FOKUS Kraftpaket Unimog INTERVIEW Retter aus der Luft IN

Ausgabe
Nummer
FOKUS Kraftpaket
Unimog
INTERVIEW Retter aus der Luft
IN MOTION Schlittenseilbahn
März 2016
Texte français AU VERSO
Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz
22
Inhalt
3
Entdeckt
Eine Dampflok feiert Geburtstag
57 Kilometer – der längste Bahntunnel der Welt
In der Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden» stellt das Verkehrshaus
der Schweiz ab dem 24. März 2016 den neuen Gotthardbasistunnel ins Zentrum. Überraschend, unkonventionell und informativ ist die erlebnisorientierte
Ausstellung rund um das Jahrhundertbauwerk gestaltet. Neben OriginalBahnexponaten können Sie den faszinierenden Bahntunnel an einem 1:1000 Modell, das 57 Meter lang ist, erleben und die Gotthardbergwärme mit
Ihren eigenen Händen fühlen.
4
Fokus
Wir freuen uns sehr, dass der Kanton Tessin unser diesjähriger Gastkanton
Ü ber Stock und Stein
ist. So erfahren Sie viel über die Herausforderungen im Bereich der Mobilität
im Tessin und geniessen gleichzeitig feine Köstlichkeiten aus der Sonnenstube der Schweiz.
Steigen Sie auf den NEAT-Schnellzug auf und besuchen Sie die einzigartige
Ausstellung über den längsten Tunnel der Welt mit eindrücklichen Erlebnissen
für Jung und Alt.
Die 190 Mitarbeitenden im Verkehrshaus setzen sich auch in diesem Jahr
in Zusammenarbeit mit den rund 90 Gastgeberinnen und Gastgebern im
Restaurant an 366 Tagen mit Kopf, Herz und Hand für einen eindrücklichen
Besuch im Themenpark der Mobilität in Luzern ein.
6
Interview
H elikopterpilot Stefan Bucheli
Ich wünsche Ihnen bereits heute viel Spass beim Entdecken der neuen
Attraktionen in Ihrem Verkehrshaus.
Martin Bütikofer
Direktor
8
In motion
F uni in neuem Glanz
Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern
Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Christine Gerber (Redaktionsleitung),
Martin Bütikofer, Susanne Hofacker, Claudio Lazzarini, Manuel Huber, Olivier Burger, Fabian Hochstrassser, Thomas Barthelt
Layout aformat.ch, Luzern Titelbild Olivier Burger Bildquellen SBB Historic, Claudio Lazzarini, Daimler AG, Rega,
Werd & Weber Verlag AG, Damian Amstutz, Lindt & Sprüngli, AlpTransit Gotthard AG, photopress, Olivier Burger, Thomas Barthelt
Übersetzung Apostroph Group, Lausanne Korrektorat typo viva, Ebikon Druck LZ Print, Luzern Auflage 23 000 Ex.
WEMF-Auflage 17157 Ex. Erscheinung 5× jährlich Gründung /Jahrgang 2005 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr
Kontakt [email protected], 041 370 44 44
Offizielle Partner
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Education
Lernort NEAT-Basistunnel
Entdeckt
Elefant feiert Geburtstag
C-5/6-gekuppelte 4-Zylinder-Verbund-Heissdampflokomotive
für die Schweizerischen Bundesbahnen.
Autorin Susanne Hofacker
V
or 100 Jahren verliess die Dampflokomotive C 5/6
2965 das Werk der Schweizerischen Lokomotivund Maschinenfabrik SLM in Winterthur. Als die
Gotthardbahn (GB) 1909 verstaatlicht wurde, übernahmen die SBB beinahe alle von der GB beschafften Lokomotiven. Es zeichnete sich jedoch bald ab, dass die Leistung der Güterzugslokomotiven bei laufend schwerer
werdenden Güterzügen für Strecken mit Steigungen über
10 Promille ungenügend war. So entschloss man sich
1913, eine 5/6-gekuppelte Güterzugslok, die 300 Tonnen
auf 25 Promille Steigung mit 25 km/h ziehen sollte, in Auftrag zu geben. Am 23. Juli 1917 wurde die letzte der
28 Lokomotiven aus der C-5/6-Serie mit den Betriebsnummern 2951 bis 2978 abgeliefert. Die C 5/6 wurden
anfänglich dem Kreis V, dem ehemaligen Gotthardbahnbereich, zugeteilt. Schnell jedoch verloren die C 5/6 ihr
Haupteinsatzgebiet. Während des Ersten Weltkriegs
brach der Verkehr drastisch ein und die Strecke Erstfeld –
Chiasso wurde von 1920 bis 1922 sukzessive elektrifiziert. Auf die C 5/6 verzichten konnten die SBB allerdings
noch lange Zeit nicht. Die Loks kamen in verschiedenen
SBB-Depots zum Einsatz. Ausrangiert wurden sie erst ab
1954 bis 1968.
Depot Erstfeld: Revision
der Dampflok C 5/6 2965
durch Freiwillige.
Eine der vier noch erhaltenen «Elefanten», wie die C 5/6
auch genannt wird, ist unsere Jubilarin, die C 5/6 2965.
Sie war bis 1964 in Betrieb, im Zweiten Weltkrieg auch in
Frankreich, von wo sie vorwiegend Versorgungszüge
Richtung Schweiz schleppte. 1970 wurde sie im Depot
Erstfeld einer Revision unterzogen und erinnerte dort bis
1982 an die Zeit des Dampfbetriebes auf der Gotthardstrecke. Heute gehört die C 5/6 2965 zur Fahrzeugsammlung von SBB Historic. Sie ist als Vertreterin der stärksten Dampflok aller Zeiten im Verkehrshaus der Schweiz
ausgestellt. n
3
Fokus
Unimog – der Alleskönner
Unimog ist eine Abkürzung für Universalmotorgerät und bezeichnet eine seit den späten
1940er-Jahren entwickelte Fahrzeugfamilie. Ursprünglich für die Landwirtschaft konzipiert,
eroberte der Unimog rasch viele weitere Einsatzgebiete. Dieses Jahr feiert der Unimog
sein 70-Jahr-Jubiläum.
1
Autor Claudio Lazzarini
V
or 70 Jahren, am 9. Oktober 1946, rollte der erste
Prototyp eines Unimog aus der Werkstätte. Entwickelt wurde er von findigen Leuten unter der Leitung
von Albert Friedrich, dem ehemaligen Chef der Flugzeugmotoren-Abteilung bei Daimler-Benz. Bereits im Februar
1949 begann die Serienfertigung von 600 Fahrzeugen bei
der Firma Gebr. Boehringer GmbH in Göppingen. Ende
1950 übernahm Daimler-Benz das Unimog-Geschäft und
verlagerte es 1951 in ihr Werk nach Gaggenau, wo bis zum
Jahr 2002 über 320 000 weitere Unimog gebaut wurden.
Seither werden Unimog im Lkw-Werk in Wörth hergestellt.
Meister der Geländegängigkeit
Grundlagen für den nachhaltigen Erfolg sind das revolutionäre technische Konzept mit Portalachsen, Kraftübertragung über Schubrohre, Spiralfedern, Achsverschränkung
sowie die praktisch unbeschränkten Einsatzmöglichkeiten
als Geräteträger. Eine hohe Bodenfreiheit und der verwindungsfähige Rahmen verleihen dem Unimog seine unübertroffene Geländegängigkeit. Spezialisierte und zertifizierte
Gerätehersteller haben über die Zeit mehr als 3500 Anbaugeräte für jede denkbare Anwendung auf den Markt gebracht. Dabei kommt ihnen zugute, dass Anbauräume und
mechanische oder hydraulische Antriebsmöglichkeiten für
Geräte vorne, hinten, seitlich, auf der Pritsche oder gar zwischen den Achsen vorhanden sind. Die frühen Fahrzeuge
gelten als Vorläufer selbstfahrender Arbeitsmaschinen.
Motorleistung ausgebaut
Obwohl der Unimog ursprünglich für den Einsatz in der
Land- und Forstwirtschaft entwickelt wurde, eroberte er
dank seiner Vielseitigkeit rasch zahlreiche weitere Einsatz2
gebiete. Feuerwehren, Kommunalbetriebe, Bauunternehmer und nicht zuletzt das Militär wurden überzeugte Käufer der genügsamen und langlebigen Fahrzeuge und
verlangten immer leistungsstärkere Modelle. So stieg die
Motorleistung der Unimog von ursprünglich 25 PS auf
mittlerweile 300 PS an. Über die ganze Zeit unverändert
geblieben sind jedoch das technische Grundkonzept und
die zahlreichen Anbaumöglichkeiten für Geräte.
Unimog-Markt Schweiz
In der Schweiz begann die Unimog-Zeitrechnung im Jahr
1950, als praktisch gleichzeitig die Schweizer Armee Fahrzeuge für den Bau von Telefonleitungen im Feld beschaffte
und die Bauwirtschaft Unimog für den Bau der Staumauer
der Grande Dixence einsetzte. Bereits sehr früh kamen
Unimog auch als Trägerfahrzeuge für Schneeräumgeräte
zum Einsatz, so auch die auf der Titelseite abgebildete
Schneefräse, die in den Bestand des Verkehrshauses aufgenommen wird. Über den gesamten Zeitraum betrachtet,
wurden fast 10 000 Unimog in der Schweiz verkauft; davon
ein gutes Drittel an die Schweizer Armee. n
Anlässlich der Road Days vom 8. bis 10. April 2016 im Verkehrshaus präsentieren Mitglieder des Unimog-Clubs
Schweiz /Liechtenstein mit Unterstützung von MercedesBenz Schweiz, der Logistikbasis der Schweizer Armee und
der Stiftung historisches Armeematerial zahlreiche Unimog-Modelle aus sieben Jahrzehnten.
4
kurzInterview
nach
gefragt
3
Fabian Hochstrasser
Leiter Vermittlung
1 D ie Fähigkeit zur Achsverschränkung ist einer der
Gründe für die unübertroffene Geländegängigkeit der
Unimog; auch beim U 5023 der aktuellen Baureihe.
2 E in Unimog 2010 der Industriellen Betriebe
der Stadt Chur Mitte der 1950er-Jahre im Einsatz
beim Verlegen einer Starkstromleitung.
3 R und 600 kleine Unimog dienten ab 1951 bis 1989
bei der Schweizer Armee als Leitungsbauwagen.
4 N iederflurhubwagen mit Unimog-406-Triebkopf
für die Belieferung der Poststellen.
5D
ieses Drei-Achs-Wohnmobil auf der Grundlage
eines U 416 ist auf jedem Clubtreffen ein Hingucker.
Weshalb arbeitest du im Verkehrshaus?
Weil das Verkehrshaus das abwechslungsreichste
und lehrreichste «Schulhaus» der Schweiz ist.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Die meiste Zeit verbringe ich sicherlich am Computer
und arbeite an Unterrichtsunterlagen, Konzepten,
Ausstellungsideen oder ich unterstütze Lehrpersonen
bei ihren Planungen. Oft bin ich auch mit Schülern
und Lehrpersonen in der Ausstellung unterwegs.
Welches ist dein Lieblingsangebot
für Schulen und weshalb?
Mein Lieblingsangebot ist die i-factory. Sie überzeugt mit moderner digitaler Technik und ist eine
optimale Lernumgebung für Jugendliche.
Welches war bisher dein schönstes
Erlebnis mit Schulklassen?
Unvergessen bleibt eine Klasse aus Stans. Geplant
war morgens der Besuch im Verkehrshaus, nachmittags Baden im See. Die Klasse war so begeistert,
dass sie aufs Baden verzichtete und bei 35 Grad
Aussentemperatur im Museum blieb.
Wie erlebst du die Lehrerinnen und Lehrer?
Ich erlebe die Lehrerinnen und Lehrer als sehr engagiert
und interessiert. Die allermeisten Lehrpersonen sind
sehr gut vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler verhalten sich anständig und profitieren vom Angebot.
4
Was gibt es im Verkehrshaus zu lernen?
5
Im Schuldienst konzentrieren wir uns auf lehrplanrelevante Themen. Die Vielfalt an weiteren Lerninhalten ist
riesig: von A wie Astronomie bis Z wie Zahnradantrieb.
Wie würdest du einer ausländischen
Schulklasse das Verkehrshaus beschreiben?
Das Verkehrshaus ist ein modernes, interaktives, technisches Museum mit hunderten von Originalexponaten.
Welches neue schulische Angebot
würdest du gerne entwickeln?
Der Einsatz von Smartphones oder Tablets bringt
neue Möglichkeiten. Augmented reality (erweiterte
Wirklichkeit) öffnet uns neue Wege in der Vermittlung.
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zur Person
Stefan Bucheli
Helikopterpilot und Fluglehrer auf der Basis Erstfeld, seit 2010 für die Rega tätig. Geboren 1972
in Malters, verheiratet und Vater zweier Kinder. Nach einer Lehre zum Maschinenmechaniker
absolvierte er mit 20 die Ausbildung zum Helikopterpiloten. Nach über 10 Jahren in der kommerziellen Fliegerei wechselte er 2010 zur Rega.
Die Rega besteht seit 1952 und ist eine private, gemeinnützige Stiftung. Getragen wird sie von
rund 2,5 Mio. Gönnerinnen und Gönnern, die mit ihrem jährlichen Beitrag die Existenz der Rega
ermöglichen. Mit rund 350 Mitarbeitenden und ihren Rettungshelikoptern und Ambulanzjets
steht die Rega rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr für die Schweizer Bevölkerung im Einsatz.
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Interview
Bubentraum erfüllt
Als kleiner Bub stand er vor der Alouette III im Verkehrshaus und träumte davon, selber
einen Helikopter zu fliegen. Heute ist Stefan Bucheli ein erfahrener Helikopterpilot bei der Rega,
der für Patienten in Not auch nachts ausrückt. Im Gespräch erklärt er, wie ihm das gelingt.
Autor Manuel Huber
Wie reagieren die Leute, wenn Sie Ihren Beruf nennen?
Die Leute sind sehr interessiert und stellen viele Fragen.
Die meisten Menschen in der Schweiz kennen die Rega
und haben grossen Respekt vor unserer Arbeit.
Was braucht es, damit man Helikopterpilot bei der
Rega wird?
Um als Pilot bei der Rega anzufangen, braucht es eine
grosse fliegerische Erfahrung. Wir Piloten haben vor Ort
das Kommando und müssen in sehr kurzer Zeit die richtigen Entscheidungen fällen. Dazu werden mindestens drei
Jahre Berufserfahrung als Helikopterpilot und 2000 Flugstunden vorausgesetzt. Hinzu kommen Sprachkenntnisse und gültige Lizenzen für Gebirgs- und Nachtflüge.
Weshalb sind Sie überhaupt Helikopterpilot geworden?
Das war ein Bubentraum von mir. Schon als Kind war ich
oft im Verkehrshaus der Schweiz und bestaunte die ausgestellte Alouette III in der Luftfahrthalle, die im Jahr 1971
das erste Mal für die Rega im Einsatz stand. Mit 20 realisierte ich dann diesen Traum. Ich gehe immer noch gerne
mit meinen zwei Kindern ins Verkehrshaus und bestaune
zusammen mit ihnen die gleiche Alouette III. Da sehe ich
mich dann selbst wieder als kleinen Jungen.
Wie viele Flugstunden haben Sie?
Ich habe 8200 Flugstunden, was sehr viel ist. Davon flog
ich 500 Stunden in der Nacht. Diese grosse Nachtflugerfahrung zeigt, wie oft die Rega auch nachts ausrücken
muss, um Patienten zu helfen.
An welche dieser vielen Einsatzstunden erinnern
Sie sich spontan?
Hinter jedem Einsatz steht ein menschliches Schicksal. Vor
allem die tragischen Geschichten kommen in Bildern immer wieder zurück, wenn man zum Beispiel später am Ort
des Geschehens vorbeifährt. Aber es gibt auch schöne Erinnerungen. Beispielsweise konnten wir in einer Winternacht einem Bauern auf einem abgelegenen Hof im Napfgebiet bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand helfen. Oft kommt
es auch vor, dass Angehörige von Geretteten auf die Basis
kommen und sich mit kleinen Geschenken bei der Crew bedanken. Das sind die schönen Momente.
arbeitet der Pilot auch mit, zum Beispiel bereite ich dann
Medikamente und Infusionen vor. Man ist in diesen Fällen
sehr nah am Geschehen dran.
Welche Einsätze fordern Sie besonders?
Einsätze bei schlechtem Wetter, bei Schneefall im Winter
oder in der Nacht fordern uns am meisten. Immer dann,
wenn uns Piloten eine optische Referenz fehlt, wird es
schwierig. Wenn dann in Bergregionen Seilbahnkabel
oder ähnliche Hindernisse dazukommen, wird es noch
anspruchsvoller. Die mittlerweile sehr guten technischen
Hilfsmittel unterstützen uns bei der Entscheidungsfindung, aber fliegen müssen wir immer noch selbst.
Wo hat die Technik die grösste Entwicklung gemacht?
In meinen Augen bei der satellitengestützten Navigation.
Wir sind heute bereits in der Lage, bei schwierigen Verhältnissen zu fliegen, und die Technik macht weiterhin
rasante Fortschritte. Momentan testen wir zusammen
mit der Luftwaffe der Schweizer Armee und Skyguide ein
Netz von Instrumentenflugrouten, welches uns erlaubt,
auf vordefinierten Routen auch bei schlechten Sichtverhältnissen zu fliegen.
Und wie könnte ein Rettungshelikopter der
Zukunft aussehen?
Die Rega verfolgt die Vision von einer wetterunabhängigen Luftrettung. Wir wollen in der Lage sein, bei so gut
wie jedem Wetter den Patienten Hilfe aus der Luft bringen zu können. Das bedeutet, dass die Helikopter der
Zukunft mit Eis und Kälte zurechtkommen und gleichzeitig dem Piloten mit technischen Hilfsmitteln ermöglichen,
durch Nebel und Wolken zu sehen.
Wie erholen Sie sich nach einem intensiven Arbeitstag?
Nach einem anstrengenden Tag sind die Batterien leer.
Intensive Einsätze werden oft noch im Team besprochen, damit der grösste Teil verarbeitet ist, wenn man
nach Hause geht. Dann hilft mir jedoch vor allem meine
Familie beim Entspannen. Es ist dann für mich wichtig,
dass ich etwas komplett anderes mache, um auf andere
Gedanken zu kommen, zum Beispiel Sport oder Ausflüge
mit meinen Kindern. n
Was für Aufgaben übernimmt ein Pilot bei den Einsätzen neben der Steuerung des Helikopters?
Bei einfachen Verletzungen bin ich im Grunde genommen
Handlanger der Mediziner und helfe beim Tragen.
Je schlechter es jedoch dem Patienten geht, desto mehr
7
in motion
Auf Kufen bergwärts
Er war Landwirt, Zimmermann und Tüftler. Von seinem Erfindergeist profitierten Wintersportbegeisterte aus verschiedenen Landesteilen. Arnold Annen hat die Schlittenseilbahn
entwickelt, die zurzeit im Verkehrshaus restauriert wird. Dies auch dank seiner initiativen
Enkelin Ruth Annen-Burri.
AUTOR Olivier Burger
B
equem den Berg hinauffahren und die Skipiste runterflitzen. Was heute eine Selbstverständlichkeit ist,
war früher anders. Mit Fellen an den Skiern stand vor
dem Skispass ein beschwerlicher Aufstieg bevor. Mit der Erfindung der Schlittenseilbahn fand eine kleine Revolution im
Wintertourismus statt. Der Landwirt, Zimmermann und Tüftler Arnold Annen aus dem Berner Oberland entwickelte in
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Funiculaire auf
Kufen. Der Grundstein für die mechanisierte Beförderung
von Wintersportlern war gelegt. Die Schlittenseilbahn,
genannt Funi, fasste maximal 50 Personen. Pro Stunde
konnten 350 Passagiere den Berg hinauf- oder hinuntertransportiert werden. Für das Steuern standen dem Fahrer
zwei Kabinen zur Verfügung. Beim Richtungswechsel
musste jeweils das Lenkrad abgenommen und in der gegenüberliegenden Kabine wieder eingesteckt werden. Das
Funi Saanermöser-Hornberg Nr. 2, das zurzeit im Verkehrshaus restauriert wird, war von 1938 bis 1986 in Betrieb.
Spuren der Zeit erhalten
Die Überführung des Funis von Gstaad ins Verkehrshaus erfolgte im Juni vergangenen Jahres. In der hauseigenen
Werkstatt wird es originalgetreu restauriert: «Es geht nicht
darum, die Bahn in den Neuzustand zurückzuversetzen. Das
Gestell und die Originalteile dürfen ihre Geschichte und ihre
Alter zeigen», beschreibt Andi Hofmann, Projektleiter und
Restaurator, das Restaurationsziel. In einer ersten Phase
wurden die beweglichen Teile demontiert und mit den Reinigungsarbeiten begonnen. Im Vordergrund stand das Entfernen von Rost und des jahrzehntealten Schmutzes, ohne die
alten Farbschichten zu verletzen. Letztere überzog der Restaurator mit einem Hartwachs, um sie zu konservieren.
Grundlage für die Restaurierung und Rekonstruktion sind
noch erhaltene Zeichnungen und alte Fotografien. Zudem
dienen Originalteile des zweiten Funis, das vor dem Berghotel Hornberg steht, als Vorlage. Schlittenseilbahnen gab es
nicht nur in Gstaad. Sie waren auch in den Tourismusdestinationen Lenzerheide, Braunwald, Wildhaus und Chamossaire im Einsatz.
Enkelin setzt sich ein
Das Funi-Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen
Gstaad Saanenland Tourismus und dem Verkehrshaus der
Schweiz. Ohne den unermüdlichen Einsatz von Ruth Annen,
8
der Enkelin des Funi-Erfinders, wäre dieses Vorhaben
nicht zustande gekommen. Sie hat mit grossem Engagement historisches Material und Fotos sowie Filme und Originalteile gesammelt und zur Verfügung gestellt. Sie ist
auch die Verfasserin des Buches «Funi Geschichten»: eine
umfangreiche Dokumentation über Pioniergeist, technischen Fortschritt und ein Kapitel Schweizer Bergbahngeschichte. Projektleiter Andi Hofmann ist weiterhin auf der
Suche nach Bild- und Filmmaterial zur Funi-Geschichte. n
Die restaurierte Schlittenseilbahn wird ab dem 13. Mai 2016
im Verkehrshaus zu besichtigen sein.
Ruth Annen-Burri, «Funi Geschichten, ein Kapitel Schweizer Bergbahngeschichte», Werd & Weber Verlag AG, ISBN 978-3-03818-099-9,
www.weberverlag.ch. Erhältlich auch im Verkehrshaus Shop.
1
1 T ourismuswerbung für den Wintersportort Wildhaus.
2 F uni Adieu: letzter Betriebstag im April 1986.
3 D as Funi Nr. 2 auf der Fahrt zum Hornberg.
4 Ü berführung der Schlittenseilbahn aus dem Berner
Oberland nach Luzern ins Verkehrshaus der Schweiz.
Abschied des Funiculaire in Gstaad.
5Z
entimeterarbeit bei der Ankunft durch die
Eingangshalle des Verkehrshauses.
6 R estaurierungsarbeiten an der Schlittenseilbahn Nr. 2.
2
3
4
5
6
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Verkehrshaus
Road Days 2016
Vom 8. bis 10. April 2016 finden im Verkehrshaus die
Thementage zum Strassenverkehr statt. Der Unimog-Club
Schweiz wird mit einer einzigartigen Fahrzeugauswahl
aus sieben Jahrzehnten präsent sein. Die Beratungsstelle
für Unfallverhütung führt das Thema Sicherheit und Prävention im Strassenverkehr vor, während ein Team von Schutz
& Rettung aus Zürich Verunfallte aus einem Auto retten
wird. Die Road Days bieten ein abwechslungsreiches
Programm.
Check-in
Flughafen Zürich
Was passiert während einer Stunde auf einem Flughafen? Darauf gibt ein animiertes, realitätsgetreues Modell
Antwort, das Teil der neuen Flughafenausstellung ist.
Eine Projektion im Zeitraffer bildet alle Landungen und
Starts ab. Weiter lernen die Besucherinnen und Besucher die Flughafenwelt spielerisch und interaktiv kennen.
Ob beim Gepäck-Sortier-Spiel oder SicherheitscheckSpiel: Gefragt sind Geschicklichkeit und Beobachtungsgabe. Beim Blick durch Kabinenfenster erfahren die
Flughafenbesucher viel Wissenswertes über die Flughäfen der Schweiz. Die Konzeption und Umsetzung der
Ausstellung lag bei der Flughafen Zürich AG mit Unterstützung der Flughäfen Genf und Basel-Mulhouse.
Dunkle Materie aufspüren
Dunkle Materie. Was sich mysteriös und kompliziert anhört, beschreibt
ein spannendes Phänomen im Weltall. Ohne die dunkle Materie lässt sich die
Entstehung, die Entwicklung und der Aufbau des Kosmos nicht verstehen.
Ist die dunkle Materie sichtbar? Kann sie gemessen werden? Die neue Show
im Verkehrshaus Planetarium zeigt auf, mit welchen Experimenten Physiker
dem Rätsel der dunklen Materie auf die Spur kommen.
Ab 1. April 2016, siehe Programm, empfohlen ab 12 Jahren,
deutsch, simultan übersetzt in f / i / e (Kopfhörer)
NEAT – Tor zum Süden
Der Weg über den Gotthard war seit Jahrhunderten der
kürzeste Weg von der Alpennordseite in den Süden.
Mit der Eröffnung des Gotthard-Eisenbahntunnels 1882
fing für den Transitverkehr eine neue Ära an. 134 Jahre
später findet mit der Inbetriebnahme des Basistunnels
wiederum eine bahntechnische Revolution statt. Für
die Bahnwelt steht ein Jahrhundertereignis bevor. Am
1. Juni 2016 wird der weltweit längste Eisenbahntunnel
eröffnet. Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
widmet die diesjährige Sonderausstellung «NEAT – Tor
zum Süden» vom 24. März bis und mit 23. Oktober
2016 dem Gotthard-Basistunnel. In der Arena wird die
Nachbildung eines Original-Tunnelabschnitts der
Blickfang sein. Im Massstab 1:1000 kann ein animierter
Basistunnel mit Profil des Gotthardmassivs bestaunt
werden. Auch der Gotthard-Monolith, der an der Expo
in Mailand zu sehen war, wird inszeniert. Auf dem
Wasserbecken rückt der Süden näher. Pedalos und
Palmen werden südliche Stimmung verbreiten.
Gespeist wird im Grottino del Ticino.
Töfflitreffen in der Arena
Das Töffli hat sich in den vergangenen Jahren zum Kultobjekt gemausert
und erfreut sich einer immer grösser werdenden Fangemeinde. Grund genug,
diesem schrillen Verkehrsmittel einen Anlass zu widmen. Der Töffliclub
Kolbenhobler und das Verkehrshaus der Schweiz laden am 7. Mai 2016
zu einem kultigen Anlass ein. Treffpunkt in der Arena, Ausfahrt zu den Schanzen
Einsiedeln mit Aktivitäten vor Ort, Abschluss mit Grillplausch im Verkehrshaus; das Programm verspricht Spass auf dem Motorfahrrad.
Schoggi-Hasen kreieren
Bis und mit Ostermontag, 28. März 2016, können Sie zusammen
mit dem Maître Chocolatier Ihren persönlichen Lindt-SchoggiHasen kreieren. Dieses exklusive Angebot findet jeweils Mittwoch,
Samstag und Sonntag (und zusätzlich am Karfreitag) nachmittags ab 12:30 Uhr im Verkehrshaus Shop statt. Für 10 Franken
können Kinder (ab 6 Jahren) und Erwachsene einen individuellen
Schoggi-Hasen kreieren. Der Maître Chocolatier von Lindt freut
sich, Sie in die Welt der Schokolade einzuführen. Das Angebot
kann nur vor Ort gebucht werden. Die Platzzahl ist beschränkt.
11
education
Lernort NEAT-Basistunnel
Das Verkehrshaus widmet die diesjährige Sonderausstellung dem Jahrhundertwerk
NEAT und präsentiert eine eindrückliche Erlebniswelt zu diesem historischen Projekt.
Zusammen mit speziell für Schulklassen entwickelten Führungen und Unterrichtsunterlagen bietet das Angebot eine optimale Lernumgebung für Schweizer Schulklassen.
Autor Fabian Hochstrasser
A
m 1. Juni 2016 wird in der Schweiz der weltweit
längste Eisenbahntunnel eröffnet; ein weiterer grosser Meilenstein in der spannenden Schweizer Eisenbahngeschichte. Bei einem Projekt solcher Ausmasse
und Ausstrahlung ist es nur logisch, dass sich auch die
Schulen damit befassen sollen und wollen. Diesem pädagogischen Anspruch wird das Verkehrshaus gerecht und
bietet Schulklassen während der Sonderausstellung eine
spannende und erlebnisreiche Lernumgebung. Zusätzlich
bietet der Schuldienst kostenlose Unterrichtsmaterialien zum Thema für sämtliche
Schulstufen. Die Verkehrshaus-Guides
werden für Führungen mit Schulklassen
speziell geschult. So erfahren und erleben
die Jugendlichen in der Sonderausstellung
die Geschichte des Projekts NEAT und lernen die Auswirkungen des Jahrhundertprojekts für den Güter- und Personenverkehr
und die Schweizer Bevölkerung kennen. Zusätzlich bietet die neue Sonderausstellung
viele weitere lehrplanrelevante Inhalte aus diversen Fachbereichen wie der Geologie, der
Geschichte oder der Berufswahl. Und wie
gewohnt kommt auch der Spass nicht zu kurz.
12
Schülerinnen und Schüler können in der Arena in südlichem Ambiente mit Pedalos auf dem Wasserbecken fahren und das Gelernte gemütlich verarbeiten. n
Alle Informationen und Unterrichtsunterlagen für Lehrpersonen
werden auf der Website vom Verkehrshaus Schuldienst kostenlos
zur Verfügung gestellt: www.verkehrshaus.ch/schuldienst
HABEN SIE
GEWUSST
DASS…
das
Objekt
Autor Olivier Burger
Die Re 460
… Australiens Hauptstadt
Canberra eine Planhauptstadt ist?
Sie entstand als Kompromiss, weil sich
Sydney und Melbourne nicht darauf einigen konnten, welche von den beiden
Städten Hauptstadt des Commonwealth
of Australia werden sollte. Canberra ist
mit knapp 400 000 Einwohnern nach
Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth,
Adelaide, Gold Coast und Newcastle nur
auf Platz acht der bevölkerungsreichsten
Städte Australiens.
… George Lucas, Produzent,
Drehbuchautor und Regisseur bei
der «Star Wars»-Filmreihe freiwillig
… Giacomo Puccini zu den frühesten
auf eine höhere Gage verzichtete?
Er sicherte sich stattdessen die Lizenzprominenten Unfallopfern des
automobilen Personenverkehrs
rechte für seine Sternenkrieger und
scheffelte mit «Star Wars»-Actionfiguren,
gehört?
Giacomo Antonio Domenico Michele
-T-Shirts und anderen Artikeln MillioSecondo Maria Puccini, wie der italieninen. Er etablierte Merchandising nesche Komponist mit vollem Namen
benbei als wichtigen Geschäftszweig
heisst, liebte schnelle Autos und war
der Unterhaltungsindustrie.
1903 in einen schweren Autounfall
… es in den Vereinigten Staaten
verwickelt, an dessen Folgen er noch
59 offizielle Nationalparks gibt?
einige Monate lang litt.
Die Fläche dieser Parks beträgt zusam… in der Antarktis eine Kapelle
men 210 000 km2, was in etwa fünf
Mal der Fläche der Schweiz entspricht.
gebaut wurde?
Mit der zunehmenden Erschliessung
Die Parks werden vom National Park
und Erforschung des Kontinents
Service verwaltet, dessen Hauptziel
Antarktika kam auch das Bedürfnis zur
es ist, das Ökosystem zu schützen und
Religionsausübung vor Ort auf. 1956
für künftige Generationen zu erhalten.
wurde die «Chapel of the Snows»
für den Rohbau des Gotthardals überkonfessionelle Kapelle in der
Basistunnels 4 Millionen m3 Beton
McMurdo-Station erbaut. Sie ist nach eiverbraucht wurden?
nem ganz aus Eis bestehenden GebäuZusätzlich wurden 1,4 Millionen Tonde in der argentinischen Belgrano-II-Stanen Zement verarbeitet sowie 125 000
tion der südlichste Sakralbau der Welt.
Tonnen Stahlbogen und 3 Millionen m2
Stahlnetze eingesetzt. Dies sind nur
einige der vielen eindrücklichen Zahlen
des 57 km langen Tunnels.
Der Gartenbahn-Fuhrpark des Verkehrshauses ist um ein Fahrzeug reicher: eine rote
Re 460 (Bahn-2000-Lokomotive) im Massstab
1:6. Die Re 460 ist die letzte Lokomotive aus
rein schweizerischer Produktion. Die SBB besitzen eine Flotte von 119 Exemplaren, die
seit 2013 und noch bis 2022 im Werk Yverdon-les-Bains umfassend modernisiert wird.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem
Verkehrshaus der Schweiz und der SBB
stellten sechs Lernende der SOB mit Unterstützung der Lernenden des Regionalen
Ausbildungszentrums Au das Modell her.
Die Re 460 ist sowohl für Intercity-Reisezüge
auf der Ost-West-Achse als auch für schwere
Güterzüge auf der Nord-Süd-Achse konzipiert.
Als Universallokomotive ist sie nach über
20 Jahren den Anforderungen immer noch gewachsen. Das Lokkonzept stiess auch im Ausland auf Interesse. Zu den Bestellern gehörten
die norwegischen und finnischen Staatsbahnen
und die Kowloon-Canton Railway in Hongkong.
Für die BLS wurde aus der Re 460 eine leistungsfähigere Re 465 hergestellt. Sehr beliebt
ist die Re 460 als Werbelokomotive. Auf der
Modelleisenbahnanlage im Verkehrshaus sind
verschiedene Modelle unterwegs. Darunter finden sich auch zwei Coop-Lokomotiven.
Die äussere Gestaltung der Re 460 entwickelte
die italienische Designer-Schmiede Pininfarina.
Sergio und Battista Pininfarina gestalteten
nur wenige Fahrzeuge selbst. Sie zählten vorwiegend auf junge Designer. Viele von ihnen
machten sich später mit eigenen Studios selbstständig. Legendär sind die Autodesigns für
Ferrari und Maserati, die das Unternehmen hervorbrachte. Zu ihren Arbeiten zählen auch
der Intercity-Neigezug (ICN) RABDe 500 der
SBB und der Hochgeschwindigkeitszug ETR
500 der italienischen Staatsbahnen. Für die
Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) entwarf Pininfarina das Cobra-Tram. n
13
agenda
FILMTHEATER
27. März 2016
Film-Brunch
«Faszination Planet Erde»
Begeben Sie sich auf eine magische Odyssee
um die Erde, an unberührte Orte und zu verschiedenartigsten Landschaften, Menschen und
Tieren. Eine Reise, die Sie nicht so schnell vergessen werden.
«Wild America»
2. April 2016
Opera «Madame Butterfly»
In Japan liebt Cio-Cio-San innig ihren neuen
Ehemann, den Amerikaner Pinkerton. Der verlässt
das Land am Morgen nach ihrer Hochzeitsnacht.
Die Oper von Giacomo Puccini sorgt für intensive
Gefühlsmomente.
Die Abenteuerreise durch die Wildnis der unberührten Naturlandschaften
Amerikas ist atemberaubend. Entdecken Sie die faszinierenden
Welten der legendären amerikanischen Naturparks. Wandern, Klettern,
Biken: Es erwartet Sie eine actiongeladene Expedition.
Ab 17. März 2016, siehe Tagesprogramm, Filmtheater
8. Mai 2016
Film-Brunch «Australien»
Starten Sie den Muttertag mit einem köstlichen
Brunch-Buffet à discrétion und besuchen Sie
den fünften Kontinent im Imax-Format. Lassen
Sie sich von der faszinierenden Tier- und
Pflanzenwelt begeistern.
PLANETARIUM
«Kung Fu Panda 3» 3D
Der Kult-Panda ist zurück. Panda Po und sein
Vater machen sich auf den Weg in ein geheimes
Panda-Paradies, wo sie jede Menge lustige neue
Pandas kennenlernen. Der Spass hat ein Ende,
als der übermächtige Bösewicht Kai auftaucht.
Ab 17. März 2016,
siehe Abendprogramm, Filmtheater
Bis auf weiteres
«Polaris»
Der Pinguin James und der Eisbär Vladimir
wundern sich über die Länge der Polarnächte.
Zusammen bauen sie ein Raumschiff und
begeben sich auf eine Weltraumreise. Eine Animationsshow ideal für Familien.
MUSEUM
Ab 24. März 2016
NEAT – Tor zum Süden
Die diesjährige Sonderausstellung «NEAT – Tor
zum Süden» widmet sich einem Jahrhundertbauwerk. Im Mittelpunkt steht der weltweit längste
Eisenbahn-Tunnel: Erleben Sie den Gotthard-Basistunnel in all seinen Facetten.
Nostalgische Erlebnisreise
Reisen Sie im Wonnemonat Mai im Sonderzug Swiss Classic Train zum grössten
Oldtimer-Treffen in Arbon am Bodensee, den Arbon Classics. Weiter besuchen
Sie die Ausstellung «autobau Erlebniswelt», brunchen auf dem Dampfschiff, fahren
in historischen Postautos und lassen sich von der Gottharddampflok C 5/6 ziehen.
6. bis 8. Mai 2016, mehr Informationen: www.zrt.ch
Bis auf weiteres
Captain Coop
Spiel und Spass für die Familie. Auf der kniffligen
Entdeckungstour durchs Museum gilt es versteckte Posten zu finden, spannende Aufgaben
zu lösen und Punkte zu sammeln. Eine Führung
der besonderen Art.
«Weltreise
Rotes Kreuz»
Die Sonderausstellung «Weltreise
Rotes Kreuz» nimmt die Besucherinnen und Besucher auf eine spannende, interaktive Reise durch sechs
Länder mit, in denen das Schweizerische Rote Kreuz den Menschen
hilft. Aufgezeigt wird zudem, wie wichtig Mobilität, Transport und Logistik
für dessen Arbeit sind.
Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch
Sudoku-Lösung
Ausgabe 21
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Mehr Informationen:
www.weltreiseroteskreuz.ch
Programm und Tickets unter www.verkehrshaus.ch
Mitglieder
2
Weihnachtliche
VHS-Reisen
Wenn einer eine Reise tut, dann will er
was erleben. Die beiden Mitgliederreisen
stiessen allseits auf Begeisterung.
1
AUTOR Thomas Barthelt
D
as Verkehrshaus der Schweiz und der
Reiseveranstalter Zermatt Rail Travel
(ZRT) organisierten zusammen zwei vorweihnachtliche Reisen nach Montbéliard und
München. Verkehrshaus-Mitglieder konnten zu
einem reduzierten Tarif daran teilnehmen. Die
2-Tages-Reise nach Montbéliard Ende November war eine gelungene Kombination: historisch und modern zugleich. Neben dem eindrücklichen Weihnachtsmarkt in der Altstadt
unterhalb des Schlosses gelegen konnten die Reisenden
das weltweit grösste Peugeot-Werk in Sochaux besichtigen. Ein spannender Besuch im firmeneigenen Museum
erzählte die Geschichte der Marke Peugeot; vom Pfeffermühlenfabrikanten zur Fahrrad- und Automobilfabrikation.
Romantischer Adventszauber
Österreich und Bayern sind bekannt für die weihnachtliche Stimmung und die romantischen Christkindlmärkte.
So führte die zweite Reise über Innsbruck und GarmischPartenkirchen nach München. Auch der fehlende Schnee
im Dezember konnte die schöne Stimmung mit dem Geruch von Glühwein und Lebkuchen nicht schmälern. Die
Reisegruppe genoss die Ausflüge auf die BergiselSchanze in Innsbruck und ins Verkehrszentrum des
Deutschen Museums in München in vollen Zügen.
Die schönen Erinnerungen werden noch lange anhalten,
und die nächste Reise im Sonderzug mit verschiedenen
Gotthardloks ist schon für den 6. bis 8. Mai 2016 zu den
Arbon Classics geplant.
NEU
IM
SHOP
1W
underschöne Weihnachtsbeleuchtung in
Montbéliard.
2H
alle II «Reisen» im
Verkehrszentrum des
Deutschen Museums.
Ihre Vorteile Als Mitglied
➜ Täglich freier Eintritt ins Verkehrshaus mit Museum,
Dokuzentrum und Hans Erni Museum
➜ Direkter Zugang mit dem Barcode durch die Drehkreuze
➜ Vorzugspreise für diverse Zusatzangebote (zum Beispiel
Filmtheater, Planetarium und Swiss Chocolate Adventure)
➜ Einladung zum exklusiven Mitgliedertag
inkl. Mitgliederversammlung
➜ Neuigkeiten und Informationen rund um das Verkehrshaus
in Form unseres Magazins und des Geschäftsberichts
➜ 10% Rabatt auf Verkehrshaus-Shop-Artikel, im InternetShop und im Hans Erni Art Shop (exkl. Süssigkeiten,
Snacks und Getränke sowie Originale und Lithografien
von Hans Erni)
Hommage an Hans Erni
Das Buch vermittelt einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk des Schweizer Künstlers Hans Erni (1909 – 2015). Es dokumentiert eine aussergewöhnliche Künstlerkarriere von beinahe 90 Jahren,
von den Anfängen in den 1920er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis zu den noch 2015 entstandenen Arbeiten.
328 Seiten, 315 Reproduktionen, davon 275 in Farbe. Deutsch oder
Französisch. CHF 58.–. Erhältlich im Verkehrshaus Shop.
hohes
dt.
Gericht
(Abk.)
Preis,
Gewinn
Papierzählmass
Innerschweiz.
Kanton
FUN
Kindertagesstätte
(Kw.)
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Explosionsgeräusch
Ausbeutung
einer
Notlage
Sudoku
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Gebirgszug im
Mittelland
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schweiz.
Botaniker,
† 1932
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Initialen
Grönemeyers
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Mastbaumbefestigung
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Initialen
der
Leander
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sehr
hohe
Temperatur
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Tratsch
Abschlagszahlung
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Kurzwaren
Züricher
kleines
Festgebäck
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Entgelt
für
Bühnenkünstler
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unersättlich
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sind 2 Familientageskarten und 1 x 2 Einzeleintritte
(Erwachsene) für den Zoo Zürich im Gesamtwert
von CHF 194.–.
japan.
Verwaltungsbezirk
Anschaffung
Ort am
Vierwaldstättersee
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Zu gewinnen
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Zoo Zürich
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Der Zoo Zürich beherbergt rund 380 Tierarten. Sie leben in
naturnah gestalteten Anlagen, die den Besuchern nicht nur
die Tiere, sondern auch ihre natürlichen Lebensräume näher
bringen. Tierpräsentationen ergänzen das Zooerlebnis.
(www.zoo.ch)
Lösungszahl einsenden bis am 14. April 2016 an:
Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5, 6006 Luzern,
oder [email protected]
DEIKE-PRESS-0822CH-1
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Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus
der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Lösungszahl der Ausgabe 21 lautete 98863. Je ein Mittagessen für zwei Personen in der Verkehrshaus Gastronomie haben gewonnen: Nicole Burri, Buchrain;
Vreni Zolliker, Meilen.
Anzeigen
ab 19.03.2016
Zeit.Gemeinsam.Erleben.
Im besten Freizeitpark der Welt
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Wow, da ist
was drin!
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