Graubünden Juli /August 2015 Pfarreiblatt Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015 Das Neue Pfarreiblatt – ein gewinn Für Alle Editorial Liebe Leserin Lieber Leser Ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe des Pfarreiblatts Graubünden in die Hände legen zu dürfen. Lange war die Vorbereitungszeit, vieles wurde diskutiert, in Erwägung gezogen, für gut befunden und wieder verworfen, neu angedacht, abgewogen und schliesslich beschlossen. Am 27. März war es endlich soweit: Der Verein Pfarreiblatt Graubünden wurde gegründet. In der konstituierenden Sitzung wenige Wochen später wurde die Redaktionskommission bestimmt, die fortan über Inhalt und Auftritt des Pfarreiblatts Graubünden berät und bestimmt. Das Pfarreiblatt Graubünden soll nicht nur Vor ziemlich genau acht Jahren fiel die Initialzündung für das kantonale Pfarreiblatt Graubünden. Trotz anfänglicher prinzipieller Zustimmung, war viel Überzeugungsarbeit nötig, bis das erste Heft in Druck gehen konnte. Im Sommer 2007 waren sich der Kantonale Seelsorgerat Graubünden und der damalige Generalvikar Dr. Vitus Huonder einig: Sowohl für die Gläubigen als auch für die Touristen des Kantons Graubünden müssen bessere Informationswege gefunden werden. Die Idee eines gemeinsamen Pfarreiblattes erhielt in einer ersten Phase durchaus Zustimmung, doch bis zur Klärung aller Detailfragen sollte es noch ein sehr langer Weg werden. Wally Bäbi-Rainalter, Präsidentin des Kantonalen Seelsorgerates (KSR), beschritt diesen Weg mit sehr viel Ausdauer, Beharrlichkeit, Duchhaltevermögen – und Gottvertrauen. «Seit der ersten Stunde war ich davon überzeugt, dass ein kantonales Pfarreiblatt ein grosser Gewinn für alle beteiligten Pfarreien ist», erklärt Wally Bäbi-Rainalter anlässlich eines Gesprächs mit dem Pfarreiblatt Graubünden, «doch ohne das intensive Gebet und die Unterstützung, die ich immer wieder erfahren durfte, hätte ich nicht die Kraft gefunden, gegen all die Hindernisse und Schwierigkeiten anzukommen, die es in den folgenden Jahren zu überwinden galt.» die Agenden der einzelnen Pfarreien publi- Prinzipiell dafür, aber … zieren, sondern auch über das Geschehen Nachdem der erste Entschluss zugunsten eines kantonalen Pfarreiblatts gefallen war, wurde eine Arbeitsgruppe gegründet. Im Sommer 2009 wurden die ersten Entwürfe für ein monatlich erscheinendes «Kantonales Pfarrblatt Forum Graubünden -Grischun-Grigioni» den Kirchgemeinden und Pfarreien vorlegt. Das Konzept für dieses Pfarreiblatt sah einen gemeinsamen Mantelteil in der römisch-katholischen Kirche, insbe sondere im Bistum Chur und in seinen Pfarreien berichten. Informationen – gerade auch über Glaubensinhalte und hiesige katholische Bräuche – sollen im Pfarreiblatt Graubünden ebenfalls ihren Platz finden. Die Dreisprachigkeit unseres Kantons möch ten wir auch im Pfarreiblatt Graubünden hochhalten und deshalb nach Möglichkeit je eine Seite in romanischer und italienischer Sprache publizieren. In der Hoffnung, dass Sie, werte Leserinnen und Leser, im Pfarreiblatt Graubünden viel Interessantes entdecken, verbleibe ich mit herzlichen Grüssen Wally Bäbi-Rainalter Präsidentin der Redaktionskommission Foto: Guido Tomaschett, Domat/Ems 2 Gründungsversammlung des Vereins Pfarreiblatt Graubünden am 27.3.2015 in Chur. Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden Gegen den kirchlichen Analphabetismus «Nach meiner Meinung ist es unerlässlich, dass ein Pfarreiblatt auch in der Verkündigung aktiv sein muss», führt Wally Bäbi-Rainalter ihre Überlegungen aus. «Der Kirchenbesuch ist tendenziell rückläufig, der persönliche Bezug der Menschen zur Kirche und zum Glauben verschwindet zusehends und der kirchliche Analphabetismus wächst – und zwar rasant. In den kleinen Pfarreiblättern werden zwar die Gottesdienste, Feste und Pfarreianlässe aufgeführt, doch wenn kein Bezug zum Glaube mehr vorhanden ist, sprechen diese Informationen die Menschen nicht an. Ein Pfarreiblatt hat in der heutigen Zeit auch die Aufgabe, den Glauben zu thematisieren, religiöse Rituale, kirchliche Feste und Strukturen zu erklären und die frohe, befreiende Botschaft unseres Glaubens zu vermitteln.» Die Umsetzungsphase beginnt Wally Bäbi-Rainalters Beharrlichkeit und Durchhaltewillen zahlten sich nach jahrelanger Arbeit aus: Am 30. Oktober 2013 wurde dem Corpus catholicum seitens der Verwaltungskommission der Katholischen Landeskirche Graubünden – auf Anstoss des Kantonalen Seelsorgerates – eine Botschaft für die Vorfinanzierung und Umsetzung eines neuen Kommunikationsmittels zur Abstimmung unterbreitet. Der Botschaft wurde zugestimmt und das Corpus catholicum sprach für die Realisierung eines Pfarreiblattes 500 000 Franken. «50 000 Franken wurden für den Aufbau gesprochen. Für drei Jahre stehen jährlich 150 000 Franken für die Trägerschaft zur Verfügung», erklärt Wally Bäbi-Rainalter. Als Trägerschaft wurde ein Verein im Sinne einer eigenständigen Organisation geplant, in dem sich die Kirchgemeinden engagieren und ihr Stimmrecht wahrnehmen können. Eine neu zusammengesetzte Projektgruppe begann, sich der Umsetzung zu widmen. Vereinsgründung und Produktionsstart Nebst verschiedenen komplexen juristischen Fragestellungen musste sich die Projektgruppe mit Fragen rund um den Druck und Versand auseinandersetzen. «Daneben waren wir weiterhin bestrebt, weitere Kirchgemeinden für unser Projekt zu gewinnen», erzählt Wally Bäbi-Rainalter. Am 27. März wurde im Hotel «Chur» in Chur der Verein Pfarreiblatt Graubünden gegründet. Ihm steht Edwin Büsser-Abeledo (Igis) als Präsident vor. Als Vorstandsmitglieder wurden Wally Bäbi-Rainalter (Flims), Maria Bühler (Felsberg), Raimund Hächler, (Chur) und Pfarrer Jürg Stuker (St. Moritz) gewählt. Der Auftrag für den redaktionellen Mantelteil wurde an Sabine-Claudia Nold übergeben, die Verantwortung für den Innenteil an Verena Lötscher-Collenberg. Layout und Druck wird von der Casanova Druck und Verlag AG in Chur übernommen. «Uns ist bewusst, dass wir und unser Pfarreiblatt Graubünden in der Anfangsphase besonders kritischer Beobachtung und Beurteilung ausgesetzt sein werden», sagt Wally Bäbi-Rainalter. «Ebenso wissen wir, dass zu Beginn noch nicht alle Abläufe selbstverständlich sind und nicht alles rund laufen wird. Dennoch hoffen wir auf eine faire Aufnahme und Bewertung des Pfarreiblatts Graubündens –, denn eines ist gewiss: In ihm steckt nicht nur viel Arbeit, sondern noch viel mehr Herzblut.» (scn) Foto: SC Nold sowie einen je nach Pfarrei variierenden Innenteil vor. In diesem Innenteil sollten die Agenden der einzelnen Pfarreien mit ihren lokalen Informationen erscheinen. «Unsere Idee war, mit einem solchermassen gestalteten Pfarreiblatt ein gemeinsames Kommunikationsmittel und eine Plattform für Pfarreien, Landeskirche, Landeskirchliche Werke und das bischöfliche Ordinariat zu sein», so Wally Bäbi-Rainalter. Sowohl bei den Kirchgemeinden als auch beim Corpus catholicum sei das Projekt auf offene Ohren gestossen, doch «dann begann die Knochenarbeit». «Dreimal bin ich mit Vertretern der Projektgruppe durch den ganzen Kanton gereist und habe mit Pfarreivertreterinnen und -vertretern sowie mit Geistlichen unzählige Gespräche geführt.» Einer der häufigsten Einwände lautete: Eine zu grosse finanzielle Belastung. Ein Einwand, der eher leicht zu entkräften gewesen sei. «Wenn wir unser Pfarreiblatt Graubünden mit vergleichbaren Produkten auf dem Markt in eine Reihe stellen, sind wir sehr günstig», so Wally Bäbi-Rainalter. Viel schwerwiegender seien hingegen die emotio nalen Vorbehalte gewesen, die oft nicht in klare Worte gefasst werden konnten. Wally Bäbi-Rainalter kann dafür durchaus Verständnis aufbringen. «Ein bestehendes Pfarreiblatt aufzugeben bedeutet stets, etwas Vertrautes und Gewohntes loszulassen. Viele Erinnerungen und Emotionen sind mit einem Produkt verbunden, das mich jahrzehntelang durch den Alltag und durch die Höhen und Tiefen meines Lebens begleitet hat.» Nicht zuletzt sei auch regelmässig die Sorge geäussert worden, von der eigenen Pfarrei zu wenig Informationen bringen zu können. «Der Innenteil wurde jedoch so berechnet, dass diese Sorge absolut unbegründet ist», betont Wally Bäbi-Rainalter. «Die zwanzig Kirchgemeinden, die mitmachen, werden genug Platz für ihre Mitteilungen und Berichte haben.» 3 Wally Bäbi-Rainalter, Präsidentin Redaktionskommision Pfarreiblatt Graubünden. 4 Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015 «Der Hase …?» – «läuft!» Auffahrtslager in FLonD Die Pfarreien Domat/Ems-Felsberg, Bonaduz-Rhäzüns, Flims-Trin, Laax-Falera, haben vom 14. bis 17. Mai das fünfte gemeinsame Auffahrtslager in Flond durchgeführt. Rund 20 Kinder genossen die Tage. Auch dieses Jahr fand das allseits beliebte Auffahrtslager der ensemen-Pfarreien in Flond statt. Hinter ensemen stehen die sechs Pfarreien Bonaduz, Domat/Ems-Felsberg, Falera, Flims-Trin, Laax, Rhäzüns mit ihren Pfarrpersonen, die im Jahre 2010 unter dem Namen ensemen erstmals ein gemeinsames Auffahrtslager für Kinder und Jugendliche in Flond organisiert hatten. Schon das erste Lager war ein Erfolg – und das hat sich bis heute nicht geändert. Waren in den ersten Jahren die Leiter und Leiterinnen rund um die Uhr im Einsatz, so waren dieses Jahr auch zwei Hilfsleiterinnen und zwei Hilfsleiter aktiv; Simona Gieriet (Bonaduz), Seraina Kälin (Laax), Norman Signer (Bonaduz) und Jonas Hagen (Domat/Ems), die im Lager kurzerhand «Vize» genannt wurden, hatten sich in einem der ersten Auffahrtslager kennengelernt, Freundschaft geschlossen und waren in diesem Jahr für je eine Kindergruppe verantwortlich. Die vier Kindergruppen traten an diesen Tagen immer wieder in spielerischen Wettkämpfen gegeneinander an. Wie in der Einstiegsrunde aber deutlich wurde, war der Wunsch, andere Kinder und Jugendliche kennenzulernen, für die Teilnehmenden genauso wichtig wie der Spass und die Spiele. Ein Schlachtruf muss her Auf das Konto der vier «Vizes» geht auch der Schlachtruf. «Anstatt mehrere Male ‹Ruhe› oder ‹psst› zu rufen, klappt es mit den Schlachtruf ganz einfach: Die Leiterperson ruft laut ‹der Hase …›, Voller Energie: die Kinder und Jugendlichen des Auffahrts lagers 2015 in Flond. Foto: SC Nold die Gruppe antwortet im Chor ‹läuft!› und dann ist Ruhe», erklärt Pfarrer Gregor Barmet (Domat/ Ems) die praktische Seite des Schlachtrufs. Das bewährte Leiterteam mit Edith Messer-Jörg (Organisation), Livia Cadalbert (Ateliers), Käthi Meyer (Ateliers), Priska Federspiel, Remo Ehresmann und Henriques da Silva (Küche) sowie die Priester der ensemen-Pfarreien, Gregor Barmet (Domat/ Ems-Felsberg), Andreas Rizzo (Bonaduz-Rhäzüns), P. Dr. Eugen Yurchenko (Flims-Trin), Bronislaw Krawiec (Laax-Falera), boten den Kindern und Jugendlichen auch dieses Jahr erlebnisreiche Tage, die ein ausgewogenes Mass zwischen Spass, Besinnung und Freizeit enthielten. Konnten sich die Kinder am Donnerstag beim Spiel, Basteln und in der Messe ungezwungen kennenlernen, stand der Freitag unter dem Thema «Berufung». Gäste, die von ihrer Berufung erzählten, waren P. Iohannes Chattopadhyay (OSB, Disentis) und Katrin Allmendinger (Pastoralassistentin, Davos). Am Nachmittag fand – trotz der regnerischen und kalten Sophie – ein Postenlauf statt. Der Samstag stand unter dem Motto «Freundschaft, Liebe». Auch hier waren die Jugendlichen mit Eifer und Freude bei der Sache und arbeiteten engagiert. Wie jedes Jahr, wurde der Abschluss gemeinsam mit den eingeladenen Eltern der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen begangen. Der gute Ruf, der dem Auffahrtslager in Flond voraus eilt, hat sich ein weiteres Jahr gefestigt und wird die einen oder anderen sicherlich dazu bewegen, sich im nächsten Jahr wieder anzumelden. (scn) Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden 5 «Jesus umarmt Dich Als seinen Freund» Der Ministrantentag des Bistums Chur vom 9. Mai in Flims war ein Erfolg. Die Begeisterung, die bereits im Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Marian Eleganti zu spüren war, zog sich durch den ganzen Tag mit seinen Ateliers und dem Unihockey-Turnier. Foto: Christa Bärtsch Weihbischof Marian Eleganti mit «seinen» Minis nach dem Eröffnungsgottesdienst. Bereits der Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Marian Eleganti vermochte am Ministrantentag des Bistums Chur die rund 70 Kinder mit ihren Begleitpersonen zu begeistern. Die spürbar frohe und wohlwollende Atmosphäre, die in der Messe ihren Anfang nahm, durchstrahlte den gesamten Tag. Einige der Ministrantinnen und Ministranten – in der Regel liebevoll Minis genannt – waren sehr erfahren, andere waren in froher Erwartung zum ersten Mal dabei. Eine etwas verspätet angereiste Gruppe liebäugelte kurz damit, den Gottesdienst zu umgehen. Doch kaum tauchten vor der Kirche die bekannten Gesichter anderer Minis auf, war das Fernbleiben absolut kein Thema mehr. Die Predigtworte von Weihbischof Marian Eleganti berührten und machten Mut: «Wenn dich jemand fragt, ob du sein Freund, seine Freundin sein möchtest, empfindest du dies als Ehre, als Wertschätzung. Jesus bietet dir seinen lebenslange Freundschaft an und hofft auf deine Zusage. Jedes Mal, wenn wir in der Eucharistie in Jesu Namen das Brot brechen, umarmt er dich als sein Freund», erklärte der Weihbischof. Als er sodann selber zu Gitarre und Mundörgeli griff und dazu sang, wehte ein Sturm der Begeisterung durch die Kirche. Handys wurden gezückt, um diesen Moment auf einem Foto festzuhalten. Nach dieser feierlichen Eröffnung ging es gemeinsam zum Schulhaus Flims-Waldhaus, in dem den ganzen Morgen hindurch die fünf verschiedenen Ateliers stattfanden. Wissen, Basteln und Unihockey In den Ateliers wurde Wissen über Bruder Klaus vermittelt, mit den Kindern über Gott im Alltag und über den Umgang miteinander gesprochen und von der Liebe Jesu erzählt. Auch die bastelfreudigen Minis kamen auf ihre Kosten: In einem Atelier konnten sie sich aus Schwemmholz, Alufolie, Nagel, Papier und Draht ihren persönlichen (Schutz-)Engel anfertigen. In allen Ateliers erhielten die Gruppen Punkte, die für das Schlussresultat zählten. Nach dem Mittagessen, das Schwestern aus dem Dominikanerinnenkloster in Cazis gekocht hatten, starteten die Minis gestärkt in den Nachmittag, der dem Unihockey gewidmet war. Bei den Matches, die jedes Jahr einen Höhepunkt darstellen, wurde um jeden Punkt gekämpft. Das Team mit der höchsten Punktzahl durfte sich auf das Podest stellen. Die glücklichen Gewinner des Bistums Chur sind in diesem Jahr die «Flimser Minis I». Ingrid Ritter 6 Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015 ein Kranz von Zwölf Sternen auf Ihrem Haupt Am 15. August feiert die römisch-katholische Kirche das Fest Mariä Himmelfahrt. Aber weshalb werden an diesem Tag Kräuter gesegnet? Das Fest Mariä Himmelfahrt – auch Mariä Aufnahme in den Himmel, Assunta oder Vollendung Mariens genannt – geht auf ein Marienfest zurück, das seit Ende des 4. Jahrhunderts gefeiert wird. Gegen Ende des 6. Jahrhunderts wird der kirchliche Festtag auf den 15. August gelegt und mit festlichen Prozessionen begangen. 1950 erhebt Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution «Munificentissimus Deus» den Glaubenssatz «von der ganzmenschlichen Aufnahme Mariens in den Himmel» für die römisch-katholische Kirche zum Dogma. Geboren ohne Erbsünde Von der Empfängnis und Kindheit der Gottesmutter wissen wir vor allem aus dem apokryphen Protoevangelium des Jakobus. Dort ist erzählt, wie ein Engel Mariens kinderlosen Eltern Joachim und Anna im hohen Alter ein Kind verheisst, wie Maria geboren wird, dem Tempeldienst geweiht und mit zwölf Jahren mit Joseph verheiratet wird. Auf Geheiss eines Engels liess der Hohepriester Zacharias alle Witwer aufbieten – als aus Josephs Stab eine Taube flog, wurde er damit beauftragt, Maria bei sich zu Hause jungfräulich zu behüten. Eine andere Erzählung berichtet, dass je ein Mann aus den zwölf Stämmen Israels im Tempel erschien und jeder seinen Wanderstab in die Erde steckten. Einzig der Stab von Joseph erblühte und kennzeichnete ihn so als Auserwählten. Seit 1838 beherbergt die Kirche des Benediktinerinnenklosters St. Johann in Müstair das marianische Gnadenbild aus Sta. Maria. Es stellt Mariä Himmelfahrt dar und stammt aus dem Jahre 1621. Über die Aufnahme Mariens in den Himmel gibt es verschiedene Überlieferungen: So besagt eine, dass ein Engel Maria den nahen Tod auf dem Berg Zion verkündet habe. Maria bat darauf die Apostel herbei, um sich verabschieden zu können. Thomas kam jedoch zu spät. Er wollte deshalb von der toten Maria Foto: Spende Kloster Müstair Maria und die Kräuter Abschied nehmen und liess die Grabgruft öffnen. Darin fanden sich aber nur Blumen. Thomas glaubte zuerst, er sei Opfer eines üblen Scherzes, doch da fiel der Gürtel Mariens aus dem Himmel vor seine Füsse hinab. Glaubwürdig ist die Tradition, Maria habe den Tod nicht wirklich erfahren, sondern sei in einer Art Ekstase entschlafen. Da sie ohne Erbsünde war, konnte sie mit Leib und Seele ins ewige Leben hineingehen und in den Himmel aufgenommen werden. Dieser Übergang wird als Dormitio bezeichnet. Am Ort, wo das geschehen sein soll, steht heute die Benediktinerabtei Dormitio (in Jerusalem). 431 wird erstmals ein Grab Mariens erwähnt, das sich in der Krypta einer Kirche, nahe beim Jerusalemer Löwentor, befinden soll. Wegen der Blumen, die gemäss der Legende in Mariens Grab lagen, entstand der Brauch, an Mariä Himmelfahrt Kräutersträusse zu segnen, die nach der Weihe zu Hause aufgehängt werden und Unheil fernhalten sollen. Biblische Bilder und Prozessionen Über Mariä Himmelfahrt wird in der Bibel nicht direkt berichtet, aber dennoch finden wir in der Schrift Hinweise. Zum Beispiel im Buch der Offenbarung, 12,1ff: «Dann erschien ein grosses Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füssen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.» Dieser sowie die folgenden Verse werden auf Maria und Jesus hin gedeutet. (scn) Weit über die Kantonsgrenze bekannte Prozess ionen zu Mariä Aufnahme in den Himmel finden am 15. August in Brigels und in Domat/Ems statt. In Domat/Ems ist der 15. August auch Kirchweihfest der heutigen Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt. Agenda im Juli/August Zu dem Bibelwort «Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich ein treten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir» (Offb 3,20), wurde einst ein Bild gemalt. Es zeigt Jesus, wie er vor einer Türe steht und anklopft. Auf den ersten Blick fällt nichts Ungewöhnliches auf, auf den zweiten Blick realisiert der aufmerksame Betrachter aber, dass die Tür, an die Jesus klopft, nur innen einen Türknauf hat. Die Tür lässt sich nur von innen öffnen! Gott zwingt sich nicht auf, aber er wartet sehnlichst, dass wir unsere Herzenstüren öffnen. Er ist überall und möchte wahr genommen werden. Aber wir müssen uns für diese Begegnung öffnen. Ich bin sicher, jeder Mensch hat Gott in seinem Leben schon tausendfach erfahren und so manches Mal ohne es wirklich zu merken. Jetzt stehen die Sommerferien vor der Tür. Zeit zum Durch atmen. Und vielleicht auch Zeit, einmal zu kontrollieren, ob die Türen unseres Herzens, unserer Augen, unserer Sinne für die Liebe und Schönheit Gottes noch offen sind. Wenn ja, dann werden es gigantisch schöne Sommerferien, die noch lange nachwirken und Kraft für die danach wieder beginnende Arbeit geben. Das wünsche ich Ihnen allen! Sonja Ludwig Gott ist Eine bekannte Geschichte erzählt Folgendes: Ein Mann ver spottet einen Jungen, der aus dem Kindergottesdienst kommt. «Ich gebe dir einen Franken, wenn du mir sagst, wo Gott ist!», fordert er den Jungen heraus. Der antwortet: «Und ich gebe Ihnen zehn Franken, wenn Sie mir sagen, wo Gott nicht ist!» Auf die uralte Frage nach Gott gibt es zwei Antworten, die sich gegenüberstehen. Die einen sagen: «Gott ist nirgends. Wir haben ihn nicht gesehen. Wo war Gott in Stalingrad und Auschwitz? Wo war er, als mein Vater sterbenskrank wurde und litt? Wo war Gott, als unser Kind starb? Gott ist nicht da!» Die anderen sagen: «Gott ist überall. Wir sehen ihn in allen Dingen. Wir erleben ihn in der wunderbaren Schöpfung, wir hören ihn in der Bibel, wir begegnen ihm im Gottesdienst. Und gerade in der Not ist er da. Wir haben Gott in Stalingrad und Auschwitz erfahren. Nirgends war Gott so nahe, wie in der Höl le des Leides.» Vielleicht gibt es noch bessere Antworten auf die uralte Frage nach Gott. Gott wohnt dort, wo man ihn einlässt. Gott ist der Herr des Himmels und der Erde. Aber erkennen und erfahren kann man ihn nur, wenn man sein Leben öffnet. Wo immer wir unser Herz, unser Haus, unser Leben auftun, wird Gott mit seiner ganzen Lebensmacht hereinkommen. Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August DOMPFARREI Dompfarramt St. Mariä Himmelfahrt Hof 14, 7000 Chur Telefon 081 252 20 76 Fax 081 252 20 71 [email protected] Gion-Luzi Bühler, Pfarradministrator Sonja Ludwig, Religionspädagogin [email protected] Pfarreibüro: Tamara Taboas Dienstag bis Freitag 8.00 bis 11.45 Uhr (ausgenommen Schulferien) Kantengut, Rigahaus und Villa Sarona Dompfarramt St. Mariä Himmelfahrt Telefon 081 252 20 76 Alterssiedlung Bodmer Bruno Frei, Pfarrer Telefon 081 255 31 86 Priesterseminar St. Luzi Keine Gottesdienste bis 13. September! Gottesdienste Eucharistiefeiern des Domkapitels im Juli und August Sonntag 07.30 Uhr Montag 06.30 Uhr Dienstag 12.15 Uhr Mittwoch 06.30 Uhr Donnerstag 06.30 Uhr Freitag 06.30 Uhr Samstag 06.30 Uhr Donnerstag, 2. Juli Mariä Heimsuchung 08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 3. Juli Hl. Thomas, Apostel 15.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Rigahaus) 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, anschliessend Weihegebet vor dem Herz-Jesu-Altar 14. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für Stiftung Kind u. Familie Samstag, 4. Juli 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 5. Juli 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 7. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 16.15 UhrHl. Eucharistiefeier (Kantengut) Donnerstag, 9. Juli 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 10. Juli 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 15. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für Missionsprojekt der Marianhiller-Missionare Samstag, 11. Juli 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 12. Juli 08.45 UhrHl. Messe in der ausser ordentlichen Form 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 14. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 16. Juli Muttergottes von Einsiedeln 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 17. Juli 16.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Villa Sarona) 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 16. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für Fidesco (Strassen kinderzentrum in Ruanda) Samstag, 18. Juli 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 19. Juli 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 21. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 23. Juli — Hl. Brigitta von Schweden, Mutter, Ordensgründerin, Schutzpatronin Europas 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 24. Juli Hl. Christophorus, Märtyrer 15.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Rigahaus) St.-Fidelis-Gedächtnis: 18.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und Reliquiensegen (Krypta) 17. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für Kinderheim in Ecuador Samstag, 25. Juli 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 26. Juli 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 28. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 30. Juli 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 31. Juli — Hl. Ignatius von Loyola, Priester, Ordensgründer 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 18. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für den Kindergarten St. Benedikt in Itaipuacu/Brasilien Samstag, 1. August Nationalfeiertag 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 2. August 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 4. August — Hl. Johannes Maria Vianney, Pfarrer von Ars 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 6. August Verklärung des Herrn 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 7. August Herz-Jesu-Freitag 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Weihegebet vor dem Herz-Jesu-Altar 19. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für Ansgar-Werk Samstag, 8. August 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Agenda im Juli/August | Pfarreiblatt Graubünden Sonntag, 9. August 08.45 Uhr Hl. Messe in der ausser ordentlichen Form 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 11. August Hl. Klara von Assisi 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 16.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Kantengut) Donnerstag, 13. August 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 14. August Hl. Maximilian Kolbe, Märtyrer 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 20. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für Wallfahrtskirche Ziteil Samstag, 15. August Mariä Aufnahme in den Himmel 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Pontifikalamt Sonntag, 16. August 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Dienstag, 18. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 20. August Hl. Bernhard von Clairvaux 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 21. August — Hl. Pius X., Papst 15.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Rigahaus) 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 21. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für miva Samstag, 22. August 16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 23. August 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Montag, 24. August Hl. Bartholomäus, Apostel St.-Fidelis-Gedächtnis: 18.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und Reliquiensegen (Krypta) Dienstag, 25. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 27. August Hl. Monika, Mutter des hl. Augustinus 08.00 UhrHl. Eucharistiefeier, anschliessend Aussetzung des Allerheiligsten Freitag, 28. August Hl. Augustinus, Bischof, Kirchenlehrer 16.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Villa Sarona) 18.15 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 22. Sonntag im Jahreskreis Sonntagsopfer für das Justinuswerk (Priesterausbildung) Samstag, 29. August 16.00–17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 30. August 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper Gedächtnismessen Samstag, 4. Juli, 18 Uhr XXX. Isabel Ferreira Sonntag, 5. Juli, 10 Uhr Jz Margherita Meier-Solcà und Räto Meier Jz Josef Berger GSophie und Hyeronimus Mittner-Cresta Dienstag, 7. Juli, 9 Uhr JzAugustin und Anna Vincenz-Pfister Freitag, 10. Juli, 19 Uhr Jz Franz und Johanna Leeger Sonntag, 12. Juli, 10 Uhr JzAlbert, Eva Maria und Roswitha Brügger-Mehnert Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr Jz Josef und Paula Willi-Krähenmann Samstag, 25. Juli, 18 Uhr Jz Robert Casutt-Cadalbert Sonntag, 26. Juli, 10 Uhr G Paul Schnider Dienstag, 4. August, 9 Uhr JzPfarrer Georg Cajochen Willi Cajochen Anna Giger-Cajochen Sonntag, 9. August, 10 Uhr Jz Erwin Turnell Donnerstag, 13. August, 8 Uhr JzJacqueline Schlapp-Ringger, Antonia Schlapp-Simeon und Johanna Leeger Sonntag, 16. August, 10 Uhr Jz Kurt Feusi-Roos Dienstag, 18. August, 9 Uhr Jz Maria Antonia Stoffel Samstag, 22. August, 18 Uhr Jz Martina Camathias-Derungs Dienstag, 25. August, 9 Uhr JzVincenz und Natalina Pina-Beltramelli Sonntag, 30. August, 10 Uhr Jz Peter Jörger-Heule Mitteilungen Fahrdienst zum Gottesdienst Möchten Sie den Gottesdienst in der Kathedrale besuchen, haben aber keine Fahrgelegenheit? – Wir holen Sie gerne ab und bringen Sie nach dem Gottes dienst wieder nach Hause. Sonntag, 12. Juli, 10 Uhr Fahrerin: Frau Myriam Gall Telefon: 081 252 70 66 Anmeldung: Sa, 11. Juli, 11–12 Uhr Sonntag, 9. August, 10 Uhr Fahrerin: Frau Regina Catschegn Telefon: 079 234 91 44 Anmeldung: Sa, 8. August, 11–12 Uhr Jassnachmittag Herzliche Einladung zum Jassnachmit tag am Montag, 24. August, von 14 bis 17 Uhr, im Pfarreisaal 1, Hof 14. Gebet und Besinnung Beichtgelegenheit Samstags 16–17 Uhr in der Kathedrale (Sakrament der Versöhnung). Rosenkranzgebet Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr in der Lourdesgrotte (Lourdesverein Graubünden). Jeden Freitag um 18.15 Uhr in der Kathedrale (Krypta). Gesang und Musik in der Dompfarrei Churer Domorgelsommer Orgelkonzerte Mittwoch, 19. August, 20 Uhr Orgel: Gerard Brooks, London Sonntag, 23. August, 20 Uhr Orgel: Magne H. Draagen, Trondheim Mittwoch, 26. August, 20 Uhr Orgel: Frank Dittmer, Greifswald Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August ERLÖSERPFARREI Pfarramt Erlöser Tödistrasse 10, 7000 Chur Telefon 081 284 21 56 Fax 081 284 28 86 Seelsorger P. Francis Venmenikattayil, Pfarradministrator Telefon 081 284 21 56 [email protected] Rosmarie Schärer Pastoralassistentin Telefon 081 250 66 52 [email protected] Pfarreibüro Hildegard Duff Dienstag, Donnerstag und Freitag 8.00 bis 11.30 Uhr [email protected] Seniorenzentrum Bener-Park Pfarramt Erlöser, Tödistrasse 10, Telefon 081 284 21 56 Missione cattolica italiana Coira/ Ems/Landquart Don Francesco Migliorati Telefon 079 294 35 19 Missão Católica Portuguesa CAPELANIA LUSÓFONA GR/SG P. Francisco Mauricio De Boni CS Calandastrasse 12 Telefon 079 330 06 44 Gottesdienste Mittwoch, 1. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an schliessend Pfarreikaffee Donnerstag, 2. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 3. Juli 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 14. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für TECUM – Begleitung Schwerkranker und Sterbender Samstag, 4. Juli 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in tamili scher Sprache Sonntag, 5. Juli 08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 8. Juli 09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an schliessend Pfarreikaffee 16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park Donnerstag, 9. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 10. Juli 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 15. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für miva Schweiz Samstag, 11. Juli 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 12. Juli 08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 UhrHl. Eucharistiefeier, musi kalische Gestaltung durch Sr. Manuela (Harfe) 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 15. Juli 09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an schliessend Pfarreikaffee Donnerstag, 16. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 17. Juli 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 16. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für das SOS-Kinderdorf Samstag, 18. Juli 16.30 UhrHl. Eucharistiefeier Sonntag, 19. Juli 08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 UhrHl. Eucharistiefeier 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 UhrHl. Eucharistiefeier Mittwoch, 22. Juli 09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an schliessend Pfarreikaffee 16.15 UhrGottesdienst im Bener-Park Donnerstag, 23. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 24. Juli 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Erdbebenopfer in Nepal Samstag, 25. Juli 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 26. Juli 08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 29. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an schliessend Pfarreikaffee Donnerstag, 30. Juli 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 31. Juli 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 18. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Schweizer Berghilfe Samstag, 1. August Nationalfeiertag 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in tamili scher Sprache Sonntag, 2. August 08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, musi kalische Gestaltung durch Elian und Silvio Cavegn 11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 5. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park Donnerstag, 6. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Herz-Jesu-Freitag, 7. August 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an schliessend Aussetzung des Allerheiligsten/Eucharisti scher Segen 19. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Parkinson Schweiz Samstag, 8. August 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 9. August 08.30 UhrKeine hl. Eucharistiefeier in portugiesischer Sprache 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Agenda im Juli/August | Pfarreiblatt Graubünden 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 12. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Donnerstag, 13. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 14. August 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 20. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen Samstag, 15. August 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 16. August 08.30 UhrKeine hl. Eucharistiefeier in portugiesischer Sprache 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Mittwoch, 19. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park Donnerstag, 20. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 21. August 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 21. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die notleidenden Menschen in Syrien Samstag, 22. August 16.30 UhrHl. Eucharistiefeier, musi kalisch mitgestaltet durch unsere Schola Sonntag, 23. August 08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 UhrHl. Eucharistiefeier, musi kalisch mitgestaltet durch unsere Schola 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 UhrHl. Eucharistiefeier Mittwoch, 26. August 09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an schliessend Pfarreikaffee Donnerstag, 27. August 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Freitag, 28. August 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 22. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Caritas Samstag, 29. August 16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier Sonntag, 30. August 08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu giesischer Sprache 10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie nischer Sprache 19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier Beichtgelegenheit Samstags 16–16.20 Uhr (Sakrament der Versöhnung) Rosenkranzgebet Jeden Montag um 17 Uhr Gedächtnismessen Samstag, 4. Juli, 16.30 Uhr Jz Josefine Vils G Alfons Cadieli-Grazia Sonntag, 5. Juli, 10 Uhr Jz Josef Dürr-Peretti Jz Juli und Julia Pellegrini-Monn Jz Vreni Rutzer-Dähler Sonntag, 5. Juli, 19 Uhr Jz Alfredo Paganini-Urech Samstag, 11. Juli, 16.30 Uhr Jz Rafaela Campo-Stoffel Sonntag, 12. Juli, 10 Uhr G Giusep Spescha-Imhof Samstag, 18. Juli, 16.30 Uhr Jz Jean Riz-Durchamplecheral Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr Jz Mathilda Deplazes-Deplazes Jz Silvia Pazeller G Markus Kuhn Sonntag, 19. Juli, 19 Uhr Jz Claudio Schmidt-Cadalbert Samstag, 25. Juli, 16.30 Uhr Jz Roman Koller Samstag, 1. August, 16.30 Uhr Jz Claudio Candinas Jz Rosa Giger-Flury G Alfons Cadieli-Grazia Sonntag, 9. August, 10 Uhr Jz Berty Breitenmoser Jz Emil und Hildegard Prenner-Bauer Jz Giusep Spescha-Imholz Jz Luigi Zanetti-Menghini Samstag, 15. August, 16.30 Uhr Jz Plazi Bearth-Casty Jz Maria Camenisch-Hosang JzFerdinand und Ursula Rosen kranz-Caduff Sonntag, 16. August, 10 Uhr Jz Stefan und Leonie Sonder-Hardegger Mittwoch, 19. August, 9 Uhr Jz Maria Antonia und Gottlieb Stoffel Samstag, 22. August, 16.30 Uhr Jz August Harder Samstag, 29. August, 16.30 Uhr Jz Alois Haller-Thuli Sonntag, 30. August, 10 Uhr Jz Sybille Conrad-Philipp Jz Alice Egli Mitteilungen Wallfahrt der Erlöserpfarrei Dem Himmel nah Am Samstag, 11. Juli, findet die Wan der-Wallfahrt der Erlöserpfarrei statt. In Fahrgemeinschaften fahren wir von Chur nach Munter, von wo aus wir zur Wallfahrtskirche Ziteil wandern werden. Flyer mit Anmeldetalon liegen in der Kirche auf. Ministrantenausflug Am Dienstag, 18. August, besuchen wir mit unseren Ministranten der Primar schule das Technorama in Winterthur. Der Brief mit der Einladung wurde bereits verschickt. Anmeldungen sind möglich bis zum 10. August. Essen für Alleinstehende Donnerstag, 27. August, 12 Uhr, im Titthof. Abmeldungen sowie Neuanmel dungen bitte bis spätestens Dienstag, 25. August, ans Pfarrbüro Erlöser, Telefon 081 284 21 56. Gebet ist das Atemholen der Seele (John Henry Newman 1801–1890) Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August HeiligkreuzPFARREI Rosenkranz Donnerstag 17.30 Uhr Beichtgelegenheit Samstag 17.45–18.15 Uhr Kein Kinderhütedienst! Pfarramt Heiligkreuz Masanserstrasse 161 Telefon 081 353 23 22 Fax 081 353 23 72 [email protected] Gottesdienste Seelsorger P. Cyriac Nellikunnel, Pfarrer, Dekan Christoph Brüning, Diakon [email protected] Mittwoch, 1. Juli 20.00 UhrJosette Camenisch lädt zu ihrer letzten Meditation im Pfarreisaal Heiligkreuz Pfarreibüro Irma Senn Dienstag und Freitag jeweils von 14 bis 18 Uhr Herz-Jesu-Freitag, 3. Juli 18.30 UhrGottesdienst mit eucharisti schem Segen Bürgerheim Seniorenzentrum Cadonau Pfarramt Heiligkreuz Telefon 081 353 23 22 Jugendarbeitsstelle der Kirchgemeinde Andreas Walch, Tittwiesenstrasse 8, Telefon 081 286 70 83 [email protected] Freitag, 10. Juli 16.00 UhrGottesdienst im Senioren zentrum Cadonau Samstag, 11. Juli 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 12. Juli 10.30 UhrEucharistiefeier Kollekte: Centros Sociales Cristo Obrero Peru Kantonsspital Sonntags 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kreuzspital Samstag, 11. Juli Samstag, 25. Juli Samstag, 8. August Samstag, 22. August 15.00 Uhr Eucharistiefeier Hrvatska katolicka Misija P. Ante Medic Telefon 081 353 16 86 Svake u 17.00 sati: Nedjelje u Heiligkreuzkirche 5. Juli bis 9. August Keine Gottesdienste Gottesdienste in der Heiligkreuzkirche während der Ferienzeit Eucharistiefeiern Samstag Sonntag Dienstag Donnerstag Herz Jesu-Freitage 3.7./7.8. Samstag, 4. Juli 15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 5. Juli 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: Kovive – Ferien für Kinder in Not 18.30 Uhr 10.30 Uhr 18.30 Uhr 09.00 Uhr 18.30 Uhr Samstag, 18. Juli 15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 19. Juli 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: G2W – Ökumenisches Forum für Glauben, Religion und Gesellschaft in Ost und West Samstag, 25. Juli 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 26. Juli 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: CSI – Christian Solidarity International Samstag, 1. August 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 2. August 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugend magazin Herz Jesu-Freitag, 7. August 16.00 UhrGottesdienst im Senioren zentrum Cadonau 18.30 UhrGottesdienst mit eucharisti schem Segen Samstag, 8. August 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 9. August 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: NOVO MOVIMENTO – Hilfe für Brasilien (Beat Wehrle) Samstag, 15. August 15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 16. August 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen Freitag, 21. August 16.00 UhrGottesdienst im Senioren zentrum Cadonau Samstag, 22. August 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Sonntag, 23. August 10.30 Uhr Eucharistiefeier Kollekte: «Neque y mas Neque», Kinderund Jugendprojekt in Ecuador Dienstag, 25. August 09.45 bis 10.45 «Treff» im Pfarreisaal für Eltern mit ihren Kindern im vorschulpflichtigen Alter 18.30 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 27. August 09.00 Uhr Eucharistiefeier 12.00 UhrMittagessen für Alleinste hende im Titthof 17.30 Uhr Rosenkranz Samstag, 29. August 15.00 UhrGottesdienst im Bürgerheim 18.30 UhrFamiliengottesdienst zum Schulanfang Sonntag, 30. August 10.30 UhrEucharistiefeier, anschlies send Apéro im Pfarreisaal Kollekte: Caritas Schweiz Gedächtnismessen Sonntag, 5. Juli, 10.30 Uhr Pilar Engeli-Salinas Heidi Düblin Roland Waser Agenda im Juli/August | Pfarreiblatt Graubünden Samstag, 11. Juli, 18.30 Uhr Alfred Thalparpan-Spescha Sonntag, 12. Juli, 10.30 Uhr Catharina Solèr-Capaul Lara Elina Berry Margrith Wellenzohn-Bernet Herbert Burkhard-Klehr Samstag, 18. Juli, 18.30 Uhr Reto Castelmur-Wildhaber Sonntag, 19. Juli, 10.30 Uhr Clara Mazzoleni August Solcà-Gubler Sonntag, 26. Juli, 10.30 Uhr Anna Rogenmoser-Zanetti Maria Ursula Cedraschi-Eugster Ursula Solèr-Christoffel Alfons Baselgia Samstag, 1. August, 18.30 Uhr Hedwig Scussel-Edel Sonntag, 2. August, 10.30 Uhr Felix Schnüriger-Peter Familie Barman Sonntag, 9. August, 10.30 Uhr Friedl Sozzi-Spacil Euplio Pagliarulo-Rosamilia Donnerstag, 13. August, 9 Uhr Leonhard und Berta Hartmann-Durgiai Elisabeth Durgiai Plazi und Gertrud Durgiai-Zweidler Samstag, 15. August, 18.30 Uhr Bruno und Elvira Plozza-Meier Sonntag, 16. August, 10.30 Uhr Franjo Krsnik-Lukic Samstag, 22. August, 18.30 Uhr Lyz Grünenfelder-Jörg Sonntag, 23. August, 10.30 Uhr Georg und Anni Cantieni-Hensch Sonntag, 30. August, 10.30 Uhr Hans und Antonia Carlen-Schwarz Gregorio Minniti Mitteilungen Firmung 2015 (Cb) Am Pfingstmontag empfingen 24 Jugendliche durch Bischof Amédée Grab das Sakrament der Firmung: Bearth Fabian, Bearth Gian Flurin, Becker Marc und Ivo, Cajacob Raphael, Came- nisch Fadri, Conti Mauro, De Cristofaro Simone, Elsa Cédric, Fanelli Alessandro, Geser Linus, Grecuccio Alessio, Husterer Alexander, Jörger Medina, Luck Sara, Marty Anna und Flurin, Netzer Giosch, Otero Fernandez Anisia, Panier Anna, Silva Oliveira Catarina, Tosio Maurin, Wallnöfer Yannik, Wick Julian. «Gott, du bist in Jesus Christus Feuer und Flamme für uns geworden. Gott, dein Geist ist das lebendige Feuer in uns. Entzünde uns, und besonders unsere gefirmten jungen Christen, mit deinem Feuer: Es möge uns mit deiner Liebe umarmen. Es möge uns mit deiner Kraft bewegen. Es möge uns in deiner Treue senden. Damit wir Feuer und Flamme sind für dich und für die Welt.» Was ist so schön wie u nsre Stadt? (is) Zur 500-Jahr-Feier der Churer Zünfte gab es im Juni 1965 ein grossartiges Stadtfest mit Freilichtaufführung im Nikolai-Schulhof, einem Kinderfest auf dem Rossboden, einem historischen Umzug mit 2300 Mitwirkenden und schliesslich entstand noch das «Lied zum Fest» mit einem Text von Dr. Martin Schmid und vertont von Lucius Juon, das sogar zum Churer-Stadtlied avancierte. Wir Churer, besonders aber die Churer Schülerinnen und Schüler, kennen und lieben es, und jedes Jahr am Maiensässtag wird es uns warm ums Herz, wenn es auf der Quaderwiese nach dem «Stiller Berg, viel lieber Wald» aus vielen tausend Kehlen erschallt: «Was ist so schön wie unsre Stadt»! Aber ganz ehrlich – kennen wir unsere Stadt überhaupt und was finden wir an ihr so unvergleichlich schön? Für viele beginnen jetzt die Ferien und sie kehren Chur für einige Zeit den Rü cken. Für jene aber, die den Urlaub da heim verbringen, wäre es eine gute Gele genheit, sich einmal in der eigenen Stadt umzusehen, auch hier sind interessante Überraschungen und unvergessliche Ferien-Erlebnisse möglich. Einige Tipps gefällig? Der Churer Hof mit der Kathe drale und St. Luzi, aber auch die übrigen Kirchen und die Museen sind immer einen Besuch wert. Kennt ihr aber auch die Churer Brunnen, das Bärenloch, die Reste der Stadtmauer, die verschiede nen Denkmäler und ihre Geschichte, das älteste Churer Haus «Zum Meerhafen» auf dem Hegisplatz, wo am Haus 11 auch noch die letzte Pechpfanne zu bestaunen ist wie am Gansplatz die Gas laterne, damalige Strassenbeleuchtung? Wisst ihr, wo am Haus Reichsgasse 44 das unscheinbare Posthörnchen daran erinnert, dass hier die erste Churer Post stand und habt ihr die fünf Ritterwappen am Hofkellerei-Turm schon entdeckt? Allein schon ein Spaziergang durch die Altstadt bringt Ferienstimmung und wer mehr an Fitness tun will, der hat viele Gelegenheiten. Wie wäre es mit einem Tag auf einem der acht Churer Maiensäs se, vielleicht einmal nicht zusammen mit den Klassenkameraden und -kameradin nen, sondern mit der Familie? Und wenn einmal eine Pause fällig ist, bietet Chur lauschige Plätzchen, um sie erholsam zu verbringen. Das Halden hüttli mit der prächtigen Aussicht auf die Stadt, der Rosenhügel, die Brotlaube beim Martinsplatz oder die versteckte Grotte im Fontanapark. Die gemütlichen Strassenkaffees und Beizli habt ihr sicher bereits selbst entdeckt. Falls ihr noch mehr über Chur und seine Attraktionen wissen möchtet, gibt es dafür Literatur in Hülle und Fülle, dann könnt ihr bestimmt auch die Frage kom petent beantworten: «Was ist so schön wie unsre Stadt?» Wir vom Pfarrhausteam wünschen euch allen eine erholsame, erlebnisreiche, spannende Ferienzeit! «Was ist so schön wie unsre Stadt mit altvertrauten Gassen, die Berg und grüner Wälderkranz mit Duft und sommerhellem Glanz und Blumenschein umfassen.» Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August Eheschliessung Den Bund der Ehe haben geschlossen: Kevin Zarucchi und Jeannette Gröflin, Fortunastrasse 33, 7000 Chur, am 16. Mai in der Kathedrale. Taufen Im Sakrament der heiligen Taufe wurde wiedergeboren aus dem Wasser und dem Heiligen Geist zu einem neuen, unvergänglichen Leben in Christus: Darijo Aleksandar Matic, Sohn von Dean Deanovic und Anamarija Matic, Austrasse 20, 7000 Chur Alessandro Moser, Sohn von Ivan Fricker und Janine Moser, Aroser strasse 118d, 7026 Maladers Shannon Gruber, Tochter von Michael Simeon und Kim Gruber Helena Speitkamp, Tochter von Arno Speitkamp und Elisabeth von Eichen dorff-Speitkamp, Wiesentalstrasse 196, 7000 Chur Gianna Alessandra Broger, Tochter von Ivan Armin und Isabelle Broger Leuthardt, Kantenstrasse 22, 7000 Chur Emma John, Tochter von Andreas und Sina John, Mattenweg 5, 7000 Chur Maria Joos, Tochter von Pirmin Joos und Ursula Collenberg Joos, Kreuzgasse 34, 7000 Chur Marvin und Malena Baur, Tochter und Sohn von Dominik und Rea Baur-Caviezel, Susenbühlstrasse 55, 7000 Chur Lea Emma Beer, Tochter von Robert und Nadia Beer, Giacomettistrasse 51, 7000 Chur Sanna Strasser, Tochter von Rolf Strasser und Sabina Maria Tambornino, Schützenweg 10, 7000 Chur Celesta Vatalaro, Tochter von Luigi Antonio und Giovanna Vatalaro-Zaffino, Austrasse 30, 7000 Chur Larissa Marra, Tochter von Roberto und Manuela Marra-Sinatra, Tuma Casté 33, 7013 Domat/Ems Lena Vitetti, Tochter von Emanuel Furger und Sara Vitetti, Obere Gasse 27, 7000 Chur Unsere Verstorbenen Von unserem Schöpfer wurden heimgerufen: Johanna Sophie «Hanny» Scharegg-Kühnis * 26.02.1927 † 11.05.2015 Eberhard Thöni-Malojer * 11.06.1926 † 13.05.2015 Gerhard Antonio Canal * 07.07.1969 † 14.05.2015 Rosa Marti-Spadino * 23.06.1932 † 16.05.2015 Maria Isabella Walch-Reith * 14.09.1917 † 18.05.2015 Ermanno Cappelin * 12.09.1928 † 19.05.2015 Ursula Catharina Spadin-Signorell * 22.11.1938 † 31.05.2015 Luisa Florentina Capaul-Collenberg * 21.07.1927 † 06.06.2015 Julia Giusepa Maissen * 19.03.1929 † 07.06.2015 Vorgehen bei einem Todesfall Beim Tod eines lieben Menschen kommen viele Fragen auf Sie zu. In diesem schweren Moment des Ab schiednehmens ist das städtische Bestattungsamt (Telefon 081 254 47 66) die erste Anlaufstelle, die Ihnen in allen organisatorischen Belangen weiterhilft. Katholischer Frauen verein Chur Mittwoch, 29. Juli WANDERUNG Auskunft und Anmeldung bis Sonn tag, 26. Juli, an Gaby Schmid, Telefon 081 252 28 82 oder 079 743 01 94 oder per Mail an [email protected] Mittwoch, 19. August WANDERUNG Auskunft und Anmeldung bis Sonntag, 16. August, an Gaby Schmid, Telefon 081 252 28 82 oder 079 743 01 94 oder per Mail an [email protected] Während den Schulferien im Juli und August findet kein Kinderhütedienst statt! Adressen Katholische Kirchgemeinde Tittwiesenstrasse 8 Präsident: Martin Suenderhauf Verwaltung: Regula Schnüriger, Verwalterin Telefon 081 286 70 80 Fax 081 286 70 82 [email protected] Sozialdienst der Kirchgemeinde Tittwiesenstrasse 8 Telefon 081 284 24 46 [email protected] Heidi Blindenbacher, Sozialarbeiterin FH Cornelia Metz, Sozialarbeiterin FH Telefon 081 284 24 47 Sprechstunden: Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Uhr Kantonale Spitäler Magdalena Widmer Telefon 081 250 23 07 oder 079 234 73 16 Pfr. Dieter Kaufmann Telefon 078 967 36 14 Psychiatrische Klinik Waldhaus Pfr. Dieter Kaufmann Telefon 078 967 36 14 Caritas Graubünden Regierungsplatz 30 Telefon 081 258 32 58 Fax 081 258 32 59 Wir helfen bei Armut. Paarlando. Paar- und Lebensberatung Graubünden Familienzentrum Planaterra, Reichsgasse 25, Telefon 081 252 33 77, [email protected], www.paarlando.ch Frauenhaus Graubünden Telefon 081 252 38 02 TECUM – Begleitung Schwerkranker und Sterbender Stückliweg 24, 7206 Igis Telefon 081 353 70 88 und 079 220 07 70 [email protected] www.tecum-graubuenden.ch Redaktionsschluss für das September-Pfarreiblatt: Freitag, 31. Juli 2015 Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden Breil/Brigels: Pfarrer Marcel Köhle kehrt nach graubÜnden zurÜck Die Pfarrei Breil/Brigels-Dardin-Danis/Tavanasa wird ab August wieder einen Priester haben. Der Emser Priester Marcel Köhle kommt von seiner ersten Stelle in Zürich zurück nach Graubünden. Noch ist er viel unterwegs, aber ab August wird der Priester Marcel Köhle in Breil/ Brigels wohnen und wirken. Foto: SC Nold mal ein Pfarrer, konnte ich mir dies überhaupt nicht vorstellen», erinnert er sich lachend. Nicht nur das Interesse an theologischen Fragestellungen, sondern auch verschiedene Begegnungen und spirituelle Erfahrungen während des Theologiestudiums in Fribourg führten ihn ins Einführungsjahr im Priesterseminar Chur. «Es wurde für mich immer klarer: Der spirituelle Weg ist mein Weg, den ich gehen möchte», erzählt er. «Ein Weg, der immer auch ein Wagnis ist.» In seiner neuen Gemeinde will Köhle, der im ersten Jahr als Vikar tätig sein wird, zuerst schauen, welche Strukturen vorhanden sind, und wo sich anknüpfen lässt. «Sowohl die örtlichen Gegebenheiten, die Gemeindegrösse, die Mitarbeitenden als auch die Finanzen müssen berücksichtigt werden.» Ein grosses Anliegen sind ihm auch die Jugendlichen und die Familien. (scn) «Zu Beginn meiner Rückkehr nach Graubünden stand eine Anfrage von Generalvikar Andreas Fuchs: Ob ich mir vorstellen könne, die rund 1300 Seelen grosse Pfarrei Breil/Brigels-Dardin-Danis/ Tavanasa zu übernehmen», erzählt Marcel Köhle gut gelaunt und fügt mit einem Schmunzeln an: «Wobei es für mich als Bündner klar war, dass ich irgendwann wieder in meinen Heimatkanton zurückkehren werde.» Die Zürcher würden ihn nicht gerne ziehen lassen, das habe er auf liebevolle Art und Weise zu spüren bekommen, erzählt der junge Priester. «Doch nach der ersten Stelle im städtischen Gebiet blicke ich nun voller Vorfreude und Spannung auf meine neue, ländliche und romanisch sprechende Gemeinde.» Köhle ist in Domat/Ems, in einem romanisch sprechenden Elternhaus aufgewachsen. Deshalb ist er in beiden Sprachen – Deutsch und Romanisch – zuhause. «Zu Beginn wird der Wechsel ins Romanische für mich sicher eine Umstellung sein, insbesondere was die romanische Liturgie und die verschiedenen lokalen Traditionen betrifft», erklärt Köhle. Einen wichtigen und traditionellen Brauch darf er bereits kurz nach seiner Ankunft in der Gemeinde feiern: die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Prozession zu Mariä Himmelfahrt. Am 9. August beginnt in der katholischen Kirche Brigels um 10 Uhr der Begrüssungsgottesdienst mit feierlicher Messe für Vikar Marcel Köhle; mit Dekan Alfred Cavelti und Pfarradministrator Pfarrer Marcus Flury. Foto: Zvg Schritt für Schritt Wie Köhle erzählt, habe er Schritt für Schritt seine Berufung zum Priester erfahren. «Als einst mein Primarlehrer meinte, aus mir werde sicherlich ein- Vikar Marcel Köhle an der Erstkommunion in der Pfarrei St. Anton, Zürich-Hottingen. 7 8 Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015 Nossadunna d’uost, fiasta da perdanonza a Breil Perdanonza, tgei noziun misteriusa! Ell’enzuglia ils plaids «perdun» mo era «reha abundonza». Ell’ei pia la significaziun per la fiasta en honur dil patrun baselgia a moda pompusa suandada dad in gentar cun tratgas specialmein bunas. Il di da perdanonza ei adina quei di ch’ins festivescha il patrun ni la patruna dalla baselgia parochiala dad ina pleiv. La baselgia parochiala ei il liug nua ch’il crap dil batten stat e nua ch’ils fidelvels dad ina pleiv seradunan adina puspei per celebrar ils misteris da nossa cardientscha e retscheiver cheutras entruidament, grazia e forza per lur veta da mintgadi. Schegie ch 'igl edifeci dalla baselgia ei dedicaus en emprema lingia a Diu, han ins da vegl enneu giu il basegns da tschentar quels edifecis e l’entira cuminonza dalla pleiv era sut la protecziun ad in sogn ni ad ina sontga che ei per nus exempel co suandar Cristus. Ils da Breil han elegiu Nossadunna sco patruna da lur baselgia parochiala. Ella ei per nus tuts in exempel da cardientscha che muossa ch’era nus havein in avegnir aunc suenter la mort. Per quei motiv fan ils da Breil il di d’assumpziun da Maria gronda e pompusa fiasta. Dil temps da mi’affonza entschaveva quella fiasta gia la sera avon cun las viaspras solemnas da Nossadunna (lu aunc per latin) ed il sacrament dalla penetienzia tier confessur iester. Pli tard han ins fatg enstagl ina devoziun da penetienzia. La cumpignia da mats fageva exercezi da marschar ed ils novits emprendevan da star en Foto: Iso Tuor, Ilanz Stadua da Nossadunna e processiun Plaun Rueun. Foto: Iso Tuor, Ilanz Mument solemn a Plaun Ruen. retscha e tener la buis endretg agradi. Silsuenter mava mintga mat tier ina ni pliras mattauns per matg da metter silla capiala e sil tschiep. Decuors dil di da fiasta Il di da Nossadunna d’uost dedestan ils murtès e tut ils zenns la glieud da Breil gia dallas 5 dalla damaun. Pil survetsch divin dattan la Societad da musica, l’Uniun da giuventetgna ingress festiv en baselgia ed il Chor Baselgia lai resunar melodias da fiasta. Suenter la messa festiva suonda la processiun cun musica e parada, la statua da Nossadunna, bandieras e cafanuns atras il vitg e semeina lu viado el Plaun Rueun. Amiez ils praus resuna in choral festiv la avon la benedicziun ch'il spiritual implora sur igl entir pievel, vitg e cultira. Lu continuescha la processiun festivamein cun cant e rusari anavos tochen sin Cadruvi. Postaus avon baselgia dat il celebrant lu la benedicziun finala e giavischa a tuts bien appetit pil gentar da perdanonza. Allas treis suentermiezdi dattan giuventetgna e Societad da musica puspei ingress festiv alla devoziun dallas viaspras romontschas en honur da Nossadunna. Igl entir pievel conta cun grond anim e fervur. Quella tempra da fiasta sederasa silsuenter sin Cadruvi cun entginas producziuns dalla Societad da musica Breil/Dardin e continuescha a casa cun la marenda da perdanonza cun parents ed envidai ed anfla sia finiziun cul resunar da tut ils zenns puspei la sera dallas otg pil salid digl Ave Maria. Florentina Camartin, Breil/Brigels Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden 9 Durante la celebrazione penitenziale «24 ore per il Signore», venerdì 13 marzo 2015, il Papa ci ha fatto una sorpresa: in occasione dei due anni dalla sua elezione come vescovo di Roma, ha annunciato l’apertura, per il prossimo 8 dicembre, solennità dell’Immacolata Concezione, di un Giubileo straordinario dedicato alla Misericordia divina. Si svolgerà fino al 20 novembre 2016, domenica di Cristo Re. L’avvenimento voluto da Francesco seguirà il Sinodo dei vescovi sulla famiglia e segn erà il 50° anniversario della chiusura del Concilio Vaticano II (Misericordiae Vultus: www.vatican. va). Il beato Paolo VI, durante l’ultima sessione del Concilio Vaticano II, il 7 dicembre 1965, indicò il Samaritano misericordioso come modello per il rinnovamento della Chiesa. «Siate misericordiosi, come è misericordioso il Padre vostro» (Lc 6, 36). Sarà proposto a tutti di rispondere personalmente a questa chiamata del Cristo, per viverla poi collettivamente. In occasione di questo Anno Santo, tutti i pellegrini, e in particolare i membri dell’Ordine del Santo Sepolcro, faranno innanzitutto esperienza della Misericordia attraverso il sacramento della riconciliazione, per diventarne poi umili e gioiosi testimoni. Nella grande persecuzione che la santa Chiesa sta subendo dal Pakistan alla Nigeria, passando dalla Libia, la Siria, e l’Iraq, il successore di Pietro fa pascolare il suo gregge attraverso numerose tribolazioni. Possa questo Giubileo «portare conforto ad ogni uomo e ad ogni donna del nostro tempo», come auspicato da Francesco, ricordando che «Dio perdona tutto, perdona sempre». (omelia del 13 marzo 2015) P. Dr. Eugen Yurchenko, Flims «Dio è il Dio delle novità» Per Papa Francesco, l’episodio narrato negli Atti degli apostoli (11,19-26) parla di «novità». Sono delle novità, che irrompono «in quella mentalità» secondo la quale Gesù era venuto soltanto «per salvare il suo popolo, il popolo scelto dal Padre». Una mentalità incapace ancora di percepire «come altri popoli facessero parte» del piano di salvezza divino. Però i discepoli «non capivano. Non capivano che Dio è il Dio delle novità: Io faccio tutto nuovo, ci dice»; non comprendevano «che lo Spirito Santo è venuto proprio per questo, per rinnovarci e continuamente opera per rinnovarci.» Anzi, ha constatato, «questo mette timore. Nella storia della Chiesa possiamo vedere da allora fino a oggi quante paure abbiano suscitato le sorprese dello Spirito Santo. È il Dio delle sorprese.» E a chi volesse obiettare: «Ma, padre, ci sono novità e novità! Alcune novità, si vede che sono di Dio, altre no», Francesco ha risposto con le parole di Pietro ai fratelli di Gerusalemme, allorché viene rimproverato per essere entrato nella casa di Cornelio: «Quando io ho visto che era dato loro ciò che noi abbiamo ricevuto, chi ero io per negare il battesimo?» «In tutti e due c’è lo Spirito Santo, che fa vedere la verità.» Cosa che invece «da soli» non possiamo fare. «Con la nostra intelligenza non possiamo capire», ha ribadito il Papa, spiegando: «Possiamo studiare tutta la storia della salvezza, possiamo studiare tutta la teologia, ma senza lo Spirito non possiamo capire. È proprio lo Spirito che ci fa capire la verità o — usando le parole di Gesù — è lo Spirito che ci fa conoscere la voce di Gesù: Le mie pecore ascoltano la mia voce e io le conosco e loro mi seguono.» Il Papa ha anche suggerito «come fare» per essere sicuri che la voce che sentiamo è quella di Gesù e che quanto sentiamo di dover fare è opera dello Spirito Santo. Bisogna, ha ribadito «pregare. Senza preghiera, non c’è spazio per lo Spirito»; occorre «chiedere a Dio che ci mandi questo dono: Signore, dacci lo Spirito Santo perché possiamo discernere in ogni tempo cosa dobbiamo fare.» Il Papa afferma «La chiesa va avanti con queste sorprese, la chiesa va avanti con queste novità.» da: L'Osservatore Romano, ed. quotidiana, Anno CLV, n.096, 29/04/2015 Foto: Korean Culture and Information Service (Jeon Han) uN Giubileo straordinario della Misericordia 10 Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015 Investiturfeier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem Bischof Vitus Huonder (rechts) ist Gross offizier des Ordens. Im Bild mit Komtur Pater Dr. Eugen Yurchenko (Flims-Trin) anlässlich der Feierlichkeiten in Disentis. Feierliches Pontifikal amt mit Weihbischof Martin Gächter, Bischof em. Pier Giacomo Grampa und Bischof Vitus Huonder (v. l.) in der Klosterkirche von Disentis. Mantel und Kette mit dem fünffachen Jerusalemkreuz – das sind die Insi gnien des Ritterordens, die der Ritter oder die Dame bei der Investitur, der feierlichen Aufnahme in den Ritterorden zum Heiligen Grab, erhält. Die Ordensmitglieder verpflichten sich, zu einer christlichen Lebensführung und zur finanziellen Unterstützung des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem. Der Ritterorden hat seine Wurzeln zwar im Mittelalter, doch die Regeln wurden 1868 von Papst Pius IX. klar strukturiert. Seither ist der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ein päpstlicher Orden mit Sitz in Rom. Der Orden umfasst weltweit knapp 30 000 Mitglieder, davon leben 346 in der Schweiz. Auch der Salesianer Pater Dr. Eugen Yurchenko, Pfarrer in Flims-Trin, ist Ritter und wurde am 9. Mai zum Komtur erhoben. P. Eugen, Ritter oder Dame vom Heiligen Grab wird man nur auf Empfehlung. Wie sind Sie in den Orden gekommen? Als ich in Rom war, hat mich Professor Agostino Borromeo empfohlen. Ich war der erste Ritter in der Ukraine und Russland. Foto: SC Nold Am zweiten Wochenende im Mai wurden im Kloster Disentis neunzehn neue Mitglieder in den Ritterorden vom Heiligen Grab aufgenommen. Vollzogen wurde die Investitur von Kardinal Edwin Frederick O'Brien, den Grossmeister des Ordens. Gibt es vor der Investitur eine Probezeit? Für Kandidaten und Kandidatinnen gibt es eine einjährige Probezeit. In diesem Jahr habe ich die Ritter als Priester begleitet, bin für Seelsorge- und Beichtgespräche zur Verfügung gestanden, habe Gottesdienste für Pilger mitgestaltet und sozial bedürftige Jugendliche ins Heilige Land geführt. Eine der Aufgaben, die mir anvertraut wurde, war der Aufbau einer Delegatur in Russland. Heute gibt es zehn russische Ordensmitglieder. Dann gehören Sie zur Komturei in Russland? Nein, mit meinem Umzug in die Schweiz habe ich zur Schweizer Statthalterei gewechselt. In Russland bin ich Zeremonienmeister und Mitglied ad honorem. Foto: SC Nold Sie wurden am 9. Mai vom Ritter zum Komtur erhoben. Was sind Ihre Aufgaben? Alle priesterlichen Aufgaben. Ab und zu begleite ich zusätzlich den russischen Delegaten und übersetze für ihn. Und natürlich unterstützen wir das Patriarchat in Jerusalem. Wie oft treffen sich die Ordensmitglieder? Wir treffen uns regelmässig, v. a. im Advent und in der Fastenzeit. Wir begehen auch gemeinsam Exerzitien oder unternehmen spontan Dinge miteinander. Und meistens entstehen beim spontanen Austausch die besten Ideen. (scn) Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden 11 Kinder- und Jugendseite Kennst du die Zwölf Apostel? Oft diskutierten sie am Abend miteinander über das, was sie mit Jesus erlebt hatten. Findest du heraus, wer von den Männern auf dem Bild nicht zu den Aposteln gehört und trotzdem fleissig mitredet? Was haben sie mit Jesus erlebt? Wenn du das Bild farbig ausmalst und an die Redaktion schickst, erwartet dich eine kleine Überraschung. Illustration: SC Nold Viele Menschen begleiteten Jesus. Sie wollten ihm zuhören und von ihm lernen. Aus all diesen Menschen wählte Jesus zwölf Männer aus, denen er eine besondere Sendung übertrug. Diese Männer werden auch die Zwölf Apostel genannt. Ein Windstoss Oh weh, ein starker Windstoss hat die Namen der Zwölf Apostel durcheinander gewirbelt. Findest du ihre Namen trotzdem heraus? (Ein Apostel trägt zwei Namen, doch auf dem Bild versteckt er einen. In der Spalte rechts findest Du den Hinweis, wie der ganze Name lautet.) 1. Mashto 7. Okusbja 2. Bujokas 8. Tasmitha 3. Neradsa 9. Pupsihilp 4. Onhajsne 10. Minos 5. Adujsdhätadsu 11. Täsamuth 6. Onimsutreps 12. Tosmalurobäh Damit wir die Apostel auf Darstellungen besser erkennen können, hat jeder mindestens ein «Erkennungszeichen» (Attribut). Kannst du diese Zeichen den Aposteln zuordnen? 1. Simon (Petrus) 2. Jakobus der Ältere 3. Johannes 4. Jakobus der Jüngere 5. Andreas 6. Bartholomäus 7. Matthäus 8. Thomas 9. Judas (Thaddäus) 10. Philippus 11. Simon 12. Matthias a) Walkerstange, Keule b) Stab, Beutel c) Andreaskreuz, Buch d) Engel, Buchrolle e) Winkelmass f) Buch g) Schlüssel h)Säge, Schwert i) Keule j) Buch (-rolle), Beil k) Schriftrolle, Kelch l) Messer, Fahne Lösungen: Zachhäus war ein Zöllner aus Jericho. Weil er klein war, kletterte er auf einen Baum, um Jesus sehen zu können. Jesus ging in sein Haus, um mit ihm zu essen. Baritmäus war ein blinder Bettler, den Jesus aufgrund seines Glaubens heilte. Ein Windstoss: 1. Thomas 2. Jakobus 3. Andreas 4. Johannes 5. Judas (Thaddäus) 6. Simon (Petrus) 7. Jakobus 8. Matthias 9. Philippus 10. Simon 11. Matthäus 12. Bartholomäus; 1g, 2b, 3k, 4a, 5c, 6l, 7d, 8e, 9i, 10f, 11h, 12j. AZB CH-7220 Schiers PP/Journal Post CH AG Pfarreiblatt Graubünden Für Menschen jeder Herkunft und Religion Das Kloster der Dominikanerinnen in Ilanz ist aus dem Jahre 1969 und wurde vom Architekten Walter Moser, Zürich, erbaut. Impressum Pfarreiblatt Graubünden 1/2015 Herausgeber Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via Burgaisa 10, 7013 Domat/Ems Redaktionskommission Wally Bäbi-Rainalter, Promenada 10a, 7018 Flims-Waldhaus [email protected] Redaktionsverantwortliche Sabine-Claudia Nold, Via Scarneras 1, 7014 Trin [email protected] Koordination Innenteil/Abos Verena Lötscher-Collenberg, Tel. 081 328 12 35 [email protected] Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich. Erscheint 11 x jährlich, zum Monatsende Auflage 12 500 Exemplare Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirchgemeinden von Chur, Igis-Landquart-Herrschaft, St. Moritz, Trimmis, Flims-Trin, Domat/Ems-Felsberg. Layout und Druck Casanova Druck und Verlag AG Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur Titelbild Gnadenbild von 1621 aus Sta. Maria, seit 1838 im Kloster St. Johann in Müstair. Spende Kloster Müstair. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurde das Jubiläumsjahr mit einer kleinen Wanderausstellung eröffnet. Das Fest am vergangenen 13. Juni war ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsjahres 2015. Die Ursprünge des Dominikanerinnenklosters Ilanz liegen im Jahre 1865, als der Priester Johann Fidel Depuoz nicht nur eine Schule, sondern auch die «Gesellschaft der Göttlichen Liebe» ins Leben rief, eine wohltätige privatrechtliche Gemeinschaft auf religiöser Grundlage. 1868 folgte die Gründung eines kleinen Spitals, Vorläufer des heutigen Regionalspitals. Mit Maria Theresia Gasteyer erhielt die Gesellschaft 1869 ihre erste Oberin, eine starke und gebildete Frau, die ihre Gemeinschaft durch die schweren Jahre nach Depuoz' frühem Tod (1875) führte. Wechsel in den Dominikanerorden Das Ansehen der Gemeinschaft, deren Satzungen 1880 von Bischof Constantin Rampa bestätigt worden waren, wuchs rasch. 1894 wurden die Ilanzer Schwestern in den Dominikanerorden aufgenommen. Die Schwestern wirkten wie bis anhin in der Seelsorge, Schule, Pflege, Kinder- und Sozialarbeit – getreu nach dem Motto ihres Gründers «für allen Menschen, unabhängig ihrer Herkunft und Religion». Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts weitete die Gemeinschaft ihre Tätigkeit kontinuierlich aus. Gemäss der Lehre des Dominikus gingen die Schwestern zu den Menschen in die Welt hinaus – jahrzehntelang unterrichteten sie in den umliegenden Tälern und Dörfern. In Ilanz lag das Spital bis 1973 gänzlich in den Händen der Schwestern, ebenso wie die Institutsschule, die Bündner Fachschule für Pflege (ab 1940) sowie die Bäuerinnenschule, die alle einen ausgezeichneten Ruf genos- Foto: SC Nold Vor 150 Jahren gründete der Priester Johann Fidel Depuoz aus Siat die «Gesellschaft der Göttlichen Liebe». Damit legte er den Grundstein für das heutige Dominikanerinnenkloster. sen. In Chur betrieb die Schwesterngemeinschaft das Constantineum, eine Sekundar- und eine Handelsschule. Auch in Übersee waren die Schwestern tätig: Seit 1920 in China (ab 1952 Taiwan) und seit den 1950er Jahren in Brasilien. Noch heute sind Ordensschwestern in diesen Ländern aktiv, leben mit den Ärmsten der Armen zusammen und setzen sich für bessere Lebensbedingungen ihrer Schützlinge ein. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen wurden zahlreiche Institutionen der Ilanzer Schwestern vom Staat übernommen. Verkündigung, Bildung und Gebet Nebst der Missionsarbeit und der Unterstützung der Projekte in Übersee liegt der Schwerpunkt der Schwestern nach wie vor auf Bildung und Verkündigung. 1990 wurde das Haus der Begegnung in den Internatsräumen ihrer ehemaligen Institutsschule eröffnet. Das Tagungs- und Bildungshaus bietet nebst Weiterbildungen auch geistliche Begleitung und Exerzitien an. Ebenso ist die Gebetsgemeinschaft «Ehrenwache Mariens» eine lebendige Gemeinschaft, deren Mitglieder – Kleriker und Laien — für sterbende Menschen beten. Nach wie vor sind die Schwestern für die Menschen in der Welt da. Früher gingen sie vermehrt hinaus zu den Menschen, heute laden sie sie ein, ins Kloster zu kommen. (scn)
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