Pfarrbrief Ausgabe: 9/2015 Auflage: 2500 2 Pilgern – zu Fuß und im Herzen Liebe Mitchristen in Düren! Papst Franziskus hat in seiner Botschaft zum Weltjugendtag 2016 in Krakau dazu aufgerufen, die Vorbereitung auf dieses Ereignis als geistige Pilgerfahrt zu verstehen. Oder: Unterwegs auf dem Jakobsweg – 120 km zu Fuß durch die Schweiz. Zwei verschiedene Arten des Pilgerns, die aber viel gemeinsam haben. Das Lexikon für Theologie und Kirche beschreibt eine Pilgerschaft als eine Wallfahrt zu einem bestimmten Ort, in der „die Bewegung des Pilgerns die Hinwendung zu den dort verehrten Gottheiten oder Heiligen“ bewirken soll. Das ist für mich aber nur ein Teil dessen, was unterwegs geschieht. Im Austausch in der Gruppe wurde sehr deutlich, dass neben der Beschäftigung mit der eigenen, persönlichen Gottesbeziehung vor allem auch die Beschäftigung mit sich selbst durch das Pilgern einfacher wird – man kommt nicht mehr an sich vorbei. Die Bewegung in der freien Natur, die Ruhe, die Reduzierung des Hab und Gut auf das, was in einen Rucksack passt – durch all diese äußeren Umstände wird man auf sich selbst zurückgeworfen und fängt an, sich zu fragen, was im Leben wirklich zählt. Während man an seine körperlichen Grenzen stößt, fragt man sich, welche inneren Grenzen einem das Leben schwer machen, wel- che davon man akzeptieren muss und welche man überschreiten kann und will. Die äußere Pilgerschaft führt zu einer inneren, geistigen Pilgerfahrt zu sich selbst und zu Gott. Die geistige Pilgerfahrt, die Papst Franziskus sich wünscht, verstehe ich als eine solche Rückbesinnung auf das Wesentliche, das, was im Leben wirklich wichtig ist und zählt. Und diese Pilgerfahrt ist nicht auf eine Woche oder ein Jahr beschränkt, sondern ein lebenslanger Lernweg. Immer wieder neu müssen wir uns diese Fragen stellen und beantworten. Mir hat dabei die Woche auf dem Jakobsweg sehr geholfen, denn im Alltag gehen diese Fragen viel zu schnell unter, bleiben hinter Verpflichtungen und Stress zurück. Ich selbst bin beim Pilgern mein Ziel geworden – und das war eine sehr interessante und spannende Erfahrung, die ich Ihnen ebenfalls wünsche. Nehmen Sie sich die Zeit – eine Stunde, einen Tag, eine Woche, zu Fuß unterwegs oder in der Stille in einer unserer Kirchen, wie es Ihren Möglichkeiten entspricht – und gönnen Sie sich diese selbst. Gerade, wenn nach dem Urlaub die Arbeit und nach den Ferien die Schule wieder losgeht, sind solche Auszeiten wichtig und schenken neue Kraft und Energie. Ich wünsche Ihnen einen stressfreien und gesegneten September! Anja Berger Pastoralreferentin 3 Wallfahrten in St. Lukas Kevelaer-Wallfahrt Wie Sie bereits verschiedenen Flyern, Plakaten und Vermeldungen in den Gottesdiensten entnehmen konnten, findet unsere diesjährige Wallfahrt zur Trösterin der Betrübten in Kevelaer am Samstag, dem 26. September statt. Wie gewohnt fahren wir mit den Bussen um ca. 8.00 Uhr los, um gegen 10.00 Uhr bei günstiger Witterung den großen Kreuzweg zu beten. Danach feiern wir die heilige Messe in der Antoniuskirche. Für ein gemeinsames Mittagessen im Gasthaus Weißes Kreuz direkt am Kapellenplatz können Sie sich bei der Anmeldung zur Wallfahrt ein Essen vorbestellen. Es wäre schön, wenn möglichst viele nach dem gemeinsamen Beten auch zusammen zu Tisch gehen würden. Um 15.00 Uhr schließen wir uns der Andacht in der großen Basilika an. Die Rückfahrt startet um 17.00 Uhr, so dass Sie nach der Andacht noch ein Café aufsuchen können. Die Kosten für die Busfahrt betragen 17 Euro und sind bei Anmeldung im Büro zu begleichen. Anmeldungen werden in allen unseren Gemeindebüros und im Zentralbüro im Pfarrhaus St. Anna entgegen genommen. Herzliche Grüße! Pastor Stinkes Wallfahrt nach Kornelimünster Wie in jedem Jahr bricht im September wieder eine Pilgergruppe aus St. Lukas nach Kornelimünster auf. Die Pilgerfahrt findet im Rahmen der Korneli-Oktav statt. In diesem Jahr gehen die Dürener Pilger am Samstag, dem 19. September, um 7.00 Uhr vom Annakirmesplatz los. Wenn Sie an dem gut 30 Kilometer langen Fußmarsch interessiert sind, können Sie ohne Anmeldung teil- nehmen. Bei Fragen können Sie sich an Benno Klafke (Tel. 02423 5896) oder [email protected], wenden. Rückblick auf die Heimbach-Wallfahrt „Habt Vertrauen, fürchtet euch nicht“ (Mt 14,27) war das Thema auf dem Pilgerweg in diesem Jahr nach St. Clemens in Heimbach. Am Samstag, 4.7., trafen sich um 7.00 Uhr morgens 17 Pilgerinnen und Pilger auf dem Annakirmesplatz. Nach einer kurzen Einführung ins Thema durch Maria Wirtz und Rita Wolf und einem Gebet machten wir uns kurz nach 7.00 Uhr auf den Weg. Heinz Graßmann führte die Pilgergruppe wie schon in den letzten Jahren. Die erste größere Pause legten wir an der Kapelle der Campingfreunde in Untermaubach ein. Gestärkt und mit einem kurzen spirituellen Impuls sowie einem Marienlied ging es weiter durch den Wald oberhalb von Schlagstein zur Brücke, die nach Gut Kallerbend führt. Zwischen Brück und Abenden beteten wir den freudenreichen Rosenkranz; das erleichtert einfach das Gehen. Da es immer heißer wurde, legten wir zahlreiche Trinkpausen ein. Mit vielen Eindrücken, Gedanken und etwas müde erreichten wir Heimbach. Noch ein Schlussgedanke, bevor wir mit einem Marienlied in St. Clemes einzogen. Die lieben Begrüßungsworte und die kurze Andacht haben uns allen sehr gut getan. Das schöne Beisammensein im Pilgertreff bei Kaffee und Kuchen ließ die Anstrengungen des Tages fast vergessen. Willi Bauer 4 Die Zukunft aktiv mitgestalten. Kirche lebt durch Engagement. Wahl zum Kirchenvorstand St. Lukas am 7. und 8. November Wieder sind drei Jahre herum und die Hälfte der 16 gewählten Mitglieder scheidet aus dem Kirchenvorstand St. Lukas aus. Es werden also acht Plätze frei für engagierte Menschen, die sich für die Zukunft unserer Pfarre verantwortlich einsetzen wollen. Worum geht es? Der Kirchenvorstand trägt maßgeblich Verantwortung für die finanzielle Absicherung und den Rahmen der vielfältigen seelsorglichen Aufgaben und Dienste der Pfarre. Mit der Sorge um den Bestand, die sinnvolle Nutzung und Unterhaltung der Immobilien und Einrichtungen wie z.B. die Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen wird ebenfalls die Basis geschaffen, dass Kirche wirken und sozial tätig werden kann. Als dritte Säule ist die Führung der vielen Mitarbeitenden ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit im Kirchenvorstand. Nicht zu verhehlen ist, dass wir uns als Pfarre in schwierigen Zeiten befinden, in denen große Umbrüche in der Kirche stattfinden (müssen). Umso wichtiger ist es, dass engagierte Christinnen und Christen die Herausforderung annehmen und die Chancen zur Gestaltung der Pfarre St. Lukas aktiv ergreifen. Kirchengemeinden stehen vor der Herausforderung, ihr Wirken und ihr Erscheinungsbild zu überdenken. Der sich wandelnde gesellschaftliche Kontext macht es zwingend notwendig, Veränderungen vorzunehmen, um zukünftig die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten wahrzunehmen und auch kirchenferne Menschen zu erreichen. Gleichzeitig gilt es aber auch die Menschen im Blick zu behalten, die eng mit und in der Gemeinde verwurzelt sind. Hier gilt es in den nächsten Jahren zusammen mit dem GdG-Rat die Pfarre St. Lukas neu zu profilieren. Was setzen Sie ein? Wünschenswert für die Mitarbeit im Kirchenvorstand sind neben der Bereitschaft zum perspektivischen kirchlichen Engagement vor allem Interesse und Kenntnisse in den speziellen Fachbereichen Wirtschaft, Finanzen, Bau, Liegenschaften, Personal, Einrichtungen und Recht. Der Einsatz als Kirchenvorsteher(in) erfordert ca. acht Abende im Jahr für Beratungen und Sitzungen. Dazu kommen evtl. einige Stunden monatlich im Fachausschuss, wenn längerfristige Vorhaben vorbereitet und begleitet werden oder wenn z.B. Verhandlungen mit Vertragspartnern und Behörden geführt werden. Was haben Sie davon? Wem die Zukunft unserer Pfarre wichtig ist, kann im Kirchenvorstand aktiv Weichen stellen und persönliche Schwerpunkte einbringen. Im Miteinander wachsen neue Kontakte und vertiefte Sichtweisen auf die Glaubens- und Lebenswelt unserer Kirche. Die vielfältigen Aufgaben des Kirchenvorstands geben den eigenen Talenten sinnvollen und wertgeschätzten Raum zur Entfaltung. Wenn Sie selbst Interesse an einer Kandidatur haben oder jemanden empfehlen möchten, können Sie sich gerne an Pfarrer Hans-Otto von Danwitz oder Pastoralreferent Wolfgang Weiser wenden. Der Wahlausschuss wird Ende September über die Kandidatenliste entscheiden. Wolfgang Weiser, Pastoralreferent 5 Interview mit Gert Berbuir Herr Berbuir, Sie sind seit mehr als acht Jahren im Kirchenvorstand aktiv. Haben Sie hier einen Schwerpunkt oder eine bestimmte Aufgabe? Als Vorsitzender des Sachausschusses Bau habe ich fast täglich mit den Erfordernissen und Problemen der kircheneigenen Gebäude zu tun. Im laufenden Unterhalt fallen sehr viele Dinge an. Besondere Freude macht es mir, mit neuen Ideen Gebäude so zu erhalten, dass sie zukünftig sinnvoll mit kirchlichem Leben gefüllt werden können. Zu den Aufgaben des Sachausschusses Bau gehört aber nicht nur die Gebäudeunterhaltung und wie man in Zukunft unnötige Kosten vermeidet, sondern z.B. auch die Entwicklung von Räumen für eine zeitgemäße Jugendarbeit. Aktuell ist auch die Frage, wie wir mit Gebäuden umgehen, die nicht mehr genutzt werden. Projekte wie die Sanierung von Kirchengebäuden, die Energieeinsparung durch neue Heizungs- und Beleuchtungsanlagen sind die zukünftigen und dringenden Themen im Sachausschuss Bau und im Kirchenvorstand. Was motiviert Sie zu Ihren Einsatz? Zunächst finde ich es wichtig, dass sich Ehrenamtler verantwortlich in die Gestaltung unserer Kirche einbringen. Dann hat mir meine Tätigkeit auch in verschiedenen Ausschüssen meiner Gemeinde und der Pfarre einen ganz besonderen und neuen Einblick in kirchliches Leben gegeben. Ein großes Interesse an Kirchenarchitektur und Kunstgeschichte hat meine ehrenamtliche Arbeit unterstützt. Für mich ist wichtig, dass Kirchengebäude nicht gleich Kirchengebäude und Gemeinde nicht gleich Gemeinde ist. Alle haben ihren eigenen, ganz persönlichen Bedarf. Was sind aus Ihrer Sicht zukünftig für Aufga- ben im Kirchenvorstand zu erwarten? Gerade in Zeiten des fortlaufenden Umbruchs in der Kirche sind im Kirchenvorstand neue Perspektiven und deren finanzielle Rahmenbedingungen zu entwickeln und zu ermöglichen. Es würde mich sehr freuen, wenn wir hier gute und zukunftsweisende Lösungen finden würden. Damit dies auf einer breiten Grundlage möglich ist, bedarf es kompetenter und engagierter Mitarbeit von Ehrenamtlichen. Da hoffe ich einfach, dass sich Menschen finden, die wie ich Gemeindeleben ganz neu und kreativ erfahren. Gert Berbuir, Mitglied im Kirchenvorstand und Vorsitzender des Sachausschusses Bau Das Interview führte Wolfgang Weiser www.st-lukas.org Aktuelle Informationen, Unterlagen und Kandidatenlisten werden in den kommenden Wochen auf der Homepage finden. Bitte beachten Sie, dass alle dort eingestellten Informationen zur Kirchenvorstandswahl rein informativen Charakter haben, rechtlich bindend sind die vorgeschriebenen Aushänge in / an den Kirchen. 6 Nacht der offenen Kirchen Am Freitag, dem 4. September findet zum 12. Mal die Nacht der offenen Kirchen in Düren statt. Auch in diesem Jahr stehen viele Kirchen mit einem breit gefächerten kulturellen oder spirituellen Angebot offen. Hier veröffentlichen wir die Programme der Kirchen in St. Lukas. Bitte entnehmen Sie die weiteren Angebote den ausliegenden Flyern oder der Homepage www.nachtderoffenenkirchen.de St. Anna St. Anna wird wie in den letzten Jahren wieder "Lichterkirche" sein und diesmal zu einer Nacht der Begegnung einladen. In der ersten Einheit um 20.00 Uhr steht die Begegnung mit Menschen im Mittelpunkt. Dabei werden wir begleitet von Saxophonmusik mit R. Kratzborn und gedanklichen Impulsen. Um 21.00 Uhr begegnen wir der Natur, verstärkt durch Flötenmusik mit R. Flatten. Um 22.00 Uhr sind sie eingeladen zur Begegnung mit Gott. Orgelmusik mit M. Cierplikowski verdichten die gedanklichen Anstöße. Zwischen den Einheiten besteht die Möglichkeit zu Gespräch, Austausch und Begegnung in der Werktagskirche. Sie sind wieder eingeladen beim Licht hunderter Kerzen, bei Musik, bei wohltuender Atmosphäre zu verweilen, einfach nur da zu sein, eigenen Gedanken nachzuspüren und sich von den stündlichen Angeboten anrühren zu lassen, um das Besondere dieser Nacht zu erfahren und mitzuerleben. Inge Rastetter St. Antonius 40 Jahre St. Antonius Erleben Sie in der Kirche eine Fotoausstellung mit Bildern aus den vergangenen 40 Jahren. Ab 21.00 Uhr findet in der Kirche ein offenes Singen zur Gitarre statt. St. Marien Zum Zuhören und Mitsingen - Lob Gottes mit dem Gotteslob 20.00 Uhr "umhimmelswillen" mit diversen ChartHits 21.00 Uhr Chor "Regenbogen" aus Merzenich singt Gospels und moderne Kirchenlieder 22.00 Uhr Gruppe "Senfkorn" stellt bekannte und neue Lieder in Mehrstimmigkeit vor. Der gemeinsame Abschluss findet um 23.00 Uhr in der Annakirche statt. Weit weg ist näher, als du denkst Caritassonntag am 20. September Angesichts der vielen Menschen, die aktuell als Flüchtlinge bei uns Schutz suchen, erhält das Jahresthema des Caritasverbandes aus dem letzten Jahr eine besondere Aktualität. „Weit weg“ kommt uns sehr nah, in den Menschen, die als Flüchtlinge bei uns Schutz suchen. Plötzlich wird deutlich, welche katastrophalen Zustände in vielen afrikanischen Ländern herrschen. Wir werden konfrontiert mit dem Bürger- 7 Grabeskirche St. Cyriakus krieg in Syrien, denn bei uns in Düren werden Menschen operiert, die von Bombensplittern getroffen wurden. Der Sachausschuss Caritas hat daher beschlossen, den Caritassonntag unter das Thema „Weit weg ist näher, als du denkst“ zu stellen. Im Besonderen wollen wir auf die Situation der Flüchtlinge in Düren hinweisen. In Zusammenarbeit mit dem Sozialamt, regionalem Caritasverband, SKF und den GdGs im Stadtgebiet versuchen wir, den ankommenden Menschen zu helfen, sich hier schnell zurecht zu finden. Dazu gibt es Begrüßungsbesuche, Orientierungsspaziergänge, Spielangebote und Sprachkurse. Weiterhin stehen bei Bedarf Familienpaten oder Einzelbegleitungen durch Hand-in-Hand zur Verfügung. Eine besondere Herausforderung stellt die Betreuung der Flüchtlinge dar, die in der Cornetzhofschule notdürftig untergebracht sind. Bei Redaktionsschluss des Pfarrbriefes ist diese Entwicklung gerade erst einige Tage alt. Aber es ist davon auszugehen, dass auch hier unsere Hilfe gefragt ist, um die Flüchtlinge zu unterstützen, die gerade erst in Deutschland angekommen sind. Mit dem Caritassonntag laden wir Sie ein, sich mit dem Thema etwas näher auseinanderzusetzen. Die Kollekte an diesem Tag kommt der Gemeindecaritas zugute. Stefan Uerschelen Nach den Ankündigungen in der Presse und durch Flyer und Plakate möchte ich Sie über den derzeitigen Stand zum Umbau der Cyriakuskirche in ein sogenanntes Kolumbarium informieren. Nach der heiligen Messe zum Schützenfest haben die Bauarbeiten am 14. Juli begonnen. Wie Sie den Plänen und Zeichnungen entnehmen konnten, werden im Bereich der bisherigen Bankreihen die Grablegen aufgestellt. Erfreulich viele Interessierte haben sich bislang anhand des aufgestellten 1:1-Modells über die Art der zukünftigen würdevollen Bestattung in der Kirche informiert. Die Grablegen bestehen aus poliertem Metall und können jeweils bis zu zwei Schmuckurnen aufnehmen. Verschlossen werden die Kammern mit einer Grabplatte eigener Wahl mit dem Namen, dem Geburts- und Sterbedatum. Zur Wahl stehen auch verschiedene Symbole und ein Grablicht, das am jeweiligen Grab und im gesamten Raum Wärme und Hoffnung ausstrahlt. Mittlerweile konnten die Bänke des Mittelschiffs durch das Bemühen des Bistums an eine Kirchengemeinde im Bergischen Land vermittelt werden, wo sie in einer neugotischen Kirche Aufstellung finden werden. Der unter den Bankreihen befindliche Holzboden wurde entfernt, da der Untergrund der relativ schweren Grablegen einen Estrich und Steinboden verlangt. Wie bereits mehrfach erläutert, wird an den Stellen, an denen zunächst noch keine Grablegen aufgestellt werden, das Mäanderband 8 im Bodenbelag sichtbar werden. Verschiedene Gewerke bereiten sich derzeit auf ihre Arbeiten vor, so z.B. die Firma Steffens, die mit der Mikrophonanlage betraut ist. In den letzten Jahren war die Anlage nur provisorisch aufgestellt, um deren Funktionstüchtigkeit zu erproben. Zukünftig werden diese Aktivlautsprecher unauffällig angebracht werden. Schnurlose Mikrophone werden eine wesentliche Erleichterung im Gottesdienst darstellen. Installateure und Elektriker haben ebenfalls vorbereitende Maßnahmen unternommen. An dieser Stelle möchte ich mich – auch im Namen des Grabeskirchenausschusses - im Besonderen bei Frau Hensch und Herrn Floss bedanken, die beide unermüdlich als Ansprechpartner für die Architekten und die Handwerker zur Verfügung stehen. Neben diesen Bautätigkeiten dürfen wir Ihnen auch mitteilen, dass bereits zwanzig Grablegen verkauft wurden. Interessenten stammen aus Düren, Kreuzau, Niederau, ja sogar Obermaubach. Der günstige Subskriptionspreis ist weiterhin bis zum 1. November gültig. Ich danke ganz besonders Herrn Dr. Flatten, der bislang immens viel Zeit nicht nur für die intensiven Gespräche mit den Käufern investiert hat. Diese Aufgabe soll in Zukunft der/ die Grabeskirchengeschäftsfüher(in) übernehmen. Interessierte können sich an die Telefonnummer 02421/38898-68 wenden. Für unterschiedliche ehrenamtliche Tätigkeiten benötigen wir in Bälde viel Unterstützung, so z.B. für die zeitlich begrenzte regelmäßige Aufsicht, für pastorale Belange wie Hilfen bei Gottesdiensten und bei eigenverantwortlich durchgeführten kleinen Wortgottesfeiern in regelmäßigem Turnus. All diese Aufgaben unterstützen in Ihrer Vielfalt die pastorale Ausrichtung der Grabeskirche als Ort der Verkündigung der Auferstehung. Weitere Informationen finden Sie unter www.grabeskirche-dueren.de Pastor Stinkes Subskriptionspreis Bis zur Eröffnung der Grabes- und Auferstehungskirche St. Cyriakus am 1. November 2015 verzichten wir beim Erwerb einer Grabstätte zu Lebzeiten auf die jährliche Reservierungsgebühr. Es fallen also nur die Nutzungsgebühren für die 20-jährige Ruhezeit an. Aktivitäten der Trauerpastoral St. Lukas In den letzten Wochen fanden in verschiedenen Konstellationen Gespräche über sehr unterschiedliche Bereiche der Trauerpastoral statt. Bereits mehrfach haben wir uns im Kreis derer getroffen, die in St. Lukas eine bischöfliche Beauftragung zum Beerdigungsdienst haben, um uns über die intensive und sensible Arbeit auszutauschen. Gerade im Bestattungswesen hat sich in den letzten fünf bis zehn Jahren sehr viel verändert. Um die 80% aller Beerdigungen sind mittlerweile Urnenbeisetzungen, so dass wir gerade mit dem Angebot der pflegefreien Bestattung in einer Grabeskirche ein zusätzliches, einzigartiges Angebot für Düren und Umgebung schaffen. Den ehrenamtlichen Damen und Herren, die alle eine Ausbildung durchlaufen haben, möchte ich an dieser Stelle auch in Ihrer aller Namen großen Respekt und Dank zollen. Neben diesem zeitlich intensiven Dienst bestehen noch andere Aufgabe, wie z.B. der Dienst derer, die bislang in St. Anna und St. Marien die Angehörigen nach ca. sechs Wochen mit einer gestalteten Gedenkkarte angeschrieben haben. Diese Aktivität wird mit Hilfe dieses Helferinnen und Helfer zukünftig auf ganz St. Lukas ausgedehnt. Derzeit ist eine neue Karte in der Gestaltung. Damit möchten wir allen Angehörigen innerhalb und au- 9 ßerhalb von St. Lukas unser Mitfühlen und Mitbeten bekunden. Mit dem Dürener Servicebetrieb und der Stadtverwaltung sind wir in einem sehr guten Dialog mit konkreten Ergebnissen bezüglich der nicht selten stattfindenden Sozialbestattungen. Auch in diesen Fällen gilt: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, mein bist du.“ Und so werden alle, im Zentralbüro als konfessionell gemeldete Sterbefälle, zu denen keine Angehörigen ermittelt werden konnten, ebenso würdevoll und mit Namen bestattet. Auch hierfür danke ich allen Mitstreitern für ihr hohes Engagement. Gottes Segen! Pastor Stinkes Fotos: W. Dennig Ausstellung und Kunstaktion „Seelenbretter“ in der Marienkirche Die Künstlerin Bali Tollak aus dem oberbayerischen Schwabbruck wird vom 9.10 bis 22.11. in der Marienkirche 30 Seelenbretter präsentieren. Einladende Träger dieser Kunstaktion sind der „Lebens- und Trauerhilfe“ e.V., die Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. und die Gemeinde St. Marien. Seelenbretter nennt die Künstlerin ihre zwei Meter hohen, in leuchtenden Farben bemalten Holzstelen. Sie stehen in der Tradition der Totenbretter im Bayerischen Wald, die dort als Flurdenkmale von vergangenen Bestattungsriten und einer besonderen Art der Totenverehrung künden. Auf den so genannten Toten- oder Bahrbrettern wurden früher die Verstorbenen aufgebahrt und zu Grabe getragen. Die Stelen der Künstlerin verstehen sich heute als ein memento mori an uns Lebende. Bali Tollak verziert die Bretter mit farbenfroher Symbolik und Texten mit volkstümlichen und philosophischen Sprüchen, religiösen und biblischen Zitaten und aktuellen Sentenzen. Die Seelenbretter sind Wegbegleiter für den Betrachter, sollen ihn anregen zum Innehalten und Sinnieren, zum Ruhigwerden in unserer lauten und hektischen Zeit. Sie vergegenwärtigen Jetztzeit und Vergangenheit und erinnern an die Vergänglichkeit und Flüchtigkeit irdischen Seins. Näheres unter www.balitollak.de. Ausstellungsort: Marienkirche, Hoeschplatz Öffnungszeiten der Ausstellung und nach den Gottesdiensten: Do 17.30 – 19.30 Uhr Sa 17.00 – 19.00 Uhr So 10.00 – 13.00 Uhr und nach Absprache unter Telefon-Nr. 0242115982 oder 2802-56. Vernissage: Freitag, 9. Oktober, 19.00 Uhr mit der Künstlerin 10 Bemalen und Herstellen von eigenen Seelenbrettern mit der Künstlerin Bali Tollak Für Erwachsene: Samstag, 17.10., 13.30 – 17.30 Uhr PapstJohannes-Haus. Kosten: 25 € - Holzbretter, Farbe und Pinsel werden zur Verfügung gestellt. Anmeldung unter 02421-280256; E-Mail: [email protected] Für Jugendliche: Samstag, 21.11., 14.00 – 17.30 Uhr, Foyer der Marienkirche Kosten: 10 €, Holzbretter, Farbe und Pinsel werden zur Verfügung gestellt. Anmeldung unter 02421-3889882 Meditative Gottesdienste zu den Seelenbrettern mit Bali Tollak: Sonntag, 11.10. um 11.00 Uhr mit Interpretationen der Künstlerin Samstag, 21.11. um 18.00 Uhr, Jugendgottesdienst Sonntag, 22.11. um 11.00 Uhr, Resümee der Ausstellung als spiritueller Impuls für den Alltag Pfr. Toni Straeten Priesterjubiläum Toni Straeten Am 25. Oktober feiert Toni Straeten in einem Festgottesdienst um 11.00 Uhr in der Marienkirche sein Priesterjubiläum. Auf den Tag genau vor 40 Jahren wurde er von Weihbischof Josef Buchkremer in seiner Heimatpfarre St. Andreas in der Aachener Soers zum Priester geweiht. Sein Primizspruch lautete: „Einer trage des anderen Last, so erfüllt ihr das Gesetz Christi.“ (Galater 6.2) Alle, die Toni Straeten als Mensch, Christ, Priester und Seelsorger kennen, erleben täglich die Umsetzung hautnah. Seine Herzlichkeit, seine Zuwendung, sein seelsorgerischer Einsatz - vor allem gegenüber Kranken und Sterbenden – sein Zuhören, sein Trösten, seine erfrischenden Predigten mit aktuellem Bezug auf das Alltagsleben und sein unverkennbares Lachen sind Markenzeichen unseres Tonis. Wir in St. Marien schätzen uns glücklich, einen solch „rüstigen Rentner“ als Priester in unserer Gemeinde immer noch im Einsatz zu haben und hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt. Sein Schutzengel möge jederzeit sehr gut auf ihn achtgeben, besonders wenn er im Auto zu schnell unterwegs ist. Im sportlichen Bereich ist das Verletzungsrisiko eher gering, da er weder auf einem Pferd sitzt noch auf dem Fußballrasen steht, sondern nur von einem sicheren Tribünenplatz aus Sport treibt, aber immer mit Kopf und Herz voll dabei. Im Namen aller in St. Marien möchte ich ein herzliches Dankeschön für den engagierten Einsatz aussprechen, herzlich zum Priesterjubiläum gratulieren und sagen: Bleib, wie Du bist, so mögen wir Dich! Peter Maas Lebensgeschichtliche Daten von Pfarrer Toni Straeten geboren am 5.10.1947 in Aachen, aufgewachsen mit drei Geschwistern auf dem Bauernhof in der Aachener Soers (in der Nähe zum Aachener Tivoli und Reitstadion) Priesterweihe am 25.10.1975 in seiner Heimatpfarre St. Andreas, Aachen-Soers durch Weihbischof Josef Buchkremer 1975 – August 1981 Kaplan in der Pastoralgemeinschaft Aachen-Nord September – 31. Dezember 1981 Klinische Seelsorgeausbildung am Universitätsklinikum 11 Heidelberg 1982 – 1987 regionaler Jugendseelsorger für die Region Düren-Jülich 1982 – 2013 Krankenhauspfarrer am Kranken- Ehrenpreis des Kreises Düren für soziales Engagement an Roswitha Frenken haus Düren 1982 – 2015 priesterlicher Seelsorger als Sub- sidiar in der Gemeinde St. Marien, heute Pfarre St. Lukas 1993 Gründungsmitglied der Dürener Hospizbewegung 1999 Gründer des „Vereins Lebens- und Trauerhilfe e.V.“ seit 2002 Diözesanbeauftragter für Trauerpastoral im Bistum AC 1.2.2013 Versetzung in den Ruhestand seit 1.3.2014 Seelsorger der SAPV – Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung des Kreises Düren Priesterjubiläum Heinrich Bardenheuer Am 4. Juli feierte Pfarrer Heinrich Bardenheuer sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Im Jahr 1978 kam er als Benediktinerpater Alfons in die Pfarre St. Antonius. Im Jahr 1981 wurde er vom Bistum Aachen als Seelsorger übernommen und als Kaplan Heinrich Bardenheuer eine überaus beliebte, geschätzte und gewichtige Persönlichkeit. Sein priesterliches Wirken führte ihn nach St. Agatha, Mersch, St. Hubertus, Welldorf, St. Philippus und Jakobus, Güsten und nach seiner Pensionierung in das schöne Allgäu nach Oberstaufen. Von dort ist er in das Bistum Aachen zurückgekehrt. So schließt sich der Kreis. Für die Menschen in der Pfarre St. Antonius war es eine gute und segensreiche Zeit. Resel Felden Das Projekt „Heiligabend in Gemeinschaft“ hat seinen Ursprung in einem Projekt der ehemaligen Pfarre St. Anna, jetzt Pfarre St. Lukas. Seit über 20 Jahren lädt die Gemeinde St. Anna an Heiligabend ältere, alleinstehende, einsame und obdachlose Menschen zu einer weihnachtlichen Feier ins Papst-Johannes-Haus ein. Roswitha Frenken hat nach dem Tod ihres Mannes das erste Mal vor acht Jahren als Helferin bei dieser Feier mitgearbeitet. Seit 2010 hat sie dann auch die Planung, Organisation und Leitung der Heiligabendfeier übernommen. Nach ihrer eigenen Aussage stehen an Heiligabend die Menschen, die alleine sind, im Vordergrund. Willkommen ist jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit. Keiner muss Heiligabend alleine feiern. Jeder kann kommen, ohne Anmeldung. Mit über 20 ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen werden für ca. 180 Gäste die zu dieser Feier kommen, die Sachspenden in Geschenktüten gepackt, der Tannenbaum geschmückt, die Krippe aufgebaut, die Tische und der Saal festlich geschmückt und ein leckeres Essen serviert. Roswitha Frenken und ihr Team begrüßen jeden Gast persönlich. Wichtig ist vor allen Dingen für Roswitha Frenken auch der persönliche Kontakt mit den Menschen, die kommen. Viele von ihnen sind ihr auch bekannt durch die wöchentlich stattfindende Caritassprechzeit im Papst -Johannes-Haus, die sie ebenfalls leitet und bei der sie wöchentlich mitarbeitet. Gute Planung, Or- 12 ganisation und Leitung sind das A und O einer solchen Heiligabendfeier. Frau Frenken ist mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein wichtiger, tragender Pfeiler der „Heiligabendfeier in Gemeinschaft“. Damit diese schon zur Tradition gewordene Feier fortgeführt werden kann, ist das ehrenamtliche Engagement unentbehrlich, so dass Frau Frenken auch jedes Jahr um neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wirbt. Wir gratulieren ganz herzlich und sagen herzlichen Dank für die ehrenamtlich geleistete Arbeit. Das Ehrenamtspreisgeld von 250 € spendete Roswitha Frenken für die „Heiligabendfeier in Gemeinschaft“ der Gemeinde St. Anna. Auch hierfür ein ganz herzliches Dankeschön. Susanna Jung, Gemeindereferentin Dank für Anna-Oktav An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich auf ganz verschiedene Weise bei der Anna-Oktav eingebracht haben. Das Thema GOTTesREICHt hat das Jahresmotto der Pfarre St. Lukas „Geh und verkünde das Reich Gottes!“ in guter Weise abgerundet. Dank gilt es zu sagen den Predigern und Predigerinnen, an das Vorbereitungsteam, für Herrichtung der Kirche, für die musikalische Gestaltung in vielfältiger Form, für die Vorbereitung und Begleitung im Pfarrbüro, für die Öffentlichkeitsarbeit, für die Pilgerbewirtung, den Dienst an den Ständen, die stille Wache am Annabild und die Spenden für unsere Partnerschaftsprojekte. Durch das vielfältige Engagement so vieler wurde die Woche zu einem Erlebnis des Glaubens und kirchlicher Gemeinschaft. Hans-Otto von Danwitz Weltkirchlicher Gottesdienst Wir möchten Sie herzlich einladen, am Sonntag, 13. September um 11.00 Uhr in der Marienkirche einen ganz besonderen Gottesdienst zu feiern. Unter dem Motto „Wir sind Kinder der einen Welt“ möchten wir uns als Schwerpunkt dabei besonders der Partnerschaft mit Mavanga sowie Tansania, dem Beispielland des diesjährigen Weltmissionssonntags, zuwenden. Mit tatkräftiger Unterstützung der Kinder der Kitas St. Marien und St. Rochus soll dieser Gottesdienst für alle ein besonderes Erlebnis werden. Die Kinder werden viel über die Lebensumstände in Afrika erfahren und durch Gesang, Tanz und Trommelmusik die Lebensfreude den Spaß erleben, den uns die wundervolle Vielfalt der Menschen in der einen Welt bietet. Für alle Kinder gibt es als Erinnerung eine kleine Überraschung. Wir freuen uns sehr, wenn Sie teilnehmen und somit die „Buntheit“ dieser Messfeier bereichern. Sabine Kappertz Familienpastoral Eröffnungsaktion der Kommunionkinder Nach den Sommerferien wurden die Kinder zur Vorbereitung auf die Erstkommunion angemeldet. In unterschiedlichen Gruppen und zu unterschiedlichen Angeboten werden sie sich und die Familien in dieser Zeit zusammenfinden. Ein gemeinsamer Nachmittag am Beginn der Vorbereitungszeit soll für alle der Auftakt in die gemeinsame Zeit der Vorfreude und der Vorbereitung sein. So wird dieses Treffen vom Symbol des Herzens begleitet sein, denn das neue Thema in St. Lukas lautet: „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist“. In 13 der Annakirche wird am 26. September um 16.00 Uhr ein buntes Miteinander sein und ein erstes Kennenlernen auf dem Weg zum Fest, wo wir immer wieder die Tischgemeinschaft feiern. Hans-Otto von Danwitz, Christina Ruegenberg Hausaufgabenhilfen in St. Lukas Mit Beginn des neuen Schuljahres nach den Sommerferien starten auch wieder die Hausaufgabenhilfen in verschiedenen Offenen Jugendeinrichtungen unserer Pfarre St. Lukas. Hausaufgaben- und Übermittagsbetreuung im Papst-Johannes-Haus Im Papst-Johannes-Haus gibt es von dienstags bis freitags eine Übermittagsbetreuung in der Zeit von 11.30 bis 15.30 Uhr. Danach stehen bis 17.30 Uhr freies Spiel und/oder Gruppenarbeit mit speziellen Freizeitangeboten auf dem Programm. Viele Kinder nutzen dieses Programm noch im Anschluss an die Betreuung. In der Übermittagsbetreuung ist die Hausaufgabenhilfe bei erfahrenen, ehrenamtlichen Lehrkräften seit vielen Jahren integriert. Im Rahmen der Betreuung wird auch ein Mittagessen angeboten, das vor Ort von einer ehrenamtlichen Köchin frisch zubereitet wird. Zur Zeit unterstützen 14 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen die Betreuungsarbeit und es stehen 25 Kinder auf der Anmeldeliste. Dabei richtet sich die Übermittagsbetreuung besonders an die Kinder, die keinen Platz mehr oder noch keinen Platz in den Ganztagsschulen im innerstädtischen Umfeld gefunden haben, aber auch an Kinder von Alleinerziehenden, von finanzschwachen Familien und von berufstätigen Eltern. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen im Umfeld statt. Die Übermittagsbetreu- ung und die Hausaufgabenhilfe sind kostenfrei und für alle Kinder offen, allerdings ist eine Anmeldung mit Kontaktanschrift notwendig. Hausaufgabenhilfe im Thomas-Morus-Haus Im Thomas-Morus-Haus findet die Hausaufgabenhilfe für Grundschüler montags bis donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Auch hier besteht für die Kinder im Anschluss die Möglichkeit, noch bis 17.00 Uhr an den offenen Treffangeboten für Kinder teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist aus pädagogischen Gründen auf zwölf Grundschulkinder begrenzt. Es handelt sich um eine geschlossene Gruppe; Neuaufnahmen sind bei Schuljahresbeginn oder bei Ausscheiden eines Kindes möglich. Es wird eine Teilnahmegebühr von 12,50 € pro Schulhalbjahr erhoben, die über Zuschüsse aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erstattet werden kann. Bei den Kindern handelt es sich um Grundschüler der ersten vier Klassen; fast alle haben einen Migrationshintergrund und die damit verbundenen schulischen Schwierigkeiten, bei denen die Eltern in der Regel nicht helfen können. Ehrenamtlich geleitet wird die Hausaufgabenhilfe von Frau Beckmann, der ehemaligen Rektorin der Grüngürtelschule. Unterstützt wird sie dabei von neun weiteren Damen mit langjähriger Erfahrung in der Hausaufgabenbetreuung. Mit der Grundschule im Stadtteil (Grüngürtelschule) besteht enger Kontakt und gute Zusammenarbeit. Hausaufgabenhilfe im Roncalli-Haus Die Hausaufgabenhilfe im Roncalli-Haus findet montags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 14.30 bis 16.00 Uhr für Kinder im Grundschulalter statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, aber eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Kinder begrenzt, damit eine intensive und zielgerichtete Betreuung der Kinder möglich ist. Die Kinder haben oftmals gro- 14 ße Defizite, sowohl in ihren schulischen Leistungen als auch in ihrem sozialen Verhalten. Der zeitgleiche offene Kindertreff und das Sportangebot sind für die Kinder eine willkommene Gelegenheit, nach Beendigung ihrer Hausaufgaben zu spielen, zu toben oder sich sportlich zu betätigen. Durchgeführt wird diese Hausaufgabenhilfe von sechs ehrenamtlichen Frauen, die sich seit vielen Jahren diesen Dienst an die Kinder zur Aufgabe gemacht haben. Obwohl im Stadtteil mehrere Hausaufgabenhilfen und mehrere Offene Ganztagsschulen angeboten werden, ist die Nachfrage weiterhin groß. Die Kinder kommen aus dem näheren Einzuggebiet, das folgende Schulen umfasst: Grundschule Mutter Teresa, Grundschule St. Bonifatius, Südschule und die Förderschule Cornetzhof. Elmar Decker Jugendgemeinde Die Jugendmesse im September findet am 19. September um 18.00 Uhr in der Marienkirche statt. Mit dieser Messe eröffnen wir die diesjährige Firmvorbereitung. Weitere Infos hierzu finden Sie unter http://www.stlukas.org/lebensmomente/firmung. Zur Jugendmesse sind aber natürlich alle Jugendlichen ganz herzlich eingeladen! Anja Berger Von Frauen für Frauen in St. Lukas Fahrt zur Bruder Klaus Kapelle in Wachendorf 1.9., 11.00 Uhr Treffpunkt: Annakirmesplatz Nach einer Führung durch die Kapelle besuchen wir Burg Satzvey, wo die Möglichkeit zum Kaffeetrinken besteht. Maximal 20 Personen Kosten: ca. 20 Euro, Anmeldung: Im Pfarrbüro Kontakt :Renate Schröder Bibliolog – Weil jede etwas zu sagen hat 3.9., 19.30 Uhr in St. Antonius Anmeldung bis zum 1.9. bei Astrid Sistig, Frauenseelsorgerin Region Düren, Tel.: 02421-207176 oder [email protected] Die kommenden Termine und Orte werden wir an diesem Abend gemeinsam festlegen. Astrid Sistig KAB-Frauenliturgie Monika von Augustinus, geboren um 332 in Tagaste (Algerien), gestorben im Oktober 387 in Ostia (Italien). Patronin der christlichen Frauen und Mütter, für die Seelenrettung der Kinder, Mutter des großen Augustinus. 9.9., 18.00 Uhr, Thomas-Morus-Haus (neben der Kirche St. Antonius, Grüngürtel) Marianne van Kempen, Lieselotte von Ameln Meditation 23.09., 9.00 Uhr, Paul-Kuth-Begegnungsstätte Anschließend Besuch des Max Ernst Museums in Brühl – Eintritt 6 €. Danach besteht die Möglich- 15 keit zum Besuch von Schloss Augustusburg und Schloss Falkenlust. Wir bilden Fahrgemeinschaften. Anmeldungen bei Frau Oatway. Senioren in St. Lukas Wandern mit Hermann Schulz Liebe Wanderfreunde, wir treffen uns am Freitag, dem 25.9. um 10.30 Uhr wie immer auf dem Annakirmesplatz. Wir haben uns eine neue Tour ausgesucht. Da der Herbst schon überall sichtbar wird, könnte diese Tour sehr schön werden. Start unserer Wanderung ist ein Parkplatz in Rurberg. Auf einem schönen Randweg, über einen Campingplatz wandern wir in Richtung Woffelsbach. Hier ist an eine Einkehr im schon bekannten Restaurant „Zur alten Frische“ vorgesehen. Nachdem wir uns gestärkt haben, machen wir uns auf den Rückweg zum Ausgangspunkt (ca. 9 km). Bei schlechtem Wetter ist eine Änderung möglich. Bis dahin, Ihr Hermann Schulz Seniorentagesstätte St. Anna im PapstJohannes-Haus Stadtführung durch Düren: eine Stadt mit vielen Gesichtern Dienstag, 8.9. Gehen Sie mit uns auf eine Zeitreise. Die Geschichte Dürens wird uns anhand sakraler und profaner Bauwerke wie Stadtmuseum, LeopoldHoesch-Museum, Gerichtsgebäude, Papiermuseum, Pleußmühle, Marienkirche, Annakirche und Rathaus erläutert. Dauer 90 Minuten. Wir treffen uns um 13.45 Uhr am Bürgerbüro Eingang Markt 2. Die Kosten betragen 5 € und werden dort bar bezahlt. Herzliche Einladung. Weiterhin laden wir Sie zu unseren regelmäßigen Terminen ein: Der nächste Spielenachmittag ist am 18.9. um 14.00 Uhr. Der Tanzkreis trifft sich jeden Montag von 14.30 bis 17.00 Uhr. Der Seniorenchor trifft sich mittwochs um 15.30 Uhr. Der Skatkreis trifft sich freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr. Feiern Sie mit uns Herz-Jesu-Freitag (1. Freitag im Monat). Um 9.00 Uhr findet der Gottesdienst statt. Anschließend sind Sie herzlich zur geschwisterlichen Zeit ins Papst-Johannes-Haus eingeladen. Roswitha Frenken Computer/Smartphone-Kurse 50+ Entdecken Sie Ihr Smartphone, es kann mehr als Sie denken. Am 15.9. beginnen Computer/ Smartphone-Kurse für Menschen über 50 Jahre im Papst-Johannes-Haus. Grundkurse für Anfänger werden ebenso angeboten wie Kurse für Fortgeschrittene, für Internet, E-Mail. Erstmals auch für mobile Geräte wie Smartphones sowie Tablet PCs. Die Schulungen finden dienstags, mittwochs 16 oder donnerstags statt, jeweils um 9.30 Uhr oder um 11.30 Uhr. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Computer sind vorhanden. Weitere Informationen und Anmeldung beim Referenten, Herrn Charly Klob, der Sie bei der Auswahl des passenden Kurses gerne berät. Anmeldung werktags von 14.00 bis 17.00 Uhr unter Tel. Nr. 024289513085. Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter. Charly Klob Paul-Kuth-Begegnungsstätte Schumannweg 20-22 Mi 2.9. 14.00 Uhr Treffpunkt PKB, bei guter Wetterlage machen wir einen kurzen Ausflug Do 3.9. ab 14.00 Uhr Spielenachmittag NOK Mi 9.9. 9.00 Uhr Morgenbesinnung, anschließend Frühstück Do 10.9. ab 8.00 Uhr Fußpflege Fr 11.9. 14.30 - 16.00 Uhr Tanzen Mi 16.9. 15.00 Uhr Die Drover Heide in den vier Jahreszeiten (Ditgitale Überblendschau mit A. Schumacher) Do 17.9. ab 14.00 Uhr Spielenachmittag Mi 23.9. 15.00 Uhr gemütliche Kaffeerunde mit Waffeln Fr 25.9. 14.30 - 16.00 Uhr Tanzen Mi 30.9. 15.00 Uhr Treffen ohne besonderes Programm Seniorentreff St. Marien Fahrt zum Kloster Knechtsteden 2.9., 9.00 Uhr mit Besichtigung der ehemaligen Prämonstratenserabtei und nachmittags Stadtrundgang durch die mittelalterliche Stadt Zons Anmeldung beim Seniorentreff Team. Ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien 16.9., 15.00 Uhr Valerie Flatten berichtet über ihre Arbeit in den Einrichtungen der Josefsschwestern in Poconas und Sopachuy TOP im KOPP 30.9., 15.00 Uhr spielerisches Gehirnjogging Ein Sommertag in Blens Der Seniorentreff St. Marien erlebte im Juni wieder einen wunderschönen Sommertag in Blens. Auch wenn uns das Paul-Spaether-Haus der Gemeinde St. Anna leider nicht mehr zur Verfügung stand, fanden wir in den Räumlichkeiten und im Garten der Kölner Eifelhütte des Alpenvereins eine neue Möglichkeit, einen Seniorentag zum Abschluss unseres Halbjahresprogramms 2015 zu veranstalten. Mit der Rurtalbahn fuhren wir diesmal nach Blens und wurden bereits vom Vorbereitungsteam zu einem reichhaltigen Frühstück erwartet. Anschließend machten die meisten von uns einen Spaziergang um das Eifeldörfchen Blens. Zum Mittag hatten Gemeindereferent Stefan Uerschelen und Kaplan Achim Köhler den Grill angezündet und verwöhnten uns mit köstlichen Sachen, dazu wurden Brot und Kartoffelsalat gereicht. Nach einem leckeren Eis wurde im Garten 17 gemeinsam eine Messe gefeiert, den die beiden Herren ausgezeichnet gestaltet haben. Spiele und Gespräche mit anschließendem Kaffee und Kuchen rundeten den geselligen Nachmittag ab, bis wir die Heimfahrt nach Düren mit der Rurtalbahn antraten. Ein sehr schöner gemütlicher Tag bei gutem Wetter bleibt in Erinnerung, betreut durch unser bewährtes Team und fleißigen Helferinnen. Es bleibt nur noch herzlichen Dank zu sagen an alle, die dazu beigetragen haben. Franz Juntersdorf Induktionsschleifen in St. Lukas Eine induktive Höranlage, auch Induktionsschleife, ist eine technische Einrichtung, die es einem Hörgeräteträger ermöglicht, störungsfrei Audiosignale wie Musik oder Wortbeiträge in Veranstaltungsräumen drahtlos über das Hörgerät zu empfangen. In den letzten Wochen sind wir vermehrt auf das Angebot der Induktionsschleifen angesprochen worden. Aus diesem Grund möchten wir an dieser Stelle alle Gottesdienstbesucherinnen und besucher darauf hinweisen, dass die Marienkirche mit Induktionsschleifen ausgestattet ist. Diese befinden sich auf der rechten Seite (ausgehend vom Eingang) im Hauptschiff. Auch die St. Bonifatiuskirche ist mit dieser Technik ausgestattet. Sollten Sie die Technik nutzen und Störungen bemerken, sprechen Sie bitte die Küsterin an. Vielen Dank. Anna Maria Caspers Musikalische Highlights Zweite Nacht der spirituellen Lieder Freitag, 25.9., 19.00 bis 22.00 Uhr inklusive Pause Marienkirche, Hoeschplatz Musikalische Leitung: Marie Luise Kalmuth-Blank und Lukas Matzerath Die erste „Nacht der spirituellen Lieder“ im März hat großen Anklang gefunden und viel Freude bereitet. So findet diese Veranstaltung nun zum zweiten Mal statt. Wieder geht es dabei um das gemeinsame Singen von Herzens- und Friedensliedern aus verschiedenen Religionen und Kulturen. Musik verbindet die Menschen miteinander, verbreitet Freude und Frieden, öffnet die Herzen. Bewusst nutzen wir die Kraft, die entsteht, „wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“, um in uns selbst und unserem Umfeld positive, harmonisierende Energie herbeizuführen. So wird die Gegenwart Gottes als Liebe und Freude in uns selbst, unseren Mitmenschen und in unserem Leben erfahrbar. Deshalb ist jeder, der gerne singt oder interessiert ist, herzlich willkommen. Eintritt frei. Marie Luise Kalmuth-Blank Dürener Orgelherbst Samstag, 26.9., 16.00 bis 18.00 Uhr, Christuskirche Eröffnungskonzert für Groß und Klein mit Musik für Orgel 18 und andere Instrumente, Gesang und Chor Ansprache durch den Schirmherren und Bürgermeister der Stadt Düren Paul Larue Ausführende: Kinder- und Jugendchor der Christuskirche, Ev. Kantorei Düren, Instrumentalist/ innen und Sänger/innen Steinmeyer-Orgel und Klop-Truhenorgel: Stefan Iseke In der Pause feiern wir mit Kuchen und Getränken die Einweihung unserer neuen Truhenorgel. Montag, 28.9. 18.00 Uhr, St. Josef Montagskonzert der Musikschule Düren Orgel Plus Schüler/innen der Musikschule präsentieren sich mit Werken für Orgel und obligates Instrument. Heintz-Orgel: Lothar von Hoegen Dienstag 29.9. bis Donnerstag, 1.10. In Zusammenarbeit mit der Werkloge des Leopold -Hoesch-Museums und des Papiermuseums Düren ‚,Working/Church/Spaces“ Workshop mit Schüler/innen der Heinrich-BöllGesamtschule Düren und Arjan Stockhausen Leitung: Jeannine Bruno und Dagmar HeimbachGraaff Bei dem Workshop werden das Ausstellungsthema „Colour, Space & Paper“ und das Thema Orgel auf spannende Weise zusammengeführt. Der Kirchenraum mit sakralen Elementen, die Orgel und ihre Musik inspirieren zu individuellen Wahrnehmungen und Vorstellungen. Diesen können die Schüler/innen nach-spüren und in eine Installation aus Papier und anderen Materialien sowie einer Videosequenz umsetzen. Dienstag, 29.9. und Mittwoch 30.9., 10.00 Uhr, Christuskirche Kinderkonzerte in Kooperation mit Dürener Grundschulen ‚,Der kleine hässliche Vogel“ von Rainer Hrasky (*1943) Ein musikalisches Märchen für kleine und große Kinder nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Werner Heiduczek Alle im Märchen vorkommenden Charaktere, von den Vögeln bis hin zu Sonne und Mond, werden mit den spezifischen Klangfarben der Orgel dargestellt. So erklingt der zarte, lyrische Ton des kleinen, hässlichen Vogels oder der schril-le des Habichts. Letzterer soll den besten Sänger unter den Vögeln herausfinden, von dem der Mond schwärmt: „Was muss das für ein schöner Vogel sein, der so schön singen kann.“ Doch die Suche nach dem Sänger bleibt erfolglos. Die Sonne – die ihn ja nie hören kann – wird immer betrübter, die Tage immer grauer. Aber keine Sorge! Auch dieses Märchen findet ein freudiges Ende. Steinmeyer-Orgel: Stefan Iseke | Sprecher: Klaus Kenke Mittwoch 30.9., 20.00 Uhr, St. Anna Orgel und Literatur Jochen Kolenda liest aus John Irvings Roman ‚,Bis ich dich finde“ Metzler-Orgel: Hans-Josef Loevenich, Sprecher: Jochen Kolenda Einführung: Barbara Simons-Buttlar, Buchhandlung Decker 19 „Bis ich dich finde“ ist die Geschichte des Schauspielers Jack Burns. Seine Mutter ist Tätowiererin, sein Vater ein Organist, der verschwunden ist. Ein Roman über Obses-sionen und Freundschaften; über fehlende Väter und (zu) starke Mütter; über Kirchenorgeln, Ringen und Tattoos; über gestohlene Kindheit, trügerische Erinnerungen und über die Suche nach der einen Person, die unserem Leben endlich einen Sinn gibt. (Diogenes Verlag) Orgelliteratur, die im Roman zitiert wird: John Stanley (1712-1786): Trumpet Voluntary D Johann Sebastian Bach (1685-1750): „Liebster Jesu, wir sind hier” BWV 633 „Jesu, meine Freude” BWV 610 Léon Boëllmann (1862-1897): – Prière à Notre Dame – Toccata (aus: Suite gothique pour Grand Orgue, op. 25) Charles-Marie Widor (1844-1937): Toccata (aus: Symphonie Nr. 5, op. 42) Üben ist im Idealfall eine Form des (Weiter-) Lernens, nicht nur Mittel zum Zweck, sondern letztlich eine „Kunst“. Die Teilnehmer/innen sind eingeladen, Literaturbeispiele und „Übethemen“ mitzubringen. Nur mit Voranmeldung bei [email protected] bis 24.09. Teilnahmegebühr: 20,- € Sonntag, 4.10., 20.00 Uhr, St. Anna Abschlusskonzert „Bach und Frankreich“ Werke von Johann Sebastian Bach, Marcel Dupré und Charles-Marie Widor Metzler-Orgel: Prof. Ulrich Lamberti, Wittenberg Nachrichten aus den Gemeinden Freitag, 2.10., 14.00 Uhr Leopold-HoeschMuseum & Papiermuseum Düren Vernissage zum Workshop ,,Working/Church/ Spaces“ Die jungen Künstler/innen der Heinrich-BöllGesamtschule stellen ihre Projektarbeiten aus der Zusammenarbeit mit dem Leopold-HoeschMuseum & dem Papiermuseum Düren vor. Leitung: Jeannine Bruno und Dagmar HeimbachGraaff Freitag, 2.10., 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr, St. Joachim ,,Die Kunst des Übens“ – Orgelkurs mit Ulrich Lamberti für Organisten und interessierte Laien Musik-Machen ist ohne Üben nicht denkbar. Ob wir es als lästige Aufgabe vor dem „Eigentlichen“ betrachten oder als „eigentliche“ Arbeit des Musikers/der Musike-rin, entscheidet maßgeblich über Erfolg, Freude und Nachhaltigkeit des Übens. Kita St. Bonifatius bei der Annaoktav Am 18.7. besuchten die Kinder der Kita St. Bonifatius im Rahmen der Annaoktav die Annakirche, um sich das Annahaupt anzusehen. Pastor von Danwitz erwartete und begleitete die Kinder in der Kirche, die mit reger Begeisterung und Interesse 20 den Ausführungen über die hl. Anna folgten. Besonders das Annahaupt mit seiner prachtvollen Krone begeisterte die Kinder sehr und erinnerte sie an eine Königin. Immer wieder belebte der Pastor seine Ausführung durch religiöse Lieder, die die Kinder bereits aus der Kita kannten und fröhlich mitsangen. Besonders fasziniert waren die Kinder ebenfalls, als sie gemeinsam mit Pastor von Danwitz eine Kerze anzünden durften, um an besondere Menschen zu denken. Mit einem abschließenden „Vater unser“ am Altar endete der Ausflug für die Kinder. Natürlich führte anschließend der Weg an der Eisdiele vorbei und noch auf dem Rückweg sangen die Kinder lauthals das Lied „Wo zwei oder drei in meinen Namen versammelt sind“. Astrid Kolbe 40 Jahre „neue“ St. Antoniuskirche 13.9.1975 - 13.9.2015: Ein Grund zum Feiern! Wir laden Sie herzlich ein, mit uns am 13.9. das Jubiläum der Antoniuskirche zu feiern. Das Fest beginnt um 11.15 Uhr mit einem Festhochamt. Anschließend sind Sie zur Begegnung ins Thomas-Morus-Haus eingeladen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. In der Kirche finden Sie auch eine Foto Ausstellung „St. Antonius gestern und heute“. Der Erlös des Festes ist für die Flüchtlingsarbeit in Düren-Ost bestimmt. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen das „Wahrzeichen des Grüngürtels“ zu feiern. Für den Gemeindeausschuss Lieselotte von Ameln Liturgiekreis St. Antonius / St. Bonifatius Am Freitag, dem 11. September trifft sich um 19.00 Uhr der Liturgiekreis St. Antonius und St. Bonifatius. Wir halten Rückblick und schauen auf die anstehenden Gottesdienste der nächsten Monate, ihre musikalische und inhaltliche Gestaltung. Alle an der Liturgie in den beiden Ostgemeinden Interessierten sind herzlich zum Mitdenken und Mittun eingeladen. Hans-Otto von Danwitz 21 Termine St. Antonius: Donnerstag, 10. und 24.9. 20.00 Uhr Nachtgebet St. Bonifatius: Herz-Jesu-Freitag, 4.9., 17.30 Uhr Betstunde um geistliche Berufe, 18.00 Uhr Abendmesse mit sakramentalem Segen Mittwoch, 9.9., 20.00 Uhr Mittwochskonzert mit barocker und romantischer Orgelmusik, Orgel: Mariusz Cierplikowski Krankenhaus 29. August 18.00 Uhr Festlicher Hallengottesdienst im Foyer mit dem Kirchenchor St. Johannes Evangelist, Gürzenich, Leitung: Walter Drees 5. September 18.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst in der ökumenischen Kapelle, Pfarrerin Irene Weyer 26. September 18.00 Uhr Hallengottesdienst im Foyer mit Krankensalbung – Gebet um körperliche und seelische Heilung – „Sunshine“-Chor, Kohlscheid, Leitung: Martina Schmalen Alte Kirche St. Cyriakus als Gemeindekirche in Besitz genommen Nach der heiligen Messe am 4. Juli zog die Gemeinde mit dem Allerheiligsten von der bisherigen Gemeindekirche, der zukünftigen Grabes-und Auferstehungskirche St. Cyriakus, zur Alten Kirche, der jetzigen Gemeindekirche, hinüber und nahm so das altehrwürdige und wunderschöne Baudenkmal nicht nur wieder in „Besitz“, sondern übergab die Kirche ihrer ursprünglichen Aufgabe als Ort der Verkündigung des Wortes und der Feier der Sakramente. Sicherlich war dies auch für viele – besonders Niederauer – ein ambivalentes Gefühl und daher auch mit Wehmut verbunden. Aber bereits eine Woche später feierten wir mit der St.-Cyriakus-Bruderschaft in der großen Kirche die heilige Messe. Dies war ein guter Kompromiss, macht er doch auch deutlich, dass wir mit der Inbesitznahme der Alten Kirche und dem Umbau der großen Kirche nicht einen Gottesdienstort verlieren, sondern mit der Alten Kirche – trotz des derzeitig provisorischen Charakters – eine geradezu liebliche Stätte des Gebetes reaktiviert haben. Dankenswerterweise haben wir seitens des Bistums einen hübschen Tabernakel für die Alte Kirche zur Verfügung gestellt bekommen. Herr Floss hat – inmitten seines Urlaubs – die Statuen der Schutzmantelmadonna, des heiligen Antonius und des heiligen Judas Thaddäus in der Alten Kirche aufgestellt. Ebenso hat er den Kiesweg ausgedünnt und so begehbarer gemacht. Mit einem Elektrobetrieb habe ich bereits die Installation einer besseren Beleuchtung an der Eingangstür besprochen. Mit einer Fernbedienung können die Glocken der großen Kirche ab sofort sogar von der Alten Kirche aus geläutet werden. Ich denke nicht, dass Herr Floss diese Fernbedienung mit der seines Fernsehers verwechselt, denn ansonsten würde es in Zukunft öfters in Niederau läuten. An einem Außenschaukasten können Sie sich in Bälde über alles Wichtige in unserer Pfarre St. Lukas und Gemeinde St. Cyriakus informieren. Pastor Stinkes 22 Regelmäßiges Sonntagscafé in der neuen Paul-Kuth-Begegnungsstätte Nach der Feuertaufe zum Priesterjubiläum und der Anlieferung von Tischen und Stühlen für die neue Paul-Kuth-Begegnungsstätte in der Unterkirche St. Josef hat der Gemeindeausschuss St. Josef beschlossen, die bisherige Tradition des Sonntagscafés auf einen zweimaligen Turnus pro Monat auszudehnen. In der Regel werden dies der erste und der dritte Sonntag des Monats sein. Da es Ausnahmen geben wird, entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung und den Vermeldungen die konkreten Daten. Mit diesem Angebot wollen wir die Begegnung der Menschen und das Gespräch untereinander stärken und fördern. Verschiedene Gruppierungen und Einzelpersonen helfen bei der Vorbereitung und Durchführung. Das notwendige Equipment wie eine Spülmaschine etc. und die gemütliche Atmosphäre in den neuen Räumen erleichtern die zu erledigenden Aufgaben. Über interessierte Helferinnen und Helfern würden wir uns sehr freuen. Beginnen werden wir am Sonntag, dem 6. September nach der heiligen Messe um 9.45 Uhr mit einem Sonntagscafé. Am dritten Septembersonntag ist zugleich der Caritassonntag, an dem es ein Suppenessen geben wird. Der Gemeindeausschuss St. Josef freut sich über Ihren Besuch, Ihr Mitbeten und die Begegnung. Pastor Stinkes Ökumene Gemeindefest der evangelischen Gemeinde ist um 14.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Christuskirche. Anschließend gibt es ein buntes Treiben auf dem Kirchplatz. Hans-Otto von Danwitz Christlich-islamischer Gesprächskreis „Gutes tun - nicht nur in Fastenzeit und Ramadan!“ Der Terror des sogenannten „Islamischen Staats“ im Nahen Osten und die Gräueltaten von Boko Haram in Afrika beherrschen die Nachrichten und verzerren so weiter das Bild des Islam. Umso wichtiger ist es, dass wir den christlichislamischen Dialog bei uns fortsetzen und voneinander mehr über den Glauben und die Alltagspraxis unserer Religionen erfahren. So sind Christen und Muslime gleichermaßen aufgefordert, Gutes zu tun und den Notleidenden zu helfen. Kollekten, Spenden, die großen Hilfswerke wie Misereor, aber auch unzählige kleine gute Taten im Alltag geben davon Zeugnis. Wie unsere heiligen Schriften - Bibel und Koran hierzu die Grundlage legen und wie dann die Praxis in unseren Gemeinden aussieht, ist Thema des nächsten Treffens zum Christlich-islamischen Gespräch. Es findet statt am Montag, dem 14.9. um 19.30 Uhr in der Marienkirche. Kompetente Gesprächspartner sind der Imam der FatihMoschee an der Veldener Straße, Muammar Özbek, und Stefan Uerschelen, Gemeindereferent mit Schwerpunkt Caritas-Arbeit in der Pfarre St. Lukas in Düren-Mitte. Sie sind herzlich eingeladen mit Ihrer Neugier, Ihren Fragen und Erfahrungen! Thomas Toennessen Am Sonntag, dem 30. August feiert die evangelische Gemeinde ihr Gemeindefest und lädt die katholischen Gläubigen dazu herzlich ein. Beginn 23 Pax-Christi-Bistumsversammlung in Düren Am Samstag, dem 12. September tagt die Bistumsversammlung der katholischen Friedensbewegung pax christi in Düren. Der Ort wechselt jährlich, so dass wir uns in diesem Jahr freuen, Gastgeber für die Mitglieder aus dem ganzen Bistum Aachen zu sein. Die Tagung beginnt um 10.00 Uhr mit einer Besinnung in der Annakirche und wird den ganzen Tag im Papst-JohannesHaus fortgesetzt. Um 15.15 Uhr spricht Dr. Stefan Leibold, Sprecher der Pax-Christi- Kommission Solidarität und soziale Gerechtigkeit über das Thema: "Wie wirksam sind Alternativen in den Krisen unseres kapitalistischen Gesellschaftssystems"? Danach wird in Arbeitsgruppen darüber diskutiert. Um 18.00 Uhr findet an der Rückriemstele in der Schützenstraße ein kurzes Gedenken mit Bürgermeister Paul Larue statt. Ein herzliches Willkommen allen Gästen hier in Düren! Eva Franke KAB Kleidersammlung Liebe Pfarrangehörige, seit vielen Jahren läuft die Kleidersammlung der KAB in Düren sehr erfolgreich. Auch in diesem Jahr haben wir wieder in den Pfarrbüros St. Anna, St. Antonius und St. Bonifatius zu den bekannten Öffnungszeiten eine Abgabestelle eingerichtet. Dort können Sie Ihre Kleiderspende oder noch tragbare Schuhe (bitte paarweise bündeln) in sichere Hände abgeben. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) sammelt unter dem Zeichen des Dachverbandes Fairwertung. Dieser hat Grundsätze für eine faire Sammlung und Vermarktung von Gebrauchtkleidung entwickelt (www.fairwertung.de), an denen wir uns orientieren. Der Erlös der Sammlung kommt der sozialen und gemeinnützigen Arbeit der KAB zugute. Für Ihre Kleiderspende dankt Ihnen ganz herzlich die KAB Düren. Pfarrbüro St. Anna, Annaplatz 8: Abgabezeiten: 21.9. bis 25.9., 9.30 bis 11.30 Uhr St. Antonius, Grüngürtel 41: 15.9. und 22.9., jeweils 16.30 bis 18.30 Uhr St. Bonifatius, An St.Bonifatius 7: 12.9. und 19.9., jeweils vor der Messe im Kirchraum abstellen Gabriele Ivancic Menschen auf der Flucht Ein Beitrag von Dr. M. Breuer Heute sind Millionen Menschen auf der Flucht. Manch einer von uns erinnert sich noch an das Flüchtlingselend im Zweiten Weltkrieg. Papst Franziskus hat wenige Monate nach seiner Amtsübernahme Bootsflüchtlinge aus Afrika auf der Insel Lampedusa besucht und mit ihnen gesprochen, gebetet. Für das Jahr 2015/16 hat er ein Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Flüchtlinge kommen aus dem Irak. Sie sind geflohen vor dem Terror und Verfolgung durch den „Islamischen Staat“. Sie fliehen vor den Grausamkeiten des Bürgerkriegs in Syrien. Manche kommen aus Afghanistan. Viele Afrikaner haben sich auf den Weg gemacht, kommen über das Mittelmeer, vor allem aus Eritrea und Somalia, wo massive Diktaturen herrschen. Alle haben ihre Heimat verlassen, oft nur das nackte Leben gerettet. Skrupellose, kriminelle Schleuserbanden treiben ihr Unwesen. 24 Wie stehen wir als Christen und Christinnen zu Flüchtlingen, insbesondere bei uns in Deutschland? Wir sind in Verantwortung genommen. Das Wohl der Flüchtlinge ist für uns Herzenssache. Es ist klar: Wir brauchen die Flüchtlinge in einem Land mit Altersanstieg und Geburtenrückgang, in einem reichen Land. Schon in der Bibel ist öfter von Fluchtgeschehen die Rede. Zwei Beispiele: Etwa 1000 v.Chr. flieht das Volk Israel aus Ägypten, aus der Sklaverei des Pharao. Es wird geführt von Moses. Gott geht mit dem Volk, gibt ihnen Manna in der Wüste (Ex 12-18). Als Jesus zwei Jahre alt war, flohen seine Eltern mit ihm nach Ägypten, denn Herodes plante einen Kindermord. Ein Engel hatte sie gewarnt (Mt 2 , 13-15). Gott ist mit den Fliehenden. Jesus gibt uns viele Hinweise, wie wir mit den Flüchtenden umgehen sollen. So sagt er: „Ich gebe euch ein neues Gebot ,liebet einander. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst: Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut , das tut ihr mir.“ An anderer Stelle heißt es: „Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war in der Fremde und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25, 35-38) Paulus sagt: „Einer trage des anderen Last.“ (Gal 6,2). Wir sollen also auf die ankommenden Menschen zugehen, auf jeden, gleichgültig welcher Kultur, Nation oder Hautfarbe. Vorurteile muss man überwinden. Ausländerfeindlichkeit ist unchristlich. Es ist verheerend, dass in Deutschland immer wieder für Flüchtlinge bereitgestellte Gebäude angezündet werden. Die ankommenden Flüchtlinge brauchen Unterkunft, Kleidung, Lebensmittel. Oft brauchen sie psychologische Betreuung. Vor ihren Augen liegen oft Bilder des Grauens, sie sind von Ängsten gepeinigt, insbesondere die Kinder. Später sind Sprachunterricht, Bildung, Schulen, Arbeitsstellen gefragt. Diese Versorgungen wird von staatlichen Stellen, karitativen Organisationen und Kirchen übernommen. Aber Flüchtlinge in unseren Gegenden bedürfen auch der persönlichen Zuwendung. Für uns Christen sind sie Brüder und Schwestern. Man kann Wegbegleiter für Kinder werden. Man kann Flüchtlinge auf ihrem Weg zu den Ämtern begleiten, wo sie große Sprachschwierigkeiten haben. Unsere christliche Verantwortung und unser Anliegen ist es immer wieder, von Herzen für diese Menschen da zu sein. Wir wollen immer wieder für die Flüchtlinge weltweit und für die in unserer Nähe beten. Sie alle sind Menschen in der Not, die Kreuze tragen. So sind sie mit Gott verbunden, ob sie es wissen oder vielfach nicht wissen. Beten wir, dass er sich ihrer annimmt, sich erbarmt. Seien wir Werkzeuge seiner Liebe, so können wir sagen: Christus lebt in uns. Er ist allen Fliehenden und denen, die ihnen helfen, nahe. Dr. M. Breuer Aus Krieg, Gewalt und blanker Not: Die Hauptherkunftsländer der Asylsuchenden Zahlen und Fakten 2014 Syrien ist mit großem Abstand das Hauptherkunftsland der Asylsuchenden. Die Opfer dieses inzwischen über vier Jahre andauernden Kriegs Foto: Flüchtlinge auf einem Boot; www.pfarrbriefservice.de, gemeinfrei 25 stellten 2014 fast ein Viertel (23%) aller Asylgesuche in Deutschland. Jeder zehnte Antrag eines Syrers wird nicht entschieden, sondern formell erledigt. Zieht man diese Zuständigkeitsverweigerungen ab, ergibt sich für syrische Asylsuchende eine Schutzquote von fast 100 Prozent. Balkan-Staaten: Die Asylsuchenden aus den meist ehemals jugoslawischen Staaten werden in der Öffentlichkeit schlicht als Armutsflüchtlinge ohne Asylgründe geschmäht. Ihre zahlreiche Existenz weist auf nichts weniger als eine gescheiterte Nachkriegs-Politik auf dem Balkan hin: Mitten in Europa leiden Menschen unter erheblicher Diskriminierung, existenzieller Not, sogar Hunger. Im Unterschied zu EU-angehörigen Arbeitsuchenden bleiben ihnen die Chancen der europäischen Freizügigkeit verwehrt – so helfen dann nur Asylgesuche, um über den Winter zu kommen. Dabei liegt die Chance auf eine Asyl-Anerkennung vor dem Hintergrund gruppenweiser Asyl-Schnellverfahren nahe Null. Eritrea: In einem der repressivsten Regime der Welt landen Kritiker/innen in geheimen Gefängnissen. Wer über die Grenze flieht, riskiert, als Deserteur erschossen zu werden. Dennoch treibt die Militärdiktatur seit Jahren fortwährend Menschen in die Flucht. Am Beispiel Eritrea wird einmal mehr deutlich, dass die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) offiziell verkündeten Schutzquoten nur die halbe Wahrheit sind: Bei mehr als 55 Prozent der Fälle sei ein Schutzbedarf festgestellt worden. Tatsächlich beträgt die Zahl der Ablehnungen genau 16, was bei 1.794 Entscheidungen einer Quote von exakt 0,9 Prozent entspricht. Rund 44 Prozent wurden „formell erledigt“ – zieht man diese inhaltlich gar nicht geprüften Fälle ab, ergibt sich eine Schutzquote von 99 Prozent. Afghanistan: Im Jahr des deutschen Truppenrückzugs ist die aktuelle Zahl der aus Afghanistan nach Deutschland Geflüchteten ein Indiz für die erschreckende Tatsache, dass Terror und Gewalt im Land schlimmer wüten denn je. Seit Erhebung der relevanten Zahlen durch die UNUnterstützungsmission hat es nicht so viele zivile Opfer gegeben wie 2014: Über 6.800 Menschen wurden demnach im vergangenen Jahr verletzt, fast 3.700 getötet. Die Zahl der nach Deutschland Flüchtenden steigt und mit ihnen die „DublinFälle“: Rund 32 Prozent der Antragsteller wurden insgesamt „formell“ abgefertigt. Beschäftigt sich das BAMF mit den individuellen Fluchtgründen, ist die Anerkennungsquote hoch: Mehr als zwei Drittel (68%) der afghanischen Asylsuchenden erhalten dann Schutz. Somalia ist ein in verschiedene Machtbereiche 26 zerfallenes und von Warlords terrorisiertes Land. Offiziell erhält nur jede/r vierte somalische Asylantragsteller/in (25%) einen Schutzstatus. Tatsächlich wurden weniger als 9 Prozent der vorgebrachten Asylgründe vom BAMF abgelehnt, zwei Drittel (66,3%) der negativen Entscheidungen beruhen wiederum lediglich auf Formalitäten. Zieht man nur die inhaltlich geprüften Anträge heran, werden nicht ein Viertel, sondern rund drei Viertel (74,1%) der somalischen Flüchtlinge anerkannt. Der Irak liegt als Herkunftsland von Asylsuchenden in Deutschland etwas überraschend erst auf Platz zehn, trotz massiver Fluchtbewegungen infolge des IS-Terrors. Viele in der Region Geflüchtete hoffen noch auf eine Rückkehr – für zahlrei- che Opfer von Krieg, Terror oder Vergewaltigung und insbesondere für Angehörige massiv bedrohter Minderheiten wird dies aber kaum realistisch sein. Es ist anzunehmen, dass ein Teil der Flüchtlinge Europa schlicht (noch) nicht erreicht hat und ihre Ankunft hier zeitverzögert zunehmen wird. Wer es schafft, hier anzukommen, ohne in die Dublin-Maschinerie zu geraten und ohne auf die lange Wartebank geschoben zu werden, muss das Bundesamt kaum von der Dramatik der Situation überzeugen: Die bereinigte Anerkennungsquote für Iraker/innen beträgt 89 Prozent. Quelle: PRO ASYL www.proasyl.de, In: Pfarrbriefservice.de Adressen unserer Gottesdienstorte St. Antonius: Grüngürtel 41 St. Bonifatius: An St. Bonifatius 5; Krankenhaus Düren: Roonstraße 30 Anna-Schoeller Haus: Roonstrasse 8 Karmel: Kölner Landstraße 261; Kinderheim St. Josef: An St. Bonifatius 10 St. Cyriakus: Cyriakusstraße 8 Marienkloster: Kreuzauer Straße 211 St. Augustinus Krankenhaus Lendersdorf: Renkerstraße 45 St. Josef: Piusstraße 40 Muttergotteshäuschen, Zülpicher Straße Herrmann-Koch-Seniorenheim, Im Weyerfeld 1-3 Schenkel-Schoeller-Stift, Niederau St. Marien: Hoeschplatz IMPRESSUM Der Pfarrbrief St. Lukas erscheint monatlich. Wir bitten um Ihr Anschrift der Redaktion: Verständnis, wenn einzelne Artikel aus Platzgründen gekürzt erscheinen. Pfarre St. Lukas Annaplatz 8 Herausgeber: 52349 Düren Pfarre St. Lukas, Annaplatz 8, 52349 Düren Tel. 0 24 21 / 388 98 - 62 Tel: 0 24 21 / 388 98 - 62 Fax: 0 24 21 / 388 98 - 69 [email protected] [email protected] Druck: Besuchen Sie uns online: www.st-lukas.org Häuser KG, Köln Redaktion: GR Stefan Uerschelen (verantw.), Markus Schnitzler, Eva Franke, Bernd Ollig Bitte senden Sie uns Artikel an [email protected] Redaktionsschluss für Oktober: 4.9.2015 Foto Kirche: Walter Depner, www.pfarrbriefservice.de St. Anna: Annaplatz 7 Haus St. Anna: Waisenhausstraße 8 Kloster St. Peter Julian: Kölnstraße 62 Ritastift, Rütger-von-Scheven-Str. 81 Seniorenwohnanlage am Holzbendenpark 27 Übersicht über die regelmäßigen Gottesdienste in St. Lukas Montag 7.30 9.00 17.00 Samstag 7.30 Karmel, hl. Messe 9.00 St. Anna, hl. Messe 9.30 St. Anna, Beichtgelegenheit 15.30 Haus St. Anna, hl. Messe 17.30 17.00 St. Cyriakus, hl. Messe (Rosenkranzgebet ab 16:30 Uhr) 18.00 18.30 17.00 St. Bonifatius, hl. Messe 17.30 Kloster St. Peter Julian, hl. Messe 18.00 St. Marien: Wortgottesdienst 3. Sa im Monat: stattdessen Gottesdienst der JuGe 18.30 St. Josef, hl. Messe Sonntag Karmel, hl. Messe St. Anna, hl. Messe St. Bonifatius, Rosenkranzgebet 9.00 St. Anna, hl. Messe 9.00 St. Antonius, hl. Messe Kloster St. Peter Julian, hl. Messe 17.00 St. Cyriakus, hl. Messe Krankenhaus Düren, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier 17.30 Marienkloster Niederau, hl. Messe Kloster St. Peter Julian, hl. Messe St. Marien, hl. Messe Dienstag 7.30 Karmel, hl. Messe 7.55 St. Bonifatius, Schulgottesdienst 9.00 17.00 St. Anna, hl. Messe St. Bonifatius, Rosenkranzgebet 17.30 9.00 Kinderheim St. Josef, hl. Messe (bei Exequien in St. Bonifatius) Am 1. und 3. Fr im Monat: Seniorenzentrum Weyerfeld, Gottesdienst St. Augustinus Krankenhaus, hl. Messe 9.00 St. Augustinus Krankenhaus, hl. Messe 18.30 19.00 9.00 Krankenhaus Düren, hl. Messe St. Antonius, hl. Messe Muttergotteshäuschen, hl. Messe 9.45 St. Josef, hl. Messe 10.30 Kloster St. Peter Julian, hl. Messe 11.00 Ritastift, hl. Messe 11.00 St. Marien, hl. Messe 11.15 St. Antonius, hl. Messe 11.30 St. Anna, hl. Messe 18.00 St. Anna, hl. Messe 19.00 Nur am 1. So im Monat: St. Marien, Taizégebet St. Antonius, Nachtgebet (nur 2. und 4. Do im Monat) St. Anna, hl. Messe 18.30 St. Anna, hl. Messe 20.00 9.00 St. Anna, hl. Messe in polnischer Sprache 10.00 Muttergotteshäuschen, hl. Messe Karmel, hl. Messe 8.30 Marienkloster Niederau, hl. Messe 19.00 Kloster St. Peter Julian, hl. Messe Karmel, hl. Messe 9.45 18.30 Freitag 7.30 8.00 Mittwoch 7.30 8.00 9.00 9.00 Donnerstag 7.30 Karmel, hl. Messe Karmel, hl. Messe St. Marien, Schulgottesdienst St. Anna, hl. Messe Kinderheim St. Josef, hl. Messe (bei Exequien in St. Bonifatius) 15.00 15.00 St. Augustinus Krankenhaus, musikalische Andacht 15.30 17.00 17.30 15.30 Krankenhaus Düren, euch. Anbetung 18.00 17.00 St. Bonifatius, Rosenkranzgebet 18.30 17.30 Kloster St. Peter Julian, hl. Messe 18.30 19.00 Krankenhaus Düren, hl. Messe St. Anna, hl. Messe in polnischer Sprache Anna Schoeller Haus, hl. Messe St. Bonifatius, Rosenkranzgebet Kloster St. Peter Julian, hl. Messe Nur am 1. Fr im Monat: St. Bonifatius, hl. Messe Krankenhaus Düren, hl. Messe Beichtgelegenheit haben Sie samstags nach der hl. Messe um 9.00 Uhr in St. Anna, im Eucharistienerkloster und nach Absprache mit den Priestern. 28 Wir sind gerne für Sie da: Büros Zentrales Pfarrbüro: Annaplatz 8 38898-0 erreichbar Mo - Do 8.00 - 17.00 Uhr, Fr 8.00 - 12.30 Uhr (Fax: 38898-11) Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.30 - 11.30 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Alle Büros haben eine zentrale E-Mailadresse: [email protected] Die Gemeindebüros vor Ort stehen Ihnen zu folgenden Zeiten zur Verfügung: St. Bonifatius, An St. Bonifatius 7, Tel. 38898-30 Fr 9.30 - 11.30 Uhr St. Antonius, Grüngürtel 41, Tel. 38898-40 Di 16.30 - 18.30 Uhr St. Josef, Piusstr. 40, Tel. 38898-50 Di 9.30 - 11.30 Uhr Gemeinde St. Cyriakus, Cyriakusstr. 8, Tel. 38898-60 Mo 16.00 - 18.00 Uhr Verwaltungskoordinatorin St. Lukas, Frau Vitzer Annaplatz 8 Tel. 38898-96 [email protected] Mo, Di, Do 8.00 - 13.00 Uhr Verbundleitung der Kindertagesstätten Frau Marlis Graf Annaplatz 8 Tel. 3889886 [email protected] Caritas - Sprechstunden: Keine Sprechzeiten in der St. Anna: Mo 15.00 - 17.00 Uhr ersten Woche eines Monats St. Antonius: Di 16.30—17.30 Uhr St. Bonifatius: Do 15.00 - 17.00 Uhr (im Bürgerhaus Ost, Nörvenicher Str. 7 - 9) Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.st-lukas.org Pastoralpersonal in St. Lukas Pastoralreferentin Anja Berger Steinweg 1 Tel. 38898-82 [email protected] Pfarrer Hans-Otto von Danwitz, Annaplatz 8 Tel. 38898-12 [email protected] Gemeindereferentin Marga Fleischmann Annaplatz 8, Tel. 38898-42 [email protected] Gemeindereferentin Susanna Jung Annaplatz 8 Tel. 38898-72 [email protected] Kaplan Achim Köhler Annaplatz 8, Tel. 38898-32 [email protected] Gemeindereferentin Christina Ruegenberg Annaplatz 8 Tel. 38898-22 [email protected] Pfarrer Ernst Joachim Stinkes Piusstr. 40 Tel. 38898-52 [email protected] Gemeindereferent Stefan Uerschelen Annaplatz 8 Tel. 38898-62 [email protected] Pastoralreferent Wolfgang Weiser An St. Bonifatius 5 Tel. 491049 [email protected] Diakon Raymund Schreinemacher Scharnhorststraße 104 Tel. 37718 [email protected] Diakon Hermann Schulz [email protected] Pfarrer Anton Straeten Poliusstr. 3 Tel. 15982 [email protected] Pfarrer Rainer Mohren, [email protected] Priesternotruf: 5990 Telefonseelsorge: 0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222 Spendenkonto St. Lukas: Sparkasse Düren, IBAN: DE20 3955 0110 0000 6133 72 BIC: SDUEDE33XXX Durch die Zweckangabe kommt das Geld dem jeweiligen Zweck in den sechs Gemeinden oder den Hilfswerken zugute .
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