September – November 2015 St. Markus-Gemeinde in Ottweiler-Fürth Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche - SELK Die Welt als Ort der Ernte …1… Helena Backmark, Vårgårda (Schweden), „Forest“ (Wald) ir danken Dir, unser Vater, für das Leben und die Erkenntnis, die Du uns zu erkennen gabst durch Jesus, Deinen Sohn. Dir sei die Herrlichkeit in Ewigkeit. Wie dieses gebrochene Brot auf den Bergen zerstreut war und zusammengebracht ist eins geworden, so soll Deine Gemeinde von den Enden der Erde zusammengebracht werden in Dein Reich. Denn Dein ist die Herrlichkeit und die Macht durch Jesus Christus in Ewigkeit. Apostolische Väter, Didache oder die Apostellehre; zusammengestellt um das Jahr 100 – aus Kapitel 9 …2… Treffpunkt Gemeinde " Frauenkreis ................... 15.00 Uhr - mittwochs 9. September 14. Oktober 11. November 23. September 28. Oktober 25. November " Kirchenchor ................... 19.30 Uhr - montags " Treff der Frauen ........... 20.00 Uhr - donnerstags 10. September 15. Oktober 12. November 24. September 29. Oktober 26. November " Stammtisch ................... 19.00 Uhr - freitags 16. Oktober " Seniorenfrühstück ........ 9.00 bis 11.00 Uhr mittwochs 2. September 4. November 7. Oktober 2. Dezember "Arbeitskreis Diakonie … ..... 19.00 Uhr am 30. Oktober Treffpunkt: „Wern’s Mühle“ …3… Evangelium – »gut Geschrei« befohlen und angeordnet, solches EvanAus: Dr. Martin Luther – Vorrede auf das Neue Testament gelium nach seinem Tod in alle Welt „Denn Evangelium ist ein griechisches Wort und heißt auf deutsch „gute Botschaft“, „gute Märe“, „gute neue Zeitung“, „gut Geschrei“, davon man singet, saget und fröhlich ist. Zum Beispiel: als David den großen Goliath überwand, kam eine gute Nachricht und tröstliche Neuigkeit unter das jüdische Volk, daß ihr greulicher Feind erschlagen und sie erlöset, zu Freud und Frieden gebracht wären, darüber sie sangen und sprangen und fröhlich waren. So ist dies Evangelium Gottes und Neue Testament ein gute Märe und Nachricht, in alle Welt erschollen durch die Apostel, von einem rechten David, der mit der Sünde, Tod und Teufel gestritten und sie überwunden habe, und damit alle die, so in Sünden gefangen, mit dem Tod geplagt, vom Teufel überwältigt gewesen, ohn ihr Verdienst erlöset, gerechtfertigt, lebendig und selig gemacht, und damit zum Frieden und zu Gott wieder heimgebracht hat, darüber sie singen, Gott danken, loben und fröhlich sind ewiglich, sofern sie das fest glauben und im Glauben beständig bleiben. Solche Nachricht und tröstliche Märe oder evangelische und göttliche Neuigkeit nennt man auch ein neues Testament. Und zwar deshalb: ein Testament ist es, wenn ein sterbender Mann seinen Besitz ordnet, ihn nach seinem Tod den von ihm benannten Erben auszuteilen. So hat auch Christus vor seinem Sterben auszurufen und damit allen, die da glauben, all sein Gut zu eigen gegeben, das ist: sein Leben, womit er den Tod verschlungen, seine Gerechtigkeit, womit er die Sünde vertilgt, und seine Seligkeit, womit er die ewige Verdammnis überwunden hat. Nun kann ja der arme Mensch, in Sünden, Tod und zur Hölle verstrickt, nichts Tröstlicheres hören, als solch teure, liebliche Botschaft von Christus, und muß sein Herz von Grund auf lachen und fröhlich drüber werden, wo er glaubt, daß es wahr sei. … Ja, wo der Glaube ist, kann er nicht an sich halten, er beweiset sich, bricht heraus und bekennet und lehret solch Evangelium vor den Menschen und waget sein Leben dran. Und alles, was er lebet und tut, das richtet er zu des Nächsten Nutz, ihm zu helfen, nicht allein auch zu solcher Gnade zu kommen, sondern auch mit Leib, Gut und Ehre, wie er siehet, daß ihm Christus getan hat, und folget so dem Vorbild Christi nach. Das meinet auch Christus, da er beim Abschied kein anderes Gebot gab als die Liebe, daran man erkennen sollte, wer seine Jünger wären und rechtschaffene Gläubige (Joh. 13,35). Denn wo die Werke und die Liebe nicht herausbrechen, da ist der Glaube nicht recht, da haftet das Evangelium noch nicht und ist Christus nicht recht erkannt. Siehe, nun schicke dich so in die Bücher des Neuen Testaments, daß du sie auf diese Weise zu lesen wissest.“ …4… Kirchenaustritte Volkskirche : Freikirche Sind Freikirchen eine Alternative zur Volkskirche? idea: Pro- und Kontra-Stimmen aus SELK und EKD Die Kirchenaustritte in Deutschland sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Der römisch-katholischen Kirche kehrten 217.716 Personen den Rücken - so viele wie noch nie. Von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) liegt zwar noch keine Statistik vor, aber nach Recherchen der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) wird die Zahl der Austritte aus den Landeskirchen noch höher liegen. Doch neben den beiden Volkskirchen bestehen auch noch Freikirchen. Sind sie eine Alternative? Dazu äußerten sich Vertreter beider Seiten in einem Pro und Kontra gegenüber idea. Den Wechsel von der Landeskirche zu einer selbstständigen Kirche hat im vorigen Jahr der Ehrenvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CSU München, Jürgen Steffan, vollzogen. Er verließ die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und trat in die Münchener Trinitatisgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ein. Nach seiner Ansicht steht die Volkskirche nicht mehr auf ihrem Fundament: der Bibel und den Bekenntnisschriften. Steffan: „Wenn die Volkskirche (EKD) die Gender-Ideologie vertritt, sich für die ,Ehe für alle' einsetzt, tatenund sprachlos zigtausend Abtreibungen hinnimmt, Sterbehilfe akzeptiert, Mission vernachlässigt, den Islam fördert und biblische Wahrheiten wie Jungfrauengeburt, Auferstehung und Jesu Sühnetod infrage stellt, ist sie nicht mehr Kirche Jesu Christi.“ Darunter würden gläubige Gemeindeglieder und Pfarrer in der Volkskirche leiden. Eigentlich verlasse „die zeitgeistige Volkskirche die treu gebliebe- nen Protestanten“. Als deren Mitglied habe er sich für die Fehlentwicklung mitverantwortlich gefühlt, "die ich durch die Kirchensteuer auch noch finanzierte", so Steffan. Nach seinen Worten sind freie oder selbstständige Kirche eine Alternative zur steuerfinanzierten Volkskirche. Dort seien die Gemeindemitglieder ehrenamtlich und finanziell mehr gefordert: „Eine Dominanz einer kleinen Entscheidungselite wird durch die direkte Mitwirkung der Gemeinde reduziert.“ Er habe sich, so Steffan abschließend, für die SELK entschieden, „in der der Gottesdienst in vertrauter Liturgie gefeiert wird.“ Die Gegenposition formulierte der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Grenzach bei Lörrach (Baden), Dr. Alfred Klassen. Er wechselte vor 13 Jahren in die Landeskirche, nachdem er fünf Jahre Pastor einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) war: „Mich bewegte die Überzeugung, dass Menschen in der evangelischen Kirche gut aufgehoben sind, weil sie eingeladen werden, in aller Gelassenheit auf Gottes Gnade allein zu vertrauen in dem Bewusstsein, dass ihre Gottesbeziehung ein Geschenk und kein Verdienst ist.“ Freikirchen seien keine Wahlalternative für viele Menschen, „da sie hohe Ansprüche an Glauben und Leben der Christen stellen und insofern Glaubenseliten darstellen“. Wer Mitglied einer Landeskirche sei, unterstütze damit das Wachhalten christlicher Werte wie Gerechtigkeit, Gleichheit, Frieden und Menschenwürde. Die Landeskirchen wirkten damit einem rein ökonomischen und funktionalistischen Menschenverständnis entgegen, was kleinen Freikirchen nur begrenzt möglich sei. Deshalb votiere er für „eine gute Landeskirche, wie sie zum Beispiel die badische darstellt“. Ein Bericht von selk_news Redaktion: SELK-Gesamtkirche Quelle: Evang. Nachrichternagentur idea, 04.08.15 …5… Schrift? Bekenntnis? Oder beides? Was denn nun? „Schrift und Bekenntnis“ gelten in der SELK als bestimmender Zweiklang. Doch wie passt das mit dem von Luther geprägten „Sola scriptura - Allein die Schrift“ zusammen? Prof. Dr. Achim Behrens von der Lutherischen Theologischen Hochschule in Oberursel erklärt die Zusammenhänge. Die lutherische Kirche bindet sich an die Heilige Schrift, die Bibel als Gottes Wort und an die Lutherischen Bekenntnisschriften. Damit sind die Normen klar benannt, an denen die theologische Lehre der Kirche sich messen lassen muss. Auf der anderen Seite gibt es seit der Reformationszeit die Formel sola scriptura – allein die Schrift. Nur Gottes Wort in der Bibel – und nicht die kirchlichen Traditionen oder Aussagen des Papstes oder anderer kirchlicher Autoritäten – sollte begründen, was eigentlich den christlichen Glauben ausmacht. So wurde das sola scriptura zu einer Art Parole der Lutheraner und dann auch aller anderen evangelischen Christen. Nun stehen sich auf der einen Seite „Schrift und Bekenntnis“ und auf der anderen Seite „Allein die Schrift“ scheinbar gegenüber. Müsste man sich nicht eigentlich entscheiden? Geht das zusammen: Schrift und ... und Allein die Schrift? Ja, es geht. Es kommt nur darauf an, wie Schrift und Bekenntnis einander zugeordnet sind. Die Bibel ist kein theologisches Lehrbuch. Hier werden Geschichten er- zählt, Psalmen gebetet, Gesetze erlassen, Briefe geschrieben, Prophetenworte gesammelt und vieles mehr. Die Bekenntnisse sortieren das alles systematisch, sozusagen nach Themen: In den Bekenntnissen drückt die lutherische Kirche verbindlich aus, was sie über Gott, den Menschen, die Sünde, Christus, die Kirche und die Sakramente lehrt. Aber alle diese Aussagen kommen aus der Schrift – und zwar nur aus der Schrift (sola scriptura); denn eine andere Erkenntnisquelle als die Bibel gibt es für die Theologie nicht. Hier macht sich der unsichtbare Gott sicht- und hörbar. So ist die Bibel die Quelle, und die Bekenntnisschriften sind Schalen, in die das lebendige Wasser gefüllt wird. Die Bibel ist Gottes Wort, die Bekenntnisse sind Auslegung dieses Wortes als kirchliche Lehre. Weil die Bekenntnisse sachgerechte Auslegung der Heiligen Schrift sind, sind sie für Lehre und Lehrer der Kirche auch verbindlich. Allerdings ist nun klar: Wenn von Schrift und Bekenntnis die Rede ist, dann steht die Schrift immer an erster Stelle. Aus ihr fließt das Wasser des Lebens in die Bekenntnisse, nicht umgekehrt. Und so halten die Bekenntnisse selber fest, dass …6… Christus ist dein Retter, Bruder und Herr sie immer an der Heiligen Schrift selbst zu messen und zu prüfen sind. Wenn wir also unser Bekenntnis ernst nehmen, dann will es uns immer wieder zum Bibellesen ermutigen und in die Bibel hineinführen. Nun finden sich aber neben dem „Allein die Schrift“ (sola scriptura) drei weitere „Alleins“, die als typisch lutherisch gelten: Allein Christus (solus Christus), Allein durch das Wort (verbo solo) und Allein durch den Glauben (sola fide). Es scheint so, als bildeten alle diese „Solisten“ in Wirklichkeit einen Chor. Wie ernst zu nehmen ist dann der Exklusivanspruch Allein jeweils noch? Oder ist das alles nicht ein Paradox? Auch hier kommt es auf das richtige Verhältnis dieser vermeintlichen Exklusivansprüche zueinander an. Die Heilige Schrift, die Bibel ist nicht aus formalen Gründen die alleinige Quelle für den christlichen Glauben, sondern wegen ihres Inhalts. Allein Christus ist mit seinem Kommen in die Welt, seinem Leben, Sterben und Auferstehen der Grund für die Gerechtigkeit vor Gott und damit für ein erlöstes Leben der Menschen. „Nimm Christus aus der Schrift – was bleibt dir noch?“, fragte Martin Luther einmal. Christus ist nun aber nicht nur ein Mann, der vor zweitausend Jahren in Nazareth lebte. Vielmehr erkennt die Christenheit in diesem Jesus Gott selbst, der Mensch wurde und dessen Tod und Auferweckung die Menschen von der Macht der Sünde und des Todes befreit – auch heute noch. Dies aber erkennen wir nicht durch unsere frommen Gefühle, unser intensives Nachdenken oder Forschen. Nein, dass wir Sünder sind und in Christus erlöst werden, das muss uns gesagt werden. Allein durch das Wort gelangen Menschen zu dieser Einsicht und zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. So ist dieses Wort noch mehr als die Bibel. Es ist die mündliche Verkündigung, die Weitergabe der alten Wahrheiten in unser heutiges Leben, die lebendige Stimme des Evangeliums. Dieses Wort kann man sagen und hören – und wir sollen es auch verstehen. Deshalb hat ja Luther die Bibel auch ins Deutsche übersetzt und der Predigt im Gottesdienst mehr Raum geschaffen. Aber dieses verkündigte Wort Gottes zielt nicht nur auf unseren Verstand. Vielmehr wird der wesentliche Inhalt – Christus ist dein Retter, Bruder und Herr – allein durch den Glauben begriffen und ergriffen. Nicht unsere Werke und nicht unsere Mitwirkung an einer Weltverbesserung Gottes, sondern nur unser Vertrauen auf Christus allein bahnt uns den Weg in die Ewigkeit und lässt uns hier schon als Erlöste leben. „Schrift und Bekenntnis“, „Allein die Schrift“, „Allein Christus“, „Allein durch das Wort“, „Allein durch den Glauben“ – das ist nicht die verwirrende Versammlung von Solisten, sondern das ist ein mehrstimmiger Chor. Im Zusammenklang dieser „Soli“ entsteht eine Harmonie, die uns Christen auf die einzige Quelle unseres Glaubens (die Schrift) und den einzigen Grund unseres Glaubens (Christus) hinweist und dabei zugleich die Ehre Gottes besingt – Soli Deo Gloria. …7… Prof. Dr. Achim Behrens, Oberursel Lutherische Theologische Hochschule (LThH) Haushaltsplanungen 2016 – SELK Erheblicher Fehlbetrag bei Haushaltsplanungen für 2016 Konstituierung der Finanzkommission Hannover, 31.8.2015 - Zu ihrer konstituierenden Sitzung in der Amtsperiode 2015 bis 2019 traf sich die Synodalkommission für Haushaltsund Finanzfragen (SynKoHaFi) am 31. August 2915 im Kirchenbüro in Hannover. Zum Vorsitzenden des fünfköpfigen Gremiums wurde - wie in der vorigen Amtsperiode - Hans Joachim Bösch (Stade) gewählt. Den Schwerpunkt der Beratungen stellte der Haushaltsplan der Allgemeinen Kirchenkasse der SELK für das Jahr 2016 dar. Mit einem Gesamtvolumen von 9.577.100 Euro liegt er trotz der Reduzierung der Planstellen für besoldete Geistliche um zwei auf nun 118 Stellen um 80.700 Euro (0,9 %) höher als im laufenden Jahr, was durch erforderliche Anpassungen bei den Personalaufwendungen und bei den Zuschüssen begründet ist. Die Zusagen aus den Kirchenbezirken sind mit 8.753.096 Euro zwar um gut 90.000 Euro höher als Vorjahr, bleiben aber um rund 400.000 Euro hinter der Prognoseerwartung zurück. Somit sind statt der erwarteten 95 Prozent nur 91,4 Prozent des Haushaltes durch Umlagezahlungen aus Gemeinden gedeckt. Insgesamt ergeben die geplanten Ausgaben und die erwarteten Einnahmen eine Fehlsumme von gut 600.000 Euro. Ausführlich debattierte das Fachgremium, wie mit dieser Situation umzugehen sei, und einigte sich darauf, in der nächsten Beratungsrunde, die am 10. Oktober gemeinsam mit den Finanzbeiräten der Kirchenbezirke in Hannover stattfinden wird, einen Maßnahmenmix vorzuschlagen. Neben den erforderlichen Bemühungen, die Umlagezahlungen und das Spendenaufkommen zu steigern, könnte das Defizit demnach durch eine maßvolle Absenkung der Auszahlungssatzes der Gehälter für die Geistlichen, durch eine Initiative, die Gehalts- und Versorgungsempfänger zu freiwilligen Abgaben von Teilen ihrer Bezüge zu animieren, sowie durch die Entnahme aus Rücklagen aufgefangen werden. Die endgültige Entscheidung über den Haushaltsplan treffen die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten auf ihrer Herbsttagung im Oktober in Bleckmar (Kreis Celle). Im Blick auf das Haushaltsjahr 2017 empfiehlt die Kommission eine weitere Senkung der Planstellenanzahl für besoldete Geistliche um eine Stelle auf 117. …8… Ein Bericht von selk_news / Redaktion: SELK-Gesamtkirche Statistik 2014 – SELK Zahlenwerk mit Schatten und Licht Statistik 2014 liegt vor Die neue amtliche Statistik unserer Kirche weist für das Berichtsjahr 2014 einen Rückgang um 321 auf nun 33.175 Kirchglieder aus. Das entspricht einer Abnahme um 0,96 Prozent. Eine Gegenüberstellung von abnehmenden und wachsenden Pfarrbezirken zeigt für 34 der ausgewiesenen 111 Pfarrbezirke eine Zunahme (Vorjahr: 34/115) und für 5 Pfarrbezirke einen Gleichstand (Vorjahr: 9/115). Für 72 Pfarrbezirke weist die Statistik einen Rückgang der Kirchgliederzahlen aus (Vorjahr: 72/115). Die Zahl der Pfarrbezirke, in denen ein Zuwachs oder jedenfalls ein Gleichstand verzeichnet werden kann (39), ist damit gesunken (Vorjahr: 43/115). Im Berichtsjahr hatten zwei der elf Kirchenbezirke eine Zunahme zu verzeichnen. Der Kirchenbezirk Lausitz, der damit in sieben der vergangenen zehn Jahre jeweils einen leichten und insgesamt einen Anstieg um 67 Kirchglieder vermelden konnte, hat im Berichtsjahr um 15 Kirchglieder zugenommen. Im Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg hat allein der Pfarrbezirk BerlinZehlendorf/Steglitz - bedingt besonders durch die missionarische Situati- on mit der Arbeit unter Flüchtlingen 195 Kirchglieder dazugewonnen, allerdings meldet die Gemeinde in Spandau aufgrund einer Überprüfung ihres tatsächlichen Kirchgliederbestandes einen Rückgang um 165 Kirchglieder. Der Kirchenbezirk insgesamt hat letztlich um 13 Kirchglieder zugenommen. 446 Taufen konnten 2014 in der SELK gefeiert werden - im Zeitraum der letzten zehn Jahre ist das die höchste Zahl. Dabei handelt es sich um 257 Kindertaufen und um 189 Taufen von Erwachsenen, wobei die Erwachsenentaufen sich ganz vornehmlich aus der Arbeit unter Flüchtlingen in BerlinSteglitz wie auch in anderen Gemeinden der SELK ergeben haben. Auffallend ist aus dem Bereich der Praxis des Glaubens ein Anstieg der Teilnahmen am Abendmahl. Trotz rückläufiger Kirchgliederzahlen sind für das Jahr 2014 insgesamt 149.186 Abendmahlsgänge eigener Kirchglieder gezählt worden. Das ist der höchste Wert im Zeitraum der letzten zehn Jahre. Dabei sind die Traditionen, Prägungen und Entwicklungen innerhalb aller Kirchenbezirke sehr unterschiedlich. Die Statistik liegt im Pfarramt vor und kann gerne eingesehen werden. …9… Ein Bericht von selk_news / Redaktion: SELK-Gesamtkirche GOTTESDIENST Fürth Spiesen-Elversberg 14. Sonntag nach Trinitatis Missionsfest Saar/Pfalz in 11.00 HG 6. September 2015 Spiesen-Elversberg Missionsfest Saar/Pfalz 15. Sonntag nach Trinitatis 10.00 HG 9.30 HG 13. September 2015 16. Sonntag nach Trinitatis 9.30 PG 10.00 PG 20. September 2015 Kirchenkaffee 17. Sonntag nach Trinitatis 10.00 PG 9.30 PG 27. September 2015 Kirchenkaffee Kirchenkaffee Erntedankfest 9.15 B / 9.30 HG 10.00 HG / KG 4. Oktober 2015 Tischlein-deck-dich 19. Sonntag nach Trinitatis 9.30 PG 10.00 PG 11. Oktober 2015 Kirchenkaffee 20. Sonntag nach Trinitatis 9.30 PG 10.00 HG 18. Oktober 2015 Kirchenkaffee 21. Sonntag nach Trinitatis 10.00 PG 9.30 HG 25. Oktober 2015 Kirchenkaffee Gedenktag der Reformation 9.30 B / 10.00 HG 9.15 B / 9.30 HG 1. November 2015 Drittletzter Sonntag 9.30 PG 10.00 PG 8. November 2015 Kirchenkaffee Vorletzter Sonntag 10.00 PG 9.30 HG 15. November 2015 Buß- und Bettag 10.30 Bußtags-GD 19.00 B / HG 18. November 2015 Tischlein-deck-dich 9.15 B / 9.30 HG Ewigkeitssonntag 10.00 HG Gedenken der Entschlafenen 22. November 2015 November-Basar 1. Sonntag im Advent 17.00 PG Lektor/in 9.30 PG 29. November 2015 »Lichtergottesdienst« Adventlicher Kirchenkaffee 2. Sonntag im Advent 15.00 HG 10.00 PG Lektor/in / KG 6. Dezember 2015 Gemeindeadventsfeier 3. Sonntag im Advent 10.00 HG 9.15 B / 9.30 HG 13. Dezember 2015 4. Sonntag im Advent 10.00 PG 9.30 PG 20. Dezember 2015 Kirchenkaffee Kirchenkaffee Heiliger Abend 17.00 Christvesper 17.00 Christvesper 24. Dezember 2015 Abkürzungen: B = Beichte | HG = Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl KG = Kindergottesdienst | KK = Kirchenkaffee | PG = Predigtgottesdienst … 10 … GOTTESDIENST 14. Sonntag nach Trinitatis 6. September 2015 15. Sonntag nach Trinitatis 13. September 2015 16. Sonntag nach Trinitatis 20. September 2015 17. Sonntag nach Trinitatis 27. September 2015 Erntedankfest 4. Oktober 2015 19. Sonntag nach Trinitatis 11. Oktober 2015 20. Sonntag nach Trinitatis 18. Oktober 2015 21. Sonntag nach Trinitatis 25. Oktober 2015 22. Sonntag nach Trinitatis 1. November 2015 Drittletzter Sonntag 8. November 2015 Vorletzter Sonntag 15. November 2015 Buß- und Bettag 18. November 2015 Ewigkeitssonntag 22. November 2015 1. Sonntag im Advent 29. November 2015 2. Sonntag im Advent 6. Dezember 2015 3. Sonntag im Advent 13. Dezember 2015 4. Sonntag im Advent 20. Dezember 2015 Heiliger Abend 24. Dezember 2015 Saarbrücken Walpershofen Missionsfest Saar/Pfalz in Spiesen-Elversberg 11.00 PG Kirchenkaffee Missionsfest Saar/Pfalz in Spiesen-Elversberg 18.00 PG Samstag, 12. September 11.00 HG / KG 9.00 HG / KG 11.00 HG 9.00 HG 11.00 PG Kirchenkaffee 9.00 PG 11.00 HG / KG 18.00 HG / KG Samstag, 10. Oktober 11.00 PG 9.00 PG 11.00 HG 9.00 HG 11.00 HG 17.00 Ökum. Gottesdienst evang. Kirche am 31. Okt. 11.00 HG / KG 9.00 HG / KG 11.00 PG Kirchenkaffee 9.00 PG 18.00 Buß- und Betfeier 18.00 Buß- und Betfeier in Saarbrücken 11.00 HG / KG 9.00 HG / KG 11.00 PG / KG 9.00 PG / KG 11.00 PG Adventskaffee 17.00 Ökum. Gottesdienst Samstag, 5. Dezember 11.00 HG / B / KG 9.00 HG / B / KG 11.00 PG / KG 9.00 PG / KG 15.00 Christvesper Krippenspiel 17.00 Christvesper Krippenspiel Abkürzungen: B = Beichte | HG = Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl LG = Lektorengottesdienst | KG = Kindergottesdienst | PG = Predigtgottesdienst … 11 … Vakanz im Pfarrbezirk Fürth Bereits im Februar dieses Jahres gab es eine Anfrage des Kirchenvorstandes über den Bezirksbeirat an die Kirchenleitung zur Neubesetzung der Pfarrstelle Fürth im kommenden Jahr, da Pfarrer Gratz mit Ablauf des Monats Januar 2016 in den Ruhestand versetzt und die Pfarrstelle damit vakant wird. Im April teilt die Kirchenleitung mit, sie habe in ihrer Aussprache das Anliegen durchaus positiv gewürdigt, gleichwohl markiert, dass aus Gründen der Bewusstmachung der weniger werdenden Ressourcen darum gebeten werden sollte, die Notwendigkeit der grundsätzlichen Wiederbesetzung der Pfarrstelle zu begründen. Beschlossen wurde: „Die Kirchenleitung hat das Einvernehmen beraten und bittet den Bezirksbeirat Süddeutschland um etwas ausführlichere Darlegung der strukturellen Erfordernisse für eine Wiederbesetzung der Pfarrstelle im Kontext der Einsparungserfordernisse unserer Kirche.“ Die Darlegung an die Kirchenleitung benennt: Mit 292 Gemeindegliedern, 271 Konfirmierte und 21 Kinder (Stand vom 31.12.2014), zählt der Pfarrbezirk Fürth zu den Gemeinden der Kirche, die bereits zahlenmäßig betrachtet bei eintretender Vakanz nach Möglichkeit wieder neu besetzt werden sollen. Dies unbeschadet der Tatsache, dass die Anzahl der Gemeindeglieder eines Pfarrbezirks eher nicht wirklich aussa- gekräftig erscheinen muss, gerade auch im Hinblick auf das zunehmende Alter der Gemeindeglieder. Im Jahr 2015 ist der Pfarrbezirk mit 62.500 Euro an der Umlage des Kirchenbezirks an die Allgemeine Kirchenkasse beteiligt. Für das Jahr 2016 hat der Pfarrbezirk eine Umlage von 70.081 Euro verbindlich zugesagt. Der Pfarrbezirk ist derzeit also in der Lage, die finanziellen Aufwendungen für eine Pfarrstelle zu tragen, und soll dazu die gegenwärtige Ausstattung auch weiterhin behalten dürfen. Im Mai teilt die Kirchenleitung mit: „Sehr geehrter Herr Superintendent, lieber Wolfgang, herzlichen Dank für dein Schreiben vom 27. April 2015 in dem die Situation der Gemeinde Fürth detailliert und aussagekräftig dargelegt wird. Die Kirchenleitung hat auf ihrer Sitzung vom 8.-9. Mai 2015 darüber ausführlich beraten und beschlossen, das Einvernehmen zu einer Wiederbesetzung der Pfarrstelle zu erteilen. Möge nun Gottes Wille zum Ziel kommen und bald ein neuer Pfarrer eingeführt werden können.“ Ein Gespräch des Kirchenvorstands mit dem neuen Superintendenten des Kirchenbezirks Süddeutschland, Pfarrer Scott Morrison aus Kaiserslautern, hat am 4. September 2015 in Fürth stattgefunden. Dabei wurde das Berufungsverfahren eröffnet - und wir berichten zeitnah weiter über Entwicklungen. … 12 … „ … ein Lächeln.“ „Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln“ – wie wahr diese Lebensweisheit. Ein Lächeln gilt als entwaffnend, weil ich mit einem Lächeln zeige: ich will dir nichts Böses, du bist mir willkommen. Es ist schön, dass uns dieser Gefühlausdruck schon in die Wiege gelegt ist. Das Lächeln ist angeboren. Jede Mutter ist entzückt über das erste Lächeln ihres Babys. Und damit fängt die liebevolle und wortlose Kommunikation zwischen Mutter und Kind an. Und auch später kann man sich einem Lächeln nicht entziehen, es ist ansteckend - wenn es echt ist! Das heißt, wenn es von Herzen kommt und durch die Augen spricht. Darum funktioniert auch kein verordnetes Lächeln, in die Gesichter von Servicemenschen gestanzt, in dem sich nur die Muskeln bewegen, aber die Augen nicht strahlen. Beruflich verordnetes Dauerlächeln soll sogar krank machen. Es soll zu Kreislaufproblemen und sogar zu Depressionen führen, haben Emotionsforscher herausgefunden. Echtes Lächeln hingegen soll gesund sein, den Schmerz verringern und das Wohlbefinden steigern. Weil es Endorphine, diese Glückshormone freisetzt. Aber wie geht ein echtes Lächeln? Das funktioniert doch nicht auf Knopfdruck und ich kann mich auch nicht dazu zwingen. Will ich auch nicht. Vielleicht kommt es zu einem echten Lächeln, wenn ich mich an schöne Dinge erinnere oder mich in wohltuende Situationen begebe. Echt wird ein Lächeln auch, wenn ich von Innen nach Außen gehe, wenn ich versuche, das Schöne an der Welt oder das Gute im Menschen zu sehen. Wenn ich genau danach suche, wo der Mensch, der mir gegenüber steht seine guten und schönen Seiten hat, dann könnte ich etwas wahrnehmen, das alle Menschen miteinander verbindet. Denn „Das Lächeln ist ein Fenster durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist…“ … 13 … Gedanken von Dr. Peter Kottlorz, Katholische Kirche, gesendet auf SWR 3 am 31.01.2015. Wegweiser zum Perspektivwechsel Das Bild, das Jesus von den Seligen entwirft, ist ein starker Kontrast zu dem, wie viele von uns leben möchten. Wir möchten lieber erfolgreich und anerkannt sein, als zu den Verlierern gehören. Nur Jesus dreht das um. Nun sollen gerade die selig sein, die wir eher nicht sein möchten oder nicht gerne sind? Doch aufgepasst: Jesus nennt die Seligen nicht selig, weil sie sind, was sie sind. Nein: Er wechselt die Perspektive. Er sieht sie mit den Augen Gottes. Er urteilt mit dem Blick der Liebe und der Gerechtigkeit. Er sagt: Weil Gott sich auf ihre Seite stellt, darum werden diese Menschen die Seligkeit erfahren. Nur Gott allein führt zur Seligkeit. Nur in seiner Nähe wird wirklich alles gut. Glückselig sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit. Denn sie werden satt werden. Glückselig sind die, die barmherzig sind. Denn sie werden barmherzig behandelt werden. Glückselig sind die, die ein reines Herz haben. Denn sie werden Gott sehen. Glückselig sind die, die Frieden stiften. Denn sie werden Kinder Gottes heißen. Glückselig sind die, die verfolgt werden, weil sie tun, was Gott will. Denn ihnen gehört das Himmelreich. Glückselig seid ihr, wenn sie euch beschimpfen, verfolgen und verleumden – weil ihr zu mir gehört. Freut euch und jubelt! Denn euer Lohn im Himmel ist groß! Genauso wie euch haben sie früher die Propheten verfolgt.« Wer glückselig ist - Die Seligpreisungen »Glückselig sind die, die wissen, dass sie vor Gott arm sind. Denn ihnen gehört das Himmelreich. Glückselig sind die, die an der Not der Welt leiden. Denn sie werden getröstet werden. Glückselig sind die, die von Herzen freundlich sind. Denn sie werden die Erde als Erbe erhalten. … 14 … Foto: KNA-Bild, Hinweisschild auf dem Weg zum Berg der Seligpreisungen Gemeindefest 2015 in St. Markus Elfriede in der Krypta oder: Wussten Sie eigentlich, dass Orgelspieler auch Waffeln backen können? Das Gemeindefest war schon was Besonderes. Allein wegen der Temperaturen. Ich erinnere mich nicht, dass wir schon mal bei solchen Temperaturen ein Gemeindefest gefeiert haben… Am Samstagmorgen wurden die Zelte, Tische und Bänke aufgebaut. Mit gut 20 tatkräftigen Helfern war das kein Problem. Der Mittagsimbiss mit Lyoner und Weck wurde in den kühlen Saal im Untergeschoss verschoben, um sich dort ein wenig von der Hitze erholen zu können. Um den Blumenschmuck auf den Tischen haben sich Kerstin Droll und Rita Raber gekümmert - danke für die Blumen. Gegen 18 Uhr begann das Gemeindefest, erstmals mit „Bierdosenhähnchen“ – nach einem Rezept von Lars Corpataux, unserem »Chef-Bierdosenhähnchen-in-der-Kiste-Bräter« – 30 Portionen wurden zubereitet und restlos aufgegessen. Gelegentlich am Himmel zu sehende Gewitterwolken verzogen sich wieder, so dass wir bis in den späten Abend die laue Sommernacht genießen konnten. Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst um 10.30 Uhr. In der Predigt ging es um die Passage aus dem Lukas-Evangelium, in der Jesus am See Genezareth den Fischer Simon auffordert, erneut hinauszufahren und die Netze auszuwerfen. Obwohl Simon die ganze Nacht gearbeitet und überhaupt nichts gefangen hatte, vertraute er auf das Wort Jesu und warf seine Netze erneut aus. Den Ausgang der Geschichte kennen Sie: Es wurden so viele Fische gefangen, dass die Boote fast sanken. Wolfgang Gratz reflektierte in der Predigt genau darauf, dass man vieles tut, gerade weil man einem anderen vertraut. Weil der, dem man vertraut, sagt, dass das richtig ist. Da dachte ich so bei mir, dass das auch für unser Gemeindefest gilt. Viele besuchen uns oder helfen mit, weil da einer ist, dem sie vertrauen und der sagt, dass das richtig ist, zu uns zu … 15 … ››Elfriede in der Krypta‹‹ kommen. Vor diesem Hintergrund sollten wir eigentlich noch viel mehr Menschen von unserem Gemeindefest erzählen. Zum Mittagessen gab es nicht die traditionellen „Gefüllten“, sondern Fleischkiechelcher mit Püree und Gemüse. Alles wurde am Tisch serviert. Aufgrund der guten Resonanz (die Teller wurden alle geleert) werden wir uns das fürs nächste Mal vormerken. Die Kinder konnten im Garten des Pfarrhauses malen oder basteln. Es wäre schön gewesen, wenn noch mehr Kinder den Weg gefunden hätten.... Daran sollten wir noch arbeiten. Besucher aus Nah und Fern waren da und freuten sich ob des regen Treibens und eines Schwätzchens hier und da auf der Kirchenwiese. Nach Kaffee und Kuchen wurden Bratwürste und die „Ostertaler Speckwaffeln“ angeboten. Bei normalen Temperaturen hinter dem Grill oder dem Waffelstand zu stehen, ist schon eine großartige Leistung, aber bei den tropischen Temperaturen des diesjährigen Gemeindefestes war es eine echte Herausforderung. Ein besonderes Lob allen, die sich für diesen wahrlich schweißtreibenden Dienst zur Verfügung stellen! Dazu gehörten Fred Decker, Artur Städtler, unser Organist, Dirk Holzer, Elfriede, Isabeau und Katja Decker, Herbert Kremp und Paul Naumann. – Das Gemeindefest endete am frühen Abend, diesmal glücklicherweise ohne Unwetter. Unser Kirchenvorsteher Fred Decker forderte zum Abschluss noch eine etwas unfreiwillige Dusche mit dem Wasserschlauch heraus, nein, er bettelte darum. Die Dusche ließ natürlich nicht lange auf sich warten… Es ist übrigens erstaunlich, was sich nach dem offiziellen Ende unserer Gemeindefeste immer so tut: Zelte wandern durch den Ort, herunterstürzende Backsteine oder eben in diesem Jahr die Dusche des Kirchenvorstehers. Was wohl im nächsten Jahr ansteht? Es war in diesem Jahr mal wieder eine runde Sache. Zeitweise war die Zahl der Helfer höher als die Zahl der Besucher, aber das wird bei normalen Temperaturen auch wieder anders sein. Ich jedenfalls freue mich schon auf das nächste Gemeindefest. G. Dilk PS: Ach ja - der Ausdruck „Elfriede in der Krypta“ stammt übrigens von unserem Gemeindeglied Dr. Angela Schreiner. Sie war auf der Suche nach Elfriede Decker und fand sie im kühlen Kirchenkeller, wo sie den Teig für die Ostertaler Speckwaffeln anrührte. Frau Schreiner fand, dass es im Kirchenkeller trotz der hohen Außentemperaturen so kalt sei wie in einer Krypta. Daher der Ausdruck „Elfriede in der Krypta“ PPS: Ein sehr herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben! … 16 … Aus unseren Kirchenbüchern Bestattet wurde: ● am 29. Mai 2015 auf dem Friedhof in Fürth Inge Schank, geb. Welsch verstorben am 23. Mai im Alter von 78 Jahren. Psalm 23,5: »Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.« ● am 3. Juni 2014 auf dem Friedhof in Fürth Rudolf Ziermann, verstorben am 30. Mai im Alter von 89 Jahren. Johannes 14,1.2a: »Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.« Getauft wurde: ● am 12. Juli 2015 in St. Markus Johanna Mendel, zweites Kind der Eheleute David Mendel und Annika, geb. Schneider, aus Breitenbach 1. Johannes 4,16b: »Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.« … 17 … Termine und mehr ... Ausfallen soll sie J Was bitte ist ein ?– aber auch nicht. »Gesprächskonzert ist die Bezeichnung Darum gibt es für eine Konzertform, die versucht, mit eine pfiffige Lösung: Diesmal halten wir Hilfe von Erläuterungen den Zuhörern die „Singstunde“ mit Kreiskantor Ulrich einen Einblick in die aufgeführten Seibert, der auch Kantor an der LudStücke sowie die Umstände ihrer Entstewigskirche in Saarbrücken ist. Wir hung zu geben. « (nach Wikipedia). Bei freuen uns sehr, dass er zugesagt hat, unserem Konzert übernehmen diese mit uns den Nachmittag musikalisch zu Aufgabe die beiden Künstler höchstpergestalten am Mittwoch, 23. September sönlich: Sie führen durch das Programm 2015 um 15.00 Uhr. Eingeladen ist auch und „würzen“ mit Informationen zu den unsere kirchliche Nachbarschaft aus Stücken und den Komponisten. Kaiserslautern, Saarbrücken, Spiesen„Welcher berühmte Komponist saß vier Elversberg und Walpershofen. Kaffee Wochen im Gefängnis? Welcher Kompound Kuchen gehören zu diesem Nachnist des Barock galt zu seiner Zeit als mittag so wie gute Töne und feiner absoluter Superstar, war dabei nie Klang munterer Stimmen. Wir laden verheiratet und hinterließ seiner Cousiherzlich ein! ne etwa 6 Millionen Euro?” Dies alles – Geschichten und Anekdoten J Die wurden am rund um die Werke – und natürlich viel letzten Samstag im August in Hannover schöne Musik, servieren wir Ihnen im bei der Synodalkommission für Hausfür halt und Finanzen (SynKoHaFi) beraten. am Für den Haushalt 2016 fehlen 600.000 2015 um Euro, das sind 6,2% des Gesamthaus. haltes. Wie dieses Loch gestopft werden Ausführende sind Ralf-Werner Müller soll, das bleibt eine spannende Aufgabe am Cembalo und Ingrid Paul, die für den Herbst. Im Oktober trifft sich Gemshorn und Blockflöten spielt. Bei dazu die SynKoHaFi mit den Finanzbeifreiem Eintritt bitten wir um eine räten aller Kirchenbezirke. An einer Kollekte am Ausgang. Doch zuvor laden Kürzung der Pfarrgehälter werden wir wir noch zum abendlichen Umtrunk nicht vorbei kommen, auch müssen die und wünschen, Sie haben reichlich Rücklagen teilweise aufgebraucht werFreude beim ersten Gesprächskonzert in den. Aber auch die Einnahmen müssen St. Markus. dauerhaft gesteigert werden. Das ist , Ihre und meine. J Die uns lieb gewordene Gaby Dilk, Rendantin der St. Markusmit Kantorin Anke Nickisch lässt sich Gemeinde und Mitglied der SynKoHaFi. dieses Jahr leider nicht verwirklichen. … 18 … Gottes Segen zum Geburtstag! September 04. 04. 09. 11. 13. 14. 14. 17. 17. 22. 26. Gerda Müller, * Dilk, Petersheckstr. 3, Fürth ............................................... 86 Gerhard Kleber, Martin-Luther-Str. 36, Ottweiler ........................................ 82 Helga Neufang, * Hinkelmann, Wiebelskircher Str. 15, Hangard .............. 87 Dr. Lutz Schneider, Ottweiler, Wilhelmsteich 6 ............................................ 73 Rosemarie Hoffritz, * Müller, Schillerstr. 9, Herschw.-Pettersheim ............ 77 Mathilde Schäfer, * Kennel, Bückenstr. 42, Fürth ........................................ 81 Willi Wern, Brückenstr. 62, Fürth ................................................................... 71 Karin Junk, * Krüger, Ostertalstr. 43, Steinbach ...........................................71 Helma Schneider, * van der Smissen, Ottweiler, Wilhelmsteich 6 ............ 72 Martin Kiefer, Saar-Pfalz-Str. 91, Höchen ..................................................... 88 Hannelore Zwalla, * Bettinger, Brückenstr. 31, Fürth ................................. 74 Oktober 11. 12. 16. 18. 19. 20. 29. Waltraud Wagner, * Bomm, Melanchthonstr. 10, Fürth ............................ Dora Gabler, * Kiefer, Lautenbacher Str. 19, Fürth ..................................... Hildegard Gabler, * Kleber, Mühlenstr. 11, Niederlinxweiler ...................... Lieselotte Giesler, Mühlstr. 10, Ottweiler ...................................................... Monika Habermann, * Bomm, Melanchthonstr. 6, Fürth ........................... Dora Wern, * Decker, Hospitalstr. 41, St. Wendel ....................................... Ilse Schmidt, * Wern, Dörrenbacher Str. 12 ................................................. 76 82 80 80 73 87 72 November 11. 13. 20. 21. 30. 30. Heinz Wern, Butterpfad 8, Fürth ................................................................... Marlene Hopf, * Emde, Alte Kirchhofstr. 13, Ottweiler ............................... Marianne Kaden, Hangweg 3, St. Ingbert .................................................... Gerhard Werner, Freih.-vom-Stein-Str. 29, Ottweiler .................................. Helene Naumann, * Kahler, Auf der Steige 57, Fürth ................................ Ulrike Werner, * Meyer, Freih.-vom-Stein-Str. 29, Ottweiler ...................... Ich will, solang ich lebe, rühmen den Herren mein, im Herzen stets mir schwebe das Lob der Ehren sein; mein Mund soll allezeit des Herren Ruhm verkünden, dass Elende empfinden in Trübsal Trost und Freud, in Trübsal Trost und Freud. CORNELIUS BECKER • 1602 … 19 … 83 80 71 75 88 75 Kirche und Gemeindezentrum: Schulstraße 10 - 12 Pfarramt: Melanchthonstraße 1a - 66564 Ottweiler-Fürth Pfarrer Wolfgang Gratz Telefon (0 68 58) 2 30 E-Mail: [email protected] Telefax (0 68 58) 64 01 www.selk-fuerth.de IBAN: DE 9859 2520 4600 4100 0986 BIC: SALADE51NKS IBAN: DE 9559 1900 0003 0185 4005 BIC: SABADE5SXXX Unsere Nachbargemeinden in Saar-Pfalz Spiesen-Elversberg Saarbrücken & Walpershofen Kaiserslautern Propst Klaus-Peter Czwikla Pfarrvikar Andreas Berg Superintendent Scott Morrison Tel. (0 68 21) 9 73 5 73 Tel. (06 81) 59 59 58 6 Tel. (06 31) 6 43 27 Terminkalender - Gemeinde und Kirchenbezirk: Ü 6. September: Missionsfest Saar-Pfalz in Spiesen-Elversberg Ü 23. September: „Singstunde“ mit Kreiskantor Ulrich Seibert - dabei Kaffee und Kuchen Ü 27. September: Konzert für Cembalo, Gemshorn und Blockflöten - das erste „Gesprächskonzert“ in St. Markus (Seite 18) Ü 6. Oktober: Pfarrkonvent Bezirk Süddeutschland in Remchingen Ü 22. November: November-Basar - dabei gemeinsames Mittagessen … 20 …
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