1 Newsletter 69 – Januar 2016 UPDate Psychotherapie und Psychopharmakologie Wo liegt die Balance? Unter diesem Titel fand am 10. Dezember 2015 vor einer Rekordzahl von ungefähr 175 Teilnehmenden das traditionelle Berner Herbst-Symposium auf dem Gurten statt. Vier externe und drei interne Referentinnen und Referenten hielten kurzweilige und teils überraschende Vorträge zu einzelnen Störungsbildern. Der Moderator PD Dr. med. Sebastian Walther führte elegant ins Thema ein. Er zeigte auf, dass in einer Behandlung neben Psychotherapie und Psychopharmakologie generell weitere «Bausteine» zum Einsatz kommen. Unter anderem sind das Stimulationsverfahren (EKT, TMS, Tiefenhirnstimulation), Kunst- und Musiktherapie, Sport, Yoga und Körpertherapie, Milieu- und Ergotherapie sowie soziale und berufliche Rehabi- Prof. Dr. med. Dominique Eich-Höchli, leitende Ärztin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich referiert über ADHS im Erwachsenenalter. Antrittsvorlesung 3 Neujahrs-Apéro 5 GP Bern 5 Veranstaltungen 6 2 Newsletter 69 – Januar 2016 Langzeitstudie aus Neuseeland fanden Wissenschaftler heraus, dass nur 3 von 61 Personen, die als Kind ein ADHS hatten, als Erwachsene die volle Diagnose zeigten. Meist würden im Sinne einer multimodalen Therapie sowohl Pharmakotherapie als auch Psychotherapie empfohlen. litation. Damit erweiterte er das Spannungsfeld zwischen Psychotherapie und Psychopharmakologie bereits am Anfang um weitere unabdingbare Elemente. Er schloss mit der Aussage, dass die Kombination der Elemente meist besser abschneide als eine Monotherapie. es darum, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, jedoch ohne sich zu stark zu verbünden und instrumentalisiert zu werden. Im Vordergrund stehe die Behandlung der komorbiden Störungen. Leider gebe es zu diesen Störungen noch kaum gute Studien. Ob das wohl für alle an diesem Nachmittag untersuchten Krankheitsbilder zutrifft? Die posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) sei eine Erkrankung, die über die Ursache, nämlich ein Trauma, definiert werde, sagte Prof. Dr. med. Thomas Reisch, Münsingen. Ein Trauma sei ein Ereignis, das Leib und Leben oder die sexuelle Integrität eines Menschen betreffen. Die Art und Dauer des Traumas sowie individuelle Fähigkeiten seien entscheidend dafür, ob sich eine PTSD entwickle. So trete eine solche beispielsweise bei 14 Prozent der Opfer von Verkehrsunfällen auf, während es bei Vergewaltigungen 50 bis 80 Prozent betreffe. Es gebe verschiedene Faktoren, die schützend wirkten. Der wichtigste Schutzfaktor sei ein tragfähiges, soziales Netzwerk. Aber auch ein mentales Vorbereitetsein, eine Kontrollüberzeugung und Kommunikationsmöglichkeiten wirkten der PTSD entgegen. Direkt nach einer traumatischen Erfahrung sollten weder Benzodiazepine gegeben, noch ein «Debriefing» durchgeführt werden. Beide Behandlungen seien kontraproduktiv. Nach drei Monaten sei Psychotherapie das Mittel der ersten Wahl. Es gebe Hinweise, dass bei Therapieresistenz Pharmakotherapie der Psychotherapie überlegen sei. Nach sechs Monaten sei die Psychotherapie der Pharmakotherapie jedoch deutlich überlegen, wobei interessanterweise die Kombination nicht besser als eine Monotherapie sei. Betreffend Dysthymie und Zyklothymie gebe es laut Dr. med. Katharina Stegmayer noch kaum Studien zum Langzeitverlauf. Dennoch sei die beste Evidenz bei beiden Störungsbildern eine Kombination von Psychotherapie und Pharma kotherapie. Als generelle Prinzipien der Behandlung nannte sie, dass die Therapie an das klinische Bild (zum Beispiel Art und Ausprägung von Symptomen) anzupassen sei, zusätzliche behandlungsbedürftige Krankheiten (sogenan nte Komorbiditäten) zu beachten seien, die Therapie individuell zu gestalten sei, dass die Behandlungsphasen eine Rolle spielten und dass es Evidenz für eine kombinierte Psychotherapie gebe. Über Cluster A-Störungen referierte Prof. Dr. med. Thomas Müller. Dabei handelt es sich um die paranoide und die schizoide Persönlichkeitsstörung sowie die schizotype Störung. Solche Patienten hätten häufig mit Behörden zu tun. Bei den paranoiden Persönlichkeitsstörungen kämen Verdächtigungen ohne hinreichenden Grund, starke Eingenommenheit von ungerechtfertigten Zweifeln an der Loyalität, zögerliches Öffnen, Hineinlesen von versteckten, abwertenden oder bedrohlichen Bedeutungen, langes Nachtragen, Zornreaktionen bzw. Gegenangriffe sowie Verdächtigung der Untreue des Partners vor. Manche hätten auch ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgbedürfnis. In der Behandlung gehe Frau Prof. Dr. med. Dominique Eich-Höchli, Zürich, befasste sich mit der Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätsstörung (ADHS). In einer Bei Psychosen gehe es nicht ohne Pharmakotherapie, sagte Prof. Dr. med. Wolfram Kawohl, Zürich. Es bestünden unterschiedliche Empfehlungen, wann Psychotherapie angezeigt sei. Bezüglich Psychotherapie bestünden Forschungsdefizite. Die Kognitive Verhaltenstherapie werde bevorzugt angewandt. Noch weniger erforscht seien soziotherapeutische Interventionen, welche unabdingbar seien. Wie sieht es hier mit der Balance aus? Es brauche jenseits von allen Empfehlungen den erfahrenen Arzt, der die Interventionen in ein optimales Verhältnis setze. PD Dr. med. Marc Walter, Basel, schliesslich sprach über spezifische Süchte. Zwischen Sucht und Abhängigkeit bestehe ein Unterschied. Abhängigkeitserkrankungen entstünden durch den Konsum psychotrop aktiver Substanzen (Alkohol, Nikotin, Kokain, etc.), während Suchterkrankungen zusätzlich die Verhaltenssüchte (z. B. Spielsucht) umfassten. Alkoholabhängigkeit könne auch medikamentös behandelt werden, Substitution sei die Therapie der Wahl bei schwerer Opioidabhängigkeit. Suchtspezifische Psychotherapie könne bei allen Suchterkrankungen erfolgreich eingesetzt werden. Auch hier dürften komorbide psychische Störungen nicht vergessen werden, sie erforderten zusätzliche störungsspezifische Behandlungsmethoden. Die eingangs gestellte Frage der Balance zwischen Psychotherapie und Pharmakotherapie greift also zu kurz. Einerseits müssen weitere Elemente in die Therapie psychischer Erkrankungen einbezogen werden und andererseits gibt es viele Faktoren, die mitbestimmen, wann welche Behandlungsmethoden bei wem zum Einsatz kommen sollen. Häufig sind auch Komorbiditäten zu berücksichtigen. Die Fachperson ist also gefordert, unter Berücksichtigung von evidenzbasierten Behandlungsrichtlinien den im Einzelfall optimalen Mix von Therapiemethoden zu suchen und einzusetzen. Die Folien zu den Vorträgen sind auf der Website upd.gef.ch unter «Veranstaltungen ➝ Publikationen ➝ Unterlagen zu Veranstaltungen» zu finden. Lic. phil. Daniela Krneta, Stabschefin Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie 3 Newsletter 69 – Januar 2016 Morgen fange ich ein neues Leben an! In seiner Antrittsvorlesung befasste sich Prof. Dr. phil. Franz Moggi mit den Wirkfaktoren in der Alkoholbehandlung. Die meisten von uns wissen, dass es selten klappt, wenn man unvorbereitet versucht, von einem Tag auf den andern ein neues Leben anzufangen. Dass das auch bei der Alkoholproblematik eines Menschen so ist, darüber sprach Prof. Dr. phil. Franz Moggi, Chefpsychologe und Leiter des Schwerpunkts Psychotherapie in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (PP), in seiner Vorlesung am 17. Dezember 2015 im Hörsaal an der Bolligenstrasse anlässlich seiner Umhabilitation und Ernennung zum assoziierten Professor für Klinische Psychiatrie der medizinischen Fakultät der Universität Bern. Ausgangslage Laut BAG trinken in der Schweiz neun von zehn Personen Alkohol. In der stationären Psychiatrie wird in elf Prozent der Fälle eine Alkoholabhängigkeitsdiagnose gestellt. Schweizweit gibt es ungefähr 250 000 Alkoholabhängige und ca. 1600 Todesfälle gehen jährlich auf das Konto Alkohol. Dabei entstehen 800 Millionen Franken Gesundheitskosten und 3,4 Milliarden Franken volkswirtschaftliche Kosten. drei wichtigsten abstinenzorientierten Behandlungsansätze bei Alkoholabhängigkeit seien die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Motivationsförderung zur Verhaltensänderung (MET) und zwölf Schritte-Programme mit so zialer Unterstützung (TSF). Es existierten mehrere Medikamente wie zum Beispiel Naltrexon und Acamprosat. Die Wirksamkeit dieser Medikamente und Kognitiv-Verhaltenstherapeutischen Intervention (KVI) unterschied sich in der Studie von Raymond F. Anton et al. (2006) JAMA nicht. Am besten schnitt eine Kombination von KVI Ein Standardgetränk entspricht zehn bis zwölf Gramm reinem Alkohol. Wenn Frauen täglich über zwei und Männer über vier Standarddrinks konsumierten, spreche man von «riskantem Konsum», erläuterte Prof. Moggi. Ab vier respektive fünf Standarddrinks pro Gelegenheit rede man von «Rauschtrinken». Die Folgen von übermässigem Alkoholkonsum könnten Einschränkungen von sozialen, beruflichen und Freizeitaktivitäten, Versagen bei der Erfüllung von wichtigen Verpflichtungen, soziale oder zwischenmenschliche Probleme sowie körperliche (z. B. Lebererkrankungen) und psychische Probleme (z. B. Depression) sein. Was ist zu tun? Die Behandlung erfolgt in der Regel medikamentös, psychotherapeutisch oder kombiniert. Die mit Naltrexon an. Aber, nach einem Jahr gab es keine signifikanten Unterschiede mehr. Effizient sei die Motivationsfördernde Therapie, sagte Prof. Moggi. Interessierte Fachleute können ab April 2016 in einem Zertifikatslehrgang bei ihm und anderen Fachleuten, die Technik der Motivierenden Gesprächsführung für die Praxis erlernen. Angeboten wird der Lehrgang durch den Schwerpunkt Sucht der PP. Abstinenz als einziges Ziel? Die Abstinenzraten nach stationären Behandlungen würden bloss zwischen 25 und 55 Prozent liegen, was sich in den letzten Jahren nicht verändert habe, sagte Prof. Moggi. Wenn Abstinenz als Ziel so schwer zu erreichen ist, wie steht es dann mit kontrolliertem Alkoholkonsum? Das Mortalitätsrisiko zum Beispiel sinke, wenn der Konsum eingeschränkt werde. Studien zeigten, dass kontrolliertes Trinken in der modernen Behandlung, mit oder ohne Medikamente, wirksam sei. Das Programm Kontrolle im selbstbestimmten Substanzkonsum (KISS) wird in der PP im Schwerpunkt Sucht auf den Stationen Schneeberger und Flügel durchgeführt. Wie kann der Beginn eines neues Lebens gelingen? Erstens ginge es um Aufbau und Aufrechterhaltung von Veränderungsmotivation, zweitens um die Förderung von Fertigkeiten, innere und äus sere Rückfallsituationen erfolgreich zu bewältigen, drittens um Aufbau und Aufrechterhaltung eines unterstützenden sozialen Umfeldes sowie viertens um die Veränderung konditionierter Reaktionen auf Suchtmittelreize. Beim vierten Punkt soll der Patient mit geeigneten Techniken lernen, beispielsweise beim Anblick eines Biers, seine automatisierte Reaktion im Gehirn abzubauen respektive zu verändern. Die laufende Nationalfondsstudie von Maria Stein, Leila Soravia & Franz Moggi (2015) befasst sich mit der Veränderung konditionierter Reaktionen auf Alkoholreize. Wir können gespannt sein, was diese Forschungsgruppe dabei herausfinden wird. Zum Abschluss bedankte sich Prof. Moggi bei allen, die ihn während seiner akademischen Karriere unterstützt haben respektive unterstützen. Nach diesem doch recht ernsten Thema wurde dann schliesslich in lockerer Runde – mit und ohne Alkohol – auf den Erfolg angestossen. Lic. phil. Daniela Krneta, Stabschefin Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie 4 Newsletter 69 – Januar 2016 Interpersoneller Abstand zeigt paranoide Bedrohung an Ein Experiment der UPD-Forschung belegt: In unsicheren und potentiell bedrohlichen Situationen halten wir schlichtweg mehr Abstand. Näher kommen wir uns, wenn wir uns sicher oder vertraut fühlen. Klassische psychologische Experimente ermittelten bereits in den 1960er Jahren, dass der Abstand zwischen gesunden Personen abhängt von Bekanntheit, Hierarchie, Geschlecht und kulturellen Normen. Wenn es zu eng wird, fühlen wir uns nicht gut. Im überfüllten Bus müssen sich zum Beispiel viele Menschen mit Territorialverhalten vor zu viel Nähe schützen: Wir vertiefen uns in die Zeitung, stellen Taschen auf den Nachbarsitz oder hören die eigene Musik über Kopfhörer. So wird die Fahrt mit vielen Fremden erträglich. Basierend auf wenigen alten Studien ging man davon aus, dass Patienten mit Schizophrenie generell mehr Abstand zu anderen Menschen halten. Obwohl es gerade in der Psychiatrie wichtig wäre, nonverbalem Verhalten Bedeutung beizumessen, blieb dieses Thema weitgehend unerforscht. Die Arbeitsgruppe von PD Dr. med. Sebastian Walther stellte sich die Frage, ob der interpersonelle Abstand bei Schizophrenieerkrankten nicht von spezifischen Symptomen abhängt. Die Angstregulation war dabei im Fokus, denn eine Einzelfallbeschreibung berichtete von einer Frau, die kein Abstandsgefühl hat und ganz nah kommt. Bei ihr waren bei einer Operation beide Amygdalae entfernt worden; ohne Angstzentrum fehlte das Distanzbedürfnis. Das Berner Experiment umfasste 64 Patienten mit Schizophrenie und 24 Kontrollprobanden. Die Versuchspersonen mussten jeweils angeben, wann ihnen ein völlig Unbekannter zu nah war. Der Abstand zwischen den Personen wurde mit einem Laser gemessen. In zwei Bedingungen gingen die Versuchspersonen auf den Unbekannten zu und in zwei Bedingungen näherte sich der Unbekannte, jeweils einmal mit und einmal ohne Augenkontakt. In einem zweiten Experiment wurden die Personen in festen Abständen voneinander aufgestellt und mussten angeben, wie angenehm oder unangenehm der Abstand ist. Die Patienten wurden mithilfe der Berner Psychopathologieskala eingeteilt in solche mit aktuell paranoidem Bedrohungserleben (n = 29), solche mit Grössenideen (z. B. Macht, übernatürliche Fähigkeiten; n = 13) und solche ohne affektive Auffälligkeiten (n = 22). Spontaner interpersoneller Abstand, wenn Versuchspersonen mit Augenkontakt auf eine unbekannte Person (links und grau) zugehen. Dunkle Farben zeigen den Mittelwert der Gruppe, hellere die Minimal- und Maximalwerte. Abstände sind proportional zur Grösse der Personen (ca. 1,8 m) dargestellt. Kein Unterschied zwischen gesunden Kontrollprobanden und Schizophreniekranken mit neutralem Affekt. Patienten mit Grössenideen kommen näher; Patienten mit paranoidem Bedrohungsgefühl halten mehr als doppelt so viel Abstand. Der spontane Abstand wurde ganz klar von der aktuellen Symptomatik bestimmt. Patienten, die sich bedroht fühlen, halten mehr als doppelt soviel Abstand wie Gesunde oder Patienten mit unauffälligem Affekt. Dagegen kommen Patienten mit Grössenideen näher. Auch bei festen Abständen empfinden Patienten mit paranoidem Bedrohungserleben Nähe als äusserst unangenehm, während Patienten mit Grössenideen jeden getesteten Abstand als angenehm empfanden. Gesunde Probanden halten circa eine Armlänge Abstand zu Unbekannten. Die Art der Annäherung (aktiv oder passiv) spielte keine Rolle, auch gewöhnten sich die Teilnehmer bei mehreren Versuchen nicht an die Aufgabe. Lediglich der Augenkontakt lässt den Abstand vergrössern, aber nur bei aktuell paranoiden Patienten. Die paranoiden Bedrohungsgefühle lassen sich anhand des interpersonellen Abstandes mit 93 Prozent Sensitivität und 83 Prozent Spezifität voraussagen. Nahezu alle Personen, die mehr als 1,13 Meter Abstand zu einem Unbekannten liessen, waren aktuell paranoid. In der klinischen Praxis kann uns dieser Test helfen, paranoides Bedrohungserleben bei Patienten zu entdecken. Denn oft teilen die Betroffenen gar nicht mit, dass sie Angst empfinden. Wahrscheinlich lassen sich mit diesem Wissen auch Aggressionen vermeiden. Personen, die spontan Abstand halten, sollten nicht noch weiter bedrängt werden. Abstand einzuhalten kann helfen, dass sie Vertrauen fassen. Die Berner Befunde wurden soeben in der Fachzeitschrift European Psychiatry veröffentlicht. Das Thema ist ein sogenanntes hot topic, also hochaktuell. Kollegen der Universitätsklinik Antwerpen in Belgien fanden mit einem ähnlichen Experiment, dass Positivsymptome der Schizophrenie mit dem interpersonellen Abstand zusammenhängen. Forscher aus Harvard untersuchen aktuell, wie im Gehirn die Abstandsregulierung genau funktioniert. Die Arbeitsgruppe wird 2016 das Experiment verfeinern und gleichzeitig die vegetativen Reaktionen auf Veränderungen des interpersonellen Abstands messen. PD Dr. med. Sebastian Walther Artikel: Schoretsanitis G, Kutynia A, Stegmayer K, Strik W, Walther S (2015). Keep at bay! – Abnormal personal space regulation as marker of paranoia in schizophrenia. European Psychiatry 31:1-7 5 Newsletter 69 – Januar 2016 Mit Schwung ins neue Jahr Traditionell lädt die Geschäftsleitung alle Mitarbeitenden der UPD zum Start ins neue Jahr zu einem Apéro ein. Zur Begrüssung blickte der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Stefan Aebi, zurück auf ein ereignisreiches, anspruchsvolles, aber auch erfolgreiches Jahr 2015 zurück und dankte allen Mitarbeitenden für ihr grosses Engagement zu Gunsten der Patientinnen und Patienten und betreuten Personen. Im Ausblick auf das neue Jahr betonte er, dass uns neben dem Tagesgeschäft insbesondere die Umsetzung der beiden Projekte «Verselbstständigung» und «Fit for Future» beschäftigen wird. In einer kurzen Ansprache gratulierte Peter Bieri, Geschäftsleiter der Swiss Association for Quality SAQ, den UPD zum Erreichen der zweiten Stufe EFQM Recognised for excellence 3 Star und überreichte das entsprechende Zertifikat an Stefan Aebi und den Leiter QeM, Panagiotis Lazaridis. Im zweiten Teil erfreuten sich die rund 150 anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Kliniken und Direktionen an den reichhaltigen und delikaten Gaumenfreuden aus der UPDKüche. GP Bern wieder mit einem UPD-Team? Am GP Bern 2015 stellten die UPD erstmals ein Team und belegten auf Anhieb den 11. Rang von 40 Teams. Gelingt uns an der 35. Austragung vom 14. Mai 2016 gar der Exploit in die Top Ten? Die schönsten zehn Meilen der Welt. Vorbei an allen wichtigen Berner Sehenswürdigkeiten: Bärengraben, Nydeggbrücke, Zytglogge, Rathaus, Aare, Dählhölzli, Bundeshaus, Münster. 16 000 Läuferinnen und Läufer, über 100 000 Zuschauerinnen und Zuschauer und zahlreiche Musikformationen an der Strecke. Ein Laufgenuss erster Güte! Beim Grand-Prix von Bern verbinden sich Leistungs- und Breitensport. Neben Bestzeiten stehen bei einer Vielzahl der Läuferinnen und Läufer vor allem die Freude an der Bewegung und der Laufspass im Vordergrund. Im Rahmen des GP Bern (Originalstrecke 16,1 km) wird auch eine Firmentrophy ausgetragen. Um daran teilnehmen zu können, müssen mindestens zehn Läuferinnen und Läufer aus dem gleichen Betrieb starten. Gelaufen wird in- dividuell, gewertet werden die zehn Schnellsten des Teams. Hast Du Interesse, den GP Bern im Rahmen eines UPD-Teams zu laufen, dann melde Dich bitte bis am 1. März 2016 bei [email protected] (031 930 95 82) oder [email protected] (031 632 46 30). Jedes Teammitglied meldet sich individuell an und begleicht das Startgeld selbst. Dafür erhalten die UPD-Läuferinnen und -Läufer – falls nicht schon 2015 bezogen – ein Funktions-Laufshirt mit dem GP- und dem UPD-Logo. 6 Newsletter 69 – Januar 2016 Herzliche Gratulation! Dienstjubiläen Januar 2016 10 Jahre Felix Joaquim Schärer Daniel Muthurajah Shanmugling Etter Marcil 15 Jahre Geiser Monika Rizzi Therese 20 Jahre Hercek Vedrana Salzmann Marianna 30 Jahre Fernandes José Ferreiro Maria-Cruz Veranstaltungen Mittwoch, 3. Februar 2016, 17.00–18.00 Uhr auf RaBe 95.6 MHz Bataillon ohne Waffen – Wer aus Gewissensgründen nicht zur Armee will, leistet Zivildienst. Sind Zivis militante Pazifisten? Oder einfach interessiert, neue, soziale Berufsfelder zu erkunden? War die Wahl des Zivildiensts also eine «pro Zivildienst» – oder doch eher eine «contra Militär»? Passt die Arbeit im Zivildienst zu den Ausbildungs- und Berufsplänen? Und empfehlen Zivis ihren Dienst weiter? Radio loco-motivoRedaktor Peter hat im Ausbildungszentrum Schwarzenburg nachgefragt. Radio loco-motivo sendet auf Radio Bern RaBe 95.6 MHz. Jeweils mittwochs, alle vier Wochen, von 17–18 Uhr. Wiederholung der Sendung am Sonntag, 14. Februar, 17.00 Uhr) Sendung verpasst? Kein Problem. Jederzeit nachzuhören auf www.radiolocomotivo.ch 22. März 2015 Sozialkonferenz Psychiatrie Weitere Informationen unter www.gef.be.ch/upd ➝ Veranstaltungen Schwerpunktthema: Transkulturelle Psychiatrie Zeit: 13:30–17:00 Uhr Ort: UPD Bern, Bolligenstrasse 111, Festsaal 9./10. Juni 2016 3. Internationaler Psychiatriekongress Seelische Gesundheit und Recovery Weitere Informationen unter www.recovery-psychiatrie.eu Ort: Areal Inselspital Impressum Herausgeberin: Geschäftsleitung UPD Verantwortung: Mike Sutter, Leiter Kommunikation & Information Autorinnen, Autoren, Fotografinnen und Fotografen dieser Ausgabe: Daniela Krneta, Sebastian Walther, Mike Sutter Gestaltung: tasty graphics gmbh Der nächste Newsletter erscheint im FEBRUAR 2016. Texte und Bilder schicken Sie bitte bis am 15. Februar an: [email protected]
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