Der Hund verweigert die Futterannahme. - Blue

Der Hund verweigert die Futterannahme.
Verweigert das kranke Tier jegliche Nahrungs- u. Wasseraufnahme, so muss der
Hund mit einem Energie – Protein - Mineralstoff und vitaminreicherem Futter
zwangsernährt werden.
Fütterungsvorschlag:
1 Kaffeebecher voll Wasser (große Tasse) abkochen und etwas auskühlen
lassen.
1 Beutel ORALPÄDON geschmacksneutral, Firma Niddapharm, in das lauwarme
Wasser geben.
Das normale Futter wird wie immer zubereitet, sofern kein besonderer
Ernährungsplan vom Tierarzt vorgegeben wurde.
Schwerverdauliches kann durch Quark ersetzt werden. Mageres Fleisch, Eier
und Haferflocken können den normalen Futterplan bereichern. Das Futter mit
der ORALPÄDON / Elektrolyt-Glucosemischung überschütten und mit einem
Passierstab zu einem Brei verarbeiten.
Zunächst sollte man versuchen, dass der Hund seinen Brei schlabbert, wenn
nicht, muss es mit einem Plastiklöffelchen versucht werden. Sollte der Hund
alles ausspucken, kann die Nahrung mit weiterem ORALPÄDON verflüssigt und
per Kanüle ins Mäulchen getröpfelt werden.
Den dünnen Brei können Sie sehr gut mit einer 20 ml Kanüle eingeben. Halten
Sie das Köpfchen umfasst, setzen Sie die Kanüle seitlich ans Mäulchen und
drücken gleichmäßig, dem Schlucken des Hundes angepasst, den Brei ins Maul.
Das Futter sollte lauwarm sein und die Futtermenge vorerst nur 20ml bei
Kleinhunden, 40ml bei Großhunderassen betragen. Behält der Hund das Futter
bei sich ohne zu Erbrechen, wiederholen Sie
1
/2 stündlich die Breigaben.
Statt Wasser empfiehlt es sich eine Lectade - Trinkmischung (erhältlich beim
Tierarzt) oder eine ORALPÄDON – Mischung hinzustellen. Bei gänzlicher
Trinkunlust können Sie auch die Fleischbrühe anbieten, in der Sie das Fleisch
gekocht haben und diese mit der Elektrolyte – Glukose – Mischung anreichern.
Hiermit lässt sich der Hund vielleicht zur Flüssigkeitsaufnahme austricksen.