6 1 0 2 R H FRÜHJA WIR BRINGEN IHR FELD IN SCHWUNG! ® = registrierte Marken der Hersteller , f u a r d Einmal ! g e w s alle GEGEN SAMEN- UND WURZELUNKRÄUTER AUF DER STOPPEL UND VOR DER SAAT! www.kyleo.de | Hotline: 0221-179 179 99 * In Einzelfällen ist eine Mehrfachanwendung notwendig. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. * EINLEITUNG PFLANZENSCHUTZ AUS DEM HAUSE NUFARM – FÜR EINE ERFOLGREICHE LANDWIRTSCHAFT! Nufarm ist ein weltweit tätiges Pflanzenschutzunternehmen mit Sitz im australischen Melbourne. Es entwickelt, synthetisiert und formuliert hochwertige Pflanzenschutzmittel für den Ackerbau, das Grünland und für Sonderkulturen wie Wein und Erdbeeren. Unser Unternehmen verfügt über eine breite Palette effizienter Wirkstoffe, die die Grundlage für leistungsstarke Wachstumsregler, Herbizide, Fungizide, Insektizide und Beizmittel bilden. Nufarm zählt zu den Top 10 der global agierenden Pflanzenschutzunternehmen und hält ca. 3.500 Produktregistrierungen in rund 100 Ländern. Bei den Wuchsstoff-basierten Herbiziden ist Nufarm weltweit unangefochten Nummer die 1. Neben der Entwicklung leistungsstarker und umweltgerechter Pflanzenschutzmittel legt man im Hause Nufarm größten Wert auf die Produktqualität. Produktionsstätten mit modernsten Synthese-, Formulierungs- und Abfüllanlagen in Frankreich, England und Österreich erfüllen strengste Qualitätsanforderungen und stellen eine kontinuierliche Versorgung des Marktes sicher. Die Nufarm Deutschland GmbH mit Sitz in Köln nutzt das Know-how, das große Produktportfolio und das globale Netzwerk der Nufarm Gruppe für ihre Kunden. So kann sie die heimischen Landwirte über den Handel stets mit qualitativ hochwertigen Produkten beliefern und damit einen wichtigen Beitrag für einen erfolgreichen Pflanzenbau leisten. Nufarm – Grow a better tomorrow INHALT GETREIDE Alliance suPrim Alliance® Refine® Extra SX® Duplosan® DP U 46® D Fluid und U 46® M-Fluid Soleil® Juwel® Top Stabilan® Comfort Pack Weitere Wachstumsregler ® RAPS 4 6 7 8 9 12 14 18 19 ACKERBAU Kyleo® Kaiso® Sorbie 20 24 Spodnam® DC 31 MAIS Zeagran® ultimate und B 235® 32 WEITERE INFOS Unkräuter und Ungräser im Getreide Pilzkrankheiten im Getreide Anwendungsempfehlungen in Getreide Anwendungsempfehlungen in Kartoffeln Unsere Strategie in Mais Abstandsauflagen Ackerbau Frühjahr 10 15 16 30 33 34 KARTOFFELN Targa® Super Risolex® Shaktis® 26 27 28 Hotline: 0221 179179-99 www.nufarm.com/de FRÜHJAHRSBROSCHÜRE 2016 I EINLEITUNG 3 GETREIDE EINS FÜR ALLE! Die Alliance® suPrim Herbizidkombination zur Bekämpfung wichtiger Getreideunkräuter setzt sich aus den bewährten Herbiziden Alliance® und Troller® zusammen. Sie wirkt sehr breit gegen alle wichtigen Unkräuter im Frühjahr, auch bei kalter Witterung ab Vegetationsbeginn. Sie ist die starke Lösung für eine sichere Wirkung gegen Kletten-Labkraut, Kamille, Acker-Stiefmütterchen und Ehrenpreis. +++ Ihre Alliance gegen Unkräuter! +++ Vorteile >>Umfassende Wirkung gegen die wichtigen Unkräuter inkl. Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Stief mütterchen und Ehrenpreis >>Mischbar mit allen Gräser herbiziden >>Flexible Anwendung Zwei, die sich perfekt ergänzen Die Wirkungsspektren von Alliance® und Troller® ergänzen sich perfekt. Die Wirkstoffe von Alliance® werden von den aufgelaufenen Unkräutern über Blatt, Spross und Wurzel aufgenommen. Später auflaufende Unkräuter kommen beim Durchstoßen des oberflächigen Herbizidfilms mit dem Wirkstoff in Kontakt und sterben ab. Um auch gegen Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Ehrenpreis und Acker-Stiefmütterchen volle Wirkung zu erzielen, ist das Produkt Troller® beigepackt. Troller® ist ein systemisch wirkendes Herbizid, das vor allem über die Blätter der zu bekämpfenden Unkräuter aufgenommen und schnell in der Pflanze verteilt wird. Produktpass Wirkstoffe Alliance® (600 g/kg Diflufenican + 60 g/kg Metsulfuron-Methyl) & Troller ® (50 g/l Florasulam) Alliance® suPrim zeichnet sich durch eine breite Leistung gegen Unkräuterauch bei niedrigen Temperaturen aus. Alliance® suPrim in Weizen, Gerste, Roggen und Triticale Formulierung WG (Wasserdispergierbares Granulat) und SC (Suspensionskonzentrat) Kulturen Winter- und Sommerweizen, Winter- und Sommergerste, Roggen und Triticale Wirkungsspektrum Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Empfehlung Alliance® suPrim Breite Mischverunkrautung inkl. Kletten-Labkraut, Kamille-Arten, Acker-Stiefmütterchen und Ehrenpreis Alliance® suPrim 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller® Aufwandmenge 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller ® Gebinde 2 x (0,25 kg Alliance® + 0,25 l Troller®) – 6,6 ha 1 kg Alliane® + 1 l Troller® – 13,33 ha 2 x 2,5 kg Alliance® + 5 l Troller ® – 66,66 ha Alliance® und Troller ®: eingetragene Marken der Nufarm Gruppe 4 GETREIDE I HERBIZIDE BBCH 13 21 25 29 Ehrenpreis Alliance® suPrim: Auch stark gegen Klette! Kletten-Labkraut zählt zu den Leitunkräutern in Deutschland, v. a. im Getreideanbau. Es ist sehr konkurrenzstark und hat eine hohe wirtschaftliche Relevanz, daher die Schadschwelle von nur 0,1 Pflanzen/m2. Acker-Stiefmütterchen Alliance® suPrim: 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller ® Kamille Alliance® suPrim: Ein breites Wirkungsspektrum Alliance® suPrim Alliance® suPrim 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller ® 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller ® Acker-Kratzdistel (Sämlinge bis 6-Blatt) ●●● Acker-Steinsame ●●● AckerStiefmütterchen ●●● Amarant ●●● Knollenplatterbse ●●● Ampfer ●●● Kornblume (bis 10 cm) ●●● Ampfer-Knöterich ●●● Kreuzkraut ●●● Besen-Rauke ●●● Lichtnelke ●●● Ehrenpreis ●●● Rainkohl ●●● Erdrauch Unbehandelte Kontrolle mit Kletten-Labkraut GETREIDE DIE LÖSUNG FÜR EINE EINFACHE UND BREITE UNKRAUTBEKÄMPFUNG Kamille-Arten Klatschmohn (bis 10 cm) KlettenLabkraut ●●● ●●● ●●● ●● Raps ●●● Franzosenkraut ●●● Senf ●●● Frauenmantel ●●● Sonnenblume ●●● ●●● Spörgel ●●● Storchschnabel ●●● Floh-Knöterich Gänsefuß ●●(●)* Gemeiner Rainkohl ●●● Taubnessel ●●● Hederich ●●● Vergissmeinnicht ●●● Hellerkraut ●●● Vogel-Knöterich ●●● Hirtentäschel ●●● Gewöhnliche Vogelmiere ●●● Hohlzahn ●●● Wicke ●●● Hundskamille ●●● Winden-Knöterich ●●● Hundspetersilie (bis 4-Blatt) ●●● ●●● sehr gut bis gut wirksam ●● weniger gut wirksam * = bis 2. Blatt HERBIZIDE I GETREIDE 5 GETREIDE DER IDEALE MISCHPARTNER GEGEN UNKRÄUTER IN GETREIDE! Alliance® ist das Ganzjahresherbizid zur Bekämpfung wichtiger Getreideunkräuter. Problemunkräuter wie Kamille, Storchschnabel, Knöterich-Arten, Ausfallraps und Acker-Stiefmütterchen werden von diesem Basisherbizid wirkungssicher bekämpft. +++ Breite Wirkung gegen Unkräuter +++ Vorteile >>Blatt- und Bodenwirkung >>Hervorragend verträglich in jeder Tankmischung mit Herbiziden >>Früher Einsatz in AHL (pur oder in Wasser) >>Einsetzbar im Frühjahr und Herbst Empfehlung Alliance® in Winter- und Sommergetreide: Flexibler Einsatzzeitraum BBCH Produktpass Wirkstoffe 600 g/kg Diflufenican 60 g/kg Metsulfuron-Methyl Formulierung WG (Wasserdispergierbares Granulat) Kulturen Frühjahr: Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale, Sommergerste, Sommerweizen Herbst: Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale Aufwandmenge Frühjahr: 50–80 g/ha in Mischung, Herbst: 65 g/ha Einsatzzeitraum Nachauflauf Frühjahr: BBCH 13–29 Nachauflauf Herbst: BBCH 10–29 Alliance®: eingetragene Marke der Nufarm Gruppe 6 GETREIDE I HERBIZIDE 50–80 g/ha* Alliance® + Gräsermittel Breite Mischverunkrautung 10 11 13 21 25 *Alliance® solo kann in 200–240 l AHL/ha pur oder in Wasser + AHL ausgebracht werden. Mehr Bodenwirkung dank DFF-Anteil Alliance® enthält die Wirkstoffe Diflufenican und Metsulfuron-Methyl, die auch über den Boden wirken. Deshalb eignet es sich besonders für frühe Einsätze in Tankmischungen. Alliance® flexibel in Tankmischungen: Aufwandmengen mit FOPs oder anderen Sulfonylharnstoffen Ausfallraps Taubnessel Kamille-Arten ® Alliance 50 g/ha Storchschnabel Acker-Stiefmütterchen Gewöhnliche Vogelmiere Knöterich-Arten Kornblume Klatschmohn Ehrenpreis Kletten-Labkraut e® Allianc 80 g/ha GETREIDE BREIT, SICHER, TEMPERATURUNABHÄNGIG Refine® Extra SX® wirkt systemisch und wird vorwiegend über die Blätter aufgenommen. Es erfasst sicher alle relevanten einjährigen zweikeimblättri gen Unkräuter in allen Wintergetreidearten sowie Sommerweizen, Sommergerste und Hafer. +++ Stark gegen Hundspetersilie und Wilde Möhre +++ Refine® Extra SX® gehört zur Generation von Sulfonylharnstoffen, die nach der SX-Formulierungstechnologie hergestellt werden. Mit der wasserlöslichen Granulatformulierung werden eine schnelle und hohe Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes Tribenuron sowie eine gute Wirkung erreicht. TIPP Anwendung auch bei niedrigen Temperaturen ab 5 °C möglich. Wirkungsspektrum Ampfer-Arten ● ●● Knöterich-Arten ●●● Ausfallraps ● ●● Kornblume ●●● Ehrenpreis-Arten ● Acker-Stiefmütterchen ●●(●) Gänsefuß-Arten ● ●● Storchschnabel ●●● Hohlzahn ● ●● Taubnessel ●●● Hundspetersilie ● ●● Vergissmeinnicht ●●● Kamille-Arten ● ●● Gewöhnliche Vogelmiere ●●● Kletten-Labkraut ● BBCH 25 Formulierung WG (Wasserdispergierbares Granulat) Einsatzzeitraum Nachauflauf Frühjahr: BBCH 13–29 45 g/ha Refine® Extra SX® + Kletten-Labkrautpartner 21 Wirkstoffe 320 g/kg Thifensulfuron 160 g/kg Tribenuron Aufwandmenge 60 g/ha 60 g/ha Refine® Extra SX® 13 Produktpass Wirkungsspektrum Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Empfehlung Refine® Extra SX® in allen Getreidearten Breite Mischverunkrautung inkl. Kletten-Labkraut >>Sehr gute Mischbarkeit auch mit AHL >>Hohe Wirkungssicherheit >> Ausgezeichnete Breitenwirkung >>Sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis Kulturen Winterweichweizen, Winterroggen, Triticale, Wintergerste, Sommerweichweizen, Sommergerste, Hafer ● ● ● sehr gut bis gut wirksam ●● befriedigend wirksam ● ausreichend wirksam Breite Mischverunkrautung Vorteile 29 Refine® Extra SX®: eingetragene Marke von E.I. Du Pont de Nemours and Company HERBIZIDE I GETREIDE 7 GETREIDE UNVERZICHTBAR GEGEN KNÖTERICH UND ERDRAUCH Duplosan® DP ist der bewährte Wuchsstoff gegen breite Mischverunkrautung, insbesondere Knöterich-Arten und Erdrauch. +++ Idealer Mischpartner +++ Vorteile >>Mit Sulfonylharnstoffen sehr gut mischbar und sehr gut verträglich >>Schließt Wirkungslücken gegen Knöterich-Arten, Gänsefuß-Arten und Erdrauch >>Unterstützt die Wirkung gegen Distel-, Wicken- und Winde-Arten Produktpass Wirkstoff 600 g/l Dichlorprop-P Formulierung SL (Wasserlösliches Konzentrat) Kulturen Winter- und Sommerweizen, Winter- und Sommergerste, Roggen, Hafer, Gräser Wirkungsspektrum Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Aufwandmenge 1,33 l/ha Duplosan® DP mit dem Wirkstoff Dichlorprop-P wird hauptsächlich über die Blätter aufgenommen. Es kommt zur Störung mehrerer Stoffwechselprozesse und in Folge dessen zu einem raschen Vertrocknen und Absterben der Unkräuter. Besonders effektiv wirkt Duplosan® DP gegen Knöterich-Arten, Erdrauch, Gänsefuß und Melde. Wirkungsspektrum Acker-Hellerkraut Acker-Senf Gemeiner Erdrauch Gewöhnliche Vogelmiere Gänsefuß Hederich/Senf Hirtentäschel-Arten Knöterich-Arten Kornblume Kratzdistel-Arten Melde-Arten Wicke-Arten Duplosan® DP 1,3 l/ha Duplosan® DP 1,3 l/ha + Refine® Extra SX® 45 g/ha Duplosan® DP 1,3 l/ha + Alliance® 50 g/ha ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●● ● ●● ● ●● ● ●●● ●●● ●● ● ●●● ●●● ●●● ●● ●● ●(●)* ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●●● ●● ●●● ●●● ●● ● ●● ● ●● ● ●●● ●●● ●● ●● ● ●● ● ●●● sehr gut bis gut wirksam ●● weniger gut wirksam ● Teilwirkung * = bis 2. Blatt Einsatzzeitraum Getreide: BBCH 13–29 Duplosan® DP: eingetragene Marke der Nufarm Gruppe 8 GETREIDE I HERBIZIDE Gemeiner Erdrauch Knöterich GETREIDE UNSERE WUCHSSTOFFE KLASSISCH GUT Wuchsstoffe sind selektive Herbizide, die aktiv in den Stoffwechsel der Unkrautpflanzen eingreifen, ohne die Kultur zu schädigen. U 46® D Fluid und U 46® M-Fluid sind vielseitig einsetzbar in Getreide, Grünland, Obst-, Weinbau und anderen Kulturen. +++ Keine Resistenzprobleme +++ Produktpass U 46® D Fluid Wirkstoff 500 g/l 2,4-D Stark gegen Wurzelunkräuter in Getreide und Grünland >> In Getreide: sicher und stark gegen Kornblume, Storchschnabel und Gänsefuß >>In Grünland: breite Wirkung gegen Löwenzahn, Binsen, Distel und Wegerich Formulierung SL (Wasserlösliches Konzentrat) Kulturen Ackerbau: Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale und Sommergerste, Sommerroggen, Sommerweizen Grünland: Wiesen und Weiden Empfehlung U 46® D Fluid un U 46® M-Fluid in Getreide Aufwandmenge Getreide: 1,5 l/ha, Grünland: 2 l/ha Kornblume, Storchschnabel Einsatztermin Getreide: im Frühjahr BBCH 13–29; Grünland: während der Vegetationsperiode 1,5 l/ha U 46® D Fluid 1,5 l/ha U 46® M-Fluid Distel-Arten Produktpass U 46® M-Fluid BBCH 13 21 25 29 30 32 39 Der Klassiker in Getreide bis BBCH 39 – speziell gegen Disteln >>Sehr sichere Distelwirkung >>Stark gegen Winden und Ackerschachtelhalm >>Spätbehandlung (bis kurz vor dem Ährenschieben) in allen Getreidearten bis BBCH 39 >> Auch im frühen Einsatz wirksam gegen Ausfallraps, Kornblume und Gänsefuß Wirkstoff 500 g/l MCPA Formulierung SL (Wasserlösliches Konzentrat) Kulturen Ackerbau: Winterweizen, -gerste, -roggen, Triticale und Sommergerste, - roggen, -weizen, Hafer; Wiesen und Weiden, Rotklee; Sonderkultur: Kernobst, Steinobst, Weinrebe; von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete: Hopfen, Zierkoniferen, Nordmann-Tanne, Miscanthus, Dinkel, Hartweizen, Stilllegungsflächen Aufwandmenge & Einsatzzeitraum Getreide: 1,5 l/ha BBCH 13–39 Grünland: 2 l/ha; Rotklee: 1,5 l/ha Obstbau: 2 l/ha; Weinbau: 4 l/ha ® = eingetragene Marke der Nufarm Gruppe HERBIZIDE I GETREIDE 9 Unkräuter und Ungräser im Getreide Acker-Fuchsschwanz Merkmale: Horstbildendes Gras mit schlanker, dichter Scheinähre; Keimblatt schmal, korkenzieherartig gewunden; Laubblätter jung eingerollt, mit geriefter Blattspreite; Blatthäutchen 1 bis 3 mm, unregelmäßig grob gezähnt. Bedeutung: Leit-Ungras im Wintergetreideanbau mit Ausbreitungstendenz durch reduzierte Bodenbearbeitungsintensität; zunehmend herbizidresistente Biotypen erfordern eine wirksame Anti-Resistenz-Strategie. Acker-Stiefmütterchen Merkmale: Kleines Veilchengewächs mit gelblich-weißen, teilweise zart violetten Blüten. Keimblätter breit spatelförmig, ganzrandig; Blätter länglich, Ränder grobkerbig gesägt, mit paarigen Nebenblättern. Bedeutung: Wegen schwächerer Konkurrenzleistung auf lichte, lückige Bestände angewiesen, aber auch bei unterständiger Entwicklung bis zur Samenreife kommend. Kontrolle ist aus Fruchtfolgegründen (hohes Schadpotenzial in Winterraps) erforderlich. Klatschmohn Merkmale: Mit den auffallend großen, roten Blüten allgemein bekannt. Keimblätter sehr schmal und kurz; Laubblätter grob fiederspaltig und gezähnt, zunächst als Halbrosette ausgebildet. Blätter, Stängel und unreife Samenkapsel mit weißem Milchsaft. Bedeutung: Alter Kulturbegleiter, bei uns auf die Entwicklung im Wintergetreide angewiesen. Massenvermehrung nach Erdbewegungen durch Keimung von in tiefen Bodenschichten konservierten Samen. Storchschnabel Merkmale: Sommereinjährige, selten überwinternde Kräuter mit typischer Schnabelform der Frucht. Keimblätter lang gestielt, fast nierenförmig; Folgeblätter im Umriss meist rundlich, mehr oder weniger tief in 7–9 Lappen geteilt (verschiedene Arten). Bedeutung: Verschiedene Arten mit starker Vermehrungstendenz in den letzten Jahren; als ernsthafte Problem-Unkräuter im Raps etabliert, aber auch im Getreide zunehmend störend. Einjährige Rispe Merkmale: Anspruchsloses, kleines Ris pengras mit pyramidenförmigem Blütenstand. Keimblatt fein, klein, lineal; Laubblätter mit charakteristischer Doppelrille („Skispur“) am Mittelnerv; großes, weiches Blatthäutchen. Bedeutung: Unterständiges Schadgras, meist konkurrenzschwach; als Pionierpflanze weit verbreitet. Das Samenpotenzial wird bei extrem kurzer Entwicklungszeit durch mehrfache Generationenfolge im Jahr regelmäßig erneuert. Acker-Kratzdistel Merkmale: Ausdauernde Distel mit vegetativer Verbreitungspotenz; Blütenstände („Körbchen“) mit lila oder rosa Röhrenblüten; Früchte mit Haarkelch als Flugorgan. Keimblätter breitoval, fleischig; Blätter oberseits grün-glänzend, unterseits stumpf; Blattrand bestachelt. Bedeutung: Lästiges Unkraut im Getreidebau, v. a. durch die Ausbreitung über Ausläufer; kann sich auf Brachflächen oder stillgelegten Ackerflächen etablieren und von dort ausbreiten. Kletten-Labkraut Merkmale: An Stütz-Pflanzen hochklimmende Art mit bestachelten, zweiteiligen Spaltfrüchten; Stängel und Blätter mit abwärtsgerichteten Klimmhaaren. Keimblätter lang-oval; Folgeblätter in Quirlen zu 6 bis 9 Blättern. Bedeutung: Unkraut mit geringen Klimaansprüchen und langer Keim- und Auflaufperiode. Durch Behinderung der Erntetechnik und Besatzschäden im Erntegut mit hoher wirtschaftlicher Relevanz. Taubnessel Merkmale: Lippenblütler mit rosa oder purpurroten Blüten; angeordnet in dichten Scheinquirlen. Keimblätter rundlich-oval mit eingezogener Spitze. Stängelblätter brennnesselartig, ohne Brennhaare. Bedeutung: Taubnesseln sind alte Kulturbegleiter im Ackerbau; weit verbreitet auf nährstoffreichen, humosen oder sandigen, kalkreichen Lehmböden; im Wintergetreide kann die Jugendentwicklung der Kultur stark behindert werden. 10 GETREIDE I UNKRÄUTER UND UNGRÄSER IM GETREIDE Flughafer Merkmale: Rispengras mit sehr lockerem Blütenstand und fast waagerecht abstehenden Ästchen; Keimblatt mit deutlichem Mittelnerv; Blattränder zum Blattgrund hin deutlich bewimpert; Blatthäutchen bis 6 mm lang, grob gefranst. Bedeutung: Wichtiges Schadgras im Sommergetreideanbau, bei günstigen Bedingungen mit höherer Wachstumskonkurrenz; kann im Wintergetreide im Frühjahr aus tieferen Bodenschichten (Schrumpfrisse) als Spätkeimer auflaufen. Echte Kamille Merkmale: Blütenköpfchen mit weißen Strahlenblüten und gold-gelben Röhrenblüten; Blütenboden hohl, beim Zerreiben mit typischem Geruch. Keimblätter klein, fleischig, rundlich-elliptisch; Laubblätter doppelt oder dreifach fiedrig. Bedeutung: Häufig in lichten, lückigen Getreidebeständen. Die gezielte Bekämpfung der Kamille-Arten ist aus Fruchtfolgegründen wichtig, weil sich sonst das Samenpotenzial übermäßig aufbauen kann. Knöterich Merkmale: Windende, niederliegende oder aufrechte Unkräuter (verschiedene Arten) mit deutlich verdickten Knoten; Blätter am Grunde mit stängelumfassender Röhre. Blüten endständig in Scheinähren oder in den Blattachseln. Keimblätter länglich oval bis lanzettlich. Bedeutung: Stärkeres Auftreten in lückigen Sommergetreide-Beständen. Bei frühem Lager kann es zu massiver Ausbreitung und Behinderung der Ernte kommen. Vergissmeinnicht Merkmale: Raublattgewächs mit kleinen, hellblauen Blüten mit gelblicher Röhre. Keimblätter klein, rundlich, keilförmig in den Stiel verschmälert, borstig behaart; Grundblätter rosettig, Stängelblätter länglich-lanzettlich, sitzend. Bedeutung: Häufiges und anspruchsloses Unkraut auf Äckern und Feldwegen, liebt lehmigen Boden, etwas kalkscheu, zeigt beginnende oder leichte Versauerung an. Windhalm Merkmale: Großes, stark bestockendes Rispengras. Keimblatt zart, korkenzieherartig gewunden; Blattspreite der Laubblätter sehr deutlich gerieft; Blatthäutchen sehr lang, tief gefranst. Bedeutung: Wichtiges Leit-Ungras im Wintergetreide; überzieht den Bestand wie ein braun-rötlicher Schleier. Zunehmende Resistenzentwicklung erfordert Anti-Resistenz-Strategie, unterstützt durch ackerbauliche Maßnahmen. Ehrenpreis Merkmale: Einjährige Kräuter mit praktisch ganzjähriger Keimzeit. Keimblätter spatelförmig bis dreieckig; Laubblätter eingekerbt, Blätter und Stängel behaart; Stängel meist kriechend. Blüten hellblau oder lila mit dunkler Streifung. Bedeutung: Auf nährstoffreichen Böden weit verbreitet, besonders im Wintergetreide; deutliche Konkurrenzleistung durch gutes Nährstoff- und speziell Stickstoffanreicherungsvermögen. Kornblume Merkmale: Korbblütler mit endständigen Köpfchen; randständige blaue Röhrenblüten auffallend groß. Keimblätter oval, mit abgerundeter Spitze; Primärblätter zunächst rosettenförmig; Stängelblätter fiederspaltig gezähnt. Bedeutung: Alter Kulturbegleiter; Entwicklung mit überwiegender Keimung im Herbst gut an das Wintergetreide angepasst. Regional bei stark gestiegenem Wintergetreide-Anteil in der Fruchtfolge wieder stärker verbreitet. Gewöhnliche Vogelmiere Merkmale: Winter- und sommereinjähriges Nelkengewächs mit meist niederliegenden Stängeln und unscheinbaren weißen Blüten. Keimblätter zart, eiförmig bis lanzettlich, lang gestielt; Blätter zart hellgrün, paarweise gegenständig. Bedeutung: Kann im Wintergetreide die Jugendentwicklung der Kultur erheblich behindern. Durch ausdauerndes Samenpotenzial im Boden kann es immer wieder zu hohen Besatzdichten kommen. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. So stark. So sicher. DIE QUALITÄTSVERSICHERUNG IM WEIZEN > Sichert die Qualität durch eine deutliche DON Reduktion > Zuverlässige Wirkung, besonders gegen Fusarium und Rost > Sehr gute Verträglichkeit auch in Mischungen www.nufarm.com/de GETREIDE DIE QUALITÄTSVERSICHERUNG IM WEIZEN Soleil® ist die leistungsstarke Wirkstoffkombination aus Bromuconazol und Tebuconazol für die Ährenbehandlung im Weizen, besonders gegen Rost und Fusarium. +++ Deutliche DON Reduktion +++ Vorteile >>Sichert die Qualität durch eine deutliche DON Reduktion >>Zuverlässige Wirkung, besonders gegen Fusarium und Rost >>Sehr gute Verträglichkeit auch in Mischungen Produktpass Soleil® wirkt sicher, sowohl vorbeugend (protektiv) vor allem gegen FusariumArten und Braunrost, als auch heilend (kurativ) bei vorhandenen latenten Infektionen und stoppt deren weitere Ausbreitung. Dank der innovativen Kombination von Tebuconazol und Bromuconazol ist Soleil® das Mittel der Wahl beim Anbau von Weizen nach Mais und beim Anbau von Stoppelweizen. Bei Weizenbeständen, die aufgrund empfindlicher Vorfrüchte, unzureichender Bodenbearbeitung und anfälliger Sorten durch Fusariosen und Rost gefährdet sind, führt der gezielte Einsatz von Soleil® zu sicheren Erträgen und Qualitäten. Zahlreiche Versuchsergebnisse belegen eindrucksvoll die deutliche Reduzierung des DON Gehaltes beim Weizen. Das bedeutet: mehr Schutz für Ihren Weizen und bessere Vermarktung. Wirkstoffe 107 g/l Tebuconazol 167 g/l Bromuconazol Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) So stark: Deutliche DON Reduktion mit Soleil® 100 Kulturen Sommer- und Winterweizen Aufwandmenge 1,2 l/ha Einsatzzeitraum BBCH 30–69 DON-Gehalt in % Wirkungsspektrum Fusarium-Arten, Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), Braunrost (Puccinia recondita) Mehr Me Meh h als 50 % 80 DON DO O Redu R Red du Reduktion 60 40 20 0 Kontrolle DON Reduktion berechnet in %, Zusammenfassung aus 13 Versuchen Soleil®: eingetragene Marke von Sumitomo Chemicals 12 GETREIDE I FUNGIZIDE Soleil® 1,2 l/ha Soleil®, sicher gegen Fusarium ohne Mischpartner. Unbehandelt mit Fusarium-Befall Mit Soleil® | 1,2 l/ha Auch in Mischungen ist Soleil® stark und gut verträglich. VGM 1 | 1,5 l/ha GETREIDE SO SICHER: HOHE WIRKUNG GEGEN FUSARIUM Soleil® 0,8 l/ha + VGM 2 Quelle: Versuch Mecklenburg-Vorpommern, 2015 Empfehlung Soleil® im Weizen 1,2 l/ha Soleil® Gegen Abreifekrankheiten, wie z. B. Rost und Fusarium Zur Sicherung niedriger DON Werte BBCH 51 Dank der hervorragenden Fusariumleistung, aber auch starken Wirkung gegen andere ertragsrelevante Krankheiten im Ährenbereich wie Rost, eignet sich Soleil® ausgezeichnet für die Abschlussbehandlung im Weizen. 59 61 69 Weitere ertragsrelevante Krankheiten im Ährenbereich Braunrost im Weizenbestand Spelzenbräune (Septoria nodorum) FUNGIZIDE I GETREIDE 13 GETREIDE Guter Rat ist NICHT teuer! STARKE LEISTUNG FÜR CLEVERE RECHNER Juwel® Top ist bis heute ein sehr wirtschaftliches und zuverlässiges Fungizid für den Einsatz in allen Getreidearten. Es wirkt sicher gegen viele relevante Pilzkrankheiten, beispielsweise gegen Septoria tritici und alle Roste in Weizen oder Braunrost und Rhynchosporum in Roggen bzw. Septoria-Arten in Triticale. +++ Bewährt seit mehr als 15 Jahren +++ Vorteile >>Protektive und kurative Wirkung >>Überzeugend in der Breiten wirkung gegen Krankheiten >>Zuverlässig und wirtschaftlich >>Für sichtbar vitale Pflanzen Produktpass Wirkstoffe 125 g/l Kresoxim-methyl 125 g/l Epoxiconazol 150 g/l Fenpropimorph Besonders die breite, nachhaltige Wirkung und die einfache Anwendung machen das Produkt für die Anwender interessant. Bereits durch eine Einfachbehandlung können Mehrerträge erreicht und Gewinne erzielt werden. Empfehlung Juwel® Top in Weizen Gegen Gelbund Braunrost, Mehltau, Frühbefall mit Septoria 0,5 l/ha Juwel® Top (ggfs. + Mehltau Partner) Gegen Septoria tritici und Rost BBCH 1 l/ha Juwel® Top 30 32 37 39 51 59 61 Formulierung SE (Suspoemulsion) Kulturen Roggen, Triticale, Weizen, Gerste Empfehlung Juwel® Top in Gerste, Roggen, Triticale*: Der Rostfresser! Wirkungsspektrum Echter Mehltau, Halmbruchkrankheit, Rost-Arten (Gelb-, Zwerg- und Braunrost), Septoria tritici, Septoria nodorum, DTR-Blattdürre, Rhyncho sporium-Blattflecken, Schwärzepilze Gegen Gelb- und Braunrost, Mehltau im Blattbereich 1 l/ha Juwel® Top Aufwandmenge 0,6–1 l/ha Einsatzzeitraum ab Befallsbeginn bis ES 61 BBCH 37 * In Triticale nur 1 Behandlung zugelassen Juwel® Top: registrierte Marke der BASF 14 GETREIDE I FUNGIZIDE 39 51 59 61 Pilzkrankheiten im Getreide Braunrost Schadbild: Braune Rostpusteln auf den Blattoberseiten (bei Weizen eher rundlich, bei Roggen länglich-oval); befallene Blattflächen vergilben und vertrocknen. Schwarzbraune Wintersporenlager, auf der Blattunterseite. Bedeutung: Wirtschaftlich bedeutende Rostart, besonders an spät reifenden Getreidearten und -sorten; Befall kann zu großen Ertragseinbußen führen und beeinträchtigt regelmäßig die Qualität. Fusarium-Ährenkrankheiten Schadbild: Einzelne Ährchen bleichen vorzeitig aus (partielle Taubährigkeit), ab Höhe des zuerst befallenen Ährchens vergilbt der gesamte obere Ährenteil; befallene Körner oft leicht rötlich verfärbt. Es entsteht Kümmerkorn mit vollständig zerstörten Kornanlagen. Zuletzt häufig Sekundärinfektion durch Schwärzepilze. Bedeutung: Weltweit wirtschaftlich wichtigste Krankheitserreger des Getreides; Ertragsverluste und Verschlechterung der Backqualität; besonders gefährlich bei Futter- und Konsumgetreide durch die Bildung giftiger Mykotoxine (DON und NIV). Netzfleckenkrankheit der Gerste Schadbild: Längliche gelbe Aufhellungen mit braunem Netzmuster, seitlich von den Blattadern begrenzt. Flecke dehnen sich in Längsrichtung aus, fließen zusammen; ganze Blattetagen können durch Nekrosen und Vergilbung absterben. Bedeutung: Ertrags- und Qualitätseinbußen durch Zerstörung der Assimilationsflächen; reduzierte Tausendkornmasse und bei Starkbefall auch Verminderung der Kornzahl je Ähre. Wirtschaftliche Bedeutung hat zugenommen. Schwarzrost Schadbild: Zunächst streifig angeordnete, ziegelrote bis braune Sommersporenlager; gegen Ende der Vegetation schwärzliche Wintersporenlager. Epidermis befallener Blätter platzt auf und umgibt als zerfetzter Saum die Sporenlager. Bedeutung: Weltweit verbreitet; für Deutschland wird eine Verbreitung der Krankheit im Zuge der Klimaerwärmung diskutiert. Das Auftreten wird begünstigt durch die Nähe des Zwischenwirts Berberitze. DTR-Blattdürre des Weizens Schadbild: Im Frühsommer Bildung runder, dunkelbrauner, von einem gelben Hof umgebener Blattflecken; im Endstadium von der Blattspitze her fortschreitende Blattdürre. Der Pilz überdauert auf Stroh und Stoppeln an der Bodenoberfläche. Bedeutung: Bei hohen Weizenanteil und verminderter Bodenbearbeitung zunehmende Tendenz der Erkrankung. Bei Weizen nach Weizenvorfrucht Ertragsverluste bis 30 % möglich, die auf eine Verringerung der Kornzahl pro Ähre zurückgehen. Gelbrost Schadbild: Rostpusteln im Jugendstadium orangegelb über die ganze Blattspreite verstreut; ab Schossen leuchtend gelb in langer streifenförmiger Anordnung zwischen den Blattadern. Gelbrost tritt nesterweise im Bestand auf. Bedeutung: Unregelmäßig auftretende Krankheit des feuchtkühlen Klimas; auf Weizen und Gerste jeweils spezialisierte Formen. Mindererträge bis 50 % sind möglich. Ramularia Schadbild: Schwarzbraune, 1–3 mm große, eckige Flecken auf der Blattspreite und Blattscheide. Die Flecken sind in der Mitte oft dunkler, durch die Blattnerven begrenzt und von einem gelben Hof umgeben. Bei starken Befall fließen die Blattflecken zusammen. Leicht zu verwechseln sind die Ramularia-Flecke mit den PLS – und Netzflecken Fleckensymptomen. Bedeutung: Ramularia gewinnt im Gerstenanbau zunehmend an Bedeutung. Starker Befall kann den Ertrag bis zu 25 % reduzieren. Septoria-Blattdürre des Weizens Schadbild: Im Herbst und zeitigen Frühjahr zunächst ovale, gelbgrüne bis wässrig-graugrüne Flecke, später streifige Nekrosen, seitlich von Blattadern begrenzt; die Blattflecken fließen zusammen und vertrocknen. In den Blattflecken bei Lupenbetrachtung kleine schwarze Pilzfruchtkörper in Reihen. Bedeutung: Weltweit verbreitet, Hauptschadensgebiete in Regionen mit feucht-milder Winterwitterung; bei starkem Befall Ertragsverluste bis 30 % nachgewiesen; zunehmende Bedeutung durch nicht-wendende Bodenbearbeitung, frühe Aussaat und hohe Anbauintensität. Echter Mehltau Schadbild: Weiße, watteartige Pilzgeflechte auf der Blattoberseite. Gegen Ende der Vegetation Bildung kleiner, kugeliger Fruchtkörper in den Belägen. Stark erkrankte Blätter vergilben und sterben vorzeitig ab. Bedeutung: Blattkrankheit an Weizen und Gerste; Infektionen können sich im Bestand explosionsartig verbreiten; hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 18 und 22 °C, abwechselnd warme und feuchte Tage wirken befallsfördernd. Halmbruchkrankheit Schadbild: Nach Frühinfektion im Spätherbst kleine ovale bis längliche, hellbraune Flecke an den Blattscheiden, die später die Form eines Augenflecks annehmen. Später durch Vermorschung des Halmgewebes Umknicken oder Umfallen an der Befallszone. Bedeutung: Fruchtfolgekrankheit in Anbaugebieten mit milder Winter- und feuchtkühler Frühjahrswitterung; die Unterbindung der Wasser- und Nährstoffversorgung am Halmgrund führt zu Notreife und Kümmerkorn. Rhynchosporium-Blattfleckenkrankheit Schadbild: Wässrig-blaugrüne Flecken, die von der Mitte her vertrocknen und dann grau-weiß wirken. Vom gesunden Gewebe sind die Flecken durch einen dunkelbraunen bis purpurroten Rand scharf abgegrenzt. Bedeutung: Wichtige Krankheit an Wintergerste und auch Roggen. Bei kühl-feuchten Witterungsbedingungen der Mittelgebirgslagen und in Küstenregionen mit verstärktem Auftreten. Ertragseinbußen bei empfindlichen Sorten oft bis 25 % und mehr. Spelzenbräune Schadbild: Der Befall der Ähren stellt das Endstadium der Erkrankung dar. Die Verbräunung der Hüllspelzen beginnt von der Spitze her. Die Deckspelze wird meist nur im oberen Teil braun, der von der Hüllspelze nicht überdeckt ist. Auf abgestorbenen Gewebeteilen entwickeln sich nach Einwirkung von Feuchte und Licht kugelige Fruchtkörper des Pilzes (Pyknidien). Bedeutung: Die Spelzenbräune entwickelt sich erst relativ spät im Verlauf der Weizenvegetation. Durch eine schnelle Generationenfolge können in sommerfeuchten Anbaulagen Ertragsverluste bis zu 30 % entstehen. Befallene Ernterückstände sind die Quellen für Neuinfektionen. PILZKRANKHEITEN I GETREIDE 15 Anwendungsempfehlungen in Getreide für Herbizide und Fungizide im Frühjahr 2016 Herbizide Winterweizen/Wintergerste/Roggen/Triticale Alliance® suPrim 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller® Zweikeimblättrige Unkräuter 75 g/ha Alliance® + Gräsermittel Acker-Fuchsschwanz Windhalm + Unkräuter Sommergerste Alliance® 50–75g/ha + Kletten-Labkrautpartner Zweikeimblättrige Unkräuter 50–75g/ha Alliance® + Gräsermittel + Kletten-Labkrautpartner Acker-Fuchsschwanz, Windhalm, Flughafer und Hirsen + Unkräuter BBCH 13212529 Fungizide 1,2 l/ha Soleil® Ährenkrankheiten und Fusarium Leichter Mehltau, Septoria tritici, Rost (in allen Situationen), Rhynchosporium (R, G, T) BBCH 1 l/ha Juwel® Top1 303132394951596169 ® = r egistrierte Marken der Hersteller; 1 max. 2 Anwendungen 16 GETREIDE I ANWENDUNGSEMPFEHLUNG GETREIDE NEU! 2-IN-1 – COMFORTABEL VERPACKT! Mit dem Stabilan® Comfort Pack bietet Nufarm nun erstmalig die Wirkstoffe Chlormequat und Trinexapac in der komfortablen 2-in-1-Verpackung an. Je nach Aufwandmenge reicht der 2-in-1-Pack für 10–15 ha! +++ Endlich Klarheit im Wachstumsreglerbereich! +++ Vorteile >>Zwei Wirkstoffe für eine Anwendung >>Synergismus verbessert Wirkung >>Breites Anwendungsfenster für eine flexible Anwendung In den letzten Jahren hat sich der kombinierte Einsatz der zwei Wachstumsreglerwirkstoffe Chlormequat und Trinexapac als effiziente Maßnahme zur Standfestigkeit bewährt. Dadurch wird Lagergetreide vermieden und eine reibungslose Ernte ermöglicht. Ein Mischungsverhältnis von 3:1 Chlormequat zu Trinexapac hat sich dabei über Jahre hinweg als praxisrelevante Aufwandmenge herausgestellt. Stabilan® Comfort Pack ist die einzige Wachstumsreglerlösung die vom Ende der Bestockung (BBCH 29) bis Beginn des Schossens (BBCH 31) in Weizen eingesetzt werden kann. Damit geht der Anwender frühzeitig auf Nummer sicher in der Standfestigkeit. Einsatzempfehlung Stabilan® Comfort Pack Produktpass Wirkstoffe Stabilan® 720: 720 g/l Chlormequatchlorid Flexa®: 250 g/l Trinexapac-Ethyl Formulierung Stabilan® 720: SL (Wasserlösliches Konzentrat) Flexa®: EC (Emulsionskonzentrat) Indikationen Halmfestigung Winterweizen, Roggen, Triticale, Hafer Max. 1 Anwendung pro Jahr Weizensorten mit geringer bis mittlerer Standfestigkeit Stabilan® 720 0,75–0,63 l/ha + Flexa® 0,25 l/ha–0,2 l/ha 1 Pack für 10–12 ha Weizensorten mit guter Standfestigkeit Stabilan® 720 0,5 l/ha + Flexa® 0,17 l/ha 1 Pack für 15 ha Stabilan® Comfort Pack Weizen Stabilan® Comfort Pack Triticale Stabilan® Comfort Pack Roggen Abpackung Stabilan® 720: 7,5 l Flexa®: 2,5 l Stabilan® Comfort Pack Hafer ® = eingetragene Marke der Nufarm Gruppe 18 GETREIDE I WACHSTUMSREGLER BBCH 21 25 29 30 31 32 37 GETREIDE WEITERE WACHSTUMSREGLER FÜR JEDE KULTUR Wirkstoff 720 g/l Chlormequatchlorid 250 g/l Trinexapac-Ethyl 660 g/l Ethephon Formulierung SL (Wasserlösliches Konzentrat) EC (Emulsionskonzentrat) SL (Wasserlösliches Konzentrat) Indikationen Halmfestigung Winterweizen, Roggen Winterweizen BBCH 21–31 0,7–2,1 l/ha je nach Sorte BBCH 29–39 bis 0,4 l/ha Winter- und Sommerweizen BBCH 37–51 0,3–0,7 l/ha Roggen, Triticale BBCH 30–37 1,5–2 l/ha je nach Sorte Wintergerste BBCH 30–39 bis 0,6 l/ha Wintergerste BBCH 32–49 0,3–0,7 l/ha Sommerweizen BBCH 21–29 0,5–1 l/ha je nach Sorte Sommergerste BBCH 30–37 bis 0,4 l/ha Sommergerste BBCH 37–49 0,3–0,5 l/ha Hafer BBCH 32–49 2 l/ha Roggen BBCH 30–39 bis 0,4 l/ha Roggen BBCH 37–49 0,6–1,1 l/ha Max. 1 Anwendung pro Jahr Triticale BBCH 29–39 bis 0,6 l/ha Triticale BBCH 37–39 0,3–0,75 l/ha Hafer BBCH 30–37 bis 0,4 l/ha Max. 1 Anwendung pro Jahr Max. 1 Anwendung pro Jahr Abpackung 10 l, 640 l, 1.000 l 5l 1 l, 5 l Unsere Wachstumsregler-Empfehlung* Stabilan® 720 Flexa® Camposan® Extra BBCH 29 30 31 32 37 39 49 51 *Gebrauchsanweisung beachten WACHSTUMSREGLER I GETREIDE 19 ACKERBAU EINMAL DRAUF, ALLES WEG! Kyleo® ist ein neuartiges Breitbandherbizid mit schneller Wirkung für den Einsatz vor der Saat und zur Stoppelbehandlung gegen Gräser und Quecke, ein- und mehrjährige Unkräuter inklusive ausdauernder Wurzelunkräuter. +++ Das breitere Herbizid +++ Vorteile >>Zuverlässige und breite Wirkung gegen Ungräser und Unkräuter >>Nachhaltige Wirkung auch gegen Wurzelunkräuter >>Schnelle Wirkung, schnelle Regenfestigkeit Wirkungsweise Kyleo® ist eine moderne Fertigformulierung, die zwei systemische Wirkstoffe in Kombination mit einem neuartigen Additivsystem vereint. Die Benetzung der Pflanze und die Aufnahme des Wirkstoffs werden dadurch deutlich verbessert. Die zwei systemischen Wirkstoffe ergänzen und unterstützen sich hervorragend. Daraus ergibt sich eine zuverlässige und gleichzeitig eine nachhaltige Wirkung. Schnelle Aufnahme und systemische Wirkung am Beispiel Raps: Produktpass Niedrig Wirkstoffe 160 g/l 2,4-D 240 g/l Glyphosat Additiv Hoch Kyleo wird in 48 Stunden systemisch in der ganzen Pflanze verteilt. ® Formulierung SL (Wasserlösliches Konzentrat) Kulturen Acker- und Obstbau, Nichtkulturland Wirkungsweise Systemisch Wirkungsspektrum Ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Aufwandmenge Max. 5 l/ha Acker-Schachtelhalm Acker-Winde Distel Kartoffeldurchwuchs Einsatzzeitraum Nach der Ernte bzw. vor der Saat Kyleo®: eingetragene Marke der Nufarm Gruppe 20 ACKERBAU I HERBIZIDE ACKERBAU KYLEO® – ZUVERLÄSSIGE UND BREITE WIRKUNG Ungräser/Unkräuter Kyleo® VGM Acker-Minze Acker-Schachtelhalm Acker-Winde Ausfallerbsen Ausfallgetreide Ausfallraps Ausfallraps (Wirkungsgeschwindigkeit) TIPP Besser nur einmal spritzen und sofort erfolgreich sein! Denn eine Nachbehandlung ist nicht mehr erlaubt. 90 Tage zwischen Glyphosatanwendungen auf derselben Fläche sind einzuhalten. Beinwell Distel Kartoffeldurchwuchs Landwasserknöterich Luzerne Ölrettich Ihre zusätzlichen Vorteile Ramtillkraut Quecke >> Einziger Wuchsstoff, der vor der Saat und auf der Stoppel zugelassen ist >> Sicher gegen Ausfallerbsen und Ausfallackerbohnen >> Schneller gegen Kreuzblütler (Ölrettich, Ausfallraps, Senf etc.) Windenknöterich Zwischenfruchtsenf (Wirkungsgeschwindigkeit) sehr gut gut mittel schwach VGM = Vergleichsmittel Ausfallerbsen Ausfallgetreide Ausfallraps Landwasserknöterich Quecke Windenknöterich HERBIZIDE I ACKERBAU 21 ACKERBAU KYLEO® – ANWENDUNGSEMPFEHLUNG Der Einsatz von Kyleo kann in alle Fruchtfolgen integriert werden. Beispiele für die besten Einsatzzeiträume: Beispiel: Mais-Fruchtfolge 1. Jahr 2. Jahr Winter- weizen/ Sommergerste Mais März Oktober 3. Jahr Wintergerste Aug./Sept. 1. Jahr Zwischenfrucht Mais März Beispiel: Raps-Fruchtfolge 1. Jahr 2. Jahr Winterweizen Raps Aug./Sept. 3. Jahr 4. Jahr Erbsen Sept./Okt. Aug./Sept. 1. Jahr Wintergerste/ -weizen Raps Beispiel: Zuckerrüben- oder Kartoffel-Fruchtfolge 1. Jahr Kartoffeln/ Zuckerrüben 2. Jahr Winter- weizen/ Sommergerste Aug./Sept. günstig, je nach Fruchtfolgeglied 3. Jahr Wintergerste Aug./Sept. 4. Jahr Winterweizen Sept./Okt. 1. Jahr Kartoffeln/ Zuckerrüben optimal > Für eine sichere Bekämpfung > Einsatzzeitraum vor Kultur 3 l/ha Kyleo® gegen leicht bekämpfbare einjährige Unkräuter und Ungräser, z. B. Ausfallgetreide, Ausfallerbsen, Ausfallraps, Gelbsenf, Kamille, Löwenzahn, Vogelmiere und Weißer Gänsefuß 5 l/ha Kyleo® gegen mehrjährige Unkräuter und Ungräser, z. B. Acker-Kratzdistel, Acker-Schachtelhalm, Acker-Winde, Ampfer, Quecke, Wegerich und Windenknöterich WAS SIE WISSEN SOLLTEN: Für die optimale Anwendung sollten Unkräuter und Gräser zwischen 8–30 cm groß, relativ jung und voll im Wachsen sein. Je besser die Wachstumsbedingungen, umso nachhaltiger ist die zu erwartende Wirkung. 22 ACKERBAU I HERBIZIDE Getreide Mais Sorghum Gräser Sonnenblumen Zwischenfrucht-Senf Zwischenfrüchte Phacelia Luzerne Klee-Arten Acker-Bohnen Erbsen Winterraps Senf Buchweizen Kartoffel Zuckerrüben Zwiebeln Gemüse Wartezeit 3 Tage 7 Tage 14 Tage 21 Tage 28 Tage 60 Tage ACKERBAU MAIS Knöterich-Arten, Klette, Ampfer, Acker-Stiefmütterchen, Ausfallweizen, Einjährige Rispe wurden vor der Maisaussaat mit Kyleo ® bekämpft. (Bayern 2015) KYLEO® – NACHHALTIG UNKRÄUTER BEKÄMPFEN > Kyleo® im Frühjahr vor der Maisaussaat Europaweite Versuche bestätigen die gute Verträglichkeit und die Einsatzmöglichkeiten für Kyleo® bis kurz vor der Maisaussaat. Ob es nun um nicht abgefrorene Zwischenfrucht geht, ob überwinternde Unkräuter und Ungräser auftreten oder auch durchgewachsene Wur- zelunkräuter auf Direktsaat-Flächen oder auf Flächen mit reduzierter Bodenbearbeitung, mit dem breit- und schnellwirksamen Kyleo® kann der Anwender auf jede Situation flexibel reagieren und so lästige Konkurrenz für den Mais beseitigen. > Kyleo®: Praxis bestätigt nachhaltige Wirkung in der Fruchtfolge In der Maisfruchtfolge ist Kyleo® erste Wahl, um Distel-, Knöterich- und Windendruck deutlich zu reduzieren. In einem Versuch wurde die Weizenstoppel mit starkem Windenbefall (50 Triebe/m2) im Herbst 2014 mit 5 l/ha Kyleo® behandelt. Im Frühjahr 2015 waren in der Folgekultur Mais und Acker-Winde aus dem Herbst nicht wiederzufinden (Wirkung 99 %), und auch nach der Maisernte war die Fläche sauber. Wirkung von Kyleo® im … ... Sommer 2015: nach 11 Monaten ... Herbst 2015: nach 1 Jahr Unbehandelt 5 l/ha Kyleo® Unbehandelt 5 l/ha Kyleo® HERBIZIDE I ACKERBAU 23 ACKERBAU BLITZSCHNELL UND ZIELSICHER GEGEN SCHADINSEKTEN Mit Kaiso® Sorbie bringt Nufarm erstmalig eine neue Formulierungstechnik im Pflanzenschutz zum Einsatz: die SorbieTM-Technik. +++ Einfache Anwendung +++ Vorteile >>Staubfrei* und dosierbar mit jedem Messbecher >>Sekundenschnell aufgelöst >>Sofort- und Dauerwirkung >>B4-Einstufung In Kaiso® Sorbie wird die schnelle und langanhaltende Wirkung von Lambda-Cyhalothrin besser formuliert als bisher. Mit Hilfe der SORBIE™-Technologie wird eine neuartige, emulgierbare Trockenformulierung (EG) hergestellt, die sich sehr schnell und vollständig im Wasser auflöst und dabei den angelagerten Wirkstoff freigibt. In der Spritzlösung verhält es sich wie ein Emulsionskonzentrat (EC), d. h. es sichert eine hervorragende Sofort wirkung („Knock-Down-Effekt“) gepaart mit einer guten Dauerwirkung. * unter normalen Transport- und Anwendungsbedingungen Kaiso® Sorbie: Konstant gute Wirkung gegen Getreideblattläuse 16 15 Wirkstoff 50 g/kg Lambda-Cyhalothrin Formulierung EG (Emulgierbares Granulat) Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, Raps, Kartoffeln, Erbsen, Ackerbohnen und mehr Wirkungsweise Kontakt- und Fraßmittel Anzahl der Versuche Produktpass 12 8 Kaiso® Sorbie besser in der Wirkung als der Standard 6 4 0 0 Kaiso Sorbie schlechter als Kaiso® Sorbie gleich VGM Lambda-Cyhalothrin VGM Lambda-Cyhalothrin ® Kaiso® Sorbie besser als VGM Lambda-Cyhalothrin Quelle: Nufarm; 21 Zulassungsversuche aus 6 Ländern Wirkungsspektrum Beißende und saugende Insekten Aufwandmenge 150 g/ha Die SORBIE™-Technologie Einsatzzeitraum Kulturabhängig Mit der SORBIE™-Technologie hat Nufarm eine einzigartige Formulierungstechnologie entwickelt, mit deren Hilfe flüssige Wirkstoffe auf ein Trägermaterial (Sorbie Blank) aufgetragen werden. Dabei kann fast vollständig mit Emulgatoren gearbeitet und auf stark reizende, organische Lösungsmittel verzichtet werden. Als Endprodukt erhält man ein staubfreies*, starkes, synthetisches Pyrethroid. Kaiso®: eingetragene Marke der Nufarm Gruppe 24 ACKERBAU I INSEKTIZIDE nach 1 Sekunde nach 20 Sekunden ACKERBAU Von der staubfreien* Formulierung in 20 Sekunden zur Spritzlösung Spritzlösung mit Sofortund Dauerwirkung Schnelle und rückstandsfreie Löslichkeit der Formulierung! Video ansehen www.nufarm.com/ DE/kaisovideo Wirkungsweise Kaiso® Sorbie ist ein synthetisches Pyrethroid, das den Wirkstoff Lambda-Cyhalothrin enthält. Das Präparat wirkt als Kontakt- und Fraßmittel gegen saugende und beißende Insekten. Bereits kurz nach Aufnahme ist das Insekt in der Regel bewegungsunfähig. Die Anfangswir- kung setzt rasch ein. Darüber hinaus besitzt der Wirkstoff eine Repellent-Wirkung, deren Dauer allerdings von den äußeren Faktoren, wie beispielsweise Zuflug, abhängig ist. Breites Wirkungsspektrum gegen Getreide-, Raps- und Kartoffelschädlinge Geteideschädlinge >> Blattläuse Getreideblattläuse Gefleckter Kohltriebrüssler Thripse Kohlschotenrüssler Getreidehähnchen-Larve Kartoffelblattläuse >> Getreidehähnchen (Oulema lichensis) >> Getreidewickler (Cnephasia pumicana) >> Getreidewanze >> Thripse (Thrips sp.) >> Blattläuse als Virusvektoren Rapsschädlinge >> Großer Rapsstängelrüssler (Ceutorhynchus napi), Gefleckter Kohltriebrüssler (Ceutorhynchus quadridens), Kohlschotenrüssler (Ceutorhynchus assimilis) >> Rapsglanzkäfer, nur sensitive (Meligethes aeneus) >> Blattläuse >> Kohlschotenmücke (Dasineura brassicae) Kartoffelschädlinge >> Kartoffelblattläuse INSEKTIZIDE I ACKERBAU 25 KARTOFFELN RÄUMT GRÜNDLICH AUF BEI GRÄSERN Targa® Super, mit dem Wirkstoff Quizalofop-P-Ethyl, wirkt zuverlässig gegen einjährige Schadgräser, wie z. B. Acker-Fuchsschwanz, Windhalm und Flughafer. Ebenso werden Ausfallgetreide, Quecke, Hirse-Arten, Weidelgräser und Trespen-Arten sicher bekämpft. +++ Das Original +++ Vorteile >>Ist preiswert und wirkungssicher gegen Ungräser und Ausfallgetreide >>Kurze Wartezeit in Kartoffeln von nur 45 Tagen >>Flexibel in der Aufwandmenge und im Anwendungszeitpunkt Produktpass Targa® Super in Kartoffeln: Aufwandmengen (l/ha) in Abhängigkeit von Ungrasart und Entwicklungsstadium Ungräser BBCH bis 13 BBCH 13–23 BBCH 23–31 0,6–1 0,6–1 0,6–1 Acker-Fuchsschwanz 0,8 0,9 1 Windhalm 0,7 0,8 0,9 Flughafer 0,7 0,8 1 Weidelgras 0,9 1 1,1 Hirsen 0,5 0,7 0,9 Trespen-Arten 1 1,1 1,25 Quecke – 1,5–2 1,5–2 Ausfallgetreide Wirkstoff 50 g/l Quizalofop-P-Ethyl Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Kulturen Kartoffeln, Winterraps, Futter- und Zuckerrüben, Wurzelzichorie, Chicoree, Spinat, Möhre, Schnitt- und Stielmangold Aufwandmenge 0,75–1,25 I/ha: Acker-Fuchsschwanz, Windhalm, Ausfallgetreide, TrespenArten, Flughafer und Hirse-Arten 2 I/ha: Quecke Einsatzzeitraum Einsatz ab 2- bis 4-Blatt-Stadium der Ungräser, gegen Quecke bei einer Wuchshöhe von 15–20 cm Targa® Super: eingetragene Marke von Nissan Chemicals 26 KARTOFFELN I HERBIZIDE Entscheidungskriterien für die Wahl der optimalen Aufwandmenge Bei günstigen Bedingungen niedrige Aufwandmenge >>warme, wüchsige Witterung >>Lufttemperatur > 10 °C, hohe relative Luftfeuchte >>gleichmäßiges Auflaufen >>Acker-Fuchsschwanz, Windhalm, Flughafer, Ausfallgetreide Bei ungünstigen Bedingungen erhöhte Aufwandmenge >>kühle Witterung < 10 °C, wenig Wachstum, niedrige relative Luftfeuchte >>verzetteltes Auflaufen (unterschiedliche Stadien) >>aus Horsten wieder austreibende Schadgräser >>Weidelgräser, Wolliges Honiggras, Trespen-Arten, bestocktes Ausfallgetreide KARTOFFELN Weniger Geruch durch NEUE Formulierung! DIE STANDARDBEIZE GEGEN RHIZOCTONIA EINFACH – UNKOMPLIZIERT – SICHER Risolex® ist ein Beizmittel, das speziell gegen knollenbürtige Infektionen mit Rhizoctonia solani, dem Haupterreger der Auflaufkrankheiten an Kartoffeln, wirkt. +++ Die Basis für ein gesundes Knollenwachstum +++ Die Wurzeltöterkrankheit Rhizoctonia solani gehört zu den wichtigsten Krankheiten im Kartoffelanbau. Der Schaderreger kann ungleichmäßigen Aufgang, Auflaufverzögerungen, Fehlstellen, Pflanzen mit reduzierter Stängelzahl und ungleichmäßige Knollengrößen verursachen. Vorteile >>Sicherer Schutz gegen Rhizoctonia solani >>Sicherer Feldaufgang >>Absicherung der Erträge und der Qualität Produktpass Erste Symptome: Braune Keim-Nekrose an eintriebiger Knolle Außerdem beeinflusst Rhizoctonia auch verschiedene Qualitätsparameter negativ. Dies führt zu Ertragsausfällen und einem geringen Anteil an vermarktungsfähiger Ware. Deshalb ist eine Beizung des Pflanzgutes mit Risolex® in jedem Fall wirtschaftlich sinnvoll. Wirkstoffe 100 g/kg Tolclofos-methyl (10 Gew. %) Formulierung DS (Trockenbeize) Kultur Kartoffeln Wirkungsspektrum Rhizoctonia solani an Kartoffeln Aufwandmenge 200 g/dt Pflanzgut Maximaler Mittelaufwand: 5 kg/ha (entsprechend max. 25 dt Pflanzgut pro ha) Anwendung Beizung vor dem Pflanztermin im Freien oder in der Legemaschine Ohne Risolex ® (Rhizoctoniapocken) Mit Risolex ® Risolex ®: registrierte Marke von Sumitomo Chemicals FUNGIZIDE I KARTOFFELN 27 KARTOFFELN DER RUNDUMSCHUTZ FÜR IHRE KARTOFFELN Shaktis® ist ein leistungsstarkes Kontaktfungizid für eine sichere Bekämpfung von Blatt- und Stängelphytophthora sowie Alternaria. +++ Sichert Ihre Erträge +++ Vorteile >>Schützt gegen Blatt- und Stängelphytophthora >>Gute Alternaria Wirkung gepaart mit vitalen grünen Beständen >>Sehr gute Regenfestigkeit >>Starke sporizide Wirkung: deutlich niedrigeres Braun fäulerisiko im Lager Shaktis® ist eine ideale Wirkstoffkombination aus den bewährten Kontaktwirkstoffen Amisulbrom und Mancozeb. Der Schutz der Kartoffel vor Neuinfektion durch Mancozeb, kombiniert mit der zuverlässigen sporiziden Wirkung von Amisulbrom, bietet dem Anwender Sicherheit gegen Kraut- und Knollenfäule und ermöglicht stabile und hohe Erträge sowie Qualitäten. Shaktis® hat in zahlreichen Versuchen seine besonders hohe Wirksamkeit gegen Kraut- und Knollenfäule bewiesen. Die Ergebnisse bestätigen eindrucksvoll die ertragswirksame und qualitätssichernde Wirkung. Ein wirtschaftlicher Mehrwert von bis zu 500 €/ha ist durch den Einsatz von Shaktis® zu erzielen. Shaktis® lohnt sich einfach für den Kartoffelerzeuger. Produktpass Formulierung WG (Wasserdispergierbares Granulat) Kultur Kartoffeln Wirkungsweise Kontakt Wirkungsspektrum Kraut- und Knollenfäule, Nebenwirkung Alternaria Aufwandmenge 2 kg/ha Shaktis lohnt sich! ® 6400 6200 6000 5800 5600 5400 5200 5000 Vergleichsmittel + Alternaria Produkt Verkaufserlös auf Basis 9 €/dt, 1 Versuch 2014 Shaktis®: registrierte Marke von Nissan Chemicals 28 KARTOFFELN I FUNGIZIDE + 500 €/ha mit Shaktis® 6600 Verkaufserlös in Euro Wirkstoffe 30 g/kg Amisulbrom, 600 g/kg Mancozeb Shaktis® + Alternaria Produkt 6 x 0,5 l/ha Vergleichsmittel Mit 6 x 2 kg/ha Shaktis® KARTOFFELN TOP-WIRKUNG GEGEN PHYTOPHTHORA DANK SYNERGIE-EFFEKT Niedersachsen, 2015 Die Kombination der beiden Kontaktwirkstoffe Mancozeb und Amisulbrom führt aufgrund von Synergie-Effekten zu einer sicheren und überlegenen Wirkung gegen Phytophthora. Eine Vielzahl von Wirksamkeitsversuchen in Deutschland und Europa belegen diese exzellente Leistung von Shaktis® gegenüber Vergleichsprodukten. So erzielte diese Wirkstoffkombination in Prüfungen der Euroblight Arbeitsgruppe die beste Bonitur (4,7/5) gegenüber Quelle: Euroblight Mai 2015 Blattphytophthora. Auch bekämpft Shaktis® sehr gut Alternaria. Das zeichnet Shaktis® zusätzlich aus: >>Der Düngungseffekt von Mancozeb führt zu grüneren und gesünderen Kartoffelbeständen. >>Die starke sporizide Wirkung von Amisulbrom reduziert das Braunfäulerisiko im Lager. >>Shaktis® ist schnell regenfest: nach 30 Minuten! Hinweis: Diese Wirkstoffkombination ist nicht nur leistungsstark, sondern bietet auch eine Möglichkeit, einen aktiven Wirkstoffwechsel in einer Spritzfolge durchzuführen. FUNGIZIDE I KARTOFFELN 29 Anwendungsempfehlungen in Kartoffeln für Fungizide, Insektizide und Herbizide Beizung gegen Rhizoctonia solani 200 g/ha Risolex® Gegen Kraut- und Knollenfäule, gute Nebenwirkung gegen Alternaria1 2 kg/ha Shaktis® 150 g/ha Kaiso® Sorbie Gegen Blattläuse Gegen Hirse, Quecke 1 und weitere Ungräser im Nachauflauf BBCH 0 0,75–1,25 l/ha Targa® Super 9–10 Auflauf 21–29 30–39 Blatt- und Längenwachstum ® = registrierte Marken der Hersteller; 1 nach eigenen Erfahrungen 30 KARTOFFELN I ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN 51–59 60–69 Knospenbildung bis Blüte 80–89 91–97 Abreife RAPS LASSEN SIE IHRE ERTRÄGE NICHT PLATZEN! Mit dem Pflanzenstärkungsmittel Spodnam® DC ist Schotenplatzen kein Thema mehr. Spodnam® DC erhöht die Platzfestigkeit und wirkt wie eine Ausfallbremse. Gehen Sie entspannt in die Rapsernte und ernten Sie alles, was gewachsen ist. +++ Hohe Flexibilität in der Ernte von Weizen & Raps +++ Wirkungsweise Vorteile Spodnam® DC bildet eine semipermeable Schicht um die Schoten. Feuchtigkeit kann nach der Behandlung nicht mehr in die Schote eindringen. Zugleich diffundiertFeuchtigkeit aus dem Schoteninneren nach außen und die Schoten reifen gleichmäßig ab. Die Schoten bleiben stabil und platzen nicht mehr durch Quellvorgänge auf. Dieser Schutz um die Schoten sorgt dafür, dass der Ertraggesichert wird. >>Sichert Schoten und Erträge >>Ermöglicht die Ernte zum besten Termin >>Steigert die Ausnutzung der Mähdrescherleistung >>Erhöht Wirtschaftlichkeit und Gewinn Schutzfilm Spodnam® DC ® ® Schutzfilm Spodnam ® DC Schutzfilm Spodnam Schutzfilm Spodnam DC DC Feuchtigkeit diffundiert Feuchtigkeit diffundiert Feuchtigkeit diffundiert Feuchtigkeit diffundiert Feuchtigkeitssperre Feuchtigkeitssperre Produktpass Feuchtigkeitssperre Feuchtigkeitssperre Wirkstoff 58 % Terpene Polymer Schutzfilm Spodnam® DC Feuchtigkeit diffundiert Formulierung SE (Suspoemulsion) Feuchtigkeitssperre TIPP Geringer Rapsdurchwuchs in der Folgekultur Wirkungsweise Bildung einer semipermeablen Schicht Breites Einsatzfenster Aufwandmenge 1,25 l/ha in 300–500 l Wasser/ha Kultur Aufwandmenge Wasser Zeitpunkt Raps 1,25 l/ha 150–300 l/ha Schotenfarbe wechselt von grün zu gelb Futtererbsen 1,25 l/ha 300 l/ha Obere Hülsen werden gelb Ackerbohne 1,25 l/ha 300 l/ha Obere Hülsen werden reif Grassamen 1,5 l/ha 400 l/ha 10 Tage nach der Hauptblüte zweimal gegenläufig 0,75 l/ha oder im Splitting 0,75 l/ha nach der Hauptblüte und 10 Tage später 0,75 l/ha Sikkationszusatz 0,7 l/ha 200 l/ha Zum Zeitpunkt der Glyphosatanwendung Einsatzzeitraum Beginn der Applikation: Schotenfärbung wechselt von Dunkelgrün nach Hellgrün; letzte Applikation: Schotenfarbe gelb, Schoten biegsam (Kreisbildung ohne Aufplatzen der Schote möglich) Spodnam® DC: eingetragene Marke der Nufarm Gruppe PFLANZENSTÄRKUNGSMITTEL I RAPS 31 MAIS UNSERE MAISHERBIZIDE LEISTUNGSSTARK UND VERTRÄGLICH Hirsen und/oder ein breites Unkrautspektrum sind für unsere bodenund blattaktiven Maisherbizide kein Problem. Zeagran® ultimate und B 235® haben sich seit Jahren aufgrund der starken sicheren Wirkung ausgezeichnet bewährt. +++ Mit Mixed-Ester-Technologie +++ Produktpass Zeagran® ultimate Wirkstoffe 250 g/l Terbuthylazin 100 g/l Bromoxynil (als Octanoat/Heptanoat) Wirkungsweise Blattwirkung Wirkungsspektrum Breites Wirkungsspektrum gegen Unkräuter: mehrere Hirsenwellen; bei Bedarf mit S-metolachlor mischen Aufwandmenge 2 l/ha Maisherbizid gegen zweikeimblättrige Unkräuter >> Starke Sofort- und Dauerwirkung >> Superbreites Wirkungsspektrum gegen zweikeimblättrige Unkräuter, auch gegen triazinresistente Unkräuter >> Hervorragend verträglich in Mais Besonderheit MIXED-ESTER-Formulierung Produktpass B 235® Wirkstoffe 235 g/l Bromoxynil (342 g/l als Octansäureester) Formulierung EC (Emulsionskonzentrat) Kulturen Mais, Sorghum, Hirse, Rotklee, Luzerne und Gräser zur Saatguterzeugung Zeagran® Ultimate + B 235®: eingetragene Marken der Nufarm Gruppe 32 MAIS I HERBIZIDE TIPP Auch bei Grasuntersaaten einsetzbar Das Original! Keine Herbizidmaßnahme im Mais ohne B 235® >> Seit Jahren bewährt und unersetzlich >> Keine Abstandsauflage bei 90 % Driftreduktion (Länderrecht ist zu beachten) >> Auch in Sorghum (§18a PflSchG) UNSERE STRATEGIE IN MAIS Wichtig bei der Herbizidstrategie im Mais ist es, die Wirkstoffe gezielt einzusetzen, damit Gräser (Hirsen) und eine breite Mischverunkrautung, besonders Wurzelunkräuter wie Acker-Schachtelhalm und -Winde sicher und dauerhaft bekämpft werden. Nufarm bietet für jede Unkraut- und Ungrassituation in Mais, aber auch für jede Maisfruchtfol- ge einfache und sichere Lösungen an. So gewährleistet der Einsatz des bekannten Maisherbizids Zeagran® ultimate nach Vorlage von Kyleo®, dem Breitbandherbizid vor der Maisaussaat, eine zuverlässige und nachhaltige Wirkung. Anwendungsempfehlungen Vor der Maisaussaat Breit und besonders stark gegen Samenund Wurzelunkräuter Max. 5 l/ha Kyleo® Im Nachauflauf 1–2 l/ha Zeagran® ultimate + 1 l/ha Samson 4 SC Breite Mischverunkrautung und Ungras (Hirse…) 0,3–0,5 l/ha B 235® + Mischpartner oder 0,8–1 l/ha B 235® Solo Winden-Knöterich und breitblättrige Unkräuter BBCH 13 14 1519 ideal vor der Maisaussaat Wurzelunkräuter, wie Acker-Winde und Acker-Schachtelhalm, sind im Mais schwer auszuschalten bzw. eine Bekämpfung ist fast nicht möglich. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Kyleo® mit 5 l/ha vor der Maisaussaat. Denn damit kann der Mais rechtzeitig und auch nachhaltig sauber gehalten werden. Starker Befall mit Acker-Winde und Acker-Schachtelhalm, wenn Kyleo® nicht eingesetzt wird. UNSERE STRATEGIE IN MAIS I MAIS 33 ABSTANDSAUFLAGEN ACKERBAU FRÜHJAHR Produkt Alliance® Alliance® suPrim (Pack aus Alliance® und Troller®) B 235 ® Camposan® Extra Carmina® 640 Aufwandmenge Anwendungsbestimmung Abstand zu Gewässern (m) Standard bei Abdriftreduktion 90 % 75 % 50 % auf Flächen mit > 2 % Hangneigung 65 g/ha NW468, NW605, NW606 20 5 5 10 100 g/ha NW468, NW607 n.z. 5 5 15 75 g/ha Alliance® + 75 ml/ha Troller® NW468, NW642-1, NW607 n.z. 5 5 15 NW701: Randstreifen 10 m 1,5 l/ha NW468, NW605, NW606 5 * 5 5 NW705: Randstreifen 5 m (Luzerne, Rotklee) 0,75 l/ha NW468, NW605, NW606 5 * * 5 – 0,5–1,1 l/ha NW468, NW642 * * * * – 2,5 l/ha NW468, NG337, NG405, NG414, NW605, NW606 10 * 5 5 15 5 5 10 (Mais, Gräser, Sorghum, Miscanthus) 3,5 l/ha NW701: Randstreifen 10 m NG404: Randstreifen 20 m 1,5 l/ha Carmina® + 65 g/ha Alliance® NW468, NG337, NG405, NG414, NW605, NW606 20 5 5 10 NG404: Randstreifen 20 m 1,33 l/ha NW468, NW609-1 5 * * * NW701: Randstreifen 10 m 0,4–0,6 l/ha NW468, NW642-1 * * * * – NW468, NW605, NW606 (W, G, R) 15 5 5 10 NW701: Randstreifen 10 m NW468, NW605, NW606 (Weidelgras, Gräser, H, T) 10 5 5 10 NW705: Randstreifen 5 m 150 g/ha NW468, NW605-1, NW606 20 5 5 10 – 5 l/ha NW468, NW605-1, NW606, NG351 5 * * 5 – Refine® Extra SX 60 g/ha NW468, NW609 5 * * * NW701: Randstreifen 10 m Risolex® 200 g/dt NW467 – – – – – Shaktis® 2 kg/ha NW468, NW607-1 n.z. 10 15 n.z. – 1,2 l/ha NW468, NW609-1 5 * * * – – – – – – – NW468, NW642 * * * * NW468, NW642-1 * * * * NG412: 5 m NW468, NW642 * * * * – 0,075–0,125 l/ha NW468, NW642-1 * * * * – 1,5 l/ha NW468, NW642 * * * * – * * * * – 10 * 5 5 NW706: Randstreifen 20 m Carmina® Complett (Pack aus Carmina® und Alliance®) Duplosan® DP Flexa® Juwel Top ® Kaiso® Sorbie Kyleo® Soleil® 1 l/ha 1,25 l/ha (Raps, Futtererbse, Bohne) Spodnam® DC 0,7 l/ha (Ernteerleichterung Raps) 1,5 l/ha (Grassamen) 1,3–2 l/ha Stabilan® 720 2,1 l/ha - (WW) Stabilan® Comfort Pack (Pack aus Stabilan® 720 und Flexa®) Targa® Super Troller® U 46 D-Fluid ® nach Bedarf 0,75 l/ha Stabilan® + 0,25 l/ha Flexa® 1,25 l/ha 2 l/ha (AW 1, 2) 1,5 l/ha U 46® M-Fluid (Getreide, Stilllegungsfläche, Gräser, Rotklee) Zeagran® ultimate NW468, NW642 1,5 l/ha NW468, NW642-1 2 l/ha NW468, NW605, NW606 (Miscanthus, Dinkel, Hartweizen) NG412: 5 m * Im Rahmen der Zulassung wurde kein Mindestabstand zu Gewässern festgesetzt, allerdings muss das Pflanzenschutzgesetz beachtet werden. Pflanzenschutzmittel dürfen nicht oder unmittelbar an Gewässern angewendet werden. Bei Abständen von unter 10 m zu Gewässern muss beachtet werden, dass in den meisten Bundesländern landesspezifische Mindestabstände gesetzlich vorgeschrieben sind. Sofern die landesspezifischen Mindestabstände von den hier aufgeführten Abständen abweichen, ist unbedingt der jeweils größere Abstand einzuhalten! 34 ACKERBAU I ABSTANDSAUFLAGEN FRÜHJAHR Anwendungsbestimmung Abstand zu Saumstrukturen (m) Standard Nützlinge Bienen Wasserorganismen bei Abdriftreduktion 90 % 75 % 50 % NT101 20 0 0 0 NN100 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT102 20 0 0 20 NN100, NN1001, NN1002 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT102 20 0 0 20 NN130, NN160, NN165 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT101 20 0 0 0 – 0 0 0 0 NN130, NN165, NN170, NN1842, NN291 NB6641 NW262, NW263 NT103 20 0 20 20 NN160, NN165 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT103 20 0 20 20 NN100, NN160, NN165 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT103 20 0 20 20 NN130, NN160, NN165, NN170 NB6641 NW262 – 0 0 0 0 NN1001, NN3002 NB6641 NW261, NW265 – 0 0 0 0 NW262, NW264, NW265 0 0 0 0 NN130, NN160, NN165, NN170, NN1842 NB6641 – NT108 25 5 5 25 NN400, NN410 NB6623, NB6641 NW262, NW264 NT109 25 5 25 25 NN1001, NN2002 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT103 20 0 20 20 NN165, NN170, NN260 NB6641 NW262, NW265 – – – – – NN160, NN165 NB663 NW262, NW264 NT109 25 5 25 25 NN400 NB6641 NW262, NW264 – 0 0 0 0 NN2001, NN2002 NB6641 NW262, NW264 – – – – – – – – – 0 0 0 0 NN160, NN165, NN1842 NB6641 NW265 – 0 0 0 0 NN160, NN165, NN1842, NN1001, NN3002 NB6641 NW261, NW265 NT102 20 0 0 20 NT103 20 0 20 20 NN160, NN165, NN170, NN261 NB6641 NW262, NW264, NW265 NT102 20 0 0 20 NN1001, NN1002 NB6641 NW262, NW265 NB6641 NW265 – 0 0 0 0 NN130, NN1303, NN160, NN161, NN165, NN1842 NT103 20 0 20 20 NN130, NN134, NN170, NN1842 NB6641 NW262, NW265 NT 103 20 0 20 20 NN400 NB6641 NW262, NW264, NW265 n.z. = Anwendung nicht zulässig ABSTANDSAUFLAGEN FRÜHJAHR I ACKERBAU 35 UNSERE ANSPRECHPARTNER 1 2 3 4 5 Joachim Fauteck Regionalleiter Niedersachsen-Ost, Sachsen-Anhalt Nord + Kulturen-Manager Kartoffeln Mobil: 0171 3339287 Fax: 05803 9874703 E-Mail:[email protected] 4 Oliver Flemming Regionalleiter Sachsen Mobil: 0152 06868200 Fax: 037381 664787 E-Mail:[email protected] Heidrun Heise Regionalleiterin MecklenburgVorpommern-Ost, Brandenburg Mobil: 0172 5848285 Fax: 033457 5893 E-Mail:[email protected] Berthold Korth Regionalleiter Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern-West Mobil: 0173 4037450 Fax: 04526 3391351 E-Mail:[email protected] 7 1 3 10 2 6 9 Zentrale Nufarm Deutschland GmbH Regionalleiter (Wohnort) N.N. Regionalleiter Bayern Hotline: 0221 179179-99 5 8 6 Torsten Mörstedt Regionalleiter Thüringen, Kurhessen, Sachsen-Anhalt Süd Mobil: 0175 7256215 Fax: 03643 852057 E-Mail:[email protected] 7 Ralf Niehaus Regionalleiter Niedersachsen-West, NRW-Nord Mobil: 0171 5533746 Fax: 05963 982755 E-Mail:[email protected] 8 Philipp Schmidtsdorff Regionalleiter Baden Württemberg, Schwaben, Unterfranken Mobil: 0151 12106644 Fax.: 07641 9358849 E-Mail: [email protected] 9 10 Max Siebachmeyer Regionalleiter Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen Süd Mobil: 0162 2016887 Fax: 0261 96397843 E-Mail:[email protected] Thomas Steinmann Regionalleiter Nordrhein-Westfalen Mobil: 0152 09092288 E-Mail:[email protected] (ab dem 01.01.2016) UNSERE FACHBERATER Joachim Fauteck Mobil: 0171 3339287 Fax: 05803 9874703 E-Mail:[email protected] Franz Loderer Mobil: 0160 90742218 Fax: 08458 38024 E-Mail: [email protected] Hans Stadler Mobil: 0151 12111385 Fax: 09174 976044 E-Mail:[email protected] SpritzRadar ÜBERALL UND JEDERZEIT GUT INFORMIERT! 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