Spiel- und Wettspielordnung Golfclub Schönbuch e.V. (Wettspiele

Spiel- und Wettspielordnung
Golfclub Schönbuch e.V.
(Wettspiele, Vorgaben, Allgemeine Platzregeln und EtiketteHinweise, Platzregeln Golfclub Schönbuch)
Stand: März 2016
SPIEL- und W E T T S P I E L O R D N U N G
WETTSPIELE
Alle Wettspiele werden ausgetragen:
a) nach den Regeln und den Vorgaben- und Spielbestimmungen des DGV e. V.
b) nach der Wettspielordnung und den Platzregeln des GC Schönbuch sowie
c) nach den am Spieltag evtl. geltenden Sonderregelungen, welche an der Club-Info-Tafel angeschlagen sind.
1.
Ausschreibung
Die vom Club für die Saison geplanten Wettspiele werden im Jahresturnierplan veröffentlicht.
Für Einzelheiten der Austragung ist eine spezielle Ausschreibung erforderlich. Diese wird vor Durchführung an der Club-InfoTafel veröffentlicht und ist verbindlich. Aus ihr geht hervor:
- die Art des Wettspiels
- die Kennzeichnung "offenes" oder "clubinternes" Wettspiel
- die Teilnahmeberechtigung
- die Höhe des Nenngeldes
- der Anmeldeschluss
2.
Meldungen / Nennungsliste
Die Turniere werden 2 Wochen vor dem Turnierwochenende- ausgeschrieben.
Die Nennungslisten werden ebenfalls 2 Wochen vor dem Wettspiel ab 18.00 Uhr an der Club-Info-Tafel ausgehängt.
Meldungen können nur durch persönlichen Eintrag in die Meldeliste im Sekretariat, oder über das Internetportal www.gcschoenbuch.de vorgenommen werden. Mit der eigenen Meldung können nur Meldungen für Familienmitglieder (Ehepartner
und Kinder) abgegeben werden. Telefax-Meldungen können ebenfalls ab 18.00 Uhr erfolgen; hierfür werden Plätze freigehalten.
Wie bei dem persönlichen Eintrag können auch bei Telefax-Meldungen nur Familienmitglieder (Ehepartner und Kinder)
berücksichtigt werden.
Nicht berücksichtigt werden unvollständige bzw. unklare Eintragungen sowie Fax-Anmeldungen, die bei Meldebeginn vor 18.00
Uhr eingehen. Eine Verpflichtung zur Benachrichtigung für falsche oder unklare Anmeldungen besteht nicht.
Die Rücknahme von Meldungen ist bis zum ausgeschriebenen Meldeschluss kostenfrei möglich.
Bei Absagen nachdem die SMS mit der Startzeit versendet wurde bzw. bei unentschuldigter Nichtteilnahme ist das volle Nenngeld fällig. Eine erneute Meldung für ein folgendes Turnier ist erst nach Bezahlung offener Nenngelder möglich. Bei mehrfach
unentschuldigtem Nichterscheinen bei Turnieren kann der Vorstand Sport eine Sperre auf Zeit aussprechen.
Das Nenngeld ist vor Beginn des Wettspieles zu entrichten.
3.
Sonderpreise
Nearest to the pin: Gewonnen hat der Spieler, dessen Ball nach seinem 1. Schlag von dem zuvor bestimmten Abschlag auf dem
zugehörigen Grün dem Loch am nächsten liegt. Gemessen wird die direkte Strecke Mitte Ball bis Anfang Lochkante, nachdem
alle Spieler der Gruppe das Loch beendet haben.
Longest drive: Gewonnen hat der Spieler, dessen Ball nach dem 1. Schlag von dem zuvor bestimmten Abschlag auf der kurz
gemähten Rasenfläche (= Fairway-Höhe oder kürzer) der zugehörigen Spielbahn dem Loch am nächsten liegt.
4.
Startliste
Nach Meldeschluss wird durch die Wettspielleitung eine Startliste erstellt, aus der ersichtlich ist
- Name und Spielvorgabe aller Bewerber sowie ihre Zusammenstellung in Partien
- genaue Startzeiten für alle Bewerber
- die Mitglieder der Wettspielleitung
In besonders gelagerten Ausnahmefällen kann die Wettspielleitung nach Meldeschluss (gem. Vorgaben- und Spielbestimmungen
des DGV) noch Bewerber in die Startliste aufnehmen.
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5.
Teilnehmer
Jeder Teilnehmer an einem Wettspiel (Bewerber) ist verantwortlich für
- die Entrichtung seines Nenngeldes vor Beginn des Wettspiels
- die Richtigkeit der Eintragungen auf seiner Zählkarte
- das genaue Einhalten seiner Startzeit
- Anwesenheit am Tee 1, 10 Min. vor der Startzeit
- die Kenntnisnahme für die am Spieltag geltenden Sonder-(platz)regeln
6.
Zählkarte
Die persönliche Zählkarte muss im Clubsekretariat abgeholt und unmittelbar nach Beendigung der Runde nach Regel 6-6. dort
wieder persönlich abgegeben werden.
7.
Wettspielleitung
Die Wettspielleitung, mit normalerweise Vorsitz des Vorstand Sport, oder einer von diesem designierten Person, ist
verantwortlich für die ordnungsgemäße Durchführung der Wettspiele.
Sie kann im Zuge dieser Aufgabe:
- den Platz ganz oder teilweise für Nichtteilnehmer am Wettspiel sperren (Allgemeine Platzregel/Punkt 2)
- über die Durchführung, Weiterführung und Annullierung von Wettspielen entscheiden
- Änderungen in der Zusammenstellung von Partien vornehmen
- alle sonstigen Maßnahmen für einen geregelten Ablauf des Wettspiels ergreifen
Die Wettspielleitung ist nicht verantwortlich für Nachteile, die Bewerber durch Unkenntnis dieser Wettspielordnung erleiden.
8.
Regelentscheidungen durch Spielleitung
Sofern nicht durch Platzrichter entschieden wurde, entscheidet die Spielleitung über strittige Fälle nach Regel 34-3. Es ist
unnötig, wenn Spieler auf der Runde über die richtige Anwendung einer Regel oder das Zuziehen einer Strafe streiten. Wichtiger
und auch richtiger wäre es, sich darauf zu einigen, nach der Runde vor Unterzeichnung und Abgabe der Zählkarte die Frage von
der Spielleitung entscheiden zu lassen.
Einsprachen, was deren Wirkung auf Ergebnisse des betreffenden Wettspiels angeht, müssen bis spätestens 30 Minuten,
nachdem der letzte Wettspielteilnehmer das 18. Grün verlassen hat, eingebracht werden (Ausgenommen: Einsprache nach
Regel 34-1.b). Ist ein Regelfall von der Wettspielleitung nicht zu klären, kann die Siegerehrung in der betroffenen Klasse bis zur
Klärung ausgesetzt werden.
9.
Ergebnisse
Bei gleicher Schlagzahl von Bewerbern im Wettspiel wird wie folgt entschieden:
Für das Stechen werden 9 Löcher gewertet, und zwar die Löcher mit dem Schwierigkeitsgrad 1, 18, 3, 16, 5, 14, 7, 12, 9 gemäß
Vorgabenverteilungsschlüssel. Bei weiterer Gleichheit 6 Löcher (Schwierigkeitsgrad: 1, 18, 3, 16, 5, 14), sodann das Loch mit dem
Schwierigkeitsgrad 1. Besteht immer noch Gleichheit, entscheidet das Los.
Bei Lochwettspielen findet im Anschluss an das Wettspiel ein Stechen nach "Sudden Death" statt (im Vorgaben-Lochspiel mit
Neubeginn der Verteilung des Vorgabenunterschiedes auf die Löcher). Ein "Sudden Death" beginnt immer in der normalen
Spielfolge von Abschlag 1, Die Spielleitung kann im Einzelfall anders entscheiden.
10.
Ergebnisliste
Nach der Siegerehrung eines Wettspiels wird eine Ergebnisliste an der Club-Info-Tafel veröffentlicht.
Die Wettspielergebnisse werden im DGV-Intranet eingestellt - abrufbar über mygolf oder in der PC Caddie APP unter Ergebnisse.
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11.
Handy
Es dürfen während des Wettspiels keine Anrufe, SMS, E-Mail und Weckrufe empfangen werden.
Strafe bei Verstoß – Disqualifikation. Das Handy darf als Entfernungsmesser genutzt werden, solange es nur Entfernung misst.
12.
Fotos / Fotomaterial / Ergebnislisten
Während eines Wettspieles werden Fotos von Spielern gemacht. Die Fotos und die Ergebnislisten werden an die Sponsoren
weitergegeben und auf der Homepage des Clubs veröffentlicht. Jeder Spieler, der an einem Wettspiel im GC Schönbuch
teilnimmt, stimmt der Veröffentlichung zu.
Änderungen dieser Wettspielordnung sind der Spielleitung vorbehalten und werden durch speziellen Aushang an der ClubInfo-Tafel bekanntgegeben.
VORGABEN
Allgemeines
Die Vorgaben-Festlegung wird durch das DGV-Vorgabensystem bestimmt.
Vorgabenwirksame Wettspiele
Für vorgabenwirksame Wettspiele gelten ausschließlich die Bestimmungen der Vorgaben- und Spielbestimmungen des DGV.
Danach werden unter keinen Umständen als vorgabenwirksame Ergebnisse herangezogen:
- Ergebnisse in Wettspielen über weniger als 18 Löcher – Ausnahme sind Turniere, die als vorgabenwirksame Turniere über 9Loch ausgeschrieben sind.
- Ergebnisse in Wettspielen, die nicht in Übereinstimmung mit den Golfregeln ausgetragen worden sind bzw. der Platz nicht
vorgabenwirksamen Bedingungen aufweist.
- Ergebnisse in Wettspielen, bei denen der Spieler als Partner eines anderen Spielers beteiligt war, z. B. Vierball Zählspiele
(Ausnahme: Vierer-Aggregat)
- Ergebnisse in Wettspielen nach Stableford oder gegen Par, bei denen nicht die volle Spielvorgabe auf die Löcher verteilt war.
(Diese Aufstellung stellt einen verkürzten Auszug dar.)
Die Zuerkennung von Vorgaben und ihre Änderung erfolgt ausschließlich nach den Vorgaben- und Spielbedingungen des DGV.
Platzerlaubnis = NICHT Clubvorgabe (CV) 54
Das erste Handicap muss ab 2016 tatsächlich mit der nötigen Stableford-Nettopunktzahl erspielt werden und wird nicht mehr
automatisch mit Bestehen der Platzreifeprüfung vergeben. Die Platzreife berechtigt zu Zeiten des freien Spielverkehrs zum Spiel
auf dem Clubplatz und auf dem öffentlichen Platz. Ein Spieler, der in seinem Heimatverein noch keine CV -54 hat, ist nicht
berechtigt, aufgrund seiner Mitgliedschaft im Heimatverein als Gast bei anderen DGV-Vereinen auf deren Golfplätzen zu spielen.
Bedingungen für den Erwerb der Platzerlaubnis:
- Teilnahme an 2 Regelkursen des GC Schönbuch mit erfolgreichem Abschluss einer theoretischen Prüfung.
- Spiel über 9-Loch auf dem öffentlichen Platz mit mindestens 18 Stablefordnettopunkten
- Zur Erlangung der praktischen Prüfung müssen die 9-Loch mit einem Trainer des GC Schönbuch gespielt werden.
1.
Erstmalige Erspielung einer DGV-Vorgabe: Stammvorgabe (Stv) -36
Stammvorgabe -36 oder besser kann nur bei einem vorgabenwirksamen Turnier erspielt werden.
2.
Extra-Day-Scores (EDS-Runden)
EDS-Runden werden unter Wettspielbedingungen gespielt. Mit Extra Day Score-Runden (EDS-Runden) können Golfspieler auch
außerhalb von Turnieren ihr Handicap verbessern. Die Runden werden privat gespielt. Sie müssen jedoch einen Tag vorher im
Clubsekretariat angemeldet werden. Die Person, die den Score aufschreibt (der Zähler), muss eine Stammvorgabe von -26,5
oder besser haben. Golfprofessionals sind als Zähler bei einer EDS-Runde nicht zulässig. Seit der Saison 2016 sind EDS Runden
auf allen Plätzen gültig. Gespielt werden dürfen Sie von der DGV-Vorgabenklasse 2 bis Clubvorgabe -54.
Näheres regelt die offizielle Ausschreibung für EDS-Runden am Club-Info-Brett.
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ALLGEMEINE PLATZREGELN und ETIKETTE-HINWEISE
1.
Spielberechtigung
Die Berechtigung zum Spielen auf dem Platz des GC Schönbuch setzt die Mitgliedschaft in einem anerkannten in- oder
ausländischen Golfclub voraus. Werktags und an Wochenenden sind Greenfeegäste mit ausgewiesener Vorgabe (ab Stv. -36
oder besser) spielberechtigt, auf deren Heimatplatz die Mitglieder des GC Schönbuch ebenfalls gegen Greenfee spielen können.
Gastspieler werden gebeten, vor Antritt der Runde das Greenfee im Clubsekretariat zu bezahlen.
Von Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen sind von 10.00-15.00 Uhr Startzeiten erforderlich. Buchung über das Sekretariat
oder über das Online-Buchungssystem unter www.gc-schoenbuch.de. Buchungen sind einzuhalten und mindestens 12 Std
vorher abzusagen.
Bei Einzelbuchungen (an Wochenenden oder Feiertagen) ist das Sekretariat berechtigt die Startzeit um +/- 30 min zu
verschieben, Einzelbuchungen am Wochenende werden in Flights aufgefüllt.
Die Clubleitung kann in Einzelfällen die Erlaubnis zum Spielen des Clubplatzes von der fachlichen Beurteilung durch einen
Golflehrer des Clubs abhängig machen. Für Anfänger stehen die Übungsanlage, der öffentliche Platz und die Golflehrer des Clubs
zur Verfügung.
2.
Kleidung
Kopfbedeckung
Schirmmützen (Caps) müssen mit der Spitze nach vorne getragen werden. Alle sonstigen golfüblichen Kopfbedeckungen werden
akzeptiert. Im Clubhaus ist das Tragen von Caps nicht erwünscht.
Hemden
Golfhemden müssen einen Kragen, bzw. einen Rollkragen und Ärmel aufweisen. Bei Damen müssen ärmellose Hemden und
Tops Kragen aufweisen. Der Ausschnitt muss maßvoll sein. Rückenfreie Oberteile sind nicht erwünscht.
Lange bzw. kurze Hosen
Blue Jeans sind zum Spiel auf dem Platz untersagt, Hosen aus Jeansstoff und anderer Farbe als Blau entsprechen der
Kleiderordnung. Bermudashorts und andere Hosen müssen bis zum Knie reichen. Bei Damen sind Hosen und Bermudashorts
sowie Golfröcke erlaubt.
Schuhe
Es sind nur Golfschuhe mit Softspikes oder Noppen erlaubt.
Einhaltung
Diese Verhaltensregeln gelten für alle Golfer, für deren Caddies sowie für begleitende Personen. Sollten diese nicht
entsprechend angezogen sein, wird ihnen der Zugang zu der gesamten Golfanlage verwehrt.
Die Kleiderordnung wird zu jeder Zeit überwacht und umgesetzt. Alle Mitarbeiter der Golfanlage Schönbuch sind angehalten,
Personen, die sich nicht an die Vorschriften halten, auf die Kleiderordnung hinzuweisen. Bitte vermeiden Sie deshalb im
beiderseitigen Interesse unangenehme Situationen.
3.
Platzsperre
An Wettspieltagen ist der Platz, in erforderlichen Umfang - vor, während und nach dem Wettspiel - für nicht am Wettspiel
beteiligte Spieler gesperrt.
Nicht am Wettspiel beteiligte Spieler haben nach dem Wettspiel Abschlagsvorrecht. Sperrzeiten werden in geeigneter Weise am
1. Abschlag veröffentlicht.
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4.
Privatwettspiele und Gruppen
Alle bei der Clubleitung angemeldeten Privatwettspiele und Gruppen haben die Berechtigung, innerhalb der zugeteilten Blockbzw. Startzeiten mit allen Teilnehmern abzuspielen.
5.
Platzrecht
2er-Flights haben Montag bis Mittwoch das Durchspielrecht gegenüber 3er- und 4er-Flights. Einzelspieler müssen sich an allen
Wochentagen so verhalten, dass sie kein anderes Spiel stören. Von Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen kann
grundsätzlich nur in 3er- und 4er-Flights gespielt werden; 4er-Flights haben Vorrang. Die Abschlagszeiten werden an diesen
Tagen durch Startzeiten geregelt.
Ein Einspielen an Bahn/Tee 10 ist nur möglich, wenn die 9. Spielbahn vollständig frei ist. Erreicht eine Spielergruppe auf der
festgesetzten Runde eine andere Spielergruppe, die ordnungsgemäß eingespielt hat, hat die auf der festgesetzten Runde
befindliche Spielergruppe immer das Recht Durchzuspielen. Dieses Durchspielrecht ist unaufgefordert zu gewähren
6.
Durchspielen
Folgt einer Partie eine andere in kurzem Abstand, so hat die vordere Partie sofort durchspielen zu lassen, falls
- die hintere Partie sichtlich schneller spielt und die vordere Partie den Anschluss nach vorne
verloren hat (mehr als eine Spielbahnlänge Abstand) oder
- die vordere Partie einen Ball zu suchen beginnt.
Das Durchspielen kann durch die Platzkontrolle (s. Punkt 8) u.a. durch das Zeigen der Roten Flagge angeordnet werden.
7.
Zügiges Golfspielen
Vermeiden Sie langsames Spiel und die Behinderung anderer Spieler bei der Suche eines verlorengegangenen Balles. Um allen
Golfspielern ein ungehindertes Golfspielen zu ermöglichen, wird um zügiges Spielen gebeten. Spielverzögerungen sind zu
unterlassen. Abkürzen der Runde ist nicht erlaubt, d. h. die Runde muss am entsprechenden Loch abgebrochen werden. Eine
Spielrunde zu viert soll keinesfalls mehr als 4.30 Stunden, zu dritt nicht mehr als 4.10 Stunden und zu zweit nicht mehr als 3.40
Stunden in Anspruch nehmen.
Hat eine Spielergruppe nach Auffassung der Spielleitung oder der Platzkontrolle den Anschluss an die vorangehende
Spielergruppe verloren oder hat sie mehr Zeit als die Richtzeit benötigt, so wird die Spielergruppe einmal ermahnt. Wird danach
eine Verbesserung des Spieltempos nicht festgestellt, wird der Spielergruppe mitgeteilt, dass ab sofort für jeden einzelnen
Spieler eine Zeitnahme durchgeführt wird. Die Zeitnahme beginnt, wenn der Spieler mit seinem Schlag an der Reihe ist.
Überschreiten der erste Spieler die Zeit von 50 Sekunden und die folgenden Spieler die Zeit von 40 Sekunden für die Ausführung
des Schlages, so wird dies als Verstoß gegen Regel 6-7angesehen.
Strafe für Verstoß im Lochspiel:
Strafe für Verstoß im Zählspiel:
1. Verstoß: Lochverlust
2. Verstoß: Lochverlust
3. Verstoß: Disqualifikation
1. Verstoß: 1 Schlag
2. Verstoß: 2 Schläge
3. Verstoß: Disqualifikation
Strafschläge werden an dem Loch hinzugerechnet, an dem der Verstoß begangen wird. Wird das Spiel zwischen dem Spielen
zweier Löcher verzögert, so wirkt sich die Strafe am nächsten Loch aus.
Spieler, die nicht am Wettspiel teilnehmen, müssen zum jeweiligen letzten Flight des Turniers einen Abstand von mindestens
einer Bahn halten.
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8.
Platzkontrolle
Den Anordnungen der Platzkontrolle (Vorstand Sport, Golflehrer, Marshall, Geschäftsführer, Mitarbeiter des Sekretariates und
sonstige Beauftragte) ist Folge zu leisten.
Das Cart der Platzkontrolle ist u.a. mit einem Fahnen- System ausgestattet, die folgende Bedeutung haben:
Grüne Fahne:
- gutes Spieltempo, weiter so!
Gelbe Fahne:
- Nicht den Anschluss verlieren. Der entsprechende Flight wird beobachtet, er muss sein Spiel beschleunigen und den Anschluss
an den vorderen Flight rasch wiederherstellen.
Rote Fahne:
- Schneller Spielen/ Durchspielen lassen. Der Flight ist deutlich zu langsam und muss dementsprechend durchspielen lassen bzw.
den Ball aufheben und zum nächsten Tee vorgehen. Das Spiel muss deutlich beschleunigt werden.
9.
-
10.
Allgemeine Etikette - Platzpflege
Rechen Sie bitte Ihre Fußabdrücke im Bunker.
Legen Sie Ihre Divots zurück.
Bessern Sie Ihre Pitch-Marken auf den Grüns aus. (Bei umgehender Ausbesserung erholt sich das Grün innerhalb von 24
Stunden – bei einer Ausbesserung nach 10 Minuten dauert der Erholungsprozess bereits 14 Tage.).
Caddiewagen dürfen nicht über Grüns, Vorgrüns und Abschläge gezogen werden, sowie zwischen Hindernis
(Bunker/Wasser/Biotop) und Grün bewegt werden, Vorgegebene gepflasterte Wege sind einzuhalten.
Bei Probeschwüngen ist jede Beschädigung des Platzes durch Herausschlagen von Grasnarben zu vermeiden. Probeschläge
auf den Abschlägen sind nicht erlaubt.
Sicherheitsmaßnahmen
Kinder bis 12 Jahre dürfen nur in Begleitung auf den Golfplatz.
11.
Rauchen
Zigarettenstummel sind in den vorgesehenen schwarzen Abfallbehälter (NICHT Teebehälter auf dem Abschlag) ordnungsgemäß
zu entsorgen. Missbrauch ist Etikettenwidrig.
12.
Hunde auf dem Golfplatz
Hunde sind bei privaten Golfrunden auf dem 18-Loch Clubplatz (nicht im Turnier) angeleint erlaubt. Die Flightpartner müssen
mit der Mitnahme des Hundes einverstanden sein.
13.
Verstoß und Missachtung Spiel- und Wettspielordnung
Bei einem wiederholten oder besonders schwerwiegendem Verstoß gegen die Spiel- und Wettspielordnung, insbesondere der
allgemeinen Platzregeln, Platzregeln des Golfclub Schönbuch sowie der Etikette-Hinweise kann der Betroffene mit einer
vorübergehenden Platz- und /oder Wettspielsperre belegt werden. Das zuständige Gremium ist der Spiel- und
Vorgabenausschuss. Bei besonders schwerwiegenden Verstößen ist das zuständige Gremium der Vorstand des Golfclub
Schönbuch.
Schaichhof, im März 2016#
Gez. Vorstand Sport
Anlage: Platzregeln Golfclub Schönbuch
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Platzregeln des GC Schönbuch e.V.
Stand: März 2016
A. Es gelten ausschließlich folgende Platzregeln
1. Ausgrenzen (Regel 27-1)
Sind durch weiße Pfähle markiert. Sind weiße Linien vorhanden, haben diese Vorrang. Die weißen Pfähle zwischen den
Bahnen 12 und 13 gelten nur beim Spielen von Bahn 12 als Ausgrenze (beim Spielen von Bahn 13 sind die Pfähle
unbewegliche Hemmnisse). Ausgrenze sind die Pfosten des Zauns der Driving-Range der Bahnen 17 und 18.
2. Wasserhindernisse (Regel 26)
Sind durch gelbe Pfosten/Teller und durch rote Pfosten/Teller (seitliches) gekennzeichnet. Sind gelbe oder rote
Lininen vorhanden, haben diese Vorrang.
Dropzone (Bahn 9) – Die Dropzone muss für seitliches Wasser (BIOTOP) benutzt werden.
3. Behördlich schützenswerte Landschaftsteile (Biotope) (Bahn 6, 7, 9, 10, 14)
Biotope sind durch gelbe bzw. rote Pfähle/Teller mit grünen Köpfen markiert oder durch eine Linie gekennzeichnet.
Das Betreten sowie Spielen des Balles aus den Biotopen ist verboten.
Zur Frage der Behinderung durch einen solchen Umstand und zum Erleichterungsverfahren gilt Golfregeln – Anhang I –
Teil B – II (b)“Wasserhindernisse und seitliche Wasserhindernisse“ und III (a-c) Behinderung von Standposition oder
Raum des beabsichtigten Schwungs.
Strafe für Verstoß gegen diese Platzregel Lochspiel = Lochverlust; Zählspiel = 2 Strafschläge
Im Falle eines schwerwiegenden Verstoßes gegen diese Platzregel kann die Spielleitung die Strafe der
Disqualifikation verhängen. Siehe auch Regel 33-7.
4. Ungewöhnlich beschaffener Boden, Boden in Ausbesserung (Regel 25)
Boden in Ausbesserung ist durch blaue Pfähle und/oder weiße Einkreidungen gekennzeichnet.
Ist eine Linie vorhanden, gilt diese. Von BiA darf nicht gespielt werden.
Es gelten unter anderem folgende Bereiche als BiA:
4.1
Blumenbeete am Abschlag der Bahn 9; Sodengarten zwischen Bahn 15 und 16.
4.2
Junganpflanzungen mit Stützpfahl. Liegt der Ball in diesem Bereich oder behindert solcher die Standposition
oder den beabsichtigten Schwung des Spielers, so muss der Spieler Erleichterung nach Regel 25-1b in Anspruch
nehmen.
4.3
Alle nicht näher gekennzeichneten und deutlich erkennbaren bzw. sichtbar mit Sand oder Kies gefüllten
Drainagen und Drainageschlitze.
4.4
bei Beeinträchtigung der Standposition durch Loch, Aufgeworfenes oder Laufweg eines Erdgänge grabenden
Tieres ist Erleichterung ausgenommen. (Regel 25-1a Anmerkung)
5. Hemmnisse (Regel 24)
5.1
Bewegliche Hemmnisse (Regel 24-1)
Steine im Bunker; Entfernungspfosten; Begrenzungspfähle v. Wasserhindernissen und BiA.
5.2
Unbewegliche Hemmnisse (Regel 24-2)
die Pfähle der internen Ausgrenzen beim Spielen der Bahn 13; künstl. Wegeoberflächen.
Bodenleuchten Bahn 18, Bänke, Ballwascher, Abschlagtafeln.
6. Eingebetteter Ball
Ist ein Ball im eigenen Einschlagloch eingebettet, so darf er im gesamten Gelände, Sandstellen
ausgenommen, aufgenommen werden und nach Regel 25-2 fallen gelassen werden.
Strafe für Verstoß gegen Platzregel: Lochspiel – Lochverlust; Zählspiel - 2 Strafschläge
B. Hinweise
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Entfernungsmarkierungen zum Grünanfang am Rande auf den Spielbahnen gem. SWSO.
Abschläge s. offizieller Aushang und Scorekarte.
Richtzeiten zur Ermittlung „Langsames Spiel“ sind auf der Scorekarte vermerkt.
Blitzgefahr/Spielunterbrechung (s. DGV Wettspielbedingungen Ziffer 5)
Signal für Aussetzung des Spiels wegen
Blitzgefahr:
1 langer Signalton; Wiederaufnahme: 2 kurze Signaltöne
(Frühere Spielaussetzung bei Blitzgefahr obliegt der Eigenverantwortung des Spielers R. 6-8a.II)
Bahn 4: Immer vergewissern, ob das Grün frei ist – Glocke nach Verlassen bitte anschlagen.
Ergebnismeldungen gemäß Regel 6-6b unverzüglich im Sekretariat/gekennzeichnetem Scoringbereich.
Die Zählkarte gilt als eingereicht, wenn der Spieler den Scoringbereich verlässt.
Es wird vorausgesetzt Softspikes zu tragen.
Spielleitung: s. Aushang
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