Waldhaus Post 2016 - Hotel Waldhaus am See in St. Moritz

Wir wünschen
Ihnen schöne
Feiertage und alles
Gute
im neuen Jahr !
www.winteler.ch
Der neue GLC: Auf jedem Gelände in seinem Element
Passend für jedes Lebensumfeld
Wenn sich ein SUV mit sinnlicher Klarheit vereint, dann entsteht der neue GLC.
Stimmige Proportionen sowie spannungsvolle Licht- und Schatteneffekte verleihen ihm eine kraftvolle Seite. Ein zuverlässiger und kultivierter Begleiter in allen
Situationen des Lebens: zeitlos, modern, progressiv. Und immer auch forsch auf
sportliche Auftritte aus.
Inhalt
928
Die diesjährige Waldhaus Post verpackt Altes wie
Neues und zeigt unseren Lesern auf, was im Hotel
Waldhaus am See aktuell ist.
52
11
14
2
Editorial von Sandro Bernasconi
13
The St. Moritz Bucket List
14Schottland
58
66
30
60
69
24
Whisky ABC
28
Neues von World of Whisky
30
Den Bären einen Bärendienst
geleistet!
38
Unsere Angebote für Sie
52
La Svizzera exista! - Expo Milano
58
Umbau Bahnhof St. Moritz
60
Neubau Albulatunnel
66
3500 Jahre Wasser vs. Schnee
68
69
BEST 3 STAR HOTELS
72
St. Moritz Top Events
Kunst im Waldhaus
76Kreuzworträtsel
60
EIN PAAR WORTE VON...
Liebe Gäste und Freunde des Hotel Waldhaus am See
Am 1. November 2014 durfte ich das Hotel Waldhaus am See von meinem Vater übernehmen. Nun,
ein Jahr später, kann ich auf das erste Geschäftsjahr zurückblicken und Ihnen die neue Waldhaus Post
vorstellen.
Das Jahr 2015 war für den Tourismus in den Schweizer Alpen wegen des starken Frankens sicherlich
herausfordernd. Leider können wir diesen nicht beeinflussen und das Einzige, was wir tun konnten,
war das Preis-/Leistungsverhältnis zu verbessern. So haben wir einige Zusatzleistungen in unseren
Pauschalwochen angeboten, diverse Investitionen in die Immobilie sowie ins Mobiliar getätigt und
versucht, die Servicequalität weiter auszubauen. Doch am Wichtigsten sind Sie, lieber Waldhaus am
See-Gast. Dank Ihnen und Ihrer Treue zum Hotel können wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.
Auch in diesem Herbst bzw. anfangs Winter konnten wir mehrere Projekte umsetzen. Die Stüvetta
und das Fonduestübli erwarten Sie in einem neuen Kleid, das Fondue- und Raclette-Angebot wurde ausgebaut. In der Whisky-Bar konnten wir endlich eine neue Lüftung installieren und die alten
Passiv-Lüfter ersetzen. Mit der neuen Spülmaschine sparen wir voraussichtlich pro Jahr 72‘000 kWh
sowie ca. 250'000 Liter Trinkwasser.
Bei diversen Arbeiten und Projekten konnten mich Nadja Tillmann und Felix Eugster unterstützen.
Sie springen überall dort ein, wo gerade Hilfe gebraucht wird. Wir haben uns als junges und flexibles
Dreiergespann zusammengeschlossen und versuchen, unsere Aufgaben bestmöglich zu verteilen.
Unser Ziel war es schon immer, eines der besten Dreisterne-Hotels der Schweiz zu sein. Und wir
durften im Sommer die Auszeichnung als bestes Dreisterne-Hotel in der Kategorie Ferienhotels der
Schweiz entgegennehmen. Neu haben wir mit „Best 3 Star Hotels“ eine Hotelkooperation gegründet,
welcher bis jetzt sieben Hotels angehören. Ziel dieser Kooperation ist es, die Qualitätsführerschaft im
Dreisternebereich zu übernehmen. Als Vizepräsident ist es mir ein Anliegen, dass die Wahrnehmung
der Dreisterne-Hotels im Markt verbessert wird.
In diesem Winter ist Schottland unser Gastland und bildet ein Thema dieser Waldhaus Post. Passend
hierfür ist natürlich ein kleines Whisky A-Z. Für den Whisky-Einkauf ist mein Vater verantwortlich,
welcher die Geschäftsführung von World of Whisky by Waldhaus übernommen hat und gelegentlich
im Hotel die Ferienablösung sicherstellt sowie beratend tätig ist. Gemeinsam mit meinen Brüdern
Andrea und Nico sowie meinem Onkel Heini Mettier betreibt er den Whisky-Handel und importiert
den Whisky in die Schweiz.
Weitere Themen sind Geschichten von Heini Hofmann, wie "La Svizzera exista!" und "Den Bären einen
Bärendienst geleistet!", Berichterstattungen über den Umbau vom Bahnhof St. Moritz sowie über den
Neubau des Albulatunnels, diverse Angebote vom Waldhaus am See und weitere interessante Artikel.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen der Waldhaus Post und freue mich bereits heute, Sie im
Waldhaus am See willkommen zu heissen.
Freundliche Grüsse von Ihren Gastgebern
Sandro Bernasconi
mit Nadja Tillmann und Felix Eugster
2
FRISCH IM GESCHMACK
HARMONISCH IM GENUSS
DAS NEUE CALANDA BÜGEL
Verantwortungsvoll geniessen
Meine Heimat, meine Zeitung.
2010 Cuvée Especial.
Vom Top-Weingut Pago de Cirsus.
Dass Pago de Cirsus vom englischen Fachmagazin Decanter
zu den hundert besten Weingütern der Welt gezählt wird,
bestätigt unsere Begeisterung für diesen fantastischen Wein.
ANGEBOT GÜLTIG SOLANGE VORRAT ODER BIS 31.12.2015
2010 Cuvée Especial
Pago de Cirsus
Navarra DO
17.50
«2010 Cuvée Especial» auf einen Blick:
• Pago de Cirsus wird vom Fachmagazin Decanter zu
den hundert besten Weingütern der Welt gezählt.
• Spitzen-Jahrgang 2010
statt 22.–
• Sagenhaftes Preis-Genuss-Verhältnis
• Eleganter Trinkfluss, kräftiger, anhaltender Abgang
Jetzt bestellen • Te l . 0 5 8 2 3 4 2 2 8 8 • S h o p : w w w. g e r s t l . c h
Willkommen zuhause.
Welcome home.
Benvenuto a casa.
Parkett
Laminat
Teppich
Hartbelag
Testa Bodenbeläge AG
7500 St. Moritz
081 837 06 66
www.testa-bodenbelaege.ch
Keramik
Naturstein
Die Gletschermühlen von Cavaglia...
... und was wir damit zu tun haben
www.ghiacciai.info
Mit der Einführung des neuen Trinkwasser-Systems von Brita haben wir uns dazu entschieden, einen
Teil unseres Wasser-Umsatzes an die Gletschermühlen in Cavaglia zu spenden. Die Gletschermühlen
sind ein äusserst imposantes, über Jahrhunderte entstandenes Werk der Natur. Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und leisten jährlich unzählige Stunden Frohnarbeit.
MIT BRITA
BEKOMME ICH
WASSER UND KAFFEE
IN HARMONIE
Ob professionelle Filter- oder Wasserspenderlösungen:
Mit uns haben Sie die ganze Welt der Wasserkompetenz an Ihrer Seite.
Erfahren Sie mehr unter:
www.brita.ch und www.vivreau.brita.ch
DAS WALDHAUS - TEAM
Sandro
Hans-Peter
Nadja
Mario
Felix
Nadine
Miguel
Rade
Giuliano
Gianni
Wolfgang
Dino
Manuela
Massimo
Vinczent
Carmen
Simone
Mabilde
Marlis
Natalia
Marco
Marino
Andrea
Patricia
Noe
Daniele
Gordana
Franco
Vlado
Albino
Remo
Stefano
Ana Maria
Mato
7
Wussten Sie, dass ISDN
und die analoge Telefonie
abgeschaltet werden?
Die neue KMU-Lösung heisst VoIP.
Doch keine Angst vor dem Neuen: upc cablecom business berät Sie persönlich und zeigt
Ihnen die gewohnten sowie zusätzlichen Telefonfunktionen. Für Sie bleibt alles beim Neuen.
Kompetent
Übersichtlich
Vertrauen Sie bei der Umstellung auf über
10 Jahre Erfahrung von upc cablecom im
Bereich Voice over IP (VoIP).
Verwalten Sie die Telefonie über den
Webbrowser für all Ihre Standorte zentral und mit wenigen Klicks.
Skalierbar
Günstig
Erweitern Sie Ihre Anlage jederzeit und
unkompliziert – für neue Mitarbeiter,
Funktionen oder Standorte.
Profitieren Sie von vergünstigten
Telefongeräten und attraktiven Business
Flatrates - auch via Mobile App.
Rufen Sie uns an oder erleben Sie alle Vorteile in unserem Video:
alles-beim-neuen.ch
Tel. 0800 678 105 | alles-beim-neuen.ch
Your ambition. Our commitment.
Corporate Network • Internet • Phone • TV
IM 2015 GAB ES...
...Sieben 5 Jährige Jubiläen
7 Mitarbeiter, die ihr 5-jähriges Jubiläum im Waldhaus
am See feiern durften. Vielen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz - wir freuen uns auf viele weitere Jahre
mit Euch!
Anna Maria & Carmen im Housekeeping
Noë, Daniele und Miguel im Service
Simone in der Küche
Nadine an der Réception
...Ein 15 Jähriges Jubiläum
Unser Allrounder Mato ist bereits seit 15 Jahren
im Waldhaus. Vielen Dank für deine Werke in und
um das Hotel herum. Alleine im letzten Jahr hat
Mato den ganzen Zaun sowie den Boden in der
Whisky-Bar erneuert, diverse Unterhaltsarbeiten
getätigt und natürlich im Service und an der Bar
gearbeitet.
...Zwei Weltrekorde
Ein Trainingsgelände für Freddy Nocks zwei­fachen
Weltrekord im Engadin. Während rund zwei
Wochen trainierte Freddy auf dem Hochseil über
dem Hotel, um letztendlich auf der Diavolezza einen zweifachen Weltrekord aufzustellen. Auf 3500
m.ü.M hat er eine Höhendifferenz von 50 Metern
über eine Distanz von 347 Meter zurückgelegt.
An dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation,
lieber Freddy, wir freuen uns auf viele weitere Rekorde von Dir. Wer weiss - vielleicht auch wieder
mit dem Waldhaus als Trainingscamp!
...Einen Starken Sommer
Für den wettertechnisch eher durchzogenen
Sommer im 2014 wurden wir in diesem Jahr mit
viel Sonne verwöhnt.
9
...Den Ardbeg Day
Bereits das vierte Mal durfte das Hotel als
Ardbeg Ambassador den traditionellen Ardbeg
Day durchführen. Ardbeg ist eine schottische
Whisky-Destillerie, die rauchige und torfige Single Malts herstellt. Rund 50 Ardbeg-Fans feierten
die neue Ardbeg-Abfüllung, den PERPETUM, bei
schönstem Frühlingswetter. Der nächste Ardbeg
Day findet am 28. Mai 2016 statt.
...3 Tage Whisky destillieren
Zum dritten Mal haben wir mit Brennmeister
Arnold Kaiser aus Baar unseren eigenen Whisky
direkt vor dem Hotel gebrannt. Bei mehr oder
weniger gutem Wetter wurde destilliert, was das
Zeug hielt. Das Endprodukt werden rund 2000
Liter Whisky sein. Wir sind gespannt, was dabei
rauskommt. Vorerst werden die Fässer nun für
rund zehn bis 15 Jahre im Keller ruhen, damit der
Whisky seine volle Blüte entfalten kann. Wir sind
gespannt, was die dritte Generation St. MoritzWhisky zu bieten hat!
...Laufen und Ernährung mit
Markus Ryffel
Unsere langjährige Partnerschaft mit Markus
Ryffel hat eine neue Ära erreicht. Neu bietet
Markus eine Lauf- und Ernährungswoche im
Engadin an. Das Thema Ernährung wird noch
mehr in den Fokus gerückt.
...Diverse Auszeichnungen für
das Waldhaus
Im 2015 durften wir einige Auszeichnungen entgegennehmen. Unseren Trust Score konnten wir
dank Ihren Bewertungen stetig verbessern. Das
Amerikansiche Wine Spectator Magazin hat uns
wiederum den Best of Award of Excellence verliehen. In der Schweiz gibt es nur 19 Betriebe, die
diesen Award haben.
10
...Vier Tage Bridge im Waldhaus
Der Bridge Club Zürichsee hat wiederum vier ganze Tage bei uns verbracht, um Bridge zu spielen.
Der Aufenthaltsraum wurde zum Spielzimmer
umfunktioniert, sodass bei allerbesten Aussichten
gespielt werden konnte. Wir freuen uns auf ein
Wiedersehen im 2016! Vielen Dank!
...Viele spannende Wanderungen
mit Righetti
Seit mittlerweile neun Jahren sind Ilse und Attilio Righetti nicht mehr aus dem Waldhaus wegzudenken. Als Wanderführer gehören sie bereits
zum Inventar. Einmal wöchentlich bieten sie
Wanderungen für unsere Hotelgäste an. Zudem
bieten sie auch Wanderwochen an, um mit anderen Wanderbegeisterten das Engadin zu erkunden. Righettis kennen so manchen Geheimtipp,
den man so nicht ohne Weiteres besuchen würde.
...Erstmals zwei Fasten- und Wanderwochen mit Ida Hofstetter
Schon viele Jahre dürfen wir Austragungsort der
Frühlings-, Fasten- und Wanderwoche von Ida
Hofstetter sein. Wir freuen uns sehr, dass wir nun
auch im November Gastgeber sein dürfen.
...Das Hotelrating von Karl Wild
Sandro Bernasconi wurde im Hotelrating von Karl
Wild zum Einsteiger des Jahres erkoren. Das Hotel Waldhaus am See konnte sich um einen Platz
zum besten Drei-Sterne Ferienhotel der Schweiz
verbessern.
11
The
things to do before you leave
Bucket List
St. Moritz Tourismus hat Erlebnisse für Sie zusammengestellt, die Sie bei einem Besuch in St. Moritz
nicht verpassen sollten. Und sollte Ihr Aufenthalt zu kurz dafür sein: Kommen Sie wieder!
1. Trinken Sie in der Lobby des Badrutt's Palace Hotels Tee
Erleben Sie historisch gewachsene Grandezza von
einem bequemen Sessel aus. Das Badrutt's Palace
Hotel ist wohl das berühmteste Hotel der Alpen
und eine Ikone der St. Moritzer Fünfsterne-Hotellerie.
6. Schwimmen Sie frühmorgens im Stazersee
Dank den vielen Sonnentagen im Engadin erwärmen sich im Sommer selbst Bergseen auf über 20
Grad. Der Lej da Staz oder Stazersee gehört zu den
Engadiner Badeklassikern. Erfrischen Sie Geist und
Körper mit einer morgendlichen Schwimm-Session darin.
2. Rudern Sie auf dem St. Moritzersee
Wer frühmorgens Ruderer auf dem St. Moritzersee beobachtet, verliebt sich meist in den Sport.
Die Eleganz der Boote und Bewegungen inmitten
einer eindrücklichen Naturkulisse. Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf das Wasser treffen und die
meisten Menschen noch beim Frühstück sitzen.
Probieren Sie es.
7. Erleben Sie den Sonnenuntergang von Muottas
Muragl aus
Von Muottas Muragl aus haben Sie die beste Sicht
auf die Oberengadiner Seen. Eines der schönsten
Panoramen der Schweiz schlechthin. Hoch bringt
Sie die bezaubernde und altehrwürdige Zahnradbahn Muottas Muragl.
8. Fahren Sie Ski - und zwar nachts!
An der Corvatsch Snow Night fahren Sie im Winter
3. Laufen Sie auf Schwarzeis
Wenn im Spätherbst die ersten kleinen Seen zu- jeden Freitag bis nachts um 2 Uhr auf der längsgefroren sind und es noch nicht geschneit hat, ist ten beleuchteten Piste der Schweiz (4.2 km). Nach
sie da: Die seltene Möglichkeit auf "schwarzgefro- dem Skischwingen trifft man sich in der legendärrenen" Seen Schlittschuh zu laufen. Dabei ist aber en Hossa Bar, wo die Party mit Hüftschwüngen
Vorsicht geboten: Die Seen werden nicht offiziell weitergeht.
freigegeben, erkundigen Sie sich bei Einheimi9. Machen Sie einen Architektur-Spaziergang
schen über den Eiszustand.
Die Architektursilhouette von St. Moritz ist vielseitig, gegensätzlich, aussergewöhnlich - und oft un4. Ride the Cresta Run
Nur für coole Jungs - der Sport ist den Männern terschätzt. Zu den Architekturhighlights gehören
vorbehalten. Eine Voranmeldung auf dem Cres- Norman Fosters Chesa Futura, der schiefe Turm
ta-Run-Sekretariat ist Pflicht, für Anfänger auch oder etwa das Olympia-Stadion von 1928 und 1948.
ein Trainingskurs.
10. Machen Sie mal nichts!
Vergessen Sie nicht: Sie sind zum Spass da. Also
5. Besuchen Sie das Segantini Museum
Das
monumentale
Alpentriptychon
"Wer- nehmen Sie's locker und machen Sie mal gar
den-Sein-Vergehen" in der Kuppel des Segantini nichts. Auch nicht das, was auf dieser Liste steht.
Museums ist immer ein Besuch wert. Giovanni Geniessen Sie Ihr Hotelzimmer oder Ihre FerienSegantini (1858–1899) gilt als bedeutender Künst- wohnung, lassen Sie sich das Frühstück ans Bett
ler des realistischen Symbolismus und als grosser bringen, schauen Sie aus dem Fenster und freuen
Erneuerer der Alpenmalerei im ausgehenden 19. Sie sich, hier zu sein.
Jahrhundert.
13
Schottland
Whisky - Dudelsack
Kaum eine Region ist mit so vielen Klischees verknüpft wie dieser
Teil Grossbritanniens. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Regnet
es tatsächlich jeden Tag? Steht an jeder Ecke ein Whisky trinkender Dudelsackspieler? Sind die Leute so verschlossen und geizig, wie
sie in Schottenwitzen dargestellt werden? Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie Myrta und Jörg Dössegger Schottland erlebt haben.
Text und Bilder von Myrta & Jörg Dössegger
Eileen Donan Castle
14
- Schottenrock
Zum Einstieg: Klima und Wetter
Kennen Sie den Unterschied? «Klima ist „durchschnittliches“ Wetter». Langjährige Beobachtungen in grösseren Regionen zeigen auf, wie viel
Sonnenschein und Regen, warme und kalte Tage
es gab und daher vermutlich auch in Zukunft geben wird. Schottlands Klima wird durch die Lage
im Atlantik und besonders durch den warmen
Golfstrom geprägt: Mild, keine extremen Temperaturen, viel Niederschlag. Das wussten wir
doch! Aber: Mild betrifft vor allem den Winter
mit Durchschnittstemperaturen von 4 °, während die Julitemperatur von 14° kaum als besonders warm bezeichnet werden kann. Die vielen
Niederschläge stimmen für den Westen: 3500
mm, fast viermal so viel wie in Zürich. Im Osten
dagegen fallen nur etwa 650 mm, also weniger
als in der Schweiz.
Das Wetter aber hält sich weder an Durchschnitte noch an Statistiken. Unsere Erfahrungen im
Sommer 2002 lehrten uns, dass es (fast) jeden
Tag regnet, aber immer nur kurz, und dass dazwischen immer wieder die Sonne scheint. So richtig
heiss wurde es nie. Als „erfahrene Schottlandreisende“ wussten wir daher einige Jahre später,
was für einen Urlaub im Mai in den Koffer gehört, und gaben dieses Wissen gerne auch unserem Sohn und seiner Partnerin weiter, die uns auf
dieser Reise begleiteten. Wir mussten uns einige
spöttische Bemerkungen gefallen lassen. Der Mai
war richtig heiss und trocken. In den Wanderrucksack packten wir weder Regenschirm noch
warme Pullover, sondern eine doppelte Ration
Trinkwasser.
15
Wandern im Naturschutzgebiet
Wandern ist in Schottland sehr beliebt. Jede Menge Wanderwege durch
die Moorlandschaften oder in die
Berge versprechen schöne Erlebnisse
zu jeder Jahreszeit. Die „Besteigung“
des Cairngorm, des zweithöchsten
Berges Schottlands, hatten wir uns in
eben jenem schönen Mai vorgenommen. Der Berg liegt im Glen More
Forest Park, eine Drahtseilbahn führt
bis fast auf den Gipfel. Wir beschlossen, mit der Bahn hochzufahren,
dann über das Gipfelplateau zu wandern und zu Fuss abzusteigen. Doch
da hatten wir die Rechnung ohne den
Naturschutz gemacht. Es gibt keine einfache Bergfahrt! Wer mit der
Bahn hochfährt, darf die Bergstation nicht verlassen und muss mit der
Bahn wieder zurückfahren. Man will
verhindern, dass Touristen gemütlich
hochfahren, auf dem Plateau picknicken und dort ihren Müll zurücklassen. Wer hingegen zu Fuss aufsteigt,
beweist damit Umweltbewusstsein
und darf mit der Bahn zurückfahren.
Wir entschieden uns für die Variante ganz ohne Bahn und haben einen
schönen Tag ohne andere Touristen
ausserhalb der Bergstation genossen.
Haggis, das besondere Tier der Highlands
Was ist Haggis? Die seriöse Antwort
lautet: Ein Schafsmagen, gefüllt mit
Innereien, der als typisch schottisches
Gericht mit „neeps and tatties“, Rübenbrei und Kartoffelstock serviert
wird. Am traditionellen Burns Supper
am 25. Januar, dem Geburtstag des Cairngorm
schottischen Dichters Robert Burns,
wird Haggis ganz besonders feierlich
serviert.
Daneben kursieren aber auch die
wildesten Gerüchte (speziell für die
leichtgläubigen Touristen vom Festland gemacht) über Haggis als Pelztier, das nur in den schottischen Highlands vorkommt. Es ist an das Leben
Hochlandrind
an den steilen Berghängen angepasst,
indem seine Beine auf der einen Körperseite länger sind als auf der anderen. So kann es besonders leicht und
schnell an Hängen entlangrennen
und entkommt jedem Feind. Das geht
natürlich nur immer in der gleichen
Richtung. Umgekehrt wären ja die
oberen Beine länger und das Tier wür- Smailholm Tower
de sofort umfallen! Wer’s glaubt!!
Dem schottischen Humor sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. Erfahren Sie mehr zu diesem Tier und
insbesondere zur Jagd darauf am Mittwochabend am Vortrag im Waldhaus.
Fasan
Dudelsackspieler
Dudelsack und Schottenrock
Dem ersten Dudelsackspieler
im schottischen Nationaldress
begegneten wir, noch bevor wir
wirklich in Schottland waren.
An der Strasse von England nach
Schottland ist auf der Grenze
ein Ausstellplatz. Dort steht eine
grosse Felspyramide mit der Aufschrift „Scotland“ und davor der
Schotte, der für die Touristen für
ein Trinkgeld seinen Dudelsack
erklingen lässt. Womit das Wichtigste gesagt ist: Überall, wo viele Touristen sind sowie an volkstümlichen Anlässen, da sieht
man den Kilt und da hört man
den Dudelsack (wie ist das schon
wieder mit der Engadiner Tracht
und „Chara lingua da la mamma“?). An den Hochland-Spielen
messen sich nicht nur die Tänzerinnen und Dudelsackspieler im
Kilt, auch die sportlichen Wettkämpfe wie Tauziehen, Steine
stossen oder Baumstamm werfen werden im Highlanddress
ausgetragen.
die besondere Atmosphäre dieses
Konzertes. Pipe Bands, Militärspiele aus aller Welt, aber auch
Motorradakrobaten und andere
Künstler zeigen ihr Können. Beim
gemeinsamen Auftritt aller Formationen füllen Hunderte von
Musikanten den Schlossplatz,
als Gegensatz „the lone piper“
allein auf der Schlosszinne, …
Wenn dann noch das Wetter mit
einem warmen, trockenen Abend
und womöglich mit einem Wetterleuchten im Hintergrund mitspielt, lässt sich der Genuss kaum
noch steigern.
Edinburgh Tattoo
Dann gibt es da noch das Edinburgh Tattoo, ein Anlass, der jährlich Tausende in die schottische
Hauptstadt lockt. Im Schlosshof
ist die Tribüne aufgebaut, das
Schloss in wechselnder Beleuchtung als Hintergrund, so entsteht
Schafe
Port Ellen Malting Torffeuer
Ohne Whisky läuft gar nichts
Eine Schottlandreise ohne den Besuch von mindestens einer Brennerei ist kaum vorstellbar. Man
braucht ja nicht unbedingt an
sämtlichen Stationen des „Malt
Whisky Trails“ in der Speyside eine
Degustation mitzumachen, ansonsten ist man besser nicht mit
dem eigenen Auto unterwegs!
Im Sommer 2002 allerdings stand
für uns einiges mehr auf dem Programm: „Bringt mir ein Bild von
sämtlichen Destillerien Schottlands, innen oder aussen, am besten beides“, das war der Wunsch
von Claudio Bernasconi. Er drückte uns einen Whiskyführer in die
Hand und wir fuhren los. 120 Stationen haben wir fotografiert, darunter z.B. die älteste Destillerie
Glenturret (heute Famous Grouse),
die kleinste (Edradour), die grösste
(Tomatin, Kapazität für 12 Millionen Liter pro Jahr), aber auch Mälzereien und Fassfabriken. Dabei
haben wir Vieles über die Schotten
und ihre Whiskyproduktion erfahren.
Als Erstes und Wichtigstes (und
Voraussetzung für das Gelingen
dieser Tour): Schotten sind freundliche und aufgeschlossene Leute.
Wir klopften meist unangemeldet
an die Türe der Destillerien und äusserten den Wunsch, diese zu besichtigen und fotografieren zu dürfen. Wir wurden immer freundlich
empfangen. Allenfalls entschuldigte sich die Dame am Empfang, dass
wir 10 Minuten warten müssen, bis
der Manager für uns Zeit habe.
Immer wurde betont, wie wichtig
das richtige Mälzen für den besonderen Charakter des eigenen
Whiskys sei. Im Museum und in
Filmen sah man die „Malting Floors“, die grossen, mit Gerste bedeckten Böden, wo die mälzende
(keimende) Gerste regelmässig
gewendet wird. Dabei verwandelt sich die Stärke in Zucker
(Malz). „Und dann muss dieser
Vorgang im richtigen Moment
und mit der richtigen Temperatur und dem richtigen Torfrauch
gestoppt werden“. Dafür sind ja
die typischen Kamine (Kiln) da, da
zieht der Rauch ab, der Rauch des
Torffeuers, mit dem der Keimvorgang gestoppt wird. Nie aber zeigte man uns die betriebseigenen
Malting Floors. Als wir uns dann
getrauten, danach zu fragen, sagte der Manager: „Ja, das machen
wir nicht selber. Wie alle anderen
Destillerien kaufen wir das Malz
fertig ein. Eine spezialisierte Firma
macht das für uns“.
Mälzereien gibt es nur wenige,
dafür umso grössere. Wir besuchten Port Ellen Maltings auf
der Insel Islay. Drei betriebseigene Schiffe (Kapazität je rund 1100
Tonnen) bringen die Gerste zur
Insel. Das Mälzen beginnt damit,
dass die Gerste während 2 Tagen
angefeuchtet wird und dann in
riesigen Trommeln (80 Tonnen
Inhalt) während 5 Tagen keimen
kann. Dieser Vorgang ist für alle
Destillerien gleich. Das Abbrechen
des Keimvorgangs, das Räuchern
und Trocknen geschieht für jede
Destillerie nach eigenem Rezept.
Die Destillerie kauft also das speziell für sie hergestellte Malz. Dann
produziert sie ihren eigenen Whisky nach altbewährtem Rezept:
Das Malz wird gemahlen und in
grosse, mit warmem Wasser gefüllte Becken (Mash Tons) gegeben, wo der Zucker herausgelöst
wird. Das „Zuckerwasser“ kommt
ins nächste Becken (Washback),
wo Hefe zugegeben wird und die
Gärung passiert. Dabei verwandelt sich der Zucker in Alkohol.
Und jetzt wird gebrannt. Zuerst
im Wash-Still, danach ein zweites Mal im Spirit-Still. Hier sind
natürlich nochmals verschiedenste Varianten möglich, die jeder
Destillerie ihren eigenen Whisky
garantieren: Temperatur und Zeit
in der Mash Ton, Menge und Art
der Hefe und Zeit der Gärung,
Form der Stills (Kupfer-Brennblasen) und vieles mehr. Bevor das so
erzeugte Produkt Whisky genannt
werden darf, muss es noch mindestens drei Jahre im Fass gelagert
werden.
Der nun nach Jahren in Flaschen
abgefüllte Whisky wird als „Single
Malt“ mit Angabe der Destillerie,
der Zeit der Lagerung im Fass, vielleicht auch des Abfüllungs-jahres
verkauft. Jede Abfüllung hat ihren
eigenen Geschmack, der von Fass
zu Fass variieren kann. Daneben
gibt es aber auch noch die „Blended Whiskies“, z.B. Jonny Walker, Famous Grouse, … Hier wird
durch Mischen von verschiedenen
Fässern ein immer gleich bleibender Geschmack erzeugt.
Glengorm Castle
Highland Games
Port Ellen Malting
Ginster im Frühjahr
Abfüllerei von Dallas Dhu
Melrose Abbey
Destillerie von Glendronach
www.cottinelli.ch
Molina - der spektakuläre
Bündner Cuvée aus acht
Traubensorten.
Cabernet Dorsa, Cabernet Dorio, Merlot, Diolinoir,
Cabernet Cubin, Diolinoir, Gamaret, Regent, Zweigelt
und – diese einzigartige Traubenkomposition macht
ihn zum wohl spektakulärsten Bündner Cuvée.
Öffnungszeiten der Vinoteca
Mo. – Fr. 13.30 – 17.30 Uhr
Sa.
10.00 – 15.00 Uhr
Pirmin Bilger und sein Team berät Sie gerne!
Kutschenfahrten
St. Moritz
Der IT Lieferant
für Firmenkunden
Onlin
p
e Sho
Besuchen Sie jetzt
unseren Online Shop:
www.itec-online.ch
Kontakt
Tel. 061 332 38 88
Fax 061 332 38 90
[email protected]
www.itec.ch
Basel
Prattelerstrasse 27
4052 Basel
S-chanf
Pradels 168
7525 S-chanf
Toni Giovanoli
+41 79 634 30 74
Hof Lej Ovis-chel
Via da las Palüds 11
7513 Silvaplana-Surlej
[email protected]
Was hat das Monster im Loch Ness
mit Romanisch zu tun?
Ich bin sicher, auch erfahrenste Schottlandkenner sind mit dieser Frage überfordert. Dabei ist die Antwort doch so
einfach, wie uns John A. Carmichael in
der Destillerie Ben Nevis erklärt hat.
Er wusste ja, dass wir aus der Schweiz
kamen und fragte, ob ich Romanisch
spreche. Ich war sehr überrascht, dass
er überhaupt schon von dieser Sprache gehört hatte und bestätigte meine
Romanisch-Kenntnisse. Er war überglücklich und klärte mich auf: „Wissen
Sie, Romanisch ist wie das Monster
vom Loch Ness. Jeder Schotte kennt jemanden, der jemanden kennt, der das
Monster schon gesehen hat. Und jeder
Schweizer kennt, jemanden, der jemanden kennt der Romanisch kann. Und
ich kenne nun jemanden, der Romanisch kann. That’s great!“
Mull
Nessie
Loch Ness Urquhart Castle
Moorhuhn
Hochland, Schlösser und Kirchen
Vergessen wir vor lauter Whisky die schottischen Landschaften nicht! Die Highlands im
Norden sind einsame hügelige Wiesen- und
Strauch- Landschaften, wo Rinder und Schafe
weiden. Im Frühling prägen die gelben Ginster
das Landschaftsbild, im Herbst die roten Heidekräuter. Wenn bei schlechtem Wetter Regenschauer und Nebelfetzen über diese Landschaften ziehen, wirken die Ruinen von alten
Schlössern, Burgen, Klöstern oder Kirchen fast
gespensterhaft und lassen die Entstehung der
Geschichten von Geistern und Ungeheuern
verstehen.
Bei schönem Wetter dagegen laden die gut
restaurierten Castles und Abbeys zur Besichtigung ein und vermitteln einen bleibenden
Eindruck vom Leben der Dukes und Earls und
ihrer Untergebenen in früheren Zeiten.
Zum Schmunzeln und Nachdenken brachten
uns die vielen Kirchen, die erst in neuerer Zeit
nicht mehr genutzt werden und den Kirchgemeinden offensichtlich zu sehr auf das Portemonnaie drückten. Diese wurden verkauft und
weltlicher Nutzung zugeführt. Der Einbau von
Wohnungen oder Restaurants im Kirchenschiff ist eine Sache. Die Autoreparaturwerkstätte
in der Kirche und die Tanksäulen unter dem
Kirchenportal wirkten eher seltsam. Aber die
Frage steht im Raum: Könnte dies auch die Zukunft unserer Sakralbauten sein? Tourismusbüro oder Einkaufszentrum in Kirchen, die
eben von aussen noch ganz klar als solche zu
erkennen sind?
Die
höchstgelegene
Kaffeerösterei
Europas
Besuchen Sie unser
Kaffeemuseum „Caferama“
und Shop in Zuoz
von Montag bis Freitag,
von 15.00 bis 18.00 Uhr
Betriebsführung jeweils
am Donnerstag
um 16.00 Uhr auf Voranmeldung.
Kaffee Badilatti & Co. AG
Chesa Cafè
7524 Zuoz
Tel. 081 854 27 27
www.cafe-badilatti.ch
Täglich und 24 Stunden geöffnet: Unser Online-Shop auf www.cafe-badilatti.ch
Whisky ABC
Whisky – ein wichtiges Standbein unseres Betriebes. Über Whisky gibt es soviel Wissenswertes.
Nachfolgend ein etwas erweitertes ABC.
A
ngel’s Share bedeutet zu gut
Deutsch der „Engels-Anteil“. Pro
Jahr im Fass verdunsten rund 2%
des Whiskys. Mitunter ein guter
Grund, warum ältere Whiskys teurer sind.
B
ourbon Whiskey ist die Bezeichnung für Amerikanischen Whiskey.
Der Name wähnt daher, dass der
erste Whiskey Amerikas in Bourbon County, Kentucky gebrannt
wurde. Bourbon wird aus einer
Getreidemischung gebrannt, die zu
mindestens 51% aus Mais bestehen
muss. Er wird nur einmal gebrannt
und wird danach in frischen Eichenfässern gelagert.
B
lends sind eine Mischung aus
unterschiedlichen Whiskys. Verschiedene Malt oder Grain Whiskys
werden so gemischt, dass immer
der gleiche Whisky als Resultat entsteht. Eine gewaltige Herausforderung für den zuständigen Master Blender. Der bekannteste aller
Blends ist der Johnny Walker. Der
Blue Label enthält bis zu 60 Jahre
alte Whisky und besteht aus bis zu
40 verschiedenen Whiskys.
B
arrel ist der englische Ausdruck
für ein Fass. In der Whiskyindustrie
steht Barrel für ein 180 Liter grosses Fass aus amerikanischer Eiche.
C
ask Strenght Whisky wird nach
der Lagerung unverdünnt in die
Flaschen abgefüllt. Die Grobpartikel werden gefiltert, ansonsten
kommt der Whisky mit seinem vollen unveränderten Geschmack in
die Flasche.
C
hill Filtered bedeutet, dass der
Whisky vor dem Abfüllen auf -2°C
abgekühlt wird. Dabei flockt der
Whisky und die groben Partikel
können herausgefiltert werden.
Dieses Verfahren stellt sicher, dass
der Whisky auch bei kühlen Temperaturen klar bleibt.
D
arren nennt man den Vorgang,
wenn die Gerste nach der Keimung
ausgebreitet wird. Anschliessend
wird unterhalb ein Feuer gezündet
und der Keimvorgang gestoppt.
D
ram ist das Schottische Mass
für eine Portion Whisky.
D
ouble Wood ist die Bezeichnung für die Verwendung zweier
verschiedener Fässer bei der Reifung eines Whiskys. Zum „Finish“,
also Fertigmachen, wird der Whisky in ein anderes Fass umgefüllt.
E
dradour ist die kleinste Destillerie Schottlands und zugleich einer unserer wichtigsten Handelspartner im Whiskygeschäft. Der
Eigentümer, Andrew Simington,
besitzt auch die Independent Bottling Company, Signatory, die jeweils unsere eigenen Abfüllungen
macht.
F
inish steht für den Abschluss
der Lagerung und dient dazu, einen
Whisky geschmacklich abzurunden. Oft wird ein Whisky vor dem
Abfüllen in ein anderes Fass, umgefüllt um, zusätzliche Geschmacksnoten in den Whisky zu bringen.
G
len ist das schottische Wort für
Tal. Viele Destillerien wurden an einem Fluss oder Bach in der Talsohle erbaut, dies erklärt, warum sehr
viele Whiskys ein „Glen“ im Namen
tragen.
H
ogshead ist das Pendant zum
Barriquefass. Es ist ein ca.250 Liter grosses Fass zur Lagerung des
Whiskys.
I
rish Whiskey unterscheidet sich
hauptsächlich durch die dreifache Destillation und das nicht
torf-rauchige Aroma. Und natürlich in der Schreibweise!
I
ndependent Bottler sind unabhängige Abfüller, die Fässer von
Destillerien kaufen, um sie dann
nach eigenem Ermessen abzufüllen.
J
uterini & Brooks ist Hersteller
des bekannten J&B Blends der insgesamt 42 unterschiedliche Whiskys enthält.
K
M
ye ist Amerikansicher Whiskey
aus mindestens 51% Rogen, der in
neuen Eichenfässern gelagert wird.
achlauf ist der letzte Teil des
Destillates aus der Brennblase. Da
er ungeniessbar ist, wird er wieder
zurückgeführt und bei der nächsten Destillation mitverwendet.
our Mash ist ein Verfahren, welches für die Herstellung amerikanischer Whiskies gebräuchlich ist. In
Tennessee sogar vorgeschrieben.
ingle Cask bedeutet, dass nur
der Inhalt eines bestimmten Fasses
in die Flaschen kommt.
S
N
orf ist ein Brennmaterial aus
pflanzlichen Stoffen, es erzeugt
einen stechenden Rauch und wird
zum Darren verwendet. Wasser,
welches durch Torffelder geronnen
ist, wird auch zum Destillieren verwendet und erzeugt einen leicht
torfigen Charakter.
on-chill-filtered steht für das
ungekühlte Filtrationsverfahren.
Im Gegensatz zum „Chill-filtered“
werden nicht so viele Aromenträger entfernt und man erfährt das
volle Aromenspektrum des Whiskys.
O
loroso Sherry Fässer werden
gerne zur Lagerung von Whisky
eingesetzt. Olorso gillt als äusserst
aromareich und ist dementsprechend interessant, um einem Whisky einen einzigartigen Geschmack
zu verpassen.
L
uaich ist ein schottisches
Trinkgefäss in Form einer Schale.
M
efill Casks sind Fässer, in denen
bereits Whisky gelagert wurde.
Der Ausdruck wird in Schottland
verwendet.
alt Whisky wird aus Gerstenmalz destilliert.
S
N
eppers of the Quaich ist eine
Vereinigung, die mit dem Zweck
gegründet wurde, die Bedeutung
und das Prestige des Schottischen
Whiskys im In- und Ausland zu
fördern. Die Mitgliedschaft kann
nicht beantragt werden. Sie kann
ausschliesslich auf Einladung mit
Unterstützung von Paten erworben werden. Claudio Bernasconi
ist Mitglied der Vereningung.
ow Wine ist eine Flüssigkeit mit
ca. 22 vol.% Alkohol. Sie ist das Ergebnis nach dem Durchlaufen der
ersten Brennblase.
R
iddle Cut steht für das Herzstück eines Destillats. Es muss
sauber von den Vor- und Nachläufen getrennt werden. Je nach
Zeitpunkt des Entfernens kann der
Whisky massgeblich in seiner Stilistik beeinflusst werden.
P
henole sind aromareiche chemische Bestandteile, die der Whisky aus dem Torf aufnimmt.
Q
R
T
U
isge Beatha ist die gälische Bezeichnung für „Lebenswasser“. Aus
„Uisge“ wurde im Laufe der Zeit
„Uisgey“ und letztendlich „Whisky“
V
atted steht für eine Mischung
aus verschiedenen Grains oder
Malts. Die Mischung wird noch einige Zeit im Fass gelagert, um sich
auch geschmacklich zu verbinden.
W
ash ist das Resultat, wenn die
zuckerhaltige Wort im Gärbottich
unter dem Einsatz von Hefe zum
Fermentieren gebracht worden ist.
Die fertige Wash enthält keinen
Zucker mehr, sie ist säuerlich und
bitter mit einem Alkoholgehalt von
7 bis 9 vol.%
25
DEVIL'S PLACE
DIE GRÖSSTE WHISKY-BAR DER WELT
Erfahren Sie an der grössten Whisky-Bar der Welt mehr vom „Wasser des Lebens“
WALDHAUS TASTINGS:
Small
CHF 45.–
4 verschiedene Whisky
Large
CHF 65.–
5 verschiedene Whisky
De Luxe
CHF 90.–
6 verschiedene Whisky
SIGNATORY TASTING
CHF 68.–
AROUND THE WORLD TASTING
CHF 50.–
SWISS TASTING
CHF 35.–
RARITÄTEN TASTING
CHF 165.–
5 verschiedene Whisky des „Independent Bottler Signatory“
Whisky gibt es aus aller Welt, probieren Sie je einen aus USA,
Schottland, Japan und Irland
Noch nie einen Schweizer Whisky probiert? Dann gibt’s jetzt drei!
Für grössere Gruppen organisieren wir gerne ein Tasting im
Whisky-Shop oder im Aufenthaltsraum. Zögern Sie nicht uns
zu kontaktieren, um eine individuelle Offerte zu erhalten.
26
WORLD
WHISKY
OF
BY WALDHAUS
Die grösste Whiskybar der Welt...
... der grösste Whiskyshop im Engadin
In Zusammenarbeit mit World of Whisky by Waldhaus betreiben wir im Waldhaus am See den
grössten Whisky Shop im Engadin; möglicherweise sogar der Schweiz. Rund 800 bis 1000 Artikel
haben wir permanent in unserem Sortiment. Tendenz steigend! Nebst Whiskys aus aller Welt
haben wir auch diverse Artikel, die in einem engen Zusammenhang mit Whisky stehen.
Claudio Bernasconi reist jedes Jahr
mehrmals nach Schottland und sucht
ganz spezielle Fässer aus, welche dann
als „Waldhaus-Abfüllungen“ in die
Schweiz importiert werden.
Den Bären einen Bärendienst
geleistet!
Von Heini Hofmann*
Die Rückkehr des Bären in seine einst angestammte Heimat kommt nicht aus den Schlagzeilen.
Schuld daran ist nicht Meister Petz, sondern der Zauberlehrling Mensch. Das wird aber gerne ausgeblendet, weil peinlich. Um die heutige Situation zu verstehen, bedarf es einer Rückblende.
Um es gleich vorwegzunehmen:
Mein Herz schlägt für beide Seiten, die Wildtiere und die Nutztiere. Erstere waren vor uns Menschen da, und letztere gehören als
lebendes Kulturgut ebenfalls zu
unserer Landschaft. Ein Zusammenleben von wirklich wilden und
daher scheuen Bären mit Mensch
und Nutzvieh ist unter bestimmten Vorkehrungen in geeigneten
Regionen möglich, wie die frühere
naturgegebene Situation im Trentino oder die heutige in den Abruzzen belegt.
*
Von seriös zu unüberlegt
Mit Unverständnis liest man heute
dieses beschämende Kapitel Naturgeschichte, wenngleich es zu
heil seinen Anfang nahm, weil hier
mediale Effekthascherei vor seriöser wildbiologischer Arbeit stand.
Heute sind es nun die Italiener selber, die den inzwischen realisierten
Naturpark Adamello-Brenta sozusagen zur Intensivstation der letzten Alpenbären erklärten.
Unreflektierte Aussetzungstaktik
Doch der Reihe nach: Dass eine
Bestandesstützung in der serbelnden Trentiner Population mittels
Fremdblutzufuhr zwingend war,
wenn man sie vor dem endgülti-
Der Autor, früher Zoo- und Zirkustierarzt, war 1990 – zusammen mit Bären
forscher Hans U. Roth und Zoologe Peter Lüps – Gründer der Schweizer
Arbeitsgruppe Braunbär.
Verfolgt bis zur Ausrottung
Blenden wir zurück: Wohl kaum
ein anderes Tier wurde vom Menschen so sehr geliebt und zugleich
gefürchtet und gehasst wie der
Bär, was schliesslich in weiten Teilen Europas zu seiner Ausrottung
führte. Am schlimmsten erging es
den Alpenbären, die sich zoologisch von anderen Vorkommen unterscheiden. Sie sind etwas kleiner
und ihre Jungtiere tragen die für
andere Braunbärenschläge typische weisse Halskrause nicht.
Als am 1. September 1904 die beiden Gamsjäger Padruot Fried und
Jon Sarott Bischoff am Piz Pisoc
(Val S-charl) unerwartet einer Bä30
rin gegenüberstanden und diese
reflexartig erlegten, besiegelten
sie ein trauriges Kapitel Schweizer
Faunageschichte. Der grösste europäische Beutegreifer existierte
in unserem Land nicht mehr. Zuvor war er bereits in Deutschland
(1835) und in Österreich (1881),
etwas später auch in Frankreich
(1921) ausgerottet worden.
bedenken gilt, dass die damalige
Denkart durch andere Lebensumstände diktiert wurde. Lediglich
eine allerletzte kleine Alpenbärenkolonie überlebte, und dies nur
knapp vierzig Kilometer von der
Schweiz entfernt, im oberitalienischen Trentino. Doch diese Alpenbären-Restpopulation ist und
bleibt ein Sorgenkind der Wildbiologie.
Über zwanzig Jahre lang hat hier
der Schweizer Bärenforscher Hans
U. Roth seriöse Aufbauarbeit geleistet; dann kam, als er wegkomplimentiert wurde und zu den Abruzzenbären wechselte, ein deutsches
Team aus München, womit das Un-
gen Verschwinden retten wollte,
war klar. Doch nachdem vor balsd
50 Jahren ein erster derartiger
Versuch mit drei Zoobären-Aussetzungen (darunter 1969 zwei
Tiere aus dem Zürcher Zoo) die
Untauglichkeit dieses Unterfangens aufgezeigt hatte (zu wenig
menschenscheu und dadurch gefährlich), riet Bärenkenner Roth zu
einer „sanften Renovation“ dieser
faunistischen Kostbarkeit mit nur
punktuellen, zeitlich gestaffelten
und gut vorabgeklärten Einzelwiederansiedlungen mit menschenscheuen Wildfängen.
Am 1. September 1904 erlegten die Bündner Jäger Padruot Fried und Jon Sarott Bischoff am Piz Pisoc im Val S-charl
(Unterengadin) den allerletzten Schweizer Bären. (Bild: BNM)
1 = Val di Sole
2 = Val di Non
3 = Valli GiudicarieRendena.
Geografische Lage der letzen Alpenbärenpopulation im
Trentino in Norditalien vor der extremen Blutauffrischungsaktion: 35 km Luftlinie von der Schweiz (Puschlav) entfernt.
Die Bevölkerungsdichte ist hier höher als beispielsweise
in den Schweizer Südalpentälern.
Bärenhatz mit Hunden: Darstellung auf dem Stichblatt eines
Hirschfängers. (Bild: NHMB)
31
Jeder immobilisierte
„Forschungsbär“
wird selbstverständlich auch gewogen,
was im unwegsamen Gelände mit
einfachsten Hilfsmitteln bewerkstelligt werden muss.
Doch der besonnene Forscher
wurde damals nicht ernst genommen und durch einen professoralen Nachfolger ersetzt, der mit
deutscher Gründlichkeit ans Werk
ging – aber leider zu forsch: Zwischen 1999 und 2002 wurden unter grossem Medien-Brimborium
gleich zehn Tiere ausgewildert,
das heisst gut doppelt so viele wie
als angestammte Wildpopulation überhaupt noch existierten (!),
was schlicht ein biologischer Unsinn war. Dadurch wurde die Natur überfordert. Zwar waren es genetisch nächstverwandte Tiere aus
Slowenien; doch sie waren, weil in
ihrer Heimat das Anfüttern auf Luderplätzen für die dort noch legale Jagd üblich ist, zu wenig scheu,
also keine wirklichen Wildfänge
mehr.
Zudem: Ein zu rasches Aussetzen von Fremdtieren in Überzahl
bringt Unruhe in eine Population.
Resultat im Trentino: Das angepasste Verhalten ging verloren, die
Schäden und auch die Angst, die
32
früher gar kein Thema waren, nahmen zu, was wiederum der Akzeptanz der Bären schadete. Die verlorengegangene Menschenscheu
solch angeluderter und dadurch
halbzahmer Petze überträgt sich,
wie man weiss, auch auf deren
Jungtiere, und dies erst noch verstärkt. Deshalb, und nur deshalb
die Probleme mit den neue Lebensräume suchenden Pionierbären,
die in den letzten Jahren aus dem
Trentino auswanderten und in der
Schweiz, in Deutschland und Österreich Schlagzeilen machten.
Traurig-unrühmliche Bilanz
Der erste Bär im Jahre 2005 war
Lumpaz, der nach seinem Wegzug
aus Graubünden auf mysteriöse
Weise verschwand (wahrscheinlich wurde er gewildert). Dann
folgte 2006 der Abschuss von Bruno im bayrisch-österreichischen
Grenzgebiet und 2008 dann der
finale Fangschuss auf JJ3 im Bündnerland. Schliesslich musste auch
noch deren Schwester im Südtirol dranglauben. Die als ebenfalls
wenig menschenscheu bekannte,
zweijährige Braunbärin suchte in
den Müllkontainern eines Hotels
nach Essensresten. Um sie einzufangen, beschoss sie ein Wildhüter
mit einer Betäubungsspritze. Auf
der Flucht in Richtung Malfeinsee
fiel sie – unter der Einwirkung des
Narkosemittels – ins Wasser und
ertrank.
Solche Pionierbären bräuchten
primär Ruhe zur Erkundung des
neuen Lebensraumes, was durch
Medienpaparazzi und Bärenkicktouristen, aber auch durch die
notwendig werdenden, ständigen
Vergrämungsaktionen illusorisch
wird – ein Teufelskreis, aus dem es
kein Entrinnen gibt. Deshalb: Man
hätte keinesfalls so viele Bären auf
einmal und zudem noch angeluderte Tiere aussetzen dürfen. Und
als man dies zu realisieren begann,
wartete man zu lange, sie wieder
einzufangen, so dass sie erneut
technophilen Nachwuchs in die
Welt setzen konnten, der nun traurig enden muss.
Psychologische Beruhigung
Wohl um die Angelegenheit nicht noch emotionaler werden zu lassen, gibt man den Pionierbären nicht mehr menschliche Namen,
sondern bezeichnet sie mit den Initialen ihrer
Elterntiere. So war JJ3 der Sohn technophiler
Eltern (Mutter Jurka und Vater Joze). Er hatte
zwei Brüder: JJ1 alias Bruno und JJ2 alias Lumpaz. Neben anderen Jungbären wurde auch
noch ein dritter Bruder vor dem grünen Grenztor der Schweiz gesichtet; dieser JJ5 ist – weil
auch Sohn von Jurka – ebenfalls ein Problembär. Dagegen blieb Halbbruder MJ4, der sich vor
Jahren längere Zeit im Raum Engadin/Münstertal aufgehalten hat, unauffällig; er wurde zwar
auch von Vater Joze, jedoch mit der technophoben Mutter Maja gezeugt. Dieses Beispiel zeigt,
dass es mit menschenscheuen Einwanderern
funktionieren würde!
Bärenforschung ist kein Bürojob, sondern Outdoor-Arbeit
im Gebirge, bei jeder Witterung.
Später kamen die Pionierbären und Grenzgänger M12, M13 und M14 in die Schlagzeilen, geboren 2010 im Trentino. M13 pendelte zwischen
Unterengadin und Tirol und musste, da zu
wenig menschenscheu, mit einem Senderhalsband versehen werden. Sein Bruder M14 wurde
in Südtirol (Brenner) von einem Auto totgefahren. M13 selber wurde, nachdem auch er schon
einmal beinahe mit einem Auto kollidiert wäre,
von der Rhätischen Bahn im Unterengadin
angefahren, aber wahrscheinlich nicht allzu
gravierend verletzt. Gleichentags ist am Ofenpass ein weiterer Pionierbär gesichtet worden,
wahrscheinlich M12, der mit seinem Bruder
M13 vorher schon zusammen im Grenzgebiet
von Graubünden und Tirol herumgestreift war.
Praktisch Jahr für Jahr tauchten seither neue Pionierbären auf, auch in den zwei letzten Jahren,
so dass langsam die Übersicht verloren geht.
Ein Prachtsexemplar eines noch authochtonen Alpenbären
aus dem Trentino.
33
Wo bleibt das Verursacherprinzip?
Dass zu wenig menschenscheue
und dadurch potentiell gefährliche
Pionierbären geschossen werden
müssen, ist nachvollziehbar. Denn
ein Unfall würde dem Alpenbären-Projekt die letzte Chance rauben. Doch dass es gleich mehrfach
zu solch tragischem Ende kommen muss, ist ganz klar die Folge
menschengemachter Fehler. Redewendungen wie „Seine Mutter hat
ihn falsch erzogen“ oder „Der Bär
machte keine Anstalten, sein Verhalten zu ändern“ zeugen von der
Verkennung der Grundproblematik. Diese liegt in dem vor Jahren
begangenen Fehler des Wildmanagements. Nicht der Bär ist vom
„Problem“ zum „Risiko“ geworden,
sondern – aber darüber spricht man
nicht gerne – die Mentalität der seinerzeit im Trentino verantwortlichen Wildbiologie, die damals von
„besonnen und seriös“ zu „unüberlegt und mediengeil“ mutierte.
Richtigerweise, und dies ist das
Grundproblem, hätte man die
fälschlicherweise ausgesetzten „an­
geluderten“ Bären und all deren
„auffälligen“ Nachkommen wieder
einfangen oder herausschiessen
müssen, damit das Bärenprojekt,
das heisst, die Rückkehr des stolzen
Prädators in seine angestammte
Heimat nicht gänzlich zum Scheitern verurteilt ist. Hier müsste der
Hebel angesetzt werden, und zwar
international – wenn es dafür nicht
bereits zu spät ist. Denn mittlerweile gibt es so viele Nachkommen
mit der genetischen Belastung „zu
wenig menschenscheu“, dass deren
Entfernung aus der Wildbahn nicht
mehr realistisch ist. Dabei bleibt
die Gretchenfrage in Bezug auf dieses unrühmliche Wildbiologie-Experiment unbeantwortet: Warum
spricht hier – bei all dem provozierten Gefährdungspotenzial und bei
all den anfallenden Kostenfolgen –
keiner vom Verursacherprinzip?
1
Trotz seinem imposanten Beutegreifergebiss ist der Braunbär – im Gegensatz zu Wolf und Luchs – zu rund achtzig
oder gar mehr Prozent Vegetarier.
34
Ein untrügliches „Bärenzeichen“ ist der „Bärendreck“,
das heisst die Bärenlosung, die man oft sogar mitten auf
Saumpfaden, Karrwegen und Waldstrassen findet, wie Figura zeigt.
Da Bären extrem scheu und daher kaum zu beobachten sind, arbeitet die Bärenforschung auch mit indirekter
Informationsbeschaffung anhand von „Bärenzeichen“ wie Fährten, Losung, Haare und Kletterkratzer. Im Bild
Trittsiegel des Sohlengängers im Schnee.
1
Autochthone Population
ist Legende
Vergleicht man diese häufigen Bärensichtungen,
Konfrontationen
mit der Zivilisation und erfolgten
Schadenereignisse mit der seinerzeitigen Situation im Trentino,
bevor die Auswilderungseuphorie
überbordete, wird klar, welcher
„Bärendienst“ den Mutzen durch
unüberlegtes Handeln erwiesen
wurde. Bärenforschung war damals
Phantomforschung. Selbst Jäger,
Wildbiologen und sogar die Bärenforscher bekamen nur ganz selten
einen Bären zu sehen,
Einheimische und Berggänger praktisch nie.
In der dem Bündnerland vergleichbaren Gebirgslandschaft des Trentino machten es die mit ihrem
Lebensraum vertrauten Tarnkappenpetze zur Zeit der Forschungsarbeit von Hans Roth der Wissenschaft nicht leicht: Bei einer
mittleren Sichthäufigkeit von 0,03
pro Jahr und zirka 1 Beobachtung in
500 Feldtagen blieben Alpenbären
auch für die Forschung Phantome.
Diese musste vor allem mit hinterlassenen „Bärenzeichen“ arbeiten:
Spuren und Trittsiegel, Losung,
Kletterkratzer an Bäumen, Haare an
Rinden und Harz, Winterlager und
Mahlzeitenüberreste. Die bequemere Radiotelemetrie wurde bewusst
nur ganz marginal eingesetzt, um
durch Einfangaktionen nicht Unruhe in eine an sich schon gefährdete
Restpopulation zu bringen.
schers Hans Roth beibehalten worden, gäbe es heute wohl noch wilde
Bären, aber kein „Bärenproblem“.
Mehr noch: Die ursprüngliche Alpenbären-Unterart als angestammte, autochthone Population muss
heute wegen der überbordeten
Fremdblutzufuhr bereits als Legende betrachtet werden. Ob die Bären
in den Alpen längerfristig noch eine
Chance haben, steht nun leider,
nachdem durch den ganzen Wirbel auch die öffentliche Meinung
verunsichert worden ist, in den
Sternen, da wo Grosser und Kleiner
Bär solcher Bedrängnis nicht ausgesetzt sind...
Wäre solch überlegtes Handeln des
erfahrenen Schweizer Bärenfor-
Der Schweizer Bärenforscher Hans Roth bei der Untersuchung
eines narkotisierten Bären. Er hat die Trentiner Polpulation
während mehr als 20 Jahren erfolgreich betreut.
35
Lehren für die Zukunft
Konsequenterweise dürften alle fälschlicherweise halbzahm ausgewilderten Tiere samt Nachkommen nicht in freier Wildbahn belassen werden; doch das ist jetzt, bei solch grosser Gesamtzahl, illusorisch geworden. Deshalb wird die Wildhut weiter gezwungen sein, zu wenig menschenscheue
Bären zu entfernen.
Bei einwandernden Pionierbären dagegen, die sich wie echte Wildtiere verhalten, ist es wichtig,
diese nicht ständig zu stören, wenn sie neuen Lebensraum erkunden; denn genau dadurch werden
sie unberechenbar und machen sich eher an vom Menschen konditionierte Nahrung heran.
Zudem müssen – und über diese Probleme wusste man Bescheid, lange bevor die Bären gekommen
sind – Herdenschutz, Sicherung von Bienenhäuschen und Unzugänglichmachen des organischen
Zivilisationsmülls noch intensiver realisiert werden.
Als dann sollte ein Nebeneinander von Mensch und Bär möglich sein, wie das vor der unseligen
Aktion im Trentino und auch bei anderen Bärenvorkommen in Europa schon immer der Fall war.
Hinterfuss eines Braunbärs von unten betrachtet: Meister
Petz ist Sohlengänger, das heisst er setzt seine Branten plan
auf den Boden.
Durch häufigeres Begehen der Wechsel im Streifgebiet
entstehen ausgetretene Trampelpfade.
Finished in Caribbean rum casks
f o r r i c h e r, s w e e t e r,
m o r e e xot i c f l avo u r s
Pauschalwoche Winter 2015/16
02.01. - 22.01.16
13.03. - 09.04.16
23.01. - 12.03.16
Einzelzimmer Einzelzimmer See Doppelzimmer Doppelzimmer Comfort
Doppelzimmer See Doppelzimmer Comfort See 1‘250
1‘520
1‘320
1‘355
1‘420
1‘455
1‘410
1‘680
1‘480
1‘515
1‘580
1‘615
Preise sind in CHF pro Person und Woche (7 Nächte) inkl. Halbpension und Parcours
Hotel und Skipass
Wenn Sie mehr als eine Nacht bei uns buchen, erhalten Sie den Hotelskipass für
CHF 35.- pro Person und Tag für den gesamten Aufenthalt. Inkl. den öffentlichen
Verkehrsmitteln. Gültigkeit: 17.10.15 - 21.05.16
WALDHAUS AM SEE PARCOURS - all das ist inklusive
Bei uns im Hotel:
Im Engadin:
1. 7 Übernachtungen von Samstag bis Samstag, Frühstücksbuffet
und 5-Gang Abendessen
15.Freier Eintritt ins Berry-Museum
16.Freier Eintritt ins Museum Alpin in Pontresina
17.Freier Eintritt ins Segantinimuseum
18.Freier Eintritt ins Mili Weber Haus
19.Gutschein für Kaffee und Kuchen im berühmten Café
Hanselmann
20.Im Restaurant Hahnensee erhalten Sie ein „Zvieri“ im Wert
von CHF 15.21. Im Heilbad St. Moritz werden Sie mit Käsekuchen oder
Schinkengipfeli verwöhnt
22.Auf der wunderschönen Trutzhütte serviert der Küchenchef einen leckeren Kaiserschmarrn
24.Hoch oben auf 3330 m.ü.M im Panorama Restaurant Corvatsch werden Sie mit einer Portion Pizoccheri oder Picata Milanese verwöhnt
24.In der Konditorei Kochendörfer in Pontresina erhalten Sie ein Stück der delikaten Engadiner Nusstorte und eine Tasse Kaffee oder Tee
25.Bei schönster Aussicht auf den Piz Palü und den Piz Bernina
werden Sie im Bergrestaurant Diavolezza mit Pasta verwöhnt
26. Besuchen Sie die höchstgelegene Kaffeerösterei Europas, die
Firma Badilatti in Zuoz. Als Geschenk erhalten Sie 500 g Badilatti- Kaffee
27.Ein freier Eintritt ins neue Hallenbad OVAVERVA in St. Moritz Bad oder in das BELLAVITA Erlebnisbad in Pontresina
28.Im Aussichtsrestaurant Morteratsch können Sie zwischen
diversen Paninis wählen
29.Geniessen Sie im Gasthaus Spinas eine Gerstensuppe
30. In Uelis Zelt auf dem gefrorenen St. Moritzersee erhalten Sie
einenGlühwein
31. Im Restaurant Post in Brail erhalten Sie einen Salsiz begleitet von einem Glas Rotwein
Änderungen sind vorbehalten
2. Welcomedrink am Sonntagabend
3. Freie Benutzung von Sauna, Dampfbad und Infrarot-Kabine
4. Riesige Auswahl an DVDs und Bluray-Filmen
5. Gratis WIFI im ganzen Hotel
6. Wir schenken Ihnen Ansichtskarten für Ihre Freunde zu Hause
7. Tageszeitungen aus dem ganzen Land
8. Jeden Montagabend laden wir Sie zu einer Kutschenfahrt mit anschliessendem Fondue-Chinoise-Plausch ein
9. Fackelwanderung mit Vincent, danach gibts einen heissen Glühwein
10. Am Mittwochabend laden wir Sie zu einer Reise nach Schottland ein. Nach dem schottischen Abendessen erfahren Sie, was Schott-
land nebst Dudelsack, Kilt und Whisky alles zu bieten hat.
11. Unser traditionelles und grosses Bauernbuffet erwartet Sie am
Donnerstagabend
12. «Bye bye Drink» im schönsten Weinkeller weit und breit
13.Gratis Shuttle-Bus vom Hotel zur Talstation Chantarella und zurück
14. Gratis Shuttle-Bus vom Hotel zum Bahnhof bei An- und Abreise
Highlights gegen einen kleinen Aufpreis:
• Weindegustation in einem der schönsten Weinkeller der Gegend
• Whisky Tasting: Einführung in die Welt der Whiskys an der
grössten Whisky-Bar der Welt
Pauschalwoche Sommer 2016
Einzelzimmer Einzelzimmer See Doppelzimmer Doppelzimmer Comfort
Doppelzimmer See Doppelzimmer Comfort See 04.06. - 08.07.16
10.09. - 16.10.16
09.07. - 09.09.16
1‘110
1‘330
1‘130
1‘165
1‘230
1‘265
1‘210
1‘430
1‘230
1‘265
1‘330
1‘365
Preise sind in CHF pro Person und Woche (7 Nächte) inkl. Halbpension und Parcours
Bergbahnen inklusive
Ab der zweiten Übernachtung sind alle Bergbahnen, öffentliche Verkehrsmittel
(Bus und Bahn) im Oberengadin sowie Postauto bis ins Bergell inklusive.
Gültigkeit: 01.05.15 - 31.10.16
WALDHAUS AM SEE PARCOURS - all das ist inklusive
Bei uns im Hotel:
Im Engadin:
1. 7 Übernachtungen von Samstag bis
14.Freier Eintritt ins Berry-Museum
Samstag, Frühstücksbuffet und 5-Gang 15.Freier Eintritt ins Segantini Museum
Abendessen
16.Gutschein für Kaffee und Kuchen im
2. Welcomedrink am Sonntagabend
berühmten Café Hanselmann
3. Freie Benutzung von Sauna, Dampfbad 17.Auf der wunderschönen Trutzhütte ser
und Infrarotkabine
viert Ihnen der Küchenchef einen leckeren Kaiserschmarrn
4. Wir schenken Ihnen Ansichtskarten für
18.Gnocchi aus Kastanienmehl – versuchen Ihre Freunde zu Hause
5. Riesige Auswahl an DVDs und Bluray-Filmen Sie diese Spezialität vom Hotel Soglina in Soglio
6. Gratis WIFI im ganzen Hotel
19.Geniessen Sie einen leckeren Salsiz und 7. Tageszeitungen aus dem ganzen Land
ein Glas Rotwein im Restaurant Post in Brail
8. Unsere Flyer (E-Bikes) und
Mountainbikes stehen Ihnen kostenlos 20.In der Konditorei Kochendörfer in
Pontresina erhalten Sie ein Stück der zur Verfügung
delikaten Engadiner Nusstorte und 9. Unser traditionelles und grosses Bauern eine Tasse Kaffee oder Tee
buffet erwartet Sie am Donnerstagabend
21. Im Heilbad St. Moritz erhalten Sie ein 10.Am Dienstag «Viva Italia» mit einem
Schinkengipfeli oder ein Stück Käsekuchen
Pasta Buffet
22.Die Paradieshütte oberhalb von
11.Unser Ruderboot liegt bereit auf dem
Pontresina bietet Ihnen hausgemachte St. Moritzersee – kostenlos versteht sich!
Kuchen, Rösti, Salsiz oder eine Käseplatte 12.«Bye bye Drink» im schönsten Weinkeller an
weit und breit
23.Bei schönster Aussicht auf den Piz Palü &
13.Gratis Shuttle-Bus vom Hotel zum Bahn- den Piz Bernina werden Sie im
Bergrestaurant Diavolezza mit Pasta
hof bei An- und Abreise
(Sauce nach Wahl) verwöhnt
24.Besuchen Sie die höchstgelegene Kaffee rösterei in Europa, die Firma Badilatti in
Highlights gegen einen kleinen
Zuoz. Als Geschenk erhalten Sie 500 g
Badilattikaffee
Aufpreis:
• Weindegustation in einem der schönsten 25.Ein freier Eintritt ins neue Hallenbad OVAVERVA in St. Moritz Bad oder in das Weinkeller der Gegend
Erlebnisbad in Pontresina
• Whisky Tasting: Einführung in die Welt 26.Unser langjähriger Engadiner Freund
der Whiskys an der grössten Whisky-Bar Attilio Righetti führt wöchentlich einen
der Welt
Tagesausflug durch
27.Bei einem Ausflug zur Segantini-Hütte
erhalten Sie zur Belohnung eine leckere Gerstensuppe
28.In der Parkhütte Varusch wählen Sie
zwischen einer Suppe (Bouillon oder
Kartoffel-Paprikasuppe) oder einem
grünen oder gemischtem Salat.
NEU: Der „Express Parc Naziunal“ fährt Sie vom Bahnhof S-chanf bis zur Parkhütte
29.Geniessen Sie ein feines Zvieri im Wert von CHF 15.– im Restaurant Hahnensee
30.Mit Blick auf das Berninamassiv wird Ihnen in der Bovalhütte eine Engadiner
Wurst mit Rösti serviert
30.Lassen Sie sich bei der Familie Pianta im
wunderschönen Sassal Masone überra-
schen!
31.Im Restaurant Miralago geniessen Sie einen Teller Pizzoccheri, eine Spezialität des Hauses
32.Eine Schiffahrt über den Silsersee nach
Maloja sollte auf jedenfall nicht verpasst
werden
33.Freier Eintritt ins Besucherzentrum vom
Schweizer Nationalpark
34.Freuen Sie sich auf der Sonnenterrasse
vom Restaurant Unterer Schafberg auf eine schön präsentierte Schafbergplatte
35.Geniessen Sie im Gasthaus Spinas Kaffee und Kuchen nach Wahl
36. Im Restaurant am Cavlocciosee
oberhalb von Maloja erhalten Sie
hausgemachte „Cavloccio-Maccaroni“
37.Freier Eintritt ins Nietzsche-Haus in Sils-Maria
Änderungen sind vorbehalten
The Macallan präsentiert die neue 1824 Serie
The Macallan verkörpert in der neuen 1824 Serie zwei seiner grössten Stärken: Eiche-Sherry-Fässer und natürliche Farbe.
Entstanden sind Amber, Sienna und Ruby, deren Namen die tatsächliche Farbe des Whiskys widerspiegeln. Ihren einzigartigen Geschmack
und den natürlichen Charakter erhalten die drei Whiskys durch die Reifung in sorgfältig ausgewählten Sherry-Fässern.
sienna
sanf t & lieblich
Gelagert in 100% First-fillSherry-Fässern aus amerikanischer und spanischer Eiche
Nase
Vanille, Orange, grüner Apfel,
weisse Schokolade,
elegante Eichennoten
Geschmack
Datteln, Feigen, eine Andeutung
von Orange und Apfel,
Ingwer, Vanille
ruby
Nachklang
sanft, lieblich, warm
rei f & w ü r zig
Gelagert in 100% Firstfill-Sherry-Fässern
aus spanischer Eiche
Nase
spanische Eiche, getrocknete
Früchte, feine Süsse,
reife Eichennoten
Geschmack
Ingwer, Muskatnuss, Orangen,
Rosinen, Gewürznelken, Eiche
amber
mild & harmonisch
Nachklang
Lang und anhaltend, reflektierend, würzig, zart bitter
Gelagert in 100% First-fillund Refill-Sherry-Fässern
aus amerikanischer
und spanischer Eiche
Nase
Zitrus in Balance mit Vanille
und Getreide, Trauben, Zimt
Geschmack
grüner Apfel, Zitronen, Zimt,
Ingwer, subtile Eichennoten
Nachklang
mild, weich, leicht trocken
www.themacallan.com
Preise für das Jahr 2016
Die Preise verstehen sich in CHF pro Zimmer und Nacht inkl. Frühstück, Service, MwSt und allen
Taxen. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC oder Bad/WC, Haartrockner, Minibar, Wasserkocher mit Tee
und Kaffee, Safe, Radio, eigener Telefonnummer, LED-TV (135 Sender, 55 HD-Sender) und CD-DVD-Player
ausgestattet. Gratis Wireless-Internet im gesamten Hotel. Preisänderungen vorbehalten.
Winter
Frühling
Herbst
Sommer
Tief
Hoch
Tief
Hoch
02.01. - 22.01.16
12.03. - 09.04.16
23.01. - 11.03.16
04.06. - 08.07.16
10.09. - 16.10.16
09.07. - 09.09.16
10.04. - 03.06.16
17.10. - 18.12.16
Einzelzimmer
165
185
140
155
100
Einzelzimmer See
200
225
170
185
125
Doppelzimmer
350
390
290
320
220
Doppelzimmer Comfort
360
400
300
330
230
Doppelzimmer See
390
420
320
340
240
Doppelzimmer Comfort See
400
430
330
350
250
Die Comfort-Zimmer heben sich durch ihre Grösse, sowie dem teils renovierten Zustand ab.
Zuschläge pro Person und Nacht
Bergbahnen inklusive
Samstag:
10-30 saisonal abhängig
Garage:
10 Sommer 20 Winter
Halbpension:35
Hund:10
Ab der zweiten Übernachtung
sind alle Bergbahnen, öffentliche
Verkehrsmittel (Bus und Bahn)
im Oberengadin sowie Postauto
bis ins Bergell inklusive.
Gültigkeit: 01. 05. - 31. 10.16
Hotel und Skipass
Wenn Sie mehr als eine Nacht
bei uns buchen, erhalten Sie
den Hotelskipass für CHF 35.pro Person und Tag für den gesammten Aufenthalt. Inkl. den
öffentlichen Verkehrsmitteln.
Gültigkeit: 17.10.15 - 21.05.16
Aufenthalt über Weihnachten und Neujahr 2015/16
Einzelzimmer
Einzelzimmer See
Doppelzimmer
Doppelzimmer Comfort
Doppelzimmer See
Doppelzimmer Comfort See
7 Nächte
Zusatznacht
14 Nächte
1‘880120
2’450
150
2’100 130 2’135 135 2’350 150 2’385 155 2‘410
3‘200
2‘700
2‘770
3‘000
3‘070
Das Pauschalangebot ist pro Person inkl. allen Leistungen gemäss WaldhausParcours im Winter. Zusätzlich 5-6 Gang Abendessen, Silvesteraperitif und
Gala-Diner mit musikalischer Unterhaltung.
Wanderwochen
mit Righetti's
WIR FREUEN UNS AUF EUCH!
Liebe Wanderfreunde, geschätzte Waldhausgäste
HERZLICH WILLKOMMEN….
….ist ein Slogan vom Hotel Waldhaus am See, aber auch von all den Orten, die wir auf unseren Tagesausflügen besuchen.
Ob Cavloccio-See, Unterer Schafberg, Alp Muottas, Cavaglia (Gletschermühlen), Paradis-Hütte usw. Die
schönsten Engadiner Aussichtspunkte bewundern, einen feinen Imbiss geniessen, mit netten Menschen
zusammen sein, wie kann man eine Woche Ferien besser verbringen!
Nach der Rückkehr von unseren Wanderungen (Wanderzeit 2 ½ bis 4 Stunden ) werden wir von Sandro
Bernasconi und seinem Team kulinarisch verwöhnt und lassen den Tag an der Hotel-Bar ausklingen, wo
wir das Erlebte nochmals Revue passieren lassen können.
Wir freuen uns schon jetzt, Sie kennenzulernen oder wiedersehen zu dürfen!
Attilio „Rigi“ und Ilse Righetti
Bergfrühling & Goldener Herbst
18. – 25. Juni 2016
10. – 17. September 2016
Inbegriffene Leistungen:
Preise
* 7 Übernachtungen mit Halbpension im
Hotel Waldhaus am See
* Alle Extra-Leistungen gemäss
der Waldhaus-Pauschalwoche
* Begrüssungs-Apéro
* Kompetent geführte Wanderungen
* Apéro in einem der schönsten Weinkeller
der Region
* Whisky-Tasting in der grössten
Whisky-Bar der Welt
* Bergbahnen und öffentlicher Verkehr
* Kleiner aber feiner Wellnessbereich
* Parkplätze
* Überraschungen
Einzelzimmer 1210.Einzelzimmer See1430.Doppelzimmer 1230.Doppelzimmer Comfort
1265.Doppelzimmer See 1330.Doppelzimmer Comfort See 1365.Alle Preise verstehen sind in CHF pro Person
inkl. MwSt und Service
Eine Tradition feiert Jubiläum:
20 Jahre Hundeferien
im Hotel Waldhaus am See
Esther und Karl Furrer führen ihre eigene Tierpension
in Schachen, Luzern. Seit 1996 verbringen sie mit ihren
Kunden eine Woche Hundeferien bei uns im Hotel.
Aus dem Unterland kamen sie mit ihren Vierbeinern hergezogen. Im Jahre 1996 organisierte Kari Furrer das erste Mal seine Hundeferienwoche im Hotel Waldhaus am See. In der
Anfangszeit fanden diese Ferien zwei Mal im
Jahr statt, jeweils im Frühling und im Herbst.
Unter dem Motto „Training, Ausbildung und
Spass“ fand sich alljährlich ein Grüppchen
Hundebesitzer im Hotel Waldhaus am See
ein, um die grosse Gastfreundschaft und das
spezielle Ambiente der Familie Bernasconi
und ihrer Mitarbeiter zu geniessen. In den
ersten Jahren waren diese Hundeferien nur
Insidern bekannt; mittlerweile sind sie zu
einem festen Bestandteil im Programm von
Kari Furrer und dem Hotel Waldhaus am See
geworden und haben sich zu einem einmaligen, begehrten jährlichen Event entwickelt.
Die meisten Teilnehmer könnten sich ein Jahr
ohne Hundeferien mit ihrem Vierbeiner im
Mai in St. Moritz gar nicht mehr vorstellen.
Im Mai 2016 organisiert Kari Furrer nun „seine“ Hundeferien bereits im 20. Jahr. In all den
Jahren fühlten und fühlen sich Kari und seine Gruppe mit ihren Vierbeinern immer extrem wohl und herzlich willkommen im Hotel
Waldhaus am See. Wir hoffen, diese Tradition
noch lange zusammen mit der Familie Bernasconi und ihrem Team weiterführen zu
dürfen.
Mögen noch viele schöne, unvergessliche
Stunden und manches Jubiläum folgen!
Die Hundeferien 2016 finden vom
21. - 28. Mai 2016 statt.
Tierpension Furrer
Zihl, 6105 Schachen
Telefon 041 451 08 22
Natel 079 641 85 61
[email protected]
www.tierpension-furrer.ch
44
Security System
EIGENMANN GmbH
Ihre Sicherheit ist unser Vertrauen
Die Security System Eigenmann GmbH bietet Ihnen Know-How im
Bereich der Sicherheitstechnik an.
Unser Business:
-
Alarmanlagen
Videoüberwachung
Zutrittssystene
Brandmeldeanlagen
Fernzugriff und App Funktinen
Telekommunikationstechnik
Elektrotechnik
Kontakt:
Security System
Eigenmann GmbH
Holderstrasse 1
8586 Erlen
Tel.: +41 (0) 71 411 80 67
[email protected]
www.ihre-sicherheit.ch
Langlauf - Angebote
Ab CHF 1480.- pro Person
7 Übernachtungen inklusive
- Frühstück und 5-Gang Abendessen
- diverse Angebote im Rahmen unserer Pauschalwoche wie
Kutschenfahrt, Eintritt ins OVAVERVA, Fackelwanderung etc.
- Langlaufunterricht und Coaching in verschiedenen
- Stärkeklassen, abgestimmt auf das Wochenthema
respektive Zielsetzung.
- Free Depot im Outdoorcenter St.Moritz
- Transporte vom Hotel zum Outdoorcenter St.Moritz
- 10% Ermässigung auf Mietmaterial für Kursteilnehmer
(Bei Firstsnow Contact Camps eingeschlossen)
- Wachsvortrag mit Apero im Langlaufzentrum St.Moritz
- Langlauf Pin „Oberengadin“
Daten
Vorbereitungswoche zur „La Diagonela“
10. - 27. Januar 2016 (ausschliesslich in klassischer Technik)
Vorbereitung für Engadin Ski Marathon Mid Season
24. - 31. Januar 2016
In Zusammenarbeit mit dem Langlaufzentrum St.Moritz
Elektro RES AG
7513 Silvaplana
081 822 17 17
[email protected]
www.elektro-res.ch
Reich ... an Erfahrung
Check-up
LAUF� UND ERNÄHRUNGSWOCHE
«Vor schlechter Ernährung kann
man nicht davonlaufen!»
INTERVIEW VERENA THURNER
M
arkus Ryffel, Sie bieten in Ihren
Laufwochen neu auch Ernährungsberatung an. Wie wichtig
ist die Ernährung für Hobby-Sportler?
Es geht in unserer Woche nicht primär um
Ernährung für Läufer, sondern um Laufen
und Ernährung – die beiden wichtigsten
Themen für Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit. Die Laufwoche
ist für alle, die fit und leistungsfähig werden
oder bleiben wollen oder sich 20 Jahre wie
40 oder 40 Jahre wie 20 fühlen möchten.
Wie heisst es so schön: Vor einer schlechten
Ernährung kannst du nicht davonlaufen. In welcher Richtung läuft die Beratung?
Mediterran, Chörnlipicker, vegan?
Die Beratung ist wissenschaftlich belegt. Die
Mahlzeiten werden frisch, unverarbeitet,
hochwertig, ausgewogen, individuell und
wirkungsorientiert zubereitet. Mangelnde
Bewegung und schlechte Ernährungsgewohnheiten sind an der Entstehung praktisch aller Zivilisationskrankheiten ursächlich
beteiligt. Wir zeigen zum Beispiel, dass Ballaststoffe bei Weitem kein überflüssiger Ballast sind, wie man früher dachte. Besonders
die sogenannten wasserlöslichen Ballaststoffe aus Haferflocken und Früchten – Äpfel
und Beerenfrüchte – wirken sich positiv auf
die Blutfettwerte aus.
Viele Freizeit-Sportler orientieren sich
ch
an Profisportlern mit ihren kohlehydratreichen Mahlzeiten vor einem Wettkampf. Ist das auch ein nützlicher Tipp
pp
für Hobby-Sportler?
In den letzten Tagen vor einem Wettkampf
pf
ist eine kohlehydratreiche Ernährung klar zu
empfehlen. Es ist entscheidend, im Wettkampf volle Energiespeicher zu haben. Was sind die wichtigsten Punkte, die
Sie den Teilnehmern einer Laufwoche in
Sachen Ernährung mitgeben wollen?
Die Ernährung hat einen grösseren Einfluss
auf unsere Gesundheit, als wir allgemein
glauben. So können wir selbst mit kleinen
Veränderungen richtig viel bewirken. Zu verzichten ist oft schwierig, deshalb orientieren
wir uns an der positiven Wirkung der Nahrungsmittel. Die Wissensvermittlung in unseren täglichen Vorträgen führt zum Beispiel
zu mehr Lust auf Beeren, Fisch, Eier, Nüsse.
Das Ziel der Lauf- und Ernährungswoche ist,
dass man zu Hause mit kleinen Korrekturen
den eigenen Speiseplan bewusst und gesundheitsorientiert anpassen kann.
Braucht es zum Laufen eine andere
Ernährung als zum Beispiel beim
Schwimmen?
Auf Leistungssport-Niveau mag es feine
Unterschiede geben. Für alle übrigen Sportler sind diese jedoch irrelevant, da ihr primäres Ziel auch ein anderes ist.
Markus Ryffel mag
unverarbeitete, frische
Saisonsprodukte – und
manchmal Schokolade.
Wie ernähren Sie sich?
Viele frische, saisonale und unverarbeitete
Produkte. Dabei orientiere ich mich sehr an
den positiven Inhalts- und Wirkstoffen der
Nahrungsmittel. Aber auch für mich darf ab
und zu oder nach Lust und Laune ein bisschen Schokolade nicht fehlen.
Machen Sie sich fit für neue Herausforderungen!
Sie wollen wissen, wie man auf ganz natürliche Weise fit und
leistungsfähig wird? Sie wollen wissen, warum man seltener,
aber mehr trinken sollte? Sie möchten wissen, warum Fett
nicht zwingend fett macht? Wie Sie Ihren Laufstil verbessern
können. Wie Zwiebeln und Knoblauch den Körper entgiften.
Wie traumhaft schön die Engadiner Seenlandschaft ist. Warum
Vollkornbrot wohl doch nicht gesünder als Weissbrot ist. Wie
wichtig Kraft und Beweglichkeit sind. Warum kluge Menschen
häufig Fisch essen. Welches die aktuellsten wissenschaftlichen
Trends sind. Kurz: Machen Sie sich fit für neue Herausforderungen.
Die Lauf- und Ernährungswoche richtet sich an Läuferinnen
und Läufer, welche sich für das Thema Ernährung interessieren. In mehreren Vorträgen und Workshops werden gemein-
sam die Grundlagen der «Ernährung», «Ernährung und Bewegung», «Ernährung und Wettkampf» und «Nahrungsmittel als
Medizin» behandelt. Sowohl erfahrene Läufer wie auch Einsteiger sind willkommen. Das Expertenteam um Markus Ryffel
und Prof. Dr. Thomas Wessinghage bietet ausserdem fachkundige Beratung bei Trainingssteuerung, Laufstil, Krafttraining,
Stretching, Trailrunning und Alternativsportarten.
Die Lauf- und Ernährungswoche findet vom 18. bis 24. September 2016 im Hotel Waldhaus am See in St. Moritz statt.
Die kosten belaufen sich je nach Zimmerart auf zwischen
CHF 1410.– und CHF 1480.– pro Person. Weitere Informationen
und Anmeldung unter www.markusryffels.ch/de/laufernaeh
rungwoche2015 oder www.markusryffels.ch. �� SCHWEIZER ILLUSTRIERTE
47
Höhentrainingslager
im Oberengadin
Von Céline Hauert, Adrian Lehmann, Christoph Ryffel und Marcel Berni
Auch in diesem Jahr durften wir uns wieder während vier Wochen im Hotel Waldhaus am See im
Rahmen unseres Höhentrainingslagers verwöhnen lassen. Das Hotel Waldhaus am See bietet alles, was sich Langstreckenläufer wünschen: Eine
hervorragende Infrastruktur, endlose Laufstrecken mit wunderschöner Aussicht, eine erstklassige gesunde Küche, ein angenehmes Klima und
nicht zuletzt Trainingspartner aus aller Welt. In
diesem Sommer freuten wir uns ganz besonders
auf unseren Aufenthalt in St. Moritz, waren doch
die täglichen Trainingskilometer in der Hitze von
Bern nur schwer zu absolvieren. Häufig mussten
wir am frühen Morgen und am späten Abend
trainieren, um der Hitze auszuweichen. Nicht so
in St. Moritz: Am Abend war es zum Einschlafen
angenehm kühl, und den Tag über war es merklich angenehmer als im Flachland.
Im Hotel Waldhaus am See schätzen wir das
frisch zubereitete Essen mit dem grossen Salatbüffet, das stets freundliche Personal, das uns
jeden Wunsch von den Lippen abliest, die Sauna,
die traumhafte Aussicht und nicht zuletzt die direkte Nähe zur Leichtathletikbahn und zum neuen Schwimmbad. In diesem grandiosen Umfeld
fällt uns die Konzentration auf das Training um
einiges leichter.
Céline ergänzt ihr Training beim Stand Up Paddling mit gezielten Stabilisationsübungen.
Die vier Wochen im Waldhaus am See verliefen
für uns nach Plan: Christoph gelang der Einstieg
in den Trainingsalltag wieder und er hat seine
langwierige Verletzungszeit überwunden. In St.
Moritz konnte er bereits jeden Tag laufen. Auch
wenn er bei der Trainingsbelastung noch vorsichtig war, liessen sich deutliche Fortschritte
erkennen. Auch Célines Training entwickelte
sich positiv, obwohl ihr Knie noch ab und zu zur
Vorsicht mahnte. Nichts desto trotz konnte sie
vor dem Trainingslager mit dem zweiten Platz
am Frauenlauf und dem Sieg am Murilauf zwei
Achtungserfolge erzielen. In den nächsten Wochen wird es für sie darum gehen, mittels einer
langfristigen Planung, die Basis für die künfti48
gen Belastungen zu legen. Adrian konnte mit
dem Sieg am Münsigerlauf vor starker afrikanischer Konkurrenz und dem sechsten Rang am
Switzerland Marathon Light seine bestechende
Form unter Beweis stellen. Sein Ziel ist es, am
Berlin-Marathon eine neue Bestleistung aufzustellen und sich so der Olympialimite zu nähern.
Marcel konnte Ende Mai in Koblenz seine Bestleistung über 5000m auf 14:18 senken und erzielte nach dem Trainingslager eine neue Bestleistung im Halbmarathon. Mit 1:06:29 konnte er
am weltweit grössten Halbmarathon in England
einen guten 16. Rang erzielen. Auch er peilt den
Berlin-Marathon Ende September an.
Ryffel Running Aktivferien 2016
im Hotel Waldhaus am See
Lauf- und Ernährungswoche, 18.-24.09.2016
Laufen und Ernährung – das sind die wichtigsten Themen für
Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der heutigen Zeit. Laufen
und Ernährung – das ist die ideale Kombination aus Belastung und
Regeneration. Laufen und Ernährung – das ist eine unvergessliche
Ferienwoche im Engadin mit Vorträgen, Workshops, Bewegung,
Entspannung, Erfahrungsaustausch und viel Spass. Laufen und
Ernährung – das ist unsere einzigartige Kombination aus neuesten
wissenschaftlichen Trends und langjähriger Praxiserfahrung.
Laufen und Ernährung – das ist die perfekte Ferienwoche für alle,
die fit und leistungsfähig werden oder bleiben wollen. Komm
und lass Dich motivieren zu mehr Gesundheit, mehr Power, mehr
Lebensfreude.
Lauf- und Fitnesswoche, 25.09.-01.10.2016
Geniessen Sie die Aktivferien in der wunderschönen Bergwelt
von St. Moritz. Der mondäne Kurort St. Moritz ist vor allem
als Wintersportdestination bekannt, bietet aber optimale
Bedingungen für Laufsport und Nordic Walking.
Weitere Infos unter www.ryffelrunning.ch oder
www.waldhaus-am-see.ch
Marcel Berni und Adrian Lehmann
Christoph Ryffel
WEIN-ANGEBOT FÜR LESER DER WALDHAUS POST
10 % RABATT + VERSANDKOSTENFREIE LIEFERUNG
Bodega Colomé, Argentinien
Colomé Torrontés
weiss:
Riesling, Torrontés
2013
Frisch und fruchtig; Rosen-, Zitrone- und Grapefruit- Aromen. Am Gaumen intensiv,
Aprikosen, frische Zitronen, sehr elegant, attraktive Säurenote und lebendige Frische;
ausgeprägt sortentypisch.
75 cl
Colomé Estate Malbec
rot:
Malbec
13.50 Fr
...................
2012
Tief dunkelrote Farbe mit violetten Reflexen. In der Nase viel Brombeeraromen mit
Cassis und etwas Lakritze. Im Gaumen präsente und zugleich zarte Gerbstoffe, getragen vom Geschmack von schwarzem Pfeffer, Heidelbeeren und reifen Pflaumen.
75 cl
22.00 Fr
...................
Colomé de Amalaya (Blend)
2013
rot:
Cabernet Sauvignon, Malbec, Syrah, Tannat
Tief pupurote Farbe. Note von Rosen und Veilchen gefolgt von Kirsch- und Erdbeer
mit Spuren weissen Pfeffers. Der Geschmack ist ähnlich: Pflaume und exotische rote
Beeren auf einem süssen Hintergrund. Auf der Zunge zunächst weich, aber mit einem
nachhaltigen Abgang.
75 cl
14.00 Fr
...................
The Hess Collection Winery, Napa Valley
Chardonnay Monterey
weiss:
Chardonnay
2013
Von hellgelber leicht grünlicher Farbe. Sehr reifes Bouquet mit Aromen von tropischen
Früchten. Im Gaumen wiederum tropische Früchte und Zitrusfrüchte. Geschmeidig mit
einer erfrischenden Säure.
75 cl
16.50 Fr
...................
Cabernet Sauvignon Hess Select 2012
rot:
Cabernet Sauvignon
Dunkelroter Farbe. In der Nase reife Himbeeren, schwarze Kirschen und schwarze
Johannisbeeren. Sehr kräftiges Aroma nach reifen roten Früchten. Samtig, elegant
und auch im Abgang beerige Aromatik.
75 cl
19.50 Fr
...................
Ihre Bestellung nehmen wir entgegen unter der Nummer 081 850 13 20, Fax 081 850 13 21 oder [email protected]
Name
Vorname
Adresse
PZL/Ort
Telefon
Fax
50
Grischa Kälte AG
Grischa Kälte AG
Tardisstrasse 215
CH-7205 Zizers
Tardisstrasse
215
www.grischa-kaelte.ch
CH-7205 Zizers
www.grischa-kaelte.ch
Fon: +41 81 322 33 33
Fax: +41 81 322 33 11
Fon:
+41 81 322 33 33
[email protected]
Fax: +41 81 322 33 11
[email protected]
Ihr Partner für Kälte- und Klimatechnik
Triulzi AG
Via Surpunt 62
7500 St. Moritz
Telefon 081 837 36 66
www.triulzi.ch
Ihr elekTro-pArTner
vor orT
Bauunternehmung
Gipsergeschäft
Weil Bauen Vertrauenssache ist.
Tel. 081 833 39 25
Fax 081 833 92 90
[email protected]
www.martinelli-bau.ch
Jetzt ist alles wieder klar:
La Suizzera exista!
Von Heini Hofmann
Alphorn-Rekordkonzert – der Knüller an der Expo Milano – initiiert vom Engadin
An der Weltausstellung 2015 in Mailand waren „Alphörner statt Hellebarden“ das grösste
Highlight mit weitaus intensivstem Medienecho, womit die an der Expo in Sevilla begangene Nestbeschmutzung klar korrigiert wurde: La Suisse existe – gestern, heute und
morgen! Die Idee dazu wurde im Engadin geboren, die Organisation erfolgte aus Chur
und Malix.
Wer das vor Ort miterleben konnte, war fasziniert: Bei schönstem Sonnenschein zuerst ein
Auftritt beim Schweizer Pavillon in der Expo und
dann der Exploit auf der majestätischen Piazza
della Madonnina vor dem Mailänder Dom mit
425 Alphornbläsern (darunter erstaunlich viele Frauen), dazu Fahnenschwinger, Tambouren
und Hellebardisten, alle in Tracht – ein Monster­
konzert der Superlative mit Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Die Schweiz krönte die
Expo 2015 mit dem publikumswirksamsten Highlight.
Psychedelisches Klangerlebnis
Eine klangtechnisch idealere Freilichtbühne als
die des Domplatzes in Mailand hätte man kaum
finden können: In Front die himmelstrebende
Fassade des gotischen Bauwunders, rechteckig
um den Platz angeordnet ebenfalls monumentale Prachtbauten. In dieser nur zum Himmel hin
geöffneten Freiluft-Konzerthalle erzeugten die
425 Kultinstrumente aus den Schweizer Bergen
eine noch nie in dieser Dichte erlebte, im wahrsten Sinne des Wortes archaisch-psychedelische
Klangsäule.
Also ein ähnlicher Outdoor-Klangeffekt wie er
in der Schweiz – nicht in der Tonalität, aber bezüglich Intensität – wohl nur bei einem Ereignis
zu erleben ist, nämlich wenn an der Basler Fasnacht um punkt 04.00 Uhr morgens alle Lichter
erlöschen und es heisst „Morgestraich – vor52
wärts Marsch!“ und sich aus allen Gassen und
Strassen der gesamten Innerstadt gleichzeitig
Trommelschläge und Piccolotöne in einer dichten Klangsäule himmelwärts erheben. Der allerhöchste Genuss solch dichter Klangerlebnisse
wäre wahrscheinlich nur von hoch oben aus einem Fesselballon möglich.
In Mailand, gegenüber dem Dom, überblickte
von einer kolossalen Reiterstatue herab König Vittorio Emanuele II. das Geschehen. Er, der Recacciatore, sah wohl nur deshalb grossmütig-wohlwollend auf die vielen Schweizer herab, deren
Vorfahren seinem Nachnachfolger 1906 aus dem
königlichen Jagdrevier drei Steinkitze gestohlen
hatten, weil dadurch das Steinwild alpenbogenweit bis heute erhalten blieb, womit die Straftat
retrospektiv zur Guttat mutierte…
Positive Signale mit Wirkung
500 Jahre nach der verlorenen Schlacht bei Marignano hat am 26. September 2015 also erneut
ein Schweizer Kontingent die Lombardei heimgesucht, diesmal allerdings in friedlicher Absicht,
mit Alphörnern statt Hellebarden, mit Musik
statt Waffen. Noch nie vorher gab es ein Konzert
im Ausland mit derart vielen Alphornisten. Weil
unser Nationalinstrument nicht nur unverwechselbar, sondern auch bodenständig und dadurch
echt und vertraut wirkt, generiert es Sympathie
und Goodwill für unser Land, ein in den momentan schwierigen Zeiten willkommener Effekt.
Für ein Alphorn-Monsterkonzert mit Guinnessbuch-Eintrag hätte man sich wohl keine imposantere
Freilichtbühne aussuchen können als den Domplatz in Mailand.
Mit diesem gigantischen Alphorn-Event wollten die
Organisatoren im Rahmen der Expo Milano nicht
nur Italien, sondern die ganze Welt auf vier wichtige Marksteine der Eidgenossenschaft aufmerksam
machen: 500 Jahre Neutralität (Marignano/Mailand, 1515), 200 Jahre Frieden und Unabhängigkeit
(Wiener Kongress, 1815) und – mit Blick in die Zukunft – 725 Jahre Schweiz (2016) sowie Eröffnung
des mit 57 km längsten Eisenbahntunnels der Welt
(Gotthard, 2016).
„Tü-ta-too“ – „Post-au-too“
Beide Konzerte – an der Expo und auf dem Domplatz – begannen mit der Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Tell“ von Gioacchino Rossini, einem der grössten italienischen Komponisten, der mehrere seiner
Werke in der Mailänder Scala uraufgeführt hat.
Aus dem Andante dieser Ouvertüre stammt der berühmte Dreiklang mit der Tonfolge cis-e-a in A-Dur,
bekannt seit 1923 als „Tü-ta-too“-Ohrwurm aus
dem Signalhorn der gelben Schweizer Postautos.
Wenn vor Engnissen auf Passstrassen der Postautochauffeur diesen Dreiklang ertönen lässt, applaudieren die ausländischen Touristen, und Schweizer Reisende erinnern sich an frühere Schulreisen.
Denn dieser Dreiklang ist mehr als ein Verkehssignal, er ist eine Art technischer Betruf, der, gleich
wie das Alphorn, heimatliche Gefühle weckt.
Neben Rossinis „San Gottardo“ kamen noch zwei
weitere Stücke zur Uraufführung, nämlich „Expo
Milano“ und „Die Schlacht von Marignano“. Der
Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde, der nur
noch die formellen Hürden nehmen muss, dürfte
gesichert sein. Das ist aber der ganzen Alphornfamilie weniger wichtig als der persönliche Stolz
jedes Einzelnen, zum Gelingen mit beigetragen zu
haben.
Logistische Parforceleistung
Das Verrückte an dieser Geschichte: Alle 425 Alphornbläser und -bläserinnen konnten vor den beiden Konzerten in Mailand nie gesamthaft proben.
Wohl gab es in verschiedenen Landesteilen für alle
Teilnehmer obligatorische Generalproben in grösseren Verbänden. Doch die beiden Konzerte in
Mailand waren dann Feuerprobe und Liveauftritt in
einem. Aber es hat perfekt funktioniert, weil alle
ihr Bestes gaben – diszipliniert im Auftritt und stark
im Ton.
53
Bundesrat Ueli Maurer erwies den Alphornbläsern
des Jodlerverbandes die Ehre im Kühermutz.
Und ebenso erstaunlich die Organisation: Aus allen Kantonen der Schweiz zusammengewürfelte
Trachtenleute, begleitet von Bundesrat Ueli Maurer im Kühermutz, zeigten der Welt, wozu eine
Willensnation an deren Basis fähig ist. Im Verbund mit den Schweizer Ikonen Alphorn, SBB und
PostAuto reisten sie an einem Tag (etliche mussten dafür vor vier Uhr morgens aufbrechen) mit
viel Goodwill und einem gesponserten Znünisäckli zum Monsterkonzert in Mailand und abends mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln fröhlich wieder
nach Hause – ohne einen Zwischenfall.
Zur Nachahmung empfohlen
Auch die Idee für diesen einfach gestrickten, aber
überaus effizienten Wertschöpfungsanlass kam
nicht aus Touristiketagen, sondern von der Basis,
und zwar aus dem Bündnerland. Initiant war das
Alphorn-Ensemble Engiadina St. Moritz mit Hans
Peter Danuser, dem früheren Kurdirektor von
St. Moritz. Das Patronat oblag Karin Niederberger
aus Malix, der Präsidentin des Eidg. Jodlerverbandes, und für die Projektleitung zeichnete Christian Durisch aus Chur verantwortlich, erfahren bezüglich Auslandsexpedition (2008 „Graubünden in
Berlin“ – mit über 300 Alpziegen). Dass der Assessore alla Cultura (Stadtrat für Kultur), der in Mailand die Schweizer Hornisten begrüsste, Filippo
del Corno hiess, war wohl nur das Tüpfchen auf
dem i eines durchdachten Markenmanagements…
Kurz: Diese friedliche, vom Engadin aus angestossene Schweizer Demo „Alphörner statt Hellebarden“ an der Weltausstellung in Mailand hat, bei
minimalem Kostenaufwand und breit abgestütz54
Hans Peter Danuser von Platen, Spiritus Rector der
erfolgreichen Veranstaltung an der Expo 2015.
ter Freiwilligenarbeit, weltweit mit Abstand das
grösste Medienecho ausgelöst und könnte vielleicht Fingerzeig dafür sein, dass man sich – auch
bei zukünftigen Landes- und Weltausstellungen
– wieder vermehrt auf eigene Grundwerte besinnt. Sie wirken nachhaltiger als manch intellektuell-gekünstelter Sauglattissimus. Statt „La Suiza
no exista“ heisst es jetzt international wieder „La
Suisse existe – mehr denn je!“
Ihr Hotellieferant
für das Brotsortiment
bei Ihrem Frühstück
Kochendörfer’s
Engadiner-Torte
t
o
r
B
Die
Originale
s
e
h
c
is
r
f
r
e
p
s
u
n
k
h
c
li
g
Tä
Pontresina
e Spezialitäten
in
e
f
und www.albris.ch
LEBENSMITTEL
FRÜCHTE
GEMÜSE
Tel. 081 838 80 40
Bäckerei Bad
St.Moritz, Tel 081 833 88 88
www.baeckerei-bad.ch
Via Ludains – 7500 St. Moritz
Tel. 081 833 35 91 – Fax 081 833 16 16
[email protected]
e. Aus der neuen milden Quelle.
Wo hinterlässt
Engagement Spuren?
Der White Turf in St. Moritz begeistert – nicht zuletzt durch seine spektakulären
Skikjöring-Rennen. Deshalb unterstützt die Credit Suisse den White Turf seit 1976
und ist Titelsponsor der Credit Suisse Skikjöring Trophy.
credit-suisse.com/sponsoring
hoz-inserat-waldhaus_Layout 1 04.10.11 11:32 Seite 1
DAS PLUS AM BAU
Kundenarbeiten
Renovationen
Umbauten
Betonbohren
Verputz- / Gipserarbeiten
Trockenbau
Hochbau
Tiefbau
Umgebungsarbeiten
Transport
Maschinenarbeiten
Schneeräumung
Rocca + Hotz AG
Bauunternehmung
CH-7525 S-chanf
CH-7524 Zuoz
CH-7522 La Punt
Telefon +41 81 854 12 86
Telefax +41 81 854 23 20
[email protected]
www.roccahotz.ch
Kultur- und Tagungszentrum Olten
Ihr Meetingpoint im Herzen der Schweiz
Das in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof
liegende Kultur- und Tagungszentrum im
Stadttheater Olten bietet für jede Veranstaltung den passenden Rahmen.
Die historische Bausubstanz wird perfekt
ergänzt durch ein renoviertes Interieur
und Sitzungszimmern mit modernsten
technischen Anlagen.
Stadttheater Olten
Kultur und Tagung
Frohburgstrasse 1
CH-4603 Olten
Tel. +41 62 289 7000
Fax +41 62 289 7001
www.stadttheater-olten.ch
[email protected]
57
Umbau Banhhof St. Moritz
Text und Interview von Annina Streun
Ob als Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs im Oberengadin oder als Start- bzw. Zielbahnhof der
Panoramazüge Bernina Express und Glacier Express – der Bahnhof St. Moritz hat sowohl für das Engadin als auch für die Rhätische Bahn (RhB) eine grosse Bedeutung. Um dieser gerecht zu werden,
wird bis 2017 die Bahnhofanlage in St. Moritz umfassend erneuert und ausgebaut. Projektleiter
Manfred Bertsche erläutert das Projekt genauer.
Als letztes Teilstück der Albulabahn wurde 1904 die Strecke von
Celerina nach St. Moritz in Betrieb
genommen und der Bahnhof St.
Moritz eröffnet. Der Bahnhof wurde als Durchgangsbahnhof gebaut,
da ursprünglich eine Verlängerung
der Strecke Richtung Maloja geplant war. Das erste Bahnhofsgebäude genügte den Ansprüchen
des schnell wachsenden Kurortes
bald nicht mehr, sodass unter der
Leitung des Architekten Nicolaus
Hartmann 1927 das Aufnahmegebäude, wie man es heute kennt,
gebaut wurde.
Nun sind einige Jahre ins Land gezogen und beim Bahnhof St. Mo-
Visualisierung Bahnhof St. Moritz
ritz besteht grosser Sanierungsbedarf. Viele wichtige Anlageteile
sind veraltet, die über 100-jährigen Gleis- und Sicherungsanlagen
können die aktuellen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen und
die Perronanlagen und Umsteigeverhältnisse entsprechen nicht
mehr den heutigen Kundenbedürfnissen. Darüber hinaus erscheint die gesamte Bahnhofanlage unzeitgemäss und passt nicht
in das „Top of the World“-Konzept
von St. Moritz. Deswegen hat sich
die RhB entschlossen, dem Bahnhof und seiner näheren Umgebung ein zeitgemässes Gesicht zu
verpassen. Die Gemeinde und das
kantonale Amt für Energie und
Verkehr unterstützen den Bahnhofsumbau finanziell. Die Umbauten begannen im April 2014
und bis zur alpinen Ski-WM im
Februar 2017 soll in St. Moritz ein
moderner,
kundenfreundlicher
und behindertengerecht ausgebauter Bahnhof entstehen. Dafür
investiert die RhB 60 Millionen
Franken.
RhB-Projektleiter des Umbaus ist
Manfred Bertsche. Er ist seit 2005
mit der Planung des neuen Bahnhofs in St. Moritz betraut und
überzeugt, dass das Projekt eine
grosse Aufwertung des Bahnhofs
und des Kurortes St. Moritz bringen wird.
Im April 2014 startete der Umbau
des Bahnhofs St. Moritz. Was konnte bis jetzt realisiert werden?
Manfred Bertsche: Im 2014 wurde der Perron beim Gleis 1 saniert
und mit einem neuen Dach versehen. Alle Anlagen, die sich nicht in
den Gleisanlagen befinden, wie die
Stützmauer und Räume entlang der
Via Grevas, konnten ebenfalls erneuert werden. Weiter wurde die
bestehende Personenunterführung
teils verbreitert und verlängert. Im
2015 wurde ein Grossteil der Gleisanlagen mit den Fahrleitungen und
bahntechnischen Anlagen erneuert
und im Oktober 2015 konnten die
neuen Gleise in Betrieb genommen
werden.
Wie sieht der Bauplan für 2016 und
2017 aus?
Im 2016 werden die Gleise 2, 3 und
4 sowie der Perron zwischen Gleis
2 und 3 erneuert. 2017 steht dann
noch die Busvorfahrt für die öffentlichen Busse und Postautos auf dem
Programm.
Ist man im Zeitplan?
Der Bahnhof sollte pünktlich zur
Ski-WM im Februar 2017 fertig sein.
Ziel wäre, dass alle Umbauten im
Bahnhof bis im Herbst 2016 abgeschlossen sind. Da wir im Nachhinein noch Dächer über den Gleisen,
also im Kopfbereich des Bahnhofs,
zur Plangenehmigung eingereicht
haben, die wir auch bis im Herbst
2016 fertig haben möchten, ist die
Realisierung zeitlich sehr knapp.
Wir sollten den Zeitplan aber immer noch einhalten können.
Wie reagierte die Bevölkerung von
St. Moritz auf den Umbau?
Während dem Plangenehmigungsverfahren gingen keine Einsprachen
ein. Auch jetzt, während dem Umbau des Bahnhofs, haben wir nur
wenige Beschwerden bezüglich Lärmemissionen erhalten. Deswegen
können wir davon ausgehen, dass
die Bevölkerung hinter dem Projekt
steht. Wir konnten ebenfalls damit
rechnen, dass auch die Gemeinde St. Moritz Interesse hat, einen
neuen Bahnhof zu haben, um sich
attraktiver zu präsentieren. Während der Planung gab am meisten
der denkmalpflegerische Aspekt zu
reden, da sich der gesamte Bahnhof im UNESCO Perimeter befindet.
Das sind einschneidende Randbedingungen. Der Güterschuppen,
die bergseitige Stützmauer und das
Aufnahmegebäude sind denkmalgeschützt. Diese Anlagen müssen wir
speziell behandeln.
Gibt es einen Knackpunkt in nächster Zukunft?
Den grössten Respekt habe ich
vor der Einhaltung des Zeitplans.
Es sind relativ spät noch Änderungen in das bereits laufende Projekt
eingeflossen. Wir stehen ziemlich
unter Zeitdruck, und das macht es
nicht einfacher.
Was sind die grössten Vorteile des
neuen Bahnhofs?
Ein grosser Vorteil ist, dass aus dem
Durchgangsbahnhof ein Kopfbahnhof entsteht. Die Fahrgäste müssen
nicht mehr durch die Unterführung,
sondern können von allen Perrons
ebenerdig aus dem Bahnhof hinaus treten. Die behindertengerechte Bahnhofanlage wird somit kundenfreundlich. Ein weiterer Vorteil
ist das neue und moderne Erscheinungsbild des Bahnhofs.
Bild: Projektleiter Manfred Bertsche
59
Neubau Albulatunnel
Text und Interview von Annina Streun
Seit mehr als 110 Jahren rollen Züge der Rhätischen Bahn (RhB) durch den Albulatunnel. In dieser
Zeit haben intensive Nutzung und vor allem eindringendes Wasser dem fast sechs Kilometer langen
Tunnel arg zugesetzt. Nach einer Zustandserfassung wurde gravierender Erneuerungs- und Nachholbedarf bezüglich der Sicherheit festgestellt. Für 345 Millionen Schweizer Franken wird nun innerhalb von 6.5 Jahren parallel zum bestehenden Tunnel eine neue Röhre durch den Berg getrieben.
Als 2006 der Albulatunnel untersucht wurde, stellte sich heraus, dass sich bereits mehr als die Hälfte
des Tunnels in einem schlechten Zustand befindet.
Durch das Eindringen von Wasser und den Bergdruck
ist das Tunnelgewölbe an vielen Stellen beschädigt.
Zudem entspricht das Bauwerk nicht mehr den heutigen Standards und Sicherheitsanforderungen. Es
musste gehandelt werden. Die RhB entschied sich
gegen eine Instandsetzung und für den Neubau. Ausschlaggebende Argumente dafür waren der relativ
geringe Kostenunterschied, kaum fahrplanrelevante
Einschränkungen während der Bauphase und das
wesentlich höhere Sicherheitsniveau einer Neuanlage. Zudem kann der bestehende Albulatunnel nach
der Inbetriebnahme des neuen Tunnels zu einem Sicherheitstunnel umgebaut werden.
Gilbert Zimmermann ist Oberbauleiter bei der Rhätischen Bahn und verbringt im Schnitt ein bis zwei
Tage pro Woche auf der Baustelle in Preda. Als Oberbauleiter hat er die Leitung über die Fachbereiche der
RhB, vertritt die Anliegen der Bahn als Bauherrin und
ist die Schnittstelle zwischen der Rhätischen Bahn
und den Bauunternehmungen.
Baustellenführungen
Von Anfang Juli bis Ende September werden in Preda
jeweils mittwochs um 10.45 Uhr und sonntags um 13.45 Uhr
Baustellenführungen angeboten. Der Rundgang durch die
Infoarena sowie über das Baustellenareal in Preda bietet eine
Gelegenheit, vertiefte Hintergrundinformationen über den
Neubau des Albulatunnels zu erhalten. Eine Führung kostet
CHF 5.00 pro Person.
Infoarena Albulatunnel
In Preda vermittelt eine 165 Meter lange Baustellenwand Wissenswertes
zur Geologie, Tunnelbautechnik, Logistik oder zum Bauen im UNESCO
Welterbe-Perimeter. Die Tunnelbaustelle ist auch für Kinder spannend. In
der Infoarena finden sie spielerische Elemente wie zum Beispiel die fünf
Sprengstationen mit Kobali dem Sprengmeister. Die Infoarena ist von
Anfang Mai bis Ende Oktober täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Der
Besuch ist kostenlos.
60
Bild: Neuer Tunnel und zukünftiger Sicherheitstunnel
Bild: Baustellenführung in Preda
61
Bild: Gilbert Zimmermann ist Oberbauleiter bei der RhB
Im Juni 2014 erfolgte der Spatenstich des Neubaus. Was wurde
seither alles gemacht?
Gilbert Zimmermann: Der Neubau
geschieht auf verschiedenen Bauplätzen. Es gibt die beiden Installationsplätze direkt vor den Portalen
in Spinas und Preda mit je einem
Baubahnhof. In Preda haben wir
die Förderbandanlagen, Unterkünfte und Büroräumlichkeiten erstellt. Zudem begannen wir im August 2015 sowohl in Preda als auch
in Spinas mit dem Tunnelvortrieb.
Ein weiterer Bauplatz ist das Deponiegelände Las Piazzettas, wo das
Ausbruchsmaterial zwischen- und
endgelagert wird. Zudem befindet
sich ein Bauplatz im Tunnel drin.
Etwa 1.3 Kilometer weit im Berg,
hinter der geologischen Störzone,
wurde bereits ein Teil des neuen
Tunnels ausgebrochen.
Was hat es mit dieser geologischen
Störzone auf sich?
Der Tunnel führt durch die sogenannte Raibler-Rauwacke. Das ist
eine Gesteinsformation, welche
als Schlammmasse durch den Berg
fliesst. Diese müssen wir speziell
behandeln. Wir bauen im Moment
im Berg eine Installation auf, um
die Rauwacke zu vereisen, damit
wir im Herbst 2016 den Vortrieb gefahrenlos hindurchfahren können.
62
Der Vortrieb wird voraussichtlich
mit einer Teilschnittmaschine oder
mit einem Abbaubagger geschehen.
Der Rest des Tunnels wird gesprengt. Wieso nicht gebohrt?
Von Preda her muss bis zur geologischen Störzone der Vortrieb
mittels Sprengen bewältigt werden. Mit einer Bohrmaschine ist es
unmöglich durch die Raibler-Rauwacke zu kommen. Auf der Seite
Spinas sind die ersten 200 Meter
Lockergestein, welches die Bohrmaschine auch nicht bewältigen
kann. Ein beidseitiger Vortrieb ist
vom Projekt her vorgeschrieben,
die verbleibenden, geeigneten Ausbruchstrecken sind für eine Tunnelbohrmaschine nicht mehr wirtschaftlich.
In nur fünf Jahren Bauzeit von
1898 bis 1903 wurde der erste Albulatunnel gebaut. Wieso braucht
man heute länger, um den Tunnel
zu erstellen?
Der alte Albulatunnel war einfach
gesagt ein Loch im Berg, das ab
und zu ein bisschen gemauert war.
Zudem arbeiteten bis zu 1300 Arbeiter auf beiden Seiten der Röhre.
Heute haben wir viel weniger Leute für den Vortrieb und die Tunneltechnik ist viel komplexer als frü-
her. Auch der Sicherheitsstandard,
die ganzen Sicherungsanlagen und
die Stromversorgung sind einiges
komplexer und aufwändiger geworden.
Wie viele Personen arbeiten heute
am Neubau?
Zu Spitzenzeiten sind maximal 120
Personen gleichzeitig auf der Baustelle. Effektiv am Tunnelvortrieb
arbeiten etwa fünf Personen. Der
Grossteil der Arbeiter kommt aus
dem österreichischen und italienischen Sprachraum sowie aus der
Schweiz.
Von welchem zukünftigen Programmpunkt haben Sie am meisten Respekt?
Das ist ganz klar der Vortrieb durch
die Rauwacke. Wenn wir dort ohne
Zwischenfälle, Verzögerungen und
Schadensfälle durchkommen, sind
wir „über den Berg“. Diese Vereisung des Gesteins ist für alle eine
Herausforderung.
Was sind die grössten Vorteile des
neuen Albulatunnels?
Der Sicherheitsstandard für diesen
Alpendurchstich ist viel höher als
früher, ausserdem garantiert das
Bauwerk für die nächsten hundert
Jahre einen reibungslosen Betrieb.
Bild: Anschlagfeier für den Tunnelvortrieb am 31. August 2015 vor dem Portal in Preda
Bild: Mineure vor dem Albulatunnel 1902
63
Eine neue Goldschmiede-Werkstatt bei
In unserer neuen Werkstatt in Poschiavo
fertigen, reparieren und passen wir Ihren
liebsten Schmuck an. Wir gestalten individuelle und einzigartige Stücke ganz
nach ihren Wünschen.
ausstellungen im
hotel waldhaus am see
Dienstag 26. Januar 2016
Freitag 11. Februar 2016
(jeweils von 15.00 bis 21.00 Uhr)
showroom
Via da Mez 143 – 7742 Poschiavo gr
[email protected] / Tel. 081 844 32 45
Onlineshop: www.dolceperla.ch
Immer da, wo Zahlen sind.
Jetzt
min
Beratungster
vereinbaren.
Wenn Sie uns zu Ihrer ersten Bank machen,
dankt es Ihnen die ganze Region.
Als Raiffeisen-Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern Mitbesitzer Ihrer Bank.
Ihre Spareinlagen ermöglichen Kredite für lokale KMU und Hypotheken.
Davon profitieren Sie und die Region. raiffeisen.ch/mitgliedschaft
www.schreinerei-bever.ch Tel. 081 851 09 09
Banca Raiffeisen Engiadina Val Müstair
Via dal Bagn 8, 7500 St. Moritz, Telefon 081 836 31 31
ins_105x148.5 mm_ok.indd 1
30.09.15 10:15
Wir machen den Weg frei
BELLAVITA ERLEBNISBAD UND SPA
Bild: kmu-fotografie.ch
Das Bade- und Wellnessvergnügen inmitten der Engadiner Bergwelt!
Bellavita Erlebnisbad und Spa, Via Maistra 178, CH-7504 Pontresina
T +41 81 837 00 37, [email protected], www.pontresina-bellavita.ch
3500 Jahre Wasser versus
150 Jahre Schnee
Es gibt Bücher, die wandern ins Büchergestell zum Verstauben, andere werden zumindest gelesen. Es
gibt aber auch welche, die nachhaltige Wirkung entfachen, wie jene zwei, die nun bewirken, dass in
St. Moritz das Dornröschen namens Bädertradition wieder wachgeküsst wird.
St. Moritz verdankt den kometenhaften Aufstieg zu einer weltersten
Destinationsadresse ursprünglich
seiner jahrtausendealten Bädergeschichte. Weil später schwergewichtig auf Sport gesetzt wurde,
ging diese Tradition vergessen.
Zwei Publikationen sorgen nun für
ein Revival, das dringend notwendig ist, da der Tourismus mit grossen Problemen kämpft und ein zusätzliches Standbein benötigt.
Am Anfang war das Wasser
Die weltberühmte Mauritiusquelle,
die älteste bekannte Heilquelle der
Welt, mit der alles begonnen hatte
und zu der einst gekrönte Häupter
pilgerten, fristet heute ein trauriges, weggesperrtes Kerkerdasein.
Die Paracelsusquelle ist zugeschüttet, die Surpuntquelle stillgelegt,
und aktuell ist das Heilbad, der
letzte aktive Zeuge der einst glanzvollen Bädertradition, gefährdet.
Das Bäderareal samt der einzigen
noch aktiven Heilquelle, sozusagen das Herzstück von St. Moritz,
hat die Gemeinde im Baurecht an
einen russischen Investor abgetreten, dessen Name bedeckt gehalten
wird.
Zwei Buchpublikationen haben nun
die Diskussion für ein Revival wieder befeuert: Der Wissenschafts-
66
publizist und ehemalige Zoo-/Zirkus-Tierarzt Heini Hofmann, der
auch für die WALDHAUS POST Artikel schreibt, zeigt im Buch „Mythos St. Moritz“ (überarbeitete und
erweiterte Zweitauflage) auf, dass
man in Top of the World vor einer
medizinisch-touristischen Grundsatzentscheidung steht. Denn mit
dem drohenden Ende dieser Heilquellentradition würde St. Moritz
seinen Schrittmacher und der Tourismus ein wichtiges Standbein mit
grossem Zukunftspotenzial (!) verlieren.
In einer zusätzlichen „Weckschrift“,
betitelt „Das Heilbad darf nicht
sterben!“, hat er diesen Sachverhalt
akribisch recherchiert und rät St.
Moritz, den bewährten, aber in Vergessenheit geratenen Trumpf, die
Bädertradition, neu auszuspielen,
um damit jenen Tourismusbereich
(auf moderne Art) wieder zu aktivieren, mit dem man einst europaweit eine Führungsrolle innehatte,
nicht vor 150 Jahren wie beim Wintersport, sondern seit fast dreieinhalbtausend Jahren!
Der Weckruf wird gehört
Als freier Publizist ist Heini Hofmann bekannt für fundierte, ungeschminkte Analysen in seinen
Artikeln und Büchern, die schon ei-
niges bewegt haben. So wurde sein
Erstlingswerk „Die Tiere auf dem
Schweizer Bauernhof“ mit sechs
Auflagen zum erfolgreichsten Tierbuch der Schweiz, zum Impulsgeber
in der Nutztierzucht, zum Auslöser
der Schaubauernhof-Idee, zum Tierbuch des Jahres mit dem Pressprädikat „Haustier-Brehm“ und wurde schliesslich mit dem Schweizer
Tierärzte-Preis ausgezeichnet und
sogar lebend dargestellt im Schweizer Freilichtmuseum als erster
Nutztierzoo.
Nun geschieht mit seinen Publikationen über St. Moritz etwas Ähnliches: Die Duplothematik „Wasser
und Gesundheit“, basierend auf den
Naturgaben „Sauerwasser, Gebirgssonne und Höhenklima“, ist durch
sie wieder aktuell geworden. Unter
Einheimischen formiert sich eine
Task-Force, die Hofmanns Visionen
in die Tat umsetzen will. Geprüft
wird auch sein Vorschlag, für das
Engadin ein Unesco-Weltnaturerbe
zum Thema „Wasserschloss und
Terra sana“ zu beantragen.
Der ehemalige Kurdirektor von St.
Moritz, Dr. Hans Peter Danuser von
Platen, bezeichnet Hofmanns Publikation denn auch als „Das beste Buch, das je über St. Moritz geschrieben wurde!“
Die prächtige Bäderanlage im späten 19. Jahrhundert –
ein Versailles der Alpen.
Das erste, 1832 an der Mauritiusquelle in St. Moritz
Bad erstellte Kurhaus.
Ältestes Holzbauwerk Europas: 3D-Modell der
restaurierten Quellfassung von 1411 v. Chr.
Die älteste Heilquelle der Welt fristet heute ein
trauriges Dornröschendasein. Früher pilgerten
gekrönte Häupter zu ihr; heute ist sie weggesperrt in
einem Kellerverlies; keiner sieht sie mehr.
Freilegung der ersten Quellfassung 1907, bestehend aus
zwei ausgehölten Lärchenstämmen.
Buchempfehlung
Heini Hofmann:
Heini Hofmann: Mythos St. Moritz.
Montabella Verlag, St. Moritz. 440 S., Fr. 98.--,
ISBN 978-3-907067-44-4.
Heini Hofmann:
Das Heilbad darf nicht sterben!
MTZ Heilbad, St. Moritz. 120 S., Fr. 25.--,
ISBN 978-3-033-04575-0.
67
Neue Hotelgruppe
BEST 3 STAR HOTELS
am Firmament
Am 1. Oktober 2015 wurde die neue Hotelgruppe "Best 3 STAR HOTELS" gegründet. Strategisch
beansprucht die Hotelgruppe die Qualitätsführerschaft im Dreisternebereich. Zu den wichtigsten
Zielen der Gruppe gehören Distribution, Cross Selling, Qualitätsentwicklung, Marketing, Weiterbildung
und Kostenreduktion. Das Hotel Waldhaus am See zählt zu den Gründungsmitgliedern.
Von den knapp 5'000 Hotels in der Schweiz ist die Gruppe der Dreisterne-Hotels zahlenmässig mit Abstand die
grösste. Es dürften über 2'000 Hotels sein, welche in der Schweiz mit drei Sternen klassifiziert sind.
Die besten Dreisterne-Hotels wollen sich zur besseren Wahrnehmung am Markt zusammenschliessen, um dadurch die Marktchancen für alle Mitglieder zu erhöhen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualitätsführerschaft
im Segment der Dreisterne-Hotels zur besseren Wahrnehmung am Markt und damit die gleichzeitige Verstärkung der Marke BEST 3 STAR HOTELS.
Organisation
Die neue Gruppe wurde am 1. Oktober 2015 als Verein in Zürich gegründet. Präsident ist Michel Wichman vom
Hotel Spitzhorn in Saanen/Gstaad, als Vizepräsident fungiert Sandro Bernasconi vom Hotel Waldhaus am See.
Ebenfalls im Vorstand ist Isabelle Zeyssolff vom Hotel Florhof in Zürich. Die Führung der Geschäfte liegt bei
Fiorenzo Fässler und Claudia Wettstein von smarket ag. Die Geschäftsstelle ist in Zürich.
Qualitätsmanagement
Prinzipiell können alle durch hotelleriesuisse und GastroSuisse klassifizierten Dreisterne-Betriebe Mitglieder von
BEST 3 STAR HOTELS sein. Konkret müssen jedoch eine Reihe von Must-Kriterien erfüllt werden, welche anfänglich durch einen externen Experten geprüft werden. Weiters orientiert sich die Gruppe an 4/5-Sterne-Standards.
Von einem Katalog von ca. 100 zusätzlichen übergeordneten Optional-Standards müssen 60% erfüllt werden.
Auch die Einhaltung dieser Standards wird jährlich durch externe Spezialisten überprüft.
Bekenntnis zum Heimmarkt
„Für die grosse Mehrheit der Schweizer Hotels ist der Heimmarkt der mit Abstand wichtigste Markt. Deshalb
werden auch wir uns zunächst auf die Schweiz konzentrieren. Die Bearbeitung der Auslandmärkte erfolgt danach stufenweise“, sagt Vize-Präsident Sandro Bernasconi.
www.best3starhotels.ch
Hotel Spitzhorn, Saanen/Gstaad
Hotel Bellerive, Zermatt
Hotel Bad Bubendorf, Bubendorf
Hotel Florhof, Zürich
Hotel International au Lac, Lugano
Hotel Teufelhof, Basel
Bilderaustellung
von Andrea Nievergelt
Der 32-Jährige Samedner pflegt schon seit seiner frühen Jugend seine Liebe zum Ausdauersport
und entdeckte dabei die Bergwelt, welche ihn in seinen Bann zog.
Diese Berge, diese Landschaften,
die in verschiedenen Jahres- und
Tageszeiten bei unterschiedlichen
Wetterbedingungen ihren Ausdruck fast völlig verändern, weckten bei Andrea Nievergelt ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden
und wurden für ihn zum Massstab
der Schönheit. Seine eigene Leistungsfähigkeit abtastend, bewegt
er sich in dieser oft unwirtlichen
Gebirgswelt, was sich auch in den
Bildern widerspiegelt, zeigen sich
doch darin die Unendlichkeit der
Natur und die Begrenztheit des
menschlichen Tuns. Teilweise wurden die Fotos auch während winterlichen Biwaks (Übernachten im
Schnee) aufgenommen. Sie lassen
erahnen, mit welchen einmaligen
Erlebnissen die Natur diese Entbehrungen belohnte.
Schliesslich widerspiegeln die Bilder auch die tiefe Liebe zur Natur,
diese öffnet bei ihm Herz und Augen, und das romantische Flair des
jungen Ingenieurs, sie erlauben es
dem eher wortkargen Fotografen
alles zu sagen, was ihn bewegt.
Der Betrachter, die Betrachterin
der Bilder sehen sich in eine Bergwelt versetzt und kommen unvermittelt in eine Stimmung, welche
sonst nur den Bergsteigern beim
Erklimmen der Gipfel vorbehalten
bleibt, zudem werden beim Einen
oder Anderen Erinnerungen an eigene Bergerlebnisse wachgerufen.
Kurzum, Bilder die ein Eintauchen
in eine andere Welt und das Reflektieren mit sich selber erlauben.
Andrea Nievergelt, Zimmermann, Holzbauingenieur, Engadin-, Natur- und Sportliebhaber. Seit seiner Geburt vor über 32 Jahren lebt und arbeitet er in Samedan, unterbrochen nur von ausbildungsbedingten Abstechern nach Australien und ins Berner Seeland (Biel).
Seine Bilder erlauben ein Eintauchen in eine andere Welt und das Reflektieren mit sich selbst.
Ab Herbst 2015 wird Andrea Nievergelt seine einzigartigen Landschaftsbilder im Hotel Waldhaus am See austellen.
THE
OR
I
M
RIS
OU
L IN WINTER
NA
T
GI
S IN
CE 1864
WINTER-HIGHLIGHTS 2015 / 2016
St. Moritz und Umgebung
Winterprogramm 2015 / 2016
Gegen 150 offizielle Anlässe
organisiert St. Moritz in seiner
151. Wintersaison. Dazu kommen
noch jene der grossen Hotels, der
Nachbarorte und des Engadins.
Zudem finden Sie auch elf Museen,
acht Bibliotheken, zahlreiche
öffentliche Ausstellungen oder
Galerien und ein Kino vor.
www.stmoritz.ch
St. Moritz Tourismus
Sports & Events
Via Maistra 12
CH-7500 St.Moritz
T +41 81 837 33 88
[email protected]
www.stmoritz.ch
28. – 30. Dezember
Konzert
Sinfonia 2015
10. – 17. Januar
Springreiten
58. Concours Hippique
auf Schnee
11. – 16. Januar
Olympia Bob Run
Para Weltcup
13. – 16. Januar
Automobile / OldtimerMeeting
13. Winter Raid –
«White Star of St. Moritz»
21. – 23. Januar
Ski Alpin
IPC World Cup
Int. Behinderten
Skirennen Alpin
23. Januar
Langlauf
3. La Diagonela – SWIX Ski
Classics, 30 km / 60 km
23. Januar
Schlitteda St. Moritz 2016
25. – 29. Januar
Kulinarik
St. Moritz Gourmet
Festival 2016
25. – 30. Januar
Olympia Bob Run
Europacup
29. – 31. Januar
Polo
Snow Polo World Cup
St. Moritz
29. – 31. Januar
Wintergolf
Engadin Snow Golf Cup
2. – 7. Februar
Olympia Bob Run
Weltcup und Europameisterschaft
3. – 7. Februar
Engadinsnow
Weltklasse-Freeskier
und Snowboarder
5. Februar
Pferderennen
2nd Night Turf St. Moritz
7. / 14. / 21. Februar
Pferderennen
White Turf St. Moritz –
International Horse
Races since 1907
13. März
Ski Nordisch
48. Engadin Skimarathon,
Maloja / S-chanf (42 km)
und 9. Halbmarathon
18. – 20. Februar
Cricket
St. Moritz Cricket on Ice,
St. Moritzersee
16. – 20. März
Ski Alpin
Audi FIS Ski World Cup
Final Damen und Herren
22. – 28. Februar
Olympia Bob Run
Schweizermeisterschaft
16. – 20. März
Konzert
St. Moritz Music Summit –
Europas höchstes
Club Musik Festival
4. – 6. März
Ski Alpin
Freeski World Cup
Corvatsch – Corvatsch
Freestyle Park
6. März
Ski Nordisch
17. Frauenlauf,
Samedan – S-chanf
(17 km)
11. März
Ski Nordisch
35. Nachtsprint
St. Moritz / Marathon
Village
1. – 3. April
Ski Alpin
Migros Final
Grösstes Skirennen
Europas
THE
OR
I
M
RIS
OU
L IN WINTER
NA
T
GI
S IN
CE 1864
SOMMER-HIGHLIGHTS 2016
St. Moritz und Umgebung
Sommerprogramm 2016
Gegen 130 offizielle Anlässe organisiert St. Moritz in seiner
152. Sommer saison. Dazu kommen
noch jene der grossen Hotels,
der Nachbarorte und der Region.
Zudem finden Sie auch elf Museen,
sieben Bibliotheken, zahlreiche
öffentliche Ausstellungen oder
Galerien und ein Kino vor.
www.stmoritz.ch
St. Moritz Tourismus
Sports & Events
Via Maistra 12
CH-7500 St.Moritz
T +41 81 837 33 88
[email protected]
www.stmoritz.ch
Juni – August
Exkursionen
Geführte Wanderungen, botanisch –
ökologische Exkursionen (Juli)
3. Juli
Rad-Marathon
11. Engadin Radmarathon
Start und Ziel: Zernez
Juni / Juli / August
Segeln
Internationale Segelregatten auf
dem St. Moritzer- und Silvaplanersee
7. Juli – 7. August
Konzerte
Festival da Jazz St. Moritz 2016
19. Juni – 11. September
Klassische Musik
107 Jahre Salon Orchester St. Moritz;
täglich um 10.30 Uhr. Weitere
Konzerte in Pontresina / Sils. (freier
Eintritt)
8. – 10. Juli
Automobil
23. British Classic Car Meeting 2016
10. Juli
SwimRun
Maloja – Sils – Silvaplana –
St. Moritz – Silvaplana
17. – 21. August
Windsurfen
Engadinwind 2016
19. – 21. August
Automobil
5. Passione Engadina
19. – 21. August
Konzerte
New Orleans Jazz Festival Celerina
19. – 28. August
Kunst & Musik
St. Moritz Art Masters 2016
24. – 26.Juni
Automobil
5th Charity Car Classic
Engiadina 2016
16. – 23. Juli
Swiss Orienteering Week 2016
Orientierungslauf-Breitensportanlass
21. August
Laufsport
37. Engadiner Sommerlauf (Sils –
Samedan 26 km), 21. Muragl Lauf
(Pontresina – Samedan 10 km),
17. Kids Race
25. Juni – 2.Juli
Opera St. Moritz
Bianca e Fernando von Vincenzo
Bellini, Maloja Palace
29. Juli – 13. August
Konzerte
Engadin Festival
25. – 27. August
Reitsport
2. CSI**** St. Moritz
5. – 7. August
Reitsport
21. St. Moritz Sommer Concours
Hippique
27. August
Bike-Marathon
15. Nationalpark Bike-Marathon
rund um den Schweizer Nationalpark
30. Juni – 3.Juli
Automobil
36. Internationales LotusSeven-Meeting
1. – 3. Juli
Engadin Bike Giro
St. Moritz / Silvaplana
6. – 7. August
Triathlon
3. Triathlon St. Moritz «Top of the
World» und 3. Nicola Spirig Kids Cup
September
Engadin Inline Marathon
Maloja – S-chanf
Änderungen vorbehalten
2. Juli
Engadin St. Moritz Ultraks
12. – 14. August
Reitsport
47. Concours Hippique Zuoz
Glänzende Spültechnik wir lieben es sauber - genau wie Sie!
Schorta Gastrotechnik - Davo Röven - 7530 Zernez
T 081 850 20 20 - www.gastro-technik.ch - [email protected]
Winterhalter Gastronom - Hirschensprungstrasse 4 - 9464 Rüthi
T 071 767 80 00 - www.winterhalter.ch - [email protected]
Kochendörfer’s
Engadiner-Torte
Ihre Angus-Spezialitäten Metzgerei in Samedan
Partyservice
Rosmaries Backstube
Naturtrocknerei
Hauslieferdienst
Naturräucherei
...und vieles mehr!
Metzgerei Plinio GmbH
Crappun 16
7503 Samedan
Tel.: +41 (0)81 852 13 33
Fax.: +41 (0)81 852 32 02
[email protected]
www.plinio.ch
Die Originale
Pontresina
www.albris.ch
Tel. 081 838 80 40
Kreuzworträtsel
Gewinnen Sie ein Wochenende im Hotel Waldhaus am See
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und senden Sie uns das Lösungswort an [email protected].
Am 31. Oktober 2016 werden drei Gutscheine à zwei Übernachtungen im Doppelzimmer Comfort See
inklusive Frühstück und Abendessen verlost. Die Gewinner werden persönlich kontaktiert.
Waagrecht
Viel Glück!
3.Wie heisst der Slogan von St. Moritz?
7.Wie heisst die erste Skisprung-Schanze des
Engadins?
8.Was ist eine Cumedgia?
9.Was fand man im traditionellen Engadiner
Haus unter dem Dach?
10.Welches ist der höchste Berg im Engadin?
11.In welchem Monat ist im Engadin Hirschbrunft?
13.Wie heisst der grösste Engadiner See?
15.Wie heisst die Halbinsel im Silvaplanersee?
16.Wo findet man die "Punt Ota"?
18.Was bedeutet "Piz Nair" auf Deutsch?
21.Auf welchem Berg entspringen 3 Ströme?
22.Wie heisst das Skigebiet von St.Moritz?
23.Wo liegt die grösste Whiskybar der Welt?
25.Wer war der wohl bekannteste Bewohner von Guarda?
26.In welchen Strom mündet der Inn?
27.Wie hiess das Engadin im Jahre 831?
28.Wer schaffte es, im November 1864 die
Engländer auch im Winter als Gäste des Engadins zu gewinnen?
Senkrecht
1.Welches Tal liegt zwischen Münstertal und
Val Poschiavo?
2.Mit welchem Beruf wurden viele Engadiner
im Ausland berühmt?
4.Was bedeutet Engadin?
5.Welcher berühmte Philosoph besass in Sils
ein Haus?
6.Wo liegt die älteste funktionierende Mühle
der Schweiz?
12.Wie heisst das legendäre Pferderennen auf
dem St. Moritzersee?
14.Wo liegt der Morettopass?
17.Welches romanische Idiom wird im Oberengadin vorwiegend gesprochen?
19.Was heisst La Punt auf Deutsch?
20.Welcher Bach flisst durch Chamues-ch?
24.Wer entdeckte die Heilquellen von
St. Moritz?
Hinweis: Ä=Ä
76
Eine Publikation des Hotel Waldhaus am See
7500 St. Moritz
T +41 81 836 60 00
F +41 81 836 60 60
[email protected]
www.waldhaus-am-see.ch
Redaktion und Gestaltung
Felix Eugster
Sandro Bernasconi
Nadja Tillmann
Hans-Peter Friedli
Druck:
Gammeter Druck und
Verlag St. Moritz AG
www.winteler.ch
Seit 50 Jahren Synonym für Vertrauen!
Winteler – im ganzen Tessin vertreten!
Erfahrung
Unsere Firma wurde 1964 von Willy Winteler in Arbedo/TI gegründet. Dank
der Qualität unserer Arbeit und der Zufriedenheit unserer Kunden konnten
wir uns rasch weiterentwickeln.
Expansion
Heute wird Willy Winteler in der Unternehmensführung tatkräftig von seinen
Söhnen Stefano und Ralph unterstützt. Die Winteler-Gruppe ist im ganzen
Kanton Tessin vertreten mit Niederlassungen in Giubiasco, Riazzino, Losone
und Bioggio.
Innovation
Im Sommer 2009 haben wir unseren supermodernen Hauptsitz in Giubiasco
eröffnet, direkt beim Autobahnanschluss Bellinzona Süd.
Professionalität
Alle Mitarbeiter geben ihr Bestes um die Wünsche der Kunden nicht nur zu
erfüllen, sondern zu übertreffen.
Winteler SA
Tel. +41 91 850 60 60
[email protected]
www.winteler.ch
Im Nordwesten Argentiniens erstreckt sich das Calchaqui-Valley, höchstgelegene
Weinbauregion der Welt und Heimat von Bodega Colomé und Bodega Amalaya...
St. Moritz (1’854m ü.M.)? No
Altura Maxima (3’111m ü. M.)? Si, claro!
Ja, auf dieser Höhe wachsen in Argentinien tatsächlich noch Reben.
Altura Maxima ist der höchstgelegene Weinberg der Welt und gehört zu
Bodega Colomé, welche sich auf rund 2’300 Meter über Meer befindet.
Colomé gehört wie der Schwesterbetrieb Bodega Amalaya zur Gruppe der
Hess Family Wine Estates des Berner Weinpioniers Donald Hess.
Die Trauben wachsen in einer Halbwüste mit einem faszinierenden Wechselspiel zwischen heissen Tagen und kalten Nächten (Im Schnitt schwanken
die Temperaturen jeden Tag rund 20°C). Diese Schwankungen führen dazu,
dass die Weine von Colomé und Amalaya sowohl mit Frische wie auch mit
Aromatik und Frucht zu begeistern vermögen – sei es bei den roten Malbec
oder den weissen Torrontés: Viva!
Erhältlich im Fachhandel und im Hotel Waldhaus am See, St. Moritz I www.hess-family.com I www.cottinelli.ch I www.waldhaus-am-see.ch