Gemeindebrief www.evangelisch-in-neunkirchen.de Nr. 29 Juli-September 2015 Damit wir klüger werden … Inhalte Kirchliches Stichwort……………………………………… 2 Angedacht……………………………………………………… 3 Glauben heute……………………………………………… 4-6 Kirchentag……………………………………………………… 7 Kita aktuell………………………………………………… 8+9 Für uns………………………………………………………… 10 Was geht ab?……………………………………………… 11+12 Geburtstage……………………………………………… 13-17 Gottesdienste…………………………………………… 18+19 Besondere Gottesdienste/Porträt………………………… 20 Freud & Leid…………………………………………………… 21 Rund um den Kirchturm: Furpach-Kohlhof…………………………………… 22+23 Innenstadt…………………………………………… 24+25 Scheib-Oberstadt…………………………………… 26+27 Wellesweiler………………………………………… 28+29 Hast Du Töne?…………………………………………… 31-33 Vorschau…………………………………………………… 34+35 Wir sind für Sie da/Impressum…………………………… 36 Stichwort: Klugheit Der Evangelische Kirchentag 2015 in Stuttgart hatte das Motto: ... damit wir klug werden. Klugheit, was ist das? Und sogleich drängt sich die Frage auf, was dieses Wort aus Psalm 90 so aktuell seinlässt, dass es Thema einer kirchlichen Großveranstaltung wie dem Evangelischen Kirchentag werden konnte. rendes Herz bittet, damit er entscheiden kann, welcher von zwei Frauen ein Baby zugesprochen werden soll. Wenn guter Rat teuer wird und alle vernünftigen Argumente ausgetauscht sind, dann fängt das kluge Abwägen des Herzens an, das mehr ist als das Kalkül des Verstandes. Unsere Gesellschaft ist von Datenbanken, Wissenschaft und Bildung geprägt. Wissen ist Macht. Aber ist Wissen direkt auch Klugheit? Bestimmt nicht! Klugheit ist mehr. „Lehre uns bedenken, dass wir ster ben müssen, auf dass wir klug wer den“, so hat Martin Luther den Vers 12 des 90. Psalms übersetzt. Dagegen lautet eine wörtliche Über setzung des hebräischen Textes: „Unsere Tage zu zählen, das lehre uns, damit Weisheit in unser Herz kommt.“ Das klingt bildkräftiger, wärmer und verheißungsvoller als Luthers nüchterne Übertragung. Und dieses mehr ist nicht im Verstandeswissen zu finden. Es hat seinen Ort an anderer Stelle in unseren Herzen. Nicht umsonst heißt dieses Wort „Herzensbildung“. Es ist das Wissen des Herzens gemeint. Ich denke da an die alttestamentliche Geschichte, in der der König Salomo um ein hö- 2 Ein weises kluges Herz gibt unserem Leben Richtung und Sinn. Es hält uns an, herauszufinden, was im Leben wirklich zählt, und zu bedenken, was unser Tun für andere Menschen bedeu tet. Es hilft uns, umsichtig im alltägli chen Zusammenleben wie im Um gang mit der Welt um uns herum zu handeln. Der Beter des 90. Psalms wendet sich an Gott als den Lehrer des Lebens. Er bittet für alle Menschen um ein weises Herz, das ihr Denken, Planen und Handeln anleitet und ihren Le bensweg bestimmt. Diese Klugheit zum Thema eines Kirchentags werden zu lassen gibt der Sehnsucht Ausdruck, dass es doch mehr als Verstandeswissen in unserem gesellschaftlichen Umgang geben muss: eben das Wissen des Herzens, das das Miteinander wärmend und bergend werden lässt: Schenke uns ein hörendes Herz, eine kluge Bitte in unserer Zeit. Christiane Rolffs Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Glauben ANgeDACHT Rubrik heute Liebe Freundinnen und Freunde der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen! Liebe Gemeindeglieder! Das Psalmwort, das zum Kirchentag gehört, geht noch ein wenig grundsätzlicher davon aus, dass Klugheit aus den Grenzerfahrungen unseres Lebens entsteht: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“ (Psalm 90, 12). Das ist die direkte Bitte, die Grenze des Lebens nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie in den Lebensvollzug einzubeziehen. Harte Kost für die eine oder den anderen. Klüger, sprich lebensweiser und gewandter im Umgang mit anderen werden wir das nicht tatsächlich, wenn uns auch bewusst ist, wie schnell das Leben auch ein Ende haben kann? Klar, niemand unter uns denkt jeden Tag über den Tod nach und das ist auch gut so: Schließlich will der Alltag mit Kraft und Lebensfreude gestaltet werden! Allerdings bin ich schon oft klüger geworden, wenn ich mit Menschen in Kontakt war, die etwas in sich trugen von dieser Klugheit: „Woher nehmen Sie die Ideen, mit den behinderten Kindern bei der Arbeit so kreativ umzugehen?“ „Diese Kinder ha- ben mich die Zerbrechlichkeit des Lebens gelehrt“, antwortet die Erzieherin, „Deshalb machen wir die Zeit, die wir haben, möglichst bunt. Die Freude über das Leben drücken wir aus. Es kann eben auch schnell vorbei sein.“ Oder: Das altgewordene Ehepaar ist so dankbar für jeden gemeinsamen neuen Morgen: „Wissen Sie, wir denken da auch gar nicht so drüber nach, aber unsere Freude ist schon tiefer geworden, seit wir der irdischen Grenze unserer Leben immer näher rücken.“ Ich finde, das dem Psalm entliehene Motto des Kirchentages macht uns genau darauf aufmerksam, dass wir nicht fertig im Leben stehen, wenn Beruf und Familie oder Alltagsaufgaben anderer Art gut bewältigt werden. Da wäre noch was: die Quelle der Lebensfreude! Die Weisheit, anderen Menschen offen und ehrlich zu begegnen und solche Begegnungen zu genießen! Beispielsweise den Austausch in sozial-technischen Medien nicht mit echter Begegnung zu verwechseln – das wäre schon klug! Ein echtes Gesellschaftsspiel mit Verlierer und Gewinner, mit Lachen und Kabbeleien kann klüger machen als ein einsamer Aufstieg auf Level x beim Computerspiel. Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Es ist erst auf den zweiten, den tieferen genauen Blick zu erkennen, was klug macht. Und genau diesen Blick kann ich üben, wenn ich mich in meinem Alltag als dankbarer Mensch erlebe, weil ich den Tod als Begrenzung meiner irdischen Spielräume einbeziehe. Es ist erst beim genauen Zuhören zu erfahren, was mich im Gespräch klug macht: Oft liegt es zwischen den gesprochenen Worten in der Ausstrahlungskraft eines Menschen, dass ich aufstehe und spüre: Jetzt kann ich gestärkt wieder an meine Aufgaben gehen, diese Begegnung hat mich klüger gemacht. Dieser Mensch weiß etwas vom Leben, er wird die Grenzen schon erfahren haben! Gott ermutigt uns, in den All-Tagen unserer Leben immer noch dazuzulernen: Kommt, lasst uns klüger werden! Eine erfahrungsreiche und lebensfrohe Sommerzeit, die klüger macht, wünscht Ihnen herzlich Ihre Britt Goedeking 3 Glauben heute … damit wir klüger werden – in der Ferienzeit. Der Urlaub bietet Gelegenheit, seine Umwelt mal wieder bewusster wahrzunehmen. Mir geht es oft so, dass ich ins Staunen komme über die Weite und Wildheit des Meeres, über die Schönheit und Erhabenheit der Berge oder über eine blumenreiche Wildwiese vor einem saftig grünen Wald – je nachdem, wo ich gerade Urlaub mache. Jesus verweist uns bei seinen Gedanken über den Sinn des Lebens an die Natur. Wir Menschen sind in der Lage, über den nächsten Tag hinaus zu planen, uns darüber Gedanken zu machen, was wir benötigen und zu überlegen, welche Ziele wir über den alltäglichen Bedarf hinaus erreichen wollen. sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ So heißt es im 90. Psalm. In einer neueren Übersetzung heißt dieser Vers: “Lehre uns, unsere Tage zählen, damit wir ein weises Herz gewinnen.“ Matth. 6,26f: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?“ Wenn wir uns mit unserer Lebensaufgabe auseinandersetzen, geht es also nicht um Kopf-Klugheit. Es geht um die Weisheit des Herzens. Vertrauen und Glauben in Gott zu haben, ist eine Angelegenheit des Herzens. Ich glaube, dass unsere alltägliche Wirklichkeit oft so ist, wie sie der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King beschrieben hat: „Wir haben gelernt, wie die Fische zu schwimmen und wie die Vögel zu fliegen, aber wir haben die einfache Kunst nicht gelernt, als Brüder und Schwestern zu leben.“ Aber ich möchte nicht dabei stehenbleiben. Ich möchte klüger werden und mit meinen Mitmenschen in geschwisterlicher Eintracht leben. Und damit wir die Wunder der Natur weiter bewundern können, muss das auch unser Ziel für die ganze Schöpfung sein. Ihr kompetentes Beraterteam für Immobilien Tel: (06821) 36 18 30 Niederbexbacher Str. 55, 66539 Neunkirchen Nicht aus Sorgenmachen soll unser Leben bestehen, sondern aus Vertrauen. Vertrauen auf den himmlischen Vater, der uns nährt und das Nötige bereithält. Vertrauen auch in die eigene Kraft und Klugheit. Wir sind die einzigen Lebewesen, die um die begrenzte zeit ihres Lebens wissen. Diese Zeit zu nutzen und sinnvoll zu gestalten, ist unsere eigentliche Lebensaufgabe. Das wussten schon die Psalmbeter in alter Zeit. „Lehre uns bedenken, dass wir 4 Gerade der Urlaub bietet Gelegenheit, sein eigenes Verhältnis zu Mensch und Tier zu überdenken … damit wir klüger werden – in der Ferienzeit und im Alltag. Bertram Weber Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Glauben Rubrik heute „Damit wir klug werden“ Unter diesem Motto fand der 35. Kirchentag in Stuttgart statt. Meine Freundin und ich waren zum ersten Mal beim Kirchentag. Wir sind klug geworden! Und hier sind einige Momente, die uns klüger machten: ✚✚ bei großer Hitze auf dem Schlossplatz sitzen, Musik und Vorträge hören und die Erfahrung machen, dass man nicht erst zu der Zeit da sein darf, wenn der Termin beginnt: Leider kamen wir so nicht in die Synagoge und auch die Bibelarbeiten, die wir uns ausgesucht hatten, waren total überfüllt, ✚✚ auf dem Abend der Begegnung bei allen regionalen Ständen ✚✚ ✚✚ ✚✚ ✚✚ ein Bäumchen in einer anderen Farbe bekommen und hinterher sozusagen „im deutschen Wald“ stehen mit ganz vielen Menschen gemeinsam Andreas Bourani bejubeln und spüren, dass er sich auch freut, dass so viele gekommen sind dass in unseren Kirchen viele von denen fehlen, die hier alle sind: junge Menschen wie wir, die das alles interessiert, die mit Eifer dabei sind und gern mitdiskutieren dass so viele helfen, alle freundlich sind und eine ganze Stadt für solche Tage gut organisiert ist auf einer Wiese sitzen, Eis essen und einfach dabei sein Und wir wissen jetzt auch, wie viel man mit Musik lernen kann. Das Musical „Hakuna matata“ hat uns besonders beeindruckt. Norweger und Norwegerinnen brachten es auf Englisch auf die Bühne: Jeder Mensch ist ein Wunder, egal, wie viel er hat und was er alles ausgibt – für mich waren es wunderschöne Tage, und das macht mich klug: erfahren zu haben: Ich bin ein Wunder und wie ich jede und jeder! Du bist ein Wunder! Na, wenn das nicht klüger macht! Hanne Goedeking Mitten im Leben „Wir sind hier wie eine große Familie“, sagt Karim, der 17 Jahre alt ist und gemeinsam mit seinem Freund Abu (16 Jahre) die Klasse 8 der Gesamtschule in der Haspelstraße besucht. Beide haben sich nach der Schule mit der sozialpädagogischen Mitarbeiterin Melanie Jerzenbeck Zeit genommen, um mir zu erklären, wie das Leben hier in Neunkirchen ist. Mitten in unserer Gemeinde liegt auch diese Wohngruppe für Jugendliche, getragen von der Arbeitsgemeinschaft Familienund Erziehungshilfe: Acht Jugendliche werden hier betreut, drei weitere leben schon in der Außenstelle, ein paar Straßen weiter, weil sie sich ins Erwachsenenleben einfinden. Zehn Mitarbeitende hat die Einrichtung – tatsächlich wie eine sehr große Familie, in der jeder eigene Aufgaben und Dienste hat. Und: Es hat sich viel verändert in dieser „Familie“, seit so viele minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge, meistens Jungen, über das Clearinghaus in Völklingen direkt in Jugendhilfeeinrichtungen weiterverteilt werden. Alle paar Wochen fährt eine Delegation zum Beispiel nach Lebach: Die Duldungen brauchen Verlängerung. Weder Schulausbildung noch Arbeit oder Ausbildung schützen die Jugendlichen 6 vor Abschiebungen. Ihre Asylanträge stellen sie mit Hilfe der Mitarbeitenden. Dolmetscher helfen beim erforderlichen Interview. Alles müssen sie erzählen, als wären sie schon erwachsen, als wäre es eine Reise gewesen. War es aber nicht! Mühsam und über ein Jahr lang für Abu, über zwei Jahre sogar für Karim dauerte der Weg mit Schleusern in den bezahlbaren Etappen, dazwischen Arbeit etwa in der Türkei oder als Bauarbeiter im Iran, kaum Essen - immer wieder weiter, weg von Ausbeutern, die schlugen, statt zu zahlen, die kein Geld gaben, kaum Essen. Abu verlor seinen kleinen Bruder auf der Flucht. Karim sah viele Tote seines Volkes auf dem Weg, den er schaffen musste und wollte. Kontakt zu ihren eher kleinen Herkunftsfamilien (nur zwei oder drei Geschwister) haben beide nicht. Sie suchen, hoffen und vor allem: Sie wollen hier sein - ankommen und bleiben dürfen! Karim und Abu haben sich seit dem Herbst vergangenen Jahres gut in der neuen „Familie“ eingelebt. Sie gehen gern zur Schule und wollen viel lernen. „Aber“, sagt Karim, „Mathe, Deutsch und Englisch sind schon viel, Schwimmen geht dann wirklich nicht auch noch!“ Lachend stupst er seinen besten Freund, denn die Klasse geht Schwimmen, aber Karim ist das Wasser zu hoch. Abu lacht und erzählt von der Ferienfreizeit im Herbst. Da hat auch Karim eigentlich Schwimmen gelernt. „Die Feriengestaltung ist ein gutes Beispiel“, sagt Melanie: „Unsere Erlebnispädagogik in der Ardèche geht nicht mehr, seit wir mit so vielen fahren, die Deutschland nicht verlassen dürfen. Dann planen wir halt anders. Auch in der Küche hat sich viel verändert: Wir essen gar kein Schweinefleisch mehr, kochen anders, essen oft Reis, kaufen beim Inder - denn er hat die Gewürze, die viele hier kennen. Allerdings: ‚Maggi‘ ist hier das absolute Lieblingsgewürz.“ Wir lachen alle: Na, das klingt doch nach Eingliederung im Saarland! An der Wand des Besprechungszimmers hängt die Weltkarte: Alle aus dieser „Familie“ haben ein Fähnchen mit Namen in ihr Herkunftsland gesteckt: Mensch, wie weit kommen manche her! Abu und Karim kommen beide aus Afghanistan. „Ah“, sage ich, dann wart ihr wohl zusammen auf der Flucht?“ „Nein“, beide lachen, „wir wurden Freunde, beste Freunde“ – ein Augenzwinkern bestärkt diesen Satz - auf der Zugtoilette, während der letzten Etappe: „Wissen Sie, ohne Geld bis Deutschland fahren, da sperrt man sich im WC ein, schläft erschöpft. Karim hat mich geweckt. Wir waren zusammen dort. Freund- Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Mitten Rubrik im Leben schaft eben“, lacht Abu. Karim antwortet mit lautem Lachen, und Melanie erzählt: „Karims Lachen kann das ganze Haus bewegen. Es tut so gut, dass sie lachen und freier werden, Sport machen und Freunde finden. Sogar mit Mädchen ihres Alters …“, lächelt sie vielsagend, aber die beiden Jungs unterbrechen lachend: „Ja, Mädchen sind sehr freundlich … aber mehr sagen wir jetzt nicht.“ „Okay, kann ich mir vorstellen“, lächle ich zurück, und frage noch ein bisschen Richtung Schule. So erfahre ich, dass Fußball für beide schwer ist. In Afghanistan ist Cricket der Sport Nummer eins. Im Norden, wo Dari gesprochen wird, gibt es ein bisschen Fußball, aber im Süden, der Paschtu-Sprachregion, spielt man überall nur Cricket. Die Noten in der Schule waren auch ungewohnt: Mit 15 Punkten, unserer Eins plus, bleibt man in Afghanistan sitzen: Man braucht 40 oder 60 Punkte, um ein guter Schüler zu sein. Allerdings war Schule auch Neuland für die beiden. Abu konnte durch elterlichen Unterricht in seiner Sprache lesen und schreiben - aus seinem Heimatdorf war der Schulweg zu weit. Karim lernte gleich mit der deutschen Sprache auch das erste Mal zu schreiben und zu lesen: „Jetzt traue ich mich, auch vorzulesen. Am Anfang war alles viel zu viel. Ich hatte Angst. Aber unsere Lehrer sind gut. Sie machen keine Angst! Vorher, auf der Flucht traf man viele böse Menschen: 20 Prozent gut, 80 Prozent waren schlimm.“ Kaum ist es ausgesprochen, lacht Karim wieder. Abu hat angefangen, mit einem Schlüsselanhänger zu spielen. Melanie freut sich und sagt: „Manchmal merkt man die großen Kinder. Das tut gut und ist wichtig. Mit meinem achtjährigen Sohn spielen gerade die beiden ganz toll. Manchmal ist er auch hier.“ Ja, so ist es, wenn Ankommen und Einleben in Deutschland funktionieren sollen. Die Jugendlichen haben schon so viel anderes erlebt als die Altersgenossen hier, da braucht man diese Geborgenheit: mit 16 noch spielen und das freie Lachen wiederfinden. Als ich gehe, bin ich fast zu Hause in dieser großen „Familie“. Danke an Abu und Karim und Melanie und alle anderen! Britt Goedeking Der Arbeitskreis Asyl Seit Januar 2014 trifft sich der Arbeitskreis Asyl unserer Kirchengemeinde zu Diskussionen, wie man der wachsenden Zahl an Flüchtlingen begegnen kann. Alle Mitglieder des Arbeitskreises hatten bei der Gründung und haben immer noch das Gefühl, dass man Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 nicht länger wegschauen kann und darf, und deshalb beschlossen, zu handeln. Auch wenn dies nicht mehr als der Tropfen auf den heißen Stein sein mag, ist es dennoch ein erster Schritt. Zusammen mit einigen Gästen, die hauptberuflich mit Flüchtlingen arbeiten, sind uns die Defizite in der Flüchtlingspolitik offensichtlich geworden. Insbesondere über die Möglichkeit eines Kirchenasyls in unserer Gemeinde hat der Arbeitskreis in zuletzt diskutiert. Auf Wunsch des Arbeitskreises hat sich das Presbyterium im April mit dieser Möglichkeit befasst. Das Ergebnis ist, dass sich die Gemeinde nicht imstande sieht, alleine ein menschenwürdiges Kirchenasyl durchzuführen, vor allem wegen fehlender Räumlichkeiten. Jedoch wird ausdrücklich betont, dass in Kooperation mit einer Nachbargemeinde ein Kirchenasyl durchgeführt werden kann. Wie kann man dieses gestalten? Welche Nachbargemeinden wären zur Kooperation bereit? Welche Möglichkeiten gibt es, abgesehen vom Kirchenasyl, sich für Flüchtlinge zu engagieren? Diese und weitere Fragen werden in der nächsten Zeit im Arbeitskreis behandelt. Wenn Sie Interesse haben mitzuarbeiten, melden Sie sich bei Pfarrerin Goedeking. 7 Mitten im Leben Paris ist eine Reise wert. Mit einer Gruppe von 22 Personen bereiste ich Mitte Mai die Seine-Metropole. Im „Foyer le Pont“, einem Haus der Kirche, bezog die Gruppe für drei Nächte Quartier. Auf dem Programm standen unter anderem eine Führung durch das „Protestantische Paris“, ein Bummel durch das jüdische Viertel (das Marais), Besichtigung des kürzlich wiedereröffneten Picasso-Museums, Seine-Fahrt zur Dämmerstunde, Besuch der deutschsprachigen Christuskirche Nachhilfe Nachhilfe Angelika Scherer Angelika Scherer Tel.: 0 68 21 / 17 95 05 Tel.: 0 68 21 / 17 95 05 Bexbacher Straße 187 Bexbacher Straße 187 66540 Neunkirchen 66540 Neunkirchen Einzelunterricht in: Unterricht in: Mathematik Französisch Französisch Mathematik Deutsch Physik Physik Deutsch Englisch Chemie Biologie Englisch Rechnungswesen und ein Abendessen in einem typisch französischen Restaurant. Während der „freien Zeiten“ hatten alle Gelegenheit, Paris auf eigene Faust zu entdecken. Ein Spaziergang über die Champs-Elysées, eine Shopping-Tour durch die Galeries Lafayette, der Louvre, Notre-Dame, Sacre-Cœur und viele andere bekannte und weniger bekannte Orte bereicherten die Entdeckungsreise. Die Atmosphäre in der Gruppe war hervorragend, das Wetter stimmte an allen Tagen! Das System der Métro in Paris hat viele fasziniert. Das „Foyer le Pont“ liegt in einem guten Pariser Viertel mit vielen kleinen, netten Läden und Kneipen. Abends konnte in der Nähe der Unterkunft ein kleiner „Absacker“ die Erlebnisse des Tages abrunden. Die Teilnehmenden haben viele interessante Eindrücke von Paris mitgenommen und einen kleinen Einblick in das Leben der Evangelischen Kirche in Frankreich gewinnen können. Ich habe bereits eine nächste Studienfahrt „Auf den Spuren des Protestantismus in Frankreich“ in Planung. Dann könnte es in die Gegend um Tours gehen mit Abstechern an die Schlösser der Loire. On verra – mal schaun! Uwe Schmidt Hinterm Rubrik Zaun Richtfest für das FriederikeFliedner-Hospiz Geschafft! Nach rund vier Monaten Bauzeit wurde jüngst Richtfest für das Friederike-Fliedner-Hospiz am Fliedner-Krankenhaus Neunkirchen der Stiftung Kreuznacher Diakonie gefeiert. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Kirche und Wirtschaft sowie am Bau beteiligten Handwerksunternehmen folgten der Einladung des Fliedner-Krankenhauses sowie des Generalbauunternehmens und verliehen der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Das moderne Gebäude grenzt unmittelbar an das Krankenhaus an. „Wir als Stiftung fühlen uns auf diesem Weg durch die aktuelle Verabschiedung des Gesetzentwurfes zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland bestärkt. Darin wird insbesonde- 9 re der flächendeckende Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland als Zielmarke konstatiert“, betonte Anette Weber. „Mit der Errichtung des FriederikeFliedner-Hospiz nehmen wir diesen Gesetzesentwurf ernst und tragen zu einer besseren flächendeckenden Hospizversorgung im Saarland bei“. Der Bau geht planmäßig und zügig voran. Voraussichtlich im Frühjahr 2016 wird es künftig möglich sein, acht schwerstkranke Menschen im Kreis Neunkirchen in ihrer letzten Lebensphase in der wohnortnahen Umgebung zu betreuen. Des Weiteren verfügt der Neubau über ein Gästezimmer, Aufenthaltsräume, Funktionsräume und eine große Terrasse zum Park. Die Grundfläche beträgt rund 700 Quadratmeter. Die Investitionen betragen etwa 1,8 Millionen Euro. Von der Deutschen Fernseh-Lotterie erhält die Stiftung die großzügige Förderung von 300 000 Euro für den Neubau. Darüber hinaus wurde das Hospiz mit Spenden von 14 085,68 Euro aus den landeskirchlichen Kollekten der Evangelischen Kirche im Rheinland unterstützt. Den Rest muss die Stiftung selber aufbringen. Schon vor einiger Zeit wurde ein Förderverein gegründet, der den Bau und den laufenden Betrieb unterstützen will. Kita aktuell Arche Noah „Damit wir klüger werden …“ Was wissen Sie über Arbeit einer Erzieherin? Leider spukt in vielen Köpfen immer noch der Gedanke umher, dass es ja nicht so schwierig sein kann ein bisschen mit Kindern zu spielen – schöner Job. Ja, es ist in der Tat ein schöner Job und ein äußerst anspruchsvoller noch dazu. Erzieherinnen absolvieren eine vierjährige Ausbildung an einer Fachschule für Sozialpädagogik, die die Fachhochschulreife mit einschließt. Mit dem Eintritt ins Berufsleben beginnt die fachliche Weiterentwicklung vom ersten Tag an. Gut ausgebildete und weitergebildete Erzieherinnen sind der Schlüssel zu einer durch und durch qualifizierten Arbeit einer Kita. Im Zuge der Anerkennung der Kita als Bildungseinrichtung wurden in den vergangenen Jahren die Anforderungen an die Arbeit in der Kita immer höher. Teams in unseren evangelischen Kitas setzen sich kontinuierlich in Teamsitzungen und an pädagogischen Tagen mit dem Saarländischen Bildungsprogramm und den pädagogischen Prozessen des evangelischen Qualitätshandbuches auseinander. Dafür gibt es einen guten Grund: Kinder haben das Recht auf allerbeste Qualität. Sie haben das Recht auf beste Bildungs- und Entfaltungsmöglichkeit. Bei allem, was 10 sie tun und erforschen sollen sie die beste Unterstützung haben. Anhand eines jährlich stattfindenden internen Audits wird die Qualität in den evangelischen Kitas überprüft. Zudem findet alle fünf Jahre ein externes Audit mit einem Qualitätsmanagementbeauftragten der Landeskirche statt. 28 evangelischen Kitas wurde 2012 das „Evangelische Gütesiegel“ als Auszeichnung verliehen. Neben der direkten Beschäftigung mit dem Kind erfüllen Erzieherinnen noch viele weitere Aufgaben. Sie beobachten jedes Kind regelmäßig mit Hilfe von Beobachtungsbögen, dokumentieren die Ergebnisse und verfassen Entwicklungsberichte. Diese dienen als Grundlage für die Entwicklungsgespräche, die regelmäßig mit allen Eltern geführt werden. Erzieherinnen führen ebenso Gespräche mit Mitarbeitenden anderer Institutionen, wie beispielsweise dem Jugendamt, dem Gesundheitsamt, der Arbeitsstelle für Integration und vielen anderen. Somit ist jede Erzieherin ein Multitasking-Talent, denn neben der pädagogischen Arbeit ist sie nebenbei noch Profi in Themen wie Gesprächsführung, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeit am PC und vielem mehr. Sie muss organisieren, strukturieren, dokumentieren und moderieren. Um sich fachlich weiterzuentwickeln, besuchen Erzieherinnen regelmäßig Fortbildungen zu bestimmten pädagogischen Themen, über die sie nach der Fortbildung im Team referieren. Erzieherinnen tragen in hohem Maße Verantwortung für die Entwicklung eines jeden Kindes, da in den ersten Lebensjahren alle wichtigen Grundlagen für die spätere Weiterentwicklung gelegt werden. Leider entspricht das Ansehen von Erzieherinnen in unserer Gesellschaft noch nicht der verantwortungsvollen Rolle, die Erzieherinnen innehaben. Bleibt zu hoffen, dass auch unsere Gesellschaft „klüger wird“. Petra Hübchen Hand in Hand … damit wir klug werden! Was bedeutet eigentlich das Wort klug? „Schlau, man ist gut, cool, man hat ganz viel Ahnung“ Das verbinden unsere Kinder mit diesem Begriff! Wir wollten der Sache weiter auf den Grund gehen und haben die Kinder unserer Schulranzengruppe interviewt. Interessante Dinge sind dabei herausgekommen. Lesen Sie selbst, was Vorschulkinder zu diesem Thema zu sagen haben: Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Kita Rubrik aktuell ✚✚ „Klug bedeutet, dass man schlau ist.“ ✚✚ „nicht auf jemanden hören, der sagt, man solle Blödsinn machen.“ ✚✚ „Wenn ich klug bin, bin ich schlau wie ein Fuchs.“ ✚✚ „Wer klug ist, weiß sehr viel.“ ✚✚ „Wenn man klug ist, kann man gut überlegen.“ ✚✚ „Wer klug ist, der ist gut in der Schule.“ ✚✚ „Der Kluge kann viel lernen.“ ✚✚ „Wenn man klug ist, bekommt man gute Noten.“ Natürlich hat uns auch interessiert, was man denn tun muss, um klug zu werden. Auch da hatten unsere Großen ganz konkrete Vorstellungen: „Man muss viel Schreiben und viel Lesen.“ „Viel lernen“, „Gut beobachten, sonst kann es ins Auge gehen.“ „Wer klug werden will, der muss die Bedeutung der Wörter überlegen.“ „Filme schauen, die Wissen vermitteln.“ „Lernspiele auf dem TabletPC.“ „Hörspiele über Dinos hören.“ Natürlich ging das Gespräch noch weiter. Warum ist es denn gut, wenn man klug ist? Haben es kluge Menschen leichter im Leben? Können kluge Menschen andere Sachen machen? Schnell sind wir auf die Berufswünsche gekommen und was unsere kleinen Großen später mal werden wollen und vor allem, warum sie bestimmte Berufswünsche haben: Fabian will Forscher werden und Sachen suchen, die nicht mehr existieren. Als Forscher wird man berühmt. Aber „zuerst muss ich noch den Führerschein machen, ein Schiff kaufen, eine Mannschaft suchen und den Motor kaufen.“ Klare Vorstellungen für einen Sechsjährigen. Jonathan wird Polizist: „Da muss ich trainieren, bei Notfällen losfahren, ich brauche Handschellen und eine schusssichere Weste.“ Yoshua will Erfinder werden, denn wenn man klug ist, „kann man coole Sachen erfinden.“ Alessandro wird Biologe und will Sachen für ein Museum finden. Sara wird Lehrerin. „Da muss ich viel lernen, damit ich den Kindern was beibringen kann.“ Ich finde es spannend, welche Gedanken sich die Kinder zu diesem Thema machen. Und ich bin dankbar, dass wir hier in unserer Kita unsere Kinder auf einem Stück ihres Lebensweges begleiten dürfen: ein Stück auf dem Weg zum Klugwerden. Gemeinsam dürfen wir auf die Suche gehen nach Antworten, Ausprobieren, was möglich ist, Freunde finden, das Miteinander genießen. Für 11 unserer Kinder endet am 31. Juli die Kindergartenzeit und die nächste Etappe ihres Lebensweges beginnt. Wir wünschen ihnen alles Gute „... und bis wir uns wiederse- Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 hen, möge Gott seine schützende Hand über sie halten“. Hauswirtschaftskraft gesucht Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum September 2015 eine zusätzliche Hauswirtschaftskraft. Wöchentliche Arbeitszeit: zehn Stunden (täglich von 14:30 bis 16:30); Tätigkeiten: ✚✚ Vor- und Nachbereitung der Nachmittagsmahlzeit entsprechend des Ernährungskonzeptes der Einrichtung ✚✚ Reinigungsarbeiten rund um die Küche ✚✚ Wäsche ✚✚ Krankheits- und Urlaubsvertretung der Köchin ✚✚ Vergütung Bezahlung erfolgt nach BAT-KF ✚✚ Flexibilität wird vorausgesetzt. Zwecks näherer Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Einrichtungsleitung Bärbel Sommer, Tel. 88300. Bewerbungen richten Sie bitte bis 20. Juli 2015 an: Ev. Kita Hand in Hand, z. Hd. Bärbel Sommer, Beerwaldweg 9, 66538 Neunkirchen. 11 Für uns „Strandgut – Schüttelgläser“ ein Stück Draht. Mit diesem steckst du den Fisch in die Knetmasse. Ein schönes Glas mit Schraubverschluss ist der ideale Aufbewahrungsort für einzigartige Fundstücke aus deinem Urlaub. Dazu brauchst du: Strandgut (Beispielsweisemuscheln, Schneckenhäuschen, Steine, Murmeln, Perlen, Münzen usw., Knetmasse, Gläser mit festem Schraubverschluss, destilliertes Wasser (hat deine Mama bestimmt fürs Bügeleisen), Glitzerstaub, Spülmittel Gib einen halben Teelöffel Glitzerpartikel mit drei Tropfen Spülmittel in das Glas, und fülle es bis knapp unter den Rand mit destilliertem Wasser. Schraube nun den Deckel ganz fest auf das Glas. Viel Spaß Forme eine große Kugel aus Knetmasse, und drücke sie auf der Innenseite des Deckels fest. Setze das Strandgut tief in die Knetmasse hinein. Die großen Fundstücke drapierst du in der hinteren Deckelhälfte, die kleineren in der vorderen. Zwischendurch probierst du, ob deine „Unterwasserwelt“ noch durch die Deckelöffnung passt. Zum Schluss streichst du die Knetmasse an den Muscheln und Steinen fest. Du kannst auch kleine Fische aus Moosgummi oder einem anderen Kunststoffmaterial ausschneiden. Stich in den unteren Teil des Fisches ein Loch und befestige daran 12 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Was Rubrik geht ab? Mädchenfest 2015 im UNIKUM Am 9. Mai fand erneut das Mädchenfest im UNIKUM der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen, Pfarrbezirk Wellesweiler, statt. Facharbeiterinnen unterschiedlicher Träger der Kinderund Jugendhilfe und dem Landkreis laden seit vielen Jahren regelmäßig zum Mädchenfest ein. Den 54 Mädchen standen an diesem Tag einerseits zeitlich begrenzte Workshops zur Auswahl und andererseits gab es beim „Markt der Möglichkeiten“ kurzweilige Angebote, die die Wartezeiten überbrückten. Ein Schwerpunkt lag dieses Jahr im Bereich der eigenen Erwartungen und Wünsche für die Zukunft. Die Mädchen konnten sich in einem angeleiteten Workshop anhand eines Wunschbaums mit ihren Vorstellungen von ihrem zukünftigen Leben auseinandersetzen. Ergänzend gab es das Kommunikationsspiel „Wir verstehen uns“, bei dem die Mädchen erleben konnten, wie wichtig genaues Erklären und Zuhören sind. Das GummibärchenOrakel deutete den Mädchen ihr Wesen, von Piratenkapitänin, über Nörgelmeisterin, bis hin zur Superdetektivin war alles dabei. Spätestens beim Gummibärchenessen er- 13 füllte sich die Deutung und manch einer verwandelte sich in ein Rumpelstilzchen. Spaß gehörte auch dazu! Besonders gut kommen bei den Mädchen immer Kreativangebote an. Das waren diesmal: Ohrringe basteln, Tigerenten gestalten und Krümelmonstermuffins backen. Dazu gab es eine Schminkstation, die die Mädchen ganz individuell verschönerte. Zum Thema „Neue Medien“ war die Landesmedienanstalt mit Tablet-PC zu Gast und bot den Workshop „Fotos gestalten“ an. Wichtig ist den Kolleginnen, dass die Mädchen ihr Selbstwert- und Körpergefühl steigern können. Deshalb ist der Selbstbehauptungs- Workshop seit vielen Jahren fester Bestandteil. Unter erfahrener Anleitung üben die Mädchen laut Grenzen zu setzen: „Halt! Stop! Lass mich in Ruhe!“ „Die einfachen effektiven Techniken aus der Kampfkunst Wing Tsun, ermöglichen den Mädchen in Streitsituationen schnellstmöglich und angemessen zu reagieren“, so Ulli Behr. Dies wirkt sich natürlich positiv auf das Selbstbewusstsein aus. Die Pizza zum Abschluss um 19 Uhr haben sich die Mädels nach dem gemeinsamen Tae-Bo verdient. „Es ist ein Riesenspaß sich in der Gruppe auf Musik zu bewegen“, so eine Teilnehmerin. Sarah Heidenreich Gottesdienste Datum Sa. 4. Jul. Martin-Luther-Haus Kirche Kohlhof 18 Uhr (Schmidt) So. 5. Jul. So. 12. Jul. Christuskirche 10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt) 10 Uhr mit Abendmahl (Weber) 10 Uhr (Schmidt) 10 Uhr (Goedeking) mit Kantorei 10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt) Sa. 18. Jul. So. 19. Jul. Sa. 25. Jul. So. 26. Jul. 18 Uhr (Rolffs) 10 Uhr (Schmidt) So. 2. Aug. 10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking) So. 9. Aug. 10 Uhr (Goedeking) So. 16. Aug. 10 Uhr (Rolffs) 10 Uhr (Goedeking) So. 23. Aug. 10 Uhr (Schmidt) So. 30. Aug. 10 Uhr (Weber) So. 06. Sep. Sa. 12. Sep. So. 13. Sep. 10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt) 10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking) So. 20. Sep. So. 27. Sep. 10 Uhr (Weber) Christuskirche geschlossen 10 Uhr Familiengottesdienst und Gemeindefest (Schmidt) So. 4. Okt. Erntedank So. 11. Okt. 11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Sportplatz Kohlhof (Schmidt) 10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt) 10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt) So. 18. Okt. 18 Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Gottesdienste Datum Sa. 4. Jul. Pauluskirche Paul-Gerhardt-Kirche 18 Uhr (Weber) So. 5. Jul. So. 12. Jul. Friedenskirche 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) 10 Uhr Reisesegengottesdienst mit Abendmahl und Chormoran (Weber) 10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking) Sa. 18. Jul. 18 Uhr (Rolffs) mit Eröffnung des Scheiber Sommerfestes So. 19. Jul. Sa. 25. Jul. So. 26. Jul. 10 Uhr (Rolffs) So. 2. Aug. 10 Uhr (Weber) 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) So. 9. Aug. 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) So. 16. Aug. So. 23. Aug. So. 30. Aug. So. 06. Sep. Sa. 12. Sep. So. 13. Sep. So. 20. Sep. 10 Uhr (Schmidt) 10 Uhr (Weber) 10 Uhr mit Abendmahl (Weber) 18 Uhr (Goedeking) 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) 10 Uhr (Goedeking) 10 Uhr mit Abendmahl (Schmidt) 10 Uhr (Rolffs) So. 27. Sep. 10 Uhr (Rolffs) So. 4. Okt. Erntedank 10 Uhr mit Abendmahl (Goedeking) 10 Uhr mit Abendmahl, anschl. Mittagessen im Wichernhaus (Rolffs) 10 Uhr mit Agapefeier (Weber) 10 Uhr mit Abendmahl (Rolffs) 17 Uhr MoGo (Goedeking) 17 Uhr Gottesdienst zum Kinderkirchentag (Weber) So. 11. Okt. So. 18. Okt. Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 10 Uhr (Weber) 14 Uhr Gottesdienst mit Entwidmung (Weber / Rolffs) 19 Besondere Gottesdienste Für Senioren Gottesdienst im St.-Vincenz-Altenheim, Hermannstraße Gottesdienst im Karl-Ferdinand-Haus Jeden Donnerstag, 10 Uhr Jeden Dienstag, 10 Uhr Gottesdienste im Seniorenheim der AWO Furpach Donnerstag, 16. Juli; 20. August; 17. September, jeweils 10 Uhr Gottesdienst im Caroline-Fliedner-Haus Jeden Dienstag, 10 Uhr Für Kinder und Jugendliche Kindergottesdienst in Pauluskirche Jeden Sonntag außer in den Ferien jeweils von 11.00 bis 12 Uhr Kinderkirchenmorgen im Martin-Luther-Haus gem. Aushang und Abkündigung „Kirche für Kinder und mehr…“ in Wellesweiler 26. Sep., 10 bis 12 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst Wellesweiler in der Paul-Gerhardt-Kirche 7. Sep., 9 Uhr Gottesdienste Freud & Leid Taufen Beerdigungen David Alexander Biewer Frank Hein 48 Jahre Emma-Sophie Steinel Gisela Günther geb. Friedrich 87 Jahre Isabelle Biehl Hermann Müller 90 Jahre Jannis Dochnahl Karla Altmaier geb. Burbes 79 Jahre Lukas Pfleger Henriette Borkowski geb. Feuchtner 91 Jahre Jonas Becker Friedrich Brikmann 84 Jahre Amy Elina Rupper Ulrike Theobald geb. Fritz 51 Jahre Ben Emilio Sommer Kurt Limburg 80 Jahre Luca Alexander Ahr Fritz Zepperitz 91 Jahre Kira Beim Emmi Mix geb. Werner 87 Jahre Leon Krauser Artur Gebhardt 76 Jahre Luis Henry Raffael Martha Rothgerber geb. Völker 90 Jahre Trauungen Markus und Constanze Leis geb. Brenner Sascha Mertel und Carina Mertel-Groß geb. Groß Nicolas und Carina Schneider geb. Jörg Frank Christian und Tatjana Elisabeth Fetzer geb. Morsch Thomas Frisch und Sarah Ranft-Frisch geb. Ranft Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Blondine Breyer geb. Bauer 75 Jahre Martha Hoppstädter geb. Müller 94 Jahre Ilse Lehmann geb. Weis 92 Jahre Andreas Schneider 38 Jahre Hans Werner Gachot 72 Jahre Vera Gregrius geb. Michaely 49 Jahre Bruno Kirsch 58 Jahre Karin Toni Hartmann geb. Müller 67 Jahre Margarete Müller geb. Krämer 75 Jahre Norbert Müller 75 Jahre Kurt Walter Königsmark 92 Jahre Günter Bingemer 82 Jahre 21 Rund um den Kirchturm Konfirmationsjubiläum Bei herrlichem Frühsommerwetter begingen am 7. Juni im Martin-Luther-Haus insgesamt 52 Jubilare aus den Bezirken Furpach-Kohlhof und Scheib-Oberstadt den 50., 60., 65., 70. und sogar 75. Jahrestag ihrer Konfirmation. Viele der Jubiläumskonfirmanden wurden von Familienmitgliedern oder Freunden begleitet, so dass die Gästezahl sich auf fast 100 Personen belief. Ein kleiner Sektempfang zur Begrüßung bildete den Auftakt. Nach einem sehr feierlichen Gottesdienst wurde gemeinsam zu Mittag gegessen. Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl erforderte hier allerdings schon im Vorfeld das Organisations- und Improvisationstalent des Helferteams: Aus Platzgründen konnte das Essen nämlich nicht in den Räumlichkeiten des Gemeindecafés stattfinden. Stattdessen wurde im Gottesdienstraum aufgetragen und gespeist. Doch gerade dieses zunächst etwas ungewöhnlich anmutende Arrangement schuf letztendlich durch die enge Verbindung von Gottesdienst und anschließendem fröhlichen Beisammensein die besondere und 22 gemeinschaftliche Atmosphäre der Jubiläumsfeier. Jugendfreunde sahen sich nach Jahren wieder und tauschten eifrig Erinnerungen aus. Sichtlich gerührt erinnerte sich ein Goldkonfirmand: „Mein Bruder und ich sind damals mit unseren Eltern nach Furpach zugezogen. Anfangs kannten wir Kinder hier keinen Menschen und fanden nur schwer Anschluss. Erst in der Konfirmandenzeit lernten wir andere kennen und schlossen enge Freundschaften. Ich kann wirklich sagen: Durch die Kirchengemeinde haben wir hier wahre Heimat gefunden.“ Bei Kaffee und Kuchen klang das Fest am späten Nachmittag aus. Am Ende waren sich alle – die Jubelkonfirmanden und auch die naturgemäß etwas erschöpften Helfer – einig: Es war ein sehr schönes und gelungenes Fest zur Jubiläumskonfirmation. Andrea Reinmann Neue Küche für Martin-Luther-Haus Endlich ist die Baustelle im Martin-Luther-Haus zu einem Ende gekommen. Nach der Toilettenanlage ist inzwischen auch eine neue Küche installiert. Innerhalb von zwei Tagen wurde die Küche von einer Theleyer Firma, die im Bereich der Ausstattung von Gemeindehäusern und Kindergärten große Erfahrun- gen nachweisen kann, aufgestellt. Die Küche entspricht modernen Ansprüchen. In der Mitte einer Kochinsel stehen zwei Ceranfelder zur Verfügung. Die beiden Herde befinden sich auf Augenhöhe, so dass sie bequem zu bedienen sind. Dank des Zusammenwirkens verschiedener Gewerke (Fliesen-, Sanitär-, Elektro- und Malerarbeiten) konnte die Küche rechtzeitig zur Jubelkonfirmation in Dienst genommen werden. Jetzt kann das Gemeindecafé wieder die Besucherinnen und Besucher immer Freitag vormittags (9 bis 12.30 Uhr) in gewohnter Weise verwöhnen. Das Team des Martin-Luther-Cafés, wie wir unser Gemeindecafé gerne nennen möchten, freut sich auf Ihren Besuch. Neue Taufschale Bereits 2011 ist am Martin-LutherHaus die Idee entstanden, für den Kirchsaal eine Taufschale anzuschaffen. Bisher wurde immer eine Furpach-Kohlhof Rubrik kleinere „Taufschüssel“ benutzt, die auf dem Altar ihren Platz hatte. Für die neue Taufschale wurden also seit vier Jahren immer wieder kleinere und größere Spenden auf einer Rücklage gesammelt. Seit einigen Monaten waren genug Mittel vorhanden, um die Investition von rund 1 500 Euro für das neue Objekt tätigen zu können. Besonderen Dank im Blick auf die neue Taufschale gebührt Brigitte und Barbara Hock, die die Neunkircher Glaskünstlerin Britta Schreiber als Gestalterin der Taufschale vorgeschlagen haben. Gemeinsam mit der Künstlerin haben sie Ideen zur Gestaltung der Schale sowie eines Unterbaus entwickelt. Hoffentlich wird die neue Taufschale, die farblich wunderbar mit den Glasfenstern aus Taizé harmoniert, in Zukunft noch viele Taufen im Martin-Luther-Haus erleben. Musikgruppen bei „Nacht der Kirchen“ Die Musikgruppen des Martin-Luther-Hauses beteiligten sich am Pfingstsonntag an der „Ökumenischen Nacht der Kirchen“ in Wiebelskirchen. Die ökumenische Feier stand ganz im Zeichen der 1250 Jahrfeier des Neunkircher Stadtteils. Der Auftakt zur Nacht begann auf dem Vorplatz der katholischen Dreifaltigkeitskirche. In mittelalterliche Kostüme gekleidet versetzten Laienschauspieler die Besucherinnen und Besucher zurück ins 13. Jahrhundert. Schließlich zog die ganze Schar in die Kirche, wo im Chorraum ein kurzweiliges Theaterstück die Zeit Wibilos aufleben ließ. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte die Flöten- und Percussiongruppe des Martin-Luther-Hauses mit mittelalterlichen Klängen. Gemeindefest und Jugendfest Am Sonntag, 27. September, findet wieder das Gemeindefest zusammen mit einem Jugendfest rund um das Martin-Luther-Haus statt. Das Fest wird um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst eröffnet, den die Konfirmanden und Musikgruppen des Gemeindebezirks mitgestalten. Mitglieder des Kirchenchores sorgen wieder für ein besonderes Mittagsmenü. Außerdem sind die üblichen Speisen und Getränke im Angebot. Ein buntes und reichhaltiges Programm erwartet die kleinen und großen Gäste. Wer Lust hat an dem Gemeindefest mitzuhelfen oder bereit ist, einen Kuchen zu spenden, melde sich bei Pfarrer Uwe Schmidt (Tel. 177492). Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Kohlhofer Sommerfest Der Kohlhofer Arbeitskreis lädt am Wochenende 12./13. September 2015 zu seinem traditionellen Sommerfest an den Sportplatz in Kohlhof ein. Wie das Organisationsteam mitteilte, wird am Samstagabend der Alleinunterhalter Michael Jost zu Tanz und Unterhaltung aufspielen. Am Sonntag wird das Fest um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst fortgesetzt unter musikalischer Mitgestaltung des Shanty-Chores der Marinekameradschaft Neunkirchen. Der Shanty-Chor unterhält auch im Anschluss das Publikum. An beiden Tagen wird für Essen und Trinken bestens gesorgt sein.Uwe Schmidt Weitere Termine im Martin-Luther-Haus Frauenhilfe Donnerstags, 15 Uhr: 25. Juni, 9. Juli, 15. Juli: Halbtagesfahrt nach Wadgassen, 23. Juli, 3. September, 17. September: Tagesfahrt nach Landau, 1. Oktober, 15. Oktober Seniorentreff Mittwochs, 15 Uhr: 24. Juni, 8. Juli, 22. Juli, 2. September, 16. September, 30. September, 14. Oktober 23 Rund um den Kirchturm Jubelkonfirmation am Trinitatisfest Jubilarin ist vor 80 Jahren konfirmiert worden. Grund, dankbar und voller Lobgesang Gottesdienst zu feiern. Die Kantorei unterstützte uns abwechslungsreich mit eigenen Darbietungen. Dann blieben alle zusammen und wurden von fleißigen Helfern mit Mittagessen und Kaffee bewirtet. Es wurde für viele ein gelungenes Wiedersehen untereinander und mit Angehörigen aus nah und fern. Vielleicht geben die Bilder einen kleinen Eindruck wider. In der Christuskirche haben wir am letzten Tag im Mai die Konfirmationsjubiläen gefeiert: 22 Goldkonfirmandinnen und – konfirmanden waren es. Diamantene und Eiserne Konfirmation feierten viele. Sogar 70- jähriges Konfirmationsfest feierten zwei Frauen, eine blickte auf 75 Jahre Konfirmation zurück und eine 24 Fortbildung für Besuchsdienstler Die ehrenamtlichen Besuchsdienstmitarbeiter aller Pfarrbezirke unserer Kirchengemeinde treffen sich regelmäßig zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch. In diesem Rahmen wird gemeinsam ein vorgegebenes Thema erarbeitet, unterstützt durch eine Moderatorin. Diesmal hatte Pfarrerin Goedeking Anna Schwarz-Hartz von der Evangelischen Familienbildungsstätte Saarbrücken eingeladen. Sie hatte das Thema „Geben und Nehmen“ für die Gruppe erarbeitet und führte uns in den Paulussaal durch das Treffen am Vormittag des 20. Mai. Nach der Begrüßung und einer Wahrnehmungsübung ging es gleich mit verschiedenen Übungen zum Thema und einer anschließenden Gruppenarbeit weiter. Danach fand ein lebhafter Austausch in großer Runde statt, wobei die Frage nach der persönlichen Wertschätzung in der Besuchsdienstarbeit im Mittelpunkt stand. Wir Besuchsdienstmitarbeiter hatten in diesem Ehrenamt schon einiges erlebt, viele schöne, mache unangenehme Begebenheiten. Hier konnten wir über eigene Erfahrungen und Erlebnisse berichten. Zu dem Thema „Geben und Nehmen“ gab es viel zu sagen, aber in einem waren fast alle von uns der gleichen Meinung: Geben fällt uns leichter als nehmen. So muss das angemessene Nehmen, sogar von einem Kompliment, oft noch gelernt werden. In diesem Sinne überreichte Schwarz-Hartz jedem von uns eine Rose, die wir gerne annahmen. Nach weiteren Innenstadt Rubrik Übungen zum Thema und mit Gottes Segen endete das Treffen. Heidi Bonitz Schließung der Christuskirche wegen Innenraumsanierung ab August Unsere Kirche in der Stadt hat einen neuen Innenanstrich bitter nötig: Seit dem Kirchumbau 1984 ist im Innenraum Gottesdienst gefeiert, ausgestellt, Feste sind gestaltet worden, es wurde geheizt und gelüftet und all das hinterlässt Spuren, die jetzt wieder ausgeglichen werden sollen durch Reparaturen an Fenstern und den Rissen am Putz, bevor neue Farbe den Innenraum hell machen wird. Ab Ende August bis zum April 2016 wird darum die Kirche geschlossen sein. Sie wird innen mit Gerüst versehen und die Orgel eingepackt und dann geht’s los… außerdem wird die Kirche einen Aufzug ins Treppenhaus bekommen und endlich eine Toilette für behinderte Menschen. Dies alles wird wieder sehr viel Geld kosten und wir hoffen, dass wir diese Anstrengung gemeinsam meistern. Bei den entsprechenden Stellen haben wir Zuschussanträge gestellt, hoffen auf Hilfe der Stadt bei der Finanzierung der Toilettenanlage. Männerkreis: Alle Veranstaltungen in der Kirche und im Gemeindehaus werden für dies halbe Jahr sozusagen bergauf geschoben: In der Pauluskirche und dem Gemeindezentrum werden Gruppen und Kreise miteinander die Räume mit Leben füllen, nur: Vermieten können wir in dieser Zeit nicht mehr. Na, auf geht’s: Einladende Räume warten auf Leben mit und durch uns alle – immer wieder und mit frischem Anstrich erst recht! B. Goedeking Gemeindezentrum Christus kirche, jeweils 15 Uhr: 9. und 23. Juli, 13. August Paulussaal, jeweils 14.30 Uhr am 27. August, 10. September, 24. September Termine Innenstadt Achtung: Wegen der Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in der Christuskirche ändert sich ab 23. August der Veranstaltungsorte! Gesprächskreis „Kaum zu glauben“ 19.30 Uhr in der Christuskirche am 9. und 30. Juli Mittwoch, 8. Juli: Grillen in Furpach am Martin-Luther-Haus Mittwoch, 9. Sep. im Paulussaal: Informationsveranstaltung zu einem juristischen Thema, Referent: Rechtsanwalt Jan Ruppenthal; jeweils 16 Uhr (Ansprechpartner: J. Specht, Tel.: 58344) Frauenhilfe Christus / Paulus: Seniorentreff: Gemeindezentrum Christuskirche, jeweils 14 Uhr am 1. und 15. Juli, 5. und 19. August Paulussaal, jeweils 14 Uhr am 2. und 16. September Seniorennachmittag: Mittwoch, 16. September, 14.30 Uhr im Paulussaal um Quiltkreis: Jeden 3. Mittwoch im Monat, 19 Uhr: im Gemeindezentrum Christuskirche; ab 16. September, um 19 Uhr, im Paulussaal; (Ansprechpartnerin: I Werner, Tel. 52957) 25 Rund um den Kirchturm Ausflug zur Ausstellung „Das Erbe“ und zur Alm Eine zünftige Brotzeit in der Holzhütte, mit einem Panoramablick bei Sonnenuntergang…! - Dafür muss man nicht im Allgäu oder gar in den Alpen Urlaub machen, sondern das können wir um die Ecke in Landsweiler-Reden erleben. Kultur und Natur pur, beides konnten wir bei unserem Ausflug zur Ausstellung „Das Erbe“ in den ehemaligen Hallen des Bergwerks Reden und unserem anschließenden Besuch der Almhütte auf der Halde Reden miteinander verbinden. Die sehenswerte Ausstellung bringt einem die Geschichte des Bergbaus und damit auch die Geschichte des Saarlandes in besonders anschaulicher Weise nahe. Da gibt es den 15 Kilo schweren Pickhammer und die ebenso schwere Ausrüstung des Bergmanns zu bestaunen. Aber viel mehr noch die Leistung all der Bergleute, die täglich 8 bis teilweise 16 Arbeitsstunden unter Tage mit 30 Kilo zusätzlichem Gewicht unter immer wieder lebensgefährlichen Bedingungen ihre Arbeit versahen. Und der Bergbau in Deutschland ist da noch sehr viel verträglicher als in anderen Ländern. Während der Besichtigung wachsen da bei einem die Achtung und der Respekt vor den Menschen, die im Bergbau die Basis für unsere wirtschaftliche Blütezeit erarbeitet haben. Das Saarland war nicht umsonst nach dem Krieg ein interessantes Gebiet für die Alliierten. Ein Bettgestell eines Waldschlafhauses mit Strohmatratze oder die Dahlbuschbombe, die bei dem Versuch eingesetzt wird, verschüttete Bergleute durch eine besondere Erdbohrung zu retten, und vieles andere sind dort zu bestaunen. Eine kurzweilige Führung mit viel Detailkenntnis brachte uns einen tiefen Einblick in die prägende Vergangenheit des Bergbaues im Saarland. Es ist äußerst bedauerlich, dass eine solch informative Dauerausstellung zum Ende des Jahres geschlossen werden muss, da sie nicht genügend Interesse fand. Nutzen Sie die Chance noch bis Ende des Jahres einmal zu einem Besuch. Es lohnt sich! 26 Sommerfest an der Friedenskirche Zum Sommerfest am 18.-19. Juli laden wir Sie herzlich ein. Samstags um 18 Uhr beginnen wir mit dem Abendgottesdienst und laden Sie danach ein zu einem gemütlichen lauschigen Abend bei Sonnenuntergang auf dem Kaskopf, der bekanntlich schönsten Stelle auf der Scheib beim Abendsonnenschein. Am nächsten Tag geht es dann mit dem Bouleturnier und dem gemeinsamen Mittagessen und Nachmittagskaffee weiter. Bei den Speisen und Getränken bleiben keine Wünsche offen, das sagen alle, die bislang gerne gekommen sind. Kommen auch Sie vorbei und lassen Sie es sich bei uns gutgehen! Herzliche Einladung. Konfirmation Scheib-Oberstadt Auch wenn es eine kleine Konfirmandengruppe war, haben wir umso intensiver die Konfirmandenzeit miteinander erlebt. Dabei war die Fahrt nach Straßburg ein besonderes Highlight. Schade, dass die Zeit vorbei ist. Wir hatten eine gute und schöne Gemeinschaft. Das konnten wir auch bei der Konfirmation erleben. Als Thema hatten sich die Konfirmanden die Gospellieder ausgesucht. So konnten Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Scheib-Oberstadt Rubrik wir besondere Gospelmusik hören vorgetragen von Bianca Basler und dem Scheiber Chörchen. Innige Musik, die das Thema der Konfirmation in besonderer Weise unterstrich: das Ja-Wort der Konfirman- den zu ihrer Konfirmation, wie ein Gospelsong, in dem das Vertrauen und die Getragenheit eines Menschen, der sich in allen Lebenslagen an Gott wendet, zum Ausdruck kam. Die Konfirmationskerzen hatten in diesem Jahr eine gewisse historische Bedeutung, waren es doch die Taufkerzen, die den Taufkindern in der Friedenskirche früher mit auf den Weg gegeben wurden. Heute erinnern sie die Konfirmanden an die Zeit, in der sie teilweise auch in der Friedenskirche getauft wurden. Wir hatten eine gute Zeit und ich freue mich, wenn auch nur ein Konfirmand, oder eine Konfirmandin sich in der Gemeinde weiter engagieren möchte. Ihr seid unsere Zukunft. Christiane Rolffs Termine Frauenhilfe: 1. Juli, 15. Juli, 29. Juli Ausflug an den Losheimer See, 16. und 30. September Wichernhauscafé: 8. Juli, Trickdiebe, Referent: Herr Malter, Straßenwacht; 22. Juli; 5. August, Ausflug zum Waldschlafhaus Eberstein, Treffpunkt: 15 Uhr am Wichernhaus; 9. und 23. September 27 Rund um den Kirchturm Stadtführung in Homburg mit der Gruppe Mosaik Im Urlaubsort wird jede Sehenswürdigkeit bestaunt und bewundert, aber im Nachbarort werden sie meistens nicht so wahrgenommen. So ging es uns, den Frauen der Gruppe Mosaik, auch mit Homburg. Da zu unserer Frauengruppe Renate Fuhr, eine Kennerin der Stadt Homburg, gehört, war der Gedanke nahe liegend, sie zur Stadtführerin zu ernennen. Pentagondodekaeder, ein langes, schweres Wort für die Nachbildung eines Bronzewürfels, der als Kultgegenstand für keltische Priester diente. Am Bahnhofsvorplatz galt es, das Denkmal zur Stadtrechtsverleihung zu bestaunen. Insgesamt waren es 14 Stationen, die uns von Renate Fuhr vorgestellt und erklärt wurden. Dazu gehörten unter anderem auch der Freiheitsbrunnen, das Aqualit, eine Litfaßsäule mit integriertem Aquarium, das ehemalige protestantische Pfarrhaus, die Stadtkirche und die kath. Pfarrkirche. Nach so viel gut erklärter Kultur hatten wir uns den gemütlichen Abschluss im Homburger Hof redlich verdient. Wildkräuterführung So fuhren wir am 23. April gegen Abend gemeinsam vom ehemaligen Pfarrhaus in Wellesweiler nach Homburg. Die erste Station war am Bahnhof und hier wurden uns auch schon einige wichtige Punkte erklärt und vorgestellt. Da steht der 28 Überall am Wegesrand können wir die verschiedensten Pflanzen sehen. Aber das Wissen über diese Wildkräuter scheint weitgehend verloren gegangen. Wem sind noch die Namen dieser Pflanzen bekannt, wer kennt ihre Wirkung und weiß um die richtige Anwendung? Bei einer Kräuterwanderung konnte Frau Elisabeth Hoffmann, von der VHS St. Ingbert, uns Frauen der Gruppe Mosaik aus dem Pfarrbezirk Wellesweiler Antwort auf diese Fragen geben. Gegen Abend des 21. Mai trafen wir uns am alten Pfarrhaus und fuhren gemeinsam nach Bliesen bei Blieskastel. Dort trafen wir unsere Expertin, welche zunächst mit einer kleinen Einführung zur bevorstehenden Exkursion begann. Die ökologische Bedeutung der Pflanzen und der bedauerliche Artenrückgang der Kräuter in Deutschland wurden ansprechend dargestellt. Weit mussten wir nicht gehen, denn bei jedem Schritt gab es Neues zu entdecken. Pflanzen, die uns bestenfalls unter dem Namen „Unkraut“ bekannt waren, erschienen nun in einem neuen Licht. Da gab es den, schon allein durch seinen Namen faszinierenden, zottigen Klappertopf, die Pippau, eine essbare Wiesenpflanze und viele andere Kräuter über deren Besonderheiten wir viel lernen durften. Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Wellesweiler Rubrik Frau Hoffmann erklärte uns mit viel Geduld und ansteckendem Enthusiasmus die verschiedenen Nutzanwendungen der am Wegesrand und auf der Wiese wachsenden Pflanzen. Nun sind diese für uns kein Unkraut mehr, sondern hilfreiche Nutzpflanzen, die es zu bewahren gilt. Heidi Bonitz Ausflug der Frauenhilfe nach Schwetzingen Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Am 20. Mai hatte die Frauenhilfe den Schlossgarten in Schwetzingen erreicht. War die beiden Male zuvor das schlechte Wetter Schuld, dass sich die Frauen kurzfristig für ein anderes Ziel entscheiden mussten, schien dieses Mal die Sonne – zumindest überwiegend. Ein kurzer Schauer auf der Autobahn konnte die Frauen noch nicht schrecken – mit Recht, denn die Sonne traute sich wieder hervor und der prachtvolle Schlossgarten – und für manche die Stadt Schwetzingen – wurden besucht. Vielleicht lag es daran, dass die Frauenhilfe ihrem Pfarrer diese Fahrt zum Geburtstag geschenkt hatte und dieser gerne dabei war? Auf jeden Fall hatten wir gemeinsam einen schönen Nachmittag. Unser Abendessen in Kaiserslautern mussten wir uns noch mit viel Geduld bei den Staus auf der Autobahn verdienen. Aber gut gestärkt und mit vielen interessanten Eindrücken gefüllt kamen wir am späten Abend wieder zu Hause an. Liebe Frauenhilfe, vielen Dank für den schönen Ausflug! Stockbrotessen Zu einem Stockbrotessen sind alle Kinder zwischen 6-12 Jahren am Freitag 24. Juli um 18 Uhr auf der Wiese hinter dem Gemeindezentrum eingeladen. Wir wollen uns zum Ende der Schulzeit mit dem Thema Freundschaft beschäftigen „Gut, dass wir einander haben“. Bertram Weber Termine 5. Juli, 17 Uhr, Konzert „Russische Seele“, Stengelkirche 9. Juli, 14.30 Uhr, Frauenhilfe, Jägersburger Weiher Reisesegengottesdienst Die Ferienzeit naht – für viele damit auch die Zeit der Erholung und des Fernwehs. Am 12. Juli um 10 Uhr wird deshalb wieder der Reisesegengottesdienst stattfinden. Unser Jugendchor Chormoran gestaltet den musikalischen Teil und wird nach dem Gottesdienst noch ca. eine halbe Stunde zusätzliches Programm bieten. Wenn das Wetter es zulässt, wird der Gottesdienst auf der Wiese hinter dem Gemeindezentrum stattfinden. 12. Juli, 10 Uhr, Reisesegengottesdienst mit Chormoran 16. Sep., 19 Uhr, Gruppe Mosaik 16. und 17. Juli, jeweils um 18 Uhr, „Das geheime Leben der Piraten“, Paul-Gerhardt-Kirche 10. Sep., 15 Uhr, Frauenhilfe 24. Sep., 15 Uhr, Frauenhilfe 27. Sep., 17 Uhr, Konzert Gospeltrain, St. Wendel (Ev. Stadtkirche) Leider fällt dieses Jahr aus organisatorischen Gründen das Frühstück aus, dafür werden die Gottesdienstbesucher aber am Ende mit einem Umtrunk verabschiedet. Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 29 Aus der Gemeindeleitung Entwidmung der Friedenskirche und der Kirche Kohlhof Verschiedene Arbeitsgemeinschaften haben sich intensiv mit der Terminierung und dem Abschied von den zu schließenden Kirchen beschäftigt. Das Presbyterium hat auf Vorschlag des Arbeitskreises den Termin für die Entwidmung der Friedenskirche - vorbehaltlich der Genehmigung des Landeskirchenamtes - vom ursprünglich genannten Erntedanksonntag auf den 18. Oktober verlegt. An diesem Sonntag, um 14 Uhr, ist die Gemeinde herzlich eingeladen zum letzten Gottesdienst in der Friedenskirche. Auch nach der Entwidmung können in der Kirche bis auf weiteres Konzerte stattfinden. Die Kirche Kohlhof sollte am 1. Advent entwidmet werden. Da an diesem Sonntag die Frauenhilfen unserer Kirchengemeinde den Gottesdienst gestalten, wurde der Termin auf den 3. Adventssonntag, 13. Dezember, um 14 Uhr, verlegt. Spenden für die Christuskirche Die Pauluskirche steht während der Renovierung der Christuskirche für alle Gottesdienste sowie für 30 die Veranstaltungen, Gruppen und Kreise, die in der Christuskirche geplant waren, zur Verfügung. Ab 24. August bis voraussichtlich Ende April 2016 wird die Christuskirche renoviert. In dieser Zeit sollen dort Leitungen unter Putz gelegt werden, die Holzfußböden abgeschliffen und neu lackiert, die Bleiverglasungen der Fenster bearbeitet und zum Teil erneuert werden. Dabei sind zum Teil Steinmetzarbeiten an den Fenstereinfassungen nötig. Danach kann dann erst der Innenanstrich erfolgen. te stattfinden, für gehbehinderte Menschen erreichbar sein. Die Kosten für diese Maßnahmen liegen derzeit bei rund 440 000 Euro. Dass solch eine gewaltige Summe die Kirchengemeinde nicht aus der „Portokasse“ bezahlen kann, dürfte jedem klar sein. Natürlich hat die Kirchengemeinde Zuschussanträge gestellt. Auf Spenden ist die Kirchengemeinde dennoch angewiesen und freut sich über jede noch so kleine Unterstützung! Bertram Weber Die Treppe zur Sakristei hatte sich abgesenkt und muss auch noch einmal angehoben werden. Im Zuge dieser Maßnahmen sollen Handläufe an dieser Treppe und an der Treppe des Seiteneingangs angebracht werden. Um den Anforderungen an unsere alternde Gesellschaft gerechter zu werden (Stichwort „Inklusion“), hat das Presbyterium den Einbau einer barrierefreien Toilette beschlossen. Diese soll im Durchgang zu den bisherigen Toiletten eingebaut werden. Der Zugang dazu wird ermöglicht durch einen Senkrechtlifter, der seinen Platz im Treppenhaus finden wird. Mit dem Senkrechtlifter wird auch das Orgelzimmer, in dem verschiedene Veranstaltungen und KonzerEvangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 HastRubrik Du Töne? Don Kosakinnen - Ensemble „Russische Seele“ Weitgehend bekannt sind die berühmten Don Kosaken Chöre aus Russland mit ihren kristallklaren Stimmen. Weniger bekannt ist, dass es auch Don Kosakinnen gibt, deren Stimmen, Expressivität und Choreographie nicht minder beeindrucken. Ein solches Kosaken Frauenensemble mit dem Namen „Russische Seele“ aus Woronesch am Don kommt im Sommer wieder in unsere Region. Mit ihren überzeugend vorgetragenen Liedern und farbenprächtigen Kostümen haben sie schon viele Zuschauer und Zuhörer in ihren Bann gezogen. Am 5. Juli treten sie um 17 Uhr in der Stengelkirche in Wellesweiler auf. Der Eintritt ist frei - um eine Spende wird gebeten. Gospeltrain zu Besuch in Berlin Vom Mittwoch, 3. bis Samstag, 6. Juni war der Gospeltrain von der Bundestagsabgeordneten Heide Henn nach Berlin eingeladen. Der anschließende Bericht ist ihrer Website (www.heidtrudhenn.de) entnommen. „In der vergangenen Woche hatte ich tollen Besuch aus meiner Heimat in Berlin: Der Gospelchor Gospeltrain aus Wellesweiler war zur politischen Informationsfahrt in der Hauptstadt. Meine Gäste erlebten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm, das sie auch selbst mitgestalteten: Am Donnerstagabend trat der Gospeltrain selbst in Aktion und gab ein wunderbares und gut besuchtes Benefizkonzert zugunsten der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) im Großen Saal der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) am Gendarmenmarkt. Politisch diskutiert wurde während des gemeinsamen Besuchs des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und im Bundestag. Im Anschluss an die Besichtigung des Plenarsaals im Reichstagsgebäude trafen wir uns zum Gespräch und sprachen - nach einer weiteren Gesangseinlage - über meine Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 Arbeit im Wahlkreis, im Verteidigungs- und im Petitionsausschuss. Sehr beeindruckend war auch der Besuch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen: Ein ehemaliger Häftling führte die Besucher durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis. Abgerundet wurde das Programm durch eine politische Stadtrundfahrt und eine Spreeschifffahrt. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement für die EAS, das wunderbare Konzert und die guten Gespräche!“ (Heide Henn) Die Mitglieder des Gospeltrains waren auch alle begeistert von Berlin und dem intensiven informativen Programm. Herzlichen Dank an Heide Henn für die Einladung und für die gut organisierte Reise! 31 Hast Du Töne? Gospeltrain in St. Wendel um 19.30 Uhr in der Piuskirche unter dem Titel „Rein! Hören!“ besteht aus Konzerten für Orchester und Orgel unter anderem von Bach, Händel und Haydn. Es musizieren Mitglieder der Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Michael Bottenhorn, Orgel, und die Leitung hat Jan Brögger. Am 27. September, um 17 Uhr, macht der Gospeltrain Station in der Stadtkirche von St. Wendel. Die Zuhörer erwartet ein stimmungsvolles Konzert mit bekannten und neuen, englischen und afrikanischen Gospels. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für den Chor wird gebeten. Bertram Weber Nach diesem Konzert geht es um 22 Uhr in der Friedenskirche weiFrauenschola St. Marien Neunkirchen + Gäste, Orchester und Solisten. Die Leitung hat Jan Brögger. 4. Neunkircher Kirchenmusiktage: Die vierten Neunkircher Kirchenmusiktage vom 26. September bis 11. Oktober werfen ihre Schatten voraus. Vom letzten Septemberwochenende bis zum zweiten Wochenende im Oktober ist die Reihe in sechs Konzerte gegliedert. Jeweils samstags und sonntags finden die Konzerte statt. Zu allen Konzerten ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Am Samstag, 26. Sep., 19.30 Uhr, gibt es in der Kirche St. Marien das Eröffnungs- und Jubiläumskonzert unter dem Titel „Hin! Hören!“ Zur Aufführung kommen folgende Werke: W. A. Mozart: Krönungsmesse und M. Haydn: Vesper in F. Die Ausführenden sind die 32 Am Sonntag, 27. Sep., um 16 Uhr, hören wir in der Friedenskirche „Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts“. Das Oktett unter der Leitung von Andreas Ganster setzt sich zusammen aus Simone Sieg, Sopran, Nina Sticher, Sopran, Andrea Kraus, Alt, Elisabeth Wern, Alt, Andreas Ganster, Tenor, Michael Reiser, Tenor, Martin Gisch, Bass und Matthias Brill, Bass. Der Samstag, 3. Okt., wird als „Ökumenischer Abend der Kirchen“ gestaltet. In der Piuskirche und in der Friedenskirche wird mit zwei Orgelkonzerten am selben Abend Abschied von den beiden Instrumenten genommen. Das Programm ter unter dem Titel „Thank you for the music“. Mitwirkende sind das Ensemble “Stimmgewandt”, die Harmonika-Vereinigung Neunkirchen und die Organisten Uwe Ziermann, Helmut Werz und Torsten Neu. Die Gesamtleitung liegt bei Helmut Werz. Sonntag, 4. Okt., um 16 Uhr, erleben wir in der Paul-Gerhardt-Kirche Wellesweiler das Konzert mit dem Titel „Gospel meets Classic“ Evangelisch in Neunkirchen - Nr. 29 - Juli - Sep. 2015 HastRubrik Du Töne? hören. Die Leitung liegt bei Nino Deda, den Klavierpart spielt Peter Littner. Zwei Chöre - Zwei Messen. Der Chor Cantanima führt die „Missa festiva“ von John Leavitt auf, und der Gospeltrain ist mit der Messe „Glory to God“ von Nino Deda zu Am Samstag, 10. Okt., um 19.30 Uhr, machen wir in der Evangelischen Kirche Wiebelskirchen eine „Musikalische Reise durch die Jahrhunderte“. In dem Konzert für Chor, Flöten und Orgel wirken mit: Bruno Fischer - Orgel, die Blockflötenchöre aus Furpach, Wellesweiler, Wiebelskirchen und aus der Christuskirche Neunkirchen und die Kantorei der Christuskirche. Die Gesamtleitung hat Helmut Werz. Den Abschluss der Neunkircher Kirchenmusiktage bildet am Sonntag, 11. Okt., um 18 Uhr, in der Kirche St. Josef in Furpach ein Marienkonzert unter dem Titel „Sei gegrüßt, Maria!“ Mitwirkende sind die Sopranistin Almut Hellwig, Organist Maximilian Rajczyk und die Chorgruppen der Pfarrei (Kirchenchor, Choralschola, Frauensinggruppe, Jugendchor, Kinderchor). Die Leitung liegt in den Händen der Dekanatskantorin Melina Wack. Helmut Werz 33 Vorschau Ökumenische Fahrt Der ökumenische Arbeitskreis Furpach-Kohlhof lädt ein zu einer Ta- fahrt am Denkmal in Kohlhof um 10 Uhr, am Martin-Luther-Haus in Furpach um 10.05 Uhr. Rückkehr gegen 23 Uhr. Verbindliche Anmeldung bei Familie Ecker, Tel. 32327. Einladung zum interkulturellen Sommerfest in der Kita Arche Noah am 12. September gesfahrt nach Kirchheimbolanden am Samstag, dem 19.09.2015. Ab- Das Fest wird eröffnet um 11 Uhr mit einem interkulturellen Gottesdienst, den Pfarrer Uwe Schmidt gemeinsam mit Kindern, Eltern und Erzieherinnen gestaltet. Unter dem Motto: „Voneinander erfahren – sich besser verstehen“ laden wir danach zu einem Multi-Kulti-Büffet ein. Wie kann man verschiedene Länder besser kennenlernen als über landestypische Speisen. Las- sen Sie sich überraschen von der bunten Vielfalt unserer Kita. Volkstümliches im Martin-Luther-Haus Zu einem Konzert am Samstag, 18. Juli 2015 um 17 Uhr mit volkstümlichen Weisen laden die Sängervereinigung Neunkirchen-Furpach gemeinsam mit dem Zupforchester Wiebelskirchen in das MartinLuther-Haus nach Furpach ein. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Stiftung „Evangelisch Rubrikin Neunkirchen“ Stiftung fördert Spielgruppe. Die Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“ hat die neu gegründete Spiel- und Krabbelgruppe Nimmersatt mit einer Zuwendung in Höhe von 500 Euro gefördert. Mit dem Geld wurde die nötige Erstausstattung für die Gruppe angeschafft, wie beispielsweise ein Spielteppich, verschiedene Spielsachen, Spielgeräte sowie Mal- und Bastelutensilien. Aktuell besteht die Gruppe aus 13 Müttern und Vätern und 13 Kindern zwischen neun Monaten und knapp drei Jahren. Da die Ältesten nach den Sommerferien schon in den Kindergarten kommen und daher die Gruppe verlassen werden, freut sich die Leiterin der Gruppe, Frau Jennifer Bastuck, auf neue Kinder zum Mitspielen, Singen, Basteln und Freund- schaften schließen. Der Spielraum hat einen direkten Zugang zum Garten, weshalb bei schönem Wetter viele Aktivitäten ins Freie verlagert werden können, wie etwa Picknick auf der Wiese, Dreiradoder Bobbycarfahren. Die Gruppe trifft sich jeden Freitag (ab sofort auch in den Schulferien) von 10.00 – 11.30 Uhr im Gemeindezentrum Wellesweiler. Nähere Infos und Anmeldung bei Frau Jennifer Bastuck, T 9523795. A. Reinmann Wir sind für Sie da. Gemeindeämter Küster-, Hausmeisterinnen Gemeindeamt Heizengasse 6 Martin-Luther-Haus Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr: 8.30 bis 12 Uhr, Di: 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr, Mi: 16 bis 18 Uhr; Ansprechpartnerinnen: Anja Lambeng und Andrea Reinmann, T 2 33 80, Fax: 1 46 73, E-Mail: neunkirchen. [email protected]; Bankverbindungen: Bank 1 Saar IBAN: DE37591900000003436004, BIC:SABADE5S; Sparkasse Neunkirchen IBAN: DE41592520460000010200, BIC: SALADE51NKS Konto-Nr. der Stiftung „Evangelisch in Neunkirchen“: IBAN: DE 0559 2520 4600 5002 5503; BIC: SALADE51NKS über Gemeindeamt Kirche Kohlhof Ida Heimann, über Gemeindeamt Friedenskirche Monika Hermann, T 8683228 Wichernhaus Brigitte Ludwig, T 983847 Wellesweiler Enkelejda Deda, T 632184 Ralf Schwan und Klaus-Peter Erz, über Gemeindeamt Christuskirche Presbytertelefon Pauluskirche H. Thissen, T 3097339 M. Bauer, T 32011 Ludmilla Mai, T 27703 Ludmilla Mai, T 8518 Pfarrerinnen und Pfarrer Britt Goedeking Blumen- str. 20, T 2 32 05, Fax: 14 02 40, E-Mail: [email protected]; Sprechstunde: donnerstags, 8.30-9.30 Uhr Impressum Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen, Heizengasse 6, 66538 Neunkirchen, T 2 33 80 Redaktionsschluss:18. September 2015 Organ: Christiane Rolffs Heizengasse 6, T 864 600, Fax: 86 45 84, EMail: Christiane.Rolffs@ekir. de; Sprechstunde: freitags, 8.30-9.30 Uhr im Gemeindeamt Uwe Schmidt Sebachstr. 5, T 17 74 92, Fax: 17 74 97, E-Mail: [email protected]; Sprechstunde: freitags 9.30-10.30 Uhr Bertram Weber Ernst-BlumStr. 13, T 47643 oder 3091176, E-Mail: [email protected] Sprechstunde: Dienstag 16 17 Uhr oder nach Vereinbarung Chorleiter Dirk Janes T über Gemeindeamt Chorleiter Carl Michael Conrad Martin-LutherHaus, T 06826/8176477 Organistin und Chorleiterin Ingrid Braga-Jörg Pauluskirche, T 06856/963990 Organist Andreas Ganster Martin-Luther-Haus, T 88224 Organist Peter Littner Wichernhaus und Friedenskirche, T 13377 Organist Uwe Ziermann, T 52008 Britta Eisenbeis Gitarrengruppe Furpach, T 30236 Gudrun Herzog Flötengruppe Furpach, T 33194 Kirchenmusiker Kantor Helmut Werz Christuskirche, T 87836, EMail: [email protected] Kantor Nino Deda PaulGerhardt-Kirche, T 632184 Anzeigen: Redaktion: E-Mail: Layout und Satz: Druck: Kindertagesstätten Arche Noah - T 21820 Hand-in-Hand - T 88300 Haus des Kindes - T 8387 Gemeindeamt - T 2 33 80 Hr. Baranec (Leitung), Fr. Bonitz, Fr. Eyer, Pfarrerin Goedeking, Hr. Goedeking, Fr. Hübchen, Fr. Reinmann, Pfarrerin Rolffs, Pfarrer Schmidt, Hr. Thissen, Pfarrer Weber; [email protected] Verlag Peter Baranec, T 14 02 34 Kern GmbH, Bexbach, T 0 68 26/9 34 10 Wäscherei Becker Wir nehmen Ihre Wäsche in die Mangel - Sie haben mehr Zeit zum Leben! Ihre Wäscherei in Neunkirchen und Umgebung 40 Zuverlässiger Partner in Textilfragen seit 40 Jahren! Bei uns ist Ihre Wäsche in guten Händen! Philippstraße 10 | 66538 Neunkirchen | (06821) 24365 www.waeschereibecker.de | [email protected] Mo-Fr: 7.30 bis 17 Uhr | Sa und So geschlossen
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