Pfarrblatt Juli/August 2015 - Katholische Kirchgemeinde Chur

Graubünden
Juli /August 2015
Pfarreiblatt
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015
Das Neue Pfarreiblatt
– ein gewinn Für Alle
Editorial
Liebe Leserin
Lieber Leser
Ich freue mich, Ihnen die erste Ausgabe des
Pfarreiblatts Graubünden in die Hände legen
zu dürfen. Lange war die Vorbereitungs­zeit,
vieles wurde diskutiert, in Erwägung gezogen, für gut befunden und wieder verworfen,
neu angedacht, abgewogen und schliesslich
beschlossen. Am 27. März war es endlich
soweit: Der Verein Pfarreiblatt Graubünden
wurde gegründet. In der konstituierenden
Sitzung wenige Wochen später wurde die
Redaktionskommission bestimmt, die fortan über Inhalt und Auftritt des Pfarreiblatts
Graubünden berät und bestimmt.
Das Pfarreiblatt Graubünden soll nicht nur
Vor ziemlich genau acht Jahren fiel die Initialzündung für
das kantonale Pfarreiblatt Graubünden. Trotz anfänglicher
prinzipieller Zustimmung, war viel Überzeugungsarbeit nötig, bis das erste Heft in Druck gehen konnte.
Im Sommer 2007 waren sich der Kantonale Seelsorgerat Graubünden und
der damalige Generalvikar Dr. Vitus Huonder einig: Sowohl für die Gläubigen
als auch für die Touristen des Kantons Graubünden müssen bessere Informationswege gefunden werden. Die Idee eines gemeinsamen Pfarreiblattes
erhielt in einer ersten Phase durchaus Zustimmung, doch bis zur Klärung aller
Detailfragen sollte es noch ein sehr langer Weg werden.
Wally Bäbi-Rainalter, Präsidentin des Kantonalen Seelsorgerates (KSR), beschritt diesen Weg mit sehr viel Ausdauer, Beharrlichkeit, Duchhaltevermögen – und Gottvertrauen. «Seit der ersten Stunde war ich davon überzeugt,
dass ein kantonales Pfarreiblatt ein grosser Gewinn für alle beteiligten Pfarreien ist», erklärt Wally Bäbi-Rainalter anlässlich eines Gesprächs mit dem
Pfarreiblatt Graubünden, «doch ohne das intensive Gebet und die Unterstützung, die ich immer wieder erfahren durfte, hätte ich nicht die Kraft gefunden, gegen all die Hindernisse und Schwierigkeiten anzukommen, die es in
den folgenden Jahren zu überwinden galt.»
die Agenden der einzelnen Pfarreien publi-
Prinzipiell dafür, aber …
zieren, sondern auch über das Geschehen
Nachdem der erste Entschluss zugunsten eines kantonalen Pfarreiblatts gefallen war, wurde eine Arbeitsgruppe gegründet. Im Sommer 2009 wurden die
ersten Entwürfe für ein monatlich erscheinendes «Kantonales Pfarrblatt Forum Graubünden -Grischun-Grigioni» den Kirchgemeinden und Pfarreien vorlegt. Das Konzept für dieses Pfarreiblatt sah einen gemeinsamen Mantelteil
in der römisch-katholischen Kirche, insbe­
sondere im Bistum Chur und in seinen
Pfarreien berichten. Informationen – gerade auch über Glaubensinhalte und hiesige
­katholische Bräuche – sollen im Pfarreiblatt
Graubünden ebenfalls ihren Platz finden.
Die Dreisprachigkeit unseres Kantons möch­
ten wir auch im Pfarreiblatt Graubünden
hochhalten und deshalb nach Möglichkeit
je eine Seite in romanischer und italienischer Sprache publizieren.
In der Hoffnung, dass Sie, werte Leserinnen
und Leser, im Pfarreiblatt Graubünden viel
Interessantes entdecken, verbleibe ich
mit herzlichen Grüssen
Wally Bäbi-Rainalter
Präsidentin der Redaktionskommission
Foto: Guido Tomaschett, Domat/Ems
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Gründungsversammlung des Vereins Pfarreiblatt Graubünden am 27.3.2015
in Chur. Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
Gegen den kirchlichen Analphabetismus
«Nach meiner Meinung ist es unerlässlich, dass ein
Pfarreiblatt auch in der Verkündigung aktiv sein
muss», führt Wally Bäbi-Rainalter ihre Überlegungen aus. «Der Kirchenbesuch ist tendenziell rückläufig, der persönliche Bezug der Menschen zur
Kirche und zum Glauben verschwindet zusehends
und der kirchliche Analphabetismus wächst –
und zwar rasant. In den kleinen Pfarreiblättern
werden zwar die Gottesdienste, Feste und Pfarreianlässe aufgeführt, doch wenn kein Bezug zum
Glaube mehr vorhanden ist, sprechen diese Informationen die Menschen nicht an. Ein Pfarreiblatt
hat in der heutigen Zeit auch die Aufgabe, den
Glauben zu thematisieren, religiöse Rituale, kirchliche Feste und Strukturen zu erklären und die
frohe, befreiende Botschaft unseres Glaubens zu
vermitteln.»
Die Umsetzungsphase
beginnt
Wally Bäbi-Rainalters Beharrlichkeit und Durchhaltewillen zahlten sich nach
jahrelanger Arbeit aus: Am
30. Oktober 2013 wurde
dem Corpus catholicum seitens der Verwaltungskommission der Katholischen
Lan­deskirche Graubünden –
auf Anstoss des Kantonalen
Seelsorgerates – eine Botschaft für die Vorfinanzierung und Umsetzung eines
neuen Kommunikationsmittels zur Abstimmung
unterbreitet. Der Botschaft wurde zugestimmt und
das Corpus catholicum sprach für die Realisierung
eines Pfarreiblattes 500 000 Franken. «50 000
Franken wurden für den Aufbau gesprochen. Für
drei Jahre stehen jährlich 150 000 Franken für
die Trägerschaft zur Verfügung», erklärt Wally Bäbi-Rainalter.
Als Trägerschaft wurde ein Verein im Sinne einer
eigenständigen Organisation geplant, in dem sich
die Kirchgemeinden engagieren und ihr Stimmrecht wahrnehmen können. Eine neu zusammengesetzte Projektgruppe begann, sich der Umsetzung zu widmen.
Vereinsgründung und Produktionsstart
Nebst verschiedenen komplexen juristischen Fragestellungen musste sich die Projektgruppe mit
Fragen rund um den Druck und Versand auseinandersetzen. «Daneben waren wir weiterhin bestrebt,
weitere Kirchgemeinden für unser Projekt zu gewinnen», erzählt Wally Bäbi-Rainalter.
Am 27. März wurde im Hotel «Chur» in Chur der Verein Pfarreiblatt Graubünden gegründet. Ihm steht
Edwin Büsser-Abeledo (Igis) als Präsident vor. Als
Vorstandsmitglieder wurden Wally Bäbi-Rainalter
(Flims), Maria Bühler (Felsberg), Raimund Hächler,
(Chur) und Pfarrer Jürg Stuker (St. Moritz) gewählt.
Der Auftrag für den redaktionellen Mantelteil wurde an Sabine-Claudia Nold übergeben, die Verantwortung für den Innenteil an Verena Lötscher-Collenberg. Layout und Druck wird von der Casanova
Druck und Verlag AG in Chur übernommen.
«Uns ist bewusst, dass wir und unser Pfarreiblatt
Graubünden in der Anfangsphase besonders kritischer Beobachtung und Beurteilung ausgesetzt
sein werden», sagt Wally Bäbi-Rainalter. «Ebenso
wissen wir, dass zu Beginn noch nicht alle Abläufe
selbstverständlich sind und nicht alles rund laufen
wird. Dennoch hoffen wir auf eine faire Aufnahme
und Bewertung des Pfarreiblatts Graubündens –,
denn eines ist gewiss: In ihm steckt nicht nur viel
Arbeit, sondern noch viel mehr Herzblut.» (scn)
Foto: SC Nold
sowie einen je nach Pfarrei variierenden Innenteil
vor. In diesem Innenteil sollten die Agenden der
einzelnen Pfarreien mit ihren lokalen Informationen erscheinen. «Unsere Idee war, mit einem solchermassen gestalteten Pfarreiblatt ein gemeinsames Kommunikationsmittel und eine Plattform für
Pfarreien, Landeskirche, Landeskirchliche Werke
und das bischöfliche Ordinariat zu sein», so Wally
Bäbi-Rainalter. Sowohl bei den Kirchgemeinden
als auch beim Corpus catholicum sei das Projekt
auf offene Ohren gestossen, doch «dann begann
die Knochenarbeit».
«Dreimal bin ich mit Vertretern der Projektgruppe
durch den ganzen Kanton gereist und habe mit
Pfarreivertreterinnen und -vertretern sowie mit
Geistlichen unzählige Gespräche geführt.» Einer
der häufigsten Einwände lautete: Eine zu grosse
finanzielle Belastung. Ein Einwand, der eher leicht
zu entkräften gewesen sei. «Wenn wir unser Pfarreiblatt Graubünden mit vergleichbaren Produkten
auf dem Markt in eine Reihe stellen, sind wir sehr
günstig», so Wally Bäbi-Rainalter.
Viel schwerwiegender seien hingegen die emotio­
nalen Vorbehalte gewesen, die oft nicht in klare
Worte gefasst werden konnten. Wally Bäbi-Rainalter kann dafür durchaus Verständnis aufbringen.
«Ein bestehendes Pfarreiblatt aufzugeben bedeutet stets, etwas Vertrautes und Gewohntes loszulassen. Viele Erinnerungen und Emotionen sind
mit einem Produkt verbunden, das mich jahrzehntelang durch den Alltag und durch die Höhen und
Tiefen meines Lebens begleitet hat.» Nicht zuletzt
sei auch regelmässig die Sorge geäussert worden,
von der eigenen Pfarrei zu wenig Informationen
bringen zu können. «Der Innenteil wurde jedoch so
berechnet, dass diese Sorge absolut unbegründet
ist», betont Wally Bäbi-Rainalter. «Die zwanzig Kirchgemeinden, die mitmachen, werden genug Platz
für ihre Mitteilungen und Berichte haben.»
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Wally Bäbi-Rainalter,
Präsidentin Redaktionskommision Pfarreiblatt
Graubünden.
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Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015
«Der Hase …?» – «läuft!»
Auffahrtslager in FLonD
Die Pfarreien Domat/Ems-Felsberg, Bonaduz-Rhäzüns, Flims-Trin, Laax-Falera,
haben vom 14. bis 17. Mai das fünfte gemeinsame Auffahrtslager in Flond durchgeführt.
Rund 20 Kinder genossen die Tage.
Auch dieses Jahr fand das allseits beliebte Auffahrtslager der ensemen-Pfarreien in Flond statt.
Hinter ensemen stehen die sechs Pfarreien Bonaduz, Domat/Ems-Felsberg, Falera, Flims-Trin,
Laax, Rhäzüns mit ihren Pfarrpersonen, die im
Jahre 2010 unter dem Namen ensemen erstmals
ein gemeinsames Auffahrtslager für Kinder und Jugendliche in Flond organisiert hatten. Schon das
erste Lager war ein Erfolg – und das hat sich bis
heute nicht geändert. Waren in den ersten Jahren die Leiter und Leiterinnen rund um die Uhr im
Einsatz, so waren dieses Jahr auch zwei Hilfsleiterinnen und zwei Hilfsleiter aktiv; Simona Gieriet
(Bonaduz), Seraina Kälin (Laax), Norman Signer
(Bonaduz) und Jonas Hagen (Domat/Ems), die im
Lager kurzerhand «Vize» genannt wurden, hatten
sich in einem der ersten Auffahrtslager kennengelernt, Freundschaft geschlossen und waren in
diesem Jahr für je eine Kindergruppe verantwortlich. Die vier Kindergruppen traten an diesen Tagen immer wieder in spielerischen Wettkämpfen
gegeneinander an. Wie in der Einstiegsrunde aber
deutlich wurde, war der Wunsch, andere Kinder
und Jugendliche kennenzulernen, für die Teilnehmenden genauso wichtig wie der Spass und die
Spiele.
Ein Schlachtruf muss her
Auf das Konto der vier «Vizes» geht auch der
Schlachtruf. «Anstatt mehrere Male ‹Ruhe› oder
‹psst› zu rufen, klappt es mit den Schlachtruf ganz
einfach: Die Leiterperson ruft laut ‹der Hase …›,
Voller Energie:
die Kinder und Jugendlichen des Auffahrts­
lagers 2015 in Flond.
Foto: SC Nold
die Gruppe antwortet im Chor ‹läuft!› und dann
ist Ruhe», erklärt Pfarrer Gregor Barmet (Domat/
Ems) die praktische Seite des Schlachtrufs. Das
bewährte Leiterteam mit Edith Messer-Jörg (Organisation), Livia Cadalbert (Ateliers), Käthi Meyer (Ateliers), Priska Federspiel, Remo Ehresmann
und Henriques da Silva (Küche) sowie die Priester
der ensemen-Pfarreien, Gregor Barmet (Domat/
Ems-Felsberg), Andreas Rizzo (Bonaduz-Rhäzüns),
P. Dr. Eugen Yurchenko (Flims-Trin), Bronislaw
Krawiec (Laax-Falera), boten den Kindern und Jugendlichen auch dieses Jahr erlebnisreiche Tage,
die ein ausgewogenes Mass zwischen Spass, Besinnung und Freizeit enthielten. Konnten sich die
Kinder am Donnerstag beim Spiel, Basteln und in
der Messe ungezwungen kennenlernen, stand der
Freitag unter dem Thema «Berufung». Gäste, die
von ihrer Berufung erzählten, waren P. Iohannes
Chattopadhyay (OSB, Disentis) und Katrin Allmendinger (Pastoralassistentin, Davos). Am Nachmittag fand – trotz der regnerischen und kalten Sophie – ein Postenlauf statt.
Der Samstag stand unter dem Motto «Freundschaft, Liebe». Auch hier waren die Jugendlichen
mit Eifer und Freude bei der Sache und arbeiteten
engagiert. Wie jedes Jahr, wurde der Abschluss gemeinsam mit den eingeladenen Eltern der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen begangen. Der
gute Ruf, der dem Auffahrtslager in Flond voraus­
eilt, hat sich ein weiteres Jahr gefestigt und wird
die einen oder anderen sicherlich dazu bewegen,
sich im nächsten Jahr wieder anzumelden. (scn)
Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
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«Jesus umarmt Dich Als seinen Freund»
Der Ministrantentag des Bistums Chur vom 9. Mai in Flims war ein Erfolg. Die
Begeisterung, die bereits im Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Marian
Eleganti zu spüren war, zog sich durch den ganzen Tag mit seinen Ateliers und
dem Unihockey-Turnier.
Foto: Christa Bärtsch
Weihbischof Marian
Eleganti mit «seinen»
Minis nach dem Eröffnungsgottesdienst.
Bereits der Eröffnungsgottesdienst mit Weihbischof Marian Eleganti vermochte am Ministrantentag des Bistums Chur die rund 70 Kinder mit
ihren Begleitpersonen zu begeistern. Die spürbar
frohe und wohlwollende Atmosphäre, die in der
Messe ihren Anfang nahm, durchstrahlte den gesamten Tag. Einige der Ministrantinnen und Ministranten – in der Regel liebevoll Minis genannt –
waren sehr erfahren, andere waren in froher Erwartung zum ersten Mal dabei. Eine etwas verspätet angereiste Gruppe liebäugelte kurz damit, den
Gottesdienst zu umgehen. Doch kaum tauchten
vor der Kirche die bekannten Gesichter anderer
Minis auf, war das Fernbleiben absolut kein Thema mehr.
Die Predigtworte von Weihbischof Marian Eleganti
berührten und machten Mut: «Wenn dich jemand
fragt, ob du sein Freund, seine Freundin sein
möchtest, empfindest du dies als Ehre, als Wertschätzung. Jesus bietet dir seinen lebenslange
Freundschaft an und hofft auf deine Zusage. Jedes
Mal, wenn wir in der Eucharistie in Jesu Namen
das Brot brechen, umarmt er dich als sein Freund»,
erklärte der Weihbischof. Als er sodann selber zu
Gitarre und Mundörgeli griff und dazu sang, wehte ein Sturm der Begeisterung durch die Kirche.
Handys wurden gezückt, um diesen Moment auf
einem Foto festzuhalten.
Nach dieser feierlichen Eröffnung ging es gemeinsam zum Schulhaus Flims-Waldhaus, in dem den
ganzen Morgen hindurch die fünf verschiedenen
Ateliers stattfanden.
Wissen, Basteln und Unihockey
In den Ateliers wurde Wissen über Bruder Klaus
vermittelt, mit den Kindern über Gott im Alltag
und über den Umgang miteinander gesprochen
und von der Liebe Jesu erzählt. Auch die bastelfreudigen Minis kamen auf ihre Kosten: In einem
Atelier konnten sie sich aus Schwemmholz, Alufolie, Nagel, Papier und Draht ihren persönlichen
(Schutz-)Engel anfertigen. In allen Ateliers erhielten die Gruppen Punkte, die für das Schlussresultat zählten.
Nach dem Mittagessen, das Schwestern aus dem
Dominikanerinnenkloster in Cazis gekocht hatten,
starteten die Minis gestärkt in den Nachmittag, der
dem Unihockey gewidmet war. Bei den Matches,
die jedes Jahr einen Höhepunkt darstellen, wurde um jeden Punkt gekämpft. Das Team mit der
höchsten Punktzahl durfte sich auf das Podest
stellen. Die glücklichen Gewinner des Bistums Chur
sind in diesem Jahr die «Flimser Minis I».
Ingrid Ritter
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Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015
ein Kranz von Zwölf Sternen
auf Ihrem Haupt
Am 15. August feiert die römisch-katholische Kirche das Fest Mariä Himmelfahrt.
Aber weshalb werden an diesem Tag Kräuter gesegnet?
Das Fest Mariä Himmelfahrt – auch Mariä Aufnahme in den Himmel, Assunta oder Vollendung Mariens genannt – geht auf ein Marienfest zurück, das
seit Ende des 4. Jahrhunderts gefeiert wird. Gegen
Ende des 6. Jahrhunderts wird der kirchliche Festtag auf den 15. August gelegt und mit festlichen
Prozessionen begangen. 1950 erhebt Papst Pius
XII. in der Apostolischen Konstitution «Munificentissimus Deus» den Glaubenssatz «von der ganzmenschlichen Aufnahme Mariens in den Himmel»
für die römisch-katholische Kirche zum Dogma.
Geboren ohne Erbsünde
Von der Empfängnis und Kindheit der Gottesmutter wissen wir vor allem aus dem apokryphen Protoevangelium des Jakobus. Dort ist erzählt, wie
ein Engel Mariens kinderlosen Eltern Joachim und
Anna im hohen Alter ein Kind verheisst, wie Maria
geboren wird, dem Tempeldienst geweiht und mit
zwölf Jahren mit Joseph verheiratet wird. Auf Geheiss eines Engels liess der Hohepriester Zacharias alle Witwer aufbieten – als aus Josephs Stab
eine Taube flog, wurde er damit beauftragt, Maria
bei sich zu Hause jungfräulich zu behüten. Eine
andere Erzählung berichtet,
dass je ein Mann aus den
zwölf Stämmen Israels im
Tempel erschien und jeder
seinen Wanderstab in die
Erde steckten. Einzig der
Stab von Joseph erblühte
und kennzeichnete ihn so
als Auserwählten.
Seit 1838 beherbergt
die Kirche des Benediktinerinnenklosters
St. Johann in Müstair
das marianische Gnadenbild aus Sta. Maria.
Es stellt Mariä Himmelfahrt dar und stammt
aus dem Jahre 1621.
Über die Aufnahme Mariens in den Himmel gibt es
verschiedene Überlieferungen: So besagt eine, dass
ein Engel Maria den nahen Tod auf dem Berg Zion
verkündet habe. Maria bat
darauf die Apostel herbei,
um sich verabschieden zu
können. Thomas kam jedoch zu spät. Er wollte deshalb von der toten Maria
Foto: Spende Kloster Müstair
Maria und die Kräuter
Abschied nehmen und liess die Grabgruft öffnen.
Darin fanden sich aber nur Blumen. Thomas glaubte zuerst, er sei Opfer eines üblen Scherzes, doch
da fiel der Gürtel Mariens aus dem Himmel vor seine Füsse hinab. Glaubwürdig ist die Tradition, Maria habe den Tod nicht wirklich erfahren, sondern
sei in einer Art Ekstase entschlafen. Da sie ohne
Erbsünde war, konnte sie mit Leib und Seele ins
ewige Leben hineingehen und in den Himmel aufgenommen werden. Dieser Übergang wird als Dormitio bezeichnet. Am Ort, wo das geschehen sein
soll, steht heute die Benediktinerabtei Dormitio (in
Jerusalem). 431 wird erstmals ein Grab Mariens
erwähnt, das sich in der Krypta einer Kirche, nahe
beim Jerusalemer Löwentor, befinden soll.
Wegen der Blumen, die gemäss der Legende in
Mariens Grab lagen, entstand der Brauch, an Mariä Himmelfahrt Kräutersträusse zu segnen, die
nach der Weihe zu Hause aufgehängt werden und
Unheil fernhalten sollen.
Biblische Bilder und Prozessionen
Über Mariä Himmelfahrt wird in der Bibel nicht
direkt berichtet, aber dennoch finden wir in der
Schrift Hinweise. Zum Beispiel im Buch der Offenbarung, 12,1ff: «Dann erschien ein grosses Zeichen
am Himmel: eine Frau, mit
der Sonne bekleidet; der
Mond war unter ihren Füssen und ein Kranz von zwölf
Sternen auf ihrem Haupt.»
Dieser sowie die folgenden
Verse werden auf Maria und
Jesus hin gedeutet. (scn)
Weit über die Kantonsgrenze
bekannte Prozes­s io­nen zu
Mariä Aufnahme in den Himmel finden am 15. August in
Brigels und in Domat/Ems
statt. In Domat/Ems ist der
15. August auch Kirchweihfest der heutigen Pfarrkirche
St. Mariä Himmelfahrt.
Agenda
im Juli/August
Zu dem Bibelwort «Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer
meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich ein­
treten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir»
(Offb 3,20), wurde einst ein Bild gemalt. Es zeigt Jesus, wie
er vor einer Türe steht und anklopft. Auf den ersten Blick fällt
nichts Ungewöhnliches auf, auf den zweiten Blick realisiert
der aufmerksame Betrachter aber, dass die Tür, an die Jesus
klopft, nur innen einen Türknauf hat. Die Tür lässt sich nur
von innen öffnen!
Gott zwingt sich nicht auf, aber er wartet sehnlichst, dass wir
unsere Herzenstüren öffnen. Er ist überall und möchte wahr­
genommen werden. Aber wir müssen uns für diese Begegnung
öffnen.
Ich bin sicher, jeder Mensch hat Gott in seinem Leben schon
tausendfach erfahren und so manches Mal ohne es wirklich
zu merken.
Jetzt stehen die Sommerferien vor der Tür. Zeit zum Durch­
atmen. Und vielleicht auch Zeit, einmal zu kontrollieren, ob die
Türen unseres Herzens, unserer Augen, unserer Sinne für die
Liebe und Schönheit Gottes noch offen sind. Wenn ja, dann
werden es gigantisch schöne Sommerferien, die noch lange
nachwirken und Kraft für die danach wieder beginnende Arbeit
geben.
Das wünsche ich Ihnen allen!
Sonja Ludwig
Gott ist
Eine bekannte Geschichte erzählt Folgendes: Ein Mann ver­
spottet einen Jungen, der aus dem Kindergottesdienst kommt.
«Ich gebe dir einen Franken, wenn du mir sagst, wo Gott ist!»,
fordert er den Jungen heraus. Der antwortet: «Und ich gebe
Ihnen zehn Franken, wenn Sie mir sagen, wo Gott nicht ist!»
Auf die uralte Frage nach Gott gibt es zwei Antworten, die
sich gegenüberstehen. Die einen sagen: «Gott ist nirgends.
Wir ­haben ihn nicht gesehen. Wo war Gott in Stalingrad und
Auschwitz? Wo war er, als mein Vater sterbenskrank wurde
und litt? Wo war Gott, als unser Kind starb? Gott ist nicht da!»
Die anderen sagen: «Gott ist überall. Wir sehen ihn in allen
Dingen. Wir erleben ihn in der wunderbaren Schöpfung, wir
hören ihn in der Bibel, wir begegnen ihm im Gottesdienst. Und
gerade in der Not ist er da. Wir haben Gott in Stalingrad und
Auschwitz erfahren. Nirgends war Gott so nahe, wie in der Höl­
le des Leides.»
Vielleicht gibt es noch bessere Antworten auf die uralte Frage
nach Gott. Gott wohnt dort, wo man ihn einlässt. Gott ist der
Herr des Himmels und der Erde. Aber erkennen und erfahren
kann man ihn nur, wenn man sein Leben öffnet. Wo immer
wir unser Herz, unser Haus, unser Leben auftun, wird Gott
mit seiner ganzen Lebensmacht hereinkommen.
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August
DOMPFARREI
Dompfarramt
St. Mariä Himmelfahrt
Hof 14, 7000 Chur
Telefon 081 252 20 76
Fax 081 252 20 71
[email protected]
Gion-Luzi Bühler, Pfarradministrator
Sonja Ludwig, Religionspädagogin
[email protected]
Pfarreibüro: Tamara Taboas
Dienstag bis Freitag
8.00 bis 11.45 Uhr
(ausgenommen Schulferien)
Kantengut, Rigahaus und
Villa Sarona
Dompfarramt St. Mariä Himmelfahrt
Telefon 081 252 20 76
Alterssiedlung Bodmer
Bruno Frei, Pfarrer
Telefon 081 255 31 86
Priesterseminar St. Luzi
Keine Gottesdienste bis
13. September!
Gottesdienste
Eucharistiefeiern des
Domkapitels im Juli und August
Sonntag
07.30 Uhr
Montag
06.30 Uhr
Dienstag
12.15 Uhr
Mittwoch
06.30 Uhr
Donnerstag 06.30 Uhr
Freitag
06.30 Uhr
Samstag
06.30 Uhr
Donnerstag, 2. Juli
Mariä Heimsuchung
08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier,
anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 3. Juli
Hl. Thomas, Apostel
15.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier (Rigahaus)
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier,
anschliessend Weihegebet
vor dem Herz-Jesu-Altar
14. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für Stiftung Kind u. Familie
Samstag, 4. Juli
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 5. Juli
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 7. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
16.15 UhrHl. Eucharistiefeier
(Kantengut)
Donnerstag, 9. Juli
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 10. Juli
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
15. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für Missionsprojekt der
Marianhiller-Missionare
Samstag, 11. Juli
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 12. Juli
08.45 UhrHl. Messe in der ausser­
ordentlichen Form
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 14. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 16. Juli
Muttergottes von Einsiedeln
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 17. Juli
16.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Villa
Sarona)
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
16. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für Fidesco (Strassen­
kinderzentrum in Ruanda)
Samstag, 18. Juli
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 19. Juli
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 21. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 23. Juli — Hl. Brigitta von
Schweden, Mutter, Ordensgründerin,
Schutzpatronin Europas
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 24. Juli
Hl. Christophorus, Märtyrer
15.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Rigahaus)
St.-Fidelis-Gedächtnis:
18.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und
­Reliquiensegen (Krypta)
17. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für Kinderheim in Ecuador
Samstag, 25. Juli
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 26. Juli
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 28. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 30. Juli
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 31. Juli — Hl. Ignatius von
Loyola, Priester, Ordensgründer
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
18. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für den Kindergarten
St. Benedikt in Itaipuacu/Brasilien
Samstag, 1. August
Nationalfeiertag
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 2. August
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 4. August —
­ Hl. Johannes
Maria Vianney, Pfarrer von Ars
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 6. August
Verklärung des Herrn
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 7. August
Herz-Jesu-Freitag
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
anschliessend Weihegebet
vor dem Herz-Jesu-Altar
19. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für Ansgar-Werk
Samstag, 8. August
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Agenda im Juli/August | Pfarreiblatt Graubünden
Sonntag, 9. August
08.45 Uhr Hl. Messe in der ausser­
ordentlichen Form
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 11. August
Hl. Klara von Assisi
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
16.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier
(Kantengut)
Donnerstag, 13. August
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 14. August
Hl. Maximilian Kolbe, Märtyrer
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
20. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für Wallfahrtskirche Ziteil
Samstag, 15. August
Mariä Aufnahme in den Himmel
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Pontifikalamt
Sonntag, 16. August
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Dienstag, 18. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 20. August
Hl. Bernhard von Clairvaux
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 21. August — Hl. Pius X., Papst
15.30 UhrHl. Eucharistiefeier
(Rigahaus)
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
21. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für miva
Samstag, 22. August
16.00 bis 17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 23. August
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Montag, 24. August
Hl. Bartholomäus, Apostel
St.-Fidelis-Gedächtnis:
18.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.30 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und
­Reliquiensegen (Krypta)
Dienstag, 25. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 27. August
Hl. Monika, Mutter des hl. Augustinus
08.00 UhrHl. Eucharistiefeier,
­anschliessend Aussetzung
des Allerheiligsten
Freitag, 28. August
Hl. Augustinus, Bischof, Kirchenlehrer
16.30 UhrHl. Eucharistiefeier (Villa
Sarona)
18.15 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
22. Sonntag im Jahreskreis
Sonntagsopfer für das Justinuswerk
(Priesterausbildung)
Samstag, 29. August
16.00–17.00 Uhr Beichtgelegenheit
18.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 30. August
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17.30 Uhr Vesper
Gedächtnismessen
Samstag, 4. Juli, 18 Uhr
XXX. Isabel Ferreira
Sonntag, 5. Juli, 10 Uhr
Jz Margherita Meier-Solcà und Räto Meier
Jz Josef Berger
GSophie und Hyeronimus Mittner-­Cresta
Dienstag, 7. Juli, 9 Uhr
JzAugustin und Anna Vincenz-Pfister
Freitag, 10. Juli, 19 Uhr
Jz Franz und Johanna Leeger
Sonntag, 12. Juli, 10 Uhr
JzAlbert, Eva Maria und Roswitha
Brügger-Mehnert
Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr
Jz Josef und Paula Willi-Krähenmann
Samstag, 25. Juli, 18 Uhr
Jz Robert Casutt-Cadalbert
Sonntag, 26. Juli, 10 Uhr
G Paul Schnider
Dienstag, 4. August, 9 Uhr
JzPfarrer Georg Cajochen
Willi Cajochen
Anna Giger-Cajochen
Sonntag, 9. August, 10 Uhr
Jz Erwin Turnell
Donnerstag, 13. August, 8 Uhr
JzJacqueline Schlapp-Ringger,
Antonia Schlapp-Simeon und
Johanna Leeger
Sonntag, 16. August, 10 Uhr
Jz Kurt Feusi-Roos
Dienstag, 18. August, 9 Uhr
Jz Maria Antonia Stoffel
Samstag, 22. August, 18 Uhr
Jz Martina Camathias-Derungs
Dienstag, 25. August, 9 Uhr
JzVincenz und Natalina
Pina-Beltramelli
Sonntag, 30. August, 10 Uhr
Jz Peter Jörger-Heule
Mitteilungen
Fahrdienst zum Gottesdienst
Möchten Sie den Gottesdienst in der
Kathedrale besuchen, haben aber keine
Fahrgelegenheit? – Wir holen Sie gerne
ab und bringen Sie nach dem Gottes­
dienst wieder nach Hause.
Sonntag, 12. Juli, 10 Uhr
Fahrerin: Frau Myriam Gall
Telefon: 081 252 70 66
Anmeldung: Sa, 11. Juli, 11–12 Uhr
Sonntag, 9. August, 10 Uhr
Fahrerin: Frau Regina Catschegn
Telefon: 079 234 91 44
Anmeldung: Sa, 8. August, 11–12 Uhr
Jassnachmittag
Herzliche Einladung zum Jassnachmit­
tag am Montag, 24. August, von 14
bis 17 Uhr, im Pfarreisaal 1, Hof 14.
Gebet und Besinnung
Beichtgelegenheit
Samstags 16–17 Uhr in der Kathedrale
(Sakrament der Versöhnung).
Rosenkranzgebet
Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr in der
Lourdesgrotte (Lourdesverein Graubünden).
Jeden Freitag um 18.15 Uhr in der
­Kathedrale (Krypta).
Gesang und Musik
in der Dompfarrei
Churer Domorgelsommer
Orgelkonzerte
Mittwoch, 19. August, 20 Uhr
Orgel: Gerard Brooks, London
Sonntag, 23. August, 20 Uhr
Orgel: Magne H. Draagen, Trondheim
Mittwoch, 26. August, 20 Uhr
Orgel: Frank Dittmer, Greifswald
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August
ERLÖSERPFARREI
Pfarramt Erlöser
Tödistrasse 10, 7000 Chur
Telefon 081 284 21 56
Fax 081 284 28 86
Seelsorger
P. Francis Venmenikattayil,
Pfarradministrator
Telefon 081 284 21 56
[email protected]
Rosmarie Schärer
Pastoralassistentin
Telefon 081 250 66 52
[email protected]
Pfarreibüro
Hildegard Duff
Dienstag, Donnerstag und Freitag
8.00 bis 11.30 Uhr
[email protected]
Seniorenzentrum Bener-Park
Pfarramt Erlöser, Tödistrasse 10,
Telefon 081 284 21 56
Missione cattolica italiana Coira/
Ems/Landquart
Don Francesco Migliorati
Telefon 079 294 35 19
Missão Católica Portuguesa
CAPELANIA LUSÓFONA GR/SG
P. Francisco Mauricio De Boni CS
Calandastrasse 12
Telefon 079 330 06 44
Gottesdienste
Mittwoch, 1. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Pfarreikaffee
Donnerstag, 2. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 3. Juli
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
14. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für TECUM – Begleitung
Schwerkranker und Sterbender
Samstag, 4. Juli
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in tamili­
scher Sprache
Sonntag, 5. Juli
08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 8. Juli
09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Pfarreikaffee
16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park
Donnerstag, 9. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 10. Juli
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
15. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für miva Schweiz
Samstag, 11. Juli
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 12. Juli
08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 UhrHl. Eucharistiefeier, musi­
kalische Gestaltung durch
Sr. Manuela (Harfe)
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 15. Juli
09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Pfarreikaffee
Donnerstag, 16. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 17. Juli
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
16. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für das SOS-Kinderdorf
Samstag, 18. Juli
16.30 UhrHl. Eucharistiefeier
Sonntag, 19. Juli
08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 UhrHl. Eucharistiefeier
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 UhrHl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 22. Juli
09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Pfarreikaffee
16.15 UhrGottesdienst im Bener-Park
Donnerstag, 23. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 24. Juli
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
17. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Erdbebenopfer in Nepal
Samstag, 25. Juli
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 26. Juli
08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 29. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Pfarreikaffee
Donnerstag, 30. Juli
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 31. Juli
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
18. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Schweizer Berghilfe
Samstag, 1. August
Nationalfeiertag
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in tamili­
scher Sprache
Sonntag, 2. August
08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, musi­
kalische Gestaltung durch
Elian und Silvio Cavegn
11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 5. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park
Donnerstag, 6. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Herz-Jesu-Freitag, 7. August
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Aussetzung des
Allerheiligsten/Eucharisti­
scher Segen
19. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Parkinson Schweiz
Samstag, 8. August
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 9. August
08.30 UhrKeine hl. Eucharistiefeier in
portugiesischer Sprache
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Agenda im Juli/August | Pfarreiblatt Graubünden
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 12. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Donnerstag, 13. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 14. August
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
20. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Opfer von fürsorgerischen
Zwangsmassnahmen
Samstag, 15. August
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 16. August
08.30 UhrKeine hl. Eucharistiefeier in
portugiesischer Sprache
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 19. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park
Donnerstag, 20. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 21. August
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
21. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die notleidenden Menschen
in Syrien
Samstag, 22. August
16.30 UhrHl. Eucharistiefeier, musi­
kalisch mitgestaltet durch
unsere Schola
Sonntag, 23. August
08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 UhrHl. Eucharistiefeier, musi­
kalisch mitgestaltet durch
unsere Schola
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 UhrHl. Eucharistiefeier
Mittwoch, 26. August
09.00 UhrHl. Eucharistiefeier, an­
schliessend Pfarreikaffee
Donnerstag, 27. August
09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Freitag, 28. August
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
22. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Caritas
Samstag, 29. August
16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Sonntag, 30. August
08.30 UhrHl. Eucharistiefeier in portu­
giesischer Sprache
10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
11.15 UhrHl. Eucharistiefeier in italie­
nischer Sprache
19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier
Beichtgelegenheit
Samstags 16–16.20 Uhr
(Sakrament der Versöhnung)
Rosenkranzgebet
Jeden Montag um 17 Uhr
Gedächtnismessen
Samstag, 4. Juli, 16.30 Uhr
Jz Josefine Vils
G Alfons Cadieli-Grazia
Sonntag, 5. Juli, 10 Uhr
Jz Josef Dürr-Peretti
Jz Juli und Julia Pellegrini-Monn
Jz Vreni Rutzer-Dähler
Sonntag, 5. Juli, 19 Uhr
Jz Alfredo Paganini-Urech
Samstag, 11. Juli, 16.30 Uhr
Jz Rafaela Campo-Stoffel
Sonntag, 12. Juli, 10 Uhr
G Giusep Spescha-Imhof
Samstag, 18. Juli, 16.30 Uhr
Jz Jean Riz-Durchamplecheral
Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr
Jz Mathilda Deplazes-Deplazes
Jz Silvia Pazeller
G Markus Kuhn
Sonntag, 19. Juli, 19 Uhr
Jz Claudio Schmidt-Cadalbert
Samstag, 25. Juli, 16.30 Uhr
Jz Roman Koller
Samstag, 1. August, 16.30 Uhr
Jz Claudio Candinas
Jz Rosa Giger-Flury
G Alfons Cadieli-Grazia
Sonntag, 9. August, 10 Uhr
Jz Berty Breitenmoser
Jz Emil und Hildegard Prenner-Bauer
Jz Giusep Spescha-Imholz
Jz Luigi Zanetti-Menghini
Samstag, 15. August, 16.30 Uhr
Jz Plazi Bearth-Casty
Jz Maria Camenisch-Hosang
JzFerdinand und Ursula Rosen­
kranz-Caduff
Sonntag, 16. August, 10 Uhr
Jz Stefan und Leonie Sonder-Hardegger
Mittwoch, 19. August, 9 Uhr
Jz Maria Antonia und Gottlieb Stoffel
Samstag, 22. August, 16.30 Uhr
Jz August Harder
Samstag, 29. August, 16.30 Uhr
Jz Alois Haller-Thuli
Sonntag, 30. August, 10 Uhr
Jz Sybille Conrad-Philipp
Jz Alice Egli
Mitteilungen
Wallfahrt der Erlöserpfarrei
Dem Himmel nah
Am Samstag, 11. Juli, findet die Wan­
der-Wallfahrt der Erlöserpfarrei statt.
In Fahrgemeinschaften fahren wir von
Chur nach Munter, von wo aus wir zur
Wallfahrtskirche Ziteil wandern werden.
Flyer mit Anmeldetalon liegen in der
Kirche auf.
Ministrantenausflug
Am Dienstag, 18. August, besu­chen wir
mit unseren Ministranten der Primar­
schule das Technorama in Winter­thur.
Der Brief mit der Einladung wurde
bereits verschickt. Anmeldungen sind
möglich bis zum 10. August.
Essen für Alleinstehende
Donnerstag, 27. August, 12 Uhr, im
Titt­hof. Abmeldungen sowie Neuanmel­
dungen bitte bis spätestens Dienstag,
25. August, ans Pfarrbüro Erlöser,
Telefon 081 284 21 56.
Gebet ist das Atemholen der Seele
(John Henry Newman 1801–1890)
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August
HeiligkreuzPFARREI
Rosenkranz
Donnerstag
17.30 Uhr
Beichtgelegenheit
Samstag
17.45–18.15 Uhr
Kein Kinderhütedienst!
Pfarramt Heiligkreuz
Masanserstrasse 161
Telefon 081 353 23 22
Fax 081 353 23 72
[email protected]
Gottesdienste
Seelsorger
P. Cyriac Nellikunnel, Pfarrer, Dekan
Christoph Brüning, Diakon
[email protected]
Mittwoch, 1. Juli
20.00 UhrJosette Camenisch lädt zu
ihrer letzten Meditation im
Pfarreisaal Heiligkreuz
Pfarreibüro
Irma Senn
Dienstag und Freitag jeweils
von 14 bis 18 Uhr
Herz-Jesu-Freitag, 3. Juli
18.30 UhrGottesdienst mit eucharisti­
schem Segen
Bürgerheim
Seniorenzentrum Cadonau
Pfarramt Heiligkreuz
Telefon 081 353 23 22
Jugendarbeitsstelle
der Kirchgemeinde
Andreas Walch, Tittwiesenstrasse 8,
Telefon 081 286 70 83
[email protected]
Freitag, 10. Juli
16.00 UhrGottesdienst im Senioren­
zentrum Cadonau
Samstag, 11. Juli
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 12. Juli
10.30 UhrEucharistiefeier
Kollekte: Centros Sociales Cristo Obrero
Peru
Kantonsspital
Sonntags
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kreuzspital
Samstag, 11. Juli
Samstag, 25. Juli
Samstag, 8. August
Samstag, 22. August
15.00 Uhr Eucharistiefeier
Hrvatska katolicka Misija
P. Ante Medic
Telefon 081 353 16 86
Svake
u 17.00 sati:
Nedjelje u Heiligkreuzkirche
5. Juli bis 9. August
Keine Gottesdienste
Gottesdienste in der
­Heiligkreuzkirche während
der Ferienzeit
Eucharistiefeiern
Samstag
Sonntag
Dienstag
Donnerstag
Herz Jesu-Freitage
3.7./7.8.
Samstag, 4. Juli
15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 5. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Kovive – Ferien für Kinder in Not
18.30 Uhr
10.30 Uhr
18.30 Uhr
09.00 Uhr
18.30 Uhr
Samstag, 18. Juli
15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 19. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: G2W – Ökumenisches Forum
für Glauben, Religion und Gesellschaft
in Ost und West
Samstag, 25. Juli
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 26. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: CSI – Christian Solidarity
International
Samstag, 1. August
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 2. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: «tut» – Kinder- und Jugend­
magazin
Herz Jesu-Freitag, 7. August
16.00 UhrGottesdienst im Senioren­
zentrum Cadonau
18.30 UhrGottesdienst mit eucharisti­
schem Segen
Samstag, 8. August
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 9. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: NOVO MOVIMENTO – Hilfe für
Brasilien (Beat Wehrle)
Samstag, 15. August
15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 16. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Opfer von fürsorgerischen
Zwangsmassnahmen
Freitag, 21. August
16.00 UhrGottesdienst im Senioren­
zentrum Cadonau
Samstag, 22. August
18.30 Uhr Vorabendgottesdienst
Sonntag, 23. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: «Neque y mas Neque», Kinderund Jugendprojekt in Ecuador
Dienstag, 25. August
09.45 bis 10.45 «Treff» im Pfarreisaal
für Eltern mit ihren Kindern
im vorschulpflichtigen Alter
18.30 Uhr Eucharistiefeier
Donnerstag, 27. August
09.00 Uhr Eucharistiefeier
12.00 UhrMittagessen für Alleinste­
hende im Titthof
17.30 Uhr Rosenkranz
Samstag, 29. August
15.00 UhrGottesdienst im Bürgerheim
18.30 UhrFamiliengottesdienst zum
Schulanfang
Sonntag, 30. August
10.30 UhrEucharistiefeier, anschlies­
send Apéro im Pfarreisaal
Kollekte: Caritas Schweiz
Gedächtnismessen
Sonntag, 5. Juli, 10.30 Uhr
Pilar Engeli-Salinas
Heidi Düblin
Roland Waser
Agenda im Juli/August | Pfarreiblatt Graubünden
Samstag, 11. Juli, 18.30 Uhr
Alfred Thalparpan-Spescha
Sonntag, 12. Juli, 10.30 Uhr
Catharina Solèr-Capaul
Lara Elina Berry
Margrith Wellenzohn-Bernet
Herbert Burkhard-Klehr
Samstag, 18. Juli, 18.30 Uhr
Reto Castelmur-Wildhaber
Sonntag, 19. Juli, 10.30 Uhr
Clara Mazzoleni
August Solcà-Gubler
Sonntag, 26. Juli, 10.30 Uhr
Anna Rogenmoser-Zanetti
Maria Ursula Cedraschi-Eugster
Ursula Solèr-Christoffel
Alfons Baselgia
Samstag, 1. August, 18.30 Uhr
Hedwig Scussel-Edel
Sonntag, 2. August, 10.30 Uhr
Felix Schnüriger-Peter
Familie Barman
Sonntag, 9. August, 10.30 Uhr
Friedl Sozzi-Spacil
Euplio Pagliarulo-Rosamilia
Donnerstag, 13. August, 9 Uhr
Leonhard und Berta Hartmann-Durgiai
Elisabeth Durgiai
Plazi und Gertrud Durgiai-Zweidler
Samstag, 15. August, 18.30 Uhr
Bruno und Elvira Plozza-Meier
Sonntag, 16. August, 10.30 Uhr
Franjo Krsnik-Lukic
Samstag, 22. August, 18.30 Uhr
Lyz Grünenfelder-Jörg
Sonntag, 23. August, 10.30 Uhr
Georg und Anni Cantieni-Hensch
Sonntag, 30. August, 10.30 Uhr
Hans und Antonia Carlen-Schwarz
Gregorio Minniti
Mitteilungen
Firmung 2015
(Cb) Am Pfingstmontag empfingen
24 Jugendliche durch Bischof Amédée
Grab das Sakrament der Firmung:
Bearth Fabian, Bearth Gian Flurin, Becker­
Marc und Ivo, Cajacob Raphael, Came-
nisch Fadri, Conti Mauro, De Cristofaro
Simone, Elsa Cédric, Fanelli Alessandro,
Geser Linus, Grecuccio Alessio, Husterer Alexander, Jörger Medina, Luck Sara,
Marty Anna und Flurin, Netzer Giosch,
Otero Fernandez Anisia, Panier Anna,
Silva Oliveira Catarina, Tosio Maurin,
Wallnöfer Yannik, Wick Julian.
«Gott, du bist in Jesus Christus
Feuer und Flamme für uns geworden.
Gott, dein Geist ist das lebendige Feuer
in uns.
Entzünde uns, und besonders unsere
gefirmten jungen Christen, mit deinem
Feuer:
Es möge uns mit deiner Liebe umarmen.
Es möge uns mit deiner Kraft bewegen.
Es möge uns in deiner Treue senden.
Damit wir Feuer und Flamme sind
für dich und für die Welt.»
Was ist so schön
wie u
­ nsre Stadt?
(is) Zur 500-Jahr-Feier der Churer Zünfte
gab es im Juni 1965 ein grossartiges
Stadtfest mit Freilichtaufführung im
Nikolai-Schulhof, einem Kinderfest auf
dem Rossboden, einem historischen
Umzug mit 2300 Mitwirkenden und
schliesslich entstand noch das «Lied
zum Fest» mit einem Text von Dr.
Martin Schmid und vertont von Lucius
Juon, das sogar zum Churer-Stadtlied
avancierte. Wir Churer, besonders aber
die Churer Schülerinnen und Schüler,
kennen und lieben es, und jedes Jahr
am Maiensässtag wird es uns warm ums
Herz, wenn es auf der Quaderwiese
nach dem «Stiller Berg, viel lieber Wald»
aus vielen tausend Kehlen erschallt:
«Was ist so schön wie unsre Stadt»! Aber
ganz ehrlich – kennen wir unsere Stadt
überhaupt und was finden wir an ihr so
unvergleichlich schön?
Für viele beginnen jetzt die Ferien und
sie kehren Chur für einige Zeit den Rü­
cken. Für jene aber, die den Urlaub da­
heim verbringen, wäre es eine gute Gele­
genheit, sich einmal in der eigenen Stadt
umzusehen, auch hier sind inte­­ressante
Überraschungen und unvergess­liche
Ferien-Erlebnisse möglich. Einige Tipps
gefällig? Der Churer Hof mit der Kathe­
drale und St. Luzi, aber auch die übrigen
Kirchen und die Museen sind immer
einen Besuch wert. Kennt ihr aber auch
die Churer Brunnen, das Bärenloch, die
Reste der Stadtmauer, die verschiede­
nen Denkmäler und ihre Geschichte, das
älteste Churer Haus «Zum Meerhafen»
auf dem Hegisplatz, wo am Haus 11
auch noch die letzte Pechpfanne zu
bestaunen ist wie am Gansplatz die Gas­
laterne, damalige Strassenbeleuchtung?
Wisst ihr, wo am Haus Reichsgasse 44
das unscheinbare Posthörnchen daran
erinnert, dass hier die erste Churer Post
stand und habt ihr die fünf Ritterwappen
am Hofkellerei-Turm schon entdeckt?
Allein schon ein Spaziergang durch die
Altstadt bringt Ferienstimmung und wer
mehr an Fitness tun will, der hat viele
Gelegenheiten. Wie wäre es mit einem
Tag auf einem der acht Churer Maiensäs­
se, vielleicht einmal nicht zusammen mit
den Klassenkameraden und -kameradin­
nen, sondern mit der Familie?
Und wenn einmal eine Pause fällig ist,
bietet Chur lauschige Plätzchen, um sie
erholsam zu verbringen. Das Halden­
hüttli mit der prächtigen Aussicht auf
die Stadt, der Rosenhügel, die Brotlaube
beim Martinsplatz oder die versteckte
Grotte im Fontanapark. Die gemütlichen
Strassenkaffees und Beizli habt ihr
sicher bereits selbst entdeckt.
Falls ihr noch mehr über Chur und seine
Attraktionen wissen möchtet, gibt es
dafür Literatur in Hülle und Fülle, dann
könnt ihr bestimmt auch die Frage kom­
petent beantworten: «Was ist so schön
wie unsre Stadt?»
Wir vom Pfarrhausteam wünschen euch
allen eine erholsame, erlebnisreiche,
spannende Ferienzeit!
«Was ist so schön wie unsre Stadt
mit altvertrauten Gassen,
die Berg und grüner Wälderkranz
mit Duft und sommerhellem Glanz
und Blumenschein umfassen.»
Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Juli/August
Eheschliessung
Den Bund der Ehe haben geschlossen:
Kevin Zarucchi und Jeannette Gröflin, Fortunastrasse 33, 7000 Chur, am
16. Mai in der Kathedrale.
Taufen
Im Sakrament der heiligen Taufe wurde
wiedergeboren aus dem Wasser und
dem Heiligen Geist zu einem neuen,
unvergänglichen Leben in Christus:
Darijo Aleksandar Matic, Sohn von
Dean Deanovic und Anamarija Matic,
Austrasse 20, 7000 Chur
Alessandro Moser, Sohn von Ivan
­Fricker und Janine Moser, Aroser­
strasse 118d, 7026 Maladers
Shannon Gruber, Tochter von
Michael Simeon und Kim Gruber
Helena Speitkamp, Tochter von Arno
Speitkamp und Elisabeth von Eichen­
dorff-Speitkamp, Wiesentalstrasse 196,
7000 Chur
Gianna Alessandra Broger,
Tochter von Ivan Armin und Isabelle
Broger Leuthardt, Kantenstrasse 22,
7000 Chur
Emma John, Tochter von Andreas und
Sina John, Mattenweg 5, 7000 Chur
Maria Joos, Tochter von Pirmin Joos
und Ursula Collenberg Joos,
Kreuzgasse 34, 7000 Chur
Marvin und Malena Baur, Tochter
und Sohn von Dominik und Rea
Baur-Caviezel, Susenbühlstrasse 55,
7000 Chur
Lea Emma Beer, Tochter von ­Robert
und Nadia Beer, Giacometti­strasse 51,
7000 Chur
Sanna Strasser, Tochter von Rolf
Strasser und Sabina Maria Tambornino,
Schützenweg 10, 7000 Chur
Celesta Vatalaro, Tochter von Luigi
Antonio und Giovanna Vatalaro-Zaffino,
Austrasse 30, 7000 Chur
Larissa Marra, Tochter von Roberto
und Manuela Marra-Sinatra, Tuma
Casté 33, 7013 Domat/Ems
Lena Vitetti, Tochter von Emanuel
­Furger und Sara Vitetti, Obere Gasse 27,
7000 Chur
Unsere Verstorbenen
Von unserem Schöpfer wurden
­heimgerufen:
Johanna Sophie «Hanny»
Scharegg-Kühnis
* 26.02.1927
† 11.05.2015
Eberhard Thöni-Malojer
* 11.06.1926
† 13.05.2015
Gerhard Antonio Canal
* 07.07.1969
† 14.05.2015
Rosa Marti-Spadino
* 23.06.1932
† 16.05.2015
Maria Isabella Walch-Reith
* 14.09.1917
† 18.05.2015
Ermanno Cappelin
* 12.09.1928
† 19.05.2015
Ursula Catharina Spadin-Signorell
* 22.11.1938
† 31.05.2015
Luisa Florentina Capaul-Collenberg
* 21.07.1927
† 06.06.2015
Julia Giusepa Maissen
* 19.03.1929
† 07.06.2015
Vorgehen
bei einem Todesfall
Beim Tod eines lieben Menschen
kommen viele Fragen auf Sie zu. In
diesem schweren Moment des Ab­
schiednehmens ist das städtische
Bestattungsamt (Telefon 081 254
47 66) die erste Anlaufstelle, die
Ihnen in allen organisatorischen
Belangen weiterhilft.
Katholischer Frauen­
verein Chur
Mittwoch, 29. Juli
WANDERUNG
Auskunft und Anmeldung bis Sonn­
tag, 26. Juli, an Gaby Schmid, Telefon
081 252 28 82 oder 079 743 01 94
oder per Mail an [email protected]
Mittwoch, 19. August
WANDERUNG
Auskunft und Anmeldung bis Sonntag,
16. August, an Gaby Schmid, Telefon
081 252 28 82 oder 079 743 01 94
oder per Mail an [email protected]
Während den Schulferien im Juli
und August findet kein Kinderhütedienst statt!
Adressen
Katholische Kirchgemeinde
Tittwiesenstrasse 8
Präsident: Martin Suenderhauf
Verwaltung: Regula Schnüriger,
Verwalterin
Telefon 081 286 70 80
Fax 081 286 70 82
[email protected]
Sozialdienst der Kirchgemeinde
Tittwiesenstrasse 8
Telefon 081 284 24 46
[email protected]
Heidi Blindenbacher, Sozialarbeiterin FH
Cornelia Metz, Sozialarbeiterin FH
Telefon 081 284 24 47
Sprechstunden:
Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Uhr
Kantonale Spitäler
Magdalena Widmer
Telefon 081 250 23 07 oder
079 234 73 16
Pfr. Dieter Kaufmann
Telefon 078 967 36 14
Psychiatrische Klinik Waldhaus
Pfr. Dieter Kaufmann
Telefon 078 967 36 14
Caritas Graubünden
Regierungsplatz 30
Telefon 081 258 32 58
Fax 081 258 32 59
Wir helfen bei Armut.
Paarlando. Paar- und Lebensberatung Graubünden
Familienzentrum Planaterra,
Reichsgasse 25, Telefon 081 252 33 77,
[email protected], www.paarlando.ch
Frauenhaus Graubünden
Telefon 081 252 38 02
TECUM – Begleitung Schwerkranker und Sterbender
Stückliweg 24, 7206 Igis
Telefon 081 353 70 88 und
079 220 07 70
[email protected]
www.tecum-graubuenden.ch
Redaktionsschluss
für das September-Pfarreiblatt:
Freitag, 31. Juli 2015
Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
Breil/Brigels: Pfarrer Marcel Köhle
kehrt nach graubÜnden zurÜck
Die Pfarrei Breil/Brigels-Dardin-Danis/Tavanasa wird ab August wieder einen Priester haben. Der Emser
Priester Marcel Köhle kommt von seiner ersten Stelle in Zürich zurück nach Graubünden.
Noch ist er viel unterwegs, aber ab August
wird der Priester
Marcel Köhle in Breil/
Brigels wohnen und
wirken.
Foto: SC Nold
mal ein Pfarrer, konnte ich mir
dies überhaupt nicht vorstellen»,
erinnert er sich lachend. Nicht
nur das Interesse an theologischen Fragestellungen, sondern
auch verschiedene Begegnungen und spirituelle Erfahrungen
während des Theologiestudiums
in Fribourg führten ihn ins Einführungsjahr im Priesterseminar
Chur. «Es wurde für mich immer
klarer: Der spirituelle Weg ist
mein Weg, den ich gehen möchte», erzählt er. «Ein Weg, der immer auch ein Wagnis ist.»
In seiner neuen Gemeinde will
Köhle, der im ersten Jahr als Vikar tätig sein wird,
zuerst schauen, welche Strukturen vorhanden
sind, und wo sich anknüpfen lässt. «Sowohl die
örtlichen Gegebenheiten, die Gemeindegrösse,
die Mitarbeitenden als auch die Finanzen müssen
berücksichtigt werden.» Ein grosses Anliegen sind
ihm auch die Jugendlichen und die Familien. (scn)
«Zu Beginn meiner Rückkehr nach Graubünden
stand eine Anfrage von Generalvikar Andreas
Fuchs: Ob ich mir vorstellen könne, die rund 1300
Seelen grosse Pfarrei Breil/Brigels-Dardin-Danis/
Tavanasa zu übernehmen», erzählt Marcel Köhle
gut gelaunt und fügt mit einem Schmunzeln an:
«Wobei es für mich als Bündner klar war, dass ich
irgendwann wieder in meinen Heimatkanton zurückkehren werde.» Die Zürcher würden ihn nicht
gerne ziehen lassen, das habe er auf liebevolle Art
und Weise zu spüren bekommen, erzählt der junge
Priester. «Doch nach der ersten Stelle im städtischen Gebiet blicke ich nun voller Vorfreude und
Spannung auf meine neue, ländliche und romanisch sprechende Gemeinde.»
Köhle ist in Domat/Ems, in einem romanisch
sprechenden Elternhaus aufgewachsen. Deshalb
ist er in beiden Sprachen – Deutsch und Romanisch – zuhause. «Zu Beginn wird der Wechsel ins
Romanische für mich sicher eine Umstellung sein,
insbesondere was die romanische Liturgie und die
verschiedenen lokalen Traditionen betrifft», erklärt
Köhle. Einen wichtigen und traditionellen Brauch
darf er bereits kurz nach seiner Ankunft in der Gemeinde feiern: die weit über die Gemeindegrenzen
hinaus bekannte Prozession zu Mariä Himmelfahrt.
Am 9. August beginnt in der katholischen Kirche
Brigels um 10 Uhr der Begrüssungsgottesdienst
mit feierlicher Messe für Vikar Marcel Köhle; mit
Dekan Alfred Cavelti und Pfarradministrator Pfarrer Marcus Flury.
Foto: Zvg
Schritt für Schritt
Wie Köhle erzählt, habe er Schritt für Schritt seine
Berufung zum Priester erfahren. «Als einst mein
Primarlehrer meinte, aus mir werde sicherlich ein-
Vikar Marcel Köhle an
der Erstkommunion in
der Pfarrei St. Anton,
Zürich-Hottingen.
7
8
Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015
Nossadunna d’uost,
fiasta da perdanonza a Breil
Perdanonza, tgei noziun misteriusa! Ell’enzuglia ils plaids «perdun» mo era «reha abundonza». Ell’ei pia la significaziun per la fiasta en honur dil patrun baselgia a moda pompusa
suandada dad in gentar cun tratgas specialmein bunas.
Il di da perdanonza ei adina quei di
ch’ins festivescha il patrun ni la patruna dalla baselgia parochiala dad
ina pleiv. La baselgia parochiala ei il
liug nua ch’il crap dil batten stat e nua
ch’ils fidelvels dad ina pleiv seradunan
adina puspei per celebrar ils misteris
da nossa cardientscha e retscheiver
cheutras entruidament, grazia e forza
per lur veta da mintgadi. Schegie ch
'igl edifeci dalla baselgia ei dedicaus
en emprema lingia a Diu, han ins da
vegl enneu giu il basegns da tschentar quels edifecis e l’entira cuminonza dalla pleiv
era sut la protecziun ad in sogn ni ad ina sontga
che ei per nus exempel co suandar Cristus. Ils da
Breil han elegiu Nossadunna sco patruna da lur
baselgia parochiala. Ella ei per nus tuts in exempel
da cardientscha che muossa ch’era nus havein in
avegnir aunc suenter la mort. Per quei motiv fan
ils da Breil il di d’assumpziun da Maria gronda e
pompusa fiasta. Dil temps da mi’affonza entschaveva quella fiasta gia la sera avon cun las viaspras
solemnas da Nossadunna (lu aunc per latin) ed il
sacrament dalla penetienzia tier confessur iester.
Pli tard han ins fatg enstagl ina devoziun da penetienzia. La cumpignia da mats fageva exercezi
da marschar ed ils novits emprendevan da star en
Foto: Iso Tuor, Ilanz
Stadua da Nossadunna
e processiun Plaun
Rueun.
Foto: Iso Tuor, Ilanz
Mument solemn a
Plaun Ruen.
retscha e tener la buis endretg agradi. Silsuenter
mava mintga mat tier ina ni pliras mattauns per
matg da metter silla capiala e sil tschiep.
Decuors dil di da fiasta
Il di da Nossadunna d’uost dedestan ils murtès e
tut ils zenns la glieud da Breil gia dallas 5 dalla
damaun. Pil survetsch divin dattan la Societad da
musica, l’Uniun da giuventetgna ingress festiv en
baselgia ed il Chor Baselgia lai resunar melodias
da fiasta.
Suenter la messa festiva suonda la processiun cun
musica e parada, la statua da Nossadunna, bandieras e cafanuns atras il vitg e semeina lu viado
el Plaun Rueun. Amiez ils praus resuna in choral
festiv la avon la benedicziun ch'il spiritual implora
sur igl entir pievel, vitg e cultira. Lu continuescha
la processiun festivamein cun cant e rusari anavos tochen sin Cadruvi. Postaus avon baselgia dat
il celebrant lu la benedicziun finala e giavischa a
tuts bien appetit pil gentar da perdanonza. Allas
treis suentermiezdi dattan giuventetgna e Societad da musica puspei ingress festiv alla devoziun
dallas viaspras romontschas en honur da Nossadunna. Igl entir pievel conta cun grond anim e fervur. Quella tempra da fiasta sederasa silsuenter
sin Cadruvi cun entginas producziuns dalla Societad da musica Breil/Dardin e continuescha a
casa cun la marenda da perdanonza cun parents
ed envidai ed anfla sia finiziun cul resunar da tut
ils zenns puspei la sera dallas otg pil salid digl Ave
Maria.
Florentina Camartin, Breil/Brigels
Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
9
Durante la celebrazione penitenziale «24 ore per
il Signore», venerdì 13 marzo 2015, il Papa ci ha
fatto una sorpresa: in occasione dei due anni dalla
sua elezione come vescovo di Roma, ha annunciato l’apertura, per il prossimo 8 dicembre, solennità dell’Immacolata Concezione, di un Giubileo
straordinario dedicato alla Misericordia divina. Si
svolgerà fino al 20 novembre 2016, domenica di
Cristo Re. L’avvenimento voluto da Francesco seguirà il Sinodo dei vescovi sulla famiglia e segn­
erà il 50° anniversario della chiusura del Concilio
Vaticano II (Misericordiae Vultus: www.vatican.
va). Il beato Paolo VI, durante l’ultima sessione del
Concilio Vaticano II, il 7 dicembre 1965, indicò il
Samaritano misericordioso come modello per il
rinnovamento della Chiesa. «Siate misericordiosi, come è misericordioso il Padre vostro» (Lc 6,
36). Sarà proposto a tutti di rispondere personalmente a questa chiamata del Cristo, per viverla
poi collettivamente. In occasione di questo Anno
Santo, tutti i pellegrini, e in particolare i membri dell’Ordine del Santo
Sepolcro, faranno innanzitutto esperienza della Misericordia attraverso
il sacramento della riconciliazione,
per diventarne poi umili e gioiosi testimoni. Nella grande persecuzione
che la santa Chiesa sta subendo dal
Pakistan alla Nigeria, passando dalla
Libia, la Siria, e l’Iraq, il successore
di Pietro fa pascolare il suo gregge
attraverso numerose tribolazioni.
Possa questo Giubileo «portare conforto ad ogni uomo e ad ogni donna
del nostro tempo», come auspicato
da Francesco, ricordando che «Dio
perdona tutto, perdona sempre».
(omelia del 13 marzo 2015)
P. Dr. Eugen Yurchenko, Flims
«Dio è il Dio delle novità»
Per Papa Francesco, l’episodio narrato negli Atti
degli apostoli (11,19-26) parla di «novità». Sono
delle novità, che irrompono «in quella mentalità»
secondo la quale Gesù era venuto soltanto «per
salvare il suo popolo, il popolo scelto dal Padre». Una mentalità incapace ancora di percepire
«come altri popoli facessero parte» del piano di
salvezza divino.
Però i discepoli «non capivano. Non capivano che
Dio è il Dio delle novità: Io faccio tutto nuovo, ci
dice»; non comprendevano «che lo Spirito Santo è
venuto proprio per questo, per rinnovarci e continuamente opera per rinnovarci.» Anzi, ha constatato, «questo mette timore. Nella storia della Chiesa possiamo vedere da allora fino a oggi quante
paure abbiano suscitato le sorprese dello Spirito
Santo. È il Dio delle sorprese.» E a chi volesse obiettare: «Ma, padre, ci sono novità e novità! Alcune
novità, si vede che sono di Dio, altre no», Francesco ha risposto con le parole di Pietro ai fratelli
di Gerusalemme, allorché viene rimproverato per
essere entrato nella casa di Cornelio: «Quando
io ho visto che era dato loro ciò che noi abbiamo
ricevuto, chi ero io per negare il battesimo?»
«In tutti e due c’è lo Spirito Santo, che fa vedere
la verità.» Cosa che invece «da soli» non possiamo fare. «Con la nostra intelligenza non possiamo
capire», ha ribadito il Papa, spiegando: «Possiamo
studiare tutta la storia della salvezza, possiamo
studiare tutta la teologia, ma senza lo Spirito non
possiamo capire. È proprio lo Spirito che ci fa capire la verità o — usando le parole di Gesù — è lo
Spirito che ci fa conoscere la voce di Gesù: Le mie
pecore ascoltano la mia voce e io le conosco e
loro mi seguono.»
Il Papa ha anche suggerito «come fare» per essere
sicuri che la voce che sentiamo è quella di Gesù
e che quanto sentiamo di dover fare è opera dello Spirito Santo. Bisogna, ha ribadito «pregare.
Senza preghiera, non c’è spazio per lo Spirito»; occorre «chiedere a Dio che ci mandi questo dono:
Signore, dacci lo Spirito Santo perché possiamo
discernere in ogni tempo cosa dobbiamo fare.»
Il Papa afferma «La chiesa va avanti con queste
sorprese, la chiesa va avanti con queste novità.»
da: L'Osservatore Romano, ed. quotidiana, Anno
CLV, n.096, 29/04/2015
Foto: Korean Culture and Information Service (Jeon Han)
uN Giubileo straordinario
della Misericordia
10
Pfarreiblatt Graubünden | Juli/August 2015
Investiturfeier des Ritterordens
vom Heiligen Grab zu Jerusalem
Bischof Vitus Huonder
(rechts) ist Gross­
offizier des Ordens.
Im Bild mit Komtur Pater Dr. Eugen Yurchenko (Flims-Trin) anlässlich der Feierlichkeiten
in Disentis.
Feierliches Pontifikal­
amt mit Weihbischof
Martin Gächter,
Bischof em. Pier
Giacomo Grampa und
Bischof Vitus Huonder
(v. l.) in der Klosterkirche von Disentis.
Mantel und Kette mit dem fünffachen
Jerusalemkreuz – das sind die Insi­
gnien des Ritterordens, die der Ritter
oder die Dame bei der Investitur, der
feierlichen Aufnahme in den Ritterorden zum Heiligen Grab, erhält. Die
Ordensmitglieder verpflichten sich, zu
einer christlichen Lebensführung und
zur finanziellen Unterstützung des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem.
Der Ritterorden hat seine Wurzeln
zwar im Mittelalter, doch die Regeln
wurden 1868 von Papst Pius IX. klar
strukturiert. Seither ist der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ein päpstlicher Orden mit Sitz
in Rom. Der Orden umfasst weltweit
knapp 30 000 Mitglieder, davon leben 346 in der
Schweiz. Auch der Salesianer Pater Dr. Eugen Yurchenko, Pfarrer in Flims-Trin, ist Ritter und wurde
am 9. Mai zum Komtur erhoben.
P. Eugen, Ritter oder Dame vom Heiligen Grab
wird man nur auf Empfehlung. Wie sind Sie in
den Orden gekommen?
Als ich in Rom war, hat mich Professor Agostino
Borromeo empfohlen. Ich war der erste Ritter in
der Ukraine und Russland.
Foto: SC Nold
Am zweiten Wochenende im Mai wurden im Kloster Disentis neunzehn neue Mitglieder in
den Ritter­orden vom Heiligen Grab aufgenommen. Vollzogen wurde die Investitur von Kardinal
Edwin Frederick O'Brien, den Grossmeister des Ordens.
Gibt es vor der Investitur eine Probezeit?
Für Kandidaten und Kandidatinnen gibt es eine
einjährige Probezeit. In diesem Jahr habe ich die
Ritter als Priester begleitet, bin für Seelsorge- und
Beichtgespräche zur Verfügung gestanden, habe
Gottesdienste für Pilger mitgestaltet und sozial bedürftige Jugendliche ins Heilige Land geführt. Eine
der Aufgaben, die mir anvertraut wurde, war der
Aufbau einer Delegatur in Russland. Heute gibt es
zehn russische Ordensmitglieder.
Dann gehören Sie zur Komturei in Russland?
Nein, mit meinem Umzug in die Schweiz habe ich
zur Schweizer Statthalterei gewechselt. In Russland bin ich Zeremonienmeister und Mitglied ad
honorem.
Foto: SC Nold
Sie wurden am 9. Mai vom Ritter zum Komtur
erhoben. Was sind Ihre Aufgaben?
Alle priesterlichen Aufgaben. Ab und zu begleite
ich zusätzlich den russischen Delegaten und übersetze für ihn. Und natürlich unterstützen wir das
Patriarchat in Jerusalem.
Wie oft treffen sich die Ordensmitglieder?
Wir treffen uns regelmässig, v. a. im Advent und in
der Fastenzeit. Wir begehen auch gemeinsam Exerzitien oder unternehmen spontan Dinge miteinander. Und meistens entstehen beim spontanen
Austausch die besten Ideen. (scn)
Juli/August 2015 | Pfarreiblatt Graubünden
11
Kinder- und Jugendseite
Kennst du die Zwölf Apostel?
Oft diskutierten sie am Abend miteinander über
das, was sie mit Jesus erlebt hatten. Findest du
heraus, wer von den Männern auf dem Bild nicht
zu den Aposteln gehört und trotzdem fleissig mitredet? Was haben sie mit Jesus erlebt?
Wenn du das Bild farbig
ausmalst und an die
Redaktion schickst, erwartet dich eine kleine
Überraschung.
Illustration: SC Nold
Viele Menschen begleiteten Jesus. Sie wollten ihm
zuhören und von ihm lernen. Aus all diesen Menschen wählte Jesus zwölf Männer aus, denen er
eine besondere Sendung übertrug. Diese Männer
werden auch die Zwölf Apostel genannt.
Ein Windstoss
Oh weh, ein starker Windstoss hat die Namen der
Zwölf Apostel durcheinander gewirbelt. Findest du
ihre Namen trotzdem heraus? (Ein Apostel trägt
zwei Namen, doch auf dem Bild versteckt er einen.
In der Spalte rechts findest Du den Hinweis, wie
der ganze Name lautet.)
1. Mashto
  7. Okusbja
2. Bujokas
  8. Tasmitha
3. Neradsa
  9. Pupsihilp
4. Onhajsne
10. Minos
5. Adujsdhätadsu
11. Täsamuth
6. Onimsutreps
12. Tosmalurobäh
Damit wir die Apostel auf Darstellungen besser erkennen können, hat jeder mindestens ein «Erkennungszeichen» (Attribut). Kannst du diese Zeichen
den Aposteln zuordnen?
  1. Simon (Petrus)
  2. Jakobus der Ältere
  3. Johannes
  4. Jakobus der Jüngere
  5. Andreas
  6. Bartholomäus
  7. Matthäus
  8. Thomas
  9. Judas (Thaddäus)
10. Philippus
11. Simon
12. Matthias
a) Walkerstange, Keule
b) Stab, Beutel
c) Andreaskreuz, Buch
d) Engel, Buchrolle
e) Winkelmass
f) Buch
g) Schlüssel
h)Säge, Schwert
i) Keule
j) Buch (-rolle), Beil
k) Schriftrolle, Kelch
l) Messer, Fahne
Lösungen: Zachhäus war ein Zöllner aus Jericho. Weil er klein war, kletterte er auf einen Baum, um Jesus sehen zu können. Jesus ging in sein
Haus, um mit ihm zu essen. Baritmäus war ein blinder Bettler, den Jesus aufgrund seines Glaubens heilte. Ein Windstoss: 1. Thomas 2. Jakobus
3. Andreas 4. Johannes 5. Judas (Thaddäus) 6. Simon (Petrus) 7. Jakobus 8. Matthias 9. Philippus 10. Simon 11. Matthäus 12. Bartholomäus;
1g, 2b, 3k, 4a, 5c, 6l, 7d, 8e, 9i, 10f, 11h, 12j.
AZB
CH-7220 Schiers
PP/Journal
Post CH AG
Pfarreiblatt Graubünden
Für Menschen jeder Herkunft
und Religion
Das Kloster der Dominikanerinnen in Ilanz
ist aus dem Jahre 1969
und wurde vom Architekten Walter Moser,
Zürich, erbaut.
Impressum
Pfarreiblatt Graubünden
1/2015
Herausgeber
Verein Pfarreiblatt
Graubünden, Via Burgaisa 10,
7013 Domat/Ems
Redaktionskommission
Wally Bäbi-Rainalter, Promenada 10a, 7018 Flims-Waldhaus
[email protected]
Redaktionsverantwortliche
Sabine-Claudia Nold, Via
Scarneras 1, 7014 Trin
[email protected]
Koordination Innenteil/Abos
Verena Lötscher-Collenberg,
Tel. 081 328 12 35
[email protected]
Für den Pfarreiteil ist das
entsprechende Pfarramt
verantwortlich.
Erscheint
11 x jährlich, zum Monatsende
Auflage
12 500 Exemplare
Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der
Kirchgemeinden von Chur,
Igis-Landquart-Herrschaft,
St. Moritz, Trimmis, Flims-Trin,
Domat/Ems-Felsberg.
Layout und Druck
Casanova Druck und Verlag AG
Rossbodenstrasse 33,
7000 Chur
Titelbild
Gnadenbild von 1621 aus
Sta. Maria, seit 1838 im Kloster
St. Johann in Müstair. Spende
Kloster Müstair.
Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurde
das Jubiläumsjahr mit einer
kleinen Wanderausstellung
eröffnet. Das Fest am vergangenen 13. Juni war ein
weiterer Höhepunkt des
Jubiläumsjahres 2015. Die
Ursprünge des Dominikanerinnenklosters Ilanz liegen im Jahre 1865, als der
Priester Johann Fidel Depuoz nicht nur eine Schule,
sondern auch die «Gesellschaft der Göttlichen Liebe» ins Leben rief, eine
wohltätige privatrechtliche Gemeinschaft auf religiöser Grundlage. 1868 folgte die Gründung eines
kleinen Spitals, Vorläufer des heutigen Regionalspitals. Mit Maria Theresia Gasteyer erhielt die Gesellschaft 1869 ihre erste Oberin, eine starke und
gebildete Frau, die ihre Gemeinschaft durch die
schweren Jahre nach Depuoz' frühem Tod (1875)
führte.
Wechsel in den Dominikanerorden
Das Ansehen der Gemeinschaft, deren Satzungen 1880 von Bischof Constantin Rampa bestätigt worden waren, wuchs rasch. 1894 wurden die
Ilanzer Schwestern in den Dominikanerorden aufgenommen. Die Schwestern wirkten wie bis anhin
in der Seelsorge, Schule, Pflege, Kinder- und Sozialarbeit – getreu nach dem Motto ihres Gründers «für allen Menschen, unabhängig ihrer Herkunft und Religion».
Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts weitete die Gemeinschaft ihre Tätigkeit kontinuierlich
aus. Gemäss der Lehre des Dominikus gingen die
Schwestern zu den Menschen in die Welt hinaus –
jahrzehntelang unterrichteten sie in den umliegenden Tälern und Dörfern. In Ilanz lag das Spital
bis 1973 gänzlich in den Händen der Schwestern,
ebenso wie die Institutsschule, die Bündner Fachschule für Pflege (ab 1940) sowie die Bäuerinnenschule, die alle einen ausgezeichneten Ruf genos-
Foto: SC Nold
Vor 150 Jahren gründete der Priester Johann Fidel Depuoz aus Siat die «Gesellschaft der Göttlichen
Liebe». Damit legte er den Grundstein für das heutige Dominikanerinnenkloster.
sen. In Chur betrieb die Schwesterngemeinschaft
das Constantineum, eine Sekundar- und eine Handelsschule. Auch in Übersee waren die Schwestern tätig: Seit 1920 in China (ab 1952 Taiwan)
und seit den 1950er Jahren in Brasilien. Noch heute sind Ordensschwestern in diesen Ländern aktiv,
leben mit den Ärmsten der Armen zusammen und
setzen sich für bessere Lebensbedingungen ihrer
Schützlinge ein.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den
damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen wurden zahlreiche Institutionen der Ilanzer
Schwestern vom Staat übernommen.
Verkündigung, Bildung und Gebet
Nebst der Missionsarbeit und der Unterstützung
der Projekte in Übersee liegt der Schwerpunkt der
Schwestern nach wie vor auf Bildung und Verkündigung. 1990 wurde das Haus der Begegnung in
den Internatsräumen ihrer ehemaligen Institutsschule eröffnet. Das Tagungs- und Bildungshaus
bietet nebst Weiterbildungen auch geistliche Begleitung und Exerzitien an. Ebenso ist die Gebetsgemeinschaft «Ehrenwache Mariens» eine lebendige Gemeinschaft, deren Mitglieder – Kleriker und
Laien — für sterbende Menschen beten.
Nach wie vor sind die Schwestern für die Menschen in der Welt da. Früher gingen sie vermehrt
hinaus zu den Menschen, heute laden sie sie ein,
ins Kloster zu kommen. (scn)