RUFE - St. Markus-Gemeinde in Ottweiler

September – November 2015
St. Markus-Gemeinde in Ottweiler-Fürth
Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche - SELK
Die Welt als Ort der Ernte
…1…
Helena Backmark, Vårgårda (Schweden), „Forest“
(Wald)
ir danken Dir, unser Vater,
für das Leben und die Erkenntnis,
die Du uns zu erkennen gabst durch Jesus,
Deinen Sohn.
Dir sei die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Wie dieses gebrochene Brot
auf den Bergen zerstreut war und
zusammengebracht ist eins geworden,
so soll Deine Gemeinde von den Enden der Erde
zusammengebracht werden in Dein Reich.
Denn Dein ist die Herrlichkeit und
die Macht durch Jesus Christus in Ewigkeit.
Apostolische Väter, Didache oder die Apostellehre;
zusammengestellt um das Jahr 100 – aus Kapitel 9
…2…
Treffpunkt Gemeinde
" Frauenkreis ................... 15.00 Uhr - mittwochs
9. September
14. Oktober
11. November
23. September
28. Oktober
25. November
" Kirchenchor ................... 19.30 Uhr - montags
" Treff der Frauen ........... 20.00 Uhr - donnerstags
10. September
15. Oktober
12. November
24. September
29. Oktober
26. November
" Stammtisch ................... 19.00 Uhr - freitags
16. Oktober
" Seniorenfrühstück ........ 9.00 bis 11.00 Uhr mittwochs
2. September
4. November
7. Oktober
2. Dezember
"Arbeitskreis Diakonie …
..... 19.00 Uhr am 30. Oktober
Treffpunkt: „Wern’s Mühle“
…3…
Evangelium – »gut Geschrei«
befohlen und angeordnet, solches EvanAus: Dr. Martin Luther –
Vorrede auf das Neue Testament gelium nach seinem Tod in alle Welt
„Denn Evangelium ist ein griechisches
Wort und heißt auf deutsch „gute
Botschaft“, „gute Märe“, „gute neue
Zeitung“, „gut Geschrei“, davon man
singet, saget und fröhlich ist. Zum
Beispiel: als David den großen Goliath
überwand, kam eine gute Nachricht und
tröstliche Neuigkeit unter das jüdische
Volk, daß ihr greulicher Feind erschlagen
und sie erlöset, zu Freud und Frieden
gebracht wären, darüber sie sangen und
sprangen und fröhlich waren. So ist dies
Evangelium Gottes und Neue Testament
ein gute Märe und Nachricht, in alle Welt
erschollen durch die Apostel, von einem
rechten David, der mit der Sünde, Tod
und Teufel gestritten und sie überwunden habe, und damit alle die, so in
Sünden gefangen, mit dem Tod geplagt,
vom Teufel überwältigt gewesen, ohn ihr
Verdienst erlöset, gerechtfertigt, lebendig und selig gemacht, und damit zum
Frieden und zu Gott wieder heimgebracht hat, darüber sie singen, Gott
danken, loben und fröhlich sind ewiglich,
sofern sie das fest glauben und im
Glauben beständig bleiben.
Solche Nachricht und tröstliche Märe
oder evangelische und göttliche Neuigkeit nennt man auch ein neues Testament. Und zwar deshalb: ein Testament
ist es, wenn ein sterbender Mann seinen
Besitz ordnet, ihn nach seinem Tod den
von ihm benannten Erben auszuteilen.
So hat auch Christus vor seinem Sterben
auszurufen und damit allen, die da
glauben, all sein Gut zu eigen gegeben,
das ist: sein Leben, womit er den Tod
verschlungen, seine Gerechtigkeit, womit
er die Sünde vertilgt, und seine Seligkeit,
womit er die ewige Verdammnis überwunden hat. Nun kann ja der arme
Mensch, in Sünden, Tod und zur Hölle
verstrickt, nichts Tröstlicheres hören, als
solch teure, liebliche Botschaft von Christus, und muß sein Herz von Grund auf
lachen und fröhlich drüber werden, wo er
glaubt, daß es wahr sei. …
Ja, wo der Glaube ist, kann er nicht an
sich halten, er beweiset sich, bricht
heraus und bekennet und lehret solch
Evangelium vor den Menschen und
waget sein Leben dran. Und alles, was er
lebet und tut, das richtet er zu des
Nächsten Nutz, ihm zu helfen, nicht allein
auch zu solcher Gnade zu kommen,
sondern auch mit Leib, Gut und Ehre, wie
er siehet, daß ihm Christus getan hat, und
folget so dem Vorbild Christi nach. Das
meinet auch Christus, da er beim Abschied kein anderes Gebot gab als die
Liebe, daran man erkennen sollte, wer
seine Jünger wären und rechtschaffene
Gläubige (Joh. 13,35). Denn wo die Werke
und die Liebe nicht herausbrechen, da ist
der Glaube nicht recht, da haftet das
Evangelium noch nicht und ist Christus
nicht recht erkannt. Siehe, nun schicke
dich so in die Bücher des Neuen Testaments, daß du sie auf diese Weise zu
lesen wissest.“
…4…
Kirchenaustritte Volkskirche : Freikirche
Sind Freikirchen eine
Alternative zur Volkskirche?
idea: Pro- und Kontra-Stimmen aus SELK und EKD
Die Kirchenaustritte in Deutschland sind im
vergangenen Jahr stark gestiegen. Der römisch-katholischen Kirche kehrten 217.716
Personen den Rücken - so viele wie noch nie.
Von der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD) liegt zwar noch keine Statistik vor, aber
nach Recherchen der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) wird die Zahl der
Austritte aus den Landeskirchen noch höher
liegen. Doch neben den beiden Volkskirchen
bestehen auch noch Freikirchen. Sind sie eine
Alternative? Dazu äußerten sich Vertreter
beider Seiten in einem Pro und Kontra gegenüber idea.
Den Wechsel von der Landeskirche zu einer
selbstständigen Kirche hat im vorigen Jahr der
Ehrenvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CSU München, Jürgen Steffan,
vollzogen. Er verließ die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und trat in die Münchener Trinitatisgemeinde der Selbständigen
Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ein.
Nach seiner Ansicht steht die Volkskirche nicht
mehr auf ihrem Fundament: der Bibel und den
Bekenntnisschriften. Steffan: „Wenn die
Volkskirche (EKD) die Gender-Ideologie vertritt, sich für die ,Ehe für alle' einsetzt, tatenund sprachlos zigtausend Abtreibungen hinnimmt, Sterbehilfe akzeptiert, Mission vernachlässigt, den Islam fördert und biblische
Wahrheiten wie Jungfrauengeburt, Auferstehung und Jesu Sühnetod infrage stellt, ist sie
nicht mehr Kirche Jesu Christi.“ Darunter
würden gläubige Gemeindeglieder und Pfarrer
in der Volkskirche leiden. Eigentlich verlasse
„die zeitgeistige Volkskirche die treu gebliebe-
nen Protestanten“. Als deren Mitglied habe er
sich für die Fehlentwicklung mitverantwortlich
gefühlt, "die ich durch die Kirchensteuer auch
noch finanzierte", so Steffan. Nach seinen
Worten sind freie oder selbstständige Kirche
eine Alternative zur steuerfinanzierten Volkskirche. Dort seien die Gemeindemitglieder ehrenamtlich und finanziell mehr gefordert: „Eine
Dominanz einer kleinen Entscheidungselite
wird durch die direkte Mitwirkung der Gemeinde reduziert.“ Er habe sich, so Steffan abschließend, für die SELK entschieden, „in der der
Gottesdienst in vertrauter Liturgie gefeiert
wird.“
Die Gegenposition formulierte der Pfarrer der
Evangelischen Kirchengemeinde Grenzach bei
Lörrach (Baden), Dr. Alfred Klassen. Er wechselte vor 13 Jahren in die Landeskirche, nachdem
er fünf Jahre Pastor einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) war: „Mich bewegte die Überzeugung, dass Menschen in der
evangelischen Kirche gut aufgehoben sind,
weil sie eingeladen werden, in aller Gelassenheit auf Gottes Gnade allein zu vertrauen in
dem Bewusstsein, dass ihre Gottesbeziehung
ein Geschenk und kein Verdienst ist.“ Freikirchen seien keine Wahlalternative für viele
Menschen, „da sie hohe Ansprüche an Glauben
und Leben der Christen stellen und insofern
Glaubenseliten darstellen“. Wer Mitglied einer
Landeskirche sei, unterstütze damit das Wachhalten christlicher Werte wie Gerechtigkeit,
Gleichheit, Frieden und Menschenwürde. Die
Landeskirchen wirkten damit einem rein ökonomischen und funktionalistischen Menschenverständnis entgegen, was kleinen Freikirchen
nur begrenzt möglich sei. Deshalb votiere er für
„eine gute Landeskirche, wie sie zum Beispiel
die badische darstellt“.
Ein Bericht von selk_news
Redaktion: SELK-Gesamtkirche
Quelle: Evang. Nachrichternagentur idea, 04.08.15
…5…
Schrift? Bekenntnis? Oder beides?
Was denn nun? „Schrift und
Bekenntnis“ gelten in der SELK
als bestimmender Zweiklang.
Doch wie passt das mit dem
von Luther geprägten „Sola
scriptura - Allein die Schrift“
zusammen?
Prof. Dr. Achim Behrens von der
Lutherischen Theologischen
Hochschule in Oberursel erklärt
die Zusammenhänge.
Die lutherische Kirche bindet sich an die
Heilige Schrift, die Bibel als Gottes Wort
und an die Lutherischen Bekenntnisschriften. Damit sind die Normen klar
benannt, an denen die theologische Lehre
der Kirche sich messen lassen muss. Auf
der anderen Seite gibt es seit der Reformationszeit die Formel sola scriptura – allein
die Schrift. Nur Gottes Wort in der Bibel –
und nicht die kirchlichen Traditionen oder
Aussagen des Papstes oder anderer kirchlicher Autoritäten – sollte begründen, was
eigentlich den christlichen Glauben ausmacht. So wurde das sola scriptura zu
einer Art Parole der Lutheraner und dann
auch aller anderen evangelischen Christen. Nun stehen sich auf der einen Seite
„Schrift und Bekenntnis“ und auf der
anderen Seite „Allein die Schrift“ scheinbar gegenüber. Müsste man sich nicht
eigentlich entscheiden? Geht das zusammen: Schrift und ... und Allein die Schrift?
Ja, es geht. Es kommt nur darauf an, wie
Schrift und Bekenntnis einander zugeordnet sind. Die Bibel ist kein theologisches
Lehrbuch. Hier werden Geschichten er-
zählt, Psalmen gebetet, Gesetze erlassen,
Briefe geschrieben, Prophetenworte gesammelt und vieles mehr. Die Bekenntnisse sortieren das alles systematisch,
sozusagen nach Themen: In den Bekenntnissen drückt die lutherische Kirche verbindlich aus, was sie über Gott, den
Menschen, die Sünde, Christus, die Kirche
und die Sakramente lehrt. Aber alle diese
Aussagen kommen aus der Schrift – und
zwar nur aus der Schrift (sola scriptura);
denn eine andere Erkenntnisquelle als die
Bibel gibt es für die Theologie nicht. Hier
macht sich der unsichtbare Gott sicht- und
hörbar. So ist die Bibel die Quelle, und die
Bekenntnisschriften sind Schalen, in die
das lebendige Wasser gefüllt wird. Die
Bibel ist Gottes Wort, die Bekenntnisse sind
Auslegung dieses Wortes als kirchliche
Lehre. Weil die Bekenntnisse sachgerechte
Auslegung der Heiligen Schrift sind, sind
sie für Lehre und Lehrer der Kirche auch
verbindlich. Allerdings ist nun klar: Wenn
von Schrift und Bekenntnis die Rede ist,
dann steht die Schrift immer an erster
Stelle. Aus ihr fließt das Wasser des Lebens
in die Bekenntnisse, nicht umgekehrt. Und
so halten die Bekenntnisse selber fest, dass
…6…
Christus ist dein Retter, Bruder und Herr sie immer an der Heiligen Schrift selbst zu
messen und zu prüfen sind. Wenn wir also
unser Bekenntnis ernst nehmen, dann will
es uns immer wieder zum Bibellesen
ermutigen und in die Bibel hineinführen.
Nun finden sich aber neben dem „Allein
die Schrift“ (sola scriptura) drei weitere
„Alleins“, die als typisch lutherisch gelten:
Allein Christus (solus Christus), Allein
durch das Wort (verbo solo) und Allein
durch den Glauben (sola fide). Es scheint
so, als bildeten alle diese „Solisten“ in
Wirklichkeit einen Chor. Wie ernst zu
nehmen ist dann der Exklusivanspruch
Allein jeweils noch? Oder ist das alles nicht
ein Paradox?
Auch hier kommt es auf das richtige
Verhältnis dieser vermeintlichen Exklusivansprüche zueinander an. Die Heilige
Schrift, die Bibel ist nicht aus formalen
Gründen die alleinige Quelle für den
christlichen Glauben, sondern wegen
ihres Inhalts. Allein Christus ist mit seinem
Kommen in die Welt, seinem Leben,
Sterben und Auferstehen der Grund für
die Gerechtigkeit vor Gott und damit für
ein erlöstes Leben der Menschen. „Nimm
Christus aus der Schrift – was bleibt dir
noch?“, fragte Martin Luther einmal.
Christus ist nun aber nicht nur ein Mann,
der vor zweitausend Jahren in Nazareth
lebte. Vielmehr erkennt die Christenheit in
diesem Jesus Gott selbst, der Mensch
wurde und dessen Tod und Auferweckung
die Menschen von der Macht der Sünde
und des Todes befreit – auch heute noch.
Dies aber erkennen wir nicht durch unsere
frommen Gefühle, unser intensives Nachdenken oder Forschen. Nein, dass wir
Sünder sind und in Christus erlöst werden,
das muss uns gesagt werden. Allein durch
das Wort gelangen Menschen zu dieser
Einsicht und zur herrlichen Freiheit der
Kinder Gottes. So ist dieses Wort noch
mehr als die Bibel. Es ist die mündliche
Verkündigung, die Weitergabe der alten
Wahrheiten in unser heutiges Leben, die
lebendige Stimme des Evangeliums.
Dieses Wort kann man sagen und hören –
und wir sollen es auch verstehen. Deshalb
hat ja Luther die Bibel auch ins Deutsche
übersetzt und der Predigt im Gottesdienst
mehr Raum geschaffen. Aber dieses verkündigte Wort Gottes zielt nicht nur auf
unseren Verstand. Vielmehr wird der
wesentliche Inhalt – Christus ist dein
Retter, Bruder und Herr – allein durch den
Glauben begriffen und ergriffen. Nicht
unsere Werke und nicht unsere Mitwirkung an einer Weltverbesserung Gottes,
sondern nur unser Vertrauen auf Christus
allein bahnt uns den Weg in die Ewigkeit
und lässt uns hier schon als Erlöste leben.
„Schrift und Bekenntnis“, „Allein die
Schrift“, „Allein Christus“, „Allein durch das
Wort“, „Allein durch den Glauben“ – das ist
nicht die verwirrende Versammlung von
Solisten, sondern das ist ein mehrstimmiger Chor. Im Zusammenklang dieser
„Soli“ entsteht eine Harmonie, die uns
Christen auf die einzige Quelle unseres
Glaubens (die Schrift) und den einzigen
Grund unseres Glaubens (Christus) hinweist und dabei zugleich die Ehre Gottes
besingt – Soli Deo Gloria.
…7…
Prof. Dr. Achim Behrens, Oberursel
Lutherische Theologische Hochschule (LThH)
Haushaltsplanungen 2016 – SELK
Erheblicher Fehlbetrag bei
Haushaltsplanungen für 2016
Konstituierung der
Finanzkommission
Hannover, 31.8.2015 - Zu ihrer konstituierenden Sitzung in der Amtsperiode 2015 bis 2019 traf sich die
Synodalkommission für Haushaltsund Finanzfragen (SynKoHaFi) am 31.
August 2915 im Kirchenbüro in Hannover. Zum Vorsitzenden des fünfköpfigen Gremiums wurde - wie in der
vorigen Amtsperiode - Hans Joachim
Bösch (Stade) gewählt.
Den Schwerpunkt der Beratungen
stellte der Haushaltsplan der Allgemeinen Kirchenkasse der SELK für das
Jahr 2016 dar. Mit einem Gesamtvolumen von 9.577.100 Euro liegt er trotz
der Reduzierung der Planstellen für
besoldete Geistliche um zwei auf nun
118 Stellen um 80.700 Euro (0,9 %)
höher als im laufenden Jahr, was durch
erforderliche Anpassungen bei den
Personalaufwendungen und bei den
Zuschüssen begründet ist.
Die Zusagen aus den Kirchenbezirken sind mit 8.753.096 Euro zwar um
gut 90.000 Euro höher als Vorjahr,
bleiben aber um rund 400.000 Euro
hinter der Prognoseerwartung zurück.
Somit sind statt der erwarteten 95
Prozent nur 91,4 Prozent des Haushaltes durch Umlagezahlungen aus
Gemeinden gedeckt. Insgesamt ergeben die geplanten Ausgaben und die
erwarteten Einnahmen eine Fehlsumme von gut 600.000 Euro. Ausführlich
debattierte das Fachgremium, wie mit
dieser Situation umzugehen sei, und
einigte sich darauf, in der nächsten
Beratungsrunde, die am 10. Oktober
gemeinsam mit den Finanzbeiräten der
Kirchenbezirke in Hannover stattfinden
wird, einen Maßnahmenmix vorzuschlagen.
Neben den erforderlichen Bemühungen, die Umlagezahlungen und das
Spendenaufkommen zu steigern,
könnte das Defizit demnach durch eine
maßvolle Absenkung der Auszahlungssatzes der Gehälter für die Geistlichen,
durch eine Initiative, die Gehalts- und
Versorgungsempfänger zu freiwilligen
Abgaben von Teilen ihrer Bezüge zu
animieren, sowie durch die Entnahme
aus Rücklagen aufgefangen werden.
Die endgültige Entscheidung über den
Haushaltsplan treffen die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten auf ihrer Herbsttagung im
Oktober in Bleckmar (Kreis Celle).
Im Blick auf das Haushaltsjahr 2017
empfiehlt die Kommission eine weitere
Senkung der Planstellenanzahl für
besoldete Geistliche um eine Stelle auf
117.
…8…
Ein Bericht von selk_news / Redaktion:
SELK-Gesamtkirche
Statistik 2014 – SELK
Zahlenwerk mit
Schatten und Licht
Statistik 2014 liegt vor
Die neue amtliche Statistik unserer
Kirche weist für das Berichtsjahr 2014
einen Rückgang um 321 auf nun
33.175 Kirchglieder aus. Das entspricht
einer Abnahme um 0,96 Prozent.
Eine Gegenüberstellung von abnehmenden und wachsenden Pfarrbezirken zeigt für 34 der ausgewiesenen
111 Pfarrbezirke eine Zunahme (Vorjahr: 34/115) und für 5 Pfarrbezirke
einen Gleichstand (Vorjahr: 9/115). Für
72 Pfarrbezirke weist die Statistik
einen Rückgang der Kirchgliederzahlen aus (Vorjahr: 72/115). Die Zahl der
Pfarrbezirke, in denen ein Zuwachs
oder jedenfalls ein Gleichstand verzeichnet werden kann (39), ist damit
gesunken (Vorjahr: 43/115).
Im Berichtsjahr hatten zwei der elf
Kirchenbezirke eine Zunahme zu verzeichnen. Der Kirchenbezirk Lausitz,
der damit in sieben der vergangenen
zehn Jahre jeweils einen leichten und
insgesamt einen Anstieg um 67 Kirchglieder vermelden konnte, hat im
Berichtsjahr um 15 Kirchglieder zugenommen.
Im Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg hat allein der Pfarrbezirk BerlinZehlendorf/Steglitz - bedingt besonders durch die missionarische Situati-
on mit der Arbeit unter Flüchtlingen 195 Kirchglieder dazugewonnen, allerdings meldet die Gemeinde in Spandau
aufgrund einer Überprüfung ihres
tatsächlichen Kirchgliederbestandes
einen Rückgang um 165 Kirchglieder.
Der Kirchenbezirk insgesamt hat letztlich um 13 Kirchglieder zugenommen.
446 Taufen konnten 2014 in der
SELK gefeiert werden - im Zeitraum der
letzten zehn Jahre ist das die höchste
Zahl. Dabei handelt es sich um 257
Kindertaufen und um 189 Taufen von
Erwachsenen, wobei die Erwachsenentaufen sich ganz vornehmlich aus der
Arbeit unter Flüchtlingen in BerlinSteglitz wie auch in anderen Gemeinden der SELK ergeben haben.
Auffallend ist aus dem Bereich der
Praxis des Glaubens ein Anstieg der
Teilnahmen am Abendmahl. Trotz
rückläufiger Kirchgliederzahlen sind für
das Jahr 2014 insgesamt 149.186
Abendmahlsgänge eigener Kirchglieder gezählt worden. Das ist der
höchste Wert im Zeitraum der letzten
zehn Jahre. Dabei sind die Traditionen,
Prägungen und Entwicklungen innerhalb aller Kirchenbezirke sehr unterschiedlich.
Die Statistik liegt im Pfarramt vor
und kann gerne eingesehen werden.
…9…
Ein Bericht von selk_news / Redaktion:
SELK-Gesamtkirche
GOTTESDIENST
Fürth
Spiesen-Elversberg
14. Sonntag nach Trinitatis Missionsfest Saar/Pfalz in
11.00 HG
6. September 2015
Spiesen-Elversberg
Missionsfest Saar/Pfalz
15. Sonntag nach Trinitatis
10.00 HG
9.30 HG
13. September 2015
16. Sonntag nach Trinitatis
9.30 PG
10.00 PG
20. September 2015
Kirchenkaffee
17. Sonntag nach Trinitatis
10.00 PG
9.30 PG
27. September 2015
Kirchenkaffee
Kirchenkaffee
Erntedankfest
9.15 B / 9.30 HG
10.00 HG / KG
4. Oktober 2015
Tischlein-deck-dich
19. Sonntag nach Trinitatis
9.30 PG
10.00 PG
11. Oktober 2015
Kirchenkaffee
20. Sonntag nach Trinitatis
9.30 PG
10.00 HG
18. Oktober 2015
Kirchenkaffee
21. Sonntag nach Trinitatis
10.00 PG
9.30 HG
25. Oktober 2015
Kirchenkaffee
Gedenktag der Reformation
9.30 B / 10.00 HG
9.15 B / 9.30 HG
1. November 2015
Drittletzter Sonntag
9.30 PG
10.00 PG
8. November 2015
Kirchenkaffee
Vorletzter Sonntag
10.00 PG
9.30 HG
15. November 2015
Buß- und Bettag
10.30 Bußtags-GD
19.00 B / HG
18. November 2015
Tischlein-deck-dich
9.15 B / 9.30 HG
Ewigkeitssonntag
10.00 HG
Gedenken der Entschlafenen
22. November 2015
November-Basar
1. Sonntag im Advent
17.00 PG Lektor/in
9.30 PG
29. November 2015
»Lichtergottesdienst«
Adventlicher Kirchenkaffee
2. Sonntag im Advent
15.00 HG
10.00 PG Lektor/in / KG
6. Dezember 2015
Gemeindeadventsfeier
3. Sonntag im Advent
10.00 HG
9.15 B / 9.30 HG
13. Dezember 2015
4. Sonntag im Advent
10.00 PG
9.30 PG
20. Dezember 2015
Kirchenkaffee
Kirchenkaffee
Heiliger Abend
17.00 Christvesper
17.00 Christvesper
24. Dezember 2015
Abkürzungen: B = Beichte | HG = Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl
KG = Kindergottesdienst | KK = Kirchenkaffee | PG = Predigtgottesdienst
… 10 …
GOTTESDIENST
14. Sonntag nach Trinitatis
6. September 2015
15. Sonntag nach Trinitatis
13. September 2015
16. Sonntag nach Trinitatis
20. September 2015
17. Sonntag nach Trinitatis
27. September 2015
Erntedankfest
4. Oktober 2015
19. Sonntag nach Trinitatis
11. Oktober 2015
20. Sonntag nach Trinitatis
18. Oktober 2015
21. Sonntag nach Trinitatis
25. Oktober 2015
22. Sonntag nach Trinitatis
1. November 2015
Drittletzter Sonntag
8. November 2015
Vorletzter Sonntag
15. November 2015
Buß- und Bettag
18. November 2015
Ewigkeitssonntag
22. November 2015
1. Sonntag im Advent
29. November 2015
2. Sonntag im Advent
6. Dezember 2015
3. Sonntag im Advent
13. Dezember 2015
4. Sonntag im Advent
20. Dezember 2015
Heiliger Abend
24. Dezember 2015
Saarbrücken
Walpershofen
Missionsfest Saar/Pfalz in
Spiesen-Elversberg
11.00 PG
Kirchenkaffee
Missionsfest Saar/Pfalz in
Spiesen-Elversberg
18.00 PG
Samstag, 12. September
11.00 HG / KG
9.00 HG / KG
11.00 HG
9.00 HG
11.00 PG
Kirchenkaffee
9.00 PG
11.00 HG / KG
18.00 HG / KG
Samstag, 10. Oktober
11.00 PG
9.00 PG
11.00 HG
9.00 HG
11.00 HG
17.00 Ökum. Gottesdienst
evang. Kirche am 31. Okt.
11.00 HG / KG
9.00 HG / KG
11.00 PG
Kirchenkaffee
9.00 PG
18.00 Buß- und Betfeier
18.00 Buß- und Betfeier in
Saarbrücken
11.00 HG / KG
9.00 HG / KG
11.00 PG / KG
9.00 PG / KG
11.00 PG
Adventskaffee
17.00 Ökum. Gottesdienst
Samstag, 5. Dezember
11.00 HG / B / KG
9.00 HG / B / KG
11.00 PG / KG
9.00 PG / KG
15.00 Christvesper
Krippenspiel
17.00 Christvesper
Krippenspiel
Abkürzungen: B = Beichte | HG = Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl
LG = Lektorengottesdienst | KG = Kindergottesdienst | PG = Predigtgottesdienst
… 11 …
Vakanz im Pfarrbezirk Fürth
Bereits im Februar dieses Jahres gab es
eine Anfrage des Kirchenvorstandes
über den Bezirksbeirat an die Kirchenleitung zur Neubesetzung der Pfarrstelle Fürth im kommenden Jahr, da Pfarrer
Gratz mit Ablauf des Monats Januar
2016 in den Ruhestand versetzt und die
Pfarrstelle damit vakant wird.
Im April teilt die Kirchenleitung mit,
sie habe in ihrer Aussprache das Anliegen durchaus positiv gewürdigt,
gleichwohl markiert, dass aus Gründen
der Bewusstmachung der weniger
werdenden Ressourcen darum gebeten
werden sollte, die Notwendigkeit der
grundsätzlichen Wiederbesetzung der
Pfarrstelle zu begründen. Beschlossen
wurde: „Die Kirchenleitung hat das
Einvernehmen beraten und bittet den
Bezirksbeirat Süddeutschland um etwas ausführlichere Darlegung der
strukturellen Erfordernisse für eine
Wiederbesetzung der Pfarrstelle im
Kontext der Einsparungserfordernisse
unserer Kirche.“
Die Darlegung an die Kirchenleitung
benennt: Mit 292 Gemeindegliedern,
271 Konfirmierte und 21 Kinder (Stand
vom 31.12.2014), zählt der Pfarrbezirk
Fürth zu den Gemeinden der Kirche, die
bereits zahlenmäßig betrachtet bei
eintretender Vakanz nach Möglichkeit
wieder neu besetzt werden sollen. Dies
unbeschadet der Tatsache, dass die
Anzahl der Gemeindeglieder eines
Pfarrbezirks eher nicht wirklich aussa-
gekräftig erscheinen muss, gerade
auch im Hinblick auf das zunehmende
Alter der Gemeindeglieder.
Im Jahr 2015 ist der Pfarrbezirk mit
62.500 Euro an der Umlage des Kirchenbezirks an die Allgemeine Kirchenkasse beteiligt. Für das Jahr 2016 hat
der Pfarrbezirk eine Umlage von 70.081
Euro verbindlich zugesagt. Der Pfarrbezirk ist derzeit also in der Lage, die
finanziellen Aufwendungen für eine
Pfarrstelle zu tragen, und soll dazu die
gegenwärtige Ausstattung auch weiterhin behalten dürfen.
Im Mai teilt die Kirchenleitung mit:
„Sehr geehrter Herr Superintendent,
lieber Wolfgang, herzlichen Dank für
dein Schreiben vom 27. April 2015 in
dem die Situation der Gemeinde Fürth
detailliert und aussagekräftig dargelegt wird. Die Kirchenleitung hat auf
ihrer Sitzung vom 8.-9. Mai 2015
darüber ausführlich beraten und beschlossen, das Einvernehmen zu einer
Wiederbesetzung der Pfarrstelle zu
erteilen. Möge nun Gottes Wille zum
Ziel kommen und bald ein neuer
Pfarrer eingeführt werden können.“
Ein Gespräch des Kirchenvorstands
mit dem neuen Superintendenten des
Kirchenbezirks Süddeutschland, Pfarrer
Scott Morrison aus Kaiserslautern, hat
am 4. September 2015 in Fürth stattgefunden. Dabei wurde das Berufungsverfahren eröffnet - und wir berichten
zeitnah weiter über Entwicklungen.
… 12 …
„ … ein Lächeln.“
„Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln“ – wie wahr diese
Lebensweisheit. Ein Lächeln gilt als
entwaffnend, weil ich mit einem Lächeln
zeige: ich will dir nichts Böses, du bist mir
willkommen. Es ist schön, dass uns dieser
Gefühlausdruck schon in die Wiege
gelegt ist.
Das Lächeln ist angeboren. Jede
Mutter ist entzückt über das erste Lächeln ihres Babys. Und damit fängt die
liebevolle und wortlose Kommunikation
zwischen Mutter und Kind an. Und auch
später kann man sich einem Lächeln
nicht entziehen, es ist ansteckend - wenn
es echt ist! Das heißt, wenn es von Herzen
kommt und durch die Augen spricht.
Darum funktioniert auch kein verordnetes Lächeln, in die Gesichter von
Servicemenschen gestanzt, in dem sich
nur die Muskeln bewegen, aber die
Augen nicht strahlen. Beruflich verordnetes Dauerlächeln soll sogar krank
machen. Es soll zu
Kreislaufproblemen
und sogar zu Depressionen führen,
haben Emotionsforscher herausgefunden. Echtes Lächeln
hingegen soll gesund sein, den
Schmerz verringern
und das Wohlbefinden steigern. Weil es
Endorphine, diese
Glückshormone freisetzt.
Aber wie geht ein echtes Lächeln? Das
funktioniert doch nicht auf Knopfdruck
und ich kann mich auch nicht dazu
zwingen. Will ich auch nicht. Vielleicht
kommt es zu einem echten Lächeln,
wenn ich mich an schöne Dinge erinnere
oder mich in wohltuende Situationen
begebe. Echt wird ein Lächeln auch,
wenn ich von Innen nach Außen gehe,
wenn ich versuche, das Schöne an der
Welt oder das Gute im Menschen zu
sehen. Wenn ich genau danach suche,
wo der Mensch, der mir gegenüber steht
seine guten und schönen Seiten hat,
dann könnte ich etwas wahrnehmen, das
alle Menschen miteinander verbindet.
Denn „Das Lächeln ist ein Fenster durch
das man sieht, ob das Herz zu Hause
ist…“
… 13 …
Gedanken von Dr. Peter Kottlorz,
Katholische Kirche,
gesendet auf SWR 3 am 31.01.2015.
Wegweiser zum Perspektivwechsel
Das Bild, das Jesus von den Seligen
entwirft, ist ein starker Kontrast zu dem,
wie viele von uns leben möchten.
Wir möchten lieber erfolgreich und anerkannt sein, als zu den Verlierern gehören.
Nur Jesus dreht das um. Nun sollen
gerade die selig sein, die wir eher nicht
sein möchten oder nicht gerne sind?
Doch aufgepasst: Jesus nennt die Seligen
nicht selig, weil sie sind, was sie sind.
Nein: Er wechselt die Perspektive.
Er sieht sie mit den Augen Gottes.
Er urteilt mit dem Blick der Liebe und der
Gerechtigkeit.
Er sagt: Weil Gott sich auf ihre Seite stellt,
darum werden diese Menschen die Seligkeit erfahren. Nur Gott allein führt zur
Seligkeit. Nur in seiner Nähe wird wirklich
alles gut.
Glückselig sind die, die hungern und
dürsten nach der Gerechtigkeit. Denn sie
werden satt werden.
Glückselig sind die, die barmherzig sind.
Denn sie werden barmherzig behandelt
werden.
Glückselig sind die, die ein reines Herz
haben. Denn sie werden Gott sehen.
Glückselig sind die, die Frieden stiften.
Denn sie werden Kinder Gottes heißen.
Glückselig sind die, die verfolgt werden,
weil sie tun, was Gott will. Denn ihnen
gehört das Himmelreich.
Glückselig seid ihr, wenn sie euch
beschimpfen, verfolgen und verleumden
– weil ihr zu mir gehört.
Freut euch und jubelt!
Denn euer Lohn im Himmel ist groß!
Genauso wie euch haben sie früher die
Propheten verfolgt.«
Wer glückselig ist - Die Seligpreisungen
»Glückselig sind die,
die wissen, dass sie
vor Gott arm sind.
Denn ihnen gehört
das Himmelreich.
Glückselig sind die,
die an der Not der
Welt leiden. Denn sie
werden getröstet
werden.
Glückselig sind die,
die von Herzen
freundlich sind. Denn
sie werden die Erde
als Erbe erhalten.
… 14 …
Foto: KNA-Bild, Hinweisschild auf dem Weg
zum Berg der Seligpreisungen
Gemeindefest 2015 in St. Markus
Elfriede in der Krypta oder:
Wussten Sie eigentlich, dass
Orgelspieler auch Waffeln
backen können?
Das Gemeindefest war schon was
Besonderes. Allein wegen der Temperaturen. Ich erinnere mich nicht, dass
wir schon mal bei solchen Temperaturen ein Gemeindefest gefeiert haben…
Am Samstagmorgen wurden die
Zelte, Tische und Bänke aufgebaut. Mit
gut 20 tatkräftigen Helfern war das
kein Problem. Der Mittagsimbiss mit
Lyoner und Weck wurde in den kühlen
Saal im Untergeschoss verschoben, um
sich dort ein wenig von der Hitze
erholen zu können.
Um den Blumenschmuck auf den
Tischen haben sich Kerstin Droll und
Rita Raber gekümmert - danke für die
Blumen.
Gegen 18 Uhr begann das Gemeindefest, erstmals mit „Bierdosenhähnchen“ – nach einem Rezept von Lars
Corpataux, unserem »Chef-Bierdosenhähnchen-in-der-Kiste-Bräter« – 30
Portionen wurden zubereitet und restlos aufgegessen. Gelegentlich am Himmel zu sehende Gewitterwolken
verzogen sich wieder, so dass wir bis in
den späten Abend die laue Sommernacht genießen konnten.
Der Sonntag begann mit dem
Gottesdienst um 10.30 Uhr. In der
Predigt ging es um die Passage aus dem
Lukas-Evangelium, in der Jesus am See
Genezareth den Fischer Simon auffordert, erneut hinauszufahren und die
Netze auszuwerfen. Obwohl Simon die
ganze Nacht gearbeitet und überhaupt
nichts gefangen hatte, vertraute er auf
das Wort Jesu und warf seine Netze
erneut aus.
Den Ausgang der Geschichte kennen
Sie: Es wurden so viele Fische gefangen,
dass die Boote fast sanken. Wolfgang
Gratz reflektierte in der Predigt genau
darauf, dass man vieles tut, gerade weil
man einem anderen vertraut. Weil der,
dem man vertraut, sagt, dass das richtig
ist. Da dachte ich so bei mir, dass das
auch für unser Gemeindefest gilt. Viele
besuchen uns oder helfen mit, weil da
einer ist, dem sie vertrauen und der
sagt, dass das richtig ist, zu uns zu
… 15 …
››Elfriede in der Krypta‹‹
kommen. Vor diesem Hintergrund
sollten wir eigentlich noch viel mehr
Menschen von unserem Gemeindefest
erzählen.
Zum Mittagessen gab es nicht die
traditionellen „Gefüllten“, sondern
Fleischkiechelcher mit Püree und Gemüse. Alles wurde am Tisch serviert.
Aufgrund der guten Resonanz (die
Teller wurden alle geleert) werden wir
uns das fürs nächste Mal vormerken.
Die Kinder konnten im Garten des
Pfarrhauses malen oder basteln. Es
wäre schön gewesen, wenn noch mehr
Kinder den Weg gefunden hätten....
Daran sollten wir noch arbeiten. Besucher aus Nah und Fern waren da und
freuten sich ob des regen Treibens und
eines Schwätzchens hier und da auf der
Kirchenwiese.
Nach Kaffee und Kuchen wurden
Bratwürste und die „Ostertaler Speckwaffeln“ angeboten. Bei normalen
Temperaturen hinter dem Grill oder
dem Waffelstand zu stehen, ist schon
eine großartige Leistung, aber bei den
tropischen Temperaturen des diesjährigen Gemeindefestes war es eine
echte Herausforderung. Ein besonderes Lob allen, die sich für diesen
wahrlich schweißtreibenden Dienst zur
Verfügung stellen! Dazu gehörten Fred
Decker, Artur Städtler, unser Organist,
Dirk Holzer, Elfriede, Isabeau und Katja
Decker, Herbert Kremp und Paul Naumann. – Das Gemeindefest endete am
frühen Abend, diesmal glücklicherweise
ohne Unwetter. Unser Kirchenvorsteher
Fred Decker forderte zum Abschluss
noch eine etwas unfreiwillige Dusche
mit dem Wasserschlauch heraus, nein,
er bettelte darum. Die Dusche ließ
natürlich nicht lange auf sich warten…
Es ist übrigens erstaunlich, was sich
nach dem offiziellen Ende unserer
Gemeindefeste immer so tut: Zelte
wandern durch den Ort, herunterstürzende Backsteine oder eben in diesem
Jahr die Dusche des Kirchenvorstehers.
Was wohl im nächsten Jahr ansteht?
Es war in diesem Jahr mal wieder
eine runde Sache. Zeitweise war die
Zahl der Helfer höher als die Zahl der
Besucher, aber das wird bei normalen
Temperaturen auch wieder anders sein.
Ich jedenfalls freue mich schon auf das
nächste Gemeindefest.
G. Dilk
PS: Ach ja - der Ausdruck „Elfriede in der
Krypta“ stammt übrigens von unserem
Gemeindeglied Dr. Angela Schreiner. Sie
war auf der Suche nach Elfriede Decker und
fand sie im kühlen Kirchenkeller, wo sie
den Teig für die Ostertaler Speckwaffeln
anrührte. Frau Schreiner fand, dass es im
Kirchenkeller trotz der hohen Außentemperaturen so kalt sei wie in einer Krypta.
Daher der Ausdruck „Elfriede in der Krypta“
PPS: Ein sehr herzliches Dankeschön an
alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben!
… 16 …
Aus unseren Kirchenbüchern
Bestattet wurde:
● am 29. Mai 2015 auf dem Friedhof in Fürth
Inge Schank, geb. Welsch
verstorben am 23. Mai im Alter von 78 Jahren.
Psalm 23,5:
»Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.«
● am 3. Juni 2014 auf dem Friedhof in Fürth
Rudolf Ziermann,
verstorben am 30. Mai im Alter von 89 Jahren.
Johannes 14,1.2a:
»Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.«
Getauft wurde:
● am 12. Juli 2015 in St. Markus
Johanna Mendel,
zweites Kind der Eheleute David Mendel und
Annika, geb. Schneider, aus Breitenbach
1. Johannes 4,16b:
»Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.«
… 17 …
Termine und mehr ...
Ausfallen soll sie
J Was bitte ist ein
?–
aber auch nicht.
»Gesprächskonzert ist die Bezeichnung
Darum gibt es
für eine Konzertform, die versucht, mit
eine pfiffige Lösung: Diesmal halten wir
Hilfe von Erläuterungen den Zuhörern
die „Singstunde“ mit Kreiskantor Ulrich
einen Einblick in die aufgeführten
Seibert, der auch Kantor an der LudStücke sowie die Umstände ihrer Entstewigskirche in Saarbrücken ist. Wir
hung zu geben. « (nach Wikipedia). Bei
freuen uns sehr, dass er zugesagt hat,
unserem Konzert übernehmen diese
mit uns den Nachmittag musikalisch zu
Aufgabe die beiden Künstler höchstpergestalten am Mittwoch, 23. September
sönlich: Sie führen durch das Programm
2015 um 15.00 Uhr. Eingeladen ist auch
und „würzen“ mit Informationen zu den
unsere kirchliche Nachbarschaft aus
Stücken und den Komponisten.
Kaiserslautern, Saarbrücken, Spiesen„Welcher berühmte Komponist saß vier
Elversberg und Walpershofen. Kaffee
Wochen im Gefängnis? Welcher Kompound Kuchen gehören zu diesem Nachnist des Barock galt zu seiner Zeit als
mittag so wie gute Töne und feiner
absoluter Superstar, war dabei nie
Klang munterer Stimmen. Wir laden
verheiratet und hinterließ seiner Cousiherzlich ein!
ne etwa 6 Millionen Euro?”
Dies alles – Geschichten und Anekdoten J Die
wurden am
rund um die Werke – und natürlich viel
letzten Samstag im August in Hannover
schöne Musik, servieren wir Ihnen im
bei der Synodalkommission für Hausfür
halt und Finanzen (SynKoHaFi) beraten.
am
Für den Haushalt 2016 fehlen 600.000
2015 um
Euro, das sind 6,2% des Gesamthaus.
haltes. Wie dieses Loch gestopft werden
Ausführende sind Ralf-Werner Müller
soll, das bleibt eine spannende Aufgabe
am Cembalo und Ingrid Paul, die
für den Herbst. Im Oktober trifft sich
Gemshorn und Blockflöten spielt. Bei
dazu die SynKoHaFi mit den Finanzbeifreiem Eintritt bitten wir um eine
räten aller Kirchenbezirke. An einer
Kollekte am Ausgang. Doch zuvor laden
Kürzung der Pfarrgehälter werden wir
wir noch zum abendlichen Umtrunk
nicht vorbei kommen, auch müssen die
und wünschen, Sie haben reichlich
Rücklagen teilweise aufgebraucht werFreude beim ersten Gesprächskonzert in
den. Aber auch die Einnahmen müssen
St. Markus.
dauerhaft gesteigert werden. Das ist
, Ihre und meine.
J Die uns lieb gewordene
Gaby Dilk, Rendantin der St. Markusmit Kantorin Anke Nickisch lässt sich
Gemeinde und Mitglied der SynKoHaFi.
dieses Jahr leider nicht verwirklichen.
… 18 …
Gottes Segen zum Geburtstag!
September
04.
04.
09.
11.
13.
14.
14.
17.
17.
22.
26.
Gerda Müller, * Dilk, Petersheckstr. 3, Fürth ............................................... 86
Gerhard Kleber, Martin-Luther-Str. 36, Ottweiler ........................................ 82
Helga Neufang, * Hinkelmann, Wiebelskircher Str. 15, Hangard .............. 87
Dr. Lutz Schneider, Ottweiler, Wilhelmsteich 6 ............................................ 73
Rosemarie Hoffritz, * Müller, Schillerstr. 9, Herschw.-Pettersheim ............ 77
Mathilde Schäfer, * Kennel, Bückenstr. 42, Fürth ........................................ 81
Willi Wern, Brückenstr. 62, Fürth ................................................................... 71
Karin Junk, * Krüger, Ostertalstr. 43, Steinbach ...........................................71
Helma Schneider, * van der Smissen, Ottweiler, Wilhelmsteich 6 ............ 72
Martin Kiefer, Saar-Pfalz-Str. 91, Höchen ..................................................... 88
Hannelore Zwalla, * Bettinger, Brückenstr. 31, Fürth ................................. 74
Oktober
11.
12.
16.
18.
19.
20.
29.
Waltraud Wagner, * Bomm, Melanchthonstr. 10, Fürth ............................
Dora Gabler, * Kiefer, Lautenbacher Str. 19, Fürth .....................................
Hildegard Gabler, * Kleber, Mühlenstr. 11, Niederlinxweiler ......................
Lieselotte Giesler, Mühlstr. 10, Ottweiler ......................................................
Monika Habermann, * Bomm, Melanchthonstr. 6, Fürth ...........................
Dora Wern, * Decker, Hospitalstr. 41, St. Wendel .......................................
Ilse Schmidt, * Wern, Dörrenbacher Str. 12 .................................................
76
82
80
80
73
87
72
November
11.
13.
20.
21.
30.
30.
Heinz Wern, Butterpfad 8, Fürth ...................................................................
Marlene Hopf, * Emde, Alte Kirchhofstr. 13, Ottweiler ...............................
Marianne Kaden, Hangweg 3, St. Ingbert ....................................................
Gerhard Werner, Freih.-vom-Stein-Str. 29, Ottweiler ..................................
Helene Naumann, * Kahler, Auf der Steige 57, Fürth ................................
Ulrike Werner, * Meyer, Freih.-vom-Stein-Str. 29, Ottweiler ......................
Ich will, solang ich lebe, rühmen den Herren mein,
im Herzen stets mir schwebe das Lob der Ehren sein;
mein Mund soll allezeit des Herren Ruhm verkünden,
dass Elende empfinden in Trübsal Trost und Freud,
in Trübsal Trost und Freud.
CORNELIUS BECKER • 1602
… 19 …
83
80
71
75
88
75
Kirche und Gemeindezentrum: Schulstraße 10 - 12
Pfarramt: Melanchthonstraße 1a - 66564 Ottweiler-Fürth
Pfarrer Wolfgang Gratz
Telefon (0 68 58) 2 30
E-Mail: [email protected]
Telefax (0 68 58) 64 01
www.selk-fuerth.de
IBAN: DE 9859 2520 4600 4100 0986
BIC: SALADE51NKS
IBAN: DE 9559 1900 0003 0185 4005
BIC: SABADE5SXXX
Unsere Nachbargemeinden in Saar-Pfalz
Spiesen-Elversberg
Saarbrücken & Walpershofen
Kaiserslautern
Propst
Klaus-Peter Czwikla
Pfarrvikar
Andreas Berg
Superintendent
Scott Morrison
Tel. (0 68 21) 9 73 5 73
Tel. (06 81) 59 59 58 6
Tel. (06 31) 6 43 27
Terminkalender - Gemeinde und Kirchenbezirk:
Ü 6. September: Missionsfest Saar-Pfalz in Spiesen-Elversberg
Ü 23. September: „Singstunde“ mit Kreiskantor Ulrich Seibert
- dabei Kaffee und Kuchen
Ü 27. September: Konzert für Cembalo, Gemshorn und Blockflöten
- das erste „Gesprächskonzert“ in St. Markus (Seite 18)
Ü 6. Oktober: Pfarrkonvent Bezirk Süddeutschland in Remchingen
Ü 22. November: November-Basar - dabei gemeinsames Mittagessen
… 20 …