Kulturvermittlung und Kunst Theaterpädagogik Certificate of Advanced Studies (CAS) März 2016 Sie wollen vermehrt theaterpädagogische Formen in Ihren Unterricht integrieren und theatrale Spielprozesse im schulischen Kontext kompetent anleiten und begleiten. Dieser Lehrgang befähigt Sie dazu. Primär geht es um die Erweiterung Ihrer eigenen Spielerfahrung, gefolgt von der Auseinandersetzung mit Theorie und exemplarischen Praxiseinblicken sowie der Planung und Durchführung eines eigenen Theaterprojektes mit einer Klasse. Der Weg führt vom Spielen zum Leiten, vom Angeleitet-Werden zum Selber-Anleiten, vom Fremden zum Eigenen und umgekehrt. Sie sammeln über die persönliche Auseinandersetzung mit theatralen, performativen Prozessen Erfahrungen, die zu einem erweiterten Verständnis von Unterrichten und Lernen beitragen. Ein suchendes, experimentierendes und kooperatives Lehr-/Lernverständnis steht dabei im Zentrum. Immer wieder werden in diesen Entwicklungsprozessen die Rollen gewechselt und die Arbeiten aus unterschiedlicher Perspektive reflektiert. Abschluss Certificate of Advanced Studies «Theaterpädagogik» der Pädagogischen Hochschule FHNW und der Pädagogischen Hochschule Zürich, 15 ECTS-Punkte. Das Zertifikat CAS «Theaterpädagogik» kann unter Anrechnung der geleisteten ECTS-Punkte zum Weiterbildungsmaster MAS «Vermittlung der Künste/Médiation des Arts» erweitert werden. Leitung −− Regina Wurster, Leiterin Beratungsstelle Theater pädagogik, PH FHNW −− Andi Thürig, Dozent im Fachbereich Theater, Rhythmik, Tanz, PH Zürich Kooperation Pädagogische Hochschule Zürich Institut Weiterbildung und Beratung, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch, www.fhnw.ch/ph/weiterbildung Aufbau des Zertifikatslehrgangs Dozentinnen und Dozenten Der CAS «Theaterpädagogik» beginnt mit einer Einstiegs-Blockwoche, ist dann in die drei zentralen Sequenzen des Spielens, Reflektierens und eigenen Anleitens gegliedert und endet mit der Zertifikats arbeit. −− Annina Giordano-Roth, wissenschaftliche Mitarbeiterin, PH Zürich −− Murielle Jenni, Dozentin für Theaterpädagogik, PH FHNW −− Mathis Kramer-Länger, Prof., Bereichsleiter Musik und Performance, Abteilung Eingangsstufe, PH Zürich −− Mark Roth, Dozent für Theaterpädagogik, PH FHNW −− Andi Thürig, Dozent im Fachbereich Theater, Rhythmik, Tanz, PH Zürich −− Susanne Vonarburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin, PH Zürich −− Regina Wurster, Leiterin Beratungsstelle Theater pädagogik, PH FHNW Einstiegs-Blockwoche und Foyers Den Rahmen bilden einerseits eine externe EinstiegsBlockwoche mit dem Ziel, zu einem arbeits- und spielfähigen Ensemble mit gemeinsamer Sprache und gemeinsamen Vorstellungen zu werden, andererseits Foyers, die regelmässig über die gesamte Dauer des Lehrgangs verteilt die Prozesse und Erfahrungen zu analysieren und zu reflektieren helfen sowie der Standortbestimmung jedes Einzelnen wie auch der Gruppe dienen. Sie sollen zudem auch Gewähr bieten für Kontinuität und inneren Bezug. Produktions-Sequenz Die Produktions-Sequenz beinhaltet die gemeinsame Entwicklung und Erarbeitung einer Theateraufführung unter professioneller Leitung. Die Teilnehmenden übernehmen neben der Rolle der Spielenden auch weitere Funktionen innerhalb der Produktion. Die Sequenz soll Wege von der Idee zum Produkt, von der Improvisation zur Szene sowie Möglichkeiten des Verknüpfens von inhaltlichen und formalen Elementen aufzeigen und erlebbar machen. Akademie-Sequenz Die anschliessende Akademie-Sequenz hat zum Ziel, die gemachten Spiel-, Prozess- und Produktionserfahrungen zu reflektieren und theaterpädagogische Ansätze und Konzepte in Theorie und Praxis kennen zu lernen und eigene Wege des Anleitens zu entwickeln und zu erproben. Neben Seminarwochenenden sind Proben- und Theaterbesuche geplant – mit der Chance, Theaterschaffenden über die Schulter zu schauen und so das eigene Repertoire zu erweitern. Projekt-Sequenz Planung und Realisierung einer selbstentwickelten Aufführung mit der eigenen Klasse. Zertifikatsarbeit Schlussendlich ist es die schriftliche Zertifikatsarbeit, die das eigene Theaterprojekt (selbst-)kritisch beleuchtet und es zu einer nachspielbaren Fassung verdichten soll. Die Zertifikatsarbeit ist – neben der Auswertung und Reflexion – auch Thema im Abschlussseminar. Allgemeine Informationen Adressatinnen und Adressaten Lehrpersonen aller Stufen (Kindergarten bis Sekundar stufe II) Zulassungsbedingungen Lehrberechtigung für Kindergarten-, Primar- und Sekundarstufe I oder II Arbeitsformen Je nach Arbeitssequenz steht Gruppen-, Partneroder Einzelarbeit im Vordergrund. Schwergewichtig stehen die eigene praktische Spielerfahrung, das aktive Erleben von Entwicklungs- und Probenpro zessen sowie die gemeinsame Reflexion der Erfahrungen im Gespräch im Fokus der Arbeit. Arbeitsaufwand Total 450 Stunden (15 ECTS-Punkte): −− 240 Stunden Präsenzveranstaltungen −− 210 Stunden Selbststudium Leistungsnachweise Die Theater-Produktionssequenz endet mit drei öffentlichen Aufführungen, in denen alle Teilnehmenden als Spielende auftreten. Sowohl die Produktion als Ganzes als auch das Spiel jedes Einzelnen wird kritisch beleuchtet und reflektiert. Das Spielprojekt schliesst anlässlich des Festivals mit der Präsentation der in der Klasse entwickelten Collage ab. Sowohl die Klassen als auch die Spielleitenden erhalten differenzierte Rückmeldungen. Das Zertifikat wird erteilt, wenn die Präsenz in den Seminarien nachgewiesen und die Zertifikatsarbeit anerkannt ist. Organisatorisches Anmeldetermin 18. März 2016 Studienbeginn 18. März 2016 Studiendauer 30 Präsenztage im Zeitraum März 2016 bis September 2017 Orte Gearbeitet wird – in sinnvollem Wechsel – an den Standorten der beiden Pädagogischen Hochschulen Campus Brugg-Windisch und Zürich. Berücksichtigt werden nach Möglichkeit auch die Wohn- und Arbeitsorte der Teilnehmenden. Für die Theaterproduktion und für das Festival können sich andere Spiel- und Arbeitsorte ergeben. Die Einstiegs-Blockwoche findet extern mit Übernachtungen statt. Kosten −− CHF 8500.– −− Für Lehrpersonen mit Anstellung im Kanton Aargau: CHF 5100.– −− Für Lehrpersonen mit Anstellung im Kanton Solothurn: CHF 5100.– −− Lehrpersonen mit einer Anstellung beim Kanton BaselLandschaft wenden sich für Informationen betreffend Kostengutsprache an die Fachstelle Erwachsenenbildung Basel-Landschaft FEBL, [email protected], www.febl.ch. −− Lehrpersonen mit einer Anstellung im Kanton BaselStadt können bei ihrer Schulleitung einen Antrag auf Kostenbeteiligung stellen. Kontakt Auskunft Fachhochschule Nordwestschweiz Pädagogische Hochschule Institut Weiterbildung und Beratung Bahnhofstrasse 6 5210 Windisch Pädagogische Hochschule Zürich Fachbereich Theater, Rhythmik, Tanz Lagerstrasse 2 8090 Zürich Beratung −− Andi Thürig T +41 43 305 61 28 [email protected] −− Regina Wurster T +41 56 202 71 80 [email protected] Administration Esther Zumsteg T +41 56 202 85 56 [email protected] Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie unter: www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-tp Die Spesen gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Informationsveranstaltungen Wir stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung. Sehen Sie sich an den Marktständen um und geniessen Sie dazwischen einen Apéro. −− Do, 7.1.2016, 17.15–19.15 Uhr, inkl. Apéro Pädagogische Hochschule FHNW, Campus Brugg-Windisch, Bahnhofstrasse 6, Windisch −− Do, 14.1.2016, 17.15–19.15 Uhr, inkl. Apéro Pädagogische Hochschule FHNW, Obere Sternengasse 7, Solothurn Institut Weiterbildung und Beratung, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch, www.fhnw.ch/ph/weiterbildung Unsere Zertifikatslehrgänge, Weiterbildungsmaster und Kaderweiterbildungen Beratung Integrative Beratung: Supervision, Coaching und Change Management Grundlagen der Einzelberatung Beratung von Gruppen und Teams – Teamentwicklung Change Management – Organisationsberatung Beratungsansätze und integratives Beratungskonzept Führungscoaching – Settings der Einzelberatung www.fhnw.ch/ph/iwb/das-ib www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-ge www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-bgt www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-cmo www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-bib www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-fse Führung und Qualitätsmanagement Schulleitung (EDK-anerkannt) Aufbau und Weiterentwicklung eines schulinternen Qualitätsmanagements Bildungsevaluation Weiterbildungsangebote für Führungspersonen an Schulen Beratung und Coaching für Schulleitende Change Management im Schulbereich Weiterbildungsangebote für Schulbehörden Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende der Schuladministration www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-sl www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-qm www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-be www.fhnw.ch/ph/iwb/wb-sl www.fhnw.ch/ph/iwb/wb-sl www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-cm www.fhnw.ch/ph/iwb/wb-sb www.fhnw.ch/ph/iwb/wb-sa Heterogenität und Spezielle Pädagogik Bildung und Erziehung 4- bis 8-jähriger Kinder Interkulturelle Bildung und Deutsch als Zweitsprache Heterogenität und Zusammenarbeit im Unterricht Integration – Kompetenzvertiefung in Schulischer Heilpädagogik Integrative Begabungs- und Begabtenförderung Speech and Language Pathology (SLP) Kindersprache Communication Disorders (CCD) Neurolinguistik www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-4-8 www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-ikb-daz www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-hzu www.fhnw.ch/ph/iwb/iks www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-ibbf www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-slp www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-ksp www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-ccd www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-nl Kinder und Jugendliche begleiten Lerncoaching Soziales Lernen in der Schule Teaching and Education – Kooperation und Intervention in der Schule Von der Schule zum Beruf (EDK-anerkannt) www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-lc www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-sls www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-te www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-vsb Kulturvermittlung und Kunst Theaterpädagogik Kultur vermitteln in der Schule Kulturmanagement Kulturvermittlung und Museumspädagogik (KUVERUM) Vermittlung der Künste – Médiation des Arts www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-tp www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-kvs www.stapferhaus.ch www.fhnw.ch/ph/iwb/kuverum www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-vk Interdisziplinäre und fachdidaktische Vertiefungen Ästhetische Bildung – Gestaltung Kompetent unterrichten mit Musik Musikpädagogik (instrumental/vokal) Literale Praxis in Schule und Bibliothek Pädagogischer ICT-Support (PICTS) (EDK-anerkannt) Textiles Gestalten – Textildesign und Textiltechnik Fachdidaktik Natur und Technik Fachdidaktik Sport www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-aeb www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-kum www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-mpd www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-lp www.picts.ch www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-tg www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-ntt www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-fdsp Erwachsenenbildung, Hochschullehre und Kompetenzmanagement Lehren in der Weiterbildung Fokus-Weiterbildungen zu Erwachsenenbildung und Hochschullehre Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement Kompetenzmanagement Educational Governance (Bildungssteuerung und Bildungsplanung) Grundqualifizierung für Praxislehrpersonen und Praktikumsleitende Weiterbildung für erfahrene Praxislehrpersonen www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-lwb www.fhnw.ch/ph/iwb/fwb www.fhnw.ch/ph/iwb/mas-ebbm www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-km www.fhnw.ch/ph/iwb/cas-edu-gov www.fhnw.ch/ph/iwb/g-prax www.fhnw.ch/ph/iwb/wb-prax Interessiert? Dann bestellen Sie doch unsere Broschüre per E-Mail an [email protected] oder besuchen Sie unsere Website: www.fhnw.ch/ph/iwb/kader Institut Weiterbildung und Beratung, Bahnhofstrasse 6, 5210 Windisch, www.fhnw.ch/ph/weiterbildung Committed to excellence 2 star - 2014 Ablauf CAS Theaterpädagogik 2016/2017 2016 Januar Woche 01 Februar 02 03 04 05 06 07 März 08 09 10 Sequenz Null April 11 12 13 14 Mai 15 16 17 18 19 Juni 20 21 22 23 Juli 24 18.3. 25 26 27 August 28 29 30 31 32 33 September 34 35 36 37 F1 25.6. Sequenz 1 Einstiegswoche 38 Oktober 39 40 41 November 42 43 44 45 46 47 Dezember 48 49 F2 23.9. 50 51 52 F3 16.12. Blockwoche Sequenz 2 Produktion 13./14. 5. 3./4. 6. 24./25. 6. Block- 19./20. woche 8. 2./3. Ent-Prob 9. Vorst Sequenz 3 Akademie 21./22. 10. 2./3. 12. Sequenz 4 Projekt 16.12. Sequenz 5 Zertifikats-Arbeit vom Fremden… vom Geleiteten… vom Spielen… vom Eigenen… anfangen 2017 Januar Woche 01 Februar 02 03 Sequenz Null 04 05 06 07 März 08 09 10 einander kennenlernen April 11 F4 3.3. 12 13 14 Mai 15 16 17 18 19 eine Arbeitsweise kennenlernen weitere/andere Arbeitsweisen kennenlernen einen anderen Arbeitsansatz kennenlernen meinen eigenen Arbeitsansatz differenzieren Juni 20 21 22 23 F5 1.4. Juli 24 25 26 27 August 28 29 30 31 32 33 September 34 35 36 30.6. 8.9. aufhören feiern 37 38 Oktober 39 40 41 42 November 43 44 45 46 47 Dezember 48 49 50 51 Sequenz 1 Einstiegswoche Sequenz 2 Produktion Sequenz 3 Akademie Sequenz 4 Projekt 30./31. 3. Sequenz 5 Zertifikats-Arbeit 5.6. …zum Eigenen …zum selber Leiten …zum Leiten …zum Fremden meine Arbeitsweise erproben und weiterentwickeln SEQ Null Kick-Off: 18.3.2016 Abschluss: 30.6.2017 Zertifikatsfeier: 8.9.2017 SEQ Null 5 Foyers: zw. 25.6.2016 und 1.4.2017 SEQ 1 Einstiegswoche: 18.–21.4.2016 dokumentieren SEQ 2 Produktion 5 WE: zw. 13.5 und 3.9.2016 Blockwoche: 8.–12.8.2016 SEQ 3 Akademie WE 1: 21./22.10.2016 WE 2: 2./3.12.2016 SEQ 4 Projekt in Klassen: zw. Januar und März 2017 Coaching: individuell SEQ 5 Zertifikatsarbeit: zw. 3.4. und 5.6.2017 Endproben: 5.–7.9.2016 Première: 8.9.2016 Aufführungen: 9./10.9.2016 Arbeitsbesuche, Aufführungsbesuche, Lektüre: 23.9.–3.12.2016 Festival: 30./31.3.2017 Abgabe: 5.6.2017 52
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