B Spiel zeit 15 16 U1 Vo r w o r t Spielzeit 14/15 www.erwin-event.de U2 Vielseitig! »Die Musik ist ein Weltraumgesetz, das das Chaos, die Trägheit und die selbstgefällige Abgeschmacktheit bekämpft. Das ist die Rettungskraft.« Spielzeit 14/15 A Mischung aus jungen Solisten und international gefragten Künstlern zur Seite. Zu Gast in Bielefeld sind diese Saison u. a. Solisten der Berliner Philharmoniker; egal ob der Oboist Albrecht Mayer, der Posaunist Stefan Schulz oder das Philharmonische Quartett, alle versprechen einen besonderen Musikgenuss. Natürlich bereiten im Rahmen der Kammerkonzerte auch Solisten unseres Orchesters mit außergewöhnlichen Programmen Ihnen die beliebte musische Versüßung der Montagabende – die Mischung macht’s. Neu ist das eröffnende Musikfest: ein Erleben in der großen Gemeinschaft von Spielenden und Hörenden, ein Programm als Eintritt in die Welt der Musik. Seien Sie dabei. Wir freuen uns auf Sie. Die Bielefelder Philharmoniker und ich wünschen Ihnen und uns eine erlebnisreiche Konzertsaison, gemeinsame wie aufregende Momente, jede Menge Genuss für die Sinne – und ein wenig Rettungskraft. r e ik n o rm a h il h P r e ld fe le ie Tickets für die B en ll a in n e g n u lt a st n ra e V re e und viele weit e d t. n ve -e in rw e f u a , n e ll te ss NW-Geschäft oder unter 0521 555 444. Die Bielefelder Philharmoniker sind sympathische Boten von Noten. Sparkasse Bielefeld Die Bielefelder Philharmoniker haben sich über Jahrzehnte in die Herzen der Bielefelder Bürger gespielt. Sie sind ein fester, vertrauter Kulturfaktor dieser Stadt. Wir lernen, in der klassischen Musik uns selber zu begegnen. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich, damit zu beginnen und genau zuzuhören. Seit 190 Jahren engagiert in Bielefeld: Sparkasse rthur Louriés Aussage mag verrückt klingen, doch für mich ist es Fakt, dass Musik Anreize zu Träumen sowie Utopien offeriert und gegen die um sich greifende Trägheit (mit) in den Kampf zieht. Fantasievoll gestaltet sich unser Weg in dieser Saison: Die Vielfalt der heutigen Musik spiegelt sich u. a. religiös-mystisch in Vasks’ Viatore wider, Furrers Linea dell’orizzonte erklingt hingegen in einer brutalen Radikalität des Kontrasts, während Cineasten bei Søren Hyldgaards Konzert für Bassposaune und Orchester zumindest auditiv auf ihre Kosten kommen. Diese Werke werden stets fl ankiert von großen sinfonischen Namen, wie Mahler, Tschaikowski oder Beethoven. Für all diese und andere Konzerte steht uns erneut eine wunderbare Ihr Alexander Kalajdzic Generalmusikdirektor 1 Über Fantasien, Utopien Scheitern und Musik 4 Das Orchester 2 Inhalt 8 Kammer konzerte weitere & Konzerte 54 Musik voll fett ;-) 62 Hört! Träumt! Fantasiert! 12 Theater Bielefeld 70 Sym Service konzerte 72 phonie 16 3 G e d a n ke n we l t Über Fantasien, Utopien 4 Scheitern und Musik Alexander Kalajdzic, M a r t i n B eye r, H a n n s E i sle r u n d D a n i e l We s t e n im Gespräch G e d a n ke n w e l t Daniel Westen Was ist nach fünf Jahren sinfonimenhänge kommen aus der Musik, bspw. Debussy scher Klänge unter Deinem Dirigat, Deiner Leitung und Haydn, letzterer vorzugsweise in seiner mittzu konstatieren? leren Periode: Beide denken ähnlich, in kleinen Mustern, die sich wiederholen und entwickeln. Es Alexander Kalajdzic Meine Vorgabe war es, ist rein musikalisch gedacht, auch wenn sich hier sehr am Klang des Orchesters zu arbeiten – da ist und da ein äußerer Bogen einschleicht. uns aus meiner Sicht eine deutliche Weiterentwicklung gelungen. Ich wollte dem Publikum in BieleDW Für das Publikum scheint es mir wichtig, sich feld Kontinuität anbieten – und, wenn auch nicht so von programmatischen Überbauten frei zu machen, stark wie erhofft, die Besucherzahlen sind gestieum offen in der Wahrnehmung des von Dir produgen. Es ist bemerkbar, dass eine traditionellere zierten Klanges zu sein. Klanggestaltung mit namhaften Solisten bei den AK Furtwängler sagte schon: Es gibt keinen Beweis Leuten gut ankommt. für eine falsche Programmgestaltung, lediglich überzeugendere oder eben weniger überzeugenDW Soll heißen, das Erfolgskonzept steht, ein dere Deutungen. Es ist und bleibt instinktiv. Weiterführen der traditionelleren Werke mit hohem interpretatorischen Anspruch? DW Wie wird diese Art der Konzertgestaltung hier in Bielefeld angenommen? AK Nicht nur. Nichtsdestotrotz wollen wir in den nächsten Jahren weitere Zielgruppen rekrutieren, Martin Beyer Die Kombination der Epochen z. B. das große Potenzial der Uni funktioniert, erstaunlich positiv ist versität anbrechen und ausschöpdas Feedback zu den unbekannfen. Perspektive Programmgestalten Werken, auch den modernen. »Die Musik tung haben wir nicht zuletzt Oft sind die Hörer von den Atmoerscheint [...] einen Kulturauftrag: Wir müssen sphären, den Klangwelten, z. B. als abstrakte auch moderne Werke spielen. In einer G ubaidulina, überrascht. Opposition einer Stadt wie Bielefeld wären Im Kontext der anderen Werke zur Verödung reine »Modern-Abende« schlecht sprechen viele von einem erfriund Monotonie aufgehoben – das funktioniert schenden Erleben, das manche des Alltags.« in den Millionenmetropolen –, Menschen zu einem zweiten Bedoch mit dem Sandw ich-Prinzip such des Konzertes anregt. (Klassiker/Moderne/Klassiker) ist hier ein breites Hanns Eisler Die Musik erscheint jedenfalls als Publikum zu erreichen und zu begeistern. abstrakte Opposition zur Verödung und Monotonie des Alltags. Je größer die Veröd ung, je härter DW Du bringst aber auch unbekannte oder die Monotonie, je härter die Monotonie, desto vergessene ältere Werke hinein, z. B. im 7. Sym süßer wird die Musik. pho n iekonzert offenbart sich der Strauss’sche Zarathustra mit seiner berühmten Einleitung als DW Hier steckt ein großer gesellschaftlicher EntMagnet, die »vergessenen« Werke kommen überwurf dahinter. Wie monoton ist denn der heutige raschend zum einen aus dem Bielefelder Umfeld, Alltag und welchen Stellenwert kann die Musik nämlich das Requiem von Frederick Delius, und als Gegenentwurf besitzen? zum anderen über Nietzsches Hymnus aus der AK Navid Kermani stellte folgende These auf: philosophischen Ecke – auch diese Musiken müsWarum ist es nötig, etwas, das nie als Realismus sen ihr Publikum finden. Im Übrigen wirkt dieses gedacht war, realistisch darzustellen. Diese FraProgramm im wahrsten Sinne programmatisch. gestellung sehe ich viel breiter. Was soll uns Verlässt Du hiermit Deine Idée fixe der intuitiven daran hindern, klassische Musik wahrzunehmen Konzertplanung? als das, was sie beinhaltet: die Emotionen, ihre Leichtigkeit, ihre Komplexität und HerausfordeAK Die Antwort ist ein klares Nein. Weder in der rung ... Wenn man Musik mit einem Ernst wahrPop- noch in der Klassikkultur bin ich ein großer nimmt und spielt, wie sie wirklich gedacht ist, Fan der Konzeptalben/-konzerte. Grundsätzlich dann gehen die Zuhörer auch mit. Wenn man spricht nichts gegen überlegte Konzeptprogramme, die Menschen dort packt, wo sich die Musik von aber das ist für mich keine Vorgabe. Die Zusam- 5 G e d a n ke n we l t 6 Emotion wird. Im Konzert der Poesie, Malerei, Phisaal hat es die Moderne losophie unterscheidet – ungleich schwerer, weil dieses Direkte, was über der Mensch sich heutzuta den Hörsinn in die Seele ge so sehr auf den visu eindringt –, dann hat ellen Reiz konzentriert … sie nichts an Realität und Wichtigkeit verloren. HE Eben das ist es! Das Agonieröcheln eines DW Eines Deiner Ziele Sterbenden langweilt die ist, das Publikum zu er pflichtgemäß um das weitern, aus dem bür Sterbebett Versammelten gerl ich-konservativen La so, dass sie einschla ger auszubrechen. Die fen. Aber ihr Schnarchen ästhetischen Bequem klingt ebenfalls wie Agolich keiten müssen im nieröcheln, und so kann 21. Jahrhundert partiell man nur schwer unterdurchbrochen werden. scheiden, wer eigentlich Das bedingt sich gegen im Sterben liegt. Das ist seitig: Wer kommt hin das Verhältnis der bürund wem kann ich was gerlichen Gesellschaft geben? Und wie verhelVo n l i n k s o b e n n a c h r e c h t s u n t e n : zur modernen Musik. fen wir modernen KomHa n n s E i sle r, Ma r t i n B eye r, D a n iel We s t e n , A l e x a n d e r K a l a j d z i c Wenn man aber fragt, ponisten zu einer gewiswer eigentlich im Stersen Popul arität? ben liegt, so gibt es nur HE Das ist die Krise der eine Antwort: alle beide. Musik. Dass es eine Krise der Musik gibt, ist natürlich kein Wunder, ein Wunder wäre es, wenn die MB Ja und nein. Die zeitgenössische Musik ist unMusik nicht in der Krise wäre. Unsere Gesellglaublich komplex. Will ich sie verstehen, muss ich schaftsordnung produziert die Musik zweifellos einen anderen Zugang finden als bei der Betrachals Luxus. Steigt das Elend in so riesigem Maße tung der Werke von Paul Jackson Pollock oder ähnwie eben jetzt, so bekommt der Luxus geradezu lichen Künstlern. Seit Mendelssohn den alten Bach den Charakter einer Provokation. ausgegraben hat, gibt es diesen Blick nach hinten. Das Gewesene wird also reproduziert, die neuDW Ist das Konzert also heutzutage zu elitär? en Klangwelten jedoch fordern AK Ich sehe das weniger aus eiandere Hörgewohnheiten – das nem soziologischen Standpunkt: erfordert Arbeit, diese über Die Bestseller-Listen der seriösen »Unsere GesellJahrzehnte verwöhnten Ohren Blätter offenbaren ausschließschaftsordnung neu zu formen. Hinzu kommt, lich Gegenwartskunst, die moproduziert die dass nach 30 Minuten moderner derne bildende Kunst geht zu Musik zweifellos Musik nur ein Eindruck entsteht, absoluten Höchstpreisen in eials Luxus.« aber kein Erfassen der komposinen breiten Markt. Durch alle torischen Komplexität. Kunstformen hinweg wird die Moderne akzeptiert, nur bei der Musik nicht. DW Nun ja, die bildenden Künstler sagen auch, dass man mindestens eine halbe Stunde das Bild HE Nun, die Musik ist am entferntesten von allen betrachten muss, um es zu verstehen. Aber es Künsten von der Welt der praktischen Dinge. geht um die Wahrnehmung. Heißt es, einfach ein AK Aber: Die Musik wird in ihrer Atonalität oder Filmchen dazu und dann funktioniert’s? Ist es die Komplexität akzeptiert, wenn sie einer BühnenhandBlödheit, nichts mehr selbstständig an Fantasie lung unterworfen wird, z. B. Le s acre du p rintemps entwickeln zu können? von S trawinsky, oder im Film zu einer begreifbaren G e d a n ke n w e l t HE Ich nenne das den Kampf gegen den MusikScheiterns muss wieder mehr gefördert werden, Analphabetismus, der mit der Bekämpfung der um Neues, um Besseres zu erreichen. Kunst und Dekadenz verbunden werden muss. Musik sind ein perfektes Probierfeld dafür. DW Braucht der Mensch eine vorDW Für mich heißt dies: Das Publigegebene Fantasie, eine dekadenkum als bestes Probierfeld fürs te Vielfalt für die Sinne? Scheitern, sehr schön. »Ist es AK Er braucht etwas, in das er einHE Die Krise der Musik kann die Blödheit, steigen kann. Bei der Musik hat das nur insoweit überwunden werden, nichts mehr mit Erfahrung zu tun, aber auch mit als sich die Musik an der Liquidieselbstständig an Fantasie Bereitschaft und Erwartung. Die Verrung der großen gesellschaftlichen entwickeln gleichsmöglichkeiten sind bspw. bei Weltkrise beteiligt.* zu können?« Beethoven immens, bei Gubaidulina AK Zumindest kann Musik eine schon weniger. Wenn Du in ein richRettungskraft sein und die Utopie eitig gutes Restaurant gehst, musst Du ner möglicherweise besseren oder die Wartezeit einfach hinnehmen. Bei der Musik ist anderen Gesellschaft generieren. es ähnlich; es geht nicht um Vorbildung, sondern * siehe Seite 86 um die Bereitschaft sich einzulassen. DW Da gibt es viele Faktoren außerhalb des Saales, die da hineinspielen. AK Ja, aber die Neugierde muss da sein. Sie ist unerlässlich. Stichwort: Welchen Weg muss ich vorher gehen, wie muss ich vorbereitet sein? Musikfest zur Haltung, Werkkenntnis etc. DW Das Ziel ist doch das Öffnen von Dingen. MB Ja, und eine Lustabschöpfung. AK Die Vorahnung muss gedrückt werden, die können wir nicht gebrauchen. S a m s t a g DW Das Erreichen des Einzelnen ist Sinn der Musik, das Durchdringen des Individuums. G elingt dies, erreichst Du über den gemeinschaftlichen a b 15 U h r Austausch nach dem Konzert den Mehrwert – wie war die Wahrnehmung, was hat man gefühlt oder Rudol f-Oet ker-Halle banaler: gut oder schlecht. Der Zustand nach dem Konzert ist ein anderer als zuvor. Musik war Freuen Sie sich auf ein Fest für Leib und Seele: Ab 15 Uhr eröffnen wir die neue Spielzeit gemeinsam aus ihrer Historie immer gemeinschaftlich gemit den Jungen Sinfonikern. Erleben Sie einen dacht, sowohl im Musizieren als auch im Erleben. Spätsommertag voller Musik – ein Fest für Jung HE Jawohl, eine Kunst, die ihre Gemeinschaft und Alt, bei welchem auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt. Verpassen Sie auch nicht das verliert, verliert sich selbst! Abschlusskonzert um 19 Uhr. AK Ich bin auch für kritische Töne: Es muss auch George Gershwin Rhapsody in Blue Fragestellungen und nicht nur Rezepte für die George Gershwin An American in Paris K ultur geben – und die Musikgestaltung. Kurt Weill Die sieben Todsünden DW Kultur und Kunst implizieren immer ein potenMaurice Ravel Bolero zielles Scheitern. Gesang Melanie Kreuter AK Die Leute aus der Wirtschaftsecke kennen das Leitung Alexander Kalajdzic nicht. Man ist da, wo man ist, weil man Fehler gemacht hat – das macht die Genese eines KünstIn Zusammenarbeit mit den Jungen Sinfonikern Kammermusik mit Ensembles der Bielefelder Philharmoniker lers aus, auch meine. MB Das macht Kunst aus: Die Akzeptanz des Spielzeit Eröffnung 19. September 2015 7 D a s 8 O r c h e s t e r D a s O r c h e s t e r 9 D a s O r c h e s t e r D a s General musik direktor Alexander Kalajdzic 1. Violine René Henriot Simon Monger Luitgard Goette Ursula Esch Irmela Barthel Rudolf Dworatzek Cornelia Hartig Caroline Schirrmeister Rong Yuan Caroline Popp Nataliya Salavei Die 10 Bielefelder Philharmoniker 2. Violine Natalie Rink Sebastian Soete Paula Poveda Eun Hee Shin Renate Tollmann Uta Pape Imke Spittler I Yu Shen Jana Kallenberg Viola Antonina Shvyduk Nikolaus Vulpe Jörg Engelhardt Ludger Bischof Katrin Ervin Monica Apostol Burcu Ülkü Violon cello Hans-Jürgen Schicht Yoonha Choi Annette Fuhrmann Imke Wilden Stephanie Kostenbader Stella-Lucia Buzek O r c h e s t e r Kontra bass Manfred Rössl Klaus Ebert Mieko Soto Thomas Bronkowski Harfe Sylvia Gottstein Flöte Gerlinde Dewald Birgit Krautwurst Katja Schulte-Bunert Wiltrud Pemsl Posaune Klaus Hansen Olaf Schneider Remigiusz Matuszewski Harald Hörtlackner Tuba Sven Kock Pauken Schlagzeug & Stephan Kostenbader Klaus Bertagnolli Klaus Armitter Orchester Oboe geschäfts Takeshi Suzuki Klaus-Joachim Dudler Thomas Bogdan Martin Beyer Klarinette Susanne Heilig Fabian Hauser Georg Stimpfle Margarete Fiedler führer Drama turgen Dr. Daniel Westen Larissa Wieczorek Orchester büro Fagott Märta Sonnenburg Michael Römisch Tilman Cardinal von Widdern Susanne Matthewes Konzert Horn Hartmut Welpmann Laura Hall-Haspelmann Héctor Salgueiro García Jörg Herrmann Konrad Köhring Trompete Manuel Viehmann Norbert Günther Bogdan Auditor Bosco Pohontsch pädagogin Britta Grabitzky Orchester warte Gernot Kaspersetz Boris Nicolai Alexander Roy Orchester vorstand Klaus-Joachim Dudler Hartmut Welpmann Monica Apostol 11 G e d a n ke n we l t Hört! 12 Träumt! Fantasiert! G e da n ke n z u r Fa nt a st i k d e s Wa h r n e h m e n s v o n D a n i e l We s t e n G e d a n ke n w e l t E in Ort der Fantastik: Die Bielefelder Rudolf-Oetker- Halle lädt ein zum Träumen, entfesselt Fantasie und entführt die Menschen in verklärende, supranaturalistische Sphären. Nun sind es nicht das visuelle Ausufern der neoklassizistischen Elemente oder die den einfachen Bürger einschüchternde expressionistische Einladung der prächtigen Fassade, die uns das Hier und Jetzt vergessen machen, sondern vielmehr generieren sich diese willkommenen Zustände aus den Klängen und Tönen, welche im Innern dieses Ortes bisweilen die Ohren ihrer Besucher verführen und versuchen. Im Kontrast zu diesem ehrfurchtgebietenden Monolithen eröffnen die Philharmonischen Konzerte mit ihren zeitenübergreifenden Werken – geprägt von den Träumen, Wünschen, Philosophien und Fantasien ihrer Schöpfer – eine zweite, nein eine ganz ferne, andere Welt, die sich der in Stein gemeißelten Realität versagt. Wie fantastisch ist der Kosmos der Musik! Die äußere Gestalt aufgebend, transportiert die Musik das Magische: Der Ort wird zum Unort. Mit den ersten Klängen, die vom Konzertpodium ertönen, löst sich der Saal aus seiner Objektivität, die Materialität schwindet aus Perspektive des Hörers und der Raum füllt sich mit dessen Fantasien. Genau jene Fantastik bestimmt das Wesen der Musik, die ohne ihre Interpreten und Hörer nichts weiter wäre als schwarze Punkte und Striche auf weißem Papier. Die Fantasien, ausgelöst durch das Wahrnehmen des Klanges, besitzen die hohe Qualität, nicht gleich zu sein. Erblühende Träume, Vorstel- lungswelten, Gedanken und Gefühle offenbaren sich individuell, konstatieren kein richtig oder falsch – und damit auch keine Expertise des Hörens –, vielmehr darf und muss jeder Mensch in seinem eigenen Kosmos Platz nehmen, gleichwohl das Erlebnis einem gemeinsamen Zelebrieren unterliegt. Bildungsgrad, sozialer Stand oder andere Unzulänglichkeiten des Lebens lösen sich in der unfassbaren Gewalt der Musik, eine uns umgebene Gleichförmigkeit des Alltags modifiziert sich in individuelle Erfüllung von Sehnsüchten, die genauso Fantasie wie schön ist. Der sich durch Klang etablierende Kosmos verdrängt eine Leere, der wir uns zuweilen nicht gewahr werden; er verändert uns für den Moment, für jeden Moment des Erlebens, Ton für Ton, Takt für Takt – und manchmal auch darüber hinaus. Wie fantastisch ist die Macht der Musik! In uns eindringend klopft die Musik an unser Ich und somit an unser Sein, befragt uns bzw. die Seele nach dem Zustand, jedoch ohne Konkretheit oder definitive Antwort zu erwarten. Fragen, Fantasien und kleine Utopien reißen nur am Selbst, liegen im supraorbitalen Bereich des Sitznachbarn, kommen, verflüchtigen, entschwinden – um sofort neuen, sich überlagernden und wiederum schwindenden Platz für kleine Momente zu gewähren. So sind es also Augenblicke der inneren Befreiung vom Ist-Zustand, von den Sorgen und Lasten des Alltags, die das Konzert zum Erlebnis erheben, ermöglicht durch das Fehlen des direkten Kontextes, der z. B. die Oper vom Konzert trennt. Melodien schlängeln sich durch unsere Seele, Harmonien kreuzen sich mit den verlorenen Träumen des Gestern und führen sie zu sekundärer Blüte, diverse Tempi werfen Blitze auf die eine Fantasie, erzwingen neue, andere Visionen, nur um sie sogleich mit der nächsten Wendung ad absurdum zu führen. Zurück bleibt ein Hall, ein Echo, ein kleiner Abdruck auf der Seele – ein tönender Tapfen, der durch die scheinbar immerwährende Flut neuer Töne gleichermaßen fortgespült wie erneut ausgetreten wird. 13 G e d a n ke n we l t G e d a n ke n w e l t Wie fantastisch ist die Schönheit der Vergänglichkeit von Musik! 14 Angesichts der im Vergleich zu anderen Musik formen absoluten oder auch abstrakten Wiedergabe, welche die Töne in ihrer Reinheit, ihrer Natur an sich dem Publikum entgegendonnern, verwundert es nicht, dass Fantasie freigesetzt wird, erzwungen aus der Konfrontation von Klang und Ich; beide stehen sich in ihrer nackten Existenz gegenüber – das eine endlicher als das andere. Jetzt fragen Sie sich, warum nicht einfach eine Platte hören, warum den weiten Weg in das Konzerthaus wagen? Zwei Punkte sollen Ihre Frage beantworten. Zum einen verlangt Musik – so individuell sie sich in den Hirnwindungen, Herzkammern und Seelentiefen ihrer Hörer auch verschränken mag – in ihrer Wirkung seit jeher nach einer Gemeinschaft. Bereits die alten Griechen konnotierten den Rausch der Musik mit der individuellen Hingabe zum Göttlichen; in den Urformen dionysischer Kulte und Satyrthiasoi, die sowohl soziales Gemeinschaftsverständnis als auch temporäre, individuelle Entlebung zelebrierten, hörten und tanzten sich die Gläubigen in regelrechte Ekstase, verloren ihr Ich in der Impulsivität und Verzückung des Momentes, nur um in eine transzendente Identifikation mit ihrem Götze zu gelangen. Musik berauscht die Gruppe, löst die Fesseln des Irdischen, forciert Fantasie, um (bestenfalls) über das individuelle Erleben zum gemeinschaftlichen Miteinander zu finden. Tanzt zur Musik auf den Stühlen! Die Kraft des Momentes, die Einmaligkeit des Klanges sowie der Austausch des Erlebten und der Fantasien erheben das Konzert also zum sozialen, intellektuellen, aber auch emotionalen Refugium. Und hier findet sich dann der zweite Grund: die Einmaligkeit. Angesichts der Momente flüchtigen Genusses in der Gemeinschaft wirken diese im direkten Erleben unmittelbarer. Keine CD, keine archaisch anmutende Platte und kein Internetdownload können in ihrer beliebigen Reproduzierbarkeit »Denn gerade diese Sphäre, der i nnere Sinn, das abstrakte Sichselbstvernehmen ist es, was die Musik erfasst und dadurch auch den Sitz der inneren Veränderungen, das Herz und Gemüt, als diesen einfachen konzentrierten Mittelpunkt des ganzen Menschen, in Bewegung bringt.« G . W. F. H E G E L dem Moment des echten Tones das Wasser reichen; jede Schwingung eines Instrumentes, jeder Widerhall eines wahren Klanges und jeder flüchtige wie nie wiederkehrende Ton eines Konzertes findet sein Echo in Körper, Geist und Seele des Hörers, begleitet ihn für jene vergänglichen Augenblicke und bleibt so fantastisch wie unwirklich in der Erinnerung zurück. Vergnügen, Kurzweil und sittliche Bildung – wie bereits Aristoteles formulierte – folgen dem gemeinschaftlichen musikalischen Genuss, in besonderer Form die Verschränkung von der Erregung sinnlicher Lust und der Ergötzung des denkenden Geistes. Genau dieses Ineinandergreifen von lógos und h don ruft die Fantasie hervor, provoziert regelrecht die von Tönen umwobenen, utopischen Gestimmtheiten im Geist der Hörerschaft. Musikalisch generierte Fantasie erweckt Lust im Herzen, stimmt gelegentlich priapistisch anmutende Seelenüberschläge an und ist an sich essenziell, gleich der Musik – dieses Zusammenspiel befriedigt und befriedet wenigstens für Momente das Ich, da es aus unserem Innersten wirkt und kommt. Schopenhauer sprach diesbezüglich einst vom Widerhall des Willens selbst. Daher kann es nur heißen: Flieht aus der Realität! Ändert euren Zustand! Träumt! Folgt den fantastischen Klangwelten der Musik! Und noch einmal: Tanzt zur Musik auf den Stühlen! 15 Sym 16 phonie konzerte Rudol f-Oet ker-Ha l le, Großer Sa a l Kon zer tei n fü h r u ng jeweils 45 Mi nuten vor Beg i n n i m K lei nen Sa al* * Junge Ansichten, differente Angänge und kreatives Potenzial bieten die Einführungen zu den Symphoniekonzerten, die jeweils 45 Minuten vor Beginn im Kleinen Saal zu erleben sind. In Kooperation mit der TU Dortmund vermitteln Studenten des Studiengangs Musikjournalismus ihre Sichtweisen auf Komponisten, Programme und Kontext – mal ungewöhnlich, ganz individuell und so oder so ein Ohr wert. 17 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g Die Angebetete, eine virtuose Sängerin der Zeit, findet Niederschlag in ungewöhnlichen pianistischen »Belcanto«-Linien, die Emotionen reichen vom Hinträumen in einer schönen mondbeglänzten Frühlingsnacht – so der Komponist – bis zu ruppigen Volkstänzen; und die Musik lässt den Hörer einen Teil der verborgenen Leidenschaften spüren. 23. Okt ober 2015 2 0 U h r S o n n t a g 1. 18 Lutosławski Chopin Tschaikowski 25. Okt ober 2015 1 1 U h r Witold Lutosławski (1913–1994) Mi-parti Frédéric Chopin (1810–1849) Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 Pjotr I. Tschaikowski (1840–1893) Sinfonie Nr. 4 f-Moll Klavier Bernd Glemser Dirigent Alexander Kalajdzic Bernd Glemser G egensätze, die sich unter Umden bedingen, aufheben stän oder gar befruchten, bilden den gedanklichen Rahmen des 1. Symphoniekonzertes der neuen Saison. Lutosławskis Mi-parti von 1975/76 verquirlt den aus der Modewelt stammenden Begriff mit den »sachlichen« Sinnlichkeiten der Komposition – das mehrfarbig strukturierte Kleidungsstück avanciert zu einem durchkomponierten Musikwerk, konfektioniert mit mehreren Schnitten, die sich aus verschiedenen Phrasen des Ganzen ergeben. Unbedingt romantischer zu begreifen, da einer heimlichen Liebe gewidmet, erklingen die Gegensätze in Chopins e-Moll-Klavierkonzert: »Die 4. Sinfonie ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben.« P. I . T s c h a i k o w s k i 19 Noch intimer und mit den zeitlebens überbordenden Widersprü chen seiner Emotionen kämpfend präsentiert sich Tschaikowskis 4. Sinfonie als eine Reflexion seiner Gefühlswelten und -zustände, mehr noch: Nicht nur die zu benennenden, sondern auch die unklaren, die verborgenen Empfindungen sollen hier zum Ausdruck kommen. Schwermut wird kontrastiert von Heiterkeit, Leichtigkeit durch Sentimentalität, Selbstverleugnung reflektiert von Zuneigung und lichtdurch fluteter Innigkeit – eine Sinfonie des final positiven Gefühlschaos. 20 21 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g 20. Nov ember 2015 2 0 U h r Anton Bruckner (1824–1896) Sinfonie Nr. 8 c-Moll Dirigent Christof Prick 22 2. Bruckner Christof Prick Z u Recht konstatiert sich dieses übermächtige c-Moll-Opus des Meisters als Schicksalssinfonie des 19. Jahrhunderts: Der Tod scheint omnipräsent durch das Werk zu schleichen, mal als »Todesahnung«, zuweilen als »Todesverkündung« oder sogar relativ fassbar im Sinne eines »Todespendels« oder gar einer »Totenuhr«. Diese Sinngebung zieht sich zugleich thematisch durch das Werk. Bruckner erhebt das prägnante Motiv des ersten Satzes zum Verhandlungsgegenstand der ganzen Komposition, die sich in ihrer ungewöhnlichen Satzfolge zwischen versöhnlicher Zuwendung, intensiver sowie entladener Tragik und resignierender Abkehr nicht entscheiden will. Doch Bruckner weist mit seinem Finale in die Zukunft – in gewohnt sakraler und überbordender Klangfülle. Er peitscht mit großem Pathos die Todesverklärungen aus den Sinnen der Hörerschaft und schafft eine kátharsis. So artikuliert der Tonmeister zum einen den reli giösen Moment der Menschheit, zum anderen – und dies scheint ungleich wichtiger – identifiziert sich das Durch- und Erlebte als Moment des eigentlichen, des substanziellen Menschseins. Oskar Loerke beschreibt in seiner Charakterstudie des Kompo nisten die Größe der Gedanken welt Bruckners, der den Tod im Vollzuge seiner Sendung [vernahm]. Er vernahm es in der Weite des musikalischen Raumes. Nicht nur Einer starb und nicht Er fürchtete sich, dieser eine zu sein, nicht viele vergingen, sondern alle und alles, und das nochmalige und nochmalige und nochmalige Hinunterrollen des chromatischen Motivs stand für die unersättliche und ewige Wiederkehr. »Diese Sinfonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle andern Sinfonien des Meisters.« H u g o Wo l f 23 24 25 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g 11. Dez ember 2015 2 0 U h r S o n n t a g 26 3. Corelli Bach Marcello Tschaikowski 13. Dez ember 2015 1 1 U h r Arcangelo Corelli (1653–1713) Concerto grosso op. 6 Nr. 8 g-Moll Concerto Natale Johann Sebastian Bach (1685–1750) Konzert für Oboe und Orchester Alessandro Marcello (1673–1747) Konzert für Oboe und Orchester d-Moll Pjotr I. Tschaikowski (1840–1893) Ausschnitte aus Der Nussknacker JunOs Kinder- und Jugendchor des Theaters Bielefeld, Leitung Maria Müller Oboe Albrecht Mayer Dirigent Alexander Kalajdzic Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Bisegger-Stiftung Albrecht Mayer D e r musikalische Gabentisch der Vorweihnachtszeit ist reich gedeckt: Im ersten Teil stehen die Barockmusik und im Besondern die Oboe mit ihrem eleganten Klang im Vordergrund, im zweiten erklingen Ausschnitte aus dem wohl berühmtesten »Weihnachtsballett« schlechthin, dem Nussk nacker. Corellis 8. Concerto grosso, das allgemein als »Weihn achtskonzert« in der Rezeption verankert ist – nicht zuletzt aufgrund der Übertitelung Fatto per la notte di Natale –, entspricht ganz dem Stil der Kirchensonate und vermittelt in der populären finalen Pastorale mit ihrem wiegenden Siziliana-Rhythmus die religiös geprägte und doch wunder bare Weihnachtsstimmung. Zwei Oboenkonzerte runden den intimen sowie intensiven Barockpart ab. Während Bachs Konzert zu den Klassikern des solistischen Repertoires zählt, musste Marcellos Werk erst den Weg zum Komponisten zurückfinden, da es irrwitziger Weise erst Bach, dann Benedetto Marcello und nach langer Zeit dann seinem rechtmäßigen Urheber zugeschrieben wurde. Aber wie die Geschichte auch war: In beiden Konzerten steht der Solist im Mittelpunkt des Geschehens, und dieser vermittelt von Wärme über Eleganz bis hin zu um t riebiger Spielfreude alles, was auch stellvertretend für die adventliche Zeit gilt. Turbulent, lyrisch, verträumt, mal süßlich, mal volkstümlich derbe präsentieren sich die Höhepunkte aus Tschaikowskis Nussknacker; Musiken, die beinahe jeder im Ohr hat, die zum Verw egträumen oder weilen, Hin einfach nur Genießen einladen. Ein märchenhaftes, zuckersüßes und doch romantisch intensives Erlebnis, das auch den letzten Weihnachtsmuffel auf den richtigen Weg führt. »Es muss d urchaus eine große g arstige Maus in dem Glas schrank hausen, denn alle schönen Zuckerpüppchen der armen Marie sind zernagt und zerbissen.« E . T. A . H o f f m a n n 27 28 29 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g 22. Jan uar 2016 2 0 U h r S o n n t a g 4. 30 Haydn Wieniawski Debussy 24. Jan uar 2016 1 1 U h r Joseph Haydn (1732–1809) Sinfonie Nr. 44 e-Moll Henryk Wieniawski (1835–1880) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 14 Claude Debussy (1862–1918) La Mer Violine Lara Boschkor Dirigent Alexander Kalajdzic Lara Boschkor D enn alle die tausend Fäden des Wollens, welche uns an die Welt gebunden halten, und als Begierde, Furcht, Neid, Zorn, uns hin- und herreißen, unter beständigem Schmerz, hat er abgeschnitten. Er blickt nun ruhig und lächelnd zurück auf die Gaukelbilder dieser Welt, die einst auch sein Gemüth zu bewegen und zu peinigen vermochten, so Schopenhauer in seinem zentralen Werk Die Welt als Wille und Vorstellung und so dialektisch auch im 4. Symphoniekonzert: Die Gegensätze von Leid, Tragik sowie Trauer und Friedlichkeit erheben das Konzert zu einem besonders intensiven Hörereignis. Haydns 44. Sinfonie – pos- tum mit dem Titel Trauersinfonie belegt – identifiziert sich im Kontext der Zeit und des Haydn’schen künstlerischen Schaffens als experimentell, modern und doch natürlich. Das zentrale Adagio dieser Sinfonie mag sich hier namensgebend erweisen – ein Musikstück, welches sich Haydn zu seiner Beerdigung wünschte und bekam. Der polnische Komponist und Violinvirtuose Wieniawski erörtert in seinem fis-MollOpus von 1853 wohl auch seine eigene (vor allem gesundheitli che) Leidensgeschichte, tönt doch das Konzert von zarten Klängen zu dramatischen Ausbrüchen über lyrische Innenleben bis hin zu melancholischer Heiterkeit. »Debussy hört die Brust des Ozeans und den Atem der Wellen ab, das Herz des Meeres und der Erde.« Paul Du kas Doch das alles erfährt in Debussys impressionistischen Tonskizzen k átharsis: Vom eine natürliche Meer inspiriert, gleichwohl sinfonisch »unfertig«, überwältigt Debussy den Hörer mit auditiven Schilderungen, die keine Programmatik sein wollen – A ssoziation, Vorstellung und Freiheit sind die Momente, die fast flüchtig am Hörer vorbeiziehen und uns in Schopenhauers Sinne ruhig und lächelnd auf die Gaukelbilder dieser Welt zurück blicken lassen. 31 32 33 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g 12. Feb ruar 2016 2 0 U h r S o n n t a g 5. 34 Ives Hyldgaard Beethoven 14. Feb ruar 2016 1 1 U h r Charles Ives (1874–1954) Three Places in New England Søren Hyldgaard (geb. 1962) Konzert für Bassposaune und Orchester Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Bassposaune Stefan Schulz Dirigent Alexander Kalajdzic Stefan Schulz V erträumt patriotisch, rück- und dennoch vorwärtsblickend und ein ganz klein wenig revolutionär könnten die Werke B eethovens und Ives’ charakterisiert werden, die das neue Werk von Søren Hyldgaard für Bassposaune und Orchester in diesem Februar konzert einrahmen. Hyldgaards Kompositionen sind dem cineastischen Publikum vertraut, schließlich waren Filme mit seiner Musik u. a. bereits für den Oscar nominiert, so z. B. When Life Departs. Die klangliche Ruhe, die ruhenden Klänge – beides vereint sich in H yldgaards Musik. Der Neu-Engländer Ives, für den das Komponieren irgendwo zwischen Hobby, Nebenverdienst und mal eben die amerikanische Avantgarde begründen ange siedelt war, verweist in seinen Three Places in New England auf seine Heimat, die verbliebenen Impressionen und zitiert folgerichtig aus volksnahen, aber auch sakralen Melodien der Region. Patriotische Weisen aus der Bürgerkriegszeit führen zu heroischen Kindheitsfantasien – nicht ohne den berühmten Yankee Doodle irrwitzig in diese Erinnerungen einfließen zu lassen –, nur um final einen Sonntagsspaziergang ins Gedächtnis zu rufen, der von ruhenden Eindrücken mit sakralem Flair geprägt scheint. Dreimal G, einmal Es – das sind die Töne, die Weltgeschichte schrieben. So simpel, so einprägsam der Beginn von Beethovens Opus 67 auch sein mag, so energisch führt er dieses Motiv durch die 4-sätzige Form. Die Fünfte versteht sich – natürlich über und durch ihre Interpreten – als Wesen des Menschseins, als revolutionäres Sinnbild gegen Unterdrückung und Unterjochung. Und schluss e ndlich bzw. ursprünglich sind es nur drei Töne, die mannigfaltige Gedankenspiele, Assoziationen und Empfindungen seit jeher provozieren. »Auf seiner Musik liegt jenes Zwielicht von ewigem Verlieren und ewigem ausschweifendem Hoffen.« Friedrich Nietzsche 35 36 37 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g 04. März 2016 2 0 U h r S o n n t a g 06. März 6. 38 Furrer Berg Mahler 2016 1 1 Juliane Banse U h r Beat Furrer (geb. 1954) Linea dell’orizzonte Alban Berg (1885–1935) Sieben frühe Lieder Gustav Mahler (1860–1911) Sinfonie Nr. 4 G-Dur Sopran Juliane Banse Dirigent Alexander Kalajdzic Mit freundlicher Unterstützung der Theater- und Konzertfreunde D as Phänomen des Verdoppelns, aber auch des Verzerrens in einem Schattenbild hat mich interessiert, und resultierend aus einem Ineinanderschneiden von Stimmen das Entstehen von Prozesshaftem, so der Komponist Beat Furrer über sein Werk aus dem Jahre 2012. Der Öster reicher experimentiert mit Zuständen von Musik, lässt den hieraus resultierenden Kontrast wirken, verzerrt und verzahnt das Material – eine bewährte Methode, neu gedacht. Die Schatten Wagners und Mahlers, aber auch das Strauss’sche Innovationsbild prägen den Ton in Bergs Sieben frühen Liedern, welche sich zwischen dämmern- der Nacht und traumhafter Liebesode hin und her bewegen, gespensterhaft nachklingen, um final das Wort zum Schweigen zu bringen. Ein Sopransolo zu Das himmlische Leben als Finale einer Sinfonie – das war neu, unerwartet und irgendwie, typisch Mahler, jenseitig, ein Kindheits traum, christlich, verklärend. Diese »himmlische« Sinfonie vereint Reaktionäres mit Visionen: Mahler kehrt zur klassischen viersätzigen Form zurück, stilisiert seine Komposition zu einer Art der Einfachheit (für seine Verhältnisse) und gibt somit diesem »Himmel voller Geigen« eine Leichtfüßigkeit, die sich so im Mahler’schen Œuvre nicht wiederfindet. Gleichwohl schwingen die üblichen philosophischen Schatten, die Mahler zeitlebens prägten, auch hier mit: ein Besinnen über das Leben nach dem Tod soll es sein, die Heiterkeit des Höheren sowie Schelmerei konnotiert mit Mystizismus. Ein »leichter« und somit einzigartiger Mahler, der die Schatten der Vorgänger bejaht und zugleich eigene vorauswirft. »Und die hehre Welt so traumhaft rein. Stummer B uchenbaum am Wege steht Schattenschwarz, ein Hauch vom fernen Hain Einsam leise weht.« Carl Hauptmann/ Alban Berg 39 40 41 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g 15. April 2016 2 0 U h r S o n n t a g 17. April 7. 42 Nietzsche Delius Strauss 2016 1 1 Alexander Kalajdzic U h r Friedrich Nietzsche (1844–1900) Hymnus an das Leben Frederick Delius (1862–1934) Requiem Richard Strauss (1864–1949) Also sprach Zarathustra Opernchor des Theaters Bielefeld Universitätschor Oratorienchor Bielefeld Sopran N. N. Bariton N. N. Dirigent Alexander Kalajdzic F ür Nietzsche – gewissermaßen der Reibepunkt der deutschen Intelligenzija – definierte sich Musik als existenzielles, gleichwohl immaterielles Muss des Lebens; ein Sein ohne Musik wäre im Sinne des Philosophen ein Irrtum. »Aber ihre Hauptbestimmung ist, dass sie unsre Gedanken auf H öheres leitet, dass sie uns erhebt, sogar erschüttert.« Friedrich Nietzsche Zeitlebens rieb sich der Diagnostiker, Kritiker und Utopist an der Musikgeschichte, schuf aber auch eigene Werke, wie den Hymnus an das Leben, von dem sich der Philosoph nicht wenig selbstgefällig erwartete, dass dieser in irgendwelcher nahen oder fernen Zukunft, zu meinem Gedächtnisse gesungen werde, zum Gedächtnisse eines Philo sophen, der keine Gegenwart gehabt hat und eigentlich nicht einmal hat haben wollen. Existentielles verhandelt auch das Delius’sche Requiem, das sich entgegen der Namensgebung nicht als geistliches, sondern vielmehr als Opus für die Wirklichkeit und das Allumfassende versteht. Das »fünfte Evangelium« Nietzsches, das den inneren Fluchtpunkt des Philosophen markiert – Was liegt am Glücke! antwortete er [Zarathustra], ich trachte lange nicht mehr nach Glücke, ich trachte nach meinem Werke. –, inspirierte Strauss zu seiner vielleicht zentralen Tond ichtung Also sprach Zara thustra. Strauss vertont hier seine Auffassung der philosophischen Dichtung, in welcher Zarathustra die Vision des »Übermenschen« aufrollt, der mit Macht und Willen das Leben und somit die Welt erstärkt. – Ein Schock für das Publikum der Zeit. Doch die Tondichtung des jungen Komponisten feiert den Rausch des Seins, eine Apotheose von Macht, und ist, auch bei jeder zu Recht kritischen Betrachtung der Vorlage, alles in allem eine überdimen sionale sinfonische Fantasie … oder wie es Strauss formulierte: Symphonischer Optimismus! 43 44 45 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g – J. S. Bach – erweist Poulenc mit seinem Konzert, das bis heute zu den Highlights der Orgelliteratur zählt. Doch P oulenc wäre nicht Poulenc, würde er nicht mit den anfänglichen Reminiszenzen fortwährend brechen, Stimmungen erschaffen und Soloinstrument und Orchester hier und da ineinander verschwimmen lassen. 20. Mai 2016 2 0 U h r Francis Poulenc (1899–1963) Konzert für Orgel, Streicher und Pauken 8. 46 Poulenc Barber Saint-Saëns Samuel Barber (1910–1981) Toccata Festiva Camille Saint-Saëns (1835–1921) Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 Orgelsinfonie Orgel Rudolf Innig Dirigent Fabrice Bollon Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Bisegger-Stiftung Fa br ice Bol lon S o zu sitzen! Blind vor brausendem Tönemeer – unter meiner Hand, des Mächtigen, auf und nieder rauschendem Tönemeer … und ein Lauschen auf allen Sternen … – so beschrieb kein Geringerer als Christian Morgenstern das zugleich machtvolle wie romantische Wesen der Orgel, die das Klangbild des 8. Symphoniekonzertes erfüllt. Neoromantisch, beizeiten typisch amerikanisch und final überwirklich präsentiert sich Barbers Toccata Festiva, die mit ihrer Mixtur aus Lyrik und Expressivität der poetischen Morgenstern’schen Empfindung ein musikalisches Pendant bietet. Eine Reminiszenz an den großen Orgelkomponisten des Barock »Die Orgel wird seit alters und zu Recht als die Königin der Instrumente bezeichnet.« Papst Benedikt XVI. Noch schillernder, differenzierter und vielleicht schöpferischer erklingt die Orgelsinfonie von Saint-Saëns – das zentrale sinfonische Werk im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Die c-Moll-Sinfonie, die mit einer Hommage an Franz Liszt versehen ist, wartet mit gregorianischen Farben auf, offenbart aber auch geheimnisvolle Klänge und nervöse Untertöne. Mit Recht konstatierte der Komponist nach Fertigstellung: Hier habe ich alles gegeben, was ich geben konnte … so etwas wie dieses Werk werde ich nie wieder schreiben. 47 48 49 Sy m ph o n ie ko n z e r t e Sy m ph o n ie ko n z e r t e F r e i t a g und melancholisch, unerwartet von lichten Momenten durchbrochen. 17. Juni 2016 2 0 »Bei mir gibt es k eine intellektuellen Überlegungen, Musik muss zuerst emotional sein.« U h r S o n n t a g 19. Juni 9. 50 Vasks Mozart Dvo ák 2016 1 1 P t e r i s Va s k s Marie-Elisabeth Hecker U h r P teris Vasks (geb. 1946) Viatore für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 Prager Sinfonie Antonín Dvo ák (1841-1904) Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Violoncello Marie-Elisabeth Hecker Dirigent Alexander Kalajdzic Mit freundlicher Unterstützung der Theater- und Konzertfreunde E motional, das Leben aufblätternd, einen Kosmos der Gefühle und Welten offenbarend – so eindringlich wie positiv will das letzte Symphoniekonzert der Saison sein Publikum in den Sommer entlassen. Vasks’ V iatore reiht sich ganz in den Kontext der allgemeinen Visionen des Komponisten ein, der betont, dass die meisten Menschen heute […] keinen Glauben [besitzen], keine Liebe und keine Ideale mehr. Die spirituelle Dimension ist verloren gegangen. Meine Absicht ist es, Nahrung für die Seele zu schaffen, und eben dies predige ich in meinen Werken. Seine Musik scheint emotional aufgeladen, oft düster Leidenschaftlich, nahezu dramatisch und dicht am eigenen Opernschaffen der Zeit erklingt Mozarts Prager Sinfonie, die durch Anleihen an Figaro und Don Giovanni eine fast greifbare Dramatik offeriert: Wie in den Opern formen sich feine Strukturen zu klingenden Einheiten, die dann völlig unerwartet zerbersten, woraufhin sich urplötzlich das Gefühl von Leben auftut – ein gutes Gefühl. Die Saison endet gefühlvoll mit einem sehr persönlichen Werk Antonín Dvoáks: Das Cellokonzert in h-Moll vereint in seiner sinfonischen Anlage den Gedankenaustausch zwischen Solist und Orchester und modifiziert das bereits als Opus 82 veröffentlichte Lied Lasst mich allein zu einem Thema des Konzertes. Kurz vor Fertigstellung starb Dvo áks erste wirkliche Liebe, die Sängerin Josefina Èermáková, und so überarbeitete der Komponist das Finale, erhob die entsprechende Melodie zum Ausklang des ganzen Konzertes und schuf somit einen eindrücklichen Moment des Abschieds, aber auch des hoffnungsvollen Zurück- und Vorwärtsblickens. 51 52 53 Kammer 54 konzerte weitere & Konzerte 55 K a m m e r ko n z e r t e K a m m e r ko n z e r t e Kammer konzerte 6. Ohne zwei, drei spielen Rudol f-Oet ker-Hal le, K lei ner Saal* 1. spiel WERK M o n t a g 05. Oktober 2015 2 0 56 U h r Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie G-Dur für Streicher und b. c. Johann Sebastian Bach Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll BWV 1041 Arvo Pärt Fratres für Streichorchester Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 9 C-Dur für Streicher spielWERK Kammerensemble Violine Sebastian Soete, Caroline Popp, Jana Kallenberg, Kim Jennifer Eifert, Nina Soete und Mira Stunz Viola Monica Apostol und Tobias Teuffel Violoncello Yoonha Choi und Stephanie Kostenbader Kontrabass Thomas Bronkowski 2. Lieder abend Vokal quartett M o n t a g M o n t a g 16. November 2015 18. Januar 2016 2 0 U h r Werke der Wiener Klassik Sopran Nienke Otten Violoncello Yoonha Choi Hammerklavier Merijn van Driesten 3. Con fluentes Ensemble 2 0 U h r Lieder für Vokalquartett und Klavier von Robert Schumann Solisten aus dem Ensemble des Theaters Bielefeld Klavier Anahit Ter-Tatshatyan 5. Violin recital M o n t a g M o n t a g 07. Dezember 2015 2 0 15. Februar 2016 2 0 U h r U h r Mit Werken von Reicha, Ligeti und Barber für Bläserquintett Flöte Patricia Ruiz Asperilla Oboe Lourdes Higes Márquez Klarinette Miguel Dopazo Recamán Fagott Jacopo Cristiani Horn Héctor Salgueiro García * Konzerteinführung jeweils 35 Minuten vor Beginn im Kleinen Saal 4. M o n t a g 14. März 2016 2 0 U h r Jean-Baptiste Barrière Sonata à deux für Violoncello und Kontrabass Franz Benda Sonate für Violoncello und Kontrabass Antonín Dvo ák Terzett C-Dur op. 74 für zwei Violinen und Viola Johannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 Violine Caroline Popp und Jana Kallenberg Viola Katrin Ervin und Monica Apostol Violoncello Yoonha Choi und Stella-Lucia Buzek Kontrabass Klaus Ebert Klavier Elena Kassmann 7. Und wenn es dunkelt das 8. Was bleibt Tal entlang ... M o n t a g M o n t a g Frédéric Chopin Sonate g-Moll op. 65 für Violoncello und Klavier Camille Saint-Saëns Odelette op. 162 für Flöte und Klavier Camille Saint-Saëns Tarantella op. 6 für Flöte, Klarinette und Klavier Pjotr I. Tschaikowski Klaviertrio a-Moll op. 50 11. April 2016 2 0 U h r Max Reger Sonate fis-Moll für Klarinette und Klavier op. 49/2 Arnold Schönberg 6 kleine Klavierstücke op. 19 in Bearbeitung für Marimbaphon und Vibraphon Konrad Köhring Notturno und Scherzo für Marimbaphon, Vibraphon und Klavier Franz Schubert Streichquintett C-Dur op. 163 Violine Caroline Popp und Jana Kallenberg Viola Katrin Ervin Violoncello Stella-Lucia Buzek und Stephanie Kostenbader Klarinette Fabian Hauser Marimbaphon und Vibraphon Klaus Bertagnolli Klavier Elena Kassmann und Konrad Köhring 16. Mai 2016 2 0 U h r Flöte Katja Schulte-Bunert Klarinette Fabian Hauser Violine Uta Pape Violoncello Hans-Jürgen Schicht und Stella-Lucia Buzek Klavier Elena Kassmann 9. Berliner Philharmonisches Quartett M o n t a g 13. Juni 2016 Karol Szymanowski Myths. Three Poems für Violine und Klavier op. 30 Ludwig van Beethoven Violinsonate Nr. 10 op. 96 Edward Elgar Violin Sonata in e-Moll op. 82 Robert Schumann Klavierquartett Es-Dur op. 47 sowie Werke von Mozart und Beethoven Violine Nicola Benedetti Piano Alexej Grynyuk Mitglieder der Berliner Philharmoniker WDR 3 Kammerkonzert NRW Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Bisegger-Stiftung 2 0 U h r 57 We i t e r e Ko n z e r t e We i t e r e Sonder konzerte 1. Universitäts Universitäts M o n t a g S o n n t a g 19. Oktober 2015 15. November 2015 konzert 2 0 U h r Universität Bielefeld, Zentrale Halle v o r d e m We s t e n d Leitung Alexander Kalajdzic 58 3. In Kooperation mit dem Ästhetischen Zentrum der Universität Bielefeld 2. Film chor 2 0 U h r Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal Johannes Brahms Ein Deutsches Requiem Universitätschor Leitung Dorothea Schenk 4. Osna konzert brück S a m s t a g M o n t a g 31. Oktober 2015 2 0 U h r 07. Dezember 2015 2 0 U h r Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal OsnabrückHalle O s n a b r ü c k Friedrich Wilhelm Murnau City Girl (1930) Leitung Bernd Wilden Kooperation mit dem Osnabrücker Symphonieorchester Ein Konzert der Bielefelder P hilharmoniker im Rahmen des 26. Film+MusikFests der Friedrich Wilhelm Murnau-Gesellschaft Bielefeld Rudi Stephan Musik für Orchester Richard Strauss Eine Alpensinfonie Leitung Andreas Hotz 6. Weih nachts konzert S o n n t a g 20. Dezember 2015 1 7 U h r konzert F r e i t a g S o n n t a g 01. Januar 2016 1 8 U h r 1 7 U h r T heater i m Park, Bad Oeynhausen S o n n t a g Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 Tripelkonzert Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll 03. Januar 2016 1 9 U h r For u m de s S c h u l z e n t r u m s S e n n e , Bielefeld-Sen ne Mittwoch Bekannte Weihnachtslieder für Orchester, Sopran und Chor 06. Januar 2016 Sopran Eva Lind Leitung Pawel Poplawski 13. März 2016 Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal Jugend-Konzertchor der Chorakademie Dortmund 7. Bad Oeynhausen Neujahrs 5. Ko n z e r t e 1 9 Klavier Anahit Ter-Tatshatyan Violine Simon Monger Violoncello Yoonha Choi Leitung Alexander Kalajdzic U h r Aula der H a n s -E h r e n b e r g - S c h u l e , B i e l e f e l d - S e n n e s t a d t »Wünsch’ Dir was!« Leitung Alexander Kalajdzic 8. Picknick trifft Klassik S a m s t a g 25. Juni 2016 2 0 U h r Naturbad Brackwede 90 Jahre Naturbad Brackwede Leitung Alexander Kalajdzic 9. OWL Orchester Marathon S o n n t a g 26. Juni 2016 land.schafft.kultur Biennale für Ostwestfalen-Lippe 10. Sommer Open Air Mittwoch 13. Juli 2016 Kesselbrink Bielefeld 59 We i t e r e Ko n z e r t e We i t e r e Klassik Chor konzerte 1. Oratorien chor 60 um 3. 4. Musik Oratorien chor verein F r e i t a g F r e i t a g F r e i t a g 02. Oktober 2015 18. Dezember 2015 25. März 2016 2 0 U h r 2 0 U h r 2 0 U h r Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal 125 Jahre Oratorienchor Bielefeld Johann Sebastian Bach Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 Weihnachtsoratorium BWV 248 Kantaten I–III Leitung Hagen Enke Antonín Dvo ák Stabat Mater Leitung Bernd Wilden Carl Orff Carmina Burana Leitung Hagen Enke 2. verein Bilder klang F r e i t a g Eine Kooperation mit der Kunsthalle Bielefeld Musik 27. November 2015 2 0 U h r Rudol f-Oet ker-Halle, Großer Saal Ralph Vaughan Williams Dona Nobis Pacem Frank Martin In Terra Pax Leitung Bernd Wilden Ko n z e r t e 1. Moderne der Frauen M o n t a g 01. Februar 2016 18.30 Uhr Mit Werken von Alma Mahler bis Sofia Gubaidulina 1. 3 2. 3. Orchester Kammer Kammer S o n n t a g S o n n t a g S o n n t a g 06. September 2015 24. Januar 2016 17. April 2016 konzert 1 5 U h r Antonio Vivaldi Ouvertüre zu Bajazet Antonio Vivaldi Concerto grosso d-Moll op3. Nr. 11 Claude Debussy Prélude à l'après-midi d'un faune Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur Leitung Alexander Kalajdzic 1. Kammer konzert S o n n t a g 04. Oktober 2015 1 5 U h r Harmoniemusik Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum Sergei Sergejewitsch Prokofjew Romeo und Julia Ensemble ArtCollage konzert 1 5 U h r konzert 1 5 U h r Brückenschlag Ohne zwei, spielen drei Musiker der Bielefelder Philharmoniker spielen solistisch wie im Ensemble Werke für Violine, Viola und Violoncello Jean-Baptiste Barrière Sonata à deux für Violoncello und Kontrabass Franz Benda Sonate für Violoncello und Kontrabass Antonín Dvo ák Terzett C-Dur op. 74 für zwei Violinen und Viola 2. Orchester konzert S o n n t a g 28. Februar 2016 1 5 U h r Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu La Clemenza di Tito Georg Philipp Telemann Konzert für 3 Trompeten, Pauke und Orchester Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur Italienische Trompete Manuel Viehmann, Norbert Günther, Bosco Pohontsch Pauke Stephan Kostenbader Leitung Pawel Poplawski Violine Caroline Popp und Jana Kallenberg Viola Katrin Ervin Violoncello Stella-Lucia Buzek Kontrabass Klaus Ebert 61 62 Musik voll fett ;-) Theater Bielefeld & 63 M u s i k vol l fet t ;-) »Natürlich passiert es in Deinem Kopf, aber warum um alles in der Welt sollte das b edeuten, dass es nicht wirklich ist?« M u s i k vol l fet t ;-) Orchester für mich Albus Dumbledore I n der Spielzeit 15/16 stehen sieben spannende und abwechslungsreiche Kinderkonzerte auf dem Programm. Wenn sich in dem ersten Kinderkonzert der Dreivierviertelzauberdirigierstab zum Einsatz hebt, erklingen verzauberte Töne und manchmal auch verflixt verhexte Rhythmen. Hoffen wir, dass unser Kapellmeister-Zauberlehrling die Oberhand behält! Heiße Rhythmen durchziehen auch im zweiten Kinderkonzert das Stadttheater, wenn eine Jazz-Combo des Bunker Ulmenwall Off-Beats und Blue Notes erschallen lassen und ein kleines, aber berühmtes Tier eine große Rolle spielt. Papageno muss in der Zauberflöte beweisen, dass er kein Hasenfuß ist, sondern durchaus heroische Taten vollbringen kann. Und das Ganze zu Gesang und Flöte (und Orchester) aus Mozarts Feder. Charmant und stilsicher machen die britischen Komponisten Britten und Elgar uns im 4. Kinderkonzert ihre Aufwartung. Gewitzt und voller Schalk im Nacken, trickst Kelo lan im darauffolgenden Kinderkonzert die 40 Räuber aus und wird dabei Kelo lan und die 40 Räuber S o n n t a g 21. Februar 2016 Unsere Kinderkonzerte 64 5. 1 1 U h r Ein Märchenkonzert der türkischen Komponistin Sinem Altan fulminant von einem Blechbläserquintett und zwei Schlagzeugern der Bielefelder Philharmoniker begleitet. Doch damit nicht genug, unterstützen Baglama, ein türkisches Lauteninstrument, und türkische Percussion den cleveren Jungen. Schon zum dritten Mal kommt die Body Rhythm Factory im April 2016 zu Besuch und bringt das Stadttheater zum Beben. Mitreißende Rhythmen, außergewöhnliche Instrumente und Spannung sind garantiert! Wenn sich der Vorhang für die Bielefelder Philharmoniker und die Theaterballettschule in unserem letzten Kinderkonzert der Saison hebt, entstehen märchenhafte Bilder zu Klängen von Erich Wolfgang Korngold und Leo Delibes. Der Schulalltag lässt sich ebenfalls wieder mit einem bunten Programm abwechslungsreich ge stalten. In unseren Jugendkonzerten erleben die SchülerInnen hautnah die Klanggewalt eines Symphonieorchesters. Im Rahmen des 26. Film+ MusikFests der Friedrich Wilhelm Murnau-Gesellschaft Bielefeld findet außerdem wieder eine Konzerteinführung mit anschließendem Probenbesuch zu City Girl von Friedrich Wilhelm Murnau für Schulen statt. Schulklassen können sich in der Woche ebenfalls vom Dreivierviertelzauberdirigier stab in den Bann ziehen lassen oder Papageno in der Zauberflöte begegnen. Einen schwungvollen Mix aus Konzert und Instrumentenvorstellung bieten wir mit Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew und Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns in der jeweiligen Fassung für Bläserquintett und Sprecher an. Doch stöbern Sie selbst! 1. Der Dreivier viertel zauber dirigierstab S o n n t a g 20. September 2015 1 1 U h r 3. Die Zauber flöte S o n n t a g 17. Januar 2016 1 1 U h r Oper für Kinder 6. Clap, slap, snap S o n n t a g 24. April 2016 1 1 U h r Die Body Rhythm Factory kehrt zurück Musik total verhext! 4. 2. Off-Beats, Blue Notes und ... die Maus! S o n n t a g 15. November 2015 1 1 U h r Jazzkonzert mit dem Bunker Ulmenwall Mit Schirm, Charme & Melone 7. Es war einmal ... S o n n t a g 31. Januar 2016 1 1 U h r S o n n t a g 05. Juni 2016 1 1 U h r Musik von der Insel Eine märchenhafte ooperation mit der K Theaterballettschule 65 66 67 M u s i k Work shops zu Kinder konzerten Der Dreivierviertel zauberdirigierstab – Musik Total verhext! Samstag / 19.09.2015 14.30–17.30 Uhr / Stadttheater Für Kinder von 8 bis 12 Jahren Die Zauberflöte – Oper für Kinder Samstag / 16.01.2016 14.30–17.30 Uhr / Stadttheater Für Kinder von 8 bis 12 Jahren Leitung Britta Grabitzky Kosten 5,00 €, für Abonnenten der Kinderkonzerte kostenfrei! 68 Öffentliche Work shops Wer gerne aktiv mehr über eine Oper oder Musical erfahren und selbst in verschiedene Rollen schlüpfen möchte, ist in den Öffentlichen Workshops genau richtig. Für die Teilnahme ist keine fundierte musikalische Ausbildung notwendig, dafür sind Spielfreude und kreative Ideen gefragt. Die Zauberflöte Samstag / 26.09.2015 14.30–17.30 Uhr / Stadttheater Dog Days Samstag / 05.03.2016 14.30–17.30 Uhr / Stadttheater Death in Venice (Tod in Venedig) Samstag / 18.06.2016 14.30–17.30 Uhr / Stadttheater Leitung Britta Grabitzky Kosten 5,00 €; ermäßigt 2,50€ vol l fet t ;-) M u s i k Orchester macht Schule Jugend konzerte Kinder konzerte Schul Schul für klassen Benjamin Britten Young Person’s Guide to the Orchestra Mittwoch / 02.02.2016 10 und 11.30 Uhr Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5, c-Moll op. 67 Dienstag / 15.03.2016 10 und 11.30 Uhr Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal für Der Dreivierviertel zauberdirigierstab – Musik total verhext! Dienstag / 29.09.2015 10 und 11.30 Uhr / Stadttheater Die Zauberflöte – Oper für Kinder Mittwoch / 03.02.2016 10.00 Uhr / Stadttheater Kosten 3,00 € bis 6,50 € Hast du konzert einführung Friedrich Wilhelm Murnau City Girl (1930) Leitung Bernd Wilden Freitag / 30.10.2015 10.00 Uhr / Rudolf-Oetker-Halle Einführung mit Probenbesuch Die Filmkonzerteinführung findet im Rahmen des 26. Film+MusikFests der Friedrich Wilhelm MurnauGesellschaft Bielefeld statt. Aus Alltagsgegenständen werden Musikinstrumente: Töpfe, Tassen, Suppenkellen und allerlei andere Küchenutensilien verselbständigen sich und treten untereinander in Beziehung. Dabei entstehen alltagsfremde und kuriose Szenen mit raffinierten Klangeffekten und Rhythmen. Dieser Workshop kann ab der 3. Klasse für alle Jahrgangsstufen bis zur Klasse 10 gebucht werden. Dauer 90 Minuten Leitung Britta Grabitzky Kosten 2,50 €; Partnerschulen 2,00 € Töne? Orchester Spezial Sergej Prokofjew Peter und der Wolf Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere In der jeweiligen Fassung für Bläserquintett und Sprecher kommen wir zu einer Instrumentenvorstellung der etwas anderen Art in die Schule. Im Anschluss an das Konzert geben wir den Schülern Gelegenheit, die Spieltechniken der einzelnen Instrumente zu erforschen. Dauer ca. 90 Minuten Mitglieder der Bielefelder Philharmoniker, Britta Grabitzky Kosten 3,00 € fet t ;-) Angebote für Klassen aller Jahrgangsstufen Besuch der Orchestermusiker in der Schule Kosten 2,50 € Klangcollagen Die eigene Stimme spielerisch erforschen Die meiste Zeit im Alltag setzen wir die Stimme unbewusst ein. Aber was passiert, wenn wir mit unserer Stimme ganz gezielt verrückte Klänge erzeugen und gemeinsam mit anderen ein tönendes Gebilde erzeugen? Was geschieht, wenn wir Skizzen und Bilder in Klänge umsetzen und Gedichte verfremden? Dieser Workshop entführt in die spannende Klangwelt der eigenen Stimme. Er kann ab der 4. Klasse für alle Jahrgangsstufen bis zur Klasse 12 gebucht werden. Dauer 90 Minuten Leitung Britta Grabitzky Kosten 2,50 €; Partnerschulen 2,00 € Theaterkiste Hinter der Theaterkiste verbirgt sich eine mobile Führung. Gefüllt mit Kostümen, Masken und Perücken, Requisiten und etlichem mehr, lüftet die Theaterkiste so manches Geheimnis. Was geschieht eigentlich alles hinter den Kulissen, bis eine Oper oder ein Theaterstück fertig auf die Bühne kommt? Dauer 1,5 Stunden, für Kindergartenkinder 1 Stunde Leitung Britta Grabitzky Kosten 2,50 €; Partnerschulen 2,00 € Neuanmeldungen für die Spielzeit 2016/17 werden ab dem 01.01.2016 entgegengenommen. Begrenzte Kapazität. Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Die Spielzeit 2015/16 ist bereits komplett ausgebucht. Besuch der Generalprobe eines unserer Symphoniekonzerte Rhapsody in school Musikalischer Führerschein Unser Top-Angebot für die Jahrgangsstufe 4 Eintrittskarten für ein Kinderkonzert unter der Woche. klassen Kosten 3,00 € Film Von klirrenden Tassen und Suppenkellen Ein Musik-Objekttheaterworkshop vol l Einen bevorzugten Termin Ins Orchester getaucht. Die Schüler können den Musikern bei der Arbeit über die Schulter schauen und bekommen so einen hautnahen Einblick in die Probenarbeit eines Symphonieorchesters. Einen Besuch unserer Orchester musiker in der Schule, bei dem sie ihre Instrumente vorstellen, vorspielen und Spieltechniken erforschen lassen. Eine Urkunde »Musikalischer Führerschein« zum Abschluss für jeden Schüler. Die Möglichkeit, zu dem Konzert besuch einen vorbereitenden Workshop zu buchen. Das Kontingent ist begrenzt, es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. Kosten 1,50 € Kosten entstehen für den Besuch des Kinderkonzertes (3,00 €) und den gebuchten Workshop. Wir bitten Schulen, die den Musikalischen Führerschein gebucht haben, die benötigten Karten für den Vorstellungsbesuch rechtzeitig bei der Konzertpädagogin Britta Grabitzky (s. Kontakt für Rückfragen und Anmeldungen) zu reservieren. Die Abholung erfolgt an der Theaterkasse. Szenische Einführungen Musiktheater Zu folgenden Musiktheater produktionen bieten wir szenische Einführungen an Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte Dauer 90 Minuten Gioachino Rossini La scala di seta (Die seidene Leiter) Dauer 90 Minuten Guiseppe Verdi Macbeth Dauer 90 Minuten David T. Little Dog Days Dauer 90 Minuten Benjamin Britten Death in Venice (Tod in Venedig) Dauer 90 Minuten Leitung Britta Grabitzky Kosten 2,50 €; Partnerschulen frei Rückfragen und Anmeldungen zur Reihe Musik voll Fett ;-) über Konzertpädagogin Britta Grabitzky [email protected] 69 T h e a t e r B ie lefe ld T h e a t e r Gesang 70 W ir leben in einer Zeit der Radikalisierung unserer Gesellschaft«, so der Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick. »Populistische Eurogegner, Anti- Islam-Hetzer und demokratiemüde Bürger sind im Begriff […] eine »radikale Parallelgesellschaft« zu bilden«. Angesichts einer diffusen Bedrohung wird ein einheitliches und wehrhaftes Wir gesucht. Aber wie soll das funktionieren, dieses einheitliche Wir? Tausende Individuen bilden eine Identität? Nein, denn Wir sind viele und das ist auch gut so. Die Konfliktpsychologie spricht davon, dass das Einnehmen einer Gegenposition immer einen Schritt auf dem Weg des Verstehens, weg von der Krise, darstellt. Nicht nur ein Wir, sondern auch viele zu sein, heißt dann ganz einfach: Ich bin in der Lage, mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen und die Welt mit dessen Augen zu sehen. Wir sind viele – eine schöne Vorstellung! Ich muss nicht nur in meinem Kopf und Körper leben, sondern habe, zumindest im Gedankenspiel, die Möglichkeit ein anderer zu sein. Ich kann erkennen, dass es nicht nur den einen richtigen Weg gibt und dass ein neues, vielfältiges Wir entsteht, wenn man ein gemeinsames Ziel verfolgt. Wir sind viele – das gilt auch für die Künstlerinnen und Künstler des Theaters Bielefeld. Was dieser Cyrano Koen van Dijk / Ad van Dijk / Curt Werner 06.09.2015 / Stadttheater Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart 26.09.2015 / Stadttheater Satz bedeuten kann, zeigen Sänger, Tänzer und Schauspieler wenn es gilt, in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen. Und das oft innerhalb weniger Stunden von der Probe am Morgen zur Aufführung eines anderen Stücks am Abend! Wir sind viele – das beschreibt auch das Zusammenleben und Zusammenarbeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Haus. Wir sind viele Menschen aus 35 Nationen, mit verschiedenen Religionen, die über 50 Berufe ausüben, und die trotz aller Unterschiede die kreativen Ideen und Visionen auf die Bühnen der Spielstätten bringen, und damit das »Wir« tagtäglich leben. Viele Dichter und Denker werden in der kommenden Spielzeit 2015/16 wieder auf unseren Bühnen zu Wort kommen, unterschiedlichste Komponisten und Librettisten werden gesungen, vielfältige Choreographien g etanzt. Der Satz Wir sind viele wird dabei ganz konkret auf allen Bühnen und in allen Sparten der neuen Spielzeit zu spüren sein. Wir sind viele – dieser Satz steht über der kommenden Spielzeit 2015/16. Denn wir verstehen uns als lebendiges Forum der Stadtgesellschaft und der Region, das für alle offen ist. Mit neuen Projekten, in denen unsere Zuschauer nicht nur ein konsumierendes Wir bilden, sondern auch interaktives Mitglied künstlerischer Visionen werden können. So schließt unser Wir jeden einzelnen Besucher des Theaters Bielefeld mit ein. Wir sind viele und freuen uns auf Sie und die neue Spielzeit. La scala di seta Gioachino Rossini 28.11.2015 / Stadttheater Macbeth Giuseppe Verdi 16.01.2016 / Stadttheater E u r o p ä i s c h e E r s t a u f f ü h r u n g Dog Days David T. Little 27.02.2016 / Stadttheater Il trittico Giacomo Puccini 29.04.2016 / Stadttheater A Little Night Music Stephen Sondheim 21.05.2016 / Stadttheater Death in Venice Benjamin Britten 11.06.2016 / Stadttheater Wi e d e r a u f n a h m e n Sunset Boulevard Andrew Lloyd Webber 27.09.2015 / Stadttheater Tannhäuser Richard Wagner 09.10.2015 / Stadttheater Tanz U r a u f f ü h r u n g Geschichten, die ich nie erzählte Simone Sandroni 24.10.2015 / Stadttheater Ihr Michael Heicks Intendant Tanzabend Mit einem Gastchoreographen 22.01.2016 / Tor 6 Theaterhaus B ie lefe ld Ruhr-Ort Tanzgastspiel Eine Rekonstruktion von Susanne Linke 05.03.2016 / Stadttheater U r a u f f ü h r u n g Das Tierreich Nolte Decar 23.01.2016 Theater am Alten Markt U r a u f f ü h r u n g Zwischen Himmel und Erde Simone Sandroni 08.04.2016 / Stadttheater Mit den Bielefelder Philharmonikern Konstellationen Nick Payne 29.01.2016 / TAMZWEI U r a u f f ü h r u n g e n Zeitsprung 03.12.2015 / Geheime Geschichten Tor 6 Theaterhaus 19.02.2016 / Zeitsprung 2 Tor 6 Theaterhaus 25.06.2016 / Von Wolken und Welten Stadttheater Spiel D e u t s c h s p r a c h i g e E r s t a u f f ü h r u n g Schlangenbrut Steven Fechter 30.08.2015 Theater am Alten Markt Die Räuber Friedrich Schiller 04.09.2015 / Stadttheater Ich rufe meine Brüder Jonas Hassen Khemiri 05.09.2015 / TAMZWEI Die Zofen Jean Genet 30.10.2015 Theater am Alten Markt We i h n a c h t s s t ü c k Der gestiefelte Kater Thomas Freyer Nach den Gebrüdern Grimm 07.11.2015 / Stadttheater Hiob Joseph Roth 14.11.2015 Theater am Alten Markt U r a u f f ü h r u n g Annie Ocean Mario Salazar 21.11.2015 / TAMDREI Terror Ferdinand von Schirach 30.01.2016 / Stadttheater Die Serie im Theater David Gieselmann 17.03.2016 / TAMDREI Ein Sommernachtstraum William Shakespeare 18.03.2016 / Stadttheater Der Seewolf Jack London 03.04.2016 Theater am Alten Markt Ein Volksfeind Henrik Ibsen 20.05.2016 Theater am Alten Markt Weekend im Paradies Franz Arnold / Ernst Bach 04.06.2016 Theater am Alten Markt Wi e d e r a u f n a h m e n Ewig jung. Ein Songdrama Erik Gedeon 08.09.2015 Theater am Alten Markt Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Jonas Jonasson 11.09.2015 / Stadttheater Katze im Sack Georges Feydeau 15.09.2015 Theater am Alten Markt Frühling der Barbaren Jonas Lüscher 16.09.2015 TAMZWEI 71 72 Service 73 K a le nd e r Alle Konzerte der Saison 15/16 K a le nd e r Nov ember 2015 S o n n t a g 15. 11 Uhr 2. Kinderkonzert Stadttheater S o n n t a g 15. 20 Uhr Universitätschor Rudolf-Oetker-Halle Sept ember 2015 S o n n t a g 74 06. 15 Uhr Klassik um 3 Assapheum Bethel S a m s t a g 15 19. Uhr Musikfest Rudolf-Oetker-Halle S o n n t a g 20. 11 Uhr 1. Kinderkonzert Stadttheater M S o n n t a g 04. 15 Uhr Klassik um 3 Assapheum Bethel M o n t a 02. 20 Uhr 1. Chorkonzert Rudolf-Oetker-Halle a 16. g 20 Uhr 2. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle 05. 20. g 20 Uhr 1. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle 20 Uhr 2. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g M o n t a 19. 27. g 20 Uhr Universitätskonzert Universität Bielefeld 20 Uhr 2. Chorkonzert Rudolf-Oetker-Halle 23. 20 Uhr 1. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 11 Uhr 1. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle S a m s t a g 31. 20 Uhr Filmkonzert Rudolf-Oetker-Halle Dez ember 2015 M o n t a 07. g 20 Uhr 3. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle M o n t a 07. g 20 Uhr Gastkonzert OsnabrückHalle Osnabrück o n t a 18. g 20 Uhr 4. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle S o n n t a g F r e i t a g 13. 22. S o n n t a g F r e i t a g 11 Uhr 5. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 20 Uhr 4. Chorkonzert Rudolf-Oetker-Halle 14. M o n t a 15. 20 Uhr 4. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 20 Uhr 5. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g S o n n t a g S o n n t a g 18. 24. 21. 11 Uhr 4. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 11 Uhr 5. Kinderkonzert Rudolf-Oetker-Halle S o n n t a g S o n n t a g S o n n t a g 20. 24. 15 Uhr Klassik um 3 Assapheum Bethel 28. Jan uar 2016 F r e i t a g 01. S o n n t a g 03. Feb ruar 2016 o n t a 01. 15 Uhr Klassik um 3 Assapheum Bethel 18. 30 Uhr BilderKlang Kunsthalle Bielefeld M i t t w o c h D i e n s t a g 02. 19 Uhr Neujahrskonzert Sennestadt 10 Uhr 1. Jugendkonzert Rudolf-Oetker-Halle S o n n t a g F r e i t a g 17. 11 Uhr 3. Kinderkonzert Stadttheater 12. a 11. g 20 Uhr 7. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle 15. 20 Uhr 7. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 20 Uhr 5. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 17. März 2016 11 Uhr 7. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g S o n n t a g 20 Uhr 6. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 15 Uhr Klassik um 3 Assapheum Bethel 04. 17. S o n n t a g S o n n t a g 11 Uhr 6. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 11 Uhr 6. Kinderkonzert Stadttheater 06. g 19 Uhr Neujahrskonzert Senne 06. n t S o n n t a g 11 Uhr 4. Kinderkonzert Rudolf-Oetker-Halle M o F r e i t a g S o n n t a g 31. April 2016 M 20 Uhr 3. Chorkonzert Rudolf-Oetker-Halle 17 Uhr Weihnachtskonzert Rudolf-Oetker-Halle 25. 24. 13. 17 Uhr Konzert Bad Oeynhausen Theater im Park o n t a 14. g 20 Uhr 6. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle D i e n s t a g 15. S o n n t a g 05. 10 Uhr 2. Jugendkonzert Rudolf-Oetker-Halle Mai 2016 M o n t a 16. M o n t a 13. g 20 Uhr 9. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g 17. 20 Uhr 9. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle S o n n t a g 19. 11 Uhr 9. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle S a m s t a g 25. 20 Uhr Picknick trifft Klassik Naturbad Brackwede S o n n t a g 26. OWL Orchester Marathon land.schafft.kultur M i t t w o c h 13. g 20 Uhr 8. Kammerkonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g 20. 11 Uhr 7. Kinderkonzert Stadttheater Juli 2016 S o n n t a g M Juni 2016 g 11 Uhr 3. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle 18 Uhr Neujahrskonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g 25. F r e i t a g n t 11. M 20 Uhr 3. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle F r e i t a g S o n n t a g Okt ober 2015 o F r e i t a g 20 Uhr 8. Symphoniekonzert Rudolf-Oetker-Halle Sommer-Open-Air Kesselbrink Bielefeld 75 S e r v ic e S e r v ic e Karten vorverkauf Unsere Vorverkauf in den Theaterferien Die Theater- und Konzertkasse ist vom 03.07. bis 10.08.2015 geschlossen. Sie können in dieser Zeit weiterhin online Tickets kaufen. Theater- und Konzertkasse Altstädter Kirchstrasse 14 33602 Bielefeld Di bis Fr 10 –18 Uhr, Sa 10 –14 Uhr Kartentelefon Telefon 0521 / 51 54 54 Di bis Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr Abendkasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn. Konzert abonnements Mit VVK-Gebühr Westfalen-Blatt-Geschäftsstelle Telefon 0521 / 5 29 96 40 33602 Bielefeld, Oberntorwall 24 Mo bis Fr 9.30–18.30 Uhr, Sa 10–13 Uhr konticket Telefon 0521 / 6 61-14 und -00 33602 Bielefeld, im Karstadt-Haus Mo, Di, Mi und Sa 10–19 Uhr, Do und Fr 10–20 Uhr Weitere Vorverkaufsstellen Ohne VVK-Gebühr Karten online www.bielefelder-philharmoniker.de Bielefeld Marketing / Tourist-Information Telefon 0521 / 51 69 99 33602 Bielefeld, Niederwall 23 Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr Neue WestfälischeGeschäftsstellen Kartentelefon 0521 / 555 444 (0,09 € / min) Vorverkaufsfristen Der Vorverkauf für alle Konzerte der Bielefelder Philharmoniker beginnt am 01.06.2015. Für Sonderkonzerte können abweichende Vorverkaufsfristen gelten. 33602 Bielefeld, Niedernstraße 21–27 33330 Gütersloh, Münsterstraße 46 32052 Herford, Lübbernstraße 15–17 Ticket Direkt Telefon 05251 / 28 05 12 33098 Paderborn, Königstraße 64 76 Symphoniekonzerte Komplett Kammerkonzerte Komplett Konzertpakete (kein Abonnement) Am schönsten ist es, alle Konzerte der Bielefelder Philharmoniker von einem festen Platz aus zu genießen. Garantierte Sicht für höchsten Kunstgenuss, noch dazu mit 30 % Rabatt. Erleben Sie mit uns die neue Spielzeit in ihrer musikalischen Vielfalt. Sie wollen sich keines unserer neun Kammerkonzerte entgehen lassen? Dann genießen Sie unser Voll-Abonnement mit 30 % Rabatt. Die Konzertpakete beinhalten eine beliebige Anzahl von Karten für mindestens fünf bzw. drei Konzerte Ihrer Wahl. Sie können sich Ihr Paket mit Ihren Wunschkonzerten, -terminen und -plätzen völlig frei zusammenstellen und erhalten einen Rabatt von 15 % bzw. 10 % auf den Normalpreis. Symphoniekonzerte Klein / Große Solisten Mit dem Voll-Abonnement genießen Sie mit Ihrer Familie musikalische Sonntagvormittage in Serie. Ihre Kinder erhalten 50 % auf den Normalpreis, die Ermäßigung für Erwachsene beträgt 10 %. Es muss ja nicht die gesamte Konzertsaison sein. Auch mit unseren kleineren, festen Abonnements bekommen Sie einen guten Einblick in die Saison. Das Abonnement Große Solisten widmet sich ganz dem virtuosen Können unserer Instrumentalsolisten. Die Ersparnis beträgt 20 % (Symphoniekonzerte Klein) bzw. 15 % (Große Solisten). Abonnements Ein Konzertabonnement lohnt sich immer! Als Konzertabonnent müssen Sie sich nie wieder um Karten und Termine kümmern. Sie sparen bis zu 30 % im Vergleich zum Kauf einer Einzelkarte. Ihren Sitzplatz können Sie schon vor Beginn des freien Verkaufs auswählen. Das Abonnement ist übertragbar. Als Abonnent erhalten Sie auf nahezu alle Veranstaltungen, die nicht in Ihrem Abonnement sind, 10 % Ermäßigung. Dies gilt auch für Veranstaltungen des Theaters Bielefeld.* Das AboExklusiv-Programm bietet Ihnen exklusive Einblicke in die Welt hinter den Kulissen der Bielefelder Philharmoniker und des Theaters Bielefeld. *Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen, das Weihnachtsstück »Der gestiefelte Kater« sowie das Neujahrskonzert der Bielefelder Philharmoniker. Die Ermäßigung ist nur an der Theater- und Konzertkasse erhältlich. Auch für Sie ist eins dabei! Auf den folgenden Seiten können Sie sich über unsere Angebote rund um das Abonnement informieren. Je nachdem, wie viel Zeit Sie haben, können Sie sich Ihren Abonnement-Tag und den Umfang Ihres Abonnements ganz nach Ihrem persönlichen Kalender auswählen. Wir freuen uns auf Sie! AboExklusiv Als Konzertabonnent gehören Sie dazu! Sie haben Ihren festen Platz in der Rudolf-Oetker-Halle und bleiben immer auf dem Laufenden. Sie erleben, wie sich »Ihre« Musiker weiterentwickeln und mit jedem Konzert entdecken Sie ein weiteres Puzzlestück der vielseitigen Welt der klassischen Musik. Mit Wir sagen Dankeschön! Wer unter dem Stichwort »Abonnenten werben Abonnenten« Verwandte, Freunde oder Bekannte für das Theater begeistert, erhält von uns ein exklusives Dankeschön! Musik voll fett ;-) Kurz / Lang Sieben Sonntage sind zu viel? Dann wählen Sie unsere Konzertauswahl Musik voll fett ;-) Kurz für Kinder eher ab fünf Jahren oder Musik voll fett ;-) Lang für Schulkinder mit nur fünf Konzerten. Ersparnis auch hier 50 % für Kinder, 10 % für Erwachsene. Symphonie unserem AboExklusiv–Programm erleben Sie außerdem das Orchester (und auch das Theater) hautnah. Wir laden Sie herzlich ein zu Orchesterproben, szenischen Proben, Entdeckungstouren durch die Werkstätten und vielem mehr. Allen Abonnenten wird am Anfang der Saison das ausführliche Programm zugeschickt. Karten für die AboExklusiv-Veranstaltungen gibt es ausschließlich für Abonnenten zu 2,00 € an der Theaterund Konzertkasse. Musik voll fett ;-) Komplett Theater- und KonzertCard Mit der Theater- und KonzertCard sehen Sie Vorstellungen und Konzerte des Theaters Bielefeld und der Bielefelder Philharmoniker zum halben Preis und bleiben flexibel!* Sie ist ganzjährig erhältlich und ab Kaufdatum ein Jahr gültig. Sie ist nicht übertragbar. Damit Ihre Lebenspartnerin / Ihr Lebens partner auch davon profitiert, gibt es die Theater- und KonzertCard Duo für Personen mit gleichem Wohnsitz! * Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele, Silvestervorstellungen sowie das Weihnachtsstück. Musik voll fett ;-) konzerte Komplett Freitag 30 % gespart Komplett Sonntag 30 % gespart Klein Freitag 20 % gespart Komplett 10 % gespart 50 % für kinder Kurz* 10 % gespart 50 % für Kinder Lang** 10 % gespart 50 % für Kinder 23.10.2015 20.11.2015 11.12.2015 22.01.2016 12.02.2016 04.03.2016 15.04.2016 20.05.2016 17.06.2016 25.10.2015 13.12.2015 24.01.2016 14.02.2016 06.03.2016 17.04.2016 19.06.2016 23.10.2015 20.11.2015 12.02.2016 04.03.2016 15.04.2016 20.05.2016 17.06.2016 20.09.2015 15.11.2015 17.01.2016 31.01.2016 21.02.2016 24.04.2016 05.06.2016 20.09.2015 15.11.2015 31.01.2016 21.02.2016 05.06.2016 20.09.2015 15.11.2015 17.01.2016 21.02.2016 24.04.2016 * eher für Kinder ab 5 Jahren ** eher für Schulkinder Klein Sonntag 20 % gespart Große Solisten Freitag 15 % gespart Große Solisten Sonntag 15 % gespart 25.10.2015 14.02.2016 06.03.2016 17.04.2016 19.06.2016 23.10.2015 11.12.2015 12.02.2016 04.03.2016 17.06.2016 25.10.2015 13.12.2015 14.02.2016 06.03.2016 19.06.2016 Kammer konzerte Komplett 30 % gespart 05.10.2015 16.11.2015 07.12.2015 18.01.2016 15.02.2016 14.03.2016 11.04.2016 16.05.2016 13.06.2016 77 S e r v ic e SS eer rv vi ci ce e Abonnement bedingungen Verlängerung / Änderung / Kündigung Mit Ihrem Abonnement haben Sie für die gesamte Spielzeit einen festen Platz. Es umfasst alle Konzerte einer Reihe. Ein Abonnement verlängert sich automatisch, wenn der Theater- und Konzertkasse bis zum 31. März der laufenden Spielzeit keine schriftliche Kündigung oder Änderungswünsche vorliegen. Spätestens bis Mitte März schicken wir Ihnen unsere Programm übersicht zu, so dass Sie überprüfen können, ob Sie unser Angebot im kommenden Jahr weiterhin interessiert. Ein Rücktritt von einem Abonnement während der Spielzeit ist nicht möglich. Der Abonnement-Ausweis mit allen in Ihrem Abonnement enthaltenen Konzerten wird Ihnen spätestens zu Beginn der Saison zugeschickt. Er gilt beim Besuch der jeweiligen Konzerte als Eintrittskarte. Änderungen der Konzerttermine aus unvorhersehbaren Gründen und kurzfristige Konzertabsagen oder -verlegungen behalten sich die Bielefelder Philharmoniker vor. Für die Richtigkeit der Veröffentlichungen wird keine Gewähr über- nommen. Die Bielefelder Philharmoniker sind berechtigt, Abonnementkonzerte ausnahmsweise auch auf einen anderen als den vereinbarten Wochentag zu legen. Veranstaltungstausch Falls Sie an einem Ihrer Abo-Termine nicht können, kümmert sich unser Team flexibel mit Ihnen um einen Ersatztermin. Für Abmeldungen an Wochentagen geben Sie der Theater- und Konzertkasse bitte bis spätestens einen Tag vorher Bescheid. Für Sonntags-Abonnements bis spätestens am Freitag davor. Für diesen Service erheben wir eine Gebühr von 1,50 € pro Umtausch. Das Team der Theater- und Konzertkasse schickt Ihnen den Umtauschschein zu, sofern Sie das Rückporto beifügen. Den Umtauschschein können Sie nur gegen Eintrittskarten eintauschen. Pro Eintrittskarte kann jeweils nur ein Umtauschschein in Zahlung genommen werden. Wählen Sie eine niedrigere Platzgruppe, kann die Differenz nicht erstattet werden. Wählen Sie eine höhere Preisgruppe, ist die Differenz nachzuzahlen. Alle Umtauschscheine verlieren am Ende der je- weiligen Spielzeit ihre Gültigkeit. Eine Gatausch rantie für die Einlösung von Um scheinen bei bestimmten Werken oder Terminen kann von den Bielefelder Philharmonikern nicht übernommen werden. Umtauschscheine gelten nicht für das Neujahrskonzert, an Silvester, für das Weihnachtsstück, Sonderveranstaltungen, im Loft, im TAMZWEI und im TAMDREI. Der Abonnement-Ausweis ist außerdem für einzelne Veranstaltungen übertragbar. Abonnement = Fahrkarte Der Abonnement-Ausweis gilt als Fahrkarte für die Verkehrsmittel von moBiel jeweils zwei Stunden vor und nach der Veranstaltung im Raum Bielefeld (Preisstufe I). Bezahlung Die Bezahlung des Abonnements ist nur unbar und in einem Betrag oder in zwei Raten möglich. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Abonnementrechnung. Das Konto der Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld lautet: Sparkasse Bielefeld, BIC SPBIDE3BXXX, IBAN: DE13480501610000004804. Machen Sie doch was Sie wollen! * * z. B. »Sushi – eine kulinarische Kostbarkeit aus Japan« sowie über 1.000 weitere Kursangebote von Arabisch bis Zaubern. Wir sind für Sie da! 79 Meisterwerkstatt für Instrumentenbau Klavier · Flügel Harmonium · Stimmungen Reparaturen seit über 25 Jahren Konzertdienst, sowie Betreuung und Pflege aller Tasteninstrumente im Haus. I n h . E r h a rd B e y e r H A R M O N I U M B A U Artur-Ladebeck-Straße 185 33647 Bielefeld Telefon 05 21 - 44 55 36 gegr. 1920 Wiehe-Thüringen E-Mail: [email protected] www.beyer-klaviere.de www.vhs-bielefeld.de Ravensberger Park 1 · 33607 Bielefeld Fon: (05 21) 51- 0 · Fax: (05 21) 51-34 31 [email protected] S e r v ic e S e r v ic e Sitzplan Preis übersicht Rudolf-Oetker-Halle Preiskategorie II 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 23–34 III 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 X 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 RANG MITTE 01– 02 X X 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 X X X X X X X 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 I 01– 05 06 – 09 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 10 –16 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 III IV V Freitag 33,50 27,50 24,00 22,00 18,00 16,75 13,75 12,00 11,00 Sonntag 9,00 27,00 24,00 21,50 18,50 16,00 13,50 12,00 10,75 9,25 8,00 211,05 173,25 151,20 138,60 113,40 150,75 123,75 108,00 99,00 81,00 132,30 117,60 105,35 90,65 78,40 94,50 84,00 75,25 64,75 56,00 187,60 154,00 134,40 123,20 100,80 117,25 96,25 84,00 77,00 63,00 108,00 96,00 86,00 74,00 64,00 67,50 60,00 53,75 46,25 40,00 142,50 117,00 102,00 93,50 76,50 83,75 68,60 60,00 55,00 45,00 114,50 102,00 91,50 78,50 68,00 67,50 60,00 53,75 46,25 40,00 13,00 freie Platzwahl Symphoniekonzerte Komplett (30 % gespart) Freitag / 9 Konzerte Sonntag / 7 Konzerte Symphoniekonzerte Klein (20 % gespart) RANG RECHTS Freitag / 7 Konzerte Sonntag / 5 Konzerte Symphoniekonzerte Große Solisten (15 % gespart) Freitag / 5 Konzerte Sonntag / 5 Konzerte Kammerkonzerte Einzelkarte Montag 6,50 Kammerkonzerte Komplett (30 % gespart) Montag / 9 Konzerte 81,90 freie Platzwahl 58,50 Musik voll fett ;-) Einzelkarte Erwachsene Kinder 12,50 11,00 9,50 8,00 7,00 6,25 5,50 4,75 4,00 3,50 78,75 69,30 59,85 50,40 44,10 43,75 38,50 33,25 28,00 24,50 56,25 49,50 42,75 36,00 31,50 31,25 27,50 23,75 20,00 17,50 Komplett (10 % gespart, 50 % für Kinder) Sonntag / 7 Konzerte EMPORE 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43 44 12–22 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 X X 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 X X X X 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 IV 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43 80 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43 44 RANG LINKS 01–11 II Symphoniekonzerte Einzelkarte SA AL 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 I Erwachsene Kinder II Kurz / Lang (10 % gespart, 50 % für Kinder) Sonntag / 5 Konzerte Erwachsene Kinder III Konzertpakete (kein Abo) 5 Konzerte nach Wahl 15 % gespart Der Preis ergibt sich aus der Auswahl 3 Konzerte nach Wahl 10 % gespart der Konzerte und Preiskategorien. Theater- und Konzertcard V Uno 50 % gespart (Kaufpreis 80,00 €) Duo für zwei Personen 50 % gespart (Kaufpreis 130,00 €) mit gleichem Wohnsitz Abendprogrammhefte 2,00 Ermäßigte Preise Die Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Gegen Vorlage eines Berechtigungsnachweises erhalten Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre, Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung sowie Schwerbehinderte mit Ausweis Merkmal B und ihre Begleitung eine Preisermäßigung von 50 % auf den Normalpreis einer Einzelkarte. Darüber hinaus erhalten Inhaber des Bielefeld-Passes oder entsprechender Ausweise anderer Städte und Gemeinden eine Preisermäßigung von 75 % gegenüber dem Normalpreis einer Einzelkarte sowie ½ Std. vor Vorstellungsbeginn 4,00-€-Karten an der Abendkasse (gültig für die Preiskategorien III bis V). Besuchergruppen von 12 bis 60 Personen erhalten 20 % Ermäßigung, 61 bis 120 Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen ab 121 Personen erhalten 30 % Ermäßigung. Weitere Informationen auf www.bielefelder-philharmoniker.de. Alle Preise in Euro. Änderungen vorbehalten. 81 S e r v ic e S e r v ic e Partner Freunde & & Theater- Konzertfreunde Bielefeld e.V. 82 Aktive Förderung und Engagement für die Kultur Theater setzt in Bewegung. Betritt Neuland. Gibt Anstöße zu neuen Ideen und Gedanken. Damit es diese Dynamik entfalten kann, braucht das Theater einen Platz im Leben der Stadt. Seit über 60 Jahren tragen wir deshalb dazu bei, dass es in Bielefeld einen Raum für Theater und Konzerte gibt. Ganz konkrete Räume, aber auch künstlerische Frei räume. Mit bürgerschaftlichem Engagement fördern wir Theater- und Konzertaufführungen finanziell und ideell. Mit unseren Veranstaltungen möchten wir eine Brücke schlagen zwischen den Welten auf und vor der Bühne. Dafür lassen wir uns Jahr für Jahr ein Programm einfallen, das Begegnungen zwischen Künstlern und Publikum organisiert und arrangiert. Mal treffen wir uns vor der Bühne, mal hinter den Kulissen, viele unserer Veranstaltungen sind exklusiv für Mitglieder oder speziell für junge »Thekos«, andere – wie zum Beispiel der traditionelle Festliche Auftakt zu Beginn der Theatersaison – richten wir für alle Kulturfreunde aus. Einige Theaterereignisse oder künstlerische Ideen können nur mit unserer finanziellen Unterstützung stattfinden, weil sie über den öffentlichen Etat hinausgehen; diesbezüglich vertrauen unsere Künstler gern und zu Recht auf unseren Einsatz. Soviel können wir schon verraten: In dieser Spiel- zeit ermöglichen wir das Engagement zweier herausragender Konzertsolisten: der Sopranistin Juliane Banse und der Cellistin Marie-Elisabeth Hecker. Letztere haben wir bereits am Anfang ihrer Ausbildung in unserer Reihe Das junge Konzertpodium vorgestellt, und wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen. Das Motto des Stadttheaters »Wir sind viele« gilt auch für die Theater- und Konzertfreunde. Eine Mitgliedschaft lohnt immer – für Sie mit größtmöglicher Nähe zu unseren Künstlern und ermäßigten Preisen für viele Vorstellungen – und für das Theater, das wir mit Ihrer Hilfe wirksam unterstützen können. Die Beitrittserklärung und das Konto für Spenden finden Sie auf www.theko-bielefeld.de. Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. Altstädter Kirchstraße 14 / 33602 Bielefeld T 0521/17 94 64 / Fax 0521/17 94 84 [email protected] www.theko-bielefeld.de WDR 3 Unter dem Motto »Partnerschaft für mehr Kultur« arbeitet das Kulturradio WDR 3 mit rund 80 Kulturinstitutionen in NRW zusammen – so auch mit dem Theater Bielefeld. WDR 3 bietet durch dieses Netzwerk seinen Kulturpartnern in unentgeltlicher und gleichzeitig »unbezahlbarer« Weise eine Plattform, um trotz der oftmals kleinen Werbeetats große Reichweite für ihr Programmangebot zu erzielen. Dazu gehören die Verbreitung von Broschüren der Kulturpartner oder Hinweise im Radioprogramm auf aktuelle Aufführungen, Ausstellungen und andere Angebote. Davon bleibt die kritische Berichterstattung in der redaktionellen Arbeit natürlich unberührt. Die Hörerinnen und Hörer von WDR 3 erwartet somit ein aktuelles und differenziertes Bild des kulturellen Lebens in NRW. Weitere Informationen über WDR 3 Hörertelefon 0221 / 56 78 93 33 [email protected] www.wdr3.de Hanns Bisegger Stiftung Im Jahre 1978 gründete der Musik liebende Bielefelder Fabrikant Hanns Bisegger eine Stiftung zur Förderung des Musiklebens in Bielefeld. Neben den Musikvereinen der Stadt sollte die Förderung insbesondere herausragenden Produktionen des Musiktheaters und der Bielefelder Philharmoniker zugute kommen. Im Jahre 1985 verstarb Hanns Bisegger, und fast sein ganzes Vermögen, das er im Textilsektor erworben hatte – hierher gehört vor allem auch die Gründung der Firma jobis –, floss in die Stiftung. Diese konnte von nun an jedes Jahr erhebliche Beträge zur Förderung der Musik zur Verfügung stellen. Bis zur Saison 2014/15 konnten so 84 Produktionen des Musiktheaters und 68 Konzerte der Philharmoniker gefördert werden, und zwar mit der stattlichen Summe von über fünf Millionen Euro. Nicht zuletzt aufgrund dieser Förderung konnte das Musiktheater in den vergangenen Jahren viele bislang unbekannte Werke von in Vergessenheit geratenen Komponisten aufführen, wodurch die Bielefelder Bühnen überregionale Bedeutung erlangten. In dieser Spielzeit fördert die Stiftung das Engagement des Solo-Oboisten Albrecht Mayer, die Ermöglichung der Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns sowie das 9. Kammer konzert mit dem Berliner Philharmonischen Quartett. 83 S e r v ic e Besucherservice in der Rudolf- Oetker-Halle Eintrittskarte = Fahrkarte Der Abonnement-Ausweis und die Eintrittskarten gelten ohne Aufpreis als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel v on moBiel jeweils zwei Stunden vor und nach dem Konzert im Raum Bielefeld (Preisstufe I). Die Rudolf-Oetker-Halle erreichen Sie problemlos mit der Stadtbahnlinie 4 oder mit den Buslinien 21, 62 und 157 sowie mit der NachtBus-Linie N1. Service für Menschen mit Gehbehinderung Direkt vor dem Seiteneingang der Rudolf -Oetker-Halle in der Lamping straße befinden sich drei Behindertenparkplätze. Das Seiten-Foyer ist von dort aus auch mit einem Rollstuhl oder Gehhilfen erreichbar. Der vorhandene Aufzug ermöglicht einen problemlosen Zugang zum Saalgeschoss. Service für Schwerhörige Die Rudolf-Oetker-Halle bietet eine Infrarot-Übertragung für Schwerhörige an. Die Anlage garantiert im Großen Saal in den Reihen 1 bis 17 und auf den Plätzen im Rang links und rechts einwandfreien Empfang. Bitte beachten Sie dies beim Kartenkauf. Kommunikations angebote 84 85 Homepage Besucher Plus Newsletter Alle Informationen zu den Bielefelder Philharmonikern und ihren Konzerten finden Sie online auf www.bielefelderphilharmoniker.de Als BesucherPlus-Zuschauer genießen Sie doppelte Vorteile: Zum einen senden wir Ihnen regelmäßig spezielle Vorstellungsangebote zu, zum anderen bedanken wir uns für Ihre Teilnahme mit exklusiven Aktionen. Einfach in der Theater- und Konzertkasse oder allen Spielstätten des Theaters Bielefeld eine BesucherPlus-Karte ausfüllen oder unter www.bielefelder-p hilharmoniker.de anmelden – schon bekommen Sie per E-Mail individuell zugeschnittene Tipps und Informationen. Infos und Tipps zum Programm direkt in Ihr E-Mail-Postfach! Wenn Sie regel mäßig über die Konzerte der Bielefelder Philharmoniker informiert werden möchten, können Sie unseren Newsletter abonnieren. Der Weg ist ganz einfach: Tragen sie sich online ein auf www.bielefelder-philharmoniker.de Facebook Hier finden Sie tagesaktuelle Neuigkeiten, Unterhaltsames und Hintergründe rund um die Bielefelder Philharmoniker. www.facebook.com/ bielefelderphilharmoniker S e r v ic e Kultur geht nicht ohne Freunde und Förderer. Wenn Sie Anzeigen im Saisonheft oder in unseren Programmheften buchen möchten, wenn Sie als Sponsor mit uns ein Projekt verwirklichen oder uns bei unserer kulturellen Arbeit zur Seite stehen möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht! der Bielefelder Philharmoniker Rudolf-Oetker-Halle Lampingstr. 16 33615 Bielefeld Stadttheater Niederwall 27 33602 Bielefeld Herausgeber Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld Intendant Michael Heicks Kunsthalle Bielefeld Artur-Ladebeck-Straße 5 33602 Bielefeld Verwaltungsdirektorin Ilona Hannemann Redaktion und Texte Dr. Daniel Westen, Britta Grabitzky, Martin Beyer Lektorat Dr. Laura Sulzbacher 86 Kontakt Bielefelder Philharmoniker, Brunnenstraße 3–9, 33602 Bielefeld [email protected] www.bielefelder-philharmoniker.de Orchestergeschäftsführer Martin Beyer Orchesterbüro Märta Sonnenburg Telefon 0521 / 51 24 94 Fax 0521 / 51 64 08 Konzertpädagogin Britta Grabitzky Telefon 0521 / 51 24 75 Konzept & Gestaltung marcellini Fotos marcellini Wir danken allen beteiligten Fotografen und Künstleragenturen für die freundliche U nterstützung. Druck Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG Universität Bielefeld Universitätsstraße 25 33615 Bielefeld Theater im Park Im Kurpark 32545 Bad Oeynhausen Schulzentrum Senne Klashofstraße 79 33659 Bielefeld-Senne Hans-Ehrenberg-Schule Elbeallee 75 33689 Bielefeld-Sennestadt Naturbad Brackwede Osnabrücker Straße 63a 33649 Bielefeld Assapheum in Bethel Bethelplatz 1 33617 Bielefeld Kesselbrink 33602 Bielefeld Auflage 12.000 Exemplare Stand Mai 2015. Änderungen vorbehalten. * Auflösung S. 7: Natürlich haben wir Herrn Eisler nicht persönlich gesprochen, aber so oder ähnlich hätte er sich bestimmt an unserem Gespräch beteiligt. Frei zitiert aus 1. Eisler, H., Materialien zu einer Dialektik der Musik, Leipzig 1976 sowie 2. Ders., Reden und Ausätze, Leipzig o. A. GEFÖRDERT DURCH Ich wollte in Bielefeld ein Museum bauen, wie es auch in Amerika stehen könnte. Kunsthalle Philip Johnson, 1968 & Kontakt Spielorte Bielefeld Impressum MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON 150429-khb-image-anzeige-SCREEN.indd 1 29.04.15 18:53 Spielzeit 14/15 www.erwin-event.de Vielseitig! Spielzeit 14/15 88 89 r e ik n o rm a h il h P r e ld fe le ie Tickets für die B en ll a in n e g n u lt a st n ra e V re e und viele weit e d t. n ve -e in rw e f u a , n e ll te ss NW-Geschäft oder unter 0521 555 444. Die Bielefelder Philharmoniker sind sympathische Boten von Noten. Sparkasse Bielefeld Die Bielefelder Philharmoniker haben sich über Jahrzehnte in die Herzen der Bielefelder Bürger gespielt. Sie sind ein fester, vertrauter Kulturfaktor dieser Stadt. Wir lernen, in der klassischen Musik uns selber zu begegnen. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich, damit zu beginnen und genau zuzuhören. Seit 190 Jahren engagiert in Bielefeld: Sparkasse Foto: Veit Mette 90 Vorhang auf und Bühne frei! Mit Stadtwerke-Engagement – Kultur auf höchstem Niveau, hautnah und begeisternd. Infoline 0800-100 71 75 www.stadtwerke-bielefeld.de def
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