Veranstaltungsflyer

2016
Programm
April
Sonntag 10. April 2015, 14.30 h Vernissage
Kreismuseum Osterburg
Sang-Hoon Ahn : Auf Asphalt wächst kein Brot
Stipendiat des Landes Sachsen Anhalt
auf dem Kunsthof Dahrenstedt 2015
Ausstellung bis 15. Mai 2016
Donnerstag 28. April 2016,19.30 h Konzert
Peer Seemann: Partenza
Eintritt 10 €, Studenten 5 €
Mit nordischem Namen – die Canzoni im Blut
Peer Seemann wächst mehrsprachig auf, der Vater
deutsch, die Grossmutter französisch, der Onkel
italienisch. «Mein deutscher Vater packte den
Kofferraum ordentlich mit Verstand. Der Onkel aus
Italien warf alles ins Auto, wie es gerade kam und
zeigte uns Kindern die Beulen auf dem Kofferraum,
die von einer Ralley durch die römische Campagna
stammten.» Nord und Süd kommen auch in seinem
Album «Partenza» zusammen: «Unterwegs machte
ich Songs aus erlebten Geschichten, viele davon im
Tessin und in Italien.»
Seemann besucht die Jazzschule St.Gallen, komponiert elektronische Musik und veröffentlicht die
CDs „Die Stadt, der Lärm, mein Kopf“ (1997), «Asphaltfrühling» (1999) und «On y va! remixed»
(2002). 2005 erscheint «Vita Chiara» mit einer Mischung von Canzoni und elektronischen Sounds.
Der
Song
«La
Valle»
läuft
auf
vielen
Schweizer
Radiostationen.
Obwohl durchweg auf Italienisch vorgetragen, lassen seine Canzoni die Zuhörer alle Sprachbarrieren
vergessen: Geschichten aus zehn Orten, von der Nordsee bis zum Mittelmeer.
Von einem Boxer, der nach San Giovanni Rotondo reist, um fortan in seinen Boxhandschuhen das
Bild von Padre Pio aufzubewahren. Von einem Schokoladenkönig aus dem Val di Blenio, der in seiner
Fabrik mittlerweile von einem DJ abgelöst wird, welcher ähnliche Klänge produziert wie zuvor die
stählernen Kakaowalzen. Ein Käser bleibt alleine auf einer felsigen Insel zurück, wo nur Gott Poseidon
aufs Meer schaut. Er exportiert seinen Feta nach Saloniki. Von einem Gastarbeiter – er hat Sehnsucht
nach Benevento.
Peer Seemann ist nicht nur ein Kuriosum, sondern auch als Cantautore ein echter Geheimtipp, der
seinen Kollegen mit italienischem Pass in nichts nachsteht.
Mai
Donnerstag 05. Mai 2016, 19.30 h Vernissage
+ Gespräch mit der Künstlerin
(Christi Himmelfahrt)
Ausstellung bis 19. Juni 2016
Grit Rademacher: Ross und Rosen
Malerei in Öl und Tusche
www.gritrademacher.eu
Seit ich im Mai 2010 in die Altmark kam, bin ich von der wunderschönen Landschaft und dem weiten
Himmel darüber berührt. Was diese Elblandschaft prägt, interpretiere ich in meinen bildhaften und
schriftstellerischen Arbeiten. Vor allem die wilde ursprüngliche Natur sei mein Motiv.
Blumen und Landschaften, Spiegelungen des Wassers und fliegende Himmel aber auch Menschen
und Tiere erscheinen in meinen Bildern als Symbole für die alles einschließende Lebendigkeit, als
Momentaufnahme des Seins. In der Begegnung mit den Tieren, vor allem aber mit meinen Pferden
und Ziegen erfahre ich diese ungetrübte Lebendigkeit als einen direkten Austausch miteinander. Die
verborgene Sprache alltäglichen Geschehens ist das Thema meiner symbolistischen Arbeiten. Alles
Gekannte und Sichtbare wird verworfen und macht einer unabhängigen Interpretation platz. Für mich
gilt ein Bild als gelungen, wenn das Formlose durch die Form hindurch scheint, wenn es ein Erkennen
zwischen Werk und Betrachter gibt.
1967 in Neubrandenburg geboren
1974 – 1984 Polytechnische Oberschule in Neubrandenburg
1984 – 1986 Facharbeiterlehre Textiltechnik / Näherei im VEB Obertrikotagenbetrieb Wittstock / Dosse
1986 – 1990 Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft und Technik in Berlin Fachbereich Modedesign
1988 Geburt meines ersten Kindes
1990 – 1992 Aufbaustudium mit Diplom Modedesign
1991 – 2000 als freie Modedesignerin tätig, Fertigung von Entwürfen und Musterkollektionen für deutsche
italienische und russische Designermodefirmen und eigener Designerkollektionen in Designerläden in Berlin,
München, Nürnberg, Schwerin, Köln
seit 1997 Intensivierung der schon in frühen Jahren begonnenen Malerei
2000 Geburt meines zweiten Kindes
seit 2003 Bilderausstellungen, unter anderem in Linz/Österreich, Tczew/Polen, Berlin, Werder, Tangermünde
und Umland
2004 Geburt meines dritten Kindes
2005 Geburt meines vierten Kindes
seit 2010 Gründungsmitglied "Werderaner Galgenvögel"
2010 – 2014 Renovierung, Umbau und Ausgestaltung unseres Kosätenhofes in der Altmark: Wohnhaus, Atelier
und Töpferwerkstatt, Stallungen, Scheune, Gartenanlage
seit 2011 Herdbuchzucht "Walliser Schwarzhalsziege"
seit 2014 Leitung von kreativ workshops für Malerei, Grafik, Töpfern
Sonntag 15. Mai 2016, 10.00 h - 18.00 h
Gartenlandschaft Altmark
Kunst und Garten
Kunst & Garten im Mai: das Frühjahr im Park mit Blick auf Kühe und Schafe, Rosen und
Löwenzahn. Unter Nussbäumen dösen , durchs gotische Labyrinth laufen. In der Galerie
ist die Ausstellung von Grit Rademacher zu sehen: das Frühjahr draußen und das Wesen
der Blumen drinnen und kraftvolle Tierzeichnungen. Die Dauerausstellung im Museum
Landform zeigt immer noch: Arbeiten von Hejo Heussen.
Donnerstag 26. Mai 2016, 19.30 h, Konzert
Chip Kanonee: White Sheep's black Milk
Eintritt 10 €, Studenten 5 €
chip kanonee präsentieren das im Herbst 2012
erschienene Debüt-Album "White Sheep's Black
Milk":
Verwurzelt in Jazz, Country und Folk und dem
Anspruch an das Ursprüngliche erspielen sich
chip kanonee die Einfachheit vor einem
orchestralen
Horizont.
In
fast
kammermusikalischer Besetzung mit zwei
Gitarren, Kontrabass und mehrstimmigem
Gesang
entstehen
Klanglandschaften
von
eigensinniger
Schönheit.
Dahin
aufzubrechen heißt Ankommen, heißt zu Hause.
Die
Band
gastiert
seit
2010
an
unterschiedlichsten Orten, unter anderem in
einer alten Heringsfabrik im Nordwesten Islands,
einer nostalgischen Eisdiele, einer Osteria,
einem der ältesten erhaltenen Lichtspieltheater
Deutschlands, einer Wallfahrtskapelle, auf
diversen Höfen zu Hauskonzerten und
Hochzeiten
und
in
einem
Berliner
Kongresshotel.
Mathias Engelmann, geb. Zeiske - Gitarre /
Gesang / Kalimba,
Sara Engelmann – Gesang
Stephan Hein – Gesang, Gitarre, Ukulele
Juni
Freitag 17. Juni 2016,19.00 h Lesung
Klaus Pumberger: Worüber wir nicht geredet haben.
Arisierung, Verdrängung, Widerstand. Ein Haus und die Geschichte zweier Familien.
+ Gespräch mit dem Autor
Eintritt 5 €
Die Arisierung von Eigentum war im Deutschen Reich ab 1933 ein zentraler Bestandteil der
Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen das
arisierte Haus des Widerstands- kämpfers Ludwig Beer sowie die beiden Familien – die
Besitzerfamilie Beer und die Pächterfamilie Eppacher – mit ihren jeweiligen Geschichten.
Im Zuge der Option in Südtirol gelangt die Familie Eppacher aus einem Gebirgsdorf im Pustertal nach
Wesenufer an der Donau. Dort wird sie Pächter des Hauses von Ludwig Beer, das von den Nazis im
März 1940 beschlagnahmt wurde. Die Zusammenhänge zwischen Süd- tiroler Umsiedlung und
Arisierung werden ausführlich beleuchtet. Zugleich wird das politische Leben von Ludwig Beer
nachgezeichnet: illegale Aktivitäten im Austrofaschismus, Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg und
in der französischen Résistance, Widerstand gegen die NS-Herrschaft in Wien sowie seine
Hinrichtung am 20. September 1944 im KZ Dachau.
Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung und bietet erschütternde
Einblicke in die Rechtspraxis der NS-Justiz.
Klaus Pumberger, Dr. phil., Studium der Politikwissenschaften und Ge- schichte, Senior Human
Resources Consultant in einem Wiener Industrie- unternehmen, ehrenamtlicher Leiter der
europäischen „Akademie an der Grenze“ und Mitglied des Vorstandes der „Kreisau-Initiative“ in Berlin.
Der Autor ist Nachkomme der Familie Eppacher.
„Ich hab mich sofort „verlesen“, das ist so unglaublich spannend, vor allem aber so extrem genau und fleißig
recherchiert, schon allein deshalb ein wunderbares Dokument. Es begeistert mich aber auch wie wunderbar der
Text sich liest. Das ist wirklich ein ganz, ganz tolles Buch!!!! Ich bin begeistert und es hat die andere
momentane Lektüre sofort in den Schatten gestellt.” (Astrid Kofler, Journalistin, Autorin, Fernsehmacherin,
Bozen)
Sonntag 19. Juni 2016 10.00 h - 18.00 h
Gartenlandschaft Altmark
Kunst und Garten
Kunst & Garten im Juni, sehen Sie in der Galerie Hochwertige Originale die Werke der
Malerin Grit Rademacher und gehen sie im Garten des Vierseitenhofes Ihren Gedanken
nach, mit Skulpturen und Sitzgruppen hinter Büschen versteckt, mit Blick in die
Landschaft oder meditativem Gang durchs gotische Labyrinth. Musik klingt aus der
Scheune.
Donnerstag 23. Juni 2016, 19.30 h Vernissage
Ausstellung bis 07. August 2016
Marlen Liebau: Arkadien, altmärkisch
Figur und Landschaft
Bilder und Installationen
Einführung
Wo liegt Arkadien?
von Dr. Kathrin Schade, Winckelmann-Museum, Stendal
- altmärkische Allee Kreide, Dispersion auf Nessel
50 x 60 cm (in Privatbesitz)
Sonnengesänge –
solare Klanginstallation 2010,
Klänge - Marc Lingk
www.marlenliebau.eu
Marlen Liebau: geboren in Sachsen-Anhalt,
aufgewachsen in Thüringen
Studium in Dresden und Berlin
seit 1980 in der BRD als freiberufliche Bildende Künstlerin
lebt und arbeitet seit 2012 in der Altmark
Malerei - Installationen - interdisziplinäre Projekte - Skulpturen Arbeiten zum Raum, zur Architektur Landart
Gründung eines Vereins für Kunst und Energie,
Entwicklung einer Initiative für kulturelle Aktivitäten auf dem Lande
Projektentwicklungen (von Galerie bis Region); in Zusammenarbeit mit Musikern Gesamt –
Choreografien von Raum, Musik und bildnerischen Mitteln (" Raumopern 1 - 5 ", 1986 - 89);
seit 1991 Erweiterung in Form von Landschafts - Inszenierungen / Hauptpreis der Europa Biennale für Landart, Multimedia und Objektkunst, Niederlausitz 1995;
Skulpturengruppen für die IBA Emscher Park;
Installation u. Landartprojekt i.R. von "Stockholm 98 - Kulturhauptstadt Europas";
solare Installationen und Skulpturen, z.B. 2010 "Sonnengesänge" für die Autostadt in Wolfsburg:
diese Arbeit ist Bestandteil der internationalen Ausstellungsreihe – Zur Nachahmung empfohlen -,
die seit 2010 gezeigt wird mit Ausstellungsstationen in Europa, Asien, Afrika, Südamerika
Die künstlerischen Arbeiten reichen von Malerei über Installation, Skulptur bis zu LandartBeiträgen. Das Eigentliche ist die Malerei, hinzukommt die Auseinandersetzung mit Raum,
Architektur, Landschaft, sowie aus einem Dialogbedürfnis die Zusammenarbeit mit anderen
Künsten, Künstlern…
Integration vielleicht als ein Stichwort, ein Ansatz, Kunst ins Leben zu bringen und Leben in
Kunst…
Aus der Zusammenarbeit mit Musikern sind Gesamtchoreografien von Raum, Musik und
bildnerischen Mitteln entstanden, die bis zur Ausdehnung in landschaftliche Dimensionen gingen.
Die Einbeziehung von modernen Technologien (z.B. Solartechnik), die Auseinandersetzung mit
technischen Abläufen wie u.a. Tagebaubetrieben entspricht einem Versöhnungsaspekt im
künstlerischen Anliegen. Das integrative Moment erscheint bereits in der Malerei als Thema
(Figur und Landschaft - / Farbe und Zeichnung ineinanderübergehend, keine getrennten
Einheiten, keine isolierten Positionen bezeichnend.
Donnerstag 30.Juni 2016, 19.30 h Konzert
Dieter Bornschlegel - Psychedelic Freestyle Guitar
Eintritt 10 €, Studenten 5 €
http://born.jimdo.com
Dieter Bornschlegel ist an seiner Gitarre ein ungekrönter König: Die Schnelligkeit, mit der seine Finger
über die Saiten flirren, scheint alle physischen Einschränkungen außer Kraft zu setzen...Statt einer
vertikalen Spielweise bevorzugt der Gitarrenvirtuose die horizontale, in dem er die Gitarre wie eine
Zither spielt, und präsentiert sich als countrybluespunkrocker.
Dieter "bornzero" Bornschlegel ...wurde 1954 in Dortmund geboren. Bereits mit 12 Jahren absolvierte
er eseinen ersten öffentlichen Auftritt mit der Band The Dead Cops. Von 1971 bis 1974 war er Mitglied
der Band Atlantis, der Inga Rumpf als Sängerin vorstand. Von 1977 bis 1979 und von 1994 bis 1997
war er Mitglied der deutschen Krautrockband Guru Guru, einer international agierenden Band, deren
Songs durch die Einflüsse von Jimmy Hendrix, Frank Zappa, The Who und Pink Floyd geprägt
waren... Und so betitelt der Marburger Sänger, Songschreiber und Ausnahmegitarrist seine
elektroakustische Performance "psycedelic freestyle guitar."
Oliver Becker, Salzwedel
Juli
Juli 2016
Der Kunsthof Dahrenstedt ist
Stipendiatenhaus des Landes Sachsen-Anhalt
1-2 Stipendiaten, ihr Aufenthalt wird unterstützt vom
Kultusministerum des Landes, der Hansestadt Stendal, dem Kunsthof Dahrenstedt und privaten Sponsoren
sowie vom Kulturwerk des Berufsverbandes bildender Künstler Sachsen-Anhalt e.V.
Donnerstag,14. Juli 2016,19.00 h Lesung
Willi Zurbrüggen: Der ferne Tod
+ Gespräch mit dem Autor
Eintritt 5 €
Dieser Roman ist eine hochspannende, bild- und sprachmächtige Tour de force durch
wildbewegtes Meer und weiten Wüsten. Ein ungewöhnlicher, mit subtilem Humor unterlegter
Politkrimi; ein page turner mit Tiefgang, der den Leser bis ans überraschende Ende in Atem
hält.
Drei ermordete Zollbeamte an Ost- und Nordsee, ein Konvoi mit hochbrisanter Ladung quer durch Osteuropa und
die Türkei. Auf dessen Spur Ex-Agent Thomas Marder und die iranische Ermittlerin Zhora bent Hadi Tahiri. Beide
nicht nur auf der Jagd nach gewissenlosen Mördern, sondern auch auf der ziemlich unmöglichen Mission, eine
Katastrophe von internationalem Ausmaß zu verhindern. Was sie beide letztlich antreibt, ist jedoch
erbarmungslose Rache.
Treuer Helfer ist dabei Kriminalassistent Willie Burgwald, ein junger Mann mit fliehendem Kinn, der sich lieber in
die großen Detektive der Kinogeschichte hineinträumt, als mit Ehrgeiz eine eigene Karriere zu verfolgen. Als es
jedoch hart auf hart kommt, wächst er über sich hinaus. Rettende Engel sind ebenfalls mit von der Partie. Und ob
der Macho Marder und die ebenso schnelle wie selbstbewusste iranische Agentin nach allen Abenteuern und
verbalen Scharmützeln zueinander finden, das bleibt die Frage bis zuletzt.
Willi Zurbrüggen, geb. 1949 in Borghorst/Westf., absolvierte dort eine Lehre als Bankkaufmann und arbeitete für
eine Investmentbank in Frankfurt am Main. Später ließ er sich zum Übersetzer der spanischen Sprache
ausbilden, seit 1980 arbeitet er als freier Literatur- übersetzer und Autor.
Willi Zurbrüggen hat viele bedeutende Werke hispanischer Literatur ins Deutsche übertragen und dafür
internationale Auszeichnungen bekommen. Er lebt und arbeitet in Heidelberg.
Seine Erzählungen und Kurzgeschichten wurden im Radio und in Anthologien veröffentlicht. 2010 erschien bei
der Edition Büchergilde sein erster Roman NORDLICH.
Draupadi Verlag Dossenheimer Landstraße 103, 69121 Heidelberg Telefon 062 21 - 412 990,
[email protected]
Sonntag 17. Juli 2016, 10.00 h - 18.00 h
Gartenlandschaft Altmark
Kunst und Garten
Kunst & Garten im Juli: Blühende Pracht im Vierseitenhof und in der Galerie Hochwertige
Originale die Ausstellung von Marlen Liebau: Figur und Landschaft. Ihre Klanginstallationen
sind im Garten zu hören. Im Park auch noch Skulpturen und Bänke unter Bäumen, mit Blick
auf Schafe oder Schmetterlinge. Im Zentrum des gotischen Labyrinths steht der Ginko.
Donnerstag 21.Juli 2016, 19.30 h Konzert
Malte Vief - Solo
Eintritt 10 €, Studenten 5 €
http://www.heavyclassic.de
In einer aufregenden musikalischen Symbiose hören Sie im Gitarrenkonzert mit Malte Vief
neue Kompositionen, die konzertante Musik mit rockartigen Klängen verbinden. "Crossover
war gestern, heute ist Malte Vief", so meinten zumindest die Kieler Nachrichten.
Malte Vief - konzertante Musik die rockt
Malte Vief (Gitarre), ein Musiker und Komponist im Crossover-Dialog. Klassisch
ausgebildet, fühlte sich der Musiker immer schon der Rockmusik hingezogen. Beide Genres
vereinen sich in Eigenkompositionen und innovativen Arrangements - eine aufregende
musikalische Symbiose, die durch Verschmelzung verschiedener Elemente und Strukturen
konzertanter Musik mit der Intensität und Klangaspekten von Rockmusik entsteht.
Malte Vief schafft einen spannenden Abend mit einer neuen Musik mit druckvoller Direktheit,
Euphorie und Melancholie.
Donnerstag 30. Juli 18.30 Uhr, Presseempfang
Stipendiatenhaus des Landes Sachsen-Anhalt
für Künstler, Sponsoren und Gäste auf dem Kunsthof Dahrenstedt
mit kleiner Vernissage und Kunstgespräch.
Lesung
In der 2, Jahreshälfte - Spätsommer bis Herbst- lesen noch folgende Autoren
in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Schriftsteller e.V. Magdeburg
Sabine Raczkowski, und das
Monika und Manfred Helmecke.
Der Termin steht noch nicht fest, aber wir reuen uns darauf.
August
Donnerstag 11. August, 19.30 ,Vernissage
Sabine Schuberth: Spätsommer und Kühe
Papierobjekte und kolorierte Zeichnungen
Ausstellung bis 15. September 2016
Berufsweg
1982 - 1987
Studium an der Hochschule für Kunst und Design Halle,
Burg Giebichenstein, Fachbereich Spielmittel, Abschluss als Diplomdesignerin
1988 -1993
Designerin für Spielmittel aus Holz, VERO Olbernhau
Ausstatterin an der Puppenbühne Gera
Designerin von Spielmitteln für Behinderte beim Verein Fördern durch Spielmittel e.V.
1992 – 1994
Weiterbildungsstudium an der Hochschule der Künste, Berlin
Abschluss als Kulturpädagogin
2002 - 2005
Weiterbildung Integrative Imagination (Arbeit mit inneren Bildern)
seit 1992
Bildende Künstlerin und Kulturpädagogin, Berlin
Leichtigkeit, Transparenz und Vergänglichkeit – Das sind besondere Eigenschaften des Materials
Papier, die mich immer wieder faszinieren. Meine großformatigen Papierobjekte spielen mit dem Licht,
das auf ihre Oberfläche oder durch sie hindurch scheint, sanft nehmen sie die Bewegungen der Luft
auf.
Seit etwa 20 Jahren beschäftige ich mich mit Papier. Zunächst
entstanden Spielzeuge, Figuren und Bühnenbilder für die Puppenbühne, später widmete ich mich der
Papierherstellung aus Pflanzenfasern. Inzwischen gestalte ich Objekte aus bearbeitetem
Transparentpapier, selbst geschöpften Papieren und Pflanzenteilen.
Reizvoll ist für mich der sinnliche Prozess der Materialverwandlung. Beim
Reißen, Knüllen, Glätten und Färben kommen die Hände in vielfältiger Weise mit dem Papier in
Berührung. Im feuchten Zustand ist es schwer und hat eine lederartige Konsistenz, trocken ist es
starr, raschelnd und fest.
Inspirationsquellen für die Formgebung sind Naturbeobachtung und Imagination.
Mich interessieren Grundprinzipien, die es sowohl im Mikrokosmos, wie auch im Makrokosmos gibt
und die ihre Entsprechung im menschlichen Leben haben: Ausdehnung, Wachstum und Entfaltung,
Rhythmus und Verzweigung, die Verbindung von vielen Einzelnen zu einem größeren Ganzen,
Kontraste…
Die Kunstwerke sind meist Spezialanfertigungen für bestimmte Räume, die durch meine Installationen
verwandelt werden. Sie verändern die Struktur des Raumes und betonen Vorhandenes. Die
Papierobjekte vereinen die Gegensätze von Lebendigkeit und Ruhe in sich. Sie beleben den Ort und
bieten den Augen des Betrachters einen Ruhepol.
Donnerstag 18. August 2016, 19.30 h, Konzert
Die 61-ziger Dixie- und Bluesband
Jazz zum Hören und Tanzen
Eintritt frei
Sie gründeten sich 1961 in Magdeburg. Und trafen sich wieder 1989. Und gründeten sich neu. Nun
spielen sie jedes Jahr auf dem Kunsthof Dahrenstedt. Und ihre Fan-Gemeinde wird immer größer.
Sonntag 21. August 10.00 h - 18.00 h
Gartenlandschaft Altmark
Kunst und Garten
Im Hochsommer ist der Kunsthofgarten ein besonderer Genuß: Mit schattigen
Sitzplätzen und dem freien Blick auf Kühe, Wiese, Schafe, Obstbäume und
Kunst: Sehen sie die Ausstellung von Sabine Schuberth.
September
Donnerstag 01.September 2016, 19.30 h Konzert
Max Clouth Clan: Indian Jazz Guitar
Eintritt 12 €, Studenten 8 €
Max Clouth Clan
Max Clouth - Gitarre
Markus Wach - Bass
Martin Standke – Schlagzeug
max-clouth.net
Guten Abend, gut’ Nacht, schlaf gut, kleine Sanju. Sanju ist Max Clouths Tochter. Ihr hat er das
Wiegenlied gewidmet, das die volksliedhaft bekannte Brahms’sche Weise mit einer akustischen
Gitarre zitiert und „Sanju’s Waltz“ heißt. Merken wir uns also schon mal: beeinflusst von der deutschen
Romantik. Aber Max Clouth hat sein zweites Album „Return Flight“ genannt, er ist also möglicherweise
auf dem Rückflug, woher und wohin auch immer, und hat das Gepäck voll mit verschiedenen
Mitbringseln. Sein wichtigstes Instrument ist zurzeit die elektrische Gitarre, und wie die meisten guten
Gitarristen des 21. Jahrhunderts ist er, um nur zwei Schlüsselfiguren zu nennen, ein Bewunderer von
Jimi Hendrix und John McLaughlin und also von ihnen auch beeinflusst. Studiert hat Clouth in Mainz
und in Dresden, und für indische Musik hat er sich schon sehr früh zu interessieren begonnen. So
kam es, dass er nach dem Studium zunächst nach Mumbai ging, um mehr zu erfahren. Nun ist er
zurückgekehrt, mit großem Gepäck, mit einer erstaunlichen gereiften und ganz und gar nicht an
Weltmusik-Klischees orientierten Musik-Fusion, in der Hendrix und McLaughlin, Brahms und eine
Shruti-Box, indische Musiker und deutsche Jazzer zusammenkommen. Sie werden in Max Clouths
Musik nicht zusammengepfercht, sondern mit offenen Armen aufgenommen, und sie finden allesamt
ihren Platz, ohne dass sie Andere davon verdrängen müssten: Der Clan des Gitarristen Max Clouth ist
ein erstaunlich hierarchiearmes Gebilde, das seine eigenen Normen entfaltet. Und das sind eben nicht
die exotischen Regeln eines Raga, nicht die basalen Harmoniefolgen eines Blues-Zwölftakters und
auch nicht die romantische Finesse eines Wiegenliedes. Es sind Regeln, die sich gegenseitig in
Schach halten, indem sie zusammen geschlossene Liedformen bilden. Also keine Popsongs oder
Jazz-Stücke, denen mit einer Prise Curry ein exotischer Duft aufgepudert wird, sondern sorgfältig
durchdachte und klanglich durchgestaltete musikalische Gebilde voller Zitate und Verweise. Da ist
Platz für eine gestopfte Trompete, die an Miles Davis und Nils Petter Molvaer erinnert, da ist Platz für
eine Sitar, für eine konzentrierte Raga-Anspielung, für indische Vokalisen und komplizierte
rhythmische Perioden, für ein Babylachen und einen eigenwilligen-E-Gitarren-Klang. Und nie hat man
den Eindruck, dass hier etwas aus dem Leim gehen könne.
Frankfurter Rundschau, Hans-Jürgen Linke
Dahrenstedter Dorfstr.6
39576 Hansestadt Stendal
Telefon:
03931-419760
www. kunsthof-Dahrenstedt.de
[email protected]
HO-Galerie
geöffnet nach Vereinbarung