Elisabeth-B te Iwan Kramskoi, Christus in der Wüste, 1872, Ausschnitt; Quelle: http://www.wikiart.org/en/ivan- kramskoy/christ- in- the-wilderness- 1872 K at h o l i s c h e P f a r r e i S t . E l i s a b e t h St. Elisabeth, Eisenach – Herz Jesu, Gerstungen – St. Konrad, Ruhla Nr. 1 Februar/März 2016 Fastenzeit Eisenach, Kapelle Schillerstr. 8 Eisenach, Kapelle Elisabethenruhe, Mariental 21/23 Gerstungen, Herz Jesu, Wilhelmstraße 82 Ruhla, St. Konrad, Wiesenstr. 57 A = Anbetung KiKa= Kinderkatechese KWD= Kinderwortgottesdienst 17.15 VAM Mo Di 8.30 L Mi Do Fr 8.30 L 16.30 A 17.30 M 8.10 L 8.30 M 8.30 M 15.45 VAM od. WGF4 8.305 M od. WGF6 8.30 M od. WGF7 L = Laudes M = Heilige Messe HA = Hochamt 17.308 A 18.00 M RK = Rosenkranz VAM= Vorabendmesse WGF= Wort Gottes-Feier Die aktuellen Gottesdienstzeiten entnehmen Sie bitte der jeweils gültigen Gottesdienstordnung im Aushang, im Vermeldungsblättchen oder auf der Homepage der Pfarrei. 1 Außer 2 An allen Fastensonntagen außer Palmsonntag. 3 Kann sich verschieben oder ganz entfallen. 31.01. und 07.02. 4 WGF 13.02.; 05.03. kein Gottesdienst. 5 07.02.: 9.30 h, 28.02.: 14.00 h. 6 WGF 31.01., 13.03. 7 WGF 06.03. 8 Nur 03.02. und 02.03. (1. Mi. im Monat). Gottesdienstzeiten Eisenach, Pfarrkirche St. Elisabeth, Sophienstraße 8 So 10.15 HA mit KWD1 und KiKa2 15.003 RK Regelmäßige Gottesdienste 2 Sa Editorial Liebe Gemeinde! „An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Dieser Satz gilt zu allen Zeiten und für alle Unternehmungen. So auch für den neuen Beginn unseres Gemeindebriefes. Herr Reinhold Keitsch hat über viele Jahre ehrenamtlich den monatlichen Gemeindebrief gestaltet. Dafür möchte ich im Namen der Pfarrgemeinde ein herzliches Vergelt’s Gott sagen. Wir wollen nun alle zwei Monate diese Tradition fortsetzen. Es gilt auf der einen Seite viele Informationen zu sammeln und sie zu platzieren. So können die Familien und jeder Einzelne bei den vielen Terminen besser planen. Wir wollen uns auch gegenseitig Anteil geben an Ereignissen der Gemeinde. Dazu sind Berichte mit Fotos nötig, die den nächsten Redakti- onstermin im Blick haben. Wir haben so ein reiches Gemeindeleben und wollen einander daran Anteil geben. „Das war noch nie so oder das war immer so.“ Wer so redet, der möchte eigentlich keine Veränderung. Jesus hat uns gesagt: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe!“ Diese Nähe Gottes den Menschen zu bezeugen, das ist unsere Aufgabe als Christen, als Pfarrgemeinde. Alles was wir tun, findet somit darin seinen Maßstab. Bringt das, was wir tun näher zu Gott. Das ist und bleibt die Frage. Ich hoffe als Pfarrer dieser Gemeinde, dass uns das immer besser gelingt. Gott gebe uns dazu seinen Segen. Ihr Msgr. Pfarrer Gunkel Inhalt Regelmäßige Gottesdienste 2 Editorial 3 Besondere Gottesdienste 4 Misereor-Sonntag 5 Fastenpredigten 6 Glaubensabende 6 Weltgebetstag 6 Veranstaltungen zur Fastenzeit (Übersicht) 8 Fastenessen 9 24 h-Anbetung und Nightfever 9 Liturgie in der Fastenzeit 10 Unsere neue Kirchenmusikerin 11 Mariä Lichtmess 12 Valentins-Segnung 13 Sternsinger unterwegs 14 Termine, Termine, Termine 15 Zum Gemeindefasching 17 Komm und sieh 18 Krabbelgruppe 19 Jubiläen und Kasualien 19 Deutschkurs für Flüchtlinge 21 Das Heilige nervt schon mal. . . 22 Katholikentag 24 Impressum 24 3 Gottesdienstzeiten Besondere Gottesdienste Mariä Lichtmess, 02.02. 8.30 h Hochamt mit Kerzenweihe und Blasiussegen Aschermittwoch, 10.02. 8.30 h 16.00 h 17.00 h 18.00 h 19.00 h dienstags 16.00 h Kreuzwegandacht Eliruhe freitags 17.00 h Kreuzwegandacht Pfarrkirche Freitag, 04.03. 17.00 h „24 Stunden für Gott“: Pfarrkirche Eucharistische Anbetung und Beichtgelegenheit bis zur Vorabendmesse am Samstag, 05.03. (Siehe Beitrag auf S. 9.) Samstag, 05.03. 18.30 h Nightfever (bis 22 h) Heilige Woche Palmsonntag, 20.03. Dienstag, 22.03. 8.30 h 8.30 h 10.15 h 14.00 h Hl. Messe mit Aschenweihe Andacht zum Aschermittwoch Hl. Messe mit Aschenweihe Hl. Messe mit Aschenweihe Hl. Messe mit Aschenweihe Pfarrkirche Hl. Messe Hl. Messe Hochamt mit Palmprozession Palmsonntagsprozession 11.45 h Chrisammesse 14.00 h Kinderkreuzweg (statt RU) im Anschluss Schülerbeichte Pfarrkirche Eliruhe Gerstungen Ruhla Pfarrkirche Pfarrkirche Ruhla Gerstungen Pfarrkirche Heiligenstadt Dom zu Erfurt Pfarrkirche Pfarrkirche Die Drei Österlichen Tage Gründonnerstag, 24.03. 17.00 h Messe vom Letzten Abendmahl Eliruhe 18.00 h Messe vom Letzten Abendmahl Gerstungen 19.00 h Messe vom Letzten Abendmahl Ruhla im Anschluss Agape Ruhla 19.00 h Messe vom Letzten Abendmahl Pfarrkirche im Anschluss Aussetzung und Anbetung Pfarrkirche 20.00 h Agape Gemeindesaal 21.00 h Ölbergstunde Ruhla 21.30 h Ölbergstunde Pfarrkirche Karfreitag, 25.03. 4 8.30 h Karmette Pfarrkirche 15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Pfarrkirche Thema: Fastenzeit 15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Eliruhe 15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Gerstungen 15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Ruhla Karsamstag, 26.03. 8.30 h 19.00 h 21.00 h 22.00 h Karmette Osternacht Osternacht Osternacht mit Taufen Ostersonntag, 27.03. 10.00 h Hochamt 10.15 h Festhochamt 17.00 h Ostervesper Pfarrkirche Ruhla Gerstungen Pfarrkirche Eliruhe Pfarrkirche Pfarrkirche Misereor-Fastenaktion 2016: „Das Recht ströme wie Wasser“ Mit den brasilianischen Kirchen und den Betroffenen thematisiert die Misereor-Fastenaktion 2016 die Menschenrechte in Brasilien. Im Mittelpunkt stehen die Rechte auf Wasser, Land und Wohnen. Ein Foto des weltbekannten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado illustriert diese Themen auf den Plakaten der Fastenaktion. Während der Fastenzeit informieren brasilianische Projektpartner von Misereor über die Menschenrechtsarbeit in ihrem Land. Von seinen Erfahrungen im Kampf gegen Armut und um das tägliche Überleben berichtet Luiz Tokuzi Kohara, Mitbegründer des Centro Gaspar Garcia (CGG) in São Paulo. Von Misereor gefördert bietet das CGG Obdachlosen und Bewohnern von Elendsvierteln kostenlose Rechtsberatung, Selbsthilfegrup- pen und Beratung beim Aufbau und bei der Strukturierung von Vereinigungen und Genossenschaften an. Am Misereor-Sonntag ist Herr Kohara bei uns zu Gast und wird am Hochamt um 10.15 Uhr teilnehmen, anschließend wird er im Gemeindesaal über seine Arbeit berichten. Dort gibt es, beim Fastenessen (siehe Beitrag auf S. 9), auch Gelegenheit für weitere Begegnung. 5 Thema: Fastenzeit Fastenpredigten An zwei Sonntagen der Fastenzeit lichkeit. Wir wollen uns sonntags ein altes und auch neues Angebot um 16.00 Uhr für eine Stunde im für die Gemeinde: Fastenpredigten Gemeindehaus im Saal treffen. mit anschließender Gesprächsmög28.02.16: Pfarrer Heinz Gunkel – Ein Offizial stellt vor: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in der kirchlichen Rechtsprechung; 06.03.16: Bischof em. Joachim Wanke – Barmherzigkeit heute: gefragt und angefragt. Glaubensabende in der Fastenzeit In Vorbereitung auf Ostern wollen wir uns an vier Abenden in Vortrag, Gebet und Gespräch mit unserem Glauben auseinandersetzen. Ausgangspunkt werden die Lesungstexte der Fastensonntage sein. Das Evangelium von der Versuchung Jesu in der Wüste, das den ersten Fastensonntag prägt, eröffnet auch die Reihe der Abende. Wir treffen uns jeweils mittwochs um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Eisenach. Die Abende können unabhängig voneinander besucht werden. Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Weltgebetstag 2016 aus Kuba am 4. März 2016 Der Weltgebetstag wird in Ei- 17 Uhr in der Nikolaikirche ökusenach am Freitag 4. März um menisch gefeiert. Anschließend gibt 6 Thema: Fastenzeit es Essen nach Rezepten aus Kuba. Ganz wichtig für das Gelingen des Abends sind Frauen, die Essen nach kubanischen Rezepten für das Buffet zubereiten. Bitte melden Sie sich, holen sich Rezepte oder schicken eine E-Mail. Zwischen dem 15. und dem 26. Februar können Sie: • Rezepte per Mail erhalten von Alexandra Reinhardt, alexandra.reinhardt@web. de; http://www.weltgebetstag.de Im zentralen Lesungstext ihrer • Telefonisch Kontakt aufnehOrdnung (Mk 10,13–16) lässt Jesus men mit Claudia Hilsemer unKinder zu sich kommen und segnet ter 88 24 08; sie. Unter dem Titel „Nehmt Kin• Rezepte abholen im Büro der der auf und ihr nehmt mich auf“ erCaritas, Alexanderstraße 45, zählen die kubanischen WeltgebetsMo 9–12 Uhr, Di 14–17 Uhr tagsfrauen von ihren Sorgen und und Do 9–12 und 14–17 Uhr. Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen UmKuba ist im Jahr 2016 das brüche in ihrem Land. Ein gutes Schwerpunktland des Weltgebets- Zusammenleben aller Generationen tags. Die größte und bevölkerungs- begreifen sie als Herausforderung reichste Karibikinsel steht im Mit- – hochaktuell in Kuba, dem viele telpunkt, wenn am Freitag, den 4. junge Menschen auf der Suche nach März 2016, Gemeinden rund um neuen beruflichen und persönlichen den Erdball Weltgebetstag feiern. Perspektiven den Rücken kehren. Texte, Lieder und Gebete dafür haben kubanische Frauen unterschiedAuch im Erbstromtal wird der licher christlicher Konfessionen aus- Weltgebetstag begangen: um 18 Uhr gewählt und feiern so mit uns ihren in der Hörselberghalle in Glauben. Wutha-Farnroda. 7 Thema: Fastenzeit Besondere Veranstaltungen in der Fastenzeit Segnung und Begegnung zum Valentinstag Sonntag, 14.02. 10.15 h Segnung von Paaren im Hochamt im Anschluss Begegnung für Jubelpaare (siehe Beitrag auf S. 13) Kinderkatechesen sonntags 10.15 h Beginn im Hochamt, dann Raum 2 (außer am Palmsonntag) Pfarrkirche Gemeindesaal Pfarrkirche Fastenpredigten Sonntag, 28.02. 16.00 h Pfr. Heinz Gunkel: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit – Gedanken eines Offizials Gemeindehaus Sonntag, 06.03. 16.00 h Bischof em. Joachim Wanke: Barmherzigkeit heute – gefragt und angefragt Gemeindehaus (siehe Beitrag auf S. 6) Glaubensabende in der Fastenzeit Mittwoch, 17.02. 19.30 h „Der Geist trieb Jesus in die Wüste“ Mittwoch, 24.02. 19.30 h Die Quellen finden – Meine Taufe Mittwoch, 02.03. 19.30 h Die Quellen freischaufeln – Versöhnung Mittwoch, 09.03. 19.30 h „Sich ausstrecken nach dem Siegespreis“ (siehe Beitrag auf S. 6) Fastenessen Sonntag, 28.02. Sonntag, 13.03. Gemeindesaal Gemeindesaal Gemeindesaal Gemeindesaal im Anschluss an das Hochamt Gemeindesaal im Anschluss an das Hochamt Gemeindesaal (siehe Beitrag auf der gegenüberliegenden Seite) Misereor-Sonntag Sonntag, 13.03. 10.15 h Hochamt mit Misereor-Gast aus Brasilien Pfarrkirche im Anschluss Begegnung beim Fastenessen Gemeindesaal (siehe Beitrag auf S. 5) Besondere Beichtzeiten in der Fastenzeit Sonntag, 14.02. im Anschluss an die Hl. Messe Gerstungen, Ruhla Sonntag, 28.02. im Anschluss an die Hl. Messe Gerstungen, Ruhla samstags 16.30 h Pfarrkirche 04./05.03. Im Rahmen von „24 Stunden für Gott“ und „Nightfever“ (siehe Beitrag auf der gegenüberliegenden Seite) Pfarrkirche 8 Thema: Fastenzeit Fastenessen Herzlich eingeladen wird zum Fastenessen an zwei Sonntagen, dem 28.02. (3. Fastensonntag) sowie am 13.03. (5. Fastensonntag). Im Anschluss an das Hochamt in Eisenach besteht die Möglichkeit, im Ge- meindesaal zusammen zu essen und Zeit miteinander zu verbringen. Der 13.03. ist der MisereorSonntag, an dem Herr Luiz Kohara aus Brasilien bei uns zu Gast ist (siehe Beitrag auf S. 5). „24 Stunden für den Herrn“ und Nightfever c VDD ¥ Das Heilige Jahr der deren Erfahrung oft den Barmherzigkeit lädt Weg, um zum Herrn zuuns ein, unseren Glaurückzukehren, um einen ben zu vertiefen und Moment des intensiven die Beziehung zu Gott Gebetes zu erleben und so den Sinn für das eigeund den Mitmenschen zu erneuern. Der Päpstne Leben wiederzuentdecken. Mit Überzeugung liche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung stellen wir das Sakrahat in den letzten Jahment der Versöhnung erren die Initiative „24 neut ins Zentrum, denn Stunden für den Herrn“ ins Leben darin können wir mit Händen die gerufen: Größe der Barmherzigkeit greifen“ Jeweils am Freitag und Sams- (Misericordiae vultus, Nr. 17). Diese Initiative aufgreifend latag vor dem 4. Fastensonntag wird weltweit zu eucharistischer Anbe- den wir in die Pfarrkirche ein: tung und Beichte eingeladen. Beginn: Freitag, 4. März, 17 Uhr Papst Franziskus wünscht sich Ende: Samstag, 5. März zur Vorlaut der Verkündigungsbulle im abendmesse Heiligen Jahr eine Verstärkung dieBeichtzeiten: bitte achten Sie ser Initiative: auf die Vermeldungen! „Viele Menschen suchen erneut das Sakrament der VerWer verbindlich eine Stunde söhnung, darunter viele Jugendli- übernehmen will, kann sich im che, und finden in dieser beson- Pfarrbüro melden oder in die Liste 9 Thema: Fastenzeit eintragen, die ab Mitte Februar in Sie sind herzlich eingeladen! der Kirche ausliegen wird. Auch das Nightfever greift diese Helfer sind immer willkommen, Anliegen des Papstes auf, im An- z. B. beim Umbau zwischen der schluss laden wir – die Initiative Messe und dem Nightfever oder verlängernd – auch zum Nightfever beim Einladen auf der Straße! in der Pfarrkirche ein: An alle Sänger: Herzliche Einladung zu den Nightfever-Chorproben „Komm und geh, jeweils um 19.30 Uhr in Raum 1: wie Du Zeit hast!“ Die Kirche wird am Samstag, den 5. März (Laetare / Sommergewinn) nach der Vorabendmesse ab 18.30 bis 22.00 Uhr geöffnet sein mit der Einladung, hereinzukommen: Gott zu begegnen in der Anbetung, in der Musik, in Seinem Wort, im Sakrament der Beichte oder einfach die Atmosphäre zu genießen. Mittwoch, 10.02. Dienstag, 01.03. Ansprechpartner: • Silvia Berndt (Telefon: 0 36 91/7 76 07; E-Mail: [email protected]) • Antonia und Tobias Kaufmann (Tel.: 0 66 24/5 43 76 40; EMail: antonia.tobiaskaufmann@ googlemail.com) Zur liturgischen Gestaltung der Fastenzeit Am Aschermittwoch beginnt die 40tägige österliche Bußzeit mit ihrem ganz eigenen liturgischen Charakter. Nicht nur durch die liturgische Farbe Violett, Kreuzwegandachten und die verschiedensten Angebote zum Empfang des Bußsakramentes (u. a. Nightfever, „24 Stunden für Gott“, Schülerbeichte), sondern auch in der Liturgie der sonntäglichen Eucharistiefeier wird der Bußcharakter der 40 Tage 10 herausgestellt. So entfällt an den Sonntagen und auch an Festen beispielsweise das Gloria sowie das Halleluja. Am Sonntag vor Aschermittwoch werden wir das Halleluja im Gottesdienst feierlich verabschieden bis es in der Osternacht wieder festlich erklingt. Um diese geprägte Zeit liturgisch im Kirchenjahr hervorzuheben, werden wir auch in unseren Gottesdiensten durch „Augen- und Liturgisches Ohrenfasten“ den Charakter der geprägten Zeit herausstreichen. Dies geschieht durch den Verzicht auf Blumenschmuck am Altar. Der Hochaltar wird durch das Hungertuch verhüllt. Die Orgel und andere Instrumente werden nur zur Begleitung des Gemeindegesanges eingesetzt. Das heißt, wir verzichten in der Fastenzeit beim Kommuniongang auf die übliche Orgelbeglei- tung sowie auf das Orgelnachspiel am Ende des Gottesdienstes. Am 4. Fastensonntag, dem Sonntag Laetare, dessen liturgische Farbe Rosa ist – das Violett der Buße ist mit dem Weiß, der Farbe der Freude, durchwirkt – wird der Altar mit Blumen geschmückt und auch die Orgel darf die Freude auf das bevorstehende Osterfest musikalisch ausdrücken. Unsere neue Kirchenmusikerin stellt sich vor Liebe Gemeinde, Im Jahr 2000 wurde ich von meimein Name ist Jurate Turbiasz. Ob- nem Heimatbistum Kaišiadorys zur wohl ich schon seit nunmehr fast Ausbildung zur Gemeindereferenfünf Jahren mit meinem Mann, tin an das Seminar für Gemeindedem Gemeinderefepastoral in Magderenten Michael Turburg entsendet. Dort biasz in der Gemeinlernte ich meinen de bin, möchte ich Mann Michael kenmich Ihnen kurz vornen. 2003 haben wir stellen. geheiratet und ich studierte zwei SemesGeboren bin ich ter Theologie an der in Lazdijai in Likatholisch-theologitauen und habe an schen Fakultät der der Musikakademie Universität Erfurt. in Kaunas ein Studium der Chormusikpädagogik absolviert und als Chorleiterin mit Diplom abgeschlossen. Damit erlangte ich die Qualifikation als Chor- und Ensemblekünstlerin sowie als Musikschullehrerin. Von 2005 bis 2007 absolvierte ich die Ausbildung zur Kirchenmusikerin in Magdeburg, welche ich als Kirchenmusikerin mit C-Diplom abschloss. Der Dienst meines Mannes als Gemeindereferent führte uns 11 Liturgisches 2005 in die Pfarrei Nordhausen, wo ich von 2008 bis 2010 als Domorganistin und Chorleiterin tätig war. Seit Sommer 2011 gehören wir zur Pfarrei St. Elisabeth. Hier übernahm ich 2012 ehrenamtlich die Orgeldienste in Ruhla und leite seit 2013 den Männerchor 1882 e. V. in Schönau. Zudem arbeite ich hauptberuflich als Koordinatorin im Bundesprogramm „Demokratie leben“. Da der langjährige Organist und Chorleiter Herr Reinhold Keitsch Anfang des Jahres in den Ruhestand eingetreten ist, wurde ich angefragt, ob ich ehrenamtlich die Leitung des Kirchenchores in Eisenach sowie die Hauptverantwortung in den kirchenmusikalischen Belangen der Pfarrei übernehmen würde. Dazu habe ich Ja gesagt und freue mich nun auf eine gute Zusammenarbeit mit allen, die in der Pfarrei musikalisch tätig sind, vor allem den „alten“ und „neuen“ Sängern des Kirchenchores, dem Pfarrteam und den ehrenamtlichen Organisten der Kirchgemeinden unserer Pfarrei. Ich lade alle zum Mitmachen im Kirchenchor ein, die Lust am Gesang und Gottesdienstgestaltung haben! Die Chorprobe ist jeden Donnerstag um 20.00 Uhr im Gemeindesaal. Haben Sie Ideen, Anregungen und Anmerkungen zur musikalischen und chorischen Gestaltung der Gottesdienste und des Gemeindelebens, sprechen Sie mich an! Jurate Turbiasz Darstellung des Herrn – „Lichtmess“ Das Fest „Darstellung des Herrn“ wird auch „Mariä Lichtmess“ genannt und ist ein weihnachtliches Fest außerhalb des Weihnachtsfestkreises. Die Pilgerin Egeria schilderte bereits im 4. Jahrhundert in ihrem Reisebericht aus dem Heiligen Land, dass das Fest in Jerusalem mit einer Prozession und einer Eucharistiefeier begangen wurde. Ab dem 5. Jahrhundert gehörte eine 12 Prozession mit Lichtern zum Tag. Das Fest bezieht sich auf den Bericht des Lukasevangeliums: Maria vollzieht die vom Gesetz vorgeschriebene Reinigung im Tempel vierzig Tage nach der Geburt ihres Sohnes und bringt mit Josef das Auslöseopfer für ihren Erstgeborenen dar (Lk 2,22–40). Im Tempel begegnen sie Simeon und Hanna, die im Kind den Messias erkennen. Simeon stimmt seinen Liturgisches Lobgesang an. Er preist das Kind als „Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel“. Der Gesang erklingt in der Liturgie zur Lichterprozession. Die 1. Lesung aus dem Buch Maleachi spricht über den Herrn, der zu seinem Tempel kommt (Mal 3,1–14). In der Präfation des Festes heißt es: „Heute hat die jungfräuliche Mutter deinen ewigen Sohn zum Tempel getragen. . . Darum gehen auch wir dem Erlöser freudig entgegen. . . “ In den Texten der Liturgie ist vom Licht, vom Kommen des Herrn und vom Entgegengehen die Rede; die Lichterprozession bringt dies zum Ausdruck. Das Messbuch sieht eine feierliche Prozession vor, die in einer Nebenkirche, Kapelle oder einem anderen Ort beginnt. Man versammelt sich dort, segnet die Kerzen und zieht dann zur Kirche. Aus: praxis gottesdienst, Ausgabe 1/2014, S. 3 Sonntag, 14. Februar 2016 – Segnung Ehepaare Bischof Valentin von Terni wurde am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens hingerichtet. Er soll Verliebte trotz des Verbots durch Kaiser Claudius II. getraut haben. Zudem hat Valentin der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm gesegnet wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Im Gottesdienst am 14. Februar 2016, um 10.15 Uhr wollen wir um Schutz und Segen für alle Paare bitten, besonders für Jubelpaare und für die Liebe zueinander danken. In vielen Pfarreien hat es sich bewährt, einmal im Jahr ein kleines Fest für die Ehe-Jubilare zu feiern. Dazu gehören ein gemeinsam gestalteter Gottesdienst und anschließend eine kleine Feier. Zu diesem Fest sind besonders alle Jubelpaare der Pfarrei, die 10, 15, 20, 25 oder 50 Jahre miteinander verheiratet sind, eingeladen. Außerdem kann sich jedes Paar angesprochen fühlen, das für sich diesen Segen wieder einmal erbitten möchte. Lasst uns einen Anfang wagen, vielleicht kann daraus eine gute Tradition erwachsen. Für den anschließenden Empfang im Gemeindehaus bitte in die ausliegende Liste eintragen. 13 Aus dem Gemeindeleben Sternsinger unterwegs Zur diesjährigen Sternsingeraktion waren vom 28.12.15 bis 10.01.16 wieder viele Kinder der Pfarrei unterwegs, um den Segen Gottes an die Türen zu schreiben und Geld für notleidende Kinder in aller Welt zu sammeln. Schwerpunktland der diesjährigen Aktion ist Bolivien. schen mit Behinderung in den Behinderten-Werkstätten der Diako in der Altstadtstraße und den Patienten und dem Personal im Hospiz. Am 10. Januar waren die Sternsinger in Ruhla, Thal, Seebach und Wutha-Farnroda unterwegs und besuchten zahlreiche Haushalte. Ihren Abschluss fand die Sternsinger-Aktion mit dem nun schon traditionellen Sternsinger-Bowling. Alle Kinder und Erwachsenen, die an der Sternsingeraktion beteiligt waren, verbrachten einen geselligen Nachmittag auf der Bowlingbahn. Die Sternsinger besuchten in Und da die Sternsinger auch in dieden Ferien die Privathaushalte in sem Jahr wieder reichlich mit SüßigEisenach und den Ortsteilen. Am 5. Januar waren die Sternsinger in „offizieller“ Mission in den Rathäusern von Eisenach, Wutha-Farnkeiten bedacht worden waren, wurroda und Ruhla sowie der Wartde die große Kiste der gesammelten burgsparkasse, diversen AltenheiSüßigkeiten an alle verteilt. men und dem St. Georg-Klinikum. Das diesjährige Sammelergebnis kann sich sehen lassen: 5255,16 e kamen in den Sammelbüchsen zusammen! Allen Spendern ein herzliches Dankeschön! Ein besonderes Dankeschön geht vor allem an die Erwachsenen, die die Sternsinger bei Wind und Große Freude brachten am 8. Wetter begleitet und gefahren haJanuar die Sternsinger den Men- ben. Danke für Ihren Einsatz! 14 Termine, Termine, Termine Termine, Termine, Termine Der Gemeindesaal, die Räume 2 und 3 sowie der Jugendraum befinden sich im Gemeindehaus. Das Gemeindehaus befindet sich in der Sophienstr. 8, neben der Pfarrkirche. Das Pfarrhaus befindet sich in der Alexanderstr. 45, hinter der Pfarrkirche. Liturgische Dienste Dienstag, 08.03. 19.00 h Arbeitskreis liturgische Dienste Raum 1 Samstag, 19.03. 9.00 h Gesamttreffen Diakonats-/Kommunionhelfer Erfurt Ministranten Samstag, 20.02. 15.00 h Ministrantenstunde Gemeindehaus Samstag, 19.03. 15.00 h Ministrantenstunde Gemeindehaus Donnerstag, 24.03. 10.30 h Probe für Karfreitag und Osternacht Pfarrkirche Kirchenmusik donnerstags Mittwoch, 10.02. Dienstag, 01.03. 20.00 h Chorprobe 19.30 h Nightfeverchorprobe 19.30 h Nightfeverchorprobe Gemeindesaal Raum 1 Raum 1 Arbeitskreis Diakonie Dienstag, 09.02. 16.30 h Arbeitskreis Diakonie (1. Di im Monat) Dienstag, 08.03. 16.30 h Arbeitskreis Diakonie (1. Di im Monat) Caritas Caritas Glaubensgespräche mittwochs 19.30 h Glaubensabende in der Fastenzeit Gemeindesaal (17./24.02., 02./09.03., siehe Beitrag auf S. 6) Montag, 15.02. 19.30 h Bibelgesprächskreis (3. Montag im Monat) Raum 2 Montag, 29.02. 19.30 h „Glaube ich, was ich glaube?“ (letzter Montag im Monat), vstl. Thema: Was „muss“ ich eigentlich glauben? – Verlässliche Quellen des Glaubens Raum 2 Montag, 21.03. 19.30 h Bibelgesprächskreis (3. Montag im Monat) Raum 2 Kinder sonntags sonntags mittwochs Samstag, 30.01. Dienstag, 22.03. 10.15 h Kinderwortgottesdienst Raum 3 10.15 h in Fastenzeit: Katechese für Schulkinder Raum 2 10.00 h Krabbelgruppe (außer in den Ferien) Raum 3 15.00 h Kinderfasching Gemeindesaal 14.00 h Kinderkreuzweg (statt RU) Pfarrkirche im Anschluss Schülerbeichte Pfarrkirche 15 Termine, Termine, Termine Erstkommunionvorbereitung Montag, 1.2. – Freitag, 5.2. Beichtwoche Heiligenstadt Montag, 01.02. 15.15 h Treffen Abfahrt an der Pfarrkirche Freitag, 05.02. 14.30 h Rückkehr an der Pfarrkirche Montag, 15.02. 19.30 h Absprache Erstkommunionliturgie Pfarrhaus Sonntag, 21.02. 10.15 h Erstkommunionkurs (Beginn Hochamt) Pfarrkirche Samstag, 05.03. 10.00 h Bistumstag der Erstkommunionkinder Erfurt Sonntag, 20.03. 10.15 h Erstkommunionkurs (Beginn Hochamt) Pfarrkirche Jugend donnerstags Mittwoch, 16.03. 19.00 h Jugendabend 19.00 h Ökumenischer Jugendkreuzweg Neuzugezogene: Komm und sieh Sonntag, 07.02. im Anschluss ans Hochamt (Siehe Beitrag auf S. 18.) Jugendraum Annenkirche Gemeindesaal Frauenkreis Eisenach (regulär 1. Do. im Monat) Donnerstag, 04.02. 18.00 h Frauenkreis Eisenach Mittwoch, 02.03. 19.30 h Teilnahme am Glaubensabend Freitag, 04.03, 17.00 h Teilnahme am Weltgebetstag Raum 2 Gemeindesaal Nikolaikirche Bonifatiuskreis Mittwoch, 10.02. 15.00 h Bonifatiuskreis (2. Mi im Monat) Gemeindesaal Mittwoch, 09.03. 15.00 h Bonifatiuskreis (2. Mi im Monat) Gemeindesaal Gerstungen donnerstags Sonntag, 28.02. Mittwoch, 03.02. Mittwoch, 02.03. 15.00 h 15.00 h 14.00 h 14.00 h Offene Kirche (bis 17 h) Gemeindenachmittag Frauenkreis (1. Mi. im Monat) Frauenkreis (1. Mi. im Monat) Gerstungen Gerstungen Gerstungen Gerstungen Seniorenarbeit, Caritas Eisenach Caritasregion Südthüringen, Alexanderstraße 45, 99817 Eisenach Ansprechpartnerin: Frau Ifland, Tel.: 0 36 91 / 20 48 90 mittwochs 14tg. donnerstags Mittwoch, 17.02. Mittwoch, 16.03. 16 9.15 h 14.30 h 14.30 h 14.30 h Seniorensingekreis Gemeindesaal Seniorengymnastik (4./18.2., 3./17.3.) Gemeindesaal Seniorentanzkreis (3. Mi. im Monat) Gemeindesaal Seniorentanzkreis (3. Mi. im Monat) Gemeindesaal Aus dem Gemeindeleben Elisabethenruhe dienstags Mittwoch, 03.02. Montag, 08.02. Mittwoch, 10.02. Mittwoch, 17.02. Mittwoch, 24.02. Mittwoch, 02.03. Mittwoch, 09.03. Mittwoch, 16.03. Mittwoch, 23.03. 16.00 h Kreuzwegandacht (in der Fastenzeit) 16.00 h „Jetzt geht’s los!“ – Interessantes rund um die 5. Jahreszeit 15.00 h „Hilfe – die Narren sind los!“ – Faschingsfeier 16.00 h Andacht zum Aschermittwoch 16.00 h „Vögel, die am Morgen zwitschern“ – unsere Vögel im Winter 16.00 h „Die Zauberflöte“ – Geschichte und Auszüge aus der Oper von W. A. Mozart 16.00 h „Winterwanderung durch den Thüringer Wald“ – Diavortrag 16.00 h „Feste und Traditionen im Frühling“ – mit Herrn Pohl 16.00 h Spiel- und Rätselnachmittag 16.00 h „Osterschmuck“ – Bastelrunde Theatergruppe Siehe Plakat auf S. 21. Gremien Dienstag, 16.02. Samstag, 12.03. Ökumene montags 14tg. samstags Montag, 29.02. Freitag, 04.03, Mittwoch, 16.03. 19.00 h Kirchenvorstandssitzung 9.30 h Dekanatskonvent der Pfarrgemeinderäte Pfarrhaus Suhl 17.00 h Ökumenisches Friedensgebet Annenkirche 18.00 h Ökumenisches Taizé-Gebet Schillerstr. 8 (6./20.02., 19.03.) 18.00 h Ökumenisches Friedensgebet am Friedenspfahl Ruhla 17.00 h Weltgebetstag (s. Einladung auf S. 6) Nikolaikirche 18.00 h Weltgebetstag im Erbstromtal Hörselberghalle, Wutha-Farnroda 19.00 h Ökumenischer Jugendkreuzweg Annenkirche Kurzes Wort zum Gemeindefasching Ich habe viele Jahre lang den Fasching mit vorbereitet und auch moderiert. In den letzten Jahren habe ich aber immer mehr Vorbereitungs- und Organisationsarbeiten alleine durchgeführt. Es wurde immer schwieriger, Leute für den Fasching und dessen Vorbereitung zu begeistern. Es war schon oft ein Betteln 17 Aus dem Gemeindeleben um Beiträge für das Programm. Die Jugend, vor Jahren eine feste Größe bei der Programmgestaltung und bei den Vorbereitungen, ist kaum mehr organisiert sowie unmotiviert, am Fasching teilzunehmen. Auch in den jüngeren Familienkreisen war in den letzten Jahren kein Interesse für diese aus meiner Sicht gute Gemeindeveranstaltung zu erkennen. So sanken die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren stetig und es macht wenig Sinn, für so wenig Teilnehmer einen so großen Aufwand zu betreiben. Deshalb habe ich mich schweren Herzens dafür entschieden, diese Arbeit nicht mehr zu leisten, so dass es in diesem Jahr keinen Gemeindefasching geben wird. Es ist sehr schade, dass die doch sehr zahlreich erschienenen Senioren nun auch auf diese Veranstal- tung verzichten müssen. Für mich war es immer eine Herzensangelegenheit, eine Veranstaltung für die Gemeinde mit zu organisieren an der alle Freude hatten. Ich würde mich sehr freuen, wenn es wieder eine Faschingsveranstaltung in unserer Gemeinde geben würde. Es war eine gute Tradition in unserer Gemeinde auf einem doch hohen Niveau, die man nicht so einfach sterben lassen sollte. Sollten sich trotz allem wieder genügend Leute bereit finden, den Fasching vorzubreiten und zu besuchen, fände ich das wirklich toll. Christian Schatz P. S.: Die Seniorinnen und Senioren der Elisabeth-Gemeinde sind am Rosenmontag herzlich um 16 Uhr zur Faschingsfeier in die Elisabethenruhe eingeladen. Clemens Roschka Komm und sieh Gerade wenn man (noch) neu ist, den 07.02. nach dem Hochamt in hilft es, wenn die Pfarrei konkrete Eisenach in den Gemeindesaal neGesichter bekommt. Ein gemeinsa- ben der Kirche ein (ca. 11.30 Uhr): mes Mittagessen bietet dazu Gele• alle, die neu sind in Eisenach genheit, sich kennenzulernen, sich und Umgebung, auszutauschen, Zeit füreinander zu haben. . . • alle, die schon länger dabei Deshalb laden wir am Sonntag, sind, 18 Aus dem Gemeindeleben • alle, die Lust haben, in größe- te sind herzlich willkommen! Wer rer Runde zusammen zu es- mag, kann zum gemeinsamen Essen. sen gerne etwas beisteuern. Eine Anmeldung ist nicht erAnsprechpartner: forderlich – auch spontane Gäs- Gemeindereferentin Silvia Berndt Krabbelgruppe Seit Oktober gibt es in unserer Gemeinde wieder eine Krabbelgruppe. Wir treffen uns einmal wöchentlich (Mittwoch 10–11:30, außerhalb der Ferien) zum Kennenlernen, Singen, Basteln, Spielen und miteinander reden. Mit Höhepunkten aus dem Die Freude an unseren Kindern zu teilen tut uns Eltern gut. Den christlichen Jahreskreis soll die Kindern gefällt es, mit anderen Kin- Krabbelgruppe ein lebendiger Teil dern zusammen zu sein und schon unserer Gemeinde sein. ein wenig kreativ zu werden. Teresa Schindler Jubiläen und Kasualien An dieser Stelle werden in Zukunft die Geburtstagsjubilare unserer Pfarrei genannt werden. Die Erstellung der Liste erfolgt anhand der städtischen Meldedaten. Wessen Eintrag dort einen Sperrvermerk trägt, den dürfen wir hier nicht auflisten. Wer sich hier also nicht finden möchte oder wer seinen Eintrag vermisst, möge sich im Pfarrbüro melden. 75. Geburtstag 02.02. Erika Hollitzer 09.02. Hildegard Köhler 12.02. Heinz Fiedler 20.02. Wolfgang Linhart 26.02. Gerd Hilger 02.03. Brigitte Heusing 10.03. Rosemarie Backhaus 14.03. Sieglinde Wiwianka 17.03. 23.03. 25.03. 28.03. Rosa Kraft Gertrud Kallenbach Waltraud Schremmer Alfred Löber 80. Geburtstag 17.02. Georg Urban 20.02. Gerda Döring 01.03. Rosemarie Glöck 19 Aus dem Gemeindeleben 05.03. Wally Lamer 16.03. Marie Krawczyk 24.03. Edeltraud Gräser 85.–89. Geburtstag 07.02. Walter Wolf (89) 11.02. Eva-Maria Pchalek (88) 12.02. Martha Böttner (85) 17.02. Margot Grezegofoke (87) 19.02. Elisabeth Gaber (86) 19.02. Elisabeth Kehr (85) 23.02. Franz Dörfler (86) 23.02. Marie Nowitzki (89) 27.02. Ursula Hoffmann (88) 29.02. Helga Michel (88) 01.03. Anneliese Neumann (87) 07.03. Margot Holtz (87) 09.03. Georg Prokisch (85) 09.03. Erwin Romahn (87) 09.03. Josef Tippelt (85) 11.03. Helga Quendt (86) 13.03. Theresia Rausch (86) 18.03. Alexander Ostertag (87) 20.03. Luzia Schaub (89) 23.03. Anna Lämmerhirt (85) 24.03. Erna Ermantraut (86) 24.03. Hildegunde Schröter (89) 24.03. Barbara Strauch (86) 29.03. Martin Cichy (87) ab 90. Geburtstag 05.02. Hildegard Ganzmann (90) 19.02. Herta Zeitsch (95) 22.02. Emma Wolf (94) 03.03. Herta Kraupner (96) 05.03. Anna Schier (91) 20 08.03. Egon Uhlig (99) 09.03. Adelheid Rauchmaul (92) 19.03. Apollonia Häfner (90) 27.03. Anna Glaßl (91) 29.03. Franz Neubert (90) 30.03. Irma Abe (90) Durch die Taufe in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen wurden: Franz Benedikt Völlmer am 27.12.2015 in Ruhla Moritz Riese und Lena Sophie Markert am 27.12.2015 in Eisenach In die Ewigkeit vorausgegangen: † 13.12.15 Margit Pfeiffer † 13.12.15 Gertrud Geppert † 14.12.15 Angela Brestrich † 22.12.15 Manfred Walther Vergib ihnen, wo sie gefehlt haben, vergilt ihnen, was sie uns Gutes getan haben, nimm sie auf in Deine Herrlichkeit und mit ihnen laß auch uns einst zu Tische sitzen in Deinem Reich! R. i. P. Aus dem Gemeindeleben Deutschkurs für Flüchtlinge Wie der Leiter der Caritas-Region Südthüringen, Herr Böhm, vor einiger Zeit verkündet hat, gibt es für Asylbewerber seit Anfang September einen Deutschkurs, der in den Räumen des Gemeindehauses stattfindet. Die am Kurs Teilnehmenden kommen aus den sogenannten sicheren Herkunftsländern. Flüchtlinge aus diesen Ländern erhalten keine staatlich geförderten Kurse. Deshalb war es den CaritasMitarbeitern wichtig, auch für diese Menschen Angebote zu schaffen. Der ehrenamtlich geführte Kurs findet zweimal in der Woche für jeweils eine Stunde statt. Die Teilnehmerzahl ist auf acht Personen beschränkt, so dass jeder Einzelne möglichst gut betreut werden kann. Die Flüchtlinge sind sehr motiviert, die deutsche Sprache zu lernen und erscheinen regelmäßig zur Deutschstunde. Da in 60 Minuten nur wenig unterrichtet werden kann, müssen die erwachsenen Schüler Hausaufgaben erledigen, mit deren Hilfe das Gelernte wiederholt und geübt wird. Themen sind Alltagssituationen, vor allem wird versucht, die Sprache selbstständig zu nutzen und die Struktur zu verstehen. Die Teilnehmer sind mit großem Fleiß dabei und würden am liebsten weitere Unterrichtseinheiten erhalten. Dies ist aber nicht möglich, da viele Flüchtlinge die Chance erhalten sollen, deutsch zu lernen. Daher gibt es inzwischen seit November zwei weitere Kurse und für März ist der nächste geplant. Es macht viel Freude und Spaß, den Flüchtlingen unsere (schwere) Sprache beizubringen. Wir lernen sie immer besser kennen und erfahren auch von ihrem Schicksal, warum sie ihr Land verlassen haben. Deshalb sind wir froh, diesen Menschen etwas helfen zu können. Yvonne Bierwerth und Mechthild Schräder 21 Über den Tellerrand Das Heilige nervt schon mal, und Gott auch Ein Beitrag zum Jahr der Barmherzigkeit, Teil 1 Von Johannes Roger Hanses c VDD ¥ Das gerade angelaufene heilige Jahr hat einen Haken, es ist nämlich heilig, und mit der Heiligkeit tut sich der handelsübliche Christ etwas schwer. Er spricht gern drüber und führt das Wort sehr leicht im Munde. Aber wenn sie ihm zu nahe kommt, dann tut er sich so schwer, wie wenn er einen angetrunkenen Gast auf seiner Party ertragen muss. Der ist ja ganz lieb, schön wäre aber, wenn er ein bisschen auf Abstand bleiben könnte. den Schmerz, wenn man Salz in die Wunden seiner Zeit streut. Die Heiligkeit korrigiert, und Korrekturen tun gut aufs Ganze gesehen. Aber wer lässt sich schon gern sagen, dass es vielleicht der eigene Weg ist, der einer Kehre bedarf? So haben wir in den Kirchen kleine Mechanismen entwickelt, die den Heiligen an sich, den Lieben Gott nämlich, ein wenig auf Abstand halten. Antonius der Große hatte die Bibel den Liebesbrief Gottes an seine Welt genannt. Wir sind zweifelsohne die Geliebten, lesen aber seine Briefe nicht. Wir sprechen lieber drüber. Wir beten um geistliche Berufe und um gute Priester und Ordensleute, unser Kind soll es aber nicht sein, wenn möglich. Das würde dann doch etwas zu viel durcheinander bringen. Und wenn, dann sollte er möglichst in der Spur des Normalen wandeln. Der Heilige ist es aber gerade, der schon mal unverständlich wird und aus der Reihe tanzen muss. Das Heilige nervt und der Heilige weiß, dass er es tut. Er kommt nämlich und bleibt, um genau das zu tun. Chesterton hat es auf den Punkt gebracht. Wenn Christus zu seinen Heiligen sagt, sie seien das Salz der Erde, dann wird Christus hat die Gebote im Wenicht nur das Offensichtliche gemeint sein, dass nämlich die Hei- sentlichen auf zwei zusammen geligkeit zur Würze der Welt werden strichen und konzentriert: Gott liesoll. Es meint auch diesen beißen- ben und den Nächsten wie sich 22 Über den Tellerrand selbst. Wir machen noch einmal eins daraus, indem wir sagen, Gott liebt uns über alles. Das heißt, Gott geht es ganz um uns, also reicht es doch eigentlich, wenn es auch uns nur um uns geht. Es muss also nicht immer so sehr um ihn, den Heiligen aller Heiligen gehen, die Theologie kann ruhig zur Politik werden. Wer es unternimmt, sich mit dem Werk des Thomas von Aquin zu beschäftigen, um bei ihm einmal nach dem Phänomen Barmherzigkeit zu schauen, der sollte wissen, dass er mit seiner Strategie zur Flucht vor dem Heiligen nicht weit kommt. Bei Gott persönlich werden wir irgendwann auch gebremst und zurückgepfiffen werden müssen. Der Himmel der Christen ist nunmal nicht wie das Soldatenparadies unserer muslimischen Vettern und Cousinen. Der Himmel ist im Wesentlichen ein Zusammensein mit Gott, höchst persönlich und ganz bei uns. Auch wenn uns an dieser Information jetzt nicht gerade alles schmeckt und die Kehle herunter will: Gerade das wird der höchste, ewige Genuss sein: Der Geschmack und die Nähe des Heiligen der Heiligkeit. Ein erster Blick in das Kapitel zur Barmherzigkeit in der Summe des Thomas gibt das zunächst nicht her. Thomas bespricht erst einmal, dass grundsätzlich ein Übel im allgemeinen Sinn der Motor der Barmherzigkeit ist. Es fehlt etwas, da geht es jemandem schlecht! Das ist das Grundmotiv, dass die Tugend der Wohltat überhaupt in Gang kommt. Vorweg nehmend sei gesagt, das Kapitel über die Barmherzigkeit selbst hat nur vier kleine Unterkapitel, in denen das Heilige gar nicht sonderlich vorkommt. Bei Thomas ist es aber wie bei allen großen Kunstwerken. Sie sind eben groß, und große Sachen übersieht nur, wer einen Schritt zurück tut und auf das Ganze schaut. In unserem Fall empfiehlt sich zudem, noch ein paar großzügige Schritte mehr zurück zu gehen. Dann gewahrt man nämlich, dass man vor einer riesigen Kathedrale steht. Man sieht nie alles, wenn man nur die Nase hineinsteckt. Im Ganzen geht es dem Meister um Gott, weil seiner gereiften Ansicht nach am Ende alles um Gott gehen wird. Er ist der Anfang des ganzen Unternehmens Welt und er wird ihr Ziel, ihr Ende sein. Es dürfte also eher in die richtige Richtung gehen, wenn der Blick des Meditierenden anlässlich des Heiligen Jahres einmal nicht vor der Heiligkeit des Heiligen davon läuft. Quelle: https://eumloquatur.wordpress.com 23 Über den Tellerrand Vorschau: Katholikentag Vom 25.–29. Mai findet in Leipzig der 100. Katholikentag statt. Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten sind bereits über die Homepage http: //www.katholikentag.de zu finden. Hinweise: • Der Frühbucherrabatt ist erhältlich bis zum 31. März! • Bei Fragen kann man sich auch an Frau Susanne Schremmer wenden (Tel.: 01 78/2 44 31 11). Impressum Herausgeber: Katholisches Pfarramt St. Elisabeth Alexanderstraße 45 99817 Eisenach Telefon: 0 36 91/20 38 80 Fax: 0 36 91/73 26 05 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.katholische-kirche-eisenach.de Bankverbindung: IBAN: DE02 8405 5050 0012 0088 77 V. i. S. d. P.: Pfr. Msgr. Heinz Gunkel (0 36 91/20 38 80) Redaktion: Gemeindereferentin Silvia Berndt (0 36 91/7 76 07) Pfarrsekretärin Silvia Metzner (0 36 91/20 38 80) Gemeindereferent Michael Turbiasz (01 52/21 65 55 94) Bürozeiten: Mo., Mi., Fr. 9–11 Uhr; Di. 14–17 Uhr; Do. 16–19 Uhr Druck, Weiterverarbeitung: 2print Druck + Medien GmbH – „Ruhlaer Zeitung“ Marienstraße 30a, 99842 Ruhla, Tel.: 03 69 26/8 91 94 [email protected] http://www.ruhlaer-zeitung.de Erscheinungstermin dieser Ausgabe: 31. Januar 2016 Stand aller Angaben in dieser Ausgabe: 26. Januar 2016 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 2. März 2016 Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: 20. März 2016 24
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