscheid
Fr., 22.01.2016, 19.30–21 Uhr
Bozen, Waltherhaus
Rate und suche
Nachmittagsveranstaltung
für Kinder von 4–9
Wer versteckt sich wo? Wer guckt da so?
Wie löst sich der Fall? Bücher werden
genau unter die Lupe genommen und
Mutig, heiter oder ernst?
Ein Abend mit Sabine Ludwig
für Eltern, Lehrpersonen, Bibliothekare
und andere Interessierte
Ironischer Stil, Sprachwitz und subtil
hinterlegter Ernst in ihren Geschichten sind Sabine Ludwigs Kennzeichen.
Hervorragend gelingt es ihr, die kindliche
Welt mit all ihren Problemen facettenreich
darzustellen und trotzdem heitere Bücher
zu schreiben. An diesem Abend wird
Sabine Ludwig Textpassagen – „von heiter
bis ernst“ – vorlesen und aufzeigen, wie es
gelingen kann, Kinder als Leser ernst zu
nehmen.
Referentin: Sabine Ludwig
Fr., 29.01.2016, 19.30–21 Uhr
Bozen, Waltherhaus
34 // Überblick //
Nutze deine Fantasie
Erzählstunde für Kinder von 4–8
und deren Begleitpersonen
Ausstellungen
Bücherwelten im Waltherhaus
Rudi Wach
O je – der Wolf ist da! Er kommt näher und
näher. Was machen wir jetzt bloß?
Nutze deine Fantasie … vielleicht rütteln
und schütteln oder das Buch auf den Kopf
stellen? Oder den Wolf mit einer Rakete
ins Weltall schicken? Mit diesen untypischen Wolfsgeschichten sind die Kinder
zu einem spannenden und bewegten
Bilderbuchabenteuer eingeladen.
Referentin: Katrin Klein
Mi., 24.02.2016, 15.30–15.30 Uhr
Bozen, Jukibuz
Die Tätigkeit des Jukibuz wird
Anmeldungen für die Veranstaltungen des
Jukibuz: Online unter www.kulturinstitut.
org, Menüpunkt „Anmeldungen Jukibuz“
Informationen: Tel. 0471 313830
Alljährlich präsentiert das Kulturinstitut
einen Nordtiroler Künstler. Für das Jahr
2015 ist die Wahl auf Rudi Wach gefallen.
Wach ist in Thaur aufgewachsen, lebt
seit sechzig Jahren fast ausschließlich in
Mailand. In Bozen werden Zeichungen
und Plastiken präsentiert.
Eröffnung: Di., 17.11.2015, 18 Uhr
Dauer: bis Sa., 05.12.2015
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 15–18 Uhr,
Sa., 10–12 Uhr
Auch 2016 richtet das Südtiroler Kulturinstitut wieder die „Bücherwelten im
Waltherhaus“ aus. Neben den Neuerscheinungen deutscher, österreichischer und
Südtiroler Verlage werden auch vielfach
ausgezeichnete Bücher aus dem gesamten
deutschen Sprachraum und Hörbücher
sowie ausgewählte Kinder- und Jugendbücher gezeigt werden. Ein buntes und
abwechslungsreiches Rahmenprogramm
vervollständigt die Buchausstellung.
Eröffnung: Do., 14.01.2016, 18 Uhr
Dauer: bis Mi. 03.02.2016
Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9–18 Uhr
Impressum:
Eigentümer und Herausgeber: Südtiroler Kulturinstitut
Vorsitzender: Georg Mühlberger
Stellvertretende Vorsitzende: Othmar Parteli,
Martina Stanek Hellrigl
Eintragung im Landesgericht Bozen: Nr. 30/2011 vom 27.12.2001
Presserechtlich verantwortlich: Günther Heidegger
Redaktionsleitung: Sigrid Hafner
Redaktion: Claudia Bazzoli, Günther Kaufmann, Monika Obrist
Gastautoren: Sonja Aberham, Eva Gratl, Teresa Indjein,
Josef Rainer, Kunigunde Weissenegger
Fotos: Thomas Aurin (Titelseite, S. 10), Katharina Luetscher (S. 3, 8),
shutterstock (S. 3, 19), Martin Möllier (S. 4–5, 11,), Karin Kuhn (S. 13),
Bajazzo Verlag (S. 17), Sauerländer (S. 17), Klett (S.17), Headroom (S.
18), Sascha Schmidt privat (S. 20), Josef Rainer privat (S. 23), Ino Kohlmann privat (S. 25), Leipziger Buchmesse (S. 25), Matthias Bothor (S.
26), Guri Dahl (S. 26), Julia Wesely (S.26), Merce Rial (S. 26), Andre-
as Pohlmann (S. 28), Marianne Menke (S. 28), Sven Heine (S. 28),
Matthias Horn (S. 28), Rolf Arnold (S. 29). Birgit Hupfeld (S. 29), N.
Klinger (S. 29), Arno Declair (S. 29), Ragan Heiny (S. 30), Lupi Spuma (S. 30), Heike Kandalowski (S. 30), Folio Verlag (S. 31), Beltz und
Gelberg (S. 31, 33), Sabine Ludwig (S. 33), Lappan (S. 34), Rudi Wach
(S. 34), alle anderen Fotos: Bildarchiv des Südtiroler Kulturinstituts
Grafik: helios.bz / Gabi Erschbamer, Südtiroler Kulturinstitut
ein/ /blick – Das Magazin des Südtiroler Kulturinstituts erscheint
drei Mal im Jahr. Nachdruck von Texten und Abdruck von Fotos
sind nicht gestattet.
Redaktionsanschrift:
Schlernstraße 1, 39100 Bozen
Tel. 0471 313800, Fax 0471 313888
www.kulturinstitut.org
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MALS - Staatsstraße 20 - Tel. 0473 519480
www.autobrenner.it
MERAN - Goethestraße 37
Tel. 0473 519430
www.motorunion.it
*Max. Werte: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,7; Stromverbrauch in kWh/1OO km: 12,4; C02-Emissionen in g/km: kombiniert 39.
Abb. zeigt optionale Sonderausstattung.