Französisch-Preis-Verleihung 2015 des Katholischen Schulwerks in Bayern – Festakt im Gymnasium Maria Ward Nürnberg Am 10.12.2015 fand im Gymnasium Maria Ward Nürnberg die diesjährige und insgesamt bereits dritte Verleihung des Französisch-Preises des Katholischen Schulwerks in Bayern statt. Zusammen mit Magdalena Bachinger vom St.-Gotthard-Gymnasium Niederaltaich und Meline Böhm vom Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn, ist Janina Körber Preisträgerin des Jahres 2015 im Bereich Gymnasien. Auch für den Bereich Realschulen wurden drei Preisträger unserer katholischen Schulen ausgezeichnet: Florian Urmann (Knabenrealschule Heilig Kreuz Donauwörth), Alicia Löw (Mädchenrealschule der Zisterzienserinnen Waldsassen) und Lisa Burgmann (Erzbischöfliche Realschule Vinzenz von Paul, Markt Indersdorf) Alle Bewerberschulen reichen ihre intern bereits mit dem Französischpreis ausgezeichneten Kandidaten beim Katholischen Schulwerk ein, das dann im Rahmen einer Jury unter Vorsitz von Herbert Jank die Preisträger des Katholischen Schulwerks in Bayern auswählt. Neben einer hervorragenden Notenlage über mindestens zwei Schuljahre hinweg steht als zweite Komponente das Engagement für das Französische über den Unterricht hinaus, zum Beispiel durch die wiederholte Teilnahme und besondere Leistung bei Projekten der Schule selbst oder auch bei den vom Institut Français, dem Katholischen Schulwerk in Bayern, seinen Partnern in Frankreich und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus angebotenen Projekten, durchaus auch im Rahmen der Francophonie und ganz besonders unter dem Aspekt unserer Kontakte mit der kanadischen Provinz Québec. Die Veranstaltung wurde musikalisch gestaltet durch das Lehrerquartett der MWS Nürnberg und das Flöten-Ensemble der gymnasialen Oberstufe. Laura Hanauer (MWS Nürnberg) interpretierte mit Udo Reinhard (Klavierbegleitung) die Chansons „L’enfant et l’oiseau“ und „La vie en rose“ in bestechender Weise. Anton May (Schulleiter am Gymnasium Maria Ward Nürnberg) hob in seinem Grußwort die Verbundenheit Bayerns mit Frankreich hervor und sprach von der Betroffenheit seiner Schulgemeinschaft nach den Attentaten von Paris. Dr. Andreas Hatzung (Direktor des Katholischen Schulwerks in Bayern) hielt eine wie immer sehr pointierte und unterhaltsame Ansprache. Im 2. Teil seiner Ausführungen thematisierte er die tiefe Verbundenheit mit unseren französischen Partnern in feinsinniger Weise mit dem Lied „Le coeur de Paris“. Jean-Claude Brunet (Generalkonsul der französischen Republik in München) gab einen Überblick über die vielfältigen Verbindungen zwischen Frankreich und Bayern und bedankte sich für das Mitgefühl von deutscher und bayerischer Seite. Die Erklärung der Übernahme der Schirmherrschaft des Französischpreises des Katholischen Schulwerks in Bayern war für ihn Freude und Ehre zugleich. Claude Trudelle (Generaldelegierter der Regierung von Québec in München) legte die Bedeutung des Katholischen Schulwerks für den Aufbau der Beziehungen zwischen Bayern und Québec dar. Er verwies dabei u. a. auf das im Jahre 2013 von Herbert Jank ins Leben gerufene Austauschprojekt von vier katholischen Schulen mit der Villa Sainte-Marcelline in Montréal und brachte seine Hoffnung auf weitere Projekte zum Ausdruck. Danach erfolgte in Anwesenheit der Eltern und vor zahlreichen Ehrengästen die Vorstellung der Preisträger durch die von Herbert Jank (Beauftragter des Katholischen Schulwerks in Bayern für die Beziehungen mit Frankreich und Québec / Canada) gehaltenen Laudationes. Im Anschluss daran überreichten Dr. Andreas Hatzung und Herbert Jank den Preisträgern die Urkunden und jeweils einen ansehnlichen Geldbetrag. Nach dieser Ehrung lieferten alle Preisträger in ihren kurzen Dankesreden einen abermaligen Beweis für ihre hervorragende Beherrschung der französischen Sprache. Den Schluss der Redner bildete Hans-Dieter Franke (Schulreferent der Erzdiözese Bamberg) mit einen das Publikum begeisternden kabarettistischen Gruß- und Dankesgesang auf der Basis des Chansons „Je ne regrette rien“. Die Veranstaltung fand einen gemütlichen Ausklang durch ein gemeinsames, unter der Regie von SR Regina und Carola Bauer festlich gestaltetes Abendessen. Herbert Jank
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