christopher roth press

CHRISTOPHER ROTH
PRESS
2
24
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TAZ.DI E TAG ESZEIT U NG
DON N ERSTAG, 2 1. JAN UA R 2016
DO N N E R STAG , 2 1 . JA N UA R 201 6
Berlin
Kultur
Berlin
Kultur
Unprätentiöse
Versuchsanordnung
Unprätentiöse
Versuchsanordnung
FUTUR Schöne Häuser werden für schöne Frauen gebaut: Esther Schipper zeigt Christopher Roths
Einzelausstellung
„Blow Out“,
auchgebaut:
eine Hommage
an Veruschka
undChristopher
utopische Architektur
FUTUR
Schöne Häuser werden für schöne
Frauen
Esther Schipper
zeigt
Roths
Expomilonga
V ERW EI S
Einzelausstellung „Blow Out“, auch eine Hommage an Veruschka und utopische Architektur
im Café Fincan
Die 22-jährige América Victoria
López Balderrama lebt mit ihrer
Mutter im Slum Villa Soldati von
Buenos Aires. Sie studiert bildende
Kunst und möchte mit Fotografien,
die in ihrem direkten Umfeld entstehen, nicht nur die schwierigen
Lebensbedingungen zeigen, sondern auch den engen Zusammenhalt der Menschen untereinander.
Ihre Ausstellung „Expolilonga”, die
heute um 19 Uhr im Café Fincan
in der Altenbraker Straße 26 in
Neukölln eröffnet, soll ihr aktuelles
Projekt unterstützen, im Viertel
Soldati für die Verbesserung der
Kanalisation zu sorgen, damit die
Leute dort nicht durch die Kloake
waten müssen. Fotos der Ausstellung sind ab 15 Euro zu erwerben.
Die Einnahmen gehen vollständig
an Américas Projekt.
BERLI N ER SZEN EN
BLON DER WEDDI NG
Der Hund
Eine Gruppe Männer steht vor
dem Kiosk in der Malplaquet­
straße. Vor dem, der Gummif­
rösche für 5 Cent hat, und die Filmstill aus „Blow Out“ von Christopher Roth Abb.: Christopher Roth (Galerie Esther Schipper)
Haie kosten 50. Und obwohl die
um ein schönes, sondern um ein
ten von Gas) ist eine unpräten­ sent ist. Dass die Neoninstalla­
Kioskbesitzer rauchen, schme­ VON BRIGITTE WERNEBURG
utopisches Haus. Die Binishell,
tiös, aber effektiv inszenierte tion übrigens nicht leuchtet, ist
cken die Gummitiere gar nicht
Versuchsanordnung zur Wahr­ Teil der Versuchsanordnung,
nach Kippe. Draußen künden Achtsam setzt die junge Frau wie die patentierte Betonkon­ Seit Jahrzehnten
die Zeitungsaufsteller vom Thin ihre Füße, die in hochhackigen struktion des Stararchitekten rottet Antonionis
nehmung von Zeit und Raum, zu der auch ein halbfertiger Ro­
white Duke. Und davor diese Holzsandaletten stecken, auf Dante Bini heißt, ist letztlich nur
im physikalischen Sinn genauso man von Christopher Roth ge­
wie im historisch­politischen.
Männer. Das Gegenteil von Bo­ jede einzelne der roh aus Stein ein Dach, eine über einen haus­ Binishell ungenutzt
hört, der in der Galerie ausliegt.
Die Frage, ob die Architektur, Mit ihm untersucht er Quentin
wie. Groß sind sie, klobig und geschlagenen Treppenstufen. großen Gummiballon gegos­ vor sich hin
sene Betonschale,
wobei der Bal­
die Roth zitiert, indem er sämt­ Meillassoux’ irritierendes Kon­
breitbeinig.
Sie reden
Es ist spektakulär,
wie sie Roth
die (Galerie
Filmstill
aus „Blow
Out“ irgend­
von Christopher
Roth Abb.: Christopher
Esther Schipper)
was mit „Ey!“. Ein großer Hund Treppe hochsteigt mit ihren lon, nachdem der Beton ausge­ Wand schrammt sie höchst sub­ liche Fenster in ihren originalen zept der Extro­Science­Fiction,
grasgrün an die das auf der Annahme beruht,
ist auch dabei. Ein sehr großer schönen Beinen. Dafür wurde härtet war, entfernt wurde und til am Touristenkitsch vorbei.
VON BRIGITTE WERNEBURG
um ein schönes, sondern um ein
sent ist. Dass die Neoninstalla­
ten von Gas) istUmrissmaßen
eine unpräten­
Der Satz stammt von Ve­ Wände malt, in „Blow Out“ nur dass es Kausalität nicht gibt und
Hund.
die Treppe gebaut. Der Archi­ Fenster und Türen in die Kuppel
utopisches
Haus.
Die
Binishell,
tion
übrigens
leuchtet,kontingent
ist
tiös,
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effektiv
inszenierte
die nicht
Naturgesetze
ruschka, die − in „Blow Up“ auf ein Modell ist und Vera
Lehn­
Kurze Erleichterung, mit tekt hatte sie nicht vorgesehen. geschnitten wurden.
Achtsam
die junge
die patentierte
Betonkon­
der sind.
Versuchsanordnung,
Versuchsanordnung
Wahr­ Teil real
Utopische Häuser werden für einer Party in London
Schlangenbodysuit
Aberwie
der italienische
Regisseur
Konkret sagt der Roman,
gezeigt − dorff imzur
Kleinkind setzt
unterwegs
zu sein.Frau
ihre
Füße,
in ein
hochhackigen
struktion
des Stararchitekten
zuist,
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auch
eineshalbfertiger
Ro­ Elek­
von −Zeit
Raum,
oderund
ob es
umgekehrt
Antonioni
wollte utopische Frauen gebaut. Aber sich ihrer Sache nehmung
dass
im Jahr 2021 keine
absolut gewiss
So ein
Kind die
macht
bisschen Michelangelo
wasnur
ist eine utopische Frau? Ve­ die Frage des im
ihren
aberwitzigen
in seinem
Schauspie­
trizität und keinen
Fotografen,
er findet
DanteHaus
Binidie
heißt,
ist letztlich
physikalischen
Sinn
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von Christopher
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ge­ mehr
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dieser
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wie
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sie
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wie im historisch­politischen.
jede einzelne der roh aus Stein ein Dach, eine über einen haus­
hört, der in der Galerie ausliegt.
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bin
in
Paris“
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nur
darauf
Treppe
sehen.
hieß,
als
sie
1966
in
Michelan­
Film
von
Roth
und
Lehndorff,
bin
in
Paris“
beantwortet.
Als
Das Herrchen
hebt
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Die Frage, ob die Architektur, Mit ihm untersucht er Quentin
geschlagenen
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Schöne Häuser werden für gelo Antonionis Filmklassiker Skulptur an der Wand spricht der während der Ausstellung auf aufmerksam macht, dass wir in
die
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Betonschale,
wobei
der
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die
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zitiert,
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spektakulär,
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irritierendes
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schöne Frauen gebaut (wie Adolf „Blow Up“ ihren Auftritt als dieser Satz aber gar nicht von where­is­anna.xyz zu sehen ist einer Ausstellung aus dem Jahr
derBaker).
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schrammt
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sub­ liche
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Treppe
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Loos’lon,
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für Josephine
2021 sind, die aber − sofern Meil­
und inoriginalen
dem sich Lehndorff
als Extro­Science­Fiction,
das berühmte
Model
hatte, das
der Vergangenheit,
in der
er ge­in ihren
zieht die
Nase hoch
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dann
die Treppe
abgerockte Waldgängerin
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wie sie sagt
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wurde
schönen Beinen. Dafür wurde
auf der
Annahme
beruht,
wie „Alice
im Wunderland“
− gleich nicht
morgen
eröffnet.
empor.
Das zeigt
Christopher
Gegenwart.
sind
wir inlich
Christopher Roth
Koopera­
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ruschka, die − in „Blow Up“ auf ein Modell ist und Vera Lehn­ die Naturgesetze kontingent
Trotzdem wappne ich mich au­ der zentralen Arbeit seiner zwei­ stellung „Blow Out featuring Charlie sind? Dass der Blick in geschirr wiederfindet.
■■Bis 27. Februar, Esther SchipUtopische Häuser werden für einer Party in London
real sind. Konkret sagt der Roman,
Aber
der italienische Regisseur
gezeigt − dorff im Schlangenbodysuit
tomatisch, richte mich auf. Ver­ ten Einzelausstellung bei Esther Ver(uschk)a“ aufführt.
Hier ist beides real: die Figur per, Schöneberger Ufer 65,
der Galerie von der Neoninstal­
utopische
Frauen
gebaut.
Aber
−
oder
ob
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umgekehrt
ist,
sie
Michelangelo
Antonioni
wollte
dass
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im
Jahr 2021
keine
sich
ihrer
Sache
absolut
gewiss
suche, während ich das Kind Schipper. Sie steigen sie nicht
Denn nach wie vor ist Vera lation auf ein mit Brettern ver­ von Lehndorff und das Geschirr Di.–Sa.
11–18
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eine
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ihren aberwitzigen
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er findet
im Vergnügungspark
Plänter­und keinen Strom mehr
herabwas
wieist
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Girls.
Das wäreFrau?
davon
abhalte,
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schmutzige
nageltes Fenster
fällt, bestärkt
Lehndorff
das Model,
nen Körperdachte
von Anfang
an zum
wald, der
sich hin
zu billig.
Bei Antonionis
Haus,
Stufe zum
Kiosk Vitti
zu erklimmen,
diese
Assoziation.
Dabei ist
lerin
Monica
auf dieser
ruschka,
wie Vera
Lehndorff
indas
„annA+3“.
Dasgenauso
ist ein vorgibt.
Womit das unbeleuchtete
sie sei
in Paris,
mit
„Ich derhall
Kunstmaterial
undParis“
damit beantwortet.
zu­ vernagelte
wie die Antonionis
der sie
1970er
Jahre
die Männer
zu scannen. Was das Anfang
Fenster
nurvon
das ex­
„IchBini­
bin in Paris“
uns nurEdarauf
Treppe
sehen.
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Michelan­
Film
Roth rottet
und Lehndorff,
bin in
Als
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der
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Paradiso
auf
Sardinien
kunftsweisend
gemacht
hat.
shell.
In
Sardinien
freilich
ist
sind
das
für
welche?
akte
Zitat
eines
verrammelten
macht, dass wir in
Schöne Häuser werden für gelo Antonionis Filmklassiker Skulptur an der Wand spricht der während der Ausstellung auf aufmerksam
Wedding. Blonder Wedding. entstand und in dem Monica In der Galerie hängt der Satz „I Fensters in Antonionis Binishell, sie nur als 3­D­Skulptur gegen­
schöne
Frauen gebaut (wie Adolf „Blow Up“ ihren Auftritt als dieser Satz aber gar nicht von where­is­anna.xyz zu sehen ist einer Ausstellung aus dem Jahr
Es ist Nachmittag, sie halten Vitti nie die Treppe hochging, am in Paris“ als Neoninstalla­ die seit Jahrzehnten ungenutzt wärtig, neben Monica Vitti, die JOBS
Loos’
Haus fürrauchen
Josephine
und
dem sich
Lehndorff
als 2021 sind, die aber − sofern Meil­
berühmte
Modelge­hatte,
Vergangenheit,
der
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ge­rottet
vor
sich
undinzerfällt.
sie sich
von Antonioni
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an derder
Wand.
Mit ihrem ro­ in
in alten
Interviewausschnitten
Bierflaschen,
undBaker).
re­ weil das
■ Suche dringend Hilfe bei Buchhaltung.
Und
die irgendeiner
gehen dann
die Treppe
Waldgängerin
lassoux’
richtig sind
wurde,
sondern„Blow
von unse­
siehatte,
war?
Ja, Ver(uschk)a,
sie sagtund
bevor
es fertig war, wie
den von
„Sache“,
zu trennt
Out“ (einabgerockte
Fachterminus
ten Schriftzug
dem blauen
und in ihrer plötz­
Stellvertreterin
auf Annahmen
Kompetenz wird entsprechend honoriert.
☎ 030-53650945.
es sich freilich
nichtals
nurKoopera­
derWunderland“
Treppe, Jeanne Tremsal,
prä­ morgen
der sie nicht
schon
loswol­ handelt
fürsind
das unkontrollierte
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auf der weißen
„Alice im
− gleich
eröffnet.
empor.
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zeigt
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wir lich wie
Christopher
Roth
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sie „echt
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Roth
inweil
seinem
Film
„Blow
Out“, tionspartnerin seiner Aus­ nicht alle in Paris? So wie wir zwischen einem riesigen Kaffee­
haben,
davor Arbeit
noch ’ne
halbe
der
zentralen
seiner
zwei­ stellung „Blow Out featuring Charlie sind? Dass der Blick in geschirr wiederfindet.
■■Bis 27. Februar, Esther SchipStunde zu warten“. Was für ’ne
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Einzelausstellung bei Esther Ver(uschk)a“ aufführt.
Hier ist beides real: die Figur per, Schöneberger Ufer 65,
der Galerie von der Neoninstal­
Sache, denke ich. Fußballspiel?
Schipper.
Sie steigen
nicht
Denn nach wie vor ist Vera lation auf ein mit Brettern ver­ von Lehndorff und das Geschirr Di.–Sa. 11–18 Uhr
Bisschen Randale
machen?sie
Oder
herab
Revue Girls. Das
wäre Lehndorff das Model, das sei­ nageltes Fenster fällt, bestärkt im Vergnügungspark Plänter­
so einewie
Bärgida­Nummer?
Aber
NEUEnen
MUSIK
Dasvon
Festival
„Ultraschall“
setztAssoziation.
dieses JahrDabei
auf Vielfalt
kleinen
Besetzungen
dann
hierBei
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Wedding? Das
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an zum diese
der genauso
vor sich hin
zu
billig.
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ist das inwald,
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alles nicht
richtig. Jahre
Doch an Kunstmaterial und damit zu­ vernagelte Fenster nur das ex­ rottet wie die Antonionis Bini­
das
Anfang
derso1970er
LOKALPRÄRI
E
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Druffies?
Die
Neue
Musik
zu
schelten
ist
genen
Hörbedürfnissen.
Wobei
Interpreten.
Zwei
Gele­ ter verfeinert.
Grunds Konzert
dort
studiert.
Zudem
leben
der
der Costa Paradiso auf Sardinien kunftsweisend gemacht hat. akte Zitat eines verrammelten shell. In Sardinien freilich
istsolche
Das Kind zeigt auf den Hund. eine wohlfeile Angelegenheit. die Bereitschaft, sich in ein Kon­ in Israel geborene Eres Holz, der genheiten bieten sich am Sonn­ ist nebenbei ein schönes Bei­
entstand
und
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dem
Monica
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der
Galerie
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der
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sie
nur
als
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gegen­
„Da!“
So wirklich recht machen kön­ zert mit Neuer Musik zu setzen, Schweizer Stefan Keller und der tag im Radialsystem V mit den spiel für das Gegenüberstellen
dieeine
seitOffenheit
Jahrzehnten
ungenutzt
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in Paris“ als
Neoninstalla­
wärtig, Johan­
neben Monica
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Interviewausschnitten
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■ Suche dringend Hilfe bei Buchhaltung.
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bevor
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Andres Komposition in Gesell­
☎ 030-53650945.
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Jeanne
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prä­Uraufführun­
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Eiffelturm ­„I“oder
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der weißen
entdeckt in ihren „populäreren“ von der eigenen Hörbiografie.
drohlich.
akademisch geprägten Musik gen zu hören, in denen das Solo­ schaft zweier Klaviersonaten
Ausprägungen ästhetische Be­
„Da!“
durchaus um einen individuel­ instrument mit Elektronik kom­ der Russin Galina Ustwolskaja,
liebigkeitstendenzen, seien es Musikalität leiser Geräusche len Ausdruck bemüht, als Kom­ biniert wird: Lüneburg spielt ein die in ihrem religiös geprägten
„Ja. Ein großer Hund.“
Das Herrchen hebt die Schul­ neoromantischer Wohlklang Neue „Berliner“ Musik im enge­ munikation mit dem Publikum für das Deutschlandradio kom­ Schaffen weniger zimperlich
tern und zieht die Nase hoch. oder das Arbeiten mit „artfrem­ ren Sinne bietet dabei das Kon­ über alle avancierten Komposi­ poniertes Auftragswerk der iri­ vorgegangen ist: Ihre Klavierso­
Dann guckt er mich an. Seine 3 den“ Genres von Techno bis Jazz. zert am Freitag in der Heilig­ tionsverfahren hinweg. Zum schen Komponistin Karen Po­ nate Nr. 6 von 1988 wird durch­
Wenn daher das Festival Ul­ Kreuz­Kirche mit dem Zafraan Mitsingen gibt es bei ihnen we­ wer; Grund ein im Auftrag des gehend mit den Fäusten auf den
Augen sind nass.
„’tschuldigung“, presst er her­ traschall, das noch bis Sonntag Ensemble: Die Beteiligten sind nig, doch das sollte eben auch rbb geschriebenes Stück des in Tasten ausgeführt.
NEUE
MUSIK Das Festival „Ultraschall“ setzt dieses Jahr auf Vielfalt in kleinen Besetzungen
vor. „Er wird gleich eingeschlä­ die jüngeren Entwicklungen der alle mit der Hochschule für Mu­ nicht das einzige Kriterium für Berlin lebenden Komponisten
TIM CASPAR BOEHME
Seit Jahrzehnten
rottet Antonionis
Binishell ungenutzt
vor sich hin
In schwer verständlichen Zungen reden
In schwer verständlichen Zungen reden
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28. Januar bis 3. Februar
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ABGUSS-SAMMLUNG ANTIKER PLASTIK - Schloss-
str. 69 B, Charlottenburg; & 342 40 54; Do–So 14–17
Uhr Narziss – Georg Weise Malerei, Plastik, Zeichnung (bis 21.2.)
ALTE NATIONALGALERIE Bodestr. 1-3, Mitte;
& 266 42 42 42; Di–So 10–18 Uhr + Do 10–20 Uhr:
Who was a Nazi? Entnazifizierung in Deutschland
nach 1945 (bis 29.5.); Wie aus Feinden Freunde wurden Geschichte der westlichen Alliierten in Berlin
ALTE NATIONALGALERIE Bodestr. 1-3, Mitte;
& 266 42 42 42; Di–So 10–18 Uhr + Do 10–20 Uhr:
Blinde Blicke. Sehen und Nichtsehen bei Menzel –
Adolph Menzel Studio-Ausstellung des Kupferstichkabinetts: Gouachen, Aquarelle, Zeichnungen,
druckgraphische Werke (bis 21.2.); Der Mönch ist
zurück – Caspar David Friedrich Malerei: Mönch am
Meer + Abtei im Eichwald, Sonderpräsentation zur
Restaurierung (bis 22.5.); Kunst des 19. Jahrhunderts
– u. a. C. D. Friedrich, Schinkel, Spitzweg, Manet,
Renoir, Cézanne Werke der Nazarener, Malerei der
Romantik, des Biedermeier und Impressionismus
ALTES MUSEUM Am Lustgarten, Mitte;
& 266 42 42 42; Di–So 10–18 Uhr + Do 10–20 Uhr:
Antike Welten Griechen, Etrusker und Römer im
Alten Museum; Kampf um Troja – Die Münchener
Ägineten mit den Ergänzungen Thorvaldsens (bis
15.5.)
ANTI-KRIEGS-MUSEUM Brüsseler Str. 21, Wedding;
& 454 90 110; tgl. 16–20 Uhr: Ständige Ausstellung
des Anti-Kriegs-Museums; Sag NEIN! Testament gegen den Krieg – Wolfgang Borchert (bis 20.3.)
BAUHAUS-ARCHIV – MUSEUM FÜR GESTALTUNG
Klingelhöferstr. 14, Tiergarten; & 25 40 02-0;
tgl. 10–17 Uhr: Moving forward. Siegerentwurf und
Preisträger für das neue Bauhaus-Archiv / Museum
für Gestaltung (bis 29.2.); Die Sammlung Bauhaus
Originale der Klassischen Moderne
BERLINISCHE GALERIE - Alte Jakobstr. 124-128,
Kreuzberg; & 78 90 26 00; Mi–Mo 10–18 Uhr: The
Dialogic City: Berlin wird Berlin – Arno Brandlhuber,
Florian Hertweck, Thomas Mayfried Installation (bis
21.3.); Ich kenne kein Weekend. Archiv und Sammlung René Block 1964-2014 – Hüseyin Bahri Alptekin,
Joseph Beuys, Nam June Paik, Sigmar Polke u. a.
Materialien, Dokumente, Fotografien, Filme (bis
15.2.); Max Beckmann und Berlin – Max Beckmann,
Edvard Munch, Max Liebermann, Ernst Ludwig Kirchner, Rudolf Schlichter Malerei (bis 12.2.); Acht Stunden zählen – Ignacio Uriarte Soundinstallation,
Sprecher: Christian Intorp (bis 11.4.); 12x12 – Der
IBB-Videoraum bis 1.2. Cylixe / 3.2.-29.2. Jan Peter
Hammer / 2.3.-28.3. Rebecca Ann Tess / 30.3.-25.4.
Isabell Heimerdinger (bis 24.10.); Das sind wir. Porträtfotografie 1996-2013 – Kristleifur Björnsson, Boris Mikhailov, Loredana Nemes u. a. (bis 21.3.)
BLINDEN-MUSEUM Rothenburgstr. 14, Steglitz;
& 902 99 20 23; Mi 15–18 Uhr: Sechs Richtige –
Louis Braille und die Blindenschrift
BODE-MUSEUM Am Kupfergraben 1, Mitte;
& 266 42 42 42; Di–So 10–18 Uhr + Do 10–20 Uhr:
Münzkabinett im Bode-Museum; Holbein in Berlin.
Die Madonna der Sammlung Würth mit Meisterwerken der Staatlichen Museen zu Berlin (bis 8.5.);
Museum für Byzantinische Kunst; Skulpturensammlung; Nichts Neues. Die Abstraktion hat noch nicht
begonnen. Markus Lüpertz im Bode-Museum (bis
7.2.); Thrakien 3.0 – Münzprägung im Land des Orpheus (bis 30.3.); Ein Gott – Abrahams Erben am Nil
Juden, Christen und Muslime in Ägypten von der
Antike bis zum Mittelalter (bis 30.4.)
BOTANISCHES MUSEUM - Königin-Luise-Str. 6-8,
Zehlendorf; & 83 85 01 00; tgl. 10–18 Uhr: modellSCHAU – NATÜRlich! Pflanzen anders entdecken
Sonderausstellung Pflanzenmodelle aus Wachs,
Terrakotta, Gips, Glas (bis 28.2.); Artist in Residence:
Viktoriia Teletien (bis 31.1.)
BRÖHAN-MUSEUM - Schlossstr. 1a, Charlottenburg;
& 32 69 06 00; Di–So 10–18 Uhr: Jugendstil Dauerausstellung; Art Déco – Eleganz und Geometrie Neupräsentation der Sammlung; Zeitenwende – Von der
Berliner Secession zur Novembergruppe Die künstlerischen Umwälzungen in Berlin im Zeitraum von
1898-1919 (bis 3.4.); All that Jazz – Plakatkunst von
Niklaus Troxler (bis 17.7.)
BRÜCKE-MUSEUM Bussardsteig 9, Zehlendorf;
& 831 20 29; Mi–Mo 11–17 Uhr: Max Pechstein –
Pionier der Moderne Malerei, Grafik (bis 13.3.)
DDR MUSEUM BERLIN Karl-Liebknecht-Str. 1, Mitte;
& 847 12 37 31; tgl. 10–20 Uhr (außer , Sa) + Sa 10–22
Uhr: „Alltag eines vergangenen Staates zum Anfassen“ Dauerausstellung des DDR Museum Berlin
DDR MUSEUM BERLIN Karl-Liebknecht-Str. 1,
Mitte; & 847 12 37 31; tgl. 10–20 Uhr + Sa 10–22 Uhr:
Alltag eines vergangenen Staates zum Anfassen
Dauerausstellung des DDR Museum Berlin
unterschiedlichen Lebensbereichen, in derVergangenheit und aktuell; Alles Zucker! Nahrung – Werkstoff – Energie Produktion, Verwendung, Sozialgeschichte, neue Perspektiven; Seezeichen! Schlaglichter auf die Orientierung vor deutschen Küsten
(bis 2.9.18); Der erste Computer Konrad Zuse und
der Beginn des Computerzeitalters; Pillen und Pipetten Die chemisch-pharmazeutische Industrie
am Beispiel Schering; Mensch in Fahrt – unterwegs
mit Auto & Co.; Papiertechnik; Das Science Center
Spectrum; Elektropolis Berlin Nachrichtentechnik:
Telegraphie, Telefon, Rundfunk und Fernsehen; 30
Jahre in 30 Fotografien
MUSIKINSTRUMENTEN-MUSEUM - Tiergartenstr.
1, Tiergarten; & 25 48 11 78; Fr, Di, Mi 9–17 Uhr + Sa,
So 10–17 Uhr + Do 9–20 Uhr: Ständige Ausstellung
des Musikinstrumenten-Museums 800 europäische
Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten
DEUTSCH-RUSSISCHES MUSEUM KARLSHORST -
Zwieseler Str. 4, Lichtenberg; & 50 15 08 10;
Di–So 10–18 Uhr: Deutschland und die Sowjetunion
im Zweiten Weltkrieg 1941-1945
EPHRAIM-PALAIS - Poststr. 16, Mitte; & 2 40 02-162;
tgl. 10–18 Uhr + Mi 12–20 Uhr: Ständige Ausstellung;
IA – Duft. Schwarzlose & das Berliner Parfum (bis
31.1.); Tanz auf dem Vulkan. Das Berlin der zwanziger
Jahre im Spiegel der Künste (bis 31.1.)
ETHNOLOGISCHES MUSEUM - Lansstr. 8, Zehlendorf; & 266 42 42 42; Di–Fr 10–17 Uhr + Sa, So 11–18
Uhr: Kunst aus Afrika Figurale Plastik, Performance
und Design; Amerikanische Archäologie; Mythos
Goldenes Dreieck Bergvölker in Südostasien; Welten
der Muslime; Afrika in Berlin; Musikethnologie
GEMÄLDEGALERIE - Matthäikirchplatz, Tiergarten;
& 266 42 42 42; Fr, Di, Mi 10–18 Uhr + Sa, So 11–18
Uhr + Do 10–20 Uhr: Meisterwerke der europäischen
Malerei vom 13.-18. Jahrhundert; Botticelli im ReproSchick Druckgrafik des 19. Jahrhunderts (bis 31.1.)
HAMBURGER BAHNHOF / MUSEUM FÜR GEGENWART BERLIN - Invalidenstr. 50-51, Tiergarten;
Paraphrase auf „Blow Up“. Im Bild: eine Schlangenfrau und La Cupola, ein verfallener Bau an der Küste Sardiniens.
& 39 78 34 11; Fr, Di, Mi 10–18 Uhr + Sa, So 11–18
Uhr + Do 10–20 Uhr: Die Sammlungen. The Collections. Les Collections; A-Z. Die Sammlung Marzona
Konzeptuelle Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre,
Ausstellungsthemen nach Buchstaben (bis 29.5.);
Neue Galerie: Die Schwarzen Jahre. Geschichten
einer Sammlung. 1933-1945 – Pablo Picasso, Lyonel
Feininger, Otto Dix, Käthe Kollwitz u. a. (bis 31.7.);
A Few FreeYears:Von Absalon bis Zobernig – Richard
Jackson, Paul McCarthy, Dieter Roth, Jason Rhoades u. a. Schenkungen von Friedrich Christian Flick
an die Nationalgalerie: Installation, Malerei, Skulptur, Zeichnung u. a. (bis 13.3.)
HEINRICH-ZILLE-MUSEUM Propststr. 11, Mitte;
& 24 63 25 00; tgl. 11–18 Uhr: Ein Querschnitt durch
das künstlerische Schaffen Heinrich Zilles (18581929) Zeichnungen, Skizzen, Lithografien, Fotografien
JÜDISCHES MUSEUM - Lindenstr. 9-14, Kreuzberg;
& 25 99 33 00; tgl. 10–20 Uhr + Mo 10–22 Uhr:
Ständige Ausstellung des Jüdischen Museums Zwei
Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte – erzählt
in vierzehn Abschnitten / So einfach war das – Jüdische Kindheit und Jugend im deutschsprachigen
Europa seit 1945 / Albert Einstein – Eine neue multimediale Geschichte / Barocke Pracht – Multimediale Porträtgalerie; Der Kunstautomat in der Dauerausstellung – Wechselnde internationale Künstler
Umgebauter Warenautomat aus den 70er-Jahren
verkauft kleine Kunstwerke
KÄTHE-KOLLWITZ-MUSEUM Fasanenstr. 24,
Wilmersdorf; & 882 52 10; tgl. 11–18 Uhr: Wiederentdeckt! Die Ausstellungsorte der Berliner Secession (bis 30.5.); Gesichter des Käthe-Kollwitz-Museums. Fotografien von Lorenz Kienzle und Ronka
Oberhammer (bis 30.5.); Mehr als ein Leben. Dauerausstellung des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin –
Käthe Kollwitz Grafik, Plastik
KNOBLAUCHHAUS Poststr. 23, Mitte; & 24 00 21 62;
tgl. 10–18 Uhr: Berliner Leben im Biedermeier
KUNSTBIBLIOTHEK - Matthäikirchpl. 6-8, Tiergarten; & 266 42 42 42; tgl. 10–18 Uhr + SaSo 11–18 Uhr:
Der Salon der Plakate ist die Straße. Die Schule der
polnischen Plakatkunst 1950-1970 (bis 21.2.)
Die verfallene Liebeskuppel
In der Galerie Schipper: Christopher Roth verwandelt „Blow Up“ in „Blow Out“
V ON I NGEBORG R UTHE
D
ieser Künstler gibt sich nicht zufrieden mit
dem Vorgefundenen. Er dehnt sich damit
ins Mögliche, sogar ins schier Unmögliche, also
ins Surreale. Christopher Roth aus München,
Wahlberliner seit Jahren, Filme-und Theatermacher und ebenso oft auch Maler, Romancier oder
Installationskünstler, hat sich Antonionis Kultstreifen „Blow Up“ vorgenommen. Wer erinnert
sich? Der spielte im London der Swinging Sixties.
Auch das legendäre Berliner It-Girl Veruschka
(Gräfin Vera von Lehndorff ), sie wurde später die
Muse Warhols, tritt darin auf und die Hauptperson, ein Fotograf, glaubte, im Park einen Mord
aufgenommen zu haben. Roth nennt das Ergebnis seines Filmexperiments „Blow Out“, dies
wiederum erinnert an jenen surralen Brian-DePalma-Thriller von 1981. So weit, so gut.
Die Kunst der Durchdringung, der Persiflage,
der Paraphrase, der zeitlichen Verschiebungen,
der narrativen, wenn auch nur fetzenartigenVerweise und irritierenden Uminterpretationen
kommt in der hier abgebildeten Roth’schen
Szene zum Tragen. Der Künstler webt ein dichtes
Assoziationsnetz: La Cupola, eine graue Beton-
kuppel-Behausung an der Steilküste Sardiniens,
gibt die Kulisse. 1972 wurde das futuristische
Bauwerk für den Filmregisseur Antonioni und
dessen Geliebte Monica Vitti, die ihn jedoch
noch vor dem Einzug verlassen hatte, errichtet.
Auf einen aufgeblasenen Ballon hatte man Beton
aufgebracht und getrocknet. Das Gebilde wurde
nach dem Architekten Dante Bini auch „Binishell“ genannt. Heute ist die Kuppel verfallen,
die hypnotische Qualität indes blieb, und hypnotisch wirken auch die filmischen Szenen. Roth
lässt gleich drei Frauen – junge und gealterte –
auftreten, vor und im Inneren des kosmischen
Baus, wo auch seine Wandmalereien zu sehen
sind. Von der Schlangenfrau in Hurenstiefeln
links im Bild lässt sich also nicht sagen, ob diese
mantraartige weibliche Erscheinung nun eine
Reverenz an die Antonioni-Geliebte Vitti oder an
die Actricen Veruschka, Sarah Miles oder Jane
Birkin aus „Blow Up“ sein soll. Das Irritierende,
das Ineinander-Übergehende ist das Ziel: Es
könnte so, aber auch ganz anders sein.
NEUES MUSEUM Bodestr. 1-3, Mitte; & 266 42 42 42;
tgl. 10–18 Uhr (außer Do) + Do 10–20 Uhr: Museum
für Vor- und Frühgeschichte mit Objekten der Antikensammlung; Ägyptisches Museum und Papyrussammlung; Bart – Zwischen Natur und Rasur
Kulturphänomen des Bartes von der Antike bis zur
Gegenwart (bis 28.2.); Tod in Neapel – Heinrich
Schliemann zum 125. Todestag (bis 30.6.); Zurück!
Steinzeit. Bronzezeit. Eisenzeit. Im Neuen Museum
G A LE R I E S C H I P P ER /CH R I S T OP H ER R OT H/VG B I L DKU NS T B ONN 2016
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Kunst/Konzerte
G A L E R I E S C HI PPE R / C HR I S TOPHE R R OTH/ VG B I L D K UNS T B ONN 2 0 1 6
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Berliner Zeitung · Nummer 23 · Donnerstag, 28. Januar 2016
PERGAMONMUSEUM Bodestr. 1-3, Mitte;
& 266 42 42 42; tgl. 10–18 Uhr + Do 10–20 Uhr: Ständige Ausstellung des Pergamonmuseums Antikensammlung /Vorderasiatisches Museum (Ischtar-Tor)
/ Museum für Islamische Kunst (Fassade eines omayadischen Wüstenschlosses von Mschatta); Mystische Reisende. Sufis, Asketen und Heilige Männer
Indische Miniaturen aus den Polier-Alben des Museums für Islamische Kunst (29.1.-24.4.)
SAMMLUNG SCHARF-GERSTENBERG Schloßstr. 70,
Charlottenburg; & 266 42 42 42; Di–So 10–18 Uhr +
Sa, So 11–18 Uhr: Organism Response – David
Olbrich Installation (bis 3.4.); SurrealeWelten – René
Magritte, Max Ernst, Hans Bellmer, Wols, Paul Klee
u. a.
SCHLOSS CHARLOTTENBURG Spandauer Damm
20-22, Charlottenburg; & 32 09 14 40; Di–So 10–17
Uhr: Der Neue Flügel im Schloss Charlottenburg –
Von Friedrich dem Großen bis zu Königin Luise
STIFTUNG DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN
EUROPAS Cora-Berliner-Str. 1, Mitte; & 26 39 43 36;
Di–So 10–19 Uhr: Ort der Information Ausstellung
unter dem Stelenfeld
TOPOGRAPHIE DES TERRORS - Niederkirchnerstr.
8, Kreuzberg; & 25 45 09 50; tgl. 10–20 Uhr: Gestapo,
SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelmund Prinz-Albrecht-Straße
A N D E R E
O R T E
ANNE FRANK ZENTRUM - Rosenthaler Str. 39, Mitte; & 288 86 56 00; Di–So 10–18 Uhr: Anne Frank.
hier & heute
BERLINER STADTBIBLIOTHEK Breite Str. 30-36, Mitte; & 9 02 26-0; Mi, Do 10–19 Uhr: Projekt NS-Raubgut – Eine Dokumentation
DAS VERBORGENE MUSEUM Schlüterstr. 70, Char-
lottenburg; & 313 36 56; Sa, So 12–16 Uhr + Do, Fr
15–19 Uhr: Tanz der Hände – Tilly Losch, Hedy Pfundmayr, Norman Bel Geddes, Trude Fleischmann u. a.
Fotografie, Film (bis 21.2.)
DOKUMENTATIONSZENTRUM BERLINER MAUER
- Bernauer Str. 111/119, Wedding; & 464 10 30; Di–
So 10–18 Uhr: 1961 | 1989. Die Berliner Mauer
Multimedia; Beton-Spiegel – Constanze Kratzsch
Fotografie (bis 14.2.)
ERINNERUNGSSTÄTTE NOTAUFNAHMELAGER
MARIENFELDE Marienfelder Allee 66-80, Steglitz;
& 75 00 84 00;Di–So 10–18 Uhr: Bridge the Gap –
Eine Fotokunstausstellung mit Momentaufnahmen
aus dem Leben geflüchteter Jugendlicher (bis 31.3.);
Flucht im geteilten Deutschland
Paraphrase auf „Blow Up“. Im Bild: eine Schlangenfrau und La Cupola, ein verfallener Bau an der Küste Sardiniens.
GEDENKSTÄTTE BERLIN-HOHENSCHÖNHAUSEN
Genslerstr. 66, Hohenschönhausen; & 98 60 82 30;
tgl. 9–18 Uhr: Inhaftiert in Hohenschönhausen: Zeugnisse politischer Verfolgung 1945-89; Ständige Ausstellung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Die ehemalige Haftanstalt des MfS (Besichtigung
nur mit Führung, Mo-Fr stdl. 11-15, Sa/So/Feiert.
10-16 Uhr) Die Kinder von Hoheneck – Kindesentzug und Zwangsadoptionen in der DDR / Zeit meines Lebens – Fotodokumentation über ehemalige
Häftlinge und heutige Besucherreferenten.
Die verfallene Liebeskuppel
Galerie Esther Schipper, Schöneberger Ufer 65.
Bis 27. Februar, Di–Sa, 11–18 Uhr. Tel.: 374 43 31 33.
KULTURFORUM / SONDERAUSSTELLUNGSHALLEN
GEDENKSTÄTTE DEUTSCHER WIDERSTAND Stauffenbergstr. 13-14, Tiergarten; & 26 99 50 00; Mo–Mi,
Fr 9–18 Uhr + Sa, So 10–18 Uhr + Do 9–20 Uhr:
Widerstand gegen den Nationalsozialismus
In der Galerie Schipper: Christopher Roth verwandelt „Blow Up“ in „Blow Out“
Matthäikirchpl. 4, Tiergarten; & 266 42 42 42; Fr, Di,
Mi 10–18 Uhr + Sa, So 11–18 Uhr + Do 10–20 Uhr:
Double Vision – Albrecht Dürer, William Kentridge
Druckgrafik (bis 6.3.)
KUNSTGEWERBEMUSEUM - Matthäikirchpl. 4/6,
Tiergarten; & 266 29 02; Fr, Di, Mi 10–18 Uhr + Sa,
So 11–18 Uhr + Do 10–20 Uhr: Ein Haus für Kunst,
Mode und Design Design, Mode vom 18. Jahrhundert
bis zur Gegenwart, Schatzkunst des Mittelalters und
der Renaissance, Objektgruppen aus Renaissance,
Barock, Rokkoko bis hin zu Historismus, Jugendstil
und Art Déco
KUNSTGEWERBEMUSEUM- Matthäikirchpl. 4/6,
Tiergarten; & 266 29 02; Fr, Di, Mi 10–18 Uhr + Sa,
So 11–18 Uhr + Do 10–20 Uhr: Ein Haus für Kunst,
Mode und Design Design, Mode vom 18. Jahrhundert
bis zur Gegenwart, Schatzkunst des Mittelalters und
der Renaissance, Objektgruppen aus Renaissance,
Barock, Rokkoko bis hin zu Historismus, Jugendstil
und Art Déco
KUPFERSTICHKABINETT - Matthäikirchplatz 8,
Tiergarten; & 266 42 42 42; Di–Fr 10–18 Uhr + Sa, So
11–18 Uhr: Ständige Ausstellung des Kupferstichkabinetts Zeichnungen, Aquarelle und illustrierte
Bücher vom 11. bis zum 21. Jahrhundert
MÄRKISCHES MUSEUM Am Köllnischen Park 5, Mitte; & 24 00 21 62; tgl. 10–18 Uhr: geSchichten und
beFunde Mittelalterliche Sakralkunst neu entdeckt;
Hier ist Berlin! Schätze und Geschichte(n) aus der
Sammlung des Stadtmuseums; Frag deine Stadt!
Berlin für junge Entdecker; Die ersten Berliner. Urund Frühgeschichte Im Sockelgeschoss des Märkischen Museums dokumentieren Einzelstücke die
Lebensweise der ersten Berliner. Dies von der Steinzeit bis an die Schwelle des frühen Mittelalters.; Mauer Stücke Sieben originale Mauerteile vor dem Märkischen Museum mit Tondokumenten vom Bau der
Mauer 1961 bis zu ihrem Fall 1989.; Ich. Menzel – Zum
200. Geburtstag Malerei, Zeichnung, Grafik, Texte,
Objekte (bis 27.3.); Handwerk – damals, heute, meine
Zukunft? Projektpräsentation im Museumslabor
MARTIN-GROPIUS-BAU Niederkirchnerstr. 7, Kreuzberg; & 25 48 60; tgl. 10–19 Uhr: Germaine Krull
Fotografie (bis 31.1.); Kunst der Vorzeit – Felsbilder
aus der Sammlung Frobenius (bis 16.5.)
V ON I NGEBORG R UTHE
D
ieser Künstler gibt sich nicht zufrieden mit
dem Vorgefundenen. Er dehnt sich damit
ins Mögliche, sogar ins schier Unmögliche, also
ins Surreale. Christopher Roth aus München,
Wahlberliner seit Jahren, Filme-und Theatermacher und ebenso oft auch Maler, Romancier oder
Installationskünstler, hat sich Antonionis Kultstreifen „Blow Up“ vorgenommen. Wer erinnert
28. Januar
3. Februar
sich? Der spielte im London
der bis
Swinging
Sixties.
Auch das legendäre Berliner It-Girl Veruschka
Donnerstag, 28. Januar
(Gräfin Vera von Lehndorff ), sie wurde später die
Muse Warhols, tritt darin auf und die Hauptperson, ein Fotograf, glaubte, im Park einen Mord
Sonnabend, 30. Januar
aufgenommen zu
haben.
Freitag,
29. Januar Roth nennt das Ergebnis seines Filmexperiments „Blow Out“, dies
wiederum erinnert an jenen surralen Brian-DePalma-Thriller von 1981. So weit, so gut.
Die Kunst der Durchdringung, der Persiflage,
der Paraphrase, der zeitlichen Verschiebungen,
der narrativen, wenn auch nur fetzenartigenVerweise und irritierenden Uminterpretationen
kommt in der hier abgebildeten Roth’schen
Szene zum Tragen. Der Künstler webt ein dichtes
Assoziationsnetz: La Cupola, eine graue Beton-
DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM PEI-BAU -
Unter den Linden 2, Mitte; & 20 30 40; tgl. 10–18 Uhr:
Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgesellschaft
(bis 28.2.); Fotogramme – Floris M. Neusüss Sieben
großformatige Fotogramme von historischen Ausstellungsstücken; Deutsche Geschichte in Bildern
und Zeugnissen; Kunst aus dem Holocaust 100 Werke aus der Gedenkstätte Yad Vashem (bis 30.3.)
DEUTSCHES TECHNIKMUSEUM Trebbiner Str. 9,
Kreuzberg; & 90 25 40; Di–Fr 9–17.30 Uhr + Sa, So
10–18 Uhr: Das Netz. Menschen, Kabel, Datenströme Informations- und Kommunikationsnetze in
MEDIZINHISTORISCHES MUSEUM DER CHARITÉ
Charitépl. 1, Mitte; & 450 53 61 22; Di–So 10–17 Uhr
+ Sa, Mi 10–19 Uhr: Dem Leben auf der Spur
MUSEUM BERGGRUEN - Schlossstr. 1, Charlottenburg; & 32 69 58 15; Di–Fr 10–18 Uhr + Sa, So 11–18
Konzerte
PHILHARMONIE/KAMMERMUSIKSAAL
KONZERTHAUS BERLIN -
Werner-Otto-Saal: 19 Uhr Across the border: The
Sweetest Sounds – The Music and Times of
Richard Rodgers: Greg Cohen (Ltg., db), Eldar
Tsalikov (cl, sax), Elias Stemeseder (p), Dima Bondarev (tp), Joey Baron (perc), Ulf Drechsel (Mod., p)
Kl. Saal: 20 Uhr Werke von Schostakowitsch:
Elegie und Polka für Streichquartett, Haydn:
Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur,
Azarashvili: Konzert für Violoncello und Streichorchester, Tschaikowsky: „Souvenir de Florence“
d-Moll op. 70 – Konzerthaus Kammerorchester,
Dir: Sayako Kusaka, Danjulo Ishizaka (Violoncello)
Musikclub: 20 Uhr musica reanimata: Der Geiger
Adolf Busch: Serenade für Streichquartett op. 14,
1. Satz, Streichquartett h-Moll op. 29, Neun Stücke
für Streichquartett op. 45, Auszüge, Gespräch mit
Prof. Dominik Sackmann und Peter Sarkar – musica reanimata – Gesprächskonzert mit Streichquartett
PHILHARMONIE -
20 Uhr Werke von Gustav Mahler: Symphonie Nr.
3 d-Moll – Berliner Philharmoniker, Damen des
Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und
Domchors Berlin, Dir: Iván Fischer, Anna Larsson
(Mezzosopran)
20 Uhr Werke von F. Mendelssohn Bartholdy:
Ouvertüre h-Moll op. 26 „Die Hebriden“, Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ FDur op. 32, E. Akkaya: Anatolische Traditionals, E.
Wellesz: Musik für Streichorchester in einem Satz
op. 91, M. Mihevc: „Tanzsuite“, UA – Kammersymphonie Berlin, Dir: Jürgen Bruns, Erdal Akkaya
(Baglama)
KONZERTHAUS BERLIN -
PHILHARMONIE -
20 Uhr Werke von Gustav Mahler: Symphonie Nr.
3 d-Moll – Berliner Philharmoniker, Damen des
Rundfunkchors Berlin, Knaben des Staats- und
Domchors Berlin, Dir: Iván Fischer, Anna Larsson
(Mezzosopran)
PHILHARMONIE/KAMMERMUSIKSAAL
20 Uhr Tango! Quadro Nuevo
KONZERTHAUS BERLIN -
Kl. Saal: 20 Uhr Werke von Haydn: Streichquartett
C-Dur op. 76 Nr. 3 „Kaiserquartett“, Penderecki:
Streichquartett Nr. 3 „Blätter eines nicht geschriebenen Tagebuchs“, Chopin: Etüde E-Dur op. 10
Nr. 3, Etüde cis-moll op. 25 Nr. 7, für Streichquartett bearbeitet, Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett a-Moll op. 13 – Apollon Musagete
Quartett
Gr. Saal: 20 Uhr Werke von Debussy: „Le Matyre
de Saint Sébastien“ – Vier sinfonische Fragmente,
„La mer“ – Drei sinfonische Skizzen, Dutilleux:
„Tout un monde lointain...“ – Konzert für Violoncello und Orchester, „Métaboles“ – RundfunkSinfonieorchester Berlin, Dir: Marek Janowski,
Konstanze von Gutzeit (Violoncello)
Gr. Saal: 15.30 Uhr Werke von Bach: Präludium
und Fuge G-Dur, „Schmücke dich, o liebe Seele“
– Choralbearbeitung, Hansen: „Super Nos“, Liszt:
Tarantella aus „Venezia e Napoli“, für Orgel bearbeitet, Schnaus: „What is it like do be a bat“, dt.
EA, Ferneyhough: „Sieben Sterne“ – Thorsten
Hansen und Maximilian Schnaus (Orgel)
Gr. Saal: 20 Uhr Werke von Mendelssohn Bartholdy: Sinfonia für Streichorchester Nr. 10 h-Moll,
Krommer: Konzert für zwei Klarinetten und
Orchester Es-Dur op. 35, Mozart: Sinfonie D-Dur
„Prager“ – Klassische Philharmonie Bonn, Dir:
Heribert Beissel, Solisten
PHILHARMONIE -
20 Uhr Werke von Brahms: „Tragische Ouvertü-
Uhr: Picasso und seine Zeit Klassische Moderne –
Picasso, Giacometti und Matisse
MUSEUM BLINDENWERKSTATT OTTO WEIDT
Rosenthaler Str. 39, Mitte; & 28 59 94 07; tgl. 10–20
Uhr: Ständige Ausstellung des Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt Blindes Vertrauen – versteckt
am Hackeschen Markt 1941-1943; ... und immer
wieder bewundern wir Eure mit aufopfernder Liebe
prima gepackten Pakete Postkarten aus dem Ghetto Theresienstadt 1943-1944
MUSEUM EUROPÄISCHER KULTUREN - Arnim-allee
25, Zehlendorf; & 266 42 42 42; Di–Fr 10–17 Uhr +
Sa, So 11–18 Uhr: Kulturkontakte. Leben in Europa;
Schöne neue Welt – Traumhäuser rumänischer Migranten – Petrut Calinescu, Matei Bejenaru u. a.
Fotografie (bis 24.4.); Ein Haus in Tbilisi – Uta Beyer
Fotografie (bis 27.3.); Erfüllbare Träume? – Italienerinnen in Berlin Fotografie (bis 27.3.)
MUSEUM FÜR ASIATISCHE KUNST Lansstr. 8,
Zehlendorf; & 266 42 42 42; Di–So 11–17 Uhr +
Sa, So 11–18 Uhr: Ostasiatische Kunstsammlung;
Kunstsammlung Süd-, Südost- und Zentralasien; Der
große Mandarin – Paul Wegener, Pionier der Filmkunst und seine asiatische Kunstsammlung
(bis 20.3.)
MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN - Potsdamer
Str. 2, Tiergarten; & 300 90 30; Di–So 10–18 Uhr +
Do 10–20 Uhr: Best Actress Oscars®. Rollen. Bilder
(bis 1.5.); 120 Jahre Deutsche Filmgeschichte und
Fernsehgeschichte in West und Ost Dauerausstellung
MUSEUM FÜR FOTOGRAFIE / HELMUT NEWTON
STIFTUNG Jebensstr. 2, Charlottenburg;
GEDENKSTÄTTE PLÖTZENSEE Hüttigpfad, Charlottenburg; & 344 32 26; tgl. 9–16 Uhr: Dauerausstellung über die Praxis der nationalsozialistischen
Justiz
kuppel-Behausung an der Steilküste Sardiniens,
gibt die Kulisse. 1972 wurde das futuristische
Bauwerk für den Filmregisseur Antonioni und
dessen Geliebte Monica Vitti, die ihn jedoch
noch vor dem Einzug verlassen hatte, errichtet.
Auf einen aufgeblasenen Ballon hatte man Beton
aufgebracht und getrocknet. Das Gebilde wurde
nach dem Architekten Dante Bini auch „Binishell“ genannt. Heute ist die Kuppel verfallen,
die hypnotische Qualität indes blieb, und hypnotisch wirken auch die filmischen Szenen. Roth
lässt gleich drei Frauen – junge und gealterte –
Dienstag, 2. Februar
auftreten, vor und im Inneren des kosmischen
Baus, wo auch seine Wandmalereien zu sehen
Sonntag,
sind.31. Januar
Von der Schlangenfrau in Hurenstiefeln
links im Bild lässtMontag,
sich1. Februar
also nicht sagen, ob diese
mantraartige weibliche Erscheinung nun eine
Reverenz an die Antonioni-Geliebte Vitti oder an
die Actricen Veruschka, Sarah Miles
oder
Mittwoch,
3. FebruarJane
Birkin aus „Blow Up“ sein soll. Das Irritierende,
das Ineinander-Übergehende ist das Ziel: Es
könnte so, aber auch ganz anders sein.
re“ d-Moll op. 81, Dvorák: Konzert für Violoncello
und Orchester h-Moll op. 104; Symphonie Nr.
9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ – das sinfonie orchester berlin,, Dir: Andreas Wittmann,
Stephan Koncz (Violine)
& 266 42 42 42; Fr, Di, Mi 10–18 Uhr + Sa, So 11–18
Uhr + Do 10–20 Uhr: Helmut Newton’s Private Property; Helmut Newton: Pages from Glossies / Greg
Gorman: Color Works (bis 22.5.)
MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION Leipziger Str. 16,
Mitte; & 20 29 40; Do, Fr, Mi 9–17 Uhr + Sa, So 10–18
Uhr + Di 9–20 Uhr: Herkunft, Entwicklung und
Zukunftsperspektiven der Kommunikation Die Dauerausstellung des Museums zur Informationsgesellschaft; Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört! – Kommunikations- und Logistiknetze der Einheit
Aufbau des Post- und Telekommunikationsnetzes in
den neuen Bundesländern nach 1990 (bis 21.2.)
MUSEUM FÜR NATURKUNDE Invalidenstr. 43, Mitte;
& 20 93 85 91; Di–So 9.30–18 Uhr + Sa, So 10–18 Uhr:
Tristan – Berlin zeigt Zähne Skelett eines Tyrannosaurus rex, Originalobjekte, Medieninstallationen
u. a.; Evolution in Aktion Dauerausstellung
LIEBERMANN-VILLA AM WANNSEE Colomierstr. 3,
Zehlendorf; & 80 58 59 00; Mi–Mo 11–17 Uhr: Frauen der Secession II – Julie Wolfthorn, Charlotte Berend-Corinth, Maria Slavona, Augusta von Zitzewitz
Malerei (bis 29.2.); Max Liebermann. Die Gartenbilder Malerei
STAATSBIBLIOTHEK KULTURFORUM Potsdamer Str.
33, Tiergarten; & 266-0; Mo–Fr 9–21 Uhr + Sa 10–19
Uhr: Die Familie um Felix Schrift- und Bilddokumente aus dem Mendelssohn-Archiv der Musikabteilung;
Weltreise. Forster – Humboldt – Chamisso – Ottinger
– Ulrike Ottinger Video, Fotografie, Reisenotizen,
Zeichnungen, hist. Dokumente u. a. (bis 27.2.)
a
r
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n
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PHILHARMONIE/KAMMERMUSIKSAAL
20 Uhr Werke von Haydn: Ouvertüre „Lo Speziale“ G-Dur, Mozart: Konzert für Klavier und Orchester A-Dur, Symphonie Nr. 1 Es-Dur, Beethoven:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op.
15 – Berliner KammerOrchester, Dir: Roland Mell,
HyunJi Bae, Wooyoung Cho (Klavier)
KONZERTHAUS BERLIN -
Gr. Saal: 20 Uhr Werke von Mozart: Ouvertüre zur
Oper „Idomeneo“, Ravel: Konzert für Klavier und
Orchester D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5
d-Moll op. 47 – Junges Orchester der FU Berlin,
Dir: Antoine Rebstein (Klavier)
PHILHARMONIE -
PHILHARMONIE -
13 Uhr Werke von Corelli: Sonate d-Moll op. 5 Nr.
1 „La folia“, Saint-Saëns: Fantasie für Violine und
Harfe op. 124, Fauré: Sicilienne g-Moll op. 78,
Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 – Duo Amadeus,
Amadeus Heutling (Violine), Susanne Maria
Harder (Harfe)
16 Uhr Werke von Smetana: „Die Moldau“, Nr. 2 aus
„Mein Vaterland“, Rachmaninow: Konzert für
Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18, Dvorák:
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen
Welt“ – German National Orchestra, Dir: Rimma
Sushanskaya, Andrei Gavrilov (Klavier)
20 Uhr Werke von Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, „Meine Seel erhebt den Herren“, Kantate, Magnificat für Soli, Chor und Orchester D-Dur – Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin, RIAS Kammerchor, Dir: Rinaldo Alessandrini, Sophie Karthäuser (Sopran), Bettina Ranch
(Alt), Lothar Odinius (Tenor), Arttu Kataja (Bass)
KW INSTITUTE FOR CONTEMPORARY ART Auguststr. 69, Mitte; & 24 34 59-0; Mi–Mo 12–19 Uhr + Do
12–21 Uhr: Single Flat – Erik Steinbrecher Begehbare Plattform (bis 1.5.); Running out of History – Michal Helfman (bis 9.3.)
Foyer: 13 Uhr Lunchkonzert
PHILHARMONIE/KAMMERMUSIKSAAL
KONZERTHAUS BERLIN -
Werner-Otto-Saal: 20 Uhr Werke von Franz Schubert: Sechs Lieder nach Heinrich Heine aus dem
Zyklus „Schwanengesang“: „Der Atlas“, „Ihr Bild“,
„Das Fischermädchen“, „Die Stadt“, „Am Meer“,
„Der Doppelgänger“ – Michael Kupfer-Radecky
(Bariton), Eric Schneider (Klavier), Arno Lücker
(Moderation)
Gr. Saal: 20 Uhr Werke von Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48, Rubtsov:
Konzert für Violine und Orchester, Mendelssohn
Bartholdy: Konzert für Violine, Klavier und
Streichorchester d-Moll – Academy of St Martin in
the Fields, Dir: Julia Fischer (Violine), Yulianna Avdeeva (Klavier)
20 Uhr Boccherini: Grazioso aus dem Duett für
zwei Violinen G-Dur op. 3 No. 1, Bacewicz: Folk
Dances für zwei Violinen u. a. – Duo Essen und
Freunde: Chisang Park (Viola, Violine), Mihseon
Bahk (Violine), Jaroslaw Domzal (Violoncello) u. a.
PHILHARMONIE -
20 Uhr Werke von Tschaikowski: Ouvertüre
„Romeo und Julia,“ Fantasie-Ouvertüre nach
Shakespeare, Vaughan Williams: Symphonie Nr. 1
„A Sea Symphony“ – Großer Chor und Sinfonieorchester des Collegium Musicum der Berliner
Universitäten FU/TU, Dir: Donka Miteva
Galerie Esther Schipper, Schöneberger Ufer 65.
Bis 27. Februar, Di–Sa, 11–18 Uhr. Tel.: 374 43 31 33.
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Künstler Roth über Zukunft, Utopie und vergangene Film-Größen | Monopol – Magazin für Kunst und Leben
03.02.16 18:50
Künstler Roth über Zukunft, Utopie und vergangene Film-Größen | Monopol – Magazin für Kunst und Leben
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Christopher Roth in seiner Ausstellung "Blow Out" in der Galerie Esther Schipper, Berlin
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Radio-Interview
Christopher Roth in seiner Ausstellung "Blow Out" in der Galerie Esther Schipper, Berlin
Künstler Roth über Zukunft, Utopie und vergangene Film-Größen
Radio-Interview
Künstler
Roth über Zukunft, Utopie und vergangene Film-Größen
Radio-Interview
Datum: 22.1.2016
Interpol
Datum: 22.1.2016
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© Andrea Rossetti
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Künstler Roth über Zukunft, Utopie und vergangene Film-Größen
InDatum:
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Januar bis 27. Februar
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Christopher Roths neue Ausstellung zu sprechen. Das BCR beleuchtet, was
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die kreative Szene in Berlin beschäftigt. Dabei geht es um Kunst, Musik,
http://www.monopol-magazin.de/christopher-roth-ueber-zukunft-utopie-und-vergangene-film-groessen
Literatur, Feminismus, Gender und Internet-Phänomene.
http://www.monopol-magazin.de/christopher-roth-ueber-zukunft-utopie-und-vergangene-film-groessen
Es ist Christopher Roths erste Ausstellung in der Galerie seit drei Jahren.
Mit Diez hat Roth an dem Projekt "80*81" zusammengearbeitet. Hier die
http://www.monopol-magazin.de/christopher-roth-ueber-zukunft-utopie-und-vergangene-film-groessen
60Hz-Sendung mit Roth in voller Länge:
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60Hz - Christopher Roth: B…
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ESTHER SCHIPPER GMBH
SCHÖNEBERGER UFER 65
D –10785 BERLIN
TEL: +49 (0)30 374433133
FAX: +49 (0)30 374433134
WWW.ESTHERSCHIPPER.COM
[email protected]