SAP Single Sign-On

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SAP Single Sign-On
Database & Technology
SAP Single Sign-On
Inhalt
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SAP Single Sign-On
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Management Summary
5Lösungsbeschreibung
11 Systemvoraussetzungen und Funktionalitäten
12 Referenzkunden und Weiterführende Informationen
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SAP Single Sign-On
SAP Single Sign-On reduziert Zeitaufwände und Risiken
bei den täglichen Systemanmeldungen aller Mitarbeiter.
Auf einen Blick
Branche(n): Cross
Lösungseigenschaften:
Systemanmeldungen beschleunigen
Hauptnutzen:
•• Erhöhung der IT-Sicherheit nach Vorgaben des
BSI-Grundschutzes
•• Weniger vergessene Passwörter und entsprechende
Helpdesk-Anfragen
•• Verschlüsselte Client-Server-Kommunikation
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Management Summary
SAP Single Sign-On führt die Login-Prozesse für alle Unternehmensanwendungen und IT-Dienste zentral
zusammen. Mitarbeiter benötigen nur noch ein Passwort
für die Anmeldung an allen Systemen. Das erleichtert die Verwaltung von Zugangsdaten, reduziert Sicherheitsrisiken und erhöht die Produktivität durch ein unterbrechungsfreies Arbeiten. Weiterhin wird die IT Sicher-
heit nach Vorgaben des BSI Grundschutzes erhöht.
Die IT-Abteilung profitiert von einer zentralen Administration sowie weniger Helpdesk-Anfragen in Bezug auf vergessene Passwörter: Bei einer SAP-internen Migration auf die Single-Sign-On-Lösung ließ sich so
beispielsweise die Anzahl der entsprechenden Tickets
um 75 Prozent reduzieren.
Gleichzeitig wird die gesamte Kommunikation zwischen
SAP-Client und SAP-Server verschlüsselt: Hacker können Daten auf Netzwerkebene nicht mehr abfangen
und dabei User-IDs und Passwörter ausspähen.
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Lösungsbeschreibung
SAP Single Sign-On ist eine zentrale Login-Plattform für
die gesamte IT-Landschaft. Anwender melden sich einmalig am SSO-System an und erhalten danach Zugriff
auf alle angeschlossenen Systeme ohne nochmalige
Anmeldung.
•• RFID-basierte User-Identifizierung (Radio Frequency
Identification)
•• Zwei-Faktor-Authentifizierung mit Hilfe von Einmalpasswörtern unter Verwendung der mobilen Applikation SAP Authenticator
Die Identitätsprüfung kann in beliebige Authentifizierungs-Mechanismen eingebettet werden, darunter:
Zudem lassen sich Regeln definieren, die etwa beim Zugang zu besonders sensiblen Systemen einen ergänzenden Authentisierungsnachweis verlangen
(Zwei-Faktor-Authentifizierung mit Hilfe von Einmalpasswörtern unter Verwendung der mobilen Applikation SAP Authenticator). Wahlweise lässt sich die Kommunikation zwischen Client (Webbrowser, SAP GUI, etc.) und Server (SAP NetWeaver Application Server, SAP Business Suite, etc.) verschlüsseln.
•• Kombination aus User-ID und Passwort
•• Windows-Authentifizierung (Kerberos/SPNEGO)
•• X.509 Client-Zertifikat
•• SAML (Security Assertion Markup Language)
•• Smart Card
•• Token-Abfrage (beispielsweise RSA SecurID)
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SAP Single Sign-On besteht aus drei Komponenten:
1. Single Sign-On für die SAP Business Suite
Die SAP-Single-Sign-On-Komponente Secure Login ermöglicht eine gesicherte Anbindung der SAP Business
Suite an das Single-Sign-On-System. Die Komponente
verwendet die Windows-Domain-Authentisierung und
sog. Kerberos-Tickets, welche durch ein Microsoft Active Directory (AD) erzeugt werden. Anwender werden automatisch über das SAP GUI oder den Webbrowser bei
den jeweiligen SAP-Systemen angemeldet.
Single Sign-On für SAP Business Suite
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2. Single Sign-On für SAP- und
Nicht-SAP-Anwendungen:
Daneben unterstützt SAP Single Sign-On X.509-Zertifikate. Die Technologie lässt sich sowohl zur Anbindung
von SAP-Systemen als auch von Legacy-Anwendungen
einsetzen. Die SAP-Single-Sign-On-Komponente Secure Login enthält bereits die notwendige X.509-Implementierung: Eine zusätzliche Public-Key-
Infrastructure-(PKI-)Lösung ist nicht erforderlich, lässt
sich auf Wunsch aber integrieren. Für die Verschlüsselung kommen SSL- bzw. SNC-Verfahren zum Einsatz.
Voraussetzung für Secure Login ist, dass die Benutzerkonten der verwendeten Systeme zuvor in einem User
Mapping abgeglichen wurden. Diese Harmonisierung
muss auch anschließend im laufenden Betrieb
Single Sign-On für SAP- und Nicht-SAP-Anwendungen
gewährleistet sein. Sie lässt sich mit einer Identitäts-
verwaltung automatisieren, und beispielsweise mit der Lösung SAP Identity Management umsetzen. Durch die
mitgelieferten Komponenten bleibt die Implementierungsdauer der Lösung niedrig.
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3. Single Sign-On für die Cloud und über Unternehmensgrenzen hinweg:
Daneben enthält SAP Single Sign-On einen sog. Identity Provider, der dafür zuständig ist, unternehmensund domänenübergreifende Dienste einzubinden. Der
zugrundeliegende Standard ist die Security Assertion
Markup Language (SAML) 2.0. Darüber lassen sich Authentisierungsdaten zwischen Diensten vertrauenswürdig austauschen. Partnerapplikationen müssen
nicht mehr mit System-Usern operieren sondern können
direkt personenbezogene Zugriffe und Berechtigungen
verteilen.
Single Sign-On für die Cloud und über Unternehmensgrenzen hinweg
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Darüber hinaus bietet SAP Single Sign-On einen sog.
Passwort Manager, welcher es ermöglicht, Systeme für
das Single Sign-On zu öffnen, die nicht über entsprechende Integrationsstandards verfügen – darunter auch
Lösungen von Drittherstellern. Eine auf den Clients hinterlegte Anwendung speichert dabei die Zuordnung von
User-IDs und Passwörtern zu den entsprechenden
Systemen.
Darin kann die IT-Abteilung beispielsweise festlegen,
dass einer Web-Anwendung oder einer Terminal-Emulation die erforderlichen Anmeldedaten automatisch
zugewiesen werden. Beim erstmaligen Einsatz wird die
Software mit einem einmaligen Login „antrainiert“.
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Password Manager
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Mit SAP Single Sign-On lassen sich erstmalig alle Daten,
die Anwender zwischen dem SAP GUI bzw. dem Browser
und den SAP-Servern austauschen, standardisiert verschlüsseln. Für die Verschlüsselung kommen SSL- bzw.
SNC-Verfahren zum Einsatz.
Nutzerkonten und Systemberechtigungen in heterogenen Landschaften zentral verwalten. Wird ein neuer
Nutzer in SAP Identity Management angelegt, erstellt die Single-Sign-On-Lösung automatisch einen einzelnen
Zugang zu allen berechtigten Systemen.
Die mit SAP Single Sign-On erzielten Zeit- und Kosteneinsparungen für Mitarbeiter und Helpdesk können in
Kombination mit der Lösung SAP Identity Management
noch gesteigert werden. Mit dieser Software lassen sich
SAP empfiehlt Schulungen für Administratoren – vorrangig, um die IT-Mitarbeiter zu befähigen, alle sicherheitsrelevanten Aspekte der Berechtigungsvergabe zu berücksichtigen.
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Systemvoraussetzungen und Funktionalitäten
Systemvoraussetzungen:
Die Einrichtung der Single-Sign-On-Architektur geht häufig mit Projekten im Umfeld des Identitätsmanagement einher. SAP empfiehlt dabei die Lösung SAP Identity Management. SAP Single Sign-On lässt sich aber auch
ohne eine zusätzliche Identitätsmanagement-Lösung
einsetzen.
Funktionalitäten:
•• Single Sign-On für SAP-Applikationen und Anwendungen anderer Anbieter
•• Single Sign-On für Cloud-basierte Applikationen
•• Unterstützung von proprietären Clients (SAP GUI)
•• Verschlüsselung der Kommunikation über SNC
•• Basierend auf Standards (Kerberos/SPNEGO, X.509-Zertifikate, SAML)
•• Password Manager für Legacy-Systeme
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Referenzkunden und weiterführende Informationen
Referenzkunden:
•• Berufsgenossenschaft Holz und Metall
•• Bundesinstitut für Berufsbildung
•• FUB Führungsunterstützungsbasis
•• Messe Frankfurt GmbH
•• Ministerium der Finanzen Brandenburg
•• MDK Sachsen
•• ProSiebenSat.1
•• SAP
•• Siemens AG
•• Südzucker
•• Wasserverband Eifel-Rur
•• Zedach
Weiterführende Informationen:
•• SAP Community Network
•• Produktübersicht
Verwandte Produkte: SAP Identity Management, SAP Access Control, SAP NetWeaver Application Server,
Add-on for Code Vulnerability Analysis, SAP Enterprise
Threat Detection, SAP Cloud Identity
Ihr Ansprechpartner:
Martin Müller
Solution Senior Expert Security
[email protected]
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Studio SAP | 39447deDE (15/07)
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