Pfarrbrief - St. Lukas

Pfarrbrief
Ausgabe: 9/2015
Auflage: 2500
2
Pilgern – zu Fuß und im Herzen
Liebe Mitchristen in Düren!
Papst Franziskus hat in seiner Botschaft zum
Weltjugendtag 2016 in Krakau dazu aufgerufen,
die Vorbereitung auf dieses Ereignis als geistige
Pilgerfahrt zu verstehen. Oder: Unterwegs auf
dem Jakobsweg – 120 km zu Fuß durch die
Schweiz. Zwei verschiedene Arten des Pilgerns,
die aber viel gemeinsam haben.
Das Lexikon für Theologie und Kirche beschreibt
eine Pilgerschaft als
eine Wallfahrt zu einem bestimmten Ort,
in der „die Bewegung
des Pilgerns die Hinwendung zu den dort
verehrten Gottheiten
oder Heiligen“ bewirken soll. Das ist für
mich aber nur ein
Teil dessen, was unterwegs geschieht.
Im Austausch in der
Gruppe wurde sehr
deutlich, dass neben
der
Beschäftigung
mit der eigenen, persönlichen Gottesbeziehung vor allem auch die Beschäftigung mit
sich selbst durch das Pilgern einfacher wird –
man kommt nicht mehr an sich vorbei. Die Bewegung in der freien Natur, die Ruhe, die Reduzierung des Hab und Gut auf das, was in einen
Rucksack passt – durch all diese äußeren Umstände wird man auf sich selbst zurückgeworfen
und fängt an, sich zu fragen, was im Leben wirklich zählt. Während man an seine körperlichen
Grenzen stößt, fragt man sich, welche inneren
Grenzen einem das Leben schwer machen, wel-
che davon man akzeptieren muss und welche
man überschreiten kann und will. Die äußere
Pilgerschaft führt zu einer inneren, geistigen Pilgerfahrt zu sich selbst und zu Gott.
Die geistige Pilgerfahrt, die Papst Franziskus
sich wünscht, verstehe ich als eine solche Rückbesinnung auf das Wesentliche, das, was im Leben wirklich wichtig ist und zählt. Und diese Pilgerfahrt ist nicht auf eine Woche oder ein Jahr
beschränkt, sondern ein lebenslanger Lernweg.
Immer wieder neu müssen wir uns diese Fragen
stellen und beantworten. Mir hat dabei die Woche auf dem Jakobsweg sehr geholfen,
denn im Alltag gehen
diese Fragen viel zu
schnell unter, bleiben
hinter Verpflichtungen und Stress zurück. Ich selbst bin
beim Pilgern mein
Ziel geworden – und
das war eine sehr
interessante
und
spannende
Erfahrung, die ich Ihnen
ebenfalls wünsche.
Nehmen Sie sich die
Zeit – eine Stunde,
einen Tag, eine Woche, zu Fuß unterwegs oder in der Stille in einer
unserer Kirchen, wie es Ihren Möglichkeiten entspricht – und gönnen Sie sich diese selbst. Gerade, wenn nach dem Urlaub die Arbeit und nach
den Ferien die Schule wieder losgeht, sind solche Auszeiten wichtig und schenken neue Kraft
und Energie.
Ich wünsche Ihnen einen stressfreien und gesegneten September!
Anja Berger
Pastoralreferentin
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Wallfahrten in St. Lukas
Kevelaer-Wallfahrt
Wie Sie bereits verschiedenen Flyern,
Plakaten und Vermeldungen in den Gottesdiensten entnehmen konnten, findet
unsere diesjährige Wallfahrt zur Trösterin
der Betrübten in Kevelaer am Samstag,
dem 26. September statt. Wie gewohnt
fahren wir mit den Bussen um ca. 8.00
Uhr los, um gegen 10.00 Uhr bei günstiger Witterung den großen Kreuzweg zu
beten. Danach feiern wir die heilige Messe in der Antoniuskirche. Für ein gemeinsames
Mittagessen im Gasthaus Weißes Kreuz direkt am
Kapellenplatz können Sie sich bei der Anmeldung
zur Wallfahrt ein Essen vorbestellen. Es wäre
schön, wenn möglichst viele nach dem gemeinsamen Beten auch zusammen zu Tisch gehen würden. Um 15.00 Uhr schließen wir uns der Andacht
in der großen Basilika an. Die Rückfahrt startet
um 17.00 Uhr, so dass Sie nach der Andacht
noch ein Café aufsuchen können. Die Kosten für
die Busfahrt betragen 17 Euro und sind bei Anmeldung im Büro zu begleichen. Anmeldungen
werden in allen unseren Gemeindebüros und im
Zentralbüro im Pfarrhaus St. Anna entgegen genommen.
Herzliche Grüße!
Pastor Stinkes
Wallfahrt nach Kornelimünster
Wie in jedem Jahr bricht im September wieder
eine Pilgergruppe aus St. Lukas nach Kornelimünster auf. Die Pilgerfahrt findet im Rahmen
der Korneli-Oktav statt. In diesem Jahr gehen die
Dürener Pilger am Samstag, dem 19. September,
um 7.00 Uhr vom Annakirmesplatz los. Wenn Sie
an dem gut 30 Kilometer langen Fußmarsch interessiert sind, können Sie ohne Anmeldung teil-
nehmen. Bei Fragen können Sie sich an Benno
Klafke (Tel. 02423 5896) oder [email protected], wenden.
Rückblick auf die Heimbach-Wallfahrt
„Habt Vertrauen,
fürchtet
euch nicht“ (Mt
14,27) war das
Thema auf dem
Pilgerweg
in
diesem
Jahr
nach St. Clemens in Heimbach.
Am
Samstag, 4.7., trafen sich um 7.00 Uhr morgens
17 Pilgerinnen und Pilger auf dem Annakirmesplatz. Nach einer kurzen Einführung ins Thema
durch Maria Wirtz und Rita Wolf und einem Gebet
machten wir uns kurz nach 7.00 Uhr auf den Weg.
Heinz Graßmann führte die Pilgergruppe wie
schon in den letzten Jahren.
Die erste größere Pause legten wir an der Kapelle
der Campingfreunde in Untermaubach ein. Gestärkt und mit einem kurzen spirituellen Impuls
sowie einem Marienlied ging es weiter durch den
Wald oberhalb von Schlagstein zur Brücke, die
nach Gut Kallerbend führt.
Zwischen Brück und Abenden beteten wir den
freudenreichen Rosenkranz; das erleichtert einfach das Gehen. Da es immer heißer wurde, legten wir zahlreiche Trinkpausen ein. Mit vielen Eindrücken, Gedanken und etwas müde erreichten
wir Heimbach. Noch ein Schlussgedanke, bevor
wir mit einem Marienlied in St. Clemes einzogen.
Die lieben Begrüßungsworte und die kurze Andacht haben uns allen sehr gut getan. Das schöne
Beisammensein im Pilgertreff bei Kaffee und Kuchen ließ die Anstrengungen des Tages fast vergessen.
Willi Bauer
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Die Zukunft aktiv mitgestalten.
Kirche lebt durch Engagement.
Wahl zum Kirchenvorstand St. Lukas am 7.
und 8. November
Wieder sind drei Jahre herum und die Hälfte der
16 gewählten Mitglieder scheidet aus dem Kirchenvorstand St. Lukas aus. Es werden also acht
Plätze frei für engagierte Menschen, die sich für
die Zukunft unserer Pfarre verantwortlich einsetzen wollen.
Worum geht es?
Der Kirchenvorstand trägt maßgeblich
Verantwortung für die finanzielle Absicherung und den Rahmen der vielfältigen seelsorglichen Aufgaben und
Dienste der Pfarre. Mit der Sorge um
den Bestand, die sinnvolle Nutzung und Unterhaltung der Immobilien und Einrichtungen wie z.B.
die Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen
wird ebenfalls die Basis geschaffen, dass Kirche
wirken und sozial tätig werden kann. Als dritte
Säule ist die Führung der vielen Mitarbeitenden
ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit im Kirchenvorstand.
Nicht zu verhehlen ist, dass wir uns als Pfarre in
schwierigen Zeiten befinden, in denen große Umbrüche in der Kirche stattfinden (müssen). Umso
wichtiger ist es, dass engagierte Christinnen und
Christen die Herausforderung annehmen und die
Chancen zur Gestaltung der Pfarre St. Lukas aktiv
ergreifen. Kirchengemeinden stehen vor der Herausforderung, ihr Wirken und ihr Erscheinungsbild
zu überdenken. Der sich wandelnde gesellschaftliche Kontext macht es zwingend notwendig, Veränderungen vorzunehmen, um zukünftig die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten wahrzunehmen
und auch kirchenferne Menschen zu erreichen.
Gleichzeitig gilt es aber auch die Menschen im
Blick zu behalten, die eng mit und in der Gemeinde verwurzelt sind. Hier gilt es in den nächsten
Jahren zusammen mit dem GdG-Rat die Pfarre
St. Lukas neu zu profilieren.
Was setzen Sie ein?
Wünschenswert für die Mitarbeit im Kirchenvorstand sind neben der Bereitschaft zum perspektivischen kirchlichen
Engagement vor allem Interesse und
Kenntnisse in den speziellen Fachbereichen Wirtschaft, Finanzen, Bau, Liegenschaften,
Personal, Einrichtungen und Recht. Der Einsatz
als Kirchenvorsteher(in) erfordert ca. acht Abende
im Jahr für Beratungen und Sitzungen. Dazu kommen evtl. einige Stunden monatlich im Fachausschuss, wenn längerfristige Vorhaben vorbereitet
und begleitet werden oder wenn z.B. Verhandlungen mit Vertragspartnern und Behörden geführt
werden.
Was haben Sie davon?
Wem die Zukunft unserer Pfarre wichtig
ist, kann im Kirchenvorstand aktiv Weichen stellen und persönliche Schwerpunkte einbringen. Im Miteinander wachsen neue Kontakte und vertiefte Sichtweisen auf die Glaubens- und Lebenswelt unserer
Kirche. Die vielfältigen Aufgaben des Kirchenvorstands geben den eigenen Talenten sinnvollen
und wertgeschätzten Raum zur Entfaltung.
Wenn Sie selbst Interesse an einer Kandidatur
haben oder jemanden empfehlen möchten, können Sie sich gerne an Pfarrer Hans-Otto von Danwitz oder Pastoralreferent Wolfgang Weiser wenden. Der Wahlausschuss wird Ende September
über die Kandidatenliste entscheiden.
Wolfgang Weiser,
Pastoralreferent
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Interview mit Gert Berbuir
Herr Berbuir, Sie sind seit mehr als acht Jahren im Kirchenvorstand aktiv. Haben Sie hier
einen Schwerpunkt oder eine bestimmte Aufgabe?
Als Vorsitzender des Sachausschusses Bau habe
ich fast täglich mit den Erfordernissen und Problemen der kircheneigenen Gebäude zu tun. Im laufenden Unterhalt fallen sehr viele Dinge an. Besondere Freude macht es mir, mit neuen Ideen
Gebäude so zu erhalten, dass sie zukünftig sinnvoll mit kirchlichem Leben gefüllt werden können.
Zu den Aufgaben des Sachausschusses Bau gehört aber nicht nur die Gebäudeunterhaltung und
wie man in Zukunft unnötige Kosten vermeidet,
sondern z.B. auch die Entwicklung von Räumen
für eine zeitgemäße Jugendarbeit. Aktuell ist auch
die Frage, wie wir mit Gebäuden umgehen, die
nicht mehr genutzt werden. Projekte wie die Sanierung von Kirchengebäuden, die Energieeinsparung durch neue Heizungs- und Beleuchtungsanlagen sind die zukünftigen und dringenden Themen im Sachausschuss Bau und im Kirchenvorstand.
Was motiviert Sie zu Ihren Einsatz?
Zunächst finde ich es wichtig, dass sich Ehrenamtler verantwortlich in die Gestaltung unserer
Kirche einbringen. Dann hat mir meine Tätigkeit
auch in verschiedenen Ausschüssen meiner Gemeinde und der Pfarre einen ganz besonderen
und neuen Einblick in kirchliches Leben gegeben.
Ein großes Interesse an Kirchenarchitektur und
Kunstgeschichte hat meine ehrenamtliche Arbeit
unterstützt. Für mich ist wichtig, dass Kirchengebäude nicht gleich Kirchengebäude und Gemeinde nicht gleich Gemeinde ist. Alle haben ihren eigenen, ganz persönlichen Bedarf.
Was sind aus Ihrer Sicht zukünftig für Aufga-
ben im Kirchenvorstand zu erwarten?
Gerade in Zeiten
des
fortlaufenden Umbruchs in
der Kirche sind
im
Kirchenvorstand neue Perspektiven
und
deren finanzielle
Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu ermöglichen.
Es
würde mich sehr
freuen, wenn wir
hier gute und
zukunftsweisende
Lösungen
finden würden. Damit dies auf einer breiten
Grundlage möglich ist, bedarf es kompetenter und
engagierter Mitarbeit von Ehrenamtlichen. Da hoffe ich einfach, dass sich Menschen finden, die wie
ich Gemeindeleben ganz neu und kreativ erfahren.
Gert Berbuir, Mitglied im Kirchenvorstand und
Vorsitzender des Sachausschusses Bau
Das Interview führte Wolfgang Weiser
www.st-lukas.org
Aktuelle Informationen, Unterlagen und Kandidatenlisten werden in den kommenden Wochen auf
der Homepage finden. Bitte beachten Sie, dass
alle dort eingestellten Informationen
zur Kirchenvorstandswahl rein informativen Charakter haben, rechtlich
bindend sind die vorgeschriebenen
Aushänge in / an den Kirchen.
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Nacht der offenen Kirchen
Am Freitag, dem 4. September findet zum 12. Mal
die Nacht der offenen Kirchen in Düren statt. Auch
in diesem Jahr stehen viele Kirchen mit einem
breit gefächerten kulturellen oder spirituellen Angebot offen. Hier veröffentlichen wir
die Programme der Kirchen in St.
Lukas. Bitte entnehmen Sie die weiteren Angebote den ausliegenden
Flyern
oder
der
Homepage
www.nachtderoffenenkirchen.de
St. Anna
St. Anna wird wie in den letzten Jahren wieder
"Lichterkirche" sein und diesmal zu einer Nacht
der Begegnung einladen.
In der ersten Einheit um 20.00 Uhr steht die Begegnung mit Menschen im Mittelpunkt. Dabei werden wir begleitet von Saxophonmusik mit R.
Kratzborn und gedanklichen Impulsen.
Um 21.00 Uhr begegnen wir der Natur, verstärkt
durch Flötenmusik mit R. Flatten.
Um 22.00 Uhr sind sie eingeladen zur Begegnung
mit Gott. Orgelmusik mit M. Cierplikowski verdichten die gedanklichen Anstöße.
Zwischen den Einheiten besteht die Möglichkeit
zu Gespräch, Austausch und Begegnung in der
Werktagskirche.
Sie sind wieder eingeladen beim Licht hunderter
Kerzen, bei Musik, bei wohltuender Atmosphäre
zu verweilen, einfach nur da zu
sein, eigenen Gedanken nachzuspüren und sich von den stündlichen Angeboten anrühren zu lassen, um das Besondere dieser
Nacht zu erfahren und mitzuerleben.
Inge Rastetter
St. Antonius
40 Jahre St. Antonius
Erleben Sie in der Kirche eine Fotoausstellung mit
Bildern aus den vergangenen 40 Jahren. Ab
21.00 Uhr findet in der Kirche ein offenes Singen
zur Gitarre statt.
St. Marien
Zum Zuhören und Mitsingen - Lob Gottes mit dem
Gotteslob
20.00 Uhr "umhimmelswillen" mit diversen ChartHits
21.00 Uhr Chor "Regenbogen" aus Merzenich
singt Gospels und moderne Kirchenlieder
22.00 Uhr Gruppe "Senfkorn" stellt bekannte und
neue Lieder in Mehrstimmigkeit vor.
Der gemeinsame Abschluss findet um 23.00
Uhr in der Annakirche statt.
Weit weg ist näher, als du denkst
Caritassonntag am 20. September
Angesichts der vielen Menschen, die aktuell als
Flüchtlinge bei uns Schutz suchen, erhält das Jahresthema des Caritasverbandes aus dem
letzten Jahr eine besondere Aktualität. „Weit
weg“ kommt uns sehr
nah, in den Menschen,
die als Flüchtlinge bei
uns Schutz suchen.
Plötzlich wird deutlich,
welche katastrophalen
Zustände in vielen afrikanischen Ländern herrschen. Wir werden konfrontiert mit dem Bürger-
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Grabeskirche St. Cyriakus
krieg in Syrien, denn bei uns in Düren werden
Menschen operiert, die von Bombensplittern getroffen wurden. Der Sachausschuss Caritas hat
daher beschlossen, den Caritassonntag unter das
Thema „Weit weg ist näher, als du denkst“ zu stellen. Im Besonderen wollen wir auf die Situation
der Flüchtlinge in Düren hinweisen. In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt, regionalem Caritasverband, SKF und den GdGs im Stadtgebiet versuchen wir, den ankommenden Menschen zu helfen, sich hier schnell zurecht zu finden. Dazu gibt
es Begrüßungsbesuche, Orientierungsspaziergänge, Spielangebote und Sprachkurse. Weiterhin
stehen bei Bedarf Familienpaten oder Einzelbegleitungen durch Hand-in-Hand zur Verfügung.
Eine besondere Herausforderung stellt die Betreuung der Flüchtlinge dar, die in der Cornetzhofschule notdürftig untergebracht sind. Bei Redaktionsschluss des Pfarrbriefes ist diese Entwicklung gerade erst einige Tage alt. Aber es ist
davon auszugehen, dass auch hier unsere Hilfe
gefragt ist, um die Flüchtlinge zu unterstützen, die
gerade erst in Deutschland angekommen sind.
Mit dem Caritassonntag laden wir Sie ein, sich mit
dem Thema etwas näher auseinanderzusetzen.
Die Kollekte an diesem Tag kommt der Gemeindecaritas zugute.
Stefan Uerschelen
Nach den Ankündigungen in der Presse und
durch Flyer und Plakate möchte ich Sie über den
derzeitigen Stand zum Umbau der Cyriakuskirche
in ein sogenanntes Kolumbarium informieren.
Nach der heiligen Messe zum Schützenfest haben
die Bauarbeiten am 14. Juli begonnen. Wie Sie
den Plänen und Zeichnungen entnehmen konnten, werden im Bereich der bisherigen Bankreihen
die Grablegen aufgestellt. Erfreulich viele Interessierte haben sich bislang anhand des aufgestellten 1:1-Modells über die Art der zukünftigen würdevollen Bestattung in der Kirche informiert.
Die Grablegen bestehen aus poliertem Metall und
können jeweils bis zu zwei Schmuckurnen aufnehmen. Verschlossen werden die Kammern mit einer Grabplatte eigener Wahl mit dem Namen,
dem Geburts- und Sterbedatum. Zur Wahl stehen
auch verschiedene Symbole und ein Grablicht,
das am jeweiligen Grab und im gesamten Raum
Wärme und Hoffnung ausstrahlt. Mittlerweile
konnten die Bänke des Mittelschiffs durch das Bemühen des Bistums an eine Kirchengemeinde im
Bergischen Land vermittelt werden, wo sie in einer
neugotischen Kirche Aufstellung finden werden.
Der unter den Bankreihen befindliche Holzboden
wurde entfernt, da der Untergrund der relativ
schweren Grablegen einen Estrich und Steinboden verlangt. Wie bereits mehrfach erläutert, wird
an den Stellen, an denen zunächst noch keine
Grablegen aufgestellt werden, das Mäanderband
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im Bodenbelag sichtbar werden.
Verschiedene Gewerke bereiten sich derzeit auf
ihre Arbeiten vor, so z.B. die Firma Steffens, die
mit der Mikrophonanlage betraut ist. In den letzten
Jahren war die Anlage nur provisorisch aufgestellt, um deren Funktionstüchtigkeit zu erproben.
Zukünftig werden diese Aktivlautsprecher unauffällig angebracht werden. Schnurlose Mikrophone
werden eine wesentliche Erleichterung im Gottesdienst darstellen. Installateure und Elektriker haben ebenfalls vorbereitende Maßnahmen unternommen. An dieser Stelle möchte ich mich – auch
im Namen des Grabeskirchenausschusses - im
Besonderen bei Frau Hensch und Herrn Floss bedanken, die beide unermüdlich als Ansprechpartner für die Architekten und die Handwerker zur
Verfügung stehen.
Neben diesen Bautätigkeiten dürfen wir Ihnen
auch mitteilen, dass bereits zwanzig Grablegen
verkauft wurden. Interessenten stammen aus Düren, Kreuzau, Niederau, ja sogar Obermaubach.
Der günstige Subskriptionspreis ist weiterhin bis
zum 1. November gültig. Ich danke ganz besonders Herrn Dr. Flatten, der bislang immens viel
Zeit nicht nur für die intensiven Gespräche mit den
Käufern investiert hat. Diese Aufgabe soll in Zukunft der/ die Grabeskirchengeschäftsfüher(in)
übernehmen. Interessierte können sich an die Telefonnummer 02421/38898-68 wenden. Für unterschiedliche ehrenamtliche Tätigkeiten benötigen
wir in Bälde viel Unterstützung, so z.B. für die zeitlich begrenzte regelmäßige Aufsicht, für pastorale
Belange wie Hilfen bei Gottesdiensten und bei
eigenverantwortlich durchgeführten kleinen Wortgottesfeiern in regelmäßigem Turnus. All diese
Aufgaben unterstützen in Ihrer Vielfalt die
pastorale Ausrichtung der Grabeskirche als
Ort der Verkündigung der Auferstehung.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.grabeskirche-dueren.de
Pastor Stinkes
Subskriptionspreis
Bis zur Eröffnung der Grabes- und Auferstehungskirche St. Cyriakus am 1. November 2015 verzichten wir beim Erwerb einer Grabstätte zu Lebzeiten
auf die jährliche Reservierungsgebühr. Es fallen
also nur die Nutzungsgebühren für die 20-jährige
Ruhezeit an.
Aktivitäten der Trauerpastoral
St. Lukas
In den letzten Wochen fanden in verschiedenen
Konstellationen Gespräche über sehr unterschiedliche Bereiche der Trauerpastoral statt. Bereits
mehrfach haben wir uns im Kreis derer getroffen,
die in St. Lukas eine bischöfliche Beauftragung
zum Beerdigungsdienst haben, um uns über die
intensive und sensible Arbeit auszutauschen. Gerade im Bestattungswesen hat sich in den letzten
fünf bis zehn Jahren sehr viel verändert. Um die
80% aller Beerdigungen sind mittlerweile Urnenbeisetzungen, so dass wir gerade mit dem Angebot der pflegefreien Bestattung in einer Grabeskirche ein zusätzliches, einzigartiges Angebot für
Düren und Umgebung schaffen. Den ehrenamtlichen Damen und Herren, die alle eine Ausbildung
durchlaufen haben, möchte ich an dieser Stelle
auch in Ihrer aller Namen großen Respekt und
Dank zollen.
Neben diesem zeitlich intensiven Dienst bestehen
noch andere Aufgabe, wie z.B. der Dienst derer,
die bislang in St. Anna und St. Marien die Angehörigen nach ca. sechs Wochen mit einer gestalteten Gedenkkarte angeschrieben haben. Diese
Aktivität wird mit Hilfe dieses Helferinnen und Helfer zukünftig auf ganz St. Lukas ausgedehnt. Derzeit ist eine neue Karte in der Gestaltung. Damit
möchten wir allen Angehörigen innerhalb und au-
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ßerhalb von St. Lukas unser Mitfühlen und Mitbeten bekunden.
Mit dem Dürener Servicebetrieb und der Stadtverwaltung sind wir in einem sehr guten Dialog mit
konkreten Ergebnissen bezüglich der nicht selten
stattfindenden Sozialbestattungen. Auch in diesen
Fällen gilt: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, mein bist du.“ Und so werden alle, im Zentralbüro als konfessionell gemeldete Sterbefälle, zu
denen keine Angehörigen ermittelt werden konnten, ebenso würdevoll und mit Namen bestattet.
Auch hierfür danke ich allen Mitstreitern für ihr hohes Engagement.
Gottes Segen!
Pastor Stinkes
Fotos: W. Dennig
Ausstellung und Kunstaktion
„Seelenbretter“ in der Marienkirche
Die Künstlerin Bali Tollak aus dem oberbayerischen Schwabbruck wird vom 9.10 bis 22.11. in
der Marienkirche 30 Seelenbretter präsentieren.
Einladende Träger dieser Kunstaktion sind der
„Lebens- und Trauerhilfe“ e.V., die Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. und die Gemeinde St. Marien.
Seelenbretter
nennt
die
Künstlerin
ihre zwei Meter hohen, in
leuchtenden
Farben bemalten Holzstelen.
Sie
stehen in der
Tradition der
Totenbretter
im Bayerischen Wald, die dort als Flurdenkmale
von vergangenen Bestattungsriten und einer besonderen Art der Totenverehrung künden.
Auf den so genannten Toten- oder Bahrbrettern
wurden früher die Verstorbenen aufgebahrt und
zu Grabe getragen. Die Stelen der Künstlerin verstehen sich heute als ein memento mori an uns
Lebende. Bali Tollak verziert die Bretter mit farbenfroher Symbolik und Texten mit volkstümlichen
und philosophischen Sprüchen, religiösen und
biblischen Zitaten und aktuellen Sentenzen.
Die Seelenbretter sind Wegbegleiter für den Betrachter, sollen ihn anregen zum Innehalten und
Sinnieren, zum Ruhigwerden in unserer lauten
und hektischen Zeit. Sie vergegenwärtigen Jetztzeit und Vergangenheit und erinnern an die Vergänglichkeit und Flüchtigkeit irdischen Seins. Näheres unter www.balitollak.de.
Ausstellungsort: Marienkirche, Hoeschplatz
Öffnungszeiten der Ausstellung und nach den
Gottesdiensten:
Do 17.30 – 19.30 Uhr
Sa 17.00 – 19.00 Uhr
So 10.00 – 13.00 Uhr
und nach Absprache unter Telefon-Nr. 0242115982 oder 2802-56.
Vernissage:
Freitag, 9. Oktober, 19.00 Uhr mit der Künstlerin
10
Bemalen und Herstellen von eigenen Seelenbrettern mit der Künstlerin Bali Tollak
Für Erwachsene:
Samstag, 17.10., 13.30 – 17.30 Uhr PapstJohannes-Haus. Kosten: 25 € - Holzbretter, Farbe
und Pinsel werden zur Verfügung gestellt.
Anmeldung unter 02421-280256; E-Mail: [email protected]
Für Jugendliche:
Samstag, 21.11., 14.00 – 17.30 Uhr, Foyer der
Marienkirche
Kosten: 10 €, Holzbretter, Farbe und Pinsel werden zur Verfügung gestellt.
Anmeldung unter 02421-3889882
Meditative Gottesdienste zu den Seelenbrettern mit Bali Tollak:
Sonntag, 11.10. um 11.00 Uhr mit Interpretationen
der Künstlerin
Samstag, 21.11. um 18.00 Uhr, Jugendgottesdienst
Sonntag, 22.11. um 11.00 Uhr, Resümee der Ausstellung als spiritueller Impuls für den Alltag
Pfr. Toni Straeten
Priesterjubiläum Toni Straeten
Am 25. Oktober feiert Toni Straeten in
einem Festgottesdienst um 11.00 Uhr
in der Marienkirche sein Priesterjubiläum. Auf den Tag genau vor 40 Jahren
wurde er von Weihbischof Josef Buchkremer in seiner Heimatpfarre St. Andreas in der Aachener Soers zum
Priester geweiht. Sein Primizspruch
lautete: „Einer trage des anderen Last,
so erfüllt ihr das Gesetz Christi.“ (Galater 6.2)
Alle, die Toni Straeten als Mensch, Christ, Priester
und Seelsorger kennen, erleben täglich die Umsetzung hautnah. Seine Herzlichkeit, seine Zuwendung, sein seelsorgerischer Einsatz - vor allem gegenüber Kranken und Sterbenden – sein
Zuhören, sein Trösten, seine erfrischenden Predigten mit aktuellem Bezug auf das Alltagsleben
und sein unverkennbares Lachen sind Markenzeichen unseres Tonis.
Wir in St. Marien schätzen uns glücklich, einen
solch „rüstigen Rentner“ als Priester in unserer
Gemeinde immer noch im Einsatz zu haben und
hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt.
Sein Schutzengel möge jederzeit sehr gut auf ihn
achtgeben, besonders wenn er im Auto zu schnell
unterwegs ist. Im sportlichen Bereich ist das Verletzungsrisiko eher gering, da er weder auf einem
Pferd sitzt noch auf dem Fußballrasen steht, sondern nur von einem sicheren Tribünenplatz aus
Sport treibt, aber immer mit Kopf und Herz voll
dabei.
Im Namen aller in St. Marien möchte ich ein herzliches Dankeschön für den engagierten Einsatz
aussprechen, herzlich zum Priesterjubiläum gratulieren und sagen: Bleib, wie Du bist, so mögen wir
Dich!
Peter Maas
Lebensgeschichtliche Daten von Pfarrer Toni
Straeten
 geboren am 5.10.1947 in Aachen, aufgewachsen mit drei Geschwistern auf dem Bauernhof
in der Aachener Soers (in der Nähe zum
Aachener Tivoli und Reitstadion)
 Priesterweihe am 25.10.1975 in seiner Heimatpfarre St. Andreas, Aachen-Soers durch Weihbischof Josef Buchkremer
 1975 – August 1981 Kaplan in der Pastoralgemeinschaft Aachen-Nord
 September – 31. Dezember 1981 Klinische
Seelsorgeausbildung am Universitätsklinikum
11
Heidelberg
 1982 – 1987 regionaler Jugendseelsorger für
die Region Düren-Jülich
 1982 – 2013 Krankenhauspfarrer am Kranken-
Ehrenpreis des Kreises Düren für
soziales Engagement an Roswitha
Frenken
haus Düren
 1982 – 2015 priesterlicher Seelsorger als Sub-





sidiar in der Gemeinde St. Marien, heute Pfarre
St. Lukas
1993 Gründungsmitglied der Dürener Hospizbewegung
1999 Gründer des „Vereins Lebens- und Trauerhilfe e.V.“
seit 2002 Diözesanbeauftragter für Trauerpastoral im Bistum AC
1.2.2013 Versetzung in den Ruhestand
seit 1.3.2014 Seelsorger der SAPV –
Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung
des Kreises Düren
Priesterjubiläum Heinrich Bardenheuer
Am 4. Juli feierte Pfarrer Heinrich Bardenheuer
sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Im Jahr 1978
kam er als Benediktinerpater Alfons in die Pfarre
St. Antonius. Im Jahr 1981 wurde er vom Bistum
Aachen als Seelsorger übernommen und als Kaplan Heinrich Bardenheuer eine überaus beliebte,
geschätzte und gewichtige Persönlichkeit. Sein
priesterliches Wirken führte ihn nach St. Agatha,
Mersch, St. Hubertus, Welldorf, St. Philippus und
Jakobus, Güsten und nach seiner Pensionierung
in das schöne Allgäu nach Oberstaufen. Von dort
ist er in das Bistum Aachen zurückgekehrt. So
schließt sich der Kreis. Für die Menschen in der
Pfarre St. Antonius war es eine gute und segensreiche Zeit.
Resel Felden
Das Projekt „Heiligabend in Gemeinschaft“ hat seinen Ursprung
in einem Projekt der ehemaligen
Pfarre St. Anna, jetzt Pfarre St. Lukas. Seit über 20 Jahren lädt die
Gemeinde St. Anna an Heiligabend
ältere, alleinstehende, einsame
und obdachlose Menschen zu einer weihnachtlichen Feier ins
Papst-Johannes-Haus ein. Roswitha Frenken hat nach dem Tod ihres Mannes das erste Mal vor acht
Jahren als Helferin bei dieser Feier
mitgearbeitet. Seit 2010 hat sie
dann auch die Planung, Organisation und Leitung der Heiligabendfeier übernommen. Nach ihrer eigenen Aussage stehen an Heiligabend die Menschen, die alleine sind, im Vordergrund. Willkommen ist jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht
oder Religionszugehörigkeit. Keiner muss Heiligabend alleine feiern. Jeder kann kommen, ohne
Anmeldung. Mit über 20 ehrenamtlichen Helfern
und Helferinnen werden für ca. 180 Gäste die zu
dieser Feier kommen, die Sachspenden in Geschenktüten gepackt, der Tannenbaum geschmückt, die Krippe aufgebaut, die Tische und
der Saal festlich geschmückt und ein leckeres Essen serviert. Roswitha Frenken und ihr Team begrüßen jeden Gast persönlich. Wichtig ist vor allen
Dingen für Roswitha Frenken auch der persönliche Kontakt mit den Menschen, die kommen. Viele von ihnen sind ihr auch bekannt durch die wöchentlich stattfindende Caritassprechzeit im Papst
-Johannes-Haus, die sie ebenfalls leitet und bei
der sie wöchentlich mitarbeitet. Gute Planung, Or-
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ganisation und Leitung sind das A und O einer
solchen Heiligabendfeier. Frau Frenken ist mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein wichtiger, tragender Pfeiler der „Heiligabendfeier in Gemeinschaft“. Damit diese schon zur Tradition gewordene Feier fortgeführt werden kann, ist das ehrenamtliche Engagement unentbehrlich, so dass Frau
Frenken auch jedes Jahr um neue Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen wirbt. Wir gratulieren ganz herzlich und sagen herzlichen Dank für die ehrenamtlich geleistete Arbeit.
Das Ehrenamtspreisgeld von 250 € spendete
Roswitha Frenken für die „Heiligabendfeier in Gemeinschaft“ der Gemeinde St. Anna. Auch hierfür
ein ganz herzliches Dankeschön.
Susanna Jung,
Gemeindereferentin
Dank für Anna-Oktav
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich
auf ganz verschiedene Weise bei der Anna-Oktav
eingebracht haben. Das Thema GOTTesREICHt
hat das Jahresmotto der Pfarre St. Lukas „Geh
und verkünde das Reich Gottes!“ in guter Weise
abgerundet. Dank gilt es zu sagen den Predigern
und Predigerinnen, an das Vorbereitungsteam, für
Herrichtung der Kirche, für die musikalische Gestaltung in vielfältiger Form, für die Vorbereitung und Begleitung im Pfarrbüro,
für die Öffentlichkeitsarbeit, für die Pilgerbewirtung, den Dienst an den Ständen, die stille Wache am Annabild und
die Spenden für unsere Partnerschaftsprojekte. Durch das vielfältige
Engagement so vieler wurde die Woche zu einem Erlebnis des Glaubens
und kirchlicher Gemeinschaft.
Hans-Otto von Danwitz
Weltkirchlicher Gottesdienst
Wir möchten Sie herzlich einladen, am Sonntag,
13. September um 11.00 Uhr in der Marienkirche
einen ganz besonderen Gottesdienst zu feiern.
Unter dem Motto „Wir sind Kinder der einen Welt“
möchten wir uns als Schwerpunkt dabei besonders der Partnerschaft mit Mavanga sowie Tansania, dem Beispielland des diesjährigen Weltmissionssonntags, zuwenden.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Kinder der Kitas
St. Marien und St. Rochus soll dieser Gottesdienst
für alle ein besonderes Erlebnis werden. Die Kinder werden viel über die Lebensumstände in Afrika erfahren und durch Gesang, Tanz und Trommelmusik die Lebensfreude den Spaß erleben,
den uns die wundervolle Vielfalt der Menschen in
der einen Welt bietet. Für alle Kinder gibt es als
Erinnerung eine kleine Überraschung.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie teilnehmen und
somit die „Buntheit“ dieser Messfeier bereichern.
Sabine Kappertz
Familienpastoral
Eröffnungsaktion der Kommunionkinder
Nach den Sommerferien wurden die Kinder zur
Vorbereitung auf die Erstkommunion angemeldet.
In unterschiedlichen Gruppen und zu unterschiedlichen Angeboten werden sie sich und die Familien in dieser Zeit zusammenfinden. Ein gemeinsamer Nachmittag am Beginn der Vorbereitungszeit soll für alle der Auftakt in die gemeinsame Zeit
der Vorfreude und der Vorbereitung sein. So wird
dieses Treffen vom Symbol des Herzens begleitet
sein, denn das neue Thema in St. Lukas lautet:
„Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist“. In
13
der Annakirche wird am 26. September um 16.00
Uhr ein buntes Miteinander sein und ein erstes
Kennenlernen auf dem Weg zum Fest, wo wir immer wieder die Tischgemeinschaft feiern.
Hans-Otto von Danwitz,
Christina Ruegenberg
Hausaufgabenhilfen in St. Lukas
Mit Beginn des neuen Schuljahres nach den Sommerferien starten auch wieder die Hausaufgabenhilfen in verschiedenen Offenen Jugendeinrichtungen unserer Pfarre St. Lukas.
Hausaufgaben- und Übermittagsbetreuung im
Papst-Johannes-Haus
Im Papst-Johannes-Haus gibt es von dienstags
bis freitags eine Übermittagsbetreuung in der Zeit
von 11.30 bis 15.30 Uhr. Danach stehen bis 17.30
Uhr freies Spiel und/oder Gruppenarbeit mit speziellen Freizeitangeboten auf dem Programm. Viele
Kinder nutzen dieses Programm noch im Anschluss an die Betreuung. In der Übermittagsbetreuung ist die Hausaufgabenhilfe bei erfahrenen,
ehrenamtlichen Lehrkräften seit vielen Jahren integriert. Im Rahmen der Betreuung wird auch ein
Mittagessen angeboten, das vor Ort von einer ehrenamtlichen Köchin frisch zubereitet wird. Zur
Zeit unterstützen 14 ehrenamtliche Helfer und
Helferinnen die Betreuungsarbeit und es stehen
25 Kinder auf der Anmeldeliste.
Dabei richtet sich die Übermittagsbetreuung besonders an die Kinder, die keinen Platz mehr oder
noch keinen Platz in den Ganztagsschulen im innerstädtischen Umfeld gefunden haben, aber
auch an Kinder von Alleinerziehenden, von finanzschwachen Familien und von berufstätigen Eltern.
Es findet eine enge Zusammenarbeit mit den
Schulen im Umfeld statt. Die Übermittagsbetreu-
ung und die Hausaufgabenhilfe sind kostenfrei
und für alle Kinder offen, allerdings ist eine Anmeldung mit Kontaktanschrift notwendig.
Hausaufgabenhilfe im Thomas-Morus-Haus
Im Thomas-Morus-Haus findet die Hausaufgabenhilfe für Grundschüler montags bis donnerstags
von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Auch hier besteht
für die Kinder im Anschluss die Möglichkeit, noch
bis 17.00 Uhr an den offenen Treffangeboten für
Kinder teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist aus
pädagogischen Gründen auf zwölf Grundschulkinder begrenzt. Es handelt sich um eine geschlossene Gruppe; Neuaufnahmen sind bei Schuljahresbeginn oder bei Ausscheiden eines Kindes
möglich. Es wird eine Teilnahmegebühr von 12,50
€ pro Schulhalbjahr erhoben, die über Zuschüsse
aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erstattet
werden kann.
Bei den Kindern handelt es sich um Grundschüler
der ersten vier Klassen; fast alle haben einen Migrationshintergrund und die damit verbundenen
schulischen Schwierigkeiten, bei denen die Eltern
in der Regel nicht helfen können. Ehrenamtlich
geleitet wird die Hausaufgabenhilfe von Frau
Beckmann, der ehemaligen Rektorin der Grüngürtelschule. Unterstützt wird sie dabei von neun weiteren Damen mit langjähriger Erfahrung in der
Hausaufgabenbetreuung. Mit der Grundschule im
Stadtteil (Grüngürtelschule) besteht enger Kontakt
und gute Zusammenarbeit.
Hausaufgabenhilfe im Roncalli-Haus
Die Hausaufgabenhilfe im Roncalli-Haus findet
montags, mittwochs und donnerstags in der Zeit
von 14.30 bis 16.00 Uhr für Kinder im Grundschulalter statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, aber eine
schriftliche Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Kinder begrenzt, damit
eine intensive und zielgerichtete Betreuung der
Kinder möglich ist. Die Kinder haben oftmals gro-
14
ße Defizite, sowohl in ihren schulischen Leistungen als auch in ihrem sozialen Verhalten. Der zeitgleiche offene Kindertreff und das Sportangebot
sind für die Kinder eine willkommene Gelegenheit,
nach Beendigung ihrer Hausaufgaben zu spielen,
zu toben oder sich sportlich zu betätigen. Durchgeführt wird diese Hausaufgabenhilfe von sechs
ehrenamtlichen Frauen, die sich seit vielen Jahren
diesen Dienst an die Kinder zur Aufgabe gemacht
haben. Obwohl im Stadtteil mehrere Hausaufgabenhilfen und mehrere Offene Ganztagsschulen
angeboten werden, ist die Nachfrage weiterhin
groß. Die Kinder kommen aus dem näheren Einzuggebiet, das folgende Schulen umfasst: Grundschule Mutter Teresa, Grundschule St. Bonifatius,
Südschule und die Förderschule Cornetzhof.
Elmar Decker
Jugendgemeinde
Die Jugendmesse im September findet
am 19. September um 18.00 Uhr in der
Marienkirche statt. Mit dieser Messe
eröffnen wir die diesjährige Firmvorbereitung. Weitere Infos hierzu finden
Sie unter http://www.stlukas.org/lebensmomente/firmung.
Zur Jugendmesse sind aber natürlich alle Jugendlichen ganz herzlich
eingeladen!
Anja Berger
Von Frauen für Frauen in St. Lukas
Fahrt zur Bruder Klaus
Kapelle in Wachendorf
1.9., 11.00 Uhr Treffpunkt:
Annakirmesplatz
Nach einer Führung durch
die Kapelle besuchen wir
Burg Satzvey, wo die Möglichkeit zum Kaffeetrinken besteht. Maximal 20
Personen
Kosten: ca. 20 Euro,
Anmeldung: Im Pfarrbüro
Kontakt :Renate Schröder
Bibliolog – Weil jede etwas zu sagen hat
3.9., 19.30 Uhr in St. Antonius
Anmeldung bis zum 1.9. bei Astrid Sistig, Frauenseelsorgerin Region Düren, Tel.: 02421-207176
oder [email protected]
Die kommenden Termine und Orte werden wir an
diesem Abend gemeinsam festlegen.
Astrid Sistig
KAB-Frauenliturgie
Monika von Augustinus, geboren um 332 in Tagaste (Algerien), gestorben im Oktober 387 in Ostia
(Italien). Patronin der christlichen Frauen und Mütter, für die Seelenrettung der Kinder, Mutter des
großen Augustinus.
9.9., 18.00 Uhr, Thomas-Morus-Haus (neben der
Kirche St. Antonius, Grüngürtel)
Marianne van Kempen,
Lieselotte von Ameln
Meditation
23.09., 9.00 Uhr, Paul-Kuth-Begegnungsstätte
Anschließend Besuch des Max Ernst Museums in
Brühl – Eintritt 6 €. Danach besteht die Möglich-
15
keit zum Besuch von Schloss Augustusburg und
Schloss Falkenlust. Wir bilden Fahrgemeinschaften. Anmeldungen bei Frau Oatway.
Senioren in St. Lukas
Wandern mit Hermann Schulz
Liebe Wanderfreunde,
wir treffen uns am Freitag, dem
25.9. um 10.30 Uhr wie immer auf
dem Annakirmesplatz. Wir haben
uns eine neue Tour ausgesucht.
Da der Herbst schon überall sichtbar wird, könnte
diese Tour sehr schön werden. Start unserer
Wanderung ist ein Parkplatz in Rurberg. Auf einem schönen Randweg, über einen Campingplatz
wandern wir in Richtung Woffelsbach. Hier ist an
eine Einkehr im schon bekannten Restaurant „Zur
alten Frische“ vorgesehen. Nachdem wir uns gestärkt haben, machen wir uns auf den Rückweg
zum Ausgangspunkt (ca. 9 km). Bei schlechtem
Wetter ist eine Änderung möglich.
Bis dahin, Ihr Hermann Schulz
Seniorentagesstätte St. Anna im PapstJohannes-Haus
Stadtführung durch Düren: eine Stadt mit vielen Gesichtern
Dienstag, 8.9.
Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise. Die Geschichte Dürens wird uns anhand sakraler und
profaner Bauwerke wie Stadtmuseum, LeopoldHoesch-Museum, Gerichtsgebäude, Papiermuseum, Pleußmühle, Marienkirche, Annakirche und
Rathaus erläutert. Dauer 90 Minuten. Wir treffen
uns um 13.45 Uhr am Bürgerbüro Eingang Markt
2. Die Kosten betragen 5 € und werden dort bar
bezahlt. Herzliche Einladung.
Weiterhin laden wir Sie zu unseren regelmäßigen
Terminen ein:
Der nächste Spielenachmittag ist am 18.9. um
14.00 Uhr.
Der Tanzkreis trifft sich jeden Montag von 14.30
bis 17.00 Uhr.
Der Seniorenchor trifft sich mittwochs um 15.30
Uhr.
Der Skatkreis trifft sich freitags von 14.00 bis
18.00 Uhr.
Feiern Sie mit uns Herz-Jesu-Freitag (1. Freitag
im Monat). Um 9.00 Uhr findet der Gottesdienst
statt. Anschließend sind Sie herzlich zur geschwisterlichen Zeit ins Papst-Johannes-Haus
eingeladen.
Roswitha Frenken
Computer/Smartphone-Kurse 50+
Entdecken Sie Ihr Smartphone, es kann mehr als
Sie denken. Am 15.9. beginnen Computer/
Smartphone-Kurse für Menschen über 50 Jahre
im Papst-Johannes-Haus. Grundkurse für Anfänger werden ebenso angeboten wie Kurse für Fortgeschrittene, für Internet, E-Mail. Erstmals auch
für mobile Geräte wie Smartphones sowie Tablet
PCs. Die Schulungen finden dienstags, mittwochs
16
oder donnerstags statt, jeweils um 9.30 Uhr oder
um 11.30 Uhr. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Computer sind vorhanden. Weitere Informationen und Anmeldung beim Referenten, Herrn
Charly Klob, der Sie bei der Auswahl des passenden Kurses gerne berät. Anmeldung werktags von
14.00 bis 17.00 Uhr unter Tel. Nr. 024289513085. Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter.
Charly Klob
Paul-Kuth-Begegnungsstätte
Schumannweg 20-22
Mi 2.9. 14.00 Uhr Treffpunkt PKB, bei guter Wetterlage machen wir einen kurzen Ausflug
Do 3.9. ab 14.00 Uhr Spielenachmittag
NOK
Mi 9.9. 9.00 Uhr Morgenbesinnung, anschließend
Frühstück
Do 10.9. ab 8.00 Uhr Fußpflege
Fr 11.9. 14.30 - 16.00 Uhr Tanzen
Mi 16.9. 15.00 Uhr Die Drover Heide in den vier
Jahreszeiten (Ditgitale Überblendschau mit A.
Schumacher)
Do 17.9. ab 14.00 Uhr Spielenachmittag
Mi 23.9. 15.00 Uhr gemütliche Kaffeerunde mit
Waffeln
Fr 25.9. 14.30 - 16.00 Uhr Tanzen
Mi 30.9. 15.00 Uhr Treffen ohne besonderes Programm
Seniorentreff St. Marien
Fahrt zum Kloster Knechtsteden
2.9., 9.00 Uhr mit Besichtigung der ehemaligen
Prämonstratenserabtei und nachmittags Stadtrundgang durch die mittelalterliche Stadt Zons
Anmeldung beim Seniorentreff Team.
Ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien
16.9., 15.00 Uhr
Valerie Flatten berichtet über ihre Arbeit in den
Einrichtungen der Josefsschwestern in Poconas
und Sopachuy
TOP im KOPP
30.9., 15.00 Uhr
spielerisches Gehirnjogging
Ein Sommertag in Blens
Der Seniorentreff St. Marien erlebte im Juni wieder einen wunderschönen Sommertag in Blens.
Auch wenn uns das Paul-Spaether-Haus der Gemeinde St. Anna leider nicht mehr zur Verfügung
stand, fanden wir in den Räumlichkeiten und im
Garten der Kölner Eifelhütte des Alpenvereins eine neue Möglichkeit, einen Seniorentag zum Abschluss unseres Halbjahresprogramms 2015 zu
veranstalten. Mit der Rurtalbahn fuhren wir diesmal nach Blens und wurden bereits vom Vorbereitungsteam zu einem reichhaltigen Frühstück erwartet. Anschließend machten die meisten von
uns einen Spaziergang um das Eifeldörfchen
Blens. Zum Mittag hatten Gemeindereferent Stefan Uerschelen und Kaplan Achim Köhler den Grill
angezündet und verwöhnten uns mit köstlichen
Sachen, dazu wurden Brot und Kartoffelsalat gereicht. Nach einem leckeren Eis wurde im Garten
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gemeinsam eine Messe gefeiert, den die beiden
Herren ausgezeichnet gestaltet haben. Spiele und
Gespräche mit anschließendem Kaffee und Kuchen rundeten den geselligen Nachmittag ab, bis
wir die Heimfahrt nach Düren mit der Rurtalbahn
antraten. Ein sehr schöner gemütlicher Tag bei
gutem Wetter bleibt in Erinnerung, betreut durch
unser bewährtes Team und fleißigen Helferinnen.
Es bleibt nur noch herzlichen Dank zu sagen an
alle, die dazu beigetragen haben.
Franz Juntersdorf
Induktionsschleifen in St. Lukas
Eine induktive Höranlage, auch Induktionsschleife, ist eine technische Einrichtung, die es einem Hörgeräteträger
ermöglicht, störungsfrei Audiosignale
wie Musik oder Wortbeiträge in Veranstaltungsräumen drahtlos über das
Hörgerät zu empfangen.
In den letzten Wochen sind wir vermehrt auf das
Angebot der Induktionsschleifen angesprochen
worden. Aus diesem Grund möchten wir an dieser
Stelle alle Gottesdienstbesucherinnen und besucher darauf hinweisen, dass die Marienkirche
mit Induktionsschleifen ausgestattet ist. Diese befinden sich auf der rechten Seite (ausgehend vom
Eingang) im Hauptschiff.
Auch die St. Bonifatiuskirche ist mit dieser Technik ausgestattet. Sollten Sie die Technik nutzen
und Störungen bemerken, sprechen Sie bitte die
Küsterin an. Vielen Dank.
Anna Maria Caspers
Musikalische Highlights
Zweite Nacht der spirituellen Lieder
Freitag, 25.9., 19.00 bis 22.00
Uhr
inklusive Pause
Marienkirche, Hoeschplatz
Musikalische Leitung: Marie Luise Kalmuth-Blank und Lukas Matzerath
Die erste „Nacht der spirituellen Lieder“ im März
hat großen Anklang gefunden und viel Freude bereitet. So findet diese Veranstaltung nun zum
zweiten Mal statt. Wieder geht es dabei um das
gemeinsame Singen von Herzens- und Friedensliedern aus verschiedenen Religionen und Kulturen. Musik verbindet die Menschen miteinander,
verbreitet Freude und Frieden, öffnet die Herzen.
Bewusst nutzen wir die Kraft, die entsteht, „wo
zwei oder drei in meinem Namen versammelt
sind“, um in uns selbst und unserem Umfeld positive, harmonisierende Energie herbeizuführen. So
wird die Gegenwart Gottes als Liebe und Freude
in uns selbst, unseren Mitmenschen und in unserem Leben erfahrbar. Deshalb ist jeder, der gerne
singt oder interessiert ist, herzlich willkommen.
Eintritt frei.
Marie Luise Kalmuth-Blank
Dürener Orgelherbst
Samstag, 26.9.,
16.00 bis 18.00
Uhr, Christuskirche
Eröffnungskonzert für Groß und
Klein
mit Musik für Orgel
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und andere Instrumente,
Gesang und Chor
Ansprache durch den Schirmherren und
Bürgermeister der Stadt Düren Paul Larue
Ausführende: Kinder- und Jugendchor der Christuskirche, Ev. Kantorei Düren, Instrumentalist/
innen und Sänger/innen Steinmeyer-Orgel und
Klop-Truhenorgel: Stefan Iseke
In der Pause feiern wir mit Kuchen und Getränken
die Einweihung unserer neuen Truhenorgel.
Montag, 28.9. 18.00 Uhr, St. Josef
Montagskonzert der Musikschule Düren
Orgel Plus
Schüler/innen der Musikschule präsentieren sich
mit Werken für Orgel und obligates Instrument.
Heintz-Orgel: Lothar von Hoegen
Dienstag 29.9. bis Donnerstag, 1.10.
In Zusammenarbeit mit der Werkloge des Leopold
-Hoesch-Museums und des Papiermuseums Düren
‚,Working/Church/Spaces“
Workshop mit Schüler/innen der Heinrich-BöllGesamtschule Düren und Arjan Stockhausen
Leitung: Jeannine Bruno und Dagmar HeimbachGraaff
Bei dem Workshop werden
das Ausstellungsthema
„Colour, Space & Paper“
und das Thema Orgel auf
spannende Weise zusammengeführt.
Der Kirchenraum mit sakralen Elementen, die Orgel
und ihre Musik inspirieren
zu individuellen Wahrnehmungen und Vorstellungen. Diesen können die
Schüler/innen nach-spüren
und in eine Installation aus
Papier und anderen
Materialien sowie
einer Videosequenz
umsetzen.
Dienstag, 29.9. und
Mittwoch 30.9.,
10.00 Uhr, Christuskirche
Kinderkonzerte in Kooperation mit Dürener
Grundschulen
‚,Der kleine hässliche Vogel“
von Rainer Hrasky (*1943)
Ein musikalisches Märchen für kleine und große
Kinder nach dem gleichnamigen Kinderbuch von
Werner Heiduczek
Alle im Märchen vorkommenden Charaktere, von
den Vögeln bis hin zu Sonne und Mond, werden
mit den spezifischen
Klangfarben der Orgel dargestellt. So erklingt der
zarte, lyrische Ton des kleinen, hässlichen Vogels
oder der schril-le des Habichts. Letzterer soll den
besten Sänger unter den Vögeln herausfinden,
von dem der Mond schwärmt: „Was muss das für
ein schöner Vogel sein, der so schön singen
kann.“ Doch die Suche nach dem Sänger bleibt
erfolglos. Die Sonne – die ihn ja nie hören kann –
wird immer betrübter, die Tage immer grauer.
Aber keine Sorge! Auch dieses Märchen findet ein
freudiges Ende.
Steinmeyer-Orgel: Stefan Iseke | Sprecher: Klaus
Kenke
Mittwoch 30.9., 20.00 Uhr, St. Anna
Orgel und Literatur
Jochen Kolenda liest aus John Irvings Roman
‚,Bis ich dich finde“
Metzler-Orgel: Hans-Josef Loevenich,
Sprecher: Jochen Kolenda
Einführung: Barbara Simons-Buttlar, Buchhandlung Decker
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„Bis ich dich finde“ ist die Geschichte des Schauspielers Jack Burns. Seine Mutter ist Tätowiererin,
sein Vater ein Organist, der verschwunden ist. Ein
Roman über Obses-sionen und Freundschaften;
über fehlende Väter und (zu) starke Mütter; über
Kirchenorgeln, Ringen und Tattoos; über gestohlene Kindheit, trügerische Erinnerungen und über
die Suche nach der einen Person, die unserem
Leben endlich einen Sinn gibt. (Diogenes Verlag)
Orgelliteratur, die im Roman zitiert wird:
John Stanley (1712-1786): Trumpet Voluntary D
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
„Liebster Jesu, wir sind hier” BWV 633 „Jesu, meine Freude” BWV 610
Léon Boëllmann (1862-1897): – Prière à Notre
Dame – Toccata (aus: Suite gothique pour Grand
Orgue, op. 25)
Charles-Marie Widor (1844-1937): Toccata (aus:
Symphonie Nr. 5, op. 42)
Üben ist im Idealfall eine Form des (Weiter-)
Lernens, nicht nur Mittel zum Zweck, sondern
letztlich eine „Kunst“. Die Teilnehmer/innen sind
eingeladen, Literaturbeispiele und „Übethemen“
mitzubringen.
Nur mit Voranmeldung bei [email protected] bis 24.09. Teilnahmegebühr: 20,- €
Sonntag, 4.10., 20.00 Uhr, St. Anna
Abschlusskonzert „Bach und Frankreich“
Werke von Johann Sebastian Bach, Marcel Dupré
und Charles-Marie Widor
Metzler-Orgel: Prof. Ulrich Lamberti, Wittenberg
Nachrichten aus den Gemeinden
Freitag, 2.10., 14.00 Uhr Leopold-HoeschMuseum & Papiermuseum Düren
Vernissage zum Workshop ,,Working/Church/
Spaces“
Die jungen Künstler/innen der Heinrich-BöllGesamtschule stellen ihre Projektarbeiten aus der
Zusammenarbeit mit dem Leopold-HoeschMuseum & dem Papiermuseum Düren vor.
Leitung: Jeannine Bruno und Dagmar HeimbachGraaff
Freitag, 2.10., 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis
16.00 Uhr, St. Joachim
,,Die Kunst des Übens“ – Orgelkurs mit Ulrich
Lamberti für Organisten und interessierte
Laien
Musik-Machen ist ohne Üben nicht denkbar. Ob
wir es als lästige Aufgabe vor dem „Eigentlichen“
betrachten oder als „eigentliche“ Arbeit des Musikers/der Musike-rin, entscheidet maßgeblich über
Erfolg, Freude und Nachhaltigkeit des Übens.
Kita St. Bonifatius bei der Annaoktav
Am 18.7. besuchten die Kinder der Kita St. Bonifatius im Rahmen der Annaoktav die Annakirche,
um sich das Annahaupt anzusehen. Pastor von
Danwitz erwartete und begleitete die Kinder in der
Kirche, die mit reger Begeisterung und Interesse
20
den Ausführungen
über die
hl. Anna
folgten.
Besonders
das
Annahaupt
mit seiner
prachtvollen Krone
begeisterte die Kinder sehr
und erinnerte sie an eine Königin. Immer wieder
belebte der Pastor seine Ausführung durch religiöse Lieder, die die Kinder bereits aus der Kita
kannten und fröhlich mitsangen.
Besonders fasziniert waren die Kinder ebenfalls,
als sie gemeinsam mit Pastor von Danwitz eine
Kerze anzünden durften, um an besondere Menschen zu denken. Mit einem abschließenden
„Vater unser“ am Altar endete der Ausflug für die
Kinder. Natürlich führte anschließend der Weg an
der Eisdiele vorbei und
noch auf dem Rückweg
sangen die Kinder lauthals das Lied „Wo zwei
oder drei in meinen Namen versammelt sind“.
Astrid Kolbe
40 Jahre „neue“ St. Antoniuskirche
13.9.1975 - 13.9.2015: Ein Grund zum Feiern!
Wir laden
Sie herzlich ein,
mit
uns
am 13.9.
das Jubiläum der
Antoniuskirche zu
feiern.
Das Fest
beginnt
um 11.15
Uhr
mit
einem
Festhochamt. Anschließend sind Sie zur Begegnung ins Thomas-Morus-Haus eingeladen. Für
das leibliche Wohl ist gesorgt.
In der Kirche finden Sie auch eine Foto Ausstellung „St. Antonius gestern und heute“.
Der Erlös des Festes ist für die Flüchtlingsarbeit in
Düren-Ost bestimmt. Wir freuen uns darauf, mit
Ihnen das „Wahrzeichen des Grüngürtels“ zu feiern.
Für den Gemeindeausschuss
Lieselotte von Ameln
Liturgiekreis St. Antonius / St. Bonifatius
Am Freitag, dem 11. September trifft sich um
19.00 Uhr der Liturgiekreis St. Antonius und St.
Bonifatius. Wir halten Rückblick und schauen auf
die anstehenden Gottesdienste der nächsten Monate, ihre musikalische und inhaltliche Gestaltung.
Alle an der Liturgie in den beiden Ostgemeinden
Interessierten sind herzlich zum Mitdenken und
Mittun eingeladen.
Hans-Otto von Danwitz
21
Termine
St. Antonius:
Donnerstag, 10. und 24.9. 20.00 Uhr Nachtgebet
St. Bonifatius:
Herz-Jesu-Freitag, 4.9., 17.30 Uhr Betstunde um
geistliche Berufe, 18.00 Uhr Abendmesse mit sakramentalem Segen
Mittwoch, 9.9., 20.00 Uhr Mittwochskonzert mit
barocker und romantischer Orgelmusik, Orgel:
Mariusz Cierplikowski
Krankenhaus
29. August 18.00 Uhr Festlicher Hallengottesdienst im Foyer mit dem Kirchenchor St. Johannes Evangelist, Gürzenich, Leitung: Walter Drees
5. September 18.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst in der ökumenischen Kapelle, Pfarrerin Irene Weyer
26. September 18.00 Uhr Hallengottesdienst im
Foyer mit Krankensalbung – Gebet um körperliche
und seelische Heilung – „Sunshine“-Chor, Kohlscheid, Leitung: Martina Schmalen
Alte Kirche St. Cyriakus als Gemeindekirche in Besitz genommen
Nach der heiligen Messe am 4. Juli zog die Gemeinde mit dem Allerheiligsten von der bisherigen
Gemeindekirche, der zukünftigen Grabes-und Auferstehungskirche St. Cyriakus, zur Alten Kirche,
der jetzigen Gemeindekirche, hinüber und nahm
so das altehrwürdige und wunderschöne Baudenkmal nicht nur wieder in „Besitz“, sondern
übergab die Kirche ihrer ursprünglichen Aufgabe
als Ort der Verkündigung des Wortes und der Feier der Sakramente. Sicherlich war dies auch für
viele – besonders Niederauer – ein ambivalentes
Gefühl und daher auch mit Wehmut verbunden.
Aber bereits eine Woche später feierten wir mit
der St.-Cyriakus-Bruderschaft in der großen Kirche die heilige Messe. Dies war ein guter Kompromiss, macht er doch auch deutlich, dass wir mit
der Inbesitznahme der Alten Kirche und dem Umbau der großen Kirche nicht einen Gottesdienstort
verlieren, sondern mit der Alten Kirche – trotz des
derzeitig provisorischen Charakters – eine geradezu liebliche Stätte des Gebetes reaktiviert haben. Dankenswerterweise haben wir seitens des
Bistums einen hübschen Tabernakel für die Alte
Kirche zur Verfügung gestellt bekommen. Herr
Floss hat – inmitten seines Urlaubs – die Statuen
der Schutzmantelmadonna, des heiligen Antonius
und des heiligen Judas Thaddäus in der Alten Kirche aufgestellt. Ebenso hat er den Kiesweg ausgedünnt und so begehbarer gemacht. Mit einem
Elektrobetrieb habe ich bereits die Installation einer besseren Beleuchtung an der Eingangstür besprochen. Mit einer Fernbedienung können die
Glocken der großen Kirche ab sofort sogar von
der Alten Kirche aus geläutet werden. Ich denke
nicht, dass Herr Floss diese Fernbedienung mit
der seines Fernsehers verwechselt, denn ansonsten würde es in Zukunft öfters in Niederau läuten.
An einem Außenschaukasten können Sie sich in
Bälde über alles Wichtige in unserer Pfarre St.
Lukas und Gemeinde St. Cyriakus informieren.
Pastor Stinkes
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Regelmäßiges Sonntagscafé in der neuen
Paul-Kuth-Begegnungsstätte
Nach der Feuertaufe zum Priesterjubiläum und
der Anlieferung von Tischen und Stühlen für die
neue Paul-Kuth-Begegnungsstätte in der Unterkirche St. Josef hat der Gemeindeausschuss St. Josef beschlossen, die bisherige Tradition des
Sonntagscafés auf einen zweimaligen Turnus pro
Monat auszudehnen. In der Regel werden dies
der erste und der dritte Sonntag des Monats sein.
Da es Ausnahmen geben wird, entnehmen Sie
bitte der Gottesdienstordnung und den Vermeldungen die konkreten Daten. Mit diesem Angebot
wollen wir die Begegnung der Menschen und das
Gespräch untereinander stärken und fördern. Verschiedene Gruppierungen und Einzelpersonen
helfen bei der Vorbereitung und Durchführung.
Das notwendige Equipment wie eine Spülmaschine etc. und die gemütliche Atmosphäre in den
neuen Räumen erleichtern die zu erledigenden
Aufgaben. Über interessierte Helferinnen und Helfern würden wir uns sehr freuen. Beginnen werden wir am Sonntag, dem 6. September nach der
heiligen Messe um 9.45 Uhr mit einem Sonntagscafé. Am dritten Septembersonntag ist zugleich
der Caritassonntag, an dem es ein Suppenessen
geben wird. Der Gemeindeausschuss St. Josef
freut sich über Ihren Besuch, Ihr Mitbeten und die
Begegnung.
Pastor Stinkes
Ökumene
Gemeindefest der evangelischen Gemeinde
ist um 14.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst
in der Christuskirche. Anschließend gibt es ein
buntes Treiben auf dem Kirchplatz.
Hans-Otto von Danwitz
Christlich-islamischer Gesprächskreis
„Gutes tun - nicht nur in Fastenzeit und Ramadan!“
Der Terror des sogenannten „Islamischen Staats“
im Nahen Osten und die Gräueltaten von Boko
Haram in Afrika beherrschen die Nachrichten und
verzerren so weiter das Bild des Islam. Umso
wichtiger ist es, dass wir den christlichislamischen Dialog bei uns fortsetzen und voneinander mehr über den Glauben und die Alltagspraxis unserer Religionen erfahren. So sind Christen und Muslime gleichermaßen aufgefordert, Gutes zu tun und den Notleidenden zu helfen. Kollekten, Spenden, die großen Hilfswerke wie Misereor, aber auch unzählige kleine gute Taten im
Alltag geben davon Zeugnis.
Wie unsere heiligen Schriften - Bibel und Koran hierzu die Grundlage legen und wie dann die Praxis in unseren Gemeinden aussieht, ist Thema
des nächsten Treffens zum Christlich-islamischen
Gespräch. Es findet statt am Montag, dem 14.9.
um 19.30 Uhr in der Marienkirche. Kompetente
Gesprächspartner sind der Imam der FatihMoschee an der Veldener Straße, Muammar Özbek, und Stefan Uerschelen, Gemeindereferent
mit Schwerpunkt Caritas-Arbeit in der Pfarre St.
Lukas in Düren-Mitte.
Sie sind herzlich eingeladen mit Ihrer Neugier, Ihren Fragen und Erfahrungen!
Thomas Toennessen
Am Sonntag, dem 30. August feiert
die evangelische Gemeinde ihr Gemeindefest und lädt die katholischen
Gläubigen dazu herzlich ein. Beginn
23
Pax-Christi-Bistumsversammlung in
Düren
Am Samstag, dem 12. September tagt die Bistumsversammlung der katholischen Friedensbewegung pax christi in Düren. Der Ort wechselt
jährlich, so dass wir uns in diesem Jahr freuen,
Gastgeber für die Mitglieder aus dem ganzen Bistum Aachen zu sein. Die Tagung beginnt um
10.00 Uhr mit einer Besinnung in der Annakirche
und wird den ganzen Tag im Papst-JohannesHaus fortgesetzt. Um 15.15 Uhr spricht Dr. Stefan
Leibold, Sprecher der Pax-Christi- Kommission
Solidarität und soziale Gerechtigkeit über das
Thema: "Wie wirksam sind Alternativen in den Krisen unseres kapitalistischen Gesellschaftssystems"? Danach wird in Arbeitsgruppen darüber
diskutiert.
Um 18.00 Uhr findet an der Rückriemstele in der
Schützenstraße ein kurzes Gedenken mit Bürgermeister Paul Larue statt. Ein herzliches Willkommen allen Gästen hier in Düren!
Eva Franke
KAB Kleidersammlung
Liebe Pfarrangehörige,
seit vielen Jahren läuft die Kleidersammlung der KAB in Düren sehr erfolgreich.
Auch in diesem Jahr haben wir wieder in
den Pfarrbüros St. Anna, St. Antonius und
St. Bonifatius zu den bekannten Öffnungszeiten eine Abgabestelle eingerichtet. Dort können Sie Ihre Kleiderspende
oder noch tragbare Schuhe (bitte paarweise bündeln) in sichere Hände abgeben. Die Katholische
Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) sammelt unter
dem Zeichen des Dachverbandes Fairwertung.
Dieser hat Grundsätze für eine faire Sammlung
und Vermarktung von Gebrauchtkleidung entwickelt (www.fairwertung.de), an denen wir uns orientieren. Der Erlös der Sammlung kommt der sozialen und gemeinnützigen Arbeit der KAB zugute. Für Ihre Kleiderspende dankt Ihnen ganz herzlich die KAB Düren.
Pfarrbüro St. Anna, Annaplatz 8:
Abgabezeiten: 21.9. bis 25.9., 9.30 bis 11.30 Uhr
St. Antonius, Grüngürtel 41:
15.9. und 22.9., jeweils 16.30 bis 18.30 Uhr
St. Bonifatius, An St.Bonifatius 7:
12.9. und 19.9., jeweils vor der Messe im Kirchraum abstellen
Gabriele Ivancic
Menschen auf der Flucht
Ein Beitrag von Dr. M. Breuer
Heute sind Millionen Menschen auf der Flucht.
Manch einer von uns erinnert sich noch an das
Flüchtlingselend im Zweiten Weltkrieg. Papst
Franziskus hat wenige Monate nach seiner Amtsübernahme Bootsflüchtlinge aus Afrika auf der
Insel Lampedusa besucht und mit ihnen gesprochen, gebetet. Für das Jahr 2015/16 hat er ein
Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen.
Flüchtlinge kommen aus dem Irak. Sie sind geflohen vor dem Terror und Verfolgung durch den
„Islamischen Staat“. Sie fliehen vor den Grausamkeiten des Bürgerkriegs in Syrien. Manche kommen aus Afghanistan. Viele Afrikaner haben sich
auf den Weg gemacht, kommen über das Mittelmeer, vor allem aus Eritrea und Somalia, wo massive Diktaturen herrschen. Alle haben ihre Heimat
verlassen, oft nur das nackte Leben gerettet.
Skrupellose, kriminelle Schleuserbanden treiben
ihr Unwesen.
24
Wie stehen wir als
Christen und Christinnen zu Flüchtlingen,
insbesondere bei uns
in Deutschland? Wir
sind in Verantwortung
genommen. Das Wohl
der Flüchtlinge ist für
uns
Herzenssache.
Es ist klar: Wir brauchen die Flüchtlinge
in einem Land mit Altersanstieg und Geburtenrückgang,
in
einem reichen Land.
Schon in der Bibel ist
öfter von Fluchtgeschehen die Rede.
Zwei Beispiele: Etwa
1000 v.Chr. flieht das
Volk Israel aus Ägypten, aus der Sklaverei des Pharao. Es wird geführt
von Moses. Gott geht mit dem Volk, gibt ihnen
Manna in der Wüste (Ex 12-18). Als Jesus zwei
Jahre alt war, flohen seine Eltern mit ihm nach
Ägypten, denn Herodes plante einen Kindermord.
Ein Engel hatte sie gewarnt (Mt 2 , 13-15). Gott ist
mit den Fliehenden. Jesus gibt uns viele Hinweise, wie wir mit den Flüchtenden umgehen sollen.
So sagt er: „Ich gebe euch ein neues Gebot ,liebet
einander. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst:
Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut , das
tut ihr mir.“ An anderer Stelle heißt es: „Ich war
hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich
war in der Fremde und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25, 35-38) Paulus sagt: „Einer trage des
anderen Last.“ (Gal 6,2).
Wir sollen also auf die ankommenden Menschen
zugehen, auf jeden, gleichgültig welcher Kultur,
Nation oder Hautfarbe. Vorurteile muss man überwinden. Ausländerfeindlichkeit ist unchristlich. Es
ist verheerend, dass in Deutschland immer wieder
für Flüchtlinge bereitgestellte Gebäude angezündet werden.
Die ankommenden Flüchtlinge brauchen Unterkunft, Kleidung, Lebensmittel. Oft brauchen sie
psychologische Betreuung. Vor ihren Augen liegen oft Bilder des Grauens, sie sind von Ängsten
gepeinigt, insbesondere die Kinder. Später sind
Sprachunterricht, Bildung, Schulen, Arbeitsstellen
gefragt. Diese Versorgungen wird von staatlichen
Stellen, karitativen Organisationen und Kirchen
übernommen. Aber Flüchtlinge in unseren Gegenden bedürfen auch der persönlichen Zuwendung.
Für uns Christen sind sie Brüder und Schwestern.
Man kann Wegbegleiter für Kinder werden. Man
kann Flüchtlinge auf ihrem Weg zu den Ämtern
begleiten, wo sie große Sprachschwierigkeiten
haben. Unsere christliche Verantwortung und unser Anliegen ist es immer wieder, von Herzen für
diese Menschen da zu sein. Wir wollen immer
wieder für die Flüchtlinge weltweit und für die in
unserer Nähe beten. Sie alle sind Menschen in
der Not, die Kreuze tragen. So sind sie mit Gott
verbunden, ob sie es wissen oder vielfach nicht
wissen. Beten wir, dass er sich ihrer annimmt,
sich erbarmt. Seien wir Werkzeuge seiner Liebe,
so können wir sagen: Christus lebt in uns. Er ist
allen Fliehenden und denen, die ihnen helfen, nahe.
Dr. M. Breuer
Aus Krieg, Gewalt und blanker Not:
Die Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden
Zahlen und Fakten 2014
Syrien ist mit großem Abstand das Hauptherkunftsland der Asylsuchenden. Die Opfer dieses
inzwischen über vier Jahre andauernden Kriegs
Foto: Flüchtlinge auf einem Boot; www.pfarrbriefservice.de, gemeinfrei
25
stellten 2014 fast ein Viertel (23%) aller Asylgesuche in Deutschland. Jeder zehnte Antrag eines
Syrers wird nicht entschieden, sondern formell
erledigt. Zieht man diese Zuständigkeitsverweigerungen ab, ergibt sich für syrische Asylsuchende
eine Schutzquote von fast 100 Prozent.
Balkan-Staaten: Die Asylsuchenden aus den
meist ehemals jugoslawischen Staaten werden in
der Öffentlichkeit schlicht als Armutsflüchtlinge
ohne Asylgründe geschmäht. Ihre zahlreiche Existenz weist auf nichts weniger als eine gescheiterte
Nachkriegs-Politik auf dem Balkan hin: Mitten in
Europa leiden Menschen unter erheblicher Diskriminierung, existenzieller Not, sogar Hunger. Im
Unterschied zu EU-angehörigen Arbeitsuchenden
bleiben ihnen die Chancen der europäischen Freizügigkeit verwehrt – so helfen dann nur Asylgesuche, um über den Winter zu kommen. Dabei liegt
die Chance auf eine Asyl-Anerkennung vor dem
Hintergrund gruppenweiser Asyl-Schnellverfahren
nahe Null.
Eritrea: In einem der repressivsten Regime der
Welt landen Kritiker/innen in geheimen Gefängnissen. Wer über die Grenze flieht, riskiert, als Deserteur erschossen zu werden. Dennoch treibt die
Militärdiktatur seit Jahren fortwährend Menschen
in die Flucht. Am Beispiel Eritrea wird einmal mehr
deutlich, dass die vom Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge (BAMF) offiziell verkündeten
Schutzquoten nur die halbe Wahrheit sind: Bei
mehr als 55 Prozent der Fälle sei ein Schutzbedarf festgestellt worden. Tatsächlich beträgt die
Zahl der Ablehnungen genau 16, was bei 1.794
Entscheidungen einer Quote von exakt 0,9 Prozent entspricht. Rund 44 Prozent wurden „formell
erledigt“ – zieht man diese inhaltlich gar nicht geprüften Fälle ab, ergibt sich eine Schutzquote von
99 Prozent.
Afghanistan: Im Jahr des deutschen Truppenrückzugs ist die aktuelle Zahl der aus Afghanistan
nach Deutschland Geflüchteten ein Indiz für die
erschreckende Tatsache, dass Terror und Gewalt
im Land schlimmer wüten denn je. Seit Erhebung
der
relevanten
Zahlen
durch
die UNUnterstützungsmission hat es nicht so viele zivile
Opfer gegeben wie 2014: Über 6.800 Menschen
wurden demnach im vergangenen Jahr verletzt,
fast 3.700 getötet. Die Zahl der nach Deutschland
Flüchtenden steigt und mit ihnen die „DublinFälle“: Rund 32 Prozent der Antragsteller wurden
insgesamt „formell“ abgefertigt. Beschäftigt sich
das BAMF mit den individuellen Fluchtgründen, ist
die Anerkennungsquote hoch: Mehr als zwei Drittel (68%) der afghanischen Asylsuchenden erhalten dann Schutz.
Somalia ist ein in verschiedene Machtbereiche
26
zerfallenes und von Warlords terrorisiertes
Land. Offiziell erhält nur jede/r vierte somalische
Asylantragsteller/in (25%) einen Schutzstatus.
Tatsächlich wurden weniger als 9 Prozent der vorgebrachten Asylgründe vom BAMF abgelehnt,
zwei Drittel (66,3%) der negativen Entscheidungen beruhen wiederum lediglich auf Formalitäten.
Zieht man nur die inhaltlich geprüften Anträge
heran, werden nicht ein Viertel, sondern rund drei
Viertel (74,1%) der somalischen Flüchtlinge anerkannt.
Der Irak liegt als Herkunftsland von Asylsuchenden in Deutschland etwas überraschend erst auf
Platz zehn, trotz massiver Fluchtbewegungen infolge des IS-Terrors. Viele in der Region Geflüchtete hoffen noch auf eine Rückkehr – für zahlrei-
che Opfer von Krieg, Terror oder Vergewaltigung
und insbesondere für Angehörige massiv bedrohter Minderheiten wird dies aber kaum realistisch
sein. Es ist anzunehmen, dass ein Teil der Flüchtlinge Europa schlicht (noch) nicht erreicht hat und
ihre Ankunft hier zeitverzögert zunehmen wird.
Wer es schafft, hier anzukommen, ohne in die
Dublin-Maschinerie zu geraten und ohne auf die
lange Wartebank geschoben zu werden, muss
das Bundesamt kaum von der Dramatik der Situation überzeugen: Die bereinigte Anerkennungsquote für Iraker/innen beträgt 89 Prozent.
Quelle: PRO ASYL www.proasyl.de, In: Pfarrbriefservice.de
Adressen unserer Gottesdienstorte
St. Antonius: Grüngürtel 41
St. Bonifatius: An St. Bonifatius 5;
Krankenhaus Düren: Roonstraße 30
Anna-Schoeller Haus: Roonstrasse 8
Karmel: Kölner Landstraße 261; Kinderheim St. Josef:
An St. Bonifatius 10
St. Cyriakus: Cyriakusstraße 8
Marienkloster: Kreuzauer Straße 211
St. Augustinus Krankenhaus Lendersdorf: Renkerstraße 45
St. Josef: Piusstraße 40
Muttergotteshäuschen, Zülpicher Straße
Herrmann-Koch-Seniorenheim, Im Weyerfeld 1-3
Schenkel-Schoeller-Stift, Niederau
St. Marien: Hoeschplatz
IMPRESSUM
Der Pfarrbrief St. Lukas erscheint monatlich. Wir bitten um Ihr Anschrift der Redaktion:
Verständnis, wenn einzelne Artikel aus Platzgründen gekürzt
erscheinen.
Pfarre St. Lukas
Annaplatz 8
Herausgeber:
52349 Düren
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Häuser KG, Köln
Redaktion: GR Stefan Uerschelen (verantw.), Markus Schnitzler, Eva Franke, Bernd Ollig
Bitte senden Sie uns Artikel an [email protected]
Redaktionsschluss für Oktober: 4.9.2015
Foto Kirche: Walter Depner, www.pfarrbriefservice.de
St. Anna: Annaplatz 7
Haus St. Anna: Waisenhausstraße 8
Kloster St. Peter Julian: Kölnstraße 62
Ritastift, Rütger-von-Scheven-Str. 81
Seniorenwohnanlage am Holzbendenpark
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Übersicht über die regelmäßigen Gottesdienste in St. Lukas
Montag
7.30
9.00
17.00
Samstag
7.30
Karmel, hl. Messe
9.00
St. Anna, hl. Messe
9.30
St. Anna, Beichtgelegenheit
15.30
Haus St. Anna, hl. Messe
17.30
17.00
St. Cyriakus, hl. Messe
(Rosenkranzgebet ab 16:30
Uhr)
18.00
18.30
17.00
St. Bonifatius, hl. Messe
17.30
Kloster St. Peter Julian, hl.
Messe
18.00
St. Marien: Wortgottesdienst
3. Sa im Monat: stattdessen
Gottesdienst der JuGe
18.30
St. Josef, hl. Messe
Sonntag
Karmel, hl. Messe
St. Anna, hl. Messe
St. Bonifatius, Rosenkranzgebet
9.00
St. Anna, hl. Messe
9.00
St. Antonius, hl. Messe
Kloster St. Peter Julian, hl.
Messe
17.00
St. Cyriakus, hl. Messe
Krankenhaus Düren, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
17.30
Marienkloster Niederau,
hl. Messe
Kloster St. Peter Julian,
hl. Messe
St. Marien, hl. Messe
Dienstag
7.30
Karmel, hl. Messe
7.55
St. Bonifatius, Schulgottesdienst
9.00
17.00
St. Anna, hl. Messe
St. Bonifatius, Rosenkranzgebet
17.30
9.00
Kinderheim St. Josef, hl. Messe (bei Exequien in St. Bonifatius)
Am 1. und 3. Fr im Monat:
Seniorenzentrum Weyerfeld,
Gottesdienst
St. Augustinus Krankenhaus,
hl. Messe
9.00
St. Augustinus Krankenhaus, hl. Messe
18.30
19.00
9.00
Krankenhaus Düren,
hl. Messe
St. Antonius, hl. Messe
Muttergotteshäuschen,
hl. Messe
9.45
St. Josef, hl. Messe
10.30
Kloster St. Peter Julian,
hl. Messe
11.00
Ritastift, hl. Messe
11.00
St. Marien, hl. Messe
11.15
St. Antonius, hl. Messe
11.30
St. Anna, hl. Messe
18.00
St. Anna, hl. Messe
19.00
Nur am 1. So im Monat:
St. Marien, Taizégebet
St. Antonius, Nachtgebet (nur
2. und 4. Do im Monat)
St. Anna, hl. Messe
18.30
St. Anna, hl. Messe
20.00
9.00
St. Anna, hl. Messe
in polnischer Sprache
10.00
Muttergotteshäuschen, hl.
Messe
Karmel, hl. Messe
8.30
Marienkloster Niederau,
hl. Messe
19.00
Kloster St. Peter Julian, hl.
Messe
Karmel, hl. Messe
9.45
18.30
Freitag
7.30
8.00
Mittwoch
7.30
8.00
9.00
9.00
Donnerstag
7.30
Karmel, hl. Messe
Karmel, hl. Messe
St. Marien, Schulgottesdienst
St. Anna, hl. Messe
Kinderheim St. Josef, hl. Messe (bei Exequien in St. Bonifatius)
15.00
15.00
St. Augustinus Krankenhaus,
musikalische Andacht
15.30
17.00
17.30
15.30
Krankenhaus Düren, euch.
Anbetung
18.00
17.00
St. Bonifatius, Rosenkranzgebet
18.30
17.30
Kloster St. Peter Julian, hl.
Messe
18.30
19.00
Krankenhaus Düren, hl. Messe
St. Anna, hl. Messe in polnischer Sprache
Anna Schoeller Haus,
hl. Messe
St. Bonifatius,
Rosenkranzgebet
Kloster St. Peter Julian,
hl. Messe
Nur am 1. Fr im Monat:
St. Bonifatius, hl. Messe
Krankenhaus Düren,
hl. Messe
Beichtgelegenheit haben Sie samstags
nach der hl. Messe um 9.00 Uhr in St. Anna, im Eucharistienerkloster und nach Absprache mit den Priestern.
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Wir sind gerne für Sie da:
Büros
Zentrales Pfarrbüro: Annaplatz 8
 38898-0
erreichbar Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr,
Fr 8.00 - 12.30 Uhr (Fax: 38898-11)
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.30 - 11.30 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.
Alle Büros haben eine zentrale E-Mailadresse:
[email protected]
Die Gemeindebüros vor Ort stehen Ihnen zu folgenden
Zeiten zur Verfügung:
St. Bonifatius, An St. Bonifatius 7, Tel. 38898-30
Fr 9.30 - 11.30 Uhr
St. Antonius, Grüngürtel 41, Tel. 38898-40
Di 16.30 - 18.30 Uhr
St. Josef, Piusstr. 40, Tel. 38898-50
Di 9.30 - 11.30 Uhr
Gemeinde St. Cyriakus, Cyriakusstr. 8, Tel. 38898-60
Mo 16.00 - 18.00 Uhr
Verwaltungskoordinatorin St. Lukas, Frau Vitzer
Annaplatz 8 Tel. 38898-96 [email protected]
Mo, Di, Do 8.00 - 13.00 Uhr
Verbundleitung der Kindertagesstätten Frau Marlis Graf
Annaplatz 8 Tel. 3889886 [email protected]
Caritas - Sprechstunden:
Keine Sprechzeiten in der
St. Anna: Mo 15.00 - 17.00 Uhr
ersten Woche eines Monats
St. Antonius: Di 16.30—17.30 Uhr
St. Bonifatius: Do 15.00 - 17.00 Uhr (im Bürgerhaus Ost, Nörvenicher Str. 7 - 9)
Aktuelle Informationen finden Sie
auf unserer Homepage:
www.st-lukas.org
Pastoralpersonal in St. Lukas
Pastoralreferentin Anja Berger
Steinweg 1 Tel. 38898-82
[email protected]
Pfarrer Hans-Otto von Danwitz,
Annaplatz 8 Tel. 38898-12
[email protected]
Gemeindereferentin Marga Fleischmann
Annaplatz 8, Tel. 38898-42
[email protected]
Gemeindereferentin Susanna Jung
Annaplatz 8 Tel. 38898-72 [email protected]
Kaplan Achim Köhler
Annaplatz 8, Tel. 38898-32 [email protected]
Gemeindereferentin Christina Ruegenberg
Annaplatz 8 Tel. 38898-22
[email protected]
Pfarrer Ernst Joachim Stinkes
Piusstr. 40 Tel. 38898-52
[email protected]
Gemeindereferent Stefan Uerschelen
Annaplatz 8 Tel. 38898-62
[email protected]
Pastoralreferent Wolfgang Weiser
An St. Bonifatius 5 Tel. 491049
[email protected]
Diakon Raymund Schreinemacher
Scharnhorststraße 104 Tel. 37718
[email protected]
Diakon Hermann Schulz [email protected]
Pfarrer Anton Straeten Poliusstr. 3 Tel. 15982
[email protected]
Pfarrer Rainer Mohren, [email protected]
Priesternotruf: 5990 Telefonseelsorge: 0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222
Spendenkonto St. Lukas: Sparkasse Düren, IBAN: DE20 3955 0110 0000 6133 72 BIC: SDUEDE33XXX
Durch die Zweckangabe kommt das Geld dem jeweiligen Zweck in den sechs Gemeinden oder den Hilfswerken zugute .