Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Bernhard Sibold, Präsident der Hauptverwaltung in Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, 10. November 2015 Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Überblick Wo kommen wir her? – Die Finanz- und Staatsschuldenkrise Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Wirkungen und Risiken der Geldpolitik Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds auf die Bausparkassen Herausforderung Regulatorik Wie reagieren die Bausparkassen, der Gesetzgeber und die Aufsicht? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 2 Die Finanzkrise 2007/2008 und die Folgen „ABS-Stress“ und „Lehman-Stress“ auch in Europa Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 3 Staatsschuldenkrise in Europa ab 2010 Defizit- und Schuldenquoten steigen in einigen EWU-Staaten stark an Quelle: Sachverständigenrat 7/2015 Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 4 Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Überblick Wo kommen wir her? – Die Finanz- und Staatsschuldenkrise Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Wirkungen und Risiken der Geldpolitik Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds auf die Bausparkassen Herausforderung Regulatorik Wie reagieren die Bausparkassen, der Gesetzgeber und die Aufsicht? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 5 Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Ende 2008 weltweit drastische Senkung der Notenbankzinsen Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 6 Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Geldpolitische Maßnahmen des Eurosystems seit 2008 Konventionelle Maßnahmen Unkonventionelle Maßnahmen Deutliche Zinssenkungen (seit 2008) Negative Einlagenverzinsung (2014) Senkung der Mindestreserve (2012) Umstellung auf Mengentender (2008) • • Vollzuteilung beim Mengentender (2008) Besonders langfristige Notenbankkredite: bis 36 Monate (2011), konditioniert bis maximal 48 Monate (GLRGs, seit 9/2014) Absenkung der Sicherheitenanforderungen (2008) Aussetzung der Mindestbonitätsschwelle für bestimmte Länder Ankauf von Wertpapieren privater Emittenten und von Staatsanleihen (SMP 2010, CBPP1 2009, CBPP2 2011, OMT-Ankündigung 2012, CBPP3 2014, ABSPP 2014, PSPP 2015) Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 7 Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ In Europa seit Juni 2014 sogar negative Einlagenzinsen Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 8 Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Starke Ausdehnung der Liquidität im Eurosystem Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 9 Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Trotz expansiver Geldpolitik keine unmittelbare Inflationsgefahr Quelle: Sachverständigenrat 11/2012 Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 10 Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ … aber auch keine Deflationsgefahr Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 11 Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Überblick Wo kommen wir her? – Die Finanz- und Staatsschuldenkrise Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Wirkungen und Risiken der Geldpolitik Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds auf die Bausparkassen Herausforderung Regulatorik Wie reagieren die Bausparkassen, der Gesetzgeber und die Aufsicht? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 12 Wirkungen der Maßnahmen des Eurosystems Zinsen im Sinkflug Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 13 Wirkungen der Maßnahmen des Eurosystems Sparverhalten in Deutschland erstaunlich stabil − Die realen Renditen haben das Spar- und Anlageverhalten deutscher Privathaushalte seit Beginn der 90er Jahre allenfalls geringfügig beeinflusst. − Stattdessen einkommens- und vermögensbezogene sowie demografische Faktoren und der institutionelle Rahmen wohl ungleich wichtigere Determinanten. − Darüber hinaus scheinen Präferenzen bezüglich der Liquidität und des Risikogehalts der Anlageformen das Verhalten zu prägen. − Daran dürfte sich auch im Niedrigzinsumfeld nichts Wesentliches geändert haben. − Tatsächlich lässt die anhaltend hohe Risikoaversion die Bedeutung von Renditen als Determinanten des Anlageverhaltens weiter in den Hintergrund rücken. Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 14 Wirkungen der Maßnahmen des Eurosystems Sparverhalten in Deutschland erstaunlich stabil Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 15 Wirkungen der Maßnahmen des Eurosystems Exkurs: „Enteignung der Sparer“ durch niedriges Notenbankzinsniveau? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 16 Risiken der Maßnahmen des Eurosystems Aktuelle Immobilienpreisblase in Deutschland? Wohnimmobilienpreisniveau in westdeutschen Städten im Vergleich zum Verbraucherpreisindex Quelle: BMWi 10/2014 Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 17 Risiken der Maßnahmen des Eurosystems Ertragslage der Kreditinstitute unter Druck Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 18 Risiken der Maßnahmen des Eurosystems Zinsänderungsrisiko Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 19 Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Überblick Wo kommen wir her? – Die Finanz- und Staatsschuldenkrise Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Wirkungen und Risiken der Geldpolitik Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds auf die Bausparkassen Herausforderung Regulatorik Wie reagieren die Bausparkassen, der Gesetzgeber und die Aufsicht? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 20 Niedrigzinsumfeld Auswirkungen auf die Bausparkassen Wesentliche Auswirkungen auf die Bilanzen von Bausparkassen Aktivseite - Neue Darlehen aus älteren Verträgen mit höheren Zinsen werden kaum abgerufen; Tilgungsoptionen werden bei bestehenden Darlehen wahrgenommen geringer Bauspardarlehensbestand - Auslaufen von höher verzinsten Geldanlagen Wiederanlage nur zu geringen Zinsen möglich - Einschränkungen der Geldanlagen auf risikoarme Investments Geringe Erträge aus Geldanlagen Passivseite - Fortsetzung hoch verzinster Altverträge hoher Bauspareinlagenbestand Druck auf die Ertragslage Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 21 Niedrigzinsumfeld Auswirkungen auf die Bausparkassen Weitere Auswirkungen Einengung der Marge zwischen Kredit- und Einlagenzins Geringe Differenz von niedrigen Bauspardarlehenszinsen im Vergleich zu anderen Immobilienfinanzierungen Schwächung der Konkurrenzfähigkeit des Geschäftsmodells Bewusstsein über mögliche künftige Zinssteigerungen sinkt, je länger die Niedrigzinsphase andauert Nachfrage für Absicherung gegen Zinssteigerungen tangiert Aber auch: Bausparverträge weiterhin hilfreiches Instrument zur Absicherung gegen künftige Zinssteigerungen Anhaltende Nachfrage nach Baufinanzierungen durch niedriges Zinsniveau Investitionen in die eigene Immobilie zur Absicherung gegen Inflation Weitere positive externe Einflussfaktoren auf den Wohnungsbau Sicherheitsbedürfnis etc. Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 22 Niedrigzinsumfeld Auswirkungen auf die Bausparkassen in BW 60000 − Baudarlehen = Bauspardarlehen + Zwischenkredite + Sonstige Kredite 55000 50000 Volumen in Mio. € 45000 40000 − Bauspardarlehen gehen seit Jahren deutlich zurück. 35000 30000 25000 20000 − Dagegen haben Zwischenkredite seit 2008/2009 merklich zugenommen. 15000 10000 5000 0 Bauspardarlehen Zwischenkredite Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 23 Sonstige Darlehen − Baudarlehen insgesamt wachsen stabil (+4,9 % ggü. Vorjahr). Niedrigzinsumfeld Auswirkungen auf die Bausparkassen in BW 14 16 12 14 − Vergabe von Baudarlehen* mit stabilen Zuwachsraten (+4,9 % ggü. Vorjahr). 12 8 Volumen in Mrd. € Veränderung ggü. Vorjahr in % 10 10 6 4 8 2 6 0 4 -2 2 -4 -6 − Bauspareinlagen wachsen ebenfalls recht kontinuierlich (+6,1 % ggü. Vorjahr). − Beim Volumen neu abgeschlossener Bausparverträge (12,4 Mrd. €) setzt sich nach dem Rückgang im Vorquartal die Erholung fort (+8,3% ggü. Vorquartal, +3,8% über Vorjahr). 0 Vertragssumme neu abgeschlossener Bausparverträge (rechte Achse) Baudarlehen insgesamt (linke Achse) Bauspareinlagen (linke Achse) Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 24 * Baudarlehen = Bauspardarlehen + Zwischenkredite + Sonstige Kredite Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Überblick Wo kommen wir her? – Die Finanz- und Staatsschuldenkrise Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Wirkungen und Risiken der Geldpolitik Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds auf die Bausparkassen Herausforderung Regulatorik Wie reagieren die Bausparkassen, der Gesetzgeber und die Aufsicht? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 25 Regulatorische Reaktionen auf die Finanzkrise Agenda der G20-Gipfel London (April 2009) und Pittsburgh (September 2009) − Neuer aufsichtsrechtlicher Rahmen für Banken und andere Finanzunternehmen • Erhöhung der Kapitalanforderungen • Adäquate Bepreisung von Systemrelevanz (Internalisierung externer Effekte) • Internationale Abstimmung der Regelwerke (verbesserte Regelungen, um Fehlanreize zu verhindern) • Vermeidung von prozyklischen Effekten und exzessiver Risikobereitschaft • Engere Verknüpfung von mikro- und makroprudenzieller Aufsicht − Rechnungslegungsstandards • Klärung von Bewertungsfragen bei illiquiden Märkten • Entwickeln eines globalen Rechnungslegungssystems (Vermeidung von prozyklischen Effekten) − Stärkere Kontrolle von Rating-Agenturen und Hedge-Fonds − Reform der globalen Institutionen, insbesondere des IWF − Breiteres Mandat des Financial Stability Forum (FSF) zukünftig als Financial Stability Board (FSB) • Aufbau eines Frühwarnsystems • Überwachung und Stabilisierung der Finanzmärkte − Einführung anspruchsvoller internationaler Standards für die Managervergütung − Maßnahmen gegen „Steueroasen“: Schwarze Liste von Ländern, die OECD-Standard nicht erfüllen Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 26 Herausforderung Regulatorik Zahlreiche Neuerungen auch für Bausparkassen relevant seit 1. Januar 2014 CRR − Schärfere Kapitalanforderungen (quantitativ und qualitativ) − Erhöhte Meldeanforderungen (neue Kennzahlen für Liquidität, Leverage Ratio, − vertiefte Meldeanforderungen, europäische Meldeformate…) Seit 1. Januar 2014 KWG − Umsetzung der CRD IV einschließlich Umsetzung diverser nationaler Wahlrechte − Verschärfte Mandats- und Vergütungsvorgaben Seit 1. Januar 2014 europaweite EBA Standards (z. B. ITS on Reporting, …) − Seit 4. November 2014 veränderte Aufsichtsstrukturen durch den SSM Seit 1. Januar 2015 Sanierungsaufsichtsgesetz • Pflicht zur Erstellung eines Sanierungsplans auch für Bausparkassen Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 27 Herausforderung Regulatorik Weitere absehbare Neuerungen − Umsetzung Wohnimmobilienkreditrichtlinie − Stichwort Anacredit − Zinsänderungsrisiko in Säule I (Eigenmittelunterlegung)? − Künftige Entwicklung Einlagensicherung − Künftige CRR-Änderungen (Risikobemessung KSA, operationelle Risiken…) − etc. … Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 28 Herausforderung Regulatorik Spezialgesetzliche Vorgaben Bauspargeschäft darf nur von Bausparkassen betrieben werden Nur Geschäfte mit wohnwirtschaftlichem Bezug Zweckbindung der Bausparmittel (Bauspargeschäft, Vor-/Zwischenfinanzierungen, Geldanlagen …) Anlagemöglichkeiten nur in risikoarmen und damit renditearmen Investments (z.B. Anleihen des Bundes, der Länder, von EU-Mitgliedstaaten, ….) Verpflichtung zur Dotierung des Fonds für bauspartechnische Risiken (Obergrenze 3 % der Bauspareinlagen) – Einsatz aktuell nur zur Reaktion auf unangemessen lange Wartezeiten bei knapper Liquidität Wunsch nach Gesetzesänderung Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 29 Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Überblick Wo kommen wir her? – Die Finanz- und Staatsschuldenkrise Die Geldpolitik als „Retter in der Not“ Wirkungen und Risiken der Geldpolitik Auswirkungen des Niedrigzinsumfelds auf die Bausparkassen Herausforderung Regulatorik Wie reagieren die Bausparkassen, der Gesetzgeber und die Aufsicht? Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 30 Wie reagieren… …die Bausparkassen? Reaktionen der Bausparkassen auf das Niedrigzinsumfeld Tarifanpassungen Erstes Mittel der Wahl Kosteneinsparungen / Fusionen Verstärkte Bemühungen um die Senkung von Kosten und die Hebung von Synergieeffekten Beispiel: Fusion LBS Baden-Württemberg mit LBS Rheinland-Pfalz zum 1.1. 2016 Kündigung von hochverzinslichen Altverträgen Kündigungen voll besparter Verträge Rechtlich nicht in Frage gestellt, auch nicht von Verbraucherschützern Kündigungen von Verträgen, die seit mindestens 10 Jahren zuteilungsreif sind, die Kunden das Darlehen aber nicht in Anspruch nehmen. Noch keine höchstrichterliche Rechtsprechung; Verbraucherschützer stellen dieses Kündigungsrecht in Frage. Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 31 Wie reagiert … … der Gesetzgeber? Entwurf der Bundesregierung vom 23. September 2015 zur Änderung des Gesetzes über Bausparkassen Möglichkeit, gewöhnliche „sonstige“ Baudarlehen aus der Zuteilungsmasse zu vergeben und Erhöhung des zulässigen Gesamtlimits für sonstige Baudarlehen neue Geschäftsmöglichkeit; wohnwirtschaftlicher Bezug bleibt Möglichkeit zur Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen Verbesserung der Refinanzierungsstruktur Ausweitung der Verwendungsmöglichkeit des Fonds für bauspartechnische Risiken auf die Sicherung kollektiv bedingter Erträge Stabilisierung Ertragssituation Maßnahmen zur Sicherung und Stärkung der Ertragslage der Bausparkassen Aber keine Lockerung der Regelungen für risikoarme Kapitalanlagen (z. B. Aktienanlagen) Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 32 Wie reagiert … … die Aufsicht? Auskunftsersuchen zur Ertragslage und zum Zinsänderungsrisiko der Bausparkassen Wiederholte Umfragen zur Entwicklung der Ertragslage im Niedrigzinsumfeld bei grundsätzlich allen Banken (letzte Umfrage in 2015; Prognosezeitraum 2015 – 2019) Bei Bausparkassen Umfrage – angepasst an spezifisches Geschäftsmodell – zur Ertragslage und zum Zinsänderungsrisiko Ergebnisse des Auskunftsersuchens fließen in die Einzelinstitutsaufsicht ein. Auskunftsersuchen Bausparkassen Zeitpunkt 2015 (letzte Umfragen in 2014, 2012) Prognosezeitraum jüngste Umfrage 2015 - 2034 Diverse Szenarien Plan-, Basis-, Niedrigzins-, Hochzinsszenarien unter verschiedenen Annahmen Bernhard Sibold Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Baden-Württemberg 10.November 2015 Seite 33 Geldpolitik und Regulatorik Aktuelle Herausforderungen für die Bausparkassen Bernhard Sibold, Präsident der Hauptverwaltung in Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, 10. November 2015
© Copyright 2024 ExpyDoc