KulturExpress „Visionen eines Genies“ Zum 500. Todestag von Hieronymus Bosch 29. April 2016 (Fr.) „Unglaubliche Kreativität, innovative Bildwelt“ titel, thesen, temperamente Hieronymus Bosch (etwa 1450–1516): Der Garten der Lüste (Detail), zwischen 1480 und 1505, Museo del Prado, Public Domain Gefallene Menschen, versteckte Monster und der Weg zur Hölle Fabelwesen, halb Mensch, halb Tier, fantastische Geschöpfe aus Himmel und Hölle – willkommen in der Bilderwelt des Hieronymus Bosch. Wie kam der Maler zu seinen visionären Bildwelten? War er religiöser Fanatiker, Apokalyptiker oder litt er unter Angstfantasien? Wie Bosch zu seiner zügellos merkwürdigen Fantasie gelangte, bleibt wohl letztlich ein Rätsel. Doch die Ideen für seine Bilder sind einzigartig, muten teilweise sogar modern an, wie etwa seine Jenseitsvisionen. Und auch die Botschaft hinter den Bildern ist durchaus in die Gegenwart zu übertragen: Als Spiegel der Selbstreflexion des Betrachters regen sie an zum Nachdenken über das eigene Leben, über die Entscheidung darüber, welcher Weg zu wählen ist. Die Konsequenz der falschen Entscheidung, nämlich die gegen Gott, führen die Werke des tief gläubigen Malers – Hieronymus Bosch war Mitglied der Bruderschaft „Unserer Lieben Frau“ – eindrucksvoll vor Augen. Wiederkehrendes Thema ist der menschliche Seelenkampf zwischen Gott und dem Geld. Dieser ist Beispiel für die moralischen Appelle des Malers, die wie Predigten gegen jedwede Todsünde wirken. Zum 500. Todestag von Hieronymus Bosch kehren unzählige seiner Gemälde nach ’s-Hertogenbosch zurück. Die Geburtsstadt des Künstlers im Süden der Niederlande feiert das Jubiläum mit einer einzigartigen und international beachteten Ausstellung seiner Meisterwerke. Thomas-Morus-Akademie Bensberg Overather Straße 51-53 51429 Bergisch Gladbach Telefon +49 22 04 408-472 Telefax +49 22 04 408-420 [email protected] www.tma-bensberg.de Dieser KulturExpress führt Sie auf die Spuren des genialen Künstlers. Der Besuch in ’s-Hertogenbosch wird ergänzt durch einen Blick auf steinerne Zeugen aus der Zeit des Hieronymus Bosch: An der St. Johannes-Kathedrale verweisen hunderte Skulpturen auf jenes Bilderuniversum, in dem er zu Hause war. Wir laden Sie herzlich ein, zusammen mit dem Kunsthistoriker Dr. Till Busse einzutauchen in den Kosmos des Malers an der Schwelle zwischen Mittelalter und Renaissance. Dr. Wolfgang Isenberg Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Anmeldung. Zahlungsbedingungen Die Zahlung des Kostenbeitrages nehmen wir im SEPA-Lastschriftverfahren vor. Daher bitten wir Sie, mit Ihrer Anmeldung die für das SEPALastschriftverfahren notwendigen Angaben (BIC und IBAN) einzutragen und ein „SEPA-LastschriftMandat“ zu erteilen. Der Kostenbeitrag wird innerhalb von zehn Tagen nach Bestätigung von Ihrem Konto abgebucht. Reiserücktrittsbedingungen Bei Rücktritt behalten wir uns vor, pauschalierte Ansprüche auf Rücktrittskosten geltend zu machen: bis zum 30. Tag vor Veranstaltungsbeginn 15 %, vom 29. bis zum 22. Tag 25 %, vom 21. bis zum 15. Tag 35 %, vom 14. bis zum 8. Tag 50 %, vom 7. bis 1. Tag 80 %, ab dem Veranstaltungstag oder bei Nichtteilnahme 90 % des Teilnehmerbetrags. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine(n) Ersatzteilnehmer(in) zu benennen. Eine Erstattung der Eintrittskarte(n) ist nur in dem Maße möglich, wie uns ein Weiterverkauf gelingt. Leitung Dr. Till Busse, Köln Kunsthistoriker Planung und Information Anne-Katrin Kleinschmidt, Thomas-Morus-Akademie Bensberg Kostenbeitrag Der Preis für den KulturExpress nach ’s-Hertogenbosch und zur Ausstellung Visionen eines Genies im Noordbrabants Museum beträgt 122,00 € und umfasst: • Busreise ab Bensberg und Köln sowie zurück; • Einführung vor der Besichtigung der St. Johannes-Kathedrale; • Bereitstellung eines Funkkopfhörers; • Eintritt in das Museum (25,00 €); • deutschsprachige Audiotour durch die Sonderausstellung; • fachliche Begleitung durch die ThomasMorus-Akademie ab/bis Bensberg. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt: mindestens 15 Personen, höchstens 30 Personen. Programm Freitag, 29. April 2016 7.30 Uhr Abfahrt Thomas-Morus-Akademie Bensberg/Kardinal-Schulte-Haus 8.15 Uhr Abfahrt in Köln, Komödienstraße, Haltestelle für Reisebusse 11.00 Uhr Drachen, Monster und ein gotisches Meisterwerk Die Einführung von Dr. Till Busse thematisiert den Einfluss von Hieronymus Bosch auf die Skulpturen und Gemälde in der St. Johannes-Kathedrale. Während der anschließenden Besichtigung gewinnen Sie einen Eindruck von der reich mit Skulpturen ausgestatteten Kirche, der großen Orgel und dem geschnitzten Altar. 12.30 Uhr Gelegenheit zum Mittagessen in der Altstadt von ’s-Hertogenbosch 14.00 Uhr „Visionen eines Genies“ Das Noordbrabants Museum zeigt in der bisher größten Übersichtsausstellung Werke von Hieronymus Bosch, wie das Steinschneiden, das Narrenschiff und der Tod eines Geizhalses (deutschsprachige Audioführung). 15.00 Uhr Gelegenheit zur eigenen Erkundung der Ausstellung 16.30 Uhr Rückfahrt nach Köln 19.00 Uhr voraussichtliche Ankunft in Köln 19.45 Uhr voraussichtliche Ankunft in Bensberg Hieronymus Bosch (etwa 1450–1516): Der Garten der Lüste (Detail), zwischen 1480 und 1505, Museo del Prado, Public Domain Anmeldung Bitte richten Sie Ihre schriftliche Anmeldung unter Angabe Ihres Zustiegsortes an die Thomas-Morus-Akademie Bensberg Overather Straße 51-53 51429 Bergisch Gladbach Telefon +49 22 04 408-472 Telefax +49 22 04 408-420 [email protected] www.tma-bensberg.de
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