PROGRAMM - Heinrich Schütz Musikfest

ZEITLOSE
SCHÖNHEIT
PROGRAMM
9. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Dom St. Peter und Paul | Zeitz
Orlando di Lassos Bußpsalmen
und das Prachtbuch Herzog Albrechts
Giovanni Pierluigi da Palestrina (um 1525–1594)
Kyrie
aus: Missa Papae Marcelli
einführende Worte
Josquin Desprez (um 1450–1521)
Miserere mei, Deus (Psalm 50)
Orlando di Lasso (1532–1594)
Bußpsalm 4 Miserere mei, Deus (Psalm 50)
aus: Septem Psalmi Davidis Poenitentiales
Dufay Ensemble
Kaspar Kröner, Altus
Rolf Ehlers, Haute-Contre
Florian Cramer, Tenor
Clemens Flämig, Tenor
Cornelius Leenen, Bariton
Georg Hage, Bass
Christina Siegfried, einführende Worte
einführende Worte
Orlando di Lasso
Bußpsalm 1 Domine, ne in furore tuo arguas me (Psalm 6)
Bußpsalm 6 De profundis clamavi (Psalm 129)
aus: Septem Psalmi Davidis Poenitentiales
Giovanni Pierluigi da Palestrina
Agnus Dei
aus: Missa Papae Marcelli
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein
Musikfreunde EULE-Orgel Zeitzer Dom e.V.
Fotografieren sowie Film- und Tonaufnahmen sind während des Konzerts untersagt.
Bitte denken Sie daran, Ihr Mobiltelefon auszuschalten. – Danke.
ZEITLOS SCHÖN
Wunder in Klängen und Farben
Orlando di Lasso schuf kurz vor 1560 im Auftrag
des bayerischen Herzogs Albrechts V., seines
Dienstherrn, einen Zyklus von sieben umfangreichen Motetten, denen als Texte die Psalmen
6, 31, 37, 50, 101, 129 und 142 zugrunde liegen,
die seit der Spätantike als eine zusammengehörige Gruppe von Texten zur Buße empfunden
wurden. In den Jahren bis 1570 wurden die
Psalmmotetten von Jean Pollet, einem Sänger
der Hofkapelle, in zwei Chorbüchern notiert.
Jede Seite wurde vom Münchner Maler Hans
Mielich (einem Schüler Albrecht Altdorfers) mit
prachtvollen Miniaturen ausgestattet, die zum Bedeutendsten an Buchmalerei aus dem 16. Jahrhundert zählen. Abgebildet sind jeweils Szenen
aus der Bibel, die sich als Kommentar oder Illustration zu den komponierten Psalmen deuten
lassen.
Erst im Jahr 1584 wurden die Bußpsalmen
gedruckt, also etwa 25 Jahre nach ihrer Komposition und fünf Jahre nach dem Tod Herzog
Albrechts V. Der Herzog hatte seinem Hofkomponisten verboten, die Psalmmotetten zu veröffentlichen. Er wollte sie der Öffentlichkeit
fernhalten und ausschließlich für private Aufführungen nutzen. Diese sogenannte Musica
riservata blieb also einem ausgewählten Publikum „reserviert“, Kennern und Liebhabern aus
höfischen und patrizischen Kreisen, die den
stilistisch anspruchsvollen Kompositionen
folgen konnten – und die in einem auserwählten Kreis eines der herausragenden frühen
Beispiele für ein multimediales Kunstwerk
bewundern durften.
Als Orlando di Lasso im Jahre 1559 seine Komposition der sieben Bußpsalmen beginnt, hat
er mit den Prophetiae Sibyllarum und den Sacrae
Lectiones ex Propheta Iob bereits zwei seiner
insgesamt sieben großen zyklischen Werkgruppen fertiggestellt. Es gehört zu den dramatischen
Besonderheiten der Rezeptionsgeschichte des
16. Jahrhunderts, dass der Komponist auf die
erste Drucklegung seines Psalmen-Zyklus bis
ins Jahr 1584 (also bis zehn Jahre vor seinem
Tod) zu warten hatte. Sein Münchner Dienstherr,
Herzog Albrecht V., in dessen Auftrag die Bußpsalmen entstanden waren, untersagte ihre
Veröffentlichung, wie er dies bereits bei den
Prophetiae getan hatte. Wir können davon ausgehen, dass dieses Druckverbot das Ansehen
des Komponisten bei seinen Zeitgenossen nicht
unerheblich beeinträchtigt hat, auch wenn man
annehmen muss, dass einzelne private Abschriften der Komposition in „Fachkreisen“ zirkulierten.
Die neue Gattung der Psalm-Vertonung, wie sie
sich in der Mitte des 16. Jahrhunderts besonderer Beliebtheit erfreut, tritt in den letzten Jahr-
zehnten des 15. Jahrhunderts verstärkt auf den
Plan. Ihr erster Großmeister ist Josquin Desprez,
der hierzu eine Reihe bedeutender Werke beigesteuert hat. Der affektgeladene Ton dieser „IchDichtungen“, die Bildhaftigkeit, die Dringlichkeit
und die hohe poetische Qualität ihrer Sprache –
all das übt auch auf die folgenden Generationen der Renaissance-Komponisten eine starke
Anziehungskraft aus, und so ist es kaum verwunderlich, dass sich allein im Werkkatalog
Lassos bis ins Jahr 1570 nicht weniger als
dreißig Psalm-Vertonungen finden.
Die Septem Psalmi Poenitentiales sind Zyklus im
zweifachen Sinne: Neben ihrem gemeinsamen
textlichen Hintergrund verbindet sie in Lassos
Anlage ein elementares Prinzip der „tonalen“
Disposition: Die Bußpsalmen I-VII sind geordnet in der Abfolge des 1.-7. Kirchentons. Dass
Lasso hier auch die Präsentation der acht
„klassischen“ Modi und die ihrer spezifischen
Qualitäten und Nuancen intendiert, zeigt die
(später komponierte) Ergänzung des Erstdrucks
durch die Psalm-Motette Laudes Domini im
bisher fehlenden 8. Modus.
Wir wissen nicht, wie kodifiziert und unhinterfragbar die Rolle der Modi in ihrer affektiven
Zuordnung in der Mitte des 16. Jahrhunderts
wirklich war. Die Meinungen hierzu sind schon
im zeitgenössischen Theorie-Diskurs höchst
vielfältig. Was wir dabei von Lasso lernen können (und wer wäre ein interessanterer Kronzeuge?), ist jedenfalls im Falle der Bußpsalmen
zweifelsfrei: Offensichtlich gibt es für ihn keine
eindeutige Konnotation einzelner Modi, die sie
für das geforderte Spektrum der BußpsalmAffekte prädestinierte, also für Schmerz, Trauer, Zerknirschung, Bitten und Demut. Vielmehr
bedient er sich (bei ähnlichem Textcharakter)
ohne Zögern der tonalen Möglichkeiten aller
klassischen Modi, ordnet so auch dem 5., 6.
und 7. Modus die Textaussagen zu, die uns mit
„zertrümmerten Gliedern“ und „Stöhnen und
Schreien“ in die alttestamentarische Welt eines
strengen Gottes führen, vor dem nichts Eigenes,
sondern höchstens unsere Buße und Reue Bestand hat.
Wer an dieser Stelle der Beschreibung zurückschreckt und sich aus weltanschaulichen
Gründen nicht gerne weiter mitnehmen lassen
möchte, dem sei empfohlen, sich Lassos genialer Vertonung der Bußpsalmen so unbefangen
wie möglich zu nähern, um zu erleben, wie die
gedankliche und sprachliche Intensität dieser
archaischen Texte, die in ihrer Bedeutung für
die abendländische Kultur wohl nur mit denen
von Homer und Vergil vergleichbar sind, den
noch jungen Komponisten in jeder Hinsicht zu
Höchstleistungen inspiriert hat.
Eine der 412 von Hans Mielich kunstvoll illustrierten Seiten aus der Prachtausgabe der
Bußpsalmen Orlando di Lassos für den bayerischen Herzog Albrecht V.
Anders als bei den kürzeren Petrarca-Texten
des Sibyllen-Zyklus stellt sich bei den erheblich
längeren Textvorlagen der Bußpsalmen für den
Komponisten zunächst die Frage nach der Konzeption der großformalen Anlage. Im Gegensatz
etwa zu Josquin, der die Textfülle in größeren,
übergreifenden Formteilen zusammenfasst
(siehe z.B. Psalm 50 oder Psalm 143), verfährt
Lasso durchgängig nach dem Prinzip, die Textabschnitte der einzelnen Verse in selbständigen,
zum Teil recht kurzen Einzelsätzen aneinander
zu reihen. Dabei treten zwischen die mehrheitlich 5-stimmigen Satztypen immer wieder Teile
mit geringerer Stimmzahl (bis zur Zweistimmigkeit). Auch verhilft ihm dieses Bauprinzip
zu einer gewissen Freiheit im Umgang mit
unterschiedlichen Satzstrukturen: Strenge
Polyphonie im Wechsel mit homophoner Klangfülle und allen denkbaren Übergängen zwischen
diesen Idealtypen.
Da ist zum anderen Lassos unverwechselbarer
„Klang“: Meist genügen einige wenige Mensuren,
um zu erleben, wie die souveräne, gleichermaßen ökonomische wie phantasievolle In-Dienstnahme aller möglicher modaler Stufen eine
eigentümlich farbige Klangwelt erzeugt, auch
wenn die Chromatizismen der Prophetiae hier
völlig fehlen.
Schließlich die oft bewunderten Feinheiten seiner
musikalischen Diktion. Das Zusammenspiel der
rhythmischen und gestisch-intervallischen Komponenten seiner Soggetti spüren den deklama-
torischen und affektiven Eigenheiten des Textes
oft bis in alle Einzelheiten nach und erzeugen
so eine durchgängig hohe Ausdrucksdichte.
Eckhard Kiem
Vom Weltwunder zur Zeitmaschine
Der Mielich-Codex der Bayerischen
Staatsbibliothek mit Lassos Bußpsalmen
In der Bayerischen Staatsbibliothek befindet
sich unter der Signatur Mus.ms. A eine großformatige Musikhandschrift aus der Renaissance, die mit weit über tausend Bildern aufs
Schönste ausgemalt ist. Damals galt sie als
Weltwunder – dank der Digitalisierung ist sie
für uns zur Zeitmaschine geworden.
Die schönste Musikhandschrift der Welt
Angesichts der Prachthandschrift von Orlando
di Lassos Psalmi Davidis Poenitentiales (komponiert 1559) kommt einem keine treffendere Beschreibung in den Sinn. Denn das im Auftrag
des bayerischen Herzogs Albrecht V. zwischen
1560 und 1570 hergestellte Chorbuch (60 x 44 cm)
wurde vom Hofmaler Hans Mielich auf mehr als
vierhundert Seiten in zwei Bänden über- und
überreich mit Miniaturen ausgestattet – ein einziger Bilderrausch: Weit über tausend Szenen,
an denen Mielich während elf Jahren arbeitete,
gewähren einen umfassenden, wirklichkeitsnahen Blick auf die Welt der Bibel und der Mitte
des 16. Jahrhunderts. Dazu kommt, dass Bild
für Bild in einem sechshundertseitigen lateinischen Kommentar des Humanisten Samuel
Quickelberg erläutert wird, so dass wir genau
wissen, was wir jeweils vor uns haben. Dieser
Kommentar ist bis heute nicht ediert.
Ein europäisches Vermächtnis …
Dieser Komplex aus Musik, Malerei, Theologie
und Alltagsleben fügt sich zu einem der großen
europäischen Kunst- und Kulturgüter zusammen. Denn darin eingearbeitet ist ein theatrum
sapientiae – „Schauplatz des Wissens“, in welchem sich in einer Art Bildenzyklopädie der
gesamte Wissensschatz der damaligen Zeit ausgebreitet findet. Die Schöpfer wussten um die
große Bedeutung ihres Werks und sahen sich
als „die Erfinder neuer Weltwunder“, „weit vortrefflicher als die Pyramiden von Memphis“.
Ihre Erläuterungen richten sich an ihre Nachfahren, an uns, „die nach vielen Jahrhunderten
zu all diesem immer wieder mit großem geistigen Verlangen hingezogen sein und [diese Bände]
betrachten werden“.
Andreas Wernli
Josquin Desprez ist die zentrale Persönlichkeit
der Komponistengeneration im Übergang vom
15. zum 16. Jahrhundert. Bereits aus der Zeit
um 1485 finden sich Äußerungen seiner Zeitgenossen, die sein Ansehen und seine hohe
künstlerische Reputation belegen. Schon zu
Lebzeiten erscheinen die meisten seiner Werke
im Druck. In den ersten beiden Jahrzehnten
des 16. Jahrhunderts veröffentlicht Ottaviano
Petrucci nicht weniger als 36 Motetten unter
Josquins Namen; ein Band dieses berühmten venezianischen Verlegers aus dem Jahre
1502 enthält ausschließlich Messen unseres
Komponisten.
Dennoch kann die Forschung noch heute nur
mit wenigen gesicherten Daten über Josquins
Leben aufwarten. Geboren um 1450 (wahrscheinlich im nordfranzösischen Saint Quentin),
gilt seine Verbindung mit dem Hause Sforza
zwischen 1484 und 1489 als erste nachweisbare biographische Station („Mailänder Zeit“);
danach ist er von 1489 bis 1494 in den Gehaltslisten des Vatikan geführt („Römische Zeit“).
1501 bis 1503 scheint er in enger Verbindung
mit der Hofkapelle Ludwigs XII. gestanden zu
haben, tritt dann in den Dienst des Herzogs
Ercole d‘Este in Ferrara (1503/04) und lebt
anschließend als Probst der Kollegiatskirche
Notre-Dame in Condé sur l‘Escaut, wo er 1521
stirbt.
Der Einfluss Josquins auf die Entwicklung der
Vokalpolyphonie der Hoch- und Spätrenaissance
ist kaum zu überschätzen. Davon zeugt nicht
nur die weite Verbreitung seiner Werke, sondern
vor allem die kompositorische Auseinandersetzung der folgenden Komponistengenerationen
mit seinen künstlerischen Errungenschaften.
Dies ist umso bemerkenswerter, als es einen
eigentlichen und einheitlichen „Josquin-Stil“
nicht gibt! Stücke wie das Agnus II der Missa
L‘Homme armé sexti toni, die Motette Tu solus,
qui facis mirabilia, die Pfingst-Sequenz Veni,
sancte spiritus oder eine der späten vierstimmigen Psalmvertonungen etwa sind stilistisch
völlig unterschiedlich. Sie markieren technischästhetische Maximalpositionen einer souveränen Künstlerpersönlichkeit, deren kreative
Energie dem herrschenden Zeitstil immer wieder neue und überraschende kompositorische
Lösungen abzugewinnen vermag. Mehr als man
das lange Zeit wahrhaben wollte, entzieht sich
so sein Werk weitgehend der Festlegung auf
eine eindeutige „Fortschritts“-Tendenz.
Sein Miserere mei, Deus ist in mehrfacher Hinsicht
Josquins größte Psalm-Vertonung. Sie stammt
aus der Zeit seines Aufenthalts in Ferrara
(1503/04) und repräsentiert ein frühes und grandioses Beispiel zum Problem der Gestaltung
musikalischer Großform. Dreiteilig in der Gesamtanlage, ist jeder dieser Teile nach einem
übergeordneten Anlageprinzip konzipiert. –
Sprachgezeugter Affekt und kontrapunktische
Virtuosität, perfekter Ausgleich von Klang und
Linie, Ausdruckstiefe und integraler Zugriff auf
die Großform – im Psalm 51 sehen wir Josquin
auf der Höhe seiner Meisterschaft, in der er
von den Komponistengenerationen der folgenden 100 Jahre zwar zu überbieten, kaum aber
zu übertreffen war.
Eckhard Kiem
Um das Jahr 1562 komponierte Giovanni Pierluigi da Palestrina seine Missa Papae Marcelli,
eine der bedeutendsten Kompositionen des
16. Jahrhunderts, die als ein Musterbeispiel für
den sogenannten „Palestrina-Stil“ gelten kann,
der im 19. Jahrhundert als Vollendung der polyphonen Kunst eine Vielzahl zeitgenössischer
Komponisten inspirierte. Das Werk ist dem Gedenken an Papst Marcellus II. gewidmet, der
sieben Jahre zuvor, 1555, nach nur 22tägiger
Amtszeit gestorben war.
Die Messe gilt als Beispiel einer idealen Verbindung von Polyphonie und Textverständlichkeit;
ihrer Klarheit und Brillanz wird daher immer
wieder und gern die Legende zugeschrieben,
Palestrina habe mit seinem Schaffen die (katholische) Kirchenmusik, ja die Musik in der Kirche
überhaupt „gerettet“: Das Konzil von Trient
(1545–1563), das sich im Zug der Gegenreformation auch mit grundlegenden Fragen der
katholischen Kirchenmusik auseinandersetzte,
sei durch diese Missa davon überzeugt worden,
dass der polyphone Stil weiterhin der katholischen Liturgie würdig sei. – So schön, aber
so wenig zutreffend ist dies. Wahrscheinlich
gehörte die Missa Papae Marcelli damals schon
seit Jahren zum Repertoire der päpstlichen
Kapelle, und Besseres ließ sich – auch nach
Meinung von Palestrinas Zeitgenossen – schwerlich auftreiben.
Die für Palestrina typische polyphone Satztechnik prägt das gesamte Kyrie. Seine drei Teile
DIE AUSFÜHRENDEN
(Kyrie – Christe – Kyrie) werden durch ein jeweils
eigenes Motiv melodisch charakterisiert. Der
Satz ist vollständig durchimitiert, wobei die Imitationen auf kunstvolle Weise zunächst streng,
dann stellenweise auch freier (z.B. durch unterschiedliche Einsatzabstände, Übernahme
des Rhythmus oder der Tonfolge) durchgeführt
werden. Die einzelnen Stimmen sind dabei insgesamt sehr eigenständig; dort wo es Parallelbewegungen gibt, dienen sie offensichtlich der
Steigerung des Ausdrucks. Die Rhythmik ist eine
wesentliches Element dieser Komposition:
durch die Vielzahl der unterschiedlichen, von
der Textphrasierung bestimmten Schwerpunkte
der einzelnen Phrasen (Synkopen) scheint das
kunstvolle Geflecht der sich überlagernden,
aber auch ergänzenden Stimmen zu schweben
und zu fließen. – Auch dies zeitlos und schön.
Christian Bährens
Das Dufay Ensemble wurde Anfang der 1990er
Jahre von Eckehard Kiem in Freiburg gegründet. In seiner Eigenschaft als Professor für
Musiktheorie war es seitdem sein Anliegen,
weitgehend unentdeckte oder selten aufgeführte Musik des späten Mittelalters und der
Renaissance zu sichten und dem interessierten
Publikum zugänglich zu machen. Selbst als
Bassist ausgebildet, stellte er ein Ensemble
aus professionellen Sängern zusammen, dessen Arbeit er bis zu seinem plötzlichen Tod am
29.12.2012 anleitete und inspirierte.
Kaspar Kröner wurde zunächst von Scot Weir,
Stewart Emerson und Wolfram Rieger in seiner
Entwicklung als Countertenor gefördert.
Anschließend studierte er am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Michael Chance,
Peter Kooij, Jill Feldman, Rita Dams und Diane
Forlano. In Meisterklassen verfeinerte er sein
Können außerdem bei Künstlern wie Helmut
Rilling, Barbara Schlick, Stephen Stubbs, Hilliard
Ensemble, Thomas Quasthoff und Jard van Nes.
Rolf Ehlers ist als Tenor und Haute-Contre in
zahlreichen professionellen Vokalensembles
in ganz Europa tätig. Außerdem arbeitet er
erfolgreich im Musikmanagement, so etwa von
2010 bis 2013 als Geschäftsführer bei Thomas
Hengelbrock und dessen Balthasar-NeumannChor und -Ensemble. Seit 2014 leitet er die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz.
DIE TEXTE DER VOKALWERKE
Florian Cramer (Tenor) studierte in Freiburg
zunächst Dirigieren und anschließend Gesang
bei Prof. Reginaldo Pinheiro. Er leitet seit 2003
die Evangelische Studentenkantorei Freiburg
und seit 2010 den Neuen Basler Kammerchor.
Er unterrichtet Gesang an der Musikhochschule
Freiburg und ist als Solist im oratorischen Bereich vor allem für die Bachschen EvangelistenPartien gefragt.
Der gebürtige Dresdner Clemens Flämig sammelte als Mitglied des Dresdner Kreuzchores
schon früh erste musikalische Erfahrungen. Er
studierte von 1996 bis 2003 an den Musikhochschulen in Freiburg, Mannheim und Trossingen
Kirchenmusik, Chorleitung und Gesang. Neben
einer ausgeprägten solistischen Tätigkeit als
Tenor war er von Mai 2011 bis Oktober 2014
u.a. als Vizedirigent der Knabenkantorei Basel
tätig. Im Jahr 2013 übernahm Clemens Flämig
mehrere Einstudierungen bei der Camerata
Vocale Freiburg, u.a. für Rene Jacobs. Im November 2014 übernahm Clemens Flämig die
Aufgaben des Chordirektors des Stadtsingechors zu Halle.
Cornelius Leenen (Bariton) studierte Schulmusik, Gesang bei Prof. Dr. Bernd Göpfert und
Chorleitung bei Prof. Morten Schuldt-Jensen.
Neben seinem Studium ist er als Chorleiter in
Freiburg St.-Georgen und als Sänger in verschiedenen professionellen Ensembles tätig,
u.a. dem Immortal-Bach-Ensemble, dem Rastatter Vocalensemble und der Chapelle de la Vigne.
Georg Hage (Bass) studierte in Freiburg, Trossingen und Wien Kirchenmusik (A-Examen),
Orgel, Dirigieren und Gesang. Als Kantor an
der Annakirche Aachen (Ev. Hauptkirche) ist er
Künstlerischer Leiter des Aachener Bachvereins
und der Aachener Bachtage und leitet außerdem
den Bonner Kammerchor sowie die Kölner
Kantorei. Seit mehreren Jahren gibt er seine
Erfahrung als Dozent und Hochschulchorleiter
an den Hochschulen für Musik in Hannover,
Detmold und Bayreuth weiter.
Giovanni Pierluigi da Palestrina
Kyrie
Kyrie, eleison.
Christe, eleison.
Kyrie, eleison.
Herr, erbarme dich.
Christe, erbarme dich.
Herr, erbarme dich.
Josquin Desprez
Miserere mei, Deus
Prima pars
Prima pars
Miserere mei Deus,
secundum magnam misericordiam tuam.
Et secundum multitudinem miserationum tuarum,
dele iniquitatem meam.
Amplius lava me ab iniquitate mea,
et a peccato meo munda me.
Quoniam iniquitatem meam ego cognosco,
et peccatum meum contra me est semper.
Tibi soli peccavi, et malum coram te feci,
ut justificeris in sermonibus tuis,
et vincas cum judicaris.
Ecce enim in iniquitatibus conceptus sum,
et in peccatis concepit me mater mea.
Ecce enim veritatem dilexisti,
incerta et occulta sapientiae tuae manifestasti mihi.
Asperges me hyssopo et mundabor,
lavabis me et super nivem de albabor.
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab,
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt,
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht in deinem Urteil,
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren,
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir,
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop,
dann werde ich rein,
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee
Secunda pars
Secunda pars
Auditui meo dabis gaudium et laetitiam
et exsultabunt ossa humiliata.
Averte faciem tuam a peccatis meis,
et omnes iniquitates meas dele.
Cor mundum crea in me Deus,
et spiritum rectum innova in visceribus meis.
Ne projicias me a facie tua,
et spiritum sanctum tuum ne auferas a me.
Redde mihi laetitiam salutaris tui
et Spiritu principali confirma me.
Docebo iniquos vias tuas,
et impii ad te convertentur.
Libera me de sanguinibus Deus,
Deus salutis meae,
et exultavit lingua mea
justitiam tuam.
Sättige mich mit Entzücken und Freude!
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden,
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil,
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege,
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld,
Herr, du Gott meines Heiles,
dann wird meine Zunge jubeln
über deine Gerechtigkeit.
Tertia pars
Tertia pars
Domine labia mea aperies,
et os meum annutiabit laudem tuam.
Quoniam si voluisses sacrificium
dedissem utique,
holocaustis non delectaberis.
Sacrificium Deo spiritus contribulatus
cor contritum et humiliatum
Deus non despicies.
Benigne fac Domine in bona voluntate tua Sion,
ut aedificentur muri Jerusalem.
Tunc acceptabis sacrificium justitiae,
oblationes et holocausta.
Tunc imponent super altare tuum vitulos
Herr, öffne mir die Lippen,
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht,
ich würde sie dir geben,
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion,
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, an
Brandopfern und Ganzopfern, dann opfert
man Stiere auf deinem Altar.
(Psalm 50)
Orlando di Lasso
Bußpsalm 4 Miserere mei, Deus
Miserere mei Deus,
secundum magnam misericordiam tuam.
Et secundum multitudinem miserationum tuarum,
dele iniquitatem meam.
Amplius lava me ab iniquitate mea,
et a peccato meo munda me.
Quoniam iniquitatem meam ego cognosco,
et peccatum meum contra me est semper.
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab,
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt,
ich habe getan, was dir missfällt.
Tibi soli peccavi, et malum coram te feci,
ut justificeris in sermonibus tuis,
et vincas cum judicaris.
Ecce enim in iniquitatibus conceptus sum,
et in peccatis concepit me mater mea.
Ecce enim veritatem dilexisti,
incerta et occulta sapientiae tuae manifestasti mihi.
Habe ich nur gegen dich gesündigt und getan,
was in deinen Augen schlecht ist, damit du es
in deiner Rede vergibst und als Richter siegst.
Denn ich bin in Schuld geboren,
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir,
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Asperges me hyssopo et mundabor,
lavabis me et super nivem de albabor.
Auditui meo dabis gaudium et laetitiam
et exsultabunt ossa humiliata.
Averte faciem tuam a peccatis meis,
et omnes iniquitates meas dele.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein,
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee
Sättige mich mit Entzücken und Freude!
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden,
tilge all meine Frevel!
Cor mundum crea in me Deus,
et spiritum rectum innova in visceribus meis.
Ne projicias me a facie tua,
et spiritum sanctum tuum ne auferas a me.
Redde mihi laetitiam salutaris tui
et Spiritu principali confirma me.
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil,
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Bußpsalm 1 Domine, ne in furore tuo arguas me
Docebo iniquos vias tuas,
et impii ad te convertentur.
Libera me de sanguinibus Deus,
Deus salutis meae,
et exultavit lingua mea
justitiam tuam.
Domine labia mea aperies,
et os meum annutiabit laudem tuam.
Quoniam si voluisses sacrificium
dedissem utique,
holocaustis non delectaberis.
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege,
und die Sünder kehren um zu dir.
Befreie mich von Blutschuld,
Herr, du Gott meines Heiles,
dann wird meine Zunge jubeln
über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen,
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht,
ich würde sie dir geben,
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Sacrificium Deo spiritus contribulatus
cor contritum et humiliatum
Deus non despicies.
Benigne fac Domine in bona voluntate tua Sion,
ut aedificentur muri Jerusalem.
Tunc acceptabis sacrificium justitiae,
oblationes et holocausta,
tunc imponent super altare tuum vitulos
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du,
Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion,
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, an
Brandopfern und Ganzopfern, dann opfert
man Stiere auf deinem Altar.
Gloria Patri et Filio
et Spiritui Sancto
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und auch dem Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar,
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
(Psalm 50)
Domine, ne in furore tuo arguas me,
neque in ira tua corripias me.
Miserere mei, Domine, quoniam infirmus sum;
sana me, Domine,
quoniam conturbata sunt ossa mea.
Et anima mea turbata est valde;
sed tu, Domine, usquequo?
Ach Herr, strafe mich nicht in deine Zorn
und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Herr, sei mir gnädig, denn ich bin schwach;
heile mich, Herr,
denn meine Gebeine sind erschrocken,
und meine Seele ist sehr erschrocken.
Ach, du Herr, wie lange!
Convertere, Domine, et eripe animam meam;
salvum me fac propter misericordiam tuam.
Quoniam non est in morte qui memor sit tui;
in inferno autem quis confitebitur tibi?
Laboravi in gemitu meo;
lavabo per singulas noctes
lectum meum:
lacrimis meis stratum meum rigabo.
Turbatus est a furore oculus meus;
inveteravi inter omnes inimicos meos.
Wende dich, Herr, und errette meine Seele;
hilf mir um deiner Güte willen!
Denn im Tode gedenkt man dein nicht;
wer will dir in der Hölle danken?
Ich bin so müde vom Seufzen,
ich schwemme mein Bette
die ganze Nacht
und netze mit meinen Tränen mein Lager.
Meine Gestalt ist verfallen vor Trauern und ist alt
worden; denn ich allenthalben geängstet werde.
Discedite a me omnes qui operamini iniquitatem,
quoniam exaudivit Dominus vocem fletus mei.
Exaudivit Dominus deprecationem meam;
Dominus orationem meam suscepit.
Erubescant, et conturbentur vehementer, omnes
inimici mei; convertantur,
et erubescant valde velociter.
Weichet von mir, alle Übeltäter;
denn der Herr höret mein Weinen,
der Herr höret mein Flehen,
mein Gebet nimmt der Herr an.
Es müssen alle meine Feinde zuschanden
werden und sehr erschrecken, sich zurückkehren
und zuschanden werden plötzlich
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Sicut erat in principio
et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und auch dem Heiligen Geiste,
wie es war im Anfang jetzt und immerdar,
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen
(Psalm 6)
Bußpsalm 6 De profundis clamavi
De profundis clamavi ad te Domine:
Domine exaudi vocem meam.
Fiant aures tuae intendentes
in vocem deprecationis meae.
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Herr, höre auf meine Stimme!
Lass deine Ohren merken
auf die Stimme meines Flehens.
Si iniquitates observaveris Domine:
Domine quis sustinebit?
Quia apud te propitiatio est;
propter legem tuam sustinui te Domine.
Sustinuit anima mea in verbo eius,
speravit anima mea in Domino.
So du willst, Herr, Sünden zurechnen,
Herr, wer wird bestehen?
Denn bei dir ist die Vergebung,
dass man dich fürchte.
Meine Seele harret des Herrn, ich hoffe auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn
A custodia matutina usque ad noctem
speret Israel in Domino.
Quia apud Dominum misericordia
et copiosa apud eum redemptio.
Et ipse redimet Israel
ex omnibus iniquitatibus eius.
von einer Morgenwache bis zur andern.
Israel, hoffe auf den Herrn.
Denn bei dem Herrn ist die Gnade
und viel Erlösung bei ihm.
Und er wird Israel erlösen
aus allen seinen Sünden.
Gloria Patri et Filio
et Spiritui Sancto
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und auch dem Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar,
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
(Psalm 129)
Giovanni Pierluigi da Palestrina
Agnus Dei
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,
miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,
dona nobis pacem.
Lamm Gottes, der du Trägst die Sünden der Welt,
erbarme dich unser.
Lamm Gottes, der du Trägst die Sünden der Welt,
erbarme dich unser.
Lamm Gottes, der du Trägst die Sünden der Welt,
gib uns Frieden.
IMPRESSUM
HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST
Intendantin Dr. Christina Siegfried
Konzept Dr. Katrin Bemmann, Friederike Böcher M.A.,
Dr. Oliver Geisler, Dipl. phil. Henrike Rucker,
Dr. Christina Siegfried | für die ISG: Sieglinde Fröhlich
und Prof. Dr. Walter Werbeck
Festivalbüro/Ticketing Romy Hage
Pressearbeit Claudia Kallmeier
Public Relations Dr. Nicole Meier-Siegfried
Gestaltung Stephan Harmanus | KplusH Berlin
und Maria Pfeiffer | www.maria-pfeiffer.de
Redaktion Adelheid Schloemann
Bildnachweis Bayerische Staatsbibliothek,
Ensemble Management
MITTELDEUTSCHE BAROCKMUSIK E.V.
Geschäftsstelle Michaelstein
Michaelstein 15 | 38889 Blankenburg
Tel.: (03944) 980 438 | Fax.: (03944) 980 439
Email: [email protected]
Pressearbeit
Claudia Kallmeier
Merbachstr. 3 | 09599 Freiberg
Tel.: (03731) 444 1006 | Mobil: (0179) 3289166
Email: [email protected]
Druck
Stand 9. September 2015 | Änderungen vorbehalten!
Unter der Schirmherrschaft von
Herrn Dr. Matthias Rößler,
Präsident des Sächsischen Landtags
Förderer
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt
Thüringer Staatskanzlei – Der Minister für Kultur,
Bundes- und Europaangelegenheiten
Mit freundlicher Unterstützung
Ostdeutsche Sparkassenstiftung
Sparkasse Burgenlandkreis
Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt
Stadt Weißenfels
Stadt Zeitz
Landkreis Greiz | Stadt Bad Köstritz
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank
Landgraf Moritz Stiftung Kassel
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Landeshauptstadt Dresden
Veranstalter
Mitteldeutsche Barockmusik
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Internationale Heinrich-Schütz-Gesellschaft e.V.
INTERNATIONALE
HEINRICH-SCHÜTZ
GESELLSCHAFT
Kooperationspartner
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Schütz-Akademie e.V. Bad Köstritz
Dresdner Hofmusik e.V.
Förderverein Musikfreunde EULE-Orgel Zeitzer Dom e.V.
Museum Schloss Moritzburg Zeitz
24. Festival Alte Musik Knechtsteden
Freunde und Förderer der Komponistenklasse Dresden e.V.
Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden e.V.
Stiftung Frauenkirche Dresden
Kreuzkirche Dresden
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und
Universitätsbibliothek Dresden
Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen
Heinrich Schütz in Dresden e.V.