Gemeindebrief - Evangelische Kirche im Saarland

Gemeindebrief
www.evangelisch-in-neunkirchen.de
Nr. 29
Juli-September 2015
Damit wir
klüger werden …
Inhalte
Kirchliches Stichwort……………………………………… 2
Angedacht……………………………………………………… 3
Glauben heute……………………………………………… 4-6
Kirchentag……………………………………………………… 7
Kita aktuell………………………………………………… 8+9
Für uns………………………………………………………… 10
Was geht ab?……………………………………………… 11+12
Geburtstage……………………………………………… 13-17
Gottesdienste…………………………………………… 18+19
Besondere Gottesdienste/Porträt………………………… 20
Freud & Leid…………………………………………………… 21
Rund um den Kirchturm:
Furpach-Kohlhof…………………………………… 22+23
Innenstadt…………………………………………… 24+25
Scheib-Oberstadt…………………………………… 26+27
Wellesweiler………………………………………… 28+29
Hast Du Töne?…………………………………………… 31-33
Vorschau…………………………………………………… 34+35
Wir sind für Sie da/Impressum…………………………… 36
Stichwort: Klugheit
Der Evangelische Kirchentag 2015
in Stuttgart hatte das Motto: ... damit wir klug werden. Klugheit, was
ist das? Und sogleich drängt sich
die Frage auf, was dieses Wort aus
Psalm 90 so aktuell seinlässt, dass
es Thema einer kirchlichen Großveranstaltung wie dem Evangelischen Kirchentag werden konnte.
rendes Herz bittet, damit er entscheiden kann, welcher von zwei
Frauen ein Baby zugesprochen
werden soll. Wenn guter Rat teuer wird und alle vernünftigen Argumente ausgetauscht sind, dann
fängt das kluge Abwägen des Herzens an, das mehr ist als das Kalkül
des Verstandes.
Unsere Gesellschaft ist von Datenbanken, Wissenschaft und Bildung
geprägt. Wissen ist Macht. Aber ist
Wissen direkt auch Klugheit? Bestimmt nicht! Klugheit ist mehr.
„Lehre uns bedenken, dass wir ster­
ben müssen, auf dass wir klug wer­
den“, so hat Martin Luther den Vers
12 des 90. Psalms übersetzt. Dagegen lautet eine wörtliche Über­
setzung des hebräischen Textes:
„Unsere Tage zu zählen, das lehre
uns, damit Weisheit in unser Herz
kommt.“ Das klingt bildkräftiger,
wärmer und verheißungsvoller als
Luthers nüchterne Übertragung.
Und dieses mehr ist nicht im Verstandeswissen zu finden. Es hat
seinen Ort an anderer Stelle in
unseren Herzen. Nicht umsonst
heißt dieses Wort „Herzensbildung“. Es ist das Wissen des Herzens gemeint. Ich denke da an die
alttestamentliche Geschichte, in
der der König Salomo um ein hö-
2
Ein weises kluges Herz gibt unserem Leben Richtung und Sinn. Es
hält uns an, herauszufinden, was
im Leben wirk­lich zählt, und zu bedenken, was unser Tun für andere
Menschen bedeu­
tet. Es hilft uns,
umsichtig im alltägli­
chen Zusammenleben wie im Um­
gang mit der
Welt um uns herum zu handeln.
Der Beter des 90. Psalms wendet
sich an Gott als den Lehrer des Lebens. Er bittet für alle Menschen
um ein weises Herz, das ihr Denken, Planen und Handeln anleitet
und ihren Le­
bensweg bestimmt.
Diese Klugheit zum Thema eines
Kirchentags werden zu lassen gibt
der Sehnsucht Ausdruck, dass es
doch mehr als Verstandeswissen
in unserem gesellschaftlichen Umgang geben muss: eben das Wissen
des Herzens, das das Miteinander
wärmend und bergend werden lässt:
Schenke uns ein hörendes Herz,
eine kluge Bitte in unserer Zeit. Christiane Rolffs
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Glauben
ANgeDACHT
Rubrik
heute
Liebe Freundinnen und Freunde
der
Evangelischen
Kirchengemeinde Neunkirchen! Liebe Gemeindeglieder!
Das Psalmwort, das zum Kirchentag gehört, geht noch ein wenig
grundsätzlicher davon aus, dass
Klugheit aus den Grenzerfahrungen unseres Lebens entsteht:
„Herr, lehre uns bedenken, dass
wir sterben müssen, auf dass wir
klug werden“ (Psalm 90, 12).
Das ist die direkte Bitte, die Grenze
des Lebens nicht aus dem Blick zu
verlieren, sondern sie in den Lebensvollzug einzubeziehen. Harte
Kost für die eine oder den anderen.
Klüger, sprich lebensweiser und
gewandter im Umgang mit anderen
werden wir das nicht tatsächlich,
wenn uns auch bewusst ist, wie
schnell das Leben auch ein Ende
haben kann?
Klar, niemand unter uns denkt jeden Tag über den Tod nach und das
ist auch gut so: Schließlich will der
Alltag mit Kraft und Lebensfreude gestaltet werden! Allerdings
bin ich schon oft klüger geworden,
wenn ich mit Menschen in Kontakt
war, die etwas in sich trugen von
dieser Klugheit: „Woher nehmen
Sie die Ideen, mit den behinderten
Kindern bei der Arbeit so kreativ
umzugehen?“ „Diese Kinder ha-
ben mich die Zerbrechlichkeit des
Lebens gelehrt“, antwortet die Erzieherin, „Deshalb machen wir die
Zeit, die wir haben, möglichst bunt.
Die Freude über das Leben drücken wir aus. Es kann eben auch
schnell vorbei sein.“
Oder: Das altgewordene Ehepaar
ist so dankbar für jeden gemeinsamen neuen Morgen: „Wissen Sie,
wir denken da auch gar nicht so
drüber nach, aber unsere Freude
ist schon tiefer geworden, seit wir
der irdischen Grenze unserer Leben immer näher rücken.“
Ich finde, das dem Psalm entliehene Motto des Kirchentages macht
uns genau darauf aufmerksam,
dass wir nicht fertig im Leben stehen, wenn Beruf und Familie oder
Alltagsaufgaben anderer Art gut
bewältigt werden.
Da wäre noch was: die Quelle der
Lebensfreude! Die Weisheit, anderen Menschen offen und ehrlich zu
begegnen und solche Begegnungen
zu genießen! Beispielsweise den
Austausch in sozial-technischen
Medien nicht mit echter Begegnung
zu verwechseln – das wäre schon
klug! Ein echtes Gesellschaftsspiel
mit Verlierer und Gewinner, mit Lachen und Kabbeleien kann klüger
machen als ein einsamer Aufstieg
auf Level x beim Computerspiel.
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Es ist erst auf den zweiten, den tieferen genauen Blick zu erkennen,
was klug macht. Und genau diesen
Blick kann ich üben, wenn ich mich
in meinem Alltag als dankbarer
Mensch erlebe, weil ich den Tod
als Begrenzung meiner irdischen
Spielräume einbeziehe.
Es ist erst beim genauen Zuhören
zu erfahren, was mich im Gespräch
klug macht: Oft liegt es zwischen
den gesprochenen Worten in der
Ausstrahlungskraft eines Menschen, dass ich aufstehe und spüre:
Jetzt kann ich gestärkt wieder an
meine Aufgaben gehen, diese Begegnung hat mich klüger gemacht.
Dieser Mensch weiß etwas vom Leben, er wird die Grenzen schon erfahren haben!
Gott ermutigt uns, in den All-Tagen
unserer Leben immer noch dazuzulernen: Kommt, lasst uns klüger
werden!
Eine erfahrungsreiche und lebensfrohe Sommerzeit, die klüger
macht, wünscht Ihnen herzlich
Ihre Britt Goedeking
3
Glauben heute
… damit wir klüger
werden – in der
Ferienzeit.
Der Urlaub bietet Gelegenheit, seine Umwelt mal wieder bewusster
wahrzunehmen. Mir geht es oft so,
dass ich ins Staunen komme über
die Weite und Wildheit des Meeres,
über die Schönheit und Erhabenheit
der Berge oder über eine blumenreiche Wildwiese vor einem saftig
grünen Wald – je nachdem, wo ich
gerade Urlaub mache.
Jesus verweist uns bei seinen Gedanken über den Sinn des Lebens
an die Natur. Wir Menschen sind
in der Lage, über den nächsten Tag
hinaus zu planen, uns darüber Gedanken zu machen, was wir benötigen und zu überlegen, welche Ziele
wir über den alltäglichen Bedarf hinaus erreichen wollen.
sterben müssen, auf dass wir klug
werden.“ So heißt es im 90. Psalm.
In einer neueren Übersetzung heißt
dieser Vers: “Lehre uns, unsere
Tage zählen, damit wir ein weises
Herz gewinnen.“
Matth. 6,26f: „Seht die Vögel unter
dem Himmel an: Sie säen nicht, sie
ernten nicht, sie sammeln nicht
in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.
Seid ihr denn nicht viel mehr als
sie? Wer ist unter euch, der seines
Lebens Länge eine Spanne zusetzen
könnte, wie sehr er sich auch darum
sorgt?“
Wenn wir uns mit unserer Lebensaufgabe auseinandersetzen, geht
es also nicht um Kopf-Klugheit. Es
geht um die Weisheit des Herzens.
Vertrauen und Glauben in Gott zu
haben, ist eine Angelegenheit des
Herzens. Ich glaube, dass unsere
alltägliche Wirklichkeit oft so ist,
wie sie der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King beschrieben hat: „Wir haben gelernt,
wie die Fische zu schwimmen und
wie die Vögel zu fliegen, aber wir
haben die einfache Kunst nicht gelernt, als Brüder und Schwestern
zu leben.“ Aber ich möchte nicht
dabei stehenbleiben. Ich möchte klüger werden und mit meinen
Mitmenschen in geschwisterlicher
Eintracht leben. Und damit wir die
Wunder der Natur weiter bewundern können, muss das auch unser
Ziel für die ganze Schöpfung sein.
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Nicht aus Sorgenmachen soll unser Leben
bestehen, sondern aus
Vertrauen.
Vertrauen
auf den himmlischen
Vater, der uns nährt und
das Nötige bereithält.
Vertrauen auch in die
eigene Kraft und Klugheit. Wir sind die einzigen Lebewesen, die um
die begrenzte zeit ihres
Lebens wissen. Diese Zeit zu nutzen und
sinnvoll zu gestalten, ist
unsere eigentliche Lebensaufgabe. Das wussten schon die Psalmbeter in alter Zeit. „Lehre
uns bedenken, dass wir
4
Gerade der Urlaub bietet Gelegenheit, sein eigenes Verhältnis
zu Mensch und Tier zu überdenken … damit wir klüger werden
– in der Ferienzeit und im Alltag. Bertram Weber
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Glauben
Rubrik
heute
„Damit wir klug werden“
Unter diesem Motto fand der
35. Kirchentag in Stuttgart statt.
Meine Freundin und ich waren
zum ersten Mal beim Kirchentag.
Wir sind klug geworden! Und hier
sind einige Momente, die uns klüger machten:
✚✚ bei großer Hitze auf dem
Schlossplatz sitzen, Musik und
Vorträge hören und die Erfahrung machen, dass man nicht
erst zu der Zeit da sein darf,
wenn der Termin beginnt: Leider kamen wir so nicht in die
Synagoge und auch die Bibelarbeiten, die wir uns ausgesucht
hatten, waren total überfüllt,
✚✚ auf dem Abend der Begegnung
bei allen regionalen Ständen
✚✚
✚✚
✚✚
✚✚
ein Bäumchen in einer anderen
Farbe bekommen und hinterher
sozusagen „im deutschen Wald“
stehen
mit ganz vielen Menschen gemeinsam Andreas Bourani bejubeln und spüren, dass er sich
auch freut, dass so viele gekommen sind
dass in unseren Kirchen viele
von denen fehlen, die hier alle
sind: junge Menschen wie wir,
die das alles interessiert, die
mit Eifer dabei sind und gern
mitdiskutieren
dass so viele helfen, alle freundlich sind und eine ganze Stadt
für solche Tage gut organisiert
ist
auf einer Wiese sitzen, Eis essen und einfach dabei sein
Und wir wissen jetzt auch, wie viel
man mit Musik lernen kann. Das
Musical „Hakuna matata“ hat uns
besonders beeindruckt. Norweger
und Norwegerinnen brachten es
auf Englisch auf die Bühne: Jeder
Mensch ist ein Wunder, egal, wie
viel er hat und was er alles ausgibt
– für mich waren es wunderschöne
Tage, und das macht mich klug: erfahren zu haben: Ich bin ein Wunder und wie ich jede und jeder!
Du
bist
ein
Wunder!
Na,
wenn das nicht klüger macht! Hanne Goedeking
Mitten im Leben
„Wir sind hier wie
eine große Familie“,
sagt Karim, der 17 Jahre alt ist und
gemeinsam mit seinem Freund Abu
(16 Jahre) die Klasse 8 der Gesamtschule in der Haspelstraße besucht.
Beide haben sich nach der Schule
mit der sozialpädagogischen Mitarbeiterin Melanie Jerzenbeck Zeit
genommen, um mir zu erklären,
wie das Leben hier in Neunkirchen
ist. Mitten in unserer Gemeinde liegt auch diese Wohngruppe
für Jugendliche, getragen von der
Arbeitsgemeinschaft
Familienund Erziehungshilfe: Acht Jugendliche werden hier betreut, drei
weitere leben schon in der Außenstelle, ein paar Straßen weiter, weil
sie sich ins Erwachsenenleben einfinden. Zehn Mitarbeitende hat die
Einrichtung – tatsächlich wie eine
sehr große Familie, in der jeder
eigene Aufgaben und Dienste hat.
Und: Es hat sich viel verändert in
dieser „Familie“, seit so viele minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge, meistens Jungen, über das Clearinghaus in Völklingen direkt in
Jugendhilfeeinrichtungen weiterverteilt werden. Alle paar Wochen
fährt eine Delegation zum Beispiel
nach Lebach: Die Duldungen brauchen Verlängerung. Weder Schulausbildung noch Arbeit oder Ausbildung schützen die Jugendlichen
6
vor Abschiebungen. Ihre Asylanträge stellen sie mit Hilfe der Mitarbeitenden. Dolmetscher helfen beim
erforderlichen
Interview.
Alles
müssen sie erzählen, als wären sie
schon erwachsen, als wäre es eine
Reise gewesen. War es aber nicht!
Mühsam und über ein Jahr lang
für Abu, über zwei Jahre sogar für
Karim dauerte der Weg mit Schleusern in den bezahlbaren Etappen,
dazwischen Arbeit etwa in der Türkei oder als Bauarbeiter im Iran,
kaum Essen - immer wieder weiter,
weg von Ausbeutern, die schlugen,
statt zu zahlen, die kein Geld gaben, kaum Essen. Abu verlor seinen
kleinen Bruder auf der Flucht. Karim sah viele Tote seines Volkes auf
dem Weg, den er schaffen musste
und wollte. Kontakt zu ihren eher
kleinen Herkunftsfamilien (nur
zwei oder drei Geschwister) haben
beide nicht. Sie suchen, hoffen und
vor allem: Sie wollen hier sein - ankommen und bleiben dürfen!
Karim und Abu haben sich seit dem
Herbst vergangenen Jahres gut in
der neuen „Familie“ eingelebt. Sie
gehen gern zur Schule und wollen viel lernen. „Aber“, sagt Karim,
„Mathe, Deutsch und Englisch sind
schon viel, Schwimmen geht dann
wirklich nicht auch noch!“ Lachend
stupst er seinen besten Freund,
denn die Klasse geht Schwimmen,
aber Karim ist das Wasser zu hoch.
Abu lacht und erzählt von der Ferienfreizeit im Herbst. Da hat auch
Karim eigentlich Schwimmen gelernt. „Die Feriengestaltung ist
ein gutes Beispiel“, sagt Melanie:
„Unsere Erlebnispädagogik in der
Ardèche geht nicht mehr, seit wir
mit so vielen fahren, die Deutschland nicht verlassen dürfen. Dann
planen wir halt anders. Auch in
der Küche hat sich viel verändert:
Wir essen gar kein Schweinefleisch
mehr, kochen anders, essen oft Reis,
kaufen beim Inder - denn er hat die
Gewürze, die viele hier kennen.
Allerdings: ‚Maggi‘ ist hier das absolute Lieblingsgewürz.“ Wir lachen
alle: Na, das klingt doch nach Eingliederung im Saarland!
An der Wand des Besprechungszimmers hängt die Weltkarte: Alle
aus dieser „Familie“ haben ein
Fähnchen mit Namen in ihr Herkunftsland gesteckt: Mensch, wie
weit kommen manche her! Abu und
Karim kommen beide aus Afghanistan. „Ah“, sage ich, dann wart ihr
wohl zusammen auf der Flucht?“
„Nein“, beide lachen, „wir wurden
Freunde, beste Freunde“ – ein Augenzwinkern bestärkt diesen Satz
- auf der Zugtoilette, während der
letzten Etappe: „Wissen Sie, ohne
Geld bis Deutschland fahren, da
sperrt man sich im WC ein, schläft
erschöpft. Karim hat mich geweckt.
Wir waren zusammen dort. Freund-
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Mitten
Rubrik
im Leben
schaft eben“, lacht Abu. Karim antwortet mit lautem Lachen, und Melanie erzählt: „Karims Lachen kann
das ganze Haus bewegen. Es tut so
gut, dass sie lachen und freier werden, Sport machen und Freunde
finden. Sogar mit Mädchen ihres
Alters …“, lächelt sie vielsagend,
aber die beiden Jungs unterbrechen
lachend: „Ja, Mädchen sind sehr
freundlich … aber mehr sagen wir
jetzt nicht.“ „Okay, kann ich mir vorstellen“, lächle ich zurück, und frage
noch ein bisschen Richtung Schule.
So erfahre ich, dass Fußball für
beide schwer ist. In Afghanistan
ist Cricket der Sport Nummer eins.
Im Norden, wo Dari gesprochen
wird, gibt es ein bisschen Fußball,
aber im Süden, der Paschtu-Sprachregion, spielt man überall nur Cricket. Die Noten in der Schule waren
auch ungewohnt: Mit 15 Punkten,
unserer Eins plus, bleibt man in
Afghanistan sitzen: Man braucht
40 oder 60 Punkte, um ein guter
Schüler zu sein. Allerdings war
Schule auch Neuland für die beiden. Abu konnte durch elterlichen
Unterricht in seiner Sprache lesen
und schreiben - aus seinem Heimatdorf war der Schulweg zu weit.
Karim lernte gleich mit der deutschen Sprache auch das erste Mal
zu schreiben und zu lesen: „Jetzt
traue ich mich, auch vorzulesen.
Am Anfang war alles viel zu viel.
Ich hatte Angst. Aber unsere Lehrer
sind gut. Sie machen keine Angst!
Vorher, auf der Flucht traf man viele böse Menschen: 20 Prozent gut,
80 Prozent waren schlimm.“ Kaum
ist es ausgesprochen, lacht Karim
wieder. Abu hat angefangen, mit
einem Schlüsselanhänger zu spielen. Melanie freut sich und sagt:
„Manchmal merkt man die großen
Kinder. Das tut gut und ist wichtig. Mit meinem achtjährigen Sohn
spielen gerade die beiden ganz toll.
Manchmal ist er auch hier.“ Ja, so
ist es, wenn Ankommen und Einleben in Deutschland funktionieren sollen. Die Jugendlichen haben
schon so viel anderes erlebt als die
Altersgenossen hier, da braucht
man diese Geborgenheit: mit 16
noch spielen und das freie Lachen
wiederfinden. Als ich gehe, bin
ich fast zu Hause in dieser großen
„Familie“. Danke an Abu und Karim und Melanie und alle anderen!
Britt Goedeking
Der Arbeitskreis Asyl
Seit Januar 2014 trifft sich der
Arbeitskreis Asyl unserer Kirchengemeinde zu Diskussionen,
wie man der wachsenden Zahl an
Flüchtlingen begegnen kann. Alle
Mitglieder des Arbeitskreises hatten bei der Gründung und haben
immer noch das Gefühl, dass man
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
nicht länger wegschauen kann und
darf, und deshalb beschlossen, zu
handeln. Auch wenn dies nicht
mehr als der Tropfen auf den heißen Stein sein mag, ist es dennoch
ein erster Schritt. Zusammen mit
einigen Gästen, die hauptberuflich
mit Flüchtlingen arbeiten, sind uns
die Defizite in der Flüchtlingspolitik offensichtlich geworden.
Insbesondere über die Möglichkeit
eines Kirchenasyls in unserer Gemeinde hat der Arbeitskreis in zuletzt diskutiert. Auf Wunsch des
Arbeitskreises hat sich das Presbyterium im April mit dieser Möglichkeit befasst. Das Ergebnis ist, dass
sich die Gemeinde nicht imstande
sieht, alleine ein menschenwürdiges Kirchenasyl durchzuführen, vor
allem wegen fehlender Räumlichkeiten. Jedoch wird ausdrücklich betont, dass in Kooperation mit einer
Nachbargemeinde ein Kirchenasyl
durchgeführt werden kann.
Wie kann man dieses gestalten?
Welche Nachbargemeinden wären
zur Kooperation bereit? Welche
Möglichkeiten gibt es, abgesehen
vom Kirchenasyl, sich für Flüchtlinge zu engagieren? Diese und weitere Fragen werden in der nächsten Zeit im Arbeitskreis behandelt.
Wenn Sie Interesse haben mitzuarbeiten, melden Sie sich bei Pfarrerin Goedeking.
7
Mitten im Leben
Paris ist eine Reise wert.
Mit einer Gruppe von 22 Personen bereiste ich Mitte Mai die Seine-Metropole. Im „Foyer le Pont“,
einem Haus der Kirche, bezog
die Gruppe für drei Nächte Quartier. Auf dem Programm standen unter anderem eine Führung
durch das „Protestantische Paris“,
ein Bummel durch das jüdische
Viertel (das Marais), Besichtigung
des
kürzlich
wiedereröffneten
Picasso-Museums,
Seine-Fahrt
zur Dämmerstunde, Besuch der
deutschsprachigen Christuskirche
Nachhilfe
Nachhilfe
Angelika Scherer
Angelika Scherer
Tel.: 0 68 21 / 17 95 05
Tel.: 0 68 21 / 17 95 05
Bexbacher
Straße 187
Bexbacher Straße 187
66540
Neunkirchen
66540 Neunkirchen
Einzelunterricht in:
Unterricht
in:
Mathematik
Französisch
Französisch
Mathematik
Deutsch
Physik
Physik
Deutsch
Englisch
Chemie
Biologie
Englisch
Rechnungswesen
und ein Abendessen
in einem typisch
französischen Restaurant.
Während der „freien
Zeiten“ hatten alle
Gelegenheit, Paris
auf eigene Faust zu
entdecken. Ein Spaziergang über die Champs-Elysées,
eine Shopping-Tour durch die Galeries Lafayette, der Louvre, Notre-Dame, Sacre-Cœur und viele
andere bekannte und weniger bekannte Orte bereicherten die Entdeckungsreise.
Die Atmosphäre in der Gruppe war
hervorragend, das Wetter stimmte
an allen Tagen! Das System der Métro in Paris hat viele fasziniert. Das
„Foyer le Pont“ liegt in einem guten
Pariser Viertel mit vielen kleinen,
netten Läden und Kneipen. Abends
konnte in der Nähe der Unterkunft
ein kleiner „Absacker“ die Erlebnisse des Tages abrunden.
Die Teilnehmenden haben viele
interessante Eindrücke von Paris
mitgenommen und einen kleinen
Einblick in das Leben der Evangelischen Kirche in Frankreich
gewinnen können. Ich habe bereits eine nächste Studienfahrt
„Auf den Spuren des Protestantismus in Frankreich“ in Planung.
Dann könnte es in die Gegend um
Tours gehen mit Abstechern an die
Schlösser der Loire. On verra – mal
schaun!
Uwe Schmidt
Hinterm
Rubrik
Zaun
Richtfest für
das FriederikeFliedner-Hospiz
Geschafft! Nach rund vier Monaten
Bauzeit wurde jüngst Richtfest für
das Friederike-Fliedner-Hospiz am
Fliedner-Krankenhaus
Neunkirchen der Stiftung Kreuznacher Diakonie gefeiert. Zahlreiche Vertreter
aus Politik, Kirche und Wirtschaft
sowie am Bau beteiligten Handwerksunternehmen folgten der
Einladung des Fliedner-Krankenhauses sowie des Generalbauunternehmens und verliehen der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.
Das moderne Gebäude grenzt unmittelbar an das Krankenhaus an.
„Wir als Stiftung fühlen uns auf
diesem Weg durch die aktuelle Verabschiedung des Gesetzentwurfes
zur Verbesserung der Hospiz- und
Palliativversorgung in Deutschland
bestärkt. Darin wird insbesonde-
9
re der flächendeckende Ausbau der
Hospiz- und Palliativversorgung
in Deutschland als Zielmarke konstatiert“, betonte Anette Weber.
„Mit der Errichtung des FriederikeFliedner-Hospiz nehmen wir diesen
Gesetzesentwurf ernst und tragen
zu einer besseren flächendeckenden
Hospizversorgung im Saarland bei“.
Der Bau geht planmäßig und zügig
voran. Voraussichtlich im Frühjahr
2016 wird es künftig möglich sein,
acht schwerstkranke Menschen im
Kreis Neunkirchen in ihrer letzten
Lebensphase in der wohnortnahen
Umgebung zu betreuen. Des Weiteren verfügt der Neubau über ein
Gästezimmer,
Aufenthaltsräume,
Funktionsräume und eine große
Terrasse zum Park. Die Grundfläche beträgt rund 700 Quadratmeter.
Die Investitionen betragen etwa
1,8 Millionen Euro. Von der Deutschen Fernseh-Lotterie erhält die
Stiftung die großzügige Förderung
von 300 000 Euro für den Neubau.
Darüber hinaus wurde das Hospiz
mit Spenden von 14 085,68 Euro
aus den landeskirchlichen Kollekten der Evangelischen Kirche im
Rheinland unterstützt. Den Rest
muss die Stiftung selber aufbringen. Schon vor einiger Zeit wurde
ein Förderverein gegründet, der
den Bau und den laufenden Betrieb
unterstützen will.
Kita aktuell
Arche Noah
„Damit wir klüger werden …“
Was wissen Sie über Arbeit einer Erzieherin? Leider spukt in vielen Köpfen immer noch der Gedanke umher,
dass es ja nicht so schwierig sein
kann ein bisschen mit Kindern zu
spielen – schöner Job. Ja, es ist in der
Tat ein schöner Job und ein äußerst
anspruchsvoller noch dazu. Erzieherinnen absolvieren eine vierjährige
Ausbildung an einer Fachschule für
Sozialpädagogik, die die Fachhochschulreife mit einschließt. Mit dem
Eintritt ins Berufsleben beginnt die
fachliche Weiterentwicklung vom
ersten Tag an. Gut ausgebildete und
weitergebildete Erzieherinnen sind
der Schlüssel zu einer durch und
durch qualifizierten Arbeit einer
Kita. Im Zuge der Anerkennung der
Kita als Bildungseinrichtung wurden in den vergangenen Jahren die
Anforderungen an die Arbeit in der
Kita immer höher.
Teams in unseren evangelischen
Kitas setzen sich kontinuierlich in
Teamsitzungen und an pädagogischen Tagen mit dem Saarländischen Bildungsprogramm und den
pädagogischen Prozessen des evangelischen Qualitätshandbuches auseinander. Dafür gibt es einen guten
Grund: Kinder haben das Recht auf
allerbeste Qualität. Sie haben das
Recht auf beste Bildungs- und Entfaltungsmöglichkeit. Bei allem, was
10
sie tun und erforschen sollen sie
die beste Unterstützung haben. Anhand eines jährlich stattfindenden
internen Audits wird die Qualität in
den evangelischen Kitas überprüft.
Zudem findet alle fünf Jahre ein externes Audit mit einem Qualitätsmanagementbeauftragten der Landeskirche statt. 28 evangelischen
Kitas wurde 2012 das „Evangelische
Gütesiegel“ als Auszeichnung verliehen.
Neben der direkten Beschäftigung
mit dem Kind erfüllen Erzieherinnen noch viele weitere Aufgaben.
Sie beobachten jedes Kind regelmäßig mit Hilfe von Beobachtungsbögen, dokumentieren die Ergebnisse
und verfassen Entwicklungsberichte. Diese dienen als Grundlage für
die Entwicklungsgespräche, die regelmäßig mit allen Eltern geführt
werden.
Erzieherinnen
führen
ebenso Gespräche mit Mitarbeitenden anderer Institutionen, wie beispielsweise dem Jugendamt, dem
Gesundheitsamt, der Arbeitsstelle
für Integration und vielen anderen. Somit ist jede Erzieherin ein
Multitasking-Talent, denn neben
der pädagogischen Arbeit ist sie
nebenbei noch Profi in Themen
wie Gesprächsführung, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeit am PC und vielem mehr. Sie muss organisieren,
strukturieren, dokumentieren und
moderieren.
Um sich fachlich weiterzuentwickeln, besuchen Erzieherinnen
regelmäßig Fortbildungen zu bestimmten pädagogischen Themen,
über die sie nach der Fortbildung im
Team referieren.
Erzieherinnen tragen in hohem
Maße Verantwortung für die Entwicklung eines jeden Kindes, da in
den ersten Lebensjahren alle wichtigen Grundlagen für die spätere
Weiterentwicklung gelegt werden.
Leider entspricht das Ansehen von
Erzieherinnen in unserer Gesellschaft noch nicht der verantwortungsvollen Rolle, die Erzieherinnen innehaben. Bleibt zu hoffen,
dass auch unsere Gesellschaft
„klüger wird“.
Petra Hübchen
Hand in Hand
… damit wir klug werden!
Was bedeutet eigentlich das Wort
klug? „Schlau, man ist gut, cool, man
hat ganz viel Ahnung“ Das verbinden unsere Kinder mit diesem Begriff! Wir wollten der Sache weiter
auf den Grund gehen und haben die
Kinder unserer Schulranzengruppe
interviewt. Interessante Dinge sind
dabei herausgekommen. Lesen Sie
selbst, was Vorschulkinder zu diesem Thema zu sagen haben:
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Kita
Rubrik
aktuell
✚✚ „Klug bedeutet, dass man schlau
ist.“
✚✚ „nicht auf jemanden hören, der
sagt, man solle Blödsinn machen.“
✚✚ „Wenn ich klug bin, bin ich
schlau wie ein Fuchs.“
✚✚ „Wer klug ist, weiß sehr viel.“
✚✚ „Wenn man klug ist, kann man
gut überlegen.“
✚✚ „Wer klug ist, der ist gut in der
Schule.“
✚✚ „Der Kluge kann viel lernen.“
✚✚ „Wenn man klug ist, bekommt
man gute Noten.“
Natürlich hat uns auch interessiert,
was man denn tun muss, um klug zu
werden. Auch da hatten unsere Großen ganz konkrete Vorstellungen:
„Man muss viel Schreiben und viel
Lesen.“ „Viel lernen“, „Gut beobachten, sonst kann es ins Auge gehen.“
„Wer klug werden will, der muss die
Bedeutung der Wörter überlegen.“
„Filme schauen, die Wissen vermitteln.“ „Lernspiele auf dem TabletPC.“ „Hörspiele über Dinos hören.“
Natürlich ging das Gespräch noch
weiter. Warum ist es denn gut, wenn
man klug ist? Haben es kluge Menschen leichter im Leben? Können
kluge Menschen andere Sachen machen? Schnell sind wir auf die Berufswünsche gekommen und was
unsere kleinen Großen später mal
werden wollen und vor allem, warum sie bestimmte Berufswünsche
haben: Fabian will Forscher werden
und Sachen suchen, die nicht mehr
existieren. Als Forscher wird man
berühmt. Aber „zuerst muss ich
noch den Führerschein machen, ein
Schiff kaufen, eine Mannschaft suchen und den Motor kaufen.“ Klare
Vorstellungen für einen Sechsjährigen. Jonathan wird Polizist: „Da
muss ich trainieren, bei Notfällen
losfahren, ich brauche Handschellen und eine schusssichere Weste.“
Yoshua will Erfinder werden, denn
wenn man klug ist, „kann man
coole Sachen erfinden.“ Alessandro wird Biologe und will Sachen
für ein Museum finden. Sara wird
Lehrerin. „Da muss ich viel lernen,
damit ich den Kindern was beibringen kann.“
Ich finde es spannend, welche Gedanken sich die Kinder zu diesem
Thema machen. Und ich bin dankbar, dass wir hier in unserer Kita
unsere Kinder auf einem Stück ihres
Lebensweges begleiten dürfen: ein
Stück auf dem Weg zum Klugwerden. Gemeinsam dürfen wir auf die
Suche gehen nach Antworten, Ausprobieren, was möglich ist, Freunde
finden, das Miteinander genießen.
Für 11 unserer Kinder endet am 31.
Juli die Kindergartenzeit und die
nächste Etappe ihres Lebensweges
beginnt. Wir wünschen ihnen alles
Gute „... und bis wir uns wiederse-
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
hen, möge Gott seine schützende
Hand über sie halten“.
Hauswirtschaftskraft gesucht
Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir zum September 2015
eine zusätzliche Hauswirtschaftskraft. Wöchentliche Arbeitszeit:
zehn Stunden (täglich von 14:30 bis
16:30); Tätigkeiten:
✚✚ Vor- und Nachbereitung der
Nachmittagsmahlzeit entsprechend des Ernährungskonzeptes der Einrichtung
✚✚ Reinigungsarbeiten rund um
die Küche
✚✚ Wäsche
✚✚ Krankheits- und Urlaubsvertretung der Köchin
✚✚ Vergütung Bezahlung erfolgt
nach BAT-KF
✚✚ Flexibilität wird vorausgesetzt.
Zwecks näherer Informationen
wenden Sie sich bitte an unsere
Einrichtungsleitung Bärbel Sommer, Tel. 88300. Bewerbungen
richten Sie bitte bis 20. Juli 2015 an:
Ev. Kita Hand in Hand, z. Hd. Bärbel Sommer, Beerwaldweg 9, 66538
Neunkirchen.
11
Für uns
„Strandgut –
Schüttelgläser“
ein Stück Draht. Mit diesem steckst
du den Fisch in die Knetmasse.
Ein schönes Glas mit Schraubverschluss ist der ideale Aufbewahrungsort für einzigartige Fundstücke aus deinem Urlaub.
Dazu brauchst du:
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(Beispielsweisemuscheln, Schneckenhäuschen, Steine, Murmeln, Perlen, Münzen
usw., Knetmasse, Gläser mit festem
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fürs
Bügeleisen),
Glitzerstaub,
Spülmittel
Gib einen halben Teelöffel Glitzerpartikel mit drei Tropfen Spülmittel in das Glas, und fülle es bis
knapp unter den Rand mit destilliertem Wasser. Schraube nun den
Deckel ganz fest auf das Glas.
Viel Spaß
Forme eine große Kugel aus Knetmasse, und drücke sie auf der Innenseite des Deckels fest.
Setze das Strandgut tief in die
Knetmasse hinein. Die großen
Fundstücke drapierst du in der hinteren Deckelhälfte, die kleineren
in der vorderen. Zwischendurch
probierst du, ob deine „Unterwasserwelt“ noch durch die Deckelöffnung passt. Zum Schluss streichst
du die Knetmasse an den Muscheln
und Steinen fest.
Du kannst auch kleine Fische aus
Moosgummi oder einem anderen
Kunststoffmaterial ausschneiden.
Stich in den unteren Teil des Fisches ein Loch und befestige daran
12
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Was
Rubrik
geht ab?
Mädchenfest 2015
im UNIKUM
Am 9. Mai fand erneut das Mädchenfest im UNIKUM der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen, Pfarrbezirk Wellesweiler,
statt. Facharbeiterinnen unterschiedlicher Träger der Kinderund Jugendhilfe und dem Landkreis
laden seit vielen Jahren regelmäßig
zum Mädchenfest ein.
Den 54 Mädchen standen an diesem
Tag einerseits zeitlich begrenzte
Workshops zur Auswahl und andererseits gab es beim „Markt der
Möglichkeiten“ kurzweilige Angebote, die die Wartezeiten überbrückten.
Ein Schwerpunkt lag dieses Jahr
im Bereich der eigenen Erwartungen und Wünsche für die Zukunft.
Die Mädchen konnten sich in einem
angeleiteten Workshop anhand
eines Wunschbaums mit ihren Vorstellungen von ihrem zukünftigen
Leben auseinandersetzen. Ergänzend gab es das Kommunikationsspiel „Wir verstehen uns“, bei dem
die Mädchen erleben konnten, wie
wichtig genaues Erklären und Zuhören sind. Das GummibärchenOrakel deutete den Mädchen ihr
Wesen, von Piratenkapitänin, über
Nörgelmeisterin, bis hin zur Superdetektivin war alles dabei. Spätestens beim Gummibärchenessen er-
13
füllte sich die Deutung und manch
einer verwandelte sich in ein Rumpelstilzchen. Spaß gehörte auch
dazu!
Besonders gut kommen bei den
Mädchen immer Kreativangebote
an. Das waren diesmal: Ohrringe
basteln, Tigerenten gestalten und
Krümelmonstermuffins
backen.
Dazu gab es eine Schminkstation,
die die Mädchen ganz individuell
verschönerte. Zum Thema „Neue
Medien“ war die Landesmedienanstalt mit Tablet-PC zu Gast und bot
den Workshop „Fotos gestalten“ an.
Wichtig ist den Kolleginnen, dass
die Mädchen ihr Selbstwert- und
Körpergefühl steigern können.
Deshalb ist der Selbstbehauptungs-
Workshop seit vielen Jahren fester
Bestandteil.
Unter erfahrener Anleitung üben
die Mädchen laut Grenzen zu setzen: „Halt! Stop! Lass mich in Ruhe!“
„Die einfachen effektiven Techniken aus der Kampfkunst Wing
Tsun, ermöglichen den Mädchen in
Streitsituationen schnellstmöglich
und angemessen zu reagieren“, so
Ulli Behr. Dies wirkt sich natürlich
positiv auf das Selbstbewusstsein
aus.
Die Pizza zum Abschluss um 19 Uhr
haben sich die Mädels nach dem gemeinsamen Tae-Bo verdient. „Es ist
ein Riesenspaß sich in der Gruppe
auf Musik zu bewegen“, so eine Teilnehmerin.
Sarah Heidenreich
Gottesdienste
Datum
Sa. 4. Jul.
Martin-Luther-Haus
Kirche Kohlhof
18 Uhr (Schmidt)
So. 5. Jul.
So. 12. Jul.
Christuskirche
10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt)
10 Uhr mit Abendmahl (Weber)
10 Uhr (Schmidt)
10 Uhr (Goedeking) mit Kantorei
10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt)
Sa. 18. Jul.
So. 19. Jul.
Sa. 25. Jul.
So. 26. Jul.
18 Uhr (Rolffs)
10 Uhr (Schmidt)
So. 2. Aug.
10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking)
So. 9. Aug.
10 Uhr (Goedeking)
So. 16. Aug.
10 Uhr (Rolffs)
10 Uhr (Goedeking)
So. 23. Aug. 10 Uhr (Schmidt)
So. 30. Aug.
10 Uhr (Weber)
So. 06. Sep.
Sa. 12. Sep.
So. 13. Sep.
10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt)
10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking)
So. 20. Sep.
So. 27. Sep.
10 Uhr (Weber)
Christuskirche geschlossen
10 Uhr Familiengottesdienst und
Gemeindefest (Schmidt)
So. 4. Okt.
Erntedank
So. 11. Okt.
11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
Sportplatz Kohlhof (Schmidt)
10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt)
10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt)
So. 18. Okt.
18
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Gottesdienste
Datum
Sa. 4. Jul.
Pauluskirche
Paul-Gerhardt-Kirche
18 Uhr (Weber)
So. 5. Jul.
So. 12. Jul.
Friedenskirche
10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs)
10 Uhr Reisesegengottesdienst
mit Abendmahl und
Chormoran (Weber)
10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking)
Sa. 18. Jul.
18 Uhr (Rolffs) mit Eröffnung des
Scheiber Sommerfestes
So. 19. Jul.
Sa. 25. Jul.
So. 26. Jul.
10 Uhr (Rolffs)
So. 2. Aug.
10 Uhr (Weber)
10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs)
So. 9. Aug.
10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs)
So. 16. Aug.
So. 23. Aug.
So. 30. Aug.
So. 06. Sep.
Sa. 12. Sep.
So. 13. Sep.
So. 20. Sep.
10 Uhr (Schmidt)
10 Uhr (Weber)
10 Uhr mit Abendmahl (Weber)
18 Uhr (Goedeking)
10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs)
10 Uhr (Goedeking)
10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt)
10 Uhr (Rolffs)
So. 27. Sep.
10 Uhr (Rolffs)
So. 4. Okt.
Erntedank
10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking)
10 Uhr mit Abendmahl,
anschl. Mittagessen im
Wichernhaus (Rolffs)
10 Uhr mit Agapefeier (Weber)
10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs)
17 Uhr MoGo (Goedeking)
17 Uhr Gottesdienst zum Kinderkirchentag (Weber)
So. 11. Okt.
So. 18. Okt.
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
10 Uhr (Weber)
14 Uhr Gottesdienst mit Entwidmung (Weber / Rolffs)
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Besondere Gottesdienste
Für Senioren
Gottesdienst im St.-Vincenz-Altenheim, Hermannstraße
Gottesdienst im Karl-Ferdinand-Haus
Jeden Donnerstag, 10 Uhr
Jeden Dienstag, 10 Uhr
Gottesdienste im Seniorenheim der AWO Furpach
Donnerstag, 16. Juli; 20. August; 17. September, jeweils 10 Uhr
Gottesdienst im Caroline-Fliedner-Haus
Jeden Dienstag, 10 Uhr
Für Kinder und Jugendliche
Kindergottesdienst in Pauluskirche
Jeden Sonntag außer in den Ferien jeweils
von 11.00 bis 12 Uhr
Kinderkirchenmorgen im
Martin-Luther-Haus
gem. Aushang und Abkündigung
„Kirche für Kinder und
mehr…“ in Wellesweiler
26. Sep., 10 bis 12 Uhr
Ökumenischer Einschulungsgottesdienst
Wellesweiler in der Paul-Gerhardt-Kirche
7. Sep., 9 Uhr
Gottesdienste
Freud & Leid
Taufen
Beerdigungen
David Alexander Biewer
Frank Hein
48 Jahre
Emma-Sophie Steinel
Gisela Günther geb. Friedrich
87 Jahre
Isabelle Biehl
Hermann Müller
90 Jahre
Jannis Dochnahl
Karla Altmaier geb. Burbes
79 Jahre
Lukas Pfleger
Henriette Borkowski geb. Feuchtner
91 Jahre
Jonas Becker
Friedrich Brikmann
84 Jahre
Amy Elina Rupper
Ulrike Theobald geb. Fritz
51 Jahre
Ben Emilio Sommer
Kurt Limburg
80 Jahre
Luca Alexander Ahr
Fritz Zepperitz
91 Jahre
Kira Beim
Emmi Mix geb. Werner
87 Jahre
Leon Krauser
Artur Gebhardt
76 Jahre
Luis Henry Raffael
Martha Rothgerber geb. Völker
90 Jahre
Trauungen
Markus und Constanze Leis geb. Brenner
Sascha Mertel und Carina Mertel-Groß geb. Groß
Nicolas und Carina Schneider geb. Jörg
Frank Christian und Tatjana Elisabeth Fetzer
geb. Morsch
Thomas Frisch und Sarah Ranft-Frisch geb. Ranft
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Blondine Breyer geb. Bauer
75 Jahre
Martha Hoppstädter geb. Müller
94 Jahre
Ilse Lehmann geb. Weis
92 Jahre
Andreas Schneider
38 Jahre
Hans Werner Gachot
72 Jahre
Vera Gregrius geb. Michaely
49 Jahre
Bruno Kirsch
58 Jahre
Karin Toni Hartmann geb. Müller
67 Jahre
Margarete Müller geb. Krämer
75 Jahre
Norbert Müller
75 Jahre
Kurt Walter Königsmark
92 Jahre
Günter Bingemer
82 Jahre
21
Rund um den Kirchturm
Konfirmationsjubiläum
Bei herrlichem Frühsommerwetter
begingen am 7. Juni im Martin-Luther-Haus insgesamt 52 Jubilare
aus den Bezirken Furpach-Kohlhof und Scheib-Oberstadt den 50.,
60., 65., 70. und sogar 75. Jahrestag
ihrer Konfirmation. Viele der Jubiläumskonfirmanden wurden von
Familienmitgliedern oder Freunden begleitet, so dass die Gästezahl
sich auf fast 100 Personen belief.
Ein kleiner Sektempfang zur Begrüßung bildete den Auftakt. Nach
einem sehr feierlichen Gottesdienst wurde gemeinsam zu Mittag
gegessen. Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl erforderte hier allerdings schon im Vorfeld das Organisations- und Improvisationstalent
des Helferteams: Aus Platzgründen
konnte das Essen nämlich nicht in
den Räumlichkeiten des Gemeindecafés stattfinden. Stattdessen
wurde im Gottesdienstraum aufgetragen und gespeist. Doch gerade dieses zunächst etwas ungewöhnlich anmutende Arrangement
schuf letztendlich durch die enge
Verbindung von Gottesdienst und
anschließendem fröhlichen Beisammensein die besondere und
22
gemeinschaftliche Atmosphäre der
Jubiläumsfeier. Jugendfreunde sahen sich nach Jahren wieder und
tauschten eifrig Erinnerungen aus.
Sichtlich gerührt erinnerte sich ein
Goldkonfirmand: „Mein Bruder und
ich sind damals mit unseren Eltern
nach Furpach zugezogen. Anfangs
kannten wir Kinder hier keinen
Menschen und fanden nur schwer
Anschluss. Erst in der Konfirmandenzeit lernten wir andere kennen und schlossen enge Freundschaften. Ich kann wirklich sagen:
Durch die Kirchengemeinde haben
wir hier wahre Heimat gefunden.“
Bei Kaffee und Kuchen klang das
Fest am späten Nachmittag aus. Am
Ende waren sich alle – die Jubelkonfirmanden und auch die naturgemäß etwas erschöpften Helfer –
einig: Es war ein sehr schönes und
gelungenes Fest zur Jubiläumskonfirmation. Andrea Reinmann
Neue Küche für
Martin-Luther-Haus
Endlich ist die Baustelle im Martin-Luther-Haus zu einem Ende gekommen. Nach der Toilettenanlage
ist inzwischen auch eine neue Küche installiert. Innerhalb von zwei
Tagen wurde die Küche von einer
Theleyer Firma, die im Bereich der
Ausstattung von Gemeindehäusern
und Kindergärten große Erfahrun-
gen nachweisen kann, aufgestellt.
Die Küche entspricht modernen
Ansprüchen. In der Mitte einer
Kochinsel stehen zwei Ceranfelder
zur Verfügung. Die beiden Herde
befinden sich auf Augenhöhe, so
dass sie bequem zu bedienen sind.
Dank des Zusammenwirkens verschiedener Gewerke (Fliesen-, Sanitär-, Elektro- und Malerarbeiten)
konnte die Küche rechtzeitig zur
Jubelkonfirmation in Dienst genommen werden.
Jetzt kann das Gemeindecafé wieder die Besucherinnen und Besucher immer Freitag vormittags
(9 bis 12.30 Uhr) in gewohnter Weise verwöhnen. Das Team des Martin-Luther-Cafés, wie wir unser
Gemeindecafé gerne nennen möchten, freut sich auf Ihren Besuch.
Neue Taufschale
Bereits 2011 ist am Martin-LutherHaus die Idee entstanden, für den
Kirchsaal eine Taufschale anzuschaffen. Bisher wurde immer eine
Furpach-Kohlhof
Rubrik
kleinere „Taufschüssel“ benutzt,
die auf dem Altar ihren Platz hatte.
Für die neue Taufschale wurden
also seit vier Jahren immer wieder
kleinere und größere Spenden auf
einer Rücklage gesammelt. Seit einigen Monaten waren genug Mittel
vorhanden, um die Investition von
rund 1 500 Euro für das neue Objekt tätigen zu können.
Besonderen Dank im Blick auf die
neue Taufschale gebührt Brigitte
und Barbara Hock, die die Neunkircher
Glaskünstlerin
Britta
Schreiber als Gestalterin der Taufschale vorgeschlagen haben. Gemeinsam mit der Künstlerin haben
sie Ideen zur Gestaltung der Schale
sowie eines Unterbaus entwickelt.
Hoffentlich wird die neue Taufschale, die farblich wunderbar mit
den Glasfenstern aus Taizé harmoniert, in Zukunft noch viele Taufen
im Martin-Luther-Haus erleben.
Musikgruppen bei
„Nacht der Kirchen“
Die Musikgruppen des Martin-Luther-Hauses beteiligten sich am
Pfingstsonntag an der „Ökumenischen Nacht der Kirchen“ in Wiebelskirchen. Die ökumenische Feier stand ganz im Zeichen der 1250
Jahrfeier des Neunkircher Stadtteils. Der Auftakt zur Nacht begann
auf dem Vorplatz der katholischen
Dreifaltigkeitskirche. In mittelalterliche Kostüme gekleidet versetzten Laienschauspieler die Besucherinnen und Besucher zurück
ins 13. Jahrhundert. Schließlich
zog die ganze Schar in die Kirche,
wo im Chorraum ein kurzweiliges Theaterstück die Zeit Wibilos
aufleben ließ. Für den passenden
musikalischen Rahmen sorgte die
Flöten- und Percussiongruppe des
Martin-Luther-Hauses mit mittelalterlichen Klängen.
Gemeindefest und
Jugendfest
Am Sonntag, 27. September, findet
wieder das Gemeindefest zusammen mit einem Jugendfest rund um
das Martin-Luther-Haus statt. Das
Fest wird um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst eröffnet, den die
Konfirmanden und Musikgruppen
des Gemeindebezirks mitgestalten. Mitglieder des Kirchenchores
sorgen wieder für ein besonderes
Mittagsmenü. Außerdem sind die
üblichen Speisen und Getränke im
Angebot. Ein buntes und reichhaltiges Programm erwartet die kleinen und großen Gäste. Wer Lust
hat an dem Gemeindefest mitzuhelfen oder bereit ist, einen Kuchen
zu spenden, melde sich bei Pfarrer
Uwe Schmidt (Tel. 177492).
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Kohlhofer Sommerfest
Der Kohlhofer Arbeitskreis lädt
am Wochenende 12./13. September 2015 zu seinem traditionellen
Sommerfest an den Sportplatz in
Kohlhof ein. Wie das Organisationsteam mitteilte, wird am Samstagabend der Alleinunterhalter
Michael Jost zu Tanz und Unterhaltung aufspielen. Am Sonntag wird
das Fest um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst fortgesetzt
unter musikalischer Mitgestaltung
des Shanty-Chores der Marinekameradschaft Neunkirchen. Der
Shanty-Chor unterhält auch im Anschluss das Publikum. An beiden
Tagen wird für Essen und Trinken
bestens gesorgt sein.Uwe Schmidt
Weitere Termine im
Martin-Luther-Haus
Frauenhilfe
Donnerstags, 15 Uhr: 25. Juni, 9.
Juli, 15. Juli: Halbtagesfahrt nach
Wadgassen, 23. Juli, 3. September,
17. September: Tagesfahrt nach
Landau, 1. Oktober, 15. Oktober
Seniorentreff
Mittwochs, 15 Uhr: 24. Juni, 8. Juli,
22. Juli, 2. September, 16. September, 30. September, 14. Oktober
23
Rund um den Kirchturm
Jubelkonfirmation
am Trinitatisfest
Jubilarin ist vor 80 Jahren konfirmiert worden. Grund, dankbar und
voller Lobgesang Gottesdienst zu
feiern. Die Kantorei unterstützte
uns abwechslungsreich mit eigenen Darbietungen.
Dann blieben alle zusammen und
wurden von fleißigen Helfern mit
Mittagessen und Kaffee bewirtet.
Es wurde für viele ein gelungenes
Wiedersehen untereinander und
mit Angehörigen aus nah und fern.
Vielleicht geben die Bilder einen
kleinen Eindruck wider.
In der Christuskirche haben wir
am letzten Tag im Mai die Konfirmationsjubiläen gefeiert:
22 Goldkonfirmandinnen und –
konfirmanden waren es. Diamantene und Eiserne Konfirmation
feierten viele. Sogar 70- jähriges
Konfirmationsfest feierten zwei
Frauen, eine blickte auf 75 Jahre Konfirmation zurück und eine
24
Fortbildung für
Besuchsdienstler
Die ehrenamtlichen Besuchsdienstmitarbeiter aller Pfarrbezirke unserer Kirchengemeinde
treffen sich regelmäßig zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch. In diesem Rahmen
wird gemeinsam ein vorgegebenes Thema erarbeitet, unterstützt
durch eine Moderatorin. Diesmal
hatte Pfarrerin Goedeking Anna
Schwarz-Hartz von der Evangelischen
Familienbildungsstätte
Saarbrücken eingeladen. Sie hatte das Thema „Geben und Nehmen“ für die Gruppe erarbeitet
und führte uns in den Paulussaal
durch das Treffen am Vormittag
des 20. Mai.
Nach der Begrüßung und einer
Wahrnehmungsübung
ging
es
gleich mit verschiedenen Übungen
zum Thema und einer anschließenden Gruppenarbeit weiter. Danach
fand ein lebhafter Austausch in
großer Runde statt, wobei die Frage
nach der persönlichen Wertschätzung in der Besuchsdienstarbeit im
Mittelpunkt stand. Wir Besuchsdienstmitarbeiter hatten in diesem
Ehrenamt schon einiges erlebt, viele schöne, mache unangenehme Begebenheiten. Hier konnten wir über
eigene Erfahrungen und Erlebnisse
berichten.
Zu dem Thema „Geben und Nehmen“ gab es viel zu sagen, aber
in einem waren fast alle von uns
der gleichen Meinung: Geben fällt
uns leichter als nehmen. So muss
das angemessene Nehmen, sogar
von einem Kompliment, oft noch
gelernt werden. In diesem Sinne überreichte Schwarz-Hartz jedem von uns eine Rose, die wir
gerne annahmen. Nach weiteren
Innenstadt
Rubrik
Übungen zum Thema und mit
Gottes Segen endete das Treffen.
Heidi Bonitz
Schließung der
Christuskirche wegen
Innenraumsanierung
ab August
Unsere Kirche in der Stadt hat
einen neuen Innenanstrich bitter
nötig: Seit dem Kirchumbau 1984
ist im Innenraum Gottesdienst gefeiert, ausgestellt, Feste sind gestaltet worden, es wurde geheizt
und gelüftet und all das hinterlässt
Spuren, die jetzt wieder ausgeglichen werden sollen durch Reparaturen an Fenstern und den Rissen
am Putz, bevor neue Farbe den
Innenraum hell machen wird. Ab
Ende August bis zum April 2016
wird darum die Kirche geschlossen sein. Sie wird innen mit Gerüst
versehen und die Orgel eingepackt
und dann geht’s los… außerdem
wird die Kirche einen Aufzug ins
Treppenhaus bekommen und endlich eine Toilette für behinderte
Menschen. Dies alles wird wieder
sehr viel Geld kosten und wir hoffen, dass wir diese Anstrengung
gemeinsam meistern. Bei den entsprechenden Stellen haben wir Zuschussanträge gestellt, hoffen auf
Hilfe der Stadt bei der Finanzierung der Toilettenanlage.
Männerkreis:
Alle Veranstaltungen in der Kirche
und im Gemeindehaus werden für
dies halbe Jahr sozusagen bergauf
geschoben: In der Pauluskirche
und dem Gemeindezentrum werden Gruppen und Kreise miteinander die Räume mit Leben füllen,
nur: Vermieten können wir in dieser Zeit nicht mehr. Na, auf geht’s:
Einladende Räume warten auf Leben mit und durch uns alle – immer
wieder und mit frischem Anstrich
erst recht!
B. Goedeking
Gemeindezentrum
Christus­
kir­che,
jeweils
15
Uhr:
9.
und 23. Juli, 13. August Paulussaal, jeweils 14.30 Uhr am
27. August, 10. September, 24. September
Termine Innenstadt
Achtung: Wegen der Umbau- und
Renovierungsmaßnahmen in der
Christuskirche ändert sich ab
23. August der Veranstaltungsorte!
Gesprächskreis
„Kaum zu glauben“
19.30 Uhr in der Christuskirche am
9. und 30. Juli
Mittwoch, 8. Juli: Grillen in Furpach am Martin-Luther-Haus
Mittwoch, 9. Sep. im Paulussaal: Informationsveranstaltung
zu einem juristischen Thema, Referent: Rechtsanwalt Jan Ruppenthal; jeweils 16 Uhr (Ansprechpartner: J. Specht, Tel.: 58344)
Frauenhilfe Christus / Paulus:
Seniorentreff:
Gemeindezentrum
Christuskirche, jeweils 14 Uhr am 1.
und 15. Juli, 5. und 19. August Paulussaal, jeweils 14 Uhr am
2. und 16. September
Seniorennachmittag:
Mittwoch, 16. September,
14.30 Uhr im Paulussaal
um
Quiltkreis:
Jeden
3.
Mittwoch
im
Monat, 19 Uhr: im Gemeindezentrum Christuskirche; ab 16. September, um 19 Uhr, im
Paulussaal; (Ansprechpartnerin:
I Werner, Tel. 52957)
25
Rund um den Kirchturm
Ausflug zur Ausstellung
„Das Erbe“ und zur Alm
Eine zünftige Brotzeit in der Holzhütte, mit einem Panoramablick bei
Sonnenuntergang…! - Dafür muss
man nicht im Allgäu oder gar in den
Alpen Urlaub machen, sondern das
können wir um die Ecke in Landsweiler-Reden erleben. Kultur und
Natur pur, beides konnten wir bei
unserem Ausflug zur Ausstellung
„Das Erbe“ in den ehemaligen
Hallen des Bergwerks Reden und
unserem anschließenden Besuch
der Almhütte auf der Halde Reden
miteinander verbinden.
Die
sehenswerte
Ausstellung
bringt einem die Geschichte des
Bergbaus und damit auch die Geschichte des Saarlandes in besonders anschaulicher Weise nahe. Da
gibt es den 15 Kilo schweren Pickhammer und die ebenso schwere Ausrüstung des Bergmanns zu
bestaunen. Aber viel mehr noch
die Leistung all der Bergleute, die
täglich 8 bis teilweise 16 Arbeitsstunden unter Tage mit 30 Kilo zusätzlichem Gewicht unter immer
wieder lebensgefährlichen Bedingungen ihre Arbeit versahen. Und
der Bergbau in Deutschland ist da
noch sehr viel verträglicher als in
anderen Ländern.
Während der Besichtigung wachsen da bei einem die Achtung und
der Respekt vor den Menschen, die
im Bergbau die Basis für unsere
wirtschaftliche Blütezeit erarbeitet haben. Das Saarland war nicht
umsonst nach dem Krieg ein interessantes Gebiet für die Alliierten.
Ein Bettgestell eines Waldschlafhauses mit Strohmatratze oder die
Dahlbuschbombe, die bei dem Versuch eingesetzt wird, verschüttete
Bergleute durch eine besondere
Erdbohrung zu retten, und vieles
andere sind dort zu bestaunen.
Eine kurzweilige Führung mit viel
Detailkenntnis brachte uns einen
tiefen Einblick in die prägende
Vergangenheit des Bergbaues im
Saarland. Es ist äußerst bedauerlich, dass eine solch informative
Dauerausstellung zum Ende des
Jahres geschlossen werden muss,
da sie nicht genügend Interesse
fand. Nutzen Sie die Chance noch
bis Ende des Jahres einmal zu
einem Besuch. Es lohnt sich!
26
Sommerfest an der
Friedenskirche
Zum Sommerfest am 18.-19. Juli laden wir Sie herzlich ein. Samstags
um 18 Uhr beginnen wir mit dem
Abendgottesdienst und laden Sie
danach ein zu einem gemütlichen
lauschigen Abend bei Sonnenuntergang auf dem Kaskopf, der
bekanntlich schönsten Stelle auf
der Scheib beim Abendsonnenschein. Am nächsten Tag geht es
dann mit dem Bouleturnier und
dem gemeinsamen Mittagessen
und Nachmittagskaffee weiter. Bei
den Speisen und Getränken bleiben keine Wünsche offen, das sagen alle, die bislang gerne gekommen sind. Kommen auch Sie vorbei
und lassen Sie es sich bei uns gutgehen! Herzliche Einladung.
Konfirmation
Scheib-Oberstadt
Auch wenn es eine kleine Konfirmandengruppe war, haben wir
umso intensiver die Konfirmandenzeit miteinander erlebt. Dabei
war die Fahrt nach Straßburg ein
besonderes Highlight. Schade, dass
die Zeit vorbei ist. Wir hatten eine
gute und schöne Gemeinschaft.
Das konnten wir auch bei der Konfirmation erleben. Als Thema hatten sich die Konfirmanden die Gospellieder ausgesucht. So konnten
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Scheib-Oberstadt
Rubrik
wir besondere Gospelmusik hören
vorgetragen von Bianca Basler und
dem Scheiber Chörchen. Innige
Musik, die das Thema der Konfirmation in besonderer Weise unterstrich: das Ja-Wort der Konfirman-
den zu ihrer Konfirmation, wie ein
Gospelsong, in dem das Vertrauen
und die Getragenheit eines Menschen, der sich in allen Lebenslagen an Gott wendet, zum Ausdruck
kam. Die Konfirmationskerzen
hatten in diesem Jahr eine gewisse historische Bedeutung, waren
es doch die Taufkerzen, die den
Taufkindern in der Friedenskirche früher mit auf den Weg gegeben wurden. Heute erinnern sie die
Konfirmanden an die Zeit, in der
sie teilweise auch in der Friedenskirche getauft wurden. Wir hatten
eine gute Zeit und ich freue mich,
wenn auch nur ein Konfirmand,
oder eine Konfirmandin sich in
der Gemeinde weiter engagieren
möchte. Ihr seid unsere Zukunft.
Christiane Rolffs
Termine
Frauenhilfe:
1. Juli, 15. Juli, 29. Juli Ausflug
an den Losheimer See, 16. und
30. September
Wichernhauscafé:
8. Juli, Trickdiebe, Referent: Herr
Malter, Straßenwacht; 22. Juli;
5. August, Ausflug zum Waldschlafhaus Eberstein, Treffpunkt:
15 Uhr am Wichernhaus; 9. und
23. September
27
Rund um den Kirchturm
Stadtführung in
Homburg mit der
Gruppe Mosaik
Im Urlaubsort wird jede Sehenswürdigkeit bestaunt und bewundert, aber im Nachbarort werden
sie meistens nicht so wahrgenommen. So ging es uns, den Frauen
der Gruppe Mosaik, auch mit Homburg. Da zu unserer Frauengruppe Renate Fuhr, eine Kennerin
der Stadt Homburg, gehört, war
der Gedanke nahe liegend, sie zur
Stadtführerin zu ernennen.
Pentagondodekaeder, ein langes,
schweres Wort für die Nachbildung
eines Bronzewürfels, der als Kultgegenstand für keltische Priester
diente. Am Bahnhofsvorplatz galt
es, das Denkmal zur Stadtrechtsverleihung zu bestaunen.
Insgesamt waren es 14 Stationen,
die uns von Renate Fuhr vorgestellt
und erklärt wurden. Dazu gehörten
unter anderem auch der Freiheitsbrunnen, das Aqualit, eine Litfaßsäule mit integriertem Aquarium,
das
ehemalige
protestantische
Pfarrhaus, die Stadtkirche und die
kath. Pfarrkirche. Nach so viel gut
erklärter Kultur hatten wir uns den
gemütlichen Abschluss im Homburger Hof redlich verdient.
Wildkräuterführung
So fuhren wir am 23. April gegen
Abend gemeinsam vom ehemaligen
Pfarrhaus in Wellesweiler nach
Homburg. Die erste Station war am
Bahnhof und hier wurden uns auch
schon einige wichtige Punkte erklärt und vorgestellt. Da steht der
28
Überall am Wegesrand können wir
die verschiedensten Pflanzen sehen. Aber das Wissen über diese
Wildkräuter scheint weitgehend
verloren gegangen. Wem sind noch
die Namen dieser Pflanzen bekannt, wer kennt ihre Wirkung und
weiß um die richtige Anwendung?
Bei einer Kräuterwanderung konnte Frau Elisabeth Hoffmann, von
der VHS St. Ingbert, uns Frauen
der Gruppe Mosaik aus dem Pfarrbezirk Wellesweiler Antwort auf
diese Fragen geben.
Gegen Abend des 21. Mai trafen
wir uns am alten Pfarrhaus und
fuhren gemeinsam nach Bliesen
bei Blieskastel. Dort trafen wir
unsere Expertin, welche zunächst
mit einer kleinen Einführung zur
bevorstehenden Exkursion begann. Die ökologische Bedeutung
der Pflanzen und der bedauerliche Artenrückgang der Kräuter in
Deutschland wurden ansprechend
dargestellt.
Weit mussten wir nicht gehen,
denn bei jedem Schritt gab es Neues zu entdecken. Pflanzen, die uns
bestenfalls unter dem Namen „Unkraut“ bekannt waren, erschienen
nun in einem neuen Licht. Da gab
es den, schon allein durch seinen
Namen faszinierenden, zottigen
Klappertopf, die Pippau, eine essbare Wiesenpflanze und viele andere Kräuter über deren Besonderheiten wir viel lernen durften.
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Wellesweiler
Rubrik
Frau Hoffmann erklärte uns mit
viel Geduld und ansteckendem
Enthusiasmus die verschiedenen
Nutzanwendungen der am Wegesrand und auf der Wiese wachsenden Pflanzen. Nun sind diese für
uns kein Unkraut mehr, sondern
hilfreiche Nutzpflanzen, die es zu
bewahren gilt.
Heidi Bonitz
Ausflug der Frauenhilfe
nach Schwetzingen
Im dritten Anlauf hat es endlich
geklappt: Am 20. Mai hatte die
Frauenhilfe den Schlossgarten in
Schwetzingen erreicht. War die
beiden Male zuvor das schlechte
Wetter Schuld, dass sich die Frauen kurzfristig für ein anderes Ziel
entscheiden mussten, schien dieses
Mal die Sonne – zumindest überwiegend. Ein kurzer Schauer auf
der Autobahn konnte die Frauen
noch nicht schrecken – mit Recht,
denn die Sonne traute sich wieder hervor und der prachtvolle
Schlossgarten – und für manche die
Stadt Schwetzingen – wurden besucht. Vielleicht lag es daran, dass
die Frauenhilfe ihrem Pfarrer diese Fahrt zum Geburtstag geschenkt
hatte und dieser gerne dabei war?
Auf jeden Fall hatten wir gemeinsam einen schönen Nachmittag.
Unser Abendessen in Kaiserslautern mussten wir uns noch mit
viel Geduld bei den Staus auf der
Autobahn verdienen. Aber gut gestärkt und mit vielen interessanten
Eindrücken gefüllt kamen wir am
späten Abend wieder zu Hause an.
Liebe Frauenhilfe, vielen Dank für
den schönen Ausflug!
Stockbrotessen
Zu einem Stockbrotessen sind alle
Kinder zwischen 6-12 Jahren am
Freitag 24. Juli um 18 Uhr auf der
Wiese hinter dem Gemeindezentrum eingeladen. Wir wollen uns
zum Ende der Schulzeit mit dem
Thema Freundschaft beschäftigen
„Gut, dass wir einander haben“.
Bertram Weber
Termine
5. Juli, 17 Uhr, Konzert „Russische
Seele“, Stengelkirche
9. Juli, 14.30 Uhr, Frauenhilfe, Jägersburger Weiher
Reisesegengottesdienst
Die Ferienzeit naht – für viele damit auch die Zeit der Erholung und
des Fernwehs. Am 12. Juli um 10
Uhr wird deshalb wieder der Reisesegengottesdienst
stattfinden.
Unser Jugendchor Chormoran gestaltet den musikalischen Teil und
wird nach dem Gottesdienst noch
ca. eine halbe Stunde zusätzliches
Programm bieten. Wenn das Wetter es zulässt, wird der Gottesdienst auf der Wiese hinter dem
Gemeindezentrum stattfinden.
12. Juli, 10 Uhr, Reisesegengottesdienst mit Chormoran
16. Sep., 19 Uhr, Gruppe Mosaik
16. und 17. Juli, jeweils um 18 Uhr,
„Das geheime Leben der Piraten“,
Paul-Gerhardt-Kirche
10. Sep., 15 Uhr, Frauenhilfe
24. Sep., 15 Uhr, Frauenhilfe
27. Sep., 17 Uhr, Konzert Gospeltrain, St. Wendel (Ev. Stadtkirche)
Leider fällt dieses Jahr aus organisatorischen Gründen das Frühstück aus, dafür werden die Gottesdienstbesucher aber am Ende
mit einem Umtrunk verabschiedet.
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
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Aus der Gemeindeleitung
Entwidmung der
Friedenskirche und
der Kirche Kohlhof
Verschiedene Arbeitsgemeinschaften haben sich intensiv mit der
Terminierung und dem Abschied
von den zu schließenden Kirchen
beschäftigt. Das Presbyterium hat
auf Vorschlag des Arbeitskreises
den Termin für die Entwidmung
der Friedenskirche - vorbehaltlich der Genehmigung des Landeskirchenamtes - vom ursprünglich
genannten Erntedanksonntag auf
den 18. Oktober verlegt. An diesem
Sonntag, um 14 Uhr, ist die Gemeinde herzlich eingeladen zum
letzten Gottesdienst in der Friedenskirche. Auch nach der Entwidmung können in der Kirche bis auf
weiteres Konzerte stattfinden.
Die Kirche Kohlhof sollte am
1. Advent entwidmet werden. Da
an diesem Sonntag die Frauenhilfen unserer Kirchengemeinde den
Gottesdienst gestalten, wurde der
Termin auf den 3. Adventssonntag,
13. Dezember, um 14 Uhr, verlegt.
Spenden für die
Christuskirche
Die Pauluskirche steht während
der Renovierung der Christuskirche für alle Gottesdienste sowie für
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die Veranstaltungen, Gruppen und
Kreise, die in der Christuskirche
geplant waren, zur Verfügung. Ab
24. August bis voraussichtlich Ende
April 2016 wird die Christuskirche
renoviert. In dieser Zeit sollen dort
Leitungen unter Putz gelegt werden, die Holzfußböden abgeschliffen und neu lackiert, die Bleiverglasungen der Fenster bearbeitet
und zum Teil erneuert werden. Dabei sind zum Teil Steinmetzarbeiten an den Fenstereinfassungen
nötig. Danach kann dann erst der
Innenanstrich erfolgen.
te stattfinden, für gehbehinderte
Menschen erreichbar sein.
Die Kosten für diese Maßnahmen liegen derzeit bei rund
440 000 Euro. Dass solch eine gewaltige Summe die Kirchengemeinde nicht aus der „Portokasse“ bezahlen kann, dürfte jedem
klar sein. Natürlich hat die Kirchengemeinde
Zuschussanträge gestellt. Auf Spenden ist die
Kirchengemeinde dennoch angewiesen und freut sich über jede
noch so kleine Unterstützung!
Bertram Weber
Die Treppe zur Sakristei hatte sich abgesenkt und muss auch
noch einmal angehoben werden.
Im Zuge dieser Maßnahmen sollen
Handläufe an dieser Treppe und an
der Treppe des Seiteneingangs angebracht werden.
Um den Anforderungen an unsere alternde Gesellschaft gerechter
zu werden (Stichwort „Inklusion“),
hat das Presbyterium den Einbau
einer barrierefreien Toilette beschlossen. Diese soll im Durchgang zu den bisherigen Toiletten
eingebaut werden. Der Zugang
dazu wird ermöglicht durch einen
Senkrechtlifter, der seinen Platz
im Treppenhaus finden wird. Mit
dem Senkrechtlifter wird auch das
Orgelzimmer, in dem verschiedene Veranstaltungen und KonzerEvangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
HastRubrik
Du Töne?
Don Kosakinnen
- Ensemble
„Russische Seele“
Weitgehend bekannt sind die berühmten Don Kosaken Chöre aus
Russland mit ihren kristallklaren
Stimmen. Weniger bekannt ist,
dass es auch Don Kosakinnen gibt,
deren Stimmen, Expressivität und
Choreographie nicht minder beeindrucken. Ein solches Kosaken
Frauenensemble mit dem Namen
„Russische Seele“ aus Woronesch
am Don kommt im Sommer wieder
in unsere Region. Mit ihren überzeugend vorgetragenen Liedern
und farbenprächtigen Kostümen
haben sie schon viele Zuschauer
und Zuhörer in ihren Bann gezogen. Am 5. Juli treten sie um 17 Uhr
in der Stengelkirche in Wellesweiler auf. Der Eintritt ist frei - um
eine Spende wird gebeten.
Gospeltrain zu
Besuch in Berlin
Vom Mittwoch, 3. bis Samstag,
6. Juni war der Gospeltrain von
der Bundestagsabgeordneten Heide Henn nach Berlin eingeladen.
Der anschließende Bericht ist ihrer
Website
(www.heidtrudhenn.de)
entnommen.
„In der vergangenen Woche hatte ich tollen Besuch aus meiner
Heimat in Berlin: Der Gospelchor
Gospeltrain aus Wellesweiler war
zur politischen Informationsfahrt
in der Hauptstadt. Meine Gäste
erlebten ein spannendes und abwechslungsreiches
Programm,
das sie auch selbst mitgestalteten: Am Donnerstagabend trat der
Gospeltrain selbst in Aktion und
gab ein wunderbares und gut besuchtes Benefizkonzert zugunsten der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung
(EAS) im Großen Saal der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD)
am Gendarmenmarkt.
Politisch diskutiert wurde während des gemeinsamen Besuchs
des Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales und im Bundestag. Im
Anschluss an die Besichtigung des
Plenarsaals im Reichstagsgebäude trafen wir uns zum Gespräch
und sprachen - nach einer weiteren Gesangseinlage - über meine
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
Arbeit im Wahlkreis, im Verteidigungs- und im Petitionsausschuss.
Sehr beeindruckend war auch der
Besuch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen: Ein ehemaliger Häftling führte die Besucher
durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis.
Abgerundet
wurde das Programm durch eine
politische Stadtrundfahrt und eine
Spreeschifffahrt.
Ich danke allen Beteiligten herzlich
für ihr Engagement für die EAS,
das wunderbare Konzert und die
guten Gespräche!“ (Heide Henn)
Die Mitglieder des Gospeltrains
waren auch alle begeistert von Berlin und dem intensiven informativen Programm. Herzlichen Dank
an Heide Henn für die Einladung
und für die gut organisierte Reise!
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Hast Du Töne?
Gospeltrain in
St. Wendel
um 19.30 Uhr in der Piuskirche
unter dem Titel „Rein! Hören!“ besteht aus Konzerten für Orchester
und Orgel unter anderem von Bach,
Händel und Haydn. Es musizieren
Mitglieder der Radiophilharmonie
Saarbrücken Kaiserslautern, Michael Bottenhorn, Orgel, und die
Leitung hat Jan Brögger.
Am 27. September, um 17 Uhr,
macht der Gospeltrain Station in
der Stadtkirche von St. Wendel. Die
Zuhörer erwartet ein stimmungsvolles Konzert mit bekannten und
neuen, englischen und afrikanischen Gospels. Der Eintritt ist frei,
um eine Spende für den Chor wird
gebeten.
Bertram Weber
Nach diesem Konzert geht es um
22 Uhr in der Friedenskirche weiFrauenschola St. Marien Neunkirchen + Gäste, Orchester und Solisten. Die Leitung hat Jan Brögger.
4. Neunkircher
Kirchenmusiktage:
Die vierten Neunkircher Kirchenmusiktage vom 26. September bis
11. Oktober werfen ihre Schatten
voraus.
Vom letzten Septemberwochenende bis zum zweiten Wochenende
im Oktober ist die Reihe in sechs
Konzerte gegliedert. Jeweils samstags und sonntags finden die Konzerte statt. Zu allen Konzerten ist
der Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
Am Samstag, 26. Sep., 19.30 Uhr,
gibt es in der Kirche St. Marien
das Eröffnungs- und Jubiläumskonzert unter dem Titel „Hin! Hören!“ Zur Aufführung kommen
folgende Werke: W. A. Mozart: Krönungsmesse und M. Haydn: Vesper
in F. Die Ausführenden sind die
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Am Sonntag, 27. Sep., um 16 Uhr,
hören wir in der Friedenskirche
„Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts“. Das Oktett unter der
Leitung von Andreas Ganster setzt
sich zusammen aus Simone Sieg,
Sopran, Nina Sticher, Sopran, Andrea Kraus, Alt, Elisabeth Wern, Alt,
Andreas Ganster, Tenor, Michael
Reiser, Tenor, Martin Gisch, Bass
und Matthias Brill, Bass.
Der Samstag, 3. Okt., wird als „Ökumenischer Abend der Kirchen“ gestaltet.
In der Piuskirche und in der Friedenskirche wird mit zwei Orgelkonzerten am selben Abend
Abschied von den beiden Instrumenten genommen. Das Programm
ter unter dem Titel „Thank you for
the music“. Mitwirkende sind das
Ensemble “Stimmgewandt”, die
Harmonika-Vereinigung Neunkirchen und die Organisten Uwe Ziermann, Helmut Werz und Torsten
Neu. Die Gesamtleitung liegt bei
Helmut Werz.
Sonntag, 4. Okt., um 16 Uhr, erleben wir in der Paul-Gerhardt-Kirche Wellesweiler das Konzert mit
dem Titel „Gospel meets Classic“
Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015
HastRubrik
Du Töne?
hören. Die Leitung liegt bei Nino
Deda, den Klavierpart spielt Peter
Littner.
Zwei Chöre - Zwei Messen. Der
Chor Cantanima führt die „Missa
festiva“ von John Leavitt auf, und
der Gospeltrain ist mit der Messe
„Glory to God“ von Nino Deda zu
Am Samstag, 10. Okt., um 19.30 Uhr,
machen wir in der Evangelischen
Kirche Wiebelskirchen eine „Musikalische Reise durch die Jahrhunderte“. In dem Konzert für Chor,
Flöten und Orgel wirken mit: Bruno Fischer - Orgel, die Blockflötenchöre aus Furpach, Wellesweiler,
Wiebelskirchen und aus der Christuskirche Neunkirchen und die
Kantorei der Christuskirche. Die
Gesamtleitung hat Helmut Werz.
Den Abschluss der Neunkircher
Kirchenmusiktage bildet am Sonntag, 11. Okt., um 18 Uhr, in der Kirche St. Josef in Furpach ein Marienkonzert unter dem Titel „Sei
gegrüßt, Maria!“ Mitwirkende sind
die Sopranistin Almut Hellwig, Organist Maximilian Rajczyk und die
Chorgruppen der Pfarrei (Kirchenchor, Choralschola, Frauensinggruppe, Jugendchor, Kinderchor).
Die Leitung liegt in den Händen der
Dekanatskantorin Melina Wack.
Helmut Werz
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Vorschau
Ökumenische Fahrt
Der ökumenische Arbeitskreis Furpach-Kohlhof lädt ein zu einer Ta-
fahrt am Denkmal in Kohlhof um
10 Uhr, am Martin-Luther-Haus in
Furpach um 10.05 Uhr. Rückkehr
gegen 23 Uhr. Verbindliche Anmeldung bei Familie Ecker, Tel. 32327.
Einladung zum
interkulturellen
Sommerfest
in der Kita Arche Noah am 12. September
gesfahrt nach Kirchheimbolanden
am Samstag, dem 19.09.2015. Ab-
Das Fest wird eröffnet um 11 Uhr
mit einem interkulturellen Gottesdienst, den Pfarrer Uwe Schmidt
gemeinsam mit Kindern, Eltern
und Erzieherinnen gestaltet. Unter
dem Motto: „Voneinander erfahren
– sich besser verstehen“ laden wir
danach zu einem Multi-Kulti-Büffet ein. Wie kann man verschiedene Länder besser kennenlernen als
über landestypische Speisen. Las-
sen Sie sich überraschen von der
bunten Vielfalt unserer Kita.
Volkstümliches im
Martin-Luther-Haus
Zu einem Konzert am Samstag, 18.
Juli 2015 um 17 Uhr mit volkstümlichen Weisen laden die Sängervereinigung Neunkirchen-Furpach
gemeinsam mit dem Zupforchester Wiebelskirchen in das MartinLuther-Haus nach Furpach ein.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang
wird um eine Spende gebeten.
Stiftung „Evangelisch
Rubrikin Neunkirchen“
Stiftung fördert
Spielgruppe.
Die Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“ hat die neu gegründete
Spiel- und Krabbelgruppe Nimmersatt mit einer Zuwendung in
Höhe von 500 Euro gefördert. Mit
dem Geld wurde die nötige Erstausstattung für die Gruppe angeschafft, wie beispielsweise ein
Spielteppich, verschiedene Spielsachen, Spielgeräte sowie Mal- und
Bastelutensilien.
Aktuell besteht die Gruppe aus
13 Müttern und Vätern und 13 Kindern zwischen neun Monaten und
knapp drei Jahren. Da die Ältesten
nach den Sommerferien schon in
den Kindergarten kommen und daher die Gruppe verlassen werden,
freut sich die Leiterin der Gruppe,
Frau Jennifer Bastuck, auf neue
Kinder zum Mitspielen, Singen,
Basteln und Freund-
schaften schließen. Der Spielraum
hat einen direkten Zugang zum
Garten, weshalb bei schönem Wetter viele Aktivitäten ins Freie verlagert werden können, wie etwa
Picknick auf der Wiese, Dreiradoder Bobbycarfahren.
Die Gruppe trifft sich jeden Freitag (ab sofort auch in den Schulferien) von 10.00 – 11.30 Uhr im
Gemeindezentrum
Wellesweiler.
Nähere Infos und Anmeldung bei
Frau Jennifer Bastuck, T 9523795.
A. Reinmann
Wir sind für Sie da.
Gemeindeämter
Küster-, Hausmeisterinnen
Gemeindeamt Heizengasse 6
Martin-Luther-Haus
Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr:
8.30 bis 12 Uhr, Di: 9.30 bis 12
Uhr und 14 bis 15.30 Uhr, Mi: 16
bis 18 Uhr; Ansprechpartnerinnen: Anja Lambeng und Andrea
Reinmann, T 2 33 80, Fax:
1 46 73, E-Mail: neunkirchen.
[email protected]; Bankverbindungen: Bank 1 Saar IBAN:
DE37591900000003436004,
BIC:SABADE5S; Sparkasse Neunkirchen IBAN:
DE41592520460000010200,
BIC: SALADE51NKS
Konto-Nr. der Stiftung
„Evangelisch in Neunkirchen“:
IBAN: DE 0559 2520 4600 5002
5503; BIC: SALADE51NKS
über Gemeindeamt
Kirche Kohlhof
Ida Heimann, über Gemeindeamt
Friedenskirche Monika
Hermann, T 8683228
Wichernhaus
Brigitte Ludwig, T 983847
Wellesweiler
Enkelejda Deda, T 632184
Ralf Schwan und Klaus-Peter
Erz, über Gemeindeamt
Christuskirche
Presbytertelefon
Pauluskirche
H. Thissen, T 3097339
M. Bauer, T 32011
Ludmilla Mai, T 27703
Ludmilla Mai, T 8518
Pfarrerinnen und Pfarrer
Britt Goedeking Blumen-
str. 20, T 2 32 05, Fax: 14 02 40,
E-Mail: [email protected]; Sprechstunde:
donnerstags, 8.30-9.30 Uhr
Impressum
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Neunkirchen
Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde
Neunkirchen, Heizengasse 6, 66538 Neunkirchen,
T 2 33 80
Redaktionsschluss:18. September 2015
Organ:
Christiane Rolffs Heizengasse 6,
T 864 600, Fax: 86 45 84, EMail: Christiane.Rolffs@ekir.
de; Sprechstunde: freitags,
8.30-9.30 Uhr im Gemeindeamt
Uwe Schmidt Sebachstr. 5,
T 17 74 92, Fax: 17 74 97, E-Mail:
[email protected]; Sprechstunde: freitags 9.30-10.30 Uhr
Bertram Weber Ernst-BlumStr. 13, T 47643 oder 3091176,
E-Mail: [email protected]
Sprechstunde: Dienstag 16 17 Uhr oder nach Vereinbarung
Chorleiter Dirk Janes T
über Gemeindeamt
Chorleiter Carl Michael
Conrad Martin-LutherHaus, T 06826/8176477
Organistin und Chorleiterin
Ingrid Braga-Jörg Pauluskirche,
T 06856/963990
Organist Andreas Ganster
Martin-Luther-Haus, T 88224
Organist Peter Littner
Wichernhaus und Friedenskirche, T 13377
Organist Uwe Ziermann, T 52008
Britta Eisenbeis Gitarrengruppe Furpach, T 30236
Gudrun Herzog Flötengruppe Furpach, T 33194
Kirchenmusiker
Kantor Helmut Werz
Christuskirche, T 87836, EMail: [email protected]
Kantor Nino Deda PaulGerhardt-Kirche, T 632184
Anzeigen:
Redaktion:
E-Mail: Layout und Satz:
Druck:
Kindertagesstätten
Arche Noah - T 21820
Hand-in-Hand - T 88300
Haus des Kindes - T 8387
Gemeindeamt - T 2 33 80
Hr. Baranec (Leitung), Fr. Bonitz, Fr. Eyer,
Pfarrerin Goedeking, Hr. Goedeking, Fr. Hübchen,
Fr. Reinmann, Pfarrerin Rolffs, Pfarrer Schmidt,
Hr. Thissen, Pfarrer Weber;
[email protected]
Verlag Peter Baranec, T 14 02 34
Kern GmbH, Bexbach, T 0 68 26/9 34 10
Wäscherei Becker
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Philippstraße 10 | 66538 Neunkirchen | (06821) 24365
www.waeschereibecker.de | [email protected]
Mo-Fr: 7.30 bis 17 Uhr | Sa und So geschlossen