Elisabeth-Bote 1 - St. Elisabeth Eisenach

Elisabeth-B te
Iwan Kramskoi, Christus in der Wüste, 1872, Ausschnitt; Quelle: http://www.wikiart.org/en/ivan- kramskoy/christ- in- the-wilderness- 1872
K at h o l i s c h e P f a r r e i S t . E l i s a b e t h
St. Elisabeth, Eisenach – Herz Jesu, Gerstungen – St. Konrad, Ruhla
Nr. 1
Februar/März 2016
Fastenzeit
Eisenach,
Kapelle Schillerstr. 8
Eisenach,
Kapelle Elisabethenruhe,
Mariental 21/23
Gerstungen,
Herz Jesu,
Wilhelmstraße 82
Ruhla,
St. Konrad,
Wiesenstr. 57
A = Anbetung
KiKa= Kinderkatechese
KWD= Kinderwortgottesdienst
17.15 VAM
Mo
Di
8.30 L
Mi
Do
Fr
8.30 L
16.30 A
17.30 M
8.10 L
8.30 M
8.30 M
15.45 VAM
od. WGF4
8.305 M
od. WGF6
8.30 M od.
WGF7
L
= Laudes
M = Heilige Messe
HA = Hochamt
17.308 A
18.00 M
RK = Rosenkranz
VAM= Vorabendmesse
WGF= Wort Gottes-Feier
Die aktuellen Gottesdienstzeiten entnehmen Sie bitte der jeweils gültigen Gottesdienstordnung im Aushang, im
Vermeldungsblättchen oder auf der Homepage der Pfarrei.
1 Außer
2 An allen Fastensonntagen außer Palmsonntag.
3 Kann sich verschieben oder ganz entfallen.
31.01. und 07.02.
4 WGF 13.02.; 05.03. kein Gottesdienst.
5 07.02.: 9.30 h, 28.02.: 14.00 h.
6 WGF 31.01., 13.03.
7 WGF 06.03.
8 Nur 03.02. und
02.03. (1. Mi. im Monat).
Gottesdienstzeiten
Eisenach,
Pfarrkirche St. Elisabeth,
Sophienstraße 8
So
10.15 HA
mit KWD1
und KiKa2
15.003 RK
Regelmäßige Gottesdienste
2
Sa
Editorial
Liebe Gemeinde!
„An Gottes Segen ist alles gelegen.“
Dieser Satz gilt zu allen Zeiten und
für alle Unternehmungen. So auch
für den neuen Beginn unseres Gemeindebriefes.
Herr Reinhold Keitsch hat über
viele Jahre ehrenamtlich den monatlichen Gemeindebrief gestaltet.
Dafür möchte ich im Namen der
Pfarrgemeinde ein herzliches Vergelt’s Gott sagen.
Wir wollen nun alle zwei Monate diese Tradition fortsetzen. Es
gilt auf der einen Seite viele Informationen zu sammeln und sie zu
platzieren. So können die Familien
und jeder Einzelne bei den vielen
Terminen besser planen.
Wir wollen uns auch gegenseitig
Anteil geben an Ereignissen der Gemeinde. Dazu sind Berichte mit Fotos nötig, die den nächsten Redakti-
onstermin im Blick haben. Wir haben so ein reiches Gemeindeleben
und wollen einander daran Anteil
geben.
„Das war noch nie so oder das
war immer so.“ Wer so redet, der
möchte eigentlich keine Veränderung. Jesus hat uns gesagt: „Die
Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist
nahe!“ Diese Nähe Gottes den Menschen zu bezeugen, das ist unsere
Aufgabe als Christen, als Pfarrgemeinde. Alles was wir tun, findet
somit darin seinen Maßstab. Bringt
das, was wir tun näher zu Gott. Das
ist und bleibt die Frage.
Ich hoffe als Pfarrer dieser Gemeinde, dass uns das immer besser
gelingt. Gott gebe uns dazu seinen
Segen.
Ihr
Msgr. Pfarrer Gunkel
Inhalt
Regelmäßige Gottesdienste 2
Editorial 3
Besondere Gottesdienste 4
Misereor-Sonntag 5
Fastenpredigten 6
Glaubensabende 6
Weltgebetstag 6
Veranstaltungen zur Fastenzeit (Übersicht) 8
Fastenessen 9
24 h-Anbetung und Nightfever 9
Liturgie in der Fastenzeit 10
Unsere
neue Kirchenmusikerin 11 Mariä Lichtmess 12 Valentins-Segnung 13
Sternsinger unterwegs 14 Termine, Termine, Termine 15 Zum Gemeindefasching 17
Komm und sieh 18
Krabbelgruppe 19
Jubiläen und
Kasualien 19 Deutschkurs für Flüchtlinge 21 Das Heilige nervt schon
mal. . . 22 Katholikentag 24 Impressum 24
3
Gottesdienstzeiten
Besondere Gottesdienste
Mariä Lichtmess, 02.02.
8.30 h Hochamt mit Kerzenweihe
und Blasiussegen
Aschermittwoch, 10.02.
8.30 h
16.00 h
17.00 h
18.00 h
19.00 h
dienstags
16.00 h Kreuzwegandacht
Eliruhe
freitags
17.00 h Kreuzwegandacht
Pfarrkirche
Freitag, 04.03.
17.00 h „24 Stunden für Gott“:
Pfarrkirche
Eucharistische Anbetung und Beichtgelegenheit
bis zur Vorabendmesse am Samstag, 05.03.
(Siehe Beitrag auf S. 9.)
Samstag, 05.03.
18.30 h Nightfever (bis 22 h)
Heilige Woche
Palmsonntag, 20.03.
Dienstag, 22.03.
8.30 h
8.30 h
10.15 h
14.00 h
Hl. Messe mit Aschenweihe
Andacht zum Aschermittwoch
Hl. Messe mit Aschenweihe
Hl. Messe mit Aschenweihe
Hl. Messe mit Aschenweihe
Pfarrkirche
Hl. Messe
Hl. Messe
Hochamt mit Palmprozession
Palmsonntagsprozession
11.45 h Chrisammesse
14.00 h Kinderkreuzweg (statt RU)
im Anschluss Schülerbeichte
Pfarrkirche
Eliruhe
Gerstungen
Ruhla
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Ruhla
Gerstungen
Pfarrkirche
Heiligenstadt
Dom zu Erfurt
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Die Drei Österlichen Tage
Gründonnerstag, 24.03. 17.00 h Messe vom Letzten Abendmahl
Eliruhe
18.00 h Messe vom Letzten Abendmahl
Gerstungen
19.00 h Messe vom Letzten Abendmahl
Ruhla
im Anschluss Agape
Ruhla
19.00 h Messe vom Letzten Abendmahl
Pfarrkirche
im Anschluss Aussetzung und Anbetung
Pfarrkirche
20.00 h Agape
Gemeindesaal
21.00 h Ölbergstunde
Ruhla
21.30 h Ölbergstunde
Pfarrkirche
Karfreitag, 25.03.
4
8.30 h Karmette
Pfarrkirche
15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Pfarrkirche
Thema: Fastenzeit
15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Eliruhe
15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi Gerstungen
15.00 h Feier vom Leiden und Sterben Christi
Ruhla
Karsamstag, 26.03.
8.30 h
19.00 h
21.00 h
22.00 h
Karmette
Osternacht
Osternacht
Osternacht mit Taufen
Ostersonntag, 27.03.
10.00 h Hochamt
10.15 h Festhochamt
17.00 h Ostervesper
Pfarrkirche
Ruhla
Gerstungen
Pfarrkirche
Eliruhe
Pfarrkirche
Pfarrkirche
Misereor-Fastenaktion 2016: „Das Recht ströme wie Wasser“
Mit den brasilianischen Kirchen
und den Betroffenen thematisiert
die Misereor-Fastenaktion 2016 die
Menschenrechte in Brasilien. Im
Mittelpunkt stehen die Rechte auf
Wasser, Land und Wohnen. Ein
Foto des weltbekannten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado illustriert diese Themen auf den
Plakaten der Fastenaktion.
Während der Fastenzeit informieren brasilianische Projektpartner von Misereor über die Menschenrechtsarbeit in ihrem Land.
Von seinen Erfahrungen im Kampf
gegen Armut und um das tägliche
Überleben berichtet Luiz Tokuzi
Kohara, Mitbegründer des Centro
Gaspar Garcia (CGG) in São Paulo. Von Misereor gefördert bietet
das CGG Obdachlosen und Bewohnern von Elendsvierteln kostenlose Rechtsberatung, Selbsthilfegrup-
pen und Beratung beim Aufbau
und bei der Strukturierung von Vereinigungen und Genossenschaften
an.
Am Misereor-Sonntag ist Herr
Kohara bei uns zu Gast und wird
am Hochamt um 10.15 Uhr teilnehmen, anschließend wird er im Gemeindesaal über seine Arbeit berichten. Dort gibt es, beim Fastenessen (siehe Beitrag auf S. 9), auch
Gelegenheit für weitere Begegnung.
5
Thema: Fastenzeit
Fastenpredigten
An zwei Sonntagen der Fastenzeit lichkeit. Wir wollen uns sonntags
ein altes und auch neues Angebot um 16.00 Uhr für eine Stunde im
für die Gemeinde: Fastenpredigten Gemeindehaus im Saal treffen.
mit anschließender Gesprächsmög28.02.16: Pfarrer Heinz Gunkel – Ein Offizial stellt vor: Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit in der kirchlichen Rechtsprechung;
06.03.16: Bischof em. Joachim Wanke – Barmherzigkeit heute: gefragt
und angefragt.
Glaubensabende in der Fastenzeit
In Vorbereitung auf Ostern wollen
wir uns an vier Abenden in Vortrag,
Gebet und Gespräch mit unserem
Glauben auseinandersetzen.
Ausgangspunkt werden die Lesungstexte der Fastensonntage sein.
Das Evangelium von der Versuchung Jesu in der Wüste, das den
ersten Fastensonntag prägt, eröffnet auch die Reihe der Abende.
Wir treffen uns jeweils mittwochs um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Eisenach. Die Abende können unabhängig voneinander besucht werden.
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf
Weltgebetstag 2016 aus Kuba am 4. März 2016
Der Weltgebetstag wird in Ei- 17 Uhr in der Nikolaikirche ökusenach am Freitag 4. März um menisch gefeiert. Anschließend gibt
6
Thema: Fastenzeit
es Essen nach Rezepten aus Kuba. Ganz wichtig für das Gelingen
des Abends sind Frauen, die Essen
nach kubanischen Rezepten für das
Buffet zubereiten. Bitte melden Sie
sich, holen sich Rezepte oder schicken eine E-Mail.
Zwischen dem 15. und dem 26.
Februar können Sie:
• Rezepte per Mail erhalten
von Alexandra Reinhardt,
alexandra.reinhardt@web.
de;
http://www.weltgebetstag.de
Im zentralen Lesungstext ihrer
• Telefonisch Kontakt aufnehOrdnung (Mk 10,13–16) lässt Jesus
men mit Claudia Hilsemer unKinder zu sich kommen und segnet
ter 88 24 08;
sie. Unter dem Titel „Nehmt Kin• Rezepte abholen im Büro der der auf und ihr nehmt mich auf“ erCaritas, Alexanderstraße 45, zählen die kubanischen WeltgebetsMo 9–12 Uhr, Di 14–17 Uhr tagsfrauen von ihren Sorgen und
und Do 9–12 und 14–17 Uhr. Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen UmKuba ist im Jahr 2016 das brüche in ihrem Land. Ein gutes
Schwerpunktland des Weltgebets- Zusammenleben aller Generationen
tags. Die größte und bevölkerungs- begreifen sie als Herausforderung
reichste Karibikinsel steht im Mit- – hochaktuell in Kuba, dem viele
telpunkt, wenn am Freitag, den 4. junge Menschen auf der Suche nach
März 2016, Gemeinden rund um neuen beruflichen und persönlichen
den Erdball Weltgebetstag feiern. Perspektiven den Rücken kehren.
Texte, Lieder und Gebete dafür haben kubanische Frauen unterschiedAuch im Erbstromtal wird der
licher christlicher Konfessionen aus- Weltgebetstag begangen: um 18 Uhr
gewählt und feiern so mit uns ihren
in der Hörselberghalle in
Glauben.
Wutha-Farnroda.
7
Thema: Fastenzeit
Besondere Veranstaltungen in der Fastenzeit
Segnung und Begegnung zum Valentinstag
Sonntag, 14.02. 10.15 h Segnung von Paaren im Hochamt
im Anschluss Begegnung für Jubelpaare
(siehe Beitrag auf S. 13)
Kinderkatechesen
sonntags
10.15 h Beginn im Hochamt, dann Raum 2
(außer am Palmsonntag)
Pfarrkirche
Gemeindesaal
Pfarrkirche
Fastenpredigten
Sonntag, 28.02. 16.00 h Pfr. Heinz Gunkel: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit –
Gedanken eines Offizials
Gemeindehaus
Sonntag, 06.03.
16.00 h Bischof em. Joachim Wanke: Barmherzigkeit heute –
gefragt und angefragt
Gemeindehaus
(siehe Beitrag auf S. 6)
Glaubensabende in der Fastenzeit
Mittwoch, 17.02. 19.30 h „Der Geist trieb Jesus in die Wüste“
Mittwoch, 24.02. 19.30 h Die Quellen finden – Meine Taufe
Mittwoch, 02.03. 19.30 h Die Quellen freischaufeln – Versöhnung
Mittwoch, 09.03. 19.30 h „Sich ausstrecken nach dem Siegespreis“
(siehe Beitrag auf S. 6)
Fastenessen
Sonntag, 28.02.
Sonntag, 13.03.
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Gemeindesaal
Gemeindesaal
im Anschluss an das Hochamt
Gemeindesaal
im Anschluss an das Hochamt
Gemeindesaal
(siehe Beitrag auf der gegenüberliegenden Seite)
Misereor-Sonntag
Sonntag, 13.03. 10.15 h Hochamt mit Misereor-Gast aus Brasilien Pfarrkirche
im Anschluss Begegnung beim Fastenessen
Gemeindesaal
(siehe Beitrag auf S. 5)
Besondere Beichtzeiten in der Fastenzeit
Sonntag, 14.02. im Anschluss an die Hl. Messe
Gerstungen, Ruhla
Sonntag, 28.02. im Anschluss an die Hl. Messe
Gerstungen, Ruhla
samstags
16.30 h
Pfarrkirche
04./05.03.
Im Rahmen von „24 Stunden für Gott“ und „Nightfever“
(siehe Beitrag auf der gegenüberliegenden Seite) Pfarrkirche
8
Thema: Fastenzeit
Fastenessen
Herzlich eingeladen wird zum Fastenessen an zwei Sonntagen, dem
28.02. (3. Fastensonntag) sowie am
13.03. (5. Fastensonntag). Im Anschluss an das Hochamt in Eisenach besteht die Möglichkeit, im Ge-
meindesaal zusammen zu essen und
Zeit miteinander zu verbringen.
Der 13.03. ist der MisereorSonntag, an dem Herr Luiz Kohara
aus Brasilien bei uns zu Gast ist
(siehe Beitrag auf S. 5).
„24 Stunden für den Herrn“ und Nightfever
c VDD
¥
Das Heilige Jahr der
deren Erfahrung oft den
Barmherzigkeit lädt
Weg, um zum Herrn zuuns ein, unseren Glaurückzukehren, um einen
ben zu vertiefen und
Moment des intensiven
die Beziehung zu Gott
Gebetes zu erleben und
so den Sinn für das eigeund den Mitmenschen
zu erneuern. Der Päpstne Leben wiederzuentdecken. Mit Überzeugung
liche Rat zur Förderung
der Neuevangelisierung
stellen wir das Sakrahat in den letzten Jahment der Versöhnung erren die Initiative „24
neut ins Zentrum, denn
Stunden für den Herrn“ ins Leben darin können wir mit Händen die
gerufen:
Größe der Barmherzigkeit greifen“
Jeweils am Freitag und Sams- (Misericordiae vultus, Nr. 17).
Diese Initiative aufgreifend latag vor dem 4. Fastensonntag wird
weltweit zu eucharistischer Anbe- den wir in die Pfarrkirche ein:
tung und Beichte eingeladen.
Beginn: Freitag, 4. März, 17 Uhr
Papst Franziskus wünscht sich
Ende: Samstag, 5. März zur Vorlaut der Verkündigungsbulle im
abendmesse
Heiligen Jahr eine Verstärkung dieBeichtzeiten: bitte achten Sie
ser Initiative:
auf die Vermeldungen!
„Viele Menschen suchen erneut das Sakrament der VerWer verbindlich eine Stunde
söhnung, darunter viele Jugendli- übernehmen will, kann sich im
che, und finden in dieser beson- Pfarrbüro melden oder in die Liste
9
Thema: Fastenzeit
eintragen, die ab Mitte Februar in
Sie sind herzlich eingeladen!
der Kirche ausliegen wird.
Auch das Nightfever greift diese
Helfer sind immer willkommen,
Anliegen des Papstes auf, im An- z. B. beim Umbau zwischen der
schluss laden wir – die Initiative Messe und dem Nightfever oder
verlängernd – auch zum Nightfever beim Einladen auf der Straße!
in der Pfarrkirche ein:
An alle Sänger: Herzliche Einladung zu den Nightfever-Chorproben
„Komm und geh,
jeweils um 19.30 Uhr in Raum 1:
wie Du Zeit hast!“
Die Kirche wird am
Samstag, den 5. März
(Laetare / Sommergewinn) nach der Vorabendmesse ab 18.30
bis 22.00 Uhr geöffnet sein mit der
Einladung, hereinzukommen: Gott
zu begegnen in der Anbetung, in
der Musik, in Seinem Wort, im Sakrament der Beichte oder einfach
die Atmosphäre zu genießen.
Mittwoch, 10.02.
Dienstag, 01.03.
Ansprechpartner:
• Silvia Berndt
(Telefon: 0 36 91/7 76 07; E-Mail:
[email protected])
• Antonia und Tobias Kaufmann (Tel.: 0 66 24/5 43 76 40; EMail: antonia.tobiaskaufmann@
googlemail.com)
Zur liturgischen Gestaltung der Fastenzeit
Am Aschermittwoch beginnt die
40tägige österliche Bußzeit mit ihrem ganz eigenen liturgischen Charakter. Nicht nur durch die liturgische Farbe Violett, Kreuzwegandachten und die verschiedensten
Angebote zum Empfang des Bußsakramentes (u. a. Nightfever, „24
Stunden für Gott“, Schülerbeichte), sondern auch in der Liturgie
der sonntäglichen Eucharistiefeier
wird der Bußcharakter der 40 Tage
10
herausgestellt. So entfällt an den
Sonntagen und auch an Festen beispielsweise das Gloria sowie das
Halleluja. Am Sonntag vor Aschermittwoch werden wir das Halleluja im Gottesdienst feierlich verabschieden bis es in der Osternacht
wieder festlich erklingt.
Um diese geprägte Zeit liturgisch im Kirchenjahr hervorzuheben, werden wir auch in unseren
Gottesdiensten durch „Augen- und
Liturgisches
Ohrenfasten“ den Charakter der geprägten Zeit herausstreichen. Dies
geschieht durch den Verzicht auf
Blumenschmuck am Altar. Der
Hochaltar wird durch das Hungertuch verhüllt. Die Orgel und andere
Instrumente werden nur zur Begleitung des Gemeindegesanges eingesetzt. Das heißt, wir verzichten in
der Fastenzeit beim Kommuniongang auf die übliche Orgelbeglei-
tung sowie auf das Orgelnachspiel
am Ende des Gottesdienstes.
Am 4. Fastensonntag, dem
Sonntag Laetare, dessen liturgische
Farbe Rosa ist – das Violett der
Buße ist mit dem Weiß, der Farbe
der Freude, durchwirkt – wird der
Altar mit Blumen geschmückt und
auch die Orgel darf die Freude auf
das bevorstehende Osterfest musikalisch ausdrücken.
Unsere neue Kirchenmusikerin stellt sich vor
Liebe Gemeinde,
Im Jahr 2000 wurde ich von meimein Name ist Jurate Turbiasz. Ob- nem Heimatbistum Kaišiadorys zur
wohl ich schon seit nunmehr fast Ausbildung zur Gemeindereferenfünf Jahren mit meinem Mann, tin an das Seminar für Gemeindedem Gemeinderefepastoral in Magderenten Michael Turburg entsendet. Dort
biasz in der Gemeinlernte ich meinen
de bin, möchte ich
Mann Michael kenmich Ihnen kurz vornen. 2003 haben wir
stellen.
geheiratet und ich
studierte zwei SemesGeboren bin ich
ter Theologie an der
in Lazdijai in Likatholisch-theologitauen und habe an
schen Fakultät der
der Musikakademie
Universität Erfurt.
in Kaunas ein Studium der Chormusikpädagogik absolviert
und als Chorleiterin mit Diplom abgeschlossen. Damit erlangte ich die
Qualifikation als Chor- und Ensemblekünstlerin sowie als Musikschullehrerin.
Von 2005 bis 2007
absolvierte ich die
Ausbildung zur Kirchenmusikerin
in Magdeburg, welche ich als Kirchenmusikerin mit C-Diplom abschloss. Der Dienst meines Mannes
als Gemeindereferent führte uns
11
Liturgisches
2005 in die Pfarrei Nordhausen, wo
ich von 2008 bis 2010 als Domorganistin und Chorleiterin tätig war.
Seit Sommer 2011 gehören wir
zur Pfarrei St. Elisabeth. Hier übernahm ich 2012 ehrenamtlich die Orgeldienste in Ruhla und leite seit
2013 den Männerchor 1882 e. V. in
Schönau. Zudem arbeite ich hauptberuflich als Koordinatorin im Bundesprogramm „Demokratie leben“.
Da der langjährige Organist
und Chorleiter Herr Reinhold
Keitsch Anfang des Jahres in den
Ruhestand eingetreten ist, wurde
ich angefragt, ob ich ehrenamtlich
die Leitung des Kirchenchores in
Eisenach sowie die Hauptverantwortung in den kirchenmusikalischen Belangen der Pfarrei übernehmen würde.
Dazu habe ich Ja gesagt und
freue mich nun auf eine gute Zusammenarbeit mit allen, die in der
Pfarrei musikalisch tätig sind, vor
allem den „alten“ und „neuen“ Sängern des Kirchenchores, dem Pfarrteam und den ehrenamtlichen Organisten der Kirchgemeinden unserer Pfarrei.
Ich lade alle zum Mitmachen im
Kirchenchor ein, die Lust am Gesang und Gottesdienstgestaltung
haben! Die Chorprobe ist jeden
Donnerstag um 20.00 Uhr im Gemeindesaal.
Haben Sie Ideen, Anregungen
und Anmerkungen zur musikalischen und chorischen Gestaltung
der Gottesdienste und des Gemeindelebens, sprechen Sie mich an!
Jurate Turbiasz
Darstellung des Herrn – „Lichtmess“
Das Fest „Darstellung des Herrn“
wird auch „Mariä Lichtmess“ genannt und ist ein weihnachtliches
Fest außerhalb des Weihnachtsfestkreises.
Die Pilgerin Egeria schilderte
bereits im 4. Jahrhundert in ihrem Reisebericht aus dem Heiligen
Land, dass das Fest in Jerusalem
mit einer Prozession und einer Eucharistiefeier begangen wurde. Ab
dem 5. Jahrhundert gehörte eine
12
Prozession mit Lichtern zum Tag.
Das Fest bezieht sich auf den
Bericht des Lukasevangeliums: Maria vollzieht die vom Gesetz vorgeschriebene Reinigung im Tempel
vierzig Tage nach der Geburt ihres
Sohnes und bringt mit Josef das
Auslöseopfer für ihren Erstgeborenen dar (Lk 2,22–40).
Im Tempel begegnen sie Simeon
und Hanna, die im Kind den Messias erkennen. Simeon stimmt seinen
Liturgisches
Lobgesang an. Er preist das Kind
als „Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk
Israel“. Der Gesang erklingt in der
Liturgie zur Lichterprozession.
Die 1. Lesung aus dem Buch
Maleachi spricht über den Herrn,
der zu seinem Tempel kommt (Mal
3,1–14). In der Präfation des Festes
heißt es: „Heute hat die jungfräuliche Mutter deinen ewigen Sohn
zum Tempel getragen. . . Darum gehen auch wir dem Erlöser freudig
entgegen. . . “
In den Texten der Liturgie ist
vom Licht, vom Kommen des Herrn
und vom Entgegengehen die Rede;
die Lichterprozession bringt dies
zum Ausdruck.
Das Messbuch sieht eine feierliche Prozession vor, die in einer
Nebenkirche, Kapelle oder einem
anderen Ort beginnt. Man versammelt sich dort, segnet die Kerzen
und zieht dann zur Kirche.
Aus:
praxis gottesdienst,
Ausgabe 1/2014, S. 3
Sonntag, 14. Februar 2016 – Segnung Ehepaare
Bischof Valentin von Terni wurde
am 14. Februar 269 wegen seines
christlichen Glaubens hingerichtet.
Er soll Verliebte trotz des Verbots
durch Kaiser Claudius II. getraut
haben. Zudem hat Valentin der Sage nach den frisch verheirateten
Paaren Blumen aus seinem Garten
geschenkt. Die Ehen, die von ihm
gesegnet wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten
Stern gestanden.
Im Gottesdienst am 14. Februar
2016, um 10.15 Uhr wollen wir um
Schutz und Segen für alle Paare bitten, besonders für Jubelpaare und
für die Liebe zueinander danken.
In vielen Pfarreien hat es sich
bewährt, einmal im Jahr ein kleines
Fest für die Ehe-Jubilare zu feiern.
Dazu gehören ein gemeinsam gestalteter Gottesdienst und anschließend eine kleine Feier.
Zu diesem Fest sind besonders
alle Jubelpaare der Pfarrei, die 10,
15, 20, 25 oder 50 Jahre miteinander verheiratet sind, eingeladen.
Außerdem kann sich jedes Paar angesprochen fühlen, das für sich diesen Segen wieder einmal erbitten
möchte.
Lasst uns einen Anfang wagen,
vielleicht kann daraus eine gute
Tradition erwachsen.
Für den anschließenden Empfang im Gemeindehaus bitte in die
ausliegende Liste eintragen.
13
Aus dem Gemeindeleben
Sternsinger unterwegs
Zur diesjährigen Sternsingeraktion
waren vom 28.12.15 bis 10.01.16
wieder viele Kinder der Pfarrei unterwegs, um den Segen Gottes an
die Türen zu schreiben und Geld
für notleidende Kinder in aller Welt
zu sammeln. Schwerpunktland der
diesjährigen Aktion ist Bolivien.
schen mit Behinderung in den Behinderten-Werkstätten der Diako
in der Altstadtstraße und den Patienten und dem Personal im Hospiz.
Am 10. Januar waren die Sternsinger in Ruhla, Thal, Seebach und
Wutha-Farnroda unterwegs und besuchten zahlreiche Haushalte.
Ihren Abschluss fand die Sternsinger-Aktion mit dem nun schon
traditionellen Sternsinger-Bowling.
Alle Kinder und Erwachsenen, die
an der Sternsingeraktion beteiligt
waren, verbrachten einen geselligen
Nachmittag auf der Bowlingbahn.
Die Sternsinger besuchten in Und da die Sternsinger auch in dieden Ferien die Privathaushalte in sem Jahr wieder reichlich mit SüßigEisenach und den Ortsteilen. Am
5. Januar waren die Sternsinger
in „offizieller“ Mission in den Rathäusern von Eisenach, Wutha-Farnkeiten bedacht worden waren, wurroda und Ruhla sowie der Wartde die große Kiste der gesammelten
burgsparkasse, diversen AltenheiSüßigkeiten an alle verteilt.
men und dem St. Georg-Klinikum.
Das diesjährige Sammelergebnis kann sich sehen lassen:
5255,16 e kamen in den Sammelbüchsen zusammen! Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
Ein besonderes Dankeschön
geht vor allem an die Erwachsenen,
die die Sternsinger bei Wind und
Große Freude brachten am 8. Wetter begleitet und gefahren haJanuar die Sternsinger den Men- ben. Danke für Ihren Einsatz!
14
Termine, Termine, Termine
Termine, Termine, Termine
Der Gemeindesaal, die Räume 2 und 3 sowie der Jugendraum befinden sich im Gemeindehaus. Das Gemeindehaus befindet sich in der Sophienstr. 8, neben der Pfarrkirche. Das Pfarrhaus befindet sich in der Alexanderstr. 45, hinter der Pfarrkirche.
Liturgische Dienste
Dienstag, 08.03.
19.00 h Arbeitskreis liturgische Dienste
Raum 1
Samstag, 19.03.
9.00 h Gesamttreffen Diakonats-/Kommunionhelfer Erfurt
Ministranten
Samstag, 20.02.
15.00 h Ministrantenstunde
Gemeindehaus
Samstag, 19.03.
15.00 h Ministrantenstunde
Gemeindehaus
Donnerstag, 24.03. 10.30 h Probe für Karfreitag und Osternacht
Pfarrkirche
Kirchenmusik
donnerstags
Mittwoch, 10.02.
Dienstag, 01.03.
20.00 h Chorprobe
19.30 h Nightfeverchorprobe
19.30 h Nightfeverchorprobe
Gemeindesaal
Raum 1
Raum 1
Arbeitskreis Diakonie
Dienstag, 09.02.
16.30 h Arbeitskreis Diakonie (1. Di im Monat)
Dienstag, 08.03.
16.30 h Arbeitskreis Diakonie (1. Di im Monat)
Caritas
Caritas
Glaubensgespräche
mittwochs
19.30 h Glaubensabende in der Fastenzeit
Gemeindesaal
(17./24.02., 02./09.03., siehe Beitrag auf S. 6)
Montag, 15.02.
19.30 h Bibelgesprächskreis (3. Montag im Monat) Raum 2
Montag, 29.02.
19.30 h „Glaube ich, was ich glaube?“ (letzter Montag im
Monat), vstl. Thema: Was „muss“ ich eigentlich glauben? – Verlässliche Quellen des Glaubens Raum 2
Montag, 21.03.
19.30 h Bibelgesprächskreis (3. Montag im Monat) Raum 2
Kinder
sonntags
sonntags
mittwochs
Samstag, 30.01.
Dienstag, 22.03.
10.15 h Kinderwortgottesdienst
Raum 3
10.15 h in Fastenzeit: Katechese für Schulkinder
Raum 2
10.00 h Krabbelgruppe (außer in den Ferien)
Raum 3
15.00 h Kinderfasching
Gemeindesaal
14.00 h Kinderkreuzweg (statt RU)
Pfarrkirche
im Anschluss Schülerbeichte
Pfarrkirche
15
Termine, Termine, Termine
Erstkommunionvorbereitung
Montag, 1.2. – Freitag, 5.2. Beichtwoche
Heiligenstadt
Montag, 01.02. 15.15 h Treffen Abfahrt
an der Pfarrkirche
Freitag, 05.02. 14.30 h Rückkehr
an der Pfarrkirche
Montag, 15.02.
19.30 h Absprache Erstkommunionliturgie
Pfarrhaus
Sonntag, 21.02.
10.15 h Erstkommunionkurs (Beginn Hochamt) Pfarrkirche
Samstag, 05.03.
10.00 h Bistumstag der Erstkommunionkinder
Erfurt
Sonntag, 20.03.
10.15 h Erstkommunionkurs (Beginn Hochamt) Pfarrkirche
Jugend
donnerstags
Mittwoch, 16.03.
19.00 h Jugendabend
19.00 h Ökumenischer Jugendkreuzweg
Neuzugezogene: Komm und sieh
Sonntag, 07.02.
im Anschluss ans Hochamt
(Siehe Beitrag auf S. 18.)
Jugendraum
Annenkirche
Gemeindesaal
Frauenkreis Eisenach (regulär 1. Do. im Monat)
Donnerstag, 04.02. 18.00 h Frauenkreis Eisenach
Mittwoch, 02.03. 19.30 h Teilnahme am Glaubensabend
Freitag, 04.03,
17.00 h Teilnahme am Weltgebetstag
Raum 2
Gemeindesaal
Nikolaikirche
Bonifatiuskreis
Mittwoch, 10.02.
15.00 h Bonifatiuskreis (2. Mi im Monat)
Gemeindesaal
Mittwoch, 09.03.
15.00 h Bonifatiuskreis (2. Mi im Monat)
Gemeindesaal
Gerstungen
donnerstags
Sonntag, 28.02.
Mittwoch, 03.02.
Mittwoch, 02.03.
15.00 h
15.00 h
14.00 h
14.00 h
Offene Kirche (bis 17 h)
Gemeindenachmittag
Frauenkreis (1. Mi. im Monat)
Frauenkreis (1. Mi. im Monat)
Gerstungen
Gerstungen
Gerstungen
Gerstungen
Seniorenarbeit, Caritas Eisenach
Caritasregion Südthüringen, Alexanderstraße 45, 99817 Eisenach
Ansprechpartnerin: Frau Ifland, Tel.: 0 36 91 / 20 48 90
mittwochs
14tg. donnerstags
Mittwoch, 17.02.
Mittwoch, 16.03.
16
9.15 h
14.30 h
14.30 h
14.30 h
Seniorensingekreis
Gemeindesaal
Seniorengymnastik (4./18.2., 3./17.3.) Gemeindesaal
Seniorentanzkreis (3. Mi. im Monat) Gemeindesaal
Seniorentanzkreis (3. Mi. im Monat) Gemeindesaal
Aus dem Gemeindeleben
Elisabethenruhe
dienstags
Mittwoch, 03.02.
Montag, 08.02.
Mittwoch, 10.02.
Mittwoch, 17.02.
Mittwoch, 24.02.
Mittwoch, 02.03.
Mittwoch, 09.03.
Mittwoch, 16.03.
Mittwoch, 23.03.
16.00 h Kreuzwegandacht (in der Fastenzeit)
16.00 h „Jetzt geht’s los!“
– Interessantes rund um die 5. Jahreszeit
15.00 h „Hilfe – die Narren sind los!“ – Faschingsfeier
16.00 h Andacht zum Aschermittwoch
16.00 h „Vögel, die am Morgen zwitschern“
– unsere Vögel im Winter
16.00 h „Die Zauberflöte“ – Geschichte und Auszüge
aus der Oper von W. A. Mozart
16.00 h „Winterwanderung durch den Thüringer Wald“
– Diavortrag
16.00 h „Feste und Traditionen im Frühling“ – mit Herrn Pohl
16.00 h Spiel- und Rätselnachmittag
16.00 h „Osterschmuck“ – Bastelrunde
Theatergruppe
Siehe Plakat auf S. 21.
Gremien
Dienstag, 16.02.
Samstag, 12.03.
Ökumene
montags
14tg. samstags
Montag, 29.02.
Freitag, 04.03,
Mittwoch, 16.03.
19.00 h Kirchenvorstandssitzung
9.30 h Dekanatskonvent der Pfarrgemeinderäte
Pfarrhaus
Suhl
17.00 h Ökumenisches Friedensgebet
Annenkirche
18.00 h Ökumenisches Taizé-Gebet
Schillerstr. 8
(6./20.02., 19.03.)
18.00 h Ökumenisches Friedensgebet am Friedenspfahl Ruhla
17.00 h Weltgebetstag (s. Einladung auf S. 6) Nikolaikirche
18.00 h Weltgebetstag im Erbstromtal
Hörselberghalle,
Wutha-Farnroda
19.00 h Ökumenischer Jugendkreuzweg
Annenkirche
Kurzes Wort zum Gemeindefasching
Ich habe viele Jahre lang den Fasching mit vorbereitet und auch moderiert.
In den letzten Jahren habe ich
aber immer mehr Vorbereitungs-
und Organisationsarbeiten alleine
durchgeführt. Es wurde immer
schwieriger, Leute für den Fasching
und dessen Vorbereitung zu begeistern. Es war schon oft ein Betteln
17
Aus dem Gemeindeleben
um Beiträge für das Programm.
Die Jugend, vor Jahren eine feste Größe bei der Programmgestaltung und bei den Vorbereitungen,
ist kaum mehr organisiert sowie unmotiviert, am Fasching teilzunehmen.
Auch in den jüngeren Familienkreisen war in den letzten Jahren
kein Interesse für diese aus meiner
Sicht gute Gemeindeveranstaltung
zu erkennen.
So sanken die Teilnehmerzahlen
in den letzten Jahren stetig und es
macht wenig Sinn, für so wenig Teilnehmer einen so großen Aufwand
zu betreiben.
Deshalb habe ich mich schweren Herzens dafür entschieden, diese Arbeit nicht mehr zu leisten, so
dass es in diesem Jahr keinen Gemeindefasching geben wird.
Es ist sehr schade, dass die doch
sehr zahlreich erschienenen Senioren nun auch auf diese Veranstal-
tung verzichten müssen.
Für mich war es immer eine Herzensangelegenheit, eine Veranstaltung für die Gemeinde mit zu organisieren an der alle Freude hatten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn
es wieder eine Faschingsveranstaltung in unserer Gemeinde geben
würde.
Es war eine gute Tradition in
unserer Gemeinde auf einem doch
hohen Niveau, die man nicht so einfach sterben lassen sollte.
Sollten sich trotz allem wieder
genügend Leute bereit finden, den
Fasching vorzubreiten und zu besuchen, fände ich das wirklich toll.
Christian Schatz
P. S.: Die Seniorinnen und Senioren der Elisabeth-Gemeinde sind
am Rosenmontag herzlich um 16
Uhr zur Faschingsfeier in die Elisabethenruhe eingeladen.
Clemens Roschka
Komm und sieh
Gerade wenn man (noch) neu ist, den 07.02. nach dem Hochamt in
hilft es, wenn die Pfarrei konkrete Eisenach in den Gemeindesaal neGesichter bekommt. Ein gemeinsa- ben der Kirche ein (ca. 11.30 Uhr):
mes Mittagessen bietet dazu Gele• alle, die neu sind in Eisenach
genheit, sich kennenzulernen, sich
und Umgebung,
auszutauschen, Zeit füreinander zu
haben. . .
• alle, die schon länger dabei
Deshalb laden wir am Sonntag,
sind,
18
Aus dem Gemeindeleben
• alle, die Lust haben, in größe- te sind herzlich willkommen! Wer
rer Runde zusammen zu es- mag, kann zum gemeinsamen Essen.
sen gerne etwas beisteuern.
Eine Anmeldung ist nicht erAnsprechpartner:
forderlich – auch spontane Gäs- Gemeindereferentin Silvia Berndt
Krabbelgruppe
Seit Oktober gibt es in unserer Gemeinde wieder eine Krabbelgruppe.
Wir treffen uns einmal wöchentlich (Mittwoch 10–11:30, außerhalb
der Ferien) zum Kennenlernen, Singen, Basteln, Spielen und miteinander reden.
Mit Höhepunkten aus dem
Die Freude an unseren Kindern
zu teilen tut uns Eltern gut. Den christlichen Jahreskreis soll die
Kindern gefällt es, mit anderen Kin- Krabbelgruppe ein lebendiger Teil
dern zusammen zu sein und schon unserer Gemeinde sein.
ein wenig kreativ zu werden.
Teresa Schindler
Jubiläen und Kasualien
An dieser Stelle werden in Zukunft die Geburtstagsjubilare unserer Pfarrei genannt
werden. Die Erstellung der Liste erfolgt anhand der städtischen Meldedaten. Wessen
Eintrag dort einen Sperrvermerk trägt, den dürfen wir hier nicht auflisten. Wer
sich hier also nicht finden möchte oder wer seinen Eintrag vermisst, möge sich im
Pfarrbüro melden.
75. Geburtstag
02.02. Erika Hollitzer
09.02. Hildegard Köhler
12.02. Heinz Fiedler
20.02. Wolfgang Linhart
26.02. Gerd Hilger
02.03. Brigitte Heusing
10.03. Rosemarie Backhaus
14.03. Sieglinde Wiwianka
17.03.
23.03.
25.03.
28.03.
Rosa Kraft
Gertrud Kallenbach
Waltraud Schremmer
Alfred Löber
80. Geburtstag
17.02. Georg Urban
20.02. Gerda Döring
01.03. Rosemarie Glöck
19
Aus dem Gemeindeleben
05.03. Wally Lamer
16.03. Marie Krawczyk
24.03. Edeltraud Gräser
85.–89. Geburtstag
07.02. Walter Wolf (89)
11.02. Eva-Maria Pchalek (88)
12.02. Martha Böttner (85)
17.02. Margot Grezegofoke (87)
19.02. Elisabeth Gaber (86)
19.02. Elisabeth Kehr (85)
23.02. Franz Dörfler (86)
23.02. Marie Nowitzki (89)
27.02. Ursula Hoffmann (88)
29.02. Helga Michel (88)
01.03. Anneliese Neumann (87)
07.03. Margot Holtz (87)
09.03. Georg Prokisch (85)
09.03. Erwin Romahn (87)
09.03. Josef Tippelt (85)
11.03. Helga Quendt (86)
13.03. Theresia Rausch (86)
18.03. Alexander Ostertag (87)
20.03. Luzia Schaub (89)
23.03. Anna Lämmerhirt (85)
24.03. Erna Ermantraut (86)
24.03. Hildegunde Schröter (89)
24.03. Barbara Strauch (86)
29.03. Martin Cichy (87)
ab 90. Geburtstag
05.02. Hildegard Ganzmann (90)
19.02. Herta Zeitsch (95)
22.02. Emma Wolf (94)
03.03. Herta Kraupner (96)
05.03. Anna Schier (91)
20
08.03. Egon Uhlig (99)
09.03. Adelheid Rauchmaul (92)
19.03. Apollonia Häfner (90)
27.03. Anna Glaßl (91)
29.03. Franz Neubert (90)
30.03. Irma Abe (90)
Durch die Taufe in die
Gemeinschaft der Kirche
aufgenommen wurden:
Franz Benedikt Völlmer am
27.12.2015 in Ruhla
Moritz Riese und Lena Sophie
Markert am 27.12.2015 in
Eisenach
In die Ewigkeit
vorausgegangen:
† 13.12.15 Margit Pfeiffer
† 13.12.15 Gertrud Geppert
† 14.12.15 Angela Brestrich
† 22.12.15 Manfred Walther
Vergib ihnen, wo sie gefehlt
haben, vergilt ihnen, was sie
uns Gutes getan haben, nimm
sie auf in Deine Herrlichkeit
und mit ihnen laß auch uns
einst zu Tische sitzen in
Deinem Reich!
R. i. P.
Aus dem Gemeindeleben
Deutschkurs für Flüchtlinge
Wie der Leiter der Caritas-Region
Südthüringen, Herr Böhm, vor einiger Zeit verkündet hat, gibt es
für Asylbewerber seit Anfang September einen Deutschkurs, der in
den Räumen des Gemeindehauses
stattfindet. Die am Kurs Teilnehmenden kommen aus den sogenannten sicheren Herkunftsländern.
Flüchtlinge aus diesen Ländern erhalten keine staatlich geförderten
Kurse. Deshalb war es den CaritasMitarbeitern wichtig, auch für diese
Menschen Angebote zu schaffen.
Der ehrenamtlich geführte Kurs
findet zweimal in der Woche für jeweils eine Stunde statt. Die Teilnehmerzahl ist auf acht Personen
beschränkt, so dass jeder Einzelne
möglichst gut betreut werden kann.
Die Flüchtlinge sind sehr motiviert,
die deutsche Sprache zu lernen und
erscheinen regelmäßig zur Deutschstunde. Da in 60 Minuten nur wenig unterrichtet werden kann, müssen die erwachsenen Schüler Hausaufgaben erledigen, mit deren Hilfe das Gelernte wiederholt und geübt wird. Themen sind Alltagssituationen, vor allem wird versucht,
die Sprache selbstständig zu nutzen
und die Struktur zu verstehen. Die
Teilnehmer sind mit großem Fleiß
dabei und würden am liebsten weitere Unterrichtseinheiten erhalten.
Dies ist aber nicht möglich, da viele
Flüchtlinge die Chance erhalten sollen, deutsch zu lernen. Daher gibt
es inzwischen seit November zwei
weitere Kurse und für März ist der
nächste geplant.
Es macht viel Freude und Spaß,
den Flüchtlingen unsere (schwere)
Sprache beizubringen. Wir lernen
sie immer besser kennen und erfahren auch von ihrem Schicksal,
warum sie ihr Land verlassen haben. Deshalb sind wir froh, diesen
Menschen etwas helfen zu können.
Yvonne Bierwerth und
Mechthild Schräder
21
Über den Tellerrand
Das Heilige nervt schon mal, und Gott auch
Ein Beitrag zum Jahr der Barmherzigkeit, Teil 1
Von Johannes Roger Hanses
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¥
Das gerade angelaufene heilige Jahr hat
einen Haken,
es ist nämlich
heilig, und mit
der Heiligkeit
tut sich der
handelsübliche Christ etwas schwer. Er
spricht gern drüber und führt das
Wort sehr leicht im Munde. Aber
wenn sie ihm zu nahe kommt, dann
tut er sich so schwer, wie wenn er
einen angetrunkenen Gast auf seiner Party ertragen muss. Der ist ja
ganz lieb, schön wäre aber, wenn er
ein bisschen auf Abstand bleiben
könnte.
den Schmerz, wenn man Salz in die
Wunden seiner Zeit streut.
Die Heiligkeit korrigiert, und
Korrekturen tun gut aufs Ganze
gesehen. Aber wer lässt sich schon
gern sagen, dass es vielleicht der
eigene Weg ist, der einer Kehre bedarf?
So haben wir in den Kirchen
kleine Mechanismen entwickelt, die
den Heiligen an sich, den Lieben
Gott nämlich, ein wenig auf Abstand halten. Antonius der Große
hatte die Bibel den Liebesbrief Gottes an seine Welt genannt. Wir
sind zweifelsohne die Geliebten, lesen aber seine Briefe nicht. Wir
sprechen lieber drüber. Wir beten
um geistliche Berufe und um gute Priester und Ordensleute, unser
Kind soll es aber nicht sein, wenn
möglich. Das würde dann doch etwas zu viel durcheinander bringen.
Und wenn, dann sollte er möglichst
in der Spur des Normalen wandeln.
Der Heilige ist es aber gerade, der
schon mal unverständlich wird und
aus der Reihe tanzen muss.
Das Heilige nervt und der Heilige weiß, dass er es tut. Er kommt
nämlich und bleibt, um genau das
zu tun. Chesterton hat es auf den
Punkt gebracht. Wenn Christus
zu seinen Heiligen sagt, sie seien das Salz der Erde, dann wird
Christus hat die Gebote im Wenicht nur das Offensichtliche gemeint sein, dass nämlich die Hei- sentlichen auf zwei zusammen geligkeit zur Würze der Welt werden strichen und konzentriert: Gott liesoll. Es meint auch diesen beißen- ben und den Nächsten wie sich
22
Über den Tellerrand
selbst. Wir machen noch einmal
eins daraus, indem wir sagen, Gott
liebt uns über alles. Das heißt, Gott
geht es ganz um uns, also reicht es
doch eigentlich, wenn es auch uns
nur um uns geht. Es muss also nicht
immer so sehr um ihn, den Heiligen
aller Heiligen gehen, die Theologie
kann ruhig zur Politik werden.
Wer es unternimmt, sich mit
dem Werk des Thomas von Aquin
zu beschäftigen, um bei ihm einmal nach dem Phänomen Barmherzigkeit zu schauen, der sollte wissen, dass er mit seiner Strategie zur
Flucht vor dem Heiligen nicht weit
kommt. Bei Gott persönlich werden wir irgendwann auch gebremst
und zurückgepfiffen werden müssen.
Der Himmel der Christen ist nunmal nicht wie das Soldatenparadies
unserer muslimischen Vettern und
Cousinen. Der Himmel ist im Wesentlichen ein Zusammensein mit
Gott, höchst persönlich und ganz
bei uns. Auch wenn uns an dieser
Information jetzt nicht gerade alles
schmeckt und die Kehle herunter
will: Gerade das wird der höchste,
ewige Genuss sein: Der Geschmack
und die Nähe des Heiligen der Heiligkeit.
Ein erster Blick in das Kapitel
zur Barmherzigkeit in der Summe
des Thomas gibt das zunächst nicht
her. Thomas bespricht erst einmal,
dass grundsätzlich ein Übel im allgemeinen Sinn der Motor der Barmherzigkeit ist. Es fehlt etwas, da
geht es jemandem schlecht! Das ist
das Grundmotiv, dass die Tugend
der Wohltat überhaupt in Gang
kommt.
Vorweg nehmend sei gesagt, das
Kapitel über die Barmherzigkeit
selbst hat nur vier kleine Unterkapitel, in denen das Heilige gar nicht
sonderlich vorkommt. Bei Thomas
ist es aber wie bei allen großen
Kunstwerken. Sie sind eben groß,
und große Sachen übersieht nur,
wer einen Schritt zurück tut und
auf das Ganze schaut. In unserem
Fall empfiehlt sich zudem, noch ein
paar großzügige Schritte mehr zurück zu gehen. Dann gewahrt man
nämlich, dass man vor einer riesigen Kathedrale steht. Man sieht
nie alles, wenn man nur die Nase
hineinsteckt. Im Ganzen geht es
dem Meister um Gott, weil seiner
gereiften Ansicht nach am Ende alles um Gott gehen wird. Er ist der
Anfang des ganzen Unternehmens
Welt und er wird ihr Ziel, ihr Ende sein. Es dürfte also eher in die
richtige Richtung gehen, wenn der
Blick des Meditierenden anlässlich
des Heiligen Jahres einmal nicht
vor der Heiligkeit des Heiligen davon läuft.
Quelle:
https://eumloquatur.wordpress.com
23
Über den Tellerrand
Vorschau: Katholikentag
Vom 25.–29. Mai findet in Leipzig der 100. Katholikentag statt. Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten sind bereits über die Homepage http:
//www.katholikentag.de zu finden.
Hinweise:
• Der Frühbucherrabatt ist erhältlich bis zum
31. März!
• Bei Fragen kann man sich auch an Frau Susanne Schremmer wenden (Tel.: 01 78/2 44 31 11).
Impressum
Herausgeber:
Katholisches Pfarramt St. Elisabeth
Alexanderstraße 45
99817 Eisenach
Telefon:
0 36 91/20 38 80
Fax:
0 36 91/73 26 05
E-Mail:
[email protected]
Homepage:
http://www.katholische-kirche-eisenach.de
Bankverbindung:
IBAN: DE02 8405 5050 0012 0088 77
V. i. S. d. P.:
Pfr. Msgr. Heinz Gunkel (0 36 91/20 38 80)
Redaktion:
Gemeindereferentin Silvia Berndt (0 36 91/7 76 07)
Pfarrsekretärin Silvia Metzner (0 36 91/20 38 80)
Gemeindereferent Michael Turbiasz (01 52/21 65 55 94)
Bürozeiten:
Mo., Mi., Fr. 9–11 Uhr;
Di. 14–17 Uhr;
Do. 16–19 Uhr
Druck, Weiterverarbeitung: 2print Druck + Medien GmbH – „Ruhlaer Zeitung“
Marienstraße 30a, 99842 Ruhla, Tel.: 03 69 26/8 91 94
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http://www.ruhlaer-zeitung.de
Erscheinungstermin dieser Ausgabe: 31. Januar 2016
Stand aller Angaben in dieser Ausgabe: 26. Januar 2016
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 2. März 2016
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: 20. März 2016
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